Nl. 115. Freitag, 21. Mm 1897. Jahrgang 118. Oaillllcher Zeitung. »»IM""atiünßprtis: Mi« Post«risenduna: ganziahlig sl, 15., halbjährig fl, 7 5U, Im Comptoir: tl„„,^!l N, halbMiriss ft. k'5<,, ssiir di? gusteNuiil, ln« Ha,i« aanzjghrig fl, l, — Inserti»>ntr Zeile 3 lr. Die «Laib, Zelt,» erscheint täglich, mit Ausnahme der Fonn- und Feiertage, Die Administration befindet sich Eongressplah Nr. U, d g^^ch von Magyar-Szögy^n und Szol-^:^häza das Großkreuz des großherzoglich Sachsen-i^Ile ^" Ordens der Wachsamlnt oder vom weißen Willis ""^ ber außerordentliche Gesandte und bcvoll' tzMe Winifter Julius Freiherr Zwiedinel von 'tster ll' ^ ^ ^ ^" kaiserlich russischen St.°Anna-Orden blasse annehmen und tragen dürfen. ^ttiA l. und t. Apostolische Majestät haben mit hal ^,'Geltungsbereich des erwähnten Gesetzes und l^' ^onat Juni 1897 festgesetzt, dass in den. !^ 3l^ "' 'n welchen bei Zahlung von Zöllen M ^"gebilren, dann bei Sicherstellung von Zollen Lilien- ^^des Silbermünzen zur Verwendung ^tichl,'./'" Aufgeld von 19'/, Procent in Silber zu >>< "Ne, auf dem Altare noch Uebelbleibsel von >kl ^ "ehrere Leichen. Hart neben dem Isis-'Iz ,> ein ^ b" Zugang zum ^orum trian-i^ei^" annähernd dreieckiger Platz, der aus mehr die l hah,» ""ye '" Pompeji eine große Rolle ge-Hkt UK ; U'ch zu erklären, sind bisher gescheitert. V^bt li ^e" wir, dass hier der älteste Theil ^^l'echil?' denn die Reste eines Tempels zeigen ^ s l der 5^""""'beiläufigaus d«m 6.Jahrhunderte ^»' bbehln ^el "^ zweifelsohne schon lange vor ^'t ^ häl!» ^!^t und nicht mehr aufgebaut wor° ^i^hl «„ "'^ seinen strengen Formen auch gar !^u ioni l"'^ m die Stile drs moderneu Pompeji. V' niello Gäulen zieren die eine Seite des Wüst« l^ Mernen «nd eine Sonnenuhr sind 'N Pompeji. Entzückend ist hier die Aussicht, was durch die freie und hohe Lage des k'orum triangulars bedingt ist. Auch hier sieht man, wie hoch entwickelt der Sinn der Römer für landschaftliche Schönheiten gewesen sein mag; drnn wie auf der Gräberstraße an den schönsten Aussichtspunkten Sitzbänke angebracht sind, so finden wir auch hier eine halbrunde Steinbank, auf der wir ein wenig rasten und geradezu trunkenen Auges genießen die überwältigend schöne Aussicht von einem Orte aus. wo uns das Dunkel, in welches seine Be« deutung eingehüllt ist, noch mehr die Schauer der Ver-galigeu'heit fühlen lässt. Die Wichtigkeit des b'orum triansulnre erhellt auch aus der unmittelbaren Nach-barschaft der Theater, deren Besucher in einem großen Säulengana. am Forum lustwandeln konnten. Außer dem im äußersten Osteu der Stadt gelrgenen Amphi-Theater besitzt Pompiji noch zwei Theater, und zwar )as große, offene Theater und das kleine, gedeckte. Das erstere ist ein alter Bau, dessen Stifter und Erbauer bekaimt sind. Es hat drei Ränge und hat wohl an 5)000 Personen gefasst. An dem obersten Rande sieht man noch die durchbohtteu Steinplatten zur Aufnahme der Mastbäume, an welchen das Segeltuch befestigt wurde, um die Zuschauer gegen die Sonne zu schützen. Das für beiläufig 1500 Personen berechnete kleine Theater war gedeckt, und zwar mit einem hölzernen Dachstuhl, weil die Mauern zu schwach waren, um eme Wölbung zu tragen. Am Ende der Sitzreihen sind schöne Vildhauerarbeiten angebracht. Die Sitze selbst waren so eingefchnitten, dass der Vordermann durch die Füße des Hintermannes nicht beschmutzt werden konnte, und das war sehr nothwendig, weil der Römer ins Theater weiß gekleidet gieng. Hier fand man auch zahlreiche Einlassmarken, terras. Vom höchsten Interesse ist es, die Beschaffenheit der Bühne zu be« trachten, und dies ist hier umso leichter, als die Theater Pompejis zu den besterhaltenen überhaupt zählen. Wir düifen uns unter dem antiken Theater nicht ein Schauspielhaus in unserem Sinne vorstellen, wo täglich gespielt wurde, sondern sie waren Orte, wo Festlichleiten meist religiöser Art abgehalten wurden; gespielt wurde bei Tageslicht in einem so riesigen Raume, dass damit jedes Blendwerk unserer heutigen Bühne fortfiel; deshalb verstärkte auch der Schauspieler seine Stimme, indem er durch die röhrenartige Oeffmmg feiner Maske sprach, er gieng auf hoheu stelzenartigen Schuhen und stopfte feine Kleider aus, um größer und dicker zu erscheinen. Dadurch wurde er aber auch fchwerer beweglich und alle feine Bewegungen bekamen den Aus« druck feierlicher Ruhe. Das Theater zerfiel in die Bühne (Skene), den Tanzplatz des Chores (Orchestra) und den Zuschauerraum. Die erstere kann man im großen Theater Pompejis prächtig sehen, sie ist sehr breit (3A m), aber nur wenig tief (6'5 m) und hat drei niedrige Stiegen, die in die Orchestra fuhren. Der Orundriss der hinteren Wand der Bühne entspricht liolltommen dem, was wir aus schriftlichen Quellen aber die griechische Bühne wissen; denn während man Houlissen(dreiseitige, in Zapfen drehbare Prismen) kannte, »ar die Wand der Bühne ein« <ür allemal architektonisch Laibacher Keituna Nr. 115. 1036 21. Mai 1897. Im ganzen wurde das Gewerbe - Inspectoral von dem Stattfinden von 331 Commissionen verständigt. Davon sind 19 Einladungen verspätet eingelangt, 23 dieser Commissionen betrafen Angelegenheiten so unbedeutender Art, dass eine hieramtliche Betheiligung entbehrlich erschien; an 232 wurde, wie bereits ausgewiesen, theilgenommen, während die restlichen 57, / weil mit anderen Amtshandlungen zeitlich collidierend, k durch nachträgliche schriftliche Aeußerungen erledigt . wurden. '' Von den bezüglichen 196 Einladungen und Verständigungen, welche die Errichtung, Enveiterung, Uebernahme und Revision gewerblicher Anlagen zum Gegenstande hatten, entfielen 138 auf Baucommifsionen, 41 auf Uebernahmscommissionen und 17 auf Revisionskommissionen. DieVaucommissionen betrafen: 21 Dampfanlagen, und zwar in: 1 Steinbruche (Tiefbau), 1 Schlosser-warenfabril, 1 Eisenwarenfabrik, 1 Nieten- und Schraubenfablik, 1 Bauschlosserei, 1 Fahrradfabril, 1 Cementfabrik, 4 Tischlereien, 1 Lederfabrik, 3 Tuch- , fabriken, 1 Kleiderreinigungsanlage, 1 Strohpapier-fabrit, 2 Brauereien, 1 Schlachthauskühlanlage, 1 Kunstmühle; 64 Nebenbauten, und zwar: 1 Schlosser-Warenfabrik, 1 Schmiede, 1 Metallgießerei, 4 Aau-schlossereien, 1 Emailgeschirrfabrik. 1 Fabrik für Heizungsanlagen, 1 Eiskästenfabrik, 1 Fahrradfabrik, 9 Ringziegelofen, 1 Cementfabril, 1 Kalkbrennerei, 1 Parkettenerzeugung, 1 Friesbodenerzeugung, 3 Tischlereien, 1 Sägewerk, 1 Holzdrahthoblerei, 1 Kork-stoppelerzeugung, 1 Lederfabrik, 1 Gerberei, 2 Magazine zur Lagerung frischer Häute, 1 Nuamwollspinnerei, 1 Tuchfabrik, 1 Kleidelreinigungsanlage, 1 Papierfabrik, 1 Holzschleiferei, 7 Bäckereianlagen. 1 Milch-productenerzeugung, 1 Brauereikühlhaus, 1 Sodawassererzeugung, 1 Kaffeebrennerei, 1 pneumatische Wälzerei, 2 Kleinviehschlächtereien, 6 Fleischselchereien, 1 Schlachthauskühlanlage, 1 Kunstmühle, 1 Theerproducten-erzeugung. 1 Kunstdüngererzeugung, 1 Wassergasanstalt; 53 Um- oder Zubauten, und zwar in: 3 Schlossereien, 1 mechanische Werkstätte, 1 Kupferschmiede, 1 Metallgießerei, 1 Metalldreherei, 3 Fahrradfabriken, 1 Ma° chinenfabril, 1 Steingutfabrik, 3 Hafnereien, 1 Glas« abrik, 1 Holzdrahthoblerei, 2 Tischlereien, 1 Leder-abrik, 3 Tuchfabriten, 3 Papierfabriken, 1 Cellulose« abrik, 4 Kunstmühlen, 6 Väcketeianlagen, 1 Canditen« erzeugung, 8 Fleischselchereien, 2 Kleinviehschlächtereien, 1 Fleckstederei, 1 Zündwarenfabrik, 1 Kerzenfabril, 2 lithographische Anstalten. Die Uebernahmscommissionen hatten zum Gegen» stände: 1 Steinbruch, 1 Eisenhüttenwerk, 1 Metall« Warenfabrik, 1 Kupferschmiede, 1 Hufschmiede, 3 Schlossereien, 1 Metallgießerei, 1 Fahrradfabrik, 2 Cementfabriken, 2 Ringziegelöfen. 1 Glasfabrik, 3 Hafnereien, 1 Holzdrahlhoblerei, 1 Parletlenerzeugung, 4 Tischlereien, 1 Magazin zur Lagerung frischer Häute, 1 Kleiderreinigungsanlage, 8 Väckereianlagen, 4 Fleischselchercien, 1 Flecksiederei, 2 Betriebe für Sodawassererzeugung. Die Revisionscommission betrafen 17 Ziegeleibetriebe jN der Umgebung von Graz. Politische Uederficht. Uaibach, 20. Mai. Der Adress - Ausschuss setzte gestern die Berathung der Adresse fort. Wie verlautet, wird Ministerpräsident Gras Badeni das Wort zu einer Erklärung ergreifen. Die deutsche Volkspartei hat sich nun wieder entschlossen, keinen selbständigen Adressentwurf einzubringen. Gestern begannen die Wahlen für den kroatisch -slavonischen Landtag. Am gestrigen Tage wurde die Wahl in vierzig Bezirken vorgenommen. Vtit Schluss der laufenden Woche werden sämmtliche Wahlen vollzogen sein. Bei der gestern in Essegg vorgenommenen Landtagswahl wurde Georg v. Gjurkovic einstimmig zum Abgeordneten gewühlt. Das ungarische Amtsblatt ftubliciert eine Allerhöchste Entschließung, wonach zur Organisierung der Autonomie der ungarischen katholischen Kirche binnen sechs Monaten ein neuer Congress einberufen werden soll. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte in seiner gestrigen Sitzung die Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Schwurgerichte, fort. Iustizminister von Erde^ly erklärte, er wünsche mit dem Gesetze, betreffend die Geschwornengerichte, eine unparteiische und unabhängige Justiz zu schaffen; nur diese könne in den Bürgern die Gerechtigkeils-und Rechtsliebe erhalten. Die Institution der Schwurgerichte hält Redner für unbedingt nothwendig; denn deren Urtheil habe als Volksurtheil einen großen Einfluss auf das Volk. Der Minister erörtert hierauf die Grundprincipien der Vorlage und empfiehlt nach einer eingehenden Polemik mit den Contra-Rednern die Vorlage zur Annahme. Die Debatte wurde hierauf abgebrochen und die Fortsetzung derselben auf heute vertagt. Ueber Antrag des Präsidenten wurde be» schlössen, dass die morgige Sitzung nur bis 1 Uhr daure, weil das Präsidium um diese Zeit von Seiner k. und k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Otto empfangen werden wird. Zum Schlüsse interpellierte Abg. Ma>jay über die conftssionellen Hetzen im Bihärer Comitate. Der deutsche Reichstag nahm gestern bei der Schlussabstimmung das Auswanderungsgesetz an und setzte das Inkrafttreten des Gesetzes mit 1. April 1898 fest. Das Magaringesetz wurde bei der nament< lichen Schlussabstimmmlg mit 126 a/gen 101 Stimmen angenommen. Drei Abgeordnete enthielten sich der Abstimmung. In der römischen Kammer beantragte in der Debatte über die bezüglich Afrikas eingebrachten Motionen Dep. dal Verme, ehemaliger Unterstaats-secretär unter dem Minister Riccotti, eine Tagesordnung, wonach jede Berathung über die Zukunft der Erythräa vertagt werden solle, bis die Resultate der Mission Nerazzinis in Schoa uud der englisch-egyptischen Operation am Nil bekannt sein können. Unterdessen soll die Negierung die Militärausgaben für die Erythräa soviel wie möglich reducieren. Während der Parlamentsferien hat der französische Finanz min ist er das Budget für 1898 ungefähr auf denselben finanziellen Grundlagen, auf welchen das Budget für das laufende Jahr beruht, ausgearbeitet. Das ist das letzte Budget, welches die gegenwärtige Kammer zu votieren haben wird. Angesichts der zahlreichen finanziellen Reformprojecte, welche der Kammer unterbreitet wurden und mit welchen sich gegenwärtig die Budgetcommifsion beschäftigt, hat es die Regierung sür zweckentsprechend befunden, die Arbeiten der Kammer nicht auch noch durch die Einführung von wesentlichen Neuerungen in ihrem Budgetentwurfe zu erschweren. Die Kammer wird ohnehin genug zu thun haben, wenn sie die ver» schiedcnen Gesetzentwürfe, die bereits vorliegen, ll0G vor Ablauf ihres Mandates erledigen soll. . . Wie man der «P. C.» aus Belgrad nM'« sind die, auch von auswärtigen Blättern übernommene' Nachrichten, betreffend den Rücktritt des Cab'Nw Simic, unbegründet. Sowohl der König als o radicale Partei, welche die Majorität der VevöllellW repräsentiert, betrachten die gegenwärtige Regierung I die geeignetste, um stabile, verfassungsmäßige AW" zu schaffen, eine Aufgabe, an die nach der Wlev Herstellung des Fiirdms auf der Vallanhalbinstl ""' gesäumt herangetnten weiden dürfte. .. « Die Kriegsoperationen sind in Thessal^ und im EPirus zu Ende und die Arbeit an Feststellung der Friedensbedingungen wird beg"'" tonnen. Hoffentlich wird die Türkei in diesen -" Handlungen das nöthige Entgegenkommen kntgeg bring,« und nicht verkennen, dass ein Insia"" ^ schaffen werden muss. dcr für alle Theile die Vo"" setzung zu ruhiger Entwickelung bietet und " ^ verbitternde und zerstörende Keime in sich ".A Darüber, dass die Großmächte alles aufbieten wH um den endgiltigen Friedenöschluss zwischen der T> ^ und Griechenland herbeizuführen, darf nicht aMA^ werden. In dem Telegramme, welches Sultan " Hamid als Erwiderung der Depesche des ^! Nikolaus nbsendete. drückt er die Hoffnung "'s, . seine Bereitwilligkeit bei der Vermittelung der Fr>eo bedingungen anerkannt werde. Die Botschafter Mächte in Constantinopel haben von ihren Reg"""^ gleichlautende Instructionen erhalten, auf ^" q^^st sie gegen die hohen Forderungen der Pforte ^ , erheben. Nach einer Berechnung des Correspo»^ ^ der «P. C.» belaufen sich die der Türkei erwA'l Kriegskosten zusammen auf 34 Millionen tj"'^ wobei man noch znm Millionen als Correct" ^ unrichtig berechnete Posten hinzuzurechnen h^'^s dass eine Gesammtziffer von 36 Millionen l>^ resultieren würde. >Mt Die türkischen Blätter feiern begm die Einnahme von Domokoö und Halmyros und y^ hervor, dass die Einnahme dieser Orte gerade a" ^ Tage erfolgte, an welchem vor 20 Jahren der «? den Titel Ghazi angenommen. »M Wie man auöAthen meldet, foll Ende ^ Woche der Rest der griechischen Truppen an! " ^ 875 Mann, eingeschifft und nach dem Piräus a/o ^ werden. Von den griechischen Freiwilligen l^" ^ noch 300 Mann auf der Insel stehen, deren schiffung nächste Woche erfolgen wird. «ss„b<^ MacKinleys Botschaft inbetreff ^ " „. ist, wie gemeldet wird, dem Congresse Meg ^ Spanien wird darin nicht erwähnt, und die.^ -cchec welche der Präsident zur Unterstützung amem"' ^, Bürger auf Cuba verlangt, ist auffallend ge""^^ Dem Conflicte also, welchem man in M^^fe b^ eutgl-genzusehrn glaubte, ist vorläufig die SH nomtmn. ^M-s^ Tagesneuigleiten. ,, — (Ihre Majestät die Kaisers, Kisslngen.) Man schreibt der «N. 3^ ^'° ll"« Vad Kissingen, 17. Mai: Unsere Vadiinquenz ^ de« schlechten Wettere, welches bisher her^A^l ^" hohe, wi,: noch nie zuvor am gleichen Tage. " Z^ die ncueste Curlifte mchr als 1300 Oäste ""!' ^ viel zur Beliebtheit de« Curorle« trag«"^ gehalten, z. B. die Vorderseite eines Königspalastes, durch dessen Haupt« und zwei Nebenthüren die Schauspieler aus dem Raume hinter der Bühne (Postscenium) vortraten. Die Orchestra entspricht unserem heutigen Par» terre. Wir verlassen das kleine Theater und steigen auf eine Mauer zwischen diesem und dem großen, von wo wir die Gladiatorenkaserne gut übersehen können. Es war dies ein zweistöckiges Gebäude, welches in zahlreiche kleine Räume untergelheilt war. Der c^rohe offene Säulengang ist noch sehr gut erhalten. Hier fand man 63 Leichen, 3 davon gefesselt und im Fußeisen, also schwer gestraft. Die große Menge der Gladiatoren in der klemm Stadt ist nicht auffallend, wenn man be> rücksichtigt, dass in einer Straßenanzeige Kämpfe von 30 Paaren Gladiatoren angekündigt wurden. Hier fand man auch Pferdegeschirr und viele Waffen, welche sich durch ihre reichen Verzierungen und absonderliche Formen als Gladiatoremvaffen kennzeichnen, im Gegen« satze zu den sehr einfachen, ganz schmucklosen Krieger-Waffen, von denen man eine große Menge kennt. Von hier giengen wir wieder beim Forum und der Basilica vorbei und traten noch ins Museum ein, um unsere Kenntnisse aus jenem in Neapel zu erweitern. Das Museum ist nur bemerkenswert durch die hl r aufbewahrten Leichen, beziehungsweise Gipsabgüsse dcrstlben dann die zahlreichen Gerippe von Menschen und ver^denen Thieren, ^wie wegen der Nach b.ldungen von Thinen. Fmftern, Wagenbestandtheilen und dergleichen. Humoreske nach dem Französischen von Wilhelm Thal. (Fortsetzung.) III. Um 7 Uhr morgens war die ganze Gesellschaft schon wieder auf den Beinen. Die Cousine Vassecourt hatte nicht geschlafen, und Georges stand bcreils auf dem Balkon, emsig damit beschäftigt, die Alütter eines Nosenstockcs abzurupfen, den Madame Molwchon mit eifersüchtiger Sorgfalt pflegte. D?r Cousin öffnete die Schubladen, warf alles durcheinander, rief dabei, man möchte sich seinetwegen keine Umstände machen, und suchte das Rasiermesser Molinchons, um sich zu rasieren. Fran^oise, die alte Wirtschafterin, flüchtete entsetzt in ihre Küche und hatte auf alle Fragen nur ein abweisendes Kopfschütteln. Molinchon versuchte alles ins Loth zu bringen. Er machte sich so klein wie möglich und verfolgte mit unruhigen Blicken die Streifzüge des jungen Vassecourt durch den Salon. Endlich entschloss er sich, d-m Cousin nach der Bastille zu ziehen, um ihm die Iulisäule zu zeigen, die er übrigens sofort mit ihm besteigen musste. In der Trambahn, in der sie zurückfuhren, dachte er mit Grauen an die 29 Tage, die ihn noch er« warteten. Man setzte sich zum Frühstück zu Tische; die Hammelkeule war verbrannt, denn Madame Vassecourt war nicht rechtzeitig mit ihrer Toilette fertig geworden. Georges wars zwei Flaschen Wein auf das T ^, seine Mutter ohrfeigte ihn, und de/ Kleine i' ^ derartig zu kreischen, dass mau, um ihn zum ^ ^ zu bringen, genöthigt war, ihn vou neuem ^ hl Balkon spielen zu lassen, wo er die Vlume" ^ z" Töpfen riss, um sie dann über die Baiui ^ werfen. Wg^' Nachmittags besuchten die Damen dle ^ ^ a» > Die Cousine Vassecourt laufte einen w^en ^ ^ feilschte um jeden Gegenstand und versche"^^ liche Käufer. Man brachte die Pakete z" ^ ^ der allein zu Hause war und sich genötY'S Rechnung.« zu bezahlen. . .^„ ^ Der Cousin Vassecourt hatte "'M" ,e" ^ Sohn und Erben nach dem Zoologischen . h^ führt. Um 7 Uhr kam er außer sich z""" "^iedel^ den Jungen in einem grässlichen Z"s^". fa„ge^ ^. wollte nämlich eine Ente aus einem Vasst" ' ^tte ^. dabei in dasselbe hineingefallen, und "^ c,^' i^ vom Kopfe bis zu den Füßen mit Sch""V^hlA!ec ausgezogen. Bei dem Gedanken an dle , M^ denen sich ihr Kind befunden hatte, ""roe ^ l> ohnmächtig. Man Holle den Arzt. My"' y>^ Eile ein Bett aufgestellt wurde, um G^ngel^ zulegen, der wie wahnsinnig zu schrei ,F hatte. ,„ ob^dil Indessen fragte sich Herr Molmchon,^ie"0 bald wahnsinnig werden würde, und i» zweite Tag. Laibacher Zeitung Nr. 115. 1037 21 Mai 1897 N«^« V°begäsie, in erster Linie die Anwesenheit Ihrer dipl^ der Kaiserin von Oesterreich bei. l,h ^«»höchste Frau ist der Mittelpunkt unseres Bade-H^' und hat fich durch ihr einfaches und leulseliges si/" die Herzen aller erobert. Ihre Majestät interessiert inn«« ""^ "^ ^" ^"^ ^"" letzten Hiersein nach lonk ^ ""^" veränderten und erweiterten Badeort, die 3 "°^^ "^l selten, ohne gerade viel Rücksicht auf >n "lMecungzverhältnisse zu nehmen, »usflüge zu Fuß ^."Umgegend. Ihre jüngsten Nesuche galten dem ltster ^""berg und der Vellevue. Vom Besitzer des 1866 ^" °" ^" Schlacht bei Kisslngen — 10. Juli tz. . "- selbst theilgenommen, ließ sie sich das vom h "verge aus übersehbare Schlachtfeld zeigen, informierte t>tt! ^lMt> über die Angriffslinien und die Stellung ^ "berseiligen Truppen — Vaiern und Preußen — ^M ^ d" in der Nähe des Sumberges gelegenen Allll^ ^" Gefallenen. Dem reizend gelegenen La^ ^iaien/ °" Abhänge des Altenberge« machte Ihre Ml? ^°" elnigkmale einen Besuch. In der Nähe die N ^""b 1866 der Uebergang der Preußen über W !! statt, und in der Nähe befinden sich ebenfall« bei^Wkgte Officiersgriiber, welche die Kaiserin auch "«llm'b ^" übrigen erscheint Ihre Majestät früh l»l»ll l^ ^ ^"" Brunnen und auf der Promenade und lhlllik« !" p"sönlich bei dem Hofconditor I. R. Messer. lt,l ^,'" Eurgarten den Bedarf an Kaffeebrot. Hier ^lbtlck» Majestät kürzlich mit dem Prinz-Regenten ^tl»?», ^°" Vraunschwtig nach dessen Rückkunft von ^il»! . zusammen und blieb mit demselben lange in '"lenl Gespräche beisammen. ilto.T'l ^" ^"ß. entbehiten Schall der Glocke ver-^titn« ^" ' ^" ^^ ^°6e der unblflcckten Empfängnis ^l>n„ t geweiht ist und am Samstag der Maimonat ^Vl^ ^"^k alles aufgeboten, um die Ausstellung l'll»,« bis zum 1. Mai bewerkstelligen zu können. Es Stilen ^ "i' Zuhilfenahme aller Kräfte, und am >" !>it . " 1. Mai erklang der Schall der Glocke hinaus ^l„ lh ° Ferne. Die Glocke und die Ausstattung der« ^ ^ ''" der hohen Spenderin würdiges Werk und ^liy,, Mission immerdar verkünden die lief religiöse Meb, ""b die Generosität des Hauses Habsburg. ^Nlin " "°n aus Madrid schreibt, hat die Königin« . blltlz. ^" alljährlich, auch diesmal aus Anlass des 'llzhz 2" b" Königs Alfonso X11I. für Wohlthätig-^» 35^bedeutende Spenden, im ganzen den Betrag , ^"^ Pesetas, gewidmet. 'V!h,^"er Wahnsinnige aus der Thurm-^ tzz. ^" im vorigen Jahre verstorbene englische ?°lltt,., '""brew Clarke bestieg auf einer Reise durch ^»>hl !"" Abends einen hohen Thurm und fand auf der Ml,^'°lben noch einen anderen Touristen, einen ^„t>., Ile unterhielten sich einige Minuten, als der !^ in ^ Andrew plötzlich bei den Schultern packte zu ihm sagte: «Ich werde Sie boibz. ^ nächste« Tage Promenade auf den Voule- ^ zu^!?^ Molinchon blieb zu Haufe, um Fran->., !her 3 ' ^ mit der Kündigung gedroht hat. X >!' iln 5?"^" ""d die Cousine sind in großer Toi-^ be,,, s^^nibus bricht ein Streit zwischen ihnen k lie,,,,, "ducteur ""s. der durchaus den Platz für ^llkt "' Georges bezahlt haben will. den seine h?' sie ' ^ ^^^ ^^' Der Conducteur spricht z>N ^ nach h^ Pyli^ bringen zu lassen, der 2 lve^' ^" Verkehr wird unterbrochen, die Fahr-' ? endli^! ^duldig und Molinchon macht der ^Ncz ^ dadurch ein Ende, dass er dem Conducteur '>"!> 3»,/° Hand steckt. il^ grh^ ">^um des Louvre großer Streit; er will X^l. w° '^ "chts. Der kleine Vassecourt weint ^stods?"^'^^ H" "ur. indem man ihn mit Hörn- ^il^en dp ^°^ 'h" nöthigt, sich an die Kleider 'Hen. "" vor ihm gehenden Leute die Hände ab- Z>i.M h "Mnder wird ärgerlich, und Vassecourt, ?>3 b»x ^t. was er zu ihm sagt. will absolut ^!-"ass"" Gruppen bilden sich von neuem. Ma- ^?°ns ,. . stürzt sich schluchzend in die Arme ^eite ' und. dieser zerrt sie fast mit Gewalt in " lijtX'Ne. durch die sie sich aus dem Staube ! ' (Schluss folgt.) jetzt hinunterwerfen». Der Mann war wahnsinnig und der Arzt halte nur einen Augenblick Zeit, um seine Gedanken zu sammeln; doch dieser Augenblick genügte. «Ah bah!» versetzte er mit scheinbarer Ruhe, «einen Mann'von einem Thurme hinunterwerfen kann jeder; wenn wir unten auf der Erde wären, so würden Sie mich nicht hinaufwerfen können, das wäre Ihnen zu schwer.» — «O, das könnte ich auch», versetzte der Wahnfinnige, «ich könnte Eie ebenso leicht hinauswerfen, wie von hier hinunter, kommen Sie, ich werde es Ihnen beWeifen l» Sie stiegen schnell die Treppen hinab und dort machte Sir Andrew den Thurmwächter auf den Irren aufmerksam, der sich de«. selben sofort versicherte. — (Die Grandlatastrophe in Paris.) Aus Paris wird vo« 16. d. M. geschrieben: Die Subscription des «Figaro» schlicht mit einem Betrage von 1,218.015 Franc«, die fich, wie folgt, vertheilen: 1,089.425 Francs für die Wohlthätigleits-Vereine des Bazars. 84.896 Francs für die Retter. 41.006 Francs für die Waisen Iulllan und 13.687 Fcancs sür die Familie David. — Die Subscription des «Rappel» sür die Retter erreicht 14.989 Francs. — Die Brand-kalaftrophe hat indirect ein neues Opfer gefordert: der General Marquis Poillolle de Saint-Mars, der bis vor wenigen Wochen das 12. Armeecorps in Limoges befehligte, ist gestorben. — (Infolge der Nranblatastrophe von Paris) haben die Lollofanatiler in Rom bei der jüngsten Ziehung vier Zahlen beseht, welche einzelnen Paten jenes Brande« entsprachen. Und das Wunderbare geschah: sämmtliche vier Nummern wurden gezogen, so dass der Staatsschatz zahlreiche und sehr große Gewinne auszu. zahlen hat. Der Ansturm der Gewinner aus die Lotterie-buden war so groß, dass Polizisten und Carabinieri den Verkehr regeln mussten. — (Der Wert de« Orunbelgen thum s der Stadt Newyorl) ist auf zweitausend Millionen Dollars veranschlagt. Die zwanzig größten Grundbesitzer der Stadt find: William Walbors-Nftor .... 110.000.000 Doll. John Jakob Aftor.....70.000.000 . Robert und Ogden Ooelet . . . 35.000.000 , Amos R. Eno......25,000.000 . Arnold-Constable Estate .... 12,000.000 . D. B. Potter Estate.....11.000.000 . Elbridge T. und Louise M. Gerry 10.000.000 » Jakob Wendel ...... 8.000.000 , Alfred Corundy Clark Estate . . 8.000.000 > James M. Creery..... 7.000,000 » William Rhinelander Estate . . 7.000.000 , üangdon Estate...... 6,000.000 » George Ehret....... 6.000.000 » P. O. Mills....... 6,000.000 . Salomon Loeb...... 6,000.000 » Stoles Estate....... 5,000.000 . Furnlß Estate....... 5.000.000 » Roosevelt Estate...... 5.000.000 » Matthew Will«...... b.000.000 . D. Willis Iame« ..... 5,000.000 . Vocal- und Prouinzial-Nachrichten. * Sitzung des Laibacher Gemeinderathes am 20. Mai 1897. Vorsitzender Bürgermeister Ivan Hribar. Anwesend 19 Gemeinderäthe. Der Bürgermeister theilt «it, dass das Unterrichts-Ministerium im Wege de« Landespräfidiums eröffnet habe, es sei dermalen nicht in der Lage, der Frage hinsichtlich der Verlegung des botanischen Gartens in Laibach näher« zutreten. Der Bürgermeister beantragt, indem er sich die weiteren Schritte in der Angelegenheit vorbehält, die Mittheilung zur Kenntnis zu nehmen. Angenommen. Es werden mehrere Pringlichleitsanträge eingebracht. GR. Dr. Majaron bespricht die süc Böhmen und Mähren erlassenen Sprachenverordnungen, in denen er den Ausflus« der durch die Staatsgrundgesehe gewährleisteten Gleichberechtigung der Nationen erblickt und hält die Erlassung ähnlicher Verordnungen auch sür Krain unerlässlich. Da gegen die Verordnungen bekanntlich eine äußerst heftige Agitation seitens der Deutschen eingeleitet wurde, die vielleicht nicht ohne Eindruck auf die Regierung bleiben wird, erscheint es nothwendig, dass die slavischen Städte und somit auch Laibach, baS sich jederzeit solidarisch mit der czechischen Nation gesuhlt hat und als Landeshauptstadt von Kcain berufen ist, die slovenische Nation zu vertreten, Stellung zu den Verordnungen nehmen. GR. Dr. Majaron beantragt daher die dringliche Annahme folgender Resolution: «Der Gemelnderath der Landeshauptstadt Laibach begrüßt in den jüngfthin sür Böhmen und Mähren erlassenen Sprachenverordnungen die nöthige und durch die Staatsgrundgesetze begründete lheilwelse Durchführung der sprachlichen und nationalen Gleichberechtigung und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass die hohe Regierung ehe-lhunlichst in gleicher «rt und mindestens in dich« Maße die slovenische Amtierung in ben von Slovene« bewohnten Ländern sichern werde.» Die Resolution wird einstimmig angenommen. GR. Dr. S t ar ö stellt namens der Vausection den Dringlichleitsantrag, es sei von der über den Ieunile» schen Besitz an der Triefterftraße projectlerten Fahrstraße abzusehen. Redner begründet den Antrag unter Hinweis auf die hohen Kosten der Grunderwerbung, die in keinem Verhältnisse zu der Wichtigkeit der Straße stehen, und unter Auszählung verschiedener Hindernisse, die die Durchführung des Projectes erschweren. Er beantragt daher, es sei von der senkrecht auf die Tabalfabril von der Gradisa aus projeclierten Fahrstraße abzufehen, nur die Verlängerung der beiden feillichen Straßen zur Tabalfabril durchzuführen und der Magistrat zu beauftragen, der Landesregierung die Aenderung des Regullerungs-planes bekanntzugeben. Der Antrag wird nach einer aufklärenden Bemerkung des Gemelnderathes Hraslu angenommen. GR. Groselj bespricht die Gefährdung des Verkehre« in der Polanastraße durch Ausstellung von Masten zu Zwecken der elektrischen Beleuchtung und beantragt, es sei der Ueberwachungsausschuss für die elektrische Be» leuchtung zu beaustragen, die Ausstellung von Masten sofort fistieren zu lassen und wegen Legung der unter« irdischen Kabelleitung zu berichten. GR. Kozak weist darauf hin, dass die Verlehrs-verhältnisft in der Petersstraße noch ungünstiger find, empfiehlt daher auch in derselben die Legung von Kabeln. GR. Maly stellt in dieser Richtung einen Antrag. GR. Gogola bemerlt, das« die gleichen Verhält-nisse in der Römerstraße maßgebend seien und stellt den Antrag, auch dort Kabel zu legen. GR. Aublc hält zwar die Beschwerden der Antrag« stiller inbetreff der Ausstellung von Masten gerechtfertigt, macht aber auf die bedeutenden Mehrlosten aufmerksam, die durch die Kabellegung erwachsen. GR. Pozar ist der Ansicht, dass in erster Linie aus die Polana- und Pclersftlaße Rückficht zu nehmen sei. GR. Maly ist der Anschauung, dass es bei den bedeutenden Kosten, die die elektrische Beleuchtung ohnehin beansprucht, aus einige tausend Gulden mehr oder we« niger nicht ankommt. Schließlich werben die drei gestellten Anträge an-genommen. GR. Kozal bespricht da« Licilationsergebni« rück« sichtlich des Verlaufes eines Gemelndegrundftückes gegenüber dem Echlachthause; der Gemeinderath habe zwar beschlossen, die Quabralllafter mit 7 st. zu veräußern, da aber ein Käufer 5 fl. 20 lr. biete, da« Grundstück auch leinen höheren Wert besitze, beantrage er das Maglstrats-Gremium zu beauftragen, das Anbot anzunehmen. GR. Dr. Stars tritt dem Antrage entgegen, da es doch nicht angehe, einen Gemeinberalhsbeschluss durch das Magiftralsgremlum umstoßen zu lassen und da die Gemeinde von der Veräußerung des Grundstückes Umgang nehme, indem sie dasselbe als Nblagerungsplah selbst benöthigt. GR. Kozat zieht darauf seinen Antrag zurück. Es werden in einigen Seclionen Ergängzungswahlen vorgenommen und gewählt: InbieSchlachthaus-Direction: Gemelnde-ralh Sltjanec. In die städtische Nerzehrungsfteuer-Pachtunge-Dlrection: GR. Veltavrh. In die städtische Wasserlei tungs-Direction : GR. Pavlin. In die Regulierung« Section: die GRsl. Gogola, Plantan, Dr. Stare' und Vellavrh. In die Disciplin ar-Commlssi on: die GRR. Gogola. Dr. Stare und Svetel. In die Section zurVeaufsichtigungdes Baue« der Artlllerie-Kaserne: die GRR. Dr. Slarö und Velkavch. GR. Kozal stellt an den Bürgermeister das Ansuchen, es möge im künftigen Voranschlage ein enl« sprechender Beitrag zur Regulierung der zu« Predovli'schen Besitze führenden Straße eingestellt werden. Der Bürgermeister stellt die lhunlichfte Berücksichtigung des Ansinnens in Aussicht. GR. Hribar interpelliert den Bürgermeister, warum die Petersstraße bei ihrer Einmündung in den Marien-Platz seit sieben Tagen sür den Wagenvertehr abgesperrt ist, da eine zwingende Nöihigung hiezu nicht vorliegt und hiedurch die in dem abgesperrten Theile der Pelersstraße situierten Handels« und Gewerbetreibenden schwer geschädigt werden. Per Bürgermeister bemerkt, das« infolge Tieferlegung jenes Theiles der Petersstraße die Gehsteige läng« der Steinmetz'jchen und Meyec'lchen Häuser durch eine Mauer versichert werden müssen und die Fahrstraße derart verengt wird, dass fie so lange für den Wagen-verlehr abgesperrt bleiben muss, bis die Einlösung der beiden gegenüberliegenden Häuser, die bisher an den hohen Forderungen der Eigenthümer gescheitert ist, nach Genehmigung des R^guUerungManee durch die Landes-«egkrung w E^prop«iatton»»eze durchgeführt sein wird Laibacher Zeitung Nr. 115. 1038 21. Mai 1997. GR. Hribar «eint, das« der Verkehr leichten Wagen gestattet weiden könnte. Bürgermeister Hribar erwidert, dass die« unmöglich sei, da bei der bekannten Intelligenz unserer Fuhrwerlsknler, die nicht einmal wissen, aus welche Seite sie auszuweichen hab«>n, die größten Gefahren für die Fußgänger erwüchsen, außerdem die Straße Tag und Nacht nach beiden Selten hin durch Polizei-Ocgane über« wacht werden müsste. Ez folgte sodann eine geHelme Sitzung. Concertabend der „Glasbena Matica". Mit dem von uns bereits gebrachten Programme fand vorgestern abends im Turnsaale des «Narodnl Do«» zugunsten des Lrhrerpenfionsfondes der dritte Concert-abend der «Glasbena Matica» statt. Als Elngangsnummer spielten die Herren Hoff» melster (Clavier) und Vedral (Violine) Rubinsteins Sonate in 6-äur, op. 13, eine Composition, die an die technische Leistungsfähigkeit der Ausübenden bedeutende Anforderungen stellt und wie nicht bald andere Schöpfungen Rubinstein« dcn Zuhörer durch die liebliche Melodik fesselt. Am besten wurden, was den Viollnpart anbetrifft, der etste und letzte Sah, ersterer in seinen süß verklingenden Tonweisen, letzterer in seinen mächtigen Octaven-gangen, wiedergegeben. Die mittleren Sätze hingegen brachte Herr Vedral technisch minder gut; sein Vortrag wurde namentlich im Thema und dtssen Variationen durch die nicht zusammenllingenden Saiten ln missliebiger Weise beeinträchtigt. Auf diese Sonate folgten drei slovenische Lieder, wovon die beiden ersten, «8em zlovonska äolclioa» (Volkslied?) und «Iloörnkrin» von M. Hubad. das drille, "n. «""« ft«hl ,« aber um d Kosten-ftage sehr tr°m.« d° die hxsige wem.wde arm ist D^e Lpr.he allein lostet über 570 ft. D« üü,chrlau il7n. depot, eben im Vaue hlgrissen. wird üb«, 700 st. und andere Rsqulfilen, die Uniformierung «. «. werben auch über 700 fl. losten, «us ihren eigenen Mitteln könnte die hiesige Gemeinde diese enormen Auslagen sicherlich nicht beftreilen, darum wandte sich der unter sehr guter Führung stehende Fmerwehrv.'rein an viele Selten mit der Bitte um Unterstützung m!d es werden auch unserer Gemeinde sicherlich rdle Wuhl'häter beiftthen. Ii drn Nusschuss wurden nachfolgende Herren gewählt: Franz Zülotnil, Obmann; Johann Krewz^r, Stellvertreter; Jakob Plemru, Secretiir; Anton Sloda. Easfier; Mathias Lavrik, Anton Maljaz,k und Valentin Goflincar als Velräthe. — (Unwetter in Gottschee.) Am 19.d.M. nachmittags gegen 4 Uhr erhob sich nach vorangegangmem starkem Gewitter ein Sturm, der die Richtung vom Horn-wald gegen den Stalzerberg, also von Nordoft nach Süd« weft nehmend, nur etwa 30 Secunden währte, sich aber durch besondere Heftigkeit auszeichnete. Seine G?walt war so groß, dass er die Eichenbohlen vom Gangsteige der neuen Vrücke hob und eine Strecke weit forttrug. Auf dem Hauptplatze sah man allerlei Auslagestücke aus den Läden der Kaufleute und Gewerbetreibenden, als Kleiderstoffe, Teppiche, Schuhe, Leisten u. f. w., die nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden. Menschen, Thiere, Fuhrwerke wurden zu Voben geworfen, dicke Vaumäfte gebrochen, Ziegel von den Dächern geschleudert; die Rinnse schlug mannshohe Wellen und glich einem reißenden Strome. Auch ein ernstlicher Unfall ist zu beklagen: Der Auslagelaften eines Photographen wurde herabgerissm und verletzte den gerade vorübergehenden Wärter einer eben angekommenen Menagerie erheblich am rechten Arme. Zum Glücke dauerte das Elementarereignis nicht lange, sonst wäre der Schaben ein unabsehbarer gewesen, aber auch so ist er immerhin beträchtlich und wird sich erst erheben lassen, sobald auch Nachrichten aus den anderen betroffenen Ortschaften eingelangt find. — (Zur Volksbewegung.) Im ersten Quartale des laufenden Jahres wurden im politischen Bezirke Krainburg (52.625 Einwohner) 137 Ehen geschlossen und 48? Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 436, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 47, im ersten Jahre 67, bis zu 5 Jahren 201, von 5 bis zu 15 Jahren 28, von 15 bis zu 30 Jahren 19, von 30 bis zu 50 Jahren 27. von 50 bis zu 70 Jahren 77, über 70 Jahre 84. Todesursachen waren: bei 4 angeborene üebensschwäche, bei 56 Tuberculose, bei 24 Lungenentzündung, bei 46 Difthlherills, bei ? Keuchhusten, bei 3 Scharlach, bei 3 Typhus, bei 12 Gehirnschlagflus«, bei 5 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen verschiedene sonstige Krankheiten. Verunglückt find zwei Personen, Selbstmord ereignete sich einer, Todtschläge hingegen zwei. —o. — (Kunst- und historische Denkmäler wie archäologische Funde auf Militär-ärarischem Grunde.) Den Commanden, Vehö.den, Truppen und Anstalten, in deren Bereich sich dem Militär - ärarischen Schuhe ungehörige unbewegliche oder bewegliche Kunst- oder historische Denkmäler vvl finden sollten, wurde der Schutz dieser Objecte nachdrücklichst aufgetragen. Werden an tinem Vaudenlmale diefer Kate» gorie Herstellungen oder Veränderungen beabsichtigt, so find dieselben noch vor Inangriffnahme der betreffenden Arbeiten der competenten Militärbehörde derart rechtzeitig anzuzeigen, dass letztere noch vorher das fachmännische Gutachten des zuständigen Conservators der l. k. Central» Commission für Erforschung und Erhaltung der Vau-denlmale, beziehungsweise des l. ungarischen Ministers des Innern einzuholen in die Lage kommt. Ergeben sich bei Vauherftellungen irgend welcher Art archäologische Funde, so ist analog vorzugehen und das bezügliche Object so lange in dem vorgefundenen Zustande zu belassen, bis eine fachgemäße Aufnahme gemacht wurde. — (Die Eisenbahnen Oesterreich-Ungarns.) Ein flüchtiger Rückblick auf die Entwickelungsgeschichte der Eisenbahnen unserer Monarchie zeigt uns schon in großen Zügen Wandlungen, die je nach den Ein» flussen, die sich zeitweilig in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht geltend gemacht haben, viel Abwechslung bieten. Die Phasen dlests Entwickelungsganges in ihren hochinteressanten Einzelheiten, ihre Ursachen und Wirkung?« zu zeichnen, hat sich bekanntlich das Unternehmen zur Aufgabe gestellt, da« unter dem Protectorate des Finanzministers R. v. Vill n «li und werllhäliger Förderung des Eisenbahnminifters als Iubilällmsfestschrift für den Ka,ser von Site des Eisenbahnbeamten - Vereines vorbereitet wird. Nach einer Vorgeschichte, die der bekannte Glsenbahnfachmann, lais. Rath Kupka, dem Werke vo^ ausschickte, nimmt nun der Obmann des Redactions» Connie's, Herr Hermann St räch, zur eigentlich,« «Geschichte der Eisenbahnen O fterreich-Ungarns bis zum Jahre 1867' da« Wort. Die Schwierigkeiten, die der Anlegung der Eisenbahnen in Oesterreich entgegenstanden, find bekannt, werden sie doch noch immer und oft mit märchenhaster Uebertreibung weiter erzählt. Was ur.s Strach in seiner Geschichte der ersten österreichischen Eisenbahnen erzählt, tritt aber weit au« diesem Rahmcn hraus, um aus dem Gebiete ernster Forschung der Enl» ftehunglgeschlchle unserer Bahnen bl» zu den allerersten Anfängen nachzugehen. Von den ersten Verlehrseinrichlu"^ in Oesterreich ausgehend, deren Entwickelungsgang über' dics durch dl- prachtvollen Illustrationen dks 28^' veranschaulicht wird. fi-dm wir den Weg bis zur ^' stehung der ersten Eisenbahnen in Oesterreich, o" elsi" continenlalei, Eisenbahn, der alten LinzNudweiser P!^ ' bahn gezeichnet. Vis in das Jahr 1805 konnte der N"'0' ole eisie Amlgung. in O stencich Eistnbahnen z" b-"'^ verfolgen. Zu einer Zeit, in der in England "st o> schüchternsten Versuche aus diesem Gcbiete gemacht wa" , trat Franz Josef Ritter von Gerstner dafür ei", Vühmcn, statt eines Wafs>rcanales — ein Plan, der!^ Hunderten von Jahren in der Absicht der Regierung lag 7^ eine Eisenbahn zu bauen. Schon der Werdeprocess d"! eisten Eisenspur beansprucht aus mrhr als einem O"M das volle Inters. Wir finden hier schon Männer, b« ° rufen waren, im österreichischen Eisenbahnwesen sp^ line gloh? Rolle zu spielen und die hier ihre ersten fahrungen sammeln. Wir nennen nur die Namen VM schönerer und Adalbert Lanna, die wir hier in w ersten Schritten beobachten, die sie später zu l° s"v E folgen führten. Mit gleicher Sorgfalt sind die A"!°^ d s ungarischen Eisenbahnwesens behandelt. Wir "1^ die gewiss merkwürdige Thatsach?, das« Ungarn le " aber auch darnach! Mit der Entstehungsgeschichte Kaiser Feldinands-Noibbahn schließt das uns o^M" Heft. Au« der objectiven Darstellung Strachs wird w erst voll bewusst. wa« das Verkehrswesen O'ste""^ o.'n Männern wie F. v. Riepl, S. M. Rothschild, ^ rowsly, Schönerer, Zina und vielen anderen zu ^ '^ hat. Der Autor versteht es, der anscheinend trosc Materie so viele anzieh»nde Selten abzua/wlnne«, ^ siine Acbelt mlt Recht auf allgem ine« Iltwssl re abgestürzt sein. Die Lliche wurde vo« Unfall«"" ^ Todtcnlammer nach Wittnach übertragen. ^^-^ ____________________________________^—^T^Mlll" Ausweis über den Stand der Thierseuche« '" für die Zeit vom 10. bis 17. Mai 1i^' Es ist herrschend: . i" ^ die Maul« und Klauenseuche im Bezirke "' Gemeinde Podborst (1 H.); ^^ ! die Schweinepest im Bezirke Ndelsbera "den ^m , Dorueg« (4 H.) und St. Veit (2 H.); im V^r O ^,., in den Oememdcu Altlag (l H.). St. Gregor ^ I.ili"^ ü» dorf (1 H.), und Ncifni'., (^ H.); il» Vezirlc ^a'v« ^ H.,, ^. in den Gemeinden Großlupft (5 H,) und biple'"^. ,B ,,,< Bezirke Littai in der Gemeinde Rodockendorf (i /^ V ^ zirke Loitsch in der Gemeinde Odlal (6 H> M'»^ Nudolfswert in deu Oemcmden Äinbruö ^.^^^^V (1 H,). iiangcnthou ^ H ), St. Michael-Stop'c ^hl ' ,,,il (7 H.) und Seisenberg (1 H); im Vezirle TM ^,^ »» Gemeinden Altenmarlt (8 H.), Radenze (^ V^ z,,l l (lH.); ^ttsch" die «otzlranlheit bei Pferden im Bezirle G° j„ Gemeinde Kölschen (1 H.); ^,d"lf^ i'1 der «othlauf bei Echweineu im V zirtt ^« ^ic ^ den Gemeinden Hiinigstein (1 H.), St. Mlch"^ und Tüplitz (l H ). ^ Erloschen: . h,r <^' die Vchweiuepest im Vezirle Gottschee "' ^^ Niederdors und in drei Ortschaften d?r «^^ , Gregor. ! . Laibachcr Zeitung Nr. 115. 1039 2Z. Mai 1897. Neueste Nachrichten. Adress-Ausschuss. (vrlglnal'Telegramm/» Wien, 20. Mai. ^ Der Adressausschllss s.hle in Anw senheit des >,^"uch«sministers Freiherrn von Gautsch die General» Pol s. Üb« die Majoritätsndresse fort. Abg. Güh aea/'^ ^ ^9.^' ^^ ?^9' Kramar und Herold sowie tzl.« bie übri^n Majoritätsredner und bekämpft die die c^ ^^ Entwurfs, betreffend die Autonomie und El,? ,5 ^ ^ wendet sich gegen die Erlassung der ^ ^enverordnungen, welche für Mähren überflüssig h^"' ^bg. F^rjar.ciö spricht pro, Abg. Ritter von H?"burger contra, Abg. Graf Fallenhayn, die H5, Parisch. Graf Pininsli, Lnpul und Ritter von ^°^ki pro und die Abg. Kiesew.tter, Schücker, h»l,dl ""^ ^^"^ Slürgkh contra, worauf die Ver-l»l>ra abgebrochen wurde. — Nächste Sitzung ^ren ^ Herrenhaus hielt heute eine Sitzung, auf von k ^"gesordnung sich die Verhandlung über den ^dteN ^^ess^ommifftvn vorgelegten Entwurf einer befand ^"^ Beantwortung der Allerhöchsten Thronrede 3ieib ^^^dem der Berichterstatter der Commission tt«H"l von Czedik die Debatte eingeleitet hatte. 3,^u Freiherr v°n Chlumecky das Wort, um den U"d x^^^ oer Commissions - Minorität zu vertreten bewr ^" '^ zu" Absätze 26 des Ndressentwurfes "«G ^ Minorität« - Votum zu begründen. Als ^c!n ^^uer sprach Graf Fallenhayn, worauf Seine ^iiM ö- der Herr Ministelpräsident und Leiter des Mnums drs Innern Graf Badeni sprach. ^ich^MinisteiPräsident Graf Badeni weiß nicht, lei^s.^stimmungen der Sprachenverordnungen die ^ln»!^/Uichen Anklagen wegen Beeinträchtigung und 'Vlss Wng ^^ Drutschlhums begründen könnten ^enti? ^" Parteienvertchr halten die Verordnungen ^!ch°s ben durch die Verordnung vom Jahre 1880 l«^n Zustand aufrecht. Die Anerkennung der ^hin kchtigung beider Landessprachen kann nicht ^ ^deutet werden, dass den staatsrechtlichen, mit ^3ea?n "o^n. Verfasfung unvereinbaren Ansprüchen ^h^ "glommen werde. Die Entwickelung seit dem He b»»^0. beweist, dass die diesbezüglichen Besorg-Al'nist/ ^lnoritätsvotums nur ein Schein sind. Der ^li^lnsident bedauert auf das tiefste die Be ^gtei ,^ unter den Deutschen, da niemand über-^ s^ ^ls er von der Bedeutung der deutschen Cultur "chetiei^"o für das öffentliche und staatliche Leben ^iiiba ^' ?'"k Verletzung der Deutschen sei un> ^ l°:^ '^^ seinen Gefühlen, seinen Ueberzeugungen , H"n Amtsstellung ?" zu d ^^'^sche noch Opportunitätslücksichten hätten ^ N«^ Sprachenverordnungen veranlasst ohne das ^tci^ "sstsein, dass sie das Deutschthum nicht be- A^^'gm werden. (Brifall.) Den Gedanken der Re- ^dk» » ^ bie Regierung unter Wahrung ihrei >firhl/ ^ und Rechtes nicht ab. Schlichlich l>>iM. der Ministelpräsident als Richtschnur ein-? Uer " Schlusssätze der Adresse «warme Pflsge ^^"klchischen Staatsgedanlrns, Versöhnung der ^lijcl^' (Großer Beifall, der Ministerpräsident wird Hi 'Hl-) ^ Adresse wurde schließlich grnehmigt. ^riechisch-türkischer Krieg. . H (Ortzilml-Telegramme.) !^c>u« ^burg, 20. Mai. «Nowoje Wremja» ^ !>l,tch' "uss der Kaiser von Russland sein Geburts-^ 'n ^/'"^n hohen Act von Humanität verherrlichte, >lbyl/a.",zen W^ has Gefühl der Freude und Mch n ^rvorgerufen habe, indem er sich tele-^ gea»" den Sultan mit dem Rathe wendete, den ö"' «na« ^tiechenland einzustellen. Das Blatt sügt Mt^^rfe hoff^ dass auch Griechenland, er° V^tion ^ schweren Krieg, die freundschaftliche !>^ dem ^"^lands dazu benutzen werde, um V'"e»i f.. ""nützen Blutvergießen Einhalt zu thun Kn ^ die gegenwärtigen Verhältnisse möglichst ^'nd '^en zu erlangen. 20. Mai. Reuters Off«« meldet aus H Hrich, ' dass die Pforte unter Aufrechthaltung V^Hte ^> ^"gungen, die sie als unbestreitbare ^" "»Nl "^derungcn ansieht, geneigt sei, in Ver-^i^tsch^'Nzutreten, ^soweit sich diese auf dir V?' 2'?.""? und die Wiederabtretung Thessaliens . ? bts,s'" jed?ch auf der Aufhebung der Capitu-n ^ t ^ ^' ^3ia°' ^l). Mai. Für Thessalien wurde ein V°nst, Waffenstillstand abgeschlossen. !^t h ' "Ntlnopel, 20. Mai. Die türkischen ^>e ^lt<>,! über die Organisation der Verwaltung, ^^"orbf^/ns' dts Post- und Trlegraphendienftes ^"9 in jungen der Regierung sür die Volks lvhral.l/'^berten Ländern und die Ernennung "Diners sür Larissa. Lamia, 19. Mai, 10 Uhr abends. Die Stadt ist vollständig leer. Der Präfect, die Zeitungs-Bericht-erstatter und die Telegraphenbeamten sind nahezu allem zurückgeblieben. Neuigkeiten vom Büchermarkte. Koczynsli, Die Rechtsmittel des üsterr. Gebürenrechtes, st. 2-—. — Ebner, 300 deulschc Aufsähe, st. —-80. — Berstl, Die neue allgcmeme Erwerbsteuer, st. — 30. — Maudry, Waffcnlehle, 4. Aufl., 6. Heft, st. 2 —. — Mau dry, Gebrauch der Feuerwaffen, st. 2 —. — Maudry, VaNistit, st. 2 30. — — Fischer, Ragvsa v»d Vingebvug, st. 2 - —. — Schinidt, Führer m die Welt der Laubmoose, st. —84. — Müller» ling, Ausländische Kulturpflanzen, 2. Aufl., st. —-48. — Dreidax, Der gute Geschmack in weiblichen Handarbeiten, st. — 90. — Alirräthig in Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. Ban,' bergs Buchhandlung in Laib ach. Angelommeue Fremde. Hotel Elefant. Am 18. Mai. Hofbauer, fürstbischöflicher Verwalter, Oberburg. — Iurischovch, Kfm., Graz. — Thierheinler, jtfm., Münchcu. — Vallmaun, Nfln., Grottau in B. — Haynal, s. Fa> niilie, Finnic. — Spiel), ilfm., Trieft. — Demsar. Holzhändler, Eisner». — Fiebiger, t. u. l. Marine» Ingenieur, Pola. Am 19. Mai. Haynal, Sectionsrathin, s. Familie, Fiume. — Lengauer, l. u. t. Rittmeister, Marburg. — Haaö, t, l. Be» zirlscoinnlissär; Florian, s. Gemahlin, Stein. — Herz, Hof-und Gerichtsadvocat; Frantl, Advocat; Skala, Binger, Henkel, Epstein, Eiilbücl, H!)aller, Hermann, itstte., Wien. — Steiner, t. l. Ober« staatsanwalt; Geilhofer, Techniker; Pontesegger, Reisender, Graz. — Goecken, Fabritsbesil^er, s. Geniahlin, Neumarltl, — v. Neu» gebaner, Asfeeurauz°Beamter, s. Gemahlin; Spih, Kfm., Trieft, — Rother, l. t. Staatsbahningeu., Villach. — Ieglio, Andrcjevic, Private, Selo. — kolnit, Pnuate; Lenaröic, Realitätenbesitzcrs» Gattin. Oberlaibach, — Schwcntner, Buchhändler, Rann. — Purthart, Hotelier und Bahnrestaurateur, St. Michael. — Thier-heimer, Kfm., München. — Gatsch, Kfm., Landstraß. — Stein, ttfm., St. Petersburg. — Bartes, Male, Rozar f. Gemahlin, Balgrund, Mte., Budapest. — Buchwald, Kfm., Iägerngorf. — Reichart, Kfm., Dornbirn. — Iancigar, Priester, Zagorek. — Pleöic, Priester, St, Georgen. — Berbuc, Private, Lees. Hotel Stadt Wien. Am 20. Mai. Stan, Kaufmann, Sonnenschein, Reich, Spielmann, Thun, Hohlweg und de la Port; Müller, s. Familie, Kflte., Wien. — Eder, Kfm., Fürth. — Krawany. Kfm., Luzern. — Tesch, Beamter, Salzburg. — Dr. Rickli, Veldes. — Stern, Kfm., Linz. — Kiffmann, Privat, Marburg. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehiihe 306 2 m. „„ 1z U7)i. 730 2 20 - 6 " SO. mäßig "fast heiter 7" 9 » M. 730-5 14 4 NO. mäßig___theilw. bew. _____ 21/l ? a. Mg. > 730-3 ,12-2 > NO. fchwach , Nebel j 0 2 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16 2«, un> 1-6« über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.IonuschowSlv Nitt^r nm, Msicmad. Melusine- Mund- und Zahnwasser wirkt ausgezeichnet gegen Zahnschmerzen und Zahnfäule und beseitigt den üblen Geruch aus dem Munde. Eine Flasche 50 kr. (250) 19 , Einziges Depot Apotheke „zur Mariahilf', M. Leustek in Laibach, Resselstrasse Nr. 1 neben der Fleisckhauerbrücke. Solutio-Somatose (Somatose-Lösung) enthält in 100 g 5 g Somatose. Nicht zu verwechseln mit sogenannten Somatoso-Weinen, die im Handel vorkommen, denn reine Somatose ist im Weine unlöslich. Erprobt als ein ganz hervorragendes Nahrung«- und Kräftigungsmittel. Eine Viertelliter-Flasche 1 H. XJcpöt: 10—1 Apotheke Piccoli, Laibach. Auswärtige Auftrüge werden prompt eflwtuierf. Ein Compagnon mit circa II. 4000'— oder mehr ,«,4) wird für ein sehr rentables Hode ul ffirkf»Gesellt gesnolit. 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Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten, Freunden und Vetannten die betrübende Nachricht, dass es Gott in seinen, Rathschlusse gefallen hat, unsere innigst geliebte Mutter, Groftmutter und Urgroßmutter, Frau Marie Mallner geb. Merlak Hotel- und Realitätenbcsitzcrin nach langem Leiden, oftmals mit den Tröstungen der heiligen Religion versehen, heute früh um 5 Uhr iu ihren, 83. Lebensjahre plötzlich abzuberufen. Die irdische Hülle der theuren Verblichenen wird Samstag, den 22. d. M-, früh in Veldes feierlich eingesegnet und hierauf nach Laibach überführt, wo am selben Tage um 3 Uhr nachmittags von der Todtentapelle zu St. Christoph das Leichenbegängnis stattfindet. Die heiligen Seelenmessen werden in der Pfarrkirche zn Vcldes gelesen. Die Uuvergessliche wird dem frommen Andenken empfohlen. Veldes am'20. Mai 1697. Johann und Heinrich Mallnev. Si>hne — Louise «uckmann, Hedwig Wolflinst, Töchter. — Josef Luckmau«, Dtto Wölflina, Schwieger» söhne Fanny Mallner geb Legat, Fritzl Mallner geb Edle v. .Meiumayer, Schwieger» töchter. — Gämmtliche Eulel, Enkelinnen, ttrenlel und Urenlelinnen. Kranzspenden werden auf besonderen Wunsch der Verstorbenen dankend abgelehnt. m Apotheke Trnköczy, Wien V. M Kinder- i £NTähr-Tliee.:S i ^ Bestes, gesundes, billiges Nähr- *g p, inittel für Kinder jeden Alters etc. t? .oj Angenehm zu trinken. Besonders S« $£ angezeigt zur Zeit, wenn Kinder *" ^ das Kindttr-Nähnnelil gebrauchen, if g Besclireibungeu über dsesen Kin- g« 3 der-Nähr-Thee werden in unter- o* g zeichneter Apotheke umsonst ver- «3 ** abfolgl. (1091)11 " M 1 Paket 20 kr., 14 Pakete ^ Ä 2 fl. 25 kr. * o M P« Alleiniges DopOt für Laibach : »-i I Apotheke Trnköczy jp j In Lalbaoh. i Täglich umgehender Postversandt. m Apotheke Trnköczy in Qraz n Laibacher Zeitung Nr. 115 1040 21. Mai 1897. Course an der Wiener Börse vom 20. Mai 1897. «««dem owe««« 20«^.«. ,»aat«^»l»h,n. <"" «"" »°,„ «einheitliche «ente in «oten oerz. MaiNovember . . . 101 S0 10» 10 !n Noten derz. Februar Uugufi 101 8o 102 05 „ silber oerz, IHnner« b0 >88«« 5°/, „ ganze 500 st. 14« — 14» 50 l»«0« 5°/» ,, günf«! 100 st. 1l»S-- 15»'— »8«4er Vtaatllos« . . 10« st. «82 — 198 — dto, „ . . 5« fl. I9il — 193 — »»/„ D°« Vfbbr. k 120 fl, . 154 ?l> 1« 50 »"/» Oeft, »oldrente, steuerfrei ,«» — 1L3 i<0 4-» bto. Rente in l^onenwähr., »euersreisür »00 Kronen Nom. 100 85 101 05 d»„ !,»>, »,^ n'^m« . . lov'lU» 10106 !!>,,"/„ üsterr, Ilwcstil ions-Nente für 200 ttrunen Nom.. . . 9» 50 »3 70 »l »5 '>,anz«Joseph »Nahn in Silber (d!„. Et.) f. 100 ft, Nom, 5>/.'/» 127 80 128 40 «udolftbahn 4/, i. Kronen». fteuerf. (dlo. Et. , für »00 Kr. «om.........99 45 l00 45 Norarlbergbahn4' „ l. llronenw. fteiiei!.. 4UU l». »oua »r. <. llO0 »i. No«......99SU t(X,'5<> >«» «b»estn«P.Elst»>.>«cNe«. «lilabethbahn »00 ft, »M. ü'/<°/° v«n L00 st. «, W. pr. 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D°n»u°«eu,.Üole »° „.... 1»8 — 1»8 90 bto. »«nleihe 187« . . 108 t»0 —'- »nlehrn ber Stadt Vürz, . , 11» 50 -- — «nleben b, Etabtgemelnbe Wien 1U4'Lb 105 »5 «lnleurn d. Ntlldtgemelnbe Wien (Silber ober «old), . . . 1»?'Sb l»8 50 Prämlen°«lnl. b. Etadtzm. Wien 1«5 75 1SU 75 Nörsebau-Unlehen, verloib. 5'/, 100 50 101 »5 4°,, Krainer Land,« »nleben 98 7l 99 »ü ««1° «,«, ßs»ndöri,s» (für 100 n>. «ob«, »ll«. «st. !n bN I r«l 4»/„ 99 Utt 100 80 dt«. ?ram.«Echlbv. »°/»,l.«m. 118 üb 119 »l> bt«. bto. ««/^II. !i«. 117-117 75 N.°0fttrr,lzand»».Hyp..«nfi, 4"/„ »9 8010« 80 Oeft.»ung Nanl ver!, 4«,„ . . 10» 10>IN1 — bto. dto. 50<ühr. ,, 4»/» . , 100 10 101 - Oparcaffe, 1.0ft. 30I. <;>/,«/, vl 10150 — - ßr»oritlt,.Ublt,««ion»n (für 100 fl.), Ferdlnllnd»»Nordl,üchn »m. «8«S ivl— 10i< - Oefterr, Nordlveftliaw . ^ z^ n» >», Lwat«bab>>3'/^V««,5A,p.St. _.-^ ..— Güdbahn »",o b Frcs. 5N0 p. St. l?7'20 l?8 2U dto, 5°/„ tl ^00 fl. p. 100 fi. zzg.. ,»« H0 Unll.ft,«M. 150— 154 — vfenti «ofe 40 st...... SK — Kl, 50 Palfsy-Lofe 40 st. «M, . . «0 50 82 — Uott)tnlrreuz,0eft.»«l. d., IN«, 20— »080 Rothen Kreuz, Una. «ef.v. 5fl. 10 U0 1180 «udolph-Lofc 10 st..... «»'- »?' ValM'Lofe 40 fl. «Vt. . . , ?»-— ?»- 8t.»«eno«»°L°st 40 fl. «W . 74« 74 75 Walbfteln-Lose »<> N, «M. . , 60 - «-- Kewlilstsch, d, »'/«Pr.'Hchulov. d. «ooenccedltanflalt,l.>tm, 15 5« 16 5l, bt«. dto. U, « lo» b0 lb«, - Uanlvereln, Wiener, 100 fi. , »Sl ?l> »«« i0 «lrdt. «nft. f. Ha,ll».u.a>, lUü fl. -- -— dtn. dto, per Ultimo VrtXbr. 363 - 8KK 50 Credltbanl, «llg. ung., »00 st. , 389-400'— Depofitenbanl, «lN«,, «00 st. . »25 75 2«e 76 Eicompte-«es., Sibrsft,, 500 st. 73.»-. 740 - Vlro-u. «assent,,, Mcner,»voll. 2?il -- 275" Hypot!,sfb,,0tst^»un st.»5"/^!l, 81— 84- ÜHnberbanl, Oest., »0« il, »4: ?b »4» «5 Oefterr.°unglll. -l>a>ll. 600 fl, . 95? — 860 — llnloilban! W0 fl, . . , , 300 t>0 80« 5» U,5letzr«bani. N^,.. «4« «l 175> 176 - ßllitn von DlanspVll» lln<»rn»hn>unl»n (per Htücl). «ulstg-Tepl. «ijenb. »00 fl. . . IS40 1648 »ihm, siordbah» lü0 st. . »6« — »8» Vulchtiehrabe«! 3i>, 500 st. «Vl. IK10 III«, bto. dto. (lit. U) »00 fl. . b«ü50 563-Donau« Dampffchiffahlt« ^ «e>,, Oefterr., »00 st. «M. . . . 4»8 - 490 - Dul°Vodenbacher».-Ä.»00st.T. Sl»'- S5 5N Yerdinanb»-Norbb. 1000 st.«M. »l»1»<«, »5«i» «tmb.' Vlselllchllft 200 st, H. , . . 28« 5« 287 50 Lloyd, vest,, lneft, 500 st, «Vi, 398 — 4<»2'- vefterr. Norbweftb. »0« st. E. , 283 — »«3 50 bto, dto. llit, «1 200 fl, tz 26°, 75 2L«, 25 Pra««Dur.cr«lfenb, 150fi. S, 92 20 l»z »!> Vtaatielleübahn 200 st. S. . 854 2l 8i>4 75 Südbllhn 200 fi. V..... 7« 75 ??-, Eüdnorbd. Verb..«. 200 st. »^rs..Wr.,1?Nfl.ö.W 41o — 41? - dt,, «u. «Z«?.»««« —-— —- ---------------------------^17^ rita».»l-tien 100 fl. . . , lOt " '"',.. Ung,^»llz. Vlfeno, 200 fi. K!lb« 2," ?» ^ „ . Usig.Weftb (Naab «r»z)2lM.s, ««» " >' . «Viener Uncaloabn«!. «r»,' «e< -^ - ^ znduNrlt-Httl»« «nugel., «Na. «st.. ,m»st. , . s»bl» ' H «gy^er Gilen. unb «tahl,fnb. „z,^. in Wien 10« «..... 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