«r. 287. ft. ll, hal»l st. b50. Nllr bl« zufitlw»» !»» b»U» h«ldl. k.o ll. »til d» Vost «an»j. ft. Id, hHlt>. si. ? bo. Samstag, 15. Dezember. wilt nyolllnge, pl. Z«il« » l». 1877. Amtlicher Theil. Der Iustlzmlnister hat die Gerichtsadjuncten Dr. Noberl Löhner in Klagenfuit und Maximilian Gat. lerer in Reuben zu Bezirlsrlchtern, den ersteren für itlezen, den letzteren für Obenvdlz ernannt. Der l. l. Landespräsident ln Krain hat den Viech« »ungsofftzial Joseph Twrdy zum Rechnungsrevldenten, den Rechnungöassistenlen Victor Lolloretto zum siechnungsofsizial und den Rechnungspralticanlen Joseph vlodlc zum Rechnungsassistenlen der Landesregierung ernannt. 3iichtmutliÄ)el Theil. Laidach, 14. Dezember. Die am 14. Oltober l. I. in der Orlsgemelnde ^t. M ichae l, Ortschaft Oroßnußdorf (17t> Einwohner), «««gebrochene Typhuseptde mie ist am 30. Novem» der erloschen erklärt worden. Hs ertranlten 8 Männer, ü Weiber, 2 Kinder, zusammen 15,; hieven genasen « Manner. 3 Weiber, 2 Kinder; es starben 2 Weiber. Die am 17. Oltober d. I. in den Ortsaemeinden ^tslooec und Debendol zum Ausbruch gekommene und lm ^'aufe des Oltober» und November» sich auf b" ^9 Ortschaften mit 2032 Einwohner seit Beginn d«r Epidemie 17 Manner, 26 Weiber, 120 Kinder; Vtvon genasen 15 Manner, 2b Weiber, 93 Kinder; Farben 2 Münner, 1 Weib, 21 Kinder. Die Mor. Mlat betrügt demnach S'/, der » ^lltttt betrügt 14'/, aller Erkrankten. Oelkrieichijche Delegation. W,en, 12 Dezember. Erster Gegenstand der heutigen Tagesoronung ist 'trVerlcht l»e» Budgelau»schujjes über die Ullage de« gemtlnsalnen Ministeriums, womit um die ^»«Ulgung zur Oeltltttung der gemeinsamen»««, ^ltn ,m ersltn Quailal 1878 ersucht wird. Der «er,chler,la>ler Dr. Slur» conMiert, dah ^ dle.vezügllchen Btschlüsse der ungarischen Dele, ^llon ,m »eienlüchen »,l jenen der 0sterr«lchl,chen De-Mi«n üverelnslimmen und oaß der «u«,chuß bereit >l<» «lnl ft»l»st»,che Aenderung se»ne» Anlrages, »enn " »»« ei«« Mu^lleoe oprge,chl»gen »er.en ,oMe, an. zunehmen. Bezüglich eines zweiten Nunltnm« der un. garischen Delegation, de« Inhalte«: „Da« gemeinsame Ministerium wird aufgefordert, dle beiden Delegationen zu Beginn de« lsmmenden Jahre« la einem solchen Zeitpunkte einzuberufen, daß dieselben mr Ablauf der provisorisch ertheilten Vollmacht über elne entsprechende Hell zur Lösung ihrer Aufgabe Verfügen lvnnen," be> merkt b« Berichterstatter, bah bt« jetzt von einer in dies« Resolution vorausgesetzten Vertagung der Dele» gationen nicht« bekannt geworden, daher es dle österreichische Delegation nur als ihre Pflicht ansehen tünne, >hre Arbeiten aufzunehmen und fortzusetzen. In diesem Dinne beantragt der Ausschuß die Erlassung eine» Nunllnms. Delegierter Orocholstl führt au», wie sehr Nuß land fich eine«theils des Panslaoismus als Werlzeuge« bediene, um im eigenen Lande das Polen lhum zu unterdrücken. Rußland wolle nichts, als seine Macht erweitern, und wird dadurch zu einer Gesahr für unsere Monarchie. Welchen Vortheil ein Bündnis, wie da« Drei.Kalser.Vundnis, Oesterreich bieten kann, wenn einer der Verbündeten gegcn den Rath der beiden an» deren einen Krieg unternimmt, vermag Redner nicht einzusehen. Redner fürchtet eher Nachtheile als Vortheile für Oesterreich aus diefem Bündnisse. Darum müsse man der Regierung die Mittel gewahren, die Macht, stellung Oesterreichs zu wahren, und darum werden Redner und feine Parteigenossen für die Bewilligung des Budgets stimmen. Reich''ftnanzmi:uster Freiherr o. Hof mann macht die Mittheilung, dah dcr Minister de, «cußein, Graf ilndrajsy, zu Sr. Majestät dem Kaiser berufen würd: und sich daher vorbehalten müsse, über die äußere Politik zu anderer Heil an dieser Stelle zu sprechen. Delegierter Freiherr o. Fluck hüll den Pansla» olsmu« für Oesterreich vollkommen ungefährlich, wüh» rend eine Anue^on für Ocsterrelch nur »ünschenswcrlh wilre. Delegierter Dr. Demel führt aus, es sei über allen Zweifel erhaben, daßNußland nur ein egolsti» schcS Interesse verfolge. Uebriymb verwahrt sich Redner entschiedenst gegen jede Ausdehnung Oesterreichs nach Osten, die er slir ein Unglück erllaren müßte. Vlsher habe die Holilll des Ministers des Neußern noch leine Veranlassung gegeben, diesllbe anzugreifen. Möge auch ,lur dafür gesorgt werden, daß Oesterreich bei den Irie-densoerhandlungen jene gebietende Gtellung einnehme, die ihm gevürt. Delegierter sduard Gueß warnt davor, jemals auf das Programm der Konferenz tn Konstantlnopel zurückzukommen. (Graf Andrassy ift mitllervelle in den Ver-fammlungssaal zurückgekehrt.) Dcr Berichterstatter Dr. Gturm führt au«, daß e« Oesterreich kaum mKglich gewesen »are, den Aus« bruch des Krieges zu verhindern, ohne allenfalls jelbft zu rüsten. Minister de« Aeußern Oraf Nndrassy erklärt sich auher stände, « »brupto in eine Discussion übe, Gegenstände einzugehen, die heule erst auf« Tapet gebracht wurde«, und beansprucht da« Recht, diese Discussion dieser Vegenftande in emer anzuberaumenden Eitzunß fortzusetzen. Uebrigen« »ill der Minister ftch dagegen verwahren, daß man ihm gewisse Vchlagworle unter, schiebe, die „ur in den Zeitungen entHallen »«ren. So habe er niemal« von einer „von Fall zu Fall"»Politik gesprochen. Wcnn man von österreichischen Interessen spricht, tne aufgegeben wurden, so möge man diese Interessen auch bezeichnen. Niemand aber wird den Redner von dem Standpunkte abbringen, den er bis jetzt eingenommen : die Rechte und Interessen der Monarchie unter allen Umständen zu wahren.' Redner verliest die Antwort, welche am 4. Mai d. I. Minister Freiherr von Lasser auf die Interpellation Gislra gegeben, und erllart, daß sich der Standpunkt der Regierung jelt jener Zeit nicht im mindesten gelindert habe. Vei der hierauf folgenden Abstimmung wird Alinea 1 nach den Anlragen de« Ausschusses, Nlinea 2 nach einem vom Delegierten Oraf lioronini gestellten Nbänderungsantrage und Alinea 3 nach den Antragen des Ausschusses in zweiter und fofort »uch in dritter Lesung angenommen. Ebenso wird ein mittlerweile von der ungarischen Delegation eingelaufenes Nuntium bezüglich der von der Delegation angenommenen abändernden Antrüge bezüglich des Vertrages mit der Uloyo-GefeN-schaft zur iltnntnis genommen und fodann die Gitzunß gefchlofsen. Oefterleichilcher Mchsrath. 32V. Tilznng >e5 NbgeVrdnetenha»je». Wien, 13. Deze«ber. Hu Beginn ver Sitzung stellen «bg. Friedrich Sueß und Oenossen den Antrag, daß in das a« 7len Dezember eingebrachte Gesetz bezüglich des Provisoriums eine Bestimmung »egen Emhebung der Zblle in Gold vom 1. Jänner l87tt aufgenommen werde. Ueber cknirag oe» Abg. Eduard Sueß beschließt da« Hau«, das Gesetz, belresseno die Rübenzucker-Besteuerung, mil Umgehung der Drucklegung des-lclben auf die nächste Tagesordnung zu setzen. Als erster Gegenstand der Tagesordnung erscheint die ftorlsehun, der Debatte über den Bericht oe» Budget ausschujses lnbelrefs der von der l. l. Regierung vorgelegten Rechnung üb« die vom I. Jänner 1874 bi« letzten Juni 1876 auf da» 3i olhftandsan leh en und dessen Verwendung bezugnehmenden Empfänge und Ausgaben. «log. Dr. Kronavetter erhebt gegen die Re» gierung in längerer Rede den Vorwurf, baß sie bei der Feuilleton. ller tinstuß der Wohnungen auf die Gesundheil. !, ln der dritten Klasse von 37-10 und in der oieltcn Klasse von 32 03 Jahren starben. Es ergibt sich demnach hierau« eine ebenso frap' panle als betrübende Gesetzmäßigkeit in den Vitalität«. Hlscheinungen der einzelnen Wohnungskategorien. Wer:n der besten Klasse da« fünfte Jahr lebend überschrilten, hat die Lhance, nm 7'/, Jahre länger zu leben, als der in einer Wohnung zwetter Klafft bebende, während die Be> wohner der drmen Klasse um zehn, jene der vierten um zwvlf Jahre früher sterben. ßeie Sterblichkeit auch auf den Linfluß der geringeren Wohlliabcnhelt zurückgeführt werden kann. Dürftigkeit und ungesunde Wohnungsoerhaltnisse grhen aber immer Hind in Hand. so daß es kaum m0«l,ch ist, die Vei» hallnlssc von einander getrennt zu beobachten. Ich habe übrigen« in d:m genannlen Werke auch die Resultate hieraus bezüglicher V:ob»chlungen mitgetheilt. D»e Todten. beschau.Aerzte in Pest bemerken nämlich bei jedem Io» de,fall. ob der Verstorbene der hvchsten, der Mittel-, der armen oder der nochleidenden Klasse angehört habe. lis ergab ftch dann auf Grund dieser Aufzeichnungen, daß ln den genannlen vier Wohlhabenheilsllassen in den Jahren 1874/75 durchschnittlich folgendes Aller erreicht wurde (hier wieder nur die Ueberfünfjährigcn in Betracht ziehend): 50 8 Jahre, 44 6 Jahre, 413 Jahre und 40 1 Jahre. Dle ^lbensdauer des Reichen übersteigt als« die des Armen, wenn man von der Kinderflerblichtelt absteht, um zehn Jahre. Sofern man aber auch die oel-ftorbenen Kinder mit in Rechnung zieht, kommt man zu dem überraschenden Resultate, daß die Lebensdauer der retchen Klassen die der armen um vierunbzwanzig, ja die der allerärmfte« um achlundzwanzig Jahre übersteigt! Ich will zum Schlüsse noch jener Beobachtung» erwähnen, welche auf den hygienischen (iinfiuß der Kellerwohnungen Bezug haben. Suchen wir vor allem das Durchschnittsalter der in Kellerwohnungen Verstorbenen, so ernibl sich dasselbe (für die in den Jahren 1872 bi« 1875 im Aller o»> ubcr fünf Jahren Verstorbenen) mit 37,, Jahren. Da da» durchschnittlich« Sterbe««lter der die Bevölkerung der KeUerwol,nuni,cn bildenden ärmeren Klassen zur selben Ze>l 3!' Jahre betrug, so dürfte die Herab minderen« l>e« ?ebtn,z,elt« um zwei Jahre »ls unter t»n» Ein-fiusse de« KeUerwohi.en« stehend betrachtet werben. Die Umeliuchm.« üb,r die in den Kellerwohnung» herrschenden Todesursachen führten zu in wancher y.n. 3400 Vetheilung aus den Staatsvorschußtassen parteiisch vorgegangen sei. Da alle Steuerträger die ttast der Staatövorschußlassen tragen müssen, so soll es auch jedem Steuerträger unbenommen setn, erforderlichen Falles eine Belehnung auO den StaatSvorschußlassen in Anspruch zu nehmen. Redner beantragt, den Bericht an den Ausjchuß zur meritorischen Prüfung und Bericht» erstaltung zurückzuweisen, zugleich aber die Regierung aufzufordern, einen detaillierten Ausweis über die ein« gegangenen Beträge dem Hause vorzulegen. Abg. Au spitz findet die Vcmerlungen des Vor« reoners nicht richüg. Ob eine oder die andere Partei aus den Vorschußlassen betheilt wurde, sei weniger wichtig. Von Wichtigkeit aber sei es zu wissen, ob die Beträge auch richtig wieder in die Kassen eingegan« gen sind. Fmanzminister Freiherr o. Pretis verwahrt ftch dagegen, daß be« der «ction der Staatsoorschuhlassen jemals auf Paneien oder politische Verhältnisse Rücksicht genommen wurde. Die Rechnungslegung über da« Ge« baren diejer Kassen brauche die Oessenllichleit nicht zu scheuen. Der Mmlsler appelliert an oas Hau«, ob e« zulasslg sei, diese Action zu sturen, indem man — wie «e oorgclommen — Prioatoerhültnlsse vor die Oeffent« llchteit zltht. Die Rlglerung war eben bestrebt, Unter» l'thmul.gen zu hallen, an deren Bestand sich die Inter« ess«,» von lausen.) Arbeitern lnupfen (Tigl, Grazer Waggonfabrik «.) Der Minister hülle von dem Abg. it rona wetter, der doch die Arbeiterklassen oerlrllt, mchl erwartet, daß er lhm daraus einen Vorwurf machen würde. Be» der hierauf vorgenommenen «»mentllchen Au» stlmmung wird der Antrag ötronawe^ter wit 130 gegen <^H Glimmen verworfen und werden die Au»» schußamrage angenommen. Der Bericht de« Budgelau«schusse« über den von der Regierung vorgelegten Zentral» Rechnung« abschluß pro 1875 wlrd genehmigt und der Regie« rung diesfal!« das Äviolutorium erlhellt. Dle Reglerungsoorlage, betreffend die gorterhebung der Sieuern und Abgaben, dann die Bestreitung de« Staatsaufwandes in der Zeit vom 1. Jänner bl« Hnde März 1876, wlrd nach lurzer Debatte, an welcher außer dein Berichterstatter Wol fr um nur Abg. Harrent lhellgenommen, den Anträgen de« Au«>chusscs gemäß unverändert in zweiter und dritter Lesung angenommen. Inoetreff des Gesetzes über da« Provisorium, über welches im Namen de« Ausschusses Abgeordneter Dr. Herbst referiert, welchen die »nlräge oes «us» Schusses nur insoserne von der Reglerungsoorlage ab, als der Ausschuh bezüglich mehrercr zu oerlünI«rnd« Gisetze «lne Verlängerung deren Wlitjamtlit auf drei Monale beaolragt, wayrend die Regierung nur eine Btrlängerung von zwei Modalen begehrte. Abg. Dunajewstl sinoet e« zwar sonderbar, daß man das Prooiiorlum eine« Provisorium» oejchllthen wolle, will über dennoch, um dem ganzen Slaal«w«len zu dienn, fur da» Hingehen in die Spezialdebalte jllmmen. Berichterstatter Dr. Herbst «pliciert und »eist nach, daß es sehr verschiedene Umstünde waren, welche eben den Abschluß eines Defimtloums nicht gestalteten. Hlerauf wird da« ganze Gesetz ohne «eitere Debatte in zwetter und dritter Lesung den Anträgen des Aus» schusscs gemäß angenommen. Ritter v. Würy und Genossen interpellieren den Iustijminister über das Stadium, in welchem die von der Wiener Staatsanwaltschaft wegen der Vro schüre „Wasser, genannt Auersperg" «ingeleitete Unter» suchung sich befinde. ficht ganz unerwarteten Ergebnissen, iöo z. B., daß Lungemuverlulose und Lungenentzündung, wie auch Diarrhöe in den Kellerwohnungen durchaus nicht öfter auftreten, als in den besser situiertln, ja daß gewisse epidemische Kranlheilen, namentlich aber Diphtherili«, Lroup und Typhus, in den Kellerwohnungen geradezu selten auftreten. Ich mutz es mir oersagtn, an dieser Stelle »eil« auf diese und einige hitmil in Verbindung stehende Fra gen einzugehen, und muß mich begnügen, dieselben an gedeutet zu haben. Me,n Hweck »üle «rreichl. wenn durch die obigen kurzen M>t> Heilungen das Interesse wtilerer Kreise für derartiq« stalist'iche Unlerjuchunne» angeregt würde. Die tzolalnatisul hat der ^andeeslaistll gegenüber den N^chlheil jenc« geringen Inleresses. da« man den Nachrichten über so kleine Ocbiesabichnilt« entgegenbrinat. Ihre Starte liegt aber in der Möglich keil «in« grüridllcheren Vertiefung und einer schärferen Prüfung der Thauachen, wodurch sie dazu befähigt wird, wlsscnschafllichtn Untersuchungen, namentlich aber admini« stratioen Verfügungen al« gefüaige^e« Werkzeug und als nützliche beuche zu di«n«n. Dieser Aufgabe aber wird sie um so besser entsprechen, j« mehr ftch die Veobach. lungsodjelle slüdtischlr Veoölterunasmassen vermehren I« mehr ungelöste ^raa«n sich uns auf dem besproche« nen Gebiete hy^enijcher Untcrsuchunam noch aufdrängen, desto Wünschenewer.her muh «« erscheinen, daß ähnliche Untersuchungen auch von den statistischen Bureaux anderer Oloßstüole aufgenommen werden." Der Handelsminifter theilt mit einer Zu«! schrift die mit Großbritannien abgeschlossene Con« vent ion mit, durch welche der bestehende Handels« vertrag auf unbestimmte Zeit verlängert wird. Die nächste Sitzung findet Montag den 17ten Dezember statt. Vom Kriegsschauplätze. (V,„ «>ezialberl«terst«tter der..^'«lbacher 8elt»n,."> Vie Mmpse um Nachowa. e«nem lra»n pa,fteren lsunle, und gab gleichzeitig den Auftrag, beioe Blückenenden zu relranchilren und sich der Passage de« Feindt« energisch zu widersetzen); der Feind bemerkte auch den unsererseil« vorhabenden Lngr,ff sowol von unserer Seit« al« auch jenseit« der Donau, wo General Luv« al« Kommandant der Reseroetruppsn Anstalten traf, eln Dorobanzenbataillo» »uf Ponton« zu übeischiffen und so Rachowa im Rucken zu fassen, so i>aß als« die Türken, leinen Kampf mehr erwartend, ihre Rück;ug«bt»tgung begannen, Rachewa räumten und ftch gegen die Herlezbrücke zurückzogen. Da« an der Brücke «tranchierte Dorobanzen« Bataillon, welches den Auftrag halle, dieselbe bis auf« äxherste zu vertheidigen, um General Meyendorf Zelt zu geben, mit seiner Kavallerie, sawle Glamllcheanu. «it den übrigen Truppen den Gegner wirksam anzugreifen, war durch die ausgestellten Vedellen vom Vorhaben de« Feinde« aoifierl und empfing denselben mit einem leb« haften Gtwlylfeuer. Hier emspann sich zwischen dem Bacailloa de« Kapitän« M«rische«co und der Gesammi« machl de« Feinde« «in harlnäckiger Kampf. Letzterer. b«l 2000 Mann stall, «achte «inen verzweifelten Versuch. o«e Bl ücke zu forcieren, da dle« der «lnzige Puntl war, wo derselbe mit seiner Artillerie Ul.d der Lammten Bagage pajfteren konnte, da die unwegsamen User de« Ogost sowie der hohe Wasserstand die Passaa« an ine« »noeren Punkte n,cht gestatteten. Mryendorf verfügte über leine wenere Infanterie, um da« obg/üanntc Ba« la'llon zu unltlslutzen, e> ljendue aber schleunigst zwe, iocadrsnen Rojchlocl m:t eln« reitenden Ba,ler,e. um bit den Ogoft domlnieiendc Hohen zu benetzen u»d eine Waldung zu enftlieren, wo der Feind seine Streit, tlüfte gedeckt aufgestellt hatte und Vit seiner Nr Merle den Weg über dle Brücke erzwingen wollte. Da« von unserer Batterie mü großer Plüclfton unterhaltene Feuer lam den braven Dorobanzen sehr zustallen und brach für einen Augenblick dle Kraft de« Stoße«, welchen der Gegner gegen die Brücke führte. Glelchzeitlg beorderte General M«yendorf auch die russische Batterie, um das Feuer der un.rlgen zu unterstützen. Die Türken gaben jedoch die Absicht nicht auf und erneuerten den Kampf mit gleicher Hestigleit, al« Hauptobjelt die Brücke wählend, welche zu ihrem Rück« zuge unbedingt nöthig war. Der umsichtige Kapitän 1 Merischesco wechselte jedoch in dieser kritischen Lage seine Situation und wlrd vom Angegriffenen selbst Angreifer, geht aus den Trancheen hervor, und die braven Doro« danzen warfen sich mit dem Bajonette auf den Feind, der, überrascht durch die Naschheit des Angriffes, ein« sehend, daß es unmöglich ist, den Uebergang über die Brücke zu forcieren, warf Wagen mit Zelten, Mehl, Reis lc. an einem der Donaumündung näher gelegenen Punkte ins Wasser und stellte so eine Passage über den Ogost her. Die Kanonen wurden ausgespannt, von der Vorderprotze getrennt und nun durch« Wasser geschleift, wobei viele Leute ertranken. In diesem Augenblicke kommt die Kavallerie des Generals Meyenoorf, Roschiori und Uhlanen, erreicht die Queu der Eolonne, und nachdem ein großer Theil derselben niedergehauen und 50 Gefangene gemacht wurden, nimmt die Kavallerie dem Gegner noch 147 theil« mit Pferden, theils mit Ochsen bespannte Bagagelarren ab. Der tapse« Widerstand, welchen das 1. Bataillon de« 1. Dorooanzenregiment« del der Vertheidigung der Brücke über den Ogost bei Herlez leistete und der os« 4 Uhr früh bl« 9 Uhr dauerte, ist über alle« Vob erhaben, und wenn auch dlefer Truppenlörper Verluste zu reg!« strieren hat, so lagen dafür auch um die Brücke herus und in den fumpftgen Flußniederungen 200 felndlicht Leichen. Gleich, al« der Kampf an der Brücke begonnen halle, wurde ein Kaoalleriedetachemenl entsendet, um ft4 zu überzeugen, ob der Feind Rachowa volliiändls «<' räumt hat. D» die« der Fall war, so besetzten die slo^ schiuri die Stadt, und bald folgte auch ein Dorobanzm» balaillon au« Velet. Die Rofchlorl und Uhlanen setzte« die Verfolgung des Gegner« fort und machten noch ocr» schiedene Gefangene, da aber dem Feinde seine perfcclt ^olallennlnl» zustatlen lam und er lmlten durch d!e Sümpfe an den Vergabhängen gegen die Donau zurückging, wo ihm die Kaoaller,« nichl folgen lonnle, gelang e« ihm auch, nach ^om.P^lanla zu enllommen, während die Kaoaller>e dKanone (von der Kavallerie erbeu-tel), 1«3 Kisten Infanlerlemunition, 45 Killen mit Granaten, Kartätschen und Shrapnels. Ein Pulvermagazin mit Neun.lientimeter.Geschossen in einer Bat« terie vorgefunden, zwei Kisten mit Torpedos und Per» cussionszünder, viele Waffen der verschiedensten Sistenie, 92 groß« Zelt,, 55 Urampen (Hauen) und Schaufeln zahlreiche Uiuliulanzaegenstande, unzählige Küchenaeschirrt zur Pilafbereitung, mehrere Fässer Butter, und endlich an Provisionen circa 3000 Kilo (2 Metzen) Weizen, Mais und ReiS. Außerdem fand die Kavallerie noch in den benachbarten Dörfern ebenfalls zahlreiche Vorrüthe, welche für die türkischen Truppen dort aufgehäuft lagen und sequestriert wurden. Unsere Truppen, welche an dem Kampse theilgenommen hatten, waren b050 Mann stark. Der Feind zählte 3000 Mann, welche den Vortheil einer gut befestigten Position für sich hatten. Unsere Verluste belaufen sich auf zwei todte Stabsoss»' ziere, Major Jene und Major Iurasro; zwei verwundete Stabsoffiziere. Oberstlieutenant Maloarescu und Major Malhescu; 2 Oberoffiziere todt, Ober lieutenant Raoooici und Bordeano; 3 Oberoffiziere verwundet, Unlerlieutenant Popesco, Spiroolt und Gregor Oh'!«' Die Truppe halte 128 Todte und Vermißte und 1^ Verwundete. Der Verlust des Feindes ist bedeute"^ da alle,« um die Brücke bei Herlez 200 deichen laßt", libenjo viele fand man in den Verschanzungen vo Rachowa, außer den Verwundeten und 60 Mann, welch zu Gefangenen gemacht wurden. Hagesnemgkeitm. — !!!ch'tft> Ka'l«, Don 3u 6?. ^ Isnnlll t>eplacem« M»lch«NlN dieses sch ffc zcl<<»Ut t ,u 1000. 4 zu S<»0. 3 ,u S.^). « ^u 600. l U' 5'0. ^ 45". » »u 400. 1 zn 3^0. l2 Über 200 b>« 300, b "b" ^^ di, W0 nnl Y unl llillltn. M, Imv,!. veß,he«d au« 6 D«,mp find?», ftch da« 0 Pf.lbrl.ül'"', d°n„ di, «olvelle S^' ^ 2440 I°m>tN und Mal, b tonlre.»dlN'l»le, 3401 »ienschisfttoHitan. 1? Fregattenlapiläne, 18 ««vettenlapitone, 118 kinienfchiMitNlenaul». 151 Lini«l.fchiff«f»hnricht und III Seelabetlln, bann 3 Qffizit« de» bestandenen Marin««Inf«nterie« regiment« und 3 be« btftandenen Mar!ne»Z«ug»c«lp«; an Off»» zieren in Lolalansttllnngen einen lonlr«»Nbmiral, einen Linien» fchiff«l«pillln. 2 Fregattenlapiläne, 3 Oberftlieutenanl«, 2 l«l» veltenlapllilne, 9 i,'in«ensch,fs»l!eulenanl«, 7 Hauptleute, 3 kinien» lch,ff»fllhnricht und 11 Oberlienlenant«, dann 8 Mariuegeiftliche »nd 9 M»l>n«»«udilore; da« m»rine»ärztllche Ofslziercorp« »,t tine« Oberft.Marinearzt. 2 Oberst«»», und 4 St«b«är,le, 18 linitufchiff»», 18 Fregallen» nnd 16 Tolvellenärzie, hiezu gehlirm Noch 4 Schiffllwunblllzle de« «llen Sistem», »elche an Stelle der »och einlufUhrenden Vt»lint»Mldica«enlenbt«mlen dm Dilnst in der M«rine»Npolhell versehen. — («in Opfer Napoleon«.) In valti»vre starb dor wenigen tagen eine« der Opfer, vielleicht da« letzte, be« ersten Napoleon — «tlisabtth Patterson. Gegm da« «nde de« Jahres 1803 landete Hieronymu« vonaparte - damal« noch Maiiue-lieutenant — in Newvorl und heirate« da am 24. Dezember M,ß Elisabeth Patterson, die locht« eine« reichen Pfiauzer» von vallimo«. Die heirat geschah in aller Form «echten«. Der Ilauzoftsche Consul hatt« den Contract nut unterzeichnet und der katholische Vlschof «larale den Vhebund eingesegnet. Uher der saiser wollte spüler nicht« von dieser lthe wlsseu und vtlbol fo-gar der Palterfon, nach «lurop» zu tommen «l« sie aber trotz» de» a» Bold de« Da»pf«r« ^Ecin" m ««jlerbam cknlangt«. »urde fie »it den strengsten Maßregeln bedroht nnl, muhte nach England fluchten, »o fte »« 7. Juli 1805 mit einem «ohne »ieberla«. del in der taufe den «amtn Hieronymn« siapoleon erhlelt. Iwei Iah« später heiratete Hieronymu« Vonaparte der Vater d,e PnnzefflN Friedeiil« von WUrlt«»bllg und »urd« «ön,g von Weftsalen. D« Pallersou aber lehrte «,t ihre» Sohne nach Vallimore zurück! ?l»ch dem toee de« «Onig« .Morgen wieder luftil" versuchte e« son »iftgeborner, gegen den Prinzen l!ou»« Napoleou, den Mann do» it. Dezember, einen Prozeß «nzuftltngen und die «Zilt»gleit der ersten Ehe festzustellen Ab« die Frage »urde nie eulschleden, und fo ist Madame vonaparte UN Aller »on 90 Jahren al« Miß Patterson gestorben. — (Der Nnlonelli»Prozeu) fand am 6. d. »ieder in 5om «in« Furtsehung. Der Prozeß um de« genannten Kardinal« testament »urde an diese« tage vor dem Ziviltribunal verhan« d«l». tajani, der Unwall der Klägerin, Gräfin Lambertini, der dorgebllch nalurlilbln locht« de« llardmal« »moneM, bean-lpruchte da« Ganz« ober emen theil dt» Nachlasse« de« Kaibi. Nal«. »i behauptete, daß die «aleischafl, unabhängig vun U» lunden oder Documenten, t>ur« veibalzeugn,« festgestellt werden Nnnle. daß die «M papftl.che »»sttzgtdung zur «nwendung tommen müsse, um die Vaterschaft herzustellen und da« gegen» wilrtige italienische »tsetz. um die trbsolge zu bestimmen. E» »«pftlchltle ftch, »m äuhelftell Nolhsall« die wirtliche Miller voizuftellen. Vaccheltonl unb Mar>, d,e Nnwälle der Vertlagten, Trafen Nntonelli, erwiderten, bah lein Ki>»d ein Recht habe, ^sAU«»llüt oder IllegMmllHl au« inter» ssleiten VeweggrUnden zu dllltUgnen, und duß tlN Vllbalzeugni» gegenilvsi un»»)«t' legdaien Ullunden und Documemen nlchl zulässlg fei. Die Va-ltlfchafl von illeglltmen Kmdern fei nicht leicht zu dew isen im Viideispruch zu dem Tanfac« und der thalsache eine« langen Klxn« m dem Hau,e oon fül i«g»llm get,allen«u Eitern, li« »ei unmöglich. e,e Vaierlchal» zn be»«>len, wo oie angebliche Mutter "<5l dllannt und nur e,m Mv'he fe>. D,c Ger,chl«t)of «»eivierle !"n Ullhell. doch find °,e Btlll^glen lh«« Siege« ge»lh, wenn d,e «.Hg,r,n n.chl »h« «iutier »Pfuhlen lann. — >« loftdslften sluoenlen ,er Well) sind ofsendar b,e K.,n0lb<»llN »«r a.lla^o,lfchlN theologie ,n «liu. Fur d,l fun> Pllfeff^eu oer olllal^lllchlu Facullül zahlt de« «lanton Vern l«<,ll>ch c»cc« b0.000 Flanc». Ihre «oilefungen b'suchen au« d«m »°nto» v^lN ga»zl »we, Sludtlile«, welche bl,l>e wiebtl S'ipend'en ,m «etlage °°n 2OX> gcauc« erhallen. ^« lostet jeder l»lfer be<0ln «erner alllalholifchen theoiog,»« Btndmlen »HtjN'ch 2b,<»^ Franc«. — lDie « , mP <> bpll » nze) In den Prairien be« slid. Westlichen theile» d" Vlltin»8»»n KlaaUn Norbameola'«, belondelt t» tsfa« u»d Olegon. »«chst. wie da« ^Nu«lat,e" mNiheill. n«< Pfianze, n,,lä»e die 2'jlUlhumlichllil haben f°ll, ,hre ^l»«lte nach ssordll» zu drehen unb hicbnlch den Re>ssnt>,n «» M«,»el»»d,l zn dienen. Die »ompahvllanze («ilpniuw l»eiol»tu») ,,tz»rt znr ft««'l,e der Comv°ftlln. ha» »,e» »«« un» «roßt gelbe Vltllenlüvfl. erreicht "Nt h»ht „n b b^ 10 Fuß »nd »st »,rmnle«nd. «cho» j»i» öligerer Zeit lst die Pol«r,l«l de« »llMum den Jägern und ""trn Pr«iritbe»»hnern b,lannt. «elche. wenn sie ihren weg ^f den Proinen »» dnnNer «acht verloren, leicht di, «ichlnng ^»lelbm »l,dnfin»en, indem fie nach der Vlaltllchluna. an der ^Nannten Pstanze fühlen. V,mlllen«»ttlh ist noch, doß die ^>«»»ft<,chen »hl» Wurzllb!2lter fentrechl stehen, nll»!»ch m,t dem ^anbe n°ch «den und unien, »iihrenb d,e Vl»lier dll meisten ""btrn Pslanzen die fi»chen Seiten be« Himmel nnd der side inenden Die genauere Unterfuchnng und vest!l«i,»n> diefe« ^»nomen« erfcheinl fehl »i>nfch,n«»erlh. fokales. -^ (Nachrnt) In ,»r vorgeftngen Sitzung de« llsterrei. ^lchtn »d,t«rdn«tenh°nfe« widmete der Prlßdtnt Dr. ^chb.uer be» d,hing«fchltbtntn Mltzliede Hyacinth ^ ' l thur« eine» »ar«tn Nachruf. Die «orte «ech. °»»ltl, lauteten: »Po« hohe Han» hat »benn»l« ein verehrte« ^"»li'l» verloren. De« Herr «lich«r«lh,°b,,,rdnetl Hyacinth "l thnrn.Valfaffina ist nach eine« lilngeren ke,dm ^"» vttfch,,d,n. V^t dnn Jahre I »71 h»« « dem hohen ^°u<« »n,,h,^ u^h fichtung sich erworben. Ich glaube, gewiß der getrenefte Dolmetsch det Gefinnnng de« hohen Haufe» zu sein. l»tn» ich <» ««men de«felben da« innig« Vedauern Über diefen Verlust aulspreche unb die Herren auf« sordeie, z»m Zeichen be» Veileide« ftch von den Hitzen z» erheben." — (Vefördernngen.) Der «echnung«offill»l Herr Josef twrdy »urde zn» Rechnungslevidenten, Herr Victor Hol lore »to ju» st«chnung»«fflzi»l unb der «echnung«pralli. cant Herr Iofef Mob < c zum stlchuunglassifisnlen «m stech» nung«dtpartement der l. l. <»nde«reglerung in kaibach be» förderl. — (keichenheg » ngni«.) Mit bem htntigen Wie» ner Postzuge »m 3 U h r »ach»itl»g» trifft du keiche de« oer» storbenen «rosen Hyacinth thnrn i» ll«ib«ch ein. Dieselbe bleibt bi« 6 Uhr «uf bem Sllbbahnhofe et»a,»z,°niell u,b wird fodann mit dem »be»bzug» der Vlub°lf«b»h» »ach Lee» «b«-fuhrt, d«n »» «>« He« Doberle« die »«itt«» »rr«,ge»eul« bi» zur veisetzlug in der Familienglusl Übernommen hat. Mon» tag den 17. u» 9 Uhr »ormitlag« findet sodann ,n» Vebücht, »lffe be« Verstorbenen in der Pfarrkirche i» R«d«»»n«borl em leiuliche» Ulqolt» stau. — lV »»«lll » ° rstellnngj Die nachfte vlnefi,»orstel. lung «m nnfertr v«tzne iß jene der Directnce Fr»n Fritzschl» Wagner. Diefelbe findet Di,n«t», den 1». d. M- st«lt, »nb h»l ftch die ve«efi,,an!in hlezu ein« Reprise der Llolf'schen Operette ,Di« Porlr»ld« me" »u«ze»«hlt. — lVch»«el»ll ) 3» e»»fe de« «efirigen tage« ging «bei kaid ach nnd Umgebung ein ziemlich heftiger, trockener Schneefall nieder, der d« vodenfikch« «U ein« «ehrere Zoll hohen Schneelage bedeckte. — (Vetheilung b«r Schnllillder o» der ftlldlischtn «tfeurrenb,« Schule »» ilaibacher Moraste.) VelannUich hat sich fch,n i» v°ri«/» Schuljahre rmt Utbu>g«lehrer.i« « ber hiesigen Lehltllnuen.vil» dung«aufi»lt zur unentgeltlichen Vrlheilung de» Unter» r»chie« in den » e l b l i ch en H a n b a rbei t, n »» der feil 187« btstlhenden nnb von etwa 70 «mbern besuchlm stlldli -fchen Lsculllndo» Schule ,« i»aib»ch,r Moraste erboten und die Schülerinn» »nch in der Veifch»ffung der Ulen» sllit» au« tigemn Mio,,« unterstlitzl. Heuer uun bal sich eil betreffende Lehrerin in »nbetlachl der «lrmuth der Schullinber. von denen ein großer theil auch im strengsten Wmter baifuß nnd in befliler l Blschuhung und Nrbeil«ltqn!silen einzuleiten, deren Lrgebn,«, Danl dem velannlen Wohllh»tigttil»sllln unserer St«b» ein recht «rsreuliche« war. Voro/ßern n»n fanden ftch an« ditfem Unl«ss, d« H»rr VU'gll«eifitl «. k « f ch « , . der Stadl» bs,!sl».echu!,r!plll»r He»r o G a l < b o l d i und dir l?ei»er der Schule, H»rr ^'. Velar, n»bst tmiglN Damen, von denen die vtsthelm de» llalolin^nbos,« n,»e alljährlich auch heuer wieder »nlohlich de« Nllolllifeft.« d,e Schuilinder mit «ßwaren belheilt halle, in der Schule ein, rvosllost n„ch e,ner vom Schullnspellor gehaltenen »nrede an d,e kmder die vertheilung der Vaden, denen a»ch dcl H„i Vuigelmeifter em Oeschenl hinlugefllg! halle, au siinlnüdzwanzig urm» ^)i»t>chen ersolgle, fUr welche dieser tag »u! dieje Weise zu eiliim wahren Festlage wurde. — Die Btlheilm'g der Schlllenonln Hollen nachstehende Herren und Damen bulch glltlge Sp,nb,n erm»ll»chl: F'°u it. Mauser geb. tonello von Sllau»are mil einem Vctragl von 10 fl., hrau Julie Malerna m,l 10 si.. grau «malle viIhar m,t ii st., «ine ungenannt sein wollende Dame ü st., Frau Rosa Gouoon mil 24 ltopllucheln, Herr Dlrellor «raup m«t 1 Slücl totlonina, die Hellen Mali und sl. si. mil Sohlen und i!eder fUt 12 Paar Vundschuhe, Herr Seunig mit dazu erfocdellichem Zu^chllr, Fiuu »«„ Dragii «il bem Mach», lohne von 14 Paar Schuhen, Herr Handelsmann treuu mit ls Paar StrUmpfru, Herr H°udfl«m»nn Fr. Vuiar mit 3l«h» und Striärequisilen, Herr Haudel«mann Plesl« »»l 10 «r» bllt«lötbchln. llu« dcm gespelldelen Vtlrage vo» 37 sl. wurden von glltigen D»men 64 Slucl 5le>l>»l und WälcheftUcke verfertigt. Die HammlniN der h»er geuanntln Spl»d« ersucht un«, allen edlen Gebern an dieser Stelle nnb in ihrem Namen nicht blo» Mr di» reiche» Gaben, f»nd»n »>ch ftlr die liebe »nd freundliche Nrl, mit der «hr dieselben zur Verfügung gestellt würben, den herzlichsten Danl «««zusprechen. — lDie «iglnlhn»«fr»,e der »del«btrg,l Grolle.) von »ohlunlerrlchteler Seite geht un» au» »del«, berg. 13. b. M, llver ble vorstehend» inlereffonle Frag,, deren ünischeidnng man belhe,!igl,r1sil« belanntlich schon sei« Iahten m,l reger Spannnng entgegeniah, »achstehend» «»llheilnng ,u: „Endlich ist der vieljllhrige Streit «m die »del», b : rger Grotte zn einem »bfchlufie gelangt. Mit «lllerhochster Vnlschlilhung vom l4. «o»e»bel l. I. wurde nlmlich bie Hlllste der »«hrlicken Ueberfchllffe der Grotte von nun an der Gemeinde «del «b erg gegen dem Überlassen, daß letztere aus alle ihre «lnsprllche »uf die Grolle und teren Fond verzicht leistet. Die Gemeinde nahm biefe« Nnerbielen an; fie ist zwar «lleineigen» thumerin der Oo «rfl » ch » Über ber Grotte und hat »l» solche nach den natUilichen und positiven Rechrogrundsähln auch den alleinigen llnspruch «uf die talunter stch »««dehiienbe Grotte, doch stehen diesem «echt»verhällnisse bie Bestimmungen ber Ver» jährnng mlgegen. b» fie noch nie bie Verwaltung ber Gioll, hall, nnd nun fchon feit bald ^0 Jahren der Staat »l« «»genlhllmel der 3le,ch»l>°mäne «bel»berg alle «esitzeechle »us die Grolle »uüuble. Zubt» liegt auch eme »llelhochfte sntschlilßuug v°» Jahr« l»48, welch« b«« Eigenthum der Grottt dtret, b«r Neich»domäne Nbel«berg zuspricht, im Mittel. Dies, Envllgungm veranlaßten die Gemeinde, ihre llnsprllche, die Ubrigcu« etll m allerjllngste? Zeit, seitdem fte i« Wege der Seroitulenablösung ,» da« «lllineigenthnm der Oberftache gelangle, einen rechU'chen Holt bekommen haben, fahren za lassen und sich mit der Hälft, der Ueberschllsse zufrieden zu stellen. Nachdem in den letzlen zehn Jahren da« Innere der Grolle sowol »l» ihre llußereu Zugänge in den besten Stand gefetzt wurden, daher leme kostspielig»« Herstellungen vorlänfig in »»«ftchl stehen, so durften obige Uebee« fchusse auch nicht fo nnbedentend »erden, we»halb die Gemeinde immerhin Giuud genug hat, mit dieser llllerhbchflen Entscheidung zusrieden zn sein. Der Gerneindt-Nu«ichuß hat daher «n semer »«»znserligendtn verzichleerllärnng gebeten, seinen Danl dasUr zu den Stufen be« «llerhvchften throne« gelangen zn lassen, unb hat beschlossen, de, Herrn k»ndt»pcilstdenlen Ritter o. Widm » nn, wllchei die Nngelegtllheil persönlich btlM hohen l. l. 2clerbau» mlulstlliu» beflllworlele, zum Ehrenbürger oonRoel»» berg zn ernennen nnb ih» bnrch eine Deputation dm Danl abstatten zu lommen." — (Spenden »n die freiwillige Feuer» wehr.) In daulbaier Unellennung fllr die oon der freiwil» ligen Feuerwehr bei de» vorgestrigen Vrande >n der Spila Iga > se geleistete Hilfe gingen bem genannlen I im l?anse de» gestrigen tage« folgende Spenden zn: Von ^< ^.. Em , tich Mayer 100 fi., von Flau Matern« 50 fi. nnd von Herrn Velfch «0 fi, — zusammen 170 fl. — (An» dem Sch » urg «ri ch t « fa a l e.) In der vor dem hieftgm l. l. ll»nde«gerichte fell Donner«lag im Gange be» findllchsn Hauplverhaublung gegen die wegen «re» dilpapitlfälfchung augeliaglen ß»ck uudGenossen, Über beten Veginn »>r a» Schlüsse unjere« heuligen Vlalle« de» näheren berichten, wurde gestern abend» oa« cl>«n 19 Qtl>cl »elche sich d,e genannte «lpicemie erstillll», sind unlei wohueru seil Vegiun der Epidemie 17 Männer, 26 Weiber unb 120 «lnber tllranlt; lnevon genasen 1ü Männer, 2^ Weiber, 99 «»„der; e« starben 2 U»nner, I Weib, 2l «inber. D,e Mor, dilllzl bclrug demnach 8 Prrzen« der vevvllernng, die Mortalität 14 Perzenl allcr Lrlranllen. — T»»e ,n ber Orischafl O r o h. n » hd ° rf. der 0lt»lz«me,nde St. Michael-Slopilsch, l» pollli» schen lvezlllt «udolf «werth, am 14. Otlobcr l. I. zu» g« Sch »jl e r lthr l , n g r«op°lb Grallh halle stch vorige Woche vor dem l. l ^»N0lsgel,chle ,n trieft be« »erbrechen« de« D > ebfi » yl « zu oeranllvoiten. Derselbe hatte am ü. November l. I. seine» Diensthelll, «lulon Dar,« in tliest au« dessen Wohnung ,u der soisi^ »lablon z»« ans 21 st. vewerlhtle Uöcll uue l0 Paar ui „ 15 fi. gestohlen. Dei jugendliche Dieb w»l j..«» ^l<. ,^ und wurde daher vow Ve«,chl«t,ose be« Veilirecy«,« «>c« H),lb» stahl» schuldig gesprochen uno zu viel Moliuttu schwer?....... eme» Fasttage uub »>t Olii^elhafl «u ,eoen> Muuate der zelt vezschärflen «ecler« oesurlheill. — (lod durch Ue de rftlhlung.) »mlii. b, Vi. nach. mill«,« ,ft. einer Millheiluu« der „Gr. t^zpft." zujollUdb»hnl,l!>e zwischen tr, f » , l uno H r « fi « , » g »» «ahnurbeiler oon einem mit Scholler beladenen vahnwagen »us» Ocleise ytstlllzl uu» fand hillbel durch Uebel,utjluug oeu »ugen. dllckllchc» tvd. — lVeilagen.) Unseiem htutigen lvlaltt sind ore« Veilageu angefügt: em We,hn»chl»lln,eigss v«, I, G , ont, ni un« ein Pre,«tourant der Mooen» und Waschehanb» lnng von C. I. Hamanl, m kaibach. dann für ble Sladtabun» nenten ein veeze»chm« de» Fro«»,'schen ««lendeioerlage« pro 1878. Aus dem Hchwurgerichlssaale. l!aid»ch, 18. Dezember. (Verbrech'n be» »onbe».) ei, Ztlzel schießen lnht. H,h und Felndschasl haben Holspc,! »nllogebcnt «efllhrl »nd »ich» llrmulh oder «oth, sondell, haben ihn dazu gefllhrl, boh er den Raub an »emei Sch>. , > Maria Hoieoar bestellt,. Der Sl»»l«anw»I« »ürlen schließlich auch in lubjfltioer Weise den Stiasfall unb beantragt: d,e e ihnen gestellle Flaa« bejahen. Die Pr,v°lb,schäb,g,. Mar zarlNl; «Vertreter der St»«»l«behörde: St»al«anwalt«snbftitu« Oerdeschlh; Uerlheldiger: Dr. Sajovic, Dr. Ä h a. zhlzl», Vrolich, Dr. Zarnit und F. llonschegg; beeideter Dolmetsch silr die italienische Sprache: l. l. Ve» z,rl»lomm,ssilr st. o. N I p i. «uf der Nntlagedant befinden ftch Josef Lazar, 67 Jahre »II, aus Seoul a, schon einmal wegen Kreditpapier» fälschung in Untersuchung gestanden; Franz Fiäl. 28 Ialzre alt, au« Ehren g rn d en , bereu« einmal wegen itiedilspapieifill' schung zu fech« Jahre» schwerem Keller oerurlhtilt; Johann Preset, 4b Jahre alt. «alschl« au« St. Georgen; <5,°-vanni Lorenzlni, 22 Iahie alt, Maurer au« Loneriaco, Vezlrt Udine im Küaigrelche Ilalieu; <3>ooann, Unz,l, 24I»hr« all, vtaurer, ebeuf^ll« au« iloneriaco gebürtig, und 5!u. I. um 10 Uhr vormittag« lam zur lträmerm Mari» V «seI m der Spitalg » sse in Laibach ein nnbelannler Bauer, loufte e,n Paar StrUmpfe um 75 lr. und präsentnrte zur Bezahlung detselden e,ne schmutzige Zehnguldennote. Da die «rümerin andere« Trld oeilaugte, gab ,hr oer Unbelannte eine neuere Z ^ngudennote, welche Maria Vcsel sofort al« Falsifikat ellaxute. Um die Verhaftung de« Vauei« zu ermöglichen, führte ihn die ltrilmerin «n da« benachbarte Eewülde de« Han» del«m»nnes F. M, Schmitt unter dem Vorgeben, ftc habe dort ,hr Oeld aufgehoben. Duich die Hilfe de« in diesem TefchUfte fer»>erlndm Hamml« Josef Llmerman gelang e«, trotzdem der Bauer mehrmals zu entfliehen suchte, die Arretierung de«» selben durch die städtische stcheiheitswache zu beweilNclllgen. Be, der sofort vorgenommenen Le«be«durchsuchuug fand man bei dem unbelannlen Manne außer der falschen Zehnguldenuote. welche er verausgaben wollte, noch zw«l ähnliche Falsiftcate, deren Pro» venimz er mchl uachzum:>sen im stände war. Der Unbclailnte wuide al« der Vrnndbcsiyei und Vastwirth Franz F i 6 au« <2hr«ngrub«n bei Vischoflack azn«»ci»lt. Der-selde leugnete anjilngUch, gewußt zu hoben, bah b« b«»uh»«n Val.lnotcu falsch seien, und gab an, er habe dieselben am Jahr» warlle «n Kiamburg von einem unbelanuten Talmeiner erhalten. Erft später schritt er zum Oessändnisse. intiem er folgende« anführte : «ine« Tag,« im Monate Dezember 1376 traf Fiil mit dem llaijchler Johann Presel au» St. Oeorgen in llrambnig zusammen. Preset sragte ihn, ob er jemanden lenne, der falsche Banlnoten habe. Nl« er d»e« verne«nle, fing Preset zu erzählen an, er lenue einen solchen Mann, m,t dem er auch bereit« Ruck« fprache gepflogen hab«, w»nn fil zusammenlommen »ttden. damit er von «hm falsche Banlnolen erhallen lllnne, und daß ihn lediglich nur der Umstand gehiuderl habe, zur verabredeten Zusammeulunit ««nzulreft n, weil er zu wenig Geld halte. 2c nannte ihm sodann den bewußten Händler, welcher angeblich Ioslf Lazar Heche und in Sedula bei Tolmein zu Hanse sei, Preset gab ihm, dem F>cl, hinauf einen Zettel, «uf welchen bie »dress« Lazar« gefchrieben war, und forderte ihn aus, leerem belilffs der falschen Vaninoten zu schreiben. Ficl schrieb sonach auch wittUch an Lazar. der lhn einlnd, eine« Tage« um Weih. nachten de« Jahre« 1876 nach Tarvi« zu kommen. l!az»: erwar» lete ihn daselbst bereit« am Bahnhose und führte ihn Ubec Pon« tafel nach Oemona Dort lieh ihn kazar dre» Stunden «n e«nem Ollsthause warten, nnd »l« er rlllN. I. in Laibach wechseln wollte, wurde er verhaftet. (Fortsetzung folgt.) Danksagung. FUr die schnelle und »ufapfernde Hilfeleistung bei dem gestern abend« in der Spitolgosse «»«gebrochenen «amin- und Dachfener sagen die Hefirtigten der löblichen freiwilligen Feuerwehr jowie de« l. l. Militär den verbindlichsten Danl. laibach am 14. Dezember 1877. Ichußnig k Weber. «tneste Post. (Original.Telegramme der „Laib. Zeltung.") Versailles, 14. Dezember. Eine Votschaft des Präsidenten an die Kammer sagt: Die Wahlen vom 14. Oktober bethätigen neuerlich den Willen des Landes betreffs der republikanischen Institutionen. Da« neue Kabinett ist entschlossen, diese Institutionen zu verthel. digen. Das Landesinteresse erfordert die Nichlerneuerung der Krise. Das Auflösunasrecht darf nicht zum Regie, rungssistem werden. Die Verfassungsprinziplen sind auch jene meiner Regierung. Das Einvernehmen des Senats und der Kammer wird gestatten, die großen legislativen Arbeiten zu beendigen. Die Weltausstellung wird stattfinden, wir werden ein neues Zeugnis der Lebenskraft des Landes bieten. UsM, 14. Dezember. Die Kammer nahm mit 184 gegen 1ü2 Stimmen eine Vertrauensmotlon für das Ministerium an; 10 Deputierte enthielten sich der Stimmabgabe. Velgrab, 14. Dezember. Das Amtsblatt verLssent. licht dlc Einführung des Belagerungszustandes, Suspen« dierung der Oemeinde.Uutonomie und das Moratorium für auf dem Kriegsschauplatze befindliche Krieger. Velgrad, 14. Dezember. Eine heute erschienene Regierungsproclamation verkündet, daß die serbische Armee den Befehl erhielt, die Grenze zu überschreiten. Konftanttnopel, 14. Dezember. Es wird versichert. Schalir Pascha habe Befehl erhalten, fich nach Sophia zurückzuziehen. Mehemed Ali Pascha wurde abgesetzt, auch Mulhtar Pascha soll abgesetzt werden. Paris, 13. Dezember. Da« Kabinett Dufaure ist gebildet und wird morgen im „Journal officiel" in folgender Zusammensetzung publiclert »erden: Du« faure Justiz und Prüsioium, Marcüre Innere«, Wak. dington «euhere«, Bardoul Unterricht, Vorel Krieg, Po» thuan Marine, Say ginanzen, Teisserenc de Vort han-del, Freycinet »roellen. London. 13. Dezember. (Deutsche Ztg.) Wie verlautet, wurde Mufurus Pasch» von dtt Pforte beauftragt, bei Lord Derby um die Mediation England« anzusuchen. Ein ähnlicher Schritt soll auch beim Wiener Hofe eingeleitet werden. London, 13. Dezember. (Deutsche Ztg.) Nach Meldung an« ausgezeichneter Quelle hat die Pforte un» mlttelbar nach Bekanntwerden des gall« von Plewna ihre Bereitwilligkeit erklärt, unter englischer Vermittlung über den Frieden zu unterhandeln. Sistowa, 12. Dezember. (Presse.) Der Zar lehrt Samstag nach Petersburg zurück. Er sagte zu den versammelten Offizieren in Pltwna: „Ich lehre nach Peter«, bürg zurück, um Rußland zu sagen, wa« seine Sbhne vollbracht haben. Doch werde ich, wenn e« mir die Ver« hültnisse ertauben, wieder zur Armee zurückkehren, um ihre Beschwerden zn theilen und Zeuge ihrer ferneren Thaten zu sein." Plew na, 13. Dezember. (N. Wr. Tgbl.) Nach der bisherigen Zahlung befinden slch unter den Gefan« genen 10 Paschas, 128 Stabsoffiziere und 2000 Offi« ziere, ferner 77 Geschütze. Der türkische Verlust am 10. d. ist geringer, als anfangs angenommen wurde. Er beträgt 4000 Todte und Verwundete. Die Russen verloren 17^2 Mann an Todten und Verwundeten. Pera, 12. Dezember. (Presse.) «uf der Hohen Pforte haben schon mehrere Mnisterralh«fihungen stall« gefunden, aber immer lam man wieder auf den Beschluß zurück, vor allem da« Parlament zu befragen, um nicht so die ganze Verantwortung für die nun zu unterneh» menden Schrille allein zu tragen. Der Geldmangel und die große Noth, die jetzt hier herrschen, werden wahr. scheinlich auch da« Parlament zu fritdlicheren Nnschauun» gen bewegen. Konftantinopel, 14. Dezember. Ein russischer Angriff am 11. Dezember auf die türkischen Vefesli. gungen bei Mdlz wurde abgewiesen. — Schalir hielt gestern noch Kamarli. — Meliloff tft mit russischen Verftärlungen in Passtn angelangt. — Ein Angriff auf Erzerum ist bevorstehend. Budapest, 14. Dezember. (Fruchtbürse.)Prima-Weizen, 80 Kilo essectlo per Helloliter wiegend, lostet 11 fi. 75 lr. Frühjahrs.Ufance.Weizm 10 fi. 05 lr. Wenig Geschäft, müßige« »usgebot. selegraftscher Wechselkur« vom 14. Dezember. Papier «Rente 63'8ü. Glider. Nmle 66<>(1. — sold' Nmle 74 6b.— I86fter Btaal«.«nlehen 113-10 Vanl-NctieN 801. — ««dit-Nctien 209-. - London livbb. — Silber 10540. — «. l. Munz-Dulaten 5»6ü'/,. — A).8r«nlen.SlUu,,i« oer Ät«t,onalbanl. Derselbe weist »m Verhältnisse zu dem der Vorwoche folgende Veril»0er,lugrN au«: Alllituoltn-Unilalls ft. 28liVö4/»tt0, »bllahme f!. 5>.Att4.(^l); Giro-Einlagen si. 5i.tt«4,20!i. Zunahme fi. 4?l.W!1; einzulösen« Vanlanweisungen und nndere fällige Pajfloa st. 3 45«,d24, Zunahme ft. I <)«0.377; Melallschah ft. 136.tt!il.14<». Zunahme ft. 31A7; in Metall zahlbare Wechsel st. I1.2U3,0i18, »bnahMl st. 60.124; Sta»l,ll°teu ft. 4.ÜÜ5.<143, Zunahme fi. 1.433.^5; ««comple st. 1l6ü9una«ftl!cl in 3 «llm (11 «Übern), b««b«ilel nach einen «°»ane Iule« «erne's °on O. Vruno. Musll von 2. Mlliocker. Sonntag (ungerader Tag) zum letztenmal«: ___________Der Courier be« Zaren ^ tottoziehung vom 12. Dc)cmbcr: Brunn: 01 76 14 «^ b7. Meteorologische Beobachtungen in Laibach.^ 7 U. »lg > 739.4, —0.« O. f. schwach Schne« ,ß^, 14. « . «. 738« -^ I.« »indft'll , Schn« «Hnt» v « »h. 74l.7° 4- 0., NN s. schw.! bewiiltt , " Margen« Schnttfall. welcher bi« abend« 6 Uhr anhäl!. D" Iage»mlttel der Temperatur -j> 0 4», um 14' liber dcm sl^' male.__________________________________________________^^^^ Verantwortlicher Redacteur: Otl»«ar Vamber«' ^iivs^N^A'i^t Wie». 13, Dezember. (1 Uhr.) Di« Platzspecnlation »ar im Veginnt sehr nulnftig, fast fi«u. srst infolge günstig« Verichle Über jlorl.Ludwig.Nahnacllen befselle sich b" P«piernnt? . . 63 90 64 — GUberrenls . . ««90 67 «oldrnlU......... 74»0 7490 «oft. 18»«........ 201 304- - , 1804........ 109 25 109 75 , I860........ 113 25 1t3 50 . I860 (Fanftel) .... 122K0 123 » 1ljs»4........ 13t» t>0 IW75 Un,. Prämien.«.-ll...... 7850 79 — «redltch«. . . . 16450 1V5 «ndolf«.. . . 13 50 13 75 Vl»»ie«nlll,tn der «ladt «i« 89 7b 90- D>mau.««9nU«rnn,,.<,sl . . 105 Wb 35 Domüntn.1>l»udbri«ft . . . . lg« HO 13950 Oeserrelchlfcht «ch«lhfcheine. . 100 — 100 10 Ung. 6perz. Holdrwt, .... 9» — 92 10 U«g. «l>end»pn««nl..... 9V-- 9925 Un«. Kchatzdsn« »«» I. 1874 1U57b 10«2b NnlehtN d. Stabtgemnndl Wien i» «. V . . 9S - VS50 Gr»»de»ll«ttn»«s-Vhll««N«»n». «H^len..........i03 - 103-bC »ietztr»»err«ich.......104 - 104 bo V«li,ien.......... 8650 t»7 «ledenbilrge«....... ?k«ü 7675 temtser V— «02 — Uni°ub»nl ........ 6150 61 7b V«lehr«b«nl ....... 96 Ü0 97- Vitner Vantverein..... 69 — 70 Nette» tz«» Tr«n«h«rt-N»terneh-»n»l. ««l.Vnbwi«.'«.. 1. «m. 1 1^' b'.. ...... 9150 N?^ SNdliahn, Vo»<...... — ^ »e»»se». «uf deutsche Pl»«e.....5«^' "'^' «onbon. lurze «ichl.....1i9<5 I "^ Pari, . . . . .....4770 Ä7^ bi« 2/>»ji. ««gl« 915^) bi« »l? 5l«chtrag: Um 1 Uhr 20 Minuten notieren: Papieren,«, ^3 9!^ b<« 64 -. Siltzerrente s7 - bt« «7 10. HolOrente 74^) bi« 74 90. Kre London Iii, 4b d<« 11» öb. ««poleon« s 57 bl« 9 HU. «UV» 10b 4V hl« 10bM.