WMWMVW« pkOlAVInlSo os. 1«I,ro»ng . es»eh«»nt »öek-ivl«!« w »»»fido? «»sd«nm»^ «fniö?»l!«VNeI» ^»nt»s»-^uig»b« VON»«!tung unit vuekösuek»s»i: ^«fidvf, »jusÄisv« ulics 4 7«t^kon lnwrvb«» 24. Si1>iUek«« l«t «t«t> t^kek^ofw I»«i,ttleg«n. IS 0onn«?»f»y, o«n 17. Ilnn«- 1SSS lnsai'»<«n- n ^^MsINst!ü«v» ul. 4 (V»»H»«IWND). Lseuzsp'siz«: ^bsiol«n, mon»t!. 2Z Vln, iu»t«!I«n 24 l)i.i. 6usck f'ost mon«v. 2Z ol«. kür «j»« Vdkig« moaiU. HS Via. ^i»«laumm»s k dt» 2 vin. 5vlarvurgerAettung Voincart Beogräds neues Gesicht Dtplomatenempsang beim Minlsierprallventen — Konferenz sämtlicher Handel«-kammeriekretSre ^ so Beamte werden aNein im Aorftminiiterium adoedant SeteiiteAuOeguno desArt. 3 des StaatBfchutzgeietze«—Seringere SteuereinMnfte Der »e« Natisnalblock in Arankrelch. vr. X. p. Pari », lS. Jänner. P o t n e a r s e u n e t a t o r hat sich entschieden. Er wiederholt das Wort des Marschalls Mae Mahon: er geht nicht, er bleibt. Als Treuhänder, wenn nicht als Gefangener des neuen »b l o e national". Denn eS ist daS Merkwürdige in der politischen Laufbahn dieses Mannes, der ohne Zweifel zu den. bedeutendsten StaatStnKn« nern zählt, die micht nur die dritte Republik, sondern Frankreich überhaupt auszu-weifen hat: Er erscheint dazu verurteilt, immer mit einer andren Mehrheit zu regieren als der, die seinen Ueberzeugungen entspricht. Man hat es oft bemerkt, und es ging auch aus der letzten parwmentarischea Tchlacht deutlich hervor: Poincarö ist ^in Mann d e r L i n r e n. Er ist in dieser Hinsicht sogar äußerst empfindlich. Seinen festen und aufrechten RepublikaniSmuS da^f niemand anzweifeln, der sich nicht sofort eine zornige, nervSse Zurechtweisung zuziehen will. Nur will es ihm nicht gelingen, mit gleichgesinnten Leuten zu regieren. Den Kern seiner Mehrheit bilden stets Politik??, die liebet' heute als morgen wenn nicht den König, so doch den D i k t a t o r aufs Schild erheben mischten. Man bemerkt weiterhin sehr richtig: Dafj seine Regierung stets das schafft, waS man Ordnung nennt, daß sie aber immer zu einer schweren inneren oder äußerm Krisis flihrt. Niemand scheint, starrer, unbeugsamer sein Ziel zu verfolgen — und daS Ende ist ganz anders, als er selber will. Lassen wir eine dramatische Vergangenheit ruhen: WaS kann die Zukunft bringen? PoincarS hat erneut seinen festen Entschluß bekundet, den Krieg za liquidieren, wirtschaftlich, militärisch, finanziell. Jedermann weiß, unter welc^ VowuSsetzungen diöS allein möglich ist. Von diesen Vorausfst-z-ungen will Kern der französischen Kam mermehrheit nichts wissen. M a r i n hat stch g e g e n die Rheinräumung ausgesprochen: und mehr Äs . 50 Abgeordnete f^hen noch weiter rechts als Marin! Mit welchen Mitteln will sie Poinearö zwingen, ihre nationalistische Einstellung zu ändern? Oder zählt er anf die berühmte „auSwech-sevb«re Mehrheit^' in den Fragen der Außenpolitik? Will er dann auch ein paar s<:t-ner Minister „auswechseln"? Einen Maqi-not, »inen BonnefouS, «nen Oberkirch, einen Tardieu? Dies war die Kardlnalfrage, die von den Rednern der Anken, von Fvossard, Ber-thod, Däladier abwechselnd gestellt wurde — und die PoincarS in.seiner unendlich langen Rede zu beantworten unterließ. Ctatt^ dessen entwickelte er ein P r o-g r a m m, das von jed?m Radikalen unterschrieben werten konnte; denn eS ent« HÄt alle Forderungen, die.seit Jahren zum fernen Bestand jeber LinkSreAerung »n Frankreich gehören. Steuererleichterungen, Vsrwältungsreforinen," Kolonialpoliti? — alles wohlgesetzte Worte, die sedoch durch allzu häufige Wiederholung leider allen Glanz verloren haben.'Mit Wingender Logik folgerte PolnoarS: 'Joder LinkSmann muß einem solchen. Programm zuistimmen. Die ,,Uni«>n nationale" ist nicht tot, wenn ihr nur wollt, daß sie lebe. Die Radikalen aber antworteten: Die Worte sind gut, doch RO. B e o g r a d, 16. Jänner. Im NegierungSpalaiS fand heute vormit-t«gt ein Diplomatenempfang heim Ministerpräsidenten statt. General t i o koViä empfing den tschechoslowakischen Gesandten Seb a, den englischen Gesandten K e n n a r d, den französischen Gesandten D a r d e und den italieuiWn Gesandten V R l l i, worauf sich die einzelnen Export-minister mit ihren Vorträgen reihten. Längere Zeit unterhielt sich der Ministerpräsident mit dem Vizepräsidenten U z u n o-» i ^ und dem Finanzminister Dr. K v e r« llug a, »elcher fodann vom König in Audienz empfangen wurde. Im Verkehrsministerium beschäftigt f!ch eine Tarifkommission mit wichtigen Fragen der Tarifreform. Verkehrsminister Dr. K o» reSee empfing eine Deputation von Er-porteuren, die in der Frage der Heradset. zung des Zolltarifs fiir Weizen intervenierten. Am Freitag wird eine Konferenz sämtlicher Sekretäre der Handelskammern im gan zen Staate stattfinden, zu der auch die Vertreter der wirtschaftlichen Nessorts in den Ministerien geladen sind. In allen Mwisterien sind Kommissionen mit der DurchMrunq des B e a m t e n-abdaueS beschäftigt. Die Komm fsion des Forstministeriums hat ihre Arbeit beendet. Sinzig und allein im Forstministerium werden kl) Beamte, die ohne Oualifi-katiüm angetroffen wurden, entlassen werden Der G t a a t s r a t hat si'^ liente vormittags auch mit der vom Forstmu,iftcr iiber ^n Generaldirektor G t a m e n I o-v i ö und noch einige ljvbere Beamte »»eS Ministeriums orrl^änf^ten Disz'plinarnnter-fuchnnft besak^t. D^e D^s??n des genehmigt und w?rden die sraalichm Beamten bis zum ?^ Millionen Di nar gekostet hat, wird „Goldener Pfeil" heißen. Slawonien und Dalmatien zahlt«n saß die geforderte Quote. Nur die Vojwodwa zahl-e von allen Provinzen mehr als vorgesehen war, was mit dem Umstand in Z^ammen-»ang gebracht »erden muß, baß dort Steuer rückstände aus frltheren Jahren eingettieben wurden. RO. B e 0 g r a d, 16. Jänner. König Alexand«? empfing heute vormittags den nenen tiirkifchen Gefanbten H a i-d a r - B e g in AntrittSaudienz. Der ne« Gefandte »urde dem König durch den Ehef des Protokolls im «ußenministerinm, Votn H r i st i 6, vorgestellt, «oranf der sandte dem König fein BeglanbignngSfchreiben über reichte und noch «ine Zeitlang mit dem König im Gefpräch verblieb. Kurze Nachrichten TU. N e w t) 0 r k, 16. Jänner. ParkerGilbert dementierte die in der letzten Zeit verbreiteten Rachrichten über seine angeblickien RücktrittSabsichts,?. Wenn es gelingen sollte, im SachverstZn^i-genauSschuß die Reparationsfrage endgültig aus der Welt zu schaffen» wird Parker Gilbert wahrscheinlick) in daS Bankhaus Morgan eintreten. Der Posten eines Reparationsagenten wird fiirderhin nur mehr einen verwaltungstechnischen Charakter besitzen. TU. Peking, 16. Jänner. Wie aus Schanohai berichtet wird, ist?n der Nähe von Hongkong das chinesische Schiff „^sina^vah" gesunken. Nach unbestätigten VZeldungen ertranken ?7 chinesische Passagiere, ferner einige Ausländer. Die Ursac!^ der Schiffskatastrophe ist nicht bekannt, Ein^^elheiten sind noch ausstehend Börsenberichte Z ü r i ch, 16. Jänner. Devisen: Beogra» 9.123, Paris 20.31, London Newyor! 519.95, Mailand 27.20, Prag Wi-^n 73.05, Budapest W.Sd, Verlin 123.ö8. Z a g r e b, 16. Jänner. Devifen: Wien 800.54, Berlin 1354.50, Mailand 298.14, London 276.38, Newyork 56.66» Pl^riS 222.55, Prag 1W.K0, Zürich 1095.6. Essekten: KnegsentschadigungSrente 445. L j u b l j a n a, 10. Jänner. Devieni Berlin 1.'^.5, Bu!^,.^'est W3.7, Ziirich 1095.75, Wien 800.54, London 276.38, York 56.86, Paris 222.53, Prag 16860. Trieft 298.14. — Essekten (Geld): Celsska 158, Laibacher Kredit 125, tkreditanstali 175, BevSe 120, RuSe 260 bis 280, Keßi, 105, Baugesellschaft 56. »»k«t tm kar1»r^»rt«»i»ün» l» e««<» 55t fehlt der. Gei^t. Wir haben eS satt, die Ewig betrogenen zu fein. Wählen Sie Ihre Mehr heit, H?rr Präsident, und versucben Sie Programm auSzufiihren. — Die Mehrheit wählte PoincarL. Zum erstenmal seit viel-n. Jahren erlebten wir daS Schauspiel: die radikale Partei stimmte geschlossen Nei^. Sis' spaltete sich nicht in die gewohnten drei ^^r>iP4x?n. Sogar Männer wie No-garo. Cazals. Ossola. Oueuille hielten fest. Die politische Lage sollte setzt von durchsich» tiger Klarheit sein. Es gibt in der sraktion? reichsten Kanuner der Welt nur niehr zw^ Parteien: eine rechte und eine linke. Poin« carö i,st ein Mann der Linkc'ii, bekennt sich ^ einem Linksprogramm, pnd regiert mit Ver Rechten. Die Linke erblickt in Poineare ^ren gröf'ten Ttcu-tsmann, betrachtet ihn als unersetzlich — denn diese Tatsache da:.f Nicht übersehe-» »vcrden ^ und macht gegen ^hn stärkste Opposition. Dke Lage ist klar ^ in ihrem Widerjipruch. PoinvarL hofft: im Lause der Session die gemästigten Radikalen zu sich lierüberzuMen und so den Nationalblock in einen republikanischen Block KU verwairdeln. Die Opposition hosst: daß Poiinkrrö, durch tM>isse s^rdeningen seiner reaktionären Mehrheit gereizt, auf die berühmte „Orangenschale" treten und freimilligem AaN kominen lvird. Dann ließe sich — immer unter Poincarös F'ilh-rung — die gros^ Koalition von Boncour lbiij Ma^inot verwirklichen, die genauer als 'das ehemalige K a r t c l l das „»vahre Ant-»Frankreichs" zeigen soll. Wie lange dieses schlaue Spiel noch daueril und wer da-lri l^ewinnen wird, lästt sich heute noch nicht sagen; vorläufig muß man mit den Tatsachen rechnen, und die stimmen nieder ittit den geheiuien Wünschen PoincarLs noch mit den politischen Kombinationen der Radikalen iiberein. In seiner fast vierstündigen Rede überging der Ministerpräsident keine noch so geringfügige Einzelheit; sein Geist gü:icht mehr und mehr einer wunderbar arbeitenden Präzisionsmaschine, die sich mit zunsh-izsiendem Alter nur noch zu vervollkommnen scheint. Hier gibt es kein Entrinnen; man spürt so etwas wie eine Naturmacht, deren Ausbruch man ohne Widerstreben ü^r sich ergehen lassen muß. Da ist jede Tatsache an ihrem richtigen Ort. jeder Gedanke mit blendender Klarheit ausgedrückt; alles juristisch, logisch, diplomatisch fein geordnet, inrgends eine Lücke, nirgends ein Angriffs l^>!lnkt^ Der etwas krächzende, nicht eben angenehme Ton ohne Hebung noch Senkung, ohne Schwung, ohne Pathos; der klei ?:e Korper bewegungslos, automatenhaft. Zu Beginn der Rede liegt rechts ein zewsl tiger Blätterhaufen; er »vandert Stück um Stück nach links, und ein tauber Parla« m?ntSbesucher müßte nwinen, cS fei ein Uhrwerk, dessen zwecklose Arbeit darin bestände, eng beschriebene Papiere langsam von einer Seite zur andeni zu befördern. Aber gerade darin liegt ein gutes Stück des ungeheuren Presliges, das die Person wie den Politiker Poincare noch immer rm gibt. Man erhält den zwingenl^n Eindruck der Unfehlbarkeit dieses Mannes auf allen Gebieten; im Lande der F o r m wirkt PoincarL mit unentrinnbarer Gewalt, und seine persi^nlichs Unbescholtenheit erhält im Zeitalter der Skandale einen Anschein antiker Größe. Den ihn l»edrängenden Radikalen und Sozialisten hätte er antworten können: „Durch wen wollt ihr mich ersetzen?" Er ist eben schon rein j^ychologisch unersetzbar, und man muß sich damit abfinden, daß die großen Nachkriegs-tprobleme unter seiner Mitwirkung gelöst werden. Mit allem Nachdruck betonte er: Es herrscht keinerlei Meinungsverschiedenheit zwiWn mir und B r i a n d. WaZ 77. JSnnet ZVA». Deutschland von den Alliietten unabhängig! Swe tieberraschung für die ganze WeN A. V. Morgans MWon lm Sachverkandlgenausfchuß Sünftiger Etnvmck ln Derlln—lleber raschung ln London und Varls N e w t) o r k, 15. Jänner^ Im Zusa«me»change mit der Gestern er-fylgten Ernennung John Pierpont M o r-g a n s und Owen V o u n g A als ameri« kNnifche Delegierte sitr die NeparationSton-serenz konstatiert ttVorlb", es sei unmVg-llch, von den beiden designierte« Fachleuten auch nur ein einziges Wort itder ihre PlLne zu erfahren, da fie mit ihre« Stand Punkt sicherlich die ganze Welt tiderraschen wiirden. Sines sei gewiß: Deutschland werde nach der Gachverstöndigenkonsereuz sknan« ziell und politisch volkommen unabhSn g i g von den Alliierten dastehen und nur gegenüber de« Weltsinanzmärkten verpflichtet fei«. Aus dieser Gchlutzsolgerung aber ergäbe sich eine volkommen neue Gituatien in Europa. B e r l i n, 15. Jänner. Das „B e r l i n e r T a g e d l a t t" erNört, die Ernennung Morgans hebe mit einem Rnck die Stellung des Sachverstiindi-genMtSfchusses aus ein l^heres Riveau und die wahrhaste Unadhiingigkeit eines Mannes wie Morgan wirke aus die Stellung der tibrigen SachverstLndigen zuriick. Das wich-tigste aber sei, daß es stch niemand «erde herausnehmen dürfen, die Beschlüsse der Sachoerstöndigenkommiffion abzuänderik. Diese Ernennung sei ein Beweis dafür, datz die Reparationssrage nun in ihr ensichei-dendes Stadium getreten fei^ D)right by Marie Brügmann, München. A s (Nachdruck verboten.) „Nun, wer sollte nicht verstehen, daß ein junger, fescher Kavalier einmal Geld braucht Ich kann mir denken, daß Ihre Angestellton im Geschäft nichts davon zu wissm brauchen. Verstehe ich, Herr Doktor. Ich war auch einmal jung, und ntnn Alter, der Chef von unserer Firma, hat auch ,ncht alles erfahren, was sein Sohn — hm — an galanten Abenteuern erlobte. Sie sollen dos Meld haben, Herr Doktor! Sie sind mir gut dafür. Warten Sie einen Moment, ich gehe, um meine Bank anzutelephonieren, ob 7nein Konto genügend Bestand aufweist; einen Augenblick, bitte, ich bin sofort zurück." Peters Blick fiel auf den auf dem Schreib tisch stehenden Fernsprecher. Ein Gefühl von jö-her Angst üderkam ihn. Warum ruft er nicht von hier an? dachte er. Hat er genierkt, da^^ ich nicht derjenige 5^.1, für den ich mich ausgebe? Ruft er die Polizei? Aber Peter? war > üudzt. ringst'!l o ' . "» sthlLc , " 11^ Sohn, mit Doktor Georg Wackermann. Er wzr nur ein vorsichtiger Mann. Von einem für besondere Zwecke in einem anderen Zinnmr angebrachten Telephon rief er eine Bankfirma an, von der er wußte, daß sie mit der Wackermannschen Fabrik in geschäftlichen Beziehungen stand, und bat Uln Auskunft über die augenblickliche Kreditwürdigkeit des Inhabers. Der Bescheid lautete günstig. „Ein gutes Geschäft," murmelte er vor sich hin, nachdem er den Hörer angehängt hatte. Dann kehrte er zu Peter Wackernmmi zurück. Dieser saß da, erstarrt, bewegun.zÄoS; Schweißperlen traten auf seine Stirn. Anpe« strengt lauschte er. ob sich nichts Verdächtiges vernehmen lasse. Die ölige Stimme des Wucherers kam wie aus ^veiter Ferne an sein Ohr: „Abgemacht, .Herr Doktor! Wie lange benötigen Sie das Geld? Zwei, drei Mon.-lte? — Einen? Die Zinsen — Sie begreifen, ?ch ,nllß selbst .Kredit in Anspruch nehmen. — Zehn Proz/ent — monat5!ch. Darunter kann iu) e^ nicht tun. Sie verstehen." Peter schante in das lauernde Gesicht vor ihm. Er erkannte, daß dieser Mann kein Erbarmcm mit ihm kennen würde, wenn er nierken sollte, daß er um sein G^ld betrogen war. „Es ist schon recht," würgte Peter hervor, und erschrak, das^ seine Stimme keinen Klang hatte, daß nur ein Flüstern auS seinem Munde zu kommen schien. „Einen kleinen Schuldsl^in, Herr Doktor, nur der Form ^lber." .Herr Tönnies füllte ein Formular aus, das für solcherlei Geschäfte iinmer bereit auf dem Schreibtisch lag, schob es Peter hin, und reichte ihm den Federhalter. Ohne zu lesen, was er schrieb, setzte Peter seinen Namen darunter. Währenddessen hatte der Geldverleiher ein Blatt aus seinem Scheckheft gerissen und beschrieben. Er gab eS Peter. Dann löschte er den Schuldschein sorgfältig ab und verschloß ihn in detn Geldschrank, der dunkel und massig in der Ecke stand. Nur oberflächlich hatte Herr Tön-nis über die Unterschrift Pet^'r Wackermanns geschaut und dabei nicht gesehen, daß sie nicht Georg, sondern Pete? Wackermann lautete. Oder wußte er nicht, ob der Fabrikant Wackermann Georg oder Peter hieß? In demselben Augenblick, in dem Peter die unterschriebene Zahlungsvervflich tung zurückreichte, erkannte er feinen Fehler. Er glaubte sich wiederum oerraten. Diesmal durch seine eigene Unachtsamkeit. Erleichtert atmete er auf, als daS Papier im Geldschrank verschwunden war. Als Peter sich erhob, zitterten seine Knie. Mit einer gewaltsanlen Anstrengung mußte er sich zusammennehmen. Mit verbmdlichsr Wene sagte er: „Besten Dank, Herr Tönnies. Sie haben mir einen großen Gefallen enviefen und mir aus einer Verlegenheit geholfm, die mir „Hat nichts zu fagen, Herr Doktor. De? Dank ist ganz aus meiner Seite; ich mache ja das Geschäft." „Auf Wiednfehen, Herr Tönnies." „Habe die Ehre, auf Wiedersehen, Herr Doktor." Als Peter Wackermann auf der Straße stand, nahm er den Scheck aus seine? Brusttasche. Er war auf den Betrag von viertau-fendfünfhundevt Mark ausgestellt. Bei einer Filiale der Deutschen Bank war die Summe zu erheben. Wie im Traume starrte P-ter auf daS kleine Stück bläulichen PaP^nS. Er hielt tatsächlich den Betrag in den Händen, den er zur Bezahlung feiner Ehrenschuld an den Grafen Hohenfels haben mußte. Er konnte die Tatsache kaum fassen. Eine Autowxe, die sich durch einen Zufall in das ärmlick»e, a^eSlegene Prole?^a-riervieretl verirrt ^tte, wurde von Peter angehalten. Er ließ sich nach der Bank fah-ren, und bekam dort ohne weiteres viertau-sendfünfhun'dert Mark ausgezahlt. Der Wagen brachte ihn dann vor die Wohnung feine? Klubfrttlndes, des Grafen Felix Hohenfels. (Fortsetzung solat.) >.Mar?urffe? Nummer ?6. NeiWer KeilmMtisms? MUnfchaftNche Srverlmente w der Varifer Hochschule für Vtychologie —tz. Paris, Jämrer lSSV. Eine interessante Versuchsreihe, die itn Laboratorium der Pariser Hochschule für Seelettforschung angestellt »oird, lenkt gegen wärtiq die Aufmerksamkeit der gesamten wissenschaftlichen Welt, auf sich. Anla^ da^n flab da» Auftreten deS Lyoner HeilkünstlerS Ioany G a i l l a r d, der durch einfache Berührung organische Substanzen vrr Fäulnis schlitzen, tierische und pflanzliche Gewebe mumifizieren And die nieisten Krunk lieitserreger, Bazillen der Tuberkulose, des Typhus, des Scharlachfiebers, der Syphilis sogar zu einem mehr oder minder raschcu Absterben bringen will. Die „mikrophcl,ie" oder bazillentötende Kraft soll dabei nichts linderes sein als «ine besoni»ere Forni des wohlbekannten Mesmers ch e n M a g-ll e t i s m u s,'.und deren Wirkung gegen-ilber den: früheren Charlatanismus desh^üb so fenfationell, weil ihr die medizinischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte ein angemessenes ArVeitSfeld verschafft haben. Vor etwa dreißig Jahren wollte Vera« g u t in Zürich den streng-Physikalischen Be "neis für die UevertraAlng des menschlichen „FluidumS", gewisser Seelenkräfte überhaupt auf lebende oder leblose Substanzen erbringen; jeder stärkere Reslex, eine Ge-lni'ltSerregung, ein gesteigertes Gefühl soll sich durch eine entsprechende Kurve am Gal yanometer abzeichnen; die Experimente Ve-ragut^ wurden neuerdin-gS durch tthnliche Untersuchungtin des Forschers d e L o r-g er i l bestätigt. Es gelang jedoch nicht, die galvaiwmetrische Kurve einzig und allein von den Willenstrebungen der Versuchsperson abhängig zu machen; außerdem >var durch dieses rein mechanische Verfahren keineSivegS irgendeine Heilwirkung auf organische Substanzen bewiesen. Diese Lücke sollte durch einen sensationellen Bericht, der in der Nugnftnummer l9!2 ^r Mnnales des Soienees Psychi-ques" e^^chien und von den Aerzten'^C l a-rac und L l a g il e t unterzeichnet war, ausgefüllt werden. Die Versuchsperson dieser Forscher war keine Professionelle „Heil-künstlerin"; da sie ihren Namen nicht ver-i^sfentlicht sehen wollte,^ Mirde sie in dem Bericht nur als „Frau L." bezeichnet. Die Experiniente wurden in Bord^u; ausge-fithrt und hatten folgendes Ergebnis: Durch einfache H^dauflogung wiihrend sekjr kurzer Zeit mumifizierte Frau verschiedene Pslan^n un^ Blumen, Mollusken, Fische, Vögel und kleinere Säugetiere. Sämtliche Tiere und Pflanzen befanden sich in der Periode kurz nach dem Absterben; nach der BehaMung durch Frau X. erschienen sie wie „präpariert" und gingen auch nach län gerer Zett nicht in Fäulnis sik'er. Die (^belehrten schlössen daraus, daß sämtliche Fänl niSerreger durch den menschlichen A!agne-tiSMlUS, oder wie man sonst die ausstri>men de Kraft nennen mag, ertötet worden waren. Ein Iltis wurde ohue jede anderwet-ttge Behandlung während vier Jahren nei normaler Temperatur aufbewahrt; er blieb vollkommen intakt, ohne jede Zersetzungser-schoimntg, und sein Haarkleid sah eilient lobenden Tiere täuschend ähnlick). Die sensationellen Ergebnisse wurden von dein l?ru tigen Direktor des Pariser metaphysisch.'n JilstitutS, Prof. Dr. G e l e h, an Ort und Stelle nachgeprüft und in dessen Bericht an die Gesellschaft für psychische Studietl vollauf bestätigt. Der Pariser Forscher Doktor Durville nahm in der Folge mit ?v>ei seiner wissenschaftlichen Mitarbeiter versöhnliche Experimente vor. Sie verschafften sich in der Morgue, dem Pariser Schauh-iuS hinter Notre-Dame> verschiedene Leichenteile unid unterivarsen sie ihren „magnetischen" Kräften. Die Versuche nahmen zw^i Monate in Anspruch; die Leichenteile, muskulöse und fettige Substanzen, ven^iest^n nicht, sondern wurden lauc^sam mumisizi.'rt, so zwar, daß Dr. Durville zum Schreclen' seiner Besucher nach Jahren noch eine abgetrennte und von ihn: behandelte.?»and als Briefbeschwerer ben-ützte! In dem wissenschaftlichen Bericht, der über diese E^perk-lnen-te in dem „Journal du Magn^tisme" erschien, gab Dr. Durville zu, es m5gen verschiedene fremde Faktoren bei der Mu-^ mifijtterung mitgespielt haben; er betonte jedoch, daß deren Wirkung nicht genü>.^t lMtte, da»- Ergebnis zu erzielen, ulid wollte die „bakteriophage" Kraft des menschlichen Maguetisnlus als erwiesen betrachtet seheil. Bei den Ezperinttmten, wie sie gegenwärtig inl Lnboratoriunt der Pariser Hochschule für Physiologie in grossem MaWabe vorgenommen werden, handelt es sich alio um eine Nachprüfung der Versus von ^larac, Llaguet, Durville, um nur die französischen Forsck)cr zu nennen, die !ich in den letzten Jahrzehnten mit der rein wissenschaftlichen Behandlung des menschlichen ?)^agnetismus beschästigt haben. Unter dem Vorsih von Dr. B a ch e t, Professor an der .^'>ochschule für Psychologie, bildete sich ein Ausschuß, dem nicht allein Fachmediziner, sondern auch Chemiker, Tv^ologeu, Physiker, Juristen, Psychologen) Schriftsteller und JournalMen mWhiiren: B a Y--l e, Direktor des PolizeilaboratoriumZ, K o h n - A b r e st, Direktor des toLolo-gischen Instituts, D a u s s e t, Direktor des physikalischen Laboratoriums dcr Stadt Paris; Pauchet, Ombredane, Bürillon, Farez, Professoren an der Pariser medizinischen Fakultät; die Rechtsanwälte Gar(^on und C'juilhermet; der bekannte „Medienentlar-ver" .H e u z L ; der Journalist G o London. Eine erste Persucherreihe begann am 29. Dezeml^r und^ wahrte .icht Tage mit je zwei dreistündigen Sitzung'.'n. Man bediente sedürfe es einer gewissen „Technik". Am Atiend jeden Tages wurde ein Bericht abgefaßt und von sänitlisl)ien Anivesenden unterzeichnet. Die -Eersuch^' sollten ursprünglich nur eine Woche in Anspruch nehmen; doch gelang eci nach Ablauf dieser Frist nicht, nnter den Ausschußnkitgliedern ft'lr ein bestimmtes Er-gebllis eine Mehrkieit herzustellen, indenr die Vertreter der einzelnen Wissenschaften sich stark widersprachen. Die l5xperin:ente werden nunurehr weitergeführt, und zwar solange, bis das Resultat einwandfrei feststeht. Wie es auch beschaffen sein mag, es wird jedenfalls nicht die Begeisterung rechtfertigen, die der „.?ieilkünstler" Ioann Gaillard in seinein Lyoner Wirkungskreis hervorzurufen gewußt hat. Eine Frau Perret zum Beispiel, die an einem chro nischen Darmleiden litt und von den Asrz-ten aufgegeben war, gibt folgende Erklärungen ab: «Gleich bei der ersten Sii^ung verspürte ich so etwas wie einen starken Lebensstroni, der meinen ganzen ^korver durchflutete und sick schließlich an ^'".n schmerzeuden Stellen lokalisierte. Tie Se:i-sation erneuerte sich inuner wieder; !n der ^^uüscheuzeit ging in nieineni Körper eine richtige Regenerierung vor, die mit zieni-lich großen Schmerzen verknüpft wac. Die Heilung ist vollständig und dauernd.^' Wird das (Geheimnis des menschlichen „Fluidnms" diesmal aufgehellt werden? Cs hat nicht den Anschein, als ob eines der griißten Lelienörätsel durch die Pariser Nu-tersuchungen einer L5snng nähergebracht sl!t. «rkailer Wlldeims 70. Seburtstaa Nom, Athen und Angora Die LedevSung der Orienlreise des Slaakssekrelilr» Grandi IlaUea braucht den Frieden Lei einem Einpsmtg der griechischen Jour-ualisten erklärte der italieuische Staatsselre-tär Grandi, daß die Hofsnuug begründet sei, zu einenl i ta li e n i s ch t ü rk i sch^ griechischen A b k omme n zu gelaugen. Jedenfalls niüsscn wir, erklärte Grallerbund nicht 1V0?d Athen, 15. Immer. treu zu seiu. Aber allein die ständige Anwesenheit Scialojn'Z beiul Vl)lkerbnnd beweist das gros;e Interesse Mussolinis für den Völkerbund. Mlw beschuldigt Iiäusig Italien einer niysteriösen Politik. Trotzdeut ist uu-sere Politik sehr klar und uieine Reisen nach Ängora ulld Athen zielen nicht daraufhin, einen persi^iulichen diplo-niatischen Eitelkeits-ersolg zu erzielen, soi'.dern lediglich darauf, ini Osten einen soliden Friedensblock zu schaffen, der sich ans Ron», Athen und Angora stützt." König Aman Mahs GMck ünb Ende Die Tragikomödie eines Zivilisationsbringers — Flucht im Fwgzeug ^ Der Undank seSner Ankerkanen — England hinler den AnsslKndischen ^ FilMarliger Thronwechsel V^erlin, 1ö. Iäuner. Die hiesige asghanische (Gesandtschaft hat oen Rücktritt Iikönig Ainan Ullahs amtlich bestätigt. Nach in London aus ^abul eingetroffenen Meldungen hat der Afghanenkönig Aman Ullah zu Gunsten seines älteren Bruders InayatUllah aus den Königsthron verzichtet. Der König be-zründet seinen Schritt mit einer Erklärung, der zufolge er hofft, daß sein Rücktritt seiliem Lande den Friede,: und die i^inere Einigkeit wiedergebeil mlige. Der neue .^könig InayatUlla h, genaunt Muiu es Saltaneh, ist an, ?(). Oktober 1838 geboren und mit einer Schwester der schönen ^iönigin Suraja verheiratet. Wie es scheiilt, habeu die Banden Habibullahs, genannt Bedschai-Sakan, zuletzt mit Inayat IlNah in Verbindllng gestanden. Man erhossl sich jetzt vonl Rücktritt Anmn Ullnhs das Ende der jltänipse in der Nahe von Kabul. Ungewiß ist freilich der Einfluß des Thro^nvech-sels auf die religiös-fanatischen Schinwar-Stänime. London, li). Jänner. Aultlicheu ^)larhrichten aus Judien zufolge ist Anian Ullah niittels Flngzeug in !>t<:uk>a^ har eingetroffen, lvo er von der ^?önigin Snraja erwartet wnrde. Das ^Uinigspaar dürfte die Reise nach Paris fortsetzen, wo sich Anlan Ullah dauernd niederznlassen gedentt. Sein Rachjolger ist e n g l a«l d - f r e u nd-l i ch gesinnt, strengglänbiger Moslim und steht vollständig unter dem Einfluß der afgh-ainschen geistlichen Würdenträger. Man erwartet, daß der nene .^iönig alle von seinen Vorgänger geschaffenell europäisclien Zivili-sationseinrichtungen abschaffen werd.', wie es die nwsliniischen Schriftgelehrten fordern. A'Nl Jänner l. I, begeht Exkaiser Wil-. helnr ans Schloff Doorn seinen 70. GeburtS^ tag. Der Exkaiser wird, wie aus Amsterdam^ berichtet wird, «US diesein Anlaß am 27. d.^ iil Doorn ein Festesseir für 500 Personell geben, zu dein alle führenden Persönlichkeiten^ der monarchistischeil Lt'reise Deutschlands ein«.! geladen werden sollen. Die Tragikomö'die des zurückgetrztenew Afghanenkönigs ist nt6)t nur wegen de^^ Widerstandes der nioslimisch-fanatischen! Stliinme siegen seine europäischen Reformen' auf solche Weise sinalisiert worden, vielmehr! Ist ?lnlan Ullah ein Opfer der eilgli-^ schenP oli ti k geworden. Wie Kem-worthy ill seinem Buche „Vor kommenden .^lriegen" richtig behauptet, ist Afghanistarij der Schlüssel zu Indien. Diesen Schlüssel hatten bisher die Sowjets in Händen ,dessen königlicher Exponent Aman Ullah gewesci: war, der die Unabhängigkeit, seines Landes in einem Feldzug gegen die Engländer erzwang. ?littan lillah folgte seinem (in DschelladaB bad ernlordeteii) Vater Habibullah, am 29« Feber 1910 auf den afghanischen Königs^ thron. 1925) nahin er an Stelle des bisherig gen Emirs den Titel eines .WnigS an^ Zwecks Enropäisierung seines Landes berie? er auslmidische Vertreter der Wissenschaft, Technik usw. lschr viele Deutsche) nach Af-ghanistail. 19^8 machte er mit der Königin eine Stndie'nreise dnrch Europa, die ihn u. a. iiach Dtutschlanid führte. Seine Reform-, bestrebniigen stießen auf heftigsten Wider«^^ staud, iveil inan glaubte, daß seine Mahs,' nahnien iin (Gegensatz zu den Bestimmungen des .litorans stünden. Morgans VersönlichkeN Johil Pierpont Morgan wurde am 7. Septeniber !8()7 als Lohn seines gleichnamigen Vaters, des seinerzeitigen größten Bcnrkiers Amerikas, geboren. Er studierte in Harvard inid trat dann in die Londoner Filiale Äes väterlichen Geschäftes, bis er als Teilhaber in das Newyorker Haus eintrat, dessen Leitnng er bei seines Vaters Tode, lvi!^, uberiiahin. Während des Krieges war Mo'.'gaii führend b.:i der Finanzierung der alliierten Kriegsanleihen und organisierte ein Evndikat von 22kriege stand Morgan «n erster Stelle bei der Stabilisiernitg der europä ischerh^ Gchen kungen für da» MetropolitanMusenm fort urG Pellte die Schütze seiner Bücherei von Vtsi^schaftlern zur Verfügung. Seine Londoner H^ser s«!^Ne er den Vereinigten Staaten als BotschastSfitz. Morgan, der auA einer alten amerikanischen Familie von odli-yer englischer Abkunft stammt, verbringt jedes Jahr eine Zeit lang auf seinem schottischen Landsitz. und „«awdnl Dal einlitßellt Beo grad, 16. Jünner. OaZ Organ der PribiLevit-Demokraten „DtjeL* und das Organ der Kroatischen Vau-ern^ei „Nawdni Bal" in Zagreb sind gestern zum dritten Male seit de« neuen Surs konfisziert worden. Diese beiden Blätter HSren d^er entsprechend dem neuen Ge. setze zum Schutze des Staates zu bestehen auf. Verboten» Blatter Beograd, Zb. Jünner. Das Innenministerium hat der „Bossisch e n Z e i t u n g" und „Re st o del Carlino" daS Postdebit entzogen. Safchlsiifche Unduldfam»»» In dem Augenblicke, als die Faschisten in Italien die Oberhand gewannen, war die Minderheitenprejse auf den Aussterbeetat gesetzt. Die Ausmerzung der dem Regime un liebten Blätter ^r Deutschen in Südtirol und der Slowenen und Kroaten im Küstenlande geht systematisch und rückfichtSloS vor sich. Bereits vor anderthalb Jahren begann man mit der sporadischen Einstellung der küstenländischen Minderheitenpresse. Im vergangenen September wurde tom Hauptvrgm der küstenländischen Slowenen, dem Triester Togblatt „Edino st", daS durch sechs Jahrzehnte das Sprachrohr der Slowmen und Kroaten an d« Adria war, nach zweimaliger Verwarnung die Anerkennung des Chefredakteurs entzogen, was das weitere Ä-scheinen der Artung umnöglich machte. Dieser Tage erfolgte nun der Hauptfchlag. Mit Älab der Präfekten im Julischen Bene-tien wurden kurze^and allt flowenischen und kroatischen Blätter tn Italien verboten, nicht nur die politischen, deren eS ja nur einige wenige gab, sondern auch alle Fach-und wirtsch^tlichen Organe. Diese Maßnahme hat im gesamten Küstenlande, aber auch in Jugoslawien Erregung hervorgerufen. BesorigniS löste dieser Schritt auch in Südtirol aus, wo man einen ähnlichen Schlag erwartet. Alfred «redm-Sllftung Zur Feier des hundertsten Geburtstages des großen Tierlebenforschers, am 2. Febru ar 1SS9, wurde zur Sicherung der LebenS-verMtnisse d. hochbetagten Töchter Brehms eine Mfred Brehm-Stiftung inS Leben gerufen unter dem Ehrenprotektorat von Kultusminister Becker, Bengt Berg, Wilhelm Völfche, Waldemar Bonsels, Oberbürgermeister BSß, Mnisterpräsident Braun, Staatssekretär Bredow, Bruno H. Bürgel, R. H. Francs, Wilhelm Filchner, Arthur v. Gwinner, Heinrich HagonSeck, Professor Dr. Heck, KulWSminister LeerS, ReichStagSpräsi. dent LSbe, Dr. Eduard Mofler, Fritjof Nan. sen, StaatSminister Dr. Paulfsen, Oberbürgermeister Petersen, Lord Rothschild, Wilhelm Schmidtborn u. a. ALfrod Brehm hat das unsterbliche, kultur geschichtliche Verdienst, die weitesten Kreise, das ganze Volk erst für die Tierwelt gewonnen zu habe??, als der „geniale Tiermaler mit Worten". Diesen Ehrentitel hat als erster Geheimrat Heck für Brehm geprägt und damit den Ken» seines Wesens und dessen wirksamste Ausstrahlung treffend bezeichnet. Weltwirksam darf man diese Ausstrahlung nennen, denn kein anderes Volk hat auS Eigenem etwas „Brehms Tierleven" auch nur annähernd ebenbürtiges an die Seils zu setzen. Bei der volkstümlichen Bedeutung Breies, der ungezählten Tausenden erst die Augen geöffnet hat, um zu sehen, zu beob-achtm und sich reinster Naturfreude hinzugeben, ist zu hoffen, »>aß sich cbensoviele Tausende finden, uni als Dankesschuld diese Ehrengabe an die Töcher Brehms zu evinög-lichen und der Stiftung die Mittel zuzu-fiÄnm, UN w Geist thres ÄowenSüchet» fördernd zu wirken. Spenden werden auf das Postscheckkonto dtt Mfred Brehm-Stif-tung, Berlin Nr. ISWA daS Konto der DiSeonto^^eVchoft Berlin e»beten. Anfragen beantwortet die Geschäftsstelle der Stiftung, Berlin^harlottenburg v, Thüringer Allee 1. «a Achttioiadrioer. der fich al« Arau mtpiippt Sechzig Jahr« lang war der jetzt SSjährige „Charles Warner" auf dem Rennplatz von Sarabago Springs als Anstreicher, Plakatkleber und ^korateur besö^ftigt gewesen und hatte sich tn dieser Ngens^ft nur in <»er Umgebung rauher Männer aufgehalten, mit denen er mn die Wette Zigarren rauchte und — vor der Einführung des Mohsl-verboteS, vielleicht aber auch naher noch Aier trank. Und nun hat sich mit einem Male herausgestellt, daß „EharleS" eine ,Me" war. „EHarleS" zeigte tn der letzten Zeit ein befremdetes Benehmen, daS anzudeuten schien, daß bei ihm etwas „nicht richtig" war. Er wurde in das JrrenhmS gebracht, und siehe da, bei der ärMchen Untersuchung entpuppte fich daS lmge bewahrte Geheimnis. „5^ bin ein uneheliches Kind, und als sich meine Mutter mit einem Manne verheiratete, der von meiner Existenz nichts wissen wollte, geriet ich in große Not. Da Männer m^r en, entschwß ich mich, als Man» zu leben und zu a^iten. Ich have immer gut verdient und kein Mensch hat jemals etwaS gemerkt. Wenn ich nun auf meine alten Tage eine Fmu w^en soll, ist eS mir a. recht," versicherte die TranS»^titin ihren Ausfragern mit stoischer Ruhe. Traurlge SamMenverdaMfie Budapest, lS. Jänner. (Telunion). Die geschiedene erste Frau des gewesenen Hmipt-mannS Felix Müller, hat gegen ihren Mann die Anzeige erstattet, daß «r das ihr gerichtlich zugesprochene Mädchen auS der Schule geraubt und an einen unbelannten Ort gebracht habe. Schon einige Wochen vor^r hatte der Hauptmann' gegen sei« erste Frau eine Strafanz^ge wegen gefährlicher Drohung erstattet. Äe Polizei stellt nun in beiden Fällen Rachforschitngen an u. sucht »or allem den Wohnort Müllers festzustellen, der von Budapest abgereist ist. Der gewesene Hauptmann beschäftigt nicht zum echen Mal die Oeffmtlichkeit. Vor ungefähr ^n-einhalb Jahren gab seine zweite Frau in einem Budapester Kaffeehaus auS löfersucht mchrere Schüsse aus ein junge» Müdi^ ab, das sie in Gesellschaft ihres ManneS getroffen l^tte. Die zweite ^au wurde d«m>ks wegen schwerer Körperverletzung zu drei Monaten Arrest verurteilt. Sroßer AabrikObrand Heute gegen 10)4 Uhr brach,in dem vor kurzem errichteten großen Betonbau der Weberei- und Appreturfirma D o e t o r Sc drug beim Kärtner Bahnhof, in dem die neue Spinnerei untergebracht ist, ein großer Brand aus, der in den ersten Nach-mittagSstuniden noch nicht völlig gelöscht werden konnte. Der Brand entstand im unteren Maschinenraum des zwei Stockwerke hohen Reubaues. Soweit bisher festgestellt nierden konnte, entzündete sich die in den Ventilatoren b^indliche Baumwolle. Das s5euer verbreitete sich rasch. Von der Fabrik verständigt, rückte die Freiwillige Feuerwehr unter dem Komman do des Herrn Hauptmannes HanS B o l-l e r mit allen drei Turbinensprttzen und dem Rettungswagen sofort aus u. machte sich an die Litscharbeit. Der überaus dichte Rauch behinderte die Löscharbeiten sehr und bedrohte sogar die wackeren Wehrleute. Der Wehrmann Alois Keberl brach infolge Rauchvergiftung ohmächtig zusammen und mußte nach Hause gebracht werden. Trotz der enormen Wassermengen, die auf die brennende Baumwolle von dm Spritzt ge wo-fen wurden, schritten die Löscharbeitsn nur sehr langsam vor. Nach unermüdlicher Arbeit gelang es der Feuerwehr schließlich, die brennende Baumwolle zu entfernen. Der Schaden kann, da die Löschar!^ten noch nicht völlig beendet sind, noch nicht genau festgestellt werden, dürfte jedoch jedenfalls ziemlich bedeutend fein. Sine tolle Nacht! Narrenobend M.M. «.«. u. Uli«»» l9»l m. Evangelisches. Mittwoch, den 16. d. M. um 19 Uhr wird im Gemeindesaale ein-allgeuiein zugängliche Bibelstunde stattfinden, zu der jebernrann herzlichst eingeladen ist. — Donnerstag, den 17. d. M. um IS Uhr wird ebenfalls im Gemeindesaale ein Märchenabend mit Lichtbildem für Kinder veranstaltet werden. Eintritt frei. m. Stand der ansteckende« KrankheUe«. In der Woche vom 8. bis 14. d. waren, wie das statische Physikat mitteilt, im Bereiche der Stadtgemein^ Maribor sechs Masernfälle zu verzeichnen. m. Deutsche Wandervögel in Maeibor. Dieser Tage weillte in unserer Stadt eine Gruppe reichsdeutscher Wandervögel, die sich auf dmn Heimwege von ihrer einjährigen Wanderfahrt d. d. Balkanstaaten ^^finden. Sie wurden von der hiesigen PfadfinderortS gruppe brüderlich aufgenonrmen. Äe schmuk Bnvchen. ^ Die Leitung des Marburger Män-nergesangvereinS hat Borsorge getroffen,' daß zur Bequemlichkeit deS P. T. Publikums bei den Festlichkeiten ein Photoatelier errilZ^tet wird,^sodaß sich die Festbesucher i»^ lck 6»» «»»t« »»6 «iiiiU« ?r»p»?»t. ck«» »u, Vtlr. l^r. »it U»r»i>tisst 3 '/, ..»»I»«kU»»l«Ut«läk»«iv«»w»i6«rULk«,i o,»« km,clc «t« kissktr»»« t>t. r» k»«l» troet«n «I, ?ulv^r OU«r l» NUed «nsssrhtiit Wir«l«a uii »a«> ^p»U»«k«a unU vk«A«rj«n io »teiiiei» 6ed»edt«l» » RS v, j» Urol«» .zok»ekt«la » 42 l). Photos anfertigen lassen können. Die Fest, ftimmung erzielt Augenblicke und Situativ, nen, bei der Binder geschaffen werden, lvle diese schwer im Atelier erreicht werden können. m. Viehmärkte in Maribor. Der Gro^-»upan hat mit Erlaß vom 27. Oktober v. I. der Stt^gemeinde Maribor gestattet, außer den bestehenden Monatsviehmärktcn solche Viehmärkte jeden zweiten und vierten und eventuell auch jeden fünften Dienstag im Monat abzuhalten. Falls dieser Tag auf ei-nm Feiertag fällt, wird der Biehmarkt tagz vorher adg^ten. m. Pariser RanWWMl. Es ist ein Strom von Erleben, ein sich Ueberbieten an Gl.^nz, Prunk und Pracht, ein fit-^bernd^s Neh. men und Geben, ein Taumel der Ausgela> senheit, ein Jd«nreichtum, wie er nur in einer Großst^t geboren werden kann. Schlag auf Schlag, Bild auf Bild, wie tin Film rollt das Leben im Zeichen des Kar« nevals ab. Feuerströme, Glanz und lchil. lerndeS Gefunkel, Sterne über Stern las« sen in ungekannter künstlerischer Psrspekti. ve immer «eue Wunder erstehen. Große Mode find die Feste der Saturn 2lisn. Ta. geSgvspi.äch ist die Frage, ob die Idee zu diesen Festen in Paris selbst entstanden ist. Man behauptet, daß Ausgang dieszr gru. ßen Mode eine klein« Provinzstadt sei, in welcher am Faschingsamstag ein Fest unter dem Titel „Im Reiche des Saturns, oder eine Nacht im Jenseits" stattfinden wird. Jedenfalls wird es ein Wetteifern sein, zmi. schen den großen Saturnalien in Paris und der Ravidredoute. Ob nicht diese, zwar in kleinerem Rahmen, doch an Ideen und Ten sätionen reicher, den Preis dcchontMgen wirdl aÄämüMio 17.» IL., 19. unck 20. .länner: k vr«m> von tlttxnj»« p«l. kexx e f'i?'N? tt>optä«»»teller: Ntminsu k,i. l> ml« kW «lt lill IM« IMiMII etiuaz. 7t).?00 5^it»irkenUoa äe» . G36 tiormice t'relie. m. Ä» Pplizeichronik des gestrigen Tages weist insgesamt 9 Anzeigen auf, und zwar 5 wegen Uebertretung der Straßün-verkehrSvorschriften, 1 wegen Nichteinhaltung der Sperrstunde, 1 wegen Diebsta^lS-verdachteS souüe 2 Fundanzeigw. m. Vetterbericht vom 16. Jänner 8 Uhr früh. Luftdruck: 7A); Feuchtigkeitsmefier: 0; Barometerstand: 736; Temperatur: 6.5; Windrichtung: NW; Bewölkung: teilweise. ^ Der KathÄ. Meisterverein v. Maribor veranistaltet am Samstag, den 19. d. im Restaurant Halbwidl einen gemütlichen Familienabend mit Konzert, wozu sämtliche Freunde und Bekannte herzlichst geladen werden. Eintritt frei. * Velika kavarna. Heute Slitekonzert miL künstlerische« Einlagen. Palais de danse Volständig neues Programm. 63.1 ^ Gautanz. Blut-, Leber- und Bratwursi heute Donnerstag, den 17. Jänner im Hotel Halbwidl. — Ab 20 Uhr Elitekonzert der Salonkapelle PeLnik. 0.^9 Magenschmerze«, Magendruck Berstovkunq. DarmfäulniS, schlechte Verdauung. Kopsweh, Zungenbelag, blass^ Gesichtsfarbe werden durch den Gebrauch oeS natürlichen .^ranz« Josef"-BitterwasserS, ein Glas voll .ibends kurz vor dem Schlafengekjen. behobcn. Epe« zialärzte' für ^erdavungskrcmkheiten ^rklä« ren, daß das Franz-JoschWasser als ein sehr zweckdienliches .Hc.usmittel warm empfeh' . ' . ' ^ Es is! jn Apotheken und Dro-ierierat. « -i- A«» dem Thea r. Samstag, den 19 d. gelangt die populäre Komödie Nico« d e IN t s i e L e h r e r t n" in der 5iegie des Herrn I. K o v i L zur Erstausführung. Dieses zugkräftige Lustspiel stand lvreits vor mehreren Jahren im Repertot-re und hatte schon damals einen durchschlagendend Erfolg. SiabNdeater in VtuI Montag, den 21. Jänner um 15 Uhr: „Hänsel und Bretel". Kindervorstellnnz. - Um 20 Uhr: „Adieit Mimi". «yMel des Marburßkr ?hiMtere«ßk«hles. ^ Sonzertpianift Anton Trost aus Wien glbt nwrgen, D o n n e r s t a g, den 17. d. M. im Kasinosaale einen Vortragsabend mit folge.l»?em Programm: 1. BAh-Vusonl: .Präludium und Tripelfug«. 9. Vr«^: Variatione.: über ein eigenes Thema. Op. 21. 3. EhoH«: Sonate in B-Moll, Op. (Grave, Scherzo, Marchs fun^bre, Finales. 4. SkrjM«: a) Tragisches Lied, Op. A4, und b) Malzer, Op. .3». S. Marz: Rhapsodie. Der Künstler, den wir schon vor 2 Jahren Gelegenheit hatten zu hören, bewegt sich auf HSHen Pianistlschen Meister-tums und fein Auftreten gilt überall a!S besondere? ki'instlerisckes Ereignis. 4^ Musikalische Notizen. ,.Eine Nacht 'n Kairo", Jeckl GilVertS neueste Operette, trug bei ihrer Urmlffkhrung am Dresdner Centraltbeatcr einen stürmischen Erfolg davon. — Den von der Zeitschrift »Der Anbruch" ausgeschriebenen Preis für die besten Operntextbücher erhielten (von 2li eingegangenen Büchern) d. Wiener GesanqZ ^ädayogin Kamilla P a l f f y für ihr Libretto „FUm am Sonnenhügel" und der .^lländer Johann Fabrieius für das Opernbuch „Pateratero Puppenspieler". — Im Roch»,en ^r^Ende Mai beglnnendeik Berliner Festspiele findet aüch ein sieben Borstellungen umfqffendeS Gastspiel des Gcisamtensombleß untz Orchesters der Matlünder Göala unter Toscanini statt; !m Programm der Konzertveranstaltungen figuriert auch ein von Furtwüngler geleitetes gemeinsames Konzert der Berliner und Wiener Philharmoniker. -—Schubert-Memorial ist der Name einer Stiftung, die in Rewyork zu Weihnachten ins Leben getreten ist, von kunstliebeyden Finanzleuten und hevvorragenden Musikern gestützt wird und den Zweck verfolgt, aufstrebende junge Künstler mit Rat und Tat zu unterstützen. »«M St0M DvWkMßvelm Ferbimmtz MwuWb-AKk«». ^ V. lv2Si Am Mariahilf erpkatz in Graz ist das „Volkskunstheim" jen« Stätte, wo das wurzelechte Bo^Sstück seine würdige Heimat hat. Hier sammeln fich alle Samstage und Sonntage jene Vräzer und jene Gra», besuchenden Provinzbewohner, die noch herzhaft lachen oder weinen wollen, ja. es überhaupt noch können. In diesem, auch sonst se!^nswertem Prachtsaale gab eS am Jänner einen Ferdinand A^crimund-Abcnd. Am Bortragstische der erst kürzlich in Maribor so gefeierte Dr. Alfreh M ö l-l e r in bekannt amü.santer Weise über Raimunds Leben, Lieben und. Leiden plaudernd und dabei sine Mehrzahl passen^r Lichtbilder erklärend. Auf der Bühne bot der treffliche (^aralterdaristeller und Leiter des Volkskunstheims Lois Gro ß mit Opern-sänaerin Margit P i l l e r in tip-topsn Kostümen und MaSken mehrere Szenen aus Raimunds Werken. Erhebend schön die lieben, lieben Liederäien „Vrüderlein' ft^n", »an Aschen", das „Harfenistenlied", „da letz' ich meinen Hobel an" usw. Wie wär'S, »venn sich Maribor diesen ide alen Abend kommen und wiederholen ließs? Theo van Gery (Graz). v Vnv »oU« ?!»«>>»! i^Mar^^ Nummer !S. Rote»». »«I PUedek»»»»««. ld? unimer»e5»n«.VereIn«» 1». H»s» ,»z„ Au« Seilt Schadenftuer Am Montag, den 1^. d. M. um lv Uhr wurde die hiesige Freiwillige Feuerlvehr zu einem Brande in Arclin bei Bo^ik alqr-miert. Die Cillier Feuerwehr rückte unter donl Kommando des Wehr^uptmannes H. Koschier sofort aus und' war mit dem Löschauto und mlt ei»Ä? ÄSAzinmotorspritze^ in kurzer Zeit Mf-^ Mt^stätte, wo auch einige andere Ktvetwehren einträfen. Das WirtschaftSgöbSüdS Ves Besitzers VreLko in Arclin in ^r' Nähe der Ni^i^Mrai^e stand bereits in Hillen NMmtn. Auf eine Rettung des Gebäudes niehr zu denken. Das Gebäude'^'bdÄm^e f'imt d?n l^etreide-und FuttervÄtKß^it^P>t^e t!en Feldgeräten ab. Das Feuer wurde offenbar gelegt. Interessent iK.«ß,<,da^.^y dyr.rUmgeVung von HMik i!»^-^ letteq. Monaten boreits fünf Brände verzMnikl'DvcheD^te Bevi>tter»ing ist überzeugt^ dajt-tin Brandstifter hier sein liefen tteiht.?!?ü ' IN. große MetttäittßeNuna und We «maH t»» Vtuj Me ersten beiden Weinausstellungen md Weilimärkte für den Kreis Maribör, die in den Jahren 1V27 m?d in Ptuj abgehalten wurden, find gewiß noch allen B?-sut^rn und Aussteilstn in angenehmer i5r-innerung. Dem allgenleinen Wpnsche entsvre chend, wird diese Ausstellung'in Ptnj auch Heuer abgehalten, und zwar am 3., 4. und Ü. März. Jedermann kann seine im Kreise Maribor produzierten Weine (die Diretlträqer, n»ie Noah, Elwira usm^ ausgenommen), unentgeltlich ausstellen. Di^ Anmeldungen sind dem ^nSstellungSnnsschuß Vis läncKenS iO. Februar zu übermitteln, damit die betr-f-fenden Weinsorten rechtzeitig in den Aus-stehungskatalog eing^sü^ltiet werden^ können. In der Anmeldung sind.Name/Wohnort, Post, Verladestation. Weinsorte, Jahr-qang^ Weinried, verkäufliche Menge und Preis anzuführen. Der Anmeldung ist eine Kaution von Dwar b^eizufchlies^en, »li? riickerstattet wird, der angemeldsie Wein tatsäcblick» i^ur A?^lf^ss.,ni7 °rte sind fi^nk Normil« flaschen oder' vier ?!ter einWse?l?den. Für die Ausstellung bestimmte A^ine sind liis spätestens 25. Februar im VereinshauS??l-ler abzugeben. Zur Aü^teNun^' können auch unverkäufliche Weine gelangen. Die Ausstellungsware, wird Vicht ^^zahlt. Leere Naschen werden dem AuSstell'er wieder zur BersÄgnng gestellt Uebr'nens' kAnen Fla> schon mich entli-eben' werden. Für vorzüglich? Weinsorten find Vner> kennungen vorgesehen. X Stand der Natiovalbon^ vom 8. Jän ner (in Millionen Dinar, in Klammern d'Nc Unterschied gegenüber Borwoche). — k t i v a: Metalldeckung 335.9 (— I.t), Darlehen auf Wertpapiere 1699.g (^ 24.tt^, Saldo verschiedener Rechnungen 764.^ (— 30). ^Passiva: Banknotenumlauf Ü496.S (— 31.g), Forderungen des Staates 4S4.7 (-^ 86.9), Verschied.'ne Verbindlichkeiten, in Giro- und anderen Rechnungen «97.8 (— 113.«). ^ EslomptezinSfub S?S, Darlehenszinsfutz 85ö. X Hopfenabsatzmilglichke t in England. Die bekannte Straßburger Firma L. Lav-riL u. Co., die sich u. a. auch mit deni .^vm-misiisnsverkauf jugoslawischen .Hopfens in Frankreich befaf^t, gründete dieser Tage unter dem Namen „LavriS Com^anv Limited" eine Zweignieder^lassung in London, um die direkte Placierung unseres ^Vcip/.'nS auch in Grofjbritannien zu ermMi^n. Interessenten mögen sich um JnsormAtlo» nen unmittelbar an diese Firma wenden. ^ Pe Gilberpreift waren in abgelaufenen Jahre Schwankungen bedeittend "wem-qer au^eseht als in dl'n vorberaegang?nen Perioden. Die Spannung zwischen dem Höchst- und Mindestpreis betnlg in England im Vorjahre nur noch 2"/^., Schilling, während im Jahre 1927 d?r Unterschied noch 3^56 und 192s', sogar 7"/,» Schilling ausmachte. Der hökbste im Jabre 1928 verzeichnete Silberprelis betrug 78^/» Schilling per Unze und ist auf den aroßen Silber-Verbrauch in China zurückzuführen. X «Einführung von nettem Hartgeld in Ungarn. Um den Banknotenumlauf zu verringern und die Lebensdauer des zu verlängern, aber auch um NotenfäMun gen hintanzubalten, entichlost sich Unzarn d'a^u, neues .^artael?> pinzufübren. u. ^ Silbermünzen zu 2 und 5 unv Goldmün-M zu 19 und 20 Pengö. X Heu- und StryMarkt. M a r i b o r, 16. Jänner. Die ?^uk"bren beliefen sich auk 11 Wagen .^eu und 3 W-^aen Strob. ^eu wurde zu 1^10—2s>9 und Strohe zu 7(1 Dinar per llX) Kilogramm gehandelt. Deutschland 5:0, England-Litauen 5:0, Tschechoslowakei-Wales 6:2, Ungarn-Deutsch land 5:9. . Sport Suno^kaw en bei bkn TifS»-T»nale-We»meifterschosten An den diesjährigen Tisch-Tennis-Welt-lneisterscl>aften, welri^ gelt-'rn in Budaoest ihren Anfang nahmen, beteiligt sich Heuer zum erstm- Mal auch Jugoslawien. Die ju-qoslawische Mannschaft setzt' sich aus den bekannten -uPing-Pong'Spielern Rott, ^ lauber und L e g e n st e i n auS (^akovee zusammen. DaS Team stand bereits ^gestern den -stark favorisierten. Vertretern Oesterreichs gegenüber und unterlag nach bemerkenswerten Leistungen mit 0.5, und zwar Thum gegen Legenstein 21:5, 21.11; Kohn gegen Rott 21:9, 21:9; Fel^r gegen Klquber 51:10, 21:17; Thum gegen Rott 21:9,-2? :13; Kohn gegen Klanber 21:?^, 21:5. 5^ü.vor siebte auch England über unser Team mit 5:0. Die übrigen Ergebnilse waren Lettland-Rumänien 5:1. Oesterreich : l0 Jahre sugoslawifcher Fußdalloer» band. Heuer werden es 10 Jahre, seitdem der Jugoslawische Fußballverband beisteht. Aus diesem' Anlasse veranstaltet der Verband am 26. und 29. Juli in Zagreb ein Fußball-Festturnier, zu welchem bereits auck) die^ Nationalmannschaften der Tschechoslowakei und Bulgariens verpflichtet wurden. : Die Fußballweltmelsterschaft. Nachdem seitens der FIFA, bisher keine Vorberei« tuugen wegen Abhaltung der für das kom-nlende Jahr beschlossenen Fußball-Welt-meisterschasl getrosfen wurden, hat sich der italienische Verband bereit erklärt, im Jahre 1930 eine solche durchzuführen. Zu diesem Wettbeiverb sollen Verbände von Oesterreich, Ungarn, der Tschechoslowykzi, Deutschland, Italien und Spanien eingeladen werden. : Berliner Gchnelleislaufmeisterichaftett. Die Sonntag ausgetragenen Berliner Schnelleislaufmeisterschast enendeten mit ei« ner Ueberralchnng. Es gelang dem Junior B a r w a den Titel an sich zu reißen. Bar-siegte, über 1500 Meter in 2:54.5 gegen Müller 2:55, über 5000 Meter wur^ er hinter Müller 10:39 in 10:43.3 Zweiter und belegte auch über 5000 Meter hinter Meile (52.8) in 53.5 den zweiten Platz, Jm' As-samtergebnis siegte er mit sünf Punkten oor Müller und Schönbrod. Radio Donnerstag, 17. JLuner. Ljubljana 12.30 Uhr: Reproduzierte Musik und Börsenberichte. 1320: Zeitangabe und Wasserstand. — 17: N-ich-mittagskonzert. — 18: Tscl^echisch.. «.,18.30 Vortrag: — .19: Italienisch. — lA.Zl):Lie Geschichte der. Slowenen. — 20: Solistenkonzert. — 22: Nachrichten. —^ W i./j^ n 17.55: Deutsch für Deutsche. 1?.?0: Opernübertragung. Anschließend: Jazz.^—. Breslau 20.15: SchnitzlerS „F.äulein Else"^ — L1.10: SchrekerS Kleine Suite für Kammerorchester. Ursendung. Anschliessend: Orche^tergesänge. -'23-30: Jazz. _ Prag 17.45: Deutsche Sendling. — 19: Konzert. 20: Konzertakademle. — Kavent ry 19.45: Bach-Konzert. — 20.45: ?eNo?onzert. — 21: Militärmasik. ^ 23.3.'': Tanzmusik. — Stu t t g Ärt 10.15: Operettennachmittag. — 20?' L. Blechs Oper .^Versiegelt". AMlistzend: Vreslauer Sendung. Sodann: Mandolinen konzert. — r a n k f u r t 16.35: Stuttgarter Sendung. 19: Stenoaraphie. 21.10: Breslauer Sendung. B r'ü'Ä n 17.55: DelNsche Sendung. ^ 19: Präger S-ndung. — Langenberg 17.45: Nachmittagskonzert. — 19.15: Spanisch. — 20: ' Robert-KoUpel-Abend. Anschließend: Konzert. — 21.35: Fortsetzung des Robert-Koppel-AbendS. Sodann Nachtmusik und Tanz. — B e r l i n 20: ?lbendllnterhal-tung. ^ 21.10: Breslauer Sendung..^ M sU « MMMZIs KU N. M»siM WW) Der Landwirt (. ««Psdüngung der Wiesenhalmfrucht und der Wiesen und Weiden. Ter Kattsticl« sto-ff braucht bekanntlich eine gewisse Zl'it, um in aufnehmbare Pflanzennahrung umgewandelt zu wcri>en. Schneidwtnb sagt, das; es auf gutem Boden für die Wirfung des Kalkstickstofses gleichgültig ist, ob man ihn mit der Einsaat oder längere Zelt vorher vernblsoligt. Auch Mhrich äußert sich ähnlich. Auch die Kalkwirkung auf die Pflan Den ist zu berücksichtigen. A»S diesen Grün» den ist es zweckmäßig, den Kallstickstofs im zeitlichen ^schjahr, vor dem Erwachen Wachstum^^, auszuistreuen. Diese? Änindsak gilt ftlr die Kopfdüngung der Wicsensaaten ebenso wie für die der Wiesen und Weiden. Auf das Joch gibt man 30 KiS IVV Kilogr. Kalkstickstoff, auf leichtom Boden mehr, auf schwerent weniger. Am besten streut man den Kalkstickstoisf allf trockene Sachen. UebrigcnS brauchen die Landwirte bei der Anwendung ----^ ^ des Kalkstickstosfes nicht ängstlich zu sein, irochdem die Erfohrung gelehrt hat, daß die mifänglichr Verfärbung der Bllitter nach Durchführung der Avlfsticksto^fdiwgun^ in kurzer Zeit durch freudiges Wachstum aus-fleglichen ist. Kalkstickstoff ist heute der bil« ttgste Stickstoffdünger, da auch deßen Kalk« gehalt auf doS Wachstum vvrtell!^t einwirkt. F. l. Gemischte Rahnmg skr die Htchaer. Auf dem Lande glaubt man vielfach, die ganze Herrlichkeit der Hühnerzucht liege in reichlichen Körnersabcn. Diese Art der Fütterung ist aber einseitig und wirkt vor allem fettbilidend. ?^tte Hühner l^n aber schlecht. Vom T^vühzahr biS zum Herbst erhalten die Mhner beim freien Anstauf allerdings viel Ä^veißnahrung, wie Würmer, Käfer, Schnecke?l usw., im Spätherbst und Winter fehlen aber diese Quellt gänzlich. E? muß tmher in dieser Zeit zur Körner-fitttvrung unbedingt für einen Ersatz gesorgt ^Verden. Im allgeine'nen braucht ein .^hn im Gewicht von bis kg. täglick 160 Gmmm Weich- und Äörnerfutter, sowii? lu-ßerdem IM bis lÄ) Gramm GrüneS neben inineralischen Stoffen un!d Wasser. Man >!he-be mHen Körnerfntter auch Kartoffeln, .»tü-ben, Rotklee, Topfen usw.; .AI bis Gramm Körner pro Hu^ und Tag reichen vollkommen aus. Ein Verabreichen von Kör-nvrfutter darüber hinaus ist eine Verschw?n dung. Sehr gerne picken die Hühner in» Win ter auch an aufgehängten Futterrüben und haben so den besten Ersatz für da^^ Grüne. l. HA»»tne Oder eiserne Freßgitter? In vielen Stallungen finden wir bereits Freß-gitter, d^e aus Hv!^ oder Eisen, offen oder absper^bar seiin fdnnen. Tierzuchtinspektor Dr. Hanii Heindl gibt in seinem Buche: »Fütterung und .Haltung des Rindes und Gchweines" (Y8. Scholtebändchen) den höl-j^en Frkßg^ttern den Vorzug. Eiserne Vrfßgitier laufen an unld rosten bald. Um dies'gu verhindern, müssen sie immer ivioder Nachgestrichen werden, (^serne Gitter find einbetoniert nnd bei einem Wechsel nur schwer o<>er mit grcgen kosten zu entfernen. Hölzern« Freßgitter laiv sich der Landwirt bei einiger (Zteschicklichkeit selbst herstellen und sie anch selbst aufstellen. Freßgitter aus Harteul .Holz find sogar haltbarer als eiser. ne. Ticrzuchtinspektor Dr. Heinidl gibt den absperrbaren Z^rekgittern den Vorzug, da sie mit der individuellen Fütterung auch noch a7sdere Nochteile verbinden» .Haben die Tiere gefressen, dann kann man den Futterbarren absperren und leicht reinigen und ebenso wieder einsüttern. Die Tiere werdet, gezwungen, zurückzutreten und müssen dakn auf die Kotplatte. Ist fein Freßgitter oder nur ein offene da, dann haben die Tiere die KSpfe mtist in den (karren und de-schniuzen iihr Lager, um sich öann. hineinzulegen. il^im Borhanden^eü, von Freh-gittern kknnen die Tiere einanderi beim Fressen nicht stören und auch kein Futter verstreuen. g. Kleiner ^nieiqer Dektchkoen« Alte Gläser, antike MSbel, alte Kleider und Schuhe zahlt bestens Maria Schell, Korovka ce-sta 24. sSü Unterrichte Klavier für Anfäu-gsr. Honorar pro Stunde 10 Tinar. 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Vlir sUe »ns snISSliek ckes ttlnsekeiöen» unserer innißlsixelledten Vittin, r de^v. ö^utter, Scdvieger-, vroS- un6 Urgroßmutter, 8ckWester uncl 7snte» <1er k'rsu it, so reZekem ^«Se lutell xevor^enen veveiee 6er l'eünakme. »ovie »uck kür clie ?»k1reieke veteilieunx am l^jekevdexilnxalsse erlauden vir uns suk cliesem >Vexe, »Uen k^reunäen unm 17. ^ßnner 1929. 637 oiG «G?»r»iiGen^G?MMMG Lcdtsn QelLxer, v^aekdoläer, Xoxnsäe, Rum, »SmtUcdv I^ikörv, ?ruokt»Uttv. Lpirituonsn. w«in«s»ix, Vsgen2es8ix. Lerner l'ev m Onxjnsipaekunx unä otken erdRlten As -u xüa»tix»tvv preinea ta 6« tt»nä1uax tt»uptnie6«rlaße 6er ^»xrvd — ()r»nxe»äe, I-imon»6o» usvv. Z«i«ov »«««»o«, oolpozi« uuc» 1» e«,« «a «I .«.» u««».. o«»«?»»«. u« «.Up.«»«« dv« <)l>eiro6alltoui' null lllr äle Ke6slltlva vöfsotvortllcb: V6a K^SPLK. — Vrvsk «l»r »HI»rlborsks tiskaro»« iu iNerldor, >> ^ür «leo UsiiiiUeder »Sil 6«o l)r»e>r veiHSt» Nt'/rQ./.. Vetäe vodadstt w'/Neridor.