^ 25ft. Mmwst am 8. Nouemher l858. Die „Vaibachrr Z.it»»,i" erscheint,,»it 'An^ü^hmc ftcr Sl'nn- uni' Heiertagc, täglich, llnd lolltt jamml „Blätter ai's Krain" «nb den Beilagen un Gomptoir ganzjährig 'l ft., h a ! l'-jährig i» ft. 30 tr., m>< Kreuzband ,m (iom^toiv ganzjährig 12 ft., h a l b j ä l,ri q 8 ft. ssiir die Zuftrslnng in'S H...ls slno l) a l b j ä b'iy 30 lr. .„,!,'- zu e»tricht<>n. Mit der Post portofrei ganzjährig, »nler .ssrc!i,l'a!w nnd qedrualrr Adresse <5 ft., balbjäliriq 7 ft. 3N tr. (<. il)t — In,> r t io n sg el»u hr chr »in, Sv«lt»!!<,i!e oder o,,l Raum derselben, ist f»r ^inülalige Einschaltung 5 lr., siir zn'ciinalige 8 fr., s>u- dreiinalige tN fr. öfterr. Währung u. ,. w. Fu dissen Gebühren ist noch oer InsertionSstciiupel pr. 3(» lr. für cine jedesmalige Einschaltung hin,» zu rechne». Inserate l'is «0 Zeilen lojten 1 ft. W lr. fur 3 Mal, l ft. 40 lr. für 2 Hial m,v 90 kr. ,ür l Mal (,mt ^ublgnff ors In-sertionsstainpels). Amtlicher Theil. <^e. k. k. Apostolische Majestät baben mit Aller» böchster EnlschlieLiüig vom 29. Oktober d. I. den Landesgcrichtsrath in Vrünn. Dr. Ignaz Edlen v. Nuber, zum 5ta!he deS mährisch - schlesischcn Ober« Landesgerichles allergnäoigst zu ernennen geruht. Ihre Majestät die Kaiserin hal'en die Grafin Rosa Neipperg, geborne Fürstin Lobkowit), allergnädigl! zn Allcryöchstihrer Palastdame zn einen» uen geruht. Der Iustizminister hat den Vezirkgerichts« Aktuar in M. Tl'eresiopcl. Vasil Arn o v l j e u i cs. den Vezirkamts.Aktuar in Baja. Vinzcnz H e y S l a r. und die Auskultanten ^adiölculs Klebovics nnd Niko» laus v. Vojnouicö, zn provisorischen Gerichls>Ad» junktcu für den Sprengel des serbisch > lianatischen Ober» Landesgcrichtes ernannt. Der Iustizmiliister hat den Stuhlrichtcramls.Aktuar in i,'eve»z, Ludwig Eservinka, l'ei dem Komilats» gcrichte in Tyrnau. den Bezirkgerichts » Altuar in Ko> morn. Aleranoer Kosty»l, und den Stublrichter« amts.Alluar in Nagy'Oroszi. Johann v. Vuril'n. dei dem Komitatsgerichte in Valassa.Gyarmatl), end> Uch den BezirkgeiichtS» Aktuar in Komorn. Dr. Wil-heln, Scheffer. l'ei dcm Bezirksgerichte daselbst zu provisorischen Gerichts' Adjunkten ernannt. ^^Uichtllmtlicher TlK Eorrespondenz. Temesvar, 4. November. -< So sind wir denn hinübergesegelt über die Scheidegrenze zwischen aller mio neuer Gährung. der alle gewöhnliche 60Kreuzer»Gulden ist den Mg alles Fleisches gegangen, und der neue an desscn Stelle getreten. — Mit der neuen Wahrung haben wir auch neues Wetter erhallen, das heißt Schnee mit obligater Ncgenbcgleilung. Die schönen Tage des Herbstes sind vorüber, uno Freund Winter hat seinen Einzug gchaltcu. — Dl,ß der kleine Gewerbs» mann und Handwerker, dem cs nicht ermöglicht wird die Hilfe größerer Kreditanstalten zu beanspruchen, ohne eigenes Verschulden dennoch in dic Nothwendig keit verseht werden kann, znm ungehemmten Betrieb seiues Geschäftes eiu Darlehen auszunehmen, ist eine gewiß genügend bekannte Thatsache; eben so bekannt aber dürflc eS auch sein. daß er sich ein solches Dar« leben, selbst in den dringendsten Fallen entweder gar nicht, oder nur gegen wucherische Zinsen zu uerschaf» fcn vermag. Der dadurch beabsichtigte Einhalt seines Nnines wird, besonders im lel)lerwah»ten ^alle. höchstens verzögert. Nachdem nun bereilö im Jahre 1836 uon Seite des hohen Statlbaltcrei«Präsidiums bei der bissigen Handels» imd Gewcrbekammer die Anregung zur Errichtung einer, als Aushilfs.Institnt für kleinere Gewerbsleule u»d Handwerker bestimm» ten Kreditanstalt, wie solche bereits in vielen Städten der Monarchie, z. B. in Wien. Prag, ttaibach. Kla» genfurt :c. bestebcn, ergangen ist. dieses Projekt auch in diesem Jahr in den Pclhandlnngen der Kammer bereits zur Sprache k.,m. so dürfte endlich auch die Aelwirklichung dieser so nutzbringenden Anstalt nm so weniger Anfschlib erleiden, als die bezüglichen Statuten bereits höheren Ortes saoktionirt wurden. ^- Neuerdings wurden von mehreren bedeutenden "uswälligen Häusern namhafte Bestellungen aufWeiu» 'leferiin^f,, l)ci mehreren Produzenten der Umgegend Nlu'acht, ll„t, sg ^reicht uns zum besonderen Ver« ^'ugen. ^ig^ ,vic f.ist überall, sich auch in dieser Ansicht dns wahlbaft Gute über kurz oder lang Gel» ,u»N ueischafft. In kcinem Kronlande der Monarchie glosieier ssicicDll'um der Varietät und qualitativen ^uswlchl des Weines vorhanden, als in Ungarn. Die "'Ugfachc,, hilr vorkommende!'. Spielatteu reprodu» ziren die deroorragendsten Erzeugnisse des Anslandes, und dennoch waren unsere Nebenprodnkle, mit sehr geringer Ausnahme, fast einzig und allein auf den Absaß im Ililande l>escl,ränkt. was am besten dadurch erwiesen ist. daß die Ausfuhr kaum den Werlti einer halben Million überstieg, und wie «ering war erst die d'^uon auf das Va,,at entfallende Ziffer! Mit Eröffnung der Eisenbabn ist der Preis'diescS Pro< duktes. und mit ihm gleichzeitig auch der Werth uu< serer Wcingärteu. wie zu hoffen war. anbalteno ge» fliegen, da diese neu zugewachsene Kommunikation den Erportvertchr nicht mcbr auf die nächste Umge« gend beschränN, sondern selbst i>, entfernteren ssron» ländern so wie anch in das Nuslaud bedeutend er-leichtert und besonders unseren Millelsocten neu entstandene Al'safMelleu öffnet. — Em banaler Oeto> nom bat vor vier Jahren den am saSpischen Meere heimischen Girka» Weizen hier zu bauen begonnen, und das bis jept erzielte jährliche Ertragniß ist in Vezug der Qualität dcm Ori^ualfaamcn voUkommen gle'ch. Die Tugenden diesrr Weizengaltung sind man» nigfach, und das Ertragniß wiegt jenes des gewöhn lichen banaler Weizens um 10 l'is !!!"/<, auf. Es sind von dieser Fruchtgaltung nun 300 Mehen ü !5 ft. EM. als Saameukorl: in Vecskerek vorräthig, und parthienweise bis I.'l Mehcn zu verkaufen. — Auf den Subskriptionslisten unseres, durch Eröffnung ei< ner Gesangschnle bereits ins Leben getretenen Musik» Vereines reihen sich noch Tag für Tag n,ue Namen von deitrclcnden Mitgliedern au. und ,s läßt sich somit für das Gedeihen dieseS Inssitutes daS gün. stigste Prognostikon stellen. Auch die Veiträge zur Gründnng deS „Siechen, und Armen-Versorgung. Hauses «, welches von Seite unseres Gtmeinderathes. als Denkmal zur Erinnerung an daö erfreuliche Er> eigniß der glücklich erfolgten Entbindung Ihrer Ma. jestät der Kaiserin von einem Kronprinzen, zu bauen beschlossen wurde, sind so bedeutend, daß iu Kürze damit begonnen werden kann. — In der let?» leu Sipnng unseres Gemeinderalhes wnrdc der bis» berigc l>. Pfarroerwescr, Herr Karl Ws'ßeudachei, de> fiiiitiu znn, Stadtpsarrer ernannt, und es wird des. sen Installirnng am 2li. d. M. erfolgen. I>, gleicher Slhu-ig wnroe auch die iieilung des hiesigen Bürger-Spitals den I'. I'. barmherzigen Plürcr!, übergeben. — Da5 hiesige städtische Zimentilungsamt ist bereilö organisirt, und mit 1. d. i?? Wirksamkeit getreten.— Das Fllichlgeschäfl unsere Märkte zeigt noch immer eine sehr flaue Tendenz, nnd die Zufuhren haben der schlechten W'lternng halber fast ganz aufgehört. Unsere Notiruug blieb normal. Q o st e r r e i ch. Wien, 6. Noo. Vor :em l. November bestand eher ein U.bcrfinp, als ein Mandel an Sch'idemün. zen. Mit di'scm Tage sind außer Umlauf geseni wordeu: Die Wiener-Währling Kupsermün^en. die 3 Kreuzer, und die ^ Kreuzer Eouv.-Mnnchucke. Die übiigen Scheidemünzstücke. d. i. eine an und für sich für die Gesammlhf't ausreicheude Masse, wurden in Scheideoiünzeu öslerr. Währuug miz der Äelverihung lant ^. l2 oes a, b. Patentes voin 27. Aplil l. I. konverlirl, uud blilben dem ke deulünzen kau» daher uicht die Nede sein und kann der Andraug. welcher in deu l'ßlen T.igen fiir die Einwechslung derselben bestanreil hat. nur vorüber-gehenden Umständen zngelchliebeu werdeu - ibm sch»sl» !er abzuhelfeu dürfte auch Die gestern bekannt gego bene Verfüguug der Vellvechsluug von Eonoenlione«. niünz-Kupferkreuzer zn dem Werthe von einem nnd einem Halden Neulrc^zer. von Coi'venlionsmünz» Zweikreuzersincken zu diei Neüllluzer und von Silbcr^ Sechelreuzerstückcn zu zehn ?ieulreuzcrn gegen Ellag von CM. Vanknoten im Werlhsverdältnisse von ^l)« zu 100, oder a/a/n Vanknoten, die auf österr. Wäh» rung lauten, oder gegen grobe Silbermünzt im ge> sehlichen Wertlie. welche bei »em lnederostcrreick'sch» ständischen Obereinliehmeramte (^anddaus) den Lan« de^hauvt' llnd Filial», dann Samm!ungskassel'. außer» halb Wien stattfindet. geeignei s,in. Äußert em wech» seil die Nationalbank Silbersechskreu^erstücke zu IU Neukreuzern. gegen Eonoentlonsmünz > Vailknolen im Verhältnisse uon 105 zu 100. (Oest. C.) Wien, 5. Nov. Die «W. Ztg.« schreibt.- Wir babeu eS bisher vermieden, die Angelegenbeil der Fa» milie Mortara zu berühre». weil wir in einer Frag?, rie ihrer Naiur nach weit über dem Vereich der Zci« tungSkonlroverse liegt, die Entscheidung jener Autontät abwarten wollten, welche einzig nnd allein in dersel' ben kompetent ist, nämlich Sr. Heiligkeit des Papstes in seiner doppelten Eigenschaft als geistliches Ober» hanpl der Ebristenheit und als Souoerain des Kir» chenstaaleS. Iehl nun liegt uns eiue Publikatioil des hl. Stuhles oor, die zugleich mit der aklenmä'ßtssen Dar» stellung des Falles, mit der Denkschrift des Iliden Moitara. einer nachträglichen Sammlung von Ve> wcisstellcn zur v^meimlicheu Peglüüdun^ derselbe!» und einer Supplit, welche die Rabbiner dentschcr uud preußischer Iudeugemeindcn au den Papst gerichtet haben, knrze Audeulungen und Elwägungen enlbäll. oie daS Ereigniß mit scineil Folgen in dem pichle der kirchlichen Auffassuug belirlbeileu lebren. Wir erfüi» len Nlliimehr uusele Pftlchl als öffentliches Organ, wenn wir unsere 5'eser mit dem wesentlichen Inhalt dieser Aufklärungen so bald wie möglich bekann! machen. Nachdem es zm Kunde der geistlichen Beliörd- in Bologna gekommen war, daß die christliche Dienst» magd Anna Morisi der jüdischen Gdelente Moriare» vor mehreren Jahren ei,„n, damals zireijäbrigsn Sobn der leyleren währerid einer Krankheit desselben, d,e sie für lödtlich hielt, die Nolhtaufe gespendet habe. wurde eine Untersuchung hierüber eingeleitet, die zur Konfta» llnmg dieser Thatsache führte. In Folge dessen wurde der Knabe, Eogard Mortara. im Juni dieses Inbres in die Obhut der Kirche genommen u»d im Hause »er Kalechumcnen iu Nom für daS EhrislenthüM erzogen. DieseS ist, aller unwesentlichen Umstände tnllle>c?t. der Kern des SachverhalleS und sonach der Angelpunkt für di, Beurtheilung: eS bandelt sich lim ?me„ K?n» fiikt der väterlichen Gewalt der Kirche, bi, si, smirch oeu voll;ogenen Akt der h. Taufe über den Kn'aben gewomien halle, mit der lmll-jn lM^!^ im iuuur» rechüichen Sinn des Wortes. Wir sagen im natur» rechtlichen Sinn. denn zu allen Zsilen liat daS posi> llve Recht degt, unmöglich zu m.ichen-sie Hal zu diesem Zwecke z. V, die Veordnung erlasse», „daß Juden kemeu chsistlichen Diener i» ihr Hans ausnelinien sollen." Emma! einaelrelen aber muß sie ihn im Sinne und nach Maßgabe des kanomschen Rechts entscheiden, welches im Kirchenstanle vollkom» me»? Geltlnig bat. Anch die Eltern daben nicht etwa über der Am» wallni'g eioss begreisiichen SchmerzqefüblS diele rech!' lichc Seite der Fsage übe.sshen. sondern das von dem Vater Mortara vorgelebte l^siinlmcl-in sucht seine Vüle um die Zurückgabe del» Knabeu auf reu kanonischen Beweis der Sähe zn stüßen -, daß Kinder von Juden nicht gegen den NiUen ihrer Elteru getauft wesden dürfeu; daß in der Voraussetzung einer wilklich voll« zogen,n solchen Taufe dieselbe lMssiltia. »mc» ohne Wir-lung bleibe- daß. ihre Gilligleit selbst zugegeben, dic Kinder nach natürlichem Rechte den Eitern ziirückgs' stellt werden «mißten; daß endlich i» sem vollis^enden Fall der VeweiS der vollzog,»eu Taufe feble. In der uns uorlilgelide» Gegenschriil nun wird bewiesen, daß zwar allerdings „die Kirche zn allen Zeilen dit Taufe von Iudenllliperu gegen den WlUen ihrer Eltern ver« «««4 boten habe, theils lim nicht deren natürliches Necht zu verletzen, theils lim den Grtaliftcn. wenn cr heran» gewachsen ist, nicht dcr Gefahr auszufeilen, von der Kirche abzufallen »nid den Name» Jesu. ocssiii unaus» löschliches Merkmal cr cm sich tragen würoe. zn lä> stern," daß aber ei»e solche Taufe, wcnn fie faktisch vollzöge» wordcn ist, i» einem gewissen Fall giltig. im anderen sogar erlaubt sei. Erlaubt ist sie einmal, wenn die Kinder von ibre» Ellern böswillig verlassen worden sind. dann bei drohender Torcsgtfahr (>»> l>r-licuw morti>); giltig ist sic. wo sich Materie nnd Ioim der Tanfe. ein laliffähiger Gegenstand und cin AllSspendcr des Sakramentes vorfindet, welcher die Intenlil.'» hat. das z n thun, was die Kirche thut — eine Intention, durch welche die Kirche zi» gleich die mangelnde Inteülion des zu laufenden Kinoes erscyt. Beides traf. wie die frübcr erwähnte Unler« suchung vor dem geistlichen Gericht in Bologna in der für solche Fälle vorgeschriebenen geschlichen Form erwiesen hat. bei der Taufe des Knaben Edgard Mor> lara zu; es trat also' für die Kirche das Recht und die Vltpslichtlü,g »in. stch i» dcn Besiß d.s getaufte» Kinces zu scl)cn, um die Heiligkeit des sakramentallU Cbarakters >u demselben zu wahrcn uno es für de>, christlichen Glauben zu erziehen. Dieß war Vl.n jeher sowohl ^ehre der Kirche, als anch anerkannle kirchliche Praxis, wie nichl nur zahlreiche Beispiele aus früherer Zeit. sondern noch ein höchst merkwürdiger Präzedeuz-fall aus der jüngsten Vergangcnbcit beweiscn. Im Jahre >840 landete ein jüdisches Ehepaar ans Mar> stille in Fiumicitio. Nachdem sie kaun« das Schift verlassen datten. wurde die Frau von Geburtswchc» übclfallcn und gebar ein Töchlerchcu. Da das Kind >n ^ebeiiiljadr sä'webtf. fühlie sich eine in demsclben Gaslbof wodnende Tame verpstichtst, die ?l der zur G»adc wicoergeborencn Sccle bcdacht zu scin", überaulwvrttle cer h. Vaier dasselbe erst dann i» dic Hän^e des fraü.zös, Geschäftsträgüs un«) zwar lluter dcr auerrücklichcn Bedingung, daß eS !,ie seinen jül'i» schen Eltern zurückgegeben w'-rocn dürfe, »achdcm oic^ ser office!! llnd feierlich im Namen seiner Regierung versichert balte. die Regierung sclbst werde für die Er« zilliung des Mädchens ii, dcr katholischen Religion Sorqe tragen und mache sich dafür vor Gott verant« wörtlich, «Wie könnte man", so bcmcllt bieizu das in Rede stehende Aktenstück, «nach emem solchen Vor g,ing gsgenüblr ciner fremden Macht dem h. Stuhl in dem gegenwärtigen Fall, da es sich um eine» s,iiur eigenen Unlerlhalien handelt, den geringsten Vorwurf daraus machen, daß cr selbst die Verantwortlichkeit übernimmt nnd den Knaben Edgard einem Orte anver» traut, wo er eine gute religiöse uno bürgerliche Et> zilhlmg genießt? Dus hieße, jcren Grundsaß und jcdcs Necht der Religion, der Moral und dcs Siaates ulrk'nncn. und solche Zumutbungen könnten nur aus ,incm kaltcn I»diffcrclUiömus in religiöse,' Dingen hcrvorgchcn. Wien. ^. Nov. Dcr Besuch an dcr Wicncr Handclsatadcniie ist ein über alle Erwartung großcr, inllm die Gesammtzahl der Zuhörcr übcr 3?l) bc> trägt, wornnter 171 ordentliche »nd 200 anßerordcnt lichc. w.lche l.hiere den Abcndkllls besuchen. Die außerordentliche!' Zubörcr. dcr Mehrzabl nach im Aller zwischen 20 und 30 Jahren < gehören durchwegs dem praktischen G,schäflöllben «». Am 3. November wurde dcr Abendkurs dnrch dcn Akademicdirckior Hrn Hanlc eröffnet, worauf dcr Professor Dr. Kinn deu trsten Vorlr.ig übcr tie Bedeutung, dic Wcslnhci» und Wichtigkeit dcr .^'dclokorrcspondcuz im Gciste und nach den AnflAdcrungcn dcr Ncuzcit hielt. Auf ihn folglc Piofcssor Spißl'r, lvclchcr über Mcikantil« rcchi'cn vonrug. Die Anmcldnngcn für dicscn Abend-kursns sind noch sortn'ädrcuo zahlrcich; ein sprechen» der Beweis, das die H^ndclsakarcmie cincm „lülgc» mein gefühlten Wunsche« Itechnnng getragen hat. und oav mau il, den Gcschäflökrciscu die Bcstrebui'gen eines 5!chrinstilutcs, welches auf höhcre kommerzielle Fachbildung hinarbeitet, würdigt und anerkennt. Wien. .'i. November. Laut telegraphischer Mcl. dung wurde die Eisenbahn bis Nzcözow gestern — 4. Nou. — festlich cröfflut. — In Trüppau wurde am l. d. M. die Er> öffnung dcr Sparkasse dnlcl^ ein feierliches Hochamt in der Hauptpfarrkirche zu Maria. Himmelfahrt bc> gangen. A gram. i!. 3to^>. Ec. Erz. dcr Ban. Hr. Graf v. Illlacic. ist mit Hochscincr Gcmali» gestern Millars uou dcm Landsiye Novidvori z>lm Winieraufcnthalle hier eiugctroffcn. Pcstd. 3. Nov. Aus Gran wird gemeldet, daß Le. Eminenz der Primas von U»garn gcsttrn nach Nom abgcrcifl sei. um Sr. Heiligkeit dem Papste die Beschlüsse dcr Provinzia! > Synode zur Sanktion vorzulegen. Im Gefolge desselben bcfinden sich die bochivüroigln Hcrrcn Joseph S,^>bo, Donihcrr. Graf Nuo. Nyary u,,d Ioh. Zalka. Professor u. Redakteur dcr „Neligio." Deutschland. — Eiüt telegraphische Depesche ans Berlin hat uns von der Beendigung der Ministerkrise in Prcu' ßcn mit dcn Wottcu in 5ls»»tnlp gescht. daß Se. k. Hoheit der Prinzregent dcn Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringcn mit dcr Bildling eines ucncn Kabinels beauftragt hat. Nach einem Berliner Briefe der «Schlesischen Ztg.« knrsirte dcn «zuverlässigsten Mit< lhcilungcn" znfolgc. am 3. d. M. bcrcitS folgende neue Mlnistcrliste: Fürst zu Hobrnzollern« Sigmaringcn : Kouscilu-Präsident ohne Portefeuille; Ober > Präsident a. D. v. Aucrswalo: Kabinelsministcr für dcn Vorlrag beim R'cgcntcn; Slaatsmiüister a. D. Freiherr v. Schlci» niß: Auswärtiges; Dr. v. BeihmauN'Hollwcg: Kul< luS; Frciderr v. Palow: Finanzen; Glinral v. Bo^ uin: Kricg. Für das Handelsministerium nannte mai, Hcrrn v. Möller, RcgicrnngS > Präsiocutcn in Köln. In welcher Weise die Instiz und der Ackc» bali bcseßt werden sollen, schien noch nicht definitiv bestimmt. Bezüglich dcs Ministelinmö dcs Innern hoffte man. daß Herr Flottweli cs dauernd erbaltcn werde, so daß von sämmtlichen bisherigen Ministern Herr v. Massow allein, dcr Minister des loniglichcn Hauses, im Amte verbleiben würde. Dcr Fürst v. Hohcn;o!lcrn'Sigmariugcn ist IKOl am 16. Februar geboren und dat durch dcn SiaatS vcrtrag vom 7. Dczcnibcr i8^9 »nit Prcuiicn. wic auch dcr Fürst v. HohenzoUcrii'Hcchinge» für sich uud seine Erben alle Souucraineläls» und Regiernngsrcchtc an Preußen abgetreten. Eisenach, I. November. Henle fand dic offi> zicllc Eröffnung dcr Werrabahn Statt und zmar iu ihrer ^änge voil hier bis Coburg, von wo aus die Zweig» bahn »ach dem dnrch seine reiche Fabrikation wcilhin dlkaimtcn Eonncnberg geführt ist. Dic zur Eröffnung emgeladentl, Personen geborten zum Tbcil den Mi-Nisterien der bcireffendcu sächsischen Herzogtbümer selbst an. aber anch aus Baicru. das durch die Werradahn nnd idve Foltscß!üig bis Lichtenfcls die e,sll,ic Ehe niit Thüringen gsschloss,n. dcmen sich Gäüc von Tlstinkiion eingefluirci!. ^» Eo!.'»rsi rrwarttt die Flom° mcüdtll e>!l Festdiner »ü,d Abends rin glaüz^ollcr Vall und eine Fcstoper im Thcalcr. D>e Bctriebscröffuiiüg findet »norgen Si.Ut. Vom Bodrüsee. 27, Oll. Ocstsl» lvnrdc mit dcm Bau dcr Olftubahübrücke über dcn Rhein bei Konstanz begonnen. nämllch der erste Pfall iu daS Rheinbelt eingefchlagen. Anch stno bereits alle Anstalten getroffen, damit diesen Winter über der Ball der Brücke fortgesetzt wcldcn kann. Nach dem vorliegenden Plan wird die neue Rheiubrücke und der Babnhof von Koostanz ci»e weileie Zierde der badi» scheu Eisenbahn wlrdeu. Italicnisclie Staaten. " Turin. 4. Noo, Es beslldl ein Projekt, dic ^ukmanierblibn zu Stande zn bringcü. i»d,m wenig» Ücns dic südliche u,,d üördüchf Babnstreckc bis an den Fuß res Bcrgcs geführt wlldc» wiro. Die bflrcff.nrcn Plänc sind gezeichnet, die Strcckc von Cbur alls be» rcüs gcmtsscu; selbst die Untcrbandlungsn wegen dcr Aktienausgabe bereits vorgerückt. Dic schweizerischen Unlernch'.ner lrachtttcn, die Sachc gchein, zu hallen; auch hier verlautete bis j>t)t darüber wenig. Das ucmstc Heft cer «Revlic dc Genevc" hat daS Pllbli« kum erst mit der Sache bllannt gemacht. " Ancona. 2, Nov. Die egyplische Kriegs» korvcllc ^BIankejav". Kapiläü Addahlah, von Alcran» drien naeh Fiume gthend. um Banholz zn landen, ist am 31. Okwbcr zwischen Fano und (5 scheitert. Eni Tycil dcr Bemannung Vlrnnglückte. Frankreich. Paris, l. Nov. i,'eo 3iochcs ist am Samstag wieder auf seinen Posten als französischer General» kousul in Tunis von Ma>stille in See gegangen. Die weiten Röcke vcrführen nur zn leicht zum Schmuggeln von Pupsachc». So meldet d uitcur", daß die Mauihbcamtln auf der Kehlcr Brückc neuerdings vorzugsmcise die Franelizimmer im Auge haben und vor einigen Tagen cine Magd, die eine» !300 Fr. werthen Shawl, cine Dame, die gleichfalls nnler der Krinolme. zwei Sbawlö. eine Magd. welche sogar eilf Stück fcinner Umschlagctüchcr eiuschmuggeln wollte und si.ii zu dcm Zwecke z»n, Postillon i» de» Postwagen geseyt hatte, ueibaftet babc». Den Haupt» fang machte man j^l'ch ,„i Ocpäckc dcr italienischen Fürstin Butera, dic 1U10 Stück Z'g">rcn n,id ei»c Mengc böhmischer Glaswarcn ciiischmnggcln wollte. Großbritannien. Fortscynng der Krankengeschichte de^ allanlischen Tel,grapsen, Sie erinnern sich, schrcil'l dcr Korrc. spondcnt dcr „Wicner Zeilnna,". daß plöylich nnd »nerivarlet am 20. v. M. vicr verständliche Worte von Ncufonndland ka,ncn. Dieß geschah auf folgende Weisc: Gcgcn 3 Uhr Nachmittag dcs 20. Oktobers zciglcn sich sehr lcbhaflc Anzelchen von Signalen an dem Galvanometer mit bcdcntendcn Oszillalioncn. da sie in regelmäßigen Zwischenränmen kamen, hielt man sie für die gewöhnlichen Strömlingen, die alle "lü So künden kommen. Diese Anzeichen dmicrtc» fort bis zwischcu 6 und (i Uhr Abcnds. als dic bcidcn Worte «zwei Hnndcrt" nebst 155 bis 10 Buchstaben kamcn, auS dcncn lcytcren man jedoch nichts machen konnle. Später kamen dicSlgnalc (wabrschcinlich die Frage: „Können Sie verstehen"?) sehr deutlich. Man sen« detc naiürlich sogleich die Antwort, daß die Worte scbr deutlich kämen, und daß, wenn man unö verstehe, dcr Buchstabe ,,V« gesendet werden solle. Daranf kam jcooch keine direkte Antwort, worans wir schlos» sen, daß cs dort nicht verstanden worden. Z>v,schcn 7 und 8 Uhr desselben Abends kamcn die Worte: „Iilm^l'5 nmv in cii'cuil« ncbst cincr größeiln Mcngc anderer Signale, die aber sämmtlich n:wcrstä»dl!ch n,'arcn. Dlesc unlcscrlichcn Vslvcqnngen dcr Nadcl dauerte» fort bis zwischen !1 und U) Uhr. wo aber» mals die Wortc «Zwei hundert und vierzig" verstand« lich waren, was ohne Zweifel die Zahl dcr Zylinder l>H5) in der Danicl'schcn Batterie bezeichnen sollte. Dcm folgte abermals ciüe große Menge unuerstäüdli' cher Signale. Vo>: li bis 12 Uhr Abends wiirdc die Na^cl dcs Galvanometers mit sehr großer Aus» mcrlsamlcit beobachtet, und sonderbar, obgleich die Isolirnng deö Drabtcs ganz dieselbe gebliebm zu sein schien, wie zuvor, konnte kein einzigcs Lebenszeichen, nicht cixmal eine Strömling beobachtet werden. Dcr Telegraph scheint in seine gcwölmlichc ^ctbargie wicdcr znrückgcfallc» zn scin. Ma» beobachtet die Nadcl Tag »lid Nacht ohnc Untcrbltchung, sic blicb regungslos die bcidc» daranffolgeuden Tage, Donnerstag und Freitag, obgleich die Eroströmungen während dieser Zcit auffallend unvcrandcrt blciben. Am lebten Sam< st.ig bemerkte man zivischc» !) nnd 10 Uhr MorgcnS lvicdcr einige sehr icisc Anlcichen von Signalcn »»v Siröinungen. aber sie ivarc» weder verständlich »och andauernd. Von da an bis gesteril ist allcs wieder mistummt. Di'sc Varialioncn bci unverändertem Zustande dcs Kabels (dcnu mau hat die Gewißheit, daß seiue Isoliriüig hcuic- dieselbe ist, wic vov cincm Monat) sind ^cw,ß sel,'r mcrkwurpig und bcwclsen. »vclch' riil «i'eitcs Fold linscre» Pliysikcr» uild V^itlilflirschfril ülierlnnipl »l.»ch l.,ffe>, strl>l. Irdenfails werdc» dicse Erscl^'iüliügen vicl dazu beitragen, nnscre ^rnutnil; i» Bczug aus die Elektrizität zu bercichrrn. In d»r Th'!t ist so ebcn ei» neues Pbänomen gefunden wov« den, das zur Erklärlixg der sonderbare» Erschemu»» gen beiirägl. die am atlantischen Kabel beobachtet wer« den. Herr Eharlton Wollaston aus D^rby hat nänl« lich die Entdeckung gemacht, daß Wasserstlömnngen, die a» eincm unterseeischen Telegraphen vorbeigehen, in ihnen elektrische Strömungen erzeugen. Um sich von der Richtigkeit dieser Theorie z» übcrzcngcn. vcr» scnlle Hc,r Wollaston vor 2-3 Tage» cin bcdcnlc»' ccs Stück Kabcl in die Thelnsc. a/gc»übcr von Grecnlvich. Als die Hluth kam. wnrde eine sehr be» deutende clcklrischc Ström»»g bcoblichtct. die im cnt> gcgcngcsepien S>»»e der F!lül> durch dcn Kabel ging uno mlt dein Wachse» der F!»lh zuitabm. AIs dicsc dc» Höbenpuükl erreicht battc. u^hm die Sirönning ab lind döitc g.'.nz alif kurz uor dcm Elnttclc» dcr El'bc. Wähllüd dcr Ebbc zeigte sich die elektrische Sliömung iln Kabcl wieder, abcr in vcränccrtsr Richtung. Diese Erpcrimcntc führen zu der Ailuahmc. daß nebst dem Erdmaguctismus auch die Slrömnngen im atlantischen Meere dcn atlantischen Telegraphen affi» zircn. Man weiß, daß am Eingang der Dingle« Bay. i» welcher der Kabel liegt, sehr lebhafte Strö» mnngen ei», und anugehen. Ferner erinnert man sich jcnt, daß dcr «Agamcmnon". dcr dcn Kabel alisle^tc. eüva 1'/, Meile» voi, Viilcntia durch schlechtes Wct> tcr gezwi.n^cn war. oen Kabel dort cinzuscnkcn. wo gcfähillchc Fc!sc:ispißcn unter dcm Wasscr licgen. Von dicsen soll dcr Kabel anfgcnommcn 1,»^ in die nngsfährlichc» angicnzcnrcn Ticfcn gclasscn wcrdcn. anch ist Kapitän Kelli mit dcm dickc» Kabclcndc 7 Mcilcu lang in Valcnlia angekonnnen, das nun aM Kabel b.festigt wercen soll. Auch sollen nnd müsse» ucnc Sondtrllngcn vorgenommen werden, was Nicil' ivnse bereits gcschicht. Hoffen wir, daß das Allcs nicht vrglblich ist, — Ueber dcn englisch.japancsischsn Vertrag schrobt die „Times" : «Wir müssen nns Glück duzn ivün« schcn. daß das japancsische Rlich auf diese Weise in die Gcmtiuschaft dcr Nationen eingetreten ist. ^^ Japanesen sind cin von dcn Chinesen »ngchcuer ver« schi.dcncs Volk. Sie si»d nichl bloß belriclsam 1»^ crfixdcrisch. sondern '.'abcn anch Forschungstricb nn^ oaS größte Verlangen, sich fortzubilden. Vor ^, Iabrcn standen sie anf dcm Pnnkte. e,n christlich^ Volk zn wcrccn. Sie besii)en daS. w.'s dcn EYinc «NVK nescii felilt. die Fähigkeit, einen inbrünstigen Glaubl-n zu hegen, und cs war eine politische Nothwendigkeit, keineswegs cinc barbarische llnoulosamkcit. waö den prodibiliveir un? erklüstven Cliarakttr ihrer ucunen Poliiik vcranlastlc. Die Verschwörung der portngic> stschcn Missionäre verursachten die Grausamkeiten, de« ren die Martyrologie gedenkt. Aber wenn wir den Japanesen gegenüber eben so ehrlich verfahren, wir sie — dann laßt sich kanm zweifeln — Voraussicht« lich gegen uns verfahren werden, so dürfen wir dos« feu. daß anö diesem Vertrage neue Freundschaften uud Verbindungen im Osten erwachsen werden, die allerdings cincn anderen Charakter haben, aber in ihren Orqelmissen kanm weniger wichtig sind, als die. welche Europa von dlm Vertrage von Tiell'Tsin er» wartet." Spanien. Madrid. 2!). Oltobcr. Der Abgang von 3 Brigade > Generalen und bedeutenden Verstärkungen an beulen und Kriegsmaterial nach Cnlia gibt Anlaß zu allerlei Kommentaren. Dic „Espona" wollte so« gar wissen, die „Gnccta" werde uuverweilt die Kriegs' Erklärung gegcn Meriko veröffentlichen. Gewii) ist nur soviel, daü die Ncgicrung mit Energie anfzutre' ten entschlosssn ist. — Dic Hälfle drr «l)00 Mann, wllchc von der llt)ten Anöhcbuu,; noch nicht in Dienst getreten waren. wurde einberufen. — Die „Espana" wurde zu einer G>'ldbnße von 10,000 Realen veriir» theill. Heute winde sle wegen dreier Artikel abcr> mals mit Vc schlag belegt. Türkei. Von der serbische» Grenze, 2. Nov. Es unterliegt ,,unmcdr keinem Zweifel imbr. deß der Pforten-Kommissär. und zwar Kabul Efendi. hi>r ei», lrrfflu wivd Täglich, ja stündlich erwartet man scine Ankunst. Ich habe Ihnen bereits hiervon schon berichtet, dar) Kabul Efcndi. der frühere Sekrelär Elhcm Pascha's bei dessen i/.ngsttr Mission h'er, zu nichts weniger neigen soll, als die von (tihcm Pascha l'icruor beobachictc Haltung anzunehmen, cine Hal« lu»g. wodurch — wie nachgerade die Thatsachen be> wiesen bal'sl, — weder der Pforte, noch dem regie» rendlu Fürst'-n. noch dem ^andc lell'sl iigend welche Volihcilc cr.rachsen. Gar..schani» lino seiüc Partei. de»cn bckannllich schon durch die tthr wesentliche!, Modifisativncn des Wahlgesepcö zur Skuplschiua. sowie ""^ch die Losttlnuuna, des Senatöpräsldcntcn Wulsilsch .^^ hcft auö rcr Hand gewnuttn ill. vermögen ""'" »,uer solche» Verhällniss.u ihre Bestürzung zu uerhchlc»; l'emahr heile! sich »ämlich c-as, waö hier llder dle lical.stch.^lc Ha,lung veö Pforlcn liu begründet, so rechtfertigt die EnlstehungSgeschichie des dcrmallge» MlN'sleriums seinc Ilnierstellung voll-kommen und es ist sich mir über das eine zn ver> wundern, daß dasscll'e erst jcßl zu oieser Uc^elzeU' »>l!'g gelangte. Uebrigenö ,oU ccr Fürst dieses Gr. s»ch abschlägig beschicdnl und die Minister aufgefor« dort habe», biö zur Ankunft deS Pforlcu Kommissärs, '» Fliüklion zil bleibl». Zum Schlüsse füge lch uoch l'ti. daß, gutem Vcroehmrn i'ach, das Gcscl) übci dru Wal)!ii!0du>! zur Volköver^mmlung morgen dcm Iürslen unterbreittt lueldcn »vird. und i„ Anbetrachi t'er statlgel'lü'len sehr wescnllichen Modifikationen des» st» Sanllion erhallen dürsle. (Tcm. Ztg.) — Ucber die Katastrophe im Bosporus, dic l>»cm Sol'lie N'cschio PaschaV' und Schwiegersöhne des Sultans, Ali Gpalib Pascha, daS M'eii gslc'!lcl ^at, erfährt man jsßt, daß sic durch einen Dampfer herbsigefühit wurde, dlsscu Anprall das Vool dcö un ^ücliichli, Ali Ghalib zsischmelterte und ihm nebst ^lcdrercn Dlcuern dcu Too brachte. — Zlvlschc» der v^-ü-v^ t>cr Serallspiße slalili' '''Ueu amerikanischsn Fregatte »ud einer griechischln l>a!oupe wäre es vor Kurzem beinahe zum Kampfe ^ lommcii. Das hellenische Schiff verließ »ämlich sri- ," Ankerplap und ging iu'ö Marmorameer, um dort "lge Evolullc'iien zu machen; mllllssweile lam die ^ltiktt,,,^ Fllgalle an »no ivarf ihrrn Ankcr an gelben Orte. wo die hsliliüschc Eholonpe fiüber U >la„ds„ Als »n» diese lsplcre zurücklehne, vcilaugte . ' daß i,,'s amerikanische Fiegatie den Play räunie; c l alilerls.inifchc ^,.s,^^,,,iral erklärte, daü das Meer ^.. ^^ lino er den l>er gesundencn Ankerplap Nie» l,l?i ' Odilen wird. Hierauf plazirte sich die helle' l!„b ^^'^upl' knapp an die amctikainsche Fiegalte aber'""^" ^'^ "»kern. Der amcrik. Vize «Admiral "o„e "^^"'^ keinen Spap. er ließ sogleich sliue Ka> dei, 's,,^^!^ ^^ln und durch einen blinden Schuß Topi, Hlllcnsn warnln, AIs man n»n von dri »^.....^'^ "ll« sal>, ^ß yic Sache schlilun! ausiallcn könnte, kam ein Hafenv.anu^ und wies der heUeni' schen Chaloupe einen Ankerplay an. Die Sache wird nun vor einen: Kompromißgl'lichlc verhandelt. Amerika. New'Aorl, 1!1. Oktober. In New »Orleans ist ein Dampfer mit Nachrichten aus Vrazos angc« langt, die bis znm 14. reichen. Die erwähnte Schlacht zwischen Vioaurri und Miramon fand in der Nahe von Ahualnsco Statt und soU vier Tage gedauert haben. Vidaurri erlitt eine schwere Niederlage und zog sich nach Monterey zurück. Er rüstete sich da» selbst zu einem ucncn Angriffe auf Miramon. General Casanova, der Befehlshaber dcr Truppen zu Guadalajara, war in dcr Nähe jener Start vou DcgoUaro gcschlagcu worden. Von sciuln 1000 Mann veilor er 800 au Todten, Verwundeten mi» Ausreißern, so wie seine Geschütze uuo Munition. Dic untcr Degol« lado dieucurcu Generale Vlauco und Rocha hallen die Städte ^eou, Eelaya, Salamanca uno verschle« dcne Städte in der Rahe von Guanlaualo genom» meu, die Hauptstadt des Siaaleö Cnliacau, Stnaloa. halle sich für die Konstitullonc^cu ausgesprochen, und Corouado, daS dortige Haupt der louslilutioueUen Strliikrafte, marschirte auf Mazallan. Drei Kom> pagnien der Truppen Echeagary's zu Ialapa waren zu deu Konslilnlionellcn übergegangen, eic unter dem Befehle Slave's, ii Slundlu von der Staol. standen. Drei andere Kompagnien wollten am folgende» Tage scinlm Beispiele folgen. Ein gewisser Hr. Robert W. ^owbcr hatte seit längerer Z^it eine Forderung gegen die Staol Ncw' Vork, zum Betrage von 1!)0.000 Dolt., ohne daß cS ihm möglich war. Zahlung aus dcr Sladlkassc zu er> hallen. >o daß er sich genölhigi sN). einen gerichtlichen Ejelutionöbefchl gegeu die Sladt zu erwirken. In Holgc dessen wuroe denn am 14. Oktober mit dcm öffcntlichsn Verkaufe der in dem Stadlhause vou Ncw« ^jorl befindlichen Mobilien begonnen uno zwar mit oen im jog. Gouverncurszimnur befindlichen Gcmäldsn dcr Anfang gemacht, die für ein Gebot von K0,00li Doll, rcm Scträter des gcgemvärtigeu Mayors znge» schlagen würd.'». Die metslcu derselben stcllcu frühne Präfixilteu, Gouverneure. Scnaioren. Mayore uno lnrühmlc Fremdc atler Nationen dar. Auch die Statue Jefferson's uud ein Schreibtisch Washington's wurde» »ichl verschollt. China. Die neuesten Nachrichicu aus China bestallten, daß es klt» kleiner Fehler iuar. keine Bürgschaficn für die Vollziehung des . FrleoeuSvellrageö zu erhcl' scheu. Die Kauousubooie llabe» Pliho verlassen »uo dic vorgerückte Jahreszeit läßt ihre Rückkehr nicht be» sorgen. Mithiu unterbleibt auch die mmliche Kuno< machnug dcS VcrlragcS; chinesische Kommissäre kom. men lvcocr nach Shanghni, um den Zolltarif fcstz». scpsu, noch llach Canton, um die Geldeiilschädigung zu bcstimmeu. Schwiengkeileu lallcheu wiedrr oo» allc» Stile» auf und der Vertrag bleibt giößteulheils un. erfüM. In Canton hat der chinesische Kommissär das Volk von dem Friedensschlüsse in Tien.sin »»lllrichlel »no die Anwerbung von Brauen eingestrUt; aber aus ,'üicr Gsgluproklaulalion dcr ^stzlelen gsht hervor, paß sie insgeheim zur Fortslßilng der Feinoseügkeüeu augctiferl wcldt'u. Dcr Haudclö'laüd l'äll sich noch fern von der Siall. die Zakiorlien bleiben geschlossen uno ein Gerücht will wissen, den Großhändlern sei die Wllsiing zugekommen, sich dcs Geschäftsverkehr« mit den Frcmoen zu cmhalien. Vermischte Nachrichten. — Cin frühner Beamter dcr Regicrnug Königs z?utwig Philipp von Frankreich. N.nmns C.. bat sich iülicrlingS an die Brrjiner Behörden mtt dem An. liage gewendet, ihm dic Erlaubniß zu cilhcllen, zur Vergrößerung des öffentlichen Fuhlwerles uuo im Znlercssc des öffcnüichcu Verkehrs 1000 cllganic Droschke» und 100 O»ü>ibuöwagcn in ^ul'll scplN z» dürfen. Außcrdcm bcabsichligt dcrscll'e cinc Eisenbahn i'^ch Charlollcnburg alif elgenc Kostc» herzusteUcn und deu Betrieb auf selber durch Pferd!- zu bewirken; auch li pCl. deß Neinerlragsö dieses nmfangrlichen Geschäftes zu wobllbangen Zwecken zur DlSposiiion zil stells». AIS Garantie für Die wirkliche Aussüh. ruug dlescü Geschäsl's will derselbe e,u Vermögl» vo» eirca ll Millionkl» Fr. nachweisrn. — Der Stockfiichfaua. des Hafens uo» Osteuoe auf Doggerbank uno Faroe belief sich in diesem Jahr auf 12.00K Tonnen. Der Fang Der Knstenhärmge ist auch s.it vielen Iabren nicht so ergiebig gewisen, lvic in dieslm. Die Märkte FlandcrnS sint' überfüllt mit dicsc» Fischen. — In Berlin lebt eine Dame. Frl. Rosalie Prägn. welche das Stncken von zwei Strümpfe» mit ein,m Male versttbt und m disser „Wissensch,,f!" Uutcrllchl erlheill. Für emen preußischen Tl'^Ier librt Ne die Kunst, mit sünf Nadcln durch eine Arveil sin vollständiges Paar Sirümpfc herzrislellen. Kunst und Literatur. Von Dr. Joseph Hrrmani,, Abthnlungs-Vorstanb im Wieb-inr l, l, Kranscnh.Nlsf, ist ciuc ikitsrcssantr Äruschiirc: „Stu-dicu ül'rr KranllilitSfolmen i» Idria", nschiciiei,, dcr,« Reiner-tt^g dc»' U»,cwidnut ist. — Dcin „S^'ü'irod. Köz',' rütnclimn, wir die Nachricht, daß Hcrr Toolc'li Anastcissns sine ungarische OcsamnilnuSgnl'e dcc Wcrlc Khafsft'laie's, vlraiilajsni will. Todesfälle. In Hannover ttarb am 25. v, M, der Präsi^nt des Schahs und Obrl-3tsuc>-KolIc,j!Ul!!s. Adolph Freiherr v Wan^coheim, im 6^, Lebensjahre. - ^!i Warschau ist di, Fürstin Martha Radziwill. Witwe des ffii sten Dominif Äaoziwill, ihemaligen TruchseffeS von lÜthnien, im !w. Jahre ,hleS Alters vnstorden, — In Brighton starb vor mehreren Tage» einer der ve» dilNlk'ollstell Aerzte in Ünglanb, Henry Marshall Hugh.s, durch ftinc schatzsNlthsN ^lrbnten als Tchiiflslcller bef.mut. — Dic lönizillchc Häügcrin F,l, Trietsch in Berlin, schon seit längerer Z>it der Vühnc durch schwere Krankheit entzogen, ist gesiorl'tN. Sie war auS Haiubuig gebürtig u»d seil acht Jahren Mitglied der Hrsbüh'ie. - Die ,5rau Maroni,, Vour^ueney, Gemalin deö sranzosu schl» VotschaficrS am laiscrliche» Hose, i>< am 31. Ollober liestorlen. Telegramme. Trieft. ^!. Nooriuber. Hier tol'en Vora und Schneei^ürme. Verichlen aus Aucona vou gestern zu Folge sino vom 29. Oktober bis ll. Nov. ^7 Schiffe verunglückt, daruulcr 9 österreichische, 2 ea.ypl,sche. 2 griechische, 4 päpstliche. Berlin, 6. November. Der „Staatömi;ki.gcl" enthält nachstehende Minister - Vrnennnngeu: Fürst H o h e n z ol l cr n » S i g n» a r i u g e n. Mini» slerpräsiocnt; Flottwell. Inneres; Aucröwald, Staatsministcr^ Schlciniß. Ausiuärli^eS; V o u i n, Krisji.; Patow, Finanzen; Negicrungsplasldenl Graf Pückler. ^audwirthschaft; V e l l) m a u u » H o I l iv e g, ssulluSj vou der Heudt bleibt Handelsminisler. deß> gleichen Simon« Justiz-Minister. London, li. November. Gladstone ist bestimmt, als anberordtlltlichcr Negierungskommissär „ach den jouisch.n Inscln abzugehen, um die dorli^eu aomiüi' strativen Nebelstände zn unlelsuchen. Kopenhagen. »>. ?iov. Dcr Köiliz itt hexte hier eingetroffen. Morgen wiro eine gelielilic Siaals» rathüpling al'gchallen. Wichlige"Beschlüsse >u Vsllsff Holstlins lind ^anenl'üra/S ivl-ldlu i» Folge derselben erwartet, Kope u Hagen. ti. Nov. In dlr Slaatsratl?« Kiyung, welchrr der König dciwohnle, wmdc lic Anfhsl'Uüg der Gssammlvc.sassung Holsteins, ^auen-burgs uno der damit m Vervindllng stehenden Gesetze blschlosscn. ^! evanlinische Post. ss on stau t l nop, I. 30. Oltob.r. Acht Mit» glieder des FinanzralhrS sind iu DiSponibiliial verseßt worden. En, Neglement deschrönkt oeu üt'erftü,sigen Aufwand der Peamten der Pforlc. Zn Milgüsreri, der ullien nioldau'ichen Kaimafamic stov tlnallul wor» eeu: der (^rmüiister t'cS In»srn. Kallara.^ ler Er« Präsident dcs fürstlichen D'vaus, Vasil Stourdza; ler ^tlusti^minstcr Pano. — Der rnssi,che Gcsanole Bu> lcuilff geht nächste,,ö auf Urlaub uach I,alien. — D,r (^r^blschof von Vll'ssa. NannuS K.vliit'. ilt zun» Patriarchen der uichi-iiüillen Armenier ernannt worden. Smyrna, iw. Oktober. Die Fregatte „Cu. la<..io", welche ^oro Sliatforo am Boro hatte, ist nach einem Zusammenstoßt mit eimm österreichischen Haurelöschissc an die Sandbänke be> dem hiisigen Hafrnmigang aufgsfahren »no erst nach mehreren ^aa/n sioll gemacht words». totales. In» ucrfiossencn Wiuler bestand in ^aibach eine Stcinfolilcn > Nildrrlags in dlr Wieiilistrabr. welche ^esteliiings» in lislisloa/ll, auch fjeinen ^i">'"-', nus da? Prompteste ins Han5 effeltuille. Hexer fehlt eiuc solche bequeme N,l':llls',i.<' qan; und gar. Auf vieles Anfragen ist man auf die Tir» uauer Zlsgelhülte und von dort ins Huhihal gewie» sen. uno dasstt'lt eu^lich blschieden worden, daß sie« ses ^!«!)!»^^«!« »l mli'«»uvl,l»l<' l,ine Parthie uutcr 20 Zentnern i„S Hans Nllle, sondern den Transport kleinerer Parthir» dem Orkäufer üderlosse. der sjelroil aus lem ssrchih»,! „«ch oem Schobiss lim einen Flie» gensli'üßrn geh,» kann. um dieftn zur Fahrt ins Klihl^al und vl'u dort in das Haus des Erkäufers um rine zur Frachl. ihrem Wcrlh und il'rer Qna„. li'ät in keinem Verhallinsse stehende Zahlung zu ver» mögl-n. Es fehlt zur Urwüchstgscit deS Komforts vo» Lai» bach liln noch, daß der glückliche Bewohner dieser Haupü'iarl das Holz ln, Walde und den Torf anf d,m Moraste holen müsss, »m ,nit deu üdcr Nacht aufir'achsen^lli Orten des iwrdamlrlkliilijchsn .ftinter« landes auf gleiche Höbe zu gelange!,. Druck und Verlag vou H^naz ". .'nal 8«,i0 fi. >>, W. Mctallique« .... „ 4 l 2'/, d'tto 77.25 ><. o W. 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'»do, Währunq . «7,W ^ ' ä I, ffult a, M, ,. l 00 si. s»dd. Währung . «770 Hamburg . . „ l00 Mart Banco . . . 77 «0 8 on do» . . . „ 1»)Ps!lnb Zterling . . >0'i.5<» Wiailaub ., 100 ft.ost.rr. Währnüg lttOltt Paris .....100 franken . . , ^».05 3l. Tnge. Vula rest für l00 walachische Piaster . . ^«5 Constant, nope! fiir 10<> turfisctie Piaster . K«5 Kurs der Gold-Sorten. Kaiserliche Münzdukaten...... ^ W .. vollwichtiqe Dnlaten...... ^.^ Kronen . ............ l^:w G^'ld- n„d Silber-Kurse o. 5. November l858. weid. Ware. .». Krcncn .......... «4 20 - «ais. Mlln^« Dulten «gio..... 4 N0 4 l>2 bto. Rand» dto......... 4X« 4,»0 H^eld »! m»>«,o......... - — Nal'olsonsd'or ....... 3.^2 Gl>uv,rai,l «53 ^reufiisch, Kassa-Nnweislingen . l 55 — K. K. Lottoziehunsten. In Trieft am «. November l85,Y: 5:z. 75 »8. U5>. «9. Die nächste Ziehung wird am 20. November !N58 in Trieft gehalten werden. Fremden-Anzeige. ^e» 6. :), o r , in d , > i85Ä Hl. Graf s chöobulg, Glttiibesiyes, von Has< t>ei-g. — Hi-. Baion Hlllißbel^, 0)lic5bes!he>', oo» Oberst,inbach. —Hr. Kl,ll!ilsch, k. f. Kallicial.Veüualt^i'. voi, Grailach. — Hr. M,yer, Diieklor der ?llihalt',chen Eiseubah». vol, Wi,„. — Hr Pirz, Medizin - Doktor, von Neumaiktl — Hr. Ilöbele», Handeismaml, von Franksuit a>l> Main. Z. 5>6. n (il) Nr. 7^43. Kundmachunst. Vom Magistrate der k k. Landeshauptstadt Laibach wild im Nachhange zu seiner Kllnd-machung vom 20. Februar l85,8, Z l«5!>, bekannt gegeben, dasi der V. und letzte dieß-jährige Jahrmarkt am 2?. November ltt.',^ beginnen wird. Magistrat Laibach am 25, Oktober »85». Z. 55? "«"(3) ^'..... Nr. 74. Kundmachn «l ss. Bci diescm Magistrate wird der städtisch.' Voranschlag für d>,6 Vcrwaltlmasjahl- l^5»9 zu Ickermanns Einsicht durch l4 Ta^e aufliegen. Di»ß wild sä amtlichen Vem.indcgliedern mtt Hinwlisung auf den §. 65 dcs hielortigen We-m.inreItatutes zur öffentl'chln Kenntniß gebracht. staetmaqistrat saibach am 2«. Oktober »85". Z. 6,2. u (2) Nr. 7«77 Am ltt. dieses Monates Vormiltaq um ltt Uhr w>l0 Hieramts eine neuerliche Lizitation zur mehrjährigen Vermietung eineö Verkaufs- Magazins im hiesigen Bü'rgerspitalshause «,,li Konsk. Nr. 27», in der Richtung gegen den Mehlmarkt, vorgenommen werden. Pachtlustige werden zu dieser Lizttation eingeladen. Stadtmaglstrat Lalbach am 4. Nov. 1K58 2. 1974. (2) '^ll. .^l)64, Edikt. zur Einberufung der Ve r l a ssc n s ch a f l s Gläubiger. Von dem k. f. Beziltscimte. als Geriet, zu Tsche»titmbl, welden Diejenigen, welche als Gläubiger an die Verlassenschaft des am 3l. Oktober »85« mit Ttstamcüt verstorbenen Hcrrn PfarrvifarS Tkomas Troha in Schweinberg eine Forderung zu stellen hüben, aufqefordslt, bei dies.m Gelichtezur Anmeldung und DarlHuung ihrer Ansprüche den l?. Hovcmdtr I. I trn!) 9 Uhr dieramts zu lsschsinsi,, oder bis dahin ihr Gesuch schriftl^r zu überreichen, wirriq^ns deniclden an tic Verlaffenschliff, »vcnn sie turch Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft wüldl, kein weiterer Anspruch zustünde, als insoferne ihncn ein Pfandrecht gedührt; zugleich wird bekannt gegeben, daß zur 3,ßerung der Verlaßlahrnisse aller Ärl der l5 November l. I. früh 8 Uhr in loco Schweinberg btstilnmt ist. Tschernembl am 3. November »858. Z. ,952. "(.s)" ......... Es wird von Seite des Gefertigten zur Wissenschaft kund gegeben, daß er sein eigenthümliches Mutterschiff, Namens »Maria", mit folgenden Temesvarer Fruchtsorten, als: mit 3000 n. öst. Metzen reinem Weizen, » 1000 » >> » mindere Gattung, » 2200 » » » Halbfrucht beladen, nach Sissek zum Verkauf bereits absendete, und höchstens bis zum 12. November l. I. alldort eintreffen müsse, wobei ve-merkt wird, daß nicht nur diese Frucht-sortcn auch unter dem Marktpreis mit einigen Kreutzer, gegen gleich bare Bezahlung, vom Wasser aus durch den Gefertigten selbst abgesetzt werden, sondern daß auch das erwähnte gesunde und gutgebaute 6.200 n.-ö. Metzen trugende Mutterschiff dem Verkaufe ausgesetzt ist. Wozu Kauflustige hiermit höflichst ein geladen werden. liazttr UroBClicwlci». 5 «972. (2) In der Flldcngasse Nr. 330 ist der 2. Stock, bestehend aus 5 Ammern, welche neu ausgemalt sind, sammt den dazugehörigen Bestandtheilen, sogleich zu beziehen. Z. »983. (l) Die Damen-Putzwarm Niederlage der Anna Fischer, Kundschaftsplah Nr. 233, Ecke der Judcngajse, empfiehlt ein großes Sortiment von allen Gattungen geschmackvoller Damenhüte nach den jüngst bezogenen Pariser-Modellen von fl. 4 bis fl. 20. 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