ßMji« pi^sßs 1 SV t^5»cnv n> «vcltsn .tcn »«en»MH, L«NrMiGn<»nisdDN 2«70>. V«r^a>wng u öuekilsuok«»«! (7»l. initzfUkd. k>!,. Z024> ^»rtdor. ^uröiiGV» ul. 4 l^»nu»kslpt» ntow ^»gG» k^0«kp«»i4o »«e. 20S WWwoe . /^^S»psOm^r IVSS »W«s»t»n. u. m KiWidA« u». 4 (VVs^Ottu'sg SGiUA»pe«t«O: /^KKstA». ZS vl«, »»Wii«!« S< vin. itvfvt, Post N vtn, küf 3 liros^e .llvapäische Spiel beqonnl'tt liat' luasit qlelch-ini fernen Osten elnen grohen Nii' sm,. Z'ir L e i t h - R o ft, Z^tnnliz- lnittlster litt derzeitistell britische» Kabinett illld ll, der kializen Welt als FtiianMchver-stmidij^er lwil hohem ailerkannt, ist l'vil der Reqierltttst nach Nankillg ctttsaii'Zt lverdeil, „in dort init den Chines-'n Wkrt-schnftöuerliaiidNllljicli zu si'ihvni. Pc'v^r er e Znsannnenarbelt in d^'r chinesischen Wirt sa)afl nlitsicbracht nnd es wird nun aus sein '-^^erhnndliinlisqeschirk ankoninien, ob eS ihm >^elin>il, die lapunisckj^'n Gtaatsniätiner für d:^' ^^oiidonev (^n'dallkelislänqs>en ließ, als er noch lstwäil'^ iji)i>,aiu»ii, N'ar freundlich nlid er-ilnntiinil'^voll. man in Tokio natürlich nmlA'r iieiinls^i Hai, lvas der eiijilische Äb-jl-iiiiidte in seines- ^.'lkteittasche mittirlns^t, un,d man au'.' deln Zon der .'^eitnii^sartiköl sfl'licheis s'iirfen, das', einer Zusamnienarbeit. n'i.' (^'iialand sie oorznschlas^en iiedeilkt, in Tl^sio kein lirnildsnl)Iil1)er Widerstand ent-siei^ensiesetzt n'ird. Das war dnrchan^Z nicht ohne weiteres zu erivarten. TaS ,'iiel, das ^apan mit seiner chinesischen Politik verfolgt, >st auf weite Eicht l^eseheit nnd nili>i ue.standen werden nls eine (5tappe anf dein We,^e zur Verlvirk-lichilNj^ des "^t>orie>Z „Asten den Asiaten". lociiii^en '!i>.iochen tajstc in 'I'airen die t>ritte Paiiastatischc .^tonierenz. Da'L dieser non Iapon geschaffenen Eitlrlchtnnj^, NN der 'ich anch zehn asiatische Länder betei-liist'n. ist znn'^chst die VIldnnq einer Wirt-sänislc'ilnioil nnter de»n Schuhe der stärksten üv^tUyt t>eö Lstenö, eben I^'^apaits. (5s ist in ?airlj^esichts der t'estehenden sieschichtlichen Porbelastnng ei-!'e Änl^elen. ^n der Eprache der Diplomaten von Tokio kennt sie die nktilnativen, durch Ma-schinenjiewehre nt ttanonen nnterstrichenen ^orderiinilen Per iuimer nenc chinesische Pro i'i'i'en beiel.^enden Generäle nicht, sie nviß ' " ^er .'oilfsdereitschaft Iapanö zliin iiu des NeicheS der Mitte. Aber ! ein Lplel mit verteilten Nolle'?, ^leii nitd l'^siteräle haben nichts wei« ' die Al'sicht. sirl> jionz in den Nieseii« '!,'nn.^ hineinztlfressen. Wiederaufbau? Aber nach japanischem (5lltllNlrf nnd nnier ilinan>>rl)er ^iihrnil^l. Dieses nicht »l,egzuleugnendc . Wenn man in abessinischen Ki'els''n die Nachrichteti j'rber den ikalienisch'^'n Borinarsch aus Erythräa nicht sehr ernst nimint, da die Regenpsriode noch nicht beendet ist ,lnd die Strafen unpassierbar sind, so entschl.i'; sich der Kriegsminister dennoch ^^.ur Ver'lärk',il!i der in ^en angrenzenden (Gebieten stationier ten Truppen. Mit einem Vorniarsch der ^ta liener sei in Wirklichfeik »?st in ein q^.'N Aachen zu rechlten. Andel'SWits weif^ 'r^an in hiesigen mllitäri'schetl .Kreisen seh? ,^ttt, diis; sich der koinmendc Angriff der ^'tal!'',''i!r anf Adua konzeiltrieren wirt». In hiesigen diplontatischen ^rei'en ist die .^)altnng Abesiiniens im ^l'onflikt genau kl^'ri-getl Zustimnluilg erfolgeit. Auf keinen »^all wi'lrde er Italiener ernennen Tl^r Kaiser ist serner bereit, Italien ein»'« Teil der Prol>in< Os!aden gegen finanzielle c>.dkr territoriale .ltoinpellsationen abzutreten. zu Bl>deu lind zoqen sich nnr leiäite Perle'.« zungen zu. Dem dritten Mann gelailg es. in die lvondel zu kll^'ttern. Den in der Gon-kel befindlichen neun Personen gelang eo. da^o Lit^tschiff trotz des scharfen Wiitdes glücklich zu manövrieren und nach sechsstündiger Fahrt uln S Uhr inorgens zn landen Vieben englische Zerstörer in Haifa. Ha ! f li, ls). Septenlb<'r. Aus England sind-hier nenn Torpedobootzerstörer eingetroffen, nln andere zn 'r-setzen, die in unbekannter Dichtung abgedampft sind. Riikett will yrdö!kon.»essionen an JtalieR verkaufen. Pari s. s>. Eepiember. Der in ten i^eit vielgenannte dritilchc^ Z^inaiiznia^l» N i ek e t t ist gestern al>ends i» eingetroffen, von wo er li-ach ltairo liil'ü.'rl-'islc In einer Untervednng mit einein '7otr''vor. denten de>Z „Le Ivur^^ erklärte ')iickel', er die nbessinische Petroleiiinf^inzenioi'. scheiitlich d.'r italienisch,'n )>iegl.':'iin.i znin jtniise anbieteu n^ers^e. InMi'cheii n-cilt 'iiil. kett L^apitulien. (5r iv^ll inogli.-s^st ?olldl.in gelangeil, so d.is; er gege-ln.'är'.i lci-ne Ze-it haben werd^'. sich in Italien ail'zn-hasten. Bevor er nach ?lbefsinien zurl'lckke'ue?l wird. N'ird er jedenfalls '^i>.'ni be'üch.'li D?n heutigen Tag niird er in?l'airo verbring.'n, um mit dein frWren tnr!i>ichen Mi?.iste'' pr^identen Tewfik Pl^scha zn konseriee.'n !?egen die . Mai .till»!' Kvnii'Smvrvei' Pari s, lO. Zeptenlier. Prozefi g^'>i<'n die Marseiller ^ön'.^is-mi^rder wird iin Noveinber in Bouches du Nhoiie stattfinden. Es sollen nicht nx'inger als 75 .^eussen vorgeladen werden. Para'.lel hx'zu wird anch der Prozes^ gegen die iln Ausland befindlicheit Äemuli>en Dr Paoe-li.78l Ml)ler geftiinnit, also ^Prozent. Iin VerhältinS zit den Wahlen von hat sich eine Vermiitderuitg der Wahl-lbeK'lllgling NN« Prozent ergeben. Diese Permilidevnng war tei^iveise anf die sehr nngüustige Wetterlage, aus das ^ehielt ei-lter richligi'n Wahlkainpagne sowie auf die erbitterte n^ahlfeindliche. Propaganda der Oppositionsparteien znriirkznfiihreli, die sogar von l^ienaliinitteln Aebranch machten. I Annitherungsverfuche zwifchen l^mbvs und Bethlen. ! u dape st, N. Tepteniber. In Politik schen Kreiseii verlautet, doß einige h<'rvorra-g<'tlde Politiker der Regierungspartei be-tniiht sind, zwischen deul ehenialigen Ministerpräsidenten Gras Stephan Be th len und dent gegenwärtigen Millisterpräsidenten Julius ö ut b ö s eiue gewisse Annäherung herbeizufithren. Man verweist daraus, dasi die letzten (Erklärungen des (Trusen Bethlen der Presse gegeniiber sehr sachlich gehalten waren und dafj er betonte, daß seine Aussöhnung lnit Tibor C'ckkiardt nnr ^>er-süinlicher, nicht aber Politischei^ Nlitnr se!. Graf Bethlen scheint nicht getieigk zu sein, eine eigene Partei zu gründen nnd unter diescll Nnlständen ist die Schaffung eines ge-tneinsamen Oppositiensblockes für die sie .<>ers'stkampagne im Parlament »tiwahr-scheinlich. Ma r i b o r, lt^. Septen'ber. ^ Iu der l'^'rgnntieileii ?kachl geaen 1 Ii':? ^b'nciien znie! ^.i^nrscheii in die 'i'I'innie der Äliuinschttle v s e ti b e r a in d.'v Tr//i^ka icesta in Tezno ein und eignek'n sich vev« ischiedene ^tleidnnsisstiieke nnd Wä'che de>Z ^Arbeit'rs ^iitien li; .i l i an. Dieser er« jwachte iialt' darauf und inachie sich an die Perselgiing der Diebe, die er vor dein .Winnie antraf. Der eii,<' nmi den b.'iden ^'an.ifiii' gern siechte das Weite, der andere aber, der eiiteu schivereii Sack trug, niar iiichl s? schnell, da ihn d.ie ^^ast hiitderte. (ür wari deshalb d.en Saek in die Senk'irnbe, konnte aber trot^d'.'in eingeholt und d<'in lierbeig?« eilteu Wachliiliutt iU'erg.'ben w-'r"??«. E? ^handelt sieh uni einen geivisien I. P., d.r aiis .der Polizei eine>it strengen '-^ie'hör iinterzo-,ien wnrde. Iin sortgeiverfeiieii Sack befanden sich eiii ^-i^eil nnd ein gr^^s'.eres 5tn>'k fleisch, das lvcihrscheiiilich dani dienen solst.'. den Wachhund zn besriedigeii niid ihii a'" VeNen zu verhiitdern. Unfreiwillige Luftfahrt. M o ska u il. September. Neun Arbeiter voii Stalinow, die zur Besi6>tignnli de'^ j lenkbareii Luftschiffes „7" eingeladen ivor-deii war^'n, machten gestern eine nniroiwii' lige sechsstiindikse Luftfahrt init. Das ^'nit-schifs hat sich iväbrend des herrschenden ! Sturmes voii den Ank^'rseilen gerissen ttnd ! drei MlNlii der vierzehnköpfigeit Veden-i Mannsel?o iiovk Scheck bis l>is Prag i!^1 I».''-» bi.^ Trifft !i.^N.i.'» bio .'i.i!i..'°,7. lilerr. ??l^islina (Privatrlearing) bis panischen (^hiiniPolitik inaäit sie zu ein<',n (Gegenstand der Sorge auch anderer Mächte. Namelltlich Englands und der Bereiniglen Staaten. Beide haben außerordentlich große wirtschaftliche Ii'teresien in China, und (England besiht in ihrer Sicherung nn !^cr-net! Osten sogar eiiiige politische und militärische Stiihpunkte. Dasz eine Iapanisie-rung Chilias lehten Ciides aul eine Ver-d'ängung der Europäer nnd Amerikaiier ai'^ der chinesischei: Wirtschaft hinauslanfen ivlirde, ist liach deii gelieferten ostproben allster ?^rage. Das Oelbandelsinonopol i>t Mandscinikno zeigte zniii «'rst.'n Mal.' die Kralle des Lön^n liiid hat in Ainerik,, nie lii Viiglaiid alarmiereiid geiwirkt. Loildou, das einst init Tokio eng verhünd.'t llxu, wurde Plö^üich liiertlich abiiekiihlt. und als i^r die Nachricht von japaitisch.'n Mach ii-schasteii anf der malaiis.chen 5>ilbii,sel iiii Vinterland.' von Siilgapore tan,, wued^ inan stnl.ng ulid l>eschloß deii t>e>chleunigteu Ausbaue dieses l)ervorragenden .^l>nle,lstüy-pnilktes iul ^eriien Osten. Maii koiinte nicht ivissen. nx'lche Möglichkeiten das si'lnfli>ie Verl)ältnis zu In^^an iioch barg. Deti Einflits^ iii Ehitla suchte luon sil) k'adurch .',u retteii, daß Loiidoii zielle ^'I^ilfelelstnng anb^'l. die die 'Vnntiiig' ^»iegierung gegen allzu nx'ii gel»,,^' japi- liis.1)e ,>ordernuji<'» stark liiach^'ii sollie. Ain ^'ii IIP euch Tokios sind die Anteil)gescheitert llnd die damals erlebie .^'ntlän-schttn^l ist fiir die britische ?lieg!erllng r..ohl der Anlasz siir die Eniseii^iing 5ir ^r'deric i.'eits>-Neß' ge'weseii. Iii deii 'l'.iorichliigen. die er nach Japan »iiibrinlN, li^gt « .iie geivisse Tch'iiienklliiji i,, der engiijch'n 7vern-vst-Polillk. Eii!il«iiid lieht eiii, das^ «'s 'eine 5t<'sItlNii in Ellina Niir dann i': geioissen lintsanjie l'eivaljreii kaiin. ilx'ni, eo lnit Iapliii zii eine,Ii >oirlichasliche>s Int'.^eis'n^ au>ai!'in>'iiint>eit der beiden Sicialen, die Sir ^^rederic vorträgt. Ma?» Moriborer Zektung^' Nummer ?tt mit einem Male und allein verschlingen kcinntc. Man wird also den englischen Plänen nicht ablehnend gegenülicrstehen, wird „teilen" in ^er (^wischeit, daß nmn auch so angesichts der räumlicki'en Nähe und der politischen und militärischen Machtmittel, die Tokio Mr Verfügunji hat, in Ghina „herrschen" kann. Die offene Frage, wie sich Amerika zu einem l-nstlis6>-iapanlschen !^onlpagniegc-schäft, b<'s dem es selbst sicherlich nicht gerade sieminnen sann tterlialten wird. Eng-land vermeidet jedenfalls die grundsätzliche Auseinandersetzung mit Japan iiber seine pauasiatische !^^el)rc, gibt di<' gemeinsame europäisch amerikanische Front gegen sie auf und sucht von seinen eigenen Belangen in China zu rettelt, was in einem soliden Tauschgesctiäst zu retten ist. Alltslher Pllltest i» Washingtli« Geqen die Verletzung der Ehre Deutschlands / Die „Bremen"-Affäre und ihre Folgen / Hetzerische Urteilsbegründung des Polizeirichlers Lrodsky N e w t? o r k 10. SepteMber. Der Prozeß gegen die kommunistischell Nowdies, die kürzlich den deutschen Tamp» fer „Bremen" überfielen und die deutsche ^-lagge ins Meer warfen, gestaltete sich zu einem Skandal, der nmi d i p l o m a t i-' ch e Folgerungen nach sich ge.zogen hat. Der Polizeirichter Louis B r o d «z k li — naä) deutschen Vlättermeldungen ein aus Ostgalizien uach Amerika eingewanderter Jude — Hai seine Eigensckiaft als eine vom amerikanischen Ztaat bestellte Anit'/P.'rson mißliraucht, indein er si6i zu schwersten Beschimpfungen Deutschlands hinreisten lief;. Brodskti lies; sich schwersten und wüstesten Beschilnpfungen hinreisten indem er >n sei-ner Urteilsl^egründung die ^iounnunisten wurden sozusageu demonstratio freigesprochen! _erklärte: ,/^ch bin mir durchaus der Tatsache bewußt, das; das offene Mitführen der Razislagge für diese Angeklagten berechtigter — oder unbcrechtigterweisc die Vorstellung von einem P i ra te n sch i sf hervorgerufen hat, das herausfordernderweise in dem Hafen einer Nation einkehrt, von der es kurz vorher ein -chiff in den Grund gebohrt hat (Anspielung auf die „^'u sitania'') mit der schwarzen Piratenslogge stolz auf deni Mast." Und weiter heis;t es in der famosen Urteilsbegründung ")^rods^'lis: „Nach Ansicht der Versammelten — gemeint Kriegserklärung am 14. September? Italien wird nach Geheuptüngen des „Tally Telegraph" diesen Termin siir seine .striegserklärung an Abessinien 'väh!en. — Die Italiener l^rcits im Vormarsch? L o n d o u, 9. ^eptein'^'er. Der „Dailn Delegrapt)" bel)auplet^ Mussolini msrde am 1^. d. in einer 2itzun.^ seiives Ministermtös die Mitteilung machen, das; er den Befehl !Ür die Vriiffnung »ler F^'i'id-^ seligteiteu gegen Al.'essinien ert.'.'.lt babc'. A dd i s A eli n, ö. Fpteniber. .1? e n t e r berichtet: Die t'b^'iiiins'lie ^>ie-gierung hat Heute eine amtliche Mitteilung lierausgegeben, in der es ljei^t, das; in l5ry'-thräa Truppenbeinegungen gegen die obe'si-ni,schü Grcnze b<'oblachtet word^'n seien. Mair nimmt I)ier nn, das; diese. Trup^i-inbewegun-gen bk^rcits i^en Anb.'ginn der .^eini)''csig!.'i-ten ln'd.euten. Nevolveraltentat auf den Gouverneur von Lousiana Dl'r Nouvernenr schwer verletzt, der Attentäter iibi'r den .Kaufen geschossen. ^>i e w I? o r s 9. Septentber. Wie ans Baton' Nonge, der >>auptstat>! des ^^taate!.' !^'ouisiana gemeldet iviri!>, wur de der l^Wun^'rneur des genannten Staates. L>Ntg, der sict) von? Zeuat diktatorische Voll machten geben lies; auf deiit Wege zum .?enat, wo er ileue Votlniachten zu ford.'rn beabsichtigte, von eineni Manne durch z.vci !^>ievol.verschüsse in den Magen schwer ve:--lelu. Die ^'ong begli^itenden Detektine stve>l !en den Attentäter^ einen Arzt namen-.i Dr. Weiß, durch einige Revolvenchüsse nieder. !^'ong mar i>er erbittertste -Gegner des Präsidenten ^j^i'es-'velt. Der schwer verletzte i^onverneur wurde sofort einer Operation initerzogen. Fs niurde an ihm auch die Blut lranskusion unternontinen. Zein Zuitand liat sich indessen nicht gebessert. Die ?lerz!e s^lauben t'as; die .Ringeln, die ibn traf^.'v, aui;eröeni i'o>-i> vergiftet waren. ?ong herrschte diktatorisch im Ttaate ^^on: üana, es gelang ihm alle Macht an sich zu M o s ! a n. ^epteinlier. reis'.en und ben 5taat seinein Mllen unter i Ter an?erikai'iiche Botsci)asl!'r in Mosiau, ^äniq 1^11 machen. jB n l l i t, I?at sich aus ni?b>'nimnite ^Zeit FfKNkreichs Krieasministkr bei den Mk'yövern sind die angeklagten Bolschewiken — bedeutet die Nnziflagge Krieg der Religion, Vernichtung von Mitbürgern lediglich aus reli-gilisen und ethnologischen Gründen lZntwür digung der gelernten Berufe — kurz gefaßt, wenn ich einen biologischen Begriff gebrauchen darf — eimn ataviftifchen Rnckschritt in mittelalterliche, wenn nicht Mr barbarische und asoziale Verhältnisse." In deutschamc-rikanischen und allen anderen anständigen amerikanischen .^reisen hat diese von Has; gegen das deutsche Volk triesende „Urteils» begründung" einen Sturm der (5ntrüftung ausgelÄft. Es ist daher nicht verwunderlich, das; der deuts6>e Botschafter Dr. L u t h < r dem amerikanischen Staatssekretär Hull den formellen Protest der Reichsregierung gegen die Ausführungen des Polizelri6)tcrs Brodskh im „Breulen"-Prozeß ilberreichtl?. Staatssekretär Hull hat bereits emeit amtlichen Bericht über den Proz.'s; vom Staats-gouv>eul?ur Ll'hinann angesordert. Berli n, 9. September. In deutschen ^'^uristenkreisen hat das New vorker „Urteil" eine scharfe Reaktion ausge-Ii>st. Der R.ichsjuristenfilhrer hat eine Tit-zung einberufen in der in: Namen der deutschen Rechtspfl?ge schärfster Protest gegen die unerhörte Bel'idigung der deutschen ^^-hre eingelegt.wurde. Der GueZkanal. die Lebensader des Mwanen srdtetls würdigster Weije Mitteilung. Fachleute wu? den nach Teuts6)Iand geschickt und erkannten die Echtheit des Dekuments. Der Eigeniü-« mor des Buches, jener Offizier, ist inzwischen polnischer Ztaasbürger gewori en; es ergaben sich einige Schwierigkeiten, die !)ie deutsche Regierung beseitigte Das Buch mrr de dsni deutifchen Gesandten mit dem Aufträge übersent^, es der jugoslawische^ Ne^ gierung zu übergeben. Das Gefetzbuch wandert setz in das Prinz Paul-Museum. Balbo, Obersttommandierender der italieni. schen Mittelmeer-Luststreitkräfte. ! Nach Pressemeldungen wu^'de Marjchall V a l b o, der Gouverneur von Libyen, zum Oberftkommandiereltden der italienischen Mittelmcer-Luftstreitkräfte bestellt. Damit wurde eine organische Vereinigung aller ita lienischen Luftstreitkräfte int Mittelmeer durchgefi'chrt die bei einem ev.'ntnellen Ausbruch des ^t^rieges von großer Bedeutun>i sein wird. Unser Bilo zeigt ?roii^-p.'»r!schiffe ini Tueztanal, t'er mit d::r Verschärfung des Italienisch^abessinischen ^^ionsliktes nebeit sei- ner wirtsch^^sUichen Bed.'utiuig ,?uch eine be^ deutende politische !!)iolle erl^iött. (^cherl-Bil derdienst-M). Abbau der dipIvmatNchen Vezichu-igen zwUchm Moskau ans llrlai'b begebm. Es fällt auf, das; Bot-schassrat i I t c >> zuin (''Generalkonsul in Antwerpen ernannt niorden ist. Die ameri-fanisriie Botschaft ist somit ohne ^^eitnng und beflndci fio) ^eninach in Aiiflüsung. Die Vereinigten -Staaten I)alten es für wertlos, Beziehungen zu der !^>iegierung der .^itomintern zu nntcrlKilteii. Der ft.inzosijilx' .U riegsminifter I e a n F a b r n niniinl an d"n grofzen fraiszösi-schon Manövern in der Champagne teU. Dl.'ses <.!ld il'!! i i> l'^'i der . ausgabe an die :50ldalen. ('.Ltiellbild-M. Schöne «Seste Deutschlands g?ge?ilider Äugoslawlen d'üj '^ire'n Dman Surch d^n Gl^'rndtrn »il^n .Acren iiberreiöjt. B e o g r a d, V. Zeptemiier. Der dein^iuie 'v!!!csandte von eere n ha. im Ailitui^i^' der '»^eichsrejiiürnng dein ing^-ila/^^is.!>.'n Ministerpräsidenten Dr. '..'i!l^in Z t o j a d I n o v i das 5)riginiil des Ge-!.'!^!.niches des s-'r.zischen Zaren Dn?an oiis dein 17,17 eingehändigt. Das l^iesriz- buch n^urde ui^hren^ der iisterr^'iäiis hen Ok-lnpnli'II in 2erlnen beschlogno^hint, d-er ,'ug jedoch, in d.in sich die Altenkisteu l-e'enden, b'g!inn zn brennen. Ein d.'uscher Ossiz er n?l'gierung mach'.e ^er . jugoslaie^ischsn Regierung dariibcr in lieben« Dr. Benet VrSfident der Dvnerbundversammlung Dc Paleras Nandidatur durchgefallen — Vildunq von fünf Komissionen. ('y e n f, 9. Sep< o.er. In der heutig ihre pro--nllnenten ^taatsinänner e; sendet hatten, uniriie nach einem Berich' es argentinischen Delcgieueii u i n a o über den (^ran Etiaco-.^onflitt die "^'ilil des Präsidenten norgciloinmen. schlief?'ch wurde Bal?ra duliin überredet, sei" .'»iandidatur zurückzuziehen. Mit Iii ve" 5)1 Stunlnen wi"d^ so-^anil Dr. B ei ' k' zuin Präsidenten ge-N'ählt. Die V"^'rbundversamnilung schntt darauf zur Bildung von 5 .>?oniviissivncn für Rechtsfrage!- für die technische Organisation des Völker^'undes, für Rechtssragen, sozinle und hun'.'nitäre Angel>:genheiten sowis' fi"' politi s che Angelegenheiten. Italiens Nugwaffe Rom legt England tlar, das; er die Herrschaft im Mittelmeer verloren liabc. — Reichweite der it»?lienischen ?^lugwafse. R o IN, 9. Septeinber. In der Beilage des „Giornale d'Ilalia" genannt „La Voce", schildert ein Fachntann die Ltos;traft der italieniscs?en Flngivasse. wobei der Wille, Abessinien zu unterwerfen, parallel zu deu dainit zusammenhängenden .^Hindernissen wächst. Der Sinn der Ansfüh-rnngen läuft darans hinaus England de»? Nachweis zu erbringen, das; es die fi'i.hren. de Stellung iin Mittelnreer verloren habe. E-s wird näinlich an .^"^and der bisherigen Flugleistnngen der italienischen Ansklä-tnltgs- nnd Bonlbeilsliegerei nachgewi.'sen. das; Italien sowohl das westliche als auch das östliche Mittelineer ilnd sogar das Note Meer sowie Teile des Indisckien Ozeans be-Herrs6»t. Als ^liigbasen werden genonnt: die 5^>albinsel selbst, Sardinien, Sizilien Ln« bien- der Dodetanes, Erlithräa und ^>in?ali-land. Von der AufNärullg des Standortes feindlicher Streitkräfte die wenigen ^tnn'^en erfolgen könnte, bi>^ znr bewaffneten Inter» vention sei es znr Verteidigung oder ziiin Angriff — sei nur ein kleiner Schritt. Bei der Leistungsfähigkeit der Boinber, von de-lten .'"^talien viele besitze und innner nneder tieue erhalte, falle das ganze niare nostro unter ihre Herrschaft. Jeder Bomtier ti^nne Äusammenstoß mit der Smdarmeilt Das Fazit «wer nicht angeMldeten potttische« Bevsammktng. M« Tote Be o g ra i', 9. September. (Ä!v«la.) Bei der Filialkirche dec Pfarre Hum n« SotU unlweit von Ro-gate? auf der kroatisch^',: Seit« der Totla fand gest.'rn ein Kirchnxihfest statt, an dem sich eliva lüOV Leute beteiligten. Der auf der Lifte veZ Dr. M a t? c ? qeivä'hlte Abgeordnete Mato D o-moviL begann indt-'ssen nmvelt ider .^tirche eilte Bcrsamnüung a^nhaltt^n. die aber nicht angemeldet war. Me im Schulhait.se verborgene l^endalineriepatrouille begab sich deshalb an detl Ort. wo die Versammlun^g begann, um Donwviö im dienstlichen Auftrage aufmertiain zu urachen, ^ajj V^'rsamm-lungen ohne vorherige Anineldtlng bei der Behi^rde verboten find. Bc^vor jed')ch bie Patrouille an Ort und Stelle ll^m, stieg si« auf zivei betrurrkene Männer, oie sich balgten. Di chörd liche Kommission an Ort und Stelle entseit-det, um die Ursac!^ t^s Zwischenfall^'s zu klären. Gegen die Schuldtra^end^ s)ivie gegen d^e Einberufer der niii Wlnuipeg liat der Sionxhäuptling „Z'i^iidei Adler" erklärt, cr würde Nord-lNiierila luchl lviederhaben wollen, und we»ln inail e-) lhin schenkte. „Nils gehi^rte dieses i.'nnd einst" sagle er — „ nnd es sah da-inl!.»ersiili crbeblich besser ans als jetzt. Tie )l'eis;gesichter s^aben es nns weggenommen nnd die Indianer suchen vergeblich nach ihren <'rnsti>^cn Iagdgründen. ^hr habt e> ln'koininen. 7^sn' könnt es anch behalten. Nns liegt nichts mehr daran. Wir izankeit dnsüi." Oesterreichs PostvcrwaltuNg rüstet auf. "I^ie l)sterreicsnsche Postverwaltnng hat den üZ^esclilus; gefanl. sicli niit allen .Gräften atl der assqenieinen Anfrüstnng zu beteiligen. Zu die seni Znx'ck ln ingt sie ini Noveniber eitte tteue Serie von Wotiltätilikeitsniarken l>eraus, die anMlies^licli .^!öpfe grosser österreichischer .^.^eerführer nud Adniiräle enthalten wird. Vorgesehen sind die Bildnisse von Prinz Eugen. Landon, Erzl)erzog Karl, Tegetthoff, Radetzkn nnd .^iöj.n'ndorff. Die Marken werden znnl doppelten Preise des alifgedruckten Wertes abgegeben. Man lwift, das^ sie besonders in diejenigen Länder versendet werden, die von deii abgebildeten .'(Heerführern besiegt ivordeii sind. Aucl) der Stecher der Woliltä-tiakeilsniarken pasu mit seineni Namen gut in diesen militärischen Kreis hinein. Er l^eis^t iränNich Lorbeer. „Nimm' illiicksicht auf die Wnrteltden!" Ein etwas nieriivürdiger Prozes; kanl dieser Tage in Koveiibaaen znin Austrag. Dort verklagte eine junge Daine einen .?>errn, der sie, )oie sie bitterlicki schluchzend behanptete, mit roher Gewalt ans einer öskcntlichett Fernsprechstelle bernnsgedrängt hatte. Zn-nächst war anch der Richte,- über eine solche nngalante Vehandlnng der übrigens bild-ln'jbscheil Klägerin sehr ansgebracht. Seine EiUrüitnng legte sich erst, als der brutale Angeklagte dnrch Zeugeii aucli seine eigenen Nöte bestätigen lies^. Er war gegen die hüb-sclle Dame erst genialttätig geworden, nach-deni er gescf>lageltr 40 Minnten vergebens vor der Zelle gewartet hatte. Diesein Tatbestand gegenüber lials es alich der .Klägerin nichts, das; sie das Gespräch nlit ihrem Vrän-tiganl g^.i.s'rt batte. „So unsozial," meinte der Richter, „darf aticl? die heifioste Liebe nicht airsarten." Svrachs lind vernrteilte die te-lepboinvütige Danie anch zitr Tragung der Prozc'ßkosten. Roosevelt hat 5 Millionen Dollar für vorlänfil^.' Arbeiten für einen Kaiial durch die .Halbinsel Florida bewilligt. Dadurch soll die Reisezeit von Newiiork nach Merilo niii 2 Tage abgekürzt iverden. Florida ist der südöstlichste Staat der Vereinigten Staaten von Amerika. Er verdaiikt seineil Nainen der Eiitdeckung der Halbiiisel durch Ponce de Leoli am Palnisoniitag des Lahres 1513. Palmsoniitag helgt auf Spa-liisch Pasgua Florida. Spanische Siedler kamen aber erst später ins Land. verkauf le Spanien Florida bis zum Mississippi a>i Eiililaiid. Zwanzig Jahre später erhielt es das Laiid ivieder zurück, bis es l81s) endgültig an die Vereinigten Staaten verkanft wurde. wurde Florida als l1. Staat in die Union anfgenoinlnott. Die .'^aldiiisel ist N0.0(X) Ouadratkilome-ter grob^ .'^hre Küsten sind 2l»00 Kilometer lang. Iui '.Z's'esten greifen einige Bllchten wie die Taiui'i- und die Eharlottebai. tief in das Iniitte hinein. Kliinatisch ist Florida dnrch ntilde nnd trockene Winter ausgezeichnet. An der Golfküste sind vcrheoreitde Orkane uud Sturnifluten verhältniSiuäsnst häufig. Von der etwa eine Million zähl'nden '.!^evöl7ernn^1 sind etn'a 3^W Dentsche^ Eiü ?^rittel setzt sich aus Negern nnd Mulatten Msautänen. Wirtschaftlich ist Florida liicht allzn bedeu tend. Weit über die ^''älfte des Landes ist liiit Wald bedeckt. Seine verkehrspolitisä^e Vedeutuug ist gering, delin die grosse Aüs-dekinung der Halbinsel zunngt die Si eincu, Uinn'eg voii zwei bis dix'i Tagen. Zchon gegeit Ende des vorilien Iahrbnn-derts war der Plan aufgetttucht, Florida zu dnrchsteckien nnd dadurcb eiiie Verknrulng des Sclnffaljrtsnx'l^es herbeizuführeil. Tetanalsiasko<» ivar aber danials die öffentliche Melnunen Schwierigkeiten überschätzt. Da aber je länger je inehr der Zeitverlust voti zlvei Tagen von der Schiffahrt na6i Mexiko als uuangeuehnl einpfunden untrde, trnt lnan in deii letzten Iahren dein alten Plaii des Floridakanals wieder näher. Nunineliv ist nian endlich so iveit, das; inan aus deni StadiulN der Erivägungen >n das der praktischen Ausführung übergeht. Tie Bew'lligniig von Millionen Dollar reicht allerdings nnr für die wiciUily'ten V.'r luessungsarbeiten und Plan^eichuungen aus. ^ariborer Zeitung'^ Nutnmer -0^ V«rIo»tLr«ier ? kiol,r«n Linpssnjser mit elelctroclzsnsm'selim l^aut'vi'eckes iüi' Kuri-, Littel, unct l.snzwel!en «ut «lem ülarict. Lr i5t mit »u»jxerü»tet: 93?7 Die eigentlichen ^tosten des i^tanalbancs w'.'r den auf 110 Millionen Dollar veranschlagt. Ft'tr den Vau des Kanals sind ^ bis ö Iak)ri? vorgesehen. lu. TodeSMe. In Ljubljana ist im Alter von 82 Iahren Frau Iosefine M il r n i k, die Mutter des .Handelskainmersekretärs R. utid bekannten Sokolorganisators Dr. Viktor Murnik sowie des verstorbenen Schriftstellers und Journalisten 'Itado Mnr-nik gestorben. — ^'rner stl>rb dort Ober--postkontrollor Sreöko K n d u il c. — 7^iit Krankenhaiis verschied die Postinspetlorsj^at-tin Maria P u ö e l i k. lu. Aus dem Staatsdienste. Ter b^^kanute Historiker nnd Kultnrarbeiter Fraii E r i a-"v e e, der gegenwärtig als Lehrer in T'Nsitrn am Kosovo Polije wirkt, wurde zuiii Referenten für das Volksschulwesen in das Ui^-terrichtsministeriikm bernfe,?. lu. Harmonikanttttspielen. In, Rahmen der .Herbstmesse und der Adrslinnsstellung in Liubljana wird Soni^tag, den lü. d. aiit Messegelände der traditionelle Wettbewerb der besten Hartnonikaspicler abgebalteii, für d<'!i schöne Preise ausgeseift sind. An den,selben kann jeder Ingoslaivt' teilnehinen. Iiner-essenten wollen sich rechtzeitig an die Messeleitung »venden. lu. Der Torpedo ist eine fnrchtbare Wa'si? und neb«n der Mine der gefährlichste Fcin^ eines jeden Kriegsschiffes. Diele Waffe sowie ihre verheerenden Wirlnugeii sind von der Kriegslnarine in der grossen Adriaansste? lnng zur Schau gestellt uiid errcgen allseits das grös;te Interesse. Tic Allsstellnii>^ bleibt bis Itt. d. geöffiiet. ln. Tödliches Strastrnunglück. ?ui de Nähe des Friedhofes von Sv. K'ri? in Ljn^' ljaiia wurde in den Morqensjniiden da^"' Pferd des Besitzers Mathias V e l k a n r b aus Toinaeevo plötzlich schen lind giiic^ dnrcl». Hiebei stürzte dessen W-jährige Mcigd Maria P u c i h a r aus i^inarje vom W^ige>, und schlng Niit solclier Wncht an? <'incii St.'in auf, das; sie eiileii Schädelbruch uiid andere schwere Verletziingen erlitt. Sie starb bal'^ aaranf. lu. Sin Wildschn»ein ertrunk?n. I n «iro^ Ken Wasserreservoir neben der I>ka in d^r Nähe von Ljubljaiia wtirde ein Wildschwein tot ailsgesundeii. Tas Schivein kain Nt^ch?s vom ^trim und stiir.^te iiis Wasser, aiis t-en? es sich nicht retten koniite. Ter .^»eilev 100 .«ttilo. IsttsZs ab. Todesfall, ^n ^^agreb ist der ebemali-ge Direktor des ^Zentralaintes inr Arbeiter-Versicherung. Albin B a n e r, gestorbeii. ^ ab Septemviralrichter Radan gestorben. Tage verschiet» iii Zagreb der 5ep' t^ . .'>.alrichter i. Fraiijo R a d a n, der si>.' als glänzender ^nrist zeitlebens grc'ste Achtung zu verschaffen wn^^te. ab. 4W englische Touristen an der jugo. slawischen Riviera. Aiii Tonii.r^tali trifst in Split der gros;e englische Lnrnsdainpfer „Strathnaver" niit ^oiiristen ein. ab. Mittelschiiler ivurden zn Be- ginn des Schuljahres iii den Zagreber M!i-telschulen eing^'schrieben. ab. 25 Mlogramm Opium wnrden in der Zagreber .Haiiptbalinbosgarderobe inilsatnt einem Koffer bcschlagnal?uit und als Eig^'n^ tllin des 37-läbrigeil Leopold K a t oIn ik ertaiint, der, niehrsach polizeilich nnd ae-richtlich ab^iestraft, den Opinnischmnggel be« trieb. Der W.'rt t^es beschla^i,nilnnten Opi-' nins beziffert »ich ctuf ^0.000 Dlii. ab. Gaitenmord. ^n ''^llkovci bei '^aii'a luka erschlug der 55-Mirlge Bauer Iuro Mittwoch, den 11. September W3 Die neue Xbeaterfalsvn Ausschreibung des Abonnements / Der Spielplan Mmstag. d»n ^o. Sevtembks Nartborer Z«tung^ ?>utmner 2«.. V u j i c seine zwcit^', kaum 37jährtge 7vrau, die Äie Klnd<'r auc! erster (^hc schlecht dehankiclte und damit den Mann in Raserei ix'rseptc. Pnjiö flüchtete na6i der Tat und tonnte ei1t später gefaßt werden. ati. Einbruch auf Bestellung. Die Zagrc-t^r Polizei verhaftete einen Kleinvcrschle'isser ii'-linens ^''^van P o l 1 a k, der gestohlene ?^.iare vc^n (5inbrechern zu kaufeil Pflej^tc und «nls^frdeni einen (!!^inbruch in seinen eigenen !.'ade „bestellte", uni dle !!^rsicherungssumme iinsliezahit zu erhalten. all. Eine schwere Explosion ereiqnete si6i Ä'outag in der ^jasireber 6ieiNls6)en ?^abr'l ,.^'ncet". .'!.>iedei erlitt die ^'l^jährigc, aus Slowenien qebilrticie Hilfarlieiterin ?^ran-riska r li k' e I j sclzr ichuiere Brandner-le(^ungeil und n->urde in l^edenflicl>em Zustand inö .'^Nantenliauv eingeliefert. Mehrere ^^'aboratorieil wnrdeil durch die (5xpl^i-sion demoliert. al,. ?^olgen eines Bremsversagers. In s^ra''ani liei versagte dem Nadfah- rer 'Anton Pidovie die Bremse und der Mann fiilir mit nnheinllicher l.^es6iwindig-seit in eine Nadflihrergruppe, wobei zwei ?.^iäntter und eine Frau ebenfall'A Radfah» rer, von den Rädern geschleudert wurden und ähnlich wie Vidovie selbst schwere Versetzungen erlitten. c. Trauung. In der festlich lieleuchteten und blumengeschinilckten Pfarrkirche von ro^t'a Vela in Olierkrain niurde Montag aliend Fräulein Julia Mulej au'^ Potok:, Tl^chter des eheinaligeu BürgerineisterS von ^loro>fli '^ela und (^rundbesiheriZ Josef Mu-lej nlii Herrn '^ranz Ttrupi, .^iaufuiann in (^elje, i^elraut. In der .^lirche und an» Äor-vlal/ hatten sich viele Freunde uud Bekannte dcs Vrantpaan'':' und der ^-amilie Mulej, eingefunden, linier feierlichen Orgelklängen ^>ogcn die.'^>ochzei!vgäste in die Kirche. Dem neuevermählten Paare unsere herzlichsten <^)!üctnii^nsche! e. Yhanfseurprüfungen. Die nächsten Prii-sttngen für !!.'enker von .<>sraflwagen finden lim ?ey!emt>er uni llhr vormittags jtatt. '^usaminenkunft vor der Vezirk'HauPt-lnannschasl in Celje. e. Amtsiibecnahme im Rathause. Am II). 'Zezilember lm^ .'i^err Aloi-^ Mil)eleie. der neu ernannt'.' ^ladtpräfident von (^ros^^Celse, iwtn l'ic'l?erigen ^tadlPräsidenten Dr. l^ori-«an die Anitsgeschäfte ül'crnommen. Die '^Vereidigung wird noch in der lausenden ?l>oche vorg<'nommen werden. Aus diesem Anlas; wollen wir heute ein kur.zeS Lebens-lns.d de>5 nenen Ltadtpräfidenten geb<'n: In den >larst!iergen geiwren, studierte Herr Mi-lielei^. an der Orgelschule in 9fublsana kam von dorj als Organist nach Metliko in Weiß frain. wo er mit 2erufen. '^lach dem !^>riege kam Herr Miheleiö nach '<>'elje, wo er liis vor einigen Iahren einen ?V^eingrosihandel l'etrieti und Bürgermeister <'er s^emeinde C.elje-llmgedung war. Dieses Ami tiekleidete er Iiis zum Jahre 1W1. Wäh rend seiner Anttstätigkeit als llmgebungs-Iiürgermeister ist die große und uwderne lim aebungsvolksfchule erbaut worden. Gegenwärtig ist .^>irr Mrl^eleik; Direktor der hiesigen Zweigstelle' der „Vzajemna zavarova!-nica". .^^err Mil)el,'il'? ist vor allem in Mu-sikkreisen bekannt. Bon ihm stammen über vierzig teils iveltliche, teils geistliche !>>om-vositionen. ^ n. Einbruch. Iii einer der letzten Näckike .ourde in die Zchneiderwerkstätte des 5?errn >tarl Äramar in der Vodnikova ulica von einem bisher unbekamiten Täter eingebrochen. Mit einem Zchlüssel, den der Einbrecher im Zti<'gcnhaus fand l^sfnete er die Türe in die Werkstatte, erbracki dort einen Elasten und entwendete daraus rund 1W Dinar. Die .Aeiderftoffe aber lief; er unbe-ri'chrt. König und Dichter. Ludwig zeigte einmal dem Dichter BoilLau einige 'Ledichte und fragte ihn nach seinem lirtcil. Boileau sQgte offen, daß «die Vcvse ohne jcdeu Wort ieien. Darauf d^r .>Üönig: „Ich habe die Äevfe gesck)rieben." — Voileau: „Somit ist aü»:s in Ordnung. Der .^^i^nig ist d?r einzige Mensch, dent es erlaubt :st, elend<' Verse zu. ' Die Leitllng des M a r i b o re r Theater s schreibt für die Saison lMti die am I. Oktober beginnt uud in den ersten Maitagen dgesä?los-sen sind. Das Abonnement stellt iui Per^ gleich zu den Abendpreiseu einen erheblichen Nachlaß dar und ist lu sieben anfeinander folgenden Raten in den ersten fünf Tage.» eines jeden Monats zu erlegeu. Die Abonnementsraten betragen: für Logensitze 58, uud'I!» (für Beamte 1s>, 27 und I l) Dinar: Parterresitze 38, ."tl (41, 3?, Balkonsitze 48, 23 (^1, Z2, 24, IN): l^aleriesitze 2l, 1s>, 1.Z (19, 14, Dinar. (l-rhältlich sind auch Blocks, die zum Besuch von 17 Schauspiel- und 7 Musikaufführungen, einen, Konzert nnd eineni Operngastspiel berechtigen. Ansgenommen hievon sind icne Borstellungen, die mit „Außerhalb des Abonnenients" ani Theciterzettel bezeiä)-net werden. Die Preise für diese Blocks sind etwas höher als für die Abonnements. A n IN e Z d u n g e n nimmt die Theater-kasfe eiitgegeu, die an Werktagen von 9 bis 12..'^l> und von l.'i bis 17 llhr, on Sonntagen von 111 bis 12.^^t) Uhr geiiffnet ist. ?^ür die bisherigen Abonnenten bleiben die vorjährigen Sitze bis Samstag, deii 14. d. reserviert. Die Interessenten werdeii evsncht, ihren Wunsch unverzüglich einziibringen. Das Bei der Sebuet des 46. Klndes gestorben In Dravograd ist im Alter von 42 Iahren die '^ä et er Nie isters- und .^.'^ausbesitzers-gattin ^^rtiu Cliristine P i r l o v e k nach einer koinplizierten Entbindung gestorben. Der !ragis6>e Tod der Verblichenen, die 16 Äiiidern das Leben geschenkt hatte 1l)ste all-geineines Mitleid aus. Voii den 1k !!^in-dern befiiiden fi6i acht am Leben. Unsere Schützen in Beograd Die Staatünieisterschaften in Sck)ießen, die zurzeit in Beograd ailsgetragen werden, gestalten sich immer interessanter. (Gegenwärtig ivird Nock) iminer auf die Cetiiiie.Scheibe geschossen. Moribors Säiül.^en lagen zu Beginn IN klarer Führung, die sie aber am ziveiten Tage den ausgezeichneten .^irajuge-vaeeru überlasieii inilßten. Inimerhin sind itnsere Meisterschützen fest an der zweiten Stelle postiert, obgleich sich die Beogrador besondere Mühe geben, den Borspruug von Kragujcvac und Maribor ivettznmachcn. Im Schießen aiif die Cetinse-Scheibe sind die Serien beliebig, gewertet werden die drei besten Treffer, und zwar zunächst liegend nnd dann zwei Schüsse stehend oder kniend, "^iatiirlich spielen hier die geldlichen Mittel eine besondere Nolle, zumal die Munition sehr kostspielig ist. t)l) Serien d. d.' 5M Patronen können sich nur einzelne Schützen leisten. Maribors Vertreter müssen sich uiit inir 20 Serien begnügen, sodaß es chnen wohl schwer fallen wird, mit den übrigen Wettbewerbern d^ie Waagschale zu halten. (5illzolne stellten in diesem Schießen eiiien wahren Rekord auf; so verbrauchte.Hauptmaui» Mitro-vie nicht »veniger als zwei .^isteii mit 2l)00 Pctronen. Die größten .<'>offnnngei, setzen nnsere Schützen auf die Siegerscheibe, deren Resultate für die (Eroberung des Meistertitels ausschlaggsbeud sind. Als Hanptanwär-ter kommen in erster Linie Dragi M i l o-v a n o v i <; aus .'iiragiiievae, Ivo M a r-k o v i k- aus ('^nprisa, Neinonja M a r k o« v , e. ailS .'»iraguievae, Blagose I o c i aus Beograd nnd Professor e st n i k ans Ma-ribor in Betracht. Pros. (!^1tnik hat zwar Abonnement ist unübertragbar und während der Saison unkündbar. » Der Spielplan weist, wie uns die Theater-leitung mitteilt, in der kommenden Saison nachstehende Werke auf: Schauspiel: Cankar: Das Aergernis im Tale zu St. Florian; I. Kranjc: Direktor f'ainpa; Br. .«»ireft: .Kleinbürger: Quidam: Iuieklion; Bombergar: Das goldene .Ealb; .^ofor: Flammen der Leidenschaft; Nu^^iö: Minifter Dolar; VesniL: Auf dem Wege der Versuchung: Werner-. Närentanz. Dostosew-ski-Debevec: Die Brüder lilaramazov: ü?o-stov: Golemanov: Arr: Verrat bei Novara; Bulgakov: Moliere; Dickens: .<)eiinchen «m .<>erd; Br. Frank: Sturm im Wasserglas; L. Frank: Die llrsachc; Lichtenberger: Die .«äarriere des.^^«ilzlisten Winzig: Maugham: Unl Verdienste: Moliere: Tartuffe; Rostand: L'Aiglon; Shaw: Schüler des Teufels; Shakespeare: Der Widerspenstigen Zähmung; ?>varkin: Das fremde' .And; Stefan Zweig: Das Lamnl des Armen; Ortner: Schuster 5)itt. Operette: Abraham: Ball im Savoy; Albini: Madame Troubadour; Ipavic: Prinzeß Airrkopf; .loziii lichkeiten kam. Iergaki wurde hiebei derart zugerichtet, daß er init schtveren Stich- und Hiebwunden ins rankenhaus liberführt werden inuszte, wo er bald darauf den V"' letzungeii erlag. Ueberflillte Schulen Nlehr als KS0<» Kinber im neuen Lchitljohr. N-chüler. davc'n 127 che», eingeschrieben. Dtis R e a l g »i in n a-s i u m samt denl neuen Mädchen-Unt''igynl nasium, das vorlänfig noch nich: ^'..'Ibstüii'ig ist, insgesamt l2.?'> Fchüler, davlm ."^.ll chen. Die H a n d e l s a k a d e m ! e ive'st ^ NX» Schüler auf, davon et'v^r die Hilft-^ Mäd.l^en. Die L c h r e r b i j f, n n g s-a n stalt n>eist Heuer nur ^ie erste, vierte und fünfte Nasse auf, die von !.')! Tchülcrn und Schülerinnen besucht nnrd Z)'!e. L e h' r e r i n n e n b i l d u n g s a .1 i't a l t der S ch u l s ch iv e st e r u besitzt nur die dritte Klasse mit M Mädchen. Insi^i^uimt li'ei-den die Miirilwre»- Mittels bu!"!! mit ^'lu-'-nähme der Fachschulen von ^^chiis"in b^'iderlei (Geschlechtes besucht. Ein großer Andrang herrscht auch ni den Bürgerschule ii. die eben'atts übe, -füllte Klassen ausweisen. Die Knabe.ibür.'er-schule zäl?lt 815 Knaben in 17 Abt'.'ilnni'n, die erst'!' Mäd^l-enbüraerschul.? in d.-r Mikl>i^ sieeva ulica 4s><) und die zweite Mädcheiii'ür ger'chnlc in der (5ankarjepia uli'a '^1'i 'Binder, zusammen somit 1^^^ Schüler ni'd ^ c.,",s^rinnen. Nicht minder ülvrfüllt sind di? o l t S-s 'ch u l e n. Die erste M ä d ch e !i l t s-s ch u l e in der Miklo^iLe^a uli-'a b?sil' en 213. die zweite «Maadalenenvn'^ta''!^ .'»N4. die dritte am Zrinsskega trg 150 uns, vierte Mädchenvolksschnle in d?r (.^inlarje^ va ulica 249, zusammen 1!.'^7 Mädchen. In die erste n a b e n v o l k s s ch ii l e 'n der Ra^lagova nlica wnrden 17?i. in die zweite lUebunosschule) 16l), in die dci^'c m der Ru^ka cest^i und in die vierte !^lna« benvolksschule in der (^osposvet^ka «il. zusammen 1077 Schüler eingeschriebnen. Ti« .H. i l f s s ch u le ineist 113 .'>1in,Z'!' ain. Insgesamt werden die neun M!ir!!)!.'le? ök-fenlichen Volksschulen von S327 >^!ndern besucht. Zusammemchließend muß festgesd-^llt werden. daß die Mariborer ^chulanstalten von 6198 Schülern beiderlei lv.eschlechtes beiu ht werden. Zählt inan noch die Bü'gl>r-> nnd die Volksschule der Schulschvestern, für die noch keine Daten vorliegen. hin;ii. «'r« a!bt sich eine Ziiser von inehr als Schülern und Schülerinnen. IN. Todessall. In der vergangei'.eii ist inl hiesiaen Krankenbanse Kailfiii.niii Herr Karl e r ini Alter von 42 Ioiircn gestorben. Friede seiner Asche! m. 25jährigcs gewerbliches Ittbiläuin. Den 2ö. Jahrestag seiner gewerblichen ^''lb ständigkeit feiert hente der allseits bzk.in'ite Tapozierernieister und Innend^lorat.nr .Herr Franz.^'aver W a l l ii e r. der >')r einem Vierteliahrhiinderl in iinsir^'v ZtM ein Gvslchäft begründete, wie es sich in jei^ l^ittwoch, den N. Gepkemö«r 1^5 ner heutigen ZoTM und Aufmat^rPc>stkvntrl^tsor .^'^l'rr Johann O r t h a-ker «!rlc'A'n. Tier Verblichene, der erst im 52. Lebensjahre stand, wurde unter liroster ?lntc'ilnnhmc zu Grabe getragen, l^estorden ist ferner nach'längerer ^imnfheit der pensionierte Postnnt!?rbeamte und Hausbesitzer .Herr T^ran.; Weber im Alter von Jahren. m. Die Vanats-Notstandsste»»er ist ab l. ?lpril d. I. von allen Arbeltgebern, soweit deren Bedienstete der So^;^alversicherunqe!-pslicht unterliecien, zu entrichten, somit auä? vom .'?!aus^iesinde. sin- das bekanntlich die Stcuerkarte gelöst werden muf;. Dler aus seinem Stalle enltvendet. Alle bis-lierigen Necherchen inustten ersolstloS gebll<'--ben sein, da sich di«? Tiebstähle 'oie!?elholen. 5>offontli?si wird dcr „getaufte Iltiz" c:it-mal ffe^aßt werden. nl Radfahrerunfug in der Rnfiyna uliea. Die Nasipna ulic« in PobreZje .cheint nmn-chen Radfahrern die giinstige '^iel.'stenyeit dss ra^oirdon Beroabfahrens zu bieten. Es ist nachgerade ein l^lück^ das; sich l>ic!>^r noch kein schwerer Unfall durch so'chen ^ usaq ereignet hat. Die Radsaihrer sollen mit 'hre.n l^wiffen kerti^ ;verden. ob iene l,.'kährli.l, geneisste Strafte sÄr solche Keiäbrdung des eie,enen Lebsn^z und der Sicherheit der Fuß-<;änster vereinbar ist. m. Mit einem blauen Auge davonqekanr-men. Sonntag führten einige begeisterte junge Leute bei Betnava Uebungcn mit einem selbstgebauten Tegelflugzeua durch. Plötzlich neigte sich de? Apparat 'n ?in?r jhöhe von 30 Metern und stürzte zu Boden, wo er zerschcNte. Der s^lieger blieb wie durch ein Wunder unversehrt. m Triebwagen klmlmen — aber nicht siir Maribor. Nach Dänemark sind .-»rci nieure der Vahnverwaltung abg.'re'st. un: dort die ersten sechs fiir die iugoslMnschen Staatsbahnen gebauten Motorivagen zu übernahmen. Die Triebwagen treffe'.? in d,'n nächsten Tagen in Maribor ein, .vc'rü''n aber leider nicht hier bleiben, da jil', wie uns mitgeleilt wird^ für die l^jtlics'c». Ti^'ile dos Staates bestimmt sind. Die Moiovw^-l^en, die auch Beiwagen führen kl)un.»n. wä ven besonders für das Drautal. «ür das Draufeld und für die Strecke bis Zidani most. wo sie die Verbindung mit den ?chncll j^ügen herstellen könnten, eine gro^ Trruu-genschast und würden die,^ugSfr«quen^ stark heben. Vielleicht iverden friiher oder sp/rtcr dennoch einige Triebwagen nach Mar?bor sonlmen, NM hier in Dienst gest.llt zu M'r-den. m. Au der Haushaltungsschule d?r Schul» schweftcrn in Vkrribor findet die Einschrei-l>ung der Schülerinnen am 1'^. d. von 8 bis 12 Ul,r und am 15. d. von II bis 12 lihr statt. Der Ilnterricht beginnt anl l«i. d. Ende September wird auch in den Abend-.^?och-knrsen der Unterricht aufgenonlmeu. n,. Die l^inführung der Wochenendkarten lie-wälirt sich glänzend. Auch am verlange« nett Sonn lag h<'rrschte ein Anstu rni zu den ,Hilgen, die alle ver-itärkt werden muteten. In Iesenice. nw Sonntag al^ends von allen ^eitx'n Tonristen zusamnlen-kainen, mußten in all'-'r (.^-ilc zwei Son'^erzilgc zusammengestellt werden, um mehrere tausend Zurück nach Ljubijana befiirdern kön' nen. Nicht nur Sonntag abends, amb die Nacht- und die Mantagfrichznge waren in ganz Sloi^>enien^ besonders aber im kehr mit den beliebesten Ausflugsorten üb-'r» füllt. m Mit dem Autocar nach Maria und Graz. Das Il^eisebüro ..Putnit" veran' staltet im September nocl) zwei Ausflüge nach Maria Zell und war am Äi. und 27. sowie am .^ll. und 3l. September. Der Fahr preis stellt sich aus Dinar. Zur l^razcr Messe wird der „Putnik" Autocar am'15., 17. und 1^. d. fahren. Die ^ahrt kostet 7.^ Dinar. Nähere Informationen sowie Nalu-tenbe.schaffung in den „Putnik"^Büros in Maritmr, Celje l^ornjo 'iiadgona, Nogakka Tlatina, 5^t. Ilj und Dravograd. m. An der kaufmännischen ^srtbildun^s, schule finden die Ein'chreibungen an: Eonn^ tag, den 15. d. zwis^,!cn W und 1:^ Uhr an der Anstal am Zrinstega trg 1, >. Stock statt. Die .'iiaufl'Sute werden ldarauf ausmerksanl ge macht, daft die Lehrlinge im ^'»andelsisre-mium das Schulgeld im Betrag von Dinar zu entri-hten haben. Ebendort sind auch die niitigen Zruckformularc erl),'iltlich, die sür die ('i'inschreibung notn?endig sind. m. Varictee im ?^reien. Zun7 „eisernen Bestand jedes Bnrietee-Programmes gehören iiie komischen Nummern, denn der sucher will auch lachen. Diesem Grundsatz ist die l^razer Msse auch bei der Zusammenstellung des Prog'-ammos.der ^Freilichtbühne treu getblieben u. hat. um den Besucher ganz zufriÄenzustellen, mehrere Vertreter der hu-nroristischen Richtung verpflichtet. Aus aller Welt sind Artisten verpflichtet, um da? Programm der Freilichtbühne möglichst bunt und vielseitig zu machen und dre Besucher der Messe, i^«nen diese Vorführungen kostenlos gezeigt tverden, N'erdeii ihre Spannung und Schaufrende in lede^r Hinficht erfüllt sehen. m. Dem Fond fiir den Asylbau der Anti-tuberkulofenliga ließ die Beamtenschaft des .Hauptpostamtes den Ueberschust aus der Sammlung sür einen .^ranz auf das Grab des verstortienen Oberpostlontrollors Franz Supani^ik im Betrage von 70 Dinar .zu-kommen. Herzl'cheu Dank! m. Im Rahmen der Ro^s Bildworterbuch für jedermann. 15S4 Spalten Ten mit i'lber 54lX) Abbildungen, in dauerhaftem Ganzleinenband nur 7) Mk. Verlag Brocthaus. Leipzig. Dies ist daS deutsche Wörterbuch, das leine Antwort schuld-g bleibt- Wie wird dies Wort geschrieben, wie betont, une ausgesprochen? Was bedeutet es? Wol)er stammt es? Wie wird dies Fremdwort nerdeutsckit? Ist dieser Ausdruck gutes Dentjcl', oder ist er mundartlich? Kanzleistil Veraltet? Der Spra^ibxocthatts bringt Rechts^I)reibung. Betonung, Aussprache, Worterkliirung, Sprachlehre B-eispiele und Redewendiin'A'n also Stilkunde, !^)er-kunftsanc^aben in einem Baild und einem ABC. Nack) einend limfassenden, neuartigen Plan sind von allen l^egenständen die sich zeichnerisch darstellen lassen, die Arten und die Teile abgebildet und benannt. Es gibt sein praUischereL, handlicheres, preiswerteres, i^utsches Bildworterbuck^ ^ ktlss_ p. Anregende GchachwettkLmpfe finden gegenwärtig Im Cafe „Europa" statt. Für die Meisterschaft, die hier ermittelt n>erden soll, kommen in erster Linie die heimischen Matadore Schwab, Dr. Scheibe!, Aelenko und Dr. Sluga in B>^tracht. P. Gtrafxenunsall. Die Besitzerin Maria Ben k o aus Loöit^. fuhr dieser Tage niit ihrem Vater und ihrem Gatten heimwärts. Unterwegs kmn ihnen ein Lastauto mit einer fröhlichen Gesellschaft ent^gen. Das Auto fuhr anr Wagen so nahe vorbei daß eine vom .lidraftwagen hängende Fahne die Pferde streifte. Diese wurden scheu und gingen durch. Der Wagen stürzte auf eine Wiese, wo alle drei Insassen mit argen .^Hautabschürfungen liegen bl'eben. Der Arzt Herr Dr. P s t r leistete den Verletzten die erst'.? Hilfe. Maria Benko wurde, da sich al'^ Folge der Verletzungen eine Blutvergiftung eingestellt hatte, ins !Nrantenhauc' überführt. p. Ein Strasienungtück kaum verhütet. Vergangenen Sonntag fuhr ein Personenauto in mäßigem Tempo auf der 'Straße gegen Stoperce. Plötzlich tauästen mitten auf der Straße zwei 25 bis 3s> Jahre at^e Burschen auf die trotz des .Hupensignal'^ den Straßenkörper nicht verlassen wollten. Der ^«äraftwagen bremste mit aller Kraft und blieb kaun, einige Zentimeter vor den Burschen stehen, die sich erst nach einiger Zeit dazu bequemten, dem Auto Platz für das Weiterfahren zu geben. P. Sermerkurse. In der Zeit bis Iti. d. werden in Ptuj die von der Gnslwirtever-einigung veranstalteten Servierkurse abge-halten. Die Vorträge und Demonstrationen finden: vor- und nachmittags statt. Das Programm umfaßt die uers6?iedenen Serviersysteme, das schöne Betragen Hyaiene, l^ewerbegesetz, Weinletire Lebcn'?miltellehre, Arbeiterversi6)erung Steuer- und Tarvor-schristen, Fremdenverkehr und Vaterlandskunde. Mursleiter ist 5^err Ottokar Klasek, Vorträge halten die Herren Dr. VreLko. Professor Vossk, Gewerbelnfveklor ZaloLnik. Magistratsdirektor Zavadlal. Veterinär Lesnik, Steueroberverwalter Vrimc. jii'ran-kenkassenverwaster Vadnjak und Vivdirektor Pfeifer. Für die .üchter- und händlertaqung und am 5. Oktober Imker-verlammluna. In der Au>5stellnngswoch.' werden Musikkan' llen ^ kon 7.' rt' eren. p. Sportliches. Der S.^. Ptuj gaslier'e ^'^'rgangenen Freitag in Ljul'ljana, n^o zwei Spi?le gegen den dortigen „Iadran" ausge-trag^en wurden. Während die Fußballer mit .'^:f un^erlacien, siegten die .Handballerinneu mit -i:S. Vergangenen Sonntag weilte der M. LaZko in unserer Stadt, der dem Si 1.70—2.50, Stiere (1s>f 2—2.25, Jung ochsen (37) 2.—2l>, .^ialbinnen (4?») 2.25— 3.75 Dinar pro Kilo Lebendgewicht Pferde (172) 250--250t,, Fohlen s17) 2^50—550 Dinar Pro Stück. — Altt' den S ch w e i n e-n, a r k t wurden 308 Stück zng^'fnhrt, wovon t>0 verkanlt wnrden, Inngschweine im Alter von bis 12 Wochen wnrden zu 5l) f'i.> I Diu Pro Stück gehandelt Fleisck)-schweine zu 4—1.50, Mastschweine z:« 4.5l> „5.50 und Znchtschweine zu 1—1.25 Din pro >?ilo Lebendgewicht. ' Nil^rer ^^elsunq" ?wmmer Lina Vurg'Tonftno. Erstaufführung des Glanz-Werkes der Kinematographie „D ieMu t-t e r", des besten und künstlerisch vollendetsten Tonfilmes dieses Jahres. (Sine Hohelied auf die Mutter, die den Ursprung allcr Liebe bedeutet. Deutsche Tonfasiung. Den Film soll wohl leder gssehnr haben! Es folgt dle Schlageroperette „Habt keine Angst vor Liebe". In Vorbereitung ,/Barkarole". Die Vorstellungen beginnen an Wochentagen um 1<^», 1^.30 und 20.30 an Sonn- und Feiertagen 11.30, 16.30, 18.Ä» und 20.3<^ Uhr. Union-Tonkino. .Heute .pnn legten Male das graNdioie Filmwerf „G r a s M 0 n-t e (5 h r: st 0" nach den? unsterblichen Roman von A. Dunias. l!in vollkommen neuinszenierter Ton- und Sprechsilm in deutscher Sprache. Ab Mittmol, der t^errl'.che FUin a s k e r a d e" mit Paula Wesselp und Adolf Wohlbrück. Mittwoch, ll. September. Lzubljana: 12 Schallplatten. 18 Bauerntrio. 10 Nachrichten. ls1..3s> Stunde der Nation. 20 .'Kirchenlieder. 21.30 Funkorchester. — Beograd: 11 Schallplatten. I«-» Volkswei sen. 10.15, Nachrichten. 19.30 Stunde der Nation. 20 .Konzert. 20.30 Vortrag. 20.5l^ Schallplatten. 21 Uebertragung aus Ljublja na. — Wien: 7.20 Konzert. 16.0.") Schallplat' ten. 10 Manon, Oper. — Berlin: 10.20 Or gelmusik. — Beromiinster: 10.55 Simone Boccanegra, Oper. — Bratislava: 20.55 Mi litärmusik. 21.35 .Hörspiel. 21.55 fflavierkon zert. — Berslau: 10 Bunt^ Volksnuisik. -Briinn: Französische Melodien. — Deutsch-landscnder; 22 (^-ine kleine Nachtmusik. — Leipzig: 21.30 Funkorchester. — London (Reg): 20 Promenadekonzert. 21.40 .Heile res. — Luxemburg: 21 Spanisches .«»^onzert^ Mailand: 2t'>.40 Oper. — München: 17.15 Bunter Nachnnttag. 21.30 Funkorchester. -Prag: 19.4l» Populäres.'»ionzert. 20.55 Hör spiel. 22.3.^ Schallplatten. — Rom: 20.1.', Lustspiel. Stuttgart: 10.1^-» (5ine fröblicti»' Bauernfahri. — Toulouse: 20.30 .Heitere Musik. 21 Querschnitt durch die Oper Wall kiire. 21.45 .<>tabarettadcnd. — Warschau: 21 Musik von (ibopin. 21.35 Literarisches. 2" Funkorchester. ^ öisieies slb. Der Geburtstag S. M. des Peter 2. wur^e auch bei uns seitlich b"- Natio-nalhnmne wurde der eindruckso.'^lle Um^ua deendet. slb. Eine grosse B'ohl ä iqk?itstombo.1 l. r anstaltet Sonntag, den 15. d. um N» Ul>r 'l'l'e Freiw. Feuennebr von Slov^ ?istv herrlichen Preise sind bereits im ?ch'i:'.'i' st<'r des Geschäftes Bock ausgestell:. Ein Girafsen-Baby wird getaust. In Glasgow tritt gegenwärtig u: einein Zirtus eine sogenannte „Giraisensrau" aus die auf den schönen Namen Mu Proa liö' l. Sie ist in Birma in .Hinterindien zu .Hau.v Die Frauen haben dort alle verhälln'smäßig. lange .Hälse, und sie finden es schon, diese Laune der Natur nock) dadurch zu stärken, und zu fördern, daß sie sich Metallringe um den .Hals legen. Alle Jahre wird den Ringen ein neuer zugefügt und so die Länge des Halses immer mehr gestreckt. Da die Ringe fest angeschmiedet werden, können sie wed^'r bei Tage noch bei Nack^t abgenommen werden. Mu Proa bekam vor kurzem in Glasgow ein Kind, und sie war sehr stolz darauf, daß es auch schon einen deutlich erkennbaren Ansatz zu einem Giraffenhals hat. Die Tan-fe des kleinen menfchlichen Giraffen-Babns — seine (Altern sind zur christlichen Religion übergetreten — mar eine Sensation für Glasgow. Die Menschen standen w:e Mau ern in den Straßen, und es gab eine regelrechte Verkehrsstörung. Metallene Ringe hat man dem Babv vorläufig noch nicht um den Hals gelegt. .Rariborer Zsnh de»^ Priiduktiott'?-Uel>erschllss<'s nn Ri.'>s)-VlNlmiul.'lle iu meitqeh<'ndem Mn^e. Es ist in6)t zil verleugnen, dan den Vereinigten Staaten, Aegypten und Indien !n den Nachkriegsjahren in Border- und Zentralasien gefährliche .^kDnfnrrenten entstanden sind. Denn die Tiirlei Iran, daS frsche« re Persien, Zentralasjen bilden ein znsamiitenhängendes Baumwollgebiet, in dem alle Bedingul«geu gegeben sind, in absehbarer Zukunft den gesamten Bedarf (5uropa6 und eines grossen Teiles Asiens au Bauunvolle zu decken. Die Unruhe dio sich U. T. ?l. und Aegyptens beincichtigt hat, ist allzu erklärlich. Er gibt aber auch andere Gegenden in unserer nächsten Nähe, die sich zum Ausbau r.öu Baunlwolle vorzüglich eignen. Dos ist der Balkan. In Sudserbicn beispielsweise gedeiht Baumwolle sehr gut und wurden bereits recht zufriedenstellende Erfolge erzielt. Allerdings befindet nian sich nlehr »der n>eniger erst im Ctadinm der Versuche, welche Arten sich auf dem dortigen Boden am besten bewähren nnd den größten Nutzen abgeben. Mit Erfolg werden auch in Bulgarien Versuche gemacht daS mit der Zeit ebenfalls ein Baumwolland werden will. Die rasche Entwicklung, die die Textilindustrie in den Iej.tteit Jahre» in der ganzen Welt genoinnu'n hat, besonders aber in t'en aufslrebenden inehr oder iveiiig.'^^ neuen Staaten, brachte mehrere Länder dazu, in, Vaninwollenanban ihr Gliick zu versuchen, in erster Linie uin den l^eiinischen son'eit alo iii^^^lich zu decken. Zu diesen Lön-d(rn gehör! neben Iran, luo schon läi^gere Zeit Vaiinnvolle niit Erfolg gebant nnrd, iei.U anch di.' T n r l e i. Soivohi der kiinftige Bedarf der inl Bau begriffenen drei staatlichen Banlunwllloni-binate srund 1(X).0()0 Zpindoln) denen sich tioch ein nieiteres anschließen soll, n^ie auch der stol?snii, der Privalindnstrie nnd endlich die steigenden Erfordernisse des Exportes haben fnr die Tiirkei die Rohstoff-!^-rage zu einenl Problein erster Ordnung genmcht. denn der 5inn dieser neneil Iildnstrien ist ia gerade die Verarbeituug eigener l^rund-stoffe. >5eit einer Reihe von Iahren schon wird hier praktische Vorarlx'it geleistet und diese beginnt nnnmehr ihre ersten Früchte zu tragen. Die Zorge ging vor alienl dahin die alte einheinkische kurzstapelige nnd zieinlich niin-derwertige Qnalität (>ldi bis nun Faser-länge) durch bessere, langstapelige zu erleben. Ini Bezirk von Adana, der klassischen türkischen Ballnnvoll-Landschaft, hat man lu'reits reeht befriedigende Ergebnisse niit ägyptischen und - anierikanischen Eleveland-Ptlanzen erzielt. Die diessä'hrige Ernte dort ivird auf rund Ballen (also etwa I.'i Prozent niehr als iin Borjahre) geschäht wovon ägyptische, elevelandi- sche und ltXi.tXX) einheiinische sind. Somit lnackn die ägyptisckx' bereits Prozent der s^^'ianiternte ails. Ini zuzeiten wichtigen Bezirk, dem des .^linterlande^? von Tnn>rna, haben sich die iik der Bersnchöstation Nasikli ioo ebenfalls ein .^lonilnnat ersteht, erzielten Ergebnisse, besonders die amerikanischen >lcala-5orten lW- .'V mm Faserlänge), als geeignet eriviesen so dasz diese »^lrt dort im irosu'n angebant nnrd. Das gleiche gilt auch ^"ir das Fluschett des 5akaria. Aieuu es sich in den genannten drei Bewirten in enter Linie um Verbesserung dcc nüherigeu Produktion handelt, so werden r>eiterhin fi'ir den Banmwollanban geeig« lete Ländereien in Mittel-, Tiid- nnd Ost« 'lnatolien nntersucht, init dem Ziel die Erzeugung um das Mehrfache zn steigern. Auch ner kommen imch den Probepflanzunqen »orwiegend ägyptisck>e nnd anierikanische Korten in Betracht, ivährend die früher kbliche kurzstapelige Qnalitat nach nnd nach '.öllig ans der Türkei verschn>inden soll. Wen Anzeichen nach werden hier sehr bedeutende Ländereien der Kultur nen zuge-'ührt Vierden nnd die Nachfrage der bäuerlichen Bevölkernng nach Zaatgnt ist bereits 'ekt derart gros;, dasi sie in diesen, Iahle ?iicht entfernt befriedigt werden konnte. Bon Interesse ist das^ eine dentsche t^irnp-.^e in der (legend von Antolia sSsid-Ana-.'olien) bei Bersnchspflanznngen niit ägyptischer Baninnwlle ansg'.'zeichnete Erfahrnn-len niachte. Zie wird nnnmelir dort die ' ilnltnr im groszen Maf;stabe zilnächst ans nwa .'D.OM ha anfnehmen. Der Ertrag ist :>orwiegend für die Ansfnlir nach Deutschland bestinimt. Niuinlt nmn zn der oben geschilderten ^lrbeit der Türkei noch die gk'ichgerichtete, n voller Entwicklung lx'sindliche des Iran linzn, so kann inan ohne Uebertreibnng sa-jen, das; diese beiden „Ans^enseiter" des ?.>ellbailnlwollanballeo in Stürze eine ge-'insse Bedeutung für die gesamte Tertilwirt-chaft erlangen dürften. Wenn die geeigne-en in beiden Ländern heute nock) brcich iegenden riesigen Areale erst der j^tullnr Angeführt sein werd<'n. was nnr ?ine?frage ^er Zeit ist, könnte sich von hier aus ein ^ruck aur die Bunniwollniärkte ausbreiten, alls nicht die '^;''''!Pr?diiktiol, an Textilien sin raschem ^Maye steigt uwplr bi^or all^ Die Hopfenmarkte Nach Meldungen aus a l e c wird das Intereffe nach den: diesjährigen Sanntaler Hopsen von Tag zn Tag lebhafter, besonders nach schi^ner Ware, für die bereits 26 Di-uar pro Kilo bewilligt »Verden, in Aus-nahmsfällen sogar 27 Dinar. Die Stinlmung Ist freundlicher geworden. In der W o j w o d i n a und in S h r-ul i e n ist die Pflücke beendet. Die Anbaufläche war Heuer hier um ruud 25 Prozent größer als im Borjahre. Der neue .^^opfeu ist mengennMig und auch qualitativ znfrle-ldenstellend. Der .Handel hat bereits ei»ix^e-seht. Schöne Ware wird vorläufig zu Itt bis 18 Dinar pro Kilo gelinndelt. Ertrag stellte sich auf etwa 5» ein halb bis k, in Ausnahmefällen auch ans 7 Meterzentner pro Hektar. Der Hopfen weist eine schöne flrün« Farbe auf und entspricht, wie versichert wird, auch den Anspriichen der Amerikaner, sodaß fi'ir eiue Unterbringung keine (Gefahr besteht. Aus dem Vorjahr dürften noch etwa iiW Meterzentner Hopsen vorhanden sein. In S a a z befestigen sich die Preise zusehends. Bei lebhafter Nachsrage stiegen die Preise Ende der Vorwoche' für erstklassige Ware anf 1725) Kronen Pro Kg llil Dinar pro .Kilo) an, für mittlere Ware werden Preise bis zu l7sZ(> Kronen bewilligt. Die Tendenz ist weiteil^in ausgesprochen f.'st. 7^ni A u s s i^ g e r Bezirk steigen die Preise ebenfalls an und wird guter Hopfen nltt llstli bis l.'M) Kronen pro 5>() .Kg gehandelt, was einem Preis von 42 bis 48 Dinar Pro Kilo entspricht. X «onkutSverhSnflung. Johann Iona 8, Kaufmann in Murska Sobota, erste (^läu-bigerversammlung am lii. d. um ls) Uhr beini Bezirksgericht in Murska Eobota, An-melduugsfrist bis l9. Tagsahung ain 2l». Oktober nm !<> Uhr. X Die Vereinigung der Obftexporteure und «Händler in Maribor teilt niit, daß im Clearing mit Deutschlaud einstweilen die Lonrbardiernng d?r von deutscheu Impor-teureu bereits beglichenen t^ordernngen noch in der bisherigen Weise erfolgt. Die ^^rage wird jedenfalls, in kürzestr Zeit definitiv gelöst norden. X Der Eleartngsaldo Jugoflawiens im Verkehr mit Deutschland betrug En de der vergangenen Woche bereits iil4 und im Berkehr mit Italien l!i2 Millioileu Dinar. X Tagung der Slektrounternehmungen. Der Verband der sugoslawischen Elektroun-ternehmungen hält vom 13. bis lü. d. in LjuHlisana seine Iabreshanptversammlnng ab. in der anch eine Reihe von Fachresera-ten gehalten werden. Sonntag, den 1l>. d. nvrden Exkursionen zur Besichtigung einzelner grösserer Betriebe unternonnnen werd<'n. X Scharfe Soniurrenz für die Ausnutzung der Wafserkröfte. Für die Ausnüi einiger Wasserkräfte in Slmvenien bestes)! großes Interesse. Insbesondere gilt dies für die Save zwischen Medvode und Birje bei Ljubljana, wo eine Wasserkraft von rund iWO Pferdekräften zur Verfügnng steht für die sich die Bahnverwaltung. das Banat nnd'die Stadtgemeinde Ljubljaua interessieren. Jetzt' kanl noch ein vierter Konkurrent hinzu, nälulich die Papiei'fabrik Bovine, die dort einen Zweigbetrieb bosi^t. Für den 2.'^. d. ist eine komilsionelle Besichtigung des Terrains angesetzt, woraus die Zuteilung der ^touzcssion zur Ausnnl.znng der Wasserkräfte vorgenommen wird. X Der «rbeitSmarlt Gloweniens. Nach ! Mitteilungen des Kreisamtes iür Arlieiier-verficherung in Ljubljana ist die Zahl der bei diesen! Amt versicherten Personen im August gegenüber dem vorangeangenen Monat um .'V4 auf 82.7!)ti angewachsen. I'N Vergleich zun, August v. I. ergibt sich ein Rückgang von 2N-^ Versicherten, doch belrug derselbe im Inli noch «2!^: geli'nüber Au-ftnst ergibt sich sedoch ein Zliwachs von .'i7s)7 Personen. Der Prozentsatz der Erkrank ten ist im August gegenüber Juli von 2.7<) ans 2.?>2°/', zurückgegangen und war deni-nach UN? (>..^2"/» geringer alö vor einein Jahr. Der durchschuittliche versicherte Taglohn ist binnen Monatsfrist nni Para ans 22..^2 Dinar angestiege« und ivar iim .'^4 Para geringer als vor einem Jahr Der gesanitc versicherte Taglol»u beliek sich auf rund l Dinar, uni Dinar weniger als vor zwei Iahren X Di« Terrainarbeiten für die Bahnlinie BaraZdin Koprivnica wurden dieser Tage aufgenominen. Um die Devisenbeschassung nicht zu erschlvereu, werden die Brücken soweit alä ntöglich aus Eisenbeton errichtet werden. X Tilgung der Auslandschulden. Die in Paris gepflogenen Berhandlnltgen vn.'cls Berlängernng der bis'l4. Oktober d. I. geltenden Abniachungen vom Jahre l9.'L2 über die Tilgnn^^ der jugoslawischen Ano!c''.;.)Ich'il deu nehmen einen Einstigen Verlans. E? wurde bereits eiu grundsätzliches Einv^r t-'h-nteu dahiu erzielt, das; die fäll'gen zn 2l)?6 (bisher ll)?«) il, Devisen, Prozent (bisher M/o) aber in Founding-Obl!-gationen. die mit verzinst nnd in 2', Iahren ainortisiert werden, beglichen werden. Auf diese Nachricht hin sind bei eiiii^ieii Anleihewerten tiereitS natnhafte ^inrsli'sie^ rungen zu verzeichnen. X Oesterreichs Steigerung der Holzausfuhr noch Deutschland. Die an^- Oeslerreich nach Deutschland ansgeführten Holzinen-.ien haben im ersten Halbjahr ge.ieiiül'i'r der gleichen Zeit des Vorjahres eine l'elrächt lichc Steigeruug aufzuweisen. 5o wurden Nadelrundholz 2<1tt.94ü Kubikuieter gegen 86.459 im Vorjahre ansgesührt, inas einer Steigerung von fast l',0'^ „ entspricht. Ltinb-rundholz ihauptsächlich Blichenholz) gelangte ,u eiuer Menge von i^tubilnieter zur Ausfuhr, welche sich hier gegen das Vor jähr verdoppelt hat. Die größte 5leigerung hat Laubschnittholz anszun'eisen, das mit 2!>2!^ Kilbikineter fast die vierfache Menge des Vorjahres (850 Kubikuieter) erreicht hat. ^.'iadelsehnittholz zeigt einen kleinen Rückgang, die Ausfuhr betrng 58.85i? Kubiknle-ler gegen K2.s'M iin Vorjahr. Der Export von Papierholz ist von 72.8M ^subikmeter auf gestiegen. StchNamvf Vteiermarl-Slowmim Nach den beendeten Flxhnleisters.haften des Draubaliats wurde vergaugeiten Sonntag iln Terrassensaal des Hotels „Ovel" ein Län derkamps iiil Fechten zlvischen Clmvenien nnd Steiermark ausgetrageit. Die AcAinstiU tttng n>nrd<.' zn einein eristklassigen sporr-liche», nnd gesellschaftlichen Ereigitis. An-ivesend uxiren an^r andren illustren l^)ästen anch Stadtkommandaltt General .H a d Z i ä Das l^razer Team, das sich aus )en anch in-^ terniational k>ekannten Meistern der »rlinge C z i h o c k y, voi, W e b e r n, Dr. W i n k l c r und Weber znsmnnlensetzte. '.v^iihrend die Farben SlonvmenS Dr. P i ch l e r, B i a r, Marjan P e n g o v, K o r i Mari o n und Tretinjak vertratm. Im Florett fiel der Sieg mit ll i.') an die Vertreter von Slowenien, die insbei^ondere in P e n g o v ihren besten Käntpfer hatten. Bon den elf Siegen errangen P e n-g o v 4. a r i o n nnd T r e t i n j a k ?c tlnd K o r ii i K 1 Sieg. Im Täl»!::pachten gingen die (^razer alsbald in Führung sicherten sich schliesslich ebenfalls mit l1:9 'lz. 1VN Sikg. Bon lmseren Fe.-Htern errat^gen T rt i n i a k 2 nnd Dr. P i ch l e r sowie Viea r nnd Marion je einen Sieg. AnHschlaggeben'd für den (^dsieg '.var jT'Ntit das Degensechtei«, das die Oesterrcich.:r n.ol)l sehr knapp mit gegen 7^ siegreich soh. Obwohl die l^äste als Favorits cntgetreten tvaren. hättetl unsere Wettkämpfer bei et--lvas inehr Routine den Zie^ davongetrag.'n. Es errangen Dr. P i ch l e r nnd Tre -t i 1, j a ? je drei Siege, V i öa r einen Sieg und eitt Unentschieden und schließlich Kor 8 ie einen Sieg. Aitch das Damenfech ten fiel mit 5:4 an die steirischen Verltete-rinnen. Mit dein soitntägigen Tv«g hab.'n nun die l^azer endgültig die von« ?^nns gestiftete Trophäe errungen. HmdbaWeg gegt« Vvien Unfer Handballteain trat vergangenen Sonntag in Warschan gegen die Repräsentanz von Polen an und siegte nach einen: dramatischen Kampfe mit 4 : 3. In der ersten Spielhälftc hatten die Polinnen inehr vom Spiel, sie führten anch zur Pause mit 3 : 2. Nach Seiteuivechsel setzte sich die bessere Technik des jugoslan^ischen Teams ininter mehr dnrch, sodaß ihni verdienteriiuiszen auch der Sieg von 4 : 3 zufiel. Die besten Spielerinnen waren Frl. T o ni l j e n o-v i L, die auch den siegreichen vierten Treffer schos,. Frl. B e r n i k nnd die litoal-httterin Frl. Ei m perma n. Unser? Handballerinnen werden in der lomnleuden Woche noch vier Wettspiele in Polen b<'stn'!' ten. : GK Rapid. Heute, Dienstag, uin 20 Illir wichtige .Hauptausschuszsihung. Die Mitgli?-der »»erden gebeten, verläs,lich zu ersrheiuett. : Was ist mit dem Meisteischaftsbeginn? Auf Grund der vom LNP vori^eitommenen Auslosung sollen am Sonnt'^^?, i'n l.'>. d die Wettkänipfe der McisterschaftSsaison beginnen. Als erstes Paar wnrd'n „Svoboda"-Maribor nnd „t^akovec" angesetzt. Da aber „Svoboda" bekanntermasze,» behördlicherseits aufgelöst wnrde, erscheint es wohl fraglich, ob di^ Känipfe in der vo>n Nnterverband bestinnuten Folge zur Abwicklung kommen tverden. Imnterhiii n,ürde nns der Standpnnkt des LNP in der Frage der Auflösuug des Sportklubs „Svoboda" interessiere», zumal auch die Staiiiten der neugegri'indeten „Sl^rta" abgeniiesl.i N'o'-den sind. : Ein offizieller Tennisländerkampf zmi-fchtn Polen und Jugoslawien geht ab nach sten Freitag in Warsck>au in Szene. Iii^i!'!la ivien werden Pallada, Kukulievi«'' nnd tiö vertreten. :Der Slawische Fufiball'Cup gegriind t. Samstag fand iit Beograd ein.' U'Hifereii) zur (ijrilndtlng eines Slawischen Fustball Eups statt, an der Vertreter der Tschechoslowakei, Poleuö, Bulgariens ut,d Jugoslawiens vertreten waren. Nach längereii Beratungen n'iirde ein ^oitd''ranssch!!s'. g'.-u'ühlt desse>t Aufgabe es ist, einen Slawischen Fusjbali-Eup zu organisieren. Au/ ,Martbor«r Zeltung" Nummer Mittwoch, den II. Zeptember schlag der Tschi^choslowakei wurde Dr. An-drejeviL einstimmig zum Borsikenden des Sonderausschusses gewühlt. : Die Tour de Noumanie beendet. Die letzte und elfte Etappe der Rundfahrt durch Rumänien gewann der Türko Kirkor. Im Gcsamtplacement steht der Pole Daniel mit 'nem-men ganz China tatsäckiUch mit unvorstellbaren Mengen Op'.uni, .vc!roin und Morphium, die durch di^ l^>roßc Mauer in das Reich der Mitte hereinfomnien. Diese Rauschgiftl-, mit denon (^hina ver^-seucht wird, komnn'n aus dem n?uen, mit japanischer Waffc'nlillfe geschaffenen Staate Mandschukuo, Mo vor einiger Zeit ein i^taatsinonopv! für diese Ratts^^iiistc eingerichtet wurde, ^ic Händler setzen sich zum größten ?>''! aus Untertanen der Mlind--schurei, au^' >',ioreanern und Japanern zu-san?m>en. ,'^ilm Unterschied g-egen früher haben es i^iese .Händler jedoch n'cht mehr nötig, lebensgefährlichen Schnuggel iiber die l^renie zu treiben. Si>e bringen ihre Ware !^an^; osscn in das Land herein, und zwar iil solen Militär-t?ehjirden cinnrischen, wenn die chinesischen ,Zollbeamten viel Eifer an den Taq legen, ist der .'yandel mit Raus6)giften in ganz Nordchina in den lekten Monaten in solchen: Maße aufgetiliiht. Das Spiel, das l)inter den .'Kulissen gespielt wird, ist fiir (5tnge^ nx'ihte völlig dnrl1)lsichtig. Die ^'^apaner kennen ni6it nur ihre Interessen, sondern sie hal'en vor allem auch di' Macht, diejenl wchrlosen Neicd^' gegenüber ihren Äillen durch^useken. Das Elend als Schrittmacher. Sicsonders schlimni sind die Verhältnisse in Nordchina, wo seit dem Waffenstillstands-r.^rtrac^, der im Jahre 10.?.^ in Tangtu l^e-jchlossen wurde, zwischen der l^roszen Maner und Peking eine sogenannte entmilitarisierte Zone besteht, in der die Japaner schalten und walten, wie sie wollen. Was, abgesehen von den paar schwerreichen chinesischen Millionären, die in Peking oder Tientsin in il^u'n prachtvollen Palästen leben, die übrige Bevölkerung in diesem Gebiet, die i'rberwiegend aus Bauern, .Handwerkern und kleinen .'^aufleuten besteht, in den Iahren der !»>riegswiri>.'n gelitten hat, iiberschreitet vielfach die menschliche Vor« stellungskraf!. Es ist berechnet worden, dasz allein die besetzte Zone seit l9Z3 einen wirtschaftlichen P.rlust von 290 Millionen Dollar gehabt hat. Ueberall, nm ganz Peking herum, herrscht daher bitterste Not und teilweise ein grauenhaftes Elend. Die Menschen sind krank, verseucht und unterernährt. Die ^aufleute, Gewerbetreib^enden und .Handwerker sind bis iiber die Ohren vers6)uldet. Diese ganze Menschheit lebt ohne .Hoffnung in den Tag hinein. Diese .Hoffnungslosigkeit aber ist die Wurzel alles U-ebels, denn in ihrer Verzweiflung greifen diese armen Menschen gierig nach den Betäubungsmitteln, di-e man ihn-en anbietet. Umsomehr, als die Rauschgifte, die von Norden über die Große Mauer inc' ^'and hereingebracht werden zu unglaniilich niedrigen Preisen alige--seht werden. Der Preis für das Opium, das .^^.'roin und das Morphium ist so niedrig, daß selbst die Kulis, diese Aermsten der ".'lrmen, sich diesen Genuß erlauben kennen. Der sijße To^ lauert über China . . . dit Iy Vpiumhöhle a« Opimnhichle. Nach den letzten ^Statistiken gibt es T ientsin als ein an 120.000 Menschen, dem Genus^ des .'^roin verfallen fiird. Peking ist es rund die .'Hälfte. Die Opium-raucher zählen in diesen beiden chin?sischnl l^r7>s;städten nach vielen .Hunderttausende^. Bor allen, in den Zonen, die von den saps" irischen Trupp-en besetzt oder beeinslus^I sind, schießen die Opinnihöhlen wie Pifze ans dem Boden. Vielfach findet der Verkl'ius Nansch^listliiittes auch ganz ofien aus d.'r Straße statt. !^'aiitsct>i, einem Ort ditln vor d-.'n Toren Pekings bat e'st tiir'li'.i', nn<'der ein .'Koreaner namens einen ?a--den auigeina^it, wo inan den Änkündignn. gen zufolge für wenige „Eoopers" joderzeü Ins-ektionen init .Heroin oder Morphinin er. halteil kann, ''.'iuch ein-e Ps'iie Opinin ist nicht teuer. Der ''Eindrang nar den? dieses geschäststüciNizen >ior ani'rs joll s» gros; gewesen sein, daß di^e Polizei einschr"-' ten inußte. Von einem Kugelregen empfangen. Die chinesischeil Behlirdcn hab-?n den .^tamps gegeii diesen Rauscligifthandel län^iit aufgegeben. Sie lassen den Dingen einfacb ihreii Lauf, weil si<' gts kennzeichnet die völlige Wet?rlosig keit der Chinesen, die zusehen müssen, wl? ihr Land langsain verseucht und veraiitet wird, deutlicher als der Zinischenfal!, ds? sich ii'lngst in T-s6nngwangtao ereignet Dort lief in den 5^afen ein kereanüche? Danivf-er ein. Den Borddüch-erii gemäs', bestand die Fracht des Schiises aus ?:o?abo!i NM, Oelsamen und Re'sstrob in '?aslen^ Aus irgendeinem Grunde waren di' chin«^ sisc1>?is Zöllner — deren !'iomniandint i!br!' qens ein englischer Offizier war ___ sedolü inißtrauisch. Sie verlangten Zutritt zi? den M/ Der Haß hält nicht stand in Brittas Nähe. Bor zwei Wochen ist .'^laus Dietrick) lnit Britta in ein Sanatorium auf dem Weißen Hirsch gefahren. Wiebke bekonrmt gute Nachrichten von dem Bruder. Die Familie lZbbinghaus schreibt ^»uweilen um sich nach Alfreds Ergehen zu erkundigen. Wiebke inuß alle Briefe beantworten, alles anordnen, für alles sorgen. Am meisten sck^eint Franziska von ihres Bruders Verziiieif-luirgstat berührt zu sein. Ihre Briefe sind ein Genkisch von Selbstanklagen uiid Vorwürfen. Ueber die geschäftlich-e Sache herrscht eiilftweilen stillschweigen. Aber die beiden Mensck)en haben nicht das Gefühl, als ob die Neffen durck) die tragischen Ereignisse umge-stinimt wären. Als an diesein Tage der Arzt kommt, da fragt Ebbinghaus ihn nach der Heiinreise. Es steht nun nickits mehr iin Wege. Er kann iahren. Schonung nnd Ruhe für die nächsten Monate iverden dringlich verordnet und Ebbinghaus lächelt melamliolisch dazu, aber im iibrigen wäre das eigene Heinl sicherlich setzt am besten für den Nerveiizustand des Patienten. Ob er niit einer Pflegerin reisen wolle? — „Das ift unnötig", erklärt Wiebke schnell, „ieh bin ja da." — „Sie verstehen die Krankenpflege ivirklich ausgezeichnet, gnädiges Fränlein" lobt der Arzt, llnd mit einem Lächeln zn dem Patienten: Wer weiß, ob wir Sie ohne die liebevolle wirklich aufopfernde Pflege von Fräuleni Iohannsen überhaupt durck>gebracht hätten, .Herr Ebbinghaus." Wiebke wird glühend rot. Alfred streichelt ihre Haiid, als sie allein sind. „Ich iveiß schon, was ich dir danke mein Töchterchen", sagt er zärtlich. Sie l?at Tränen in den Augen, „^jch bin es doch, um die dn . . ." bin so entsetzlich in deiirer Schuld, Alfred . . — „Still. .Ä^ein Wort mehr davoii Wiebke. Willst du d?nn wirklich mit mir heiinreisen, >lind?" — ^ie ist verblüfft. „Das ist selbswei.i't!ändlich, Alsred!" — Aber der Mann meint ..Selbstverstär^d-lich scheint mir niclzts inehr zu sein." Nur l^üte und liebevolles B^'rstehen ist setzt in seinen Auiien. Das Feuer, das sonst in ihnen brannte, der Ausdruck der sie oft ängstigte urtd abstieß, ist verschwunden. Zie begreift, daß Alfred Ebbinghaus nach der Tat ein anderer geworden ist. Ei- sagt ihr auch selbst, daß er eiiie neue Einstellung zu Menschen, Dingen und Geschehnissen bekonimen hat, nachdem er dem Tode schon so nah^ war. So sehr er sie liebte, so viel sie ihm ist ihre Person ist nun doch eilt wenig zurückgetre-ien vor all dem anderen, das den Mann stark beschäftigt seit er si6) wieder krästiger und gesünder fühlt. Wiebk.^' a7)nt, wenn er linch nicht allzuviel da'/iiber redet daß es vor allen Dingen Ges6)äfts- und Zukunfts-sorgen sind, die ihn jetzt unablässig quälen. „Weni? ich ihm docki helfen könnte!" denkt sie ver'.weifelt wieder und ivieder. 34. K a P i t e l. Franziska ist noch nicht von ihrer Som-Uierreise l^einigekehrt als Ebbinghaus und Wiebke nach Hamburg koinmen. „Sie schämt sich, inir zu begegnen!" sagte Alfred seufzend. Er bestellt die leitendeii .Herren seines Geschäftes zu Konferenzen zu sich, arbeitet viel in deil ersten Tageii ilnd ist abends abgespannt uird todmi'i'de. Nach zwei Tageu empfängt er seine Neffen. Wiebke ist bei ihnl, als sie kmiimsn. Die Begriißung ist fremd und frostig. „Wir haben die Sihung der Aktionäre, in der über das .zukünftige Schicksal der Fabrik entschieden iverden soll bis nach deilier G<'iieiltng aufgeschoben, Onkel Alfred", sagte Erich kurz. „?l!ber da du nun ja wieder tätig bist, haben wir sie auf heute iii a6it Tagen anberaumt. Inzwischen wird ^ante Franzi: auch zurück sein." — „Ich dachte, die Sitzung'erübrigte sich jetzt" meint Ebbinghaus finster. ..Ich wüs^tc nicht, das etwas Einschiierdendes geschehen wäre, wodurch sie sich erübrigte, Onkel Alfred " nerfetzt der Rechtsanwalt ungerührt. „Im iVt^genteil, v'ir hatten nur Mißerfolge, wie :ch aus den Büchern leider feststellen mußte. Troßdem hält linser ^iäufer sein damaliges Angebot in vollein Umfang aufreischen iveniger wert geworden." -- ,.B.'greift ihr denn nicht oder wollt ihr nicht begreii^en welche Gcmeiicheit euer Vorgehen gegen mich ist?" fragt Ebbinghaus tief erregt und wend^et sich diesmal an seinen Neffen Gerhard. Der Student errötet, sucht verlegeil nach eiiier Antwort, aber Erich, der iien jüngeren Bruder völlig bel?erricht, schneidet ihm die Rede ab: Deine Ausdrük-ke sind etwas stark lieber Onkel. Ied'^'r ist sich doch wobl selbst der Nächst^', liesonders heutzutage, llnd ivenii nur, die nnr mit dem größten Teil unseres Vermögens an der Fa brik beteiligt sind, lieber gutes Geld sehen wollen als eine ganz und gar ungeivisse Zu kuiift, in der nnr init großer Wahrscheiiili^i-keit eiiien Teil dieses Kapitals oder gar alles verlieren würden so kann ich darin beiin besten Willen ksine Gemeiicheit sehen." — .,?lber wer sagt cu6> denii, daß ihr das ):' zerstören . . .!" _ ..Das sind ^-'nuinenit, litäten, die in ?>!e jetzige Zeit nit'^u w.'hi passen. Onkel Alfred. .Heute heißt es-weder du hast Geld ader du kan'.ist vev^'' ken! Du wirst nicht gan.i nnttellos ie'n »n.'' soviel, wie ein Mann in deinen .'"^al^r'ii b^'aucht, kannst du mit einer ?^e'c'!?igung a.> einem kleinen Unternehmen imn7er noch verdienen. Deine persönlichen Wünscs'e aller dings ivirst du Wehl zurückstellen niii'sen .." Tein Blicl liegt unver'chanix und in in.lN mipzuversteliender <^^cise auf Wiebke. „Es 'N besser, wir brechen diese Unterredung ab di>' doch zu nichts führen iäieint". sagt Alir.^!^ Ebbinghaus einpört imd erhebt si^b. ..DaS gsaub>^' ich aiict). Ii^omm Gerl)ard." Wieb'e will den beideii nachgehen, um ihnen ibre Verachtung ins Gesicht zu rufen. Alfred hält sie zurück. ..Las^. schade um j^de,-, Wert.' Ani nächsten Morgen erhält er die schrifl-liche Einladung, in a6>t Tagen an der Sit zung der Aktionäre der Ebbinghan'sschen Fabrik, die feiiie Neffen Doktor lZ-rich und Gerhard Ebbinghans einberufen haben, teil^ zunehlnen. Wiebke die wieder bei ihm ist, lieft init ihin gemeinsam. ..Das ist das Ende", sagt der Mann leise. „Uiid Direktor Richter?" — „Ich will init ibin spre reilell l)abeii, denn kauui liatteu si<' sich aus dein Zchisf nach vorn begeben da wurden sie von einem ivahren empfau» c^eli. Drei der Veaink'n n>äl^^len sich in ihreni kZ^Int. Den iibril^en blieb anjiesichto diese»^ fei'ien Ik'bersalls nlcht>z anderes iU»riji. alS sich ^^nrj'lck^illziehcn. Der en^^lische Ossizi^'r liat noch aln c^leicheii Taqe ein entrilstetes Protestschreiben an d.t'n japanischen 5>alvn-koinnuilldanten t^erichtet, daö ihiil jedoch l»e-reit'.' an, nächsti^'n Taqe znri'lchiereicht nnir-de. Der !>tonl>iiandant de^) Hasens erklärte ch inerNoiirdi^^'rn'eise nicht fnr znstäildiji. (5siina l)at eben in seinem eigenen .'!z>ause nicht^^ niehr zu sagen, ^in grosses Reich, das mel)rlos einem mächtigen ' nnd schlanen Eroberer anc!>g<'Iiefert ist. TSnzerlnnenftreik in New Di<' -traf;..' in Neivliort ist die Ttrasje d<'r der leichten Mnse geividmeken Theater. Revnen, Oj.>eretten Bnrlesken, das ist die „Ä^are", di<' hier an das vergitiigungssüch-tige Pnbliknin gebracht nnrd. Und nian spielt in diesen „.'»tiinststätten" der -12. ^trasze nicht etwa nnr abends. Hier wird „.^kunst" am Tausenden Band gemacht. Vom fri'lhen Morgen bis in die Nacht hinein tAnen dic „songs" oon der Bühne herab, wird ge-stept, kann man die schlanken Beine der l^irls bewundern und die burlesken späsje der jdoiniter genießen. Die Tanzgirls haben diese „Kuliarbeit" wie sie sie nennen, jetzt sattbekommen. 84 Stunden in der Woche beträgt ihre Arbeitszeit, nnd der Lohn, den sie dafsir bekommen, nlacht hi?chsten 21 DoNar aus. Abgewertete Dollar. Es gibt unendlich uiele Ttinzerinneu in Newl)ort die arbeitslos sind, und das haben sich die Revuetheaterdirektoren zunutze Tie wissen, daß sie zu jeden» Preise und bei fast unmi)glichen Arbeitsbedingungen Girls bekommen. Aber jetzt ist der Krug itböergelaufen. Die Tänzerinnen haben sich zusaminengetan und sind iit^nak und ^aN in den Streik yetreten. Sie verlangen eine vernünftige und erträ^g-liche Arbeitszeit und einen Lohn, von dem sie leben ki^nnen. Darob lange Gesichter bei den Direktoren, die von dem Streikausbruch vollkontmen nberrascht wurden und garnichl so schnell Borsorge treffen konnten, um Ersatz zu bekomnien. Das laufende Band inußte stillgelegt werden und das Publikum, das sich an den Kassen drängte, zog ab ohne daß es und die Direktoren auf ihre Rechnung ge-konnneu wären. Die unternehniungSlustigen Girls habeu inzwischen Streikposten vor den Theatern aufgestellt, und das ist der einzige Trost für diejenigen, die eigentlich herkommen ttnt st6) an ihrem Anblick auf der Büh ne zu ergi^itzen. l lestttilei I Verksuke N»«» mit (««rton um ly.ttW vin.. 6!^ tlitlit« kueli »k^srvtlni äoM'«. /Vnsr. l'urnSeli, I^lmduL. 9Al7 Zvel v«s»t?un»«ii k.i 5^»rl-bor. VVt-inllsrten. Vdstirartvn. mit Invl^ntar u. k'ei:I>.';utte vorkuufon. t»5- unä lZö.ltoo l)jnsr. ^nlr. (Isst-!mu8 »Xur veMen t^sln««. Stttäonci Kol ^sribvr. ?t32l Sonnillv >V<»knun«. 2 ?:jmmer un»e />ll vermivt'zn. 5.ev.i y. j.zzt VeneliieilWes I fjc'!^iiclit wird t'iii INN I^ec.'Iiiiu»,^^. .111 Uie (triiiz^lz.'i^ Vv5>^»ken von Di». aiif lielie ii VL'.'v^. i)Z25 ttuciin, uul e! Iiult^'», jiÄukt >VVil>>>,iii«. .^^stcKsn- ^Il-DVii 5.^.^_UM St..«siMiWWWMWWMVW^ ^ Zv veklt»»!« Verliuln'e pei-kilsnermssttt u. kifilisntbnutvns. lllpeuriita. lil^tvni liL rectit«. !1«-der._ _SLz9 Unitie Küetisnttro«»«». «trvt-vvcili. ^mdrosck. 7l._____VAS ljvtickiittsbultvl. 4^ w taa«. m. Il>l2i)lutte. dvi <^i»rt liLicj t(or'l>Äm ee» 71. _.»3Z4 8Ä«o»püne Ousutum t»! litl. — st(?>itelllliii:en Ciosttln» Vt.'»-/:t.'l. ^lmri^iiov trx lÄ __ l.ottvrkvtt ia»>t ov»^ ? Ier l.ihvr tlttlkÄrtli, W»äva^ .ku ?._____ >ckulta»«bvn. lVobnutt« iit Stucjsnci. Z ^^!m. lner «iumt Xlll)oil6r. t?r. t^ar-teil, ul? I. Oktober leu Völmic tll». ^liir. jV^urijins u!. IV-IN. nel?eii lZc'riclit. ö^i42 Vlilon/lmmvi'. ruiiis, iinnnj«. inliblit.'! t. Uli tlilstiiltknior- teil tleirii /u vermieten. — /^cir. Ver>v. VZ45 k^Iii Stttdvntlln) >^ irlZ In (^ra^ l)Li l)c!^«erer familie in eute VersiticLllNk kenoinlNLN. ^n-Züttkrakeil LtruÄnnjerjev» N. >VoIf. 9Z48 2 >Voknun«vn. ^inimer unll !v. ^Z>)7 Vuetibsltvr . Korrospoiiävnt, in slow., serdolcroat. u. «äeut» sclier Spracbo pertekt, die-tot seine Dienste b«ldtiislx oäer stunäenvveise an. Ldvn-so ükernimmt Uebersüt^uq» Ken im öereicj» 6er ob^r'vülin tvn Spraclien. ^^nkrilüen unt. »I'vrfvlct« SN äie Vz.'^v. 9^1t6 !>e!t)stiintli«e Kkotiln »ucbt Posten. l^oSka 5._ l ' Zlell» j iUr 1'extUunternellmon ?v-.^ucbt. ^nträlls unter »soxtU« SN öie Vorv. VZ?6 8okvvin«ma»332 I^eine, nette Vo6iv'isrtn >v r6 llnisenommon. ^<>7. Vorv. 93Z3 knslisk ls.^isons. d^piuLilttnterrictit. «I«ut»e»ivn l^skrlin» wirli soiii t l'ukke- f'. Ilsnl^. nummen bel Viktür Kosi. l^e« (^unksrjeva 14, s'srt, links. äerlisncllunL. ^sribiir. Iv?t,lja ^3Zl) potru tr« v. «,343 »»«»>«»WW»>GW>»WIW>,»W««W«W««G>GD»»»W »s VXsr. i» xkoÜvrvr L»tKc!t Llovenlvn», üconteufrPNTlo», »okort 6»uern6 »« »»» V«»I»««ZtKKV»K! ^,>tzn»U» ^ ZV, K«pt. »»h»r «. 4, V«ffv. IN «GM« !^»evs!»e L«sel>!vl»te k^»«k KK« verlisbt» »iok ?vm,lmir Kvesnit plttt,liok »t»rdNpI» i« »AM» »ig«,« ?r»u. »r »ie bsirs-t»t«, VGf ?r»« »ifly 1>«Ziauhvrnäs kloyi^llle »ät ä«? 6is «r j« g»- »»d«« Kktt». .I»Iir«l«mgs ll»u»»rdeit ua^ igG Orem« l'oirylon plautnakrung Ziu v»ss»uvk««. O»» t»t »ie vvä »ot»ür^t. jväea borgen ibre U»ut r»iner, krZsoker m»6 mKävlienkakter »vercien -u k'lApt» lOvbg V^vcdea var»n »Iis ?»it«n volilrommen v»r»«kHwn«l»i» M>ä «»» »»II »o j«»ck HMiä I>«a«krea»>,»rt »u» «sie -«» 2«lt. »l, »i« b«irAt«tG. 0»P i>t tvpi»el,o Kr» l»kruoz va« i'»u»«« jsiir'e entsot-llsisn ist. Oss L,sic!isndegsngnis iin^t OonnsrÄsg. äon IL. Zeptsmdei' um von L,s!eksnk«!l« in pobrsLjs aus staU. Oie KI. Zsslsnmese -vvirä k^rsiw^. ^sn 1.2. 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