H^109. Donnerstag, 14. Mai 1903. 122. Jahrgang. Macher Zeitung. '«h« ?"?.<"t's: Mi« Puftuerlenbiin«: nmlMhrill 30 li, halbjährig ,5. «. Im Kontor: ganz. I»!/r.,. ,! ^^ 'l ^ Mr di, Aufteilung ins Ha»« «ai'ziHhrlg ^ li, - InftNlüNsglbühr: , llrmr tz^^^ ">s v«« zu < Heilen k«> k, grühsss p<>l Znl, l!i ki dn östncn Wi^dschiiluügr» per Zsil!» » k. Vie 'llnibacher Zoiiiing» «Ichsiitt ttiglich, mil Uu«!!al»nr der Sonn- und Fsirrtal,!' Vir AbmixiftriXion befindet sich Kongrchplav Nr. ü. die Mtdattion Valmntingasse Nr. N. Sprechslundr» der Rebalüoi, uu,, « b<« l» Uhr vormittags, Unsiaxtirr!«' ^rirfe wrrne» nicht angeiwiiline», Maimlliipl»' nicht zulilclgestellt. Amtlicher Teil. ,!r,b^'"e f. und k. Apostolische Majostä: chg^' U. d. M. nachmittags „ach Budapest ^^.'2. Mai i^)g ^t« in der l. l. hos. und Staats» ^Ma„.z - ^^^ > XI.VII. und Xl.VIll, Stück des Rrichs-lu deutscher Ausgabe ausgegebell und versendet. !^?,^?? ^lmtsblalte zur «Niener Zeitung» vom 8. uud '"Wldti w ! ^^^ ^^' und 108) wurde die Meiterveibreltung 3lt iF^rzlugnisse verboten: Ült l. . " «ollswille. vom 30. Upril 1903. litt 3 ",^"' von, l. April 1903. ^/^vVot»» vonl I. Mai 1903. Nichtamtlicher Teil. Die Vorgänge iu Kroatien. "^c^s/" nm 12. d. M. cwgehaltenen Sitzung des ^> ^" "lbgeordnetenhallses brachte Abg. Ba° ^ ^ ^urgänge in Krontiell zur Sprache und R >'-. ^"roatien werde die ungarische Staatsidilt(. q?^ultialeit nnsllchnn'. Wo bleibt der be-x^Nilj '^^' ^"' -Nchrlieit? Warunl fordert sie. nicht ^Yjo ^ ^"" ^" Ministerpräsid^itel«, der für Mh^ <^nngo verantluortlich ist'«' Die Zeiten vom ^tiitl,> ^^"nen wiederzukehren, da die Natio-l>«rn h " Negon Ungarn gelacht werden. Während Un ^ l>m'> s "' Nationalitäten nichts anderes verlangt, ^llt^" trme Söhne des Vaterlandes seien i,nd die ^Nw^ "^^"', stehen die Nationalitäten anf ^ dn. ,^ ^^ harren Ablengnung, und der Has; ^ ^ ^aartwn swigett sich von Tag zu Tag. ^^^"ghade nicht den Htitt, die. Krone, gu unterrichten, wo doch ein Wink des Herrschers genüge,, würde, den lämpsenden Nationalitäten Halt zu gebieten. - Schließlich fordel'te Nedner den Ministei'-Präsidenten anf, die Interessen des ungarischen Staates, sowie da5 Leben nnd das Gut der nngari-schen Viirger energisch zn wahren und in Kroatien, das an der Schwelle der Revolution stehe, endlich Ordnung M machen. (Lebhafter Beifall lints.) Ministerpräsident SMl sagte, in einer so heiklen ^rage lasse sich nur mit Nnhe nnd Objettinität han^ deln. T<'r Ministerpräsident wiederholte, das; sich in Kroatien ernste und bedenkliche Erscheinungen geigen, das; gewisse Unruhen absichtlich tnnstlich und systematisch geschürt werden nnd daß diese Unnchen unter verschiedenen Titeln Zmn Ausbruch gelangeu: tl-il5 richten sie sich gegen die ungarische Staatsidee, teils gegen die Negierung. Es ton,men Unrnhen unter allgemeinen Titeln ror, ja in der bä'nerlichen Bevö'llerung zeigen sich anch gewisse lomnnlnistische BestT-ebungen. (Bewegung lints.) Glauben denn die Herren Abgeordneten, das; jene gewisse Prot'Iama tionen. welche teiln'eise in Basel gedruckt nnd über ^aibach nach.Uvoatieil gelangt sind, ansschlief'.lich die Verletznng der ungarischen Staatsidee bewirten wollen'c' Seiei, Sie iiber,;engt, daß der Banns diese Symptome mit der größten Ausmn-ssamt'eit verfolgt, dem Ausbruch von Nnliestörnngen durch Prä' vcntivmaßregeln vorbeugt nnd ^ur Unterdrückung ans geb rochen er Unnchen die energischesten Bersügnn gen trifft. Der Bürgeiineister von Brod, der mangele Voraussicht feine Präventivmaßregeln getroffen hatte, wnrde vom Amte suspendiert. Tie Gerüchte, daß Morde und Totschläge vorgekommen seien, find übn-trieben. Die Behanprung, als ob wir diese Dinge dulden würden, ist unrichtig. Sobald die Brachialgewalt in U'roatien nicht genügt, wird das Ofen-Pester nud das Laibacher 5wrps Truppm zilr Ver-filgung stellen. Daß die Hände des Banns oder meine Hände gebnnden feien, daß man in Wien dies oder jenes will, ist einfach ein Märchen. Im Gegenteil, fämtliche Halloren haben mit der größten Besorgnis diese Erscheinungen wahrgenommen. Wo es notwendig war, wurden die energischesten Verfügungen gl> troffen. Doch geht es nicht an, eine allgemeine Razzia in Kroatien zn veranstalten und auch gegen diejeni' gen vorzugehen, die nichts verbrochen liaben. (Beifall rechts.) Der Minislei'präsidenl bedauerte am meisten, daß es in Kroatien betörte Elemente gibt, die den Haß gegen Ungarn predigen, doch man darf nicht s^gen, daß jeder Kroate von Haß gegen Ungarn ei'-fiillt fei, daß in Kroatien eiue Xievolntion ausgebro-chen fei und daß fich die Ereignisse von !84K iuieder« holen. Der Ministerpräsident erklärte writers, er informiere den König getreu und ehrlich nach bestem Können und Gewifsen über alles, was in den Ländern der Stephanskrone geschehe: auch iiber die Neden und die Politik der Opposition sei die Krone in» formiert. Der Ministerpräsident wies die Behauptung des Abg. Varabas Mrück, daß die erzedierenoeu Kroa« ten oder die gegen die Staatsideen revolirrenden Nationalitälen anf den Kaiser blicken. Dies wäre ein vergebliches Bemühen! Denn in Angelegenheiten der Stephanstrone gebe es keinen Kaiser, sondern nur einen 5lönig, der fich nur den ungarischlii Staat und die ungarische Ttaatsidee vor Augen hält. Die Mehr-heit des kroatischen Volles und deren Führer verur-leilen die^orkommnisse und bedauern fie, weil sie dem ungarischen Staate treu sind, weil sie fühlm, dnß .M-oatien auf Ungarn angewiesen ist. Der Miuisterpräfident versicherte nochmals, daß die Regierung die Würde des ungarischen Staates, die Sicherheit des Lebens und des Eigentums der ungarischen Untettanen mit der größten Energie-schützen werde. (Beifall rechts.) Feuilleton. Der Klassiker bei Tisch. ^sllmwmischs Slizze vo» ""^ des Daseins, dein Verlangen nach ^ llelit ., ^t-ank, zu verhalten Pflegen. Denn so-^" t»>. >' ^°" Wasser und Luft vermag selbst ein ^t ^ ^./""ner in deir höchsten ^tegionen schwebt, u ,^n^i/^ "^ anderseits nwgen es die Götter ja ^ r^,? ' ^u' s" "lel zu ihren, NuHme beitragen, ^ k1lx>l ^ """"^ "ber daß sie diefe darunl bei ^slcl ^,^." ^^sch laden und mit Nektar und Am-^ken cx""en — daran ist bekanntlich nicht zu "^rsl^^ ° hann Hri n r ich Voß, der trefflia> l? ^üsck " Huu^r, hat die Bewohner des Olymp oi"^ Ä.v>!" ^"^"^ so heimisch geniacht, wie es die ^ Hllhn ^'' l"'er st'lbst heute kaun: sind: allein t" lrricl, '" ^^^'' ^le es doch Heinrich IV. von <^)t^> ^ 'uanr s^^^,^ ^.^^^ ^^^ ^,^ verfchaffen ^ qem^ ^'^ bei ihni nur au den höchfwi sseier-h ^t ^^"^- Sonst ttxir er zufrieden, wenn ihm die hn?^ i.,^" äwlnnml lvöchentlich ein ^leischgericht ^ ^l'H' ." d"r ersten Jahren der Ehe bestand lln!. ^kbm - ^ "' ^ü's"u jungen Haushalte neben r^ " Hi,,, "'^"chstei^ Schiifseln anH Arbeit, Lielx' «' ^3"' ""s^ arown „Stars" in der Lite-^ bo.n .' lede einzelne Druckzeile zuweilen nut ,>d für Ai^ l"ssen oder für ihre Bühnenstiicke. ^ii' ^uuch» "!^ blaue und graue Scheine einheim-^o Nicht ^ selbstverständlich mit so frugalen ^ wiss^ '^! begnügm. Von V i c tor ie. n S a r » Ilnno ^wunde, das; er, zu Gasts geladen, ilberans sä>iuer zn befriedigen sei. Der Dichter der „Madame Sans°G5ne" nimmt deshalb anch höchst ungern eine Einladung zn Tisch an: hat ei- diefer aber statt gegeben, so betrachtet die Hausfrau bestimmt bei jeder Schüssel, die anfgetragen wird, die Meilen ihres Gastes, sein Kosten, sein Zugreifen mit sorgender Aengstlichkeit. und wenn er gar zweimal von demselben Gerichte verlangt, fo darf fie davon überzeugt sein, daß ans Kochtops oder Bratofen ein Meisterwerk der betreffenden Knnst hervorgegangen ist. Auch G erhart H a n P tmau n , der doch das Elend der niederen Volkst'lassen in geradezu Hand« greiflicherUrsprünglichleit zu schildcn, versteht, sä^int destvegeu die Freuden der Tafel keineswegs zn verachten. Wenigstens erzählt der Wirt des ileinen Gast-Hofs anf Hiddensee, dem Eiland lx'i Nügen, das der Dichter so liebt nud wo er an seine „Versunkene Glocke" die. letzte Hand legte, den Besuchern dieser Stätte mit strahlenden! Antlitz von seinem berühm-ten Gaste: „Und jeden Abend leistete er sich Sekt." Selbstverständlich branctM auch die größten lveinschmecker unter den Denkern und Dichtern deswegen einer einsacken Schüssel durchaus nicht abhold zu sein. B a l z a c, dessen Zunge so fein war, daß sie dnrch den winzigsten kulinarischen Mißton beleidigt wnrde, und der nur den Vrodem eines kochenden Gerichts an seine Nasenflügel schlagen ließ, um mit Sicherheit zu erraten, nicht nnr was für Würzen diefes enthielt, sondern auch, ob sie richtig verteilt und angewandt waren -- also Balzac bedürfte Wochenn er malt, wie ein Gericht entsteht, eine Torte gebacken, eine Omelette gebräunt und mit Früchten gefüllt wird, müßte man der hartgefotteuste Spartaner sein, um nicht sofort Appetit zu bekommen. Und sein Sohn schlug in dieser Hinficht ganz nach oem Vater. Man denke nur an das Rezept des japanischen Salats in „^rancillon" — eines Salats, den der geistreiche Vl^rfasser des Bühnenstückö nicht etwa einein Kochbuche entnommen oder überlianpt anderswoher entlehnt hat, n<^in, den er absolut eigen-händig probiert, komponiert, el-sunden hat, geradefo wie das bei all seiner Brutalität so graziöse Sitten stück, das gewissermaßen den Rahmen für diefe Schüfsei bildet. Die Gonrme^s des fashionablen Paris schwelgten donn auch mehrere Saisons hin« dnrch für den „^rancillon-Salat" — nnd das mit Recht! (Schluß folg»,) Laibacher Ieitung Nr. 109. 950 Ungarn. Die Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Budapest veranlaßt die Wiener Blätter, ihre Aufmerksamkeit ivieder den Vorrätigen in Ungarn zuzuwenden. Eine Vudapester Zuschrift der „Neuen Freien Presse" sieht ein ernstes Motiv für eine raschere Klärung der Situation in Ungarn in den bedenlliä)en Vorgängen in, Kroatien, die sowohl allen gouverne-menwlen Faktoren wie der ungorrisäM Oppos tion sehr viel zu denken geben können. Das „Neue Wiener Tagblatt", an das „Donau-fest" in Budapest anknüpfend, bemerkt, es sei nicht überflüssig, von Zeit zu Zeit und lvenn die Gelegen-heit sich einstellt, jenes Stück Empfindung sprechen zu lafsen, lvelches Ungarn wie Oesterreicher dariiber belehrt, daß es für sie auch noch manages andere Ge-nieinsaiue gibt als das, was im Ausgleicl>e stipuliel't ist. Wenn nian in Budapest im Beisein des ^l'on-archen ein Donaufeft begehe, sei es noch so unpoliti-sclM, Charakters, könne man ihm auch bei uns zu Lande Momente entnehmen, die zu warmer Teil-nähme anregen, und man könne dadurch in Ungarn zu Gedanken und Empfindungen bestimmt lverden, die den chauvimsrisctM! und einseitigen, die im Reichstage laut lverden, entgegengesetzt sind. Das „Illustr. Wiener Extrablatt" hält die Schlacht für die Opposition so gut wie verloren. Es handle sich jetzt allein Anscheine nach in der Haupt-sache darum, wie formell die Abrüstung der Obstruktion erzielt oder erzwungen werden soll. Es wäre für Ungarn nnd die Monarchie in gleichem Matze ein großer Vorteil, wenn diese, Abrüstung bald eintreten würde. Die „Reichswehr" nnd die „Deutsche Ziitung" kommentieren die Worte des Ministerpräsidenten von SzM, daß der Ausgleich „derzeit" ein eminentes In-leresse Oesterreichs und Ungarns bilde. Die „Deutsll)e Ztg." meint, Herr v. SMl beziehe abwechselnd eine Deak- und eine Kossuthstube, es könnte aber einmal der Fall eintreten, das; den österreichischen Völke'n möglicherweise die Geduld reißt, gerade, wenn die um garischen Herren in ihrer „Kossuthstiwe" weilen. Die „Reichswehr" sieht in den Worten SMs dessen „neueste Formel", dazu bestimmt, der Unabhängig-leitspartei zu Gefallen zu reden. Der Ministerpräf,'. dent werde mir dieser Fonnel der Unabhängigst!!^ Partei immer näher und immer entschlossener an den KM rücken, bis ihr kein andei'er Auoweg bleiben loird, als sich besiegt zu erklären. Politische Uebersicht. ' Laibach, 13. Mai. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" bemerkt, der merkwürdige Zustand, worin sich augenblicklich das arbeitsscheue Parlament befindet, könne nicht mit dem Hinweise darauf entschuldigt werden, daß die Arbeit in die Ausschüsse verlegt sei. Angesichts der im Volke herrschenden Stimmung müsse man sich ftagen, wessen Interessen eigentlich da,5 Parlament vertritt. Ein Plebiszit würde die Abgeordneten wohl unwiderleglich davon überzeugen, daß die Bevölke rnng ganz andere Dinge von ihnen erwartet als die Konstutierungen von Beschlußunfähig leiten. Es fei eine traurige Wahrheit, daß das Parlament eine Art Hemmfchuh geworden fei. „Silefia" bezeichnet die Rede des Herrn M ini -sterp rä s iden ten im Niederö sterreichi' schen Gelverbevereine als eine wirtschaftspolitisch hochbedeutende. Der nie verzweifelnde Optimismus Dr. von Koerbers sei in der unumstößlichen Wahrheit begründet, daß die wirtschaftliche Erstar-tnng das einzige Heilmittel für Oesterreich fei. Das große Wirtschnftsprogramm der Negierung erfordere parlamentarische Wirtschaftsparteien, der nationale, Streit müsse in der wirtschaftliclM Entwickelung untergehen. „Narodni Listy" sind der Anficht, daß der ge-plante dentfche Volksrat für Böhmen einen aggressiven Eharatter gegenüber den EzeclM besitze und daher von selbst diese zu einer gleichen Organisation auffordere. Hoffentlich würden fich dann auch in dem czechifä>en Nationalrate alle Elemente zusammenfinden, lvelche sich bislang mit Rück-sicht auf die zerfahrenen politisclM Verhältnisse zur Seite gehalten hätten. Der Nationalrat müsse und werde einen neutralen Boden bilden oder er werde überhaupt nicht sein. Der Rücktritt de.s Erbprinzen Bernhard von Meiningen, Schwagers des deutschen Kaisers, vom Kommando des schlesifchen Armeekorps wird damit begründet, daß der Erbprinz in der Nähe feines hochbetagten Vaters sein wolle, der es auch an der Zeit finde, daß fich der künftige Regent rechtzeitig mit den, Verhältnissen des kleinen Landes durch eigene Anschauung bekannt mache. In der Presse tauchen jedoch auch noch andere Erklärungsversuch auf. Sogar das Gerücht, daß Prinzessin Eharlotte, die ältere Schlvester des Kaisers, die cüs sehr temperamentvoll und freimütig gilt, mehrmals mit ihrem Bruder in Mcuuillgsverfchiedenheiten geraten sei, wird zur Erklärung herangezogen. Femer wird auf dic beiden, letzten Korpsbefehle des Erbprinzen hingewiesen: den Befehl, in welclM! er erklärte, daß die obersten Vorgefetzten nicht damit einverstanden seien, wenn der Soldat nicht Ehrgefühl genng besitze, um sich über Mißhandlungen zu beschlveren, nnd den Befehl gegen die „AIkoholseuä)e" bei der Mannschaft; es wird die Meinung geäußert, daß zwar nicht die Stellungnahme des Erbprinzen, wohl aber die rückhaltlose Offenheit, mit der er sie, vor aller Welt bekanntgab, verstimmt Ihaben könne. Die Neuwahlen zum spanischen Senat haben nach den bisher vorliegenden Meldungen folgendes Ergebnis gehabt: Es wurden gewählt ilAi Konservative, 47 Liberale, 3 Tetuanisteu, :i De-molraten, l Regionalist, 2 Republikaner, 5 Unabhän' gige, 1 Karlist und 4 Prälaten. Die konservativen An- hänger der Regierung haben also die Majon a Aus Watsonville (Kalifornien), U- -^^ gemeldet: Präsident Roosevelt ^st hler ^, troffen. Im Laufe einer Rede, die er hielt, ^^. der Präsident die vorherrfäMde StelliM, ^.„ die Vereinigten Staaten im ^ ^ Ozean befäßen. In Zukunft würden sw "" . ^ lich bedeutendere Stellung einnehmen. Im ^ ^ jetzigen Jahrhunderts müsse der stille OM ^,^, amerikanischen Einfluß kommen. ^"^ ^inl zweifellos der Nation ein großes Maß von ^. wortlichkeit anfgebürdet. Eine Nation "^ ^ zi« nicht groß fein, ohne den Preis für il)N' ^ ^. zahlen. Nur eine feige Nation könne geg"' lung diefes Preifes fein. ^ Nach einem Telegramme ans ^cm""" ,M^ der Präsident von Kolumbia ^^ infolge von politischen Unrul)en vom 'l'^'^sidc"' treten. Der zweite Vizepräsident wurde zum p ten ernannt. Tagesneuigleiten. ^< - (Reich wider Willen.) Aus Lissabo" > ^ man: Ein lleiner siebenjähriger Straßenjunge. ^ .^„ " seine Eltern durch das Verlaufen von ^"er"^ lev'" nähren muhte, ist plötzlich reich geworben, ^^.«„tN ^ Stunde — die Lotterieziehung hatte bereits "g ^, ^ schickte ihn der Vater unter Prügeln auf b" „. Ml^ muffe noch die lehien Anteilscheine verlaufen. Scy"^ ^ die Numnuirn durch die Straßen ausgerufen, °" ^tt i^ noch immer die Vorüberaehenden anflehte, '"an ^tzlill seine Lose abnehmen. —"„Aber, Bengel". "' '^Z!'^ ein ehrlicher Herr zu. „du verläufst ja das 8"" ^l ^ 5inabe stürzte nach Hause, wo ihn der ^°^^M l^ Prügeln empfing, weil er noch Lose in sew"/^ ei"^ Darunter war aber wirklich das große Los Treffer von 150.000 Franten! . „;s.) ^ — (Ein tropisches Naturere,g" ^ü> englische Wochenschrift „Nature" veröffentlicht m ^< aufsehenerregende Mitteilung über ein Nature" ^ ^ sich in Australien schon im November v. I- " ^ !?" von Neusüdwales. VIttoria und Tasmania zu^ ^z^ und worüber von dort znriickgelehrte Dampfe ^^5 Nach fünf oder sechs außerordentlich heißen Tag" < b»l» lvelcher ein Sandsturm wütete, daß der Staub '^ >„ ^ die geschlossenen Fenster zu dringen "emlochte' ^ ^ Luft mächtige sseuerlugeln in Erscheinung. ^"' jthi" '^ , fielen zur Erde und sprühten bei der Explosion" < ^ Funten. In Longdale wurde ein Haus b"^,« d5 c< Feuertugel in Brand geseht. In Viktoria 3""" g ai^, stenden Feuerlugeln ein Holzwert an. ^"^ «sch'<"'!.,i Orten lamen die gleichen Berichte. Die cMZe)-"' ^ Ze» Feuer erfüllt zu sein. Dazwischen waren ^er a".'" völliger Dunlell)^ sich jedoch lehmig und klebrig zeigte und 3'"" ^!" Nur ein einzigesmal ist ein ähnliches "lye u ^5 Ereignis aus jener Gegend zu verzeichnen. ^ .^ ZiH/ sogenannte fchwarze Donnerstag imIahrelo^^!!^^ Den lebenden ihr Recht! Wiener Origiual-Roman vo» «. Hottner>Grefe. (28. Fortsetzung.) Die jungen Herren taten den Getränken alle Ehre an. Und bald merkte man eö, daß der schwere Wein m Verbindung mit der Hitze, die von dein großen Kamin auöströnUe, die Znngen löfte. Man lachte laut, schwatzte unsinniges Zeug, tlatschte und erzählte pikante Anekdoten. Baron Stägemann war gekom-men. Er sah tadellos anü in seinem dunklen, seiden aufgeschlagenen, von einer beriihlnten Wiener Schneiderfirma „gebauten" «liiokiu^. Iiu Knopf' loche leuchtete die Tuberose, „Blume der Saison, wirklich heute die einzig mögliche", wie er erklärend sagte; seine Lackstiefeln glänzten, die Kravatte hatte genau die modernste scharfgrüne Nuance und der Schnurr» bart verriet in seinen himnnlansrrebenden Spitzen, daß seinem Besitzer der Gebrauch der Bartbinde. be< reits zur Gewohnheit geworden war. Alles in allein vertrat Baron Stägemann den Typus des Groß-stadt' Flaneurs, des geist- und herzlosen Pflastertreters, für den leine weiteren Interessen bestehen, nlü fie der Alltag mit sich bringt, aufs beste. Fräulein Muth rauschte ihm entgegen. «Lieber Varon, endlich! Ach und Blumen! Wie reizend! Nein, Nnrllich gottvoll!" Er hatte ihr einen Strauß prachtvoller Kamelien überreicht. Ihre Miene wurde allerdings bedeutend finsterer, als sie sah, daf; er noch ein kleinem (Gewinde in der Hand hielt. «Für Fräulein Berger", sagte er mit einem vor-legenen Lächeln. „Sie erinnern sich, Fräulein — mein vnlonmeZ Viellichchen." Else Verger, eine unbedeutende, kaum dem Back-fischalter entwachsene Blondine, lächelte glückselig und steckte die frisckM Nosen in ihren weißen Gürtel. Stägemann schob sich einen Sessel zwisäM (iä> cilie Ältuth und die Kleine. Im nächsten Momente hatte er bereits ein interessantes Gespräch über die neueste Athletenproduktiou bei Ronachn in Gang gebracht. „Nun sitzt er zwifcl)en zwei Feuern", sagte hall> Imtt ein junger Maler zu Rüder, welcher einfilbig geblieben war, Uxihrend Neinhuld fich mit einer alten Exzellenz in ein Gespräch über Hundezucht zu vertiefen schien. „Na ja, der Stägemmm! Der hat Glück!" „Wieso?" fragte Joachim gelangweilt. „Na, die tleine Berger ist doch ein kapitaler Gold-fisch. Die Herkunft der Eltern ist allerdings ziemlich dunkel. Kamen von Amerika herüber, machen die große Tournee. Der Papa soll einmal Akrobat ge° lvesen sein, die Mama Zirlusreiterin. Aber jetzt sind flc schlverreich, dao steht fest. lind die Kleine ist ini-merhin jünger als unsere sehr gesä>ätzte Gastgeberin. Nur leider kam sie etwas zu spät iwer den großen Ozean. Nun ist der schöne Stägemann schon halb und halb gebunden." „Es wird sich für ihn wohl nur um das eine handeln: Welche von beiden hat mehr?" mischte sich ein zweiter Herr ein. Der Maler lachte. „So leicht ist das doch nicht. Denken Sie denn, die Alte gibt ihn fo ohne weiteres her?" Er lackte laut und waudte fich an Stägemann, mit der Bitte um eine Zigarre. „Gehen wir", fagte Joachim angewidert lind stand hastig auf. Aber Neinhold Otrmmm legte ihm die Hand auf den Arm, „Noch nicht", flüsterte er, „es wird eben ^ H.L vorgeschlagen, das machen wir noch lwt-einen Plan". .„4e si<^ Alles war aufgestanden. Man 9"^/",,. ,, um einen großen Tisch, auf dem Zettel "" .<^! «Fräulein Muth foll uns ihre ^As sct^,, Kunst beweifen! Her mit Schriftproben! ^^, Kp^ eine oder mehr feilen auf einen der 6^ ^t, ^' sehen, ob sie wirtlich jeden nach der SckrNt ^ wenn sie verstellt ist." ',hat^. Eäcilie Muth lächelte geschmeichelt. ^,^N^, einer bekannten Graphologin ein paar '^ O>^, stnnden genommen und wollte nuu '^^.,^^^ glänzen lassen. Jetzt nahm sie Platz ">^.B)t<. vorgelegten Schriftproben unter vielen' " ^l, ^' Umstehenden zu Prüfen. Wirklich gelang.e" ^ richtig zu erraten. Man ciftplaudierte stur" ^ ^ Reinhold Ottmann hatte fich M "'',si<^' hinter einen der schweren PlüschvorlMg^ ^ ^. gen. Jetzt trat er hervor, bückte sich rasa) ol> er etwas vom Boden aufhebe. ^ l^" „Hier liegt noch ein Streifchen". s"6 ^ dürfte ich bitten, Gnädigste." ^,it^ Im nächsten Augenblicke lag cw )^ ^ "> , Blättchen vor der Dame des Hauses. ^',,icl^ trauisch an. Ein Fetzchen gewöhnlichen ^ ^o^' .^ das mit steiler Schrift ein paar belamM .^. ^ schrieben waren. Aber fie erkannte s"'^,, ^>> z» , ^.'l'anier, das ll mit einein kleine,: Sch"^.^ i,l'^,, zieren, eine iv.'anier. welche auch Vier dei>^ ^^l ,, trat. Und dann der leise, schwere Duft -^ ^ ^^l^ zweifelhaft ihr Parfüm. Irgmdjeinmu ^^. necken mit ihrer eigenen Schrift. Weift " ,W^>l lvo da-) Zeug herkam! Wahrscheinlich "^,^cl' schriebeiler Zettel an irgendeinen Diener ^aibacher Zeitung Nr. 109. 951 14. Mai 1903. Elches ?'^ bamals Plötzlich das verheerende Buschfeuer, ^ttlll'b» Abrannten Gewächse und Gegenstände durch ltotz^/^uft trug und dabei derart alle verdunkelte, bah Üt^ ^°'nmers in den Nach7nittagsstunden Laternen an- " werben muhteiu ^insts> " ^ Dampfpiano.) Es war im Jahre 1863. t'stt v-^^ ^^ die Erlaubnis erhalten, im neuen Pa-^M?k ' ^'" Hippodrome Arnault, ein Dampfpiano ^ a ?' don dein er wahre Wunder versprach. Die Vor-^°M ^ ^ °^ ^^' I"^' ^°"^ P°l's war heibeige-daz sf.^ Ilnpresario Arnault kündigte mit lautem Rufe ^hü f ü "" ^^ Wunberinftrumen'ts an. und in die ^ioaen ^^ ^ ^'^ Rädern ruhender, von einein Pferde ^ kir? ^^!^' "ber dem eine Reihe von Röhren nach Art Mi", "^"fe der Alten angebracht waren. Der Erfinder ^'ston "^" ^'" ^^s^l ein Steinlohlenfeuer. drehte das ^lNals l ^^ Dampf strömte zugleich in alle Nohrpfeifen. ^htei,- '^^3 kin solcher Höllenlärm an menschliche ^ch n,'> ^ ^ ^'" Gewitter, ein Erdbeben oder ein Vultan !H^ ^ die Hälfte des Getöses verursacht, das hier ertönte, ^'f^al- >I ^ ^ Trompeten von Itlicho, geblasen von ^>tx>i ' '^" ^"^ Brüllen von 500 lebend verbrennenden ^lvuck,^ ! ^^ betruntenen Eseln, und man hat einen ^5 ^^3riff von der ersten Melodie des Dampfpianos, ^tdeii f/^..die Dt)"n zu, die Kinder schreien, die Frauen ^ 3N '"^^' "^ mehrere Zuhörer eilen entsetzt da-llll^"^^ ist los?" fragt Arnault. Der Erfinder dreht aus ^>z" n "" ^n Ventilen und ruft: ..Es ist zu start ^ <;>,','. "ug!" ^"! ^ ^^ °^" Seiten. Nur der Van-»on, ^. ^ ^remieux. der so taub war, daß. wenn die Ka-„hah« s^^^ ^^ Invalides donnerte, er fragte, ob es schon ^Hia!^ n^' tritt an den Impresario heran, zeigt ihm ein ^fl^.< . . ^ ""d fragt, ob das eine Tromba oder ein ^liz m," l'^ton sei. Plötzlich erfolgte ein gewaltiger KHall: "lxh^"^ ^st zersprungen. Alles 'rennt und flüchtet, und y>! t^ '^ die Dampfwolle zerteilt, sieht man den Erfinder Utch ^ ^. Zerschmetterten Ann inmitten verbogener Röhren ^Nokss l" krümmer ohnmächtig am Boden liegen. Der ^>>tl war in der Mitte geborsten, 'lldoz^ ^ ^ 0 0 Marl für eine Ohrfei ge) ist ein °''ltni m '^igts Vergnügen. So hoch soll eimOhrfeige aber ^s«r s?.""ner Schlächtermeister zu stehen kommen, die ^fo«^ Dienstmädchen gegeben hat. Der Sachverhalt h«l,e bA"der- Ati dein Meister, von dem hier die Rede ist. °ll^""stmädung obwaltete. Da vollbrachte emes Tages das ^woln'""' ""'^" ^"ll^ Streich, indem es fünf zusam-^"Ul ^ und bort für irrsinnig erklärt worden. Der Irr-!^ biesf n^^lich durch die Ohrfeige entstanden sein. und !?l Anst, "^"" gründet sich der gegen den Meister erho-^' D,,^ "'^ ^ ^^ Marl zur Versorgung des Mäd. gliche « '^^'^" ^" Zahlung ablehnt, so wird eine bettiii . ^^"oung erfolgen müssen, auf die man in .!< ^ « ^" ^"sen gespannt ist. ?"tt ^ " salomonisches Urteil.) Ein Nach-Mon d^"3!'^" Nichteis" Magnaud ist in Paris in der ^>^^^pläsidenlen der achten Strafkammer S6rö de ^ Nür?^ derartiges. Aus dmr paar Worten lich , Nscn, .! ^.tbnaun stand dicht nebm ihr, auf- 'H ersta,^^ ''^^"^ "ires Antlih^ Prilst-nd. Joachim ^l'^ ^!" ^u U)n, hiniiber. Was wollte er ,ni.t dein "Gn?-^ 5"^ all di«' «aciltlich bohlten'c' Nie Q^^ ^räull>in l'rkeunm dio Schrift nicht?" , TaI "'" in die allgnneino Stille hinein. ^"lNlpl,^ ^chcht der Dmne wendete sich ihm ^nt!^ "atüriich. angenblicklich habl> ich sie l-r-^ ^0ldt>n " ^ '^ irgendeinmal von mir geschri> "^issl>n ^> "Äb^. ^'^ das bestimmt?" fragte er cüemlos. 'lchl ^ aanz b^timnit! Hi^, schen Sie, das ist ^"l a'ps?"" ^- Freilich scheide» die Worte sehr ^ sckm'^ ^' ^^" ^at näher. Die anderen plau-lb. "^A ^ lustig dcrrauf los. ^ "ich "uder", sassir ^Ileinhold, „Sie haben es ^er S^. ?")ort: Fräulein N^nth bekmnt sich zu bü? ^liinl^. ^ '" ^"' Uirigo". Dürfte ich Sie und '"en?.. "" ftir eine Äliinute in c-in Viebenzinunei' Ijc. "^.^^ lah betreten auf. ld«, "l Et«^ '"" ""lb"' s"llw sie arglvöhmsch. „ab<'r ' ^ch """""' Sie lominen anch mit, nicht y, Etiz.' suchte nicht genre allein -" li^ - "ch^, ""u verlieh etwas lmderlmllig seinen ^^'Unl>t,> lleinen Amerilanerin, die unaufhör-^^! Am^"^ lachte. Sie luar just keine Schönheit, >?M"l5 j, ^er. Aber ^um T^lfel, sie luar doch k s ^ i5rb>'^' ^'^ 'lir VermOgeil war weit größer ^ell .., ü" Cäcilie Ä^,ch. Zu dumm, daß er sich Gorlsehung folgt,) Ribiüres erstanden. Er hat einen alten, notleidenden Mann. der in einer Auslage ein Buch stahl, um im Gefängnisse eine Unterkunft zu finden, freigesprochen, weil der Angeklagte bit, zu seinem 62. Jahre fleißig gearbeitet habe, und das Gefängnis nur zur Strafe da sei. der Angeklagte aber nur einen Diebstahl simuliert habe. In Erwartung, daß der Greis in eine öffentliche Anstalt untergebracht werde ordnete der Präsident seine vorläufige Unterbringung in ein Privatasyl an. dessen Leiter er zur Audienz gebeten hatte, damit er hier feine Bereitwilligkeit erkläre, den Alten zu sich z.l nehmen. Die Zuhörer nahmen das neuartige Urleil mit großem Neifalle auf. — (In einerNuhschale nach Australie n,) Aus London wirb berichtet: Mr. E. Waron, der aus Sidney gebürtig ist, beabsichtigt, im nächsten Juni von London in dem kleinsten Boote, das jemals die Ueberfahrt über den Ozean versucht hat, nach seiner Heimat zurücklehren. Sein Boot, das nur 3:60 Meter lang ist, ist besonders für diese Reise konstruiert; es tann nicht untergehen. Waron hat schon mehrere solche waghalsige ssahrten gemacht. Als Zwanzig jähriger hat er den Atlantischen Ozean von Neufundland nach Cornwalis in einem kleinen Segler allein gemacht. — (1'oui'our« p« i-tiri x!) „L'Italia bei Po^ Polo" hadert mit dem italienischen Hofmarschallamtc, indem sie schreibt: Haben denn die Höflinge im Quirinal gar kein Gedächtnis und jegliches Erinnerungsvermögen verloren? Was ist uns mit der Galavorstellung im Argentina-Theater passiert! Als Kaiser Wilhelm 11. zum erstenmale in Rom war. was bekam er zu hören? G. Verdis „Othello" mit Ta-magno als Ehrengast. Beim zweitenmale: genau dasselbe. Und jetzt beim drillenmale: G, Verdis „Othello" mit Ta. magno als Ehrengast. Getrüffeltes Rebhuhn ist ein feineö Gericht, aber jeden Tag Rebhuhn — langloeilt. — (Des Rätfels Lösung.) Ein kleiner Junge sah einen Wassertropfen unter dem Mikroskop und wunderte sich über die vielen Mikroben. „So!" sagte er, „jetzt weih ich auch, was immer so lribbelt, wenn ich Selterswasser trinke." Lolal- und Provinzial-Nachrichten. K. l. Postsparkassen-Amt. Im Verlage des l. l. Postsparkassen-Amtes in Wien ist soeben der 19. Rechenschaftsbericht (für das Jahr 1902) erschienen. Wir entnehmeil demselben folgende Hauptdaten: Die günstige Entwickelung, »oelche das Postspartassen Amt in den Vorjahren genommen, läßt sich auch für da« Jahr 1902 konstatieren. Der Einlagensaldo hat sich in diesem Jahre um 85,143.120 X erhöht und betrug mit Ende des Jahres 430,853.872 X, wovon auf den Sparverlehr 161.308.896 l< und auf den Scheckverkehr 269.544.976 X entfallen. Das beim Postsparkassen-Amte für Rechnung der Rentenbuchbesiher erliegende Guthaben belief sich auf 93.067.715X " ' Im Spar verkehre, bei dem eine erfreuliche Gleichmäßigkeit in der Entwicklung zutage tritt, hat sich die Zahl der Einleger um 62.989. das Guthaben um 12.388.377 Kronen erhöht. Die gutgeschriebenen kapitalisierten Zinsen belaufen sich auf 4,194.039 X,' die Gesamtzahl der Spar^ einleger betrug 1,610,530 X. Im Scheckverkehrs, dessen Vorteile mehr und mehr erkannt werden, sind 5508 it'onti neu hinzugekommen. Mit Jahresschluß bestanden 51.853 Konti. Der Gesamt umsatz betrug 12.437.800.748 X. Die Bemühungen des Amtes, den Kreis der Teilnehmet a>t> Clearingverkehre zu erweitern und die buchmäßige Durchführung von Zahlungen zu verallgemeinern, waren von bestem Erfolge begleitet. Zu Jahresschluß gehörten über 99 Prozent aller Schecklontoinhaber dem Clearingverlehre aa und von dem Gesamtumsätze des Jahres 1902 wurden 40 Prozent im Clearingverkehre vollzogen. Das Erträgnis des Amtes beziffert sich im ganzen mit 10.673.648 X und der Reingewinn mit 5.107.955 X. Eine für die wirtschaftlichen Beziehungen Oesterreichs mit der Levante wichtige Erweiterung fand der Scheckverkehr durch die Heranziehung österreichischer Postämter in der L^ oante zur Entgegennahme von Einlagen und Leistung von Rückzahlungen. Die erzielten Erfolge lassen erkennen, daß durch die Ängliederung dieser Postämter an die Postspcn tassa einem Verlehrbedürfnisse entsprochen wurde. Die im Vorjahre begonnenen Reformen im Dienste des Postspartassen-Amtes iMn weitere Fortbildung erfahren. Durch die Aenderungen im inneren Betriebe wurde dir prompte Vollzielmng des Dienstes auch bei dem an Fällig lritstermine häufig vorkommenden sprunghaften Emporschnellen des Einlaufes gewährleistet und eine rasche und sicher wirkende Kontrolle über die Gebarungen hergestellt. Die den Parteien eingeräumten Erleichterungen bei der Abladung von Sparbeträgen bis zu 40 X, die Herabsetzung der Stammeinlagen im Scheckverkehr»' sowie die die Benützung des Clearingverkehres begünstigenden Vereinfachun gen haben dem Postsparlassenverlehre neue. kräftige Impulse gegeben. Auf Grund eines mit der Finanzverwaltung getroffenen Abkommens hat das Postspartassen-Amt im Berichts jähre ab 1. November die kommissionsweise Ausgabe der Partial-Hypothelar-AiUvrisungen übernommen. Wv im Jahre 1901 hat das Posisparlassen-Amt auch im Berichtsjahre im Vereine mit Wiener Bankinstituten an der Begebung und Unterbringung der vierprozentia.cn österreichischen Kronenrente mitgewirkt. Auch hat das Post-sparlassen-'Amt an der Konversion der durch Abstempclung in Staatsschuldvers'chreibungen umgewandelten Aktien der aalizischen Karl Ludwig-Bahn m vierprozentige Eisen bahn Staatsschulbverschreibungen sich beteiligt und b. im Jahre 1902 9359 mit 751.646 X 62 !,. Die Netto-Einlagen im Sparoerlehre betrugen in den Jahren 1883 bis 1899 1,378.560 X 90 k> im Jahre 1900 21.484 X 89 l,, im Jahre 1901 61.617 X 34 l>. im Jahre 1902 73.108 X 64 l^ das Guthaben der Einleger belief sich am Schlüsse des Jahres 1902 auf 1.114.736 X 54 I, (ober 2193 X 72 !, auf je 1000 Einwohner). Im Sck)eckverlehre wurden im Iahrc 1902 86 Konti eröffnet (gegen 48 im Jahre 1901 und gegen 34 im Jahre 1900). weiters 11 Konti saldiert (gegen 20 im Jahre 1W1 und 16 im Jahre 1900). Die Anzahl der Schecklonlo-In-Haber betrug am Schlüsse des Jahres 509 (gegen 434 im Jahre 1901 und 406 im Jahre 1900). Die Anzahl der Einlagen im Scheckverkehr? belief sick) in den Jahren 1883 bis 1899 auf 1.621.767 mit 317.962.088 X 10 !>. im Jahre 1900 auf 239.627 mit 41.842.031 X 64 li. im Jahre 1901 auf 266.708 mit 44.098.960 X 25 k. im Jahre 1902 auf 291.492 mtt 50.246.639 X 81 I,. — Die Rückzahlungen im Scheckverkehre bezifferten sich in den Jahren 1883 bis 1899 auf 161.488 mit 104.148.033 X 60 ll. im I-ahre 1900 auf 23.560 mit 13.996.535 X 60 k. im Jahre 1901 auf 25.423 mit 16.846.595 X 79 !,. im Jahre 1902 auf 38,449 mit 22.969.327 X 29 n. Teilnehmer am Clearingverkehre gab es im Jahre 1900 406. im Jahre 1901 434. im Jahre 1902 509. — (Aufstellung von Militärgerichten) Nach der neuen Militär-Strafprozeßordnung wcrden nebst Militärgerichten höchster Instanz Divisions- und Brigade-gerichte zur Ausstellung gelangen. In den Wirkungskreis der letzieren weide» kleinere Vergehen fallen, während bei den Dioisionsgl'lichten solche Amtshandlungen zur Austragung gelangen, welche Offiziersangelegeiiheiten, dann schwerere Vergel)en der Mannschaft betreffen. In den Standorten der Divisionstommanben werden Divisionsgerichte, in jenen von Brigadelommcmden Brigadegerichte errichtet werden; demnach gelangt nach Sanktionierung des Gesetzes in Lai-b a ch ein Divisions- und Brigabegericht zur Aufstellung. — (Die Verteilung bei Staats unter-stüt; ungcn a ll die Ge m e! n dei n sa s s e n in der Umgebung L a i b a ch) fand in den letzten Tagen bei der hiesigen l. t. Bezirlshaupimannschaft statt. Die von den Elementarereignissen betroffenen und bedürftigen Bescher erhielten zu je 20. 30. 40 und bis 100 l( Unlerslühung, x. — (Gewerbebewegung in Ü a i b a ch.) Im Monat April haben in Laibach Geloerbe neu angemeldet, beziehungsweise Konzessionen erhalten: Firma Brüder No^ valovi5, Alter Markt, Handel mit Wein, Branntwein und Oel; Vntonia Venier. Resselsiraße Nr. 24. Damenschnei-drrei; Firma Hitzl H Kozina, Rain Nr. 20. Gemischtwaren-Handel,' Kommandit-Gesellschaft Desman A Komp., Mar-tmsstraße Nr. 20, fabrilsmähig? Erzeugung von Papier diiten: Franz Karl Rudholzer, Rathausplatz Nr. 8, Verlauf von Gold- und Silberwaren i Josef Schrey. Südbahnhof. Gasl- und Schankgeloerbe- Wilhelm (>rn5, Floriansgasse Nc. 3, Schuhmachergewerbei Barthlmä Dimic, Rathausplatz, Verlauf von Milchprodukten: Edmund KaviW. Presören-gasse Nr. 52. Erzeugung von Brannttoein. Zahnpulver und Mundwasser: Gertraud Prosenc, LaNermannsallce, Verlauf von Zuckerwaren i Firma Rudolf Kntcc H Komp., Gerichts-gasse Nr. 6. Handelsagentur: Nikolaus Iani?. Judengasse Nr. 6, Graveurgewerbe; Anna Iagobic. Slonl^etgasse Nr. 13. Gemischtwarenhandel; Adalbert Pöschl, Trieste» sirahe Nr. 6, Nrotoerlauf,- Franz Iamnit, Sredina N>r. 14. Gast- und Schanlgewerbe: Katharina Kuga. Mctcliogasse Nr. 27. Frächlergewerbc: Adolf Urabetz. Ilidengasse Nr. 3. Erzeugung und Verlauf von Likören und anderen gebrannten geistigen Getränken in verschlossenen Gefäßen; Maria Preluh, Iatobstal' 19. Verkauf von Möbeln. Koffern und Kleibern; Leop. Aögel. Maria Tl)eresienstraße 16. Wasser-leilungsinstallation: Michael Kosec. Franzenslai. Verkauf von eisernen, Küchengeschirr; Cesarc Menardi. S. — (Dir Generalversammlung der Lai-bacher Stubenten- und Volksküche) fand am 11. d. M. unter dem Vorsitze des Obmannes, Herrn A. Drelse, sowie in Gegenwart der übrigen Herren und Damen des Ausschusses und Zahlreicher Mitglieder statt. Dem von» Obmanne verlesenen Jahresberichte ist zu entnehmen, daß unter der tüchtigen Leitung der Küchenvor-steherin. Frau Iosefine it o s, sowie deren Stellvertreterin, Frau Johanna Fleischmann, welchen sich die Aus-schußbamen sowie die tätigen Mitglieder in verdienstvoller Weise anschließen, das Vollskücheninstitut blüht und gedeiht, daß die Gäste sich über die Güte der dargebotenen Speisen stets vollzufrieden äußern und daß trotzdem die finanzielle Gebarung nichts zu wünschen übrig lasse, denn es sind im eben abgelaufenen Jahre noch Ersparnisse erzielt worden. Demnach brachte Redner den genannten Frauen sowie auch allen Wohltätern seinen Dant dar. Wie alljährlich wurden auch heuer eine Anzahl sehr dürftiger, braver Studierender durch Gratisverpflegung unterstützt. Den Glanzpunkt des Vereinsjahres hat das so selten gelungene Fest zum 25jäh rigen Jubiläum gebildet, an dem sämtliche Spitzen der Zivil- und Militärbehörden teilgenommen, was nicht leicht ein zweiter Verein aufzuweisen vermag.Dieses Fest hat der Vereinslasse leine Lasten auferlegt, da durch freiwillige Spenden edler Menschenfreunde die dosten gedeckt wurden. Ferners erwähnte Rebner der künstlerisch ausgeführten Ehrendiplome — durch den akademischen Maler Herrn Wettach — und sprach der Laibacher Presse für die dem Vereine stets bewiesene Freundlichkeit den Dank aus. Die Volls- und Studentenlüche hat einen der größten Wohltäter, Herrn Sparlassedireltor Dr. Josef S u p p a n. durch den Tod verloren; die Versammlung erhob sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Obmann Drelse sprach den Wunsch aus, es möge sich der neue Amtsdireltor, Herr Dr. Anto,i Ritter von Schoeppl-Sonn Walde n, dem Vereine ebenso wie sein Vorgänger im Amte wohlgewogen zeigen. — Nun verlas Herr Vereinslassier Dr. Josef Star« deu Kassabericht, der sehr günstige Resultate aufweist, indem sich nicht nur die Ausgaben durch die Einnahmen decken, sondern noch überdies, wie bereits erwähnt, von letzteren ein Netr^ als Ersparnis hinterlegt werben konnte. Die Rechnungen sind von den Rechnungsrevisoren geprüft und richtig befun-den worden, demnach erscheint die Geschäftsgebarung ge nehmigt. — Nun wurde zur Neuwahl des Ausschusses geschritten. Derselbe wurde über Antrag des Ausschußmitgliedes, Herrn t. u. l. Hauptmanncs Matthias N. v. Zitterer de Casa-Cllvalchina p^r uc!clainatianoin in seiner jetzigen Zusammenstellung belassen, respektive wiedergewählt. Es gehören demnach dem Ausschusse folgende Herren an: August Dielst. Fabrikant. Obmann, Oroslav Dolenec. Dr. Josef Star 5 , l. t. Finanzproluraturs-Adjunkt (Kassier), Alois Star«, Pfarrer i. R., Matthias Zit lerer de E a s a - C a v a l ch i n a , l. u. l. Hauptmann, Jakob K avoi 5 , t. l. Grunbbuchsführer i. N., P. v. Radics (Schriftführer), Eduard Regnard, Franz E ch i t n it, k. t. Steuereinnehmer i. R., Ferdinand Vra -da 5 ta (Rechnungsrevisor). An Stelle des durch Domizilwechsel aus dem Ausschusse getretenen Herrn Andreas Dru«-tvvio wurde Herr Preinar, Beamter der städtischen Sparkasse, gewählt; das Amt eines Oetnonomen übernahm cm Stelle des erkrankten Herrn Regnard Herr Pfarrer Star5. Ferner wurden in den Ausschuß gewählt die Frauen: Iosefine Kos (Vorsteherin), Johanna Fleischmann (EteNverlreterin). hedwig v. Radics, Franzisla Doktor Tav5ar sowie die Fräulein Jenny Recher und Anna Vt o n n e i. — (Die Maturitätsprüfungen am Staatsgymnasium in K r a i n b u r g.) Die schriftlichen Prüfungen beginnen am 8. Juni, der Beginn der mündlichen Prüfungen wurde auf den 24. Juli angesetzt. — (DerAusschuhdergewerblichenFort-b i I d u n g s s ch u l e in Bischoflack) hat sich aus folgenden Herren Mitgliedern konstituiert: Lorenz S u ä n i l. Gemeindevorsteher, als Vorsitzender. Erwin Burdych. Apotheker, Vertreter der Untcrrichtsverwaltung, Andreas I a m ni t, Hutmacher, Vertreter der Gewerbetreibenden, Nikolaus Lenöel, l. l. Notar, von der Handels- und Gcwerbelciinmer, Johann Nep. Kocelli, Handelsmann, vom trainischen Lanbesausschusse ernannt. —o. — (P ro m e n a b c l o n z e r t in K r a i n b u r g.) Am vergangenen Sonntag wollte dir städtische Kapelle in Krcnnlmrg ihr erstes Promenadetonzert geben; der schlechten Witterung halber wurde dasselbe auf den kommenden Sonntag verlegt. Das Programm umfaßt sechs Nummern, darunter Märsche, Walzer :c. —in— — (Das A us w a n bc r u n gs we s en,) In der gestrigen Sitzung des Ausgleichsausschusses besprach Abg. Dr. Nitnil ausführlich das Auöwanberungüwcsen, bezüglich dessen dein Konsulacbienste wichtige Aufgaben vorbc halten seien, und beantragte eine Resolution, in welcher die Regierung dringend aufgefordert wird, den Entwurf eine» Auswanderungsgesetzes vorzulegen, welches unter Wahrung des Grundsatzes der Auswandeiungsfreiheit geeignet ist, das Auswanderungswesen zu regeln und zu überwachen und die Auswanderer in rechtlicher und wirtschaftlicher Beziehung zu schützen. In der Resolution wirb ferner eine Vermehrung der Berufslonsulate begehrt, welche den ihnen gestellten Aufgaben auf dem Gebiete des Handels und der Industrie voll-lommen entsprechen und den uersönlichen Rechten und Interessen der Auswanderer in sremden Gebieten, insbesondere der Information über den Stand der Arbeitsverhältnisse und der Arbeitsvermittlung die größte Aufmerlfamleii schenken sollen. Endlich möge die Regierung Vorsorge treffen, baß der Auswandererzng über T r i e st gelenkt und dortselbst alle notwendigen Einrichtungen zur Besorgung des Auswandereibiensies geschaffen werden, — (Impfung.) Vom 28 b. M. an wird jeden Donnerstag nachmittags 3 Uhr im großen Saale des „Mestni Dom" unentgeltlich geimpft werben. — (Besitz Wechsel.) Das Haus Nr. 31 in der Floriansgasse hat der hiesige Holzhändler Herr Karl Sallo-te? käuflich erworben. In demselben werden etliche Abaptie-rungen vorgenommen weiden. x. — (it a n a l b a u in der Karungasf e.) Vorgestern wurde in dieser Gasse mit den Grunbausgrabungen für die Kanalherstellung begonnen. x. — (Die Generalversammlung der Vereinskapelle) findet Samstag, den 16. d. M.. um 8 Uhr abends in den Rcstaruationslolaliläten des Hotels Kirulelj, Dalmatingasse. statt. Auf der Tagesordnung steht u. a. die Angelegenheit des Weiterbestandes, beziehungsweise der Auflösung des Musilvereines. x. — (Radfahrer-Nummertafeln.) Die Zahl der bisher in Laibach gelösten Fahrrädernummern beträgt 4000. Es gelangt somtt die fünfte Tausendserie zur Ausgabe, x. — (Sanitäres.) Im Orte Klein - Osolnil bei Auersperg kam kürzlich der Scharlach zum Ausbruche. An demselben sind bisher ein Mann. zwei Frauenspersonen und sechs Kinder erkrankt, von welch letzteren eines gestorben ist. — In Mosel, Bezirk Gotischer, traten die Masern auf. an welchen derzeit fünf Kinder darnieberliegen. In beiden Orten wurden die vorgeschriebenen sanitätspolizeilichen Maßnahmen eingeleitet. —o. — (Feuer im städtischen Armenhause.) Gestern nachts gerieten im städtischen ArmenlMlse in Ubmat die in einer Mistgrube abgelagerten Abfälle in Brand. Das Feuer, das durch Aufwerfen von glimmender Asche auf den Kehricht entstand, wurde durch den Sicherheitswachmann Fr. Rat, den Schuhmachergehilfen Karl Majce, den Schneider Johann Selula und den Portier des Armenhauses gelöscht. '"' (Feuer in S te p h a n s do r f.) Gestern nachmittags entstand in der Harfe des Fleischhauers und Besitzers Stephan MoMerc in Stephansdorf ein Feuer, welches auch die Doppelharfe des Nachbars Josef An5i<5 ergriff und beide Objekte einäfcherte. Der Schaben des ersteren beträgt 400 X, des letzteren 2000 I(. An5i<: war gegen Brandschaden nicht versichert. Das Feuer wurde wahrscheinlich von dem fünfjährigen Sohne des MoMrc verursacht. — Auf dem Vranb-platze erschien die freiwillige Feuerwehr von Stephansborf-Bizuvil. . — (Neue Kirschen.) Am vergangenen Dienstag find hier die ersten diesjährigen Kirschen zu Markte gebracht worden. Sie wurden mit 1 X 20 l, feilgeboten. Hoffentlich wird die Qualität derselben in Kürze steigen, dei Preis hingegen fallen. (3. ' ^ (Verhaftung.) Die städtisch Polizei verhaftete gestern den Taglohner Johann Ple^lo. vulgo Iureä. aus Lulowih, Gemeinde Log, ein wegen Diebsiahles und Land-stcncherei mehrmals abgestraftes Individuum. Ple^lo hatte den Grundbesitzer Anton Gregorin mit der Brandlegung bedroht. Der Verhaftete wurde dem Landesgerichte eingeliefert. — (Einbruchsdiebstähle.) In der Nacht vom 10. auf den 11. d. M. wurden in der Ortsgemeinde Villich berg im Bezirke Littai verschiedene Einbruchsdiebstähle verübt. Unter anderem sollen die Diebe in das Haus des Besitzers Franz Kotar in Renke bei Billichberg eingedrungen und daselbst verschiedene Kleidungsstücke gestohlen haben. Darauf erbrachen dieselben zwei Weinkeller in der Ortschaft Kumnil und taten sich an den in den Kellern aufbewahrten Neinvorräten gütlich. Schließlich drangen die Diebe in das Haus des Gastwirtes Johann PovZe in Billichberg ein und stahlen dem Eigentümer, welcher sich mit seiner Ehegattin zu einem Hochzeitsmahle begeben hatte, aus einer Lade «in ^ zimmer einen Betrag von beiläufig l60 lv. Den D'"^ man bereits auf der Spur sein. «wmittr " (Den Verletzungen erlegen.) ^ M Peter Coletto. d?r am 10. b. M. in Dobrava w ^" ^,l von drei Burschen überfallen, ausgeraubt und ^^ «^n wurde, ist gestern nachts im Landesspilale den Verletz« ei legen. ..r,l"> * (Ein Son Verzug mit Auswande c Gestern nachts lam ein Sonderzug mit 285 AusM"" aus Fiumc in Laibach an. Von hier fuhren die ^"^iü Auswanderer, zu denen sich noch 19 Auswanderer aus" gesellten, mit dem Personenzuge weiter. H^ - (Arbeiterzuzug.) Im Laufe d"!" " langten in Laibach 40 auswärtige Maurer und Hain -an. welche von zwei hiesigen Baufirmen akzeptiert w> ^ " (Verloren) wurde auf bem Wege v"" H^ „Stadt Wien". Franz Iosefslraße. LattermannsaU" ,^ zum Schweizerhause eine lange, goldene diinngl« Damenhalskette mit daran befindlicher Lorgnette.____^< Tlicater, Kunst und Literatur. — (Slaatspreis für Komposil'^ schuler.) Der Unterrichtsminisler hat bekanntlich l^,, Kompositionsschüler aller Konservatorien und Msi" ^. einen alljährlich auszuschreibenden Staalspreiö in b" ,uc von 1000 X systemisiert. welcher heuer zum ersten""/ ^, Vergebung gelangen soll. Als Einreichungotermm,'" ^ ^ beiten der Vewervrr war ursprünglich der 31. ^"^,^N festgesetzt worden. Der Unterrichtsminisier hat sich "" hjj veranlaßt gesehen, diesen Termin für das Jahr ^ zum 1. September d. I. zu verlängern. ^^ Telegramme de« k. k. Die Unruhen in Kroatien. , Aubapest. 13. Mai. Der Korrespondent des,. ^ Pester Journals" in Agram wurde von dem Aanus z" ^, öffentlichung der folgenden Erklärung autorisiert' ^> ,gl sigen Demonstrationen stehen unbedingt im Zus^'w^hett mit der Situation in Budapest, was am besten ^"^,ft^ vorgeht, daß hier die Unruhen zu der Zeit ih«" ' ^oii nahmen, als in Ungarn das Parlament mit der ObN ^ zu täinpfen begann. Alu drüben die parlamentarische ^ tion trüber wurde, nahmen auch hier die Demons." ^„, große Dimensionen an. Daraus läßt sich nun auä) ^^^>',^ , ^ die Unruhen ihr Ende erreichen werden, sobald dr« ^ parlamentarische Situation gellärt sein wird. W"» >' ^, Demonstrationen betrifft, so kann oohl festgestellt !^ y,,» daß die Inszenierung einer solch dezparaten R>.'v''l«. .^e Arrangeuren beibringen wirb, daß in Kioatieü >" ^l 'evolutionäle Altionen gar kein Boden vorh mo" '//^ die Aufrcchthaltung der Ordnung wurden ilbr:^^ l»''^h<-gehendsten Verfügungen getroffen und jede erM" ftörung vereitelt. Die mazedonische Veweguua.. ^ Konstantinopel. 13. Mai. Nach tülk-!^ ^ gaben Hai der gestern gemeldete Uebrrtiitt von ^a» ^ü menischer Revolutionäre nicht üvcr bic serbische.' ^ei!e ül-er die nissischc Grenze stattgefunden. Von nlss'!"^, M' wirb das bestritten. Die russische Grenze sei derart 3" .^ wacht, daß ein Bandenübertritt unmöglich sei- ^ .^ Hpt> gaben des Wdiz hat sich der Einmarsch der Truppe" ' ^ bei Fez die rebellischen Gebirgsbewohner, welche" ''^ Verluste beibrachten. Der englische Konsul in T<«u ^st cher hier eingetroffen ist. erklärte, daß die Lage l" äußerst ernst sei. ' ^ liA Madrid. 13. Mai. Die kaiserlichen T"pp^. ^ schieren, wie aus Tanger gemeldet wirb. gegen ^"''schloß haben bei Fez b!e rebellischen Gebirgsbe>oohner^'^^ l>nb ihnen große Verluste beigebracht. Der ^'^'^^.^. in Tetllan. ber hier eingetroffen ist, ertlärt, d« ^ß Tanger sei äußerst ernst.Ein französischer DaMp! ^js^ bie Einfahrt in den dortigen Hasen aufgeben. Ztve Dampfer sinb nach Tanger abgegangen. Ausständige als Nrandstifter. ^i Santiago de Ehile. 12. Mai. Die A" ^F, gen in Valparaiso haben Baulichkeiten in ^""Mls"^ wobei zehn Personen ihr Leben einbüßten und 2"" ^»dlH Verletzungen erlitten. Die Negierung lehnt jede V"^ W mit den Ausständigen ab und ist entschlossen, m't " ^ivl teln die Ordnung wieder herzustellen. 3000 Solda" nach verschiedenen bedrohten Punkten entsendet. ^^cherZeilMlg Nr. 109. 953 14. Mai 1903. Aeuiykeiten vom Büchermarkte. "3tti^^"ntor. Dr., Per Flagellantismus, « — 80. ^l«row/?b°ch. Moritz v.. Wanderndes Voll (ein fchlesifcher H4Z M> »V 2 4«. ^Studien zur deutschen Kunstgeschichte, ^ Hl°r!l )l Dauer v. und Dr. Otto Wieaand. « 7-20. ^ NüÄ c^' Dr. W.. Die Tiere der Erde, Aef. 1. K - 72. «tLlhi"? Wilhelm, Geist des Lehramts, eine Hobcgetit ^l°ndr!? 7"" Schulen, l(12.-Schulhe.Dr.Siegmar, ^Ra,. °der Individualität und Wissenschaft, « -'72. -^br k ^urt L., Babel. Bibel und Nebel, X 2 16. -- Vful,^^' ^°s große Vuch der Zauberlunst, «^ 2 40. ^tri« Hugo. Der Goldfisch und seine systematische, "t«iiw"?e Zucht. ll 2 40. -NicklasKarl, Lehrbuch W «?M°lt. «^ 12. - Schinle Karl, Praktische Fisch. ^«tllpi!7«'^utsch°ft. X 120. - Kirchner, Dr. O.. ^»ir^wnde. ^^ Erkennung und Belämpfuug. X 2-40. ^Wetämv?' ^^' ^" ^" Obstbaumfeinde, ihre Erkennung " ^che^°"ia »Buhle. Italienische Sprache, geb., «3-60. ^° «,5 ^ ^^ die Campagna erzählt (I.). Vor den Toren !^>tt ^'/l 3 60. — Siegfried H.. Got, fried Keller. > li'itt^D. " Landsteiner Karl. Wichner Josef. !''"r V'stor. Studie. X --36. - Jung. Dr. Ioh. !" "z t«" Epileptiker, li 4 b6. - Weil. Dr. M.. Die ^'chlc^^lung der Hirngeschwülste. X -72. — Natur< ^b°rn Z ^bensgemeinschaften, 4. Heft. Der Wald, X -'72. ^tt. ll i.^' b'lfsbuch beim Unterricht in der Literatur« b N?w^ '" der Vuchhanblunss Jg. v. Kleinmayr ^ ^^"°krg in Laibach, Kongrehplatz 2. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wleu. Am 12. Mai. IaNitsch. Privat, Gottschee. — Kollinel. Fabrikant, f. Frau. Pilsen. — Geyber. Eher, Kstte., Nudweis. — Bazin, Ingenieur, f. Frau, Paris. — Dr. Richter, Professor, s. Frau, Chemnitz. — TeweleS, Müllner, Fischer. Wesfely. Roth. Schmiedt, Wang. Tanzer, Luft, Pelikan, Vluth. Me.; Iserlon. v. Vasrinsly, Deutsch, Seewald, Vreuer. Gerlich, Schönbaum, Wank, Reisende, Wien. — Ving, Kommerzialrat, s. Frau. Niirn-berg. — Trpoliz, Aßam, Direktoren, Graz. — Steinstecher, Fabrikant. München. — Robizel, Langmüller, Kflte,, Prag. — Demser, Privat, s. Familie. Eiönern. — v. Moraitini, Finz, Private, Trieft. — Koschizek. Beamter; Walzel. Fabrikant, Gmundeu. — gmara, Weinhändler, Agram. — Mayer, Kfm.. Fiume. — Kastner, Historienmaler, München. — Lautmann, Kfnl., Nürnberg. — Gonnermann, llfm., Linz. — Henle, Kfm., Dresden. — Villa, Reifender, Paris. Hotel Elefant. A m 12. Mai. Baron von Salden, Baron von Duglas, Private; Paste, Kalischer, Reisende. Berlin. — Reinich. In» genieur; Schwarz, Kfm.: Dr. von Supancii. Bezirtslommiffär. s. Begleiter, Oraz. — Weißmaly. Reisender. Dalj. — Anti» chievich, Kfm., Spalato. — Dr. Gregonni, Advokat; Tagliani, Reifender, Trieft. — Dr. Schweitzer, Arzt, Fiume. — Echener. Prwat, Gurlfeld. — Havas, Reisender, Groß ^ Kanizsa. — Porges, Steiner, Kohn, Blau, Hein. Hoffenreich. Reisende; Fessel, Iellarsii. Baschich, Pollal. Spira, Kolb, Ksite.; Blau, Klaviermonteur. Wien. Um 13. Mai. Svilnig. Fabian f. Frau, Inaenieure, Aßling. — Bacher, Kfm.; Lauter, Küchin; Hudobiunigg. Offizial; Moosberger, Vertreter; Mayer, l. u. l. Oberst, f. Familie; Povschl, l. l. Finanzrat, Graz. — Mestih. ssriedler, Tippel. Willfort, Reisende, Trieft. — Rotschild, Ksm., Groß.Kanizsa, — Löwenstei», Kfm., Zala-Egerszeg. -- Mamibart, Reisender, Willsart. — Franitevii, t. u. l.^Hauptmann. Zara. — Nrn« bauer, Ksm., Budapest. — Breiter, Mechaniker; Bacher, Singer, Lüwy. Kstte.; Gunsberger, Voslusch. Senomer, Schwarz, Wen« graf, Edelmüllner. Gelis, Graf Leopold, Reisende, Wien. — Künigstein, Kfm., Berlin. Verstorbene. Am 13. Mai. Josef Bruckner, ^wangling, 41 I., Polanadamin 56, luliercul. pulm. Im Zivilspitale: Am 1l. Mai. Maria Kozelj, Inwohnerin. 60 I., Nnemoptos. — Johann Lazar, Inwohner, 66 I., Lmpliy^sm» pulm., In»ult. corcli». Am 12. Mai. Peter Culetto, Arbeiter, 45 I., reactur» calNf>Iic2l2 eruuii, (^ouliukusatio eoredri. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm « .^H ^Dli Z.Z ^. ^ «nslchl 3-5 Z Z HL 88^ ß^ '»'"l' be« Himmels Z«Z » L»3> ^I ZV» <« 2A. N. 72» 6 20^ SW. mäßig t,ald l,ewöM " 9 » Ab, 732-1 13 0 SW. schwach halb bewölkt 14 > 7 U. F. ! 73? 0 i 9 9j NO. schwach ! Regen > 19 2 Das Lagesmittel der gestrigen Temperatur 14-9", Nor< male: 13 8«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Fu 5 tet. Krainische Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2, II. Stock. — Ausstellung von Geweben der eigenen Anstalt Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2-5 Uhr. (m) Eintritt frei, __ ______ A Kurse an der Wiener Börse vom 13. Mai 1903. ^« dem offizelen Kursuatte Dl« notierten Kurse verstehen sich in Kronenwähiung, Vie Notierung sümttlchei «tti^n und der »Diversen Lose» versteht sich per Stück._________________________________ '^tl ^""«schuld. «"" "°" ldK"^"KnM°i. >,«vl"° ^,«' »'»«!«! ^»b«h>,,.,^- . 4°/° loa-to io,-,o Gelb War« »,» «l««tt z»r Znhlnng il»er«o«««»t »tsenb.Prior. vblilatione». «lilabethbnhn «00 u. «l0U M. 4°/, °b ill»/»......11ü-?ü l,6?» «lisübethbahn. 400 u. »000 W. 4°^ ^ ' ' .....tiggz ,9c,g Vlllizlsche Karl Ludwig-Nahn (biv. Et.) Silb, 4°/» . . . !0«'l« »<>»--Norarlberger Vahn. «m, 1864 .„. ,. stiv. Et.) Nilb. 4°/« . .tU0-lbt0ii° zlanlllschnll» d,r zander d»r ungalischtn Klon«. 4»/» ung. Volbrente per «llsse , «l'LU Ul 4l> bt°. bt°. per Ultimo . . . . «» W 121 40 4'/° bto, siente in Kronenwühr., steuerfrei, per Kasse ... 99 üb »» 75 4°/° dto. dto, bto. per Ul«m« . 92 üv 99 70 Un«. Et.-Ei«,.«lnl, Vvld ION fl. - — "'-dto. dto. Silber ION sl. . . . —'— —'— dto. Etaat»°0bllg. (Ung. Oftb.) v. I. 1»7S.......—'— --- dto. Schanlregal,'«blos,-0blia. —'— —'^ dto, Präm.'N. k 100 sl. — »00 lc »u» - li04 — bto. bto. b «)fl.-^ IW X iioi-- ll04'^ Thelh'Reg.Los« 4°/° .... 1b«'»ü lü? U5 4°/„ ungar. «nmbtntl. ° 0bllg. 9« 10 lW lu 4°/» lroat. und slavon. bett, »8-Uä » I2b-ü0 bto. bto. il8»4). . . . »8-VU 98 W bt°. bto. (1898). . . . lvO'-toi'" V«isebllu.«nlthen. vtllosb. »°/° US'7ö 1«) Ü0 4°/» «llliner Llmbt».«lnlthen , »9 7b — - Geld Ware Pftnbbri»ft ttl. Voblr.alln.«ftI.vtll.4°/° 9u«ü iuu«z «..«ft«rl.L«nbt«'HyP.°Unft.4»/° UXi-iu ioi i» Oeft..un«. lvanl 40>/Mr- veil- 4«/. ........ 1010Ü102UÜ dt« btll. «jähr. verl, 4«/<> 101 0b 10» 05 Tpartasse, l,üst.,S0I.,verl.4°/« lOi'— io, z«, VlftnbahN'ßllorllilt»' PöligaUon»n. sserbinllnbs'Norbbahn g «b 31, 6ü bto. i^ b°/«...... 1»5 »0 l,«-l0 Ung.'gllliz. «ahn..... 108 70 109 ?(, 4°/« Unterrrainer «ahnen . . 99 Ü0 ux> c.» zlo»rs« z«s, - 4°/. Donau'Dampfsch. 10» N. . --'— —'— b°/, D°nau Palfs!,'«°lc 40 sl, «M. - - ^,- '?4'- 178 l.o RottnKieuz. Vest. «es..v.1«ll. b4 «u bü«0 ,, una. ., .. »ft. L? - »3- s,Ubllls-«°se 10 fl...... 68'— ?»- i alm «ose 40 fl...... l»7'-»»S80 ^t.^Oenoi^Lost 40 fi. . . . «?U — »!l0 - Wiener Comm..Uose v. 1.1874 441'— 44ü — Gewlichsch. o.°V°Pr,'Schul°v. b Vobei'lrcbilnnst.. . — «elb Ware «lltien. Transport. Knt»r» nehmnng»«. «lussia.TepI. «isenb. bou fl. . . »5»0 »»Ib-Vau» u, «etrltb3'«tf. für stäbt. Ltrahcnb. in Wien llt./^ . 50— — - dto, bto. dto. M.» . 50'— — - «0hm. «orbbnhn 150 fl. . . »82 - 8»b'- Vuschtiehrader Eis. 500 fl. KM. »»«0- »48b- dto. bto. llit. ll) »00 fl. 1030' 1035' Donau-Dampfschiffahrt«»«esell. Oestcrr. ü0U fl, KM, . . .857—880- Dui°Vobc>lIillchel «,-«. 400 ll 5,3 —5«« - Ferdinand« Ätordb, 1000 fl. KM, k>b60- 5b80 Üeml,.' Czenillw.-Iasly-Eiscnb.' Gesellschaft «0« sl. O. . . . 5?»'— 5??'- llloyb.Oeft.. Trieft, 500fl.KM. ?»>»-— ?»»'- Oesterr. No-dwestballli ^«) sl. E. 43« »« 44tt'5l> dto. bto. (lit. tl)»«i fl. s. 4», 50 4»? — Praa-D»xer lliseub. KXifl.abgsi. ltua — 20» — Ot»at«sHelhg.,Erste, loufz. «0b — LOi « ..ltlbemühl", Papiers, u. V.-V. 124 — ,z>5-— Lieswger Vrauerel 100 fl. . . zz? — gzz — Montan-Gesellsch., Oest.<«lvlne ll»n — »8?-— Vra^el Usell.Inb°VeI. 800 fl. ieuo ,««z Slllan-Tarj. Stcinlohlm 100 fl. 5L1'— 5H5-— ,,schlöalmUhl", Papiers. »00 fl. »«,', — z>btt — „Vt«»,r«rm,", Papiers, u. Urlhaust.,«llg., in Peft, 400 «........ «,ü - ««0 — Wiener «augesrllschaft 100fl. . »«0—,a« — Wltnelberg«iuie«el°Altieu-V«s. ?«? — ??i — z»vls»n. Kurze Lichten. Amsterdam....... 19? 95 198 »0 Deutsche Plätze...... 11? 10 11? «? London........ »89 70 8«g 90 Pari«......... 95 »ü 95» Lt. Pet««bur«...... Mut««. Dulaten........ 11 »2 115« liO-Franr«.Stü ^21*3-- ¦u-a^ct. ¦Xrmxicm.-u.f A) wji11 ¦"•'•»«briere», FrlorltAtftn, AkUen, >^^ "*•* •*«., »«rlieo und Valuten. ^^^^^¦ii, 11 Loa-Venuoherung. JT. Cm Mayer Bsittlc- und "^T«cli.9l»r-O-*«clx.aft Udbach, Spitodjtwe. ____________ Privat-Depots (Safe-Deposits) ViKlitiii vii Bir-Elili|ii !¦ Onti-Oirriit- 11I uf Bln-Oiiti. JAVIER egea Abreise sofort 2U ?.