prels Stt heuttgkn Einysmimme? Bln < so » Rr. t42. Marlbor, Samstag den 23. Äunl i^y2S O4r»o 2« v«,ug»preiie, ttdyoien. mo»atUch . . 0m 2»» ZuNetten . . . , 21 .. vukch Pos« . ... 20-^ i^u»tand. monaUi«!? . . , Zo». einzelnumme» vm I'— di» 2-» vei lZesleliung ver Zellunz Ist de? ttdonnemenlsdeirag kür Llo>»enlen tür mindellen» einen Monat, auher» hall, für mindeltea» drei Monate ein» zusenden. Zu deant«ortenl>e vrteke ohne Marke «erden nicht derücksich. tigt. lnjeratenannadme ii» Maribor bei der ttdminijtration der Zeitung, bei allen grSheren Annoncen-e)cp«dgeordnetc, der den jüngeren Radiö erschoß, ist — eine tragische Ver- Erst Beograd, bann Lagreb! Furchware Straßen- und Barrikadenkämpfe: 5 Tote und so Verwundete ^ Aeußerft kritische Lage Vor der Sesamtdemilsion der Regierung Die Abg. Vrlbittvlt. Dr. KoSutit und Kovattvit beim König — Beginn der Begräbnis- seierlicdkiten in Zagreb — Llngebeure Doiksmasfen LM. B e o g r a d, 22. Juni. Svetozar P r i b i e e v i 6 ist heute mittags zum Uö-nig w Audienz befohlen worden. Die Audienz dauert um 2 Uhr noch imlner an. Ferner wurden in Audienz befohlen die kroatischen Abgeordneten Dr. K o 8 l« t i ö und Karlo KovaLevi^. Heute abends trifft der Minister des Aeuheren Dr. M a r i n k o v i a. Bukarest hier ein. Man erwartet allgemein nach seiner Riickkehr die sofortige Demission des Ge-famttabinetts. TU. B u d a p e st, 22. Juni. Beograder Nachrichten zufolge lvird in hiesigen politischen jtreisen die Lage in Jugoslawien als äußerst kritisch bezeichnet. Man hält allgemein die D e m i ss i o n des.^labinetts V u-k i ö e n i «z für unvermeidlich, umso mehr, als dies sebst in jugoslawischen Regierungs-kreisen einbekannt wird. Man erwartet die Demtjji^n der Negieurung bereits morgen und diirste höchstwahrscheinlich eine außerparlamentarische Persönlichkeit mit der Neubildung des Kabinetts betraut werden, wobei in erster Linie ein holier Militär in Frage käme. Die neue Konzentrationsregierung diirste voraussichtlich schon am Sonntag den Cid in die Hände des Königs ablegen. LM. Zagreb,??. Juni. Gestern nachmittags brachten die Zagreber Blätter die Mitteilung, daß sich der Gesttndheits.^ustand von Stefan N a d i verschlechtert hätte. Gegen Mend wurde das Gerücht ausgesprengt, Radit^ wäre bereits gestorben. Da die Polizei die Blätter rvcgen Berössentli-chung des bekannten Konnnnniquoes der Bäuerlich-demokratischen Koalition beschlagnahmte, blieb das Publikum ohne Nachricht über das Befinden St. Rndi<^'. Die Bevölkerung begann sich vor den Redaktionen zu stauen. Die Polizei versuchte die Leute zu zersprengen, es wurden Proteste laut, Rufe gegen die Regierung, bis starke Abteilungen berittener Polizei die Straßen zu säubern begannen, wobei einige Personen verwuttdet wurden. Das galt als Alarm. Indessen sammelte sich am „^^rinjevac" eine grobe Menschenmenge an, die von der Polizei zurückgedrängt wurde.Die Demonstran-te,r rückten zum Ansturm gegen die Polizei vor und verdrängten sie im Laufschritt durch die Marovska ulica dem Rationaltheater zu. Die Polizei wurde während der Flucht mit Steinen und Ziegeln beworfen. In derselben Zeit wurde in der Gunduliöeva ulica vor !^m Cafe „Corfo" ein Angriff der berittenen Polizei zurückgeschlagen. Es begann eine lvttfte Schießerei, die Polizei feuerte Salven, trotzdem gestaltete sich ihre Lage immer schwieriger, sie wurde schließlich so schwierig, daß um halb nenn Nhr die Gendarmerie zu Hilfe kommen mußte, die Salven in die Masse zu seuern begann. Es entstund eine unbeschreibliche Panik. Von allen Seiten drängten neue Demonstrantenzüge zusammen und verwickelten sich init der Gendarmerie in einen hartnäckigen Kainps. Der Tram:?al,verkehr tvurde eingestellt, um 9 Nhr der Liäitstrom ausgeschaltet lind die Panik dadurch noch vergrößert. Auf dem kettung — für Italien zuiu Mörder geworden. Man muß nur wünschen, daß dieser Staat wenigstens das Opfer würdigt nnd von Jugoslawien nicht mehr verlangt als das, was dessen Regiernug im ^euersic'fecht mit ihrer eigenen Opposition erzielen kann." Katupsplatz blieben vier Toto liegen und es gab an 4V verwundete Demonstranten und ^lebensoviel Polizisten und Gendarmen. Die dramatische Strasjenschlacht erreichte den Höhepunkt, als die Demonstranten ins Case „Corfo" eindrangen und das Inventar zur Errichtung einer Barrikade ans die Gundu-li^-Gasse hinansschleppten. Im Nu waren aus einem Geschästslager landwirtschaftliche Maschinen, Zementsäcke, Tische, Ziegel, Bauholz usw. ausgetürmt. Die Geudarinerie stiirmte einige Male die Barrikaden, sie wurde aber immer wieder zurückgeivorsen. Gleichzeitig entwickelten sich kleinere Kämpfe am Dolac und in anderen Stru>;cn der Stadt. Daraufhin besetzte die Gendarmerie sämtliche Strabenkreuzitngen und beant-»vortete jeden Angriff der Demonstranten mit Gewehrsalven. Erst nach Mitternacht trat einigermaßen Rnhe ein. Heute srüh wurden ins Krankenhaus 43 mehr oder minder schwerverletzte Demonstranten und Polizisten und Gendarmen gebracht. Ein Schwerverwundeter ist im Spital den Verletzungen erlegen, sodaß die Zahl der Toten sich auf fünf erhöht hat. Vier Tote wurden in den Straßen, wo sich die Kämpse abspielten, aufgelesen. Die Polizei schreibt die Unruhen den Kommunisten zu. » LM. B e o g r a d, 22. Juni. Heute sriih trat am Krankenlager des Abg. St. R a-di 6 das ärztliche ttonsitiuiil zujamulen, worauf nach einer kurzen Beratung das nachstehende Bulletin herausgegeben wurde: Der Zustand des Ziranken ist burch-ms zufriedenstellend. Temperatur Z7.9, die Wunde ist in Heilung begrissen, das Herz unverändert, auf der Lunge beginne.'l sich Affekte zu bilden, die möglicherweise eine Lungenentzündung bewirken könnte!,, doch ist diese Gefahr moinentan nicht vorhanden. Der Zustand des Abg. Dr. Pe rn a r ist zusriedenstellend; Abg. Grandja klagt über starke Schnierzen. « LM. Zagreb, 22. Juni. Die Polizei l?at wcnen den gestrigen Nnrnhelr äußerst scharfc Sicherhcitsmaßnaymen getrokten. Äie Haustorsperre wilrde von 19 bis S Nhr ver« fügt. Jedes Ausaulmeln des Publikums ist untersagt. Sämtliche Lokale sind um 19 Uhr zu sperren. Nach dieser Stunde darf niemand mehr die Straßen betreten. Jugendliche utt'lsseti bereits um 18 Uhr daheim bleiben. Jede Uebertcetung dieser Maßnah-Ule wird Nlit 14 Tagen Arrest nnd Dinar Geldstrafe geahndet. Da die Polizei in Bezug auf die Journalisten keine Ausnahme^ machte und dieselben in der Ausübung ihres' Berufes behindert, wnrde von feiten der> Jourualistenvereinigung bei der Polizei der schärfste Protest eingeibracht. » Lul. Z a g r e b, 22. Juni. Heute srklh wurden die Leichen der Abgeordneten Paul R a d i Q' und Dr. Basariee ? aus dem hiesigeil Staatsbahnhofe aus dem aus ein Nebengeleise geschobenen Waggon von in Nationaltracht gekleideten Baueni gehoben und in feierlichem (Geleite durch den Wartesaal erster 5tlasse getragen. Vor deul Bah«^ bos waren Nwhl 5)0 bis Menschen an-gesalmnelt. Der oesmute Verkehr mußte eingestellt werden. Stadtpirarrer Dr. N i t t ig nahm die Einsegnnng der Särge vor, woraus sich nach einigen Trauerreden ein riesiger Leichenzug in der Richtung zum Bau-ernheittl in 'i^ewegung setzte^ Die Särge wur den von Bauern getragen, rechts und links flankiert von agrarischen Akadeuiikern und kroatischen Cotoln uiit gezogenen Säbeln. Rechts nnd links ein riesiges Spalier. Die Ansamnilinig der?)^cnschen setzte sich derart fort, daß viele Personen iui Gedränge zu ersticken drohten. Während der Trauerrede des Abg. Predavec vor dem Bauencheim, welches schwarz drapiert und beflaggt ist, kam es zu einer panikartigen Wellenbewegung der Menschenmaße, die beinahe das Leben un'hrerer Personen gefordert hätte, wenn es nicht den Abgeordneten gelungen wklro^ die durch die gestrigen Vorsälle ohnehin erregte Masse zu besänftigen. Die Särge wurden in den großen Saal? des Bauernhei'n^es auf den Katafalk gelegt. Heute nachluittags werden Tansende von Menschen an den beiden Särgen vorüber defilieren. Das Leichenbegängnis findet mo« gen IM! II Uhr statt. Börsenberichte L j u b l j a n a, 22. Juni. Devisen: Berlin 1.'^ü8 5)0, Zi'.rich 1095, Wien 300.25, London 277..?5), Newyork 50.33, Paris 223.35, Prag 103.45, Mailand 2V8.35. — Effekten (Geld): Celjska 158, Laibacher ikredit 128, Lireditanstalt 165—175, BevLe 195, RnZe 230—3l)0, Baugesellschaft 50, Ze-Zir 105>. — H o l z u, a r k t: Tendenz nn-verändert. jivine Abschlüsse. — L a n d w. ^Produkte: Tendenz flau, ^ieine Ab-l j6)lüsse. Preise unverändert. '>"nk Vor der GefamtbemWon des Kabinetts DuMevi«!? Snlerefsante Informattonen der „Vrovda" — Än Erwartung der Ztückkedr des Außenminlsters Dr. Marlnkovlt Die heutige ^Pravda'', die allgemein als Orycm der demokratischen Minister betrach« tet wird, veröffentlicht im Bericht über die politische Situation eine angeblich aus maß« gebenden, bestinformierten Kreisen erhaltene Mitteilung, in der eS u. a. ljeißt: „Der Staat darf wegen der ParteikSmpfe eine einzige Minute der Gefahr ausge» setzt bleiben. Dem Staate muh der Frieden gegeben werden, den er befitzt und befitzen wird. Der extreme Parteikampf von der el« nen und der anderen Seite, der bis zum vollständigen parlamentarischen ChaoS ge-siihrt hat, kann nicht mehr toleriert werden. Sine neue Situation muh die bisherigen unerträglichen Parteikämpfe ablösen. Wir be« kommen eine neue Regierung und einen neuen Kurs. Die Krone, die bisher immer vermittelnd in die aufgepeitschten Situativ« B e o g r a d, 21. Juni. nen eingegriffen hat, wird dies auch in die-fem Falle tun. Der Staat erfordert Orb« nung und Ruhe, und e» besteht kein Grund, die parteipolitischen Abrechnungen noch außerhalb des Parlaments fortzusetzen. Die gezenwärtige Reqierung wird von einer neuen abgelöst werden, die der Ausdruck sämtli-cher Parteien fein wird. Räch einer Mittei« lung unseres Informators wird die neue Regierung bereits bis zum Sonntag zufam« mengefetzt fein. Man erwartet nur noch die Rückkehr des AuhenministerS Dr. M a r i n-k o v i 6 am Freitag abends. Vs besteht kein Zweifel darliber, daß fich sämtliche Parteien mit Riickfich« auf die Situation um diejeni» ge Persönlichkeit fcharen werden, die unter der Boraussetzung: „Der Staat über alles" in Borfchlag gebracht wird." Vaul Radit und Dr. Dafarikek auf der Heim folgst B e o g r a d, 21. Juni. Gest<'''n UNI 16 Uhr wurden die sterblichen Hüllen der am tragische Weise ums Leben gekommenen Abgeordneten Paul R a d iü und Dr. B a s a r i ö e k in feierlichem Geleite zun: Bahnhof gebracht, um mit der Bahn nach Zagreb überführt zu werden. Im Sinne eines Beschlusses der Bäuerlichdemokratischen Koalition wurde die Ueber-fiZhrung der Särge ohne irgeudwelchen Psmp vollzogen. Tin feiner Regen ging über Beograd nieder und rief eine verstärkte Trauerstimmung hervor. Vor der Kapelle des Allgemeinen Krankenhauses versammelten sich um 16.30 Uhr sämtliche Abgeordnete der Opposition sowie eine große Anzjahl von Ministerialbeamten aus den neue«, Staatsprovinzcn. Anwesend waren ferner zahlreiche Abgeordnete des Te-mokratenklu^ mit Ljuba Dav id ovi 6 an der Spitze, serner etwa 30 radikale Abgeordnete mit TrifkoviäMaksi-m o v i L und U z u n o v i ü Ml der Spitze und schliesslich die aktiven Minister Dr. Suboti«!, Grol, Dr. A n d r i L, Pop o v i 6, Pera M ar ko v i ä und Dr. S p a h o. In den Straßen der Stadt, durch die sich der TrauerMq bewegte, bildeten über 30.lXX) Menschen in Ehrfurcht Spalier. Vor der Kapelle des Kranken-bauses nahm der Beograder Erzbischof Rodiü unter Assistenz von 14 GciMichen die Einsegnung vor, wobei der Kirchenchor der katholischen Kirche einen tiefergrei^en-den Trauerchor zum Bortrag brachte. So- dann setzte sich der Zug in Bewegung. Hinter dem Kreuze wurden die hohen Aus-zeichnmlgen der beiden Verstorbenen getragen, ferner Kränze der Parteiorganisationen aus Beograd und Zemun. ?^r letzte Kranz war von der serbisch-agrarischen .?>ochschulvereiniaung gespendet worden, die sich korporativ am Leichenbegängnisse beteiligte, ebenso der Klub der Agrarier, hinter den Särgen schritten die beiden Witwen mit den Wmsen, sodann vollzählig die Abgeordneten der Bäucrlich-denWkrati-schen Koalition mit Sveto^ar P r i b i L e-v i 6 an der Spitze, ferner die Minister, die Mitglieder der Skupschtina und ein riesiges Publiki'M. Bon MnsZf und Trauerreden wurde Abstand genommen. Aui dem Bahnhofe waren zwei Katafalke errichtet, auf die die Särge gelegt wurden. Erzbischos Rodi ^ vollM die neuerliche Einsegnung worauf die oppositionellen Abgeordneten D e m e t r o v i 6, Dr. K r a j a S, Dr. Kramer, Pucelj und Dr. K r n j e-v i 6 die Särge nacheinander in den hiefür bestimmten Sonderwaggon hoben. Der Wagen wurde dem ersten Zagreber Abendschnellzug angeschlossen, mit dem sämtliche Abgeordneten der Koalition Boo-grad verlieben. Der König neuerdings bei den Verwundeten B e o g r a d, 21. Juni. Am Lause des gestrigen Tages interessierte sich König Alexander zu wiederholtem Male für den Zustand der verwundeten Abgeordneten. Der König erschien um 19 Uhr dm Krankenhause und tr«t zuerst an das Krankenlager des Abg. G r a n d j a. daraufhin zu Dr. P e r n a r. LIS der König zu Stefan R a d i 6 eilte, erschien der Untersuchungsrichter bereits am Bette Dr. Pernars. Stefan Radi6 Mlt sich bedeutend besser und ist auch feelisch verhältnismäßig gehoben. Um 16 Uhr wurde nachstehendes Bulletin ausgegeben: Stefan R a d i 6 fühlt sich bedeutend besser. Die Temperatur beträgt 37.V, Puls 116. Subjektives Befinden gut, objektives Befinden zufriedenstellend. Dr. Ivan Pernar: Temperatur 37. Puls l)?, Allgemeinbefinden etwas besser. ^an G r a n d j a: Temperatur 37.7, Befinden besser. Die verwundete Hand in Gipsverband; keine'Gefahr. Beerdigung der Opfer auf Kotten der Stadt Äagreb B e o g r a d, 22. Juni. In der gestrigen Sitzung der Bäuerlichdemokratischen Koalition wurde der Beschluß gefaßt, die Beerdigung der unglücklichen Opser auf Kosten des Abgeordnetenklubs durchzuführen. Als dicfer Beschluß d<;n Vertretern der Presse mitgeteilt wurde, stellte ein Journalist die Frage: „Sie lehnen also den Beschluß der Regierung, das Leichenbegängnis auf Staatskosten vorzunehmen. grundsätzlich ab? . . .* „Ja. ja, wir lehnen dies ab", erklärte einer der anwesenden Abgeordneten. „Sie wurden auf fremde Kosten getötet und lverden auf unsere eigenen Kosten bestattet werden!" Wie aus Zagreb berichtet wird, fand dortsclbst über Aufforderung deS Bürgermeisters Hei nzel eine Konferenz der Vertreter sämtlicher geineinderätlicher KlubS statt, in der einstimmig der Beschluß gefaßt wurde, daß die Beerdigung der beiden Opfer in Zagreb auf K^osten der Stadtgemeinde Zagreb durchgeführt wird. Für heute vormittag wurde eine Trauersitzung des Gemeinderates anberaumt. Blutiae Demonkra-Nonen n Äaareb Z a g r e b, 22. Juni. Gestern abends kam es zu neuerlichen Zusammenstößen zwischen der Volksmenge und der Polizei. Um im Zentrum der Stadt, wo die größten Mnschenansammlun-gen sich stauten, Ruhe und Ordnung zu schaffen, unterbrach die elektrische Zentrale im Einvernehmen mit der Polizeidirektion den Lichtstrom, sodaß der JelaLiöev trg und die umliegenden Straßen in vollkommene' Dunkelheit gehüllt wurden. Der Straßenbahnverkehr wurde um 20 Uhr eingestellt. Der Kamps zwischen Polizei und Demonstranten setzte, indessen ungehindert fort. Die Erregung in der ganzen Stadt ist unbeschreiblich, und es hat den Anschein, als ob die ganze Stadt auf den Beinen wäre. Ausi«ansqaben der „Novosti", „Breme" und „Reö" sind von der Polizei befchlagnahmt worden. Wie aus Zagreb berichtet wird, wurde auch der heutige „Obzor" konfisziert. ^^ O O Iiff11111 > MMZlllSllM für uoser M»tt In (piciiler). — ^uktit^xe verckea »otort prompt erleckiixt. Die BerNnei^ Nachtigall Familienroman von Elisabeth Ney. Copyright by Mart. Feuchtwanger Halle (Saale) 14 (Nachdruck verboten.) Sie hatte in Nächten tollen Ha-! sardspieles vor einigen Wochen den letzten Rest ihres Vermögens in Monte Carlo verloren. . Blitzschnell nahm sie einen dunklen Abend-mant^ auf, und wars ik^n nur halb über die Schulter. Das .Haar ließ sie gelöst hän-gsn. Mit einer brennenden Kerze in der Hand, verließ sie gleich daraus das Zimmer. Wie ein Schatten huschte sie die weisse, teppich-belegte Treppe nach unten ins Vestibül. Niemand begegnete ihr; die Dienerschaft schien schon zu schlafen. Es war kurz vor Mitternacht. Leise schlich die Baronin weiter, blieb wie unschlüssig an der Tür des Bibliothekenzim-mers stehen, und lauschte. Sie hörte die gedämpften Schritte eines Mannes der anscheinend vm Ziinmer auf und nieder ging. „Er ist es!" flüsterte sie triuinphicrend. Nun war ihr Plan fertig, und der Stög gewiß. Vorsichtig, jedes Geräusch vermeidend, öff n?te sie die Nebentür. die ins Musikzimmer führte. Mit einem raschen Blick stellte sie fest, daß die Berbindungstür zwischen den beiden Zimmern halb offen ^ stand. Für einen Moment blieb sie regungslos stehen, dann schlich sie vorwärts bis zum Flügel. Absichtlich stieß sie dabei gegen einen Sessel, so daß dieser umstürzte, stieß einen leichten Schrei aus, und verlöschte rasch die .Kerze. Sofort nahten hastige Schritte, und im nächsten Moment stammte daS elektrische Licht aus. Graf JngsHeim starrte mit erschrockenem Gesichtsausdruck auf die vor ihm stehende, anscheinend einer Ohnmacht nahen Baronin. Diese stand, sich fest am Flügel anklam. mernd, in ihrem weißen Nachtgen?and schön und verführerisch vor i^. Der dunkle ?Nantel tt>a/ ihr von der Schulter geglitten, und das rote Haar lag wie ein breites Tuch über ihrer heftig arbeitenden Brust. „Baronin, um Gottes willen, wie kommen Sie jetzt hierher, und was ist geschehen?" fragte der junge Arzt bestürzt. Sie antwortete nicht und hielt die Augenlider fest geschlossen. Plötzlich schwankte sie, und tväre wohl unweigerlich zu Boden gestürzt, wenn der Graf nicht noch im letzten Augenblick zugesprun-aen wäre und sie. ausgefamvn hät^- Er trug sie auf den Diwan, und starrte erst eine Weile hilflos am die schöne Frau. Plötzlich aber war es ihm, als öffne die Baronin ein wenig die Augen. Ueber ihr Gesicht huschte ein höhnisches Triumphlächeln. Die Baronin hatte vergessen, daß Helmar Arzt war un Mtzung genommen hat. Es bestehen derzeit ermäßigte Rundreisekarten von Passau, Salzburg, Scharnitz, Lindau. St. Margarethen. Buchs (St. Ga^en), -Gmünd, Bernhardsthal (Lundenburg, Mer-cheflg und Nikelsdorf. Äe Geltungsdauer der Rundreisekarten, die für die 2. und 5. Wagenklasse ausge» geben werden, beträgt zwei Monate vom Ausgabetag. Die Rundrei'ekarten sind in al' len größeren Reisebüros, woselbst m?ch die j näheren Auskünfte erteilt werden und in i den GrenzbahnhAfen Pafsau, Salzburg Lindau, St. Margarethen, Buchs und March-egg erhältlich. AussAhrliche Prospekte werden über Verlangen auch von der österr. Berkehrswer-I bung" der offiziellen Propaqandastelle der Bunldesbahnen, Wien, 1., Nibelungen. 4, zugefendet. Ein deuMer Tron^ozean-riefe im Bau Wie das „Berliner Tageblatt" erfährt, sind die Vorbereitungen für einen deutschen Ozeanflugverkehr schon weiter gediehen als allgemein angenommen wird. In den Dor-nier-Werken am Bodensee befindet sich zurzeit ein Flugzeug mit einer Leistung von 5000 Pferdestärken im Bau, das mit zehn Motoren ausgerüstet ist und für die geplante Transozeanroute eingesetzt werden soll. Das Flugzeug, das in riesigen Abmessungen gehalten ist, soll imstande sein, auf dem Ozean zu landen und auch von ihm zu starten. Den Transozeanverkehr wird die Deutsche Lufthansa in enger Zusammenarbeit mit dem Neichsverkehrsministerium einrichten. Leiter deS deutschen Transozeanflugverkehrs I wird der ,.Bremen"'Flieger Hauptmann ^ Koehl sein, der sich bereit erklärt hat, das Angebot der Deutschen Lufthansa anzunehmen. Rundreisen in Oesterreich Die Asterreichischen Bundesbahnen haben vor kurzem Nundreisekarten eingeführt, die beträchtliche Ermäßigungen beinhalten und zur einmaligen Rundfahrt durch Oesterreich berechtigen. Die Rundreise geht von einer österr. Grenze aus über eine feste, Wien be-rülhrnde Route wieder nach einer Grenze zurück; meist sind für die Rundreise verschiedene Wege vorgesehen, deren einen der Reisende n«ch seiner Wahl benutzen darf. Ue-berdies berechtigen die Rundreisekarten zur Lösung von Fahrkarten zum halben Fahrpreis auf Linien, die nicht auf der Rundreise route liegen, sondern von ihr abzweigen. Auch mehrere Seilschwebebahnen gewähren den Inhabern der Rundreisekarten b^ trächtliche Ermäßigungen. nkg und letcht gebratenes ^lei^ch vatür aber viel Gemüse und Obst verzehrt. Auch darf man nicht lanae fitzend geistige Ar^'eit verrichten. Er hok^t das Alter seines Raters zu erreichen, der mit 1^7 ^a^^ren stkirb. oder es doch seiner Mutter gleich zu tun, die i.^7 Iobre auf Erden wandelte. t. Eteiq«nde< ausländisch«? Interesse für Jugoslawien. War sck'vn die vorfährige Reise- und Badcsaison in ^ug''slawien seit dem Umsturz die beste, verspricht die heurige noch bedeutend besser abzuschneiden. Insbesondere Deutschland bekundet ein äu« ßerst reges Interesse für ^ie Adriaknste. Fnc den nächsten Monat sind schon iet^t äiii^erst «zahlreiche Anmeldungen für dalmatinische Hotels, Pensionen usw. einaetro'fen. u. zw. außer Deutschland auch ans der Tschechoslowakei und aus Oesterreich Die Dresdener Reiseagentur „Ilf" ist ^un offiziellen Biiro für jugoslawische Touristik erklärt worden. Diese Unternchmung veranstaltet in der .?>auptsaison nwnotlicli drei kiis vier grössere Ausklüge an die Adria. ^n den nälVten Tagen kommt eine größere Sänaer-"u''ve aus Sachsen nach Da^matien. wo 'ie mehrere Wochen zu verbleiben gedenkt. t Der Komiker Glawatsch gestorben. Gestern abends ist der bekannte Wiener Komi- ker Arar^z Glawatschan gestorben. Er war 57 Jahre alt und ist in Graz geboren. t. Ter älteste Vann de» Welt. Venn man einer ?arajevoer Meldung vollen Glauben schenken darf, so ist der älteste Mann der Well nicht der Türke Z o g o-A g a aus StambiU, londern der Kaufmann Tadija M u st a f i ö im Dorfe Voloa lHervaowi« na). Mustaflä besitzt Pasiiere. denen znfolqe er im ^^ahre 177^ geboren sein müßte, also 155 Jahre alt wäre, während lein türkischer Iliivale sein ^^llter mit l53 Iahren angibt. t. Lynchfustiz an einem )keger. Acht unbe. kannte ???änner drangen in frilher Morgen-stunde in das Iefferson-Davis-.?)ospital in Houston iTeras) ein und bemächtigten sich mit vorgehaltenem 'lievolver eines oerleisten Negers. Tie legten dem Neaer einen Strick um den .Hals und 'sblerpten ihn in einem Automobil fort Auf die verzweifelten ?stufe des Negers, der um s^wade bat, nahmen sofort Polizisten auf Motorrädern die Verfolgung der Entfübrer auf. Man glaubt all-aemein. das« sie norha^yn. den Neger zu Inn-chcn. der bei einer Scbießerei, bei der am nera?)ngenen Sonnffn, ein Detektiv getötet wnrde, verletzt worden war Städiitchkr Stmeinderot j M a r l b o r, 21. Juni 1928. Die heutige Sitzung des städtischen Gemeinderates, die wegen Abwesenheit des! Bürgermeisters vom Vizebürgermeister Dr. Lipoid eröffnet und aeleitet wurde, ge- > staltete sil-k, nach den trauriaen Vorfällen in der Skupschtina einleitend zu einer kleinen ^ Trauersil^un'i fs'ir trag'sch uwgekomme- ^ nen A^'i''r'r^"eten Dr. BasariLek und Paul R a d i Der Vizebürgermeister sprach sein Bedauern über das tragische Ereignis in der Skupscktina aus, und b-'an-tragte die Entsendung von Beileidstelegrammen an die betroffenen Familien Zum Zeichen der stummen Ehrung der beiden Märtyrer des Parlamentarismus erhoben sich die Gemeinderäte von ihren Zitzen. Der Vizebürgermeister berichtete sodann über den d.'r ' i ' s' r h ä u s- ch e n k o l o n i e, für die sich bereits 675 Reflektanten, darunter Z5 unberechtigte, gemeldet hätten. Die Stadtgemeinde trage sich mit der Absicht, noch 75 solche Häuschen auf die Weise zu errichten, daß biefür eine Anleihe von 5 Millionen Dinar aufgenoiumen würde, lieber 1 Million Dinar verfüqen die Reflektanten selbst. Stadtrat Dr. I e r o v-8 ek gab im Namen des volksvarteilicben Klubs die zustimmende Erklärung ab. wor-auf der Antrag einstimmig angenommen wurde. Ein Ansuchen der Magistratsbeamten um die Gründung einer ähnlich.'n 'Aktion für ihre Wohnbauinteressen wurde dem Bauamt mit dem Ersuchen um Ausarbeitung der erforderlichen Prosekte überwiesen. Sodann verlas der Vizebürgermeister einen Protest daum die Hälfte feiner Enkel. Wie „Victoire" er-^fährt, kam der .Häuptling, der als befonde-ren Kopfschmuck auch Federn der vor 69 Iaihren eigenhändig erlegten Raubvögel trügt, nach Europa, um hier den allgemeinen Frieden herzustellen. Er hatte wohl an mehreren Gefechten teilgenommen, aber schon vor 50 Iahren hat er mit den Vereinigten Staaten Frieden geschlossen und seinen Tomahawk w Washington begraben, seither h-aßt er den Krieg. Seiner Meinung nach erreicht man ein hohes Alter, wenn man viel Wasser trinkt, kalte Bäder nimmt, we- « Der zu bhren der Flieger beflaggte I kuwt in Brenierhaven von einer Flieger^ DavlPfer „«i^oluml/u?" wird bei seiner An-1 staffcl begrüßt. i l Syburg? ??r. N5. ?!Pinisters für v?indel und Inlwstrie vom 1. ÄZi d. womit dic Verordnung vom !7. ?kl>pkmk»?r l5.>2<>, d^ttfsf^nd die Durchfüh« run^ d?r Verordnung über den Schutz de? Industrtceig-ntum«, okq.'^ndert wird, sowie die Verlautbarung, wonach das Bisum im .'sZeisevcrkehre ^wisk^n Iuj^oslawien und der Tschechoslowakei ab IV d. M. zcittvcise aus« gehotbrn wird. m. Oessentlicher Dank aklcn Mitwirkenden, den ^kleinen und Gros;eik, ivelche es am Sonntaq im ?!^ärchenspiel „Aschenbrödel" durch ihren (.^iker, Ausdauer und iU'eraus grope Arvstrenflunfl zustande brachten, auch ein ansehnliche? scherflein sür da? neue ^^ettunfl?auto beizutragen. Besonder» aber danken wir der ^rau ^^apeslmeister ^3! i e g e als Anregerin und silr das mustergültige, miltievosse l^esanltarrangement, sowie den ivrrten Eltern der F'itwirkendcn für die Er» laubni.-» und kostenlose Beistcliung der tost-lWren ^iostüme. Weilers »inken wir dem 5>errn Ttvaterintendanten .^.>crrn Toktor Brenei 6 iür die Uel»crla.^sung der ne des??ation'ber ihre rückständigen ^aten noch nicht lvglichen. Tie Thcaterleitung macht die 'Zäumigl'n darauf aufmerksam, ii^rer Z^er-vslichtung UN,gellend nachzukommen, ln^'be-sondere da sich da^ Tl?«!ter in V?aribor in einer sebr mis^lichen finanziellen ?age t'e-findet. m. Weiterber^lit iwm .^2. ^>uni Ul,r früb. 5ufidruct: 71.'»: ^euchtigkeit'>uiesjer: — 15: Varonvterfwnd: 7N: Temperat?ir: ?l: Windrichtung: Bewölkung: N; Niederschlag: Marilior s». Uii^gebung Nebel. Gpe»l»e«. ^rr liiesi'gfn ^lreiwisiige,'. ""I^^et tungSabteilung spoiideten.'^>'rr 'I^r. .'^?ermaiin kraust den Betrag von l<»s» Din an Ttel» te einc^ sür die verstorbene ?^rnu ('»/jeil.ia S e u k u t', die xx'rren Ti'. ^^riß; und l^ustmi S ch e r b ^ranze'> für den verstorbenen Rechtsanwalt .^lerrn Dr. O r o-s e l und ??rau Paul.7 I a n a r d«'n Be^' tvag von KU» Mimr anläßlich einer .'!>ilfe-lelstung cm ibrcm 'AugesteNten. ?ls>en l,och-herzigen Spendern niärmsien 'Züonk! — Das Kommando. * Im Nestaurant HtUbwldl Samstag und Sonntag Konzerte. Sief»? Inserat! * Da» Somm«rsest des l/rbeitergesangver-eiset ^.Krohsinn" findet nun ari 2t. Juni auf jeden skatl. ?^ei günstiger ?9itlerung in Na>vonfe bei Pschunder, bei schlechtem Wetter ol»er in der Veranda der Brauerei „Union", sifreunde gemütlicher und billiger Untei'baltung sind Herzsi6)st eingeladen. * Die icingc-winn fließt dem ^onde zur Anschaffung einer Turbinensprihe zu. Um zahlreir^n Besuch bittet dos Festkomitee. . W Kino VVI^VKIk^v. uralte Lperetl^^ „Der Bettelftudeat" hat eine autgezeichnetc ?e.rsilmi^,lg ersakiicn. Es Wuvde ein Lustspiel daraus, an dem man direkt eine Freud« haben mu»^ Eine sabolhast gute ZieKie und vorzügliche Ausstattung, schufen lücr mit Meisterhand jenes vorkrieg»russische Milieu, da» noch immer glaubhast erscheint und absolut einschlägt. Und die Darstellung? — Wenn ein Hlnry L i e d t k e den Bettelstudeiiten mimt und Ernst Berebes seinen getreuen Kumpan, ein H»n< Jmikermann den immer dl^Pierten und t>to.mrerten Obersten Ollendorf spielt und K^urt Bespermann dessen Neffen, und weiters Hermann Picha den Sergeanten in zwerchfellerschütternder Pose hinstellt, und die weitilichen Hauptrollen mit A^neS Eslerwäy, Maria Paudler und o'setzt siv^. jo giiu ein Ensemdte, üb<'r da^ es i^iidern nur zu ^ lass'en g'itt. un:crku»t sich «»ck diesem AÜm, wic nc»ch selte.n t»ei einem ^'vsripiel; man fühlt sich pflr ^'achen verjünflt. ^?er Bettelstukent'^, di-r bis ein'cklief.lich Sennto^ im Burg Ztinn zu srtien ist. ist unbcstnttt'n eine« der und pyslwert'gs^t'n i^ustipiele der Enison. IUk<0 Ter iportlichinterc'ilant«' Ädentrurersilm: „Der Voxer ReilH" stckt noch bellte auf dem Prr^grammc. Richnrd D i r, der Iierübmte Darsteller a,^s „Sterdende ?^osie", in der .^uptrolle. Ter Fi.'m zeigt u. a. mustergültig durchgeführte ü^ämpfc int ^ing. In Borbereilung ist der große Pat» und Pa-tachon-Gchliqer: „Vxplasioii" tjl'cr den se stiel laqen ist, daP der Besucher nickt t'lok ,Fopf stehen", sendern sogar ,>erplo-dieren" mus? — oer i^acben! Aus owi p. Mir den Theaterabend des Miinnerge« sangpereines, der bekanntlich am S a m s'- t a g, den i/Z. d. M. um Uhr im Vereins-l?au!.'saÄe stattfindet, !)errscht da? regste In-tereisse. Die Mitwirkenden sind unter dem Publikum bereits bestbekannte Ergste und sind also die gehegten Erwartungen vollauf gerechtfertigt. p. Erwettrrung de4 esektrischen Achtnet»e». Dieser Tage wurde da^ elektrische Lichtnetz aus der Ljutomeröka eesta bis zum Gasthause M a r ö i n ? o evtneitert. p. Aus uttserer Industrie. In der hiesigen ^Lederfabrik dei^ Herrn Paul P t r i ch ge-langt in der nächsten Zeit ein neuer (Elektromotor, der fünfte Motor im Unternehmen, zur?lusstesluno. ' Angeschwemmter Leichnam. Bei Sv. Marko wurde am !7. d. M. eine noch nicht agnoi>zicrte tnännliche ^'eiche angeschweinmt. Der.Körper dinste bereit« zwei bl? drei Wochen im Wasser gelegen sein. Bekleidet war die Leiche Mit eineut dunkelblauen Anzug. Tie ?Läsck?e trug da.? Monogramm „D S." Der Mann dürfte etu'a !t<) Jahre alt gewesen sein. P. Stadtkino geht (cauiötag und Eonn tag ein gelungener Pa! und Patachon-^ilm üi'er dil« Leinwand. p. Rouserei. In Slovensa vas fam es in einem dortigen i^iasthause ?uiischen den Bau-' ernburschen N. und A. V. angMich wegen eines Mädchens zu eitier schweren Mes« serstecherei, in der.n Verlause 7l. B. durch vier Stiche sch^rer nerleht wurde Aus Vitanje --ik. Todcssturz. Am 16. d. M. nachmittags begab sich die 50 Jahre alte verwitwete Besikerin Agne«.' E- k o k aus Paka aus den Ta6)boden ihres StaNgebäudes in der Absicht, daselbst ein? kleinere Bodenreparatur für die ?lufnahme der heurigen .'Zxuernte uorzunel?men. Am Dachboden angelangt glitt sie knapp vor dem Betreten des Boden? mks und ftürzte ans einer .^öhe von vier Metern so unglücklich auf den Erdliodeti, daß sie hiebe? eine starke l^ehirnerschütterung erlitt und zwei stunden nach dem Stnrze den l^eist aufgab. ^ik. Unl»ckailnter Schwindler. Im Bezirke Konjiee sowie in der Umgebung der Stadt Slovenska Bistrica treibt schon längere Zeit ein gut gekleideter Schwindler sein Unwesen. Derselbe sucht Bauernhäuser auf, gibt sich hiel'ci als Vertreter der „ZadruLna gospodursla banka" aus und schließt auf ihre Ne6)nung Versicherungen gegen Unfall ab, mit welchen Geschäften sich aber die genannte Bank überhaupt nicht abgibt. Da der .Schwindler sehr günstige Bedingungen stellt^, gelingt es ihm zumeist, die Leute zu bet'^-ren, welche ihm auch aus sein Verlangen Vorschüsse von 200 bis 5lX» Dinar zur Verfügung stellen. Die Gendarmerie fahndet eifrigst tiach dem Schwindler, welcher beute da, morgen dort auftaucht, doch gelang es ihr bisher nicht, denselben seftzunehmen'. —ik. BereinSunterhaltung. Die „(italni-ca" in Bitanje veranstaltet am Samstag, den 23. d. M. in den (^asthausloka^itnten des Herrn .Conrad Pirch utit dent Beginne um lMb Ubr eine Vereinsun^l'rdaltttno Um auch der ländlichen Beoölkerung die Möglichkeit de? Zutritte» ^ur Unterhaltung zu verschaffen, wird das Programm am Sonntag nachmittags mit dem Beginne um lÄ Ubr wiederholt werden. -o- Aus Dravograb g. Beqriibni». Am l8. d. nachmittags fand unter großer Beteiligung das Leichen-beg/ingniS des verstorbenen .?»errn ^ranz ^ aber statt. Bor dem Drauerhause wurde ein delktsches und an, Friedhof ein slo-tvenisches Trouerlied angestimmt. Die Einsegnung nahm s'^rr Propst Wolfgang S r a j n i k vor und hielt am oiffenen l^ra-be in beiden Spi^chen einen warnten Nach« rt/f für den Daibingeschiedenen. g. Schneefall. In der Nacht auf den 17. d. ist mn Ursuloberg bis tief i«tS Dal hinab gogen Zentinteler hoher Schnee gefallen. Schttee beidektte auch de,, .^ühnerkogel und die Nosthütte oberhalb Ojstriea, ohne sedlxh Frostschäden anzurichteit, da sich der .Himmel erst nach der Schneeschmelze aufheiterte g. Hagelschlog. An» l7. d. gegen l7 Uhr ging über Drovograd und Umgebung ein h<^ftiges .?^gelwett?r nieder, da? aber glück-sicherweise keinen Schaden anrichtete, da der .^gel während de? NegenS fiel und die . n>ären. g. Diebstahl. In der Nacht auf den l8. d. wurden dem hiesigen Gastwirt und Hausbesitzer Herrn Iosei P sen i ? n k k während seiner?l^wesenheit auS dem versperrten Zinrmer etnvi 10.000 Dinar Bargeld, drei goldene Damenuhren niit Ketten und ein .Herrenfahrrad entwendet. Der l^esamtscha-de« beläust sich auf rund Äl.tA)0 Dinar. Die Gendaruterie hat sofort Nachforschungen eingeleitet, die bisher ergebnislos verlie-fen. — Radio Krettag, W. Juni. W t e n lG r a z) 10.00 Ulir: Italienisch für Anfänger. — :Z0.00: (Englisch (Literatur-kurs). — i.'0.'j0. Vorlesung .'llichard Beer-.Hofniann. Anschliessend „Sonnenwende)" von Straich und Tornay. Preßburg !.'0M: Prager Sendung: Heiterer Abend. ^ Brünner Sendung: Ausstellungs- konzert. ^Zagreb 20..^l»: .^^ammermu-sik. - 22.00: Abe,ldmustk. --Prag 17..'^»: Deutsche Sendung. — 20t)0: Heiterer Abend. 21.l>sl: .<»onzert. — 22.2.^': Brün-tter Sendung: Ausstellungskonzert. — D a-ventVy 21.Konzert. ^ 2.'^.00: Tanzmusik. — Stuttgart ly.lü: Englisch. — 20.1 ii: Sinfonietonzert. Anschließend Groteskenabend. — Frankfurt 20.1 !>: Vorträge Ponten und Hatzseld. Anschließend Spätkonzert. ^ B r ü n n 15^.10: Deutsche Sendung. ^ 10.(»l»: Opentabend: !Rosfagnis ,.(''avasl>'rio Rnsticana" und Leoneavallos „Vajazzo". — 22.2ö: Ausstellungskonzert. — Berlin l9.00: Itatie-nisch. — 2l.tt(»: Musikalische l.^ebirgsstim-mung. — M ailand 20.^5,: Sinsoniekon-zert. — Budape st N>.Iö: Kabarettabend. — 22.00: Militärkonzert. — Warschau 20.:^: Sinfouiekouzert. — Pari sQ- i f-f e l 20..'iN- Kfonzert. Samstag, 2Z. Juni. i e n ^l7.2O Uhr: Meister des Musik-dratNfls im Liede. 20.^b: Aus llassischen Operetten. ^ Graz 18..A): Stenographie. — liUX»: Serbökroatijch. — Preßburg l^.üO: Salonkonzert._20.ll>: Prager Sendung: Populäts'r »ll'end. — 22 25,: Prager Sendung: Al'^ndutusik. — Zagreb '7.^0-!i?o,tzert. — 10.:^: Opernübertraguna aus ^subljana. — Prag Deutsche Sendung. — 20.10: Populäre'' Abend. — 22.25: Al'endmusil. — Daventry lN.-li'»: Mili-tärkonzert. — 21.3^'. Miltons und Pevpers „s>anen Meeting ))ou". ^ 22..'!i'>: Z^onznm-. sik. — S t u t t g a r t 20.15»: ^un?b.ettl. Anschließend Tanzntusil. — t'v r o n k s u r t 20.1n: 5^chars Operl'ttk' „(Endlich allein". 22.?^: Tanzmusik. — Brünn l>^.10: Deutsche Sendung. — 20.'^: Männerguartctt. 21.sO und 22.20: Ausstellung'Zlotize''t. — Berlin 20..^0: Marils Komödie „Der <5loivn wider Willen". — 22..'i0: Lätlager von einst und jet^t. — Ma ilan ^^onzert. ^ 2N.00: "^azz. — B u d c' st 17.00' lillzerkottzert. — !9.M- Un.^^tu'r ^-l ^ Liederabend. — 22.15: Zigeunerminik. — Warschau 2l^.1.^- ^?on-,ert. — ^2^i0: Tanzmusik. -> Paris-Eissel 20..?0: Ztonzert. Splel- und Soor Plätze der Neuzeit Bon Robert lt o e p n e r, Gartenbauar» chitekt und Direktor der Firma „Prt"» Dia» monja Sc Tie., G. m. b. H. in Maribor. (Schluß.) Zwei dieser t^cslplal^anlagcn des antiken Grieche,,lands will ich erwähnen, in erster Reifte die Stationarena von Llyutpia iri einem Ausmaße vou 10 mal 220 u», ein für unsere heutigen B»:dürfnisie zu kleiner Nauiu, da er die Abhaltung von den damals noch nicht belannten FußballwettspiL-len nicht gestattet. Die Zuschauerplätze waren durch ringi'Utn aufgeworfene (!:rdwäUe in einem Steigung^.werhältnis l:tz bis 1:5. hergestellt. Als zwkite Anlage erwädne ich das in den Neunzigerjahre>l des vorigen Iaf»rhunderts restaurierte Athena-Ämphi-theater, in welchem die erste europäische Ol»?piade stattfand. Uln l80 n. Chr. erbaut, unterscheidet es sich von der Olyntpischel, Arena durch die steinernen schönen Slyge-legenheiten, »vie durch den schuiuclen Säulenbau am Eingange des Tales. Habe ich jeh^t nur in kurzen Worten die ältesten derartigen Anlagen gestreut, lo nlöchte ich nun dazu übergehcn, alle die Gesichtspunkte zu eri^rtern, die wir bei einer neuzeitigen Sportanlage im Auge behalten tnüsstn. Wie wir gesehell haben, dienten die alten ailtiten '.!i.^ettspielpläi?e Hellas in- der Hauptsache dazu, !>iäulpfen Naum zu geben, die keinen großen Platzausmaß benötigten. Unsere heutigen Anlagen umfassen dagegen eine gattze Reihe von Sonderplätzen, die den verschiedenartigsten - Spielen dienen, wie Hand-, Schlag-, Faust- und Fußball, Tennis, Hokey, Golf u. a^, dazu komint noch als .Hauptlnontent die rauntgestaltende ' Laufbahn, die Radrennbalzn und neiier'oings die Auto- und Motorradrennl'nhn. Iit wenigen Iahren dürfte sich dann auch ein Wassergürtel unl das Gänze ziehen, der lKelegen-hcit zu Ruder- und Äglerregattei^', söchie zu Motorbootwettsahrten und Wettschwimmen geben kann. Sind alle diese Mo uenie inj) ?lnge gefaßt, so sehlt immer noch die zweckuläßigste Aneinailderfügung all der Sonderplä^e und Bahnen zu einem -wirkungsvollen Ganzen. Die zweckmäßige Platzaufteilung zäl)lt zu den schmierigsten Fragen einer solchen Alllage und ist neben der technischen Platzanlagc und der künstlerischen ^tiauingestaltung ganz allein Ausgabe des Gartenbauarchitekten. In: Verein mit de,n Bautechniker :verden wir serner Plätze und Räume für die Kämpfer ^elbst zum An- und Auskleiden, sowie Geräteräume schaffen und nicht in letzter Linie llm die Anlage der Zuschanersißgelegeicheiten bekümu,ern müssen, um so der Gesamtanlage ein in allen Dingen gefälliges Aeußeres zu geben. Ja imnier weitere Ausdehnungen dürften solche Anlagen zu nehmen gezwungen sein, da auch die Aviatik in wenigen Jahren ein allgeineiner Sport sein dürfte, uud dak)er auch miteingerechnet in diese Sportanlagen zu werden das Recht hat. Wir sehen uns daber vor dem Problem des Volksparkes, der auster allen diesen genannten Sport^ und Spielpläi^en den gesamten Wassersport, also Schwiuni'-, Tusch-, Sonnen« und 'il.ift- i^'t'ü^ er, sowie auch daZ Freilichttheater, die Freilichibühne, .^7i't?ier-spiel' und (.^rbohlungssilätze, . Gaststätten, ^mizert-, Wandel- und schat>!s!.' Än.)e4?läer der gesamte bisherige Städtebau mit seinen Verkehrsfragen ttoch i,n Wege, den mar, stelle sich nur einmal ?»ie Menschen,nassen vor, die an einem Tage zu den verschiedene,! Wettkätnpsen, sich an e'ti.'Nl ^>rt.'' rerii it.n?eln n,an denke an die Verkelnstokungen, die bei lieutigen Verkelirsverhältnissen unbedingt entstehen ,uüßten. Jedoch die Zi>kui,ft der Miitterstadt ulir ihren To6ner^ bezw. Trabantenstädten bil'tet uns die beste Gelegenheit, alle diese Anlag-'u als Verbindung zwischen die einzelnen Siiidte in Fornt eines eben geschil- Somsiag, N. Mar?urger Ze!ku"ng ??r. lZZiX derten BolkSparkeS anzulegen und durch geschickt gefaxte gartenkünstlerische Mymente. zugleich das Weichbild der StSdte auf daS beste zu heben. Bis jedoch die Umpanzerung der JniNenistÄdte durch immer neue Gürren von außen, die sogenannten Neustädte den neuzeitigen Städtebauplänen weichen wer« den und zum System der Mutterstadt mit den Trabantenvorstädten übergehen werden, hat es noch gute Weile. Es ist daher auch bis zu diesem Zeitpunkt der Volkspark in diesem Sinne nur ein Problem, zu dessen Verwirklichung es noch Jahrzehnte braucht. Jede Stadtverwaltung jedoch, die eine derartige Anlage zu bauen beabsichtigt, wird nicht umhin können, sich mit'allen diesen wichttgen technischen, gartenkiinstlerischen, städtebaulichen, wirtschaftlichen, sozialen und verkehrstechnischen Fragen zu beschästigen und sich einen weitgehenden Einblick zu verschaffen, um von vorneherein nutzlose Auslagen zu vermeiden und dem Volke etwas zu schassen, was nicht nur für die nächste Zeit bestimmt ist, sondern einen dauernden Wert besitzt. Es ist ja nun von der Stadtgemeinde Maribor nicht zu verlangen, daß sie ihren Bürgern hier sofort so eine großzü^ge, allen modernen Anforderungen entsprechende volksparkanlag« herstellt, es sollen diese Zeilen ai^ch. nicht den Zweck eine che befürworten zu wöllen, denn dieS'wäte für Maribor noch verfrüht. Anderseits dürfte es doch interessant sein für alle Sportfreunde und Mütter, die ihren Kindern eine staubfreie Erziehung und Körperkultur widmen, etwas über diese Modernen Fragen zu hören. Wir hier müssen uns in erster Linie darauf beschränken, wen« eS ewmal soweit kommt, dast der Bau einer ähnlichen Anlage intensiv ins Auge gefaßt wird, die günstigste Platzlösung zu finden. Die GrößenauSmaße an Hand der stets nxlchsenden BevölkerungS anzahl zu berechnen, und der Stadt etwas herzustellen, was nicht nur für 5 Jahre entspricht, sondern längere Zeit den Anforderungen des Volkes gewachsen ist, denn nur die ^uer der Benützung kann eine solche Anlage amortisieren. W die Benühungs-dauer eine zu geringe und zeigt es sich nach kaum sünf Jahren, daß die Platzausmasse für die Stadt zu klein berechnet wurden, dann wird zu. der . kaum ausgewachsenen Anlage eine nrue notwendig werden u. zwar an einem anderen Ende der Stadt und es ist das Geld, das für die erste Anlage verbraucht wurde, so gut wie hinausgeworfen. DieS ist l>auptsächlich der Zweck, der mich bswog, diese Zeilen zu schreiben. vili. Muftermtffe in Aublsana Mn ln jeder Hinficht zufriedenstellender Erfolg. Vom 2. bis 11. d. M. wurde in Ljulbljana bereits die achte Mustermesse abgehalten, die größte wirtschaftliche Veranstaltung Sloweniens und eine der größten und bedeutendsten Jugo.sla Wiens überhaupt. Wir können mit dem Ergebnis schr zufrieden sein. Die heurige Veranstaltung hat die früheren bei weitem übertroffen. Der schön gelegene Messeplatz in Tivoli, vom Stadtzentrum schnell erreichbar und doch außerhalb des Getriebes der Stadt, der 40.000 Quadratmeter umfaßt und auf dem sich sieben große Ausstellungshallen und über .. M Privatpavillons befinden,- war vols besetzt. Die Messe gab eine Uebersicht über die heimische Industrie und das Gewerbe. Für bie ?^rvollkommnung sorgten ausländische Erzeugnisse. Seit 1921 war die heurige Messe, was den Reichtum an Ausstellungswaren und der Gcsch'^^tsabschlüsse betrifft, die beste. Es gab Heuer 706 Aussteller, hievon 172 aus dem Auslande, und zwar aus den Vereinigten Staaten 7, England 1V, Oesterreich dl, Belgien 2, Tschechoslowakei 12, Frankreich S8, Griechenland 2, Holland 1, Litauen 1, Deutschland 42, Ungarn 5, Schweden 1. Die Aussteller aus der Tschechoslowakei und Frankreich hatten kollektiv in eigenen Pavillons ausgestellt. Die Aussteller waren in 20 Warengruppen eingeteilt. Nach Beendigung der Messe erhiÄt die Messeleitung von den Ausstellern schriftliche und mündliche Berichte über den Geschäftserfolg. Daraus ließ sich folgende Statistik aufstellen: Maschlnenindustrie: sehr zufrieden 44 zufrieden 38 ?6, nicht zufrieden 1S5S; Wsen- und Stahlerzeugnissc: 30, 70, —, sonstige Metallerzeugnisse: 20, 80, landwirtschaftliche Maschinen und Geräte: 100, ; Automobile, Fahrräder, Zugehör, Wagen: 37, 38, 25; Elektrotechnik un>d Beleuchtungswesen: 45, 55, —; Kosmetik, pharmazeutische und chirurgische Erzeugnisse: . 78, 22, —; Papierindustrie, .Äartonage und Kanzleiutensilien: 23, 64, 13; !d!öbel 'und Wohnungseinrichtung: 67, 33, —; sonstige Holzindustrie 32, 59, 9; Leder und Letier-lndustrie 15, 44, 41; Textilindustrie, Textilkonfektion, Rauhwaren Wäsche, Ä^r-chenparamente: 30, 36, 34; Hüte, Strohhüte, Korbflechterei, Kunststickerei, Spitzen: 23, 5l, 26; Tonwaren, Majolika, Fayence, Glas: 31, 45, 24; Galanterie," Bijouterie, Pretiosen, Feinmechanik: 77, IS, 5; chemische In-dustrie: 57, 33, 10; -Lebensmittelindustrie: 79, 21, —; Bauwesen: 89, 11, Musikinstrumente: 68, 24, 8; Verschiedenes 91, 8^ 1; im ganzen also 51.9 sehr zufrieden, 37.4^ zufrieden und 10.7nicht zufriedett. Von 7l)6 Ausstellern waren 542 Industrie- und GewerHeunternehmen und 164 Handelsunternehmen. l Der Besuch war auch aus dem Auslande zufriedenstellend, namentlick) auS Oesterreich, der Tschechoslowakei, Italien und Deutschland, aber auch aus Frankreich, England, Ungarn, Türkei, Kleinasien, Nordafrika und Nordamerika. Die nächste Mustermesse findet im.An« sang Juni 1929 statt. Im heurigen Hetbst (1. bis. 10. September) wird die übliche Landwirtschaftliche Ausstellung veranstaltet. X Stand der Rationalbank vom 15. Juni ' (in Millionen Dinar, in den Klammern der .Unterschied gegenüber der Vorwoche). A k-tiva: Metalldeckung 358.7 (— 5.5), Darle-! hen auf Weripa^jiere 1479.2 (— 11.8), Saldo verschiedener Rechnungen 402.8 (— 38.3). ^Passiv a: Z^kNotenvmlauf 5213.K (—155.6)^ Forderungen des Staates M.6 (4- 35.7), verschiedene Verbindlichkeiten in Giro- und anderen Rechnungen 666.3 64.2). EskomptzinSfuß 6?6, Darlehenszinsfuß 8A. . Xkeater «»b Kunst Srazer Xheatervrlef . Jon Theo van Gery lvraz). Graz hat GebNrtStäg! Ausstellung — 800-Jahr-Feier — Wiedergeburt dör „Oper in Graz" . . . aus welch letzterem Anlaß, der Schriftstellerverein „Concordia" Richard Stwüß' „RoseiikavaNer" mit Lucy Ä eidt lFeldnmrschaNik), Richard Mah r (Ochs), Vera Schwarz (Oktavian), Cl^se S n die verschiedenen Autoren darzustellen. Co er« scheine ich denn nach einander an den einzelnen Abenden als Sudermann, Rostand, Donnay und als Ihr wertes Ebenbild, u«. ich bin bisher immer mit dem größten Beifall empfangen'worden. Machen, ^ie. mich nicht brotlos.^" Gorki brachte^cS nM. u^ das Herz den Mann zu' entlarven, " und ließ ihn seinen Beruf weiter ausüben. II I, LZ u i Itsllket Lizieobskii Ilarteo im ksIirllsrteabLro „potllilc" m I^aribor^ ^e-Il»iUl6rovs ce8tzl 35! l> »»>1 11^ Marburg? Zeitung Nr. « ?^stZee ^^enscltS!» trazev Vor<«tl« » ÄtlliA«» VI»lI »1« »K»I«I»oIl>»«' Kleiner /^nieiqer TchS«»» Ahor» - Tchl«fzi««er, fast ne«, und ein emaillierte« Zimmer z« verkaufen. ?«dna »l. 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