Grgan der Verfassungspartei in Krain. Nr. 101 AbonnementS-Bedingnissk: Ganzjährig: FUr Laibach fl. 4.- Mit Post fl. S.— Halbjährig: » » - 2. , , , 2.50 Vierteljährig: » , . 1- - » » l-25 Samstag, den 22. Juli. Insertions-Preise: Einspaltige Petit-Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen L 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. R ed »c ti o n, Ndministrat ion u. Exp ed it ion : Hirrengasse Nr. 1Z. 1882. FUr Zustellung in's Haus: Vierteljährig 10 kr. Wien hat gesprochen. Wien, mn 16. Juli 1882. 8. So ist denn auch dicscs Schauspiel vorüber rind der — hoffentlich letzte Versuch, die Einigkeit der Dcutschliberalen zu sprengen, gescheitert. Wien hat gesprochen, vernehmlich genug, daß es ganz Oester-reich vernehmen kann, verständlich hoffentlich auch dort, wo man auf das Wiener Phäakenthum zu sündigen gewohnt war, So wenig die altliberale Partei die Deutsch-„ationalen und die Demokraten Wiens befriedigt hatte, so wenig genügend auch das bisherige Vorgehen der vereinigten Linken befunden wird, so erschien doch der Bürgerschaft von Wien die Einheit vder besser Einigkeit der Deutschen Oester-reichs als die einzige Bürgschaft einer besseren Zu-tunst ungleich höher und werthvoller,^ als die schil-lernden Verheißungen utopistischer Träumer. Die Deutschen Böhmens und Jnnerösterreichs, sie sind durch das Votum der Hauptstadt des Reiches auf's Neue verbunden, nachdem schon in der Grazer Landtagsstube die Lockerung der Bande zur Freude unserer Gegner im besten Zuge war. Der große Musikvereinssaal, wohin große Plaeate irnd Einladungskarten von „neutralem Grau" die Wiener Wählerschaft geladen hatten, bot zur Zeit der Eröffnung der Versammlung nicht den Anblick besonderer Völle. Etwa 800 mochten sich einge-sunden haben. Die hervorragendsten Abgeordneten Feuilleton. Eine Fahrt nach Trieft. Es war eine glückliche Idee, die Erinnerung an die sünfhundertjährige Einverleibung des Triester Gebietes zu den Ländern der habsburgischen Krone durch das Arrangement einer Ausstellung zu begehen. Sie Triester Handelskammer ergriff vor kaum zwei Aahren die Initiative zur Ausstellung, sie selbst zeichnete einen namhaften Betrag sür diesen Zweck, die Triester Kaufmannschaft verdoppelte denselben, das Handels- und Ackerbauministerium ließen dem Unternehmen als Mitinteressenten gleichfalls die gedeihlichste Unterstützung zu Theil werden, der Neichs-rath gewährte einen ansehnlichen Vorschuß und im Falle, als hiemit die Kosten nicht gedeckt würden, wird für die Auftreibung des Nestes eine große Ausstellungs-Lotterie Sorge zu tragen haben. Ein österreichischer Erzherzog übernahm das Protektorat der Ausstellung, die am 1. August eröffnet wird, ^m Laufe des besagten Monates wird auch der Kaiser seiner „alle Zeit getreuesten Stadt" einen Besuch abstatten. Zu wiederholten Malen wurden in Triest Aus- -ftellungen arrangirt, für keine aber wurde schon lange Vor der Eröffnung ein so lebhaftes Interesse bekundet, Me für die Heuer stattfindende. Laibach besitzt mit der Stadt Wien, die politischen Vereine des II. und III. Bezirkes hatten wie der Gemeinderath Löblich namens der Wähler des IX. Bezirkes ihre schriftlichen Erklärungen bereits abgegeben — theils sollten sie in der Versammlung erst zur Verlesung gebracht werden — was der Vorsitzende freilich bleiben ließ, — Erklärungen, in welchen ausgesprochen wird, daß die Wählerschaft Wiens treu festhält an dem Eide vom 14. November 1881. Bei der Wahl des Bureau's, namentlich als durch Zuruf die beiden Einberufer: Dr. Julius Ritter v. Newald und der Schneider Kreuzig zum Vorsitzenden und Stellvertreter ernannt werden sollten, kam cs zu unruhigen Scenen, welchen endlich eine Abstimmung zu Gunsten der beiden Herren ein Ende machte. Newald, der Unglücksmann, scheint davon so ergriffen gewesen zu sein, daß er bei der Uebernahme des Ehrenamtes ganz vergaß, daß es artig sei, sich für eine solche Auszeichnung zu bedanken. Newald erklärte nun die Versammlung für eröffnet und ertheilte dem Alten von 1848 das Wort. Es gemahnte in widerlicher Weife an Coneert und Theater, als man den greisen Fischhof mit Händeklatschen empfing, und den Eindruck milderte nur die Erinnerung, daß der ehrwürdige zitternde Greis gerade vor 34 Jahren im alten Musik-vereinssaale seine ersten Worte gesprochen hatte — und seine letzten im neuen Gebäude zu sprechen die Absicht haben mochte. der benachbarten Hafenstadt eine so bequeme Verbindung, d -.ß es zweifelsohne ein zahlreiches Kontingent von Besuchern stellen wird. Aber auch Aussteller, welche die krainifche Industrie dort reprä-sentiren werden, haben sich in so beachtensivcrther Anzahl gemeldet, daß wir nur einer publieistischen Pflicht nachkommen, wenn wir der Ausstellung einer Stadt, die mit der unseren in so vielfacher wechselseitiger Beziehung steht, schon heute die gebührende Aufmerksamkeit zuwenden. Es wurde vielfach Klage geführt, daß der Eröffnungstermin den klimatischen Verhältnissen Triests nicht entspreche. Erwägt man aber, daß ein anderer Zeitpunkt zur Eröffnung absolut nicht in's Auge gefaßt werden konnte und daß für Jene, welche der tropischen Hitze des August ausweichen wollen, auch noch der Oetober und allenfalls der November zum Besuche übrig bleibt, daß ferner die Triester Ausstellung auch von solchen Erdbewohnern schon im August besucht wird, die einer weitaus ärgeren Hitze in ihrer Heimat ausgesetzt sind, als jener der ersten Handelsstadt an der Adria, so erscheint uns obige Besorgniß wirklich vollkommen irrelevant. Es gehörte kein geringer Arbeitsaufwand dazu, die Ausstellungsbauten derart durchzuführen, daß sie am 1. August fix und fertig dastehen werden. Freilich war das Wetter dem Baue sehr günstig Die Rede, lang wie das endlose Papier, auf dem sie gedruckt vorlag, von Dr. Ed. Singer vorgelesen, wurde mit lebhaftem Interesse angehört, trotz der schönen Allgemeinheiten, in denen sie sich erging Nichts mochte deutlicher klarlegen, daß er längst nicht mehr ,,Sohn seiner Zeit" sei, wie er sich rühmt, oder mindestens Sohn einer alten Vergangenheit, als daß in dem Augenblicke, wo er Plener's Worte anführte, um sic dann zu widerlegen, gerade der angeführte Satz Plener's: „daß den Slaven die Nationalität Alles, die Freiheit nichts bedeute" — mit stürmischem Beifalle ausgenommen wurde; ärgerlich darüber, schrie der Vorleser Dr. Singer hinab: „Das ist lächerlich!" worauf denn auch die entsprechende Lachsalve abgegeben wurde. Aus Achtung verbiß man sich das Lachen, als er gar die deutsche Sprache in eine Linie mit den klassischen Sprachen stellte in Bezug auf den Unterricht in derselben an gemischten slavischen Schulen — oder wenn man von der Gründung Oesterreichs im Jahre 1282 hörte. Mit der Historie stand übrigens auch der Freiherr v. Walterskirchen auf gespanntem Fuße. Trotzdem wurde auch des Letzteren Rede mit achtungsvoller Ruhe angehört, die nur unterbrochen wurde, wenn er die Worte der Gegner, namentlich Plener's, anführte; denn dann rauschte ein Sturm des Beifalles durch das Haus. Wie mochte ihm zu Muthe gewesen sein, als er der 112 gedachte? — Während seiner Rede mochte und ohne den vergangenen milden Winter würde wohl so Manches heute am Platze noch unvollendet stehen und der Eröffnungstermin eine arge Verzögerung erlitten haben. Daß nun dieß nicht der Fall ist, davon habe ich mich selbst überzeugt und meine nun folgenden Aufzeichnungen über die Vorbereitungen zur „Ausstellung am Meere" beruhen auf eigenen Wahrnehmungen. Wie bekannt, hat Laibach eine ungemein bequeme Zugsverbindung mit Triest, ja für Jene, welche angewiesen sind, mit ihrer Zeit so viel als möglich zu kargen, ist dafür Sorge getragen, daß sie nur einen Tag verlieren, ohne genöthigt zu sein, in Triest Nachtquartier aussuchen zu müssen. Will man sich hingegen nicht gar so sehr übereilen, so wähle man getrosten Muthes den Tag-, richtiger Abend-Eilzug, der hier um 6 Uhr Abends fortfährt und mit dem man nach nicht einmal vierstündiger Fahrt sein Ziel erreicht. Ohne gerade ein Schwitzbad genommen zu haben, wie es Keinem entgeht, der mit dem Mittagszuge an einem heißen Tage in seine Sommerfrische nach Oberkrain fährt, brauste das Dampfroß bei der Zweigstation Nabresina vorüber und zu meinem größten Erstaunen muß ich eonstatiren, daß außer dem feenhaften Anblicke, den das Meer und seine mondscheinbeglänzte Küste, an der das Meerschloß Miramare im ganz besonderen Zauberglanze schimmerte, dem Auge gewährten, eine angenehm der Herausgeber des Schimpfwörterbuches, „Politik" genannt, Skreischo w s ki die Schwäche der ganzen sogenannten Partei erkannt haben, denn er verließ den Saal; wahrscheinlich war er bereit, zu sprechen, denn seine tadellose Kleidung und die weiße Halsbinde verriethen es zugleich aber auch, daß er artiger dem Publikum gegenüberzutreten beabsichtigte, als die anderen weniger aufmerksamen Redner. — H"usner und Wolski hielten noch aus, selbst als der Redacteur der „Allgemeinen Zeitung", Dr. Hertz ka, seinen Vortrag über die socialpolitischen und wirth-schaftlichen Absichten der Volkspartei lispelte und ein großer Theil der Zuhörer und Deutscher Volkspartei-Genossen sich davon machte; war es ja doch schon Essenszeit. Die langen Reden hatten ermüdet, sie sagten immer dasselbe, namentlich die Rede Walterskirchen s wimmelte von — Wenn und Aber, von Tropen und Figuren und von Sätzen, welche unser Laibacher „Organ für Schuljungen" nennen würde. Alles fromme Wünsche: größere Freiheit, aufrichliger Parlamentarismus, Erweiterung des Wahlrechtes, Formulirung des Artikels XIX. der Staatsgrundgefetze u. s. w. Als aber Allen die Frage auf den Lippen schwebte, was die sogenannten liberalen Czechen und Polen — der Slo-venen — unerhört! — dieser Staatssaetore wurde gar nicht gedacht! — dazu sagen würden, meinte er, das wisse er freilich f el b e r n o ch ni ch t! — Unbegreiflich — und mit sülchen Leerheiten glaubt man den Muth haben zu dürfen, den Deutfch-libcralen Progmmmlofigkeit vorzuwerfen! — Als Dr. Hertzka endlich abgebrochen hatte, da verkündete der Vorsitzende, daß noch acht Redner zum Worte sich gemeldet hätten: vier zu Gunsten des Programmes, vier dagegen Die Faiseurs mochten bemerken, daß ihr Häuflein geschwunden und die bisher Unentschiedenen auch vollkommen abgefallcn seien, und Kreuzig schlug vor. General-redner zu wählen. Darüber mußte nun die Versammlung abstimmen: jetzt galt es die Entscheidung. Ging der Antrag Kreuzig's durch, dann konnte die „Deutsche Volkspartei" sagen, sie habe Boden gefunden, sie bestehe! — Die Abstimmung wäre beinahe du ch den Lärm unmöglich geworden, wenn nicht die Worte des Vorsitzenden, die dann durch den Redner der Deutsch Liberalen, Dr. Friedjung, quickende Brise der See entstieg, von der ich im Interesse den Augustbesuchern der Ausstellung wünsche, daß sie zu jener Zeit in noch stärkerer Dosis sich wiederholen möge. Jeder, der gleich mir Gelegenheit hatte, Triest in seiner Abendbeleuchtung von einem fernen Punkte zu bewundern, wird der Herrlichkeit dieses Schauspieles in gleich gehobener Stimmung zugesehen haben, für Jenen aber, der vielleicht zum ersten Male in diesem Momente das Meer mit einer großen Hafenstadt, die mit ihren tausend und abermal tausend Lichtern in magischem Glanze daliegt, sieht, dem wird dieser Anblick immer in Erinnerung bleiben und eine Erfüllung kaum geahnter Träume wird sich ihm erschließen. Man würde zwar glauben, daß Triest um die Mitte Juli das Bild einer Stadt bietet, in der der bessere Theil der Bewohner schon vor der übermäßigen Hitze sich m die verschiedenen Sommerfrischen g. flüchtet hat und daß es unserer Residenzstadt gleiche, in der zu jener Zeit die hervorragendsten Palais ihrer Bewohner ledig sind. Dem ist nicht so. Der rege Handel, der in Triest betrieben wird, das rastlose Hafenleben können dieser Stadt das Gepräge einer buntbewegten lärmenden Seestadt niemals rauben und deshalb möge man sich der Sorge verschließen, es werde Triest zur Zeit der großen Hitze nicht jene» Eindruck gewähren, den man zu anderer Zeit unstreitig genießt. Es mag zwar richtig sein, daß der Handel in letzterer Zeit wiederholt wurden, durch eine kräftige Stimme aus den Logen in's Parterre hinabgerufen worden wären: „Wer für die Wahl von Generalrednern ist, erhebe die Hand!" Kaum fünf Hände erhoben sich. — „Gegenprobe!" — und fast die ganze Versammlung erhob sich unter stürmischen Beifallsäußerungen für die Debatte. Man wollte bleiben, trotzdem Kreuzig die Wiener zu schrecken vermeinte, indem er die Befürchtung aussprach, daß man bis drei Uhr verweilen müßte. Die Angst nahm sich komisch genug aus. — Damit war also das Urtheil über die ganzen Bestrebungen einer ministeriellen Mittelpartei vernichtend ausgesprochen. Als aber nun Dr. Fried-jung in begeisterten Worten den Protest gegen die Worte Fischhof-Walterskirchen's namens der Wiener erhob unter dem tosenden Beifallsstürme der anwesenden Deutschnationalen, da griffen die Reste der Deutschen Volkspartei zum letzten Auskunftsmittel, durch lärmende Streitigkeiten und Geschrei den Redner zu unterbrechen und durch wüstes Gebühren den Schluß oder die Auflösung der Versammlung herbeizuführen. Daß sich an diesen tumul-tuarischen Scenen der „gebültete" Bezirksberger Dr. Krona Wetter entsprechend „dialektisch" betheiligte, versteht sich von selbst! — Uebrigens fand er seine Meister. — Als sich die Wogen nicht legen wollten, da forderte schließlich der Polizeicommifsär Hawelka den Vorsitzenden aus, die Versammlung zu schließen. Es geschah, aber noch lange hielten sich im Saale, aus den Gängen und vor dem Gebäude lebhaft debattirende Gruppen auf. Da schüttelte Dr. Lueger dem Freiherrn die Hand und lud den Ritter v. Newald auf — heimzugehen. Die Farce hatte eiu Ende. Zur Amtssprachenfrage in Kärnten. Der „Neuen Freien Presse" wird aus Klagen-surt berichtet, daß die slovenischen Agitatoren, nachdem ihnen in dieser Angelegenheit die verschiedenen Gemeinden des wendischen Theiles von Südlärnten trotz allen Zuredens und trotz der thätigsten Mithilfe der aus Krain eingewanderten Geistlichkeit nicht auf den Leim gehen wollten, nun eifrigst bestrebt sind, wenigstens einzelne Ortsschulbehörden dazu zu bewegen, daß sie sowohl untereinander, wie mit den ihnen Vorgesetzten k. k. Bezirk-schulräthen in der zu stocken begann und daß Triest etwas bedarf, um es emporzubringen, jedoch für den Reisenden, der dort lediglich nur zum Vergnügen weilt, macht es noch immer den Eindruck einer Großstadt. Am Molo und auf den Kais herrschte ungemein bewegtes Leben. Große und kleine Dampfer, Fahrzeuge älterer und der neuesten Eonstruction ankerten im Hasen, ein wüster Lärm, der den aus einem friedlichen Städtchen Kommenden im ersten Augenblicke frappirt, macht sich allenthalben breit. Hunderte und Hunderte von Fakinen lungern theils herum, theils versehen sie die anstrengendsten Arbeiten, dort sieht man sie, zu einem Knäuel geballt, in heftiger Fehde, wobei mitunter Messerstiche an der Tagesordnung sind, dann ertönt wieder ein Pfiff, der die Ankunft eines Dampfers signalisirt, und Alles stürzt der Landungsstelle zu Ich befand mich gerade im Seebade, wobei ein glücklicher Zufall mich mit dem Dichter des „Äittorvg" zusammenführte, der sich hier täglich die so angenehme Erquickung gönnt und der mir das Project seiner heurigen Sommerfrische offenbarte, als der Dampfer „Saturno" landete. Er kam aus Alexandrien und brachte egyp-tische Flüchtlinge in stattlicher Anzahl. „Was bedeutet wohl die französische Tricolore neben der österreichischen Handelsflagge?" srug ich die neben mir stehenden Badecombattanten. „Der französische Consul besindet sich an Bord", antwortete eine Stimme im reinsten norddeutschen Dialekte und als sich das Ge- unseren Wenden völlig unverständlichen slovenisch Sprache correspondiren. Das Fiasco der ruP umherwandernden Agitatoren war jedoch ein nai? vollständiges, denn im ganzen Mies- und Zaunltzi gab sich kein Ortsschulrath dazu her, die ihm; läufige deutsche Amtssprache auch nur durch o> kurze Zeit hindurch mit der schwerfälligen und dri hierlands unbeliebten slovenischen zu vertäust Nur eine einzige Ortsschulbehörde, in der sich ei«! fremde Chauvinisten cingeniftet haben, nämlich je» von Gleinach im Rosenthale, gab dem AnsluM der föderalistischen Weltverbesserer nach, um enM vor denselben Ruhe zu haben. Sie begann plötzü: mit Hilfe nationaler Hände mit anderen L« Schulbehörden flovenifch zu verkehren und richtö auch an den Bezirksfchulrath von Klagenfurt slovtB abgefaßte Schriftstücke. Dem Gleinacher OrtsM-rathe wurde indeß sofort seitens der ihm vorgeW k. k. Bezirksschulbehörde die Belehrung zu Theil daß in Kärnten das Deutsche als Amtssprache;> gelten habe. Als gegen diese „Belehrung" Beschwert bei der Landesregierung, beziehungsweise beim k. l Landesschulrathe geführt wurde, wies dieser bi-Beschwerdeführer ab und erklärte zugleich, daß K Anordnung der Bezirksschulbehörde vollständig gerecht fertigt und deren Behauptung, daß in Kärnten d» deutsche Sprache die Amtssprache is-ganz richtig sei. Nun blieb nur noch der Reemi an das Ministerium offen, und dieser wurde den: auch ergriffen. Dieser Tage wurde den nationaler Beschwerdeführern vom Unterrichtsministerium d: ' herabgelangte Entscheidung mitgetheilt, wonach di: Ortsschulbchörde sich den Anordnungen der ihr vor gesetzten k. k. Schulbehörde nicht zu widersctze«. sondern selbe willig zu befolgen habe. Aus der Reichsgerichtsfitzurig von 13. Juli. Das österreichische Reichsgericht fällte über bi: Beschwerde des D eu t s ch en V e re in es in Gr wegen Verletzung des staatsgruudgesetzlich gewähr leisteten Rechtes der freien Versammlung und freiS Meinungsäußerung folgendes Urtheil: „Durch de von der Polizci-Dircction in Graz untersagte U Haltung der für den 10. Jänner d. I. einberusene» Versammlung des Deutschen Vereines daselbst mit spräch weiter über die Ankömmlinge bewegte, nahm' ich wahr, daß die meisten Badebesucher das schönst! Deutsch sprachen. Mein ungemein freundlicher Cicerone, der sich längst schon in Triest den Namen eines „Laibach«! Consuls" erworben, wurde mit „Herr Eollega" vo< diesen Herren angesprochen, von denen sich viele ali Consuln der verschiedensten Staaten entpuppten; ei sind dies; in Triest hochangesehene dort etablirk Kaufleute. Ob von gewisser Seite die Kenntniß d«! deutschen Sprache dieser Herren nicht auch als überflüssiges Zeug betrachtet wird? Hier erfuhr ich nun, daß die Ausstellung von Bewohnern der entlegenste» Weltgebiete besucht werden wird, daß Besucher aui Japan, China, Ceylon u. s. w. längst angesagt sind, und daß die Triester Ausstellung eine Welt" > ausstellung im kleineren Maßstabe zu werden E spricht. Nachmittags schlenderte ich das MeeresW entlang dem Ausstellungsgebäude zu. An der Ri»r von St. Andrä, einem beliebten Promenadeplatze Triestiner, steht der Bau. Es war ein hartes StÄ Arbeit, ihn in kürzester Zeit fertig zu stellen. Ei» großer Theil des Terrains mußte erst dem Meere abgewonnen, mehrfache Schutzbauten und neue Kait mußten hergestellt werden. Das Ganze bittet eine» prächtigen Anblick. Vielleicht keine Ausstellung det Welt konnte sich eines herrlicher gelegenen Platze« erfreuen, als die Triester. In der lieblichen Bucht durch die diese Verfügung bestätigenden Entsetze!-dangen der steiermärkischen Statthalterei, sowie des Aiinisteriums des Inneren hat eine Verletzung der Politischen Rechte der Mitglieder dieses Vereines, Und War insbesondere dcs durch das Gesetz vom 15 November 1867. R.-G.-Bl. Nr. 134, jedem gesetzlich anerkannten Vereine gewährleisteten Rechtes. HZereinsversammlungen abzuhalten, sowie des zufolge des Artikels XIII des Staatsgrundgesetzes gewähr-' leisteten Rechtes der freien Meinungsäußerung statt-gefunden" 3n der Motivirnng wird im Wesentlichen ausgeführt: Das Recht, Vereiusvcrsammlungen abzuhalten, liegt naturgemäß in dem Rechte. Vereine zu bilden. Das Recht der Abhaltung einer Vereins-Versammlung ist abhängig von deren polizeilicher Anmeldung, und nur, wenn diese nicht erfolgt ist, kann die Abhaltung derselben untersagt werden. Daß die polizeiliche Anmeldung aber erfolgt ist, ist unbestritten. Der Vereins-Vorstand hat keine Verpflichtung, die Tagesordnung bekanntzugeben. Durch die Bekanntgabe der Tagesordnung war die Behörde allerdings in die Möglichkeit versetzt, zu beurtheilen. ob sie mit Rücksicht auf die angemeldete Tagesordnung in die Lage kommen werde, die Vereinsversammlung aus Rücksichten der Staats-nesährlichkeit zu schließen. Die Polizei-Direetion und die Statthaltern erachteten, daß die Abhaltung der in Rede stehenden öffentlichen Vereinsversammlung aus Rücksichten der Staatsgefährlichkeit zu verbieten war Abgesehen nun, daß dieses Motiv nach dem Gesetze zur Untersagung der Vereinsversammlung nicht berechtige, ergibt sich die Unstichhältigkeit des angegebenen Motives aus der Motivirung, mit welcher das Ministerium dcs Inneren seine Ent-scheidung begründete, indem cs selbst die Staats-aefährlichkeit der Tagesordnung nicht anerkannte, sondern die Jnhibirung der Vereinsversammlung Mit Rücksicht auf 8 11 der kaiserlichen Verordnung vom 20. April 1854 für berechtigt erklärte. Aber selbst die vom Ministerium des Inneren angeruscne Verordnung ist für die Rechtfertigung der Polizei-ljchen Verfügung nicht ausreichend, indem cs sich M der betreffenden Verordnung nur um die Bestrafung eines bereits begangenen Dclictes handelt. Mit Rücksicht hierauf liegt daher eine Verletzung des Vereinsrechtes vor. Aber auch eine Verletzung des Rechtes der freien Meinungsäußerung liegt vor. ^Huggia gelegm^ist hier dem Auge ein Fernblick geboten, wie ich ihn schöner nie gesehen. Im Förden blicken uns einzelne Hochgipfel der julischcn Md Venezianer Alpen entgegen, gleichsam an ihrem ^?uße liegen die Häuser der einst so berühmten Teestadt Aquileja, östlich das herrliche Miramare. Die Iveit in das Meer hinneigenden Molos, der stattliche Leuchtthurm im Hafen von Triest gewähren einen seltenen Anblick. Wendet man sich um, so lieqt vor uns das kleine Fischerstädtchen Muggia, links die zahllosen Landhäuser (Campagnen) der Triestiner auf den olivengrünen Abhängen der Scala santa und anderen Bergen, und im tiefsten Hinter-qrunde blickt uns der Wasserthurm von Nabresina um die Höhe von ObLina entgegen. Fürwahr, eine solche Fernsicht von einem in der Ebene gelegenen Punkte aus dürfte kaum irgendivo existiren. Was die Ausstellung selbst anbelangt, so wollen wir hoffen, -aß dieselbe ebenso großartig sein wird, wie es die iüreö ^3lü^eä Möge die kolossale Arbeit, die hier geleistet wurde vom schönsten Erfolge gekrönt sein und Triest durch diese Ausstellung wieder Das gewinnen, was es in letzterer Zeit eingebüßt, möge das enge Band, das Triest durch fünfhundert Jahre an die Länder der österreichischen Monarchie knüpft, noch inniger M schlingen und das Gedeihen und Blühen der uns freundnachbarlichen Hafenstadt dauernd gefördert werden. Karl Kovschegg. indem nach der Actenlage durch die Untersagung der Abhaltung der Vereinsversammlung eine Anzahl von Staatsbürgern in der freien Meinungsäußerung über eine Tagesordnung behindert worden ist, welche actenmäßig ihrem Inhalte nach als gesetzwidrig nicht anerkannt werden kann. Politische Wochenübersicht. Untcrrichtsminister Freih. v. Conrad richtete einen Erlaß an die Rectoren der Hochschulen und die Direktoren der Mittelschulen, in welchem diese aufgefordert werden, mit allen Mitteln der nationalen Agitation und den politischen Parteiungen unter den Studenten entgegenzutreten. Die Staats-Ausgaben-Er sparungs-Com-Mission beabsichtigt, die bisher in M ähren bestehenden 31 Bezirkshauptmannschasten und 76 Steuer-ämter aufzuheben, und würde das Kronland Mähren künftig angeblich in 16 politische Amtsbezirke mit 16 Bezirkshauptmannschasten eingetheilt werden. In jedem Bezirke soll bloß ein Steueramt sungiren. Bezüglich der Gcrichtsbezirke dürsten dann auch gewisse Aenderungen eintreten. Czechische Blätter geben ihrer Mißstimmung Ausdruck, daß Freiherr v. Conrad der deutschen Sprache hei den strengen Prüfungen an der Prager Universität einen hervorragenden Platz angewiesen hat. Der betreffende Untcrrichts-Ministerial-Erlaß hat seinen Ursprung in hohen einflußreichen militärischen Kreisen, welche noch immer anerkennen, daß sowohl der Beamte, wie auch der Osfieier die Kcnntniß der deutschen Sprache besitzen müssen. Der Erlaß wurde dem Cabincte von maßgebender Stelle dietirt. Der TirolerLandtag wünscht die Wiedereinführung der c 0 nfcffi 0 ncllcn Schule, d.h. den durch das Rcichs-Volksschulgcsctz verlorenen Einfluß des Clerus auf die Volksschule wieder zu gewinnen. Die KrivoSjaner Frage ist noch immer unerledigt. Der in Cetinje rcsidirendc österreichische Bevollmächtigte müht sich vergebens ab. die nach Montenegro geflüchteten KrivoSjaner in ihre Heimat zurückzubringen. Die Lage in Egypten ist noch immer eine trostlose. Wir registriren nachfolgend die Ereignisse aus dem cgyptischcn Kriegsschauplätze im Verlaufe der letzten Woche: Die Forderung der Conferenz besteht in folgenden Punkten: 1. Entfernung Arabi Paschas aus Egypten; 2. nach Herstellung der Ordnung und der Autorität des Khedive, wofür eine bestimmte Frist anberaumt wird, müssen die türkischen Truppen abziehcn-, 3. zwei europäische Commissäre begleiten die türkischen Truppen; 4. die europäischen Mächte tragen die Kosten der Oeeupation. Die Conferenz-mächte beschlossen weiter, die Türkei aufzufordern, die Ruhe in Egypten wieder herzustellcn; sollte die Türkei ablehnen, dann wird die Conferenz England und Frankreich auffordern, gemeinsam dcn Khcdive wieder einznsctzen und die Ordnung herzu-stellen. Der Schiffverkehr im Suez-Canal wurde seitens Englands und Frankreichs gesichert. Selbst englische Journale bedauern, daß der englische Admiral Seymour es versäumt hat, sofort nach beendetem Bombardement ein starkes Truppencorps ans Land zu setzen. Während dcs Bombardements wurden 2000 Egypter gctodtet. Feuersbrünste und Plünderung stehen in Alexandrien noch fort auf der Tagesordnung. Kairo wurde eben auch vom Aufstande ergriffen, die Beduinen verüben dort thierische Grausamkeiten; die dort rcsidirenden Consuln bemühen sich, die Europäer in Sicherheit zu bringen. Die Hohe Pforte hat noch am 16. d. jede militärische Intervention in Egypten abgclehnt. Admiral Seymour erließ ein Manifest, in welchem er bekannt gibt, daß er mit Einwilligung der cgyptifchen Regierung die Wiederherstellung der Ordnung auf sich genommen habe. General Alison ist mit seinem Generalstabe und 4000 Mann Infanterie und Marine-Infanterie in Alexandrien eingetroffen. Arabi Pascha befand sich am 17. d. mit 4 Regimentern, 1500 irregulären Fuß- und 800 berittenen Truppen in Kasr-el-Dewar. Der Khedive ließ am 17. d. in Alexandrien das Standrecht publieiren Flüchtlinge aus Kairo berichten, der heilige Krieg sei proclamirt und die Europäer in Zagaziz, Mansurah und Tantah nicdergemacht worden. Die englischen Behörden erklärten, der einzige Zweck ihres Vorgehens sei die Herstellung dcs Friedens und der Ruhe ohne weiteres Blutvergießen. Die Matrosen werden vom Dienste zu Lande wieder abgezogen. Am 18. d. M. haben 500 Mann Marine-Infanterie die Stadt Alexandrien an sieben Punkten besetzt, um eine wirksame Ueberwachung zu ermöglichen. Die Organisation einer einheimischen Polizei hat begonnen. Die englischen Patrouillen sind beauftragt, alle Individuen, selbst Europäer, welche Messer oder Revolver bei sich führen, zu entwaffnen. Die Eingeborneu kehren in großer Zahl in die Stadt zurück. Heute sind mehrere europäische Kaufläden wieder eröffnet worden. Neueste Depeschen aus Alexandrien melden, daß Arabi Pascha noch immer im Namen des Sultans Decrctc erläßt; scin Anhang soll noch im Wachsen begriffen sein. Locale Nachrichten. — (Zur Gymnasial-Reform.) Demnächst ist ein Ministerial-Erlaß zu gewärtigen, laut welchem zu Beginn des nächsten Schuljahres am Laibacher Ober-Gymnasium vollständig slovenische Parallelklassen für die unteren Classen errichtet werden sollen. — (Zum Verbot des süd st eirischen Parteitages.) Der Einberuser der Cillier Partei-conferenz, deren Abhaltung bekanntlich verboten worden ist, Dr. Glantschnigg, wird über Wunsch zahlreicher Parteifreunde gegen das Verbot den Recurs ergreifen. Die Vertretung des Dr. Glantschnigg hat der Reichsrathsabgeordnete Dr. Richard Foregger übernommen. — (Aerar- und krainischer Landesfond.) Am 11. d. M. fand beim Reichsgerichte die Verhandlung über die Klage des Landes Krain gegen das Staats-Aerar wegen Rückersatzes von Sanitätskasten per 150.537 fl. 66 kr. statt. Nach den in Krain bis zum Jahre 1848 giltigen Vorschriften hatte in Epidemiefällen, wenn arme Bewohner außerhalb der Spitäler erkrankten, der Staat zwei Drittel der Medicamenten-Kosten zu tragen, während ein Drittel die bestandenen Dominien traf. Die Fuhrkosten des Sanitäts-Personals waren in solchen Fällen und bei Auftreten von Viehseuchen von den unterthänigen Gemeinden zu bestreiten. Im Jahre 1850 publicirte der damalige Statthalter von Krain, Graf Chorinsky, einen Erlaß, wonach das früher von den Dominien gezahlte Medicamenten-Drittel, sowie die Fuhrkosten des Sanitäts-Personales in Epidemiefällen künftighin aus dem Landessonde berichtigt werden sollten. Die im Jahre 1855 von dem Ministerium genehmigte Instruction über die Gebahrung mit dem Landesfonde verfügte sodann gleichfalls, daß mit den Auslagen für Medicamenten-Drittel und Fuhrkosten des Sanitäts-Personales der Landessond zu belasten ist, und in dieser Weise wurde denn auch in der vor- konstitutionellen Periode vom Verwaltungsjahre 1851 bis 1861 inclusive manipulirt. Am 1. November 1861 ging der Landesfond in die Verwaltung des Landesausschusses über, welcher dabei protokollarisch alle Lasten übernahm, welche „nach gesetzlichen Vorschriften" den Landesfond treffen. Die in Rede stehenden Auslagen wurden der bestehenden Usance gemäß weiterhin aus dem Landessonde bezahlt. Da dieselben jedoch immer mehr anwuchsen, so wurde im Jahre 1875 der Finanzausschuß des Landtages beauftragt, die Frage zu studiren, ob das Land Krain zur Tragung dieser Lasten verpflichtet sei. Nachdem das Gutachten dcs Finanzausschusses dahin ging, daß diese Kosten eigentlich den Staat treffen und in der ganzen Zeit von 1851 bis 1875 inäsbite aus dem Landessonde bezahlt worden seien, wurde an die Regierung das Ansuchen gestellt, die fraglichen Sanitätskosten pro kuturo auf den Staat zu übernehmen und pro prasterito dem Lande den inäsdits für den Staat bestrittenen Aufwand, welcher mit 150.537 fl. 66 kr. ausgewiesen wurde, zu ersetzen. Die Regierung bewilligte sohin die Ueber-nahme der Fuhrkosten des Sanitäts-Personales auf den Staatsschatz vom 1. April 1877 an gefangen. Mit dem weiteren Petitum wurde das Land vom Ministerium abgewiesen, und der Landesausschuß überreichte daher am 31. October 1881 durch Dr. Ludwig Crobath die Klage beim Reichsgerichte, über welche die öffentliche Verhandlung unter Vorsitz des Präsidenten Dr. Unger am 11. d. M. statt^ gesunden hat. Als Referent des Reichsgerichtes fun-girte Freiherr v. Hye. Für das Ministerium des Inneren intervenirte Hofrath Grösser; der Landesausschuß war bei der öffentlichen Verhandlung durch den Advocaten Dr. Adolf Stein vertreten, welcher in einer ausführlichen juridischen Auseinandersetzung den Standpunkt der Klage begründete. Das Urtheil des Reichsgerichtes lautet: Das k. k. Staatsürar ist schuldig, binnen Jahresfrist vom Tage der Zustellung des Erkenntnisses, bei Vermeidung der Exe-cution, an den Landesfond Krains nachstehende, von diesem Landessonde gemachten Ausgaben zu ersetzen: a) für Medicamenten-Drittel in Epidemiefällen für die Zeit vom 1. November 1851 bis 30. September 1875 den Betrag von 10.946 fl. 51^/z kr.; d) für ärztliche Fuhrkosten in Epidemiefüllen für die Zeit vom 1. November 1858 bis 30. September 1875 den Betrag von 71.780 fl. 69 kt.; e) für Curkosten in anderen Seuchenfällen für die Zeit vom 1. November 1858 bis 30. September 1875 den Betrag von 1161 fl. 44 kr., zusammen 83.888 fl. 64-i/z kr. sammt 6 Percent Zinsen vom 8. November 1881. — (Ueber die Haltung der slove-nischen Lehrerschaft) bringt die Grazer „Tagespost" einen längeren Artikel, welcher folgende Kraftstellen enthält: „In den letzten Zeiten haben sich in den Kreisen der innerösterreichischen Lehrerschaft ganz eigenthümliche und bedauerliche Erscheinungen bemerkbar gemacht. Man sieht den größten Theil der slovenischen Lehrerschaft Steiermarks, Kärntens und Krains ganz vom Netze der nationalen Agitation umstrickt, ja sogar einen großen Theil derselben als Subchess der nationalen Führer eine rührige Thätigkeit entfalten. Da diese Thätigkeit mit jener des nationalen Clerus, der Advocaten und Notare zusammenfüllt, so ist der Erfolg derselben leider oft ein sieggekrönter. Die slovenische Lehrerschaft hat sich leider durch ihre nationale Begeisterung vielfach Hinreißen lassen, ihr pädagogisches Gewissen zu verleugnen, um ungehindert dein nationalen Götzen huldigen zu können. Daß dem so ist, beweist unter Anderem auch die in der letzten Lehrer-conserenz in Pettau mit 12 Stimmen Majorität gefaßte Resolution, wornach der deutsche Sprachunterricht aus ihren Schulen hinausgeworfen werden soll. Die slovenischen Lehrer gleichen den deutschen Clerikalen, Letztere verloren über ihrem kirchlichen Fanatismus das deutsche Nationalgefühl, während die Elfteren dem nationalen Fanatismus ihr pädagogisches Pflichtgefühl opfern." — (Der Deutsche Schulverein) übergab dieser Tage seinen Geschäftsbericht pro 1881/2 der Oeffentlichkeit. Dieser humane Verein zählte bis 1. Mai d. I. 385 Ortsgruppen. Ueber die Wirksamkeit desselben in Krain enthält der Bericht folgende Details : „In Krain dürfte mit Ausnahme der Sprachinsel Gottschee, die eine Sonderstellung einnimmt, die Thätigkeit des Schulvereines wohl in nächster Zeit stärker in Anspruch genommen werden. Bisher beschränkten wir uns darauf, Remunerationen für besonderen, über das Pflichtmäßige hinausgehenden Eifer im deutschen Sprachunterrichte an gemischtsprachigen Schulen auszuschreiben und zu bewilligen. Solche Remunerationen erfolgten fünf im Jahre 1881, sechs sind für das Jahr 1882 ausgeschrieben. Durchgreifend war dagegen die Thätigkeit des Deutschen Schulvereines in Gottschee. Hier ist Hilfe um so dringender nothwendig, als die schwierige Lage der von allen Seiten vom slavischen Elemente eingeschlossenen deutschen Bevölkerung durch Armuth sowie durch Mangel an Schulen und deutschen Lehrern noch verschlimmert wird. Umso erfreulicher ist die treue Anhänglichkeit an die ererbte Sprache und das angestammte Wesen, welche in der eifrigen Mitwirkung unserer Vertrauensmänner im Gottfcheer Ländchen und durch die großartigen Spenden zweier edler Männer für ihre armen Landsleute ihren Ausdruck findet. Im Gottfcheer Gebiete hat der Deutsche Schulverein die Neugründung von sechs öffentlichen Volksschulen durch namhafte Beiträge zu den Schul-hauskosten vorbereitet. So wurden für Lan genthon, Unterwarmberg und Pöllandl je 1000 fl. zu der Bausumme beigesteuert, für Schöflein 2200 fl., in welchem Betrage eine Spende von 1000 Mark aus Mainz enthalten ist, für Maierle 3800 fl., von welcher Summe ein Betrag von 2500 fl. aus einer großmüthigen Spende des Herrn Johann Stampfl in Prag herrührt. Die von uns vorbereitete Errichtung einer neuen Schule in Masern ist durch die erfolgte Schenkung eines Hauses von Seite des als Delegirten anwesenden Herrn Georg Stampfl in Gotifchee dem Abschlüsse nahe gebracht worden. Um den dringendsten Uebelständen abzuhelfen, wurden für ungefähr zwanzig Ortschaften im Gottfcheer Gebiete Lehrbücher, Schul-requisiten, Lehrmittel und Schulbibliotheken bewilligt; nicht selten mußten auch die Privatlehrer an Noth-schulen, die lediglich auf das geringe und unregelmäßig eingehende Schulgeld angewiesen sind, unterstützt werden, um die Existenz der Nothschule bis zur Gründung einer ordentlichen öffentlichen Schule zu fristen. Mit Rücksicht darauf, daß aus dem Gottfcheer Gymnasium auch die Lehramtseandidaten für Volksschulen hervorgehen, wurden der Schülerlade des dortigen Gymnasiums wiederholt kleinere Subventionen zugewendet, um für dürftige Schüler Schulgeld, Bücher und Mittagsbrod zu beschaffen; auch wurden für den musikalischen Unterricht solcher Knaben, die sich dem Lehrerstande widmen, Instrumente beigestellt. Endlich beschäftigen wir uns gegenwärtig damit, durch die Errichtung einer Holzindustrieschule den Grund zur Entwicklung einer Hausindustrie zu legen, und erwarten davon eine vielleicht nicht unbedeutende Hebung des Volkswohlstandes und damit eine Stärkung der materiellen Grundlage der nationalen Existenz. Für die Schule in Ebenthal wurde ein kleiner Betrag zur Anschaffung von Lehrmitteln bewilligt. Für die geplante Holzindustrieschule in Gottschee wurde eine entsprechende Subvention angewiesen. Die protestantische deutsche Schule in Laibach erhielt eine bedeutende Jahres-Subvention. Einem Lehrer in L. wurde eine Remuneration angewiesen. Für den Schulhausbau in Lichtenbach bewilligte der Verein eine ansehn- s liche Subvention, für einen Lehrer im Bezirkt Gottschee eine Remuneration. Die Bezüge vo» zwei Lehrpersonen im Bezirke Gottschee wurde» aufgebessert. Einem Lehrer in S. wurde eine Ehrengabe zuerkannt. Für mehrere Schulen in Kram wurden Violinen aus Vereinsmitteln angeschafft. Für verdiente Lehrer wurde eine Anzahl Stipendien ausgeworfen." — (Bericht über den Vereinsabend der Section „Krain" des deutfch-österr. Alpenvereines am 14. Juli.) Der Vorsitzende theilt das Ersuchschreiben des Eentralaus- ' schusses zur Theilnahme an dem am 11-, 12., 13., 14., 15. und 16. August l. I. in Salzburg stattfindenden vierten internationalen alpinen Congresse und an der mit diesem zugleich tagenden neunten Generalversammlung des deutschen und österreichischen Alpenvereines mit, und wurde Professor Gartenauer mit der Vertretung der Section „Krain" betraut. Sodann gelangte ein vom ornithologischen Vereine in Wien ergangener Aufruf an alle Vogelkenner in Oesterreich-Ungarn wegen Aufzeichnung von Beobachtungen über die Zugzeiten der Vögel, sowie über seltene Vogelerscheinungen in ihrem Gebiete zur Verkeilung und knüpfte Obmann De sch mann daran das specielle Anliegen an die Besucher der krainischen Alpen, der hierländigen Verbreitung der Alpendohle, slov. Kramparöica, und der Alpenkrähe ihr besonderes Augenmerk zuzuwenden. Er machte an ausgestopften Exemplaren auf die Unterschiede dieser beiden sich sehr ähnlich sehenden Apen-vögel aufmerksam; Beide sind kohlrabenschwarz, von der Größe der gewöhnlichen Dohle, nur hat die viel seltenere Alpenkrähe IUegilus garrulus einen längeren sowohl am Ober- als Unterkiefer gekrümmten Schnabel, während er bei der Alpendohle kürzer, nur schwach gekrümmt ist und der Unterkiefer gerade verläuft. Schon von einiger Entfernung lassen sich beide Arten dadurch leicht unterscheiden, daß sowohl der Schnabel als die Füße bei der Alpenkrähe lebhaft roth gefärbt sind und die Alpendohle einen gelben Schnabel und rothe Füße hat. Letztere. ist den Alpenbewohnern unseres Gebietes allgemein bekannt, dagegen scheint Erstere von den Alpenjägern gar nicht unterschieden zu werden, obschon sie ganz bestimmt auch in Krain vorkommt. Es wären daher Notizen über ihr Vorkommen und über ihre Nistplätze sehr erwünscht. — Weiters machte der Obmann die Versammlung auf das in der Bamberg'schen Buchhandlung ausgestellte sehr gelungene Oelgemälde dcs Herrn Hauptmann Bene sch, den heil. Berg ober Sava darstellend, aufmerksam und versprach, über diese schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt gewesene Localität sammt Umgebung in der nächsten Wintersaison ausführlicher zu berichten. Eine fernere Mittheilung, daß die Weg-markirung zum schönen Wasserfalle im Mertulekgraben bei Kronau und die weiteren Einleitungen zur Herstellung eines bequemen Fußsteiges dahin von den Ausschußmitgliedern Stöckl und Witt besorgt wurden, nahm die Versammlung mit Dank zur Kenntniß. Ueber eingeholtes Gutachten des Vereinsausschusses wurden die beiden Urschitsche im Feistritzgraben hinter Stein als autorisirte Führer von der politischen Behörde bestängt; desgleichen ist die Feststellung eines einheitlichen Tarises für Bergführer in Krain im Zuge und soll. durchgehendS statt der bisher üußerst verschiedenen und namentlich für die Führer in der Wochein im Vergleiche zu jenem der Nachbarländer zu hoch gegriffenen Tourentarife ein gleichmäßiger Zeittarif mit 2 fl. per Tag eingeführt werden. Außerdem besprach der Vorsitzende den soeben von der Lechner'schen Universitätsbuchhandlung in Wien herausgegebenen Jahne'schen „Führer in den Karawanken", welches Büchlein den Touristen in dieser Alpe»kette bestens anempfohlen zu werden verdient; dann die von der Section „Krain" heraus- gegebene „Alpine Diätetik" nach Dr. Keesbacher's Vortrage, welche Druckschrift auch in der Ausstellung -er alpinen Literatur bei dem Congresse der Alpinisten in Salzburg vertreten sein wird. Auch wurde die dem Vereine zugekommene Zeitschrift der italienischen Alpenfreunde „RivistÄ alxma italirma« als eine sehr beachtenswerthe Publication zur Leetüre anempfohlen. Schließlich ersuchte der Obmann die heimischen Touristen, bei ihren in den Ferien vorzunehmen-den Alpentouren sich genaue Aufzeichnungen über olle jene Details, die für den Bergsteiger von Wichtigkeit sind, zu machen, um auf diese Weise mit vereinten Kräften ein reiches Materiale für die Abfassung eines „Bergführers für Krain" zu gewinnen. Hierauf entwarf Herr Theodor Null in seiner mit großem Beifall aufgenommenen Schilderung eines -Pfingstausfluges auf die Germada in den Billich-oratzer Bergen ein sehr lebhaftes Bild der orogra-Mchen und geognostifchen Verhältnisse dieses interessanten Berges, dessen sonderbare Configuration schon den Franzosen während ihres Interregnums in Krain Anlaß gab, ihn wegen der Aehnlichkeit seiner Umrisse mit dem Profile Ludwig's XIV. als I^ouis (Morre zu bezeichnen. Die zu Pfingsten in voller Blüthenpracht stehende subalpine Flora der Germada lieferte einen sehr reizenden Blumenflor für die Ausschmückung einer in Topol errichteten neuen Kapelle des Hl. Josef, und unterließ der Vortragende vicht, die Germada auch in floristischer Beziehung zu würdigen und seinen Vortrag mit humoristischen Bemerkungen über die Art und Weise, wie man botanisiren kann, zu würzen. Der nasenartig hervorragende höchste Punkt des Germadakammes bietet eine schöne Rundschau auf die zunächst gelegenen dolomitischen, wild zerfurchten, äußerst steilen Ge-birgsabhänge und auf den schönen Kranz der Trainer Berge mit der von ihnen eingeschlossenen Save-ebene und dem Mooracker. Der Rückweg wurde Uer St. Katharina an der Nordseite des Hirten-berges der in den Generalstabskarten den sonderbaren Namen „Peterbank" führt, durch das an seinem Fuße reizend gelegene Dörfchen Schiebe, ober dem sich „Gradische" befindet, nach Zwifchenwüssern eingeschlagen. Bei einem späteren Ausfluge besuchte Herr Hüll von Zwischenwässern aus den ober dem Pfarr-yxte Zeier gelegenen Ofounik mit dem Bergkirchlein des Hl. Hermagor; es ist dies; einer der reizendsten Aussichtspunkte, er bildet einen nördlichen Ausläufer der Billichgratzer Berge; von da aus wurde der htofchezberg, welcher der dominirende Punkt dieser Bergkette ist, erstiegen. Die Aussicht von Letzterem wird gegen Norden und Westen durch den an diesen Seiten bis zur Spitze reichenden Wald beeinträchtigt. Zum Schlüsse referirte Lehrer Bele über die ebenfalls zu Pfingsten von ihm in Gesellschaft unternommene Ersteigung der Golitza ober Aßling, in der Karawankenkette gelegen. Dieser aus drei Stufen ^stehende, auf der Südseite bis zum Kamme mit Alpenwiesen bedeckte Hochalpengipfel ist sowohl wegen seiner leichten Ersteigbarkeit, indem sogar Damen ohne besondere Beschwerden auf ihn gelangen können, hls auch wegen der imposanten Rundschau auf ganz Kärnten, Krain und die julische Alpenkette höchst rmpsehlenswerth. Man gelangt dahin von Aßling auf dem zum Bergbaue am Neichenberg führenden Erzwerke, auf dem man das reizend gelegene Alpendorf Alpen (Planina) passirt, wo man gute Unterkunft findet. Im Frühlinge sind die Alpenwiesen der Eolitza mit dem herrlichsten Schmucke von Alpen-Llumen geziert, einige davon gehören zu den botanischen Seltenheiten, namentlich die im Juli blühende Alpen-Mannstreue (L^nZnun alpiuum). Die Aelpler jener Gegend nennen sie oder Vremavka, sie schreiben der Pflanze die Wirkung eines sehr guten Schlafes zu, daher auch ihr slawischer Name, auf Deutsch könnte man sie die E.n schläferin" nennen; zur Zeit der Heumahd tragt jeder Mähder und jedes Mädchen Buschen dieser Pflanze bei sich. Gegen Kärnten hat die Golitza sehr bequeme Uebergänge. Erst in später Nachtstunde trennte sich die durch diese lehrreichen Mittheilungen zu Alpenexcursen angeregte Gesellschaft, nachdem noch zuvor die Ausführung eines Ausfluges auf den Grintouz in den Steiner Alpen am nächsten Sonntag beschlossen worden war, wozu sich sofort ein reichliches Contingent unter den Anwesenden meldete. Mit diesem Vereinsabende schlossen die bisherigen Zusammenkünfte der Mitglieder der Seetion „Krain", deren Anzahl sich bereits auf 100 beläuft, und werden die Vereinsvorträge in der nächsten Herbstsaison wieder ausgenommen werden. — (Personalnachrichten.) An Stelle des von Laibach abgegangenen k. k. Berg-Obereom-missärs Dr. Haberer wurde der k. k. Berg-Commissär Dr. Martin Rauch von Cilli nach Laibach übersetzt. Die „Eillier Ztg." widmet dem Letzteren einen ehrenvollen Nachruf, hebt dessen Verdienste für die Hebung der musikalischen Zustände und für die Stadtverschönerung in Cilli hervor. — Ritter v. Alpi, welcher sich durch seine national-clerikalen Agitationen bei den letzten Reichsrathswahlen den Weg zur Polizeidirectorsstelle in Sarajevo gebahnt hat, wird Anfangs August l. I. wieder nach Laibach zurückkehren, um seinen früheren Posten als k. k. Bezirks-commissär in Krain wieder einzunehmen. — (Ein Vorläufer der franzöfifch-slovenischen Allianz.) Dieser Tage weilte in Laibach der Franzose Louis Legsr, Professor der slavischen Sprachen an der orientalischen Akademie in Paris. Obschon ein geborener Franzose, spricht derselbe sämmtliche slavische Dialekte mit seltener Correctheit. Legsr hat mehrere Werke über die Slaven publicirt und wollte auch über Land und Leute in Krain seine Studien machen. Vor seiner Abreise bereiteten ihm die Nationalen ein Bankett, bei welchem mehrere Toaste ganz im Sinne der französischen Revanchegelüste ausgebracht wurden. Nach den Expeetorationen unserer Nationalen ist das Schicksal der Germania bereits besiegelt und werden demnächst über ihrer Leiche sich die Francia und Slavia brüderlich die Hand reichen. — (Todesfall.) In Wien ist am 18. d. M. Hosrath Alexander v. Strangfeld, Mitglied des Verwaltungsgerichtshofes, ein geborener Laibacher, nach langjähriger Krankheit verschieden. — (Hosrath Kaltenegger), Finanz-procurator in Wien, hat sich dieser Tage zu einem kurzen Landaufenthalte in Krain nach Radmannsdorf begeben. — (Erdbeben.) Montag den 17. d. wurden mehrere ziemlich heftige Erderschütterungen in Jnner-krain und Oberkrain wahrgenommen, während Unter-krain davon verschont blieb. In Laibach verspürte man um 4 Uhr 28 Min. Morgens eine 2 Sekunden anhaltende schüttelnde Bewegung in der Richtung von Süd nach Nord, mit unterirdischem, brausendem Getöse. Unter den nämlichen Umständen, nur mit größerer Heftigkeit, wiederholte sich der Erdstoß um 8 Uhr 51 Min. Vormittags; er war besonders in den oberen Stockwerken der Gebäude in einigen Stadttheilen ziemlich stark fühlbar, so daß das Wasser aus den offenen Gefäßen herausspritzte, die Gläser in den Glasschränken klirrten, die Bilder an den Wänden in Bewegung geriethen. Von ein Paar Dächern fielen die Ziegel herab, sonst kamen Beschädigungen an Gebäuden nicht vor. Einige wollen an diesem Tage drei, sogar vier Erschütterungen wahrgenommen haben. Auch in Triest, Fiume, auf dem Karst, in Klagenfurt, Raibl, Eisenkappel war das Erdbeben beobachtet worden. Aus Krain sind bisher außer der Landeshauptstadt auch noch von folgenden Orten nähere Nachrichten über dasselbe eingelangt: von Prestranek, Präwald, Rakek, Hodraschitsch, Jdria, Franzdorf, Oberlaibach, Billichgratz, Weixelburg, Krainburg, Aßling, Kronau. In Krainburg verspürte man drei Erdstöße, um 4'/?, um */z7 und 8 Uhr 52 Min., der dritte Stoß war der intensivste. Besonders heftig war das Erdbeben in der Umgebung von Oberlaibach, wo man im Verlaufe des Montags neun, nach Einigen sogar elf Erdstöße zählte; auch am Dienstag darauf wiederholten sich daselbst die Erderschütterungen dreimal, jedoch bedeutend schwächer. Die Pfarrkirche des Marktfleckens, noch mehr aber die Filialkirche der Ortschaft Schweinberg, die schon inr Morastbecken gelegen ist, bekamen starke Sprünge. Es stürzten in Oberlaibach zwei Schornsteine ein, fast >edes Haus erlitt Beschädigungen. Bei einigen Ursprungstellen des Laibachflusses und der Bistra in Freudenthal hörte das Wasser kurze Zeit zu fließen auf, kam aber später ganz trübe und schmutzig wieder zum Vorschein. In den Gebirgswäldern zwischen Oberlaibach und Loitsch befanden sich die Holzarbeiter in großem Schrecken, es lösten sich Felsblöcke los, die Bäume geriethen in starke Bewegung, das Erdreich bekam hie und da Sprünge. Auch in Billichgratz verbreitete das Erdbeben Angst und Schrecken. Die Glocken begannen anzuschlagen, die Wölbung der Pfarrkirche erhielt mehrere Sprünge, von den Dächern flogen Ziegel herab, an den Bergabhängen lösten sich Felsblöcke los. In Laibach war die Nachricht verbreitet, daß auch dießmal Agram vom Erdbeben heimgesucht worden und der Verlust vieler Menschenleben zu beklagen sei; glücklicher Weise erwies sich dieselbe als eine Entc. Es scheint nur Fiume von dem Erdbeben berührt worden zu sein, während man sonst in Kroatien und in ganz Unter-krain, namentlich in Rudolfswerth, nichts davon verspürte. — (Johann Gerstner.) Wir freuen uns, mittheilen zu können, daß ein dieser Tage in naher Aussicht gestandener, für das musikalische Kunstleben unserer Stadt und speeiell für die philharmonische Gesellschaft sehr bedrohlicher Verlust nunmehr als glücklich beseitigt anzusehen ist. Wie bekannt, war unserem liebenswürdigen Violin-Virtuosen und viel-jährigen Musiklehrer der philharmonischen Gesellschaft, Herrn Johann Gerstner, vor Kurzem von Köln am Rhein aus der ebenso ehrenvolle als auch materiell sehr günstig lautende Antrag als zweiter Coneertmeister (Orchesterdirector) an das große dortige Operntheater und gleichzeitig auch für das in ganz Deutschland berühmte Unternehmen der sogenannten Gürzenich-Concerte in Köln zugegangen. Der Antrag bot für einen jungen, so reichbegabten Künstler, wie Herr Gerstner dieß ist, dem unsere kleine, vom großen Musikleben nahezu ganz abgeschlossene Stadt unmöglich das Terrain zur vollen künstlerischen und auch materiellen Entfaltung und Verwerthung seiner Fähigkeiten zu bieten vermag, abgesehen von der auch in pecuniärer Hinsicht glänzenderen Stellung, vor Allem insoserne viel Verlockendes, als Köln bekanntlich mit Leipzig um die Palme der ersten Musikstadt Deutschlands ringt und als der Vereinigungspunkt zahlreicher, dauernd daselbst seßhafter musikalischer Kunstgrößen ersten Ranges sowie durch die alljährliche Veranstaltung der im großen Style angelegten muster-giltigen Concerte im vielgenannten Kölner Gürzenich-Saale Herrn Gerstner wie kaum eine andere Stadt die günstigste Gelegenheit geboten hätte, sich rasch zu einer seinem hervorragenden Talente entsprechenden allgemeinen Geltung zu bringen und andererseits auch durch den ständigen Contact mit Künstlern seines Faches und durch das active Mitwirken und Mitarbeiten an dem reichen Musikleben, das nahezu alle an dem herrlichen deutschen Nationalstrome liegenden Städte so vortheilhast auszeichnet, mit Begeisterung an seiner eigenen künstlerischen Fortbildung zu arbeiten. Wenn es trotz dieser schwerwiegenden Momente dennoch gelungen ist, Herrn Gerstner — vielleicht gegen sein eigenes Interesse — nach langem Kampfe zur Ablehnung des ihm gestellten Antrages zu be- wegen, so gebührt das Verdienst an dieser, wenigstens für das Localinteresse Laibachs hocherfreulichen Errungenschaft wohl zum größten Theile der Direction der philharmonischen Gesellschaft, welche, in richtiger Erkenntniß des schweren, man kann mit Rücksicht auf ihre immerhin beschränkten Mittel füglich sagen: unersetzlichen Verlustes, der ihr durch den Abgang dieser als Lehrer wie als Concertsolist gleich vorzüglichen, für Laibach in gleicher Qualität kaum wieder beschaffbaren Kraft erwachsen wäre, alle Mittel freundschaftlicher Ueberredung und gesellschaftlicher Concessionen angewendet hat, um Herrn Gerstner — ihrerseits wieder unterstützt durch einige noch nicht völlig geebnete Contractsdifferenzen — seinen ablehnenden Entschluß zu erleichtern. Wir sind über zeugt, daß die vielen Schüler, die Herr Gerstner während seiner elfjährigen Lehrtätigkeit in Laibach bereits herangebildet hat und die durchwegs mit großer Liebe und Verehrung an ihm hängen, sowie die zahlreichen übrigen Freunde und Bewunderer seiner Kunst, zu denen wir nahezu wohl die ganze gebildete Gesellschaft Laibachs zählen dürfen, die Nachricht von seinem Verbleiben in seiner hiesigen geachteten Stellung mit aufrichtiger Freude und Befriedigung begrüßen werden. Speciell die philharmonische Gesellschaft aber, zu deren Zierden Herr Gerstner vom ersten Tage seiner hiesigen Wirksamkeit an gehört, beglückwünschen wir noch ganz besonders zu dem von ihr erzielten, allgemein dankenswerthen Erfolge! — (Für Touristen.) Das Frischaufhaus auf der Südseite des Grintouz (1500 Meter) ist auch Heuer den Touristen bereits am 21. Juni eröffnet worden und wird bis Ende September geöffnet bleiben. Der daselbst bestallte Wächter verabfolgt während der Saisondauer Flaschenbier, Wein, Thee und Kaffee zu verhältnißmäßig billigen Preisen. Hoffentlich wird der von Jahr zu Jahr wachsende Besuch auch in diesem Jahre ein recht stattlicher werden. Am verflossenen Samstag den 15. Juli fanden daselbst acht Mitglieder der Section „Krain", welche mit dem Mittagszuge Laibach verlassen hatten, eine zufriedenstellende Unterkunft. Am folgenden Morgen wurde bei wolkenlosem Himmel die Spitze des Grintouz erstiegen, von wo man eine entzückende Fernsicht genoß. Am Sonntag Abends um halb 10 Uhr war die Gesellschaft mit dem Rudolfsbahnzuge wieder heimgekehrt. — (Durch Hagelschlag) wurde die Heuer angehoffte günstige Ernte in den Gemeinden Birkenthal, Dautscha, Gorize, Olschenk, Pleschirva, Nann-dorf und Tupalitsch arg beschädigt. — (Im hiesigen Obergymnasium) waren ihrer Muttersprache nach 146 Deutsche, 457 Slovenen, 7 Italiener und 3 Czechen. Original-Correspondenz. Obcrlailiach, 17. Juli. (Nationale Umtriebe.) Seitdem der Bezirk Oberlaibach durch die Übersetzung des zu den nationalen Führern in sehr intimen Beziehungen stehenden k. k. Steuereinnehmers Joh. Grudna von Tscher-nembl hieher mit einem sehr rührigen Cassier der hiesigen öitalnica und des Oberlaibacher Spareasse-vereines beglückt worden ist, haben die socialen Verhältnisse unseres vorher friedlichen Marktfleckens zu wiederholten Malen in den Spalten des „Ehren-narod" eine Beleuchtung erfahren, die sich in würdiger Weise jenen Schmähartikeln anschließt, wegen deren „Tribüne" und „Südsteirische Post" eine wohl verdiente Züchtigung erfahren haben. Obschon die Redaction des „Narod" bei Besprechung des Cillier Preßproeesses ihre moralische Entrüstung über das Treiben eines berüchtigten journalistischen Strolches ausgesprochen hat, öffnet sie bereitwilligst die Spalten ihres Blattes ähnlichen Schmähartikeln eines hiesigen Notizensammlers, der ebenfalls dem Grundsätze huldigt; „Oalummgrs auckrwter, «empor rUicjuiä kLsrst." Thatsache ist es, daß seit der neuen Oberlaibacher Aera hierorts eine Verhetzung betrieben wird, die das früher bestandene gute Einvernehmen der Marktbevölkerung völlig zu zerstören droht. Den Matadoren der hiesigen öitalnica ist es höchst unlieb, daß es bei uns noch immer eine erkleckliche Anzahl von Familien gibt, die auf die Vergnügungen dieses Vereines für „höhere Volksbildung" verzichten und die Räume der öitalnica meiden. Solchen selbstständigen Leuten muß daher das Leben in Oberlaibach möglichst sauer gemacht werden. Es wurde gegen dieselben eine förmliche Spionage organisirt. Wenn eine dieser Persönlichkeiten ein mißliebiges Wort gegen die Propheten des slovenischen Evangeliums auszusprechen wagt, so kann sie gewiß sein, im „Narod" aus die unfläthigste Weise beschimpft zu werden. Ja, die Nationalen von Oberlaibach begnügen sich nicht mit den schaalen Witzen im „Slov. Narod", sie werfen sich auch als Wächter der Moral auf, sie entstellen harmlose Aeußerungen und heitere Scherze ihrer Gegner in geschlossener Gesellschaft, um daraus ein ganzes Lügengewebe von erdichteten Thatsachen zu fabriciren und die Behörden mit infamen Demmciationen zu behelligen. Ein solches mißlungenes Manöver hat erst vor Kurzem stattgefunden, und „Slov. Narod" machte darüber seinem schlecht verhehlten Aerger mit einer Blüthenlese der gemeinsten Trivialitäten Luft. Auch eine Heldenthat unserer „öitalnica" brachte „Narod" seinen Lesern zur Kenntniß, sie verdient auch in deutschen Leserkreisen bekannt zu werden. Getreu dem Grundsätze „Nix taitsch", fühlten sich die hiesigen Nationalen in hohem Grade in ihrem nationalen Dünkel dadurch verletzt, daß das hiesige gut besuchte Kaffeehaus, wo auch deutsche Zeitungen aufliegen, die deutsche Aufschrift „Kaffeehaus" trug. So etwas konnte umso weniger geduldet werden, als unmittelbar ober diesem Locale die nur wenig besuchte „öitalnica" ihren Sitz aufgeschlagen hatte. In stockfinsterer Nacht wurde von den Räumen der „öitalnica" die Tafel mit der verpönten Inschrift beseitigt und mit einer neuen Aufschrift: „Lavarua" ersetzt. Jedoch nicht genug an dem; um die slovenifche Occupation des Kaffeehauses auch in den inneren Räumen dauernd zu signalisiren, wurde in der „öitalnica" eine Tombola veranstaltet, deren Erträgniß man zum Ankaufe des lebensgroßen Bildes des „Vaters der Nation" verwendete, das man zum großen Schaden des vom Hausbesitzer abhängigen Kaffeesieders, der dieß Alles ruhig über sich ergehen lassen mußte, in seinem Locale aushängte. Unsere Nationalen sind gar curiose Patrone, sie behandeln ihre großen Männer als eine Art von Vogelscheuchen! In neuester Zeit geht die nationale Hetze gegen die hiesige Feuerwehr los. Das Zustandekommen dieses gemeinnützigen Institutes ist der selbstlosen Thätigkeit einiger Oberlaibachcr Bürger zu verdanken. Die Feuerwehr hat schon zu wiederholten Malen bei Bränden in der Umgebung bewiesen, daß die Männer, die an ihrer Spitze stehen, ihrer Aufgabe auch vollkommen gewachsen sind. Allein die Nationalen, die sich früher um die Feuerwehr nie gekümmert, wollen nun einen von „ihren Leuten" an die Spitze der Feuerwehr stellen. Schon feit Wochen hetzte man bei reichlichen Libationen einzelne abhängige Feuerwehrmänner gegen ihren Vorstand. Endlich kam ein vom k. k. Steuereinnehmer verfaßtes und von einer Anzahl von Feuerwehrmännern unterfertigtes Schriftstück zu Stande, das vom jetzigen Feuerwehrhauptmanne die sofortige Einberufung einer Generalversammlung behufs Neuwahl des Vorstandes und Einführung des slovenischen Eommando's fordert. Nun wurde der Vorstand im vorigen Jahre auf zwei Jahre gewählt und damals auch beschlossen, daß das Com-mando deutsch geführt werden soll. Höchst merkwürdig ist die Begründung der nothwendigen Abschaffung des deutschen Eommando's in dem besagten Schriftstücke. Es heißt daselbst, daß es eine Schande und Schmach für Oberlaibach sei, wenn hier ein deutsches Coinmando geduldet würde. Unter den Unterzeichnern dieser Eingabe erscheint auch der k. k. Steuereinnehmer als unterstützendes Mitglied. Es ist wahrlich in Kram schon sehr weit gekommen, wenn ein Staatsbeamter sich so weit vergißt, das Eommando in einer Sprache, in der die Armee eommandirt wird, einer Sprache, die jeder Gebildete in Oesterreich spricht, als Beschimpfung eines krainischen Marktfleckens zu bezeichnen. (Zuou8, Wienerstraße 7, Metrocarciuoma. Am >3. Juli. Alois Rozman, Privatens-Sohn, 2 I., Karlstädterstraße 12, Lungentuberkulose. — Robert Schmiiigshakl, Kupferschmiedssohn, 19 T.. Bahnhofgasse 30, allgem. Sqwächl in Folge Darmkatarrh. Am 14. Juli. Maria Bangere. Keuschlers-Tochtcr, 13 3., Jlovea 12, Blattern. — Katharina Fleiß, Inwohnerin, 61',? 3., Karlstädterstraße 14. Zehrfieber. — Josef Libatzek. Mehlhäudlers-Sohn, 4>/z M., Schießstattgasse 2, Darmkatarrh. — JolM« Blair. Stadtmachmanu. 31 I., Polniiastraße 47, acuter Rheumatismus. Am 15. Juli. Albert Polegeg, AuShilfSbea»itens-Sllh>i, 2>/r I.. Chröngasse 14. DiphtheritiS. Am 16. Jnli. Franz Wahtar, Fabriksarbeiter, 49 3-, Kuhthal 1. chrou. Lungentuberkulose. — Paula Polegeg, Auj-Hilfsbeaintens-Tochter. 5 Vä I-, Chröngasse 15. DiphtheritiS- Am >7. Juli. Josef ZavirSek. Inwohner, derzeit StM»L' 53 I.. Chröngasse 15. Diph^ eritis. Am 18. Juli. Gertraud Bertolo, Stadtwach-JnspectorS-Gatti», 31 I.. Nathhausplatz 24. acute Lungentuberkulose. — Adeliuc Gaudia. Forstmeislers-Gatti». 38 I.. Wlenerstrake Nr. 8, Loäo-et I'eriearäitis ehronicL. — Christina 3aij0' vec, Kutschers-Tochter. I I., Maria Tberesien-Strnße 4. Lun-gcncntzündung.— MariaPodbregar, Postauits-AilShilfsdienerS-Lochtcr, 8 M.. Froschbisse 7. Croup bei Maser». ^alob Benc. Fobriksarbciter, 57 I., Karlstädterstraße 13, Gehun-lähmuug. . I »> C i v i l s p i t a l e. Am 10. Juli. Johann 2elü' nikar. Schuhmacher. 47 I.. chrou Lungentuberkulose. Sterle, Taglöhiierö-Sohn. 18 M., Luugeiituberkulosc. — Am 11. Juli. Antoii Jenko, Inwohner, 58J .^rtdritisäetormsus- — Am 12. Juli. Matthäus Borätuer, Jnwohuer. 70 I-, Lungenentzündung. — Am >5. Juli. Mathias Merhar, Taglodiier, 49 I-, Lebercirrhose. — Am 16. Juli. Lukas Melc, Taglöhnn, 30 I., pleuritisches Exsudat. Witterullgsbulletill aus Laibach. K Luftdrnci inMilli-nietern auf 0 redncir t Thermometer »ach EeljinS Nieder-schlag in Millimeter» Witteruiigt-äharaktir Tages- mittel lage«-mittet Marlin um Miin- >n»m --- 14 734 8 -»-17-8-1-23-8 -1-10-3 00 Herrlicher Tag. 15 732 4 -1-211 -1-26-8 >11-8 00 Herrlicher Tag. Abendroth- 1« 730'1 4-221 -1- 27» -7-140 0-n Höhenranch, heiter, Nachmittags windig 17 7311 -1- 22 7 >270 >18-0 00 Morgens bewölkt, dann ziemlich heiter, windig. 18 737-1. 4-22-7 -1-27-8 4-14-8 0 0 Schöne Witterung anhaltend. 18 741-1 -1-21-7 -1-270 -^14-L 0» Wolkenloser Tag. fast windstill. 20^ 738-1 -1 22 » 4-28-0 4- 14-7 00 Wolkenlos, heiß. Nachmittags Nordwind ^ . —P 'LZ --ÄTZ L ^ (832) 3-S Kyr.l'assL^rjun. . In der Tasche zu tragen gegen ZH austeelivuäo üiaulLlivileu MeL6'8 L. 11, K.M. ^ M lmckm LMlkr durchlöcherte gefüllte ?LIkK KL«? -ßZ» -«IkILl.1. k«v08^ 88« Nr 1. per Stück 6 kr. per Stück Nr. 1. In England zwangsweise in Schul-., eingesuhrt. ^ » « « , » » « « «.E « « * » « . « -,»»»»»»»» » ^ ^ ' » » » ^ ........ :: :: :: -1.... » »-.»'. »»».»» '' * ^ »... ...» ........ ..... ..... ...... ^ jugnw ü ^ ^,j„x Kampserdoien da« wirk. Istü^vU samste und convenirendste Mittel; alle Mmmittelsind aufgel^KamPs-rlmi.Veimis^ngbilliger Nr. 1 Dosen VerPacknng G.7«-wk-udm>»«Eb^^^ Viväsi'vorkLllkvrll kLbatt. INIlII,!.« E-i„iaer Fabrikant und Patentinhaber, V?eü, U, oder« oonaustr-isse SS. ZWerlimM - amklis!»»islf,e IMpffchlMrls> GrjkWA Sirecte u. regelmäßige Postdampfschiffslihrt zwischcn » » R"-» » » »" E ^«.weckselnd von kottvrÜLM und LmstorSain: Samstags, von I»vV-IorL: Mittwochs. . -° !^LL»"»:.rL:Är^rLv ge erlheili i» «ttotterdam, >owie »«II, L°, K-lowratring Ö, Wien. Generai-Agen. fm^cstmc.ch-Ungarn. Schnelle und sichere Hilfe für Magenleiden und ihre Folgen. Die Ei Haltung der Gesundheit beruht einzig und allein i» der Erhaltung und Beförderung einer guten Verdauung, denn diese ist die Grundbedingung der Gesundheit »nd des körperliche» nnd geistigen Wohlbefindens. Das bestbewahrte die Verdauung in regeln eine richtige Vlutniischuug zu e> zielen, die verdorbenen und fehlerhaften Vestandrheile des Blutes zu entfernen, ist der seit Jahren schon allgemein bekannte und beliebte Dr. Mll 8 ^el»ei>8ltnl8.iin. Derselbe, ausden besten, heilkräftigsten Arzneikräutern sorgfälligst bereitet, bewährt sich ganz znverläsi-lich bei allen Derdauungsbeschwerden, namentlich bei Appetitlosigkeit, saurem4liifstos?cn,Vlähn»gen, Erbreche», Leib- und Mageiisch»,erzen, Magenkrampf, Ueberladung des Magens mit Speisen, Verschleimung, Blutandrang, Hämorrhoiden, Frauenleiden, Darmkrankheiten,Hypochondrie und Melancholie (in Folge von Verdauungsstörungen); derselbe belebt die gesammte Tha'ligkeit der Verdauung, erzeugt ein gesundes nnd reines Blut nnd dein kranken Körper wird seine frühere Kraft nnd Gesundheit wiedergegcben. In Folge dieser seiner ausgezeichneten Wirksamkeit ist derselbe n»u ein sicheres »,id bewahrtes H geworden und Hai sich eine allgemeine Verbreitung verschafft. Eine Flasche 50 kr., Doppelflasche 1 fl. Tausende von Auerkennnngsschreiben liegen zurAnsicht bereit. Derselbe wird auf fraukirte Zuschriften gegen Nachnahme des Betrages nach allen Richtungen verschickt. Herrn Apotheker V. Fragner in Prag. Ich habe im Oktober t878 von Ihrem „Dr. Rosa s Lebensbalsa,II" 1 Flasche gekanfl, ich habe nämlich schon viele Jahre an Magenkrampf gelitten, was mich veranlaßte, einen Versuch zu machen. Nach einer Zeit von 8—It Tagen hat sich dieses Leiden. Gott sei Dank, ganz verloren. Ich ersuche daher mir 4 Flaschen zu senden, um denselben als Hausmittel bei der Hand zu haben; ich kann dieses Mittel jedem derartigen Leidenden anempfehlen. Achtungsvoll ergebenst LsrI k«i>,>, Strohhutsabrikant in Dresden. HH r» » i» u >» K. Um unliebsamen Mißverständnijsen vorzubengen, ersuche die P. T. Herren Abnehmer, überall ausdrücklich : Dr.Nosa'sLebensbalsam uns B.Fragners Apotheke in Prag zu verlangen, denn ich habe die Wahrnehmung gemachl, daß Abnehmern an manchen Orten, wenn selbe einfach LebenSbalsam und nicht ausdrücklich Dr. Nosa's Lebensbalsam verlangten, eine beliebige, nicht wirkende Mischung verabreicht wurde. vr. kosL's LebeiLsdLlsLM zu beziehen nur im Hauptdepot de» Erzeiigers B. Fragner, Apotheke „zum schwarzen Adler" in Prag, Ecke der Spor-uergasse 205—III. L,«II»«»I»: G. P i e c o I i , ApothekerI. S v o-b o d a, Apotheker; Jul. v. Trnkoezy, Apotheker; Wilh. M a y r , Apotheker, IL» »»»»>»>1» >x: Karl 8 avnik , Apotheker; : Dom. Rizzoli, Apotheker; r Josef M o e n i k, Apotheker. Sämmtliche Apotheken nnd grös>ere Material- dieses Lebenodalsaino. Handlungen in Oesterreich Ungarn habenDepots Pmger Nnivel sal-HlUwsnllie, ein sichcrcs und erprobtes Mittel zur Heilung aller Entzündungen, Wunden und Geschwüre. Selbe wird mit sicherem Erfolge angewendet bei der Entzündung, Milchstocknug und Verhärtung der weiblichen Brust bei dem Entwöhnen des Kindes; bei Abseessen, Mntschwären, Eiterpusteln, Karbunkeln; bei Nagelgeschwüren, beim sogenannten Wurm am Finger vder a» derZehe; bei Verhärtungen, Ansiiivellnngen, Drüsengeschwülsten; bei Fettgewächsen, beim Neberbeme; bei rheumatischen nnd gichtischen Anschwellungen; chronischen Gelenkseutzün-dungen am Fiihe, Knie, Hand nnd Hüften, bei Verstauchungen ; beim Anfliege» der kranken, bei Schweißfüben und Hühnerauge»; bei aufgesprungenen Händen uiid flechtenartigen «Schrunden; br> Geschivulsten vom Stich der Jnseeten ; bei alten Schäden, eiternden Wunden ; Krebsgeschwüren, offenen Füsien, Lntziindniigen der Knochenhaut ic. Alle Cntzündnngen, Geschivnlste, Veibärtnngen, Anschwellungen weiden in kürzester Zeit gebeilt; wo es aber schon zur Eiterbildung gekommen ist, wird das Geschwür in kürzester Zeit ohne Schmerz aufgezogen und geheilt. In Dose» »» 25 und 35 kr. in Das erpiobteste nnd durch viele Versuche als das verläßlichste Mittel bekannt zur Heilung der Schwerhörigkeit und zur Erlangung des gänzlich verlorenen GeböreS. ____________1 Fläschchen > fl. ü. W. (743, 15-7 Wer sich einen solchen neuerfundenei» Weyl'schen hcizbarenWadestuhl kaust.kann sich, auch wenn er nur ein Zimmer zu seiner Disposition hat, ohne jede Wasserleitung oder sonstige besondere Einrichtung mit ü Kübeln Wasser und 5 kr. Kohlen ein warmes oder kaltes Bad ohne alle Umstände bereiten. Vor den Sitzschaffeln habe» die Wevl'schen Badestühle das voraus,»aß der ganze Körper von den Fußsohlen bi« zum Halse im Wasser ist, vor den bisher üblichen Badewannen, daß sie nur ein Drittel de» Wassers und deL Raumes einnehmen, leicht transportabel und billig sind. Preise mit L>fen, Ablaßbahn, VerlSngerungSrohr und Emballage, lackirt fl. 31-50, blankst. 26-5V, ohne Ofen mir Ablaßhah» und Emballage, lackirt fl. 3 6'—, blank fl. 22'—. Die sämmklichen Transportkosten bis betragen 3 fl. Die Badestühle sind vom stärksten 1-cr Zink, haben zwei mit Zink überzogene Holzböden und wird jede Garantie dafür geleistet. Die genauen Adressen der bisherigen circa 1S0V Abnehmer werden nach Wunsch eingesandt. Bel Ordre« sind 20°/„ xer Postanweisung einzusenden, Rest Nachnahme. 1^. k. k. Privil.-Jnh. Special-Geschäft fnr Zimmer-, Bade- und Douche-Apparate, Stadt-Niederlage: Wien» I., Karnthnerring 17. Comptoir und Fabrik: Wien, IH.» Landstraße, Hanpt-strafie 109. Die Herren Osficiere, Beamte »nd Aerzte erhalten besondere Zahlungserleichterungen. — Ausführliche illustrirte Preis-courante gratis und franco.______________________(85V) lg—2 E i n g c s e n d e t. Ich kann nicht umhin, Herrn Popp ans Heide für die so einfache nnd doch so schnelle, wunderkrästigeKur, wodurch ich vou einem äußerst lästigen, einjährigen Magen- und Gedärmkatarrh erlöst nnd dem gesunden frohen Leben wieder gegeben wurde, meinen wärmsten tiefgefühlten Dank anSzusprechcn. Mein Magendrücken, sowie alle Nuterleibsbeschwerden sind, nachdem ich die Pnlver von Herrn P. durch 4 Wochen nach Vorschrift gebraucht, wollte es Gott, wohl fnrin»ner verschwunden. Die Funktionen des Magens »nd Unterleibes sind vollkommen geregelt und ich darf jetzt wieder wie früher Alles essen und trinken, ohne Furcht vor Verdauungsstörung und Diarrhöe oder Verstopfnng, an welcher ich ein ganzes qualvolles Jahr laboriite. Indem ich Herrn Popp zu seinem huminen Bestreben von Herzen Mück wünsche, gebe ich deinselbc» nochmals die Veisichernng der nie verlösci,enden Dankbarkeit, mit der ich mich zu zeichnen erlaube ergebenst Johann Haußer, k. k. Stenereinnehmcr. Windischgarsten in Oesterr., 8. Jn»i188I.. Nachtrag. Mit den Gefühlen des regsten fortdauernden Dankes bitte ich, von meinem Atteste um so mehr den gewünschten Gebrauch zu machen, als ich seit März 1881, wo ich die Kur beendete, von meinem einjährigen Leiden befreit und wohlauf wie früher bin u. s. w. (784) 3—2 Windischgarsten, 25. October 1881. D. O. Die Broschüre „Magen- und Dannkatarrh" versendet unentgeltlich J.J. F. P o p p's Poliklinik inHeide(Holstein.) Acher Kanz Wichs-Lad L I >i It< , - Z in Steiermark, liegt unmittelbar an der österreichischen Südbahn-Station Markt Tüffer in der schönsten Gegend steiermarks, der sogenannten steierischen Schweiz, 8'/. Srnnd n von Wien rer Cilzug. Die hier frei zu Tage trerendeu Akrathothermen von 25 bis 31 Grad Reaumur erwiesen sich höchst wirksam bei Nervenleiden. Unterleibs- und Frauenkrankheiten, allgemeiner Schwäche, Blularmuth,LeucLniie. schwerer ReconvaleScenz, Gich!, Rheumatismen. Gelenksleiden. Haniaffeclionen >c. -c. Der Cnrort eignet sich nach vielfachen Erfahrungen durch sein mildes, gleichmäßiges, mäßig feuchtes Klima und seine waldreiche Umgebung bei M> M. Erhebung auch sehr kür solche Personen, welche wegen ihrer emvsindlichen Brustorgane, Katarrhen des Kehlkopfes unb der Lungen, Emphysem, Asthma, das Höhenklima nicht gut vertragen. Beste Geiegenveir für Milch-l5uren. Großes Bassinbad, sebr elegante, geräumige Separat-Bassinbäder mit ununterbrochener Thermalwaffer-Erneuerung, elektrisches Bad. Sitzbäder >c. Höchster Comfort bei mäßigen Preisen. Zimmer per Woche von Z—1t st. Mai und Seviember entsprechend billiger. EviiversationS-Säle, Lesezimmer, schattige Promenaden, reiche Auswahl von Ausflügen in die reizende Umgebung, bequeme Einrichtung für die beliebten kalten Flußbäder in der dicht nebenan fließenden Saiin. 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Annoncen Annahme sämmtliche Zeitungen Oesterreichs und des Auslandes z» gleichen Prei : bei de»» Zeitnngs-Expcditionen selbst, ohne Porto nnd Spesen in -reitnngs-Annoncen-Eirpcditio« von (^4 kuäolf M088K, Illif», Seiterlläkte 2. krrxxrexxxrexrtxrtxxxxxxxxrttcrtx s G > chtgeili bewahrt nack) SB,'. WRttlie, » 50 kr. entschiede» das erprobteste Mittel gegen Gicht und Rheu- matismus, Gliederreissen, Kreuzschinerzen, Nerven schmerz, Anschwellungen, Steifheit der Mnokeln und n Sehnen rc.» mit welchem nach kurzem Gebrauch diese Leiden ganz-lich behoben werden, wie dies bereits massenbafte Danksagungen Schutzmarke beweisen könne», ccht mit nebenstehender Schlchinarke. «chenkrSukr^rup, ^krainifche». »icrze». Brust- und «unqcnlciden. 1 Flasche S» kr. Er ist wirksamer als a l l e im Handel vor-kommenden Säfte und Svrupe. Biele Danksagungen erhallen. feinste Sorte vorzüglich gegen Scropheln, «unacn-sucht, Hautausschiägc nnd Drüsenanschwellun- gen. und ver- 1 Flasche KV kr. 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(762) 28-11 Wtin-Mimi-pulation wird praktisch gelehrt durch das neu erschienene Rc ccp t-Buch, »nthaltend: Anleitung zur Veredlung saurer, gehaltloser Naturweine, Erzeugung von Weinen ohne Trauben ; Wein aus Geläger (aus IVO Litern 1M>0 Liter) mit Zusatz von vollkommen gesunden Stoffen u billigem Haustrunk uud feinen Souteilienweinen, ferner Erzeugung von sehr gutem Ohstmost, Weinessig,Esstgsprit,Branutweinen Rum, Ligueuren, Fruchtsäften, Preßhefe, Parfüms, Mediciual-spirituosen, Balsamen, Seifen und über 1U0V Handelsartikel, welche mehr als 100 Perceut Gewinn dringen, Preis Z fl. Bestellungen gegen baar oder Postuachuahme sind zu 12—8 richten an (820) Marie kräUerka, k. k. prili. Inhaberin, Wien, Wieden, Hauptstraße 3«, 1. Stock. .liMMlIM in noch so veralteten Har»-röhrcn n. Blasenleiden-, Geschwi- ren, Syphilis, Nasen-,Hals-». Haut - Krankheiten u. 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Landcsgenchtes Älagenfurt als Vorinundschasts-behörde der minorennen Anna nnd Bertha Hudelist. Das Vadium beträgt 36^8 sl v.W. DaS Schä^u»gS!.'"tokoU, der Grnndbnchsextract nnd die Lizitationsbedingnissc können beim k. k. Bezirksgerichte Palermo» eingesehen werden, n»d gwt hierüber auch Dr. Friedrich Horrakh, Advokat i» Klagensnrl, AnSknnft. (8S2) 2-S Klagcnfurt, am 1. Jnli 1882. Die Feistritzer Fabriks-Nuteruehmung 4l. Hudelist tzs Comp. W^. HLiillvi « Zeitnn^ö- und'Annoiicen-Blireau in Laibach besorgt honorarfrei Pränumera tionen und Annoncen in Wiener, Grazer, Triester, Prager u andere Blätter. Garantirt echter, reiner r ans der ^ ersten kiirntncrischeil Fcigcn-Kaffce-Favrlk des Varl 6!wn in Villach. Zn beziehen gestänipft oder gemahlen, lose verpackt, in Paqncls n»d Dosen zu '/«, und iuw. Diesem Fabrikate ist eine weitverbreitete gute Anfnahme nnd grosie Beliebtheit von Seite des consnnm'enoe» PubliknmS zn Theil geworden, da dasselbe nicht die geringste Bciniischniig von gebrannten Rnb e n, o t-n c r u, L a robbe, Birne» oder gar sonsugen, zum Theile schädlichen Abfällen enthält uud lediglich aus de» allerbesten Kranzfeige n erzengt wllt. 4!nrrätlna in allen »I'ösieren Sveeerei- nnd DelleateilkN- Druck von Leykam-Josefsthal in Graz. L' -v xz D LL--- ^ Z ^ d Q Z 3 ^ 0—> — O ^ kl u-L> » ^ L> " ZÄ « -2, -.'«As ^ 7^ >a ^ -j « Z^ - - o> ?7 k« Ä ar § Z 8^ 8 -- s - o R L ^ ^ s - a « ü -i- L ^ L ^ n! or L> .8 s L « 8 Lerleger und verantwortlicher Nkdactcur: Franz Müller in Laibach.