« ^ 26 9, Dienstag, 24. November 1903. 122. Jahrgang. AiblllherMMum. ^,/^-- ">^W!"s' ^^ PoNvrllrnbun!,- Wüzjähria UN « Halbjahr!« ,ü ll Im »un'or: aanz. I D,s .Uaibachei Z,i»u»g» ,lschel»! <ä»l!ch, m!t «u«nal»mr del «Fonn. >mb sss!,ll»gf, Tif «dmlnl»r«»l«n, befinbr, »»^"' b>» »u 4 ^i>,..", !> «N per ^ilr 1» b°V ö,,,rs,1 Wl. bsHm"" pe?"" >e . f____________vormittag«. Uxf.on^rt. «rief« werbr» nich, angenommen, M°..u,lr.pt, nich, zurück«ts!,ll,. " ^ Amtlicher Teil. ^ ^'w^ ^ " nd l. APofto 1 ischeMajestä' t! ^ ^^III" !^' ^' "^^'^l> l" 2^Ü1< eingetroffen N!,d "höchsisich nach Schönbrnn n begeben. ft»' ^ ^chst^' "^ ^ "lpostolische Ä»^,jestät haben nut ^M^'"^M;,ma von, >^. Nolx'inb.'r d. I. ^l K?^' ^" '^iedeiöstel-reichis^'n Atwofciten-^3eis, ""^ ^mchtondvotnten Dr. Karl Nitter / ^ ^o ^'" " '" ^' ^ '" ^"" dns Konitnrkrenz deo ^ ^ttlftis, Drbeuo mit den Sterne allergnndigst ""N aerilht. . !^M«! "'^ k. Apostolische Majestät haben mi! I" ?R d "schlichnna voin l2. Nolx-lnber d. I. , ,^be^^ ^ltcl nnd Charattl»r eines Obei'bera- st ^M ?'"^^ ''lndrens Piesch zmn Oberberg-Xen« ^'^or dieses Allitl« trNerirnädinst ö" ^ ^"ht. Vöhm m. p. ^ Mchst',^"'^ k. Apostolische Majestät haben nüt ?holi^ ^'"schii^^na uc>,n lll. Noveinber d. I. H^arntc L,.. ^„^,, ^ throve c in Cattaio <,^?Voli^ ^'hmulU'r ">n'o Oderpolizcirat^ nnd silo,, "'"^rloiuluissnrcn dor Trieste Polizei- j, ^ts^fUudinö Contin in Göi^ und Oskar ! Voli^" '" ^"lbach den Titel und Charall.-r ! 'il«d«?.^^ '"it ^iachsicht der Tm>> all^rqiu^ ""lwn ^.»llu. Nol't b^'l' u,. l». -^ ^,_________ ^ ^Mer'l^^ ^ "lpostolischc Majestät haben mit voin 17. Noveinber d. I. ^ l>ni^,'^l"enten des NoiclMerichteS, ordeiü^, <- it^Yhi ^^^rofchor Hosrat Dr. Karl Rittn >l ^ >nit x^ ^"^ ^ilinttnrirl-uz des Franz Iosch .. «!»t, or,,, S^.^. ^,^.^^^^^^ ^l veileihen Ä^« X?ix"^" 19U3 wurde in d« l. l. Hof- und Staats. / ^^ Nttl^ni?^^ der r.lthenischen und slovenischen. daS l ^ ilieick^^"' ""b bas <^I. VtUct der rumiimschtN < ^«esehblllttes ausgegeben und versendel. Nach dem Amlsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 21. 3io. vember 1903 (Nr. ^«8) wurde die Weiterverbreitung solsseuder Preherzeuguisse ueidolen: Nr 46 <«ül«k5 «tläi» vom 14. November 1903. Nr. 22 «Kolo>r2. vom Ib. November 1N03. Nr. II «Noli»!»» fill November IW3. Flugschrtfl ddto. ttralau im September 1903 mit der Unter» schrift: «Robert Stiller, Kratau ttrowobrza» ohne Angabe des Druckers und Druckortes. Nr. 92 ,.I«äin!ttv'it .'ntstandeinii VeN'e^l'Nü zm' Gründung riner agrarischen Partei wohnt eine größere Bedeutung inne, als dies in hiesigen politisclM .«.li-eisen zugegeben wird. Obgleich die Vewegnng sich erst iin Anfangsstadinm . befindet und dnrch d.ir Miszerfola. gelegentlich der '(^rimdnng emer Äanernpnrtei ein^i argen Schlag el litten hat, scheint es doch nicht anvgeschlossen, daß die Idee in breiten Schichten der bänerliä>en Vevölt> nmg Anllang finden wird. Die Bewegung selbst ging von der agrarisch gebildeten Ingend and. Es gibt in ! Serbien etwa <>M absolvierte Freqnentanten der r.ollsli'iltschnftlichen Schnle in Kraljevo und der Weinbanschnle in Vniovo bei 9ivgolin. Diese jnngen Lent^,' entstannnen ineisl luohlhabenden bäuerlichen Familien, da infolge Mangels jedweder Stipendien nnr diese ihren Söhnen das kostspielige Studium an dni oberwähnten Schulen ermögliäMi fönnen. Da alle politischen Parteien, die liberale, die fortschritt-liche soluie anch die raditale, den vollslvirtschaftlichen Interessen des Landes steio nur leere Versprechungen entgegenbrachten, beschloß d« intelligente agrarische IngcVd, znr Wahrung der Interessen ih,res Standes eine eigei^e Partei zu grnnd<-n. D,esein Hm'cke soll vor allem das Vlatt „Oelonon, diem-n das berelts an MX' Abonnmten besitzt, wr den Anfang ('in nn-n.erhin gnte. VorMien. Der benn Versl.chc d^ Schaffnng '^ner VanernPM'tei erl: inn' M.w'folg st m.f Gehler der Gründer zurückzuführen, welche m-s.,^ i, rer politischen llnersahrenheit zll lven^ tat-ÄV n.. Es^aelang dadurch den poliMien t,sch dorginge:^ Es von d^e.n Unternehmen abzu» ^"^^ ^ keine Veachtu.^ zu widmen. D<>r Umstand, daß die Organe fast aller Parteien das diesmalige Mißlingen der Sache mit lebhafter Genugtuung anfnahmen, beweist, welch großen Wert dieselben ans die Nndännnnng di?ser Bewegung legen, da sie alle die den Interessen der Parteien dnrch dieselbe drohende Gefahr erlennm. Durch die diesmalig? Niederlage hat die Belvegung zwar einen desto schwereren Sä>lag erhalten, als er sie gleich an der Wurzel tras; es bleibt aber abzuwarten, ob die jungen Agrarier, die aus dieser Erfahrung Nichen ziehen und ein lliigeres Vorgehen befolgen dnrften, infolge ihrer lauteren Bestrebungen nicht doch im Bauernstände trästige Unterstützung finden werden. Politische Ueberficht. Laibach, 23. November. Die „Neue ^reie Presse" erklärt, die Anschauung, daß einer der beiden Ministerpräsidenten auf dem Platze bleibe, scheine den tatsächlichen Verhältnissen nicht zu entsprechen. Die Rede des Herrn v. Koer b e r sei ei-sichtlich von deni Erfolge gezügelt, nicht aNe Vriicken abz'libreä^'n, die zu den», ungarischen Min> sterpräsideiüen führen. Es hänge jetzt von dem Grc^ sen Tisza ab, ob d' Feuilleton. ^ "' Freiherr« vo», KchlicHt. l. ^ÜU^ f^ (Mchdruck «lblll5!!> ^ H^deztt' der Bursche des Leutnants Viltor , f'<". hatt« . ^lten Husarenoffiziers der großen ' !'>>»!> ^ends sZ?^ borgen. Als sein Leutnant 6 - ^ ^ öa, l ^."' als er erwartet wurde, vom ?h 3" und s'^ um für einen Ball Toilette ^>I nack>'^ "°ch alter Gewohnheit vorher 3V"en N,.^?" Pferden umsah, hatte er im / ^ Maus""^en mit Anna, der Köchin aus l X. ^esai,, "°ppt. Erschrocken waren die beiden ' «>^^d?' und Hans Hansen hatte den > 8^, Dn ^ "'^ Auserwählte seines Herzens vor M^^iste ^.'"ues Leutnants spurlos in der >.' Oe^ gesch»^"schwinden zu lassen; aber der ^HoheV^"'"^ Anna war mit einem Angst- ^ ^rede?l,^ ^""sen jedoch muhte eine bar- l ^'^"'gen ^. Nch crgehen lassen: -Du kannst >' '^^vde! '" S°hn., hatte der Leutnant ^ ^tr." und'l,7"weder trennst du dich von ^^>°?de,, 'N °ber einmal mußt du doch H "^ grlindr "'"" ^"^'' iiberlege l,nd -------n^i, i«kt überleate Hans Hansen, er saß »m Und letzt weneg« .v ^ ^^ ^°^^^t in Nnant war zum Dienste und qucm genmcht stm "m ^ ^ lam vorläufig n cht zuw^ ^ .^ ^ '^ p aw BursZe auch er .atte ,yn. aoer !"'l .^ weim er m der Schwadron s^^ M Ann7 war ein blitzsauberes Mädchen; ^' I ^i. Mwna die bei seinem Rittmeister in allerdings d,e Mmna °' ' ^ ^ Stellung war H ^^ n ^ H ^ ^^ ^""^^ sich ihr letzt hatte er der «^! ^ ^^^ ^ ^^.^ ^ ^,^ z? "^?"'^^n V dafiir die Minna als Braut Anna abzuschaffen und ° ^^ .^ ^ ^ ^ .^^ zu nehmen mdcssen oa ^ ^ ^^ ^weräno^^^ "^ ^n«ftän7en wurde sich darüber einig, daß das . 5^ ,in bckchen viel verlangt wäre. er begr'ff eigentlich "n bchcyen ^ ^^ ^ ^ nicht, w.e se" """"" ^ Leutnant überhaupt stellen tonnte r begn^^ ^„^^ ^..^ ^.^ ^.^ nlcht mehr. <^u» ., qewesen, immer lustig und fröhlicher. lusNger M "!cp 9 ^ ,^ ,^^. mehr m,t lh"' °X.<.,,, und mehr als einmal war zu tadeln "nd ausHetz n, ^ ^^^^ ^.^ es vorgekommen, oaß . ^ ^^^ ^ ^ Krant war er n,cyt, " meh/^mn "m Leutnant als m.t semer e.genen Person, er achtete nicht auf die Zeit und fuhr erschrocken in die Höhe, als sein Leutnant plötzlich vor ihm stand. «So», sagte er sich, «nun kannst du was erleben.» Es ging noch gnädig ab. «Scher' dich 'raus!» das war alles. Hans Hansen vollführte den Befehl mit einer unheimlichen Geschwindigkeit; doch draußen vor der Türe blieb er noch einen Augenblick stehen und horchte. «Vielleicht tut's ihm leid. daß er mir nicht grob geworden ist, er ruft mich sicher noch zurück.» Aber sein Leutnant rief nicht, den beschäftigten ganz andere Dinge, er ging mit erregten Schritten auf und ab. Von Zeit zu Zeit blieb er stehen und tränt einen Schluck kalten Wassers; doch es hals nichts, sein Herz schlug starter und unruhiger denn sonst. «Sei lein Narr!- schalt er sich endlich, «mehr als nem sagen lann der alte Konsul nicht Qol's der Kuckuck, ich bin wirtlich lein Feigling aber ich !Ä^'^ "°? "ü""l "" gestern mit dem heim? Mschen Korwlan dem grühten Schinder der ganzen Schwadron über die große Steinmauer springen, als vor den Konsul hmtreten und zu ihm sagen: Ich liebe Ihre Tochter und will sie heiraten. Ich leime den Konsul, der Mann ist imstande, feine etwas über-tünchte Höflichkeit zu verlieren und mich einfach hinauswerfen zu lassen. Wie lonunt der Man,, überhaupt zu der Tochter? Na. freuen wir uns daß Hildegard überhaupt lebt und baß sie m,ch l'lbt» (Fortsetzung folgt) Laibacher Zeitung Nr. 269. ________________ 2342 24. November^M^ werde die Czechen nichts, selbst die schönsten Versprechungen Koerbers nicht, abbringen. Die Gerüchte in ungarischen Blättern, daß ein Wechs?! im gen: eins amen Finanzministerium bevorstehe, der mit der Person des Grafen Khuen«Hedervary in Zusammenhang gc» bracht werde, werden von der „Neuen Freien Presse" als „Phantasievolle.Combinationen", vom „Fremden« blatt" als „müßige Erfindung" bezeichnet. Von kompetenter Seite wird gemeldet, daß der Chef der Landesregierung von Bos-nsien und der Hercegovina, General der Kavallerie Freiherr von A PPeI, infolge seines holM Alters in den Ruhestand treten dürfte. Der Zeitpunkt seines Rücktrittes ist noch nicht bestimmt und auch das Pensionierungsgesuch des Generals ist noch nicht überreicht, doch habe er gelegentlich seines lehtcn Wiener Aufenthaltes an maßgebender Stelle die Absicht kundgegeben, seine Entlassung zu nehmen. Aus Berlin, 21. November, wird gemeldet: Die durch die Operation des Kaisers verursachte Wunde wird, wie die „National»Zeitung" erfährt, in einigen Tagen völlig geheilt sein. Die genannte Zeitung fügt hinzu: Sollte der Kaiser nach Weihnachten ein? größere Reise unternehmen, so würde es sich daher lediglich um eine Erholung s-reise handeln. Aus Konstantinopel, 21. d. M., wird berichtet i In der gestrigen Audienz des'' französischen Votscksafters Constant beim Sultan äußerte dieser ge^ sprächsweise, daß er die Frage der Reforms or» do run gen in die Hände des Mmisterrates gelegt habe. — Gestern nachts stattete der Großvezier dem österreichisch' ungarischen Botschafter Freiherrn von Calice und heute dem russischen Botschafter Sinovjev einen Besuch ab, ohne irgendwelche ernstliche Mitteilungen über die Reformforderungen zu machen. Die von den Botschaften: der Ententemächte verlangte Audienz wurde bisher wegen Unwohlseins des Sul-tans verzögert, dürfte aber nun, nachdem gestern Constans empfangen wurde, demnächst gewährt werden. Der von türkischer Seite gemachte Gegenvorschlag, daß die verlangten zwei Zivilagent^n als Kun-sularfunktionäre figurieren sollen, wurde abgelehnt. Im Mdiz und in den Kreisen der Pforte verlautet, daß der morgige Ministerrat die Antwoi-t auf die Re» formfordernngen der Ententemächte neuerdings bc° raten und dieselbe beschließen werde, was jedoch nicht sicher scheint. Jedenfalls ist die Annahme vorläufig noch nicht zu erwarten, denn im Ministerrate haben sich nur der Großvezier und der Minister des A?ußern für ein größeres Entgegenkommen ausgesprochen; andere Vlinister dagegen sowie die maßgebenden Mtnzkreise scheinen jetzt entschiedener als früher für einen Widerstand zu sein, solange keine Zwangs« mitte! angewendet werden. Der Widerstand wird in diesen Kreisen damit motiviert, daß zwar alle Groß-mächte die Annahme der Reformen empfahlen, daß jedoch für den Fall, daß die Pforte Widerstand leiste, bezüglich der Zwangsmaßregeln unter ihnen Uneinig' teit Platz greife, was die Pforte zn ihren Gunsten ^ möglichst ausnützen müsse. Die „Köln. Ztg." meldet ans Petersburg: Nach einer Depesche aus Peking erhielt die chinesische Re-gierung Kenntnis von den, Abschlüsse eines g e h ? i ° menVertrages zwischen R ußlaud und T a -lai 3 ama von Tibet. Die chinesische Regierung ist darüber se.hr erregt und berief ihren Äevollmäch^ tigten aus Lhassa nach Peking. Die „Agence Havas" meldet aus Kap Hai» tien: Präsident Gil hat um das Protektorat der Vereinigten Staat e n angesucht. Mini -ster Salvan ist an Bord des amerikanischen .UronM's „Baltimore" nach Washington abgereist. Die gesainte Bevölkerung von Santo Domingo protestiert gegen diesen Schritt. Tagesneuigteiten. — (Mnemotechni l.) Von des Grafen von Poitier Zerstreutheit und Vergeßlichkeit weiß Luigi Antonelli in „Natura et Arte" ein starles Stück zu erzählen. Der Graf hatte alles getan, nm drei für ihn sehr wichtige Dinge nur üter Nacht nicht Zu vergessen. Er hatte sogar ein ingeniöses Mittel ausgesonnen, zerbrach einen Ziegelstein in drei Teile und steckte sie in die Tasche seines Ueberrocles, wobei er folgendermaßen kalkulierte: Das erste Etücl muß mich oarcm erinnern, daß ich morgen eine ssrcm heimführen soll, das zweite, daß ich zu meinem Freunde Girault pilgern muß, damit er mir das Geld zurückgibt, das ich ihm geliehen habe, daZ dritte schließlich ist eine Mahnung, daß ich selbst meinem Schneider die jahrealte Schuld bezahle. Am folgenden Tage war es schön, am zweiten noch schöner und wärmer. Am diitten wehte ein kühles Lüftchen und der Graf zog den Ueberrock an. Einige Steine genierten ihn. Er warf sie fort, doch in demselben Momente lam ihm in den Sinn, daß die drei Steine sein mnemotechnisches Hilfsmittel sind! Nun hatte er also die unangenehme Pflicht, sich an etwas erinnern zu müssen. So stand er da und sann. Die Tätigkeit war wirklich anstrengend, und er preßte die Hände an die Schläfen und zog die Brauen in die Höhe, bis es ihm tatsächlich gelang, einen seiner Vorsähe sich ins Gedächtnis zurückzurufen. Wie konnte er auch vergessen, daß — sein geliebter Freund Girault ihm Geld zurückzuzahlen halte. — (Einbruchsdieb stahl in einem — Zu chthause.) In die Anstaltslirche deZ Zuchthauses zu Lichtenburg bei Prettin drangen in einer der letzten Nächte Diebe ein. Es fielen ihnen die zum Teile sehr kostbaren silbernen Kirchengerätschaften und Schmuckgegenstände in die Hände. Die Verbrecher muffen mit den Oertlichleiten sehr vertraut gewesen sein, vermutlich waren es ehemalige Insassen des Zuchthauses Lichtenburg; sie haben im übrigen so geräuschlos und gut „gearbeitet", daß nicht einmal der vor der Kirche siehende Posten etwas gehört ober gesehen halle. — (Ve rlannt.) Eine heitere Szene ereignete sich in einer schlesischen Stadt. Einem Naufmanne ward ein strammer Junge geboren, was der glückliche Vater seinem Bruder mitteilte mit den Worten: „Heute ist bei mir ein Junge eingetroffen, der sich für deinen Neffen ausgibt." Sofort antwortete dieser: „Du weißt, daß ich leinen Neffen habe. Glaube dem Velrüger nicht, wirf ihn hinaus oder laß ihn verhaften." Erst ein zweiter Brief mußte den „Onkel" aufklären. ! — (Wasin eineHandtaschegc 1 ^ Aeo ladelphia wird unter dem 5. d. M- beucht- ^^ «us errang heute Frau James Elwood Sanders. "" ^Z der feineu Gesellschaft in Flatbush. über d« ^°^, ^ hiesigen vornehmen Hotels in einem ^^.^Huld eines sich um eine Handtasche handelte, die durch d« ^^ ^, Angestellten des Hotels verloren gegangen '^ ' .^n W treter der Beklagten bestritl nicht, daß dem ^,^ ^ ^ Hotels die Handtasche übergeben worden s", " ^ ^ z,„ für unmöglich, daß sich darin der angegeocnc ^ ^ ^ Werte von 1815 Mail befunden haben l°""f^dttmaße>> gäbe der Mägerin sehte sich dieser InlM >°^ ^ ei» zusammen: Drei Taillen, zwei Abendlostui'^ , ^ ^^, Nachtkleid, vier Stück Unterzeug, vier P"",^' ^^oä. Pft. eine Schachtel mit Bändern, ein rosu^ . ^h' eine Garnitur Toilettcngegenstände. ein "" ' Mhe. ,'ii> losten, ein Paar Pantoffeln, zwei Pa" Leibchen, "> wcißes Hemd, ein verzierter Gürtel. M' ^ ^zii Paar Lackschuhe und ein Paar ^egcnlederne «^ ^M noch Taschentücher, Riechflaschen. Fächer. ^ ^MÜes, unentbehrliche Gegenstände. Auf den Nal ^ ^ der mit der Ungläubigleit der Jury ."^"^^ vor«"' Sanders eine gleiche Handtasche wie die veri ^ ^ß< verpackte darin dieselben ArNlel. die m °" ^ ,^;„ un" ^ ten angeführt waren. Sie gingen w»^'«) " '^ ^ Geschwornen verurteilten darauf die Ho'"oc, v lung der geforderten Entschädigungssumme. ^hn.) '- (Von der englischen Sel"''^W Die Passagiere eines Zuges von H°yl"k >a^'„ ^ M genfenstern heraus, als die Maschine "'f/ ^ .^l. ^7 lich stoppte. „Was ist denn los?" f"/'"V, Schaff auf der Strecke", lauiete die barsche Antw" °' ^ ^ >^ Der Zug fuhr weiter: aber nach zehn MnM" ^ ,M der zu einem plötzlichen Stillstände. .'^"^ »'ins^ wieder los?" — „Wir haben dic Kuh w> segle der Schaffner ... «^nüen) ",. - (Amerikanische E.tr^ die Extravaganz der amerikanischen M'Mo" ,^ " englisches Blatt ein paar neue Beispiele an. ^t. " eine Dame. die in New Port. Theatergescllschaf! ein, in ihrcinHause "" "„ ^"d» zu geben. Das New Yorker Theater "'""'„ ^ schlössen, die Kosten für den ^°ntraltb"ch ^^H dem Garten der Dame ein 3'^""^"'" DaZ" "", Beleuchtung errichtet, was 40.000 ^ .'^"^„ M^"2 die Kosten für die Gagen der Schauster. ^ ^nH Beköstigung und Neise-Unlosten. - Eme °n . ^ V'< rilanischer Extravaganz bestand darin, day ^ M der smarten Gesellschaft Truthähne un "< ^e« ^ ftr ein Entree verwendet wurden. ^.,^ «ifw V" ^l stllschaft wurden alle Leierlastenmanncr ^.^» einem Wettstreite eingeladen, zu dem s« 'y ^ Affen mitbringen mußten, ^, l) Ä^ M -(Carnegies , York wird berichtet: Seil der vor em" A, ^ ^, ,, lunft Andrew Carnegies hat der StadN^V ^ ^ .^0.000 X zugenommen. Die Sa^e ^^ ^ Steuerbehörde im Frühling wests ^"^« n M>^!, Steuereinschähungen vornahm. '"'" ^ auf ^, ^ Grundeigentum mit vier Millionen .«r°'> ^ St^^f Herr Earneg^ie reiste aber ab, bevor c ^. ^c ^ Steuertribut entrichtet hatte, und '""„ ^9 000 ^ ^ b^ lehr Steuerzrttel zum Betrage vo" ^ ' '.„„ so 1 ^ er, ohne sich der bei den New Yorler 2"'"'^"' ' liebten Prozedur des Abschwörens 3" ^^^< bezahlte. Er hat's ja ^""' ^^1,^^ tea. Roman von E. G. Sanders««, «utolisierte Uebersehung aus dem Englischen von A. Viauns. (27. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Deine Mutter war sechzehn Jahre alt, als sie ihr Elternhaus verlieh und ein reizendes Mädchen. Nur ein einziges Mal nach ihrem Verschwinden hat sie deiner Großmutter Nachricht gegeben. Es war ein närrischer, glücklicher Brief, voll glühender Zukunftsbilder. Von da an blieb jede Kunde aus; ein volles Jahr lang gab sie kein Lebenszeichen wieder von sich. Dann aber erschien eines Tages eine junge Frau mit wunden Füßen und todesmatt, mit einem Neinen Kinde auf dem Arme am Tore der Cottage-Farm. Es war Agnes, doch in einem Grade verändert, daß ihre eigene Mutter sie nicht wiedererkannte. Wenige Tage nach ihrer Ankunft schied sie aus dem Leben und wurde hier zur Ruhe gebettet. Kein Stein, wie du siehst, bezeichnet die Stelle, die mir nur dadurch, daß es das nächste Grab an dem dicksten Eichenbaume war, erinnerlich geblieben ist. «Mein Herz wurde bei der Rede des mild denkenden und urteilenden alten Predigers wieder weich, fuhr Lea im Erzählen fort, «und Tränen, stürzten nur aus den Allgen. Als er geendet, sank ich am Grabe meder und tat im stillen das Gelübde, nie wieder einen harten Gedanken über meine schwergeprüfte junge Mutter in meinem Herzen aufkommen zu lassen.» Lea schwieg, und Varchester. der ihr stumm zugehört, ließ auch jetzt noch lein Wort laut werden. Es war eine traurige Geschichte, die er vernommen; sie legte aber Zeugnis ab von Leas zart bemitleidendem, edlem Charakter. Leas Züge lonnteMarchester nicht erkennen. Die Sonne war untergegangen; obschon am westlichen Himmel noch ein gelber Strahlenglanz nachzitterte, so lagen auf den stillen Gräbern unter den Eichenbäumen doch schon tiefe Dä'mmernngsschatten. Wie er seine Hand auf ihren Ann legte, fühlte er mehr, als den Augen sichtbar war, daß sie weinte. «Ich dante Ihnen für das mir geschenkte Vertrauen,» äußerte er, und mit Verwunderung bemerkte Lea, daß seine Stimme matt und unsicher tönte. «Daß ich bei dem Aussvrechm meiner Bitte, mir von Ihren Eltern zu erzählen, keine Ahnung von dem wirtlichen Sachverhalt hatte, brauche ich wohl nicht besonders zu versichern. Nicht um alles in der Welt würde ich mich von der Ncugier haben treiben lassen, hätte sich nur dic leiseste Vermutung in meiner Seele geregt.» Es lag etwas Gezwungenes in seinem sonst so natürlichen Wesen und zum ersten Male, seit Lea ihn kennen gelernt hatte, fühlte sie sich verlegen in seiner Gegenwart. Sic versicherte, davon überzeugt zu sein. Und ehe er noch etwas erwidern konnte, war sic so weit weg von ihm getreten, daß er ihr dic Hand nicht reichen tonnte; sie eilte mit der Entschuldigung, nach Hause zurückkehren zu müssen, von danncn. Barchester enthielt sich jcdes Versuches, sie zurück zuhalteu und stand schweigend dabei, als sic Billü, der auf dem breiten Wege eingeschlafen war, heranrief. Der Lord geleitete sie über den Gottesacker und die Acckcr bis an den Fuß des Berges, ohnc nur ein Wort zu sprechen; er schien ihre Gegenwart ganz vcr-gessen zu haben. Hier sagte er ihr mit kurzem Gruße Lebewohl und schlug soglcich die Richtung nach dem Parlc ein. Als Lea eincn Moment später sich umdrehte, den saumseligcn Hund zur Eile anzuregcn, schicktc sie der sich rasch entfernenden G^" "^n ^ i ! Blick nach. Sie fühlte sich verletzt °u^^ ^ ^ verändertes Benehmen '- qesagt oder qctan habe, ""s 'y" ' tzöcg IO !« Barchester benutzte dcn kürzesten ^ ^f y^ 5, Hallc ^ das Pfürtchcn in der holzm .^„l ^ ^ ^ wclchc dcn Part abqrcnzte. H'" "^ d" I< 'l Grund und Bodcn,' ließ er nach ^ „.„g^,. ^ sank wic gebrochen auf dcn SWM'N c ,el ^ Baumes, sciu Gcsicht in " Er war froh, allein zu sen,. H'" ^ "" " ^ dcn Bäumen und dcr sich mehr Dümmcrung, war cr sicher "°r ^ ' zu A g ^l hatte nicht nötig, seine ^mpft"d"Ng.^ah <. , durftc in sein Herz blicken lmd st^ ^ " "s ^, stchcn. An dem heutigen Abc d y^ O'> ., ahrcn, als nur die Geschichte v" ^te e e' ^ , Das Geheimnis seiner ^^lötz^ 5.« Ja, er liebte Lea Morris! Ga"z "^ ^se "> Grabc sein Auge mlf ihr He H hat e^^K ^, sich ihm offenbart. Die Entdccm ^chel ° ^ ,' Fr^c zur Folge. Der AuM "'^lltt ss -' seines Lebens hätte cm sol"Hlml«1, dc"'' ^ L" mit qroßer Trauer und Ve^H d.e, ^! sich über die völlige H'sf""^^' M unmöglich hinwegtäuschen. gew^'' „he't ,„ > Wärc seine Lage c.ne andere « 9lngH,'.K.' , tmn Coombc nicht bedroht uiw yorg^ F ", c> Eva Millcr nicht schon, z" "" . ^ er nicht als cm Hindmus l tr"^ ^^, ^ „5 ^, nur noch frei lll'd mcht "" ^i" ^ , ^' wort gebuuden, dann hatte ^ ^ ^,,... ^ können. ^ , ^.eat sp"" ^s"^ Sein Weib werden! <^"" ^ "" l dicser Vorstellung. Nein ^ e» « "^^Ielwng Nr. 2l)9. 2343 24. November 1903. ^llll- ilud Proviniial-Nachrichtcu. z Major Georg Vega. ^ ^"" ..Vaterland" hat, wie bereits gemeldet. ^!>n,U^'^'" Kav<"i<': einen Artikel über die ^ Q, , '""ajor Georg Vega erfolgte Einnahme! ^"No il "'^ veröffentlicht. Der Artikel hat nach' ^str d?' ^^"^" ^^3 griff Feldmarschall Graf ^"butae ^°" ^^'^" ^°"" haltnciclig verteidigen ^Uük w.^lkn an. Diese zogen sich zwischen Lauter- ^^ 'ljcnburg an dem steilen Sübnfer der Lauter ^"unb N " ^'" "'^ bildeten eine Reihe von Graben. ^ z^s, 1chanzuna.cn, welche noch am 13. Oltobcr ^'heiib!, ^l" "^'^'"^ wurden, worauf dieselben !^Gn eil^s ^'^^ Lautcrburg einzogen, während die ^°t>tt ..,'W zwischen Hagenau und Buschwciler über ^ ''"Mtcn. Die hicbei rasch bewirkte Uebelgabe '"" festen ^ ""^'^ ^eren Mündung in den Rhein gc- ^nsiH ^abt Lauterburg ist das ungeschmälerte '' ,Gc°f '^"'^"l Funk hat barNber wie folgt be- '>l, N ^ Nega. Major, und Professor Mathescos. Oat,i/"°'erlorps, hat als Kommandant der Bcla- .'olz ^ ^ °cr oberrheinischen Armee, am 13. Oltober ^eiiv^ "^ des Angriffes der Wcißenburger Linie l>szuf" Obolen, die Stadt Lautcrburg zur Ucber- '^Wtl ' "' .^^ wirtlich die zwei zur Bedeckung des ch?!i'H. !'?6 in dem Ninnenwaldc vor Lauterburg be- ^lita h. ''"""' "°n Thurn und Manfrebini gegen 'd°i^ "^.'ührt. hat solche außer dem Kartätfchen- , chin ^'chlossenen Aufziehbriiclc gestellt, ist sodann l^livi^ '" Ctadtlore giugcritten und hat die Stadt ^<, V/^ergabc und Niederlassung der Aufzieh- ^ blna« . ^''-'^ "folgte, hat der genannte Major Kch alle^ ? Divisionen in die Stadt eingeführt, all' h? don s ^'^ "^'^" hosten aufgestellt, die V^>l °>Iei! Nationald^positorien abgefordert und ^"'cn ^" '" diesem kritischen Augenblicke selbst >? ^"'ee'lm H ^°^^ bmch mehrere Tage. bis vom ^ " ^lde "?""^ '"^cn Laulerburg das Nötige an. h ""t>D V?""^' so N»! bekleidet und aus eigenen, '"tai,. '."«leiser so zweckmäßige Anstalten getroffen. '^r>»eX" Zusnedcnheit die bei solchen Fällen bei^ ^en w " Ausschweifungen in Lauterburg gänz- ,' daß ok °c"' welches hauptsächlich dadurch erzielt ^^°Ancmnter Major nach der Besetzung von ^lliisl s.sss^ Stunden unausgesetzt mit dem Degen ^" al . ^ Patrouillen anführte und von den '^ der ^"^'^ eindringenden Miliiärbranchen alles !"">» c,?^ .^ ^"""s vor die Stadt begleitete, was V "1 des sf lt" scholl M^"mung der Weißenburger Linien faßte sMen. "urmscr den Entschluß, gegen Straßburg V" Plan ^evolntionsarmee Elsaß zu entreißen. ^"6°l " "^'iführen. mußte vor allem das vor-H^°sen f,' Vauban oder St. Louis, welches von !' ^ ^" ""Annehmbar gehalten wurde, genommen , ,^g ^^" Et. Louis bildete die Talsperre gegen ^^"ubefg°"s "ner Nheininsel dem Hagenauer ^tz^schllHz ,'.^'csks Fort sollte nach dem Plane des «?» ^Z ^", der Norrückung gegen Strahburg den '«luna ? ^^"gels der kaiserlichen Armee bilden. ^>Mchle ""° Einnahme des Forts St. Louis wird '^?^^ Feldzuges 1793 immer in Erwähnung ^ ^llht^ .--------------------------------------------- ^l"vo!l k ^"" Gedanken verweilen. Alles 'V^ei 5."?'' was hätte werden können, nmhte fti^te??.""terdrückt werden. Gleich im An-tz ^Nqes H'?? ^age mit Festigkeit und Klar« V.l!" Ä.>7^ MM. Eva Miller hatte er gesagt, V"" ».""' "it ihr sprechen wollte, nun aber >^d die U" "'^ einem Schlage ein Ende ge- V lollten n?^ welche ihn fest an sie binden <^?" werk,^ "" heutigen Abende dem Papier ^ k^ und »^ Daß Leas Herz aber unberührt X'^nde d'"l^"""a darin sich regte von i'ei' ^iese n ^ '""'üen, dafür dankte er dem '! H"e" Eclnn. öeugnng spendete ihm Trost in St?e G?^ und Elend. Das Bewußtsein, ffe/liabe,/". Acs Daseins getrübt nnd ver-Ht ^^be„ ' ""rde seinen Iaunner zehnfach ver-^eer'si""u^,^ wiedersehen wollte und ^5'H^ Erlassen des Waldes anschickte, V Z stch^'^/ eine kleine schwarze Gestalt y 'h?'^ schritt ""' ^'" ""^ltcn Augenblicke « ' ich'Me Kinderstimme ? / ^>l^^n M" der Dnnlelhcit, daß sie ihn 'i?^ .! ziili^ "cr Stunde i,:, Parke nichts zn ^M" hm "? '.'ch mag cs nicht leiden, daß ^^r^U.,.stre,fst. ^ .^ ^^.^ T,„ i ^ ^'"e^i^^b"' "st"""t zurück, denn nie H '" 1"lch scharfen Tone zu ihr ge. getan, die dabei vorgefallenen Ereignisse sind jedoch wenig ! plannt. Noch weniger ist dies bezüglich der Persönlichkeit de6 Eroberers Vega der Fall. Am 17. Oktober wurde das Fort St. Louis eingeschlossen, in der Nacht zum.". November wurden die Tran-ch»en vor dem Fort Alsace auf dem linken Äheinnfer eröffnet. Am 10. November begann das Bombardement unter dcv Leitung des Kommandanten der Velagerungsartillerie Major Vega. Am 14. November kapitulierte die 107 Offiziere und 4300 Mann starke Besatzung als lriegsgcfangen. Dic Oestcrieicher fanden 111 Kanonen in der Festung. Die Einnahme des Forts St. Louis ist die glänzendste Waffentat Vegas, wobei er sich das Ritterkreuz des Militär Maria Theresien^Ordens erkämpfte. (Schluß folgt.) — (Militärisches.) Zum Obersten wurde ernannt der Oberstleutnant Ludwig A m o n, Kommandant des Landwehr-Infanterieregiments Klagenfurt Nr. 4; zum Oleistleutnant der Major Karl Walter des Landwehr-Infanterieregiments Laibach Nr. 27; zum Hauptmann zweiter Klasse der Oberleutnant Johann Schwenk des Landwehr-Infanterieregiments Laibach Nr. 27; zum Oberleutnant der Leutnant Iaroslav Vejlupet des Landwehr-Infanterieregiments Laibach Nr. 27. — Ernannt wurden zu Leutnanten die Kadetten (Offiziers-Stellvertieter) Stanislaus Pra^cl des Landwehr-Infanterieregiments Laibach Nr. 27 und Karl Komp des Landwehr-Infanterieregiments Laibach Nr. 27. — Zu Leutnanlen wurden wei-tcrs ernannt die dauernd aktivierten .Kadetten (Offiziers-Stellverlicter). Berufsoffiziers-Afpiranten bei gleichzeitiger Ikbersctzung derselben in den Altiustanb der l. l. Landwehr Konrad Ea pclmann des Landwehr-Infanterieregiments Klagenfurt Nr. 4 und Josef Li b a l des Landwehr-Infanterieregiments Nr. IN beim Landwehr-Infanterieregiment Laibach N'r. 27. — (Erleichterungen bei der Maturitätsprüfung.) Kürzlich fand im Sitzungsfaale des Landesschulrates in Wien unter dem Vorsitze des Vizepräsidenten Freiherrn von Nienerth die zweite Konferenz der nieberösterreichischen Mittclschuldireltoren statt. Gegenstand der Verhandlung wa? zunächst die Frage der Vereinfachung und Erleichterung der Maturitätsprüfung. Die Konferenz sprach sich nach lebhafter Debatte im allgemeinen für die Beibehaltung der bestehenden Bestimmungen ans. einigte sich aber schließlich dahin, daß die Arbeitszeit fiil die schriftliche Piüfung aus dem Lateinischen zu erhöhen und bei den ländlichen Prüfungen von dem Rechte, die Prüfung aus einzelnen Gegenständen zu erlassen, in Hinkunft ein ausgiebiger Gebrauch zu machen sei. Die Verminderung der Zahl der deutschen Arbeiten in der fünften Klasse des Gymnasiums, die Verbindung der Geometrie in der ersten Klasse der Realschule mit dem Rechenunterrichtc wurden allgemein als nollvendig bezeichnet. Bezüglich des Geogravhieuntcr-nchles am Gymnasium gab die Konferenz der Meinung Ausdruck, daß er auf der Unterstufe durch Vermehrung der demselben zugewiesenen Unterrichtszeit zu stärken, am Ober-gymnasinm im Sinne der modernen Richtung im Rahmen des Bestehenden mehr als bisher zu betonen wäre; dem vielfach zutage getretenen Wunsche einer vollständigen Trennung vom Geschichtsunterrichte stimmte die Konferenz nicht zu. Bezüglich der Nvtenslala sprach sich die Konferenz dahin aus in den Semestralzeugnissen die Rubrik „Sittliches Ver^ halten" in Betragen" zu ändern, im übrigen aber die bisherige Skala beizubehalten. Ferner wurde betont, daß im an seiner Seite durch den Park, das Herz bedrückt von der Besorgnis daß der Aufenthalt in Coombc nachteilig auf ihren gelieb-testen Nruder acwirlt habe« möchte. ^D helle Lampenlicht in der Halle enthüllte Barchesters bleiches, abgespanntes Aussehen w.e auch den harten, finsteren Ausdruck se.uer sonst so heiteren i^Lallie trat wieder zu ''hm heran, ihre großen, sanften Augeu auf seiu Autl'tz heftend. Emegauze Flut von Fragen voraussehend d,e der scharfen Musterung folgen würden drehte sich Barch ester Mit einem Ausruf der Ungeduld um. Er befand sich e im Irr ume. Lallie war nicht. ohne Taktgefühl und v rstand jenen Ausru, und bei dem Gedanken, n ihm Kch beurteilt zu werden, traten ihr Tränen in die Ange7 Zu ibm gehend, legte ste chr dunkles H"^DÜ trauch^ue Äugst zu haben. Jim, daß ick dich mit Fragen belästigen werde-, hauchte ste. '"' Pj r'^«nZei.>m.rde der Lord Nber die .- ^H «^ kis dabei doch so v,el Emstcht und gelächelt habe,,; jeh! ««""' Kuß »«f dos rm.de ""Ou W ei,, «eine«, liebes Ding Lallie. s°g.e !^n,!lm,!tm- .„„d »cm, d,r mcht ,ede Gelegen- bei W ""«« wird. dann wirst du eine nied- ycii oazu u ^^s, <>r m,t emem Seufzer, denn d'7 ?rm' "vmÄaM.c Schwester «ar '»«f dem "' ^ „.^nnde zu qehcu. Zu einer Zelt hatte ^"°"^«5N «Frcm'd'chas. fnr Lallie »roße ! ^1"w5, "die " boss«""«,'» »bor schwel <,e,n„!en, ,'^ (Fortsetzung folgt.) gefumten Unterrichte auf Erzielung einer größeren Ge« wandtheit der Schüler im mündlichen und schriftlichen Ausdrucke hingearbeitet werden müsse. —ik. — (Todesfall.) Gestern vormittags verschieb hier nach kurzer Krankheit Frau Katharina Gräfin von W a l -der st ein, geb. Tonello von Stramare. Das Leichenbegängnis wird morgen nachmittags ^3 Uhr vom Trauer. hause, Beethovengasse Nr. 3, aus stattfinden. — (N i lolo-A ben b.) Der Turnverein ..Liub-ljanski Solol" veranstaltet am 5. Dezember abends 8 Uhr in der Turnhalle des „Narodni Dom" einen Nilolo-Abend für Vereinsmitglieber und eingeführte Gäste. i. — (Der Nilolomarlt) findet auch heuer — in der Zeit vom 1. bis 0. Dezember — auf dem Kongrehplahe nächst der Sternallec statt. — (Der christlich-soziale Albeiterverband) veranstaltet am 5. Dezember um 8 Uhr abends im großen Saale der Vuntigamer Vierhalle einen Nilolo-Abend mit reichhaltigem Programm. x. — (V e r e in sgr ü n du ng.) Aus Krainburg wird uns mitgeteilt, daß in Cerllje bei Krainburg der Verein XntnIi^Ils» k1uv«^1<(> i/<»^ax scler Sachverständiger der k. l. Regierungsingeni-ur Herr I. Han u ä. Als' Vertreter des Nasserleitungs^ÄauauK-schusses waren nebst dem Ortsvorstcmde, Herrn A. Ier -mann. mehrere Mitglieder des Ausschusses und der Erbauer dieses Wasserwerkes. Herr Ingenieur K. L a ch n i l, aus Laibach erschienen. Diese Wasserversorgung wcn bereits bringend notwendig geworden, da die seinerzeit sowohl durch Staat als Land unterstützte hiesige Milchwirtschaft infolge Mangels an Wasser, welches zu Zeiten der Dürre stunden-weil zugeführt werden mußte, ihren Betrieb hätte in .stürze einstellen müssen. Da im gewöhnlichen Wege bei den gegenwärtigen Verhältnissen im Landtage die Vrmöglichung die^ s.'r Anlage nicht so rasch ersichtlich schien, faßten opferwillige Besitzer der Gemeinde den Entschluß, ihre Anwesen zu belasten, um die .Kosten für diese Wasserversorgung schon jetzt c-ufzubringen, im Vertrauen darauf, baß ihnen fpäter Land und Staat jene Subventionen zukommen lassen werben, welche beide ja allen diesen notwendigen Wasserversorgungen stets zuwenden. Infolge der geringen Ergiebigkeit der Quellen mußte darauf Bedacht genommen werben, die Ausführung der Anlage nur einer solchen Firma zu übertragen, deren Ruf für daZ Gelingen bürgte. Die Wahl fiel auf ben Bauunternehmer Herrn Ingenieur K. Lachnil in Laibach, unter dessen persönlicher Leitung bereits 19Wasseroersorgungen in Krain entstanden, die noch heute tadellos funktionieren. Die Kosten des Baues belaufen sich auf rund 16.000 Kronen und umfassen zwei mit der größten Sorgfalt ausgeführte Quellfassungen, welche nunmehr Wasser über Be-larf liefern, einen Sammelfchacht und ein Reservoir auf 22 Kubikmeter Inhalt, alles in Portlandzement-Veton aus-gcführt. Der Rohrstrang in einer Länge von nahezu einem Kilometer speist einen Ventilbrunnen mit Viehtränke sowie fünf Hydranten und mehrere Hausleitungen. Die sorgfältigste Ueberprüfung der Gesamlanlage ergab, baß dieselbe in c.llen ihren Teilen ladellos funktionierte. Seiten» des technischen Kollaudators wurde die Durchführung der Anlaqe als eine musterhafte bezeichnet; auch wurde dem Erbauer. Herrn Ingenieur K. Lachnil, welcher zu biesem Baue auch bie Pläne verfaßt halte, die volle Anerkennung ausgesprochen. So ist denn bie Gemeinde einer großen Sorge enthoben; ihre Milchwirtschaft und damit die Hebung des Volkswohlstandes und die Vermehrung des Viehstanbes ist für bie Zukunft gesichert, sowie die Gemeinde im Falle einer Feuersbrunst geschützt ist. — (Tot aufgefunden.) Am 20. d. M. wurde ber 75 Jahre alte. bei ber Gewerkschaft Iaueiburg bedien-stete Matthias Veravs. welcher mit ber Ausbesserung des GemeindewegeZ beschäftigt war, auf der Straße tot aufgefunden. Beravs halte schon früher über Unwohlsein ge^ klagt. —1. — (Was raucht der O e ste r r e i che r?) Wir lesen in der „Neuen Freien Presse": Ist der Taballonsum in Zunahme begriffen? Rauchen wir schwer ober leicht? Diese Fragen wurden wieder aufgeworfen, als vor mehr als Monatsfrist die vielleicht sieben Millionen Köpf« zählende Rauchergemeinde Oesterreichs ourch die Einführung nilolin-aimer Zigarren aus ihrer beschaulichen Ruhe aufgerüttelt wurde. Wieviel Tabak konsumiert ein rauchender Oefterrei-cher im Durchschnitte jährlich? Etwa fünf Kilogramm. Der Konsum ist allerdings in Zunahme begriffen, ei stieg vom Jahre 1W1 zum Jahre 1902 von 358.500 auf 361 80« Meterzentner, also um 3200 Meterzentner. Diese Zunahme entspricht aber nicht der Bevöllerungszunahmt und damit dem natürlichen Wachstum der Zahl der Raucher und blieb dem zu erwartenden Konsum. auf den Kopf der Bevölkerung gerechnet, zurück. Die Z ffe .st vorlauf.g mcht geeignet, den ElaalFhaushalt aus dem Gle.chgew'chie zu brmgen. aber sie ist symptomatisch dafür, b ""/' h'er we modernen hygienischen Anschauungen zu emer Art Abstmenzbewegung zu führen beginnen. Weit in-ieressanter und fur bie Nervosität bes Lebens ber Gegenwart spcrchend ist aber die seit einigen Jahren beobachtete 2at sache. daß sich bie Raucher von der Zigarre ab- unb der Zi^ gareile zuwenben. Die alte Generation der Raucher st'ib! aus. bemerkte diesertagc einer der arünblichstcn Krnner beb T..balverbrauches in Oesterreich bei ber Leltiw des Budgets, die Neuhinzulommenben sind Anhänaer der Zigarette, In Loiboch« öeitun« Nr. 269. 2344 «"^T^ ^ dem Biennium 1900 bis 1902 sank die Zahl der konsumierten Zigarren von 1315 auf 1250 Millionen Stück, also um 65 Millionen, während sich gleichzeitig die Konsumziffer dcr Zigaretten um 346 Millionen steigerte, von 3 auf 3 346 Milliarden Stück. Diesem deutlich zutage tretenden Bedürfnisse nach einer „leichten" Sorte lam die nilotinarme Zigarre entgegen, und die bisherigen Absatzziffern sprechen dafür, baß hier unsere Tabalverwaltung mit richtigem kaufmännischen Blicke den Anforderungen des Publikums Rechnung getragen Hal. Es sind bereits 11 Millionen Rositas und 1/2 Million SelectoZ verlauft worden. Man muß allerdings in Betracht ziehen, daß es sich hiebei noch nicht um effektive Konsumziffern handelt, da in denselben der erste Vorratsstock der Verleger, Trafikanten und auch bei Raucher inbegriffen ist. Aber selbst bann noch ist dieser Absatz als sehr bedeutend anzusehen, insbesondere bei den Selectos. das Stück zu 20 k. die als teuere Zigarre leicht ihre gleichwertigen Konkurrentinnen überflügeln können. Es war unschwer vorauszusehen, daß die Rositas hauptsächlich auf den Verbrauch der „Portorico" und der „Cuba" zu 10 k brücken werben, die den Rositas im Preise zunächst stehen. Es wird interessant sein, nach Ablauf eines größeren Zeitabschnittes zu konstatieren, ob die neuen „leichten" Sorten retardierend auf den Rückgang im Zigarrenlonsum wirken werden oder nicht. Das hygienische Moment ist natürlich nicht das alleinig ausschlaggebende beim Taballonsum, und die Verschleißziffern in den Hauftiindustriebezirken der Monarchie find ein deutliches Spiegelbild der wirtschaftlichen Krise. Während in den agrilolen Teilen des Reiches der Konsum der natürlichen Entwicklung folgt, zeigt sich in Böhmen, Schlesien und Niederösterreich ein ziemlich bedeutender Rückschlag. — (Ein Apothelengesetz) würbe von der Regierung in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses eingebracht. Die wichtigste Aenderung ist wohl darin zu erblicken, daß die behördliche Schätzung der Apotheken für den Fall des Ueberganges derselben durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden nicht mehr borgesehen ist. — Wir kommen auf den Gesetzentwurf morgen noch zurück. — (Trauung.) Herr Sigmund Wutscher, Handelsmann und Leutnant i. b. R. in Laibach, hat sich mit Fräulein Toni Priboschih vermählt. — (Hymen.) Am 21. b. M. fand in der Stadt-psarrtirche in Ibria die Trauung des Herrn Rudolf Neu -winger, l. l. Forstassistenten, Leutnants i. b. R. des l. u. k. Feldjägerbataillons Nr. 1, mit Fräulein Katharina Ieschenagg, l. t. WerlZvollsschullehrerin in Idria, statt. «. * (Mit Steinen beworfe n.) Vorgestern nachts überfielen in der Nähe der Maut auf der Radetzlystraße sechs Burschen den Schneidermeister Franz Lavtar, seine Frau und seine Tochter und den sie begleitenden Tischlermeister August Pogaöar. wohnhaft Zalolargasse Nr. 11. und be-warfen sie mit Steinen. Poga<"ar erhielt einen Steinwurf in das Gesicht und wurde unterhalb des linken Auges nicht unbedeutend verletzt. Lavtar hatte vorher mit den Burschen im Polj5alfchen Gasthause in Ubmat einen Wortwechsel ge-hc>bt. Herbeigerufene Sicherheitswachleute nahmen alle sechs Burschen fest und brachten sie in den Polizeiarrest. " (Mit einem Nierlrügel verletzt.) Die Maurer Franz Spacapan und Franz Lozar, beide wohnhaft Meierhofgasse Nr. «, gerieten am 22. d. M. nachts im Oasthause SlomZelgasse Nr. 27 wegen einer Geldschuld in einen Streit. Im Verlaufe desselben packte Spacapar» ein Nierlrügel und warf es dem Lozar an den Kopf. Lozar wurde anscheinend schwer verletzt und mußte in das Kran lenhaus transportiert werben. Spacavan wurde verhaftet. '»(Ein Dachbodendieb.) Am 21. d. M. schlich sich ein Individuum auf den Dachboden des KuZarschen Hauses in der Vegagasse Nr. 6 und entwendete der Magd Maria Kosec ein Paar Schuhe. Als der Dieb mit den Schuhen in der Hand die Treppe hinabging, begegnete ihn die Maria Kosec, welche ihre Schuhe erkannte und sie dem Diebe entriß. Der Dieb ergriff die Flucht und entkam. * (Mil i t ä r eiz e ß in U n t e r-5 i »la.) Sonntag abends gerieten im Franzotschen Gasthause in Unter-ßiöla Infanteristen des l. und l. Infanterieregiments Nr. 27 und Artilleristen miteinander in einen Streit, der bald in eine Rauferei ausartete, wobei Franz Roth vom 27. Infanterieregimente durch einen Schlag mit einem Faschinmesser cm Kopfe erheblich verletzt wurde. — (An der l. k. W e r l s v ol ls schu l e in I b r i a) wurde der wegen Masernepidemie eingestellte Unterricht am 23. d. M. wieber aufgenommen. li. — (Die neuen ^'italnicalokalitäten in Idrill) wurden Sonntag, den 22. b. M., eröffnet. Ein näherer Bericht darüber folgt. I?. — (Abgängig.) Aus Wien wird gemeldet: Der Rtchnungsoffizial im Ackerbauministerium, Ernst F., ein ^jähriger Mann, ist seit einigen Tagen abgängig. Nach hinterlassenen Briefen zu urteilen, dürfte er aus Furcht vor einer strafgerichtlichen Untersuchung wegen eines Sittlich-leitsdelilles Selbstmord verübt haben. Er war ein gebürtiger Laibacher. — (Strahenräuber.) Aus Rann wird berichtet: Am 10. d. M. nachts fuhr der Grundbesitzer Martin Kavni! auf der Straße v°n Pi^ece gegen Rann. Mit dem Kavml waren die Neinhändler Narthoiomäus und Franz Vrhovnil aus Mannsburg auf dem Nagen. Auf offener Straße wur den die Wagemnsassen plötzlich von zwei unbekannten Männern mit offenen Messern überfallen, und es wäre den Strolchen gelungen, sich auf den Nagen zu schwingen, wenn nicht einer der Weinhändler mit einem Revolver gegen die Angreifer geschossen hätte. Der Vezirks-Genbarmeriewacht-meister Matthias Filipic- und der Titularvostenfllhrer Pre-Pilata haben nach längerer Nachforschung die Täler in den Personen des Stephan Slefan^i« aus Kroatien und des Anton 2ivic aus Globolo ausgeforscht und dem Bezirksgerichte in Rann wegen Raubes eingeliefert. — (Ueber die Gefährlichkeit der Schultinte.) Wie vor kurzem die bakteriologische Versuchsanstalt anläßlich einer Untersuchung von Tinten auf deren schädliche Bestandteile festgestellt hat. finden sich in den meisten Tinten Schimmelpilze und andere gesundheitsschädliche Bakterien in Masse vor, namentlich in solchen Tinten, welche noch jedesmaligem Gebrauche nicht sogleich wieder zugedeckt weiden. Kleine Tiere, wie: Meerschweinchen, Mäuse und Ratten :c., welchen solche Pilze eingeimpft würben, gingen schon nach wenigen Tagen zugrunde. Hieraus erklären sich die traurigen Vorkommnisse, daß unbedeutende Stiche mit einer in Tinte getauchten Feder Blutvergiftungen und den Tod der betreffenden Person zur Folge hatten. Viele Kinder haben nun die üble Gewohnheit, dic Tintenfedcr in den Mund zu nehmen und sogar abzulecken, wodurch die Pilze und Bakterien durch den Speichel in den Magen gelangen unb bort. wenn auch nicht direkt eine Blutvergiftung, so doch den Keim zu gefährlicher Krankheit legen können. Andere gebenlen, wenn sie in der Schule oder zu Hause einen Tin-lcnllex ins Heft gemacht haben, die Sache dadurch in Ordnung zu bringen, daß sie ihn sogleich ablecken. Daher ist es Pflicht der Lehrer und auch dcr Eltern, ihre Kinder schon fiüh auf die Schädlichkeit, ja Giftigkeit mancher Tinten aufmerksam zu machen, und ihnen diese Unart bei Zeilen abzugewöhnen. («Unser Kind.") * (Nach Amerika.) Am 22. b. M. nachts sind vom Südbahnhofe aus 15 Personen nach Amerika abgereist. " (Aus Amerita.) Am 22. d. M. sind 25 Personen cus Amerika in Laibach angekommen. Theater, Kunst und Literatur. "* (Deutsche Bühne.) Frau Elsa von Rut« tersheim stellte auch gestern „ihren Mann", da eZ als „Käthchen von Heilbronn" hieß, nicht ziemlich gewitzigte Mädchen oder Großstadtfrüchtchen, sondern die Empfindungen eines schamhaft-verträumten Mäbchenherzens, das vom ersten Strahle der jungen Liebe wachgelüßt wirb, das Hangen und Bangen eines naivenSeelchens. das dem Liebeswun-ber entgegenzittert, wiederzugeben. Durch den Erfolg der vorhergehenden zwei Abende hatte die Gastin schon einen Stein im Brett beim Publikum, sie fand auch gestern, besonders nach ben Hauptszenen des ersten Auszuges und der holden Szene unter dem Holunderstrauch?, großen Beifall, dem sich auch diesmal fchöne Nlumenspenden anschlössen. Die anmutige Schöpfung eines der edelsten Dichter wurde gestern recht grausam verstümmelt und das holde „Kä'ihchen von Heilbronn" war in dieser fragmentarischen Fassung kaum mehr zu erkennen. Es wurde wieber der Beweis geliefert, wie nahe das Lächerliche ans Erhabene streift, und einzelne Alte, wie der gänzlich mißglückte Schloßbrand auf Turneck, konnten höchstens als gelungene Parodie aufgefaßt werben. An solche Aufgaben sollte man sich nicht wagen, wenn bie nötige Zeit zur eingehenden Vorbereitung mangelt: cs wird dadurch nur Mißmut erzeugt. Leider kam auch die ausgezeichnete Bearbeitung von Siegen mit der Ausscheidung des Kaisers samt Anhang, die Schwäche der Dichtung bldeutend, nicht zur Anwendung, es blieb daher auch dieses störende Element aufrecht. Herr Frieberg war als Graf von Strahl ein würdiger Partner der Gastin und bot eine durchaus sympathische Leistung, die für seine Begabung und für sein Verständnis ein schönes Zeugnis ablegte. Damit erschien auch das Gute an bcr Vorstellung erschöpft und wir breiten über den Rest den Mantel der christlichen Nächstenliebe. Das Theater war sehr gut besucht und es beehrte Seine l. und t. Hohei! der durchlauchtigste Herr Erzherzog Iosrf Ferdinanddie Vorstellung mit Höchstscinem Besuche. .1. — (Konzert B u r m e st e r.) Ueber ein Konzert, das Willy Vurmesier jüngst in Budapest veranstaltete, äußerte sich das „Neue Pester Journal" wie folgt: Die Konzertsaison, die heuer mit Volldampf einsetzt, hat uns heute i:n großen Neboutensaale die Begegnung mit einem der großen Geiger unserer spielfrcudigen Gegenwart gebracht: mit Willy Burmester, dessen edle, auserlesene Kunst auch bei uns eine große Gemeinde begeisterter Bewunderer zählt. In dem Programme des Künstlers erschien heute zum ersten Male das Mendelssohn - Konzert, seit jeher ein Meisterstück zum Nachweise der höheren und höchsten künstlerischen Weihen. Vurmester spielte das Konzert in großem Zuge. mit klassischem Adel der Linien, warm strömender Innigkeit in der Cantilene und doch auch mit einem kleinen Einschlage seiner nervösen Individualität, die namentlich in den rhythmisch bewegten Sätzen in einzelnen unvermittelten Tempostürzen und der souveränen Negligierung kleinerer Details zur Aeußerung gelangte. Im ersten Satze erfreute der Künstler durch eine willkommene Retarbierung des Hauptthemas und anderer Gesangsstellen, dagegen befremdete die ein wenig gesuchte Absichtlichleit in der Wiedergabe der Kadenz. Mit süßestem Tone und poetischem, warmem Empfinden spielte Vurmester das Andante und in glänzender Weise brachte er in dem graziös hinquirlenden Finale seine technische Virtuosität, namentlich die meisterhafte Beherrschung des Spi-cato zur Offenbarung. Die elegante, glitzernde Technil des Künstlers trat auch in Saint-Saims' „Rondo capriccioso" zutage, obschon uns die verzuckerten Galanterien des Stül-les auch verbindlicher, einschmeichelnder vermitlell worden sind. Die nächste Serie der Vortragsstücke. eine Kette musikalischer Nijour edelster Prägung, bildeten die Canzonelia von ('ajlovslij, Gavotte von Bach, Walzer von Grieg und — wohl die entzückendste Piece — Menuett von Mozart: ein goldiger Frühlingstag in Tönen. Der Beifall nach diesen Nipftes klang so stürmisch, daß der Künstler sich zu nicht weniger als drei Zugaben bequemen mußte, darunter „Air" von Bach, mit welcher er abermals einen Orkan von Applaus Ivcckte. und die poetisch hingehauchte «2"" ^M .,^,' mann. Die Schlußnummer: Pagan»"^ ^M^' mit Variationen", bot den ^^"" /^ W 2N einer blendenden Bravour al^ SelM' '.g Mt Beweises noch bedürfte! Ein Ho^"''^ . vei", tanzen, wenn er es selbst mit sollendem "^ ^^ Konzertgeber — dem der Klaviervirwo, .^ ^ s„ feinfühliger Atlompagnateur zur S" e 1 ^. mich für diese mit verblüffender ^W°' ,^^ ^ mer die rauschendste, dankbarste Hneri ^ ^ riums, das sich nicht zufriedengeben w°l ..^ ^ „ nicht durch cine neuerliche Zugabe aucy " .^ focderunq seiner Bewunderer bes"°^--,, ^ i e"!'" tz„ -(Der Eyrill-undVie ho^ ^ yti sendet uns seinen Kale n b e r «r ^ ^,^ ^ ^ Publikation enthält zunächst ^s "°'°^l. "" «, l Gedicht des verstorbenen .i phische Skizze dieses Schriftsteller, von ^.^^,M ^ vier unqedruckte Uebersetzungen "M^^lo. "^«» 5 tin Kette, eine Slizzc von ^""^ über P" H«'' ^s "__ „P o> ° tni l.") InhaU, d ^ ^ ^ Fr. Hu bad: Die lrainischen " gl ^ie ss> V fen und ihr Kritiker. 2.) Viktor ^ '^,,MH U darstellende Methode im Menste der ' ^gest^ >, Kindergartens. 3.) Ivan ^- D'^ I ß ^ ^ Lchrerbilbungsanstalten >n ^st"" ^ .^, 6.) ^, dagogische Streiflichter. 5) L'teraU,r ^ (Feuilleton. Pädagogisob^Mchieie^—^^ ^u< Geschästszeitun^^^^^i - (Lieferunsssaus 55^^^ ^ss ^ !>l waliuna/ral der Dampfschiff^ reichischen Lloyd schreibt sen Fleischsorten aus. Dic vsftrte s'"° .s,,^^^! H < !xm obqenannten Verwaltungsra e e '^ ^ 5- „ l" ^ gungen sowie näheres über d'e Qu^^ auch das Bureau der Handels- unu v bach mil. W Telegmmme ^' r!lp°ndt!,,>- ,,!,f° !'tN!fm,s, der De^KÜm! Im°«^V' Die Expedition "o'den^H Paris. 23. ^emb^ Di^ ^ Vuenos-Aires von heule: D"/ ^ d^s sl?/^/ offizielle Depesche aus ^°lleg°s. "° ,,!M" .ß , ^ quay" mit den Mtglicdeni Nordensljöld dort eingetroffen^^ ^ sljölb und dessen Offiziere auf d ^^l u > übrigen Teilnehmer auf der^m^ » plosion, wodurch 15 Arbe, er t^ 5t, e ,. ^ den. - Nie aus Lilly ^meld '° ,„,c>^ ^ ^° ^ des Arbeiterschuppens der P"" "^ Perl"" k^ ?!) Personen ums Leben '"""'.,„. ^ ^ „ minder schwere VerletzunaMerM^ ^ ^ . < Reise belichtete und gleich ° ^'ses' ^be.^<, « Vizepräsident des Absse°rdH^ seine Demission als Vizepras"^ ^ Je ^ ^ Berlin, 23. letzten Taqe verursachten ^^„gre'ch!' »1 ^ V linien stellten sich als.zie" ^ "!,, ^! ^. §H sten ist der Betrieb m der P Verb"" ^,^ K falen geschädigt. ^>e ?>«^.z ' <^i ^ ^M Frankreich. Italien "nd ^ ^verl^ . ^ ^ stellt, daarqen ist der Teleg"^ 5".1> !' öf H. .^ wurde vertrieben "^ " Mns'"^^ e! aus Manila brachte Gen^ ' ,- '> Moros bestehenden 2"^ «s s„ ^P' .- ^ tende Niederlage bel. M" ^aN" " , > lcmischer Seite wurden sech' ^^ Oeri, l verfölglc die Aufständischen « jacher Ieüuna Nr. 269. 2345 24. November 1903. Angekommene Fremde. «>N9«, Hotel Elefant. -I ^ "ödember. Baron Prohasla, l. u. l. Hanptmann, ^,/""el, Krisen. Ullrich, Strobl. .Nflte,: Putz, Her- ^ , H V'neschtel, Wähle. Pick L.. Pick N.. Farvers, ,„ N,/ ^iotzbiugger, ilohn, Hermann, Fleischmann, ^ N "^' ^"n. — Schmidt, Tunnelaufseher, Rosen» PeX l'"' Ingenieur, Birnbaum. — Svct, Horvat, i, «> "i.,"" ^llsbllchcr, Reisender, Innsbruck. — Sauer, :. ! >°°'sla. - Mols, Ingenieur, Pilsen. — Deric, z, ^^^' Budapest. — Gustin, Hauptmannsgattin, l,tz^M°l, Kfm., Graz. — Kütschert, Staatsbahn. >»^^/7 Muzila, Ingenieur. Birnbaum. ^^°Klche Beobachtungen in Laibach. >»^^2 ,n. Mittl. Luftdruck 7^6-0 mm. z»M5W___^ ^M: ^ '^l,, 7^")! 1d 3 NO. schwach fast heiter ! «üst^^ta^ ^ "d, NO. schwach, heiter ,0-0 ^ ^^^"'ltel der aestria.cn Temperatur 4 9°, Nor- F ^ ^>2^lich«r Redakteur: Anton Funtel. ^> ^^'»H^°s Konvcrsations-Lcxikou? F <»V°8e b« ^"^''^ So hieß eö vor 107 Jahren, als die Ä <2 ^ ?:.. °ft°us e.sch,cn. Und vielleicht mit Recht, I> ^hen Ii... schen Titel eineS Esels erheben! Sein ^ Vr^ °^l aber heute etwas ganz anderes als ^ ^ ein l3^^U''U°slt jetzt, man kann sagen, die ganze ^Mn h "Hahlastlcin voller »östlicher Ausllärung. eine « ^ °" Gel, ,>,."^ "''c aegeu Wissensnot, ei» Handwerk«. ^°>>n,i.^ zum Reuolutionsjahr 1N4«. die folgenden " l»! ^°^t ^ °" großen Epoche von 1870, die 13. Auflage '» X° hillt ^/„Jahrhunderts und die jetzt vollendete > v^i l»,^e lu v 'l"' "Ue Ewigkeit die löstliche Zeit der Ü^ ^'kl Li^>, "'^ben dürfen an, Anfang des 20. Jahr- freilich auch tiefer Schallen zeigt sich dem Nachfchlagenden. Wie wir's so herrlich weit gebracht — auf manchen Gebieten, wie wir noch tief in Aberglauben und Un« lcnntnis stecken ill andern. Wer seine, wer unsere Zeit verstehen will sei er Regierender oder Regierter, sei er Professor oder bandwcrler fei er Meister oder Schüler auf einem Gebiete, der kann in unserem Zeitalter der Mittiitigleit bei Stadt, und Ge. meindeverwaltuna, bei Innungen und Krankenkassen, bei Ver. einen und Gesellschaften, als Vater eines Gymnasiasten, eines Realschülers oder einer .hühelen Tochter», den Nrockhaus nicht mehr entbehren. Wir könne» nicht alles selbst wissen und kennen, aber eins mü scn wir wissen: wo wir nachzuschlagen haben, um uns zu orientieren; und das »st ,m Brockhaus und immcr wieder im Brockhaus! Jetzt ist es Zeit ihn anzuschaffen und chn zu Wechnachten zu verschenken, denn soeben sind seine stattlichen 16 Bände mit ihren Hunderttausenbeu von Stichworten und Bildern und Mrlcn komplett erschienen von N b,s 9 «nd was lostet der Brock-haus, ist er erschwinglich auch fur schwache Geldbeutel/ W,r haben ausgerechnet, bah die von «00 hervorragenden Sachve» ständigen verfaßten ca. 18.900 Seiten zeilenweise nebenelnanber. qelcgt eine Länge von 160 Kilometern W'ssenschaft ergeben. Würde das Wissen wie Schnütwaren verlauft so kostelen 8 lau-sende Meter Nildung: nnr einen Pfennig! (4795) W Vom tiefsten Schmerze erfüllt gebe ich die betrü. W W bendc Nachricht, daß meine inmgstgeliebte Frau « > Katerine Gräfin v.Walderstein > > geb. Honello von Stramare W W heute um 'V.7 Uhr früh nach kurzem fchweren W > Leiden ruhig und gottergeben verschieden ist « W Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen M W nachmittags vom Trauerhause Necthoveugasse Nr. 3 « W °" Die heiligen Seelenmessen werden in der W W Pfarrkirche zu Maria Verkündigung in Laibach M W Donneretag, den ^6. November, um 10 Uhr vor- « W mittags gelesen werden. M W Laibach am 23. November 1903. ^ M Peter Graf von Walderstein. M Verstorbene. Am 21.Noven,ber. Maria Beniiek, KapellmeisterKtochter, 2'/l ^', Froschgasse 3, Lroueliiüg o»pil1»ri«. Im Zivilspitale: Ami 9. November. Anton Maiel, Schmiedhelfer, 511., der Grazcr Universität in laibach, Tonhalle der Philharmonischen Gesellschaft Hamutag, den 28. November 19O3: Professor Dr. Heinrich Schenkl: Die Fran im klassischen Altertum. Beginn a/i8 Unr-Bamstag, den 12. Dezember 19O8: Professor Dr. Hans v. Zwiedinek-Südenhorst: Der Wiener Kongress und die Rück« kehr Napoleons. Beginn 1/tH Uhr. Hon 11 tag. den 21. Febrnar 19O4: Professor Dr. Josef Strzygowski: Da» Barock im österreichischen Baustil. Beginn 7 Uhr. Sonntag, den 6. nnd Sonntag, den 1». Mär« J9O4: Hofrat Professor Dr. Leopold Pfanndler: Über Elektrizität. Beginn 7 Uhr. ElnlrHtNkarten für alle fünf Vorträge znm Preise von 2 K für die Person (Studenten- nnd Artwiterkurten znm Preise von 60 h) Hind in der Buchhandlung von lg. Ton Klelnmayr «fc Fed. Bumberg am Kongresnplatee erhältlich. (4726) 3—2 d^t« Woche, bis zum 1. Sezember L ]., der yiktien-1 "Ki Subskription |ur den )(otdbau „Union" in Laibach. I & «fe> Beitrittserklärungen sind im Bureau der Aktiengesellschaft „Union", Kongressplatz Nr. 19, I fel^Uich und werden auf verlangen aucn per Post zugesendet._____________________________<4;47>B-8 | «..^s^ a« der Wiener Börse vom 23. November 1903. «»z ^ °»l»,e»°n ««.«.»< «elb wa« Vo» «taatt Mr Z«hl»»> «lllabelhbahn «00 u. 3W0 M. 4°/, ab»»«/....... »b'l.'il«ib «M°tethb°hn. 40« u. ,«» M. ^^ ^ ^^.^. ssranz Joses-».,'»«. «8« (dW. Lt.) V»lb., 4«/,.....«" " wl «» td<». S».> V0 40 ilil <" zt«»t«schAls d»l Lllndtl d»r ungarischen ßron». 4»/c. un». «°lbrtn,t per «°ssc ll« ko '!« »0 bto. dl°. p« Ultimo . . - , 1,5 « i,la-»i«»c» dto. dlo. k bdsl.--looll z>uv- «"^ Th«l«i.l«s«..«°,e 4>/, . . . .,«4 7°<"7" 4«/u un«ar. »rundtntl.-0dl<«. «! - ^" <°/o rl«»». und slavon. de«° »? lw «» bN sndu» ?ff»n«» l<" " «n,,l,,n b« Stadt Wien . . .l0»l!l,l07" bto. «,. (Vilbcrod.Vold)l«'»»'"^ dto. bt». ,8,4). . . »»»<> "s" dto. bto. ,«8»). . . »«»»lm«c. v,rs»b°u»«nlll,en. verlosb. »°/c »« "' l0v »>' «^/. Nraililr Land«»-»lnleben 9»'»e» M>X° ,sandbri»s» »tl. vtst'.un«. V«nl 40>/M« «" ,l;o 7b l0l ?z dto. bto. «jlhl.«"' ^/ ^.^ „„.^ «islnbahn^'lorlt««« mblizationtn. > ^<. ^«!l» M« l!>! »bills»» Fslbinllub»'N°ldbal,n «M. » ,„ß zn ,n? i!<> Oefterr. Nold»sftb«yn > - 4«<» — 488 — L<°llt«blll,n . . . «z^,.Iuli n«4 ,5 »<^6 15 «Obbal»! ll »°/°v««-^ . lL4 4<'1«b-40 dto. »»^/^- ' ' '^ . ,09b0 — - PtVtts» l«s« (per Ltüll). Noten Kreuz. 0esi-"«'. ^ft ,g.^ ^.^ ^u'dols'lios'l«".. - - ü«._«.4._ ^t..<^N°i»H°l « N ^ ^g7< hoo _- L1I- «"""«^ » / Or.° Schuld«. Vewinsl1ch.d,°/°^ ^.»«»9 8«- 9i-- «albllchrr L°!« - - ' '______________ «ltien. Zran«porl'Anl»r» nehmung»«. Aussig'TtPI. hm. Norbbllhn l5U fl. . . 8?» - »80 -»«Ichtichradel ' »44« bto. bto. Mt. U) 200 fl. l«,3 ,0«»-DonllU'Dampfschl' - blv -fftidlnandz-Nllldb.lMUsl.llM. b480 üb»l» Armb.. llzernow.^IaNy- ltisenb.» ««sellschllft »0« fl. O. . . . 57b-k>8l-Ulotzd.Dch.. Irirst, b00 fl.KM. 7l9 - ?,b -Nrsterr. No'-dweftbatm »00 fl. V. 4«8 b» 480 i» bto, bto. (Ut. v) 200 sl.V. 417-419 -Piaa-Dui« «islnb. lOVfl. abg«. 1»9 ?H »nn 7l> staatleisenbahn »00 sl. T.. . ße« »^ «7 lü «vüdbahn »00 sl. S.....8S?ü «7 7» Lübnorbd. »erb.<<8. »00 fl. «N. 4 40» »» Ung.«Urftb.0 fl. . 497. 4»» «tompWVes., Mlüst., 400 « Ü2?90b»9»u Virll'U.llllssenv., Wiener »001. 445 — 455 _ Hl,p°thelb.,c)eft., »<»>fl.8l>"„«, »«4.. ,»<; _ Veld W«re lzsnberbllnl, Oeft., »00 sl. . . 4ük »b 4»? 2» Drfterr.^lngar. Vanl, «00 N, , >«,b ,6« anionbllnl »00 fl.....b»» — l>83 — «erlehrlbanl, «III«. «40 s!, . 3« — »«« — lnd«llrl»'Vnt»r» »»hwungeu. »»uges., »ll«. «fi., 10» fl. . . ,b» — 1»» — tgybier .p«tihg.,«rfte. 100fl. l-08 - ,l, — .Elbemühl". Papiers, u, «.«». ,»a ,»,-- Uiestnger Vrauerel 100 fl. . . 339 öl» lU« — Vlontan'Helellsch., Oefl.'»lp» — hhz — „Vchl0glmüdl", Vapirrf. »00 sl. ,4u — »4» - ^.Tteyrerm.", Papiers, u.»,'«. 39? — 4<)i — tiisailer Kohlenw 'Velell. ?<> fl. 890 — 3,4' — Wllfftnf..«.,0efl. — Wiener «auaesellschafl «00 sl. . i«4 - i«7<— Wi«nnb«»«Zle«el««IMen««el. ?z» — 7^ _ Kurze Olchten. Amsterdam.......«»8 »« 1»» « Deutsche Plih......."? " "?L «°n°°n........«94 ,39» Gt. Ptterlbul«..... 8«ü»»l»n Dulsten........"« "" ^ssr°nc»«Vtü«le ... - ""°„'5" Deutsche Meich,banln°ten . 'l/<» >'^ « Ilalienijche «»nlnoten . - «/" , « «lib,-! Nvlen ...'"" ^ N^g^-- in Z^^g=—»--^SSSS^J Smhafyc Seitunfl 9lr. 269 ______________ 2346_____________ __________UM^^^ (4620) 2-1 Kundmachuugsauszug. Zufolge Erlasse, Al't. 13. Nr. 2U28. vom l. November l. I, beabsichtigt das l. u. l, Reichs» friegsministtrinm die aus Leinen und Baum» wolle zu erzeugenden Montnr« und Bettcnsorten ür das l. u. f. H."er voni 1. Jänner 1905 an auch fernerhin mehrjährig im Wege der Privat» Industrie zu beschaffen, Die näheren Bedingungen sind aus der in Nr. 2li? vom 21, November 1903 dieser Zeitung verlautbaiten vollinhaltliche» Kundmachung zu entnehmen. (4789) 3-1 g. 129K B. Sch, R. Konkurs - Ausschreibung. An der dr^illassigen Volksschule in Scmitsch lommt ein? Lehrstelle mit den gesetzlichen Be» ziigcn zur definitiven, beziehungsweise provisa» riMn Besetzung, Die diesbezüglichen Gesuche sind bis zum 20. Dezember 1903 hierantts einzubringen. K. f. Bezirksschulrat Tschernembl am 19. November 1903. Zuchtige jYloöistin die selbständig arbeiten kann und der deutschen und slovenischen Sprache mächtig ist, wird für ein Modewaren- und Hutgeschäft aufgenommen. Persönliche Vorstellung oder Photographio erwünscht. — Auskunft in der Administration dieser Zeitung. (4787) 4—1 Tüchtiger Friseurgehilfe nur perfekter Herrenbediener, militärfrei, wird gettneht. E. Blazekowitgcli, Friseur, Grass, Hafnerplatz 2. (4786) Besonderer Crelegenheitskaiif, Hotel. 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(4326) 5—5 I Echtes Kornbrot I §| mehrere Gattungen Weizenbrot, Kartoffelbrot |g I (Kaffeegebäck), Klein- und Luxusgebäck, Brioche- | \ gebäck, Kranzkuchen, Stöhlen, Pressburger Is Nuss- und Mohnbeugel etc. stets frisch zu haben | i in der |è « Brot- und Gebäckfabrik | j| J. J. Kantz, Laibach. | | Verkaufstellen: Rönierstrasse Nr. 16. S| | j Franz Josefstrasse Nr. 1. e \ | g Petersstrasse Nr. 35. | \ || Rosengasse Nr. 11. || S \ Karlstädterstrasse Nr. 6. | \ g c Triesterstrasse Nr. 6. cj 19 Šiška Nr. 2. (1265) 80-70 | \ 11 Allfällige Wünsche und Beschwerden bitte ich Römer- C l 2 ä Strasse Nr. 16 bekannt geben zu wollen. 8 \ 0 Bei ZtthlaiiKHKlocknnKcn, InNolveuzen und Konkar A I "' AUSGLEICH ^ i q im stillen gewissenhaft und geschickt durchgeführt. Aucb *"*** ^j^g«»- A >j5 pitalNbeNctaallnng. Gefällige, nicht anonyme Anträgo unter „^ j;, » O haft und erfahren 7469" befördert Rudolf Mo«"*e» (4777j M W Seiler.itätte 2. ___ J^r^Tn^^ • A für eisie ^ der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, wird 33ra/uLerei. verfüf» geNueht. Derselbe muß über gediegene kaufmännische Bil uD8geflekt'eIf und demzufolge auch im Kontor Verwendung finden '™nn(L' gra'11 G^ wird nur auf solche Herren, welche die Alpenländer ( , V* a'kenn^i L in gleicher Eigenschaft bereits bereist haben, die Kundscüan- Augfübrl^ Verkehr mit derselben gewandt und tüchtige Akquisiteure sin otographie* Offerte mit Zeugnisabschriften, Referenzen und womUgK0*1 ^7g5) 2" die Administration dieser Zeitung unter «Gambrinus 93».________""""^T Sohttn möbliertes mit Heparatem Eingang, eventuell mit Pension, in der Nähe dos Kongreßplatzes, wird für »oglelch geHncht. Anträge unter «England» an die Administration dieser Zeitung erbeten. (4796)2—1 Geld-Darlehen reell, rasch und sicher besorgt Kapltal-Kreditbnreaa S* VKi.lfcst9 Prag, «96 — I. (4797) 3—1 Wohnung bestehend aus 6 Zimmern, Vorzimmer, Ilade-zimmer, Küche, Speisekammer, DionHtboten-kammor und sonntigem Zugehör ist mit 15. Dezember, eventuell 1. Jänner 1904, zu vermioten. Adresse in der Administration dieses Blattes. (4782) 2 HJSJH pECHZEHNTE^AN^ I ERSCHIEN I I SOEBEN. IW 12- I H Zu heziehon durch I I lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg I I___________Lalbaoh. (4794) | (4707) 3—1 24/3 2 Amoriisierung. Auf Ansuchen des Joachim Iammen-feld, Gutspächter in Biala, Vezirls-gericht Czortlüw, Galizien, wird das Verfahren zur Amortisierung des dem Gesuchsteller angeblich in Verlust gera-Wien Loses der Stadt Laibach Nr. 886 im Nennwerte von 20 fl. hiemit eingeleitet. Der Inhaber dieses Loses wird daher aufgefordert, seine Rechte binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen geltend zu machen, widrigen» das benannte Los nach Verlauf dieser ssrist für unwirksam erklärt werden würde. K. k. Landesgericht Laibach, Abt. III, am 11. November 1903. (4693> E&:r*'- Premembe in ^^» trgivccv in **»»* » * Vpisala se je v reg posameznih trgovcev: ^ Ra.drto (?'Ä*Z v: Lconhard Dol ^ e: i<; zmeäanimblagom.Umn e Leonardo Del Lmj..^dai \>f Leonhard Del ^ liana, 9. XL löO8^^-^« .......------------— r*2Lß OkliC' : Pri obstojeöi tvrdki: ^ Hranilnica in &W* Semicu ^, - reg. zadruga . njojgj ^ se je izvršil v *»&%*&** , stva goBp. Andreja A^1*^ j ßelHtva gosp. Josip» ri ^ | v Semièu. v r ^ü,# vein, odd. lL dne jt^^jf^ (4629) 4' j Dražbeni «jjj^ ! Po »htevanju ^g.d,.P , nicevPortojni.^g/bo ,, I'ikl advokttt v Poin l.9"j ij' darskih podoPU;.^. . nfOd< , veö njiv in «^t^f^J % Nepremièninam^^noat^^ i; dražbi, je dolocena Vr 205^ ^ Naimanj« PonUfne p^fp^! « temzneskomse ne Fž „ep , »] Stemodobrenedr .^'pr'.^t urarni. .,. ne pr»Pu*^»8nf j- Jt j. says t^^: ali U*-,j*JBBi ->»);>• ¦ pri sodniji, «» iti »e^, f t Ll«u »odg,-^»jo« j(U v sodnem "r% . « *" Men»- ^äS »od<,