Läibacher H ^eituua. ^ 263. Dinsiag am l6. Rouember l858. Die „Vliil'acher Zsitxng" erscheint, mit ?l,!s„al!me der Sonn> uno Feiertage, täglich, und lostet iamml „Viätter aus Krain" und den Beilagen im Comptoir ganzjährig »l ft., hnll-j ,'i hrig 5 st. 3U kr., mit Kre» zkand i»l Comptoir ganzjährig 12 ft., halbjährig ss st. «fiir oie Zn'ttllxüg in'S Haus »"»w l, a l b j ä l, r l g 30 tr. mehr zu cntrich.cn. M i t der Post vortofrei ganz, ä s» rig, unter Krüizband »»d gedruckter Adresse 15 st., h a s» i ä !, r i g 7 il. 30 kr. C^ M. — Inse r t i o n 5 g ebn hr jür eine Sr.i!ten. östcrr. Währung u. s. >u. Zu diese» Gelnibren ist ni'ch ver Inscrt>r»Sst>i,!!l'el pr. AN fr. für eine j^i^,>lli!ige (5inschalUg hin^» zu rechne». Inserate l>i6 >N Zeilen loften l st. W fr. für 8 Mal, l st. 40 kr. für 2 Mal und W fr. sür l Mal (mit Inbegriff des I?l-sertio»l!)stä»>Pels1. Amtlicher Theil. «^ve. k. l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster EnlschlielZung vein 7. November I. I. den Obcrlandesgerichlsratl) zu Temesuar. Simeon Popo« vits, zu», Komitatsgericht »PräscS in Arao aller» gnädigst zn erücnnen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung vom 10. November d. I. den Seklionschef im Ministerinn, des Innern. Karl Für. sten v. Lobkowil). znm Stallhalter i» Nieder» Oesterreich allcrgnädigsi zu ernennen geruht. Dcr Instlzministcr hat den Sleüvcrlreter deS Ober.Slaatsanwaltes zu Großivardein. Kar! von D«>csy, znn, ^'andeögcrichtörathe bei dem Landes» gerichlc zu Großwardein ernannt. Der Ilistizministcr hat eine bei dem Komitats> sscrichle zu Gynla erledigte Komitatgcrichts Ralhsstclle. dem Rathssekrctär bei dem KomitatSgerichlt zu Arad. Ferdinand Kaczlunyi. verliehen. Der Iustizminister hat den provisorischen Gc> llchlo.A^jnliklen Ferdinand Steiner zum definiti« "e» Gerichts'Adjunkleu bei dem ^andeSgcrichte in ^aqciifnrt. dann zn provisorischen Gerichts« Adjuük» l" den Äezirkgerichts» Aktuar in Marburg. Heinrich .^)'r. bei dem Kreisgcrichlc in (5illi und den ""l,,schf„ Aüsfliltanlc», Theodor Schön lieb. bei dc», ztreiggslichtt l„ ^icilstadtl ernannt. Nichtamtlicher Theil. Laibach, It». November. Auf Preußen sind gegenwärtig Aller Augen ge» lichtet, es nimmt in der HageSgeschichtc den ersten ^lah ein und wiro es in der nächsten Zeit. wenn die Wal)!en zlim Landtage geschehen, noch mehr. So rinmülhig dic Regentschaft gnt geheißen. so einmüthlg l'as neue Ministerium bewillkomm! wurde, so einaiü' lhig lautet das abfällige Uriheil über das abgetretene Kabinet. Alle Parteien, selbst die der „Kreiizzcilung", hüten sich b,e Politik demselben zu vertheidigen. Von dem. neuen Ministerium erwartet man, daß es that. kräfliger anftretcn wird uud die Hoffnungen des Lan» oe« zur Wahrheit werden läßt. Die „O. D. P." meint, es trage den Charakter der Nheinlandc. dieß sei die politisch am weilesteu vorgeschrittene Provinz Prenkens nnd es ließe sich hiermis die Haltung der uene» Minister folger::. Dieß scheint iudcß eine etwas luftige Vermuthung zu sein. Das Programm des neuen NinistttiumS soll das Vekennlnist der Ueberzeugung von der Nothwendigkeit, die Onlwicklnng der K r i e gs m a r i n e auf's Kräftigste zn fördern, e»thalten. Das st.ind von Männern zu erwarte» . deren politische Richtung sich einem Ziele zuwendet, welches nur mit maritimer Hilfe zu errci» «ben ist. Ein großes — Macht beweisellpes — Preu< ßen ist in neuerer Zeit ohne Flotte nicht wohl denkbar. Genugend ist der historische Beweis geliefert, daß der jüngsten nnd an räumlicher Ansdebnung geringsten enropäischen Gioßmacht. lroh ihrer kostbaren ll00.000 Vayonnettc, unter Umständen sehr natürlicher Art die Mlltel fehlen, ihre „Macht" anch nur gegen den nach» slen Nachbar, den Dänen, ohne eigene unverhällniß» mäßige Opfer hinlänglich geltend zu »achen. Wahr-schcilllich wird dem neuen Randlage die Forderung ei> neS Kredits für die Kriegsmarine vorgelegt werden, »m die Marine.Vlrwaltung endlich in Stand zu seyen, auch Häfen zn bane». Au die Oberpräsidenten Preußens ist eine Auf. forderuug ergangen, dergemäü sie sich darnber zu erklären haben, ol) sie Willens sind. mit dem neuen Ministerium Hand in Hand zu geben. Mau hält cö fnr möglich, daß diese Aufforderung das Ausscheiden einiger derjenigen Ol>erpräsidci,tcn, welche vorzugsweise dem bisherigen Verwaltnngssystem sich willfährig zeig. ten. zur Folge haben wird. — i!ord Derby halte lange abgelehnt, bei Meetings nnd Festivitäten zn erscheinen und zn sprechen, aber am Lord Mayors »Tage konnte er gegenwärtig zn sein nicht verweigern. Dieser sonst berühmte Tag hat viel von seiner ehemaligen Bedeutung eingebüßt, und das Wichtigste an demselben ist der Al'end und das Bankett mil dem berühmten Speisezettel nno den Minislerreden. Der Premier hob den glücklicheu Wechsel hervor, der seit vcrfwsseuem Jahre dem 5!anoe beschie« den wülde: die gesegnete Ernte, den Anfschwnng des Verkehrs, die Abnabme des Pauperismus. „Uno wer' fen wir unsern Vlick nach Außen — fuhr er fort — so haben wir allen erdenklichen Grnnd, von der Fort» dauer des WelifricdenS nberzengt zn sein. Ich laugne nicht die Möglichkeit neuer Verwicklungen, aber das oarf ich wohl. in der festen Ueberzeugung, daß ich uur die nackt, Wahrheit sage, behaupten, daß alle Gioßmächtce Europa's, wenn nicht gerade von der Sündhaftigkeit, doch von der Schädlichkeil des Krieg« führeus durchdrungen sind, und daß die wcrthvolle Thäligkeit der Diplomatie niemals mit größerem Eifer und Erfolg als eben jeht dahiu gerichtet war, Dlffe» rcnzcn auf friedlichem Wege auszugleichen." — Nach Verichtcu aus deu Donanfürstenthümern ist mau dort über die neue Verfassung durchaus uicht ent« zückt und Niemand vermag auch nur annähernd den AuSgang der Wahlen vorherznsagen. De» Paragraph dls Firmans, worin der Kaimakamie das Necht ein« geräumt wird. mißfällige Veamleu ohne Weiteres zu entfernen, schreibt man dem Einfiusse des Herrn von Thouvenel zn. welcher es dabei auf den Fürstcu Vo» gorides iu der Moldau abgesehen halte; die vorlehle Regierung in der Moldau war nämlich entschieden national gewesen und Frankreich wollte diese Partei wieder ans Ruder bliugen. allein in der Walachei ver» hielt sich lie Sache gerade umgekehrt- dort halle sich der eben jetzt abgetretene Fürst Ghika der nationalen Partei zugewendet, während die vorleßlc Regiernng a/rade den eülgegengesshten Weg v-rfolgt''. Da nun für beide Fürsteillbumer dieselben Vorschriften gelten, wir? in der Moloan durch die der Kaimaklnnie ein» geräumlc Macht allerdings die nationale, in der Wa> tachei aber gerade die eutgegengeseßle Partei das Ueber« gewicht erhalten. So sieht der erste Schrill zur „Ver« eiuignng" der Fürstenlbümer aus. Laibach. 15. November. Die «Oest. (5." schreibt: Wir habe» gestern die allgc» meine» Gesichtspunkte, welche bei der t»ie gemein« schaftlichen Waisenlassen betreffenden Verordnung maß< gebend erschienen, hervorgehoben; diesmal wollen wir auf ciuige Delailbeslimmungen, welche von öffentlichem Interesse erscheinen, eingehen. Von der Elnführung des Institutes der gemein« schaflllchcu Waisenkasseu iu dem lombardisch-veueiiani» scheu Königreiche und in der Mllita'rgrenze wurde ans dem Olliude Umgang genommen, weil die genannte» Feuilleton. Expedition der t. k. Fregatte „Vkovara." ^"ter dcin Kommodorc, Varon von Willlerstorf-Urblil!-. ' Die Insel Neu-Amstcrdam im indischen Ozean. A n^m 6. Dezember Abends ^ Uhr wareu Instrumente, ^^"nschaft. Offiziere und Nainrforscher und mil ih. /" nuch ei»e Anzahl Pinguine, die im Hühncrstall ^'>chcn Hüynsrn, Enten u»d Gänsen unlcrgebrach! 'l'^en. eingeschifft. Die Fregatte seyle unter Segel t dem Kurs IX'/,>V gcgc» die 42 Meilen nörd!.. ^.^ '^lcgene Insri Amsterdam, die in schwachen U..!> lil> ! ^'.^'^>l war, glgcu Al'eno aber iiniüer deul' /er anftauchlc, je nieyr wir uns. qeraoe vor d» UMt) lanfe,,!,, näherten. St. Paul dagegen uer. ^vwaiid mehr nnd mehr. und als der Mond f>st mit ^ ltcr Schabe l),ll am klaren Himmel stand, da wa-in,- ^^ ^^ lepten Splircu verschivnoden, nnd in ^N'nhigci, Tranmbildern beschäftigte sich meine Phan. der ^!"'^ ^^ '"'"^' I"stl. die wir sehen solllen. von En",, ^^'^ren Seefahrer in den wire»sprechendsten Vlsni "^" ""^ verworrene Knndc gegeben. Der ab ^ """ Aiusterdam hing jedoch ga»z vom Wetter Anker"? ^' ^'^^ Ozean rings nm das Eilano dem reinen Grnnd bietet, und d^ steilen Felsküstcn mit furchtbarer Brandung als unzngänglich geschilderi wurden, mit Ausnahme eines cmzlgeu Pnnkles. der an der Nordostküste liegen sollte. Mit dem ersten Tagesgraucn am ?. Dezember war ich wieder ans Deck. Der Himmel schien unserem Plane gewogen, das Varvie er uns erzählte. Er war an Aotd gekommen, um ärzlliche Hijfe zu suchen für ei> uen seiller Matrosen, der das Unglück halte, den Arm zu brechen, und daö »och gsößeie Unglück, von seinem Kapitän^janfcc ampuürt worden zu sei". Die ärzlliche Hilfe ward ihm zu Tbeil. Wir boffien von ihm Auskünfte ülier tlnen guten ^a"dui,gi>pl.>t) an der Insel zn erhalte» . er wußlc aber so wenig wie wir und sagte, es lägen noch mehrere Wc,!1fi!chfan> ger zerstreut um die I"sel herum, da sie sich. chc sie auf ihrcu Fang in dic südlicheren Gegenden fahren. au deu fischreichen Küsten der Insel gewöhnlich mit Proviant versehen, er habe drei Boole draußen, unl) j?des derselben könne bis Abend 4—Ki)0 Stück der großen, uvl, den Franzosen „Morne" genannten Fische milbringen. Da nichls Näheres zn erfahren war. so wurde beschlossen, zu versuchen, was möglich sei. Zehn Minnten vor 1l Uhr stießen die beiden Seitenboolc der „Nouara" ab von Vord nach dem my'ieriösen Amsterdam. Der Kommaoda»! Al>!0» v. Pöckh selbst füdile die Erudition an. Der ^oinixc l'ore war leiser durev leicl'tlo Univoblsein at'l^latlrn. I,l den Coolen waren lii.i,,c Offl>o sä'nimXlch.' N.inilsl'ischlr ucrlheilt. Der «^r.>»,<" «im.i ""< "lS .Niichsiimeüler mil Wcm u»l) Vrot. uiio Hon^ «Mo» rok" stoni' wiüslini» »no lm.ieduldig l>oine in Eru'ar» tüüg oer Dinge, die oa kommen si'Unn. Es n>ar vl'llkollnnen windstille, den ganzen Weg nach l'sr In-s,l Mllßle gerudert werden. Aller Augen waren nnf oie Insel gerichtet, um ihr abzusehen, was mögüch war. DaS Eine war jeßl schon deutlich, oal) d'e In« sel vulkanisch sei, wie St. Paul. Dieselben Sckla» ckcnlegel mit kraterähnlichen Verliefungii, ze^U'ii sich am Abbang nno der Meeresküste, wie auf St. Paul. nnr häufign- und größer, »vie anch die ganze Masse der Insel um VieleS größer und höher ist. Die höchste Hpipe war in Wolken gehüllt. An der Westseite s.,h man sehr steile Felöalistnrze. 1000—20U0 Fnß hoch von tief eingerisscnen Schlnchlen durchfurcht. Gegcn Süd und Südost aber dachte sie allmälig ab. (Fortsetzung folgt.) «NHI Kronländer von den Escig'lissen. welche für die Grund» bestyer anderer Kronländcr das Bedürfiliß hcrbeiführ» ten. das auf die Landwiribschaft verwendclc Betriebs» kapital zn vergröbern nnd von il'rcin Realkredit in einem ansgedehnten Maße Gebrauch zu machen, nicht l'n'ührl wurden nnd wlil oamenilich aliö Lombar'o» Venelieu besondere Klagcn über Schwieligkcitcn. die zun, Wirihschaflsbctricbc nolbirenDigsN Kapitalien im Wege res Krcl'iis umcr annshmbaicn Bedingungen c>ufzl>treiben. niä't vorgckomlnen sinr. Die i» d.» §§, li. 7, 8. l), 10 und 1! der in Rede stebeu^en Veroidniinq vorgeschriebenen Mo» daliläts» sino mil Umsicht ilild luclsichtsooller Fürsorge auf die allmälige Bildung von Neserocfoüde» bcrech« net. wodrlrch Vellnste rev Pfiegcbefoi'lcnen vcr'.'ütci werden sollen. Beträge unter 20 fi. osterr. Wahrling wcr^cn richt vcrzinset; da abcr den Vcrtrclcrn dcr Pfiegcl'c» fodlencn das Recht gewahrt bleibt, die abgesonderte Anlegling der Varschafl zn bcgehrc» lind er sobin vox der Ä»Iagc bei de» Naiscnkassen nuv dann Gebrauch machen >vird. wenn thm dir von lcyleren gcwahnen Vortheile ailgcncbincr als ciuc a»dcrc Frliktifizirnngs' metbode crscheincn, so ist das Necht dec Pftegebefohle» neu allseitig geirahrt. Tie durch eine frühere Verhandlung der aUgeinei-nen Zinsfnßfraae angeregte Nebenfrage. ob eine An» orrnung zu !rcff»n sei, daL sowohl iu Ungarn, als i» allen übrigen Kron!ändcrn. iu denen kumulatiue Waisenkassen bestebcn. die Gelder derselben nur dau» zum Zukaufe öffentlicher Obligationen verwendet wer» den sollen, wenn deren Anlage auf Hypotheken gegen gcseßltchc Sicherheit nicht möglich ist, yat im §. 8 einen entschieden bejahende» Ausdruck gefunden. Die im ih. 2 dcr Verordnung aufgenommene Vtslimlnuug. daß es von der biöher angeordnete» Abfuhr der Kurandtnl'arschaftcn an dcn Tilgungsfond abzukommen habe, findet ihre Begründung in ruck' fichtswürdigeu Interesse» soivod! dcr Pfiegebefohlcncn als des Nalionalwodlstandes überhaupt. Die näblre Feststellung der k.,ssamäüigcn Vc» Handlung des Naiseii' und Kuratclvcrmögcns ist einer eigenen, im Einvernehmen der kompetenten h. Behör» den zu vereinbarenden Instruktion voibehalten. Wir schließen mit der Ueberzeugung. daß die Errichtung der Waiscnkafsen ül'srall freudig begrüßt »verden und sich eben so bald als tief in das Vollslic> wußtsein und i» die Volksgewohnheiten einleben wiro. Oesterreich. Wien. Ihre kaiserliche Hoheit die durchl. Frau Erzherzogin Sophie haben oem Vereine zur Veförde» rung echter Kirchenmusik einen Beitrag uon K0 ft. bednfs ^er A^aptiruug semes ncum Schullolales gnä> oigst gespendet. - - Das Radehkl) ° M o n u m c n t in Prc^g. dcs. sen fcierlichc Enthüllung in Gegenwart Allerhöchst-ihrer Majcstäicn stattfindet, stellt den Fcldmarschall dar, wic er einst während drs sardinischcn ^ricgcö im Waffeniockc und im offenen Mantel angethan, entblößten Hauptes mit der linken Hand die Fahnc schwingend, auf dcr Ebene bei Vcrona von seinen begeisterten Kriegern unter dem Rnfc: „Vatcr Ra> dchky!" hoch in die Lüfte gehoben wird. und der Feldherr solche Hnldignng lächclüd sich gefallen la'N. Die Hauptfigur ist ubcr Nl'un Schuh hoch; die Sol> daieugruppe, welche den Schild, auf dem Radeßky steht/erhebt, hat sieben Schuh Höhe. Die Vorder« seitc und Rückseite dcs Postamentes von Stein, zeigen bezeichnende Inschriften, Die Hauptfigur ist cin Werk voll Emanm'l Mar; den, Kopf dcs Hclocn hat der Künstler im Jahre, 1849 iu Mailand nach der Natur modellirt. Die Kosten dcs Monumentes bc» laufen sich über 10(1.l)l»0 fi.. wozu der böhmische Kunst'.'crein allein 80.000 fi. anfqcwendet hat. Se. Majestät bcr Kaiser hat zu dem Gl clien Lchrinstitute geeignetes Gebäude, milten iu der Stadt. Es eutstaud im Jahre 16!)0 durch die Gra-«cn Stathcmbcrg uud enthielt theils aus nordische» Bändern, theils aus Oesterreich selbst Stiftlinge und adelige Koiwiktistcn. — Aus Ungarn verlalltel, daß man neueN'iugs mit dem Plane umgehe, in Ofcu. a!S der erslcu Hauptstadt ciucs so ausgedchlüen 3nichcö. ein Kol!c> giatkapite! zu errichten, damit eincrseiis ill dcr Miltc so vieler Bewohner der höhcrn Stände au gewissen Festeu eiu feierlicherer Gottesdienst gsh>i!icu werdcu könne, und andererseits, daß auch ?cr Klerus durch höhere Würdenträger der Kirche in entsprechende» Weise npräiVniirt wcrce. Das lepte Hinderniß, nämlich tic zeitgemäße Dolal,?!!, n',!chc geivöl'nlich bn Stislungsangelegenheücn die schwierigste Frage bilde!, soll alNuäli^ schwinden, und andere nmvescntlichc Schwicrigkeiicn ihrer Beseitigung entgegengehen. Klagenfurt, 10. Nov. Gcsleru fand die feierliche Aufstellung der altcu drei Hahucu unseres uatllläudischcn Re^imenls Baroil Prohaska. wclchc von Tricst hiedcr gebracht worden warcn. in dcr Stadtpfarrkirchc bei dcni Mo»nmentc der >n Iialicn l84-^ gefallenen Soldaten desselben Stait, weiche mit dcn üblichen kriegerischen Ehre» in Gcgcnivarl sämmtlicher Ziuil» uud Militär» Anloritäteu vollzogen wurde» Mailand. 12. Nov. Am 10. d. ist die pie. montesische Eisenbahnstrecke von Calnso nach Iorea eröffnet worden. In Bergamo starb in dcn ersten Tagen d. M. Herr Peter Soz^i, oer Ehef eines schon seit zwei Jahrhunderten bestehenden, sehr angesehenen Scioe» Handlungshauses, — Das in Mailand erscheinende Journal „l/uo nw (Ii I'iclrll" hat wegen seiner, „der Moral und der öffentlichen feindlichen Tendenz" eine erste schriftliche Verwarnung erhalten. Italienische Staaten. Florenz, !1. Nov. Dcr heulige „Monitore toscano" meldet, zu Ehren der hier anwlsendcn Groß> fürstin Murie von Leuchtcuberg sei eiu gläuzcndes Fcftdincr am Hofe gegeben worden. Turin. 12, Nov. Bis vorgestern saß Biauchi Giouini iu der Zitadelle, um ein Preßoergehcn ab« zubüßeu. Sciue Gesinnungsgenossen beglückwü',schtcu ihn sofort iu ihrer Weise, als er iu dcr Stadt er» schien. Der Graf von SoUohub. genannt der rnssi» schc Alexander DumaS. ist hier durchgereist; die «Revue de deur mondes" halte kürzlich einem seinlr Romane die Ehre der Ueberschung erwiescu. Geiicral Durando hat sich iu Genua nach Konstantinopcl ein» geschifft. Ebendort schifften sich auch mehrere Schwe. stern vom Orden der Heimsuchung und ei„e Anzahl von Klosterbrüdern nach Montevideo in Südamerika ein. wohin sie zur Verstärkung dcr dort uon ihrem Orden begründeten Filialen bestimmt sind. Die Fe» slnngsarbciten in Carulc, die eine Zeitlang langsam betrieben wurden, sind neuerdings mit größerer ^cb» haftlgkcit in Angriff geuommeu worden. — Der „Gazz. du Midi" wird aus Villa» franca. 3. November. geschrieben: «Ieyt gewinnt die Villafrauca.Frage ein wahres Interesse. Uulcr den iu N,zza angclommeueu Rnssen befinden sich Ii'a/nicnre. welche nur anf die 'Ailklinfi des GroßsürstcnKonstantin warte», um die Aldciten zu beginnen. Vis jtt)t ist nnr ein Hafcnoainm vor-banden, welcher die Nachbarschaft dcs altcn Bagno beschützt und seinen Eingang im Hintergründe der Rhlde hat. so daß kleine Fahrzeuge vor dem Süo> Westwinde sicher sind. Die Rycde selbst ist sicherer, ca sie durch eine weit in'ö Meer sich erstreckende, mil herrlicher Vegetation bedeckte Landzunge eingeschlossen wiro. Hier liegen in diesem Augenblicke 24 Schiffe uor Auker, meistcuö unter ruslschcr National' nuo selbst lluter kaiserlicher Flagge, welche uur uou Kliegsschiffen geführt wird. Dicse erwarlc» das Gcschiuader dcs Großfürsten Koxstantin, welchem sich anch die ^regatie ^Polkau" uon Grauosa. wo em anderes Schiff ihrc StcUe cingeiwiumen hat, anschließen wird. Die Nusscu si>l0 sehr zufrieden mit Villafrauca; ocr Hafen ist uon dcr Hanplslact dcr Grafschaft ourch eine» Berg ge> irtii»!, auf dcsscn Gipfel ciu Fort liegt, worans dic 5tl!ssen etwas ^machen werden." — Aus An coua, ü. Nov,. wird gcschricbeu: Iu den letzten Tagen oder vielmehr Nächicu sind in Folge der vou Rom a»f telegraphischem Wege ciu gclaugtcu B'fchle zahlrcichc Vrdaftnngen so,uohl hier als in einigen StäDlcu der Markeu vorgcnomincu worden. Dic Verhafteten wurden liutcr starker Oendarmericeskorle in den bercilstehciu'eu Wägcu »ach Rom abgeführt. Eincr dcr im vorigen Jahre wegen politischer Umtriebe nno Tleilnahme au Mellch.Imor' »!>, Verhafteten soll auf dcu Too krank Iiegen und nlin umfasscnde Geständnisse gemacht haben. Frankreich. Pari«. !1. Novbr. Marschall Pelissier hatic bekanntlich, als er mit seiner jimgen Genmliu zum ersten Malc iu London ankam, dcn Einfall, die dreifarbige Fahne boch auf seinem Glsaudtschastshotc! aufzupftanzen. Welches die Gründe g.wssen sein mögen, bleibt sich mm gleich. Vielleicht glanbte der tapfere Marschall, al-^ Ehemann »im ciü marti^lil säicres Anöslhen sich gebe» zu müssc» . o^cr lr glaubt,.' sich in einer Alt H gen!) ciucn Grnn!) so kcck auf dc,n altenglischsu V^ den ftaitcrte. M^ni hielt uou cugl,scher Scite zncrst den M.nschall. nnd ra dirscr die Flagge natürlich nicht streiche» woliie. in Paris nm Aufklärung nbcr kiese ganz undiplomatische ^arbcncntfaltnxg an. 11110 cs crdiell Marschall Pellssier Dic Wcisnng. dic Fahne wieder wegzunehmen, was auch sofort gcschcl'cu ist. Ma» hat sich bei dieser Gclcgeilheit ocraüllißt gl-flüi' den, wobl um oem Aliarschall dic ansnahinslvcisc Oidrc ocrdaulichcr zn machen, säinmtliche» diol^maiischc» A>>cnlcn Frankreichs die bcslcdcidcn Bestimmnügei! wicdcr i,is Gedächtniß ziirück^nrufen. die in anßer» ordcnllichcu Fallen das Aufziehen dcr Nationalflagge gcstatten. So viel man davon wciß, wcl)t dic flagge nur in alißercuropäischsn Ländern beständig über dcr Wohnung ciucs Gcsandie» , Konsuls oder sonstigen diplomatischen Agentcn. Somit wäre also auch diese delikate Frage vollstäüdig erörtert. In Bezug anf die bevorstehenden Wahlen in den beide» Donanfnrslcnthümrrn vernimmt man bier von nnterrichtcter Seite, daß Frankreich dcn Entschluß gefaßt habe, in kciner Weise auf dcu wichtigen Akt der Hospodarwahl einzuwirken. Es stcllt keine Kan« dioatcn allf. empfiehlt n»o untcrstüpt keillc. Graf Walcwski hat sogar an dic französischen Konsulu ,t. mcint je» doch in dem kaiserlichen Handschreiben sei der Mangel au Frcimiüh zu rügen .-denn der Kaiser balte eingc» stehen müssen, ^aß Portugal zu eulschnwige» war. wenn cs leil „Charles Georges" als Sklavenschiff behandelte. „Daily Ncws" findet, daß dic Stelle in dein Briefe dcS Kaisers, welche dcr indischc» Coo' lies als Ersaß für die Neger erwähnt, einem Icdcn. dcc dic Gräuel der Coolics-Auöwandcrung anf engli» schcn Schiffe» kennt, als ci»? bittere Sartyrc anf ?as Vcrwhren Dcr c!',,l,!ische,i ^legieruüg crscheincl« inüssc. Günstiger sorechcn sich „Morning Post" nud ^Ebronicle" über das Schrlic'cn Napoleons und über das Benehmen seines Gouvernements in der «Ehar» les Georges"'Aügelcgcnheil ülis. „Clnoniclc" hebt hervor, daß oer Kaiser dcr Franzosen stets drn wah« rcn Werth dcr öffeiulichen Meiüung zu schäycn uud bei Zeiteu nachzugeben vcrstch». D>r Kaiser scheine »lit den leitende» Staatsmännern Englands zu dcr Absicht gelangt zn seiu. daß, wic es sich mit der ab' stralten Legalität o?cr Illegalität dcs afrikanische!' freien ArbeiisiMemS verhallen möge, es nnzweck,r>ä' ßig nnd de» Interessen rcr Menschheit nachtheilig wäre. wenn dasselbe. ob auch irrthnmüchcr Weist' mit dem Sllavenhaincl verwechselt würdc. Die „Post" nimmt an, daß die französische N''gerwcrbung faktis ' " nnnölhig werden. Nach einer Mittheilung dMcs^ teS soll nämllch die spanische Reqiernng zwei ^ «»53 scheil des InHalls erhalte:, haben, daß die merikani» schcn Mörder hingerichtet worden sind und der Kaiser von Marokko ei»e Entschädigung von 40.000 Realen für den dem spanischen Schiffe „San'Ioaquin" zuge» fügten Schabn anbietet. Verichtln ans Madno vom 3 d. M. zufolge wurde in Murviedo Herr T)omaS Vrn. Haupt der demokratischen Partei, ermordet; ob dieser That po> litischc Motive zum Grunde liegen o)er nicht, weiß man uichi. In Tarragona murren zwei und in Murcia mehrere demokratische Wähler verhaftet. Der Wal'lkamvf n'nrdc mit großer Erbitterung geführt, und an einigen Orten soll neu gekommen sein. Der Gouverneur von Madrid ' soll in Folge des Ausgauges der Wahlen seine Enl« lassnng eingereicht haben. Türkei. Von der bosnischen Grenze. Anfangs November, schreibt man der „Agr. Zlg." : Der so« eben aus Vidac zngskommenen'Nachricht zufolge soll in der dorligcn Kaiina k.miie ein lvisderholier Aufstand des Eblilttnoolkes aüsgebrochen sein, welche Nachricht den Kaimakam von Vaüjalula, Adem Efendi, ge»ö> lhigt hat. unveizüglich a» die Grenze seinsg Distrilieö, an die Vosna abzugehen, um erforderliche» F.ills die schärfsten Mangeln gegen t'ic Weitcrvcrpftanzuug dieses angeblich ausgebrochenen AnfstandeS an Ort und Stelle schleich »reffen zu können. Was aber dem Christenoolke i» Vanjal»ka Ur> sachc z»r größlen Vesorgniß einftößt, ist der Umstand, daß die Sachlage auch im dorisciligen Distrikte selbst eine so bedenkliche Wendung genommen hat. daß der gegenwärtige Zustand als rein anarch,sch bezeichnet wlrdc» muß. Von der boön. Grenze. 8. Nov., schreibt! man der „Agr. Ztg.": Die Veranlassung zu de» am l). und 10. v. M. zu Pos geu Ej,^ssen liegt »ach vielseitigen Nachrichten in dem Drncke einiger Grnndberren gegen die Raja, Einige dieser lehtcrn solle» . crbillcrt gegen ihren Grundherrn Abdideg Gradaceuic, sich erhoben und eines seiner Wobxglban^e zu Obudovac m Vrand gesteckt, dann a»eh Schusse mit den Türke» geivechselt habcn. Die Nachricht dieses Erzesses halle sich in der Umgebung schnell verbreitet u»d w.nd auch durch berittene Tur> kcn nach Gradacac »nd de» nächsten Bezirken verscn. btt. Diese, durchaus gnt bewaffnet, eillen nach ecr ^<"vin.i. wo die Naja, von dem bei Obudov.ic ^l>^habiln Ermesse kaum unlerrichlet, sich an einige» "Neu mit Pistill» . Hacke», Sensen :c bewasfiisle l'"d z.! s.i!N!„.i,i l'sgl,!'!!. Bei Annäherung der Tür-keu fiüchlele» jedoch die a»ö tx-n näher au der Save liegsüden Dörfern nach dc,„ faiscii. osterr. Gebiets, während die zur Webr veriamluelle», so irie die näher an die türkischen Ortschaften Grenzenden ibr Heil in der Flncht suchten und sich in dln Gestrüppen und Knlurnzfeldern zerslreuicn. allwo »nehrcre. ohne Rück» slcht anf Geschlscht und Alter, niedergemacht wnrdc». Viele Wolüiungen und die gr. n. n,. aus solidem Ma. lkrialc llbaule Kapelle ,^u Obudovac wurdln gsplü,^ dcrt und dann den Flamme» preisgegeben. Anf »is ü> der a^grenzendcn Gl>ica,,iccr Nl,hie dießflUls vcrbrei. lcle Nachricht sollen viele Familie» ibre Wobnlinge» Ulrlnsss» und sich »!>l ihre»» ^ieD i» de» Walo ge> flüchict haben, wo sie miltilst Verbanen für dasselbe linen Stand herstclle». Die Manner bewaffncten sich fo gnt es ging »vie jene in der Posavina uud sollen l'ln von Tnsla gegs» disselbe» abgcrncklc» zahlreichen ^ Rnckl.issnng einiger Todten, worunter der gr. n. "- Erzpriester von Osjecani sein soll, sich zerstreut ha> ^». Nach Angabc Nnri Pascha's sind von den Tür> ^» bei obige» Erzesse» 34 Man» und von der R»ja " 70 I,!d,vilnen gc'.'llebei!. Von andern Seileu ^'ll'd hingcqen der Verlust der Tü,len bloß auf 14, !l»er der Naja auf uabezu 1U0 cingegeblii. ElustiM' '"'^wird versichert, daß dcr gr. u. u. Erzpriester von ^"äje. Abramou,c Slefan, an der Spißc der anf. ^''d>schln Naja gewesen sei. Thatsache ist es aber. ^" dir Raja des !ö,!N,ch.l'a!l'oI,>che» Nilns an dttsc» .^lssei, sich „,chi l'eiheiligct hat. Die lüiliichl» Ve> ^'» lh.uen .reuig, um diesen Erzeß gleich nieder. ^«llt„i das Miliiär, dessen in jener Nahie 4 Es. ,^ lo„s„ l,s^„ ,^,^^ j,„ ^s^„ Momente gar nicht . "»sprich gsnomnien. Die vo»> Z^omiker Ka,»n, <^''!' ^liri Pascha, a» den Gc»er diepf.Uls lrstj>' ^. l a» l>ie H^^^, angreuzlneeu Nahien an dem A»f> l>'0c beil'siü^st sei. bestimmlc den ^.m.->». de» z.'wa 'i?,'"^ ^"!ch" mit einem Bataillon Znfanleiie »ud ^^!^'l)rr Mllüilion von Sarajevo anb^r abz»,e»de». >;„,"' ^')!'ta slibst la»gle am 18. v. M. mit etwa „oi, "?''^^znks allbis» an und wurde mit 2l Ka» N»>'^?^'" ^g>ü!?t. Derselbe lvariele die Niil-lkebl Und « , '^^"^ "oil Gradacac uud desse» Anzeige ab, 21 A« ^ ^" 21. desselben MonatS. abermals mit uach^i'n'""^^'^" l"!ntilt, nach Sarajevo zurnel. D» ^»^^" bl> lniiaenommelicn ÄaSi >'^oinkS Tags vorher auch zurückgehen licü. Das gcrauble Vieh wird über Auftrag Nnri und oesonoerö auf daS Drän» gen Achmct Pascha's der öü'ja. so viel dessen noch aufgefunden werden konnte, zurückgestelli; zur Ausfor> schling der übrigen geraubten Gegenstände wurde al>cr bisher noch gar keine Verfügung getroffen. Auch eine gr. n. u. Kirchenfahne hat Nun Pascha nach Tusla mitgebracht. Sämmtliche Raja, welche nach den, ö'sterr. Gebiete sich geftüchtet yat. kehlt nach und nach wieder zurück. Am 18. u. wurde durch die Anlunsl Achmct Pascha's ein Erzeß velcilelt. welcher zur Vcr> Iciluug der christlichcu Nalioll TuSIa's Seileuö occ Mahomcdancr verabredet gcwejcn war. Auch Kiani Pascha selbst, der allhier nnmeieno ivar, verhlndelic einen derlei Ausbruch durch seine Energie, i»dcm er am 20. dlc von den Türken als Einleitung dazu be> rcils geschlossenen, von de» christlichen Nauftculcu hin» gegen in panischem Schrecken offen verlassenen Vcr> kaufeibnden in der Caisia unverzüglich öffnen nnd be> züglich beziehen, starke Milllärpatrouillc» die Gassen ourchstreifeu und die Fkanonicre bei den, bcun allen Fort anfgefahrenen Geschüpcu sich aufstellen ließ. Ein Rädelsführer ward deßhalb arrelirl. jedoch balo dar> anf wieder entlassen, um einer gröberen Aufreg»ng vorzubeugen. Die Naja ist seil dein Vorfalle in der Posauina in großer Vcsorgniß, und ist besonders bei Nacht vor den zerstreut vagireoden Vail'Vozuks weder des Bebens, noch des EigeuthumS sicher. Aus Veyrnt. 27. Oktober, wild über Mar» seille lclegraphirl: Iu der ganzcn asiatischen Tülkei hlllschtc eine gewisse Auf'.cguug. »uo a» vielen Punk-ten haben Erhebnngen statiglflindeu. Onttr Pascha selbst konnte sich nur mit Mühe in seinem Paschalik Vag> dad ballen. Die zwischen Tripolis und Alerandrien wohnenden Volksstämme haltcu sich empört. Auch in Aleppo war Anfrnhr angebrochen. Die Verbindung zlvischcn dem Libanon u»b den vorerwähnten Orten war gestört. Die Äesapung von Veyrul war gegen die Aufstänoischen enisanoi woldcu. Die tt»ruheu. welche den Libanon heimsuchten, waren voll dem Vljchof Z)ahyah geschlichlet warden. Ostindien. Aus Lahore, 28. Seplembir. wird der „Wr. Ztg.« geschrlebeu: I„ den indischen Angel,gcnbellen Hal ein Ereigniß von bedeulenoer Wichiigkeil staltge. fmwen. Die lapfeien. dem Noroen Iuoiens al.gehö. renden Soldaten, die Sikhs, mil reren Hilfe die Eng» lander die mcnterischen Sepoy's lä'glich zu Paare» trieben, haben sich empört, o^er drohen mit Empö-rung. Die Kunde eavou val aUge,nein zu oe» ernste» !'t«n Vesorgnisscu A»l.,ß gegelif». oa sich uichl leicht ein Eiioe rie,eö AufstandeS aosebe» licile uno in die« sem Augenblicke mehr als 100.000 Sikhö als So!> c>aten oder Polizeidiener im englischen Solde stehen j Die Meuterei soll in der Stadl Dcra. I^nael. Khan am Indus, in der Nähe von Kabul, zum Ausbruch gekommen sein. Ma» glanbt. daß diese Silys einen Verkehr mit dc» tu Monllan enlwnffueleu NegimtN: lern ulilcrhalle» baben^ diese N'eg,m,nler haltr» sich bekanntlich vor drei Wochen empöit und die.staüonen zil nehme» versucht; n-a» h.u sis jedoch lx-zwirngen und znr Hälfte niedergemacht, zur m,deren Hälfls ge-faugeu genoiamcn. Ol'wohl »un hier de» Engländern eine abermalige schirere Aufgabe gestellt worden ist. so wild das Ende der Sache loch die Bewältigung aller Nebellc» sein, da alle festen Pläße und Arsem,Ie von Veeeuluiig i» de» Händen dcr Engländer oder ihrer mdlschen Bundesgenossen sind. Die noch 'nsur< gilte» Lspou's uud der sic begleitende Troß befinden sich vorzugsweise in den Bezirken von Oure uuo No-h,lkund; es g!b:,chl ibncn an allem Nölhigs». sie mögeu aber doch noch «0.000 Mann st^rl,eiu. Dlk Zahl der curcpaischeu Soldaten ist jedoch »och größer und äußerem diöponiren die Engländer über 200-300.000 Manu ti»gebor»er Trüppel, (?) Man lr> zählt sich hier. daß die i„s»rgn!cn Silys zu den so-genannte» Mulwa.Silhz. also nicht zn den „gculli. chkü treue» Allimeu der Engländer geboren. Ieve». falls ist oie Sache ftbr u»angel>edm, da rle Eioac. borue» i» ^ielcu Tbcilcn Indisns so uisie I.,0l, lim. dnrch ein Vaildileulebtu gesuhlt I'<,l"'n n»o l>l,< friei" liche Vrrhnlleu lmltl sugllschcr Herrschaft ihrer Nal»r fast gauz widerstrebt. Die Veranlassung zu der Ne> volte wird folgendermaßen erzählt: Ein Mum vom ld. Punj^nbec'Iufanlerik'Negiment, das aus Ein» gebornen besteht, sollte wsgen Verkehrs mit Meute» rern vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Dic Ka» mcradc» >vo!l>c» ihn jedoch nur gegen das Vmpre« chcn. daß er nicht am lieben gestraft werde, heraus, geben, und nun siio die Truppen zu ihrer Enl« waffnung entsendet worden. — Die von Tanlia Topee geführten rebellische» Sepoy's, meistens in Oude uno Ilohilkund befindlich, slnd M'.ch einer eben emgelroffc» »en telegraphischen Meldung vo» den Engländern, die dabei nur geringe Verluste erlitleu, auf'c Haupt ge» schlagen worden; die Rebellen haben bei dieser Gele« gcnheil 30 Kanonen eingebüßt. — Binnen vier Wo» chcn beginnt die kalte Jahreszeit und mit ihr die Möglichkeit, von europäischen Trnppcn größere Bcwc» gungcn ausführen zu lassen. Aller Wahischllnlichkeit nach wird 5!uck,!ow zum Haliptguariier der Armee vom Oberkommandanien Lord Elyoe (früher Sir Eolin Campbell) anSersfhcn werden; neue stlcgeude Kolon» neu werden das 5!aud durchziehen und auch im Rücken des ftlthcndln Feindes operircn, llm i!'m den Rückzug libzuschneiden, ra eö sich herausgestellt hat. daß e< weit leichler lst, die Sepoy's zn schlagen, als rie Gc» schlagenen zu fangen. Die Eilglänoe-r hcibe» wei.ig Kavallerie und ui,l hiuderllches G.päcke. während die Eingebornen so viel wie nichts mit sich führen un» alle Pfade in den Dschungeln kennen. Der Gebante, den Feind zu umz'ngel». ist sehr zweckmäßig uud seine Ausführung de» Ninstände» gauz angemessen. Die Ntbellen sind unter sich sebr nneinig u»d man erzählt sich sogar, was jedoch noch der Bestätigung bedarf, laß die Vegnm von ^nckiiow die Auslieferung Neua Sahib's uuler der Bediuguug. selbst Pardon zu er» ballen, angeboten habe. Die Feigheit der Sepoy's n»d die von den Sikbs im Kampfe mit ih»en aller Orten bewährte Tapferkeit ist während dieses Krieges in hervorstechender Weise bemerkt worden und diese!> ben Sllhs haben sich jept aufgelehnt. Unter deil gegen sie enlscudelen Trnppen sind Gholerafälle vor» gekommen; die Seuche ist überhaupt in uiclcu Theilen des Landes, und zwar meist »lüer de» Oillgsboruell ausgcbrochll!; der Eintritt der kälteren Jahreszeit wiro hoffentlich ihren Forischrilt hemmen. Die französische Niederlassung von Cbaudernagorc an der Küste wird wahrscheinlich an die Eilgländer übergchs». Soeben llifft ein telegraphischer Bericht lcs ^ü> balls ein. d.iß abermals cin fieines Rebsllenkorps >n Oude aufs Haupt geschlagen worden ist. Telegramme. Frankfurt, 13. Nov. Die Schlußanlräge der Ausschüsse gingen dahin, die Erklärungen Däne» marts vom tt. Slplcmber und die verlrauNchen Mit» theiluugen des Herr» von kulow an dle Ausschüsse sellU als ungenügs»o anzusehell, uno solle oec Ere> kulionSauSschuß sachgemäße Antlägestcllc»; hü rauf folgte oic Nollfikallo» der »eulstc» Kulldmachungen Däne> Nlllllö. Die diejjmonatlichc Mulcalvellalllmlung findet Mittwoch, den 17. November um ll Uhr Nachmiltags im GlMlasial »Konferenzzimmer des Schnlgebäudes Stall. Getreid-Durchschnitts-Preise Gin Wienel Vtctzeu l ^ '" I l» l'stsrl. W'^ii. ______j.5 . ?r. < W,l,„i ,....... 4 ^7 i ^ '..^ Kl!-!!......... ^ /7 , ^ tt^ H.i/l'fiuch«........ .- -. ' .i 4.i Oc.,1, ........ 2 '«'/.« 2 " Hi,,>......... 2 5,^ «4., Hs.d,»......... 2 !il 27" Hl,,»s ... ..... i ült !i !i Kusiir»!)........ — — ^ ^ Mlllmlogischc Dlol!«chlungen m L«ibach. "» :j. 1'i^'.l»l'.r . ^ Gr. ^ schwach thsinr. yi.!>.l l<» " ?ll,^. ^<.'i . !»4 ^ l . N ,, 5. mitt.liü. sstsqc» lt. (l llhr Mrg. ' :j-il ^<» ^ l . 2 ("r. .^N'. schwach llübc >/ »».chm, ».<).4:l -s-3.6 ., ^VV. schwach trübe ft, l.'l .<2 ^-2.3 „ i^W. schwach triil'c ,.', « llhl H'n, trül'e Druct ii!ll,> Vcrlag von I,,„az v. ^lelnmayr ^ ^- V.'«ml'erl, in i,'ail'ach, — Vcraniworllichcl Redakteur: ^. V^lul'^rg. An!)MlH;ur Sai^a^erSeiittttH Börsenbericht au» d,m ?lb"/„ für >0l» ss. 8« !« «»'.>5 Vom ^ahit >85'. Scr, N. ^u 5°, für l<>0 ft. «)«. - l!5 — MetalliqxcS zu 5, °/, f ir ,0 > fl. «« — 8«'. 5 d.-ltu z>^'/,"/, „ lO!> 77,- 77.1.) mit ^s'k's. v. I. 1^:N f 10!» si. .^0 ~ 'j2'.',- ., !8^!< „ l<»0 „ !37, - ,37,,'»' ««5»^ . X'tt „ l!5, — ll5>.'5 Cc'MD'Ncütcnschcinc zu ^2 I.. »inlr, >7. - l7.2ä li dcr Grönländer. Grundentlastungs - Obligationen v. Nicd, Olsterr. z. c)'/^ flic ,A» ft, !><',.— W.ö« ., Ungarn . . « ü°/, « l"0 .. 84,— «5.— „ TV»!. V.uiat, Kroat. u. Slav zu ü°/, f, !00 ^. «3 V^ ^ ^ „ Galizirn . . zu ü°/, für NW ft. 8'.— ^^.25 „ der Bukowina „ ü°/, ,. 100 „ 83.7.i 8^.— , Sisl'cnl'lirgen ., ü"/, „ <«0 „ 82,75 "h.— „ and. ,!trl'!llä!id.'r „5'/« ., 1'0 „ lil. - l)^.— m. dcr Vcrlo u»aS-,sslausel 18!»?zu.',"/, s, ltt0 sl. —.— —-^ Aktien der Nationa'.b^üf vr. St.......9?tl,— 987.— d. Kredit-Anstalt für Handel u. Gcwelbc zu 200 l'.ii. W. pr. Tt........24:!.— 25:l l<) d. ü.-^st. Csf!?mptc-O.>ftllschaft z>! 500 fi. CM. «ü»,— «20.- d. Kais Fcrd,.?l>.'ri b, l00l> s,. (5M.pr. T«. !7ltt,— <7l7.— 5. Staats'!i enl'.-Gesellschaft zu 200 ft. Ci'.'. od.r50l)Fi. pr. St.......265,70 26.).50 t>. Kai'. Elisal'tth-Äah» zu 20N fl Ü i»/. mit !<)<» ft. (50°/,) (zinjahlüiig pr Et, ,, «0 10 U<>,20 d si!ddeu!sch Verbindl' !l«0ft.CM.^ St. >«9.50 l«'.».9U d Theißb^n zu 200 ft. HM. mit WO sl. (!)«'/<>) Iiüzahlunq pr. St........105.— l05. 5 d lomb. venet. lziscnbahu z < 57!lrl>it-Anstalt für Handel und Gewerbe zu «00 il. esterr. Wäh>u«g Pr. St.. . l0l,75 l0!.8O „ Donau-Dampsschifffahrt-Gesellschaft zu zu 100 fl (i. M. pr. St......108.15 «05.40 sssslrhäzv ^,< 40 st. 6!N. pr. St. ... 8«,9tt 82.40 Salm « ^l) ^ „ ^ , ... 44 «l) 4^.55 PalffY . '" „ ^ ., „ ... 44.10 44.^5 Clary . 40 ,. „....... 37,80 38.— Et. ^ enei« « i0 , „ ^ „ ... 38.85 39 <0 Windischqräz „ 20 ^ ^ „ ^. ... 26.75 27.,0 Waldslein „ 20 ., „ ^ ^ ... 26.75 x7.!0 Kcglcvich .. »0 ^ . ^ „ ... 15.75 >«.— Vi>ld- und Iilber-^urse v. 14. November! 858. Geld. ^l,'>ire, K. Kienen .......... «4.^0 — Kais. Münz^Tufate» l?lgiu.....4 90 4.''2 dto. Nan^- dtu, .. '......^.8« 4.89 Void u! mni!,'«.........— — 9tapl'!eo»Sd>> ....... 3.30 — El'uvcrained'or ,, ..... 14.28 — Fricdrichsp'ol .. .....zj.7l — Lruisd'or (deutsche) '.^ .....ß.^N — .42 iliussische ^nil'eriale ,, .....>< 40 ^. VercinSthaler ..... l.5<) >.5< 'i'leinilict'e Kassa Aüweif'mge» . , . lü^, z.5« Fremde n - Ä nzei g^. ^ e„ !-l. i).'o o e in d e >- »858 Hr. Picco, B^llllliccü!,!)»!'. ro» Vill.ich — Hi'. Echuh'.uan, H^tidelZlliatui, uo« Wien, — Hr Vitalis, llüd — Hl-, Mai'izza, H^i,di'l5!tiite, v.» Tiicj't. — Hi'. Zilzer, Handelöülalin, vo» Kla^enfutt De» l 5 November, Hl'. Bal'ü» Füi'th, k, k. Hallplmann, ron ^odi — Hr. Dr. Ll'smig, k s. Notir, r>e» Tiicst —Hi', Wagner, k. t Beamte, vcn W'e». — H>. Kaschay, Medi^iliä 'T cktor, voi, Raab. — Hr. Kaschay, Pfai rer, ro» Pesth — Hr. Kumblact, Haüdelöm.i»!!, oo» Zilli. — Fr.ui Pilj, Sttlier» Ii'spertoi S > Gattm , vv» Völkerlnarkc. 3 2U4l (2^ Nr. «>llt ha!e, lind duß die Ein tra.jung dcr dem Herrn Leopold Bürger er« theilten Prokura in dab Merkantil Protokoll un-tet (zinem verfügt wurden sei. üaibach am »3. November 1858. 5 »978. (!) Soeben ist erschienen die sechste bedeutend vermehrte Auflage von: .Alphabetisch geordnetes Nachschlngcl'uch über dao Gebühren- und Stcmpchesetz für sämmtliche Krcmlä'.idcr dcr Monarchic nach der neuen österr. Währung und mil 3äerttcksichliliung aller 5i8her erschie-uellm Mchtra^6 -Nl.'rordlmil^'.n. Tecbste bedeutend vermchvte Aufl., Preis I fi. z; Nk. Die fünfte '?liisla>ic dics^i a!lgc,ü!'!i! gcwiü-diqtlü Nachsch agl-buchcs ist ftit Ucnatcü i,'c^>iff>!!, wlßbcilb dil'sc »>iü' '''lüsi>,gs nach dcv »>e»ie» österr. I^ährnng, init B^ncksichtigüiu', von l'cinalic 500 '.^achll^gsvsrl'rdiüüigl'N, »Iiiüügäüglich nöthig wurde. Das Nrsche!nru l'lcfts i'ullstäüdigcn, jiir f, f. Vcaintc, Advufatcn, Nutarc und jcdcu Geschästsinann wahrhaft umnt-behrlichcü Vnchls dürfte daher ein sehr willsonnncinS ftin. Stempel - Comptoir - Tabelle nach der neuen österr. Währung. Vergleichungs- und Umrechnungstabelle für altes und neues Geld, in Placatformat. Preis l<» kr. österr. Währung. Durch die zweckmäßige und lcichtul'nsichtlichr Znsaiiüücü-stelluug dieser Tabelle, ist dilsell'c sür jedes t^onlptoir be-sonders anzuempfehlen. 3Z« il'slaschelvRasl'll ii »r, enthaltend: Tagcsmarkcn für das Jahr 18üt). StlM< pcltal'cllc nach der »cucn öflerr. Wälinmg. Vrrglri-' chnriqs- und Nmrcchiningstadcllc für eine» hall'cn Kreuzer l'is 1l)0() Gilldcn (^. M. in ncue östcrrcichi« schc Wälirnüg und iinili/kchrt. Preis 8 Nkr. (?lessa»t in Ueinwand gebunden »nit Golddruck l<» Nkr. linier allln devartigc» (5lschcin>ini>!!! diir'te sich diefts Vnch^ lcin seiürr praflischl» und pl'pülärlil Äl'fass,il!g wegcn für Jedermann am bestlU s>npfchl>» , da >>? zudem a,ich, dem Titel ext'-sprechend, l'eqium in )cder Brieftasche sietragi» werden fan». Im Verlage von Veopuld T«' ^«lt»il»<»i'^ zn habe»'. ^. !<)97. ' (,'l) ^ir. ci»76. Edikt. Vuii dein k. k. Vez>>k5l. Februar «858, Z. 67!). anf dcn >4. Angust l I. a»geosd„ete 3 exsfulive Feill,'ietli"ss der, dcr V?argasetl) Kl.inzhar szel)ös>ssen, auf den il» »nd 2U vorkvm-mendcn Rcalilätcn des Iohlinii Gostischa von Kilch» dorf int^oulirten Fulderunq pr. 7l7 fl., über Ansuchen des Exetuliuiisfühlcis Herrn Iusef Vruß auf den !N. ^Ilovemder l. I, ftüh l0 Uhr >>n Gmchlssitze mit dem f'ühein Anhange üdettragsn winde. 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Anglist am Hauplplahe Nr. 239, clstcn Stock, bei ^lf^^e^l ^F «F«^ee'. 5 2042. (i) Im Martintschitsch'schen Hause Nr. 3 auf der Wieuer-Straße wird gauz süßer ueuer Wein, die Maß mit R» kr. Conventions-Münze, auSgeschäukt. 6. 20^3 (l) N^ Telegraphische Depesche "MM für Hausfrauen ktaibachs. Am Beginn des Marktes wird ein großartiger Ausverkauf von Leinen-, Seiden- und Schaafwollwaren zu jenen herabgesetzten Preisen, die noch nie dagewesen sind, in der ElephlMten-gasse im Haust des Herru Luckman stattfinden. Der Preis-eourallt wird nächstens in der Zeitung erscheiuen. Anton %ilxei-' Z. ,9«:). (6) Die größte Ersparniß für Familien!!! Mocca Kaffee-Mehl (echten, gemahlenen u. gebrannten Mocca-Kaffee) ist das Pf«n> für 38 Kreuzer CM., oder 4» kr. öst. Währ., in der SpezereihlMdlmlg des > Mann Klelirl in Lailiach M haben. V