yrluuaura'i n>. freist: Für Laidach »an,jährig . > . « l!. 40 Ir. Halbjährig . . . 4 , r» , S'.rrr-ljährig. . . S . 10 . «7>natlich - . - . ?0 . Mit der Post: «Mjjährig - - . II fl. — lr. H. bjiihriz . . . S . 50 . 8^ llährig. . . 2 , IS, Laibacher Zustellung ins Hall» vierlel-phrig iS tr., monatlich g kr. Nummern s k. blatt. Anonyme Mittheilung-» werden nicht berücksichtig'.Manvicripte nicht ^urückqese-idet. Nr 187. -amstag, 17. August.1872. Morgen: Helene. Monrag: Ludwig v. T. Ne>action: Lahnhofgasie Nr. Lrpkditisn und Zuleratku Lurcau: Esogreßplatz Nr. 81 (BuchhanblLig «ou I. ».Lleinmayr L F. Bambrrg), Znscrlionsiireisr: Für die einspaltige Pelit;eile » kr bei zwein>a!iger Einschaltung L 5 kr dreimal t 7 kr. SnsertionSflemvel jedeSm-I »0 kr. Bei größeren Inseraten und öftere, Einschaltung entsprechender Rabatt. 5. Jalirgang. Ein Capitcl vom Größenwahn. (Schluß.) Sehen wir nun nach, wie v. Garibvldi den „Vertec" in den Koth getreten nnd ihn nach Möglichkeit zerrissen hat, in der Absicht, wie eine blutdürstige Klapperschlange ihm den GarauS zu machen. Die betreffende Stelle, welche den Herrn Tomsic so in den Harnisch gebracht hat, lautet: „Im vorigen Jahre brach sich eine bessere Anschauung Bahn, und erscheint seitdem der ,,Vertec." Man muß der Unternehmung Lob spenden, allein auch nur mehr wegen des guten Willens als wegen der Ausführung. Die Wahl der Aussätze ist keine ganz gelungene; die uaturhiftorische» Lesestücke sind schulmäßig trocken, übrigens walten sie zu sehr vor, und in kurzer Zeit dürfte der ganze Vorrath erschöpft, die ganze Naturgeschichte geplündert sein. Das Hauptaugenmerk sollte sich auf größere, feinere und spannendere, dem kindlichen Gemüthe mehr zusagende Erzählungen richten." — Man weiß nicht, worüber mau mehr staunen soll, ob über die Keckheit, mit welcher uns Tomsik das Weiße als schwarz demonstricren will, oder die jesuitische Heuchelei, welche uns aus jeder Zeile entgegen grinst. Das also ist der Dank, mit welchem Herr Tomsic die wohlgemeinten Winke auszunehmen pflegt, er, der mit heuchlerischer Miene als armer Schullehrer um einige Brosamen bei einem gut bezahlleu Lehrerbildner vorspricht, wiewohl er meint, daß dieser nicht einmal die Schulbücher kennt, den „Vertec" nicht gelesen, ja sich noch nicht einmal einen Platz in der sloveiiischen Literaturgeschichte errungen hat, wahrend doch er in derselben alsNa- lurhistoriker an der Seite Govekars im Hellen Lichte glänzt. Wenn die Kritik Gariboldi's für den „Vertec" ganz gleichgiltig, ja, je absprechender, desto vortheil-hafter ist, wenn sogar das Leben des Blattes durch die hohe Geistlichkeit assecuriert ist; so fragt man unwillkürlich nach dem Grunde, welcher Herrn Tom-sii zu einer Entgegnung veraulaßte. Da wir im Aufsatze Gariboldi's keinen Grund ausfindig machen konnten, hielten wir Umfrage, ob die Ursache einer solchen Entgegnung nicht vielleicht in der Persönlichkeit des Schreibers zu suchen sei. Wir erhielten nun in dieser Beziehung von ganz kompetenten Seiten so vielseitige Aufklärungen, daß uns das ganze Kampfspiel Tomöic's als sehr natürlich erscheint. Wenn wir für diesmal noch von den uns zugekommenen Daten nur einen sehr reservierten Gebrauch machen, so geschieht dieses aus dem Grunde, weil wir das Ansehen eines öffentlichen Lehrers so weil als zulässig gewahrt wissen möchten. Wir stellen daher an Herrn Tomsic vorerst die Frage, ob er sich der Gründe bewußt ist, welche bei seiner Übersetzung an die k. k. Lehrerbildungsanstalt Ausschlag gebend waren? — Du die Conduitelisten der Volksschullehrer in Krain bisher in den Psarr-höfen concipiert wurden — was unseres Wissens von officieller Seite gar nicht geleugnet wurde — unsere Connexionen aber nicht bis zu den Pfarrersköchinnen reichen; so haben wir in dieser Beziehung keine Daten von competenter Seile auszuweisen, und wir müssen uns unwissend stellen. So viel aber wissen wir, daß eö in Krain viele Unterlehrer gab und gibt, welche sowohl in Beziehung ans ihre Vorstudien als auch hinsichtlich ihrer praktischen Be- fähigung mit Recht an di>: Stelle Tomsii! hätten gestellt werden können, wenn sic auch vielleicht minder bestrebt waren, sich das Wohlgefallen der Geistlichkeit zu erwerben. Ferner richten wir an Herrn TomsiL die Frage, wodurch er sich für befähigt hält, im lll Jahrgange der k. k. Lehrerbildungsanstalt Landwirthschast vor-zutragen, er, dem die Formeln in den landwirth» fchaftlichen Lehrbüchern nach eigenem Geständnisse reine Hieroglyphen sind; — woher er, gelinde gesagt, der Mulh genommen hat, für die erledigte naturwissenschaftliche Lchrerstelle an der k. k. Lehrerbildungsanstalt als Eompetent aufzutreten — einen Muth, den sogar unser klericaler Landesschulrath sich nicht zutraute, weil er ihn nicht primo looo vorschlug? — Herr Tomäic wird sich wahrscheinlich auf seine Belobungsdeereke, auf seine schriftstellerische Tüchtigkeit aus dem naturgeschichtlichen Gebiete und auf den sechöwöchentlichen FortbildungScurS berufen, welchen er in Wien gehört hat. Daß Belobungsdecrete für Leistungen auf einem Gebiete nur dann einen wirklichen Werth haben, wenn sie von einem Fachmanne nach reiflicher Prüfung ausgestellt worden sind, wird »ns Herr Tomßi? wohl selbst zugeben. — Daß nicht jeder, welcher ein Bilderbuch der Naturgeschichte heransgibt, welcher, „den Schweiß im Angesichte", slovenische Übersetzungen aus Oken und Brehm macht, oder wie sich der Herr Tomäi? auszudrücken beliebt, „abspült" — richtiger hätte er gesagt: die Gedanken Okens und Brehms durch das klericale Filler passieren läßt — zum Lehrer naturwissenschaftlicher Disciplinen taugt, dafür ist uns Herr Toinsik selbst ein sprechender Beweis. Er wollte uns nämlich dnrch Anführung Feuilleton. Ncisebrief aus Kärnten. Velden in Kärnten, I l. August. (Veldes und Velden, Lioseck, faaker See, Dobratsch.) Daß die beiden ersten, durch eiue ungemciu günstige Lage an prächtigen Seen ausgezeichnete» Ortschaften in zwei versctiiedciie» Ländern der österreichisch ungarische» Monarchie liege», scheint in weiter^. Ferne noch nicht allgemein bekannt zu sein. So geschah ^ einem aus Norde» kommende» Tou-nsicu. daß er anstatt »ach Veldes in Krai» nach Icldeu in käruten kam. Der Verirrte fand aber keine Ursache, seinen Jrrthum zu bereue»; im Ge-genthcile fand er die Lage und Umgebung von Velden so reizend nnd fesselnd, daß er sich längere Zeit hier aushielt. Es läge „uu der Gedanke nahe, einen Vergleich zwischen diesen beide» fast gleichlautende» und gleiches Ziel verfolgende» Orten anzuslelleu; allem ich kann mich dazu nicht entschließen in der Bcsüichluiig, gegen de» eine» oder de» ander» der i'tljtiiökn Orte ungerecht zu werden. Im gewisse» Sinne ist schon „,ti„ Anse,„halt i» Velde» ei» Urtheil, welches Ich über dir beiden Badeorte fälle. Wie man sich in Velden die Zeit vertreibt? Man findet so viel zu thun, daß all' die Arbeiten, die man für etwaige Zeitüberfülle oder gar Langeweile mitgenommen hat, ganz ruhig liegen bleiben. Da gibt es Besuche zu machen, Briefe zn schreiben, täglich zweimal zu baden, eine obligate Ruderpartie und sonstige Ausflüge in die schöne Umgebung auszuführen. Mir als geübterem Touristen genügen nicht immer die kleineren Spaziergänge in nächster Nähe, mich treibt es bei schönem Wetter hinaus, um für eiueu oder auch mehrere Tage meiue Streifzüge zu unternehmen. Bis jetzt habe ich bei meinem kurzen Aufenthalt in Velden die Ruine Rofeck mit einer prächtigen Ueberficht über das Drauthal und einem wohlbesetzle» Thiergarten, da»» de» faaker See mit seinem grünen Wasser und seinen weithin ver-sumpsie» Ufern besucht. So reizend die Lage desselben am Fuße des Mittagskogelö auch ist, so ist der letzt erwähnte Umstand gewiß ein bedeutendes Hindernis für An-fiedluug von Badegästen, wie dies in Velden der Fall ist. Ein anderer Ausflug war der auf den vielbesuchten Dobratsch. Die schönen Tage anfangs der verflossenen Woche ließen die Dobratschspitze mit dem deutschen Kirchlein so verlockend »ach Velde» i herunterblicken, daß es mir unmöglich schien, meine Touristenneugierde zu unterdrücken. Am Dienstag früh schnürte ich daher mein Bündel, machte mich auf die Sohlen und erreichte in Gesellschaft eines älteren Touristen aus Wien 6 Uhr abends die Spitze des Dobralsch. In Bleiberg traf ich drei Damen aus Laibach, welche den gleichen Zweck verfolgten. Auf der neue» Fahrstraße ist recht gut zu gehen, das Fahren dürste freilich weniger angenehm sein als um die Sternallee. Man kommt ohne Anstrengung in vier Stunde» von Bleiberg zum Gasthaus unterhalb der Bergspitze. Auf dem Anstiege bielet sich osimals die Gelegenheit, eine» Blick ins Thal hinunter zu mache». Der ossiacher, wörthcr, kentscha-cher und faaker See schaueu mit ihre» spiegelhellen A»gen herauf auf die Höhe. Die Karawankenkette, über welche neugierig einzelne Spitze» der kraiuer Gebirge vom Triglau- und Manharlstocke ins karntner Land hereinlnHen, die Gerlitzen und der ofsiacher Tauern bekreuze» nach Süd und Nord die Aussicht und lassen die Thalseukung bis unter Kla« genfurt dem Blicke offen. Kau», waren wir ins Gasthaus eingetreten, als die Nebel au- dem Gailthal hcraufsliegen und nnö eine» feine» Rege» brachie». Hierauf käme» »och viele Partie» zu Fuß und zu Wagen, welche mehr oder weniger durchnäßt Zieler gelehrter Werke und Namen zeigen, wie bewandert er in der Nalurgeschichte und Jugendliteratur ist, bedachte aber nicht, wie gefährlich cs dieser „mit dem Brandmal an der L-tirne gezeichneten Rotte" gegenüber ist, Titel von Werken anzuführen, die man gar nicht durchgelesen, geschweige denn durchstudiert hat. Er wußte nicht, daß er durch das Geständnis, daß er im Jahre des Heiles 1872 die Werke Okens für den „Vertec" abspült, uns gegenüber den Grad seiner Ausbildung in der Naturgeschichte verrathen hat. Lieber Herr Tomsic, hätten Sie vor 25 Jahren an den alten Lorenz geschrieben und bei ihm um die Erlaubnis nachgesucht, seine Werke ius Slove-nische zu übersetzen, so hätte Ihnen schon damals der Herr Hofrath in seiner Gutmüthigkeit etwa folgende Antwort zugesendet: Lieber Herr Collega! Ich alter Offenbacher war durch Ihre Entdeckung, daß meine Lorfahren, wie mein Name deutlich beweise» soll, Slovenen waren, sehr überrascht. So geehrt ich mich auch durch Ihr Ansinnen, aus meinen Werken slovenische Uebersetzungen machen zu lassen, fühlen mag, so kann ich Ihrer Bitte doch nicht willfahren, einzig aus dem Grunde nicht, weil Sie der Jugend dadurch einen schlechten Dienst erweisen würden. Die Zeilen der idealistischen Schule der Naturphilosophie gehören nun schon dem Mittelalter der Naturgeschichte an, und ich wie mein Freund Geos-froy mußten uns schon längst gegenüber den Anhängern der realistischen Richtung als besiegt erklären. Man veraltet halt als Naturforscher sehr bald. Bei dem raschen Aufschwünge, welchen die Hilfswissenschaften der Naturgeschichte genommen, sind meine Werke nunmehr blos Monumente einer längst vergessenen Zeit. Genehmigen Sie rc. Oken. Inwiefern Sie durch das Auhören eines sechs-wöchentlichen Fortbildungskurses berechtiget wnrden, als Competent für die gedachte Lehrstelle auszutre« teu, mögen Sie aus nachstehendem, Ihrem Gedankenkreise entnommenem Rechenexeuipel entnehmen. Wenn Herr Tomsic durch das Anhören eines sechs-wöchentlichen Curseö befähigt wurde, eine Lehrstelle mit dem Gehalte von 950 fl. zu erhalten, welchen Gehalt könnte er lzwar mit mehr Recht noch) beanspruchen, wenn er den dreijährigen Curs an einer Ackerbauschule absolviert hätte? — Antwort: Eine Professur mit dem Gehalte von 10.000 fl. sammt Quinquennalzulageu! — — Wenn Herr Tomsic nochmals nach Kreuz kommt, möge er das den dortigen Schülern erzählen. — waren. Daß die vier Zimmer mit etwa sechszehn Betten den Damen überlassen werde» mußten, ist selbstverständlich. Eine so zahlreiche Gesellschaft von fünfzehn Damen und etwa sechSundzwanzig Herren dürfte Heuer noch nie in diesem Gasthause übernachtet haben. Es wurde der Frau Moro ans Bleiberg, welche als besorgte Wirthin noch spät abends heraufgeritten kam, auch ziemlich schwer, alle uuter-zubringen. Banke mußten die Betten ersetzen, uud wir waren noch froh, wenn wir einen Plaid oder eine grobe Wolldecke zum zudecken erhielten. Die Kutscher waren am schlimmsten d ran, denn sie mußten die ganze Nacht auf ihren Wagen zubringen, obwohl der Regen nicht aushörte. Schon um 4 Uhr wagten sich einige Herren, denen die harte Bank als keine angenehme Ruhestätte vorgekommeu sein mag, ans die Bergspitze, um nach dem Wetter auSzulugen. Die Nachrichten lauteten durchaus ungünstig, der Wind brauste mit ungebrochener Heftigkeit aus Südin, der Nebel mit dem feinen Regen wollte nicht weichen. Um 5 Uhr war die ganze Gesellschaft vor dem Hause versammelt, und manches Gesicht ließ den Unwillen über das verunglückte Unternehmen nicht verkennen. Dazu kam nun plötzlich aus West ein tüchtiges Gewitter mit Hagel und Äußregen, so daß alles Man sieht also, daß der Brief Tomsic's an Gariboldi seinen Ursprung nur in dem Größenwahn har und von der maßlose» Selbstüberschätzung diniert wurde, welche sich bei de» glücklichen Anlagen des Herrn Tomsic durch geistliche Protection, durch de» Wind des Nationalitätenschwindels und den Abgang einer wirklichen realistischen Ausbildung bis zu diesem Umfange aufgeblähet hat. Schließlich müssen wir Herrn Tomsic, da er uu- den Vorwurf macht, daß wir nur zerstören und nichts bauen, nur noch bitten, er möge sich eine kurze Zeit noch gedulden. Ist einmal das alle Meßnerhaus, welches bis jetzt die Volksschule bildete, abgetragen, dann wird cs auch bei uns rüstig an den Aufbau gehen. Wenn Hcrr Tomsic dann ins neue Haus mizieyt, wird er sicherlich College» finden, welche die „mit ^m Brandmal gezeichnete Rotte" der Mühe überhebe» werden, ihn zur Selbst-erkeuntnis und Bescheidenheit mahnen zu müssen. PoUlijchc Rmwschau. Laibach, 17. August. Inland. Das Aufgeben der Passivitätspolitik seitens eines bedeutenden Theiles der czechischen Bevölkerung in Böhmen gegenüber dem Schulgesetzen scheint auch in Mähren den Anstoß der Ausscheidung der besonneren Elemente aus dem St. Wenzelslager gegeben zu habe». Der „M. Corr." schreibt hierüber: „Nachdem man mit der Fern- haltung vom politischen Leben abgewirthschastet hat, muß nun auch das Steckenpferd der passiven Politik in den Winkel gestellt werden. In Böhmen beginnt die Ezechenpartei sich mit den Schulgesetzen zu befreunden, deren rechtsgiltigen Bestand anzuerkennen, dadurch, daß sie in den Schulrath wählt, und auch in Mähren will wenigstens der besonnere Theil der. nationalen Partei werkthätig eingreise» in die fortschrittliche Entwicklung des Staates. In Brünn will sich ein czechischer Verein bilden, dessen Banner die Fahne der Freiheit sein soll, der sich offen zur Anerkennung des Gesetzes bekennt. Das ist ein bedeutsames Zeichen der Zeit. Wir begnügen uns damit, die Schwenkung zu signalisieren; die Zukunft wird lehren, ob wir es mit einem ernst gemeinte» Umschwung zu thun haben, oder ob nur Reinecke im Büßergewaude erscheint, weil die Noth ihn beten lehrt." Das „Prager Abendblatt" kommt ebenfalls auf die Sabina-Affaire zu sprechen; es weist die Behauptung der Ezecheublätter, daß Sabina von der Polizeibehörde als xrovoeatsur benützt worden sei, als „freche Lüge" mit Entrüstung zurück und fragt: „War er es vielleicht, der die Aus- wieder ins Haus flüchtete. Die Blitze folgten in un> nnterbrochener Reihe, ohne daß sie deutlich sichtbar waren, denn wir waren mitten in der Gewitterwolke. Das scharfe Zickzack sahen wir nur bei einem, welcher mit heftigen Donnerschlag in der Nähe des Hauses in einen Felsen fuhr. Die Unruhe trieb manchen hinaus, um seine Wetterbeobachtungen zu machen, allein lange wollte kein günstiges Zeichen sich blicken lassen. Endlich um halb siebe» Uhr zeigte sich im Süden ei» Fleckchen blauen Himmels, und ans die ge-schehene Anzeige von dieser Aenderung lies alles vor das Haus und auf die Spitze. War das ein Staunen, Jauchzen und Rusen! deun die Luft war alsbald ganz rein und klar geworden, so daß mau vom Ma»hart angesangen das ganze Panorama über West und Nord bis nach Ost übersehen konnte. Und mit welcher Klarheit ließen sich die Kalkspitzen der karnischen Alpen erkennen, wie leuchtend lag im Sonnenglanze die frisch beschneite Tauernkette vor unfern Augen! Im Betrachten uud Studiere» versuu-keu, achtete ma» nicht des scharfen, kalten Windes, welcher ans Westen blies, achtete mau nicht des ab-ziehenden Gewitters, welches de» Triglav einhüllte und die ganze Gegend gegen Klagenfurt verfinsterte. Nachdem sich der erste überwältigende Eindruck der großartigen Rundsicht gemildert halte, ging man gäbe kaiserlicher Rescripte „aus weichem Papier" provociert hat? Hat er vielleicht die Organe der Staatsbehörde sammt und sonders als k. k. Lumpen" bezeichnet? Ist es auf sein Kerbholz zu schrei-bc», daß die „Pol." die Parole ausgab, die Bildnisse des Kaiserpares aus den öffentliche» Localen zu entfernen? Hat er vielleicht die Artikel inspiriert, in welchen für die Abscndung einer Vertrauensdepu-tatiou au Kossuth agitiert wurde? War er es, der jeden excedierenden Straßenjungen zum nationalen Märtyrer stempelte? — Wahrlich die pro- voeatöE müßten ganz anderswo gesucht werden, wollte mau sie thatsächlich herausfiuden, und unsere Herren oppositionellen Journalisten sammt deren Inspiratoren müßten sich am allerwenigste» bemühen, deren Spur zu entdecken, denn sie selber, uud nur sie allein sind diese aZsuts xrovoeatöurs — sie die seit Jahre» alles begeifern, was österreichisch denkt und fühlt, sie, welche Recht uud Gesetz systematisch in den Stanb treten und mit wahrem Behagen jedes Gefühl für politischen Anstand im Volke zu ertödteu suchen." Als eine „geradezu unerhörte Frechheit" bezeichnet cs das Regierungsorgan, sich das Recht anzumaßen, über eine unabhängige Privatperson die Exilierung zu verhängen. „Wahrlich", rnst es aus, „diejenigen, welche sich erkühnten, der Idee des Rechtsstaates einen Faustschlag ins Gesicht zu versetzen, diejenigen welche sich anmaßten, einen Act nationaler Eabinetsjustiz auszuüben, wie er in solcher Weise kaum je vorgekommen — wahrlich sie sollten die ersten sein, denen ein Cayenne als Lohn für ihre That zu Theil wird." Warum es nur bei Worte» bewenden lassen? Ausland. Die Aussöhnung Rußlands mit Polen scheint nunmehr eine reale Gestalt annehmen zu wollen. Die „Spen. Ztg." widmet diesem Systemwechsel eine ausführliche Besprechung und kouunt zu dem Resultat, daß eben weil die Polen auf fremde Hilfe nicht mehr zähle» können, die Aussöhnung mit ihnen eine Möglichkeit sei. ,,E« bleibt abznwarten — heißt es in den, Artikel — wie die Polen sich zu dem russischen Programme stellen werden. Daß sich in manchen Kreisen eine gewisse Neigung zum Entgegenkommen findet, zeigt eine Flugschrift, welche vor einiger Zeit unter dem Titel: .Polen und Rußland" erschienen ist und die Aussöhnung der beiden Nationen zum Gegenstände hat. An uud für sich scheint der Zeitpunkt für eine solche Versöhnung günstig genug. Den Polen Versöhnung anznbieten, wenn sie mit dem Strome der Ereignisse zu schwimme» meinen, UW" Fortsetzung in der Vellage. mit Hilfe des Pernhart'schen Panoramas daran, die einzelnen Bergspitze» aufzusucheu. Uud alle Spitzen, welche Pernhart in seinem Panorama mit Namen versehen hat, ließe» sich »ach der gelungenen Zeichnung erkennen, da nicht das kleinste Wölkchen die Aussicht hinderte. So war die ganze Gesellschaft über eine Stunde im Schauen vertieft. Als sich dann einzelne Nebel im Gail- und Drauthal bildeten nnd die Wälder hiuaus stiege», da thaten viele noch einen kräftigen Ausspruch, welcher ihre vollste Befriedigung erkennen ließ, und schieden von dein Berge, der uns fast alle Hoffnung geraubt hatte. Nach einen kräftigen Imbiß, für welchen da-Gasth, in hinreichender Menge und Güte gesorgt hatte, verließ auch ich einer der letzten mit meinem früheren Gesellschafter den Berg, in mir den Wunsch hegend, recht bald wieder zu kommen. Das Panorama vom Dobralsch stelle ich unbe dingt über jene vielgerühmten vom Schafberg und der hohen Salve, so daß ich eine Pflicht zu erfül. leu glaube, wenn ich alle diejenigen, welche Zeit und Gelegenheit haben, den Dobratsch zu besuchen, dringend cinlade, dies ja gewiß zu thun. Die drei wacker» Damen aus Laibach werden mich bei ihrer Rückkunft gewiß in dieser Ansicht kräftig unterstützen. Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Nr. 187 vom 17. August. wäre Thorheit. Bei der tiefen Ebbe von heute läßt sich eher mit ihnen reden." Auch der „Golos" plaidiert für die Aussöhnung mit den Polen, welche Anspruch auf Achtung für ihre Nationalität und Religion hätten. Las russische Blatt sagt wörtlich: „Das Bestreben, das Weichselgebiet zu russificieren, ist mehr als ein Fehler, man kann es mit Zuverlässigkeit eine Dummheit nennen. Es ist in demselben Grade undenkbar, wie die Wiederherstellung Polens." Gewiß, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, von welchen sich die Mitglieder des galizischen Ausschusses im Abgeordnete!! Hause nichts träumen lassen. Die Schießübungen im Seebade Trou -ville bilden ein Hauptthema der pariser Conver-sation. Herr Thiers, erzählt man, sei von den Resultaten der Schießübungen sehr befriedigt, bei dem Schießen habe er sich ganz in der Nähe der Kanonen aufgestellt, hinter ihm standen ungefähr 15 Offiziere, wobei er ein sehr zufriedenes Gesicht machte. Er trug einen braunen Ueberrock, den er bis an den Hals zugeknöpft hatte, graue Hosen mit breiten Streifen, einen r)ilzhut und hielt sich so gerade, als wenn er in der preußischen Garde gedient hätte; dabei trug er keinen Orden, und es schien, als wenn er in dieser Hinsicht sich auch Napoleon I. zum Muster genommen Hütte. Jedes mal, wenn ein Schuß ertönte, nahm er schnell seinen Stock unter den Arm und sein Fernrohr vor die Augen, um sich die Wirkung der Schüsse anzusehen. Die „Nazione" schreibt: „Man versichert, daß das Ergebnis des letzten Wahlganges für den Papst eine schmerzliche Ueberraschung gewesen sei. Indessen tröste sich Pius, indem er sage, die Römer wüßten nicht, was sie thun, und Gott ver» blende immer diejenigen, welche er verderben wolle. Diejenigen katholischen Candidaten, welche man gegen ihren Willen «uf die Liste gesetzt hatte, sind nunmehr um so ärgerlicher über die traurige Rolle, welche man sie hat spielen lassen. Sie drohen sogar, die Gesellschaft für katholische Interessen verlassen zu wollen, doch scheint es gelungen zu sein, sie von diesem schreckliche» Entschlüsse abzubringen. Unter dem klerikalen Fußvolke selbst herrscht großer Hader. Diejenigen, welche zur Urne gegangen sind, werfen den ändern vor, daß sie durch ihre Unthä-tigkeit dir Niederlage verschuldet haben, während diese letzteren mit dem Vorwurfe antworten, daß es eine große Thorheit gewesen sei, sich einer materiellen und moralischen Niederlage auszusetzen, indem man die Principien der Partei preisgab." Laut einer Correspondenz der „Deutschen Zeitung" ist cs bereits zu einem blutigen Zusammenstöße zwischen Türken und Montenegrinern gekommen. Die Türken hätten elf Todte und acht Schwerverwundete auf dem Platze gelassen. Der Fürst von Montenegro habe die Mobilmachung an-geordnet. Zur Tagesgeschichte. — FUrst Bismarck beabsichtigt, wenn einer der berliner „Ger.-Z ' aus Abgeordnelenkreifen zu-kommenden Mitteilung zu trauen ist, dcn vielen Ver-legern feiner Biographie eine schlimme Concurrenz zu bereiten, der Mitwelt aber (vielleicht auch erst der Nachwelt) ein Geschenk von hvheni Werthe zu machen. Der Staatsmann soll nämlich an seiner Autobiographie arbeite» und die Einsamkeit von Barzin vornehmlich ^r Förderung dieser Arbeit benützen. Es ist begreiflich, daß auch dem eifrigsten Sammler nicht die Fülle des Materials zu Gebote steht, wie dem Manne, welchem das interessanteste aller Archive, welches sich in dem geheimen Fache seine- Geistes be-findet, zu Gebote steht. UebrigenS hat, wie Eingeweihte wissen wollen, der Ncichskanzler von jeher mit MS ans Kleinliche grenzender Gewissenhaftigkeit alle ihn betreffenden Bllcher. Broschüren und Artikel au-Zeitungen aller Schattierungen gesammelt und wohl, geordnet ausbewahrt. — AuS Anlaß der GerUchte Uber einen Geister-spuk, dessen Schauplatz unsere Hofburg gewesen sei» soll, erzählt die „Konst. Ztg." eine Geschichte, welche sich im zweiten Jahrzehent des gegenwärtigen Jahrhunderts i!> Dresden ereignet hat. Der König Friedrich August H-Uie trotz aller Jntriguen einer kleinen jesuitischen Clique die Erziehung seiner drei Heranwachsenden Neffen, der Prinzen Friedrich August, Clemens und Johann dem allgemein geachteten Genera', van Watz-don, einem Protestanten, übergeben. Da erschien mehrere Nächte hindurch in der katholischen Hoskirche theils im Schiffe der Kirche, theüs aus den Gängen der Emporkirchen ein Gespenst, das mir Zeichen des Einsetzens und drohend auf die pnnzliche Emporkirche hiawies und den in den Gängen stehenden Wachtposten beim Boriiberschreiten ängstigte. Der damalige Major Scheffel stellte bei der großen Zaghaftigkeit der seither die Wache hallenden Reiter einen seiner Leute, einen unerschrockenen Hußaren, der mit gehöriger Instruction den Nachtposten in der Kirche bezog. Als sich ihm das zuerst wieder nuten erscheinende Gespenst auf dem Gange näherte, ries er cs an, bedrohte cs, und da eS ferner versuchte, den Soldaten in Furcht zu setzen, hieb er dasselbe mit dem Säbel über den Kopf. Mit einem Schrei flüchtete das Gespenst und verschwand unten in der Kirche. Einige Tage darauf starb ein katholischer Geistlicher, cS hieß, an den Folgen eines unglücklichen Falles ans dem Bette, wobei er sich am gläsernen Nachtgeschirre gefährlich verletzt habe. Scheffel hat die Geschichte selbst im Berlrauen erzählt. — AuS Caud wird der „N. Frausurter Ztg." geschrieben: Bekannt ist dcr Nebel von Sadowa oder Chlum, weniger bekannt dürste das Fernrohr von Metz sein, welches die Entscheidung an jenem blutigen Tage herbeiführte, an welchem die Division Kummer so entsetzlich litt. Der Kampf wogte, und mehr und mehr wurde unsere tapfere Landwehr bedrängt. Unglücklicherweise hatte der General kein Fernrohr zur Hand, und auch keiner feiner Adjutanten hatte ein solches. Da plötzlich erblickt der General unseren Landsmann H., der als Osficicr an der Queue des Stabes hielt und erfreut rust er diesem zu: „Mein lieber H., Sie haben ja ein so vortreffliche« Fernrohr; Unser tapferer Freund sprengt heran und überreicht dasselbe dem General. Dieser erblickt das KampfeS-gewoge, erspäht vermittelst des vorzüglichen Glases so-fort die Blößen des Feindes und — der Tag war unser. Das so historisch gewordene Fernrohr befindet noch im Besitz unseres Mitbürgers H., der mit gerechtem Stolze dasselbe freundlichst den Fremden zeigt und vermittelst dessen kürzlich ein — nach holländi. schen Zeitungen — mehrere Millionen Kubikmeter mächtiges Schieserlager entdeckt worden ist. Das Fernrohr scheint also auch „durch die Erde" verborgene Schätze zu zeigen. Local- und Provmzial-Angelegenheiler«. Original-tLorrespondenz. Hrastnigg, 16. August. Heute bin ich in der Lage, Ihnen genaue» Bericht über das Erträgnis des BestkegelscheibenS für den hrastnigger Schulpfennig zu geben. Aus dcr gewerkschaftlichen Bahn wurde das Scheibe» am 14. Juli begonnen und am 11. August geschlossen. Der Ertrag betragt 120 fl. Auf der Arbeiterbahn, wo ebenfalls am 11. Juli begonnen wurde und der Schluß am 14. August staltsaud, 69 fl. 80 kr., und auf der Buhn der chemischen Fabrik, ErössnungS« tag wie oben, Schluß am 15. August, 233 fl. 50 kr., zusammen die namhafte Summe von 423 fl. 30 kr. Da sämmtliche Gewinnste freiwillige Spenden waren, so wird der ganze Betrag seinem Zwecke, der Bekleidung armer Schulkinder von Hrastnigg, zugesührt werde». In meinem letzten Berichte gedachte ich der Gäste und habe ich irriger Weise solche von Sagcr angeführt, eö saud sich aber von dort niemand ein. Wohl aber muß ich anerkennend erwähnen der Herren von ÄuttmanSthal-Benvenuli aus Weixelstein, die recht oft anwesend waren, und de« Herrn Larisch aus Tüffer, welcher zum Schluffe dcn Arbeiter» eine» Stier spendete. Local-Chroml. — (Zur Vorfeier des Geburtstages L>r. Majestät) findet heute abends 8 Uhr großer Zapfenstreich und morgen früh 5 Uhr Tagreveille'statt. — (Fe st sch ießc n.) Morgen den 18. August wird zur Feier des Geburtssestes Sr. Majestät des Kaisers am hiesigen Schießstande ein F-stschießen stattfinden, dessen Reinertrag dem krainischen Schulpfennig gespendet wird. Der ausführliche Bericht über das Achießen wird Montag nachfolgen. — (Kirchliches.) Morgen kommen beim Hochamte zur Feier des Geburtssestes Sr. Majestät in der Domkirche zur Ausführung: Dritte Messe von B. Hahn, Oraclug,!« und Otksrtorjum von R. Führer, TeLeum von A. Förster. — Morgen um 9 Uhr wird am Congreßplatz in der Sternallee die Feldmeffe gelesen, zu welcher die hiesige Gurnison ausrückt. — (Aus dcr Landesausschußsitzung vom 9. August.) Ucbcr den Bericht des Slraßen-comitä's von Bischoslack wegen Einreihung des Ge« mcindewegLs bei Suha unter die Concurrenz« straßen (da derselbe als Zufahrtsstraße zum Bahnhofe in Trata benützt wird) hat dcr Landesausschuß beschlossen, diesen Bericht an die k. k. Landesregierung mit der Anfrage zu übermitteln, ob dieselbe einen Gesetzentwurf in Betreff der Einreihung der Zufahrtsstraßen zu den Bahnhöfen unter die Concurrenzstroß n zu unterstützen geneigt wäre; vor allem aber wäre eS nöthig, daß die Regierung schon bei der Concesfio-nierung neuer Bahnstrecken den Unternehmern die Pflicht aufcrlcgcn würde, für die Zufahrtsstraßen zu den Bahnhöfen zu sorgen, wie dies von den Vertretern des Landesausschusses schon vorige- Jahr bei der commissto-nellen Beiathung des Gesetzentwurfes betreffs Herstellung und Erhaltung der Zufahrtsstraßen zu den Bahnhöfen hervorgehoben wurde. Infolge der Commissionsberichte vom 17. und 18. Juli wegen Errichtung einer Land-wirthschastsschule bei Rudolsswenh hat der Lan. deSausschuß beschlossen, diesen Gegenstand noch mit der Landwirthschastsgesellschaft in Berathnng zu ziehen, umsomehr da es »ach den Commissions-Berichten am besten wäre, wenn das Land zur Gründung einer bleibenden Landwirlhschaflsschule-in Unierkrain eine Realität von entsprechender Ausdehnung käuflich an sich brächte, falls nicht zu überspannte Preise dafür begehrt würden. Dem LandeSausschusse, welcher im nächsten Landtage eine Vorlage über die Errichtung der Land wirchschastSschule in Unierkrain und der Obst- und Weinbauschule im wippachcr Thale einzubringen hat, würden dieSsällige Verkaufsanträge erwünscht sein. Zur Erleichterung des Geschäftes der Gemeindevor« steher bei dem Einvernehmen aufgegriffener verdächtiger Individuen und bei Verfassung der mit denselben auszunehmenden Protokolle, welche an die k. k. Be« zirkShauptmannschasten behufs Fällung der Schub, erkenntnisse eingesendet werden'müssen, werden Protokolls-Formulare in Druck gelegt werden, welche alle Fragen enthalten, die gewöhnlich an solche Leute gerichtet werden, so daß die Gemeindevorsteher nur die Antworten zu den betreffenden Fragen beizusetzen haben werden, wodurch ihnen die Arbeit bedeutend ver mindert und erleichtert wird. — (Spende für die Feuerwehr.) Die eine der zwei der hiesigen Feuerwrhr gehörigen Metz'schen Spritze» ist nunmehr eingerichtet zum Bespannen mit Pferden und zum Transporte der BedienungSmann« schaft. Gestern abends wurde die erst- die-sällige Probe« fahrt veranstaltet, welche günstig auSsiel. Nach der« selben besuchte eiu Herr das Feuerwehr - Depositorium, sprach sich sehr lobend über die hübsche Ausstellung der verschiedenen ^öschrequistten aus und spendete bei dieser Gelegenheit 10 fl. für den Feucrwehrfond. — (Die BildcrauSstellung) des Herrn Professor Kästner im Hotel „zur Stadt Wien" wird Sonntag den 18. d. M. abends geschlossen, und wir empseblen daher nochmal-, die Besichtigung nicht zu versäumen. (Bei dem Schadenfeuer), welche-am 9. d. M. in Blatnabresovca, Landbezirk Laibach, ncun Gebäude cinäschcrtc, habcu der Gemeindevorsteher Herr Karl Obres«, die k. k. Gendarmen Karl Franke, Lorenz Kukovic und Franz Kuhar durch, andauernde, ausgiebige und aufopfernde Hilfe dem Weilergreifen des wülhenden Elementes Einhalt gethan. — (B olk sf ch u l - B idli o l h ek.) Nach dem Entwürfe zur Volksschulen-Bibliotheken-Ordnung, den der Minister für CultuS und Unterricht den LandeS-Schulbehörden mitgetheilt hat, um innerhalb der Grenzen der darin enthaltenen Bestimmungen mit Berücksichtigung der Schnlverhältnisfe des Landes die Bibliotheks-Ordnung für die Länder festzustelleu, hat die Volksschul-Bibliothek den Zweck, der Schuljugend vie Mittel zu bieten, durch eine entsprechende Lectüre ihre intellectuelle und moralische Bildung zu fördern. Der verantwortliche Leiter der Volksschul-Bibliothek ist der Leiter der Schule. Es gehört unter die Aufgaben des bei der Sckule angestellten Lehrperfonales, sich mit dem Inhalte der in der Volksschul-Bibliothek vorhandenen Bücher bekannt zu machen, um den einzelnen Schülern die Lectüre solcher Bücher empfehlen zu können, welche für sie mit Rücksicht auf ihre Individualität von besonderem Nutzen wären. Die Bücher der Volksschul-Bibliothek können auch Mitgliedern der Schulgemeinde, welche der Schule entwachsen sind, zum Lesen verabfolgt werden, insoweit dadurch die Ansprüche der Schuljugend nicht beeinträchtigt werden. Die Orts-Schulbehörde bestimmt, unter welchen Vorsichten die Hinausgabe der Bücher an erwachsene Mitglieder der Schulgemeinde erfolgen kann und ob von solchen für die Entlehnung der Bücher ein Entgelt und welches zu entrichten ist. Sollte die Schule, an welcher sich die Volksschul-Bibliothek befindet, ausgelassen werden, so sind die Bücher derselben jener Volksschule zuzuwenden, welcher der Schulsprengel der aufgelösten Schule zugewiesen wird. Ist mit einer Volksschul-Bibliothek eine Local - Lehrerbibliothek vereinigt, so können auch deren Bücher an Mitglieder der Schulgemeinde verliehen werden, wenn dadurch die Interessen des Lehrkörpers nicht beeinträchtigt werden. Wiener Börse vom 16. August rärnlen, Krem ». Küstenland S llugar». . zu S üroak. u. Slav. 5 vtebenblirg. , b Nationalbank . Crcditanstalt Witterung. Laibach, 17. August Morgens ganz heiter, Höbendiinst, vormittags wechselnde Bewölkung, Ostwind mäßig. Wärme: Morgens 6 Uhr 12.0°, nachmittags 2 Uyr -^21.9° 0. (1871 -j- 20.1°; 1870 -j- 22.8°.) Barometer im Fallen, 735.03 Milli Meter. DaS gestrige Tagesmittel der Wärme -s- 18 0°, um 1.3° unter dem Normale. Angekommene Fremde. Am 16. August, k!!»!'«,,«. Burlini, Ingenieur, Triest. — Pibrouz,Kropp — Leruutha, Skard. - Supaniii, Wien. — Legat, bi schöflicher Secretär, Triest. — Alii, k. k. Beamte, Wien. Fux, Wien. - v. Hennig, Landesgerichtsrath, Graz. — Weiß. Wien. — Kozlik, Wien. — «Leischeg, Ingenieur, St. Peter. - - Wolheim, Ingenieur, Wien. — Urbancii, Gutsbesitzer, Höflein. — Fran Kchel Kaufmannsgattin, Stein. — Winter, Wien. »«»«I Berger sammt Fran, Triest. — Schrei der, Karlstadt. — v. Jaborneg, Radinannsdors. Verstorbene. Den 16. August. Dem Andreas Savinc, Verzeh rungssteuer Bestellter, sein Kind Johann, alt 2 Jahre nnd 2 Monate, in der Tirnauvorstadl Sir. 28 am Durchfalle. — Dem Herrn Franz Pröckl, Kitrschuermeister, sein Kind Lucia, alt 3 Monate, in der Stadl Nr. 23 an Fraisen. — Dem Urban Kalla», Arbeiter an der Südbahn, sein Sohn Lorenz, Schüler der ersten Gymnasialklasse, alt 13 Jahre, in der Kapizinervorstadt Nr. I l am Zehrfieber. Hnc.Sientc, öft.Pa«. dto. dio. öft.in Siis. 72.- 221^ ?Sle »SN 1SS4 . . 2S.LS gß,75 Sole von I88V, ,;anzi los.so 103.50 io>e von 1880, Fünft. 125.50 12,! Lv Sramirnlch. ». 18S4 . 147,— 147 L5 0>>I. Steiermark zu!ipCr. Geld I Ware j ^ ^ War« 66.65 66.70 Orf! . 94..5 95 75 sr.so sr — 8S.7S 88.-81.50, 8L.-84.-- 85.-1S.- 7Ü.SS - 875.- 876.— . L74.50 275. - S42.40 342.«0 «. o. «scompte-Se>. 1018 10W Lnalo-öfterr. Bau! . zzo.LO »21.— Qcst. Badeiicred.' -I. . »87.— 28ü.— Oest. HUoth.-BaLl. g8.— 102.— kteier. EScompt.-Sk. 262. 26S. Franko - Austria . . 127.- 127.50 Kais. gcrd.-Non!'. . 21V7 Sll2 küdbahn-S-iellsch. 20S.80 roo.80 rais.EUIab-tS-Bah»^257.25 257.50 tkarl-Llldwig-Bahn 254. 254.25 Liebend. Lisenba-2 .185.50 188.— Staatsbahn. . . .S40.-S4l.-iais. Franz-Iosefsb. .jZSS.LO 224.— Zünfk.-Barcser L.-B. I85.— 188.— «lsöld-FiUM. Babu . ^180.50 181.— I?k»LÜdris-^. ^ ßiatios. ö.W. vcrlotb. S2 — S2.25 »Lg. Bod.-Lredikaüst 8S.7S 90.25 Mg.öst.Bod.-Credtt. 105.— 105.50 bto. i» Zz^.ruLz. 88.50 89. Südh.-Ges.zu5VOKr. 114.-11t.ro !:». Bons 8pEt. —.— ! - .— N^rdb. <100 f-. SM.) 102.75 10S.25 SieS.-Ä.<200?!.ö.W.) 92.10 92.80 Staatsbahn Pr. Stück 129.— 130.— Staats!-. Pr. S!. 1887 125.— 128. KNdc!'K.<800k.-.rv.) 97.- 97 2» Fra!i^Zos.(S»jfl.S.) 101.10 101.30 Cr^ci! IliO fi. 0 !i0. . 188.50 >87. Doll.-Damxssch.-Tss. zi! 100 ff. LM. . . 99.50 100.-Trietzer 100 fl. SM. 120.50 121 50 dto. 50 fl. S.W. . 58. - 59 -Ofener . 4S!>.. ö.W. 30.- ol. Salm . . 40 « 4150 42.- Palffv . . 40 . -8.50 29.- Aarp . , 40 „ 38.— 38,- St.Benoi«„ 40 , 29.— 30.— Wmdis-grätz 20 , 24.— 25.— Waldster» . so , 24.50 -ö.— «ez!evich . 10 , 18.— -77 «>!vslfüst-s'. 14.50 15.50 ^ > «vz«d.t0v».sü^.!S s».- 92 10 Franks. IVO iS, , , ! «2.15 92,25 Rondos 10 K> Äter». r09.SO 1U. - Pan-Z 100 Francs . 42.75 42.80 v!Ä>rL0L'„ Kais.Mi!!>I-D>!,'atN>. 5.28 5.30 iO-Kraac-HL!! . . .! 8.74 8.75 ^ SereinMcalei . . 183.- 183.50 Silber . . 108.- ,08.25 Telegrafischer Cnrsbericht der Filiale -erSteiermark. Escompledauk inL'aitmch, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 17. Angnst. Schlüsse der Mittagsbörse. Sperz. Metalliques mit Mai- und November-Zinsen -.—. — öperz. National-Anlehen . — 1860er Ataats- Anlehen - . — Bankactien . . — Credit 342.70. — Anglobank 320.50. — Francobank —. — Lombarden 211.70. -- Unionbank 274.50. — Wechslerbank 326. . -Baubank 140.60. — Anglobanbank 227.50. — Vereinsbank 167.50. — Hypothekarbank 232.50. Handelsbank 253. Correjpoiideiy der rredlulw». Der löbl. Gemeindevorstehung von »Uopp eiene folgendes znr Berulügung: Wie die löbl. Gemeindevorstehung in ihrer Zuschrift vom 1>. d. M, selbst anerkennt, haben wir im „Lagblatt" das wesentliche Ihrer Lerkhei-digungsschrift bereits in correctem Deutsch veröffentlicht und somit unserer pnbücistischen Pflicht mehr als genüge getban. Daß wir dieselbe nicht wörtlich Wiedergaben,' Lasiir ist uns eine löbl. Gemeindevorstehung noch zu Danke verpflichtet -denn es würde einen höchst komischen Eindr.-ck gemacht haben, wenn wir das seltsame, von logischen, stylistischen, sprach lichen nnd orthographischen Fehlern nur so wimmelnde Schriftstück der Oefsentlichkeit übergeben hätten. Dasselbe wäre der Fall mit der neuesten, unterm 11. d. uns eingeschickten Zuschrift, die nur das alte wiederholt; sie würde, dem Wortlaute nach veröffentlicht, nur die Heiterkeit der Leser in Anspruch nehmen, ohne der Sache der Einsender im geringsten zu nützen. Eine löbl. Gemeindevorstehung wird bei rnbiger Ueberlegung vielleicht die Richtigkeit unserer Behauptung selbst einseheu, wenn nicht, so werden wir gerne das Schriftstück, wie es leibt und lebt, bringen. Cvrresplmdeiy der Expedition. Herrn Viktor Gnlle in Moisteana. Ihr Blatt wiro täglich regelmäßig zur Post expediert, nnd wollen sich daher gefälligst beim dortigen Postamte ausrageu. Kalender für das Jahr Z Soeben eingetroffen und zu beziehen durch I»r». vu» U , ^ Buchhandlung in Laibach: für 1873, 29. Jahrg., mit Holzschnitten 65 kr. IX. Jahrg., 20 kr. »«« e « ^ 0 kr derselbe in Metalldecke geb. 36 kr. illnstr. Kalender, 80 k>. S» solides MÄchei^ der deutschen Lprache wenigstens theilweise mächtig, in> Nähen und hänslicheu Arbeiten sowohl wie im Umgänge mit Kindern bewandert, wird unter guten Bedingnissen sofort ansgenoimne». (47l -I) Näheres im Comptoir dieses Blattes. Kmldmachnug. Herren 60 der M M«> Kingefendet. In >Vivu, »»llll^Il^u^e 10, ^elivn-LspilsI visn I^illionsn Kulävn ö. W. smittirt vom 15. ^uli 1872 kl> 1 io ^dovlintttvn von II. '»<>00, 1000, ->00, 100, >0 mit S V.pbresutixer Vor^insung l,ei 90t!l8>k«r Küixii^uux, , ^ » « « 6(1 , „ » , 30 . Die KinSt'U vorllen aut Verlan^on den p, t. b!in-lexero in vorliiooin liorablt. (404 —0) i8>: Die unterzeichuete Direetion beehrt sich, den P. Bereins-Theilnehmern hieunt anzuzeigen, daß nach bereits in Wirksamkeit getretenen neuen Statuten die Jahres- ÄM DW beitrage und Prämien nunmehr vorhinein entrich-tet werden und daß sonach der für das Jahr 1872 DÄ entfallende Jahresbeitrag für die anf nttbestimmte 3eit abgeschloffenen Berfichernngen sofort ;n be-richtigen wäre. Um jedoch die in daö heurige Jahr fallende zweifache Zah-lnng den Bereins-Theilnehmern zu erlcichteru, hat der Verwal-tuugorath beschlossen, znr Einzahlnttg des Beitrages für das Jahr L872 allgemein eine Arift bis 2R. Vctober d. I. zu gewahrer:, iuuerhalb welcher es den Versicherten sreistehen soll, die Beiträge entweder auf einmal oder ii: beliebigen Raten einzuzahlen, und es bleibt auch im letztere» Falle den Bereins-Theilnehmern das Recht auf volle Vergütung im Schadenfalle gewahrt. (426-3) Graz, am 20. Juli 1872. . WÄ W-Ä H Airection der k. k. privil. wechltlltitigen Drand- DA ^ fcha-tn-Verslchtrungs-Anflalt für Steiermark, ^ Drnten und Krain. Gedenktafel über die am 20. Auguft 1872 stattfindendcn Lici-tationen. 3. Feilb., Pozar'sche Real., Bukuje. BG- Senosetsch. -1. Feilb., Spreicar'sche Real., Luschenthal, BG. Tschernembl. 2, Feilb., Weber'sche Real., Salilog, BG. Lack. — 3. Feilb., Zugel'sche Real., Großmra-schov, BG. Gurkseld. Am 2 1. August. 1. Feilb., Prelas'sche Real., Gorenje, BG- Senosetsch. Ich habe vorläufig noch für 25 dis 30 WeWickerinnkN, Schlin-gkliMtll und KnopsiochniihkliMkll Arbeit. Anzumelden in meinem Gewölbe Hauptplatz Nr. 23V. Vine. >Vo8vkuaKK. (464-2) Zaljuaizk k'aieliel beehrt sich seinen x. t. Zahn-Patienten höflichst anzuzeigen, daß er nur noch bis Ende diesesMonats ordinieren wird. Er macht zugleich bekannt, daß er seinen Ansenthalt nicht verlängern nnd in diesemJahre nicht wiederkehren wird. Sprechstunden von 8 bis 12 und von 2 bis 6 Uhr im Zetinovich'scheu Hanse, Sternallee Nr. 37, l. Stock. (46Ü-1) Deuten- hmbgksthte Preise vv(^(ir 8ai8on äsr tzGMkMGMMKtzkr Orsnacl-iiio, Larögs, k'rou-L'rou, Luster, koil äs oliövre, ^aooLsts, Batist, ^säruolrts ksroa-ils, 8om-msrplaiäs, I^öiusiilrlsiäor u. 8. in äer IIiü-. 8kiie-, I-eitti- Ni lUkzreiÄriiSIiN 2UM Xsissr ^srciin3n6" ä—> Lmnpttür >—> I Ii'inlrei' I M befindet sich nun in der Am»« w KM Hz« 1. Stock. (429 4) wo auch «och immer Aufträge auf Bettslanmen und Feder» ange nommen werden. Mehrere Lafs-Marquenre und 1 Lehrjung finden sogleich Aufnahme im (468—! WMZMZMMMMMMMMMMB Z Feuerspritzen, auf der Triester Ausstellung mit der W silbernen Medaille ausgezeichnet, sind in verschiedenen Größen, zu verschiedenen sM Preisen nnd für Gemeinden mit der Begünstigung ^ ratenweiser Abzahlung; weiters __ W rotireiide Weiiiplimpen 8 neuester Konstruktion, mit denen man bis sechszig Eimer iu der Stunde überfchänken kann, dann für Haiisbrunnen und Fabriken, MI solid und zu billigsten Preisen zu haben in der Glocken- und Metallgießerei von I L HLLiZsr»88»T in Laibach. (116-22) loses Xst-ingei-'8 Galanterie- und Tapisserie-Handlung zum am Hauptplatz Nr. 8 in Laibach. Auswahl seiner Galanteriewaaren in Bronze, Leder Hol; rc. der Fabrikate in ivhinasilber, Plaqne, Alpakka, Britannia-Metall, Pakfong und Messing ; von optischen Gegenständen; von Bernstein- und Meerschaum-Waaren; aller Toilette - Artikel; von Schreib-, Zeichnen-und Maler-Utensilien; Äautschnk-Tanienschninck; von solinger und krainer Taschenmessern nud feinen Scheeren; von engl. G»»»ni-Män-teln, Bürsten, Schwämmen »nd Patent-Ueberschnhen; von schweizer und krainer antiken Holzschnitzwaaren; von modernsten Halökravatten, Schleifen nnd Mascherln r von Leinwandkräge» nnd Manschetten. der neuesten angefangenen, fertigen und montirten Arbeiten in Tapisserie, Applikation, Leder, Perlen rc. Montirnnge» werden nett und rasch besorgt. Stickmaterial in Gold und Silber, Chenillen; aller Arten Seide zum Häkeln, Sticken nnd Nähen; Seiden-börtchen nnd Lnitage; Äaneva in allen Sorten und Breiten; 4-, 8- und I2facher Stick-, Gobelin- und EiS-wolle: Baumwolle bester Qualität zu Decken; stliottischer, offener, französischer ans Spulen, Knäueln nnd Strähndeln; Cxtra-Luprn und Pottendorser, Frivolitätengarn; Zwirn zu Nähmaschinen in allen Farben in Spulen; Lein-wandbänder, Heindknöpfe, Merkgar», Strick- und Schafwolle ein und mebrfärbig in größter Farbenau»-wahl rc. rc. Niederlagen von Alpakka- (China-) Silber- Tafelgeräthen (A. Schoeller und Cbristoste); ^agd-, Salon-Gewehren und Revolver» (Lepaae und Pirlot in Lüttich); Fleisch-Crtrakt von Br. Lie-big, Anatherin-Mnndwasser von G. Popp; Prinzessen-Wasser von L. Renard; Zahnpulver von Dr. Gregel; Messinggnsz-Fabrikaten des Albert Samafsa ; Bessemer Stahliabrikaten mit engl. Verzinnung; echten Glyzerin-Artikeln voil Sarg; Taschen-Hängematten; Patent 4facher Mieder-Federn; Uantschnk-Betteinlagen in allen Größen; Gesundheit» -Sangtntten rc.; Stroh- und Äork-Cinlcn-Lohlen re. rc. Ferner werden Monogramme aus Briefpapier und Kouverts schönstens und billigst besorgt, das 100 von fl. 1.80 bis fl. 5.— wie aus Manschett-Änöpse in Schildkrot und Bei»; Stick- >>»d Schlingereien werden billigst und rein besorgt. — Aufträge werden schnellstens ausgeführt und billigst berechnet. (552-11) MM Ankauf der ,,c« cmilliertc« Die gefertigte Wechselstube erlaubt sich hiemit ihren k. '1'. geschätzte« Privat-Kundeu uud Geschästsfrennden anzuzeigen, daß das von der 1_3Nö68l,k,upl8tM emittiere 8vptt Inder "treffsr'' 40.000 ü. erfolgt, soeben durch die Gefertigte zur Ausgabe gelaugt. Diese« Lotto-Aulehen im Betrage vsu ll. > .'lO II. ii. >V vorln.»>t >v«>r«lvn inu88. Im Jahre finde» ö Ziehungen mit HauPIlrefser» von 40.000, 30.000, 15.000 fl. n. s. w. sta't, und biete» die Lose alle »i» inögliche Sicherheit, da die Landeöhauplstadt Salzburg mit ihrem gesammten Vermügen sowie mit ihren Gefälle» und nutzbaren RtDeu für die pünktliche Einlösung der ge,ogcne» Lose hastet. OL« «LIL«« 20 1K. ö. w. E« wird jedoch aufmerksain gemacht, daß die gefertigte Wechselstube nur einen Theil der Anleihe zu diesem ersten Preise abziigeben gesonncu ist, da bei der voraussichtlich lebhafte» Nachfrage nach diesen so vorzüglich dotilten Losen eine Preissteigerung ciulreteu wird, »m Jederman» den rechtzeitigen Ankauf der Lose zu ermöglichen, werde» dieselben auch a»f Raten zmn Preise von fl. 30 mit monatlicher Einzahlung von nur I II. 6. >V., Stempel ein filr alleuial 1!« kr., verkauft, wobei mau schon in der nächsten Ziehung aus de» Halipttrefser vo„ 4U.IUW a. i>. ^v. sowie ltberhaiipt aus alle Treffer ganz allein Mltspielt. Allsälllg geneigte Anfträge luerde» gegen Fraiico-Einscndung des betreffeildeii Betrages prompt ksseclniert. ^ Herren Geschäftsfreunde der »lltersertigten Wechselstube, welche sich mi! dem Berkause der Salzburger Lose gegen eine angemessene Provisio» befassen wolle», bcllkbeli sich d,nn an die Gefer,igle ,» wende». (463-3) Wechftlllubk der k. k. pr. Wirner Handelsbank, vorm. ^ol>. L. Soiksn, Graben 13. Irivslvr WLvkvvrvm. Vou äeu mit 200 ü. ö. >V. voll eiuZe/.^lilteu 15.000 ^etieu äs8 Ii-jeLter 6»n>tv6r6in8 (^88oeiWiolle bau-oariL ^ri68ÜNL) AölLllASll lüermit SO EdOEV nur öffeiitliclieii 8ub8eriptiou I^:nit ^dseliuitt III, Z 7 äer mit Oeeret 668 liolieu Ic. Ir. Nim8terium8 AeuelimiAteu Ltatntsll äe8 'sri68ter kanlcvei'öins ist äa8 6ruuäkLpital äer Oe86ll8eImtt auf 12 -Nillioueu 6ulägll ö. >v. k68tM8sti!t uuä >virä äureli 60 000 voll eiuZeralilte, guk äeu ludaber lauteuäe ^.etieu nu 200 ü. Zebiläet, ^velelis iu 4 8erieu L 3 Llillioueu Ouläeu ö. ^V. '/ur ^u8Kade AelauAeu. vis Ooseliselüitt i8t 60>i8titui6rt, 8ol)alä äie erste 8erio äes Orunäkapitrüs voll 3 Llilliollöll 6ulätzll, ä. i. 15.000 ^etieu Aereielmet uuä voll eiu§er3.Iilt 8iuä. irIvUUMlri'6i8. I)is 6686l1seliLkt I8t llcwll .^d86tmitt II, H 6 äer 8tatutüii ermLelitiZt LUM lvaut »Iiä VerlrLuk voll ^ertli-papiereu eto., rur L8eomptierullA voll ^Veel>8elu, rur l^rtlieiluu» vou Voiseliüsseu auf ^Vareu uuä ^ertdpgpiere, nur LrriodtuuA von IigZerliäu86ru, rur L68or^uuA voll alleu äureli äsu ^Lreuverlcelir deäillßteu NereLutiI-IIi1k8A68eliLk-teu, nur Ileberu^liwe vou Keläeru in lautelläer ReekuuuA, nur Ilinaus^üke vou vtzrrill8liolien, uuf äsu Mmeu oäer IlederbriuZer lauteuäen 86liuläv6r8elireiduuAsu (ObliAatioueu) bi8 nur ULlkte äö8 ein^vxiüilten ^etiguIc-Tpitals, /.ur Ü68or^unK uuä Ilederualime ^eZlielier ^rt voll k'inLllropsrLtiollSll, xur Le^rüuäuiiZ vou Iuäu8tri6-Hutsru6limuuA8ll, M8de80uäer6 Dr^verduuF uuä ^u8küluuub vou Hi86ubLlillsu, ^V^erleituu^eu ete, rur Hebsrualime voll kaelrtun^eu Mer ^Vrt. ^U88kräem Aeliört iu ilireu ^Viikun^s^reis äie IInter8tütruuA uuä Hebung äer vLterIg.uäi86lien LIg,riue äureli eiZeneu Letrieb äer 8clüüalirt uuä lideäerei ete., iu8de8ouäere äie käsZe aller 2^vei§6 ä68 msritimeu IZ-uik-ASSellLkteS. Vsr^3.1tun§3ra.tli: 4mdr««iv «li 8tef. külli, 6ro88liLuäler, vireetor äsr trister Filiale äer Ö8terr. ^Ltiou^IbanIr uuä äer ^88ieurLrioui Aeuerali. lkräsiäeut.) Nr. .loseM ^ävoeat uuä LIit»lieä ä68 8tLÄt8Asrielit8liof68 (Vi66xrL8lä6ut.) kilniln! IMeleux, Laulrier uuä vireetor äsr tri^tsr LomwerriillbÄuIc; llviilri«!, v. k8vl>er, OroWliäuälkr; cim. H. Avi-Mr«'«, Lsukior uuä Oirsetor äor tr>68tsr Oommorxmlbaulc, NitAlieägr ätz8 IHx6eutiv-6oiuits8. IlaxnNiüI ^seoli, Laukm^ull uuä ^88ieurat6ur. widert I!i'i,»,I«;i8, V6r^vLltunF8ratti äor östvriv-uunai^ l^eomptö- uuä Oreäit-Laulc. 6r.if.Iu8t>l»I> r»;ii i, l<. lc. Laminoror. .^»t<»» kunk, Oro88liälläler. Uvinric!« tiulälikrxei' v. irini,,, 6ro38-dLuälör, Vvr^valtuu^rLtk äor östsrr.-uu^r. L8«ompt6- uuä Lroäitbuulr. .s»8ek ötkoutlieliür 66soll86lulkt6r äsr I^irm^: Lal 18 t6 r 8 Lrdsu. Ln,l>vij!. ILittv,' v. <>!ntti»!t»»8tIit>l-N«>itvon»1i, 6>lt^bs8it/.6r. kri»»/. «riin/.n eix, V6rvvLltuu^8rirtli äor ö8tsrr.-unAar. 886ompto- uuä Orsäitliank. kivilivrr v. I^itterotli, 6ousrn.l-Oon8ul ä68 uorääeutselwll Luuäes. I>r. 08kiu' I'<»,»r!tt/, I^u-Vnternölimer, Vor^iütungLrktli äsr k. k. priv. ö8t6ir. Ver- tzinsbMlr iu ^Viöu. 8iuk8«riz»tr«r,8-«v iption ti»Im»k uitt1Ü8v»>>>1«- >d < r«'«1i1>»u»Ii, , „ I , dvi >>vr t'ill»!« <1t>r lI»io»>»!N>Ii, „ dei äsr !!»»>» (U < l< " ^^ ) bei äsr 1'ili-tlv üvr «leieiin. Lseoinpleduuli, , HI«» I»»»» « I „ vr>>„« i» I I,ei 6«'in >VexvII»»l8v «lvr v!«terr.-»»8»r. ü^coiupte-uixl 6r«ätt>i»»Ii, in bei ei»o8i1en-» oelüilviIii»i>Ir, „ li,,» 1 dei äer I»«l»8triv- L L«u«i»vl/>i!ll>»»ult liir ^ Odvid'^teireivii im«! „ AL> >»>" ^oi äer liroitliselivi, ^ i>ei 6er «litvo». ^ I-^vomptodituk, ^ 1^««»»' dvi r I^'iUitlv «1er kurl^ditüer Itunk in u>»t (4»5) nädrcuä äsr Aewölilllielieii 068e1>üfk8tu»äou 8t:rtt uuä vvirä :un »olbeu 'laM ^68c>äo886u. Ou8 1^68»!tat äer Xeieli-uuuF virä äurell äis öll'eutlielieu ljlätter dekilunt Ze^eden, uuä Eävu bei et^ili^r Ilsl,or/.6ieliuu»j; äie 8ul)8eril)ier-teu Ijotr^s eiuor mö^lielist AleieliumWi^su lieäuetiou uutorxo^eu. 2. Der kmi88ion8prei8 äer auk II. 200 ö8terr. ^Vitliruuss Iilutenäv>l ^etioi» i»t mit , r. >VrLI»i. l68iL686trt. . - i c< , - .loäer 8ub8eril>out iult 20 °/„ äer gEieliueteil ^nmiuiUbotrilgo, ä. i. N. 40 per /Vetie bei äer 8uI)8i>r,pt>oll iu Lüreiu, iu Hv^otl>eli!lr8e1iein6u, iu I(il88686l>oineu äor ölleutlieliou Oeläiu8titute oäer iu I IVeeteu, /.» "/„ äv3 Our8wertli03 äö8 vordergelleuäen l'u^68 ^oreeimet, «.>8 6»utiou xu orle^eu. 3. Die 8ul)8eril»euteu lurltvu äie iuit' ilire Xeiel>>lu»>; eutl.tlleuävll 8tüelie Iiti>^8toi>8 10 Iuj;o u»eli Ijekanut-maeliuuZ äv8 8ud8eri>>tiou8-I^r^el!>ui8808 Uo^!lI>I»n-; äes ?-,iii88iou8prei8ö8 uuä «ler vom 1. .luli lauleuäe» -> /» Ltüeliiliusou zu ül>nr«el»uvu, >viäri^vlls^ll8 äie liiuterle^te Lautiou itl8 versalleu /.» detraelitou i8t. 4. l^areüutiouvu vvoräeu lii8 xuiu '1'il^v äer ^VetivujlderuiUime mit 4 "/« vorxiu8t. , - r lilaixiuetto xu äoit 8uIi8erii>tion8-I^rIi>^ruui;6u 80Mg äi» !ui8fü>»Ii6lleu I'ro8poeto k^uueu - > > äer k. lc. >>riv. ö8terr. Vereiiuchauk uuä doi ^euer äer österr.-uu^nr. i'^eoinpto- uuä 6reättdm> , <^»e i ,e> üdrigeu 8uli8er>i>tiou88toIleu iu ^mi'Iaug ^euoiuineu >veräeu. I'ür äio 6oQ6088ionLro: I)iv li. !i. ri'. Veiein^Il»rzi»Ii, iMvrr.-un^. ^i ellitbrznl(. Lr»ck do» 8gn ». Klki»««vr t 'a L-libach. Brrlkqer and sttr die Nedaction orranlworlltch: Oltomar Bam