Nr. 159. Samstag. 14. Juli 1906. 125. Jahrgang. Laibacher Zeitung 22 ll, halbiäl!?^ ^i v' A" ^osivrrieneung^ «anzjäbiig 30 X. halbjährig 15 «. gm «oinor: ganzjähii« ^ bis »» 4 Q-I'" ^'^ ZuNkllung ins ^aus aanzMrin 2 X, — Insertionßgebühr: Für llcmc Injrrate '" » geilen c>0 k, gröherc per ZfUc 12 li; bri ofierrn Wicberlioluugei, pei Zrilc « k, 1 Tic «Lllibacher Zciiuxg» erschcini täglich, mil Ausnahme der Tonn» mib Feicrlage, Die Administration bestnbct sich Kongrchplah Nr, 2, die Mebaltiou Dnluialingasse Nr. io, Lprechstunbrn der Redaltion von 8 bis 10 Uhr vor» mittags. Unfrankierte Vriese werd«n nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. kr,.^-" ^' Juli 1906 wurde in der l. t. Hof. und Staats« X?v , » °v, ^IV. Stück der rumänischen, das XXXVII.. der k'^ '^ - ^tück der italienischen, das I.. und I.II. Stück des N«?'!.^ ^ i.viii. Stück der rumänischen Ausgabe oes Kelchsae,etzblattes ausgegeben und versendet. 19miN 1?i/^!?"^ ^ '^'"'" Zeitung, vom 12. Juli «MgMe verbotm"' "' ^etterverbreitun« folgender Preß. Nr'^^-^!^' """ ' Juli 1906. 3' ?^ ^"^' ""^""' vom 7. Juli 1906. ^ir. 13 «p^oe. vom 5. Juli 1906 A' ?Y v ,""' ^""" 4' Juli 1906. 3' I? '! "' "^ 5. Juli 1906. Nr''! '?.°?^' .^" ^' Juni 1906. Nr. 24^)udrovn.!l. vom 17. Iu„i 1906. Uichtamtlicher^TeilT"^ Ein bulgarisches Zirkular. mp....!^- "'.'> ^^ular, welches die bulgarische:1ie-MNing kurzlich an die diplomatischen Vertretuugen oes tvlmtentmns im Anslande lvegen ^ines vor oml Ausnahinsgerichtshof in Üsküb gegen bulga-uiche potable geführten Prozesses richtete, gehen oor „Pol. ^iorr." folgende Mitteilungen ans Sofia ,ili: Tas erwähnteAllsiiahnisgericht hat von zwei-uiddre,mg Vulgären, die wegen angeblicher Bezie-N'ngen zu revollitioiiären ,>lomitees angeklagt won'n. zwei zu zehnjährigem Gefängnis und sech-'^l)n ui vierjährigem Gefängilis verlirteilt Ta^ Mteil erfolgte auf Grund von fünfzehn Briefen 'to^ nut ^ruppeu getöteten bulgarischen Vojvoden sienmden nuirden. In der Führnng des Prozesses lamen solche Unregelmäßigkeiten vor, das; die Kön-Plln der Entenleniächte in Üsküb, welche der Ver Handlung beigewohnt hatten, gegen das Urteil Einsprache erhoben und sich an die betreffenden Botschaften ill >tonstantinopel wandten, um die Itcvision des Prozesses zu erwirken. Tic von den Bot- schaften unternommenen Schritte blieben jedoch er-folgloö. Tas Verlangen der ^lligeklagteii, das; die angeblich kompromittierenden Briefe, welche die ^'»rundlage der Anklage bildeten, ihnen gezeigt werden, wurde abgewiesen. (5bensowenig wurde es dem Advokaten der Angeklagten gestattet, in diese Briefe Einsicht zu nehmen. Von den fünf Mitgliedern der Expertise, welche die Schrift der Briefe alo mit der Handschrift der Verurteilten identifch erklärten, ist bloß ein einziger der bulgarischen Tprache, jedoch bloß oberflächlich, knndig- den anderen Erperten nt das Bulgarische voll'tändig fremd. Nachträglich wurde überdies festgestellt, daß die mehrerwähnten Briefe, die von der Hand der Aligeklagten herrühren sollten, überhaupt keine Originale, sondern bloß Abschriften waren, die vom Tragoman Hilmi Paschas, Ismail Effendi, hergestellt wurden. Ties wird nunmehr von den Mitgliedern der Expertise selbst zugegeben. Insbesondere alls l>)rund dieser uach dem Abschlüsse des Prozesses konstatierten neuen Tatsache müsse, wie das Zirkular betont, die Nevisiou des Prozesseo voii ."Ilechts wegen gefordert werden. Tie diplomatischen Vertreter Bulgariens iv'nrden beauftragt, die Aufmerksamkeit der betreffenden auswärtigen Regierungen auf diese Angelegenheit zn lenken. Tie meisten der Angeklagten waren, wie dcr Bericht hinzufügt, Notable. Tie zwei zu Zehnjährigem (Gefängnis Verurteilten, welche bereits nach Afrika gebracht wurden, sind der Arzt der bulgarischen (^emeiude iu Nsküb, Tr. P. .>t'u^ev, lind der.^iaufmanu Th. ^azarov aus e^tip. Der japanische Wettbewerb auf wirtschaftlichem Gebiete. Neuere Berichte aus Ost-Asien melden immer häufiger von der gewaltigen Ausdchuung des japanischen Wettbewerbes anf wirtschaftlichem Gebiete. In erster ^inie wird diese Konkurrenz dem englischen Handel fühlbar. Japan kommt hiebei die genaue ^enntnis der östlichen Märkte, die Billigkeit der Arbeitskräfte und das durch den Krieg ge steigerte Ansehen in Ehina, der Mandschurei und zlorea zustatten. Besonders in Ehina haben Japaner festen Fnß gcfaßt,, uud ueuesteus ist es ihnen sogar geluugen, sich auf russischen Absatzmärkten festzusetzen. Nach der „Post" haben sich in den letzten Wochen in Odessa drei große japanische Firmen etabliert, die zwei Tmnpfer der freiwilligen^ flotte gechartert haben, welche ihnen japanische Fabrikate bringen sollen. Auf der bevorstehenden Messe in Niimij-Novgorod werdeu zahlreiche java-liische Exporteure zum erstenmal die Anbahnung direkter Handelsverbindnngen mit der russischen >tal!fmannschaft versuchen. Aus Tiflis wird gemeldet, daß trotz der Niedergeschlagenheit und Go-schäfislosigkeit, die seit einiger Zeit herrschen, japanische Handluugsreisende verslanden haben, in Tiflis, Baku und Batum bedeutende Bestellungen für ihre Firmen effektuiereu. Noch weit bemerkbarer macht sich die japanische wirtschaftliche Invasion in ganz Sibirien von Vladivostok bis zum Ural, namentlich haben die Vertreter japanischer Erportfirmen auf der diesjährigen bedeutenden Wintermcsse zu Irbit eineu außerordentlich großen Absatz erzielt. In Moskau sollen sogar die großen ^tattnnfabriken des dortigen Industriebezirkes die Befürchtung aussprechen, daß sie auf ihren eigenen innerrussischcn Absatzmärkten gar bald mit japanischer >tonkurrenz zu rechnen, haben könnten. Im allgemeinen schätzt man die Erhöhung der japa>-nischen Wareueinfuhr nach Nußlaud auf das nahezu Zweifache der Einfuhrmenge vor etwa zwei Jahren. Politische Uebersicht. Laib ach, 13. Juli. Anknüpfend an die Urlaubsreife des ö st e r r e i ch i s ch - u n g aris ch c n Gesandten in, B e l g r a d , Baron EZikann , betont die „Neue Freie Presse", daß in dieser Tatsache der hohe KeuMeton. Geschichte eines Bilderrahmens. Eine Tragikomödie von Kudolf Melty. (Schluß.) Am luichsien Tag wurde der einzige Freund y"Nig zwischel, Glas und Pappe herausgezogeu '"'0 cui anderer trat behutsam an seine Stelle. ^m Spiegel sah ich das Bild des Sängers, lektc?^ Geschehnis vollzog sich im Beisein des dolxi ' "" ^"-' ^""^" ""'^ lachten herzlich ^^^' uh bedauerte doch, gegell lounen. ^"^ ^hsel nicht Einsprache erheben zu 'u"N m?t?r ^i?"' .^'""l "^"tan hatte scho.r schützen ^ /6' ""^. üegen ^onneilstrahlen zu ^lonobmti. "^ "n Dritter dm Schauplatz, "lnzua i/ ,.-"" lrilchen Farben im Antlitz nnd ^ ^ Niit klirrenden Sporen. >"al ^.s^ ^'"^'" ^l"-'' er lind der Sänger, eiii-^ 'lammen, und es kain zu einer ziemlich ge- '"N m, selben ^^^' ^ ^tte zur Folge, "ld de, >" - .^"'^ ^"' ^"'ger bei mir aus-l'N- >ni s/"^'^"'' ""'""- ^''" ohne üble Wirkung 5or da" Ni^'^ ^'^''N"Uo ct)vas stärkere >tanou, '"cht st ^n/.^ >""'"' Günstlings trlig, ließ sich fi.h e ,fn l/'^'^'-'k "nu einverleibeii. nnd ich N" n o n.b '" '^^ ^"'"" l'ud beißen an "n^n ohnehm gcichwachtcii Wandungen. Tic Erzeliger derartiger Galanteriewaren setzen ber den Käufern Trene voraus. War der dicke Alte gewissermaßen nur mein kurzlebiger Trockenwohner gewesen, so schien der Marsanhanger dauernden Aufenthalt bei mir nehmen zu wollen. Die Sonne hatte längst keine mich beeinträchtigende straft mehr; aber die Jalousien wnrden doch nicht untengehalten; freilich uur, wenn cr da war. Aber auch an den Abenden, die ihn lelbft nicht brachten, sondern nur seinen Burschen mit Billet und Blumen, wuroeu vor mir bei ^an^ penlicht die diesseitigen Teile einer lebhaften Korrespondenz mit ihm angefertigt. Aber die lange uud start ansftrahlendc Wärme der ^ampe war mir auch nicht von Nntzen. Ich zeigte kleine Nisse uuo Sprünge; meiu ^eder hatte an einigen Ecken die Fühlung mit der Unterlage verloreu — kurz, ich befaiid mich in einem Zustand der Auflösung, den ein Bilderrahmen uuter uormalen Verhältnissen erst in hohem Alter erreicht. Und da kam Weihnachten heran, der Tag freudiger Überraschung. .ttein solcher für mich! Es war Nachmittag; mein Spiegelbild konnte ich bei dem herrschenden -valbdunkel nicht mehr sehen; nur draußen die wirbelnden Schneeflocken, und aus der >tüchc hörte ich das täppische Lachen des Osfiziersburschcn nnd das heimliche Gekicher der Magd. Tann wurde geklingelt. Ich hörte die Stimme des Alten: „Wenn das Fräulein mich nicht zu Hause ist, ich werde warten, will sie überraschen!" Ich ahnte Schlimmes. Mit Licht kamen sie herein, den Burschen aber sah ich nicht. 3luf dem Sofa, dem Mitteltisch, auch vor mir wurden Kästchen und Schachteln hingelegt; ein junger Dienst' mann stellte den geputzten Tannenbanm vor den Spiegel, das Mädchen ließ die Gardinen herab. Der Alte nahm die ^ainpe, um angesichts meiner Wenigkeit den Schreibtisch zu arrangieren. Sein Blick fiel auf mich, die Lampe Zitterte in seiner Hand, klirrend setzte er sie nieder. Jetzt sah ich sein zornbebendes Gesicht, sah, wie seine Faust mir näher kam, dann zaudernd sich wieder entfernte, nnd nuu griffen beide Hände nach mir, hoben mich hoch nnd schon von ihrem Druck in allen Fugeu krachend, fühlte ich, daß ich mit großer Schnelligkeit durch die Luft sauste nnd heftig am Boden aufschlug. Ein kurzer, aber entsetzlicher Schmerz — ich verlor das Bewußtsein! — Was dann mit mir geschah, wie es gelang, mich ins Leben Zurückzurufen, weiß ich nicht. Nur daß ich jetzt, uotdürftig zusammengeflickt, als Invalide iii einem Raum neben der >tüche an der Wand hänge, ganz gegen meine Bauart mrd ur-fprüugliche Bestimmung des Anfgestelltwcrdens. Senke ich meinen glanzlosen Blick — nicht mal ein Glas ist mein Eigentum — so gewahre ich, daß unter mir ein Bett, das des Dienstmädchens, steht. Gestern nahm mich das Mädchen herab von dem wackelnden Nagel, wischte sorgfältig den Staub von meiuem gebrechlichen Körper und betrachtete mich Niit der ganzen Innigkeit, deren nur ein Dienst-mädchenblick fähig ist. ,... . ^., Und da konnte ich in ihren großeil, wasserljM ^'"^m "öz !s. o,„ c.'!chcidenc« s'",!ck! kaivacher Zeitung Nr. 159. 1508 14. Juli 1906. Grad deu Spannung in den Beziehungen zu Serbien zutage irete. „Serdieil wird jetzt sehen, das; Österreich-Ungarn entschlossen ist, volle Klarheit in die handelspolitischen Beziehungen zu bringen, und daß die Methode der kleinen Schliche kein anderes Ergcbnio habe als den Zollkrieg, den drohenden Verlust der serbischen Viehzucht, und die tiefgreifende Schädigung des gesamten Handels. Jetzt kommt es darauf an, wer das länger auszuhalten vermag. Serbien würde gut daran, tun, sich rasch zu besinnen." -- Das „Neue Wiener Tagblatt" schreibt: Nnr an Serbien liegt es, eine Änderung der gegenwärtigen Beziehungen herbeizuführen; die Trasse der Politik Österreich-Ungarns ist gegeben und der Urlaubs antritt, des österreichisch-ungarischen Gesandten in Belgrad, Freiherru von Czikann, knapp vor dem Jahrestage der Wahl König Petero kennzeichnet die von den Verhältnissen vorgeschriebene Haltung des Wiener aus-wärtigen Amtes. Es liegt vollständig in der Hand Serbiens, wie hoch die Kosten auflaufen sollen, die Serbien im Zollkonflikt mit Österreich-Ungarn zn bezahlen haben wird. Alis Konstantinopcl wird gemeldet: Die Antwortnote der Pforte auf die besonderen Forderungen Ungarns bei den Zollanalysen scheint befriedigend zu sein, so das; die Bedingung bezüglich der dreiprozentigen Zollerhöhung erfüllt wäre. Das Gerücht, daß die Pforte nach der Bekanntmachung der Ernennung des a m erikani -schen Gesa n dten zmn B o t s ch after nochmals dagegen in Washington Verwahrung eingelegt hätte, ist unbegründet. Die Angelegenheit be-sindet sich derzeit zur Entscheidung im Moiz. Aus Athen wird berichtet: Obe r k o m m i s - sär Prinz Georg begab sich vor kurzen: uach Kaudia, um im Einvernehmen mit den Generalkonsuln der Schlchmächte Gretas nnd den Kommandanten der internationalen Truppen auf die Führer der Regierungspartei einzuwirken, damit sie sich mit der Einberufung der konstituierenden NationaIvers a m m l u n g nach K a n e a einverstanden erklären. Wenn anch diese Frage jetzt als erledigt betrachtet werden kann, erscheinen die Aussichten der Nationalversammlung in manchem Belang noch ungünstig. Denu in Kanea, Stadt nnd Provinz, dominieren die Veniselisten und die Opposition will in der Nationalversammlung beantragen, daß ihr seinerzMgcr Auszug nach Therisso den früheren des kretischen Volkes gegen die Türken gewissermaßen gleichgestellt und demnach die Tilgung de5 von der Nevolutions-junta aufgenommenen Anlchens vom kretischen Staatsschatz übernommen werde. Damit würde sich die Majorität der Nationalversammlung wohl keinesfalls einverstanden erklären, da sie seinerzeit, iil der kretischen, Kammer die Mißbilligung des Aufstandet vou Therisso iu aller Form ausgesprochen hat. ________^__ Die Bürgermeister sämtlicher Ortschaften auf der Insel T a m o s übermittelten den Botschaften der Großmächte den eiustimmigeu Beschluß der Ge-mcinderäte, wonack die Bevölkerung von Sainos die Durchführung der von der Generalversammlung verlangten Verfassungsänderung begehrt. Die „Berliner Zeitung" meldet au^ Pario: Die Gerüchte über die Erkr a n t un g des Sultans von Marokko bestätigen sich. Er soll seit zwanzig Tagen an Fieber darnieoerliegen. Man beschäftigt sich scholl, mit, dem Gedanken an die Nachfolge Muley Mohammeds. Tagesneuigleiten. — (Der Kamps — ums Necht geköpft zu wer den.) Aus Paris wiro uns geschrieben: Der 28jährige Pierre Adam, genannt „der Lockentopf an der Ientralhalle", wurde am 29. Juni wegeil Ermordung seines ehemaligen Intimus, des Apa-schou 5toch, Zmn Tode verurteilt. Sein Advokat Maitre Teharaillbure legte ihm am Tage seiller Verurteilung und seither zu wiederholtenlnalen ein Gnadengesuch zur Unterschrift vor und bemerkte hiebei, die Ae-gnaoigung sei absolut sicker, da die Pariser Präfektllr seit Jahr und Tag vergebens auf der Suckle nach eineil, für die Aufstellung der Guillotine geeigneten Platze sei. Adam unterschrieb «licht, sondern vorlangte in zynischen Ausdrücken sein „Recht". Diesor sonders bare Schloärmer, welcher so sehr darauf hält, die persönliche Bekaiultschaft des „jungen Dcibler" zu lnachllll, verlangte jetzt voll seineün Verteidiger die eifrige Förderung seiner Allgelegeuheit; in öieser Jahreszeit sei es eiu luahres Vergnügen, bei Sonnenaufgang seine Schlafstelle zu verlassen, er habe aber nicht Lust, iiu November oder Dezember sich einen Stockschnupfen zu holen, ganz abgesehen öavon, daß sich an einem ranhen Herbst in orgeil doch manche seiner ehemaligen Freunde nnd Freundinnen würden abhalten, lassen, seine Abschiedsworte zu vernehmen. . . . Der Präfekt Lepine gab seinen Organen tatsächlich den Auftrag, in der Suche nach einem geeigneten Terrain sich betriebsamer zu zeigen; denn scholl gefallen sich die Bonlevardiers in sehr respektwidrigen Anzüglichteitel,. Eines ihrer Witzworte lautet: „Seltsaill, Adam ist zum Tode verurteilt und die Behörde verliert den Kopf." ^ (Ei n e g rau sig e Ausstcllull g.) Eine merkwürdige Ausstellung voil Bildern, Plakaten und Zeichnungen, in denen alle Granen und Tchellßlich-keiten der Tierquälerei und Vivisektion veranschaulicht werden, ist lmit „L. N. 3t." in London soeben eröffnet worden. Mag auch die Absicht der Allssteiler ant sein, so ist doch der Eindruck diesw Veranstaltung ein höchst umulgenichlner, ja widerlicher. Da sind ill lauger Reihe Darstellungen aufgehängt von Kaninchen, die lebendig gebraten werden, von Hunden mit aufgeschlitztem Körper und durchschnittener Kehle, von Fröschen, mit denen eben Experimente vorgenommen werden. Besonders furchtbar ist die Darstellung eines Versuches, den ein Arzt mit einem Kaninchen gemacht hat, da? langsam zn Tode gebraten wird, um daran die Erscheinungen des Todes durch Hitze zu studieren. Auch die Grausamkeiten gegen Pferde, die durch da? übermäßige Gebraucheu der Peitsche nnd durch oic Form der Zügel verursacht worden, das Martyrium der Hunde, deren Kraft zum Zieheu voll Lastwagen nicht ausreicht, die Qualen voll Katzen, die von ihren Besitzern bei einer Reise zurückgelassen werden und verhungern müssen, sind auf dieser Ausstellung pat-tend nnd furchtbar ausgemalt. — (Der Bodensee als Staubecken.) Der Plan, den Bodensee zum Staubecken Europas zu gestalten, ist wieder aufgetaucht und seitens eines In^ genieurs in d?r „Schnieizer Bau-Ieitung" ausführ lich dargelegt und begründet worden. Der Boden-see lveist zwischen Nieder- und hohem Mittelwasser einen Niveau-Unterschied von 1'8 Meter auf, sein? Fläche beträgt 5ü0 Quadrattilometer, es könnte also, lediglich durch Regelung des Abflusses mittels einer Weh!i>(Tchiitzen-)Anlage bei Hemmishof?n, eine Milliarde Kubikmeter Wasser gesammelt werden. In Zeiten einer größeren Zuflußmnlge alö der gewöhnlichen (200 Kubikmeter in der Sekunde) würde da? Seebecken gefüllt worden können und die Wasserkraft des Rheins würde um rund W.000 Pferdekräfte vermehrt werden. Die segensreichen Folgen einer solcken Stauung wäreil unabsehbar; zu dem gewaltigen Zuwachse an Triebkraft träte die Bes.'itignng eines guten Teiles der Hochwassergefahr, Regelung der Schiff-fahrtsverhäiltinsso usw. An der Möglichkeit der Ausführung dieses Rielenplaues zweifeln auch andere erfahrene Sachverständige nicht; die Sunmu' d^-Kostenanschlages schwankt zwischen !'. und 5 Millionen Mark. — (W a s e i n Briefträger l e i st c n m u ß. ^ Anläßlich des Dionstjubiläuins eines Briefträger? im Reichslande hat man folgende Berechnung aufgestellt: Ein Briefbote legt schätzungsweise 12 Kilo inÄer täglich zurück; er hat jährlich etwa !W Dienst-tage. dnrchmißt also pro Jahr H.lXX) Kilometer. In seinen 25 Dienstjahren hat or, somit einen Weg von 275.000 Kilometern zurückgelegt. Vergleicht man damit den Umsang der Erde, der am Äquator 40.»»0<> Kilometer beträgt, so kommt man zu dem Ergebnis, oaß der Briefträger etwa siebenmal rund um oie Erde gegangen wäre. Nimmt man ferner das Gewichl soiMr Tageslast an Briefen, Zeitungen usw. täglicl' mit 20 bis 25 Kilogramm an, so hat der Reichspost jünger Während seiner Dienstzeit 200.000 Kilog,ramni Papier in die Häuser seines Dienstbezirkes geschleppt, (Ein Must er Wirt.) „Meine Gäste beschweren sich über die zähen Beiefsteaks!" - „Da'' kommt von der schlechten Sorte Fleisch." — „Was, nnd Tie wollen Koch sein! Einnil alten Stiesel »misse» ^?ie kochen können, und man darf es erst merken, wenn einem, die Abfatznägel aufstoßön!" Ihre Töchter. Original »Roman von U. No^l. (16. Fortsetzung.) (Nachdruck uerbotcu.) „Mißvergnügen!" ergänzte sie lachend. „Wir stören Sie, Fräulein?" wandte sie sich zu Thessa Laßmann. „Sie habeil Klavier gespielt? Prachtvoll spie» len Sie! Ihr Beruf, wie ich glaube?" „Leider!" „Leiber?" „Ja, gewiß! Mali sollte nicht als Beruf ausüben müssen, was man gern zum Vergnügen trieb?." „Ärger ist es noch, wenn man zu seinem Beruf machen muß, was man mit Mißvergnügen treibt," antwortete Isa etwas zurechtweisend, denn diese^ Thessa mißfiel ihr auf den ersten Blick. Es war übrigens gegenseitig. „Selbstverständlich sind die Damen anch musi. kaiisch?" fragte Mathilde. „So, so!" antwortete Isa. „Talent hab' ich genug, aber ich bin halt so faul," erklärte Muschi. „Das wär' ich gern auch," versicherte Thessa. „Aber jeder dars sich das nicht gestatten. Ich muß täglich em halbes Dutzeuö Gänschen mit verstopftem Gehirn unterrichten . . . Das ist kein Vergnngein!" Der Ton, ill oem das vorgebracht wurde, war nicht liebensunirdiger als die Worte. Na ja, aber die dwi oder vier Kronen, die sie für die Stunde bekam, nicht weil sie eme so gute Lehrerin war, sondern weil Hofrat Meuern sie empfahl, die schmeckten ihr doch wohl, dachten Isa und Muschi. Mathilde berührte es sichtlich unangenehm, daß ihre Schwester diesen beiden sofort ihren Haß gegen die reichen Mädchen ins Gesicht schleuderte. Sie konnte taum deutlicher sagen: Euch baß' ich mit! Auch ohne dies hätten die Schwestern Thessas mangelndes Wohlwollen bald empfnndeüi. Diesem Mädchen blickte ja der Neid unverhohlen auö den Augen! Als ob sie etwas dafür könnten, daß sie ill besseren Verhältnissen waren, und als ob es diese Laßmanns nicht ohnehin gnt genug getroffen hätten! Dw Onkel bewies dieser Familie unerhörtes Wohlwollen. Mau konnte sagen, sie lebten von seinen Wohltaten. Der Vater Mathildens nnd Thessas, Doktor Laßlnann, war ein Studiengenosse Lor^nz Meuerns geluesm. Als praktischer Arzt hatte er ein gntetz Aus-kommen, lind er hatte auch eine vermögende Frau belonimeu. Aber als er dann in mittleren IalMn starb, fand sich voll diesem Vermögen wenig mehr vor. Er hatte es verwirtschaftet, uno der Frail blieb nur eine nicht bedeutende Summe von einer Lebens-versicherltng. Der Onkcl, an den sie sich wandte, nahm sich der Witwe an. Er gab ihr unentgeltlich eine Wohnung in seinem Hause lind übertrug ihrer ältesten Tochter das Amt einer Hausdame bei sich, wofür er ihr ein nngewöhnlich hohes Gebalt bezahlte. Ohne Zweifel hatte er anch die Kosteiu der Musitausbildung der jüngeren Tochter getragen und ihr, die leidend war nnd mchrere Winter im Süden hatte zubringen müssen, die dazu nötigem Mittel gegeben. Sie hatten Glück, diese Mädchen, einen solchen Wohltäter zn finden, aber freilich traten sie ihi-en Üebensttieg mit Bleigewichten beladen an, die ihnen manches erschwerten. Vor allein die Blatternarben! Beide hatte!n das Gesicht davon zerrissen, sollst wären sie schön gewesen. Äesoiwero Mathilde bch'aß ein regelmäßig geschnittenes schmales Gesicht von Elfeilbeinfarbe, zu dem ihr dunkles Haar gut stand. Thessa glick, ibr einiger- maßen, nur besaß sie mnes jener eiförmigen Gesichter, die nicht nach judernmnns Geschmack sind. Sie war nicht so mager wie Mathilde und ihre Gesichtsfarbe viel blühender. Eher tonnte mau jene für die Lei' dende halwn. Bei ihv waren auch die Blatternarben nicht so auffallend wio bei Mathilden, doch war dicsc noch insofern gut lueggekommell, als die schmale» feinen Augenbrauen verschont und dahelr dem Gesichl der Charakter nicht geraubt war. Blatternarben m der jetzigen Zeit, das wal sicher ein Anachrollilsnius, besondÄrs bei den Töchter» eineZ Arztes. Aber Doktor Laßmann war ein el' bitberter Impfgegner gewesen. Er fürchtete de» Krankheitsstoff, der den. Kindern angeblich mit oel Lymphe beigebracht wird. Daher hatte er feine Kinde!' nicht impfen lassen. Von dein, was or fürchtete, blie< beli sie aber trotzdem nicht verschollt. Mathildens Ernst und Thessas unzufriedenes verbissenes Wesen ließen sich also wohl begreife'^ Wie schwer sie es doch haben würdnn, einen Man" zu bekommen. Mathilde würde schließlich noch c>e>' Onkel dazn bringen, sie zu heirawu, hatte die Pro° fessoriu ihren Töchtern schon manchmal zu verstell' gegeben. Deshalb hegten sie ein Vorurteil gegeu da-junge Mädchen, was sie aber nicht hinderte, sie, b?' sonders im Abstich von Thessa, gar nicht unsyinp^ thisch zu finden. Wa,s die jüngere betraf, so wa.r s^ leicht Zu bemerken, daß sie es auf den Doktor ab' gesehen hatte. Solange die beiden Mädchen anwes^ waren, wandte sie sich im Gespräch fortwährend "," Doktor Nockh, nud alle ihre Redon bewiesen, daß zw'' scheu ihnen ein sehr reger Verkehr herrschte. Nat^' lich! Sie waren ja Hausgenossen! Denn auch Step!)"' Nockh hmtc eine Wohnung im selben Hanse, in cin^ der oberen 3t0!,lwerte. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 159. 1509 14. Juli 1906. Lotal- und Provinzial-Nachrichten. Dienstreise des Herrn Landespräsidenten in Oberkrain. Tor Herr Landespräsident Theodor S ch w a r z ^u in den letzten Tagen oine Anitsreise dnrch die LczirteRadmannsdors undKrainbnrg nnternominen, um einerseits unser herrliches Oberland näher tennen ^n lernen nnd anderseits die letzten Tispositionen für die seierliche Eröffuuug der Wocheinerbahn zn treffen, ^^bekanntlich an, 19. d. M. stattfinden wird. Ter H>crr Landeschef traf am 0. d. M. ilachmittags, von widerung der Negrüßnilgeili fuhr der Herr Landeschef in sein Absteigeanarticr in der Villa Trappen nnd stattete sohin in der Familie seines Gasigebers, dalin deiin Herrn Pfarrer Z a b u t o o e c, befiin'Herrn Ge,n,'indevm1teher Tr. Kogoj und beim Herrn ^n- mehritundlge^ Besichtigu.ig der Eisenhütte? de T^^^'"'^^lWft in Jauerburg u^ ^l »g^ava, bn der Herr Ti,rettor Trappen in der Weise die Honneurs machte und erklärt?. Ten Tchluß der Be- Nötigung bildete das hochinteiessa.ite Schauspiel des Unniches eines der Maninsösen. Währeiid des ani- niierieii Tonpers, welches der Herr Präsideiit bei der ^amilie des Herrn Tirettors Trappen einnahm und deni^auch die Herren Nezirkshauptmann v. Tetela nnd ^r. Kogoj zugezogen wareii, brachte die Werts- lapelle einige Pi^l'en in überraschend korrekter und don kunstverständiger Leitnng zeugender Weise zuiii vortrage. Ter Herr Landespräsident begab sich wahrend dor Serenade iii den Part der Villa und oankte in freundlichsten Worten für die dem ^iri- acnten Herrn Oberlehrer Pospischill und seineni Nichtigen Musikchor alle Ehre, niachende Tarbietiliig -Vcrr Gcneraldi,rektor L u ck m a n n, bei dessen Frau Geiniahlin der Herr Präsident seinen Vesnch geniacht bmte, weilt zur Zeit in Veldes und konnte zu seinem bedauern am Empfange in Ailing nicht teilnehnlen Am 10. d. M. „lorgens trat der Herr Landeschef >n Begleitung der Bezirkshauptmnnner Haas und v. Tetcla, des Herrn IuspettorZ Opitz und des Chefs dcr Bahncrhaltungsscttion Aßling, Her^n Bau- Obcrkoninlissär K arpi « e k, inittelst Traisinc die Fahrt bis Wocheiner-Ieistritz an. Nach Aufenthalten in den größeren Stationen, in denen sich Vertreter dcr hochwürdigen Geistlichkeit, dei- Geineiliden lc. ein- gesunden hatten und sonstigen dnrch den Ilveck der Neise gegebenen Besichtigungen imd Anordnungen er. folgte zu Mittag die Ankunft in der Station Wo- cheincr-Fcistritz, wo der H^rr Landespräsident von den Verrm Pfarrerir Piber von Wochciner-Feistritz, ^ ^ rlie> von Mitterdorf unü U r a n ka r von K'o- vrwnit, den Gemeindevorstehern, dein Oberlehrer von ""Untz, der Feilcnvehr :e. bewillkonimt wurde. Es wurde whin die Weiterfahrt zum Wocheinersn an- k^nnwn'^° ^/ H'rr Präsident ini rühnilichst be^ "uß'r ^^?""'^^l)otel eiii Tiller gab, an dciii M"M'nt 3^"' .^"" Vegleitnng auch die vor- '^ t"l55^ Vertreter der hochwürdigen Geist- "'U. N, "," ^"'u- ^" aroßa^ige Tzenerie, deren l^teste Von .n, " ""bnllt waren, erregte die leb< '"ch dem? ^'""6 des Herrn Präsidien, der Wle ^irchil^n ^7'3 . ^"'""^ baulich hochinteres- "neni Besuch, in d^n ,"?."'" ^ besichtigte. Nc^h "ner Erhebuu.-, hmt"..^^ """^ dastchenden, mif Herrn Vialer'' Stöbr ?> ^ "-bau^n Atelier des wurde die Rückfahrt nack ^^7'^"^" stünstlechein., ""ch einer Vesichtiguna .>5c? "u^treten, woranf l>i Herrn Pfw?e ^ b/''^ "^ ''^n' Vesnche ^"razuge bis Veldes .,^.! ^ ^W "iit ein^n ""nn von der W^in "!" ^o. T^ H,rr Landeschef ''" «llerbew Ei.^ I'' "^' I"wele unserer Alpen, öwuoe iibe da -!!.'" ""^ ^'b wiederholt piner "6" ^"'Porst,ie, > ^'"'' ^'lbewußte wirtschaft- """dings dk d ' ^ ' ^""lkernng Ausdri.ck, d.r ^" H'rr Mrr ' ?" Persönlichkeiten, vor allem ''chngen Veg"7^'^.l, mit Nat und Tat di. ^ bleich Erwrkmig weisen. H"r Präsiden? .I-^"""U '" ^des Mattete der "n dei ^i^. Turchlaucht, dem Finiten Eriist zn W i n d i sch g r ä tz, bei deiner ErzellciiZ dem Chef des Generalstabes FZM. Grafen Beck und dem zur Kur in Veldes weilenden Hurrn Generaldirektor Luckniann Besilclie ab. Ein Besuch in Geimschitzhof konnte der ^ürze der zil Gebote stehenden Zeit halber nicht mehr ausgeführt werden. Am 11. d. M. früh fuhr der Herr Präsident von Veldes (Hotel Louisenbad) nach Nadmannsdorf, wo er vor dem Schlosse vom Herrn Bezirkshanptmann empfangen wurde nnd die Vorstellnng der politischen und Iinanzbeamten entgegennahm, woranf im Bu-reau des Nezwkshauptmaunes die Herren Pfarr-dcchant Johann N ovak mit seiiiem Kaplan, Landes-gerichtsrat und Gerichtsvorstehcr Ernst Ferk, Bürgernieister Tr. Vilfan mit den GZnieindmäten, Hofrat a. T. Josef Tralka, Forstineister Pirke r, Oberlehrer Gröar nnt dein Lehrkörper u. a. ihre Allfwartulig machten. Ter Herr Landeispräsident besuchte sohin die Gemahlin des Herrn Amtsckiefs nnd nahm dort das Tiner eiii, stattete im Lanfej des Tages beim Herrn Bürgermeister, den Herren Techant N o -v a k. Landesgerichtsrat Ferk, Hosrat Dralka, dann iii den Familien der Herren Oberkonnnissär 2 ch itnik und Be>ziriskonm'issä,r Baron Zois Besuche ab und begab sich sohin gegen Abend nach Nen-marktl. Auf dem Wege dahin fand iii Vigaun eine herzliche Begrüßung seitens der Gemeindcvertretnng und der Feuerwehr statt. Ali der Grenze des Krainbnrger Bezirkes meldete sich in Vei"tretung des benrlanbten Bezirkshanptmanncs Herr LandesregieMugs-Sekre-tär Karl Ekel, worauf die Weiterfahrt in den romantisch gelegenen Markt Neummttl erfolgte«. Gleich nach der Ankunft erschieneil im Absteige-anartier Hotei „Nadetoky" der Herr Viirgernieiswr >iarl B.M ally in Begleitung der Herren Gemeinderäte Bartolotti und Tr. Iaigodiz, um dem Herrn Lnndeschef einen überaus herzlicheil Will-koniiiicngruß zu entbieten. Ter Herr Präsident lieh feiler Frcnde Ausdruck, Nenmarktl besuchen und lianientlich seine Indnstrie, die den Nanien des Ortes bis weit iiber den Ozean bekannt gemacht hat, kennen zn leiiien. Am folgenden Tags erschien beim Herrn L-andespräsideuten der hochwiu'dige Herr Pfarrer von Ncumarktl, Franz T pen da! init den zwei Herren Kaplänen, die Beamteii des Ttnieramtes unter der Fiihrulig des Herrn Treuerem nehmers Ritters von Andrioli, die Beamten des Postamtes, der Herr Bezirksrichter Reta r, die Vertreter der Bmmiwoll-spiiinerei und Weberei in Nciimarktl Herr Edmund G l a ll z m a n n und Herr Alidrcas G a ß n c r fun. in Vertretung seines abwesenden . wehr und das Veteranent'orps vor dem Herrn Prä sidenten. In der Vezirkshauptmannschaft wurden sohin empfangen: Herr Bürgermeister ^avnik mit den Gemeinderäten Majdiö, Abgeordneten Pirc und Pollak, der hochwürdiae Herr Pfarrdechant Anton Koblar mit den Herren Stadtkaplänen nnd den Herren Pfarrern von St. Georgen, Predaßl, 3t. Martin, Pfarrdechant Franz K n m m e r von Alt lack mit den Herren Pfarrern von Vischoflack, Safnitz, Selzach und» mehreren Herren Hiifspriestern, der Guardian des Kapuzinerkonventes in Bischoflack IV Method, Tirettor Hu bad mit einer Deputation des Gymnasiallehrlörpers, die Beamten l.er Bezirks Hauptmannschaft uud des Finnnzdienstes, die Lehrer schaft unter Fiihrung des Herrn Oberlehrers Pez -d i ö, die Vertreter der Gemeinden Affriach, Altlack, Eisneril, Flödnigg, St. Georgen, Hrastje, St. Iodozi, Mllutschitsch, Predaßl, Selzach, Sniinz, StraöMe, Winklern, Zarz nnd Zirklach, Abordnnngen des Ve-teranen- nnd Feuorwehrvereines Krainburg ulid zahl» reiche Parteieil in eigenen Angelegenheiten. Hi?rauf stattete der Herr Präsident bei den Herren Bürg^ meister ^avnik, Techant Koblar, Abgeiordneten Cnrill Pirc nnd beim Herrn Glminasialdirektor Hubad Be-snche ab. Nach dem Diner, welches der Hei'r Präsident iu Egg nahm, erfolgte die Abfahrt nach Laibach nnt dem Nachinittagszilge. Ter Herr Landeschef, welcher dnrch das ver« trauensvolle und frenndliche Entgegenkommen seitens der Insassen der Stadt und des Bezirkes Krainburg auf das angenehmste' berührt war, nahm mit Ver-guügen den Anlaß wahr, sich über mancherlei wichtige Fragen namentlich wirtschaftlicher Natur zu informieren nnd sichelte die tnnlichste Förderung der zur Sprache gebrachten Interessen zu. Wenn anch die Ve° reisung unserer schönen Alpeugegend leider von der Gunst der Sonne nicht begnadet war. so wnrde diese nngünsti'gc Begleiterscheinung der Anwesenheit dos Herrn Landeschcfs im Oberlande durch die Fülle der empfangenen Eindrücke, vor allein ab?r durch das Entgegenkommen reichlich wett gemacht, wit welchem alle Bevölkernngskreise ihr Vertrauen auf eine wohlwollende Förderung ihrer Intcresseln iii so reichlicher Weise dokumentierten. Diefer Empfindung Ausdruck zu geben, nahm der Herr Landespräsident wiederholt Anlaß- ebenso dankte er den Herren politischen Amts» chefs iii Nadmannsdorf und Krainbnrg herzlich für das umsichtige Arrangement, welches es ermöglichte!, in verhältnismäßig kurzer Zeit fo viel Einblick iii die Verhältnisse der bereiften Landest?ilc zn gewinnen. Laibacher Gemeinderat. Ter Laibacher Gemeinderat trat gestern abends zu einer außerordentlichen Sitzung znsammen, an welcher nntcr Vorsitz des Bürgermeisters Hribar ^ Gemeinderäte teilnahmen. Zu Verifikatoren des Titznngsprotokolles wurden die Geiueinderäte Gro-tzelj und Hann^ iiominiert. Zu N^glnn der Sitzung verlas der Bürgerlneistei-ein Schreiben des Wohltätigkeitsvereines „Drava," in Villach, worin der Gemeindevertretung und der Bevölkerung Laibachs für den warmen Empfang der Kärntner Slovelnen in der krainischen Lanoeshaupt^ stadt der Dank ausgefprochen wird. Weiters machte der Vorsitzende die Mitteilung, daß dem Stodtinagi-strate für die Renovierung der St. Georgskapelle auf dem Laibacher Schloßberge vom Herrn Pfarrer Hu-golin Sattner eine Sammlnugl ini Betrage von 32 K und voui Herrn Pfarrer Johann Vrhovn i k eine solche im Betrage von 184 K zilgekomniei, sei. Bei,dc Beträge wurden fruchtbringend angelegt unö lverdeii seinevzeit für den erwälinten Zweck verwendet werden. -^ ^. ^ Nach Übergang zur Tagesordnung lx>richten, genieur (5 i ,l h a uamens des D'rc'kwr.nms dcs stao^ tischen Elektrizitätswerkes iibcr c4nla.dnn^ st^ungen im Maschu.nh^ ^:^3e Ef^/^a^st nnt Dop- Laibacher Zeitung Nr. 159. 1510 14. Juli 190(,. pelfchieferplatten, bezw. Zinkblech. Mit dor Herftel-lung dos Luftloches wnrde die Iimna A. ^abtar, init den Tachdeckerarbeitcn die Firula K o r u betraut und zu diesein Zwecke ein Kwdit von 5000 Iv bewilligt. Namens der Finanzsektion berichtete Gelneinde-rat Tvetek über einig? Baugruudventäufe mi der Vcrtaea, bezlv. an der Vleiwesisftraß»'. Dem Baumeister Philipp Tnpan<'i<- wurde die Parzelle Nr. 4 im Baublock zwischen der vcrlällgerteln Nonnen-gassc, Ücvstikgass?! und Erjavecstraße (vis-il-vis der Villa Venodikt), dem Notar Alexander Hudover-nik die Parzelle Nr. 1 in demselben Äanblock (vis-ü-vis dem dortigen Schulgebäude) zum Preise von 10 X pro Quadratmeter verkauft, während ü,I»n Handelsmann Alois Üilleg die Parzelle Nr. 3 an der Bleilveisstraße neben der Villa Wettach zum Preise von 12 l< pro Quadratmeter überlassen lvnrdel Bei diesem Anlasse machte Bürgermeister Hribar die Mitteilung, das; ihm gestern nachmittag e>in Schreiben des krainischen Landesansschusses zugekommen sei, worin die Abtretung deir Parzelle Nr. 3 neben der Villa Wettach zum Zwecke der Errichtung eines folkloristischen Museum iu Aurogliug gebracht wird. In deu letzten dreißig Jahren — heißt cs m dem gedachten Schreibeln — wurde in allen größeren Städten an die Errichtung von folkloristischen Mufcen geschritten, in denen Snmmlunge!n von Dentüiälern der Netätiguug des Volkslebens uutergebracht werden. Der follloristische Gedanke aber seji in dm letzten Jahren insbesondere dmÄ) Errichtung sogenannter Freilnftmuseen vertieft worden, durch Ankauf charakteristischer alter Gebäude uiit der Einrichtung, wie si) in früheren Zeiten bei deireu Velvohnern üblich gewesen. Solche Museen gibt es insbesondere in Skandinavien nnd Teutschland, aber ancl) in Wien, Graz, Linz, Sarajevo :c. Die Errichtung eines solck)en Museums wäre auch in Laibach wünscl)enswert, doch könne das Land für die dosten einer solchen Grün-dung nicht allein aufkommeju uud müßte lvenigstens ein Baugrund unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Zu diesem Zwecke eigne sich insbesondere die Bauparzelle neben der Villa Wettach, wo ein krai-nisches Banernhaus aufgeführt und entsprechend eingerichtet werden könnte. Der krainische Landesausschuß stellt schließlich das Ansuchen nm unentgeltliche, Überlassnng der erwähnten Parzelle. Bürgermeister Hribar beme-rkte, daß die Gemeindevertrelnüg cm die Errichtnng eines solcl)<'n> Mnsenms bereits gedacht habe und gern»e bereit sei, die hieZu erforderlichen ^Itäume auf dein Laibachcr Kastell, welches ent» sprechend restauriert und adaptiert werden soll, zu überlassen. Der Bauplatz ueb.'n der Villa Wettach aber könne mit Rücksicht auf die städtische« Finanzen nicht unentgeltlich abgetreten lverden. Nachdem noch Vizebiirgcrmeister Dr, Ritter von Blei we is die Errichtung eines folkloristischen Museums auf dein Schloßberge befiirwortet hatte, nmrde die unentgeltliche Abtretung der von, Landesausschusse gewünschten Parzelle abgelehnt nnd der Verkauf derselben an Handelsmann Lilleg einstimmig beschlossen. Nachdem über Antrag desselben Referenten der Rechnuugsabschlnß nnd die Bilanz des städtischen Lot-terieanlehens sowie anch des Tilgungsfonds genehmigt wordein, berichtet Gemcindeirat Hanu « nainens der Nansektion iiber die Errichtung eines neuen Trottoirs ill der ilomenskygasse längs deir k. t. Lehrerbildungsanstalt. Die dosten des projektierten Porphyrpflasters fiud niit 1300 Iv präliminiert nnd sollen in den städtischen Voranschlag pro 1907 eingch stellt werden. Das Offert der Frnn Johanna K' a v -<" i ö, welche sich bereit erklärt, den zur Regulierung der Stroßmayergasse erforderlichein Grund unter der Bediuguug abzutreteu, daß ihr die Ttadtgemeinde auf eigene Kostem eine eiserne Einfriedung herstelle, wurde abgelehnt, der Rekurs deZ Hausbesitzers Ia-romir Hauui< gegen die Entscheiduug des Stadtmagistrates vom 23. Mai 1900, Zahl 17.115, aber lvurde zwecks weiterer Erhebungen von der Tagesordnung abgesetzt, desgleichen das Gesuch der Fiater-genossenschaft uin Erhöhung des Fi,akertarife!s. Beide Angelegenheiten sollen in einer! der nächsten Sit,<< znngen der Erledigung zngeführt lverden. Die Kon-ftitnierung des llengelvählten Änsfchnsses des Lai-backer Feuerwehr- und Rettulig over eines lourde ziür Kenntnis genouunen. Gemeinderat B e r gant rejferierte nainenls der Polizeifektion über den Bericht des Gemeinderates Franchetti, betreffend dessen Teilnahme an denl am 10. Mai in Wien abgehaltenen Kongreß der österreichischen Dienst- und Arbeitsvelrmittlnngsanstaltelr. Der Kongreß beschloß n. a. eine Resolution, woruach Konzessionen znr Errichtung oon Dienst nnd Arbeits verlnittlnngsanstalten künftighin an Private nicht mchr erteilt werden sollen. Der Bericht wnrde zur Kcnutnis genonmien und gleichzeitig beschlossen, daß anch die städtische Dienst- nnd Arbeitsvermittlung^ anstatt iu La>ibach dem zu biloeuoen Reichsoerbande solcher Anstalten boitrelte. )laniens der Schulsettiou fungierte als Berichterstatter Gemeiuderat D i m n i t und wurden über dessen Antrag folgende Credite bewilligt: für die Komplettiernug der Eiurichtuug delr dritteu städti,-sch?u il nabenvolksschule 330 Iv; für die Reparatur der Stiege' nnd zum Ankaufe von Landkarten für die achtklaffige Mädcheuvoltsschule bei St. ^atob 2M K -für etiuige dringende Neuanschaffungen der äußereu Volks» und Bürgerschule bei den Ursulineriunen 5>0<) 1< ulid für die Abzeichnung von Zeichenuorla,geu für Volts- nnd Bür^erschnlen 320 Iv. Für die Er» richtung eines Pissoirs im dritten Stockwerke des Hauses der Baronin Te Tranr a>n Rain Nr. 20, woselbst zwei Klassen der zweitcln städtischen Kuaben-voltsschnle uutergebracht siltd, lvurde eiu Kredit von 3iouip. in Graz als billigste Offcrentin 2l l<) betraut; die Verge!bling der Eisellbetondecken im gleichen Nenbau aber wurde eiustweilen vertagt, und der Bauleiter Ingenieur Prelov«e!k beauftragt, über das neue Eisenbeton-Teckensystem Iailesch ill Wien Erheibuugen anzustelle>u. Das Angebot der Besitzer Johann Srebot nnd August Adamii- betreffs Abtretllllg eiues Grundstückes zwecks Reiglilieruug der Holzapfelgasse wurde abschlägig beschieden. Schließlich begründete Genieinderat Frauch et ti seinen selbständigen-Antrag, betreffend die >ieln'ichtabfllhr in Laibach. Der derzeitige Modus der ,Uelirichtal,fuhr gibt Anlaß zu unzähligen ger^chtfer-tigte/n Befchlr>erden und es fei daher eiue entsprechende Regelling dieser Angelegenheit dringend notwendlg. Für die Kehrichtabfuhr muffe die Zeit vou 5 bis 7 Uhr früh festgesetzt, für eine entsprechende Anzahl geeignetes Kehrichtwagen Sorge getragen nnd dals hiebei beschäftigte Personal streng beanfsichtigt werden. Der Antrag wnrde der Polizeisektion zur Vor-b'.'mtung zugewiesen. Nachdem uoch über Alltrag des Gelmeinderates T i ill n i k znr Auschäffnug von Zrichenntensilien fiir mittellose Schüler und Schülerinnen de,r städtischen Volksschulen ein Kredit von <>l>0 X bewilligt worden, schloß der Bürgermeister die öffentliche Sitzung nnd wünschte den Mitgliedern der Gemeindevertretnng angenehme Ferien. In der hierauf folgenden geheimen Sitzung wurden ernannt: Herr Danilo ^ aplia zum Nechnungs-offizial, Herr Johann Svetlin zum Rechnungsassistenten, Herr Karl ^ebenik zum Kanzlisten und Herr August Speil znm Rechnungspraktikan» ten. ^ Delegierte der Genossen^ schast der Gastwirte, der Fleischhanergenossenschaft, der Genossenschaft der Metallarbeiter, der Genossenschaft der Raseure uud Friseure, der Bäckergenosseu-fchaft, der SchneiderglmossenschlNt, der Schnhmacher-genossenschaft, der Fiakergenossenfchaft nnd der Genossenschaft der Todawasse,rerzeuger teilnahmou. Den Vorsitz führte der Obmann dels Verbandes, Herr I, >tregar; als Vertreter der Aufsichtsbehörde war Herr Mag ist rats rat keset erschieneu. Der Vol> sitzeilde erstattete eilleu kurzen Bericht über die Tätig teit des Verbandes, woranf der Geschäftsbericht znr Kenntnis genommen uud der Rechuuugsabfchluß pro 1!>05 geuehlliigt wurde. Das Reinvermögeu de!s Verbände? beläuft sich auf <.l'.>2 I< 24 l>. Iu den Ver-dandsausfchuß wurden gewählt die Herren: Engelbert F r a nchctti (Obnlann), Johann Tosti (Obmannstellvertreter), Franz Vcliö (Sekretär), Franz B e r gant (Kassier), Kaspar Volte, Alois E r -lhäus Valentic'. Zu Nechnnngsrevisoren wnrden javec, Franz Ielo <- u i k, Milau K o z a k, Autou K r ej <> i, Franz Lebe n, Jean Schrey uud Mat-bestellt die Herreu Frauz 0a,ks, Franz Grob ei n i k und Josef Vlahovi c>. Der bisherige Beitrags modns, loornach fiir jedes Genossenschaftsinitglied ein Verbandsbeilrag voil 30 ll entrichtet werden ullißte, wurde über Autrag des Herrn E. Franchetti in der Weise abgeändert, daß Genossenschaften bis zu 50 Mitgliederu 10 X, bis zu 100 Mitgliedern 15 K, bis zu 250 Mitgliedern 20 K, bis zu 5l>0 Mitgliedern 3<1 l< und vou 500 Mitgliedern aufwärts 10 l< jährlich ii! die Verbandskasse zn entrichten haben. Di^ nächste Generalversainmlnng wird in Laibach abgehalten werden. — (Die hiesige Orgelschul 2) absolvierten heuer 7 Zöglinge, einer mit Auszeichnung <^Io bann Ravnik), 4 mit der Note „befähigt", 2 mit der Note „noch befähigt". Bei der Tchlnßprüfung wurden die Schüler vor eiuer Anzahl erschienener Gäste aus den einzelnen Lehrgegenständen geprüft, woranf praktische Produktionen ans dem Gesänge, sodann ans dem Klavier- und Orgclspiele folgten, wodurch die stufeuweise fortschreitenden Erfolge! bei verschiedenen Talenten in zufriedenstellender Weise vorgeführt wurden. - (D ie di e s j ä h rige Be 5 irtsl e h r e r konferenz für den Bezirk Gurtfeld) lvurde am 30. Iuui in Gurtfeld abgehalteu. Mit Ausuahme von zwei durch Krankheit entschuldigten Lehreru beteiligteu sich daran alle Lehrer der im Bezirke gelegeneil Volksschule!, sowie der Bürgerschuk' in Gnrkfeld. Zur festgesetzten Stunde" - uiu 9 Uh,r vormittags — eröffnete der Vorsitzende. Herr Be-zirksfchuliuspektor Ludwig Stiasny, die Konferenz, begrüßte vorerst die Teilnehmer und gedachte sodann mit warmen Worten des in diesem Schuljahre verstorbenen Heri-n Vezirkshanptmannes Josef Ore< i?n ehrte. Zu seinem Stellvertreter ernannte der Vorsitzende Herrn Bürgerschuldirettor Dr. Thomas N 0 m i h. Sodann wurden zu Schrift führern Herr Lehrer Ianko G 0 l 0 b und Fränlein Lehrerin Marie K a st e l i c aus Ccrkljc und zn Ve-rifikatoren die He^en 5larl Humek, Bürgerschul' lebrer, nud Georg Adlei' d?fi!>itiv<'n ^chul- nnd llnterrichtsordnnng, Anch iibe:^ diefes Thema entwickelte sich eine lebhafte Debatte, an der fich anßer den Referenten Fachlehrer Hel'l' Karl H n »n e k aus Guirffeld, die Herren Oberlehrel' Vinz. Berrei a,us Johanlüstal nnd Aler. Lnna' l'e t sowie Herr Lehrer Matthias Brezovar aü-St. Ruprecht beteiligten. Auch der Herr Bezirksschnl' inspektor griff in die Debatte ein und erörterte ei»' gehend die Wichtigkeit der lokalen Lehrerkonferenzc"^ sodann referierte Frau Lehrerin Anna Rom ill über das Thema „Welche Lehrmittel sind in den einzelnen blassen, Abteilnngen nnd Grnpven zu ves' wenden?" Nach dem gediegenen Berichte wnrde dic gewissenhaft zn'.nnmengestt'llte Sammlnng der vorsi^ Lai.achcr Zeitung Nr. 159. 1511 14. Juli 1906. schriobemeu üernmittel besichtigt. Zu Referenten iider da? allgemeine Referat „^chul^ und Hau^" destnnmte der Herr Bczirloschulinspeitor die Lehrerin ^ra'ulein Ainalie .«il o b a u auZ ^cmdstraß, die Herren Oberlehrer Johann 5 truk e l j aus Vu^ka und Äleiandcv Lunaöek aus 2t. Ruprecht. Ten sehr sorgfältig zusammengestellten Berichten, nnter denen sich der de^ Herrn Oberlehrers Älerande,r Luna^et' wie g^vöhn-lich besondere auszeichnete, solgte die Lehrerschaft nut großein Interesse und es wurde den Genannten zmn Schlüsse über Antrag des Herrn Oberlehrers Johann Malnaril die vollste Anerkennung der Versammlung ansgesprochen, worauf die ausführlichen Thesen einhellig znr Annahme gelaugten. Sodann wurde der Bericht de,r Lehrerin Frau N o m i h über den Ttand, die Nenn'mmg und Ein- uud Auc« gaben der Vezirtslehrerdibliothet genehniigend zur Kenntnis genonin^n. Zn Rechnungorevisoren wnr-den dir Herren Oberlehrer Franz Rant aus Nat-schach und Ludwig Fe tt ich-F ra n kh ei m aus 3l'ch>nfuß gewählt. In den ständigen Tchulansschuß wurden die Herren Olx-rlchrcr Alerander Luua-5ek aus St. Nuprelreuz, Franz Rant aus Natschach, Johann Vernot aus Großpudlog nnd Fräulein Lehrerin Paula Zirer aus Gurlfeld, weiters iu den Aus^-schuß der Bezirkslchrerbibliothet Herr Vürgerschnl-direttost.' Dr. Thomas R o m i h, Frau Lehrerin Anna R o m i h, Fräulein Paula Z i r.' r> Herr Oberlehrer Georg Adlc^ic- aus GurtfÄd und Herr Lehrer Johann Magerl aus Tcharfeudcrg gewählt. Als Vernier der Lehre-rschast m dcu Vezirtsschnlrat wurden Herr Biirgerschuloirettor Dir. Thomas No° mih aus Gurtjelo und Herr Oberlehrer Johann Malnari5: aus Hl. ,^lrenz. und zwar beide fast einhellig bernfen. Nach dieser Wahl dankte der Herr Vezirtsschnlinspettor der Lehrerschaft für den Eifer, mit dem fie sich für die Lclnerkonfcrenz vorbereitet uud für die Aufmerksamkeit, die sie, den ninfang' reichen und gründlichen Vorträgen gezollt hatte. Juni Tchlnsse gedachte deir Vorsitzende noch Seiner Maje^ stät de» ,^ aisc r s, worans die .Haiserlwmne abgesungen wuss'de. Sodann dankte He!rr Bürgcrfchnl-dircttor Dr. Thomas Romih dein Herrn Vczirks-schnlinspektor Ttiasny im Namen aller Anwesenoen dafür, daß es oes'en unisichtigcr ^eitnng gelnngen war, die ganze Lehrerschaft fm- die umfangreichen Abbandlungen zn interessieren, trolzdciu diese mehr alö 5,'/. Stunden in Anspruch genommen hattetn. —^— — (Aus der Diözese.) Wie man uns aus Wien meldet, hat Seine Majestät der Baiser dem, Psarrer und Dechanten in St. Martin bei Littai, Herrn Anton ^logar, zum Chorhern: des Kol-leaiatskapitelZ in Rilöolfswcrt ernannt. — (Die konstituierende General-ve r sa m ,n l u n g) oes Witwen- und Waisen°Pcn< sionsfonds des Vereines der Ärzte in Krain fand an, N>, d. M. statt. Gewählt wurden zum Obmann Dr. V. Gregorie. zum I. Obmann-Stellvertreter Dr. A. Mahr, zum II. Obmann-Stellvertreter Dr. I. Ienko, zuni V^rmögensverwalter Dr. I. Geiger, zu dessen Stellvertreter Dr. O. Kraj e c, zum Schriftführer Dr. I. Zajc, zu dessen Stellvertreter Dr. Fr. Dolöak, zu Revisoren Dr. Alsr. von Palcnta und Dr. I. Oraic n. Als Delegierte des Vereines der Ärzte in Kram wunden entsend?! Dr. E. Bock und Dr. T. Ritter von VleiweiZ. -^ Mit der Grünoirng des Pensionsfonds, der schon ietzt mit oinem Stammkapital von über 1U.M) Iv verfiigt, hat die Organisation d'.'s ärztlichen Standes in Hram einen bedentendeir Schritt nach vorwärts ssetan. Vcigetreten sind bisher 30 Ärzte. Wir sind überzeugt, daß es kein Mitglied des Vereines der Arzte in Kram geben kann, das nicht die hohe Ve. briltung dieses Institutes erkennen und nicht seinen stritt anmelden würde. s ^ (Schulschluß.) An allen hiesigen Volks-'chulon wurde heute das Schuljahr 1905/1W6 in der «blichen Weise geschlossen ^~ (Tie Laibacher Vere i n s ka p elIe) lonzertiort heute abend im Hotel „Ilirija". Anfang u'U >) Uhr abends-. Eintritt 40 1». -^ (Nilit ä r> konzert.) Ini ^asino-Nestau-rcutt smdet morgen abeiids ein Militärkonzert — dav letzte in der heurigen Sonnn?rsaison — unter Leitung detz Herrn Kapellmeisters Christoph nnt ausgewähltem Programm statt. Der Beginn wnrde °" gunstigeln Wetter auf halb !> Uhr, bei ungiin-Mgem auf 8 Uhr angesetzt. Eintrittsgobühr 60 l>. ~~ (An den Eyrill- und Method-"l'rcin) hat die hiesige Bierbrauerei G. Auors "den den crstcn Veitrag vom Erlöse des zugunsten oes Vereines verknusten Bieres im Beitrage von ""1 K 12 I, abg^fiihrt. — („Glasbena Matica.") Die für heute anberaumte Hauptversammlung der „Glasbena Ma- tica" ivnrde infolge Ablebei^s ihres Kassiers, Paul Lozar, auf den 28. d. M. übertrag?li. Man fpricht von Unterfchlagungen im Gesamtbeträge, von 7«X) l<. — (Todesfall.) In Illyrisch-Feistritz starb gestern Herr Johann Bilc, 5ta,plan im Ruhestände, im 67. Lebensjahre. Der Vorbliclienc hatte sich seiner-zeit gerne mit der Tichtknnst beschäftigt; Beweis defsen eine Ge.dichtfammlnng, die einige ganz an- j mutige Lieder enthält. — (I ni Verdachte des Kinde Z m orüe s.) Die 32jährige, venvitlvete Besitzerin Anna Urajnar ans Hndeje, Geßneinde Treffen, wllrdc ain 11. d. M. verhaftet und dem Bezirksgerichte in Treffen eingeliefert, weil fie im Verdachte stecht, ihr vor einer Woche geborenes 5lind getötet zu haben. Anna Urajnar behauptet, daß das 5lind tot goboreln wnrde uno daß fie es sodann in ein Gebüsch getragen habe, von wo es jedoch am folgchiden Tage vcrfchwnnden sei. 5. (Renovierung einer F i l ia lti rche.) Die Iilialkirche St. Stephan in der Pfarre Treffen wird gegenwärtig einer gründlichen Renovierung unterzogen. Der Kirchturm wird erhöht, im gotischen ^til aufgeführt und mit weißem Zinkblech überdeckt. tt. ^- (T a n i täts - W ochen be ri cht.) In de»r Irit von, 1. bis 7. Juli kamen in Laibach 23 linder zur Welt (30-,^ pro Mille), darunter 1 Totgebn,r5, dagegen starben 2^ Personen (32-25 pro Mille), nnd zwar an Tiphtheritis 1, an Tuberkulose 6, infolge Schlagflusses 2 und an sonstigen Krankheiten 15 Personen. Unter den Verstorbenen belfanden sich 1 Uhr abe!nds fiel in seinem Zimmer ein Schuß; als die Tür mit Gewalt geöffnet wnrde, fah man, daß fich Icsento eme, Nevolvertugel in die rechte Schläfe gejagt hatte, llber Anordnung, des herbeigetomniMen Polizeiarztes Dr. Illner wnrde der lebensgefährlich verletzte Selbstmörder init dein Rettungswagen ins Spital überführt, wo e!r heute früh 7 Uhr starb. Das Motiv dor Tat ist un. bekannt. ^ ' (Wieder verhafte t.) Der in der letzten ^chwurgerichtsfefsion freigesprocheine Posterpcditor m Eisnern. Johann Murichetz, wurde über Aufforderung des Landesgerichtek neuerlich verhaftet und emgcliefert. Man soll wieder verschiedenen Unregelmäßigkeiten anf die Spur ziokoniniein fein. " (Verloren) wnroe: ein Lorgnon mit Tchildplatteinfassung, ferner eine schwarze Damenbluse, und eine lichte Offiziershofe. * (Gefunde n) wurde ein goldenes Anhängsel. — (Ein Schiff sretovd.) Wie die ..New-yortcr Etaatszeitnng" mitteilt, wnrde, nnlängst der wgcnannte „Ozeanwindhnnd" (Dampfer der' Ham-bnrger Linie „Teutfchland"), d^ gieichze^tig nnt d"n n-anzöstschen Schnelldainpfer La Vrov-n e" deu .^ontin^u verlassen hatte nach ha^äcki c n ek^ w Är"^abr7''^^ ^^nzo^ S^^^ ^l^' ^' ^^"' V^""e ver^glen 'war^ ck? ^ der Le^w„g> ahigkeit de. "lonknrrenz-Ichlffe hohe Wetten abgeichlossen worde.i. ^ in der Zomkirche. So n n tag, den 15. Juli (Apostel-Verteilung) Hochamt um IU Uhr: >1i8«n .F^i It^-<^mi>toi-" von Adolf .siaim, Graduate <"nu8tit,l^ <-n« chorallter. nach dem Oftertoriun, '1'u <-« l^ti-u« von Michael Hall er. Zn der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Tonntag, de! n 15. Iuli (sechster Sonntag uach Pfingsten) mn ^< Uhr Hochamt: Dritte Sonn-tagsmessc in U-<1nr von Fr. Schöpf, Graduate ^0il«nr,n'8 ^l>8 von Anton Foerster, OffertoriU'in uach ^iecitierung des vorgeschriebenen Tertes (>'<>!,' «titu^« co« t?on I. V. Tresch. Telegramme its l. l. TtltMtn-zlttlchMtlli-Vlllttlls. Abgeordnetenhaus. Wi«en, 13. Juli. Das Abgeordnetenhaus nahm heute nach kurzer Beratung di? Dringlichkeit, fowie das Meritum des DriuglichtcitöantrageZ des Abgeordneten K r u etzuc r an, worin die Negiernng aus-geifordert wird, unverzüglich die mit dem zurückgezogeneu Gesetz? über die Turtare m innigem Zusammenhange stehenden Verordnungen anfzuheben. — Das Hans erledigte sodann die Gewcvberosorm m allchi LesunMn und begann hierauf die erste Lesung der Vorlage, betreffend die Verstaatlichung der Nord-bahn. Paris, 13. Juli. Es heißt, daß Dreyfuh den Rang als Major mit Patent vom 30. S?pteinbci' MN erhalten werde. Petersburg, 18. Juli. Die auswärts verbreitete Melduug, daß das Kabinett seine Demission eingereicht habe, ist unbegründet. P etersbnrg, 111. Juli. Wie verlautet, unterbleibt nach einer Übereinkunft zwischen Baiser Nito lans und König Eduard der Besuch der ejnglischen Flotte in Rnßland. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mitll. Luftdruck 736'0lum. <^ 2U.N. 734-6 21-2 O. mähig -teilw.bewöllt ^" 9 . Ab. > 733 2 18-1 windstill > bewvllt 14.I7U.F. 731 0 z 11 1, NW.starl , Regen >2b? Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 19-2°, Nor» male 19'7°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. KINDER-MEHL I Für B Säuglinge, Rekonvaleszenten. I Magenkranke. ¦ Enthält beste Alpenmilch. I-Bros» Kinderpflege gratis durch NESTLE K _______Wien I., Biberstraase II._______Ha Dr. JnL Schuster verreist bis 31. Jnli 1906. ^ Grand Hotel UNION Direktion A. KampOSOh. --------------------- ¦ -•¦»- m -----•---------------- Heute Samstag den 14. Juni s Militär-Konzert ausgeführt von der Musikkapelle des k. u. k. Infanterie-Regiments Nr. 27 «nter persönlicher Leitung des Herrn Kapellmeisters Theodor Christoph. (3143) Anfang am 8 Uhr abends. Eintrittsgebühr 20 kr. Täglloh im Weinkeller: S§«;lm*-»»«««Mi«eI"' maslk. Eintritt frei. Geöffnet bis 2 Uhr früh. Montag den 16. Jnli nnd an den folgenden Tagen: Regimentsmusili - Konzerte. Spezial-Ansschank von Original Pilsner ans der Genossen- schaftsbranerei in Pilsen. Feines Restaurant. Wiener Kaffeehaus. Rendezvous aller Fremden nnd Einheimischen. Danksagung. Anläßlich des schweren Schicksalschlages, der uns durch dcn Tod unseres hoffnungsvollen, seelenguten NindeS Schülers der III. Gymnasialllasse so furchtbar hart getroffen hat, ist uns von allen Seiten so viel aufrichtige und wahr empfundene Teilnahme bezeugt worden, daß wir nicht imstande sind, hiefür jedem einzelnen unmittelbar zu danken, daher auf diesem Wege allen jenen, welche durch ihr Mitempfinden unseren Schmerz zu liudein bestrebt waren, hiemit unseren tiefstaeftthlirn mmgsten Dant auszusprechen. Laibach am 13. Juli 190«. 5ie Laibacher Zeitung Nr. 159. 1512 14. Juli 1906. ^^ A g Natürliche OmVatOt ^§5?le r>ni Nieren- mxl Blasenleiden, Harnbeschwerden, Rheuma, Gicht und Zuckerharnruhr, ~>wi. <.,-, Ca- tarrhen der Athmungs- und VerdauuiiRsorgane. Sah-atonjupUen-Dircktion in Fperie« (Ungarn). Hauptniederlagren in Laibaoh: Mlohael Kaatner, Peter Lasanik. i27;i7) l'2 ;-s SAXLEHNEKS^lfATÜRLICHES BITTERWASSER % Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen Constipation.GestörteVerdauung.Congestionen.etc. Alte Vorurteile. Gegen alle Sorten Kunstfett herrschen zum Teil berechtigte Vorurteile. Ceres Speisefett jedoch ist kein Surrogat und kein Kunstfett, sondern der natürliche Fettgehalt der Kokosnuß. Ceres-Speisefett wird auch nicht aus importierten ölen oder Fett hergestellt, sondern in der eigenen Anstalt aus den an der Luft getrockneten Nüssen gepreßt. Es ist daher garantiert reines Pflanzenfett vorzüglichster Qualität, sehr nahrhaft und leicht verdaulich. (2654) tfasino-J^estauration. Ob schön ! Ob tfeger. ! Sonnta? den 15. 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Schpommei - Konzerte Samstag nm halb 4 Uhr nachmittags Sonntag um halb 10 Uhr vormittags, 3 Uhr nachmittags und 7 Uhr abends. p^- Eintritt fir-d. -^ Kein üg 80 detto (Iän.°Iuli) per lkasse 9S-ÄK S9 7d 5 2 «/, «. W. 3t«ten (Febr.'Nug.) per Kasse......100 4l> lU0 oo 4 »°/, 0. W, Silber (Nprll'Olt.) per Kasse . . . , . . 1U0 4U lUu-üy l8«1ei Siaatslose 500 fl, 4 "/„ i.»>« 75 lN0 75 lSsOer ,. lU« fl. 4 "/„ ül^z-^l9 -l»»4ei .. IU« fl. . . 27i> ÜU 2»!'»0 18K4er ,, 50 fl. . . 27»'5!) li«l »0 DoM.'Pfandbr. ü 120 fl. b"/„ 28«'8ü 2!>0 85 Ttaatsschuld d. i. Neichs. rate vertretenen König» reiche und Länder. Osten. Holdrenle, stfr., Gold per Nasse .... 4"/„ 117 90 NN'10 bsteri. Rente in Kionenw. stfr., Kr. per Kasse . . . 4«/„ b»"?0 9l»'50 betlo per Ultimo . . 4"/„ 9970 98 9» Öst. Inoestitions.-Rente, stfr.. Kr, per Kasse . 3'/,"/« »9-4» 89'65 GislnbahN'Slanl'schnld' otrschieibungen. »lisabtthbahn in V., steuerfrei, zu 1N.U0U fl. . . . 4«/« ,i?-6b 118'«5 Frailz Iosef.Vah» in Silber (diu. 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