^277. Donnerstag, 3. Dezember 1903. 122. Jahrgang. ^!»"N„'^i« lll Uhr vormittags. Unfranlierte Vriefe werben nicht angenommen, Mnnullripte nicht zurückgestellt. ^ Nichtamtlicher Teil. ^ Die «Oreftie. in Athen. ^ ^3'?'"'" '^^"' ^"' >>n'>lncruna von »<<^'l d^ '" i>n töni^lich^n Theater, und ü ''Eutiri "."'^''^lschcn Ueberfehnlig dos Pro« ^ '^rboii^'^ ^" ^eii Anstoß zu einer Volvo " '^u l > ''"' ll^,ildeten Auslande ziemliches ^hlio^ '^'^"' '"ü^^- P^f^ssor Sotiliadis, ^lbsk,,^,"" ^'"f, datte sich zu seiner llebersl't- . >r grh: '^"blich nicht der „Volkssprache", son- > ^nch^ ""' nengriechischen Schrift- nnd Lito ^'nl>? !"^' ^ichtsdestoloeiiiger begann in ^ ,^ ^eb)vi """ Auseinaiidersehmig darüber, > Mo?^""U der antiken Drmnen in die !l- !^'" ^rs.n'^^ ""b namentlich ihre Nnffnh-ll Mt.. ,?"l vom „nationalen Standpunkte" elll ^,, "'''« s". Cinen sehr starken Impuls er° Hcii^ ,"' ,^'a"l die geplante Aufführung dnrch Kl>ül^> .""Mitat5professor Mistrwtis, loelcher 3>3»hi)r^^"^'"'^"t ^°r einer äußerst zM- > ^ ''haft ^ii^. flammende Nede gegen die !^ ^l>M '''. "^l-estio" in lnoderner griechischer ^Miis'ck Ueborsehung der ^^eisternx'rte der V^n ^. ^"'uatiker als Eiitu>eiliung der KG " "",'twneii, als eine Versündignilg an l" V^ni,' ""'" der Nation erklärte. Professor » 1 ^^ ^ tn semrr Erreanng so »oeit, di^ Ueber- «jl !s'^ ül' !- '^'" "ls nicht minder frevelhaft zn l^°dm', ' ^'lmnitlich von der gesanlten arie- ^t d "l)lirch^ sowie von der uberwiegendeil ^1 ^»Nq ^''^'Nchen Aevölkernna Porhorreszierte ^"ism" ^ba>ig(>li,'n in das Ätengriechischo. wnrdeu von don anwesendoi, v,>r d/s ^^bnfter Zustinimnng ansgenonnnen, > ^ .Studenten beglückivünschte namonö . ' >!ihc !("^'S >„it der Versichornnq, das; die N^'li^"l^>nd d^, EiitweihllNss hellenisäM ' >^ue!nschel Sprache nicht dulden werde. '>n einer umnitlelbar danach abgehaltenen Stn-dente.'v^rsannnlnng wnrde ein provisorisches Ko° nlitee gelvühlt, nm dnrch Schritte benn Direktor des t^niglichon Theaters, deilii Ä.'inister des Innern und beinl Polizeipräfelten die Sistiernng der Anffnhruna der Oreftie" zu environ. Direktor Stephanos sagte der Stnd?ntendepntation, die Erfiillnng ihres Begehrens sei nnmöglich, sollten nbiigms in der Uew'set-mng Sotirindis' ei^^'lne nicht passende (der Voltssprache sich näliernde) Wendnna^n nnd Worte vor° lonnnen, so wiirden diesellvn be, der Tertrevision geändert lverden. Der Minister des Inn.-rn vernwchte der Deputation die genninschte Zusage gleichfalls nicht zu erteilen. Mit diesen Befche.de begab sich die Deputation zum Professor Mistnotis, der eo jetzt doch für passend erachtete, den Studenten Mäßigung zn empfehlen. Unterd.isen - os lvar Äiacht geworden -hatten sich etwa 50.) Studenten vor eineni Kaffee-banse verfammelt und inachten sich aus den Weg zum lönigliclx'n Theater, um dort zu de.nonstriere.l nnd 5io Vorstellung zn verhindorn, wnrden aber vom Po-livipräfekten, der ihnon entgegentrat, bewogen, aus-eimmderzugehen. ^och in der Nacht verbreiteten di. Stndenten einen bombastischen Anfrnf an die Nation, sich geg.-n die ssc'inde ihrer Spraä>o und ihrer helleni» ä,en '^dealo z,l erheben. Die erwartete Wirkung bwb !M'rdinao ano. „Neon My", das sich da wohl in llebereinstininlnng init allen unbefangeir Urteilenden befind-t betonte, weder das königlich', noch ein an-deres theater dürfe sich d<-m Terrorisinns eines von ,i..,.u Professor ankgelMen Stndontenkoniitees nw t.rluerfeii das Pllblikni», U'olle von solchen Treibe-reim i''cht3' wissen nnd die Universität müsse endlich iittbören der Hord von Hetzereien zn sein. Es ist .rdiim5 nickt zn erwarten, daß die Bewegung, die n.'terstnht wird, so bald anfh ^! 'mmlinder^ ' , ^ ' ' ,,^> st>n Delyannis verbre,- ^^^wo!UÄr^al:pri^ " m-tiaer Uebersehnngen erklart hatte. Eine Unterredung mit dem Fürsten von Bulgarien. Der Berliner „Lokal^lnzeiger" bringt eine Un-terrednng seines VerichterstattlTrs mit dein Fürsten Ferdinand von Bulgarien in Sofia. Der Berichter« statter schreibt u. a.: „In einer Privatandieliz, zu welcher der Fürst mich geladen hatte, und in einem längerem Gespräche, das er nach dem sich an die Audienz schließenden Diner mit mir führte (das Thema „auswärtige Politik" wurde an diefem Abend? uicht berührt — auf ausdrücklichen Wunsch des Fürsten, der gleichzeitig veranlaßt hatte, daß sein Minister» Präsident General Petrov mir 'eine ausführliche mündliche Darlegung der politischen Situation gebe, die den Gegenstand meines nächsten Berichtes bilden wird), äußerte er sich mit großer Offenheit und ohne jede Empfindlichkeit oder gar Bitterkeit über die Miß« Verständnisse, denen sein? Person nnd die Aufgabe, die ihm als dem Herrscher Bulgariens obliege, in vielen leisen Westenropas ausgesetzt seien. „Man ist sich", das waren die Worte des Fü> sten, „in Enropa vor allem sehr wenig darüber llar welchen demokratischen Charakter die Versassung un^ seres Landes trägt, wie jeder Bulgare im Grunde seines Herzens deniolratisch denkt nnd fühlt. Ich bin kein absolnter Monarch, kaum ein konstitutioneller, ich bin nicht viel mehr als der Präsident einer Republik. Deshalb besteht meine Tätigkeit auch hauptsächlich darin, dem Volte ein Förderer der 5tilltnr, sein Lehrer uud Erzieher zu sein. Und davon hat man im Anslande, gwube ich, wenig Vorstellung, ebensowenig wie man bei Beurteilung meines Wirkens je» mals ernstlich berücksichtigt hat, was ich ans diesem Gebiete in ernsten« Streben geleistet habe. Ich nehine einen gntenWitz über mich, mag er in Wort oder Bild bestehen, nicht im mindesten übel, sondern amüsiere mich über einen solchen oft ausgezeichnet. Aber die Herren, die glauben, nur mit Bemerkungen solcher Art über das, was wir, die Bulgaren und ich, seit Feuilleton. ^ "^«g „^ ^ ^ Margareteuberg. Von A. I. ^se H. (Schluß.) ?Gn ^ ziehen so weiter an und voriwer. li^ '' "'ehr d. ^'Htenwald, uns der Weg führt .>ei,, M """, Laubwald. Eine Stunde Men ""gange von der Bahnstation Krain- ..,^r eih,.'"" wir befinden uns nahezu am ,". vor e"- nachdem wir eine Wcgbiegung "le dc, !"s unser Ziel. Wir passieren die . i„?hr E,,s/)""aligen St. Margaretenkirche, in ^ ^>tt^" "'b Eidechsen hausen, und stehen ^'>d '^Nestaurationsgarteus. -Entrse l t?^toi°s^ Heller., lesen wir an einer aus i ' Mtiw,, 'A'gten Tafel. Also denn munter !> ^on 3/ ble Tür ist uur angelehut. In- '^/ldfl^acheldraht "nd Stakcteuzaun 'lm- !.>ocl,F"s erhebt sich der Bau (in dem . '3 bc>>, ^en immer reges Leben herrscht). ^ ^ ^lis^gentinncr dieses Sichabschlicßen ^ ''" s>ti, ^uen g<.,^„ unbefugte Hände gar >?zbn,i '" ftechc Bursche hatten ihm den ' ^ '^ ss"'l dessen Stelle der gegenwärtige «se»,. ' '" "ner stillen Nacht in Flammen (das Vereinshaus des ^?^'>ber ^ .""nigung von Freunden des , ,'!t 7. Parte?.? ^bst ist ganz eigentümlich gc- ^> 'tech /^ mit dem Sonterrain, ein ge- ^ ^>'Mrib' bas erste Stockwerk, fast aus ,^>" >5 lUM,^^.hwd - ein fester hölzerner X^^selb? ' "" blechernes, flaches Dach ^5/'"" zwei Seiten umgebenden pp nufsitzl. Docki sehen wir uus Mher den Hof an, den . ^ ^ ^^^.i^n Schon von weitem horten (der Restailratcur) entpuppt M ^ ^ u^ ^^ Sonntagsruhe, ^ "dem H ).,^ ^' ^ ^ erwiderud seiu Kapp schwe^ ^ dem Berg' diesbezügl.che sch^ „ j, ^ da gibts ka fund ' U^ng^iitzcheu,^.^ ^.^ Hähue mit chr n zahln ch n ^^ ^^^^ ^^^ "" ^"' Ä^" Neineck Herr N. unterhält in lugendeu Meister R ne^ ^^ ^^^ sewem Host ^^ Heu ^^ .^^^. ^ "".7 ^5 ttewen Ansiedlung zum Frühstücke eine welche der llemen AM ^^^^ ^ Ketteu- ;?Ve^Katzen^ ""ches eben allerliebst spielt- , .. ^, K^s'e zeiat uus Herr R. seinen Mit re« /g " S^Veu GenZsegarteu und ^^ ^"^' "^ ""^n Hause stl^Hs wir n^betrew, herrscht Wir fangen '"', "'^A s:W ^ dem Dache; streben noch ^ ohne den Wirt ge- doch da hKu "''/welirt uns in seiuer gewohuteu „mcht. '^lchts da. w ^ Schuäpschen getrunken, »ben nicht!. Lächelnd daun schadet der "Uz"U ^..^^, müsseu wir ""s dem "'! « h.^^ ^^ <..^ ^^^ von St. Iodoci (860 m) herunter; weiter im Nordwesten erhebt mächtig seine drei silberglänzenden Häupter der Triglav (2865 m); unser Blick schweift weiter gegen Veldes. In der Richtung Nordwest— Südost reihen sich Riickeu an Rücken, Spitze an Spitze die Karawanken mit der Golica (1836 iu), dem Stol (2239 iu), der Krizka Gora oder Kukav-nica (1714 iu), dem Storztt (2134 m) und der ^a-plata (1854 m) mit dem Teufelsforste (Huoitev borst); im weiteren Verlaufe die Steiner- oder Sanntaleralpen mit der Kanler Kocna (2541 m) und dem eigentlichen Grintavec (2559 m), dem Greben (2224 m), endlich, nach uud nach sich senlend und in der Ebene verlaufend, der Krvavec und die Krizka Planiua. Un« vergeßlich bleibt uns hier der Anblick der während des Sonnenunterganges an einem klaren Spätherbstoder Wintertage von einem rosenroten Schimmer übergossenen, bis zum Fuße beschneiten Vergriesen. Im Süden, scheinbar am Fuße des Groh-Gallen-bcrgcs (671 m), erblicken wir gleich kleinen, weihen Dominosteinchen die Häuserreihen der Stadt Laibach mit ihrem Wahrzeichen, dem Schloßberge. Zu unserm Füßen aber an dem blaugrünen Bande der Save, mit dem schneeweißen Flußsande, liegt malerisch die Stadt Krainburg, und auf der hinter der elben bis zu der Steiueralpen- und Karawanken-Vcralelme sich ausdehnenden Ebene ein Schachbrett von Wald. Aecker- und Wiesen-Fleckcheu, wie von nnaesäbr bin-gestreut, unzählige Kirchlein. Dörfer uL mew« Schlösse. Ein gutes Fernrohr steht m"s zur?ersii< guug und ruckt uus tne ganze Landschaft näher. " ^,.^s 'st fast unglaublich, daß man von dieser "s^3 ?Ä^'ll germgen, freilich infolge ihrer Lage als Ausstcht vorzüglich geeigneten Höhe eine Land-fläche von etwa 1200 Quadratkilometern, das ist den ganzen Landstrich zwischen dem Triglav und Laibach, dann zwischen dem Storzit und den Bischoflacker Bergen, überblickt Laibacher Zeitung Nr. 277. 2416 3. Dezember^03^ bald Jahrzehnten an positiver Kulturarbeit geleistet haben, hinweggehen zu dürfen — die sollten sich 'ein-mal auf die Neise machen und sich ein bißchen hier umsehen. Sie würden dann vielleicht zu einer anderen Auffassung gelangen, und ich würde aufhören, immer noch für sie nur ,Der Koburger' zu sein. Warum nennen sie den König der Belgier nicht mehr so, warum, können sie es nicht lassen, mir nach so langen Jahren immer noch diesen Namen zu geben? Mein Vorbild", fuhr der Fürst fort, „ist der König Karl von Rumänien. Ter hat?Z auch über sich ergehen lassen müssen,- daß 20 Jahre lang die westeuropäische Presse nichts anderes als immer die gleichen oberflächlichen Scherze für ihn übrig hatte. Jetzt braucht man nur einmal dao Königreich Rumänien auf der Eisenbahn zu durchfahren, um zu fehen, wie Gewaltiges er geleistet hat. Tas hat er ercicht, indem er gewissenhaft, unbekümmert um all'e Kritik, seinen Weg ging — ohne Leidenschaft, fast kalt über den Par» teien stehend. Jeder Äalkanherrscher sollte sich ihn zum Beispiele nehmen." ?sürst Ferdinand sagte diese Sähe, wie ich wiederhole, ohne jede Schärfe, zum Teile sogar mit durchaus behaglichem Humor, und es sprach aus ihnen alles andere als gekränkte Eigenliebe, dielmehr nur das Bedauern darüber, daß man in Westeuropa üb?r der ständigen Beschäftigung mit feiner Persönlichkeit gar Fein Auge für den gewaltigen Fortschritt haben wolle, den Bulgarien seit der Befreiung von der Türkenh'errschast unter dem Fürsten Alexander „meinem armen Vorgänger", wie er ilm nannte — und unter ihm selbst gemacht habe. Politische Ueberficht. Laib ach, 2. Dezember. Das „Fremdenblatt" begleitet die Wiedergabe oer bemerkenswerten Aeußerungen des „Popolo No-mano" über die Innsbruckcr Vorgänge mit folgenden Worten: „Tie letzten Vorgänge an der Innsbrucker Universität und die Demonstrationen, die wegen derselben an verschiedenen llniversitäten Italiens stattfanden, werden erfreulicherweise von den ernsten italienischen Blättern in sehr korrekter und unparteiischer Weise besprochen. Wir nehmen von dieser Haltung mit Befriedigung Akt." Tas „Frem-oenblatt" konstatiert, daß die „Perseveranza" und die „Italie" sich in ähnlicher Weise äußern. Ueber die prinzipielle Annahme des Mürz-steger Pro gra mms durch dieTürkei schreibt die „Nordd. Allg. Ztg.": „Tie Bedeutung dieser er< , fronlichen Entschließung der Pfortv liegt weniger in einer unmittelbaren Wirkung auf die Zustände in Mazedonien als in dem Umstände, das; 'eine uner« wünschte Aenderung in der Methode der Behandlung des Orientproblems jetzt ausgeschlossen erscheint. Tic bisher zur Geltung gelangte Methode bernhtc auf der durch die Natur der Verhältnisse bedingten aus» schlaggebendcn Stellung Oesterreich ° Ungarns und Rußlands sowie deren Unterstützung durch andere Mächte, soweit die Kabinette von Wien und Petersburg sie für. wünschenswert erachteten. Tie deutsche Politik mit Bezug auf die mazedonische Angelegen-heit wurde von der Ueberzeugung geleitet, daß fein.' andere Combination denkbar wäre, die iu gleichem Maß^ geeignet erscheine, eine Besserung der inneren Zustände der Türkei unter gleichzeitiger Wahrung dec- allgemeinen Frieden» zu gewährleisten. Teni-gemäß hat Teutschland seine Unterstützung den En-t^ntemächten niemals versagt. Mit oer jetzt erfolgten grundsätzlichen Zustimmung der Pfm-te zu den Mu'r^ steger Vorschlägen ist eine Grundlage gewonnen wor^ i>eu, uon der mio eine wesentliche Besserung der ma-zedonischen Verhältnisse uud damit zugleich die Be-leitigling gewisser Schäden in der Verwaltung der europäischen Vilajel> erreicht werden kann, die die mazedonischen Aufwiegler al5 Vorwand benutzten, um ilnv auf LiX'reißung Mazedoniens von oer Türtei gerichteten Anschläge in Szene zu setzen." Tie englis ch e Expedition gegen Tibet soll erst im Monatt' Jänner, da ^ord. Curzou und Lord Kitchener in Kalkutta eingetroffen sein werden, beginnen. Nach einem Telegramme aus Simla vom 27. v. M. bildet Siliguri die Basis der Erpeditiou, welche von dem Obersten ?)ounghusbano befehligt wird und ans ll»> Mann britischer und ^lX) Mmm eingeborener Truppen besteht. Tiese Streitträfte, unter den.'n sich auch das 22. und 28. Pionier-Regiment befinden, swo zwischen Gintok, Gnattong, Rungpo. Torgu und .Uampawong vereinigt', ihr erstes Operationozie! ist das Schmbital, das bekannt-lich den Zugang nach Tibet und der Hauptstadt Lhassa bildet. Gegenwärtig werden ^ebensmittel und Kriegsmaterial in Siliguri konzentriert. In englischen Blättern wird die bevorstehende militärische Expedition noch immer für eine Politische und kommerzielle Mission ausgegeben. Tagesneuigleiten. — (Eine Zentralheizung für die ganze Stad t.) In den Berliner „Neuesten Nachrichten" bespricht Ingenieur Kayser in itiel ein neues zentrales Heizsystem, das, obgleich dessen Verwirklichung sicher noch in weiter Fcrne liegt, doch verdient, in den weitesten Kreisen bekannt gemacht zu werden. Schon seit 20 Jahren ist, bisher immer vergeblich, auf die enorme Verschwendung hingewiesen worden, die bei der jetzigen Art unserer Feuerungsanlagen getrieben wird, bei denen nicht nur ein großerTeil der entwil-telten Wärme durch den Schornstein gejagt wird, sondern auch alle die kostbaren chemischen Verbindungen, die als Ncuch und Nuß die Bewohner der großen Städte schwer belästigen. Das lann und muß endlich anders werden, denn die technische Chemie sltzt uns in den Stand, dieser Verschwendung Halt zu gebieten und unser Nationalvermögen in einer so großartigen Weise zu heben, wie es die meisten Menschen bisher noch nicht geahnt haben. Dieser Erfolg lann erzielt werden durch die Zentralisierung sämtlicher Heizanlagen einer Stadt an einem Punkte, von dem aus eine jede Feuerungsanlage, sie diene zum Heizen, zum .Nocken oder zum Netrieb? von Kraftmaschinen, mit billigem Brennstoffe in Gasform versehen wirb. der auch mit Hilfe eines Auer-Strmnpfes zu Veleuchtungszwe^cn ^^^^^^, cen wnu. Das teuere Leuchtgas, das jetzt ^ ^. liefern, wird dann ebenso entbehrt werden ^ ^. ^ Arbeit deö Töpfers und des Schornstcmsegei" ^ ^ strvierung eines Raumes als ttohlentellcr, ' ^ ^M, durch veranlaßter Staub kommen mcht Myl,^ ^^ der ganze Vrennmaterialvorrat besteht " ^ ^ Streichhölzer. Die Erwärmung der Raume' . ^ ^ licrbar. Ist der Zweck einer sslamme erreu» ^ ^ ^ abgestellt und der Gasverbrauch ^rt !°!°l ,^n tie Stelle der Dampfmaschinen werden ^^"'5 .^ ^ ten. die die verlangte Energie direkt >"'""' ^t Mde" Dampfmaschine erst die Wärme in Damps " -^ ^ Mi muß. dessen Erzeugung ein bedeutendes ^"' „ ^ sps.r ,-,!<- voraus absorbiert.'Das alles ist dazu "^^11, >"^ samstcr Einrichtung viel Unangenehmes 3" .^. ^,ch s'isher als unvermeidlich galt. und t" "an ^„schtns »ung einer solchen Zentralheizung fur M"' wert erscheinen zu lassen. . . cv« Paris ,lW° .^ ^M ^ derung einer merkwürdigen Sitzung, der c ^^ !lir guste'Nodins beiwohnte: Mabekme ve ^ ,^ nicht genannt) war auf eine ant.le Hr '' ^^M" Stoffe bekleidet. Sie sehte sich ""d war ^ ^^^ ^ schnellen Streichen eingeschläfert. Die g W ^^ ^ ,<öffnet. aber starr- die Arme hiMN °^ ^^ s^hte " ab. Universitätsprofessor Edmond F^ ^ ^ „ne ^ ans Klavier. Bei den ersten Elstase verklärt sie, und jetzt wird stc von ^ ^ führt . . . Ich werde niemals d'eAr v" ^'^^^O, Gebärden und Gesichtsausdruä ^'^t"des S^ ausgelegt hat. Sie lieh daraus em ^ ^^ ^„s ^ und der Hoffnung hervorgehen, ^ "u M <> e^ dcrin gelesen hatte- denn diese M'^l «" ^,,^ ^ station, in der jede Bewegung des Gci'°i ^rh^ -^ Gebärde die Schönheit eines Wortes un b.e^ ^ Schlußfolgerung hatte. Das SP^. h" .^,ft, stt,p". verharrte in ihr?r letzten Gebärde. Me Mu^^ ^ ^ in, Leben zurück. Jetzt sp'elt "N.^l ^^ I^ ttlavierbeqlcilunq, dann wird e'ne/"' . hi,ch 1« gesungen. Sie tanzt . . . Flegenhenner l"^^ ^fi ^ neuem.....Sie sind der Schmerz - -/^^je^ der Geiz ... die ssreudc . . - der Hay- ^ ^,z »us, ^ scr Suggestionen richtet sich eme Stat ^fenb' /^l z dcrbar im Ausdrucke und in den üm e^ ^'^ . ^ bolischer Wahrheit ... Sie '^ ;"NffM'^ft'^ etwas über Erschlaffung; aw wse ^ ^^,i ^ ^ genehm. Rodin ist sichtbar betroffen M f^g« '°^ „Haben diese Er lächelt und antwortet: „Ja, es g" schlep^' cen im Gesichtsausdruäe, die enl M^ ^ ^,hl,a,^,, würde, und die festzuhalten ^wlssen >N»^ ^ ,K „ könnte. Ich liebe weniger "'s^^^I ^ ^ st^, lieber aus mir selbst die Vision dessen. >°"" ,',,,. - (Tch ä n blich.) Der Nenner ^>^^^^^^^^^ gesprochener Konzertfex, ist ^./, ^.^.^^ ^ ^,, qeivorden. daß er seine f"nf Tochter, z,^. S'« kordula und Ielte in Vio-Luie ^ n , AfKordula und Kastan Jette umgetauft Y Wir würden uns noch länger dicscm reizenden Anblicke hingeben, wenn uns nicht der durch den Aufstieg rege gewordene Appetit auf andere Gedanken brächte. So verlassen wir denn unsere hohe Warte und wählen uns unter der erst kürzlich errichteten, gedeckten, im übrigen aber offenen Veranda einen Tisch, von dem aus wir fast noch das ganze Panorama genießen. Wir kamen noch rechtzeitig genug, um uns das Mittagsessen zu bestellen. Getränke (Bier nnd mehrere Weine) machen dem Wirte, die Speisen (kalte und warme) seiner als vorzügliche Köchin rühmlichst bekannten Frau alle Ehre. Wollen wir nachmittags mn vier Uhr vierundvierzig Minuten wieder in Laibach sein, so müssen wir um dreiviertel drei Uhr aufbrechen; übrigens kann man die Partie (im Sommer sowie im Winter), ohne sich zu überhasten, auch mit dem um elf Uhr einund» fünfzig Minuten mittags von Laibach abgehenden Zuge beginnen und um neun Uhr abends wieder daheim sein. An schönen Wintertagen ist der Ausflug, wie bereus hervorgehoben, besonders lohnend; die Restau- üss" / ^'" 6""^" Winter dem Fremdenverkehre - «^O /^ ^bw Blick auf die herrliche Gegend, em Austausch von Grüßen zwischen üen Abgehenden und den Zurückbleibenden, und dann geht es talabwärts. " ^ Bald sitzen wir im EisenbalMCoup^; rasch fliegt an unseren Blicken die Landschaft vorüber, in der Ferne aber sehen wn- noch den gastlichen Hügel und gedenken mit Befriedigung der angenehm verbrachten Stunden, des Margaretcuberges und seiner freundlichen Bewohner. tea. Noman von E. G. Eauberson. Autorisierte Uebersehung aus dem Englischen von ?l Vrauntz (35), Fortsetzung.) iNnchbruck u«!i»>nl,) Es währte lauge, bis sie mit sich einig war, lns sie einen festen Entschluß gefaßt hatte. Heutc noch wollte sic an den Polizeichef iu Tcnham schrei-ben und ihn bitteu, ihr Haus eine Zeit laug dc,s Abeuds uud die Nacht hiudmch bewachen zu lassen. Wenn ihr das Necht uicht zustehe, einen derartigen Schuh zu bcausvruchen, dauu wollte sie für die Dienstleistungen des zur Wache bestellten Mauues bczahleu. Anfaugs hatte sie beabsichtigt, Cluttcrbmt für dieseu Zweck zu wtthlcu, doch fiel ihr noch rechte zeitig ein, daß er dauu für die Tagesarbeit schlaff fein würde, uud das giug iu der gegenwärtigen Zeit, wo es in der Landwirtschaft viel zn tuu gab, uicht an; Tollemachc wollte sie mit der Tatsache, daß das Haus bewacht werde, bekauut mncheu, wie sie sich feruer auch vornahm, künftighin bei jedem Befuche, den er ihrer Großmutter abstatten würde, zugrgeu zu sein. Da sie mm mit sich im llareu war, kehrte sie ius Haus zurück, züudctc Feuer an im Kücheuofcu und bereitete das Frühstück. Die Großmutter war noch vou gleich festem Schlafe umfangen wie am Aveud, und Lea mußte allein Kaffee trinken. Bald hörte sie Elutterbuck im Hause hautiereu. Sie rief ihu herein und führte ihu zuerst zu dem toteu Huude. «Es ist aber wirtlich zum Erschrecken!» stieß Elutterbuck bei dem Aublicke hervor. «Wie ist er deun ums Leben gekommen, Fräulein? Ach, da sieht mau's ja. Er hat eiueu Schlag vor die Kinnladc gekriegt! Wer mag das uur getau haben, miichs ich wisseu?» waudte er sich fragend au Lea^ D ' ,ß „ jedoch uubcantwortet und sagte " OaN , .Traqru Sie Villy h.naus '^ ^ ' ^" bcM'eu Sie ihu!- Mhr "' '^^^ sprechcu, dcuu Schmerz und 6". „' uenem zu überwältigen. s,<.fMcll, l'"?,„mic» '' Eluttcrbi.ck tat nm> ,hn V^^brrclF >,, ' während seiuer Mwoseuhe. du ^ic '"H „ deu Marltgcschäftm m Tmha'»- ^,.,, > ,^s i.icht selbst dorthiu sahm ^ u ^ ^ dc , Hause abwcscud seiu, s^H, .echt ^ ,, I^iter schicken, der d.e Sache .. ,i Küche zurückkehrte, ""hte^^'seine -l" schlusse bekauut. Elut "buck r.ft ^^. Vmvuuderung weit aus. ^uleii"' ,^ l)'^, ,„> .Es kommt morgeu! Warum Maft d"" M^rlö M^^>' jehice Zeit?- fuhr ^ a"f F"^ ^ HM, i"' . . Wollen Sie sie vielleicht wo ^l >!,, will deshalb z«V^H°ck.'! ^ l" mißlichst mit Ih«m Fr >hst"" »'> F buck deu AuordliUilgen. "d ^a d^ . j" im,Vegchfe war hm^gtt^^.^^^ begleiteudcn niuudlichcu ."! ^, Iyn ^^' .Sie tragen '!),. ^ ^., „ndel Tonham, ehe Sie "ur e.ucs "-^Httgeitung Nr. 277. 2417_________________________________________3-Dezember 1903. ^ W- uni Provmzial-Nachlichten. d^ '^zen über Georg Freiherrn v. Vega.' Mil, „ W ^it Mi.,. tgl- "'" haben folgenden Wortlaut: ' ^ ««. 1- ,^ ^ch? Alaa. Major unb Professor Matnegoog bts ^ ?^b^l"bardiel-Corps. hat auch bei der lcmgwieri- ^ ^n "" P^H Nerennung und Belagerung der Mann- ^. ? ^scki ^""' dem hierauf erfolgten Bombardement ^ - ^ Üann?^ ^" Rheinschanze, der Mühlau und der w°j ^?^'-^"" ^ "'"ich so glücklich vollzogenen ^ Kniss. " "henifchanze. Proben seiner guten Artilleric- ^'^ ^!. iill^n ""beten Diensteifers, unausgesetzter THÜ' ' ''Hl«na.'^ ^"ltrengung. Gegenwart des Geistes und «H ^ leoer Gefahr zur allgemeinen zufriebenheit ab- °l'" ^^ i!°^^ bei dem Anfange des feindlichen Vombar- V ^'!Nni l^ ^^ bom 23. zum 24. December 1794 bei '/ ^t! i>! ^" Batterien in der Mühlau durch seine Ge- 7' >ch,ei ^"°7'«e Einleitung getroffen hatte, lieh er sich, ^ b" .^" Ueberfuhr durch feindliche Schüsse beunruhi- ^ >We ^ 'l!^"bert in die Rheinschanze überschiffen. ?«i ^ku,,.? ^""t Gegenwart im stärlsten feindlichen 'u allen 3 Fleschen l!„b sH ber auf diesen Fall ergangenen Anordnun- ' be„ H'" bann mit Lebensgefahr wieber zurück, um .'^ btw ^^ ber Fleschen unb Rheinschanzt Sr. Ex- '"Hcit>^. " Felbzeugmeister Grafen von Wartens- ^24 ^erstatten. !ck ,'^t w -^ "ämlichen Monats Nachmittags, führle > V»Flts?" ""der freiwillig die Artillerie-Ablösung " tzltn, "' °bschon ihm von dem eben anwesenden ^T°ae °^ l" Baron v. Funk gestattet war, an '!«i!ia "?"^'t, b" dem Abschlüsse ber Capitulation l^ ^.^Cj./v^"' ""b wurde dadurch veranlasset, gl<-ck: ^i! ^ bu " 7"^ ^schütz sammt aller Munition cn.8 den diü' l^lden? / "^en und beschwerlichen Tommuni.-tio- r!" '>"""« ,,. s^'^^b'ngsplah in die Rheinschanze, in befiel ^ " '^ffen. und in die eintreffenden Schiffe ein- Auch " lassen. ^boytt^ ^bgenannier ber erste, welcher den l5t,ur< ^insck ^lückenmeister dazu beredet hat. »'ne an ' ix c>ib?^ "ngefrorene große Plätte aus dem Eise >llihs '"^' ^°burch «s endlich möglich wurve. bah '^ ^«^ .'- beschütz, wie auch alle Churpfälzische me^ lleüi^ "°"s und Haubitzen eingeschiffet unv auf das , ^"ch ü 7 ^bracht lverden tonnten. '^°nde^ . vorgenannter Major Vegi den AusfällsN, ''2unb,^"" bom !l5 zum 1«. D?<»mber 1794. ftei-^olch.z '" besten des Dienstes d^ewolu!!. '^'chntie ^"^" 3ur Steuer der Wahrheit Endes- 8,'»3N "^ ^ Iauuar 1795. !""'Aben. wp. (l.. 8.) Kospoth, mp. 3 vHb°s Polizeibureau und wärten^auf Ant-ll" ^ da Men Sie mich? Sollte ber Inspektor z" ,/tcltn Q> "5"" warten Sie, bis er kommt. Hier F ^^fle lhn sicher ein! Um Himmels willen, ^ 'II^lH!i»n nicht!» l>" ,h" Eeite. ? ^"bte den Brief, ihn neugierig v^l ^ ^ 'hn , "Achtend, in der Hand um und i.üt, , H "gend !"^ lasche steckte. «Es ist doch wchl ' '^l)e,°^ emem etwas zugestoßen?, fmgie er, „.'Mllys ,7' ^eugier, Näheres zn erf^h. ^'. «l'lh si.,'"egen ist es», erklärte Le^ n:ld ent- ! ^,!^e n^ "^st, um weiteren Fragcn zn entgehen. ' '5 >heu?. """ bie Besorgung ihn'v häuslichen ^laff . '" Angriff, fiihlte sich iber so mttde /? luo^' />llß hie Arbeiten a auch der?l.'.bi:ck ihrer noch immer " ^?liniH.'" -^,ss dalieq.uüeu Großmutter zur >? V bei^ '"g 'hrcr scelischcn Gedriicktheit nicht i <Ü ilt^ Außerhalb des Hauses in GotteS V u ^" alles licht und froh: die Lust ' V> die ^ taufrisch nach dem Sturme ber vorigen ^ ^sll>!^""e strahlte freundlich und warn,; die Hl ^eige» V"""ter und jubelten einander zn von lc ^°he" d" Obstbäume im Garten. Sie sah anf ,l h^>ch Karzwälder Uhr in ber Mchcnecke. Es lil !«l. ?vnr ^^e lie es nicht länger auszuhalten. Ihr ^M Ilin«"' letzter Zeit verhaßt geworden; es '" '^°^ Wein ^ "Hr die Stätte des Friedens und " ^ ^iit l>", fag verging jetzt mehr, der zu dem ^ Ven F'^"den, ihr ganzes Sein mit Angst ^l^tlles?"ng.en ^.,2t.„o<.„ Geheimnis nicht ^ lljklll ^"s"S.tl. Inneres Sehnen trieb sie "' (Fortsetzung folgt.) Dah diese« allen denen mir biehfalls zur Zeit «statteten Rapporten einstimmig, und ich selbst in mehreren Gelegenheiten von dem eifrigen und thätigen Benehmen des Herrn Majors von Vega Augenzeuge gewesen sey. bestätige allhier mittelst eigener Unterschrift. (I.. 3.) Albrecht, wp. herzog, ää 1. Der l t. Herr Artillerie-Major Vega hat am 25. December 1794 bei der belannten Evacuirung der Mannheimer Rheinschanze sammt Fleschen. da er gar wohl sahe bah in der so lurzen Heitfrist das Geschütz vom grdßern Caliber auf den vorhandenen «einen Fahrzeugen über den Rhein heiüber zu schaffen, nicht möglich sey. zuerst den anwesenden t l Pontonier-Major v. Roth angesprochen, die an der Rhcinschanze von der Gewalt des Eises entführte und eingefrorene grohe Plätte mit noch zwei andern von Jenseits frei machen, und an den Einbarquirungs-Plah herbe, und herüber schaffen zu lassen. c« ^ ^- „ - Als aber genanni-r Heil Major von Roth d,e Unmöglichkeit davon vorstellte, indem die Plätte eben s° «ef "nge. froren wäre wie die Nriiäenschiffe. die man wirklich detz« wegen auf ber feindlichen Seite belassen muhte, so hat vb-acnannlel Herr Major Vega mir Endesunterzeichneten d.e dringendsten Vorstellungen gemacht, um diese P^lle aus-zureihen: ich habe mich zu einem diehfallstgen Versuch bewegen lassen, jedoch au« guten Ursachen nur uni'r der Ne-bingung baß mir genannter Herr Mazor Vega d.i Assistenz leiste die Plätte blöh allein mit denen von mir abhängenden (sburpfalzischen Schifflcuten flott zu machen, welches auch dahin glückte, daß man felbe mit aperster Mü). noch auf den letzten Augenblick befreien m.5 cm's User «ense«! des Rheins bringen konnte. Genannter Herr Major Vega hat d,e auZbelmngene As' sistt',, geleistet der Versuch hat auf die angeführte Art geglückt, die besagte Plätte wurde nämlich vom Tis befreit, an den Einbarquirungs-Vlatz herbeigeschaffet, nut sammt ichen l t 12- unb 6pfiinbern. wie auch Mit emigen Churpfalz,-schen metallenen Kanonen beladen und an's rechte Rhein-Ufer «bracht wo in, widrigen Fall. wenn die besagte grohe Vlätte nicht flott gemacht worden wäre. sämmtliche l. t. 12-und gpfllnber dem Feinde hätten müssen überlassen loerden. Die angeführte Thatsache bestätige mit meiner Ferli-auna und beigedrucktem Pettschaft. unb tann solche nnt gutem Ge>oissen nölhigenfalls eidlich bekräftigen. Mannheim am 20. Jänner 1795. (I. 8.) Paul van Scyl, mp. ChurMz. RheinblÜckenmeister und Schipper, Dah all Vorstehendes ber Wahrheit gemäh seye. bestätigen wir als da angewesene Augenzeugen. fti^n. Mannhe < m den 1. Februar 1795. (l. 8.) v. Ebner, wp. (I'. 8.) Stutterheim, mp. Major «t Ingen. Hauptmann v. G. Stab. tl. 8.) Seckendorf, wp. (^ 8) Zeblitz. wp. « ^ W M General.Adjut. Oberlieut. «t Abjut. pom Hrn. "' ' G. Baron Kospoth. ll. 8.) Kospoth, mp. (I" 8.) Voglhuber, mp. O.Major. l)bnst. — (Erledigte Mil i t ä r - St iftu ngs- Plätze) Aus der dritten Militär-Stiftung ber Johanna Morawetz qeb. Küffer von Asmannsvilla: Ein Platz ber 252 X für t und t. Offiziere de« stehenden Heeres, vom ^effeuwant abwärts, welche mittellos sind unb ihre höhere Fortbildung auf den für die Arm« ,m allgemeinen und fur ?i, Kv«ialwaffen insbesondere bestehenden iewe,l,gen Fach- dVV^^^^ Vorzugsweise ansMchsw ^ ?n^ ^,r derlei ?Vreciuentanten aus der Nachlommen- s^des Vet ^ bann jene schaft des ^eter ^mer Advokaten Emanuel aus ber 3""'^,^ I."^ f^., ^auer der Studien in der ^uche sind im . 2 Mittellosiqkeitszeuguisses. ^'"!^s^w ^?!3 U « die Abstammung des Bittstellers 37 "^ Korpskommando vorzulegen. Aus ^^ Nobilischen Offiziers-Wit- " >. .) für geher 4 !.. d) s" e " ^ j 24 d. ä) für ein Stück Groh-ein ewspann'g^ ,^^^ Kleinvieh 6 k. l) fiir einen RaV-N"^^fiir ew.n Handwagen 6.. — (Das neue Iustizgebäube.) Wegen Erteilung der Neniitzungsoewilligung für jene Teile des hiesigen Iusti'zgebaubes, für welche diese noch nicht, beziehungsweise nur bedingt erteilt wurde, wird der Lokalaugenschein im Sinne der Bauordnung für Laibach am 11. d. M. an Ort und Stelle stattfinden. —0. — (Ernennung.) Der erste Präsident des Obersten Gerichts- unb Kassationshofes in Wien hat- den bei diesem Gerichtshofe in Verwendung stehenden Kanzlisten Josef K 0 privnilar aus St. Martin bei Littai zum Kanzlei-offizial ernannt. —ilc. — (Neue P 0 stverbindung.) Wie bererts kurz gemeldet, wurde vom 1. d M. an eine zweimalige tägliche Postverbinbung zwischen Rubolfswert und Tschernembl eingeführt. Abfahrt von Nubolfswerl um 3 Uhr 15 Min. früh. von Suhor um 6 Uhr. von Mottling um 8 Uhr, von Pod-zemelj um 7 Uhr 45 Min., von Gradac um 8 Uhr 5 Min., Eintreffen in Tschernembl um 9 Uhr 5 Min. — Abfahrt von Rubolfswert vormittags um 11 Uhr 20 Min., von Su-hor um 2 Uhr 5 Min., von Mottling um 3 Uhr 5 Min., von Pobzemeli um 3 Uhr 50 Min., von Grabac um 4 Uhr 10 Min., Anmnft in Tschernembl um 5 Uhr 10 Min. nachmittags. — Abfahrt von Tschernembl um 4 Uhr früh, von Gradac um 5 Uhr 5 Min., von Podzemelj um 5 Uhr 20 Min., von Mottling um 6 Uhr 20 Min. früh. von Suhor um 7 Uhr 25 Min. vormittags. Ankunft in Rudolfswert um 9 Uhr 55 Min. vormittags. — Abfahrt von Tscher-nembl um 10 Uhr 45 Min. vormittags, von Grabac um 11 Uhr 50 Min., von Pobzemelj um 12 Uhr 5 Min. nach-n-ittags, von Mottling um 1 Uhr 20 Min., von Suhor um 2 Uhr 25 Min., Ankunft in Rudolfswert um 4 Uhr 55 Min. nachmittags. —y— — (Ueberschwemmungen in Unlerlrain.) Infolge der anhaltenden und heftigen Regengüsse in den letzten fünf Tagen ist ber Gurlfluh in Rudolfswerl um einen Meter über das Normale gestiegen. In der Gegend von St. Barlhelmä und Lcmdstrah ist die Gurk vollkommen ausgetreten und hat weite Strecken unter Wasser gesetzt. Ebenso ist der Temenihbach von Grohlack bis Ponilve ausgetreten, so dah die Geaend einem See gleicht. Der Neuring-bach und die Radulja sind bedeutend angewachsen unb haben grohe Flächen vollständig überschwemmt. —s— — (Sonntagsschule für Söhne von Landwirten.) In Rubolsswert findet von nun an an jedem Sonntage von 9 bis 10 Uhr vormittags ein landwirtschaftlicher Unterricht für erwachsene Grundbesitzerssöhne statt, an welchem sich auch die Grundbesitzer selbst beteiligen können. Das Schulzimmer befindet sich im Parterre des Hauses IcMe rechts. Der Unterricht ist unentgeltlich. 68 wäre eine rege Beteiligung der Landwirte aus der Umgebung von Rubolfswert sehr erwünscht, damit der junge Nachwuchs der Landwirte so weit als möglich in seinem Berufe ausgebildet werden soll. Die Schule wird von der Rudolfs-werter landwirtschaftlichen Filiale erhalten. Vorläufig wirb an derselben ber landwirtschaftliche Adjunkt in Stauden. Herr Wilhelm R o hr m a n n, den Unterricht in der Viehzucht erteilen. Als Hilflehrer werben nach Bedarf auch andere Fachmänner fungieren. —y— — (Nitolo -Abenbe.) Am 5. b. M. veranstaltet ber Verein „Dolenjski Solol" in Rudolfswerl um 7 Uhr abends in den l^italnicaräumen einen Nitolo-Abend. Am selben Abende finden auch seitens ber Vollsbibliothel in St. Michael bei Rudolfswert zwei iMlolofeste, unb zwar um ^8 Uhr abends in den Gasthauslolalitäten Pintar in Kan-d,a und Valentin in St. Michael statt. —p,— — (Genera lver sa mm l un q) Am 19. d. M. um 1/26 Uhr abends hält der Kasinoverein in Rudolfsweri in den VereinZrälimn! scine ordentliche Generalversamm-ll ng ab. —e— " (Raub in einem Bahnwächterhause.) Am 1. d. M. abends kam ein unbekannter Mann in das etwa drei Viertelstunden von Loitsch entfernte, isoliert fte^ hende Nahnwächterhaus Nr. 700 und verlangte einiges zu essen. Nährend ihm die Vahnwachtersgaltin Maria Furlan Brot geben wollte, packle sie der Fremde bei den Händen streifte ihr zwei auf einem Finger befindliche Ringe gewaltsam ab unb steckte dieselben zu sich. worauf er sich noch den Netrag von 50 X aneignete, welcher in Papiernoten in einem offenen Krebenzlasien auf einem Teller lag. Nach vollbrachtem Raube entfernt« sich ber Unbekannte, nachdem er die um Hilfe rufende Furlan noch eine Zeitlang beim Munde gehalten und sie hiedurch im Gesichte leicht verletzt hatte. Nach dem Täter wurde sofort die strengste Inbigilie-rung eingeleitet. —1>. — (Der Gemeinde rat de'r Stadt Ibria) hielt am 30. November um 6 Uhr abends im großen Rat-hc.ussaale seine ordentliche Sitzung ab. Den einzigen Puntt der Beratung bildete das Budget für das Jahr 1904 welches der Bürgermeister. Herr Dragotin Lapajne. dem Gcmeinderate vorlegte. Hienach bestehen die Einnahmen der Stadt Idria aus folgenden Posten: Mietzins für die ^ac,5 40 X. Marltgebühren 680 X. Hundesteuer 100 X Miei zins des Stadthauses 1060 X. Mietzins der (.''talnicalota-litäten 400 X, Mietzink des Hauses Nr 136 9M X ,n^ des Schinders 160 X. Ertrages Schlachthauses 1^00 « veröden« Gebühren 600 N. die Htä'^ 3?^ . Wasserleitung 500 X. Rentenzinsen 109 X 20 k also belaufen sich die Einnahmen auf 6109 X 20 1.. Die Ausgaben werden aus folgenden Posten zusammen^ stallt: Zeitungen. Drucksachen 150 X Heizung 300 X. Kan^ zleipauschale 80 X. Geschäftsremuneration des Bürger Meisters 1200 X. Neisepauschale des Bürgermeisters 150 X. Gehalte ll) dts Sekretärs 1800 X. l>') des Diurmsten 1200 X. 0) des Aushilfsschreibers 872 X, ") bis 35 m steilen AbHange am rechten Saveufer zwischen MavAce und Pra3e die Leiche des Schmiedsohnes Johann Kumer aus Vra5e aufgefunden. Da am Vorabende zwischen den Burschen aus Maböwe und Pra3e, unter welchen sich auch Kumer befand, ein Raufhandel entstanden war, wurde scgleich Kumers Tod damit in Verbindung gebracht. Dralsler gestand nun, am Vorabende mit einem Pfahle bewaffnet, einen Burschen auö Pra3e verfolgt zu haben, daß sich über dieser gegen den steilen Abhang geflüchtet habe. Auf einmal sei am AbHange ein Geräusch entstanden, und als «r an den Abhang gekommen sei, habe er niemanden mehr bemerkt. Laut ärztlichen Gutachtens hat Draksler mit seinem Pfahle b«m Kumer auf den Kopf geschlagen, worauf dieser, wahrscheinlich durch den Schlag betäubt, in den Abgrund stürzte. — Dralsler wurde zu vier Jahren schweren Kerkers mit einem Fasttage monatlich und hartem Lager sowie «in« famrr Absperrung in dunkler Zelle am 5. September jeden Vlrafjahre8 verurteilt. —I. "" (Nilolofei e r.) Da3 morgen in den Kasino-Näumlichleiten stattfindend« Nilolofest zum Besten armer deutscher Kinder verspricht nach der glänzenden Ausstattung des großen Saales und den sonstigen umfassenden Vorbereitungen eine der gelungensteil Veranstaltungen zu werden. Wie verlautet, sind von den zahlreichen ausgegebenen Einladungen so manche den Adressaten nicht zugekommen-Wer daher der Veranstaltung beizuwohnen und noch keine Einladung zu diesem Zwecke erhalten hat, wolle sich an den RechlLanwalt Herrn Dr. Ambrositsch »venden. Es herrscht keinerlei Toilettenzwang. im Gegenteile ist es wü'n-schen»werl, daß die Besucher in einfachem Strahenlleibe erscheinen. Die F«ier beginnt um 6 Uhr abends. "(Abgängig.) Der 10 Jahre alte Schultnabe Vla-d'mir Vtladi5, wohnhaft Sallocherstraße Nr. 1, ist gestern nachnnttagz. angeblich, weil er ein schlechtes Schulzeugnis erhalten hatte, aus der Wohnung seiner Groheltern entflohen und dürfte sich nach Wien. wo sich seine Eltern befinden, begeben haben. 5^.^^"^"" dem Publikum.) Wir er- Außer dem Schultrotton ist weder die Toman- noch die die Schüler bei dem schlechten Wetter unbedingt Schaden an ihrer Gesundheit nehmen müssen. — (Angeschwemmter Kahn.) Vor kurzem wurde vom Herrn Michael Krieger m Gurlfeld ein 13 30 Meter langer und 1 '84 Meter breiter Kahn vom Eaveflusse angeschwemmt aufgefunden und geborgen. Der Kahn befindet sich bis zum Abholen durch den Eigentümer beim genannten Nesitzrr w Aufbewahrung. —ik. — (Trauung.) In Vinlovci fand kürzlich die Trauung des Herrn Iovan Gjuri«, Südbahningenieurs in Laibach. mit Fräulein Marie Iantovic! statt. — (Schadenfeuer,) Am 24. November nachts biach in der Keusche des Franz Grden in Potol. Gerichts-bezirl Treffen, auf eine bisher unaufgeklärte Weise ein Feuer aus. welches in der kürzesten Zeit das Wohngebäube einäscherte. Der Schaden beträgt ungefähr 400 X. Versichert war die Keusche nicht. - —e— — (Kranlenbewegung im Kaiser Franz Iosef-SpitaleinKandiabeiRudolfswert.) Im abgelaufenen Monate wurden im Kaiser Franz Josef-Spitale der barmherzigen Vrüder in Kandia bei RudolfZ-wert 188 Kranke behandelt. Hievon wurden 65 geheilt. 36 gebessert und 6 ungeheilt entlassen. Zwei Personen sind gestorben; mithin verblieben mit 1. d. M. noch 79 Kranke in der Behandlung. Im ganzen ergaben sich 2539 Verpflegs-tage mit einer durchschnittlichen Vcrpflegsbauer von 13-49 Tagen für einen Kranken. —e— — (Unwetter in G 0 ttschee.) Am 28. November tobte in Gottschee ein fürchterliches Unwetter; es ging ein heftiger Regenschauer nieder, den ein orkanartiger Wind so peitschte, daß weder Fenster noch Türen davor schützten. Das Gehen im Freien war nahezu unmöglich, von allen Dächern rasselten Ziegel und brachten das Leben in Gefahr. Die vor dem Bahnhöfe aufgestapelten Vretterstöhe des Herrn Tamburlini wurden umgeworfen, einzelne Vretter bis 20 Meter weit geschleudert, beim Niederfallen gespalten und zu zwei Meter tief in die nufgelveichie Erde eingerammt, so daß das Nahngeleise einer eigenen Ueber-wachung unierzogen werden muhte. Erst nachts gegen 11 Uhr legte sich der Sturm, der beträchtlichen Schaden verursachte. — (Renitenz bei einer Verhaftung.) Am 24. November ersuchte der Giscnbahnarbeiter Johann Millo-viö den Keuschler Valentin Ravnil in Nocheiner-Feistritz, ihm eine Zehnlronennote zu wechseln. Als Ravnit vier Guldenstücke aus der Tasche nahm, riß sie ihm Millovi« aus der Hand, «ille ins Haus des Nabnil, entwendete dem dort wohnenden, zur Zeit schlafenden Arbeiter Johann Radotiö aus der Westentasche ein Notizbuch und eine darin befindliche Zehnlronennote und begab sich dann in das Gasthaus des Michael Grobotel. Nachdem er dorl eine Zeitlang gezecht hatte, ging er ins Hotel der Nauunternehmung. woselbst er aber von der mittlerweile verständigten Gendarmerie-Patrouille betreten wurde. Millovio leistete der Aufforderung, mitzugehen, unweigerlich Folge. Vor dem Hotel aber ergriff er die Flucht, um freilich sofort eingeholt zu werben. Bei Anlegung der Schliehlette setzte er einen derartigen Widerstand entgegen, daß er zu Boden geworfen werben mußte. Selbst dann schlug er mit den Füßen um sich, erfaßte auch mit der einen Hand die Schliehlette und lieh sie erst aus, als er nach Anwendung einer zweiten Schließketie und Aufbietung aller Kraft überwältigt würde. Milloviö wurde dem Bezirksgerichte in Radmannsdorf eingeliefert. —1. " (Gefunden.) Der Gymnasialschüler August Mate. wohnhaft Petersstraße Nr. 32. fand gestern nachmittags in der Sternallee ein Geldtäschchen mit einem kleineren Geldbetrag«. " (Nach Amerila.) Am 1. d. M. nachts sind vom Südbahnhofe aus 75 Personen nach Amerika abgereist. Theater, Dunst und Literatur. "" (Deutsche Vühne.) Gestern fand eine Niederholung von Heubergerö reizvoller Operette „Der Opernball" vor schwach besuchtem Hause statt. Die Vorstellung beehrte Seine t. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Josef Ferdinand mit Höchstseiner Anwesenheit. > .'-' - — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Infolge Erkrankung d-e Opernsängers Herrn Emil Schlegel wurde die für heute geplante Erstaufführung der Oper „Cavalkria rusticana" auf Samstag verschoben. Dafür gelangt SuppsZ „Fatiniha" zur Aufführung. Die Titelparlie befindet sich in den Händen des Fräuleins Malten, die übrigen Hauptrollen werden von Fräulein Henrielte Iin-srnhofer sowie von den Herren Kühne. Mair und Lang gespielt. — („Q ueretar 0".) Aus Linz wird berichte«: Landeshauptmann Dr. Ebenhoch hat ein Drama geschrieben: „Queretaro", fünf dramatische Bilder aus der mexikanischen Kaiser-Tragödie. Dasselbe behandelt Gefangennahm« und Tod Max' von Merilo und ist frei nach historischen Quellen bearbeitet. — (Die Oper «Die versunkene Glocke") von A. Davibov hatte bei ihrer am 28. v. M. in Petersburg erfolgten Uraufführung großen Beifall. ^- (Mascogni) hat sein neuestes Bühnenwerl, die Oper „Maria Antoinetta). in sieben Bilder vollendet und mit der Direktion des Costanzi-Theaters in Rom die erste Aufführung für diese Spielzeit festgesetzt. Das Terlbuch haben die Librettisten Giuseppe Giacosa und Luigi Illica geschrieben. „Maria Antoinetta" zeigt nicht die Königin in historischer Treue. Die neue Oper ist mehr eine Aneinanderreihung musikalisch interpretierter Stimmungsbilder als ein musikalisches Drama. Geschäftszeitung. — (K. l. P 0 stsparlass r.) Im Monate November betrugen in Kram die Einlagen ir,< Sparberlehre «8.990 X 50 l», im Scheckverlehre 4,944.025 X 76 !,. die Rückzahlungen im Sparverlehre 68.635 X 1 l», im Scheckverkehr« 2.471.092 X 73 k. — (Jahrmarkt in R ud 0 l f s w e r t.) Der am 1. b. M. in Rudolfsweri abgehaltene Jahr« und Viehmarkt ließ gegen die sonstigen Nitolomärlte viel zu wünschen übrig. Hauptsächlich trug daran die wegen der Schwe ^ ^ geordnete Sperre der Ausfuhr von Schäme» ^. Bezirke Rudolfswert, andererseits aber "«"«" ^, stige Witterung die Schuld. Es regnete mcht nur » ^ sondern auch am Markttage selbst in Strömen. .> ^ wurden nur 200 Schweine, 500 Rinder und ^' ^„ getrieben. Der Handel war flau. auch schone """ .,^n keine Käufer, da leine Händler erschienen wmc ^ ^.^ machten dieSchnitt- und Manufalturwarenyc»^ ^^ Geschäfte. . .„, 30. Üt" - (Viehmarkt in Watsch.) Der °" ^««z. vember in Watsch abgehaltene Iahresv'chmcii" ^ ^, wcrlt) war trotz der ungünstigen Witterung '' .^Mise schiedener Gattung sehr gut beschickt, ^'t " ^^„ hielten sich durchwegs sehr hoch; von " ^^n, Viehhändlern wurden bedeutende 2""^°," (AP Recht lebhaft gestaltete sich der Handel m «l ^,. Wien, 2. Dezember. Die Verlesung ^ laufes dauert bis dreiviertel drei Uhr. /^ ^nett" will hierauf den Dringlich keitsautrag des " u ^ ^ Dvol-ak, betreffend die Abänderung oee d^ ^ Verhandlung bringen. Die Abgeordneten ^^e Götz protestieren gegen die Verhandlung dieses Drmglichkeitsantraa.es, w ^, Gegenstand auf der Tagesordnung des.? '^ ge> Der Präsident weist den vom Abgeordneie.^" machten Vorwurf, daß er sich von den., v ^ich. einschüchtern lasse sowie den Vorwurf 0" ^ ^t keit zurück, beharrt auf seinem Entschluß ^ ^, Dvokak zur Begründung der Dringlich"" .^i»«' (Anhaltende Protestrufe links.) Nachdem DUM" ^^ lichkeit seines Antrages unter Hinweis aus ^^P"!'' liche Anwendung des 8 14 dent die Beratung abbrechen. Das Haus ^'"5^ über den Antrag Steinwender die Fortsetzung" ^ ^ — Erster Kontraredner Abgeordneter ? " l °' .^M misch, dann deutsch sprechend, spricht ftch ^ ^ liche Aufhebung des § 14 und für d" ^ " ck^ Zentralismus durch den Föderalismus a',s ' ^M eingehend die nationale Abgrenzung ^"M, '^tel M Vaxa seine vierstündige Rede um sieben )"" .,„ B geschlossen hatte, wird die Verhandlung avge" die Sitzung geschlossen. Nächste Sitzung ""« ---------------ftelces"'""' Ucberschwemmungen in VoSnien und der 4? ^i Sarajevo, 2. Dezember. Infolge ^F tenden Regens ist fast im eingetreten. In Tirnovo wurde die v"'"^ schlve^ Die Praca-Brücle bei Han-Praia wurde WM > ^B Tabinje teilweise immdiert. In der »aYM'^^huM Iablanica wurde der Bahnkörper in """ ^n <" von 130 Metern weggerissen. In Visegrav " ^s^ zelne Häuser bedenkliche Risse. In °e . ^ v Mostar-Gabela wnrde der Verkehr H' be,^" Hochwasser Marenca übersteigt We b,sy Hochwasserstände. Oftasien7 ^.m . .^, v , z.. bringen. Die Chinesen in der Manbschu"^ ^ ^ die Nüssen eine sehr feindselige Haltung- ^ EHM".^!' duß russischen Offizieren und Soldaten °. «^^, Gesicht gespien, den Truppen der Pferden Sprenggeschosse unier we Vemeg ^alt> " t,l, NewN ° r k, 2. Dezember. Fe^ dah Japan die zwei chilenischen Knegsi ^ ^ England in Vau sind. angekauft habe. .^iet, °' W" Washingt 0 n. 2. Dezember, .fs v< ^ hti, ^, einigten Staaten werden möglicherweiie l^ ° ^sch^ nahe legen, die Frage der Räumung oei Haager Schiedsgerichte zu unterbreiten. ^,1 Wien. 2. Dezember. (Z^ng ^M ^,!> 000.000 Franken gewinnt Nr. L^^ ,,' aM"""' <;.'winnt Nr. 1.W1.090. je 20.000 F"«"" ^» mer 80.809 und Nr. 519.498. ."^sische ^^' . Budapest. 8. Dezember, haben ihren Eintritt in die liberale ^"' hw'g". ^ < Karl 0 wih. 2. Dezember. Mit G" ^^" ^ Majestät hat der serbische Patriarch ^" ftl "'^„^ tc-gte serbisch-gricchifch'orientalische ^l)n ^ ^l ^ Dezember einberufen. Den HauMgem _^ m bildet die Vesetzung deZ serbischen B'ia?"' ^ S^ var. . .„holte M S 0 fia. 2. Dezember. Heute w'ev^ vl'ben in Sofia i» der Nilogegenb. sÜH« Mim* nt 977 2419 ______________—__________________3^ember 1903. "^ ^uigkeiten vom Büchermarkte. «l -" lit^i«^^!' ^uf Gottes Wegen. X 3'60. - N°ur« !n "« '^1^^' l( 7 20. - Sienliewicz H., Mit ? ^l,V^lt. 2 Bde., br., K 12 -. - Iacobsen uf- « ^M'M ^ ß.^. __ Bou-Ed Ida, Vie Ketten. ^" i'lll>°4> <^°'"k P- «»Sgewählte Gedichte, gbd.. l( 3 60. gen --!^^ ^r W.. Nervosität und Kultur. X 3--. -"tl ^ iw"H ^bler Geschichten. X 2 -. - Gangh ° fer L., ^ Vijl '' Fbd-. li 5 04. — Haberlandt M.. Hugo ?.? H"»° 3aißt, X 4-20. - Vürlner R.. «< ^äni«7 "" Witte« X 4-32. - Vigelow John. °j< ' tf!"n,z be« Schlases. X 3 60. - Huch R.. Teufel«. ? ^.Vl^^Ull) R.. Winterwanderung. X 3-. -''s' ,U ^! ?5^. X 2 40. - Grabein P.. Im Wechsel "" ^.L«tin. ' ^ Kotze St. v.. Australische Slizzen, l8 ' - öobeltitz Fedor v., Besser Herr als ^ ,."lb„«i ^ ^°lus H,. Novellen des Lyrikers. X 2-40. ,< 5 ll°ss°^'' ^ Fellahmädchen, X 2 - 40. - Eulenburg ^ '"' °' ^ 2 40. - Strauß David Friedrich. ^ ,^ich c!". "ue Glaube. X 1 20. - Strauß David "' ^3 "°s «eben Jesu. sür das deutsche Voll bearbeitet. ^«lh »^ ^'ebesbriese eines englischen Mädchen«, X 4-80. ^ ?"'»a »?.?°' "l» 80MUIUM dreve, X 720. - ^^K^'^eth, Sonette nachdem Portugiesischen. ^lz.^pltteler C., Olympischer Frühling. 3. die hohe ^l«nbe,">r Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H ^^» M Laibach, Kongrehplah 2. X Angekommene Fremde. en ^ln gy« Hotel Elefant. ll Lf: Schnull « 5mber. Haas. Fabrikant: Strakosch. In« >d !^' H M "uschinjag, Mnisch. itflte.; M. Vlau. E. Vlau, e ^chnde ^7"< Hermann. RuMa. Sorger, «eichert, ! !'^l.«"' ^ ^ifer. Kfm.. Nürnberg. - von >t ^, llsy, "°«stleutnant; von Rottmann. l. u. l. Hauptnlann; l> ^' - «r««! ^ ^ Salgari. Krön, Ingenieure, Wocheiner- ? ?°tl. ^ «"' /lfm.. Stuttgart. - Heilbron. Reisender. ^ ^ "narlit, Ksm., Oberlaibach. - Kenedi, Kfm., ^' ^lou'n^^N'ber. Egli, Kenedi, Ingenieure; Felber. It T ^ltt 2 "r, Müller. Geiringer. Edelstein. Goschenhofer. !. ll?> liln,!' «'?' - Mayer. Vurmester, s. Diener. Private; l' ^i bolM^V'"' 27 «iotte. Cappodone. llflte.. Sizilien. - I" Ct°l? «^'.^ayenz. Pohly. Veßler. Kalbor, Neisende. ^'tcil «'^' 7"senber. Leipzig. - Vccler, Private. Raibl. ' «^l. N""e. Oberlaibach. - Berdach, Private, Trifail. j '^. Nett,«' U"d°M. - Viihm. Kfm., Eraz. - .»ln z^ Hotel Stadt Wien. ^tchft"tzember. Dr. Mateusche. Privat; Halter, Ve> ^ÜII.'«^ Wollfram. Fabrilsdireltor. Preßburg. — V^> ^^te. Gabloutz. - Ooriiar. Privat, f. Frau. ^'"z. ^ ^""' ltfm.. Klagenfurt. - Kriß. Noth. 'H?'"". k»..».' V' Hofratsgattin. s. Tochter; Laßnig, ?'Vri'd^"h.' Wohriskl. Reisende. Graz - Musiola, >b, Nir». m I"' ^ Echlesinger. Nrzlenswitwe. f. Tochter; ^. "lin ' ^ulovic. Privat, Vanjalula. — Lewin. Nerger. ^ Uautn^ "Waller, drosch. Kflte., Pilsen. - Mieder. ,H>n2'-' «°gel. Pttrovic. Deutscher. Krih. Groß, i<'Vt R""' «umpshofer. Burijan de Mayo. Wolf. sV^^LVw. Winller Nar h. Kfl e.. Wien. - Stohr, Maler l ssrau St. Johann (Woch. See). - Vnzz», Nelsender, «^ Mandl sseilhuber. Nei ende. Brunn. - Feldbau. Weik Wte Villach - geller. Oberingenieur, Wien. - Be- trento. - Lambert, l. u. l. iNegiments. schneider. Warasdin.____________________»^»«— Verstorbene. Im givilspitale: Am 29. November. Maria Krijnar, Vedienerin, 6b I., Lmpk>»em» pulm.____________________ Landestheater in Laibach. 37. Vorstellung. .. ^ Ungerader Tag. Heute Donnerstag, den 6. Dezember Fatwitza. Komische Operette m drei Men^vo^ gell und Genie - Musil Ansang halb 8 Uhr. ^' ^ Ende nach 10 Uhr. 38. Vorstellung. ' ^^ Gerader Tag. Samstag, den 5. Dezember Cavalleria Rusticana. ^0, z« -in-n, «lultuae Dem gleichnamigen Aollsstück von ------- 1903. Prag: 49 H 3^ 77 59 ^ Mete^oMe^veobachtungen in Laibach. Seehvhe 806 2 m. Wttl. Luftdruck 736 0 nim. ____ ^/Nb 733-2 15 windstill Regen Das Lagesmittel der gestrigen Temperatur 13°. Nor- male: U-2». « „ <«, «««««ilberNckt. Der verflossene Monat November war ^53 i,d°X> Ziemlich naß. - Die Beobachtungen am A ^?met« liefern durch chM in llelsiusgradeni Um 7 Uhr .^ N ?° um 2 Uhr ^ 7 9°. um 9 Uhr abends b'1°. ° dak die mWere LufttempeH b'4' beträgt. l° bav °" n>"l'«r ' s ^. Die Beobachtungen am Ba. ?°"me er ief n 73b« mm als mittleren Luftdruck d?« Monate«. 7«0 2 mm unter dem Normale. -Nasse Tage gab es 14; de? Nieb^schlag Regen und ein wenig Schnee, beträgt 1640 mm. n«^!^n Winden war der Nordost be, weltrm vorherrschend. ?n.-^n iN der Ostwinb ganz ausgeblieben und der Südost nur welchem Umstände wir den milden Charakter des Monates zuschreiben.___________^__________________ ----------Verantwortlicher Vtedatteur: Anton Funtet. (Weihnachis'Lotterle.) Treffer im Werte von 25.000, 5000, 1000 Kronen, die auf Verlangen abzüglich der gesetzlichen Gewinststeuer auch bar ausbezahlt werden, können auf ein solches LoS, welches nur 1 Krone kostet, als Weihnachtsbescherung fallen. Im Ganzen gelangen 1500. und zwar: 100 Haupt« und 1400 Nebentreffer, fämtliche auS Juwelen». Gold« und Silbergegen« ständen bestehend, zur Auslosung und laut Spielplan können auf ein und dasselbe Los auch mehrere Treffer fallen. Die Ziehung findet unwiderruflich am 29. Dezember b. I. statt. Leibesschönheit. Um fchiine Körperformen zu erzielen, würde manche Frau die größten Opfer bringen, meist aber werden zur Erreichung des Zweckes die ungeeignetsten Mittel benutzt, welche schon viel leisten, wenn sie sich als unschädlich erweisen. Mangelnde Körperfülle gibt besonders häufig zu Klagen Anlaß und doch läßt sich dem mittelst eines hygienisch.diätetischen Verfahrens nicht unschwer abhelfen. Wie Dr. Levay in der Klinischtherapeutischen Wochenschrift mitteilt, erzielt er in allen Fällen mit der Darreichung des bekannten Kräftigungsmittels Somatose in Verbindung mit Turnen und Massage oft in überraschend kurzer Zeit die schönsten Ergebnisse, namentlich auch bei schwächlich entwickelten oder bleichsüchtigen Damen. Schon einige Wochen nach Gebrauch der Somatose trat bedeutende Gewichtszunahme und Hebung des Allgemeinbefindens ein, sowie durch Kräftigung der Brustmuskeln die ersehnte Zunahme und Formvollendung der Vüste. (3661) Damenhute. Mein illustriertes Preisblatt pro 1903/1904 von Damen- und Kinderhüten versende ich auf Verlangen gratis und franko. Uebernahme von Reparaturen und sämtlicher Mo-distenarbeiten. (4240) 19-13 Mode-Hut-Salon Heinrich Kenda Laibach, Rathausplatz Nr. 17. DM*» Meilage. ""Wtz Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Pro« spelt über das soeben in neuer Auflage komplett geworbene Nrockhaus Konversationslexikon bei und machen wir besonders auf die günstige VezugSweise durch die Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr «. °M°°m «m»^«. ^lFTllhlU^ ' * /» »voü« >. Vwllt,.0bli». (Nn«. vfib.) ^^ ^ ^z ^ Thelft'Ne« »«öle »°/° - - .,, - "°.II «g «ü z°/. r.»a»r. «runbentl..0bll<,. »»°b «^^ 4°/, troat, unb siav«». bttt, 9« - « And»r, Vff»nll.Hnl«h»n. «nlthtn b« Stadt «Orz . ""^" «°/ '»rawlr L°nbt,.«nllhtN . »» »ü'"« "° ßsanbirks» »tl. 0eft..un«. V«nl «VFH«. v«l ^.^ ^,^ «iftnbahN'ßrlorltU«. Gbllg»tion ^>/, Unterlialn« V«ynn> Di«»ls» zoft (per Stück). NM.»rzi»«l»«t ll»se. KrtdM°!e t00fl. - - . l?»._,«o._ 0,n,ti «°se "''-^ . . . lsz--,?8--PalssY'L°lt "l>.»" . ^« ^z.^ ^.,^ «oten »«uz. V»V-"l", zji. ,«.«» ,7.^ 8,u'b°l,.L°l.i«/- - - - H^°,zz.i <5lllM.U°It"1'-^« . . . ,5U-_W. fl. . , »?»'— »80'— »uschtlthrab» «U- 5oo 0f1.»Vl. «»ü I^zo Ücmb.» 3«i»ow.< Iassy-«ljenb.« »tleUlchalt »«) »l. «.. . . k?»-^l — ÜlHd.itH., trieft, 500 ll. KW. ?«-?«>- 0est«rr. «oi-d»«ftbahn »00 N. G. 4l>» - 4«, -^ bt«. bt°. (llt.»)«»fl.E. «3-4«4bU Prag'D»ler V<«.«»fl. «Vl. 40i «> io? ^ Irmn»ay«««<.. ««ne««.,Pri«« rlta»»«Mm l00 sl. . . . ,5-— I» — Ung.»gllttz.sl.sill'«r 40«- 401 — Nng.Wtftb.(«»llb««rllz)»00ll.V. «!'— «0» - «lener Lolalb»hn»n »»«.«<<. . « — «0 — ß««Ks?ü Vobtr.»«nfi,, Oest.. »00 sl.V. . «48 —«dll — «rdt..«nst. l- H»nb. u.«. i«o fl. S84 — «85 — bto. dto. per Ultimo . . s»5«»»SS .^ llrebitbanl, «U,. un«., »00 ll. . ?»8b0 ?««,«> Depositenbank, «llg.< »N« ll. . 488 — 4»« - fl. . . 4»4 lw 4»z b ll, . lSlb' l««z Unimibanl «» fl..... «0 »0 b4i by »erlthr«b»nl, «ll«. t« fl. . 8?» — »?? — zndustri»«8nl»l« «hmmlg»». Vaugef., «llg. »st., lN0 fl. . . l« — 15« — V»ybInd. in l» fl. . . »« — »4» — wontan»«elelllch., Oeft.>»lpine 408 — 408.^ Prag« Visen-Inb'Ves. 2lX) l. 1«80 ,b«l> V»l»o«taij. Ste l. l»z, 30 »b4 on „Ochlealmllhl" Vapierf.»«» l. lib!» — »«, — ..Vteyrenn.",Papierf.u.V>V. »W — 4<>4 — Trifailei K°hlen».^»esell. 7U »l. 39,'- 3»s — W»ffenf..«,,c)«!st.«nMtN.l00fl. 8X4-38/ — Wagglm»2eih»nft.,Nll«., w Pest, 400 «........ 770 — ?8ll — Wienn Vaugesrllschllft lOO st. . »«4 — ,»z— «lenerb«r9trZle<,el.«lt^^- ^af.^h*Sp^M,e.____________' fm..m,».. UK.,„|M|.^„^„, ,rt„r>„^, Mtlft^l fiÄ:|U f^ 8ind die vorteilhaftesten SparSCifen Seifenfabrik k^y^t-i^ClIG „„,*, ^^ zum Hausgebräuche!--------------i— Paul Seemann ^NUer (welSSO) Seife ,1SW)1M » V-J — Zu habon in Spezereihandlungen. LaibaC L