Srlmtetmtiiens - Preis« Für 8oiiaä): G««»jLhrig . . H jl 40 ft K*Siktzris • • • 4 „ 20 „ . 2 „ 10 „ »«Eich . . . - „ 70 „ Mit der Post: ««UPSrifl ...... 12 fl O»D?id?>g C „ AtntMhrig 3 „ #äi lagtUcng in« Hau» £6 tr., Btosatl. S kr. ttJtjti« *tin**«n 6 kr. Laibacher Äcbotrteo Bsdnhofgasse Nr. 132. Krprdiit,»»- & dnfenitca Bnrea«: Longreßplatz Nr. 81 (Buch. Handlung vvn 3gn. v Äletiv wavr & Aed. Bamberg.) )user»ionspreise: 'Siit die einspaltige Petitzeil« i 4 kr., bei zweimaliger ©iu-lciialtung L 7 kr., dreimaliger ♦ L 10 kr. . t Kleine Anzeigen bis n Zeile 20 fr. Bei größeren Inseraten and Sfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. »nonymr Mitteilungen werden nicht terÄSüchtig:; SHannfaiptt nicht zorSSgrsendet. Nr. 232. Montag, 12. Cltobcr 1874. — Morgen: Koloma». 7. Jahrgang. Die Deutschensresier im Immer Landtag. Die glänzenden Lorbeern, die sich die Herren Oelz und Thurnher im Vorarlberger Landtag durch ihren staatsrechtlichen Krakehl, die schwarze Sippschaft im tiroler Landhause durch ihre gegen den Rcichs-r°th geschleuderten Beleidigungen und Ungezogenheiten errungen, ließen unseren heimischen national-«rricalen Fanatikern des „Nixdajtsch" offenbar keine «»uhe. Sie ermannten sich daher, bevor noch die Landtagssession zu Rüste geht, zu einer Demonstration und ließen eine Interpellation vom Stapel, Welche der Regierung wie den draußen stehenden rin Memento zurufen soll: „Heda, aufgepaßt, wir sind auch noch da!" Die Herren nehmen diesmal den Mund besonders voll und klagen das „Ministerium Lasser — genannt Auersperg" (eine Phrase, die sie glücklich den Ultramontanen im wiener Reichs» tath weggeschnappt) frischweg des Verfassungsbruches, der Beamienlyrannisierlnrfi und der gewaltsamen Ger-uianisierung des edlen Slovenenstammes an. Man wird bekennen, daß dies in einem Athem dem Ministerium und dessen Regiernngsorganen im ^nde an den Kops geworfene Sündenregister kein -Pappenstiel ist. Doch sehen wir uns die „Gesetzgeber" etwas näher an, die einen so ausgesprochenen «ofcheu vor der deutschen Staatssprache zur Schau "«gen, daß sie in ihrem Innersten erbeben, wenn ß irgend einer Schule innerhalb der slovenischen ^renzpsähle auch deutsch gesprochen und gelehrt wird, nn in irgend einem Amte auch deutsche Concepte "°ch nicht ganz außer Uebung gekommen sind. Da sind einmal die wackern Landbolen und Slovenen aus geistiger Wahlverwandtschaft, die Herren Kozler, Obresa und Horak, die, so oft sie in öffentlicher Landtagsitzung ein paar Worte zu sprechen, einen Antrag zu stellen oder eine Eingabe zu machen haben, sich des verhaßtesten aller Idiome auf Gottes Erdboden, des Deutschen bedienen. Diese drei Herren wünschen also, daß die Sprache, vermittelst welcher sie einzig und allein lrotz aller Mahnungen und Warnungen in nationalen Blättern ihr Dasein im Landtag dokumentieren können, mit Stumpf und Stiel ausgerottet werde in den slovenischen Landen. Da haben wir ferner die Herren Karl Rudesch, Kramar, Jugovic, TauLar, Toman, Laurenkik, Kotnik und Pakiz, die noch nicht ein Sterbenswörtchen von sich gegeben, von denen kein Mensch weiß, in welch reizendem Idiom sie vor der Oeffenllichkeil ihre politischen Anschauungen enthüllen würden, vorausgesetzt, daß sie über welche verfügen, die also ihr bescheidenes und schweigsames Dasein in der krainer Landstube durch nichts zu bescheinigen vermögen, als durch Sitzenbleiben oder Aufstehen, falls sie den Ruf des Präsidenten nicht überhören. Wenn diese Landtagspagoden für die Ausmerzung des Deutschen, keck und verwegen wie sie schon find, falls es sich bl öS um einen Federzug handelt, ihre Namen unter das pöbelhafte Schriftstück setzten, so leitete sie wohl nur der einzige in ihnen lebendige Gedanke, das allgemeine Maß der Bildung auf jenes bescheidene Niveau herabzudrücken, worüber sie selbst verfügen. Ferner haben wir die Herren Eosta, Poklukar und Murnik, über deren entsetzliches Radebrechen des slovenischen Idioms selbst die heißgesottensten Nationalen ein gelinder Schauer befällt, deren parlamen- tarische Unbeholfenheit in nationalen Organen schon oft genug lächerlich gemacht worden ist. Bleiben also von 16 Jnterp llamen Zarnik und Bleiweis als geistige Urheber, welche sich zu dieser nationalen Großchat nach jahrelangem, in nicht sehr gewählten Formen geführtem bitteren Streite wieder brüderlich die Hand gereicht. Aber wen repräsentieren diese Herren heutzutage im Landtage? Bekanntlich miS-traut Herr Bleiweis selbst seinem nationalen Prestige bereits derart, daß er nicht einmal wagte persönlich als Candidak bei de» Reichsrathswahlen aufzutreten. Herr Zarnik, der sich alle erdenkliche Mühe gab, ein Mandat zu ergattern, ist auf das schmählichste durchgefallen. In wessen Namen sprechen nun diese Herren? ES würde ihnen offenbar schwer fallen, darauf eine wahrheitsgetreue Antwort zu geben. Wae aber berechtigt die Herren, die niemanden hinter sich haben, als eine verschwindend kleine, alles Einflüsse» bare Clique, zu dem anmaßenden und rüden Tone, zu der geradezu pöbelhaften Sprache der gesetzestreuen Lchrwelt gegenüber, einer Spracht, die mehr an einen rabia en Bauerntabor ober an social demokratischen Krakehl erinnert, als an eine Versammlung von Gesetzgebern. Es kann den 16 Papierhelden — die Interpellation wurde nicht mündlich gestellt, sondern vvn dem Schriftführer verlesen — das Zeugnis nicht versagt werden, daß sie von der ihnen verfassungsmäßig gewährleisteten Straflösigkeit für ihre Lügengewebe und ihre Anschuldigungen den denkbar ausgedehntesten Gebrauch zu machen wußten. Allein mit Entstellen der Thatsachen, mit schnöder Verletzung der Wahrheit, mit Schmähen undSchim^ pfen beweist man nichts. Feuilleton. D e r Südpol. Nordpol und immer Nordpol! Der Bruder Südpol wird sich gekränkt fühlen, tnn immer nur von seinem Antipoden die Rede ist. ftn ctn,Q bct Südpol minder eisig, minder 'p mit einem Worte minder interessant als der Nein. Südpol hat all die Eigenschaften deS ft»« t die den Menschen in respektabler Ent« polten. Nur ist er unnahbarer als fein Sicher Geführte. burA^em ^or^PoIe ist man durch Payer und früher fltfar! auf circa 7 Grad, das sind un- pvle 100 ^"ilen. entgeflcnpefommen, beim Süd-Entfernu ^ b Ct auf tot't refpectablerer ©iihtw0l)t tourbcn *)tr Versuche genug gemacht, den lunhe -K, erreichen, und die Geschichte der Erd-bie h.*?’1* öon tübiien, unternehmenden Männern, lch den indischen und atlantischen JDccan große Entdeckungsfahrten nach dem Süden gewagt. Doch während man gegen den Nordpol zu nunmehr schon bis zum 83. Breitegrade vorgedrungen, ist man auf dem Wege zum Südpol nicht weiter als bis zum 78. SÖreitegrade gekommen. Im Jahre 1600 erreichte der .Holländer Gherrick, durch Stürme verschlagen, den 64° südlicher Brette und enldeckie New-Shetland. Im Jahre 1773 kam der berühmte Look längs dem achtunddre'ßigsten Meridian bis zum 67" 30' und 1774 auf dem hunderneunten Meridian bis 71* 15' Breite. Im Jahre 1838 mußte der Franzose Dumont d'Urville vor der Gif decke unter 62® 57' Breite Holt machen, nahm jedoch dabei das Land Louis Philippe auf. Endlich entdeckte der Engländer James Roß unter 76* 56' Breite das Land Vicioiia, nahm dann unter 74° den höchsten damals erreichten Punkt auf, nachher Tarn er noch zum 76 und 78°. Im Jahre 1842 kam er wieder, konnte aber nicht über ben 71° bringen. Und die Beschaffenheit der südlichen Polar« gegend? Sie scheint von jener der nördlichen nicht sehr verschieden. Ewiger Schnee, undurchdringliches Eis. Eine interessante Schilderung dieser Region gibt der französische Gelehrte Arronax, der auf dem „Nautilus" des Kapitän Nemo die Reise nach dem Süden bis zum Südpole — doch wir wollen nicht vvrgreifen. Der „Nautilus" war ein wunderbar con» situiertes Schiff. Ein Fahrzeug, das es durch An» Spannung elektrischer Kräfte zu einer ungeheuren Geschwindigkeit und Kraftentfaliung gebracht halte, das überdies durch vollendete Vorrichtungen, die Kapitän Nemo's eigene Erfindung waren, das Wunder zu stande brachte, weite Strecken in beliebiger Tiefe unter dem Meeresspiegel zurückzulegen. Wir können da* Wesen dieser Vorrichtungen Hier nicht näher emittieren, wir bitten nur den Leser, vorläufig unserer Annahme Glauben entgegen z« bringen. Der erwähnte französische Gelehrte Arronax, hat über die Erlebnisse seiner Steife ein Tagebuch geführt. Dasselbe liegt nus vor und wir können mit feiner Hilfe den Gelehrten auf feiner wunder» baren Reife begleiten. , als sie nuf sehen gemacht. Hat sich Herr von Bismarck genau Rechenschaft über die Feindseligkeiten abgelegt, die er wachgerufen? Jedenfalls wirs er bald bemerken, daß der, welcher Hotjet Spiel hält, Gefahr läuft zu verlieren. Auch die kölnische Zeitung nimmt, wie eS scheint, bi: bourbonistischen Neigungen Arnim's al« tatsächlich vorhanden an. Bisher war dieser Verdacht durch nichts begründet, und das rheinische Biatt mag es verantworten, wenn es erzählt, Bismarck glaube, daß die vom Rachedurst der Franzosen drohende Kriegsgefahr geringer sei unter einer Republik, die eS nicht leicht haben werde, im monarchischen Europa Allianzen zu finden, als unter einer ehrgeizigen Dynastie, besonders einer legitimi-stischen, die mit dem Ultramontanismus, dem ge-fchwornen Widersacher des deutschen Reiches, verbündet sei, während Graf Acnim lebhafte Sympathien für die Restauration der Bourbons hatte und sie vielleicht mehr als nöthig war bezeugte. Gleichvohl habe BiSmarck, als Acnim nach Berlin gekommen war, um sich in bewegter Weise wegen des Borgefallenen zu entschuldigen, gesagt: „Wir wollen e» noch einmal versüßen!" Und die bereits ausgesvro-chenc Abberufung Arnims von Paris fei noch eine Weile zurückgehalten worden, um schließlich doch zu erfolgen. Eine genauere Prüfung der Resultate der Ge-neralrathswahlec, läßt die Schlappe, welche die Regierung erlitten hat, in noch grellerem Lichte erscheinen Von den sogenannten Scptennalisten wurden nur sehr wenige gewählt, und befinben sich unter den 574 Monarchisten sehr viele verschämte Bonapartisten, so wie auch solche, welch- gar keiner Partei angehören. Die Mehrzahl der Monarchisten sind legitimistische Großgrundbesitzer, welche in ihren betreffenden Eantonen einen bedeutenden localen Einfluß besitzen. Im allgemeinen haben alle Städte republikanisch und die La->dbezirke monarchisch ober bonapariistisch gewählt, was beweist, daß die seit 1830 besiegende Spaltung zwischen Stadt und Land noch immer vorhanden ist. Bem.rtenSwenh ist, daß in vielen Wahlkreisen die seit dem 24. Mai abgesetzten Präfectcn und Maire« zu Generalräthen gewählt wurden, und daß gerade jene Departement«, welche Mac Mahon vor wenigen Wochen besucht hat, durchwegs repub ikanit'ch gewählt haben. Das französische Volk raub übrigens, abgesehen von den in Aussicht stehenden Ergit >zung«' wuhkn für die Deputierten Kammer, bald Gelegenheit haben, sich ein zweitesmal über den bestehenden Zustand im We c der Mu"icipalrathswahlen au«' zusprechen. Dieselben sollen am, 22. Noocmber statt' finden, und hofft der „Tempr," »aß diese Wahle* trotz des neuen rcactionärcn Wahlgesetzes bc>fo gu«' stig für die Republik ausfallen werden, wie die jüng' sten Generalrathswahlen. Die legitimistischen parif-r Blätter enthalte» Depeschen bei Herrn Vina>et, sogenannten Ministes beö Aeußeren des Don Carlos, welch! erkläre»' daß Do» Earlos sich am 4 Oktober noch in Estell" befand uno am 5. daher nicht in Duranga sein konnte-Auch Larzat, der bekannte spanische Correspondem deS UniverS, behauptet, Don Carlos sei nicht verwundet worden. Der Nachricht von der Meuteret wiedeispncheu auffallenderweise weder Vinalet noch Larzat. Ob sie wirklich ftattgefunden hat, wird ma« rrst in einiger Zeit erfahren. Daß der Geist der carlistischen Banden ein sehr schlechter ist, dar' über liegen Berichte in Hülle vor. Die „Repubv' que Frcin^aise“ erwähnt einer Verordnung DorS' garay's» wonach jeder carliftifche Soldat, der s‘® weiter ol» ftotfhundert Schritt von seinem platze entfernt, sofort erschossen werden soll. deutet auf zahlreiche Desertionen Der „Franoe" «»1‘ gemeldet, daß sich in den biscayischen Bataill»" die Se»sucht nach dem Frieden >ehr stark jtig«> daß e« aller Wachsamkeit der Führer bedürfe, * einem Aufstande vorzabeugett. Die Entsetzung Dor rezarah'« oejtätiget jich. Don Carlo» soll feine« Lieb- bedeutende Äostea verursachen; dieselben würden sich ling geopfert hauen, um den al>en Cabrera zur eh-stenS vergrößern, da bie ‘ä'sih; bestehe, selbe in Uebcrnahme des Ooerbeseslö zu bewegen. ohne daß eine Bürgerschule umznw anbei». Zubem seien bte t»er „Tlger des Maestrazgo" sich rüycen ließ. . Lehcerbezüge in Laibach im Vergleich mit ander» LanbeS. ............................ — — | haup:stäb,en nteOctg. Bel bet Abstimmung bleibe» $Ut XlläCÖütiUÜiibU» i Sch^y's Anträge tn der Minorität. Ebcuio (all; eia _ Gc.uadhctigps^ge. Maßregeln' Z«'--tz-°tragbe-selb-n«bzeordneten zu Art VIIL, woraus b t e (5 9 oIc r a^ ^te^(Br^l!u?wurde - .8<|mM aagenommen wirb. - Be» Verhandlung beS G M a Ö c e a e I n ° uce|civca ÄUjcvtvaacn z» aci y m., wucuu] bte «Qoleea. 3a ber Lersamm.uug > b'- G-f-tz entsprechenb dem »»«schußantraget» 2. und 3. bemscher Naturforscher und Aerzle (Breitiu) ». A. auch über Maßregeln gegen oie Cholera ver ge fegen,rouefes wegen Regelung der Normal,chulfonbS beiiräge aus Vetlassensch asten findet eS Abg. Dc. Schrey ^ I ungerechtfertigt, daß dir Stabtgeme nde Laibach von alle» Begünstigungen des NormalschulfondeS ausgeschlossen, bagejen zu den Beiträgen au« Verlaffenschaftea hetaagezogen werde, die einerseits gerade in der Landes« haup.staoi da» größte Erträgnis abwerfen, andererseits zumeist den Lmdgemeinden zugute kommen. R:bner behält sih vor, in der nächsten Seffton einen diesbe- 8«^ndiU und ertlätt: den Ausgangspunkt !«tz tcher Bilocvnangen sollen erfahrungsgemäß Thatiachea bilden: daß zuc epidemischen Entwick- lung 6er Cholera in ei«e^i Due ein ducchfeuhleler tiatergronb, in welchem faulige Z ersetz augSprozcffe vor Pch gehen, nv.hwenbtg ist; bajj der Cholerakeim vorzugsweise in ben DarmauSleecungen C,olerakranker «ab in den damit befti mußten Gegenstäubca steckt; . . „ „ „ baß die Di,Position zut Eiktankunz an Cholera durchä unzweckmäßige L benrweise wesentlich eri)ö)t wird. — Älöjtetaufhebung in der Schweiz. Das Decrer, welches die ÄufHebuitj des KiostetS Mariastein, sowie der S-if^e St. tieooegar, UcsnS und Schöaeuwetd verfügt, wurde bei ber am Somuag an« beraumten Abstimmung vom Solothurnet Bolle mit 8356 gegen 5896 Stimmen angenommen. Local- uni) ProumM-ÄugttWW'. 11 — (Neunte Land tagsitz uag.) Beginn der Bei der Specialdebatte gibt § 2 dem R-gierunzS» Vertreter Anlaß zu einer Bemerkung. Der §. 2 tautet: Dieser Sha beitrag ist, wenn bet reine Nachlaß nicht mehr ata 500 fl. beträgt, mit bet fixen Gebühr von einem tSutien zu entrichten. Uebersteigt der reine Nachlaß 500 fl., jo Hit folgenoec Tarif Anw'nouag zu : ftiioen: Der Schul oeittag ist bet erneut «tuen Nich-I laß Über 500 fl. bi« einschließlich 1000 fl. von jedem Hundert mit 20 kr., über 1000 st. bis einichließ'.ich 5000 fl. von jedem Hundert mit 25 (r., Über 5000 fl. bis einschließlich 10,000 fl. von jedem Hundert mit 30 tr., 4vitz,ng 9 Utji 30 Minuten. t$;gcdioauig Occ La.ioer-1 10,000 ft, bifl einschließlich 20 000 fl. von je« haaptman» unb 29 Ädgeocdnete. Aus der 9t:giemngS»! bcm mit 35 tr., über 20,000 fl. bis ein« baut Hoüatb R v. Widmann. Nach Verlesung und, schließlich 30,000 fl. von jedem yundert mit 40 kr., ®«themanq der Protokolls der achten Sitzung macht i ^öec 30,000 fl. bis einschließlich 40,000 ft. von jedem ber Boifmendc die Mittheilung, daß der Aurichaß zur i £>«»&«t mit 45 tr., über 40000 fl. bi» emfchließ-Berathun^ der neuen Bauordnung sich constitutett und 50,000 fl. von jedem Hundert mit 50 tr., über den flog. Peter Koster zum Oomauu, ben tiog. v. Ga», 50,000 fl. bis 100,000 fl. von jedem Hundert mit rtbvldi zum Schcistsührer gewählt habe, ferner daß 00 kr., übet 100,000 fl. von jedem Hundert mit He« Smoia Gatsbesiser tn Uatectrain, dem Landes«: 70 kr. zu entrichten. — Hofrath v. Wtdman bemerkt »ueichifse seine B-sisanzen um den ÄnkauiSpceiS von ! Olei«» pnnciptelle Ctnoenbungen habe er seitens der 130,000 st. behufs Ccrtchmng einer ück-rbaufchule, Regierung nicht zu machen, aber er fei zu bebaurren, dc.ß unzeboien habe, enotich daß die Spaitafseoiiection,Batl gerabe jenes Gesetz als Muster genommen, wel« an die Mitglieder des hohen Landtages die Einladung zur Siöffaungefeitr des neuen ObettalschutgebäudeS ge» richtet habe. Hierauf wird der Bericht des giaanzaus-schufies über die R-chaungSadfLlüfse der ttaini|chcn Ettftungrfonse für das Jahr 1873 ohne Debatte ge« Uehmigt. :bet der Debatte übte Oeu Äejctze»tw»tf be« lnfi nd die Aj'h.bnng SeS Schulgeldes und die Aen- derunj der §§ 45 und 46 des Gef tzes vom 19. «ptil: b‘8 i» 100 Perzent. Trotzbem 1873 unb die dicefattige Pamou oci ®iaai tiaioach, ün*lud Uu® baaa ebenfalls die roastatiert Hofrath v.Widmünn. Ooß bie Aushebung be« Gesetzes ohne Debatte angenommen. Zum Gesetz ©chulgelbes so w.e sie den einmiiiyizen Wüa,chen defl antrag des Abgeordneten Obrefa, der hieraus in Set« ^a»de« entspreche such vom Standpunkte der Regierung Handlung kommt, betrtffenb die Abschaffung der Gtebig-befü'wotlet werke unb ewpfi hlt daher dem Haufe *««ea für öss-niltch- BolkSschulen, ergreift Abgeordneter Wäiwft-as befien Annahme. Die einzelnen Artikel des Defchrnan das Wort. Derselbe betont bie stritte Noth-«-irtzes werben bieiuut angenommen. Zu Artikel V: wenbigkett der Aufhebung dteser lästigen Abgabe und die "Die ^tbauunq und Erhattung bei S^ulgeoäube so-, ®lle6“l,9 berfelben durch eine allgemeine Schu Umlage wi» i ö rc.L u. id suct.A*. k.- Uüb ftellt m Dem ilotraaebeÄ SrhuinufliAafiefl: bcc V.aaM» ®,e beten inneie Einrichtung ist Pflicht der Gemeinden ttlinjcht Abg. Schiet? eine genauere Präcisietung in bet baß nach dem Worte Cimichtung hmzugefügt : ^Dte Bestreitung ber Kosten der Beheizung, ^eleuchliing, Reinhaltung bet SchulIotalUäten, jow.ie j'1 Lehrmittel.- Auch der RegierungSverlrcter ist J c den Zufatzaulrag, und nach einer luizen Unter« ^‘chung der Sitzung wegen der flooeuischen Textierung ^«selben wird Art. V. mit Schr.y's Zufatzanttag ®ngent)mmcn. Art. VI. wirb unverändert angenom* Sea- Zu Art. VII. — bet Stabtgemeinbe Laibach werbe ^ die Bestreitung von Schulbebürfniffen eine lOpctz, ^?iBltts 60,000 fl. gewühlt zu stehen komme», bie Erhaltung derselben ebenfalls k —(Eine außerordentlich; Gemeinde- rathssitzung) fand gestern Bormittaz 11 Ufr statt. 34 Beginne derselben ergriff GR. Dr. KeeS-bach er baS Wort und w eS in längerer Ausführung auf bie binnen wenigen Ta^en beoorstehenbe E-öffaun^ ber Oberrealschule, auf bie G^oß irilgkeit bieser von der krainifcheu Sparkasse in« Leben gerufene Anstalt hin. Sie Stabtgemeinbe Laibach hat gewiß allen G.und, diese« von dem lebhifieften Jiieresse süc Ecziehun^, Uitter» tichl und W.ff:nschafl un» von reichet üRuaificenj zeigenden Act der Sparkasse in ehrenbet Weise anzuerkennen. Der geeignetste W-g hiezu scheint bem Rebner die Ernennung be« OoetvotstehetS Bet Spar* kaffe Herrn B ncenz S-unig zum Ehrenbürger bet Stabt Laibach. Eine solche Auszeichnung ist um so berechtigter, al» Hett Bince»; Seunig zu ben ge« achteisten Bürgern der Stadt zählt unb sich auch per» söalich al« lauzjähciger Gfmitndecath, Acmenoiter, als Mitglied des Öiucoati der Oiecrealjchule unb in vielen ändern Richtungen um die Stabt Laibach wohlverdient gemacht hat. AuH allen diesen Gründe» schließt R^bnet mit bem DcinglichkeilSanttage: auS Anlaß bet Eiöffaung bet neuen O 'ettealfchule ben D)er« Vorsteher bet kraut. Spirtjjfe Herrn Binc. Seunig | zum Ehrenbürger bet Stadt Laibach zu ernennen. Der ! Antrag wirb mit lebhaftem Beifall ausgenommen und j einstimmig zum B:fchluffe erhoben. Hieraus referiert Herr Dt. Su ppan über bte neue eben dem Landtage vorliegende Bauordnung. El werden nach mehrfacher; Debatte eine Rühe von wü->fcheuSwerlhen Äbänbetim» gen beschlossen, welche durch den Magistrat behus» thunüchstet Berücksichtigung an ben Laobtag zu leiten sind. — (Programm für die festliche Schlußsteinlegung,) Eiöffnung und Uebergabt des von bet krainischen Spackaffe an« bem Reserve» sonbe zur Unterbringung ber Oaerrealschule erbauten S-hulgebäubeS: Zur Verherrlichung des Feste» würbe Se. Excelleaz ber UnterrichtSminister Karl v. Stremayr durch bte Sparkaffedtcection eingelaaen. Der Empfang am Bahnhöfe gefchteht durch ben Bürgermeister und mehrere 8t:pcäien$amen bet Sparkaffe. Tag» bitanf wirb becselbe Schlag 10 Uhr vom Bürgermeister unv ben Sparkaffe-Dtcectoren im Hotel abgeholt und am Portale de» Schulgebäude» von, bem Sparkaffevereia»-PrLsidenten mit einer kurzen Ansprache begrüßt, worauf die auf Pergament geschriebene SBibmungflurtunde von dem ArntSditeckot Ja nes chitz vorgettazen und von dem M nistet, dem Spatkaff-oeteinS-Präsioenten, deffe» Stellvertreter und allen übrigen anwesenben Mitglieder« der Spatkaffebtrectton unb be» Amtsbirector unter» fertiget wird. Wahrend die Urkunde in eine GlaS-unb Zinkkapsel gelegt, versiegelt, versenkt und vermauert wird, wird der philharmonische Gesang-vrrr« einen der Feier entsprechenden Chor Vorträgen. Nach Schluß dieses Acte« begibt sich bte Versammlung in ben Festsaal, in welchem eine kurze, bem Z-veck entsprechende Rebe von bem BereinSpräsibenten abgehalten »ab bte Schlüssel der L-hrzimmer dem Gemeinberepräsenlaatea übergeben werben. Nach erfolgter Ucbergabe ergreift ber Bürgermeister im Namen der Stadtoertretung al« künftiger Nutznießerin be« Gebäude« das Wort; darauf hält Landesschul-Inspector Dc. Wtetschko eine Rede, und wenn darauf eine Erwideruag vonfette deS Ministers nicht erfolgt, fiabet unverzüglich die Besichtigung der Localitäten statt; hierauf begibt sich bie Betsamm» tung in bte Turnhalle, allwo bie gesammte bie Realschule befuchenbe Jugend aufgestellt wirb, an welche der Realschuldirectot Dr. Mthal eine Anrede hält, woraus Schluß der Vormittagsfeier. Nachmittag» 3 Uhc findet zu Ehren bet Anwesenheit bc« Unter» rtchtsminister« ein von den SparkaffevereinS-Mitgliedet» veranstaltete» Festbiner statt. — (Staat«(ubventionfllrbcttÄ(ciue.) Im Heizogthume Ära in haben sich um Beurtheilunz an« ber auf biefe« Lanb entfaflenben Quote be« zuv Unterstützung be« SeelforgetleriiS für ba« Iaht 1874 bewilligten Credit« 43 Bewerbet gemetbet, von benea 41 mit bem Gesammtaufwanbe von 6700 fl. berück» fichtigt wurden. Gegenüber bem Iahte 1878 hat die Zahl bet Bewerbet um sieben, jene bet berücksichtigte» che« bte höchsten Ansätze enthalte, nemlich ba« von Triest. Rebner ersucht ba« Hau«, wenigsten« einen Posten z« ermäßigen und von 500 fl. auswärts bl« 1000 fl. statt 2 fl. blo» 1 fl anzusetzen. Dte Berlaffenschisteu feien ohnehin statt belastet. Ja I »stcien, Ntebetöster« reich nab Mähten seien die Petzentsätze bebeutend nie-briget, eS bestehe bei man t)en Posten ein Uaterschteb witb bet AitSschuß-übrigen Paragraphe »üb stellt zu bem Antrage be« SchulauSjchuffeS: ber Laubes Aus>chuß habe bat übet Erhebungen zu pflegen unb in ber nächsten Session löettcht zu erstatten, den AbäubetungS-antrag; oet Lanber-AuSjchuß habe für bie nächste Siffion bie cntjptethtnbe Gesetzoorlaze vorzubereiten, welcher vom Hanse angenommen würbe Der nächste (Segenftanb bet SEageSorbnung, münblichet Bericht be« Schulausjchuff-« über bte Petition be« krainischen Leljietoemne um Gehaltserhöhung, bezüglich Gleichstellung mit ben Lehrern Nieoeiöstetteith«, und übet die Petition der L hcercoasetenz wegen de« Piästnta-tionsrechteS bet Ortstchulkäthe, würbe nach tanzet Debatte nur in seinem ersten Theile erledigt, b. H. bie Petition be« Lehletvttein» wurde für heuet abgelehnt. Der Rest der TazeSorbning wurde auf die morgige *®^,9*wenree Haidoch eine 20perzentige, eoemnell . . ^Pttzenitge ©chnlumlage bewilligt werden, »nb Sifeuug verschoben. Der ausführliche Bericht hierüber - Mnblt seinen Antrag bamtt, baß die lOperzemigc f°l9l morgen. ^»euetumiay tinm hinreichi, bte Kosten btt Schulen — (La nb tagSersatzwahl.) Bei ber vorgestern fcfi,« Der Bau bet neuen stäbuschen Volksschule stittgehabten Ersatzwahl für ben Lanbgemeindrn-Bezirk RabmannSbors«ftionau Jnspeeior a. D. Luca» wurde bet klerikale Finanz Robitsch mit 37 Stimmen Priester um drei obgeeommen. (Sine Miiwirknug tifchflflidben Ordivartal» hat in dieser Angelegen heit nicht staltgefnoden. — (Meteor.) ©omflog den 10 d um 5 Uhr 38 M. vachmitiozS wurde von Pcffagieien d«S tto* Oberkrain verkehrenden gemilchten ZugeS am Bob"' hvse in Äraintnrg bei Hellem Tage ein prachivolleS Meteor beobachtet. Dasselbestrich in der Richiuvg von ELdwest nach Nordost, leuchtete intensive giünli SE? n« «s Z fes 'S «©SÄ. U ’S 51 s -tsili ipli £ £ £ r- 55 . c. 5 s o p «-» rr.v» -S 61? ^ o O* - sf Witterung. Laibach, 12 Oktober Das schöne Herbflwetter anhaltend. Morgennebel, wolkenloser Himmel, windstill. Wärme: morgens 6 übt I bestimmt. -f- 5'8 üetc e»n 1864 . . . Halt ec» i960, Mn fcofc v*:n IHM, Für! ttlaicn(4. d. 186« Cfriuiieiitl.-Obi. eegtt» Aetien. fmglo»8oui , . . . S«n*taa1lall • . . »«ofUret«! . . . . ««<»«!«'-A»I>»U . . ■ Ba»k . . . ftMkcMban! • . . • Üanoiwibont . . . Cef nt. aBfl. «am Oe#, »«nitfenf. . Union - Bant . . . eattnebaril......... WtrTttUbettt------- «Md-««»» . . . . BajKyMt i ^S8o5b . ■«t. ekH»itb.*e»B *«q. 8ra>ia«3»it|ti-. etwtetota . «Wb*6» . - 101 6C IM 75 80 74.85 ©flt 70.40 74 46 1« 7 76 112 -»34 — 74.50 77 36 'tW50 V44 7.> 140.-H>8 *■3 5; 7 >67- 1X7.76 16 "6 108 94i. 50 1P8 85 118 8 134.10 76 85 77.75 IGO 75 4.V-,46.-»3 . 63 75 77 - m 18» 17.-10* 60 V41 - 19 »0 \9t> t^O l8i*. 0)90 -yt)9 SOM 50 . 142.—I« 42 60 Kfeedbrlefe. «Dg. iH »ob..«itbV, Ka. in 83 3. . . . «eftea. S.w. ... Ing. Seb.-fccbitane Priorlt&ts-Obl. st»an,>IoIeI»-Bohn 0((t.'KrtbttcQba^n «sicbenbätgtt. . . . etaatfbabe .... 6ilbti.-®e|.|n 600 gr. bto. »ob« Lose. ütcblt»8......... »ubolfl.«........ Wechsel (SSDlon.i flugfb. lOOll.lübb.B *tonM. 100 ft. . Hamborg . VHOOll io Vf. Cltti. Uv.ti« 100 #rancf UQnien. 8«i].Älitci.3D*c«tcr 3c»6tancfmi So " "O ■fe 2 oi s. s ,e für Le,er aller Ställe UUU1 Ulli m»«i yv.i«».»-» ----- - " ■ von -j>ro(. Dr. fttiebritt Umlauft erscheint ... I« >7 Lieferungen von je » Bogen von VTOV «/I. tynrmiw - j ar> b Lex,lon.^ormat. auf da« sorgsä,..a»e an»gel.at.et. sow>e mit diversen Jllustrat.onn: und W lantfchafilichen Eharakterdilder» in -Aonorutf versehen. Monatlich werden zwe. Liefer.niaen ausgegebe» Prci, jeder Lieferung nur 30 kr. ö. W. (Mit direkter Postoerseiidnng 34 kr.) A. Hartlcbens Verlast in Wien. (635) ÄetUg« Dtteinox B»wderz. Kür tu »ittamon mamwermch: Franz Spitaler.