Freitag den ^.September 1821. L a i b a ch. . - l3l ' >>^e. k. k. Majestät haben mit a. h. Entschließung vom , l5. v. M-, nocr einen allerunterthanigsten Vortrag der , hohen Kommerzhofkommisston, dem Christoph Kinzel, k. , k- Lehrer an der Hauptmuster-Schulc zu Prag, auf seine angeblich neue Erfindung,, welche im Wesentlichen darin dc!'tll'cn soll: „daß durch ein inoliiln intl-rv-liintuiL», mit 6 Mutationen, jede einzeln stehende Mahlmühle, olme aü ihrem innern Baue etwas zu anderen, und überhaupt jede dergleichen Maschine, ohne Wasser, Wind, Zugvieh u. dgl.., bloß durch eine« Taglöhner in Bewegung gc-. sel^t und ohne- Ermüdung darin Erhalten werden könne, uno daß auch befrachtete Schiffe auf dieselbe Art, je: doch nur, auf nicht ;u, heftig reißcnden Strömen, ströme al.fwa>ts gebracht werden können;" ein ausschließen: des zweijahrigeö Privilegium, für den gesammtcn, Umfang der Monarchie,, untcr den gesetzlichen Bedingungen zu verleihen geruhet.. Welche a. h. Entschließung) in Folge des eingelangten hohen Hofkvnzleidetretes vom 28. v- i5. l. M./ Z. 21N0, hiem,t zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Vom k. k.illyr. Gubrrniuni.Laibach am 2/,. August 1821. Schifffahrt in Tricst. Augekommene'Schiffezu'Tricst seit 25. bis 3n. Aug. ,821»-Der österr. Piclego, von Goro,'mit Leinwand, Neis, Weihen, Käse und Wein.,— Der österr. Pielego, von 3^ooissno, w't.Ohl und Unschlitt. — Die östcrr.,Goelet« te,Dore, Kap. Peter Buttierich, von Ragusa, mit Wachs und Wolle. —-Der österr; Pieleqo, vonTran, nnt Unfchlitt und Ohl. —Die österr. Vrci;zera> von Umaso, mit Ha: der. —Der öüer,r. Pielcgo,, von Nimini, mit Mehl.— Der österr. Pielego,, von Chiozza, mit Mehl uud Weihen.—-Der östorr: Pisleqo, von Porenzo , mit Wein.— Der öft-rr. Pielego., von M^N'tra, mit Weihen. —Der österr. Pielego, von Cittanu.'va, mit Vitriol. — Der oller?. Pielego, von Porto Levante, nvt Weihen. — De^ ös:e^-r. Pielego/ von s,hioz4a. mit W>"l>en. --. Der - <".'?. Wl-icqo^, von A^kona. mit ','>??vü'.^'I", N »!scl>l^t und , ,^ ^ "^ .".'!- 0 >^: v >,^ .,'.>,, v>^ '^" .^ ' Branntwein. —D"' päpft. Pielcgo, von Goro, M't Neis ^,nd Wein. —Der österr. Pielego, von Porto Levante, mit Weihen. — Der österr. Piclcgo, von Goro, mit Leinwand, Marmor und Reis. — Die österr., Goelette, die . gute Sara, Kap. Naz. Zetto, von Alexandrien, mit Baumwolle, Bohnen, Kaffch und Gummi. —Die österr. (Doelette, die griechische Hellcon, Kap. Vinzenz Premu> da, von Salonichi, mit Baumwolle und Tabak.— Der österr. Pielego, von Lussin- picolo-, mit Pech. —- Der österr. Pielego, von Chiozza, mit Weihen. —Der österr. Welego, von Maistra, mit Reis. — Die französische Lombarde, die zwei Brüder Julius und Heinrich, Kap. Ludwig Salem, von Marseille, mit Öhl, Feuersteinen m:d Grünspan. — Die österr. Vrazzera, von Fiume, mit Unschlilt, Kerzen und roher Seide: Wien, den 7. September. Der 0k5erv3toi'L Li-ieztinv vom 21. August entdätr Folgendes: ,.In der VeUage zuv ^2?.eNa licilie-e Nr. 3o liest manunter der Rubrik: Frankreich, Nachstehen» des aus Paris vom 6: August:, >,Ein,Marseiller Haus »schickt uns eingedrucktes Puttctin, welches dasselbe von »seinem Hause zu Trirst erhalten hatte, und worin der »Gouverneur von Trieft den Handc'.sstand benachrichtiget, daß man so ziemlich auf die Gewißheit eines Krie,« >,grä zwischen Rußlcnd und dcr Pforte rechnen könnet Zu W'derlegu>ng dieses durchaus lügenhaften Artikels sind wlrermächtiaet zu erllären, daß ine in Trieft ein solches Bulletin oder ein anderes über. den darin derühr-ten Gegenstaud erschienem ist."' (Ostcrr. V.) P r e u ß e n.. Die neuesten Berliner Blatter vom i.d. M. melden Folgendes: Se. e.üs.Hoh. d« Erzherzog Ferdinand rcn Ö st erreich - Est e lst unter dem Namen eines Grafen vc^i F cldslrch am^ov. M. umn UhrAbcndS hier angekommen, um dcn dießjahrigen Herdst-Manc vern beizuwohnen. In Höchftdero Gefolge befinden sich der k. k. General Graf von Desfours und der k. k. "Rittt mcister und Kammerer Landgraf von Fü rst e n d e r g>. Se. kaiserl. Hoheit ssnv unter den 3>nden in cin^r "' p5c,v!'!^".ina nd^efti'aen. u'^d had.'N i^ie fur '' — 3lQ -» chttsl Zimme« abgelehnt. Auch sandten Höchstdieselden gleich nach erfolgter Ankunft die vor dem Hause aufge-. fteUte Ehrenwache, vo« Grenadier-Regiment Er. Maj. des Kaisers Franz, zurück. Der Oberst von Lützow hat den ehrenvollen Befehl erhalten, Sc. kaiserl.'Hoheic dci den bevorstehenden Manövern zu begleiten. Vorgestern überraschten Se. Maj. der Konig, gleich nach Ihre: Rückkunft von Potsdam,, Sc. laiserl. Hol^'it mit einem Besuch. In der preußischen Staatszeitung lieöt man Fol» gendes uncer der Aufschrift: Frankfurt den 21. August: ^Die Mehrzahl der jungen Leute, welche sich bisher entschlossen haben, dem abenteuerlichen Kreuzzuge für die Hellenen sich anzuschließen, besteht aus fröhlichen Bonvivantö, welche die heilige Pflicht, das Christenthum aufrecht zu erhalten, als die Haupttriedfeder ihres heroischen Entschlusses vorgeben, eigentlich aber von dannen ziehen, um ihrer ersten Christenpflicht, der Pflicht gegen lhre Glaubiger, sich zu entziehen, um ein lustiges Leben zu führen, und sich auf fremde Kosten ein wenig in der Welt umzusehen. Wenn auch gleich im Allgemeinen es vielleicht «ine wahre Wohlthat für ein Land seyn mag, eine solche Klasse von Menschen auf eine gute Mamsr los i« werden, so wird bei solchen Gelegenheiten doch auch mancher rechtliche, hoffnungsvoll« Iünglinq ausge. redet, oder ourch vorgespiegelte Lockungen verleitet, ge. gen die Ungläubigen mitzuziehen, und wir habon lue» schon einige Ve.spiele dieser Art, so daß die Familien, aus denen solche junge Männer, dem dunklen ^icle das ihrer harrt, entgegen eilen, den Griechen-Werdern wenig Dank wissen, und, wohl nicht ganz ohne Grund fragen, was denn Großes mit dieser Handvyll Streiter begonnen werden sollc. Denn, bevor nicht eine geschlossene Macht die verschiedenen einzelnen hellenischen Streif, korps in ihre Linien aufnimmt, können und werden diese gegen die feindliche Übermacht nichts ausrichten. Uu,S dünkt aber überhaupt, daß» so lange die große Mehr-zahl 5er talentvollen, unterrichteten, sittlich gcdildcten jungen Manner unserer Zeit, dem eigenen Valvrlande Nützen können, es Unrecht sei, sie frcmdcn Interessen zu opfern. Großbritannien. (Beschluß). Ein anderes Codicill zu meinem Testamente »Ich vermache an Johann Hicronymus und an Mariette B^un alle meine Betten und Tafel-Linnen (Tifchgcdeckc), welchis bereits gebraucht worden ist. Ich vermache an HsmS Aiöchi Eintausend Pfund mid eine Atmuitut von -«>Pf. <3t«l., welche halbjährlich »u bejahten- ist. Ich gebe Vas große Gem.Nde, mich selbst vorstellend, unb dasjenige meiner verstorbenen Tochter, an den Kardi,a! Albano, das Brustgcmälde von mir an Lady Ami Ha» milton. Das Gemälde, mich selbst vorstellend, welches eine Copie desjenigen ist, das ich der Stadt London schenk-, ts, soll mein Exekutor Stephan Lushington haben. Von den übrigen b^den Porträts von mir, soll sich der Mar-quis Ansaloi eines wahlcn, und das andere soll William Austin haben. Ich vermache dem Vikow.te und der Vi-komtesse Hood, einem jeden von ihnen, 5oo Pfund Sterling. Ich habe bereics dem Johann Hieronynnls einen Wagen gegeben ; derselbe soll nun auch den andern, offenen Wagen oder Barutsche erhalten. Ich erkläre, daß mein Interesse in den Willen oder Testamente meiner Mutter, als ein eigenthümliches Vermächtniß, gegeben worden ist. Ich verlange und verordne, daß mein Leichnam nicht geöffnet, unddaß dcrsclbe drei Tage nach meinem Tode nach Braunschweig zurPeisetzung transportirt wird, und daß die Inschrift auf meinem Sarge sei: »Hier liegt Karoline von Braunschweig, die Konigin von Englands Kar 0 line N. Unterzeichnet im Beisein von Henro Holland v. N< Ein drittes Codicill zu meinem Testamente: »Ich gebe und vermache an William Austin all mein SU-berzeug und meine Möbeln in Brandenburghouse, so wie alles ungebrauchtes Lcinenzeug. Ich verordne, daß meine Exekutoren bei Sr. Majestät Negierung darum anhalten, eme solche Summe Geldes zu verantworten, welche ich zur Zeit meines Tooes als Knussummc meixes Hauses in Southaudley-Strect bczadlt habe, oder sic aufgefordert werden zu bezahlen,und ich gebe und vermache —» Summe Geldes, als meine dcsagtc Exekutoren auf dicse Art erhalten, an sic meine besagte Exekutoren, anwendbar -zum Besten W. Austins, zufolge der in meinem Testamte getroffenen Vorkehrung; diesc Summe ist als ein eigenthümliches Vcrmächtniß anzuschcn,, und im Fall e» dicRegierung verweigern sollte, dicseSumme zu bezahlen, so verordne ich, daß meine Exekutoren meinen Antheil an dem.besagten Hause, so wie die Möbeln in dem-scioen verkaufen, und ich vermache und verordne, daß die daraus gelösten Gelder an und zum Gebrauche des besagten William Austin auf eine gleiche Art bezahlt und angewandt werden sollen, das heißt als ein cig/n: thümlichcs Vcrmächtniß. Sollte indessen die Regierung die Kaufsummen meines besagten Haufts ausbezahlen, so gehören die Gelder, welche durch den Verkauf desselben eingehen, zu meinem allgemeinen Nachlasse. Dattrt den 7. August 1821. (Gez,) Ka r oliue k. Zeuge Hcnsy-U. Thomson, p. Kensmgton. -">' 5i i —" O s m « n i s ch e s ^ ^ , ch. Foltsetzung der Auszuge aus dem 5 ^ uct 2 t eur 0 ri c: ut a 1. Slnyrna, den 2l. Juli 1821. Nach unsern neuesten Nachrichten herrswte die Zwle-irscht nicht weniger auf Spszia als auf Hydra. Das T>olk verlangte auf drei Monate im Voraus bczahlt zu werdcn, und war äußerst unwillig, daß Ypsilanti's Bru-der, anstatt der Schätze, tle sie erwarteten, nichts mit-g«dracht hatte, als seinen Mantel und seinen Degen. <^ele reiche Privatpersonen warcn im Begriff zu fliehen, ^.le heftigsten Uncinigtetten walteten zwlichen den Hy> d«iotcn und Ipsariotcn od. Sielonnten sich nie darüber vereinigen, wc« regieren sollte. Tief niedergeschlagen durch o»e rumschen Dcllarationen, werden sie', freilich etwas ,pat, ansehen, daß das Unternehmen ihre Kräfte über-mi^^s^^" """^'" "''s' sle wären ernstlich da« der 5" «chen «nd ihr Heil >n ^.« ?, ."? ^/"^en.Wenn sie einer gewissen. Blu ^w?.7^^^ lo müssen sic sicl,,lets das Blut vorwerfen, das m Aiwali vergossen worden ist, so Ule oas, welches nächstens aufSamos und andern Punk-, ten d^s Archipels fließen wird. Schon oft ist in früheren Zeiten über die von grie» chNchen Schiffen gegen europaische Fahrzeuge, obne Ruckücht auf irgend eine Flagge, verübten Gewaltthä-Uglettcn,Klagc:geführt worden. DicGricchcn erlaubten ,M) mcyt ftlten von diesen Fahrzeugen mit Gewalt weg-'^" dclicdlc, wogegen sie jcdöch. um l--^.^ "7" '"^ "^ ^"'" Schein von Gerechtigkeit zu remantein, den Kapitäns einiqe Stücke Geldes anderen, übrigens aber sich wenig darum lüm-:!,a)cn) H,,^f,.^ <,,,ogclalifen waren, oder solche, von >. s '^"" wußte, dj,ß sie stch mit reichen Ladungen nach ^«.^n -Vasen unterwegs befinden, sind verloren'gegan-. gen, ohne das, man von selber, w.'itt? ctwao hätle in ^/fahrung bringen können. Namentlich ist ein franzö-. NlHcZ Schiff vor mehr als zwei Monaten von Konstan-tmo.vl „ach Marseille ausgelaufen, und war den letzten Sricsen ;u Folge noch nicht an seinem Bcstllnmunas-orte an^ommen; —e,n in dieser ^ahceözcit nicht lcicht eryorter,>nl. Dieses SÄ.ffführte e^ine Ladung von kost« b""^aa^-n, als S,i5e, sv.n.s^c Vlastcr !c.; man ^s ^"i> 1^ derselben auf mehrere M°u>onen ^ k,a)eP,. , .r ^e'mes Schiffbruch gclitte« hätte, würde man unfehlbar auf einem oder dem andern Wege Nach-riazt von die-rm Unglücksfalle ernaltcn daden; da man a^er wciß.da^ vor Kurzem,^n Hydra und zu Ipfara vicl Scida. weit U!,isr dem Werthe, verkauft worden ist w muß man mit Recht befürchten, daß dieses Sckiff die Heute der griechischen Seeräuber geworden sei Wir wumchten, ui Betreff der Fah^euae anderer Nat onct-ulxr deren Sch'ckial man ahnliche Besorgnisse hcet, na-here Auf!chiüsse zu erhalten, um dao Pudliluin'davon m Xenntnil; ,etzen zu können, und benutzen diese Gcle^ 8<-ni)c>t, um d,ie Hrn. Clxfs und Beamten 0e? vcrschie' ""d überhaupt alle dieienigen, welche «w . ^ / ^'"'"' '" s""' haben, zu ersuche«, sie uus Aus K 0 nsian iin 0 pel ist uns folgendes, attqs mein bekannt gemachte, großherrliche M a Nlfe st zuge« kommen: >.A n die er habe nenMesire, g cc h rt e u M i-^ rimiranc, achtbaren ?)t 0 llas , Nichter, ll a^ l te r > Richtc r, Mu te sscli mS, W 0 1 w 0 dc u n i> , Anans ; an die üdrig-en O 0 rigkeite n u n >> V 0 rnehme des l! ande 2, sowie an, alle Gc« ^ schaf ts mä n n c r des gesammten Anatoliens ergeht hiermit folgender Befehl:" „Eo ist Uar, d«ß sämmtliche in meinem hohen Nei-cke von Alters her beobachtete Vorschriften und polm-! scdt Eiarichtungen auf die edlen Befehle jenes reinen Gesetzes gegründet sind, wclchcm Vott bis an den Tag der Wiedcraufstchung, Festigleit und Dauer verheißen ; daher weder den Ministern dcs Reichs und den Beamten meiner hohen Pforte, noch sonst irgend einemIndi-viduum, das sich zum mohammedanischen Glauben bekennt, zu irgend cmer Zeit dagegen zu handeln gestattet werden kann. Nicht minder^ einleuchtend ist es, daß lammtliche Naajas (nicht mohannncdanische llncertha» nen) die sich seit undenklichen Jahren unter der Herr> ,chaftund dcr Obhut meines erhabenen Ncichcs befinden, !o lange sie den Bedingungen der UnterthanschafcF^lge geleistet, in Bezug auf Eigenthum uud iieden geschirmt, und cm Gegenstand der Gunst und derBeschützung mei« ner hohen Pforte genesen; doch so, daß gegen scloc, s, oft sie aus den Grenzen der Unterthanschaft tcetend, die i'in'c des Gehorsams überschreiten, die — gleichfaUs ul Gcmäßheit d?S edlen Gesetz.s — nothwcndig gewordcn? Vestrafung und Verfahrungswcifc iu Vollzug geseyt werden müssen." ,Dic griechischcnVölkc-r sind von jeher zinsbare Un-tcrthaiien meiner hohen Pforte gewesen; Barmherzigkeit und Milde ist in jederHiusicht gegen sie geübtw/r-den; ihre Ehre, ihr Eigenthum mld ihlLcoen waren ge-schützt, ocwahrt und gesichert, und sie haben nie eine andere Behandlung erfahren, es sei denn jcne der G''.a-. den und Woylchaten aller Art, und >n einem weit hö^e^ ren Grade, <,ls durch die Verträge mit den Naajas a!^'-. bedungen worden. Demungcachtet haben sie sich erkühnt, die göttlichen Gnuücn, deren Gegenstand sie gc>u<'N'u, mit Füßen zu treten, den Weg des Undanks emzuschla; gen, und mit der ihnen angebornen Falschheit dloch Mohammed's Neich, und uiü'ec Volk, das Volk Alnm-d's; durch die Gnade und Hülfe Gottes, des Beschützcrs unseres Glaubens und unseres Volkes des Besten der Helfer, so wie d:,rch dle Segnn,?: gen des geistigen Beistandrs, un ers Gesetzgeberg uu>> erhabenen Propheten, ist meine hohe Pscrte gleich h^,;» Ausbruche dcr Enipörunq von selber, m ^enntliiß qüi-tzt worvcn. Sie hat daher unvcrwcilt die crford.'rlichl'ii'.^li^ tel ergriffen, und alsbald a'.lcn Hohen und Niederen der gedachten (griechischen) Nation, so,vohl dur r h^-zu be-. orderte Beamte, als durch das Patriarchat, zu wiederholten Malen wohlgemeinte Ermahnungen und Weisungen ertheilen lassen; sie hat !'ie angeeifert, auf d^n« Pfade der Treue und Rccdclichl'cit und inuerhald der Schranken ücrUnteNhauschastuuddcsGehorsams zu Vcs Staates aufrecht zu erhalten, und die Auhe derBe: wohner wieder herznstelleli. EZ wurden daher in mei-. ne wohlbewakrten Lande hohe Bcfthle mir der Erl^uo-. nisi geendet, in Folge eine? von Seile des glänzenden Gesetze» ertheilten edlen Fetwa's, solche im'offen baren Aufruhr begriffene, nnt den Islamiten zu streiten sich erkühnende Aaajaö zu strafen und zu bezähmen, si.ch ihres E-ienthums zu be,nächtigen und ihre Familien zu Gefangenen zu. machen." ,.Da sich mein bo^er Wi'le in der Beobachtung des G?undsa!"5 ausspricht, daß diejenigen U.icert^änen, welch? sich !till uud ruhig verhütten,, bloß ihren Beschäftigungen nachgehen, ooer auch jene, welche sich früher des Aufruhrs und der.Em?örnng schuldig gemacht, d^ch . spitcr zur wahrhaften, Neue und Unterwürfigkeit zuru 6 -gekehrt sind. von dem nniden Schatten m.',ncr hohen Pforte, so wie ehedem, beschirmt und beschattet werdru ; und obwohl ich k?ine diesein zuwioerlaufende Nandluna qeüatie, so,hade ich dennoch in sichere Erfc^h^una g^', t?ral)l, le i,n jeder Hinsicht im Widerspenchc befinde. 5s ist da«, her klar, daß ein ähnliches Verfahren ol.>ß von fo^en^ Menschen berühre, die sich seldst verkennend, die Um-st inde und MrhaltniN nicht zu unterscheiden vermögen." ^Daher werden g.'gen,'>>irtig an die drei Flügel von ^ Anacolien und Numelien mvinl' dießf^lsia^-n dcsond.-rn hohen Befehle erlassen und abgesendet." E5 ist dader M''in Büfchl, dass ihr. die ihr die er-wilmten Wesire. Mirimira,:e, Mollas,, M^ter. Unter« Ritter und die übrigen O!>genan-nten sei), gleichfalls diese Ansicht der Dinge in den euren Distrikten und G'^ ricl'tsbarkeiten unterliegenden Orten b^'an n macht und E-'h beeilet, Iedeem.ni b.'stens einzuschäcfc^ , daß Je-d«, der sich von nun an erkü'mü'n sollt?, die von jedem: Leiben des ?lufruhes und der Empörung frcicn, ruh,-, aen und schuldlosen Unterthanen zu üderfi lcn,. dafür ver vnt>nortlich werde gemacht-werde". Die'>m Ge^-n-. stände sollt auch Ihr beständig Eure Sorge- und,,.!l^ft m'rksaml'e-'t, weihen, alle Mittel an i'e^den,nm die in den Aufruhr nicht vl>r',v!ckelte>n, stillen und ruhigen Un-terlyanen meiner erhabenen Regierung vor ähnlichen Uoertretungen und Plackereien zu bewahren, uno Euch bec!ser,i, a^le jene Vorkehrungen zu treffen, in Folge welcher sie unter dem Schatten meiner Gerechtigkeit der sicher!) it und Nuhe genießen mögen; diejenigen aber, die sich ,: Zukunft ahnlichen Unfug) vermessen so',lten, sollc Ih>^ alsobald davon abzuhalten und zu bestrafen Euch beeilen. Deßhalb wird, als Verordnung und zur Befolgung, d,eser mein hoher Ferman erlassen und eilends adv/f?ndl't." «'setzt daher von m'!nen g.'dichten kaiferlichm Auf'> tragen und Verordnungen Alle sammt und sonders in lvenntniß; und wenn >Huch bekannt seyn wird, das; eö ineine Allerhöchste Will-'n^meinung ft, , daß Ihr die gröszce Sorgfalt traget, uin die, ruhigen und schuldlosen Unterthanen nicht dein ed>en Ge'^'he und Wellen zuwider, heimlichen odcr öffenttich^n Überfallen und Belustigungen au^uschen, und daß die kleinste dießfallsige Fahr-, lassigkeit oder V.rsän.nniß auch Euch der Verantworte lichkelt aussehen w?rde, so sollt Ihr dem geinäß handeln, meinen hohen Befehl und Willen vollziehen, die nöthige iHachkenntmZ bethätigen, unc> Euch sorgfältigst vor Gestattung des Gegentheils hüten." Gsgcben in den mittleren Tagen des Mondcö Sil' kide 1255.. d. i. Halden August 1821." Ännliche Fermanc sind an die Hestrc, Mirimiran?, Mollas, Nichter, Vice^^ichter :c. von Mittel-AnatoUen, von linken Flügel Hnatoliens, vom rechten Flügel Ru-iueliens, von M tt'l - Numclien und voin lin^e,l Flügel Numeliens erlassen worden. Fremden- An zeige. Angek 0 m m e n den 11. September: Frau Sophie Schiftorn. Vorsteherin einer weibli'-äien ErziehnngS'-AnstUt, von Grih nach Trieft—Frau )7anctte Zosi v. Losenau, k. k. Kr.'lSkoM'N!lsärs°Gattin, mit Tochter Franziöka und 2 Brüdern, von Marburg nach Triest. — Hcrr Coristian Hatte und Herr Adolph Hermann» Drn. der Rechten, von Neapel nach Wien.— Herr Johann Jakob Tounier, Landrechts -Anskultant, von Tc'e" nach Wien. — Herr Johann Wiescloerger, Handeliünann , und Herr Johann Fraß, Edler u. Ehr-f^l>>. Fabrikant, beide von Trieft n^ch Klagenfurt.— Herr Demcter Calvfatti, HandlungS^Direktcr) von Triest nach Wien. A b g e re i st d e w 1'. September. H>-rr M'«rtin Heimann, Handelsmann, mit Gattin, n.-ich Triest. — Herr Johann Moriz v. Hochkofier. k. t. Mcrkant!lrat!,'. nnt Gattin, nach Trieft.—Herr Georg, Didelot, Handelsmann, nach Gratz. W s ch se l t u r s., Ani 7. September war zu 13 i ?'» der Mittelpreiä der Staarssch'.!!dv,'r'',1)le!l)ungcn zn5pVt. in CM, 71. 9'?6;, Darlek. mi: Verlos, v. I. 1821, f. loosi. in CN^ 9« 4/5 ; Konvent!on?'nü'i-,c vss"t. 2/>u ^ 6:' "-!'^l '-i'."^ Edl. ^ ^'ci.^^c'!'?^, V^^a,'-- und N>'^tt^-r: