Preis Din 1 5V 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrlftlettuag (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert Xxvv öäö Nr. 46 Dienstag, den 17. Februar 193-| Inseraten- u. Abonnements-Annahme In Maribor: jurciceva ul. 4 (Verwaltung),. Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustallen 24 Din. durch Post monatl.. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Dirv Mriborer neituna Die Konservativen für das Volksbegehren des „Stahlhelms" B e r l i n, 16. Feber. Die konservative Partei hielt eine große Versammlung ab, in welcher Minister T r c-diranus als Hauptredner auftrat. Der Minister griff in seinen Ausführungen die Nationalsozialisten, die das Parlament verlassen hätten, an und besprach die Politik der Regierung. Redner billigte den Kampf gegen den Versailler Friedensvertrag und letzte sich für die Freiheit Deutschlands im Nahmen des Wiederaufbaues Europas ein. Schließlich wurde einstimmig eine Resolution angenommen, worin die konservative Partei den Antrag des „Stahlhelms", im Wege einer Volksabstimmung über die Auflösung des preußischen Landtages zu entscheiden, gutheißt und sich dieser Forderung anschließt. Vlisuöski bleibt noch auf Madeira W a r s ch a u, 16. Feber. Nach amtlichen Meldungen wird Mar-Ichall P i lsudski seinen Erholungsurlaub auf Madeira noch um einige Wochen derlängern, weshalb bis zu seiner Rückkehr hach Warschau Veränderungen im Schöße der Regierung nicht zu erwarten sind. In Unterrichteten Kreisen glaubt man, daß Außenminister Graf Zaleski bis zur Rück lehr Pilsudskis nicht zurücktreten werde, dies Kd och später sicherlich tun werde, da der Alarschall mit seinem Auftreten anläßlich der Behandlung des polnisch - deutschen ‘Streitfalles in der Völkerbundtagung nicht zufrieden sei. frtir und gegen den Film „Affäre Dreysus". P a r i s, 16. Feber. Anläßlich der Vorführung des deutschen uilms „Affäre Dreyfus", der der öffentlichen Einung Frankreichs angepaßt ist, kam es Astern abends zu Ausschreitungen. Eine /suppe von etwa 100 Royalisten sammelte t f.ÜOr dem betreffenden Kino an und profitierte gegen die Vorführung des deutschen plines. Andere legten jedoch gegen den Profit Verwahrung ein, weshalb es zwischen en Anhängern und Gegnern des Filmes ^ Zusammenstößen kam, in deren Verlauf %ete Personen verhaftet wurden. sg^ttnädige Verstopfung, Dickdarmkatarrh, gem^Wsbeschwerden. Magenverstimmungen, all de» r?eS Krankheitsgefühl werden sehr oft Durch Vitt? brauch des natürlichen „Franz-Iosef"-}[e:h’/UQsfers — morgens und abends je ein keqen v®Ia§ — beseitigt. Aerztliche Fachgrößen SBailev ?b,Dn SeugniS ab. das; das Franz-Jofrs-los wirkt ^ dei Reizbarkeit des Darmes schmerz Albas Ratschläge Gegen ein Aebrrgangskabinett und für die sofortige Einberufung der gesetzgebenden Versammlung Paris, 16. Feber. Der hier im Exil lebende ehemalige spanische Ministerpräsident Herzog Alba führte mit dem König Alfons ein telephonisches Gespräch, in welchem er ihm seine Ansichten über die gegenwärtige politische Lage mittcilte. Schließlich bemerkte er, er gedenke, wenn die politischen Verhältnisse in Spanien sich von Grund auf ändern sollten, noch weiterhin in Paris zu bleiben. Pressevertretern gegenüber meinte Alba, er habe in seinem Ferngespräch mit König Alfons diesem den dringenden Rat erteilt, der Forderung nach der sofortigen Einberufung der verfassunggebenden Versammlung stattzugeben. Ein Ilebergangs-kabinett hätte keinen Zweck und würde nur eine unnötige Zeitvergeudung bedeuten, abgesehen von der Verschärfung der Lage, die unbedingt eine Lösung erheische. Ein solches Kabinett könnte Alba mit seinem Einfluß nicht unterstützen. Er sei jedoch bereit, in eine Regierung einzutreten, die die Vollmacht hätte, die Konstituante einzubcrufen. Mad ri d. 16. Feber. Der Führer der Liberalen C am b o riet gestern in seiner Audienz der Krone, eine Regierung der Linken zu bilden, die die einzige Vertreterin der Mehrheit der spanische» Bevölkerung sei. Hierauf begab sich der König ins Kriegsministerium, wo er mit dem zurückgetretenen Ministerpräsidenten General Berenauer eine längere Unterredung hatte. Hiebei wurden auch die vormittägigen Ausschreitungen besprochen. M a d r i d, 16. Feber. Bei den Beratungen, die König Alfons gestern mit den führenden Politikern hatte, wurde der Vorschlag gemacht, eine aus gesprochen monarchistische Linksregierung zu bilden, in der die Konstitutionalisten Alvarez und M e l q u i a d e s die Führung haben sollen. Es soll sofort ein verfassunggebendes Parlament einberufen werden, dessen Beschlüssen sich der König zu unterwerfen hat. Die Entscheidung der Krone wird für heute erwartet. Tie Wiedereinführung der Diktatur gilt als wenig wahrscheinlich. Sämtliche Regimentskommandanten hielten gestern in Madrid eine Versammlung ab, in der der Beschluß gefaßt wurde, in die Entwicklung der politischen Lage in Spanien nicht einzugreisen, vor allem aber etwaige Diktaturabsichten nicht zu unterstützen. Im Laufe des Sonntags kam es in der Residenz zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Republikanern. Die Polizei ging mit blanker Waffe gegen die Demon stranten vor. Im Verlause der Zusam- menstöße wurden zwei Republikaner verletzt und mehrere verhaftet. P a r i s, 16. Feber. Wie aus Barcelona gemeldet wird, veranstalteten mehrere Gewerkschaften gestern dortselbst eine große Kundgebung, in der beschlossen wurde, von der Regierung die Anerkennung der Snndikatsrechte, die Auf Hebung des während der Diktatur Heraus- gegebenen Strafgesetzbuches und Befreiung sämtlicher politischen Gefangenen zu fordern. Es wurde erklärt, daß eine Wiederherstellung der Diktatur auf den geschlossenen Widerstand der Arbeitersyndikate stoßen würde. Wenn die gegen die Syndikate erlassenen Bestimmungen nicht innerhalb von 72 Stunden aufgehoben würden, müßten sich die Arbeiter genötigt sehen, selbständig zu handeln. Gandhi trifft mit dem Vizekönig zusammen Die Bilanz der Bluttage in Benares A l l a h a b a d, 16. Feber. Mahatma Gandhi richtete an den Vizekönig ein Schreiben, .worin er ihn ersucht, ihm eine Zusammenkunft zu gewähren, um von ihm Aufklärungen über eine Reihe von wichtigen Fragen zu erhalten. Als die Nachricht davon in Allahabad bekannt wurde, gaben sich die Mitglieder des Unterausschusses des Indischen Kongresses nach Delhi, um über diese Unterredung mit dem Vizekönig möglichst rasch informiert zu sein. Dieser Un terredung wird in nationalistischen Kreisen die größte Wichtigkeit bei gelegt, da man von deren Ausgang die Zukunft Indiens abhängig macht. B e n a r e s, 16. Feber Während der letzten Zusammenstöße zwischen Hindus und Mohammedanern wurden zwanzig Häuser nidergebrannt. Nach amtlichen Mitteilungen sind 30 Personen getötet und mehr als 150 verletzt worden. Eine ganze Familie ist während des Umzuges der Demonstranten ermordet worden. Die Geschäfte sind noch weiterhin geschlossen, da weitere Unruhen befürchtet werden. Der Post- und Eisenbahnverkehr konnte noch nicht wieder ausgenommen werden. Die Stimmung ist weiterhin erregt. Die Polizei wurde erheblich verstärkt, und in den Straßen patrouillieren englische Soldaten. Tic Sowjets verschärfen den Krieg gegen die Kirche. Moskau, 16. Feber. Das Unterrichtskommissariat richtete an alle Unterrichtsbehörden ein Rundschreiben, worin die genaue Einhaltung des antireligiösen Unterrichtes eingeschärft wird. Das Kommissariat stellt in diesem Rundschreiben fest, daß die Kirche wieder Einfluß auf die Kinder erhalten habe und in letzter Zeit in den Schulen sogar Kreuze verteile. Das beste Mittel für die Bekämpfung der Religion seien nach Ansicht des Unterrichtskommissariats antireligiöse Filme. Deshalb wird die Erzeugung solcher Filme den Behörden nutz egelegt. Rund um die Kriegsschuld. W a s h i n g t o n, 16. Feber. Senator Shiftstead brachte im Senat den Entwurf einer Entschließung ein, worin das Haus Deutschland von der Kriegsschuld freispricht. Die Resolution wurde an den Außen ausschuß zur Weiterbehandlung verwiesen. Börsenbericht Z ü r i ch, 16. Feber. Devisen: Beograd 9.128, Paris 20.3225, London 25.585, New-york 518.50, Mailand 27.1375, Prag 15,34, Wien 72.83, Budapest 90.425, Berlin 123.21. Mm Sie bei den ersten Grippeanzeichen einige ASPIRIN-Tabletten. Achten Sie aui die Schutzmarke, (bayer) nur echt mit dem Bayer-Kreuz. 1 Kurze Nachrichten Wie». 16 F-b-r. Heute begannen hier die Handelsvertragsoerhandlungen mit der Tschechoslowakei und Jugoslawien. Die Verhandlungen dürften mehrere Wochen in Anspruch nehmen. * A n k a r a, 16. Feber. Im Prozeß gegen eine Reihe von Mitglie dern des Derwischordens. die der umstürz-lerischen Tätigkeit gegen die Regierung angeklagt waren, wurden 45 Derwische zu Ker kerstrafen in der Dauer von drei Monaten bis zu einem Jahr verurteilt. Bekanntlich wurden vor etwa zwei Wochen 28 Derwische bereits hingerichtet. IE GROSSE SmiTIOI IES KBRKEVILSI »IM RHO« OER MASKEN« Dienstag, den 17. februar „union“-säle Sven Hebinö Heimkehr Das Ergebnis der Ehina-Expedttion Der große schwedische Asienforscher Sven H e d i n ist socken von seiner China-Expedition nach Stockholm zurückgekehrt. Bereits aus der Heimfahrt mit dem sibirischen Expreß und während der langen Bahnfahrt durch asiatische und europäische Gebiete be-• jchäftigte er sich mit der Fertigstellung des dritten Buches über die Ergebnisse seiner letzten Forschungsreise. Mit ihm ist nur Dr. Hummel heimgekehrt. Alle anderen Teil nehmer, darunter 11 Schweden, 5 Chinesen, 2 Deutsche und 1 Däne sind in der chinesischen Mongolei geblieben und setzen ihre For ichungen fort. Von den Ergebnissen, die die Expedition gezeitigt hat, seien folgende angeführt: Wich tige Untersuchungen auf dem paläontologi-schen Gebiete wurden durchgeführt, Ausgrabungen aus der Diluvial- und Kreidezeit getätigt. Gleichzeitig gelang es, umfangreiche geologische Forschungen erfolgreich durchzuführen. Spuren des vorhistorischen mittelasiatischen Binnenmeeres konnten festgestellt werden, dessen ehemalige Küsten tarto-graphiert wurden. Große zoologische und botanische Sammlungen wurden zusammen-gestellt, eine bedeutende Anzahl -biographischer Forschungen und antropromeli'cher Messungen vorgenommen. Die geologi'chen Karten, die von der Sven-Hedin-Expedition hergestellt wurden, sind die feinsten, die jemals von diesen entlegenen Gegenden Asiens gemacht worden sind. Ein besonderes Buch wird unter dem Namen „Jehol" von Sven «Hebin der alten chinesischen Kaiserstadt gewidmet, welche diesen Namen trug und an der Straße lag. die Pei ping mit der Mongolei verbindet. Jehol war die Residenz der Mandschu-.Herricher. Die Beschreibung dieser Stadt, die von Sven Hedin auf Grund eigener,Forschungen und altchinesischer historischer Quellen angeführt wurde, wird für die Geschichtsforschung wie für die Archäologie von außerordentlichem Interesse sein. Die Expedition konnte sich der weitgehend sten Unterstützung der chinesischen Regierung erfreuen. Diese Unterstützung reichte aber nicht aus, um die Erpeditionsmitglieder vor den chinesischen Banditen zu schützen, die in steigendem Maße ihr Unwesen überall im Reiche der Mitte betreiben und zu einer fürchterlichen Landplage geworden sind. Dr. «Hummel geriet in die «Hände der Räuber. Sein Geld und alle Wertsachen, sein ganzes Reisezubehör und Instrumente wur- den ihm genommen. Die Banditen entführten ihn und verlangten ein hohes Lösegeld für seine Freilassung. Inzwischen verstand es Dr. «Hummel, in seiner Eigenschaft als Arzt sich bei den Banditen populär zu machen. Nachdem er seine ärztlichen Künste bei einem schwer erkrankten Mitgliede der Räuberbande mit Erfolg zur Anwendung brachte, wurde er von den Banditen entlasten u. erhielt alle seine Sachen zurück. Der Geologe der Expediton, Dr. H ö r n e r, erlitt ein ähnliches Schicksal. Er wurde von den Räubern überfallen und ausgeplündert, konnte aber mit «Hilfe seiner mongolischen Diener sein Geld und Gut zurückbekommen. Ein drit tes Mitglied der Expedition, Assistent C e-d e r b o m, der die Funktionen eines Dolmetschers ausübte, wandelte dagegen auf Kriegspfaden. Er unternobm einen Straf-zua gegen die Räuber, die ihn ausgeplündert hatten. 60 chinesische Soldaten wurden ihm von den Ortsbehörden zur Verfügung ge- stellt. Mit dieser Truppe verfolgte Herr Ge-derbom die Banditen und nahm sie gelange. . Sie wurden, 27 an der Zahl, von den Behörden standrechtlich hingerichtet. Geber-bom erhielt vom Gouveurneur der mongoli schen Provinz ein Diplom, in dem seine außergewöhnliche Tapferkeit gerühmt und er den chinesischen Soldaten als Borbild hingestellt wurde. Die Sven-Hedin-Expedition sammelte über 3000 verschiedene etnographi-iche Gegenstände, die auf dem Seewege nach Schweden gefunden wurden. Im ostchinesischen Turkestan führte der Astronom Dr. A m b o l d seine Messungen und astronomischen Untersuchungen zu Ende. Der deutsche Forscher Haube richtete im Herzen des mittelasiatischen Gebietes eine meteorologische Station in, von der 350 Ballons zum Zwecke meteorologischer Forschungen ab gelassen wurden. Einige dieser Ballons erreichten die «Höhe von 21.000 Meter. M. A. Chinas Kommumstenkrieg Die neue Kampagne Tschiang-Kai-Scheks Bor mehr als zwei Jahren hatte die chinesische Zentralregierung in Nanking proklamiert, daß die Zeit der inneren Kriege vorüber, die Vereinigung des Landes vollzogen sei und die Aera des Friedens und der Stabilisierung begonnen habe. Diese Erklärung ist zu früh erfolgt. Denn es verging seitdem beinahe keine Woche, ohne daß neue Zusammenstöße, neue Kleinkriege gemeldet wurden. Die Generäle fuhren fort, einander zu bekämpfen, und sie tun es bis zum heutigen Tage, wenn auch nicht mehr so offen wie noch vor einem halben Jahr. Dafür aber haben die Roten ihre Tätigkeit in Zentral- und Südchina groß aufgebaut und «nt erdings den Ministerpräsidenten und Oberbefehlshaber in Nanking, den Marschall Tschiang-Kai-Scheck, gezwungen, einen rcyl rechten Krieg einzuleiten, einen Krieg, an dem sich seitens der Regierung nicht weniger als 300.000 Mann sowie mehrere Kriegsflugzeuge beteiligen. Das Zentrum der Aktion gegen die Roten ist die Provinz Kiangsi. Dort stehen etwa 22.000 Rote rund 120.000 Regierungssoldaten gegenüber. Die Aktiolt ist bereits seit etwa zwei Monaten im Gange, doch konnte ein entscheidender Erfolg nicht erkämpft werden. An Siegesmeldungen hat es im Laufe dieser Zeit nicht gefehlt, doch ' alle mußten immer wieder korrigiert werden. Schließlich sah sich Tschiang-Kai-Schek gezwungen, in einem Sondererlaß die V-r-kündung von Siegen zu untersagen, wenn solche Verkündungen später nicht aufrecht er halten toerben können. Die Schwierigkeiten, denen sich die Armee Tschiang-Kai-Scheks in ihrem Krieg gegen die Kommunisten gegenübersieht, sind darauf zurückzuführen, daß die Roten einen Gueril-la-Krieg führen. Sie werden von den Bauern tatkräftig unterstützt. Beim Herannahen der Regierungstruppen verwandelt sich jedes Dorf in eine Festung, hinter jedem Busch lauern die Bauern mit ihren Flinten. Werden die Roten geschlagen und ziehen sie sich zurück, so geht die Landbevölkerung mit ihnen mit. Sie pflegt dabei nicht ein Körnchen Reis zu hinterlassen. Die Regieruugstruppen haben alfo zu allen Anstrengungen des Kampfes Nahrungssorgen. Sie sehen sich gezwungen, Proviant mit sich zu schleppen. Da bei ist zu bedenken, daß gerade im Hauptkampfgebiet kein Zugtier hindurchkann, da Grajjki kino W Kohlhiesels Töchter die Wege nur bis zu einem halben Meter bret sind. Als Zugkraft müssen daher Kulis benutzt werden, und auf diese ist kein Verlaß. Sie flüchten zu Tausenden zu den Roten. Auch die regulären Truppen, die vorwiegend aus den armen Bauern bestehen, gehen oft genug geschlossen auf die Seite der Roten über. Der Kampf gegen die Zersetzung in der eigenen Armee nimmt bei Tschiang-Kai-Scheck mindestens ebensoviel Zeit und Kraft in Anspruch wie die Kriegsoperationen. Der chinesische Kolonistenkrieg spielt sich unter ungünstigsten allgemeinen Verhältnissen ab. In China herrscht unbeschreibliche Not, gesteigert durch anwachsende Verarmung der Städte, die wirtschaftlichen Zusammenbrüche und Arbeitslosigkeit. Nach offiziellen Angaben des Nankinger Innenministeriums hungerten im vergangenen Jahre in China 60 Millionen Menschen. Die se Zahl muß als noch zu gering angesehen werden. Es ist bekannt, daß allein in der Provinz Kiangsi im Laufe eines Jahres vier Millionen Menschen vor «Hunger starben. In einzelnen Städten und Dörfern sind bis 90 Prozent der Bevölkerung ausqestorben. Vielerorts mußten die Toten unbe aben gelassen werden. Im Laufe dieses Winters sind in der Provinz Schonst über eine Million Menschen verhungert. Es handelt sich dabei vorwiegend um die armen Pächterfamilien, die das Gros der chinesischen Bevölkerung ausmachen Von der Not dieser Pächter kann man sich in Europa keinen Begriff machen. Tie «Hoffnungslosigkeit treibt sie in die Arme der Roten, die eine großzügige Bodenenteignung und Neuverteilung dort vornehmen, wo üe auftauchen. Heute leben etwa 50 Millionen Chinesen unter der Fahne der chinesischen Sowjets. Es handelt sich dabei aber nicht um geschlossene Gebiete oder Bezirke, sondern um kleine rote Inseln Im riesigen chinesischen Meer, dabei wohlgemerkt um In sein, die mit Blitzesschnelle verschwinden, uw an einem ändern Ort aufzutauchen. Es ist ohne weiteres klar, daß die Bekämpfung der roten Bewegung nur auf dem Wege über weitgreifende Reformen möglich wäre. Doch dazu ist Tschiang-Kai-Schek bisher nicht gekommen. Jn manchen Provinzen hat er zwar die unmenschlichen inneren Zölle abgeschafft, aber bald sind an ihre Stelle rund 10 Tteuerarten gekommen. Einzelne Provinzgouverneure, die in der Praxis keine Rücksicht auf die Zentralregierung nehmen, über ihre Gewalt im Stile der mittelalterlichen Feudalherrschaft aus. Gerade in ihren Verwaltungsgebieten bereitet sich die rote Welle mit besonderer Schnelligkeit aus. Die Kampagne der Nankingex Zentralregierung in Zentral- und Südchina ist noch weit von ihrem Abschluß. Die Konsolidierung Chinas ist aber nicht möglich, solange IqO0/» deutscher Sprech-Tonillm! Henny Porten Fritz Kampers Feuilleton Trug Grit eine Maske? Faschingsskizze von P. H e n s e l. „Du", sagte Grit und blieb vor einer Anschlagsäule stehen, „es gibt jetzt so viele Faschingsbälle — und einmal möchte ich Loch auch dabei sein." Der Mann an ihrer Seite sah etwas betroffen über die Plakate. „Wirklich? Ich kann es verstehen . . ." „Nicht wahr? Einmal ein anderer Mensch sein, nichts als Freude um sich sehen, einmal wieder tanzen, es muß doch schön sein." „Und wird es dir nicht schwer fallen?" Vielleicht war sie ungeschickt, diese Anspielung auf ihre Krankheit. Denn Grits 5ci3 verursachte ihr seit langem Beschwerden. Das hatte sie vom Leben entfernt, müde und unfroh gemacht und sich auch auf das immer spärlicher werdende Zusammen sein mit Wolfgang, ihrem Freunde, ausge-wirkt. Darum wunderte er sich über d-m plötzlichen Einfall des Mädchens. „Ich habe ja dann wieder Zeit zum Ausruhen", sagte Grit, und ihr Blick bekam den versonnenen Ausdruck, der Wolfgang schon oft befangen gemacht hatte. „Es wird schwer sein, jetzt noch Karten zu bekommen", sagte er. Grit antwortete leise, ohne ihn anzusehen: „Ich habe eine Karte geschenkt bekommen . . Da schwieg Wolfgang. Grit überlegte nicht lange. Der Wunsch war aufgetaucht, er wurde ausgeführt, da gab es nichts mehr zu sagen. An irgend einem Abend würde Grit in dem verwirrenden Kaleidoskop von Tanz, Freude, Maskenfreiheit untertauchen. Wer es war doch ein bitteres Gefühl: Ucker etwas sprechen, von etwas schreiben — dazu hatte sich Grit zu abgespannt und ruhelos gefühlt. Und jetzt nicht?« Als er zu Hause war, allein, wurde es ihm bewußt, daß er das alles schon einmal erlebt hatte. Im Sommer schon — und sie hatten sich doch so sehr auf den Sommer gefreut — bat Grit: „«Habe Nachsicht mit mir; ich mag nicht Nachdenken, ich habe an nichts Freude mehr . . Er hatte es verstanden. Er wußte, es ist nicht leicht, jung Zu sein und nichts davon zu haben als einen Blick durch das Fenster. Man schickte Grit schließlich fort, weil man in neuer Umgebung schnellere Besterung für sie erwartete Und kaum hat sie die Stadt verlassen, lebt-üe auf und es gab kein Gehemmtsein und keineLethargie mehr. Grit war ein fröhliches Mädchen, das seine Umgebung entzückte. Wolfgang kannte die Faschingsbälle. Er wußte, Grit würde sich mit allen Fasern dieser Stimmung hingeben, dieser Ungebun denheit; ein anderes, fremdes Mädchen war sie dann, das nichts von Krankheit wußte, das Verehrung und Begehren, Worte und Blicke wie den bunten Flitter eines Kleides nii sich hängte — weil es Freude daran ha te. Maskenfest? Wolfgang lächelte bitter. “1.“ °n Wort gedachte. Zeigt fick nicht.vielleicht gerade an einem solchen Fest icker Mensch, wie er ist oder wie et |Cin mochte. Zeigt [ich nicht vielleicht auch Grit dann ohne Maske, als junges, lebens-durstiges Mädchen, das nach allen erreichbaren Freuden greift — und dann wäre all das Warten, alle Zurückhaltung, alle Gedankenmüdigkeit, beim «Himmel, vielleicht auch alle Treue nur eine Maske, die getragen wird, bis man sie aufatmend, bei irgend einer Gelegenheit oblegen kann? Anfangs hatte er den Gedanken, heimlich dasselbe Fest zu besuchen, zu dem Grit gehen wollte. Aber warum den sehen mol« len, was man ohnehin ahnte. Unpassen musste er sich, freundlich sein, ein wenig robust, ein empfindsamer Liebhaber paßt nicht in diese Zeit. Sich verstellen, das paßte schon eher. Ilnd von dem Faschingsball sprachen sie kaum noch. . ^tin Aschermittwoch nachmittags rief Grit ihn an: „Willst du mich denn heute ganz allein lassen?" „Ich buchte, du wärst müde, Grit." , „Hast schon recht. Wer es sieht wie Vor-srüyling aus." Da hatten sie sich mir wenigen Worten verabredet, hinaus zu fahren. Grit war irisch und heiter. In dem menschenleeren Gartenlokal, in dem sie Kaffee tranken, stöberte sie ein Grammophon auf. Ja, Musik mußte sein, dann sah die Welt anders aus. Ein verborgener Rhythmus schwang ;n ihren Worten und Gesten mit. Und wie Wolfgang sie so >ah, schien sic ihm verjüngt, ihre Lebhaftigkeit steckte ihn an, ein paar Scherze flogen über den Tisch — und dann, als sie weiter gingen, langsam, die Zeit des Zusammenseins genießend, sagte Grit: „Tu. es wird bald Frühling. Wäre es nicht schön. wenn wir zusammen ein paar Tage fortfahren könnten?" Wolfgang schlug das Herz. Er wusch nicht, warum. Er wußte auch nichts Besseret zu tun, als Grit jetzt in die Arme zu schlil ßen und zu küssen. Wer dann fiel doch die Maske von ihm ab und er fragte: „Uni gestern? Hast du nun viel dadurch gewonnen?" Sie ja^ ihn lange an. „Ja. Hast du da? nicht gespürt? Du warst in der letzten Zeit so still' Zar nicht mehr mein alter Wolf, und ich wußte, ich lvar schuld daran. Ich konnte ja dir keine Freude mehr geben. Darum nur ging ich doch gestern fort. Nun ich wieder weiß, daß es Tanz und frohe Menschen, Lachen und Sorglosigkeit gibt, kann ich ganz anders wieder in das Leben sehen und auch ganz anders wieder zu dir sein." Da wandte Wolfgang den Blick ab. Er war in die Irre gegangen, er hatte nur das Fremdwerden gesehen, nur daran gedacht, daß er etwas verlor — und er war beschenkt worden und beschämt. Es gab gar keinen Aschermittwoch, an dem es etwas auszn-löschen galt —---------- „Warum bist du so still?" fragte Grit. „Ich dachte daran, wohin wir reisen wollen." „Nicht viel überlegen, Wolf. Wo wir sind. werden wir auch glücklich sein." Und daran glaubte auch die kleine Grit, die für eine Nacht ein anderer Mensch hatte 'ein wollen und die mit einem leisen Klingen im Blut und einem sehnsüchtigen Gefühl auf-wwacht war und fortgelaufen vor dem A'chermittwoch — zu dem, der auf fi* wartete. feie Roten im Lande hier und da herrschen. Tschiang-Kai-Schek steht vor einer sehr-schwierigen Aufgabe, die keineswegs mit Worten allein bewältigt werden kann. FleSMyhus-GpiSemie in England L o n d o n, 15. Feber. Die seit einiger Zeit in verschiedenen Gebieten Englands namentlich aber in Garnisonen auftretende Flecktyphus-Endemie hat jetzt beunruhigen de Ausmaße angenommen. Insgesamt sind der Seuche bereite 25 Personen erlegen. AL lein in der kleinen Ortschfat Matlby sind 10 Todesopfer zu verzeichnen. Besonders beun ruhigend wirkt die Tatsache, daß die Epide mie sich nicht auf ein bestimmtes Gebiet de schränkt sondern tu drei weit voneinander entfernten Landestcilen auftritt. In der Gar nisonsstadt Aldeshot lind 7 Todesopfer zu beklagen. Im Truppenlager von Uxbridge erkrankten 11 Angehörige der Luftstreit kräfte, von denen 6 bereits gestorben sind. LjebkS!ew?nrchaft eims amerr.anifdien MJwnärs A e w Y o t f, 15. Feber Ein in der amerikanischen Gesellschaft große Sensation erregende Selbstmord hat sich in Newyork zu-geträgen. Der bekannte Millionär und Man-gan-ExPortcur Oberst Brown hat ein großes Quantum Sublimatpastillen zu sich genommen und ringt im Krankenhause mit dem Tode, An seinem Aufkommen wird ge-zweifelt. Diesem Selbstmordversuch liegt fol gende Vorgeschichte zugrunde: Brown hatte während des Weltkrieges in Paris, wo er einige Zeit als Offizier lebte, eine Französin kennen gelernt, in die er sich hals über Kopf verliebt« und bald darauf ehelichte. Die Ehe verlief aber unglücklich. Vor zwei Jahren verklagte Brown ein Mit glied der Newyorker Gesellschaft wegen Störung des ehelichen Friedens auf 250.000 Dollar Schadenersatz. Später leitete er die Ehescheidungsklage ein, ohne aber die Leidenschaft für seine Frau gänzlich verwinden zu können. Nun besuchte Frau Brown in Be gleitung ihres Rechtsanwaltes ihren Galten, tim einige Dokumente von ihm unterzeichnen zu lassen. Kurz darauf unternahm Brown den Selbstmordversuch, weil er eingesehen hatte, daß die Rückkehr seiner Frau zu ihm nicht mehr in Frage komme. ToSeökamp mit Sem Kokain chmugaei Der spanische Arzt, Dr. Antonio P a c a-d o r, der sich als Toksykologe eines Weltrufes erfreute, fand vor kurzem einen tragische,, Tod. Dr. Pacador widmete seine ganzen Kräfte dem Kampf mit dem Verbrauch und Geheimhandel von Rauschgiftmittcln. In diesem Kampfe starb er, wie ein Soldat auf seinem Posten. Dr. Paradox hatt« seinen ständigen Wohnsitz in Santiago de Ehile, seine Tätigkeit umfaßte aber den ganzen südamerikanischen Kontinent. 1924 nahm er an der internationalen Konferenz gegen Rausch-giftmittel in Genf teil und wurde mit der Bekämpfung des Kokain- und Morphiumhandels in Südamerika betraut. Seine größte Aufmerksamkeit widmete Dr. Paradox der Republik Peru. Dort wächst in großen Mengen die sogenannte Kokapflan 8«, aus der Kokain hergestellt wird. Doktor Pacador schlug der peruanischen Regierung dt« Durchführung eines von ihm ausgear-deiteten Gesetzes zur Beschränkung des Koka-^ubaus und zur Kontrolle der gesamten So» Mnproduktion in Peru vor. Die Annahme Mes Gesetzes hätte für die internationalen ^kainschmuggler den Ruin bedeutet. Die l^uschgiftschmuggler - Organisationen be-W°ssen, den gefährlichen Gegner auf jeden vtets aus dem Wege zu räumen. Tos Drama spielte sich während der Reise ,c- Bacnbors ab. Er befand sich an Bord J-'S Dampfers „Santa Clara", der ihn aus -tewyork nach Chile bringen sollte. Im Ha-wn von Collo (Panama) ging Dr. Pacador li t ®r ^cte *n cin L°kal ein, das lül l ^ von Asiaten aufgesucht wird «tLk bntt em Glas Milch. Nach eitu ,en frftmo m ^orspürte Dr. Pacador schwere i?eiö schmerzen Gt wurde in ein Spital nach Valvergiftung Unb 'tQtB b0It an Arsenik- b. „Jadrans'a ftraän", Organ des oVtch Nammen Vereines. Jänner 1921 £eft i Rcbaftmn: Split. Preis 120 Din. für das Genuss und Gesundheit! Ilähi. nhe noch nicht "rnmcn. Dann nur noch KAFFEE HÄG Aufstand im Süd-Kaukasus Kämpfe zwischen sowjetrussischen Troppen und Aufständischen Ein sowjetrussisches F.NMuq ab geschossen K o n st a n t i n o p e l, 15. Feber. An der persisch-russischen Grenze im Süd-Kaukasus ist eine gegen die Sowjetrcgieruim gerichtete Aufstandsbewegung ausgebrochen, an der sich hauptsächlich Georgien beteiligt Tie Aufständische^ befinden sich im Vormarsch auf Elisabethpol. Tie Regierungstruppen, die in den letzten Tagen wiederholt | Gefechte mit aufständischen Abteilungen verwickelt wurden, werden in ihren Operationen durch die derzeit im Kaukasus herrschen den heftigen Schneestürme stark gehindert. Ein sow'etrussisches Kampfflugzeug ist von den Aufständischen abgeschossen worden, wobei die gesamte Besatzung den Tod fand. Furchtbare Familienlraaööle Stiefmutter und Sohn begehen Selbstmord — Der Gatte kommt ins Irrenhaus P r e ß b u r g, 14. Feber. In der Ortschaft Olschinsky bei Uzhorod hat sich eine furchtbare Familientragödie abgespielt. Der 51jährige Landwirt N e v i c. der Vater eines 23sährigcn Sohnes, heiratete kürzlich zum zweitenmal ein 19jähriges schönes Mäd chen. Der junge Mann und seine Stiefmutter verliebten sich bald darauf, da sie aber den alten Mann, den sie sehr liebten, nicht betrügen wollten beschlossen sie, gemeinsam in den Tod zu gehen. Als Nevic sich vorge- stern in ein benachbartes Dorf begab, schritten die beiden Liebenden zu ihrer furchtbaren Tat, in dem im Schlafzimmer der Wohnung zuerst der Sohn die Stiefmutter erschoß und sich hierauf selbst eine Kugel durch den Kopf jagte, der seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Als Nevic abends heimkehrte und den Abschicdsbrief. den ihm die beiden hinterlassen hatte, durchgelesen hatte, verfiel er in Wahnsinn und mußte ins Irrenhaus transportiert werden. Edison 84 Jahre alt Wie er seinen Geburtstag feierte Am 11. Feber feierte der große Erfinder Thomas Edison seinen 84. Geburtstag. Traditionsgemäß empfing Edison an diesem Tage Vertreter der amerikanischen Presse und antwortete auf die an ihn gestellten Fra gen. Der greise Forscher empfing die Gäste in einem blauen Sakkoanzug mit einer Nelke im Knopfloch, von seinem alten Freund, dem Kantschukmagnaten Harvey F ire st o-n e begleitet. Henry Ford, der andere alte Freund Edisons. konnte nicht erscheinen, da ihn dringende geschäftliche Angelegenheiten in Detroit zurückhielten. Edison ist taub. Deshalb wurden alle Fra gen an ihn schriftlich gerichtet. Nur auf zwei Fragen weigerte sich Edison, eine Antwort zu erteilen. Er wollte die fünf Per'onen nicht nennen, die er als die größten Männer der heutigen Zeit betrachtet und enthielt sich jeder Aeußerung über das Arbeitölosen-problem. Nach Edisons Ansicht beginnt die schwere wirtschaftliche Krise, die die Vcrei» n'gten Staaten seit Jahresfrist bedroht, allmählich zu schwinden. Es sei zu hoffen, daß Amerika im Laufe von drei Jahren seine srü here Stellung auf den Weltmärkten und seine innere Prosperität wieder erlangen wird Auf die Frage eines Rsportes, welche Voraussetzungen für den Lebenserfclg am wichtigsten seien, sagte Edison: „Ehrgeiz und Arbeitswille." Die Direktion eines großen amerikanischen Elektrokonzernes schenkte dem weltberühmten Forscher zu seinem 84. Ge-burstag einen Robot, der die Ein- und Ausschaltung des elektrischen Stromes in der Wohnung Edi-!on§ bewerkstelligen soll. Eine unbekannte Dame bestellte bei einem bekannten amerikanischen Bildhauer eine Marmorbüste Edi-svns. Auf dem Sockel sind die Haupterrin-dungen Edisons mit goldenen Lettern verzeichnet. Henry Ford schenkte seinem Freund Edison die Modelle seiner größten Erfindun gen: des ersten Grammophons und Mikrophons, der ersten Glühbirne usw. Gleichzeitig übersandte Ford einen Brillanten, oen er vor kurzem erstanden hatte. Der Stein ift prachtvoll geschliffen, von seltener Klarheit und bläulichem Glanz Sein Wert beträgt etwa 8 M Millionen Dinar. Engländerinnen rauchen Starren In London wird zurzeit in der Dameuge-jellschaft für das Rauchen von Zigarren an Stelle der Zigaretten eifrig Propaganda getrieben. Eine der entschiedensten Vorkämpferinnen dieser Tabaksrcform ist Lady Si-bylla Emily H a m b r o, die seit 35 Jahren Zigarren raucht. „Die Welt kommt mir viel schöner vor", behauptete Lady Sibylla, „wenn ich den Duft einer Havanna einatme." Sie lernte das Zigarrenrauchen in Schottland, wo sie einmal an einer Fischertour mit ihrem Gatten teilnahm. Tie Gesellschaft wurde von Mücken so sehr geplagt, daß Lady Sibylla ihren Mann um eine Zigarette bat, mit deren Rauch sie hi? Mücken vertreiben wollte. Er hatte aber nur Zigarren bei sich; und so entschloß sich Lady Sibylla, eine dicke Havanna anzuzünden. Die erste Zigarre schmeckte ihr so vortrefflich, daß sie seitdem täglich fünf Zigarren raucht. In diesem Zusammenhang wird berichtet, daß die eingeborenen Frauen in Manilla leidenschaftliche Zigarrenraucherinneu sind. Merkwürdigerwei'e haben sie die Gewöhn-heit, das dicke Ende der Ziaarre in Vn Mund zu stecken. Die Frauen "on Manilla verschmäku -ach pie sch«- Mer. Die Zigaretten, die sie rauchen, sind einen halben Meter lang und entsprechend dick. Diese eigenartigen Damenzigaretten, deren Gewicht etwa 60 Gramm beträgt, sind mit einem festen Mundstück versehen und werden zwei bis drei Tag« geraucht Die philippinischen Frauen sind in dem sogenannten Ringerauchen sehr geschickt. Junge Mädchen üben sich bereits in dieser Kunst. Geheimnisvo e Epidemie in Eh na Schangha i,I5. Feber. In Nordchina ist eine rätselhafte Krankheit zu verzeichnen, die bis jetzt bereits etwa 600 Todesopfer gefordert hat. Die Krankheit, die epidemieartigen Charakter angenommen hat, dehnt sich mit großer Geschwindigkeit in östlicher Richtung aus. In der Provinz Tschekiang haben die Krankheitsfälle in erschreckender Weise zugenommen. Seit drei Tagen find in dieser Gegend allein über 900 neue Krankheitsfälle zu verzeichnen. Die Erkrankung macht sich in einer Entzündung der Gehirnhaut bemerkbar und ist mit starken Fieber-erscheinung»n begleitet. Zahlreiche Bewohner verlassen aus Furcht vor Infektion nicht mehr ihre Häuser. Es find umfangreiche Maßnahmen getroffen worden, um die > to*r e'nen Augenblick Platz nehmen mid> e‘n wenig verschnaufen?" »v .Nwetgenb erhielten sie Einwilligung. u»k °r ^Eius goß zwei neue Gläser voll r?nbte sich wieder Miß Ethel zu. Billy e«*t verstimmt, als er nach künstlichem fenko m s^tzlich wieder Zeuge der wach-ein- ^Näherung zwischen Collins und L» i Schützling wurde. Er brauchte nicht nge den Anblick ihrer vertraulichen Unter« yattung aushalten. Sie erhoben sich wieder 'Md entichwanden im Tanz. Nach einer Weile forderte Billy seine Da« u t> o lf Hemmer linder Verlag. Berlin. me auf und begann eine von ihr unbemerkte eigenartige Verfolgung des ersten Paares in der Bewegung des Tanzes. Das war in Billys kriminalistischer Erfahrung eine neue Methode der Verbrecherjagd. Auto und Flug zeug waren ihm ebenso vertraut wie Laufschritt und plötzliche Ueberrumpelung. Er war zweifellos der erste Detektiv, der dem beobachteten Individuum tanzend nachstellte. Miß Parker merkte also nicht, daß Billy wie (Cin Planet mit ihr als Trabantin das Paar der Fixsterne Collins-King umkreiste. Bald näherten sie sich, bald wurden sie durch einen Schwarm Sternschnuppen und anderer tanzender Himmelskörper voneinan der getrennt. Bald schwanden sie aus Billys Blickfeld um einen Schornstein oder einen Kajüteneingang, bald erschienen sie vom Mondlicht übergossen. Aber immer deutlicher wurde Billy, daß Ethel King den raffinierten Werbungen des Hochstaplers nachgab. Sie sprach kaum noch, während sie sich von ihm im Tanz führen und Schmeicheleien zuflüstern ließ. So konnte, so durfte es nicht tveitergehen. Billy beschloß, durch einen rücksichtslosen Vorstoß das Paar auseinanderzusprengen. Eben waren sie in der Richtung nach dem Heck verschwunden. Billy tänzelte die Reeling entlang mit Miß Parker ihnen nach. Am Heck waren sie nicht zu erblicken. Billy bewegte sich in kühnen Foxtrottfiguren steuer-bordwärts zurück nach dem Bug. Auch hier nichts. Er veranlaßte seine Partnerin zu einer neuen Besteigung des Oberdecks. Er suchte in kreisender Bewegung mit den Augen alles ab, aber die Gesuchten blieben unsichtbar. ^ Eben wollte er Miß Parker den Vor- schlag machen, sich hinab in den großen Tanzsaal unter Deck zu begeben, als sein Auge auf eine Gruppe im Schatten eines gewaltigen zusammengerollten Schiffstaucs fiel. Billy Bill erkannte mit schlagartigem Schreck, daß er auf und dabei war, seine 25.000 Dollar und zugleich seinen Ruf als Meisterdetektiv zu verlieren. Hätte er beobachtet, daß der männliche Schatten die Hand gegen den weiblichen erhoben hielt, um ihn im nächsten Augenblick niederzuschlagen und zu berauben, Billy hat te nicht gezögert, dem Verbrecher an die Kehle zu springen und seine Schutzbefohlene zu retten. Es wäre für einen Detektiv selbst von geringerem Schlage als Billy eine alltägliche Situation gewesen. Aber was sollte er tun, wenn er sah, daß es der Verführer fast so weit gebracht hatte, die leichtgläubige junge Dame in die Arme zu schließen und mit einem ersten heimlichen Kuß die glücklich erreichte erste Station zum Mammon Jonathan Kings zu besiegeln? Juristisch und kriminell war die beabsichtigte oder vollzogene Handlung des Kusses einwandfrei und bot keine Handhabe zum Einschreiten eines Detektivs oder einer anderen Bollzugsge-walt. Vor Wut bebend, erkannte Billy die Ohnmacht der Gesetze gegenüber den raffinierten Schwindlern und Hochstaplern. Er sah sich das kühne Profil des Flachskopfes mit jeder Sekunde einen Zentimeter der griechischen Silhouette des Gesichtchens der Milliardärstochter nähern. In Sekunden mußte er handeln, mußte er Eingreifen, wenn er nicht vielleicht alles verloren geben wollte. Die beiden Profile hoben sich nt einem Abstand von sechs bis sieben Zentimeter schwarz und deutlich vom Nachthimmel ab. Die Distanz verringerte sich mit Den Sekundenschlägen der Uhr. Billy machte kaum noch die rhythmischen Tanzbewegungen r. it, wäh rend er gebannt nach dem Schattenbilde starrte. Unvermittelt ließ er Miß Parker los. „Miß King hat Sie dadrüben gerufen", log er überzeugend und wies auf die Gruppe im Schatten des Schiffstauwerks. „Ich habe nichts gehört", entgegnete Miß Parker, betreten über die unvermittelte Hast Billys. „Wo denn?" Billy schob sie ungeduldig dem Platze za. „Dort, dort!" Miß Parker erkannte ihre Herrin und folgte Billys Anweisungen. Der Abstand zwischen den einander zugewandten Profi« len vergrößerte sich, als sich Schritte näherten. Billy beobachtete das Gelingen seine? Tricks. Die Gefahr war gebannt. M!ß Parker sprach ihre Herrin an. Freilich sagte sich Billy, daß die Gefahr nur für kurze Zeit beseitigt wäre, wenn die beiden wieder einander allein überlassen blie ben. Das durfte auf keinen Fall geschehen, Dazu war Collins unter der Mithilfe des nächtlichen Ballzaubers schon zu weit gekommen. Eine Idee kam ihm. Er mußte verschwinden. Collins und Ethel konnten die Gesellschafterin unmöglich sich selbst überlassen, wenn Billy unsichtbar blieb. Wie er geahnt hatte, hatte Miß Ethel wohl erklärt, sie habe garnicht gerufen, und wollte die Gesellschafterin wieder zu Billy zurückschicken. Mit einem Sprung hinter den nächstett Pfeiler war Billy verschwunden. Er sah, wie ihn die junge Dame an den Platz, cm dem sie ihn verlassen hatte, vergeblich suchte und sich zu Miß King und Collins zurückwandte. Eine Minute später bettat er den Kajütengang der ersten Klasse und schloß die Tür seiner Kabine hinter sich. Flucht war hier einmal der beste Angriff, Unsichtbarwerden die wirksamste Abwehr. In Anwesenheit der Gesellschafterin mußte Collins von weiteren Attacken gegen das Herz der Dollärprinzessin Abstand nehmen. Billy hockt? sich auf einen Stuhl und brütete vor sich hin. Sport konzert. — 22.50: Nachtmusik. — Wien, 19.30: Karnevalabend. — 23: Abendmusik. — Qraz, 19.30: Fürs Kind. — Mähr.-0 s t r a u, 22.20: Abendmusik. — Bratislava, 21.30: Vokalkonzert Ruth Simanova. — B r ü n n, 20.20: Abendkonzert. — 21.45: Flöten- und Gitarrenkonzert. — L o n d o n, 20.30: Strauß’ Operette: »Fledermaus«. — 22.50: Abendveranstaltung. — 23.55: Tanz musik. — Mühlacker, 21.20: Vortragsabend. — 21:55: Alte Villenmusik. — 23.15: Schlagerstunde. — T o u 1 o u s e, 22: Operettenabend. — 23.30: Nachtmusik. — Bukarest, 20: Orchesterkonzert. — K a t-t o w i t z, 20.15: Violinkonzert. — Rom, 20.45: Opernübertragung aus dem Theater. — Prag, 19.20: Vokalkonzert. — 21.30: Klavierkonzert Prof. Herman. — Mailand, 21: Opernübertragung aus dem Thea ter. — Budapest, 20.25: Faschingsveranstaltung. — W arsch.a u, 20.15: Violinkonzert W. Kochanski. — 21.15: Tanzmusik. -»»<- Schreck. Federmann und Mücke sind auf der Jagd. »Da!« sagt Mücke. »Da ist er!« Unter einer Buche steht ein prachtvoller Bock. Federmann hebt die Büchse, schießt. Der Bock jagt davon. »Donnerwetter,« sagt Federmann, »der hat sich aber erschrocken.« Die Ski-Europameisterschaft Oberhof ist der Schauplatz der diesjährigen Ski-Europameisterschaften, die alljährlich von der F. I. S. organisiert werden. Die Mannschaften sind vollzählig versammelt. Favoriten sind natürlich die Norweger, die mit vierzehn Mann angerückt sind, die das Beste darstellen, das Norwegen auf die Beine bringen kann. Nur der vorjährige F. I. S.-Meister Vinjarängen und M o e n, einer der besten norwegischen Springer, konnten die Reise nicht mitmachen, weil sie an Grippe erkrankt sind. Aber auch ohne diese beiden ausgezeichneten Kräfte ist die Mannschaft natürlich kolossal stark und nur wer diese Leute schlagen kann, hat Aussicht auf den Meistertitel. Jugoslawien vertreten bekanntlich G o d e c und 5 r a m e 1. In dem über 17 Kilometer ausgetragenen Langlauf ergab sich folgendes Resultat? Gröttumsbraten (Norwegen), 1:23:43) 1, Hovge (Norwegen, 1:24:09) 2, Sverd (Schweden, 1:25:27) 3, Lindberg (Schweden, 1:25:29), 4, Wickel (Schweden, 1:25:34) 5. Der favorisierte Norweger Lud-statstuen besetzte den siebenten, der erste Mitteleuropäer, Loidolt (Deutschland), den zehnten Platz. Godec besetzte in 1:40.09 den 51. und Sramel in 1:50 den 59. Platz. Gestern wurden die internationalen Skiwettbewerbe fortgesetzt. In der Kombination siegte Grötunsbraaten (Norwegen), den besten Sprung des Tages erzielte der Junior B. R u u d mit 61 Meter. Nachstehend die Ergebnisse: Grötungsbraäten (Norwegen, 439 Punkte) 1, Kolterud (Norwegen, 419 Punkte) 2, Ruud (Norwegen, 418 Punkte) 3, Hovge (Norwegen, 416 Punkte) 4, Ermel (Deutschland, 410 Punkte) 5. In den Sprungwettbewerben, die zur Kombination zählten, waren die Ergebnis se: Kolterud (56 M.. 75M.), Recknagel (54, 57), B. Andersen (53, 53). Sramel placierte sich Sprüngen von 36.5 und 40 Meter an 36. Stelle. Die große Schaukampftournee Max Schmelings durch die Vereinigten Staaten, bei der der Weltmeister mehr als fünfzigmal aufzutreten hat, nahm in Baltimore ihren Anfang. Das erste öffentliche Auftreten des Deutschen nach seinem Weltmeisterschaftssiege hatte nur etwa 3000 Zuschauer angelockt. Schmeling sparrte zunächst eine Runde mit Charles Werner und dann zwei Runden mit dem Mexikaner Pedro Lopez, über 4X100 Yard die Stafette der New Yersey Rudgers in 3:38. Der bekannte Weltrekordmann K o j a c verbesserte als Schluß mann die Weltbestleistung über 100 Yard mit 51.3 Sek. Bücherschau b. Im Februarheft der »Europäischen Revue« sind folgende Aufsätze »Im Namen des Reiches«: »Deutschland und Europa!« »Wie das deutsche Volk fühlt!«; »U.S.A. im Blitzlicht« ; »Soziale Betriebspolitik des Unternehmers«. b. »Sonnenland«. Ein Mädchenblatt. Geleitet von Maria Domanig. Verlagsanstalt Ty-rolia. Innsbruck-Wien-München. Erscheint am 1. und 15. jeden Monats. 20. Jahrgang. Halbjährig S 6.—, RM 4.30. Heft 7. b. Funkmagazin. Monatsschrift für Radio-Amateure. Wien I. Pestalozzig 6. Februarheft 1931, Preis 16 Din. b. »Le Traducteur«. Französisch-deutsches Sprachlehr- und Unterhaltungsblatt. Januar 1931 La Chaux de Fonds Schweiz. Preist J. 3.75 schw. Fr. b. Jeder Lichtbildner, ob Amateur oder Knipser, braucht Anregungen für seine Liebhaberei, dazu ist die Zeitschrift »Das Lichtbild«, Verlag Jos. F. Rimpler, Haida. (Böhmen), für monatlich 5 Kc die billigste Quelle. : Koiac verbessert 100-Yard-Weltrekord. Bei einem Meeting in New Brunswick siegte Gasthaus .Zlati konj\ Vetrinjska ul. 4 Faschingdienstag, den 17. Feber: GROSSER to, 81»!-. Brüifit- nnd MeIios verbunden mit KONZERT einer beliebten Bauernkapelle. Um zahlreichen Zuspruch bitten 1905 Alois und Maria NEKREP. JCieinec A AAAAAAAAAAAAAAAAAAA Verschiedenes Osebna praoica zu vergeben. Gefl. 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Ganz be- htpsivpn und Orfw v d,en Herren Aerzten und Krankenschwestern des hiesigen un Grazer Krankenhauses, den Herren Doktoren I p a v i c und v „aiJiC.e, :nl f Cl!,en Rettungsabteilung und deren Chef Herrn Hans Voller, sowie dem hochwürdigen Herrn Pater Gabriel. 1977 Familien KLEMSCHE u. JARC. Junges Mädchen wird für Bedienung für vormittags gesucht. Adr. Berw. 1958 Uber große Praxis verfügender, ernster, fleißiger Dezimalwaagen Nentpur wird für ständige Arbeit gesucht. SebeäScen, Dezimalwagenfabrik — Subotica. 1966 Mittwoch—Freitag! Frische empfiehlt 1975 billig Fischstand Roy. /CHWARZE Kohle Stückige Kohle von 40 cm aufwärts 1967 1CIOO kg 360 Din franko Haus. Hausbrandkohle Kleinverschleiß IOO kg 40 Din Die Kohle verbrennt vollkommen und ist geruchlos. Niederlage Kohlenbergwerk Sv. Neza, Maribor. Tattenbacho-va ul. 19, Birgmaler, Aleksandrova c. 71. Erfindung Euphonia Spezialisten vorgeführt. Beseitigt Schwerhörigkeit, Ohrensausen, Ohrenfluß. Zahlreiche Dankschreiben. Verlangt unentgeltliche belehrende Broschüre. Adresse: Euphonia Liszki bei Krakau, Polen. Größere Mengen aknlaMpier hat abzugeben Mariborika tiskarna Leset und verbreitet die „Mariborer Zeitung“! WWWMWSWWWMMGSWWMM Unsere liebe, herzensgute und treubesorgte Gattin, Mutter, Schwieger- und Großmutter, Frau hat uns am 15. Februar um 11 Uhr nach längerem Leiden, im 58. Lebensjahre, plötzlich für immer verlassen. Die irdische Hülle der teuren Verstorbenen wird Dienstag, den 17. Feber um 15 Uhr (3 Uhr) vom Sterbehause, Strihovec Nr. 31, nach evang. Ritus eingesegnet und am evang. Friedhof zur letzten Ruhe bestattet. 1964 S t r i h o v e c, am 15. Feber 1931. Leonhard Glück, Gatte; Heinrich, Leonhard, Fritz und Martha, Kinder; Elise Glück, geb. Eberle, Schwiegertochter; Heinele und Lie-sel Glück, Enkelkinder. DANKSAGUNG. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem unersetzlichen Verluste meines treubesorgten Gatten, bezw. Vaters, des Herrn Moritz Dadleu Mechanikermeisters, sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Insbesonders danken wir Herrn Pfarrer B a r 0 n für die ergreifenden Worte am offenen Grabe, ici.i aoialirerverein »Edelweiß 1900«, der Vertretung des jugoslawischen Radfahrerverbandes, den Vereinen »Perun«, »Arbeiter«, »PoStela« und »Zvonöek« (Ptuj), der Vertretung der Metallgenossenschaft, dem Alpenländischen Radfahrerbund mit der Damensektion, Radfahrerverein Graz, IV. Bezirk, sowie allen Freunden und Bekannten, die dem lieben Toten das letzte Geleite gaben u. ihn durch Kranz- und Blumenspenden ehrten. MARIBOR, den 16. Februar 1931. 1882 Familien DADIEU. Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. - Druck der »Mariborska tiskarna« ln Maribor. - Für "den Herausgeber und den Druck verantwortlich: Direktor Stanko DETELA. — Beide wohnhaft in Marlbor«