Nr.?. Dienstag, 11. Jänner 1887. 106. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ?an !^^! «'"^'^ ^/''"^ ?"' "e Zustellnn.i ,ni. ^n.s „anziährin fl. V- Inserilonöaebür: Wr "-"" ^"'"atc dll« zu < Zc.lcn 2ü lr.. größere per Zeile «i lr.; bei öfteren Wiederholungen Pr, Me» tr Die „L.nbachcr Zeitung'' erscheint täglich mit Ausuahmc der S»nn- und Feiertage, Dic sldmiuistration befindet sich Bahnhosgasse 15. die Redaction Wienerstraßc ,5. — Unfranlleit« »lief« werben nicht angenommen und Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Mil. . Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. Jänner d. I. die Fraueu: Marie Marchesa Tacoli. geborem Gräfin Wurmbraud - Stuppach, Irma Szögy << ny -Marich von Magyar-Szögyöny und Szol-aaegyhäz. geborene Freiin von Gcramb, Anna Gräfin Deym, geborene Gräfin Schlabrendorf Marie Gräfin Krasicki von Siecin aeburem' Gräfin Krasinski nnd Marie Gräfin B a u f o r Spontin. geborene Prinzessin von L i a n e 2,. 9M./ höchstihren Palastdamen zu ernennen ge?^.' ^" ^^" MeMchsilr '^.^..AM^Majestät haben mit Nnn ^V^ ^'" l- I""ner d. I. die deva tem^'t« ^ '^"'""^' ""d Vorstandes des Va.l^ Sche n i^'s^ fischen Statthalterei Karl halte ei n ^." ^ Dieusteseigeuschaft zur Statt-diesem Vl. .s? ^/^" .^uehmigeu und demselben cms und w ^'" Auerke.iuung seiner vieljälmqen trenen ällerm,?? '^'" Dienstleistung den Adelstand taxfrei allergnadigst zu verleihen geruht. Der Ministerfträsident als Leiter des Ministeriums ^.', b""/ ^" dm steiermärkischen Aezirkscommissär ernannt "^ ^^ ^g'^ng^Secretär in Kärnteu Nichtamtlicher Hheil. 8i VI8 i)H0Oui. . . ^ ^^ Militärdebatten in einem Staate, den man Ms emen Musterstaat in Hinsicht der militärischen ^°'"Won. als die Heimstätte des modernen Volks-^.^s^""!.'""^. sind eine eigenartige, dem d^u I^'^c ^"" begreifliche Erscheinung. Das b ln^n^" ^blt sich. wie Kronprinz Friedrich Wil-Near.i^n .'^""k'^n Worten seiner denkwürdigen m? d^ ^^ °" ^n kaiserlichen Vater betont. Eins das unter der Führung des tänwst^ ^ Einheit uud Größe des Reiches er-ch n MaM"". ^^ h"'te die starke Basis der deut-r°s osm Z,tw^"' D" steten, zielbewnssten nnd ^'uoien Entwlckung dieses Heeres, der uuuutcrbro- chenen Vervollkommnung und Erweiternng desselben hatte Preußen jene Erfolge zu danken, die der greise Herrscher des dentschen Reiches in seinem an den rangältesten General-Feldmarschall, den Kronprinzen, gerichteten Dankschreiben, so beredt und bewegt anerkennt. Um so befremdender mag das Schicksal erscheinen, das der Militärvorlage bisher in der Commission des deutschen Reichstages bereitet worden ist. Der Kriegsminister Preußens hat in seinen wiederholten Erklä-rnngen kanm mehr einen Zweifel daran gelassen, dass er in der Ausführung jener Vorlage einen bedeutsamen nnd nnerlässlichcn Fortschritt der Reichsarmee auf jener Bahn erblickt, welche sie bisher mit bekannten Resul-taten zurückgelegt hat. Ein Stillstand anf diefer Bahn ist unmöglich, es sei denn. er wäre ein allgemeiner iu Europa, ein Fall. der uach menschlicher Voraussicht uicht iu Rechuuug zu ziehen ist und in seineu Con-sequeuzcu die Existenz von «Militäruorlagen» überhaupt ausschließen würde. Was verlangt nun der preußische Kriegsminister im Namen der verbündeten Regierungen nnter Hinweis anf die absolute militärische Nothwendigkeit? Die erhöhte Fricdenspräsenzziffer von 468 000 Mann. eine Reihe von Neuformationen, in denen ein Theil des erhöhten Standes zur Verwendung käme. nnd die Bewilliguug der ganzen Vorlage anf die Dauer des Septennals, das heißt anf eine Zeit. welche die Stabilisierung der geänderten Organisation verbürgt. Und was bietet man ihm? Einen Torso, ein Geseh. welches über die wichtigsten Pnnkte. die Höhe der Präseuzziffer und die Dauer der Feststellung gar nichts enthält, weil sich die Parteien der Opposition über solche Hauptsachen nicht zu einigen vermochten. Es wäre allzu compliciert. die grundverschiedenen Ansichten, Wünsche und Concessionen dieser Parteien nochmals vorzulegen; Thatsache ist. dass der Eine Haupt-puukt gauz unentschieden blieb, die Formnlieruug des zweiten Hanptpunktes der Ansicht keiner einzigen Partei entspricht nnd nur das Resultat eines unhaltbaren Compromises ist. Die Zeit. welche durch die Verschiebung der zweiten Lesnng zu eiuer Verstäudigung der Parteien uutereinauder geboteu war. ist also vollkommen ungenützt geblieben, uud wäre auch der gauze Verschleppungstermin eingehalten worden, das Ergebnis hätte sich kanm freundlicher gestaltet. Betrachten wir den Standpunkt der einzelnen oppositionellen Fraetionen. Die Social-Demokraten lassen sich. ihren Principien getreu, iu gar keiue Bewilligung ein, die Deutsch-Freisiunigen habeu ihre Nachgiebigkeit lediglich durch eiue unwesentliche Concession hinsichtlich der Verstärkung der Grenztruppen bekundet, im übrigen aber, geleitet von dem Streben, eine Herabsetzung der Dienstzeit zu erzwiugeu, an ihrem Widerstreben gegen die geforderte Erhöhung des Präsenzstandes festgehalten. Viel näher steht das Centrum der Regierung. Während der Freisinn «bloß» 14000 Mann streichen will, be-willigt das Centrum «jeden Mann und jeden Gro« schen». sogar die vierten Bataillone, und das alles auf drei Jahre. Mit welchen Worten der Führer des Centrums. Dr. Wiudthorst, diese im ganzen entgegenkommende Haltung abzuschwächen trachtete, kommt hier nicht iu Betracht. Der Centrumsführer brauchte eine großaugelegte politische Debatte und konnte sich mit dem knappen Stile des Kriegsministers, der anf sensationelle «Enthüllungen» uicht eingerichtet ist und nur seine schlichte soldatische Motivierung kennt, durchaus nicht befreunden. Gewiss ist, dass vorlänfig der Antrag des Cen-trnms die einzig annehmbare Basis zur Weiteroer-haudluug bietet. Indem diese Fraction so weit geht, die von der Regierung geforderte Gesammtstärke auf drei Jahre zu bewillige», stellt sie sich nur hinsichtlich der Dauer der Bewilligung in Widerspruch zur Re« gierung. Der Fall, dass die leitcudeu Kreise das Sep« tennat schließlich doch zum Opfer bringen, dass sie von sieben auf drei Jahre herabgehen und damit dem Par« lament einen andauernden Eiufluss auf die Gestaltung der Heeresfragcn gewähren könnten, erscheint heute nahezu ausgeschlossen; es käme also nur darauf an, dass ein Theil des Centrums, welches sich als Partei ja nicht mit den Beschlüssen der Commission zu identificieren braucht, dem Parteichrf abtrüunig und in dieser eminent patriotischen Frage die bisherige Reichstagsminderheit zur Mehrheit machen würde. Von der endgiltigcn Taktik des Centrums hängt also auch gegenwärtig, wie schon so oft, die Entscheidung ab. Eben iu dieser Frage muss es sich zeigen, ob das Gefüge der Fraction so fest ist, um auch in einer dem coufessioncllen Gebiete so fernliegenden Frage, in einer Frage, welche das Zusammenwirken aller im besten Sinne conservative« Elemente gewissermaßen erheischt, Feuilleton. Frauentypen. Die Uaiue. Wchu^wrl^'"'' ^ "ef wan ein reizendes, kleines Taufe'erhIm N7"^ ^en Namen Friederike iu der mach in Veraes^.';. ^'^rr Name aber war allgc-das originelle, ära^l. ^"""" und niemand nannte nige Kind ander/ als «V^ "'d zngleich lau-.Caprice». '^eblmg.. «Elfchen. oder ^sch^ vorHn?"^7 ?'"de Caprice in einer Ge-Nudelte lächelnd tue unglaublichsten und unsag- barsten Dinge hervor, worüber die Damen zwar die Nase rümpfteu. die Herren aber alle ohne Ausnahme m Ekstase geriethen. Nach ihrem ersten Balle, sie hatte allen die Köpfe verdreht, reichte sie beim Abschied ihren Tänzern die Hand. schüttelte sie herzlich und sagte im Tone bezau. berndster Kindlichkeit: «Ich danke Ihue» recht sehr, dass Sle so viel mit mir getanzt haben. Das war wirklich sehr nett von Ihnen,'. Die erstauuten Herren versicherten zwar, das Danken wäre an ihnen, sie fuhlteu sich hochbeglückt, aber Caprice blieb dabei, sie mit Daukbarkett zu behandeln, da sie sich so sehr vor dem Sitzenbleiben gefürchtet! Wie ausdauerud, wie unwandelbar ergeben blieben ihr diefe ersten Tänzer! Sle bildeten den Kern jener enthusiastischen Garde, die sie überall umgab, wo sie sich zeigte. Bei den vielen Dilettautenvorstclluugcn, welche die Gesellschaft theils zu ihrem Privatverguügeu. theils zu wohlthätige!, Zwecken veranstaltete, spielte die schöne Caprice die naiven Rollen imd riss ihr Publicum zu wahre» Beifallsstürmen hin. Wäre sie nicht Caprice gewesen, gewiss, sie wäre eine große Künstlerin geworden. Das letztere wurde sie deuuoch, wenn auch in anderem Sinne. Die Erfolge, welche sie durch ihre Naivetät erruugeu, brachten ihr zum Bewusstsein, welchen Schatz sie an derselben besaß. Und wie man eiue Kunst oder eine Fertigkeit nicht aufhören darf, fleißig und liebevoll zn pflegen, so cultivierte, uerfeiuerte sie ihre Naivetät, bis sie uuübertrefflich. eiuzig dastand. Man erzählt sich ihre Mots, man bewunderte ihre Originalität uud umdräugte sie. wo sie sich nnr zeigte, gleich einem strahlenden Gestirn am gesellschaftlichen Himmel. Mittlerweile war Caprice 22 Jahre alt ae-worden. " Da trat Graf *, aus dem Oriente heimkehrend, in ihren Gesichtskreis. Er war reich und eine brillante Partie, übrigens etwas schwerfällig und schweigsam in Gesellschaft, weshalb er für einen tiefen Denker und scharfen Beobachter galt. Caprice war entzückt von ihm. Sie wollte, dass er ihr den Hof mache. Er widerstrebte zwar etwas, aber umwirbelt von Caprice, gab er nach und verliebte sich sterblich in sie. Da rief ihn die Regierung ab. Man hatte ihm eine diplomatische Mission anvertraut, die einen ganzen Mann mit kaltem Blnte erforderte. Er kam schweren Herzens Caprice Lebewohl zu sagen. Doch sie hatte es and.'rs beschlossen. Einer Naiven ist ja mehr erlaubt als an« dereu Menschenkindern. «Wie, Graf — rief sie in ihren bestrickendsten Tönen — Sie gehen, gehen ohne mich? Es hilft Ihnen doch alles nichts, ich weiß es ja, ich fühle es ja, Sie können ohne mich nicht leben, ebenso wie die arme Caprice ohne Sie sterben müsste. Da, schlagen Sie ein, anf gute Kameradfchaft fürs ganze Leben!» Er schlug ein, er drückte die reizende Ver-sucherin aus Herz, er heiratete sie. Als Gemahlin des Gesandten war Caprice erst recht an ihrem Platze. Sie vollbrachte Wunder. Was niemand wissen durfte, sie erfuhr es. denn sie verstand so naiv, so harmlos, so unwiderstehlich zu frageu. Sie begieng an passender Stelle die charmantesten, kleinen Iudiscretionen, die ihr niemand übelnehmen konnte, denn sie entsprangen ja einem so naiven, ursprünglichen Naturell. Uud der Hieb saß dort, wo er sitzen sollte. Die Diplomatie hatte sich über Capricens Mitarbeiter-schaft nicht zu beklagen. Graf * machte im Laufe der Jahre die Rmide au allen Höfen und hinterließ überall das Andenken eines nicht gewöhnlichen, unergründlichen Politikers, während seine Frau den Ruf ihrer Naivetät, Laibacher Zeitung Nr. 7 54 11. Jänner 1887. standzuhalten. Auf den Bänken des Centrums sitzen Angehörige des hohen preußischen Adels, alte preußische Officiere in nächster Nachbarschaft mit Agitatoren und Fanatikern, die in der Centrums-Fraction gewohnheitsmäßig eine nur zu Kampf uud Streit formierte Coloune sehen. Wird die Bedeutung der Frage im Zufammenhange mit der freuudlicheu und friedlichen Gestaltung der kircheupolitischen Verhältnisse nicht diese heterogenen Elemente auseinanderhalten, nicht bestimmend auf das Verhalten der conferuativen Elemente in der Fraction einwirken? Fast sollte man es meinen. Nicht der leere, starre «Militarismus» ist es, der gegenwärtig in Deutschland an die Opferwilligkeit der Bürger appelliert, es ist jeue Sorge um des Reiches Sicherheit, der sich heute kein Staat der Welt verschließt. Die Kriege der letzteu Deceunien haben erwiesen, dass jene Staaten die größeren Opfer zu bringen hatten, die im Frieden am meisten am Heer»' erspart hatten, die nordamerikanische Union nicht ausgenommen, deren kolossaler Aufwand für Heereszwecke im großen Bürgerkrieg wohl uuerreicht ist. Dass es iu Deutschland nicht der Krieg ist, der eingeleitet, sonderu der Friede, der gesichert werden soll, dies hat dem deutsche» Volke die Friedeusftolitik seines ehrwürdigen Herrschers, dies haben ihm erst jüngst wieder Worte des Kaisers verbürgt — ein starkes, in consequeutem, auf Jahre hinaus gesichertem Fortschritt vervollkommnetes Heer aber muss als das unerlässliche Bollwerk des Friedens, gestützt auf die Kraft des Volkes, erhalteu bleiben, ihm müsseu die Mittel uud die Stabilität für feine Fortentwicklung gewährt werden, wenn man nicht die Früchte jahrzehntelanger militärischer Arbeit preiszugeben gedenkt. Politische Uebersicht. (Landsturm - Organisation.) Bei den jüngsten Couferenzen der beiderseitigen Landesverthei-diguugsmiuister mit dem Reichskriegsmiuister ist selbstverständlich das Laudsturmgeseh ein Hauptgegenstand der Erörterung gewesen. Die Publicierung jener Vorschriften, welche den Landstnrm aus dem Stadium der Vorbereitung führen sollen, steht für nahe Zeit bevor; sie werden die Organisaton des Landsturms, soweit eine solche eben im Friedeu in Betracht kommt, die Art der der Besetzung der Officiers- uud Uuterusficiersstellen uud andere Details berühren, welche für die Landsturm-Organisation von größerer oder geringerer Bedeutung sind. (Äusgleichs - Verhandlungen.) Wie aus Vudapester Nachrichten hervorgeht, ist es bisher nicht geluugen, in der Petroleumfrage ein Einverständuis zwischen den beiderseitigen Regierungen zn erziele«. Unter solchen Umständen ist ein Äusgleichs-Provisorium auf Grund des gesetzlichen Htatu» quo in Sicht! (Kriegsbefürchtungen.) In der «Buda-pester Correspondenz» wird in sensationeller Weise auf die Nothwendigkeit der Anhäufung von Verpflegs- uud Monturartikeln in den Grenzterritorien hingewiesen und es wurde hieraus vielfach die Befürchtung hergeleitet, dass dies mit Kriegsvorbereitungen in Verbindung stehe. Die vom «Fremdenblatt» angestellten Nachforschungen habeu ergeben, dass dieser Artikel keiner autoritativen Quelle entstammen könne, da in maßgebenden Kreisen keine nenerlichen Nachrichten vorliegen, welche die Hoffnung auf Erhaltung des Friedens beeiuträchtigeu köunten. (Aus dem st eiermärkischen Landlage.) In der jüngsten Sitzung des steiermärkischen Landtages referierte Abgeordneter Endres über den Antrag des Finanzausschusses wegeu Erlassung einer Gesetznovelle, womit das Landesgesetz betreffs des Landesschulfonds abgeändert, respective a,ißer Kraft gesetzt wird. Dieselbe wurde debattelus augeuommeu. Nach der Sitzung trat der Fiuauzausschuss behufs Formulierung der Schluss-anträge zum Voranschlage zusammen. Der Landeshauptmann ersuchte die Obmänner der Ausschüsse, für die Beschleunigung der Arbeiten Sorge zu trageu, da wahrscheinlich uur noch diese Woche für Berathungen zur Verfügung steht. (Käruten.) Im Kärntner Landtage wird der Landesausschuss die Errichtung einer eigenen Abtheilung für Augenkranke im Krankenhause beantragen. Inzwischen sollen schon heuer die Angenkraukeu dort gesoudert untergebracht und dem Specialisten Dr. Purtschcr zur Behaudluug überwiesen werden. (Die Sprachen frage in Böhmen.) Im Club der czechischen Abgeordneten wnrde der Gesetzentwurf betreffs der sprachlichen Oleichberechtigung an den Volks- und Mittelschulen eingebracht. (Das ungarische Abgeordnetenhaus) hielt Samstag seine erste Sitzung nach den Weihuachts-Ferieu. Iu dcrselbeu wurde der uächste Samstag für den Beginn der Budgetdebatte festgestellt. (Die Situation in Berlin) ist aufs äußerste gcspauut. Alle Parteien erwarten mit Ungeduld die endliche Entscheidung über die Militärvorlage. Die «National-liberale Corr.» änßert sich über die Lage wie folgt: Die Militärvorlage wird, nachdem der Ve> richt der Commission festgestellt sein wird, wahrscheinlich am Dienstag zur zweiten Lesuug im Pleuum gelangen. Die dritte Lesung uud entscheidende Abstimmuug wird wohl noch am Schlüsse der Woche, vielleicht am Samstag, vorgenommen werden können. (Prinz Vattenberg auf Reisen.) Der «Pol. Corr.» wird vou «eiuer dem Prinzen Alexander von Vattenberg nahestehenden Seite» gemeldet, der Prinz begebe sich Ende dieses Monates zu längerem Aufenthalte nach dem Süden. wahrscheinlich nach Egypten. «Als Zweck dieser Reise werde die Absicht Sr. Hoheit bezeichnet, den ewigen politischen Combinationen, die sich an seine Person knüpfen, iu endgiltiger Weise den Boden zu entziehen.» Aus Berliu wird berichtet, dass die Reise des Prinzen iufolge eines dringenden Rathes des Kaisers erfolge. (Moutenegr o.) Iüugst hatteu wir gemeldet, dass die muhamedanische Emigration aus dem monte-negrischen Dulciguo von Regierungswegen auf das nachdrücklichste «beschleunigt» wird. Zur Stunde befiudeu sich uur mehr !j50 Familieu in Dulciguo, welche auch binnen knrzcr Frist auszuwandern gedenken, sobald nur die Quarantaiue aufgehoben wird. Es heißt, dass, wenn einmal Dulcigno vou deu Mnhamedanern voll< ständig verlassen sein wird, die montenegrinische Regierung ein neues Gesetz zu schassen beabsichtige, welchem zufolge arme Montenegriner aus anderen Landcs-theilen in den rechtmäßigen Besitz der verlassenen Grundstücke lind des sonstigen Eigenthums der Dul-cigner eingesetzt werden. (Das dänische Folkething,) die zweite Kammer, ist aufgelöst worden, da dasselbe im Extra-Ordinarimn des Kriegsbudgets neun Zehntel der für Befestigungen und Vermehrung der Gendarmerie geforderten Summe gestrichen hat. Ein königliches Rescript uerfüqt die Äuflösuug und schreibt die Neuwahlen auf den 28. Jänner aus. Tagesneuigteiten. Se. Majestät der Kaiser habeu, wie der «Bote für Tirol uud Vorarlberg» meldet, der Direction des Priesterseiuinars iu Trient zur Anschaffung einer neuen Orgel für die Seminarkirche 800 fl. uud der Gemeiude-fractiou Mazzeuigo zur Herstellung einer Wasserleitung 100 fl. zu spenden gernht. — (Die Frauenklöfter in Oesterreich-Ungarn.) Die Zahl und die Thätigkeit der Frauenklöster siud nicht sehr bekannt. Jordans «Weckstimmen-Kalender» für 1887 gibt dankenswerte Aufschlüsse darüber. Wir besitzen mit Eiuschluss Bosniens nach dieser Quelle nicht weniger als 1353 Fraueuklöster mit 13 710Ordens-frauen. Zwei Drittel derselben beschäftigen sich mit der Erziehung und dem Unterrichte der weiblichen Jugend. Sie haben circa 20 000 Penswus- und Kostmädchen, 200000 Schulmädchen, und 10000 kleiue Kinder werden von ihnen in deu Krippen und Bcwahranstalten erzogen. Etwa der vierte Theil der Klosterfrauen pflegt Kranke, Irre, Greise uud Sträflinge. Nur ein kleiner Bruchtheil führt ein «beschauliches» Leben. — (Veteraue nball in Trieft.) Wie aus Trieft telegraphiert wird, ist der Militär-Veteranenball iu dem prachtvoll zum Tanzsaal umgewaudelleu Teatro Fenice sehr glänzend ausgefallen. Die Büstcu Ihrer Majestäten sowie die Iuitialieu des Krouprinzeupaares waren vou prächtigem Blumen- und Flaggenschmuck umgeben. Gegen 9 Uhr erschien Hofrath Ritter v. Rinaldiui in Vertretung des Statthalters und wurde von deM Vereilispräsidium empfangen. Die Veteranen-Musikkapelle intonierte die Volkshymue, welche beim Erscheinen des Divisionärs FML. Baron Kober uud des Polizeidirectors Hofrath Pichler unter brausendem Jubel wiederholt wurde. Alle patriotischen Vereine waren vertreten. ^ (Ergebnis des Ta batverka uses.) In deu ersten drei Quartalen 1886 betrug das Ergebnis des Tabakverkaufes in der diesseitigen Reichshälfte 56 012 411 fl., um 819 294 fl. oder 1,4 Procent mehr als in der gleichen Periode des Jahres 1885. — (Unheimlicher Fang.) Zwei Herren aus Velden fischten mit Schlcppangclu im Wörthersee I derlei Angeln dienen zum Fange der Raubfische, diesmal aber blieb ein Leichnam daran hängen, welcher als der eines seit November vermissten Bauers agnosciert wurde. Der Mann war unter Curatel gestellt wordeu und dürfte aus Aerger darüber im Würtherscc den Tod gesucht haben; die Leiche dürfte bei sechs Wochen im See gelegen sein. — (Ministerpräsident Tisza als Zeuge.) Aus Budapest wird telegraphiert: Ministerpräsident Tisza wurde am vergangenen Samstag beim Bezirksgerichte anlässlich des Processes eines Arader Kaufmannes ihres bestrickenden, ewig kindlichen Wesens in alle Lande trug. Die Jahre verflossen, ihre einzige Tochter, der Mutter ungleich und wie alle Töchter nach dem Vater geartet, sollte nun auch heiraten. Der Richtige war auch schon gefunden, aber er war unentfchlossen oder schüchtern, es wollte nicht recht in Fluss kommen. Caprice überlegte. Sollte sie wie vor zwanzig Jahren einem plötzlichen Elan folgend, die Initiative ergreifen? Sie fchwankte noch, da kamen ihr die Ereignisse zuvor, und der Roman ihrer Tochter kam ohne ihre Mithilfe zum Abschluss. Das erste wichtige Ereiguis ihres Lebens, das sich ohne die Zaubertraft ihrer Naivetät vollzogen! Doch entschädigte sie sich als Schwiegermutter. Was immer ihr gegen den Schwiegersohn auf dem Herzen lag, fie hielt damit nicht hinter dem Berge. Anmnthia/lächelnd, mit reizender Kindlichkeit und Harmlosigkeit, ohne jeden Stachel sprudelte sie ihre von den seiueu abweichenden Meiuungen hervor. Er konnte, er durfte ihr nichts übeluehmeu, denn von eiuer Einmischung, von einem Eingriff iu seine Machtsphäre konnte bei dieser liebenswürdig plaudernden Frau keiue Rede sein. Er fügte fich ihren Wünschen nicht als Schwiegersohn, sondern als galanter Manu, der die Grazie als loi^L maMi-e anerkennen musste. Das war die amüsanteste Zeit ihres Lebeus. Nun ist Caprice auch Großmutter gewordeu. Ihre kleinen Eukelchen sind lauter Cherubime uud plaudern beiuahe ebeuso naiv und entzückend wie sie selbst, uud es ist wirklich ein ganz seltener Genuss, zn sehen uud zu hören, wie bestrickend sie noch sein kann — die Naivetät einer Großmutter. R. v. E. (Nachdruck vcrlwtri,,) Roman von Max von Weißenthurn. (5. Fortsetzung.) Und mit natürlicher Anmuth machte sie sich daran, seine Schläfe mit der bclebeudeu Flüssigkeit zu uetzen; nach einer Weile ward ihr Müheu dadurch belohnt, dass sie deutlich wahrnahm, wie der schmerzliche Ausdruck in seinen Zügen wich. «Es ist mir um vieles besser, Fräulein Sinclair. Ich danke Ihnen, es muss eine magische Kraft in der Berührung Ihrer Hand liegen; das Stechen in den Schläfen ist nahezu gänzlich gewichen,» versicherte Lord Almaine. «Ich freue mich dessen,, erwiderte sie. In demselben Moment ließen sich Fußtritte hören, und Herbert mit den, so angstvoll erwarteten Arzt trat ein. «Eudlich!» rief Cora freudig. «Endlich ist Hilfe für Sie da, Lord Almaiue!» Er lächelte und führte ihre Hand leidenschaftlich an seine Lippen. Cora entzog sie ihm noch rechtzeitig, ehe Herbert mit dem Arzte hinzutrat; dauu verließ sie eilig das Gemach. Eine Stunde später trat Herbert zu ihr in das Speisezimmer und theilte ihr mit, dass Lord Almaine zur Ruhe gebracht und sein Arm eingerichtet sei. «Er war eben auf dem Wege zu uus, als fein Pferd ihn abwarf. Ein trauriger Fall hat uns in die Lage vcrfetzt, ihm nnfere Daukesfchuld abzutrageu. Wir müsseu uuser Möglichstes thun. Aber, Cora,'was ist dir denn? Dn bist bleich und zitterst wie Espenlaub! Dn musst dich uiederlegen nnd dich ausruhe»! Zwei Patienteu im Hause könnten für meine Kräfte zu viel seiu!» «Habe keine Furcht!» rief Cora, indem sie den Bruder umschlaug nud ihn mit uugewohnter Heftigkeit küsste; dann enteilte sie in ihr Zimmer, denn es trieb sie, seinem fragenden Blick auszuweichen. Das unerwartete Ereignis der plötzlichen Hin-zukunft eines Gastes musste natürlich in einem ft ruhigen, kleinen Haushalte, wie der geschilderte es war. eiuige Unruhe hervorrufen. Herbert verbrachte fast all seine freie Zeit in Lord Almaine'» Gesellschaft und freute sich des Verkehrs mit ciuem Maune vou so u>n-fassender Nilduug, uud obschou Lord Almaine am zweiten Tage nach seiner Verletzung heftiges Wuudfieber bekam, schien auch er an der Gesellschaft des Künstlers großes Wohlgefallen zu ftudeu. Selbst die Dienerschaft hegte lebhaftes Interesse für deu jungen Edelmann, uud auch Mariauua wider-staud dem seltsamen Eiuflusse uicht, welcheu Lord Almaine auf alle jene auszuüben pflegte, mit deuen et in Berührung kam. Während der ersten Wochen seines Aufenthaltes i" ihrem Haufe hörte Cora uur durch Herbert uud Ma' riauna vou dem Grafeu. Zuweilen gab anch der Ml dem juugeu Mädchen Nachricht über das Befinden des Patienten; vou diesem selbst aber sah Cora uichts, und Mariauua's scharfem Auge cntgicug es uicht, dass s^ deshalb ruhelos war. Eiucs Nachmittags erhielt Herbert eine geschah liche Botschaft, welche ihn nöthigte, nach der Stadt ^ fahreu. . Er trat eilig iu das Wohuzimmer, in welche Cora eben musicierte. , «Lord Almaine steht auf», rief er eiuigermaß^ Laibllcher Zeitung Nr. 7 55 11. Jänner 1887. gegen einen Tisza'schen Wirtschaftsbeamten als Zeuge vernommen. Er wurde mit «Herr Zeuge» angesprochen, und nach den Generalien befragt, gab er als Beschäftigung «ungarischer Ministerpräsident» an. Nach der Deposition wurde Se. Excellenz beeidigt. — (Süd bahn.) Am 14. Jänner läuft die Frist ab, innerhalb welcher die Südbahn die Duplik in dem Kaufschillingsprocesse gegen die Staatsverwaltung zu erstatten hat. Diese Frist ist nicht erstreckbar, und die Südbahn wird auch rechtzeitig die fällige Satzschrift dem Schiedsgerichte überreichen. Damit ist der obligate Schriften-Wechsel beendigt. Es ist aber den Schiedsrichtern vorbehalten, behufs weiterer Information die Proccsspar-teien einzuvernehmen, und dies dürfte mit Rücksicht auf die Ausdehnung des Processmaterials wieder in schriftlichen, Wege geschehen. Eine solche Einvernahme wird sich jedenfalls als nothwendig ergeben, weil die Staatsverwaltung und die Südbahn in ihren beiden letzten Processschriften noch neue thatsächliche Momente vorgebracht haben. — (Fiumaner Creditbank.) Wie die «Budap. Corr.» meldet, hat die Ungarische Creditbank beschlossen, unter dem Titel «Fiumaner Creditbant» mit einem Actiencapital von 1200000 in Fiume eine Bank zu gründen, respective ihr dortiges Conimanditgeschäft Steinacker und Comp. in eine Bank-Actiengesellschaft umzugestalten. Die Ungarische Creditbank will damit zugleich den Handel in Fiume unterstützen, indem dem Warengeschäfte und namentlich dem Holzexport größere Aufmerksamkeit zugewendet werden soll. Die Constituierung der neuen Bank wird noch im Laufe dieses Monates erfolgen und ihre Organisation eine der Ungarischen Credit-bank ähnliche sein, indem eine Direction und ein Ver-waltungsrath gewählt werden sollen, für welche hervorragende Persönlichkeiten Fiume's in Ausficht genommen sind. Die Actien der neuen Bank werden vorläufig nicht zur Emission gelangen. ! — (Das Blühen will nicht enden. . .) In Haromszek herrscht, wie ein Sicbenbürger Blatt meldet, ein derart angenehmes Wetter, dass es an mehreren Orten allerlei Blüten hcrvorgelockt hat. Ein Stranch, welcher im Sommer zu blühen vergessen hat, ist nunmehr, nach Weihnachten, mit Blüten überladen, von welchen an einem Zweige allein zwischen 20 und 30 gezählt werden. Die Herbstzeitlose blüht in der prachtvollsten Weise. In einem Dorfe nächst Haromszek haben die Einwohner aus solchen Blüten vier Kränze gemacht. Mit dein schönen Wetter haben sich auch zahlreiche Mücken eingefunden, und selbst Schmetterlinge werden h>c und da gesehen. ,— (Trauriges Ende eines Kircheu-'Urstcn.) Es wurde bekanntlich vor einiger Zeit gemeldet, dass griechische Banditen den Metropoliten von Elassvitc in Macedonien entführt und für ihn ein Löse-gcld von 150 000 Francs gefordert haben. Wie jedoch jetzt der «Phare du Bosphore» berichtet, ist der hohe Prälat in der Gefangenschaft gestorben nnd wurde seine Leiche von den Banditen in einer Höhle beigesetzt. — (Aer ztliche Vorsicht.) Arzt: Fühlen Sie stch heute kräftiger? — Patient: Jawohl. Herr Doctor, lch suhle mich ncugestärkt. Ich kaun jetzt gewiss schon viel vertragen! — Arzt: Na, dann will ich Ihnen heute "eme Rechnung schicken. Local- und Provinzial-Nachrichten. Arainischer Landtag. Sitzung vom 8. Jänner, Die heutige Sitzung des krainischen Landtages verlief ruhig und rasch, da auf der Tagesordnung meist nur Subventionsgesuche standen; die verschiedenen Aus> schüsse sind nämlich mit ihren Arbeiten, trotz den häufigen und langen Sitzungen, noch nicht fertig geworden. In den nächsten Sitzungen jedoch gelangen wichtigere Berichte auf die Tagesordnung, worauf sich wahrscheinlich auch lebhafte Debatten entspinnen werden. Der Landtag hat noch mehrere Gesetzentwürfe durchzuberathen. Der Landeshauptmann Graf Thurn - Valfassina eröffnet die Sitzung um "^11 Uhr. Die eingelaufenen Petitionen werden verschiedenen AnssckMen zugewiesen, und es wird sodann zur Tagesordnung geschritten. Der Bericht des Landesausschusses, betreffend den Uferschuhbau in Gorenjavas, wird dem Finanzansschusse zugewiesen. Abg. Dr. Poklukar berichtet namens des Finanzausschusses über die Verwendung der außerordentlichen Dotation von 18000 st. für Sanieruug der im Herbste 1885 im politischen Bezirke Radmannsdorf onrch elementare Gewalten an öffentlichen Gütern verursachte,: Schäden und über die zur Sicherung der in diesem Bezirke durch Wassergefahr bedrohten Ortschaften getroffenen Maßregeln. In der vorjährigen Landtagssession wurden nämlich folgende Beschlüsse gefafst: 1.) Dem Landesausschusse wird zur Deckuug der außerordentlichen, infolge der Uebcrschwcm-muug im verflossenen Herbst entstandenen Erfordernisse ein außerordeutlicher Credit von 18 000 st. für das Jahr 1886 aus dem Landesfonde bewilligt und dies zu dem Zwecke, dass: u) das Erfordernis für die Reparatur der Bezirksstraßen des Bezirkes Kronau im runden Betrage von 7500 fl. vorschussweisc gedeckt, d) der Gemeiudc Len-genfcld die verbliebene Hälfte der Unterstützung von 300 fl, ausbezahlt, o) der Gemeinde Assling eine Unterstützung von 1200 fl. zugewendet, ä) die Hälfte der auf 3900 st. veraufchlagten dosten zum Schutze der Ortschaft Kronau bei Verbauuug des Pifchenzabaches ausbezahlt und o) von den für die Verbauuug des Trebifchabaches veranschlagten Kosten die auf das Land Kram entfallende Hälfte im Betrage von 8000 fl. gedeckt werde. Im Berichte des Landesausschusses wird ausgeführt, dass auf Rechnung des außerordentlichen Credites von 18 000 st. bisher gezahlt worden: a) Für die Reparatur der Aezirtsstraße im Kronauer Bezirke 8600 fl.; d) der Gemeinde Lengenfcld 300 st,; e) der Gemeinde Assliug 1200 fl., und es erübrigt dicsfalls noch ein nicht verausgabter Nest vou 7900 fl. Um die Arbeiten rascher durchzuführen, hat der Landesausschuss den Wasserbau - Iu-genieur I. V. Hrasty mit dem Auftrage nach Mojstrana entsendet, an Ort uud Stelle die Aufnahmen zu pflegen und hierüber die Anträge zu stellen, überdies aber anch in Assling und Iauerburg inbetreff der zum Schutze von Straßen und Ufern gegen Wasserschäden zu treffenden Vorkehrungen, Erhebungen und Aufnahmen zu pflegen und darüber dem Landcsausfchusse zu berichten. Seitdem hat Ingenieur Hrasky nicht bloß die sämmtlichen Vermessungen nud Erhebungen sowohl in Mojstrana als ill Assling und Iauerburg beendet, sondern er hat unterm 5. September d. I. das Operat über die zum Schutze qemm'i^^f.''^ ^'b zwar nicht, ob er dazu wohl La X ^ der Arzt hat ihm die Erlaubnis etthe.lt. Utd^vo^ nach ^.!^ ""! ^"^ und blickte ihrem Bruder Als r ^ ^chen Schrittes entfernte, er noch einm^ - ^ vom Hause fort war. wandte und es ? ^ ?W zurück; er gewahrte Cora Leben au wie?^.!" -"^^ ^"'" erstenmale in seinem schlichtes, graues K,'id"^ ^'^ s". Sie trug ein die Frische ihrer Glanz ihrer Augen, muthig erscheinen ^" ste wunderbar an- Ein Erwachen. WßMMM vergönnt ein w.N- <^ ^""""l' " welchem es mir u ""t jem würde, Sle wiederzusehen!. 'Sie habcn viel gelitten!» sprach sie, eine Arbeit zur Hand nehmend, um ihre Verwirrung zu verbergen. Er antwortete nicht, und so entstand eine kleine Pause. Cora fühlte, dass seine dunklen, ausdrucksvollen Äugen auf sie gerichtet waren, und sie empfand es auch, dass ste die Farbe wechselte. Lord Almaine sah ihre Aufregung und lächelte. «Wie verbringen Sie gewöhnlich Ihre Zeit?, fragte er. «Ist es hier nicht zuweilen etwas traurig und einsam fur Sle?. ^' uem!» erwiderte sie lächelnd. «Und doch lebten Sie viel im Auslande, wie Ihr Bruder nur sagte; kommt Ihnen denn Richmond nicht wie ansgestorben vor. nach dem Aufenthalt in Paris nnd Rom?» «Ich war zu jung. als wir hierher übergesiedelt sind, um den Unterschied lebhaft zn empfinden; mit zehn Jahren stnd die Lieblingsspielereien alles, was man zur irdiMn Glückseligkeit broarf!» «Abcr nicht mit 20 Jahren; da sollte man leben! Die meisten Menschen sterben, ohne jemals gelebt zu haben, in des Wortes bester, vollinhaltlicher 'Deutung, und behaupten, das. Leben verlohne sich nicht der Mühe. gelebt zu werden! Es sollte», fuhr el mit plötzlich hervorbrechender Leidenschaft fürt, «sich nicht der Mühe verlohnen, so lange es Schönheit gibt. o lauge die Liebe besteht!» ^ i , Aei den letzten Worten hatte seine Stimme einen seltsam welchen Klang angenommen, und Cora schlug unwillkürlich die Augen nieder; die Arbeit entglitt ihren Fingern und sie saß regungslos, wie festgebannt nnter der magischen Gewalt seiner dunklen Augen. (Fortschung sol««,) von Mojstrana nothwendigen Arbeiten und Regulierungen vorgelegt, bezüglich dessen der Landesausschuss nunmehr Folgendes bemerkt: Die am Ausgange des Vratathales und an der Einmündung des Feistritzbaches in die Save gelegene Ortschaft Mojstrana mit 72 Häusern und 480 Einwohnern ist in Gefahr, einestheils durch ein Hochwasser der Save, anderntheils durch die Folgen einer Anschwellung des mit Niesenmassen von Schotter am Fuße des Triglav herabkommenden Wildbaches vollständig zerstört zu werden. Ingenieur Hrasky beantragt zu diesem Zwecke Corrections des Saveflusses und Regulierung des Feistritzbaches durch den Bau von Buhnen, Sperr- und Leit» werken, Steinkasten und Durchstichen zu erreichen. Die Gesammtkosten dieser Eorrectiunen uud Regulierungen berechnet sich mit Folgendem: I.) Uferschutzbauten an der Feistritz 24000 fl., 2.) Uferschutzbauten an der Save 15000 fl., 3.) Haupt- und Gcgensperre im Vratathale 4800 fl., 4.) Thalfpcrre im Feistritzbache 730 st., 5.) neue Brücke über die Saue 2800 st., 6.) nene Brücke über den Feistritzbach 1600 fl.. 7.) Grundeinlösung 580 fl. — im ganzen daher 49 510 st. Diese Kosten würden sich jedoch durch Naturalleistungen der Interessenten wesentlich herabmindern lassen, so dass es doch möglich wäre, die Regnlierung durchzuführen. Ebenso wäre die Correction und Regulierung der Gewässer in Birnbaum, Assling und Iauerburg durchzuführen, da eine Staatshilfe zu gewärtigen sei. Mit Rücksicht auf diese zu gewärtigende Staatshilfe und den Beitrag der Gemeinden uud Privatinteressenten dürfte sich diesfalls ein Üandeserfordernis von 10 000 st. herausstellen, so dass für die gesammten diesfälligen Bauten im Jahre 1887 ein Betrag von rund 25 000 fl. nothwendig werden dürfte, wovon der Theilbetrag per 8000 fl. für die Verdauung des Terbischabaches vom Landtage bereits in der letztverstossenen Session bewilligt und in den außerordentlichen Credit von 18 000 st. einbezogen wurde. Der Berichterstatter stellt schließlich folgende Anträge: Der H.Landtag wolle beschließen: 1.) Der Bericht über die Verwendung der Dotation für die Sanierung der Wasserschäden im Bezirke Kronau und die getroffenen Maßregeln zur Abwendung weiterer Wassergefahren wird zur genehmigenden Kenntnis genommen. 2.) Dem Landesausschusse wird aufgetragen, zur Bedeckung der Kosten für die Verbauuug des Baches Feistritz bei Mojstraua und der Wasserbauten zum Schuhe dieses Dorfes noch in dieser Session dem Landtage einen Gesetzentwurf vorzulegen. 3.) Dem Landesausschusse wird für die dringendsten Wasserbauten bei Birubaum, Assliug, bei Iaucrburg und Dobrova bei Asp nächst der Save außer dem Landes-beitrage von 8000 st. für die Regulierung des Terbischabaches und süp den Pischcnzabach bewilligten 1720 fl., welche Summen noch für das Jahr 1887 in Rechnung kommen, noch einen weitern außerordentlichen Credit bis zum Höchstbetragc von 10 000 fl. für das Jahr 188? bewilligt, jedoch uuter der Bedingung, dass sich auch die Interessenten an diesen Bauten mit Beiträgen betheiligen, die ihren Interessen beim Baue entsprechen und mit der wcitern Bedingung, dass der Landesansschuss zur Bedeckung der Kosten dieser Wasserbauten eine entsprechende Staatssubvention erwirkt. 4.) Dem Landesausschusse wird endlich aufgetragen, zur endgiltigeu Bedeckung der Kosten aller im Sinne des Antrages 3 ausgeführten und vielleicht noch unumgänglich nöthigen weiteren Wasserbauten in diesem Bezirke in der nächsten Session dem Landtage den Entwurf eines Landesgesetzes vorzulegen, in dem nebst den Staats- und Landesbeiträgen Rücksicht zu nehmen wäre auf einen entsprechenden Beitrag der Interessenten. Die Anträge werden angenommen. Abg. Dr. Potlukar berichtet ferner namens des Finanzausschusses über das Subventiousgesuch des Gemeinde-Amtes Kronau zur Herstellung der Gemeindebrücke über die Save bei Wald uud beantragt, das Gesuch dem Landesausschusse abzutreten, der sich zu informieren habe, wie hoch sich die Gesammtkosteu belaufen, wie viel die Gemeinde und audere Interessenten beitragen würden, und sodann, wenn sich die Nothwendigkeit einer Subvention herausstellen sollte, dieselbe nach seinem Ermessen zu bewilligen. — Angenommen. Abg. Dr. Poklukar berichtet weiters namens des Finanzausschusses über das Subventionsgesuch des Gemeinde-Amtes Görjach zur Herstellung von Schutzbauten an der Wurzner Save und Rothwein, und beantragt eine Subvention von 300 st. aus dem Landesfonde. — Angenommen. Abg. Dr. Bleiweis Ritter v. Trsteniski berichtet namens des Finanzallsschusses betreffs des hundertjährigen Jubiläums des Landesspitals. Diese Feier wurde am 20. Juni 1886 in solenner Weise mit einem Hochamte in der Spitalskirche begangen. Da es auch für spätere Generationen vom Iuteresse sein dürfte, zu erfahren, wie fich das Spital im Lanfc des hundertjährigen Bestandes entwickelt hat, stellte die Spitalsdirection den Antrag, dass die hundertjährige Geschichte des Landesspitals in einer besonderen Broschüre veröffentlicht werden möge. Der Landesausschuss hat mit der Verfassuug dieser Denkschrift den bekannten eifrigen krainischen Historiker Peter von Radics betraut und ihm für das Manuscript Laibacher Zeitung Nr. 7 56 11. Jänner 1887. das Honorar von 100 st. zur Auszahlung angewiesen und dem slouenischen Schriftsteller I. Cimperman die Uebersetzung in die slovenische Sprache übertragen. Das Ma-nnscript ist nun für den Druck vorbereitet. Der Berichterstatter stellt nun den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Die Auszahlung des Honorars für das Manuscript: «Die Geschichte des landschaftlichen Civilspitals» an Peter von Radics im Betrage von 100 fl. aus dem Krankenhausfonde wird genehmigt. 2.) Für die Uebersetzung in die slovenische Sprache und für den Druck von 400 Exemplaren dieser Broschüre in slowenischer und deutscher Sprache wird aus dem Krankenhausfonde für das Jahr 1887 ein Credit von 200 fl. bewilligt. — Die Anträge werden angenommen. Hierauf folgen die Berichte des Finanzausschusses: Die Petition des Johann Vertovec in Goce bei Wiftpach um Aufnahme seiner Tochter in das Siechenhaus wird dem Landesansschusse zur Erledigung abgetreten; der Lehrerswitwe Mathilde Kokalj wird für drei Jahre eine jährliche Gnadengabe von 100 fl. aus dem Lehrerpensionsfond bewilligt; das Gesuch der Oberlehrerswitwe Anna Schiller um Erhöhung der Pension und der Erziehungsbeiträge wird abgewiesen; die Petition des Ortsschulrathes in Butschka um Subvention für den Schulhansbau wird dem Landesausschusse zur Berücksichtigung abgetreten; der Petition des Ortsschulrathes zu Prestranck um Abschreibung eines Landesfonds-Darlehens per 50 st. wird stattgegeben; dem Philosophen-Unterstützungsvereine in Wien wird eine Subveution von 20 fl. bewilligt; über die Gesuche desWartholomäus Pecnik um Subvention, beziehungsweise Remuneration für prähistorische Aus-grabungeu iu Kram wird für das Jahr 1887 eine Subvention von 100 st. bewilligt; das Subventionsgesuch der Volksschule in Dobrooa zur Errichtung der Baumschule wird dem Landesausschusse zur Berücksichtigung abgetreten. Der Rechenschaftsbericht des Landesausschusses, und zwar über ß 1 «Gesetzesbeschlüsse», 8 2 «Steuern», F 3 «Landescultur- und Sanitätsangelegenheiten» und über § 10 «Personalien», wird zur Kenntnis genommen. — Schluss der Sitzung V. 1 Uhr. Die nächste Sitzung findet Mittwoch den 12. d. M. statt. — (Allerhöchste Spende.) Se. Majestät der Kaiser haben der Feuerwehr in Vigaun eiue Unterstützung von 60 fl. aus Allerhöchstihren Privatmitteln allergnädigst zu spenden geruht. — (Commende Laibach des Deutschen Ritterordens.) Wie verlautet, steht der Jesuitenorden wegen Anlaufs der Commende Laibach des Deutschen Ritterordens in Unterhandlungen und diese sollen bereits so weit gediehen sein, dass der Kalif in Kürze abgeschlossen werden wird. Außer dem Grundbesitz umfasst die Lai-bacher Commende die deutsche Ordenskirche und das Ge bäude in der Deutschen Gasse, iu welchem Anastasius Grün das Licht der Welt erblickte. Der aus den Werken christlicher Liebe in Jerusalem 1128 hervorgcgangene Orden der Brüder des Deutschen Hauses U. L. F. kam 1223, kurze Zeit nach der Gründung der Ballei Oesterreich, nach Krain, wo er in Mottling und Tschernembl Besitz erhielt. 1237 wird auch der Laibacher Commende Erwähnung gethan, welche auf derselben Stelle stehen dürfte, wo sich das Ordenshaus der Templer befand. Eine besondere Thätigkeit entfaltete der Deutfche Orden in Krain erst im späteren Mittelalter. Die Jesuiten kamen, kurz nach ihrer Berufuug in die österreichischen Erblande, 1496 nach Laibach, wo ihnen anfänglich das Francis-canerkloster als Wohnstätte angewiesen wnrde. Sie errichteten später in Laibach ein Gymnasium. Seit 1773 gab es keine Iesuitenniederlassungen in Laibach. Zur Zeit seiner Aufhebung zählte das Laibacher Collegium 43 Mitglieder. In dem Gebäude der Commeude foll ein Erziehungsinstitut errichtet werden. — (Aus demkrainischen Landtage.) Der trainische Landtag hält morgen seine zehnte Sitzung in der lausenden Session ab. Auf der Tagesordnung stehen u. a.: Bericht des Landesausschusfes, mit welchem der Entwurf eines Gefetzes, betreffend die Einführung einer selbständigen Landesaustage auf den Verbrauch von gebrannten geistigen Getränken in Vorlage gebracht wird, nnd der Bericht des Landesausschusses wegen Feststellung der Landesauflage auf den Verbrauch vou gebrannten geistigen Flüssigkeiten; ferner mündlicher Bericht des Verwaltungs« ausschusses über die Regierungsvorlage eines Gesetzentwurfes, betreffend die äußere Kennzeichnung der zum Schutze der Landescultur bestellten und beeideten Wachorgane; Bericht des volkswirtschaftlichen Ausfchusses über die verschiedenen Petitionen um Schutz des Weinbaues, insbesondere in Unterkrain gegen die Reblaus; mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition des Prof. Alfons Pavlin, Custos des botanischen Gartens in Laibach, um Dotationszubcsserung; Bericht des volkswirtschaftlichen, Ausschusses über die Petition der Insassen von Neifnitz und Großlaschitsch um Regulierung der Saug. lücher im Lascrbacher Thale, in Poniquc uud Strug. — (Verkauf der Tschiulel' schen Fabrik.) Die hiesigen Fabriken sammt dem Grundbesitz der Firma Tschinkel wurden mit Zustimmung der krainischen Escompte-Gesellschaft in Liquidation, als intabulierten Hauptgläubigerin, vou Dr. Gräh aus Graz um den Betrag von 115 000 fl. angekauft. Die Kaufsumme wird iu Nateu bis Ende Mai 1887 bezahlt werden. Durch dieses Arrangement können die Einleger der Escompte-bank voll befriedigt werden, und auch die Actionäre werden Theilzahlungen erhalten. — (Gemeinderathssitzung,) Der Laibacher Gemeinderath hält heute um 6 Uhr abeuds eine öffentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnnng stehen: Mittheilungen des Vorsitzenden und der Bericht der Finauzsection über die städtischen Voranschläge pro 1887. Hierauf geheime Sitzuug. — (Carnevals - Chronik.) Das Kränzchen, welches der Laibacher deutsche Turnverein veranstaltet und zu welchem nächstertage bereits die Einladungen ausgegeben werden, findet, wie alljährlich, am 1. Febrnar statt. Durch das freundliche Entgegenkommen der Casino-vcreinsdirectiun ist der Turnrath in der Lage, mehrseitig geäußerten Wünschen zu entsprechen und das Kränzchen im großen Saale des Casinovcreins abzuhalten, wodurch sich das seit Jahren steigender Beliebtheit erfreuende Ballfest heuer besonders glanzvoll gestalten dürfte. Eintrittskarten sind bei Herren C. Karinger und Klein-mayr H Bamberg gegen Vorweisung der Einladung zu lösen. — (Eine wichtige Entscheidung.) Das Ministerium des Innern hat entschieden, dass gegen eine vom Landesausschusse in seinem Wirtungskreise getroffene Verfügung eine Beschwerde an die politifche Behörde nicht statthaft ist. — (Spazier stocke aus Papier.) Wer ein liebgewordenes Buch, das er nicht mehr zn lesen braucht, oder Briefe eines Freundes, Correspondenzkarten oder was immer für Schriften stets bei sich zu tragen wünscht, kann sich in Ferlach aus denselben einen Spazierstock machen lassen. Die Ferlacher haben diese viel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmende Kunst aus Steyr importiert. Die Stöcke, in deren Mitte zum bessern Halt ein Ladstock eingeschlossen wird, sind hübsch, von mannigfachsten Zeichnungen und Farben, wie marmoriertes Papier, nebstdem elastisch und für das Auge des Laien seinem Materiale nach durchaus nicht kenntlich. Mit 2 st. kann man sich solch ein nett gearbeitetes Spazierstöckchen verschaffen. Viele Büchsenmacher beschäftigen sich mit deren Herstellung in ihren Nebenstundeu. — (Aus Graz) schreibt man uns: Der durch seinen Chor «Du einzig eine Steiermark» und durch viele andere Compositionen wohlbekannte Kapellmeister Herr Josef Steystal hat eine neue Operette in drei Acten: «Florida», Libretto aus der Feder des Herrn Karl Iuin-Giugno, welcher eine Hofgeschichte zugrunde liegt, beendet und dem Fräulein Hanna Wrada gewidmet, welche die Creierung der Hauptrolle zugesagt hat. Auch bei dem neuen Volksstück «Verfehlte Wahl» hat er die Composition des gesanglichen Theiles übernommen. — (An Brandwunden gestorben.) Aus Gurkfeld schreibt mau uns: Am 27. Dezember spielte die «jährige Ursula Zupancic, Tochter des Besitzers Johann Zupancic von Supetschendors, allein in der Küche beim Kesselofen mit dem Feuer, wo das Futter für die Schweine gekocht wurde. Bei dieser Gelegenheit ergriff die Flamme das Kleid des Kindes, und bevor sein Vater zuhilfe kommen konnte, erhielt die Bedauernswerte derartige Brandwunden, dafs sie infolge dessen vor einigen Tagen den Geist anfgab. 8. Verzeichnis der beim t, k. Landesfträsidium m Laibach für das in Wien zu errichtende UadetzlY'Monument eingelangten Spenden. (Fortsetzung.) Uebertraa...................N79 9 Herr Peter Urh, Propst in Rudolsswert, mit dem Motto: «Für das Denkmal des großen Wohlthäters meines Geburtsortes Neumarktl in den schlimmen Hungersjahren......... 4 — , Andreas Skrabec, Canouicns........ 2 — > Richard Frank, (tanonicus......... 2 — » Iusef Hoöcvar, Canouicus......... 2 — » Felix Zavoduik, Vicar........... 1 — > Joses Ekel, l. k. Bezirlshauptmauu...... 3 — » Otto Ritter v. Fränzl-Vestcncck, l, k. Bezirkscom- missär................. 1 — . Dr. Martin Razpet, k, k. Bezirlsarzt..... 1 ^ » Thomas «alka, l. l. Vezirkö-Ingenieur.... 1 — ' Ioscs Zuzek. l. t. Vauadjunct........ 1 — » Ludwig Sterger, k. f. Regienmgs-Kanzlist... 1 ^-' Josef Wurzbach Edler u. Tanuenberg, t. l. Re- gierun^ Conceptspraktikant........ 1 — » Anton Tersinar, k. l. Vezirks-Feldwcbcl, mit dem Motto: , Mineistrcche 1, Scharlach. Den 10. Jänner. Julia Vovk, Aufsehers«Tochter. 7 Mon., Reber 3, Fraisen. Im Sftitalc: Den 8. Jänner. Barthelmä Groselj, Inwohner, 81 I-' Marasmus. — Maria Gruden, Inwohnerin, 7« I., Marasmus» Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 5 ZL^ Z? 3^ ____Z ^ «^ Z2 ^ ^ 7ll.Ma.. 729.5^1^2.6 10 2 , N. 729.60 2.4 O. schwach bewölkt 0,«" <> . Ab. 732,77 0,0 O. schwach bewölkt Anhaltend trübe. Das Tagesmittcl der Wärme -- "<> Um 2,b° äber dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. 57 Course a« der Wiener Börse von, 10. Jänner 1887. Nach dem ofsiciellen Coursblattc. ^t°"«°'° ' 25« fi' .«s.^!iz^_° i»«s^r 5°/„ ganze 500 ,. 1377^1«« v», 18^» '° ' ' "«n 1«8'5^6.- Lomo.«ent?nscheine ', '. per^t. '-H^" « Onb^^^''" "- ö. W. S. 1°0 50,51- . ' ^ta°t«-Obl.(Un«.Oftbahn)-------------- "«!»"' H VoM I, 187« . 118 —1185,« Tbeib.N^'°« . ". 5 !0U fl. ö. w. 12«-50 121— »ye,tz.Reg.,Lose 4°/» 100 sl. . . 125 ?o!i2ß -^runbentl. - Obligationen Veld Ware 5°/o Tcmeser Vanat . . . . 104 ko 05.— 5 "^n ungarische......05—I0b-eo Nndere össentl. Nnlehen. ,Dl?i!au-»teg.»^ose 5°/^ 1«0 fl. . 11825 !l8?b dto. Anleihe 1878, fleuerlrei . io5 40io«— Nulchen d, Stablgemcinde Wien 106 —1«7 — Aulchen d, Etadlgemcinde Wien (Silber und Gold) .... 131-— — — Prännen-Anl, d, C t.-dtgem, Wien 12800 l«4'— Pfandbriefe (für ion fl.) Bodencr. allg. öslerr. 4'/,°/» Gold. 124 ib iL4^7b dto. in 5« .. „ 4>/, °/° ^00 g^iui^r, dto. in 5U „ „ 4°/n . »!> ?b »7 2.'' dto. Plämien-Echuldverlchr.»»/« 101—101 50 ^eft.Hypolhelcnbanl I«j. b>/,«/<> 101'—10175 Ot>!.»ung, Bn»l verl. 5"/„ . . 101 — 101 Lo dlo. „ 4>/,<>/n . 102 2b 10».75 dio. , „ 4«/„ . . 8»'— 98 50 liny, aUa, Bodenclcdit-Uciiengel. u, Peft in 1.18Ü9 verl. bV2°/° ^'-- ^'^ Prioritlltö»Ol>ligationen (für 1l>U fi.) »ilüabelh-Wefibah» i. Emission ^.__ ^.^. Ferd>»andll«3l«»lbnhn in <-,,lber 100 —I00z>1a>e z<>nl» Vud>r,g. Nahn rl>lnl'!ngcr...... __^ ^.,_^ Staatsbahn 1. Emission . .«01—208 5« Sübdahn ^ 8«/„.....l58-—>5l»50 « l^ 5<.....128-s>0 12'.! - Ung.'galiz. «ahn.....WU iib 100 75 Diverse Lose (per Stück). Crebillose 10» fl...... 175'7b l?S^5 <5l:u°Lo!e 40 sl...... zu-lb z»,«.', St.'Geno,e>°i!ose 40 sl. . . . no b e<< 75 Waldstcin^osc !i0 sl. ... 34 25 !,4 75 W'ndlschgrahLose iio fl. . . «5 — 46— »anl-Actien « . ^(pei Stüs). «Nglo-Oefterr. Äanl 200 fl. . m 30111-7» Banlverein, Wiener, iuo sl. . ,ot—1U4 85> ^dn^,.^„ft.^^ ^fl.S,4U°/» zz48— »<9 ' ^rd! ,°Anft, f. Hand. u. V.,uosl. 2i»i'30 291-5« Kreditbank, ÄUg U„g, 2U0fl. .301 — 801-5« Teposlleiidanl, ÄUg, 2UU fl. . ,80 —183-lHücvU!ple«Oes.,Niederöst,500fl. 5ß5—^ß«, — Hypolyelend., öst. 200 sl. zl5"/<,<3. y5>— «7 — v,,ndero., oft. ^uu sl. G.üu"^ !.....216-—216-25 ^^lle^rooaiu, Ällg, 140 fl. . 154 ?b i55-bl> Held ^'ü,« Nrtien von T>an0 278-50 Nuschtiehrader «isb. 500 fl. LM.---------------- « (Ut.Ij) 200 fl. . !!»8U,20«!l.6Ht. —'--------— Grazilöftachei >H,'^,2«Usl.ö,W.-------—»—^ tt^l!lcnbcig^«lseudahn l«o fl. .-------— — Kaichau^43derl'.!env. 200 sl, S. —-— __- — ^cmoevg^zeriwwitz'Iassy «iijen« bayN'Oejellschaft ^«u sl. ö. W. 234—2»4-5u «loi^b, oft, ung., Trie,l50u fl.!iü1l. 5«!j ^ 554,, Oeilerr.Norbwefto.uu0 sl. Silb, ih»—iß».^ dt°. (U-.,^) 200 jl. Silb« . 16l25i«1'IK Prag-Durer Hisenb, 150 fl. Silb. __-^ ^.__ «uboli»^>ibn 200 fl. Silber . i89-üu 180 -> Sieve»büc^^ «ijenb. 200 fl. . —— —-— Siaal»»el!^!i,><^>i ^»^1 ,l, ö. W, . z«zi 7ü!255 — Gelb Na« Silbbahn 200 fl, Silber . . ,10150 103 — BUd.Nordd.Velb^^.Hoofl. CM. 1H» 50 163 — Thciiz«Gal»n 200 sl, ö. W. . . —.-.- —-— Tramway-Tes.. Wr. i?n fl, 8. W. 2lN-75 2i1 « , Wr.. neu 100 sl. 105 — 105 75 TransPort'Gesellschaft 100 fl. , —-— —'— llng.»«aliz. Lisenb. 200 fl. Silber 174 — 174 50 llng. Nordoftbahn 200 fl. Silber i?i>—171 50 Unz.Weftb.l«aab«Graz)»oafl.S, 171 - l?«-— Induftrie.Acticn (per Stüler »ohlen«.»Vel. 70 sl. . —>---------— Waffellf.'G., Oeft. in W. 100 slzib—»18 — Devisen. Deutsche Plätze......«1 90 62 05 London.........l»« 45 12S 95 Pari«......... 4,-go 4995 Petersburg .......^— —- — Valuten. Ducaten........ 593 595 20-jfrancs'Stii6e..... »97 ,9» Lllber........._.- ^._I Deutsche Nelchsdanlnolen . . ßig,, gz...