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^VienftaZ                    Ven i. März                        1^1.
N   a   i   h   a   ch.
«^ie hohe assgemeineHofkammer hat mit Decree vom 28. Jänner laufenden Jahres, Zahl 3362, xdcn Triesier Handelsleuten D. P. Dutilh und Anton Tichy, und dem Triester Hausbesitzer, Anton lZzeike, das nachgesuchte Landesfabrit'sbefugniß zur Errichtung einer Zuckcrrassincrie zu Laibach mit ' den dießfäNigcn gesetzlichen Zollbegünstigungen zu v-erlelhcn geruhet.
Dagegen ist das dem Roßmann und Pelikan nüt hohen Hofkammer. Decrcte vom 9. April 1626, Zahl 1^632, verliehene ähnliche Zuckerrassinerie-Landcsfabriks.Befugniß, durch deren freywiNige Zurücklegung erloschen.
Laibach am io. Hornung^i63,.
Danksagung.
Aufgestellt für das schone Geschäft, die eingehenden milden Gaben an die Nothlcidenden des Wipbackthales auszutheilen, die, ohne fremde H«l« fe, durch Elementar, Ereignisse, dem schrecklich, sien der Leiden, dcr Hungersnoth preisgegeben wa-^cn, ist es Pflicht dieser Untcrsiützungs < ssommis. sion, dlc Aeußerungen dcr innigsten Dankgefühle getrösteter Armen für die hochherzigen Bestrebungen der Behörden, und für die milden Leistungen cdlcr Menschenfreunde, wodurch der dem Wipdass. thale gedrohte schwere Nothstand so erfolgreich ab-gewendet wird, hierauszusprechen.
^>urch die Untersuchung über den Notbstand von deNn hoh,m Gr^dc ubc^e.gt/, eröffnete das lobllcbe k. k. Kreisamt zu Adclsbcrg so-gle,ch cme Sammlung im Kreise. Erfreulich na. ren die blsher v.on Seile dcr in den Bezirken ar.sge'
stellten  Untcrstühungs - (Zommissionen erhaltene» Gaben, worunter die von der (Commission zuIdria   « vorzüglich bedeutend gewesen sind.
Die hohe Landesstelic geruhte, nebst Gewä'h« rung einer Aushülfe aus dcr Bezirkscasse eme Sammlung auch in den beiden andern Kreisen der Provinz Krain ausschreiben zu lassen, die schon zur Folge hatte, daß die edelherzigen Bewohner dcr Stadt LaibaH jene großen Mitleids« beitrage in Geld und Getreide zum Opfer brach, ten, für die das löbliche k. k. Krcisamt zu Laibach, im Zeitutigsdlatte Nr. 6, im Namen der N°tt> H leidenden, den Dank ausspracl).                                    Z
In Erhebung dcr Nächstenliebe veranlaßte 1 schon früher das hohe Landespräsidium zweiPro^ ductionen der lobliä?cn philharmonischen Gesessschaft zu Laibach, wovon der Grtrag für die Noth. leidenden die bedeutende Summe von 55^ si. 26 kr. <Z. M. erreichte.
Das erste Untcrstützungs - Getreide w^r die ^ Gabe der Frau Elisabeth Ood^lN, Freifrau rc« Fahncnfeld, und des Pfarrers Hrn. Lu.as lZrschcn zu Adelsbcrg. Die erste Geldgabe und allererst« Spende am Altare des Mitleides zu Wipbach, war die dcs k. k. Kreiscomniissärs Hrn. Thcmaö Pa.t» tcr, sir gab die auffordernde Losung für Andere.      D
Die genannte edle Frau und der k. k. Guber« nialrath Hr. Anton Codclli, Freyherr v. Fahnen-feld, gewährten in ihrem Hause zum Besten der hiesigen Armen c'me theatralische Vorstellung, g?» geben ron ihrer verehrten Familie und mehreren Dilettanten zu Adelsberg. Das Einkommen er< reichte den bedeutenden Betrag von 62 fl. '4 kr. Dcr l. k. Gubernial -Rath und Kteirh^xt-
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mann zu Laibach, Hr. Joseph Fwck übernahm es, für das in dcr Hauptstadt durch Sammlung ge' wonnene Geld um möglichst geringe Preise Getreide einkaufen, und solches unentgeltlich den Leidenden zuführen zu machen.
Hr. Johann Kauz zu Laibach, von dessen Nach. sienüebe schon mehrere Verunglückte große Beweise haben, beförderte auf seine Kosten das in der Hauptstadt gesammelte Getreide von 2o3 Merlin-gcn 6 Maß, nach Wipbach; und Hr. Joseph' Seu« mg in Laibach gewähret großmüthig den gcld« und uahrungslosen Grundbesitzern 1000 Merlinge Kukuruz auf den sehr wohlfeilen Borgkauf zu 1 fl. i5 kr.
Vor solchem cdlen Wetteifer in hochherzigen Hülfeleistungen muh wohl die Noch zurücktreren, mit der durch zerstörende Nordwinde, durch versengende Hitze, durch vernichtende Schamr erzeugt, das von dcr Natur sonst begünstigte Wipbachthal nun furchtbar bedroht war.
Die Thränen, deren die getrösteten Noth-lcidendcn sich entladen, ^wcnn sie die Hülfe empfangen, sind die dankenden Worte gerichtet an die Wohlthäter.
Unterstühungs» Commission zu Wipbach am Llchtmcßtage iL5i,
Mien. Vkn 20. Februar.
Der vorgestern aus Turin als lZourricr hier eingeiroffene k. k. wlrkliche Kämmerer und Lega-tions-Sccretär, Frccherr von Erberg, hat die erfreuliche Nachricht üderbracht, daß daselbst am 12. Februar, als am glorreichen Geburtsfeste Sr.Ma« iestät unsers allergnädigsten 5laisers, dcr feierliche DcsponWionö « Act Sr. Majestät des Königs von Ungarn und kaiserlichen Kronprinzen der uhrigen österreichischen Staaten, mit Ihrer königl. Hohcil der Prinzessinn Marie Anne Caroline von Sardinien vollzogen worden ist, wobei Se. Majestät der König von Sardinien die Procu-ra des durchlauchtigsten Bräutigams übernommen habcn. Am folgenden Tage hat die neuvermählte Königinn von Ungarn, in BegleitungIhrcr erlauch. lcn Aeltcrn, Ihrer Majestäten des Königs und dcr Königinn von Sardinien, die Reise nach Mailand angetreten, wo diefeierlicheUcber-gäbe an den hiezu von Ihren Majestäten dem'Kaiser und dem Könige, von Ungar«, bevollmächtigten iZommissär, dcn E^k. wirklichen Kämmerer, ge« Heimen Rath und Odersthofmeister im lombardisch«
'venctianischen Königreiche, Grafen Gisberto Bor« romco, und an den zur Einholung der königlichen Braut von hier nach Mailand abgegangenen Hofstaat am i5. d. M. Statt gefunden hat. — Ihre Maicstäc eie neuvermählte Königinn von Ungarn werden, dem Vernehmen zufolge, am künftigen Freitag den 25. d. M. in Schön b run n eintrcf« fen.    '                                           (Oesi. B.)
Teutschlanv.
Im Herzogthum Nassau finden gegenwärtig viele Werbungen für Rechnung dcr holländischen Regierung statt. Bei dem Ucberflusse junger strebt« barer Mannschaft, den wir einer langen Reihe von Friedensjahren zu verdanken haben, begünstigt man sie um so mehr, da so manche verwandtschaftliche Bande unser Negcntenhaus an die niederländische Königs-Famili-c knüpfen. Uebrigens sollen die Neu« angeworbenen nicht zum überseeischen Dienste vcr« wendet, "sondern lediglich dazu gebraucht werden, den durch Empörung erschütterten Thron in Europa zu sckützen. ,                          (Salzb. Z.) Nombaroisch -Venetianisches U^nig eich.
Exemona, am 16. Februar. Gestern um 11 Uhr Nachts kam I. M. Marie Louise, Erzherzoginn von Oesterreich und Herzoginn vcn Parma, von Easalmaggiore hier an. Heuie um ! Uhr Nachmittags reiste Ihre Majestät mit ihrem Gefolge wieder nach Piaccuza ab,.
Am 17. und am iä. erließ Ihre Majestät zwei Decrcte, welche bei IhrerAnlunftin Piacenza kundgemacht werden sollen. In dem ersten derselben, wird der geheime Rath, Baron Ferdinand Gornac« chia, wieder zur Präsidentschaft für die innern An« gclegenheitcn berufen; ocr geheime Rath, Baron Vinccnz Misirali, zum Präsidenten dcr Finanzen ernannt, und dem eben erwähnten Minister deä Innern die Ausführung dieser Verordnung aufge^ tragen.
Laut des andern Decrctes wird bis auf weiteres Gutbesindcn die Stadt Piaccnza zur Residenz bestimmt, und als Miltclpunct aller Zweige der Verwaltung, welche unter den unmittelbaren Befehlen Ihrer Majestät dcr Herzoginn von den Prä--sidenten der Behörden gchcmdhabt werden soll, be» zeichnet.                                            (I^ul. cN Vci-.)
Ueriogthümer Varma, Viacenz« und Mla-
stalla.                -
In dcr Nacht vom n. auf den »2. Februar zeigten sich in Parma Symptome aufrührerischer
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Bewegungen; Zusammenrottungen fanden auf den Straßen und an öffentlichen Orten Statt, ohne daß sich jedoch der eigentliche Zweck der Bewegung hie« bei deutlich offenbarte.    Untcr  diesen Umstanden, und da der Tag des  12, ziemlich ruhig vorüberging, beschloßen  Ihre Majestät  die Frau  Erzherzoginn Marie Louise, Herzoginn von Parma, gegen deren Person, selbst mitten unter den tumultuari-,scdcn Auftritten, die höchste Achtung bewiesen wurde, Parma nicht zu verlassen, in der Hoffnung, durch Ihre Gegenwart weiteren Ausbrüchen vorzU' beugen.   Mittlerweile war jedoch ein Haufe Rebell len vom niedrigsten Pöbel von dem benachbarten Reggio her in das Parmesanische Gebiet eingedrungen, und unter dem Geschrei:  „Es lebe die «Freiheit! Stürzt Alles um; ihr könnt,thun, was «ihr wollt! Unser Beistand ist euch sicher!" zu Par. ma eingerückt.   Von diesem Augenblick an änderte sich die Scene.   Der Aufruhr nahm in Par. ma üderhand;   der Abreise der Frau Herzoginn, welche bei dieser Lage der Dinge es für angemessen hielt, die Stadt zu verlassen, wurden Hindernisse in den Weg gelegt; es bildete sich eine neue Municipalität und eine National-Garde mit den revolutionären Farben, 'und die in Folge deö Aufruhrs constituirten Behörden verlangten zu wiederholten Malen bei Ihrer Majestät der Frau Herzoginn vor-gelassen zu werden.    Ihre Majestät  widersetzten Sich standhaft diesem. An sinnen, erklärten, daß Sic Rebellen durchaus kein Gehör verleihen würden, und trafen alle Anstalten zu Ihrer Abreise, welche auch, da die Aufrührer sahen, daß sie gegen den festen Willen der erlauchten Fürstinn nichts auszurichten vermochten,  am i5. d. M. um  » Uhr nach Mitternacht ungehindert  erfolgte.   —   Ihre Majestät die Frau Herzoginn sind an diesem Tage um 2 Uhr früh mit Ihrem Gefolge glücklich in C a-' sal. Maggiore, am linkcnUfer des Po, in der Lombardie angelangt.                       .
In Piace.nza und m diesem ganzen Her« zogthume war bei Abgang der letzten Nachrichten alles vollkommen ruhig und die Bewohner dieses Landes hatten an den in Parma Statt gefundenen Bewegungen keinen Theil genommen.
(Oest. B.)
HroMerzoMum Taskana. Florenz, den '4. Februar.   Der Exdey vor ' Algier hält sich noch immer hier auf. — Gestcr,-erschien hicr einMotuproprio dcsGroßhcrzogö, wor<
in er verfügt, daß, nachdem die Militärmacht ve-siimmt sei, einen augenblicklichen Streifzug an die Gränzen des Großhcrzogthums zu unternehmen, der Dienst in Florenz von der Stadtgarde unter dem Commando des Odcrststallmeisters Niccols ^. Martelli verschen werden soll.            (B. v. T)      V
Wäpstliche Ktaaten. Die bisher erschienenen Nummern des Moni« tore Bologncse  enthalten mehrere Verordnungen der provisorischen Regierung von Bologna, worun« tcr eine sich befindet, welche die zeitliche Regierung des Papstes für aufgelöset erklart.   Die andern be« treffen  die Abschaffung  der bisherigen päpstlichen Wappen, welche durch einen Löwen mit der drei-farbigen Fahne ersetzt werden, sodann die Justiz-Verfassung, Einrichtung des Stämpcls und Lotto, militärische Anstalten, freiwillige Anwerbung, Ernennung einer Commission zur Vorbereitung eines Gesetzentwurfes hinsichtlich der Repräscntantenwah. len u. s. w.               '                            (B. v. T.)
V 0 l e n.
Die schlesische Zeitung vom 18. Februar mel-det: Zuverlässigen Nachrichten aus Warschau zufolge befand sich das Hauptquartier des Fürsten Radnwill am 14. Februar in Iablona, einem Or« te an der Weichsel, zwei Meilen von der Hauptstadt, an der neuen Chaussee, die nach Pultusk führt, belegen. Die russische Haupt-Armeerückte in zwei Abtheilungen über Sicdlce und P^ltust auf Warschau vor.
Dem Vernehmen nach ist eine Abtheilung von Kosacken bei Gura, 4 Meilen oberhalb, Warschau, über die noch gefrsrne Weichsel gegangen, und hat alle (Zommunication auf den Landstraßen, die von der Haupftadt nach Kratau und Kajisch führen, unterbrochen. In Pulawy., dem Sitz des Fürsten (Zzartoryski, nahe an der Weichsel, ist der russische General Kreutz mit seinen Truppen eingerückt.
(Wien. Z.)
Nachrichten von der polnischen Glänze vom 17. Februar melden: „Gin aus LubNn gekommenerReisenderberichtet als zuverlässig, daß das Eorps des General Kreu tz am 12. d. M. bis Konin ska - Wo la — cine Meile von Pula^ wy gegen die Weichsel vorgerückt war."—  Die Russen sollen von den Einwohnern von Lnbti >:, l   welche ihnen, der Proclamation dcs Feldmarscyalls. l   Grafen Diebitsch gemäß,  mit weiszen Fahnen '   cntgegcnzogen, auf das freundschaftlichste cmpfa"-^
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gcn warden seon, Genial Kreutz daselbst nur eine unbedeutende Besatzung zurückgelassen, den Marsch gegen die Wciedsel fortgesetzt, und sich be> reits dcs Uebcrgangs-Punctes von Pulawo bemächtiget haben. Anderer Scits wird die Nachricht verbreitet, die Hauptmacht der Polen habe sich nach mehreren Gefechten bei Kaluszyn (zwischen Warschau und Sied lce concentrirt, und werde dort den Angriff der Russen erwarten. — Der Prinz Adam von Würtembcrg soll mit einer Abtheilung leichter russischer Kavallerie zu Krasno « fiow stehen, und die Verbindung zwischen Lub» lin und Rubieszow unterhalten. — Die mei» sicn polnischen Zollbeamten sind dem Befehl der Warschauer Regierung, sich del Annäherung der Russen hinter die Weichsel zurückzuziehen, nicht nachgekommen,, sondern auf ihren Posten geblieben. — Das Hauptquartier des Fclomarschalüs Grafen Diebitsch hat sich vor einigen Tagen in Wyso-ki-Mazow iecki befunden."
Von Lublin aus hat General Geismar an den in Zamosc commandirendcn General Sicraws> kl cmen Offizier abgesandt, mit der Aufforderung, daß er den dcm Kaiser Nicolaus gelcisictcn Eid der Treue halten und dic Festung üdergeben solle. Je-ncr weigerte sich jedoch, behauptete, er stehe dott nicht im Namen des Kaisers, sondern im Namen der freien und sclbstständigcn Nation, und werde die S<aot bis auf den letzten Blutstropfen verthci« digcn. Jetzt soll diese Festung von den Russen un-ter General Geismar schon belagert seyn. Der StaatszeUung zufolge sollen die Wege überall sehr schlcchtund die Operationen daher äußerst schwierig scyu, ta bei einer Wärme von 5 Grad starkes Thauwctter eingetreten ist. Ev hieße daher auch, daß sich die russischeArmcean vielen Puncten, besonders aus dcm Lublinischen, zurückziehe." (Der Ungrund dieser Angabe ergibt sich auö obigen Nack« richten von der polnischen Gr änzevom 17.Februar.)
Nachrichten von der polnischen Gränze vcm ic>. Februar mcldtn Folgendes über di« militärischen Belegungen der russischen und polnischen Truppen; «Das russische Hauptquartier steht in Iabl 0nka (einc-Meilc westlich von WiMi); das (Zorps des General Witt sieht auf der Straße von  Ostrolenka biö Rozan,   dcls (Zcrps dcs
General Sacken in Wengr0 w, m 3 u ,^5o w das <Zorps des General Geismar, der die Polei,, aus Kaluscyn und Seroczyn nach einem am 16. d.M. Statt gehabten Gefechte bis Sienica, wo die Russen eingerückt seyn sollen, zurückgedrängt hat. General G eism ar^oll sehr viele Pontons bei sich führen , wahrscheinlich zu einem Uebcrgan-ge über die Weichsel oberhalb Warschau; in Lublin sieht das Corps des General Kreutz; die Avantgarde, unter dcm Befehle Sr. königl. Ho heit des Prinzen Adam von Würtcmberg, sieht in K 0 nskaw 0 le und die Vorposten reichen bis Pularvy. Das polnische Hauptquartier war am i5. in Iablonna,«am rechten Wcichselufer zwischen Warschau und Modlin, wurde aber am 16. nach Okunie w (einer spätern Nachricht zufol» ge nach Grochow, bei Praga) verlegt. Die pol. nischen Vorposten stehen bei Rozan und ziehen sich längs der Liwi^a über Ja do w, Liw nach Kaluszyn herab. Die polnischen Generäle 3o» micki, Such 0 rzcwski und Thomas 3 ubleNZ , ki, dann die'polnischen Obersten I an ko w s ki, Rutic und Zawadzki sollen als Parteigänger einzelne Kavallerie »Abtheilungen anführen. Uebev dic Weichsel haben die Polen drei Schiffbrückeng?« schlagen.«
In einem Schreiben aus Marsch au vom 16. Februar heißt es: „Diese Tage waren immcrwäh-rend vielfache Gerückte von Gefechten in Umlauf, welche auf mehreren Puncten Stattgefunden haben sollen.
So eben verbreitet sich das Gerücht, daß am 14. eine hitzige Affaire bei Seroczyn zwischen ei« nem russischen Corps und einer polnischen (Zaval« lerie - Brigade unter dem General Dwer n i cki Stattgefunden halie, wobei die Russen einiges Ge< schuh, auf welches sich die Polen gleich zu Anfang des Gefechtes geworfen hätten, verloren haben sol« len. Mehrere polnische Stabs«Offiziere sollen bei diesem Gefechte theils gctödtet, theils verwundet worden seyn. Nähere Details hierüber sindbib jetzt nicht bekannt geworden."                      (Oest. B.) >
GriechenIanV.
An ^die Stelle des Oberst-Lieutenants Raiko, ist der Fürst Gustav v. Wrede, zum obersten Befehlshaber der Stadt und Festung Patras, so wie dcs zwei Stunden entfernt liegenden Kastells von Morea ernannt worden.                     (Salzb. Z.)
Redacteur: F"r. pav. Meinrich.   Verleger: Mnaz Al. EZler v. UlcinmssVr.