peMnina plsksns v gotovini. Nr. 2. Erscheint jeden Mittwoch. 4. (19.) Jahrgang. Organ der Gottschrer ÄauernM'tei. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Din. D.-Oesterreick: ganzjährig 34 Din, halbjährig 17'—Din. Amerika: 2'50 Dollar. — Einzelne Nummern 60 Para. Mittwoch, den !I. Nmier 1922. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahrne und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Me Dorrede. In vergrößerter Gewandung stellt sich hiemit die „Gottscheer Zeitung" in vorliegender Rümmer ihren Freunden und allen, die es werden wollen, als Wochenblatt vor und wünscht ihnen recht viel Glück fürs neue Jahr. Sie will der Hauptsache nach bleiben, was sie bisher gewesen ist, und nebstbei der Gottscheer Bauernpartei als besonderes Sprachrohr dienen, durch welches die Parteianregungen und Beschlüsse der Allgemeinheit mitgeteilt und mundgerecht ge¬ macht werden sollen. Gern wird sie ihre Leser über andere Vorkommnisse in Stadt und Land unterrichten und auch kurzen Überblick über wich¬ tigere Ereignisse außerhalb der Grenzen unserer engeren Heimat bieten. Wir bilten deshalb um fleißige Berichterstattung und Bestellung. Der Bezugspreis mußte für das Inland auf jährlich 25 Dinar, für das Ausland mit 33 Din. festgesetzt werden. Für Amerika bleiben 2'5 Doll. Ein Hcrabgehen unter diese Preise ist nicht mög¬ lich, weil sonst das ganze Unternehmen von vorn¬ herein auf schwache Füße gestellt sein würde. In der sicheren Erwartung, daß die Gott¬ scheer Zeitung als einziges heimatliches Blatt die gewünschte Unterstützung finden wird, zeichnen ergebenst die Schriftkeitung und Verwaltung. Ne Lösung des Fiumaner Problems und der Triester Freihafen. Das eine scheint festzustehen, daß Fiume, der Porto Baros und das Delta eine Einheit bilden werden und daß das schon bisher bestehende Frei¬ hafenregime dieses Gebietes sichergestellt und aus¬ gebaut werden wird. Gegenüber dieser Tatsache tritt sogar das politische Moment zurück, denn eine gewisse Vorrangstellung Fiumes ist inner¬ halb der adriatischen Häsen gesichert, mag Jla- lien oder Jugoslawien in dem Konsortium, das den Fiumaner Hafen verwalten soll, den stär¬ keren Einfluß haben. Fiume als Freihafen wird das natürliche Ausfallstor eines großen Teiles des jugoslawi¬ schen Hinterlandes, namentlich aber des kroatischen Landteiles, bilden, wenigstens bis zu dem jeden¬ falls noch fernen Zeitpunkte, in dem die Häfen von Spalatv und Gravosa ausgebaut und durch ein umfangreiches Schienennetz mit den Haupt¬ strecken der jugoslawischen Bahnen verbunden sein »erden. Vielleicht wird auch der Handel des slowenischen Landteiles, der bisher ausschließlich nach Triest gravitierte, nach Fiume verlegt wer¬ den. Auch der Seeverkehr Ungarns wird nach der Stabilisierung der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse Fiumes, schon mit Rücksicht auf die geringere Entfernung zwischen Budapest und Fiume gegenüber der Linie Budapest-Triest, wieder seine traditionelle Verbindung mit Fiume auf¬ suchen. Die Lösung des Fiumaner Problems hat die Frage der Schaffung des Freihafens in Triest wieder in den Mittelpunkt der öffentlichen Dis¬ kussion der wirtschaftlichen Teile dieser Stadt gestellt. Die Vertretungen der Triester Kaufmann¬ schaft und der Industriellen des Julischen Vene¬ tien erinnern daran, daß frühere Ministerpräsi¬ denten wiederholte Zusagen in dieser Richtung gemacht haben und daß der Staat auf Grund dieser Zusagen verpflichtet fei, in Triest das gleiche Hafenregime einzuführen wie in Fiume. Der italienischen Regierung wird die neuerliche Aufrollung dieser Frage jedenfalls nicht sehr an¬ genehm sein, denn es ist klar, daß auch Venedig und Genua sofort die gleiche Forderung erheben würden, wenn die Schaffung des Triestiner Frei¬ hafens der Verwirklichung näherrücken sollte. Die Umwandlung aller großen italienischen Hafen¬ städte in Freihäfen würde aber einen großen Ausfall in den Zolleinnahmen mit sich bringen und das italienische Budget, das gerade in den letzten Monaten sich wesentlich günstiger gestaltet hat, schwer belasten. Trotzdem ist es klar, daß in dieser Frage nicht das fiskalische Moment den Ausschlag geben kann und daß die italienische Regierung sich zu großen finanziellen Opfern wird entschließen müssen, wenn sie den Niedergang des Triestiner Handels wird aushalten wollen. Der Direktor der Triestiner „Magazzini Generali" teilte vor kurzem mit, daß sich in Triest Waren im Werte von eineinhalb Milliarden Lire befinden, die in¬ folge der Wirtschaftskrise in der Levante und den überseeischen Ländern nicht abgesetzt werden können. Eine Milderung dieser Krise ist vorläufig nicht vorauszusehen, denn die Konkurrenzfähigkeit Triests gegenüber den nordischen Häfen nimmt stetig ab und es ist bezeichnend, daß auch Öster¬ reich seine Lebensmitteltransporte von nun an über die üorddeutschen Häfen wird abwickeln inüssen, da sich beispielsweise die Umschlagskosten vom Schiff in die Bahn in Bremen weitaus niedriger stellen als in Triest. Die Schiffahrts¬ gesellschaften, welche den Verkehr zwischen Triest und der Levante pflegen, haben zwar vor einiger Zeit eine einschneidende Tarifherabsetzung vor¬ genommen, die jedoch nicht groß genug war, um der Konkurrenz der deutschen Schiffahrt wirksam begegnen zu können. Die Spesen -für die Ein¬ lagerung der Waren in den öffentlichen Lager¬ häusern Triests haben sich ganz außerordentlich erhöht. Besonders hervorzuheben ist beispiels¬ weise auch, daß die Beförderung einer Ware im Gewichte von einer Tonne von Prag nach Kon¬ stantinopel über Hamburg vor kurzem noch 1200 Mark, über Triest hingegen 3000 Lire kostete. Das Zusammentreffen all dieser ungünstigen Momente halte zur Folge, daß der Stillstand in fast allen Zweigen des Triester Handels nahezu vollkommen geworden ist. So hatte sich im Vor¬ jahre noch ein ziemlich reger Holzexport von österreichischen, jugoslawischen und czecho-slowa- kischen Hölzern über Trieft entwickelt, der aber jetzt aufgehörl hat, seitdem die Neberlegenheit der griechischen gegenüber der italienischen Valuta geschwunden ist und der Kurs der Drachme sich ungefähr aus dem gleichen Niveau bewegt wie die Lira. Der Kaffeehaudel, welcher vor dem Kriege direkt oder indirekt zehnlausenden Personen in Triest Arbeit und Verdienst geboten hat, ist durch das staatliche Monopol aufs schwerste betroffen worden und wird sich auch jetzt, nach der Auf¬ hebung dieses Monopols, nur sehr langsam er¬ holen können, da namentlich die Käufer im Orient sich im Kriege gewöhnt haben, ihren Bedarf in Brasilien direkt einzudecken. Der früher blühende Handel mit Südfrüchten ist äußerst eingeschränkt, da die österreichisch-ungarischen Nachfolgestaaten, mit Ausnahme Jugoslawiens, aus valutarischen Gründen Einfuhrverbote für diese Artikel erlassen haben. Auch der Handel mit ägyptischer Baum¬ wolle, der vor dem Kriege in Triest eine so große Rolle gespielt hatte, hat fast ganz aufge¬ hört. — Die Schaffung des Freihafens allein würde nicht genügen, um Triest die alte Stellung, die es als einziger Seehafen eines großen Reiches eingenommen hatte, wiederzugeben. Mit der Schaffung des direkten adriatischen Bahntarifes, der es ermöglicht, daß dje Bahnfrachten von der Czecho-Slowakei, Polen und Oesterreich nunmehr direkt erstellt und die zeitraubenden Verzollungs¬ formalitäten an den einzelnen Grenzstationen vermieden werden können, ist zwar der Anfang zu einer tarifarischen Begünstigung des Triestiner Hafens gemacht worden, aber die Sätze sind na¬ mentlich auf der italienischen Strecke noch viel zu hoch, und die italienischen Staatsbahnen werden sich unbedingt zu weiteren Konzessionen Seite' 6. bereit finden müssen. Ebenso werden die Triester Schiffahrtsgesellschaften weitere Herabsetzungen der Frachtraten bis zu einem Punkte, an dem sie sich den im Welthandel in Heilung stehenden Sätzen nähern, vornehmen müssen. Es ist un¬ vermeidlich, daß Bremen und Hamburg Triest überflügeln, solange die Frachtrate Triest-Nord¬ amerika fast doppelt so hoch notiert als die Nate Bremen-Nordamerika. Auch die sog. Platzspcsen sind in Triest weit über dein Niveau der nor¬ dischen, aber auch der übrigen italieniscb.cn Hasen¬ plätze und er ist in diesem Zusammenhänge bloß zu erwähnen, daß die Triestiner Speditionsfirmen in den letzten Monaten die Gebühren in den einzelnen Relationen bis zu 75 Prozent hinauf¬ gesetzt haben. Die „Magazini Generali", die Schiffgesell- schaftcn und die Spediteure Triests können da¬ rauf Hinweisen, daß ihre außerürdentlichen Ge- bührcnerhöhungen keineswegs willkürlich vorge¬ nommen wurden, sondern eine Folge der großen Teuerung sind, die noch immer in Triest herrscht. Die Welle des Preisrückganges, der sich in allen italienischen Verkehrszentren schon seht fühlbar macht, hat bisher Triest kaum gestreift und es ist eine unbestreitbare Tatsache, daß in großen ita¬ lienischen Städten, wie Neapel und Florenz, das Leben kaum halb so viel kostet wie in Triest. Die Ursache dieser Erscheinung liegt hauptsächlich in der Uebervölkerung dieser Hafenstadt, die auch die furchtbare Wohnungsnot, welche im ganzen Julischen Venetien herrscht, hervorgcrufen hat. Unmittelbar nach Abschluß des Waffenstillstandes war eine große Anzahl von Kaufleuten aus dem ganzen italienischen Reiche nach Triest gekommen, die sich leichte und rasche kaufmännische Gewinne aus der Angliederung der Stadt an das italie¬ nische Wirtschaftsgebiet versprochen hatten. Die Erwartungen dieser Kaufleute sind nur zum ge¬ ringen Teil erfüllt worden, aber sie haben jeden¬ falls zur allgemeinen Teuerung in Triest bei¬ getragen. Die Gegner des Freihasenregimes für Triest, und cs gab deren vor kurzem noch immer ein¬ zelne, wenn auch ganz wenige, unter den Triester Kaufleuten, weisen darauf hin, daß in dem Au¬ genblicke, in dem der Freihafen geschaffen würde, noch ein weiteres Zuströmen aus dem Reiche und dem Hinterlande zu erwarten wäre, das die Er¬ folge dieses Regimes, das Herabsinken der Le- benSmittelpreise, die Verbilligung der Arbeitskraft und die niedrigeren Platzspesen bald wieder welt- machen würde. Die Gegner des Freihafens hallen auch geltend, gemacht, daß diesem Regime in der gegenwärtigen Zeit lange nicht jene Bedeutung zukäme, wie seinerzeit, als Oesterreich Triest als Freihafen erklärt hatte. Damals spielten ja die Zölle im Werte der Waren eine viel größere Rolle als dies heute der Fall ist. Alle diese gegnerischen Stimmen sind aber in dem Augenblick verstummt, als das Freihafen¬ regime für Fiume gesichert erschien, und die Ver¬ treter Triests werden gewiß die weitaus über¬ wiegende Mehrheit der Bevölkerung Triests hinter sich haben, wenn sie die Regierung an ihre Ver- sp-echungen e.innern, denn in dieser Frage sind heule auch alle politischen Parteien Triests, von der äußersten Linken bis zur äußersten Rechten, einig. Eine Wiederbelebung des Triester Handels lieg: aber nicht nur im Interesse Italiens, son¬ dern auch in dem der österreichijch-ungarischen Nachfolgestaaten und Süddeutschlands, deren Kamleme gerne wieder die in die Tradition be- gründt-le Verbindung mit Triest aufsuchen werden, sobald die allgemeinen Verhältnisse i dieser Ha¬ fenstadt sich gebessert haben. Gottscheer Zeitung — Nr. 2. Der Wiederaufbau der geistig-Michen Kultur.' Bon Josef Erker, Pfarrer in Mozelj, Unverkennbar groß ist der Schaden, welchen der Weltkrieg auf dein materiellen Gebiete der Lebensoerhältnisse ungerichtet und erschreckend die Verwüstung, welche er den Völkern in geistig- sittlicher Hinsicht verursacht hat. Wiederaufbau ist dringend notwendig nicht nur der materiellen, sondern noch mehr der geistig-siltlichen Kuliur. Zum Wiederaufbau der geistig-sittlichen Kultur will hiemit auch die Gottscheer Zeitung als nun¬ mehriges Organ der Gottscheer Bauernpartei mit Aufklärung rind Belehrung beitragen gemäß den Statuten dieser Partei: Die Gottscheer Bauern¬ partei hat den Zweck, die Lage des Bauernstandes auch in sittlicher Hinsicht zu heben und die christ¬ liche Volksnrt und Sitte zu erhalten. Im vergangenen Jahre kam aus dem fernen Indien nach Europa ein heidnischer Weisheits- lehren und Dichter namens Rabindranath Tagore. Viele Universitäten, unter anderen Berlin, Prag und München, haben ihm in ihren großen Aulen einen Lehrstuhl zu Vorträgen angcboten. Hoch¬ schullehrer haben seiner Weisheit gelauscht. Und welche Weisheit lehrte er? Die Weisheit vom unübersteiglichen Werte der Menschenseele, welche den Menschen wesentlich über das Tier erhebt. Hat er was Neues gelehrt? Nein. Diese Wcis- heitslehre ist so alt als die Menschheit. Um die Seelen der Menschen zu wecken, zu erlösen von der Erbsünde und von den persönlichen Sünden, wurde von Golt selber schon im Paradiese ein Erlöser verheißen. Vom Paradiese aus durchzieht neben der Erbsünde der Glaube an die unschätz¬ bare unsterbliche Seele die gesamte Menschheit als unzertrennliches Erbe. Bekannter Weise war das auserwählte israelitische Volk der Träger desselben, doch auch das Heidentum hat ihn nie ganz verloren. Der erschienene Erlöser, der Gottmensch Jesus Christus, hat diese uralte Weisheitslehre vsm un¬ endlosen Werte der Menschenseele aller verdun¬ kelnden Schlacken entkleidet und sie in vollendeter Reinheit nnd Schönheit dargestellt und als Vcr. mächtnis und Eigentum der von ihm gegründeten Kirche bis zum Ende der Welt übergeben. Diese WeisheitSlchre ist eine Grundwahrheit den christlichen Religion und hat eine neue Kul¬ tur, die Kultur der unsterblichen Menschenseele geschaffen. Und aus dieser Kultur ist die christ¬ liche Kultur der Menschheit hervorgegangen. In¬ dividuelle Freiheit, Ehe, Familie, Autorität, irdische Wohlfahrt und ewige Seligkeit sind begründet auf dem christlichen Glauben an die unsterbliche Menschenseele und auf der Kultur derselben. Der Fundameutalsatz des göttlichen Erlöser«: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an der Seele," bildet die feste, unverrückbare Grundlage des christlichen Ausbaues der christlichen Kultur. Der Bau ist folgender: Jeder Mensch hat eine un¬ sterbliche, mit Vernunft und freiem Willen be¬ gabte Seele, die mehr wert ist als die ganze Welt. Diese unsterbliche Seele ist nach dem Eben¬ bilde .Gottes geschaffen und sind deshalb alle Menschen, ob reich oder arm, ob aus diesem oder jenem Volke Kinder Gottes und haben ihre hei¬ ligen Lebensrechte und ihre gemeinsame ewige Bestimmung. In der Familie ist deshalb Liebe und Treue der Gatten bis zum Tode, Hingabe uno Opfersinn der Eitern an das Kind, Ehrfurcht, Liebe und Gehorsam des Kindes gegen die El- tern. Die Arbeit wird zur Freude, zum Goltes- berufe, zum natürlichen und übernatürlichen Ver¬ dienste. Der Eigentümer fühlt sich als verant¬ wortlicher Verwalter für die ihm von Gott an¬ vertrauten Güter und verbindlich zur Hilfeleistung gegen die Notleidenden. Die wahre Wissenschaft Jahrgang IV. hat nun klare Erkenntnis des Lebenszweckes gibt klare Antwort auf alle Lebensfragen und ist eine lebensprudelnde Quelle der Wahrheit für alle. Die Kunst zibi ihren Werken den Ausdruck und Glanz überirdischer Schönheit und wird zur Botin Gortes, die Kunde bringt aus einer schöneren Welk. In den Staaten fühlen sich die Herrscher als solche von Gottes Gnaden und »oll strengster Verantwortlichkeit und die Untertanen als Unter¬ gebene unter eine von Golt ausgestellte Autorität. Die Menschheit selbst wird zur Gottesfamilie, welche nach vollbrachter Erdensnhrt das unsterb¬ liche, ewige, glückliche Leben am Herzen Gottes findet. Ja, der Glaube an die unsterbliche Men¬ schenseele nnd die Kultur derselben nach den Prin¬ zipien des christlichen Glaubens ist der kultur¬ bildende Sauerteig der Menschheit. Die Menschheit ist durch den Glauben an den Gottessohn mit seiner Weisheitslehre von dem unschätzbaren Werte der unsterblichen Menschen- schenseele groß geworden an wahrer Kultur, aber sie ist wieder klein geworden, weil sie diesen Glauben verloren hat. Durch den unglückseligen Weltkrieg ist die Welt fast ganz zur DieSseitS- kultur, zur Todeskultur herabgesunken. Die Men-- schenwücde wird nicht mehr geachtet, die heiligen Bande der Liebe und Treue in der Familie sind gelockert. Elternautorität und Kiudergehorsam sind fast verschwunden, die Selbstsucht und die fast ausschließliche Sucht nach Irdischem ist der Beweggrund im Handel und Wandel. An Stelle der wahren geistig-sittlichen Freiheit ist die falsche Freiheit der Religions- und der Sittenlosigkeit getreten. Trotz allen Errungenschaften und allem Kulturfortschrill auf allen Gebieten der Erziehung und der Wissenschaft, der Technik und der Kunst, der Wirtschaft und Industrie, des Handels und Gewerbes gehen die Völker dem Verfalle und dem Verderben entgegen, wenn das Sinnliche, das Tierische im Menschen sich ausleben unü ausloben kann, wie es beliebt, in falscher Freiheit und Selbstherrlichkeit. Wie die Sitten, so die Schick¬ sale der Menschen. Verderbte Sitten haben schon immer Familien und Völker vernichtet. Durch den Weltkrieg ist die Menschheit in geistig-sittlicher Hinsicht zur Ruine geworden und bedarf des Wiederaufbaues. Das Fundament und das Mittel dazu ist der Glaube an die unsterbliche Menschen¬ seele und die Kultur derselben. Der indische Weisheitslehrer ist oavon über¬ zeugt und kommt eigens nach Europa, dieses Äittel den religiös-sittlich darniederliegenden Völ¬ kern zu verkünden. Wir kennen aber dieses Mittel schon längst. Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah. Der göttliche Erlöser hat es gelehrt und die katholische Kirche har es als kost¬ bares Kleinod in ihrem Glaubensschatze unü es wird von jedem katholischen Priester auch in der einfachsten Dvrslirche gelehrt. Da steht die Lehr- kanzel vom Worte Gottes nnd wirb die Weis¬ heitslehre über den unschätzbaren Wert der Men¬ schenseele immer und immer wieder verkündet. Da wird die Seele des Zuhörers in religiös- sitckicher Hinsicht kultiviert. Rückkehr zum Chri¬ stentum unü inniger Anschluß an die Kirche Christi wird die menschliche Gesellschaft vom geistig-sitt¬ lichen Verfalle retten und den Wiederaufbau der christlichen Kultur bewirken. Die moderne menschliche Gesellschaft ist in geistig-sittlicher Beziehung zum pharisäischen For¬ malismus und Mechanismus herabgesunken; es fehlt ihr an Innerlichkeit, an innerlicher christ¬ licher Bildung. Da in dem Herzen, in der Seele die guten und bösen Handlungen ihren Ursprung haben und daraus hervorgehen, so muß der Wieder¬ aufbau in dem Herzen in der Seele beginnen, und zwar durch die Gottes-, Nächsten- und Fa¬ milienliebe, welche alle inneren Kräfte des Menschen durchdringen muß, um ihn aus dem Sumpfe der gemeinen Triebe und Leidenschaften emporzuziehen. Jahrgang IV. Der Ausbau der kriegsverkommcncn Völker findet seinen Anfang und seine Vollendung in der christ¬ lichen Kultur des inneren Menschen, der Seelen- kultur nach der Weisheitslchre des göttlichen Heilands, die ewig jung und immer lebensfrisch auch jetzt noch die Hoffnung der Völker ist. In der Erkenntnis dieser Wahrheit tagte im August 1921 die Generalversammlung der Katho¬ liken Deutschlands in Frankfurt und betonte ganz besonders die Bereitwilligkeit, alle Kräfte des Katholizismus ind den Dienst des Wiederaufbaues zu stellen, mit den kernigen Worten: „Wir deutschen Katholiken werden alle unsere Kräfte hingeben zum staatlichen und wirtschaft¬ lichen Wiederaufbau, für den geistig-sittlichen Wiederaufstieg unseres Volkes. Wir werden stolz bewahren das Erbe treuen Gvttesglaubcns und christlicher Lebensstile. Christus muß der Eckstein zum Wiederaufbau unseres Volkes werden, der Geist der Liebe und Gemeinschaft muß in unser Volk sich einbohren, wenn mir aus dieser Zeit der Not herauskommen wollen. Wir wollen zu¬ sammenhalten als ein unzertrennliches, einiges Volk von Brüdern, in welchem der eine dem an¬ dern dient." Gottes Sohn ist Mensch geworden, hat den Menschen den unendlichen Wert der Menschenseele gezeigt und so den Weg gewiesen, auf welchem allein sie zu Gott und so erst zum reinen Men¬ schentum kommen können. Ohne Gottcsglauben und ohne christliche Kultur der Menschenseele ist ein Wiederaufbau der Menschheit in geistig-sitt¬ licher Hinsicht unmöglich. Aus der Loslösung des Lebens vom Glauben an die unsterbliche Seele und deren Kultur ist eine rechte, menschen¬ würdige Gestaltung der Lebensverhältnisse nimmer zu erhoffen. Die Menschen müssen sich auf den Glauben an ihre Menschenwürde wieder besinnen und in Anbetracht des unschätzbaren Wertes der Menschenscele die Satzungen der von Golt ge¬ wollten geistig-sittlichen Ordnung getreu beachten und ohne Menschenfurcht standhaft erfüllen. Da¬ durch wird das geistig-sittliche Volksempfinden dauernd gehoben, geläutert und auf das Große und Gute gerichtet. Die religiös-sittliche Kultur der Menschenseele allein führt zum geistig-sittlichen Wiederaufbau des Volkes, zum Wiederaufbau der geistig-sittlichen Kultur. Aus Stadt und Land. Koäcvje. (Beschränkter Personenver¬ kehr.) Wegen Waggon- und Kohleumangels ist in den südlicheren Teilen des Reiches bei meh¬ reren Lokalbahnen der Verkehr gänzlich eingestellt, bei anderen Strecken aber beschränkt worden; auf der Gottscheer Linie verkehren aus gleicher Ursache bis auf weiteres nur der Früh- und der Abend¬ zug. — (Todesfall.) Am Mittwoch den 4. d. M. verschied im Laudesfpitale in Ljubljana nach langem -Leiden Herr Adolf Ganslmarpw, Sohn des Fachlehrers Herrn Josef Ganslmayer. Der Verstorbene war KricgSinoalive und litt seit Jahren an den Folgen mehrfacher schwerer Schußverletzunaen. Er ruhe in Frieden! — (Von unserem Gel de.) Die amtliche Bezeichnung für Dinar ist Din, für Para p ohne Punkt. Die 20 Kronennoten (5 Oin) werden aus dem Verkehr gezogen. — (Die Selb st erhaltungspflicht der Arrestanten.) Bei den Bezirksgeiichten muß man für jeden Tag der Haft 21 K, in Begunje 30 K in Maribor 52 K bezahlen. Gotenica. (S a m m l u n g.) Anfang Neujahr wurde in der hiesigen Gemeinde von einem ge¬ gründeten Gleckenanschaffangs - Ausschüsse eine Sammlung für die Anschaffung zweier Glocken der Pfarrkirche vorgenommen, welche ein günstiges Gottscheer Zeitung — Nr. 2. Seite 7. Resultat ergab. Eine größere Anzahl Besitzer spendete je zwei Fichten- oder Tannenstämme, im ganzen gegen 50 Kubikmeter, dazu auch einige Geldspenden. Der Wert des gespendeten Holzes beträgt rund 16.000 X. Wenn nun noch die in anderen Gemeinden wohnenden Besitzer, die aber* hier Waldungen haben, sowie unsere Landsleute in Amerika etwas dazu leisten, so werden wir bald wieder ein vollständiges Geläute haben. Koprivnik. (Gemeindewahl.) Da nur eine Kandidatenliste vorgelegt wurde, galten alle in derselben nominierten 16 Ausschußmänner als gewählt. Aus der im November vorgenommenen Gemeindevorstaudswahl gingen hervor: Ernst Wüchse, Besitzer in Nesseltal 15, als Gemeinde¬ vorsteher, Matthias Jaklitsch, Josef Roschilsch, Johann Meditz, Johann Maurin, Josef Gramer als Gemeinderäte. Wozelj. (Erhöhung des Zinsfußes.) Der Spar- und Darleheuskassenvercin verzinst vom 1. Jänner 1922 an die Spareinlagen mit 4 v. H. Wozekj. (Der Streit um die Bahn.) In Anbetracht der Projekte Musil und Kloviä- Hrovat sind zwei Eisenbahnaklionen gegründet worden. In Novomesto wurde der Aktionsaus¬ schuß für die Verbindung der Ünterkrainerbahnen von Koäevje und Lernomclj über Severin an der Kulpa mit der Fiumanerbahn gebildet, welcher am 18. Dezember 1921 in der städtischen Lese¬ halle eine große öffentliche Versammlung abhielt, au der sich viel Volk aus Novomesto und Um¬ gebung beteiligte und von den Herren Kovac und Lovöm über den Stand der Aktion Bericht erstattet wurde. Diesem Berichte zufolge haben sich für das Projekt Klodiä-Hrovat schon 159 Gemeinden, das Gremium der Kaufmannschaft in Ljubljana und Celje, die Landwirtschaftsge- sellschast für Slowenien, der Landesausschuß der koalierten Eisenbahnerorganisation für Slowenien, verschiedene Banken und mehrere Handels- und Jndustrieunternehmungen ausgesprochen. Hierauf wurde stimmeneinhkllig die Resolution angenom¬ men, daß die Bahn nach dem Projekte Klodiä- Hrvvat gebaut werden müsse, weil nur diese nicht nur im Interesse von einzelnen Gemeinden, son¬ dern im'Interesse von ganz Slowenien und auch Kroatiens und in strategischer Hinsicht im Inter¬ esse des ganzen Staates sei. Die Ingenieure Klodic und Hrovat führen für ihr Projekt folgende Gründe an: die wir hiemit wiedergeben: 1. Slowenien benötigt einen eigenen Zugang zum Meere. 2. Hiefür kommt in erster Linie in Betracht der Quarnero und dann erst die entfernte dalmatinische Küste. 3. Die Verbindung dahin bildet aber die Linie von Koäevje über Mozelj, KneLja lipa, Stari trg, Severin, Vrbovško. 4. Wenn wir uns bei der Verlängerung der Bahn von Kočevje aus unge¬ heuere Kosten aufbürden lassen, müssen wir nicht nur den technischen, sondern auch den national¬ wirtschaftlichen Standpunkt ins Augenmerk ziehen. Wir müssen da Rücksicht nehmen auf das allge¬ meine Interesse Sloweniens, Steiermark inbe- gnffen, weil Steiermark von Zioani most weiter über Ljubljana-Vrbovško den nächsten Zugang zum Quarnero hat. Lvkalinteresse haben aber alle Orte südlich von Grosuplje an der Unter- krainerbahn bis zur Fiumanerbahn. Die Gegen¬ den von Koprivnik, Pölland; Stari trg und Se¬ verin sind auch der Beachtung wert. Die Um¬ gebung von Stari trg hat große Naturreichlümer, als Wälder, Eisenerz, die Wasserkraft der Kulpa, auch sind diese Gegenden stark bevölkert. Das Projekt entspricht also am besten den allgemeinen und lokalen Interessen und ist auch national-wirt¬ schaftlich empfehlenswert und notwendm. 5. Die Bahn nach diesem Projekte ist aber auch not¬ wendig zur militärischen Sicherheit unserer Grenz¬ gegenden. In militärischer Hinsicht müssen wir feststellen, daß das Militär eine ganz besondere Abneigung hat gegen steile Eisenbahnlinien (z. B. 250/»), weil die Züge bei solchen Steigungen geteilt oder mit doppelter Lokomotive versehen werden müssen; damit sind aber Verspätungen und Verwirrungen verbunden, welche zur Zeit der Gefahr die militärischen Aktionen im vor¬ hinein vereiteln. Die Linie Koäevje-Severin-Vr- bovsko und die Linie l^rnomelj-Scverin messen zusammen 80 Kilometer und haben Steigungen von höchstens 15°/°, benötigen zwei Brücken über die Kulpa und zusammen rund 10 Kilometer größere oder kleinere Tunnele. Slowenien ist ein Grenzland. Im Falle einer notwendigen Auf¬ stellung und Konzentration des Kriegsheeres an der westlichen Grenze erhöht eine mit dieser pa¬ rallel laufende Bahn die Sicherheit der Vertei¬ diger. Eine solche Bahn muß aber leicht zu be¬ wachen und nicht zu nahe an der Grenze sein, was bei der Musil-Linie nicht der Fall ist, weil sie nur einen Tagmarsch von der Grenze entfernt ist und durch große Waldungen führt und so unbemerkt schnell und leicht aufgerissen und be¬ schädigt werden kann und weil gerade die Brücke an der Kulpa das empfindlichste Objekt an dieser Bahn wäre. Durch Sprengung derselben wäre die ganze Bahn unbenützbar und Kočevje und Ljubljana bald in den Händen der Feinde. Die Linie Koäevje-Staritrg-Bcboosko liegt mehr im Freien und kann leichter kontrolliert werden, sie liegt 8 Kilometer weiter von der Grenze entfernt und hat durch das Hügelland von Skrilj bis Mozelj (Steinwand, Skorteu, Singerbüchel) und durch die Eiusenkung der Kulpa bei Skrilj eine ideale Sicherung. Es ist deshalb ganz natürlich, daß bei der Entscheidung, wo von Kočevje aus die Bahn weiter gebaut werden soll, der Gene¬ ralštab des Heeres das erste und wichtigste Wort sprechen wird. Inland. Die Steuerkeistung Stoweniens. Der Abg. Hojnrc (Slvw. Volkspartei) hielt gelegentlich der Verhandlung des Staatsvoran¬ schlages eine Rede im Avgeordnetenhause, der wir folgendes entnehmen: Ich will einige Ziffern, die der Herr.Finanzminister am 23. November im gesetzgebenden Ausschüsse über die für die Zeit vom 1. Jänner 1919 bis 10- Oktober 1920 vor- geschriebenen Steuern mitteilte. Daraus ist zu ersehen, daß an Steuervorschreibungen Serbien und Montenegro 149 Millionen, Slowenien 145, Bosnien und die Herzegowina 134, Kroatien und Slawonien 167 und Dalmatien 9 Millionen Di¬ nar hatte. Daraus geht hervor, wie ungerecht die Steuern in unserem Staate verteilt sind. Slowenien, das das ärmste Land im Reiche ist, hat fast soviel Steuern vorgeschrieben als das viermal größere Serbien und Montenegro. Die Besetzung des KriegsministerpostenH. Einer Meldung aus Beograd zufolge legte der Ministerpräsident am 3. Dezember dem Kö¬ nige das Ernennungsdekret des Generals Vasic, bisherigen Kommandanten der 1. Armee in Novi- sad, zum Kriegsminister vor. Der neue Kriegs- miuister ist schon tags darauf nach Beograd ab¬ gereist, um den Eid'abzulegen und seine Geschäfte zu übernehmen. Ausland. Deutsche und Slawen in Italien. Die Edinost, das Organ der Triester Slo¬ wenen, berichtet in einer ihrer letzten Folgen ein¬ gehend über die letzten Reden des deutschen Ab¬ geordneten Toggenburg im römischen Parlament und identifisiert die deutschen Beschwerden und Forderungen mit denen der Jugoslawen in Ju- lisch-Venetien. Der Tiroler Abgeordnete verlangt, Seite 8. Gottscheer Zeitung — Nr. 2 Jahrgang IV. daß die Beamtenschaft die Sprache der Bevölke¬ rung beherrsche, daß die Eltern das Recht besitzen müssen, über ihre eigenen Kinder zu verfügen und sie in die Schulen zu schicken, in welche sie wollen, daß Italien sein Wort halte und von der Ent¬ nationalisierung der Deutschen ablasse. Das sind alles Dinge, die auch die Jugoslawen in Julisch- Venetien verlangen. Wie Toggenburg den Süd¬ tirolern, so ruft die Edinost den Jugoslawen zu, daß das einzige Mittel zur Erzielung eines fried¬ lichen Zusammenlebens mit den Italienern der Weg friedlichen Übereinkommens sei. LandNuschen mit 2 bis 3 Wohnzimmern, Küche, Nebenräumen, einem Obstgarten und einigen Grundstücken (Brennholz, Futter für eine Kuh) in der Umgebung von Koöevje zu kaufen gesucht. Adresse bei der Schriftleitung. 3—1 Danksagung. Für die vielen Beweise besonderer An¬ teilnahme anläßlich des schmerzlichen Ver¬ lustes, welchen wir durch das kinscheiden unseres Sohnes Adolf erlitten haben, dan¬ ken wir ans diesem Wege allen auf das herzlichste. I-amilie Ganslmayer. Danksagung. Im Bewußtsein meiner größten Pflicht und Schul¬ digkeit gestatte ich mir auf diesem Wege dem Herrn Tierarzt Franz Arko den herzlichsten Dank auszusprechen für seine unbeschreibliche Aufopferung und Mühe, die er bei der Wiederherstellung meines erkrankten Pferdes (Kolik gefährlichsten Grades) angewendet hat und wünsche einem jeden das Glück, bei Erkrankungen von Tieren die Hilfe und Praxis des Herrn Tierarztes Franz Aiko am Platze zu haben. Gleichzeitig danke ich auch allen Nachbarn, die zur Hilfeleistung ihr Möglichstes beigetragen haben. Mter Lackner, G. Mozelj 11. von in Oor. fVlorelj bei Kočevje emplielilt jeckermkmn, äer 8icli kür ^Älirrelinle mit einer cker vvicker8t3ncl8fülri§8ten kecln- cliunZ 8einer XVolln- u. FVirkclmkttzZebüucke ver8or§en will, 8eine ^ernentckLcllrieZel. Oie 2ie§el werclen LU8 er8tlclL88i§em iVkn- terinl erreuZt unck 8inct ZeZen ckie Zrä88te Oitre unck Kälte vvicker8tLnci8fälii§. ^utträM u. 8e8tellun8en wercien enIZeZenZenommen «WWK K O E Ä »W« ^8be8t8ekieker, äa8 be8te Mittel kür veckunK äer Häcker unä dauern. - Fabrik in Karlovac (Kroatien). ttsuplverlretunx für Slowenien: fnsnL »oöevsn, Moste, p. Linovnivo, Vonenjsks. Lg-nmsister, Unternslliner, Vn.olläevker nnä Lite, äie ein XoOGVjS empkieftlt W W 56'— 28 — Feigen Zwetschken Salz, deutsches Gerstebrein Kerzen Karobben, ganz „ gemahlen Schweinefett Sliwowitz Treberbranntw. 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