Ctrtftlritiing: Watbau«flafT» Nr. 5 («ijrert foul.) • »rianaak«: Iü«!wt brc 6oim- u. Rsicr-lagt) »•« ll-l« tt»t in. {■•«MAtfil«! Kerbn nicht lritfjirffbtn. M»rnIote 4in-kabangra iuch! bmltfflchtigt. ■ aiflaligaaget ahmn bis ttnnaUaag »e«a OtU^IIMO tot billigst ff«. •rttHtrn ötMlirm «tqcorn-— 8« K(«bnt»Ion(|ni Pras. »«au>. ■W« .Bratlch« v-ai- «rfArtrt |«Jrn ®«antoä ans XeüariM.g nninl. ®»ftftmrta||cn-*onlo SOSM. Verwaltung: Rathausgasse Wr. 5 «Kiou« H»»«.» vtjogsbetingllngn»: tat# Mt V«ft bq«|(ii . K 3-«0 . K «M . K Ist« ^«(bjütru ONitlUrb) . 8ii «Hfl aiit Aii««2»oz in Hau«: KraatUch . . . . c , t, Bimciiawg . . . k »•_ HalbMtia ....««•_ «aatU^ng . I . . K Jr_ Kürt Inltonb cttMfB ftch »V t«ag*»but((iiim»i( htb«e, Brisr»b-»,».««bjt»rlli weilt, erschien trotz der beträchtlichen Bemühungen von feiten der win« Propaganda nicht zur Wahl. Der windische Wähler Ravlen, scheute zur Wahl zu kommen, da er vor kurzem wegen Veruntreuung verurteilt worden war und die unerquicklichen Erörterungen über sein Wahlrecht fürchtete. Die Wahlkommission ließ nun für die Frau Raolen dessen Sohn auf Grund einer Dollmacht wählen. Der Regierung«vertreter machte die Wahlkommissio» aufmerksam, daß Raolen in diesem Falle sein Wahlrecht selbst ausüben könne und daß daher eine Wahl mittels Vollmacht nicht zulässig sei. Diese Vorstellung machte den gleichen Eindruck wie die vorherigen. Die Wahlkommission ließ den Sohn Raolen« wählen. Bezeichnend für da« Rechtigefühl der Wahlkommission ist folgender Vorfall. Al« der Regierung«o»rlreter die Mitglieder der Wahlkommission ersuchte, seine AuSsührun-gen wenigsten« einer Erwägung zu unterziehen und nicht ohne weiter« darüber hinwegzugehe», sagte ihm da« Mitglied der Wahlkommission, der Schneider Volk, er lasse sich nicht beleidigen. Auf diese Weise gelang e« der Wahlkommission da« Stimmenverhältni« so zu verschieben, daß die Slovenen im zweiten Wahlköcper um eine Stimme Mehrheit erlangten. Wir sind überzeugt, daß sich die Wahlkommission noch unglaublichere Recht«» knebelungen gestattet hätte, wenn e« notwendig gewesen wäre. Dr. Mayer und Genossen spielten einfach ihren letzten Trumpf au«. Sie wußten, daß ihre Sache verloren sei und machten in ihrer Galgenhumorstimmung noch Ulke. Während sie nach den früheren Wahlen durch Böllerschüsse verkündeten und die verstimmte Narodna godda ihre Weisen ertönen ließ, schlichen die«mal die Wahlmacher still und gedrückt nach Hause. Sie wußten ja selbst ganz gut, daß e« nur ein Pyrrhussieg war. Die Erbitterung in der deutschen Bürgerschaft Schönstein« über di«fe maßlose Vergewaltigung der StaatSbürgerrechte durch einige peroakische Hetzer ist eine große und selbst Slovenen mit Anstand«-gefühl hielten mit ihrer Entrüstung nicht zurück. Selbstverständlich wurde der Wahlprotest so« fort erhoben und es wird sich eine Abordnung der deutschen Wähler Schönstein» zu Seiner Exzellenz dem Statthalter begeben und dort ganz energisch gegen selche jedem RechtSgefühle hohnsprechende, da« Ansehen de« Gesetzes und der Behörden tief herabsetzende Willkürakte protestieren und als ein» zigeS Mittel, solche Rechi«knebeluntien für die Zu- „Beruhige Dich, mein Kind — ntemani wird Dir etwa« >un", sagte der Herr tröstend —. „Oh — oh — aber — aber wo bin ich denn?' „Wo Dich niemand schlägt, mein Bube', sagte die Dame liebevoll, „wir werden Dich nachher bade» und Dir neue Kleider anziehen, dann bleibst Du heute abend bei un« und morgen werden wir Dich zu Deinem Vater bringen. Wir haben Dich aus der Straße gesunden — ohne un« wärst Du erfroren." „Wenn man erfriert, bleibt man denn da tot?" ,Ja, mein Kind — „Ob — dann hätten Sie mich doch erfrieren lassen sollen.' „Aber um GotleSwillen, Bubi, warum denn!" „Weil man dann >m Himmel ist und keinen Hunger hat — und keine taue krieg« — „Aller um Gotteswillen, Ke-lchen'. rief nun auch der Herr. .Du hast Hunger — u->d willst in den Himm-l? Und Schläge bekommst Du —?" „Viele Male jeden Tag! O, lieber Gott, und wenn der Vater weiß, daß ich die Sachen nicht habe verlausen können, dann schlägt er mich wieder blutig." „Wieder? Ja, hat er denn schon einmal —". „Immer — das Hemd klebt mir auf dem Leibe." „Nun, so fürchte Dich nicht «ehr, mein Junge. Ich kaufe Dir die S/chen ab und gebe Dir I kunft zu vereiteln, die Auflösung der Gemeindever« tretung von Schönstem fordern. Wir aber fragen die Regierung, wie lange sie sich noch solche Knabenstreiche einiger perva-kischer Hetzer gefallen lassen wird, wie lange sie sich von diesen Leuten bei der Nase herumführen lassen wird und ob sie nicht auch der Ansicht ist, daß schließlich auch die Geduld der Deutschen ihr Ende jzaben muß. B. Äus Stadt und Land. Wieder die Stroßmverekeudung In der letzten GemeindeauSschußsigung lag folgende Eingabe vor: Löblicher Gemeindeausschuß der Siadt Cilli! Jener Teil der Karolinengasse von der Lai-bacher-Reich«straße, abzweigend bi« zur Ecke de« HauseS Nr. 3 liegt infolge der bestehenden Bäume fortwährend im Schatten und ist zur Regenzeit der-art von den Rädern der Fuhrwerke ausgeschnitten, daß ein Passieren dieses Straßenstücke» trotz vielfacher Trotioirerhöhungen für Fußgeher untun-lich ist. Ebenso entbehrt die Fortsetzung dieser Straße, d. I. die Giselastraße von der Ecke der Karolinen-gasse (beim Hause Sernetz und beziehungSwe.se Hause Kupljen) bis zur Gemeindegrenze gegen Lawa, jedweden GrundbaueS und ist nicht einmal al« Schotterstraße hergestellt. Zu?em ist die Straße schmal und sind an derselben Trottoire nicht ange-bracht, so daß der Verkehr nach dem in dieser Straße gelegenen allgemeinen öffentlichen Kranken-hause bei Regenzeiten nicht erfolge» kann und die Fußgeher gezwungen sind, durch die Alleen der Festwiese einen bedeutenden Umweg ,u machen. Diese beiden Siraßenieile bist,«den sich in einem Zustande, der einer empor blühenden Stadt wie Cilli, wo die Straßenerhaltung sich einer be-sonderen. anerken»en«werten Sorgialt erfreut, ein geradezu unwüriger ist. Bei regnerischer Witterung bildet sich ein Koimeer, in welchem d.e Fuhrwerke versinken und die armen Zugtiere einer argen Quälerei o,s gesetzt werden und die Fußgänger müssen wie bereit« oben gesagt, mit großn Zeit-Verluste Umwege machen, um an ihr Ziel zu ge-langen. Wir gefertigten Besitzer und Bewohner der Giselastraße sind un« wohl bewußt, daß an dem Zustande dieser Straßen die löbliche S'adtgemeinde-Vertretung kein Verschulden trifft, da dieselben Be» zirttstraßen sind und der Bezirk deren Erhaltung und Instandsetzung zu besorgen bat; allein die löbliche Stadtgemeindeoertretung hat da» Recht, sich an den Bezirk mit dem Ersuchen um Sanie-rung die'er unzulässigen und uneniäglichen Zu-stände zu wenden unv e« mög, un« daher ge-stauet werden, in unoorgreiflicher Weise folgende Gründe zur Unterstützung eine« dieSfälligen An- noch Geld dazu — und dann fchil, und schlägt Dein B>ter nicht?" Man rief da« Mädchen herbei und trug ihm auf, da« Krnd in» Badezimmer zu führen und ihm dort ein Bad herzurichten. „ffij« meinst Du, Bertha", fragte nun der Herr, »sollte m in nicht ein gute« W rk tun und den armen Schelm au« den Klauen seine« Raden-vaier» befreien? Wir sind reich und haben keine Kinder!" , „Od, Alfred — wie dankbar bin ich Dir, daß Du m r diesen Borschlag machst — ich habe auch daran gedacht, habe aber nicht gewagt —. „Gewagt — aber Kind, bin ich denn ein Barbar? Wir können ihn ja auch erst einmal probeweise in Pflege nehmen und wenn er nicht gut tut, nun, dann gibt man idn in eine Anstalt, da ist er dann immer noch tausendmal besser auf ie-hoben al« in den Höhlen de« Elend« und de« Laster« " Er wurde unterbrochen, denn da« Mädchen trat ganz bestürzt in die Stube; „Gnädiger Herr — gnädige Frau, kommen Sie bto« mal mit rau« u»d lehen Sie sich den Jungen da an — der ist ja ganz rot und braun und blau . . ." Man fand e« wirklich so. Der kleine Kerl war über und über m>t Striemen und Beulen be-deck, und da« teftärkte die Wohltäter in ihrem Entschluß Sosort gi>,g der Herr noch einmal au«, be- suchen« einer wohlgeneigten Erwägung zu unter» breiten. Die bestandene Bezirksvertretung hat vor kurzer Zeit gegen die berechtigte Einkrache der Stadtgemeinde Cilli eine neue Bezirksstraße, ab-zweigend von der Reichg den 22. 0. M. um die ge-wösuliche Siund- stitt. sorgte ein letzte«, ivinz-. es Tannendäumche». lauste «inen Knabenanzug, Lichter, Nüsse, Pieffeikuchea und-einige Spielsachen und nun wurde auch für Hänichcn ein Weihnachten heraerichtet, wie er e« vorher nie gehabt, nachher aber-gar oft haben follte. Am nächsten Morgen nahm der Herr den klein n Han« an der Hand und führte ihn »nch der Wohnung der Eliern. Eine Hölle ve« Laster«Der Mann. Schau, fpieler gewesen durch den Schnap» verbummelt, jetzt Gelegenheit« .rbeiter. Er wollie sich auf freu I» gen stürzen und ihn prügeln, wurde aber con Hän«chen« Wohltäter energisch daran verhindert uuv durch ein hingeworfenes Zehn-Markstück ge-sügtger gemacht. D-e Verhandlung war kurz. Für 300 Mark verkaufte der Mann buchstäblich sein Kind an den Fremden, sorach dann mit «ohem Lachen davon, daß man sich nun einen guten Tag machen könnte und nonnie feine Frau eine Gan«. will sie herz-brechend weinte. HänSchen jubelte, daß er von Papa fort kam und weinte, daß er die Mutter verlassen tollte. Diele aber erhielt die Erlaubnis, den Jungen zwei-mal wöchentlich feben zu dürfen. Obgleich Hän«chen an dieiem Weihnachten erst fech» Jahre alt war — nie im Leben hat er jene» Christfest vergessen. Nummer 102 Seite 3 Deutscher Hcwerbebnnd ßilli. A« 19. d. versammelte sich der AuSschub de« .Deutschen Ge. werbebunde» Cilli" im Gasthose zur Traube um in einer wichtigen gewerblichen An«elegenheit Stellung zu nehmen. Am 18. Dezember 1905 fanden in Eger die Handel»« und Gewerbekammer« wählen statt. Die Gewerbevereine von Eger, Karl»« bad, Komotau u. s. w. stellte« Kandidaten auf. ron denen sie überzeugt waren, daß sie ihr Beste» leisten werden, um den Bestrebungen de» Gewerbestande« a»s Bess.rung der wirtschaftlich ganz unhaltbaren Zustände im Wege einer Gewerberesorm zum Ziele zu verhelf'». Nun stellte der au» Großindustriellen und Kaufleuten bestehende .Niederösterreichische Gewerbeverein" ganz eigenmächtig Gegenkandidaten auf. Der Sekieiär diese» Vereine» Tr. Kobatsch hielt vor kurzem einen Vortrag, in welchem er gegen den Befähigung»nachwei« energisch Stellung nahm, jede Verschärfung und Erweiterung de»« selben entschieden ablehnte und die Erweiterung deß Einflüsse» der Zwangtgenofsenschaften unbedingt zurückwie«. Der Au«schuß de» „Deutschen Gewerbe« bunde» Cilli" hat nun den stirnwene-nhelligen Beschluß aesaßt, den Egerer Gewerbeoereinigungen d'« vollste Vertrauen auszudrücken und dem .Riederösterreichischen Gewerbeoereine, der sich nur »in Mäntelchen der Gewerbefreundlichkeit umhänge um dadurch in weiteren Kreisen für sich Stimmung zu machen, da» Mißtrauen und die gerechte Ent rüstung über diese« »In den Rückenfallen' au«zu sprechen. Hewerbekrinzche» Wie wir hören, beab« sichtigt der Vergnügung«au«fchuß de« „Deutschen Gewerbebunde«' auch Heuer wieder ein Gewerbe« k-änzchen zu veranstalten. Da«selbe findet am 14. Jänner i« Hotel »Stckdt Wien" statt. Die Vorbereitungen hiezu sind im besten Gange und e» läßt nach dem glänzenden Verlaus de« Kränzchen« im Borjahre auch diese Veranstaltung da« Beste hoffen. Heuossenschaft der Akei/cher und Selch,r. Am 26. d. (Siesonitag) findet im „Hotel Postum 3 Uhr nachmittag« die Fr,isprechungen der Lehrlinge der Fleischer« und Selchergenossenschaft statt. Die Freistück, find diese Woche zu machen. — Die Genossenschaf, hat beschlossen, am Sonnia-, den 24. d. anläßlich der Feiertage die Verkauf«, gewölb« bi« 4 Uhr nachmittag« offen zu halten. Mitglieder Liedertafel des gift« Mi», uergesaugvereiues .Mögen noch so gewaltige polyphon. Harmonien an da« Ohr de« einfachen Manne» schlagen, mag da« Auflösungtbedürsni« in der Kunstmusik ein andere« werden, mögen die «analen Funktionen in ihrem fortschrittlichen Geist »och so sehr an de« VottSgelang rütleln, e« wird stehen wie »in Fel« in der Brandung de« Ton« »eere«. Niemals wird da« Volkslied fallen, e» wird un« ewig bleiben.' Wie wahr diele Worte »ine« begeisterten Verfechter« de« Volksliede« find, ward un« an dem „V o l k« l i e d e r« abend»' d»« Cillier Männergesangvereine« zum vewußisein gebrach«. Welch' ein Born an Schön« heil quill« un« in dem Volkslied«; er darf un» nie versiege«,. Und ganz im Besondern da« Volt«, lied unserer Alpenlande l Wie. spiegelt sich doch in ihm die EaNize«freudiqk»it und der heiter« Sinn de« vajuwaren wieder. Die Einleitung macht» in sin-liger Weise gleich einem Sinnspruche zur Veran-Haltung Kienzl« preisgekrönter Männerchor »Da« Lolk«lied', mit trefflicher Gesang««echnik zu Gehör lebracht. Daran reihten sich di« Lieder: Wohin »it der Freud? da« heimatliche Lied: Wann der Mond so schön schein«, der Kirchl'sche Vollgesang: .Abschied', da« schelmische Darf j« Dirndl lud« ? und ein Volkslied au« Ober-Osterreich. Die lange Folge ließ ein Ermüdung und ein Abfallen befürchten, allein da« Gegenteil trat ein lud die »inschm»ichelnden Weisen wurden mit sieg« haster Gewalt und immer mächtigerer Stimmen«, salliing gebrach«. Mi« großer Innigkeit ward die ßvrische Volksweise .Wann d»r Mond so schön scheint" gesungen und da« vertonte Rofegger'ich» Larf i'S Dirndl liabn?, ward bejubelt. Auch jmi Tonschöpsungen Dr. Pommer« gelangten |um Vortrage und beipnder« waren »« di» zwei Pieiserduam vom Grundlsee, di» »« den Zuhörern iuigilan halten. DaS Koschai'sche Tongemälde »Am Wörtherse«' in, bessert Zeichnung wir so kchöne Kärnterlieber verwoden finden und da« eine il.erau« glückliche Instrumentierung besitzt, üble die alte nie v-rsagende, zündende Wirkung. Stür« niichett Beifall erntete ein Solo deS Herrn Geo« «elerS Martinz. Seine Stimme faSziniert gera-i'ju durch di» glänzknde Fülle und Biegsamkeit und an seinem Vortrage ist vor allem die Bühn»nfich»rh»>t hervorzuheben. Auch da« Soloquartett (Puch, Dr. Marinitsch, Freyberger, Drisingtr) h«im«i» rrichen Beifall. Die Leitung de« Chöre« lag in den Händen deS Lande«bür> perfchullehrer«, Herrn Karl Freyberger; er hat di« Sängerschar zu schönen Erfolgen geführt und hat e« verstanden, ein« gul« T«chnik herauszubilden. Sehr wacker hielt sich wiederum die Musikverein»« kapelle. Herr Kapellmeister Schachenhofer dirigiert» mit Umsicht und Temperament. Die Vrranstaltung war, mit bereit« mitgritilt, durch »in»n zahlrrichtn Besuch au«g»z»ichnet worden. Aulfeier de« Deu«>chvölkischen Gehilfen« Verband«« und d»r Deutfchnalionalen Handel»an-gestellten in Cilli. Wir machen nochmal« daraus aufmerksam, daß am SamStag, den 23. d. die gemeinsame Zulfeier dieser b»iden Verbände im Hotel Terschek stalisindet und sind hiezu nochmal« all» d»uifch»n Volk«g»nofsen, wi» auch d«u«sch»n Frauen und Mädchen höflichst eingelad«». Beamn 8 Uhr abend«. Die Zulrede wird au« Gefällig, keit vom Herrn Bürgerschullehrer Aistrich gehalten werden. Widmungen für die Julfeirr wolltn gtfälligst i« V»rband«h»ime «Gasthof Stern' ab< gegeben werben. Wie berei«« mitgeteilt, wird auch .die Sängerriege d»« D«utschvölktfch«n G»hils«nver« bände« einige Chöre zum Vortrage bringen und ein Teil der Cillier Musikverein«kapelle mitwirken. AaHresschk«ßfeier. Wie bereit« berichtet wurde, veranstaltet der hiesig» Männerxesangverein für seine uniersiütz»nden und ausübenden Mitglitber eine Jahre«schlubfei«r. welch« Sonntag den 31. Dezember im Hotel „Siadl Wien' staltfindkt. Auf dem Progra««», welche« fast durchweg« recht heiler» Nu««ern bringen wird, st»h»n di» Männ»rchör» „Rau«' von dem kürzlich verstor-denen, btsonder« al« Komponist heiterer Män^ nerchör» bekannten und geschätzten Josef Koch o. Langentreu und die „Legende vom König Gam-brinu«' («it Baritonsolo) v. I. Wtinzirrl. Eine Glanznumm»r dürf«» die Parodie »Tanuhäuser i« Fegseuer' w»rd»n. für die bereit* eifrig geprobt wird. Daß e« an Kauplet«, komischen Szenen k. nicht fehlen wird, ist wohl selbstverständlich, ebenso die au«giedtge Mitwirkung der Mufikverein«» kapelle. Sche»büh«e. Stein unter Steinen. Schauiptel in vier Akten von Hermann Suder« mann. Ein vitlv»rläst»rle« Stück ging am Dien«» tag über unser» Bühnr. Und doch ist »« gewiß besser al« sein Ruf. E« will «ir dünken, al« ob de« Stück schwere« Unrecht widerfahren sei und al« ob die Gründe, au« d»nen «an diese« Schau« spiel «i« ätzender Laug» übergössen, weniger in ih« selbst ruhten, al« viel«ehr in Außenumständen, so vor alle« in dem Krieg, den Sudermann «i« der Großmacht Presse begonnen hat. Er hat wider den Stachel gelöckt und darum da« Uebel, gegen da« er ankämpfen wollte, nämlich die lieblose Kritik, nur noch vergrößert. Und nun muß er die Krieg«kosten zahlen. Und e« gibt auch in unserer Siadt viele, die da« gedruckt vorliegende Urteil nachbelen und in den Wonen de« Bekrittler« schwören. Sie begeben sich gern be« eigenen Urteil«. Unter welcher Kanonade von Spot« und Hohn ha« man doch diese Schöpfung de« Meister« gestellt. Weil e« in Molliönen zu un« sprich«, darum will man e« plattweg mit einem verächtlichen oder zumindest geringschätzigen: „'« ist eben ein Rührstück" abtu«. Ein anderer drückt den nämlichen Gedanken au«, in dem er e« al« e,ne „Spekulation auf die Tränendrüsen" deutet und einem Dritten mißfällt der Schluß, in dem alle« glatt nach guter Romansinne abläuft. Man krieg« sich sogar. Da» Gute bleib« heil, triumphier« und da« Böse zieh« die Landstraße. Da« alle« sei so abgeschmackt. Eine besonder« fcharfgefpitzter Kiel brachte e« sogar zuwege, von Zarnke, dem mild« hnz'gm Steinmetzmetster ,u schrei',»,,, sein» Art und Weis» v»n Sträfling Bi»gl«r zum Bleiben zu nötigen lasse ihn reis für« Jrrenhau» erscheinen. Und doch! Ha« un« das Stück licht viel zu sagen? Bringt e« nicht Töne in unserer Brnst zum leisen Mitklingen, die der Pbilosophi», di» hier da« Wort führ«, freudig und begeistert beipflichten? Da ist eirmil di« ver»!zrung«würdige Gestalt de« Stein« metzm-ister» Zarnke, dir nicht groß« Wort« zu mach«» versteht, ober da» Herz auf dem rechten Fleck hat und für viele, deren Lebensweg in» dürre Laub geraten war, da« gütige Geschick ist. Er ist ein edler Repräsentant seine« Volke», da« um dieser Gattung Männer willen im Rat« d«r Völker vielfach al« „butterweich" verhöhn« würd». Dies»« Erbarmen d»« G»rech«»n ist «in Grundzug im W«s»n de« deutschen Schwarmgeist»«, und »r offen« barte sich allerorten, so auch da, wo ein gedrückte« Volk an seinen Fesseln rüttelte und für Griechen. Polen. Neger, Buren und Magyaren — bitter gedankt — hat der D»utsch» sein Herzblut verspritzt. Zarnke Handel« in der Nachfolge dt» liebenSwür-big»» Weltweisen von Nazareth, in dem wir immer mehr den wesen«verwandten Arier erkennen und getreu dem schönen Dichierworte: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gui!" Man b-krit el« an ihm die Vertrauensseligkeit. Diesen Halle ich ei» Wort entgegen, daS ich, glaube ich, bei Emerson aufge« lesen habe: „E» ist «ine größere Schmach anderen zu mißtrauen, als von anderen betrogen zu werden." Und nun zu Biegler. der uns am meisten zu sagen hat und der auch inmitten deS Werk « steht. Er lehrt un«, daß wir wohl unterscheiden sollen« zwischen dem Leidenschast«oerbrecher, bei dem ein« dunkle Blutwelle, die allzu rasch zum Gehirn auf. stieg, da« Verhängni« bildete und dem veranlagten Verbrecher, der au« dem innerlichen Zwange der moral insanity, der sittlichen Verkrüppelung handelte. In der dekrnZer« rücksichtsvollen BeHand, lung de« Verb echer« au« Leidenschaft sind un« di» Franzosen voraus. Und ivtnn man aus die Philosophie Nietzsches «ing«h«n will, so ist e« eigentlich eine Tugend, die Tug«nd der Kraft, di« Biegler zum Verbrecher mach«. Wo andere sich feige ducken würden, winselnd vor der Vernichtung Schrecken, da greif« er kühn zur Wehr und wehr« sich verzweifelt seine« Leben«, dabei frei« (ich die Grenzen der Notwehr überschreitend. Auch wie «r in d«r Kanlin« Göitlingk entgegentritt, ist t« die Tugend der Krafl, die ihn wieder in die Gefahr bring«, ein Verbrechen zu begehen, währen» die anderen, die alle Niedertracht und Anmaßung Götilingk« ruhig einstecken, dagegen gefeit sind. Für den Krieg lassen wir ja auch diese Tugend gellen, preisen sie al« Heldentum und winden ihr Lorbeerk änze. Doch fehen wir ab von de« zu» weilen krausen Gedankengange eine« Nietzsche. Die Moral von der Geschichte ist. daß wir »inen ar«en Teufel, der eine strafbare Tat fetzle, zu der e« keine Triebfeder der Schlechtigkeit gab, nach verbüßter Strafe nicht die helfende Hand ver-weigern sollen, u« ihn wieder auszurichten und ihn vor dem Versinken i« Moraste zu bewahren. Göttlingk ist da« Gegenstück zu Biegler. Er ist ein Mörder im Geiste und wandelt doch frei u«her, weil ihm im letzten Augenblicke der Mut fehlt, zu« zustoßen. Zum Versuch de« Meuchelmorde« hat er sich schon aufgeschwungen. E« ist schade, daß im zweiten Akte wegen eine? vorübergehenden Unwohl» sein« de« Fräulein Or«h, die Hom.ver au«blieb. Dadurch ist ein w5sentlichrr Zug im Charakter de« Göningk unausgeführt geblieben, nämlich da« Schürzenjägertum. Die mißgestaltete Marie zeigt un« da« Weib, bereif belchieden Teil Entsagung sein muß, während die Pulse vor Verlangen beben und die Seele nach beseligender Manne«liede dürste«. Lore ist da« Weib, da« zum Beglücke» be« stimmt ist. Sie ist in dem Stücke der Tugendprei« für Biegler. Der weibliche Instinkt, beraten von dem Blicke der Liebe, hat fie in Biegler von olle« Anfang an den guten Kern erkennen lassen. In Siruwe lernen wir eine echte ZuchthauSpflanze kennen. E» ha« Sudermann gefallen, diesen Struwe mit recht viel Rotwelsch auszustatten. So spricht er von der „hohen Schule", d. i. da« Zuchthau«, dem Schwimmling, d. i. der Häring u. dgl. m. Vater E>chholz ist ein bösartiger Menfch, dessen Blick der Alkohol «ie»rüb« hat, hinter dessen Brust« latz ein mächlige« Selbstbewußtsein wohn« und der seine Umgebung beargwöhnt. Die Darstellung war eine abgezeichnete. Herr Kammauf bot un« al« Biegler eine Probe feine« meisterlichen Können«. Um einen leisen Ton hätte da« Elegische in seinem Wesen herabgemindert werden können. So näherte e» sich zuviel dem Weinerlichen, während da« Vergrämisein, da« Verfchüchteitsetn zum AuSdnick gebracht werden sollle. Herr Kühne verpflanzte in seinen Zarnke wieder viel Eigenart, was seiner Schöpfung sehr zustatten kam. Di« Leistungen auch aller übrigen, insbesondere der Herren Lischka. Weißmüller und Fischer und dann der Damen Hirt und Osten verdienten e», ausführlich bti ihnen zu verw»il«n, doch müssen wir un» au« Raumgiüiid«» für h«ute ein« näh«r« Z-r» gliederung leidrr verjagen, aber um »» nochmal« zu fasten, e» wurde sehr brav gespitl«. Auch die gtwissenhaste Inszenierung v»tdi«nt volle Anerkennung. Promotion Donner«tag d«n 21. d. M., u« 11 Uhr vormittag« wird der ehemalige langjährige Seite 4 Destfch- Wacht" Nummer 102 Schriftleiter der .Deutschen Wacht", Herr Otto Ambrofchitfch an der Grazer Unioersilät zum Doktor der Rechte promoviert. Erdbeben i» Auterstetermar». In der Nacht vom Sonntag und zwar um II Uhr 25 Minuten ward hier ein wellenförmige« Erdbeben verspürt. Richtung Südwest-Nordost. Auch au« anderen Orten de« Unterlandes treffen Nachrichten über Erdb'benstöße zu dieser Stunde »in. Zur Steuer der Wahrheit. In ^unserem letzten Beuchte Üder die Hansels» und Gewerbe» kammerwahlen erhoben wir gegen Herrn Altziebler Vorwürfe, die wir. eine« Besseren belehrt, nicht länger ausrecht erhalten wollen. Herr Altziebler hat nicht gegen die Parteidi«ziplin ve-stoße», denn seine Ausstellung al« Kandidat erfolgte ohn« sein Zutun. Unser Gewährsmann, in dessen Angaben wir ob seiner Eigenschaften keinen Zweifel setzen konnten, erwi « sich zu wenig unterrichtet. Der Deutsche Gewerbebund hat in einer Au«fchuß-sitzung klargestellt, daß die erhobenen irrigen SB», fchuldigungen nicht über Veranlassung de« Vereine« erfolgten. Personal Ki«ko«me»l!euer. Jnfolg- Er. suchen« der t. k. Finanz>Bezirk«»Direktion in Marburg wird hiemil zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß nachbenannte Trafikanten in Cilli in der Zeit vom 15. Dezember bi« 15. April jeden Jahre« den Verschleiß von BekeuntniSfoimularien zur Perfonal-Einkommensteuer beziehungsweise Renlensteuer um den HSchstbetrag von 4 H llern per Glück in ihren Gefchäsi«lokalen ausüben werten: Wilhelm du Nord, Raihau«gafse. Geor» pine Han«mann, Grazerstraße. Maria Miklautz. Laibacherstraße. Maria Janefch. Hauptplatz und Mariin Terstenjak Kirchenplatz. Po» der Südvahu. Wie un« da« Betrieb«-Inspektors» der Eüddahn in Graz mitteilt, haben die k. k. Lagerhäuser in Trieft den Güterverkehr nach Trieft Freibaien im vollen Umfange wieder ausgenommen. E« werden daher vom 18. Dezem-der an Frachtgüter nach Triest-Südbahn, Trieft. EtaaiSbahn, Triest-Freihasen-Bahnmagazi», Trieft. Freihafen'Eüddahn« und EiaatSbahn unbeschränkt angenommen und weiterbeföcdert. Die Nichtan» nahm« von Holziendungtn nach Trieft k. k. Staat«, bah» bleibt aufrecht. Die WihkerNae für die Aezirksver-tretaugswahl. ES wird bekannt gegeben, daß zum Behufe der Wahl der Bezirksvertreter auS der Gruppe des großen Grundbesitzes und der Höchstbesteuerten der Industrie und deS .Handels für die Bezirksvertretung Cilli die Wählerlisten an-gefertigt sind und in der Kanzlei Nr. 1 der k. k. BezirkShauptmannschast Cilli zu. Jedermanns Ein-ficht aufliegen. Allsällige Einwendungen gegen diese Wühler-listen sind in der Fallfrist^oon 14 Tagen bei der BezirkShauptmannfchaft einzubringen. Die Frist begann mit dem DonnerStag, den 14. Dezember 1905 und eS kann auf später vor« gebrachte Einwendungen keine Rücksicht genommen werden. Krueuuuug. Der Marburger k. k. Pokikon-Postkonirolloe Herr Ferdinand Bärnreiler wurde zum Seiler der Post» und Telegraph«nschule für Unlerst-iermark in Marburg ernannt. 7ostfrachte»»erkehr während der Weih-«achtszett Da der Flachlenv.rtehr während der Welhia^tSperiode. d. i. vom 2V. bi« 24. De» zember. jährlich eine dera'tige Eleigerung erfährt, daß den hiedurch gestellten Anforderungen nur durch besonderen Pflichteifer und AuSdauer der Postdediensteien entiprochen, letzteren aber durch Beachtung der wichiigften ^VerfendungSbedinaungen feiten« de« Publikum« eine weseniliche Erleich-terung gefchaffen werden kann. wollen wir sowohl au« diesem Grunde al« auch in«befonöer« im Interesse der aufgtbenden Parteien auf die wich-tigsten. die«sall» in betracht kommenden Vor-schristen aufmerksam machen: I. Sind die foge. nannte» Postkarton« bei Sendungen von größerem Gewicht oder nach weiteren Entfernungen al« Verschlu«, m t Rücksicht auf die geringe Haltbar-keil zu vermeiden; 2. Ist unverpuckc« (nicht blu-tende«) Wild in einzlne» Siücken, Flaschen, Kiüge u. dgl. nur in starken Kisten, Köiben usw. zur Ausgabe zu bringen. Ebenso sind frische« Fleisch und Gegenstände, welche Feit over Feuch-titfkeu absetzen (z B. Fische) tunlichst in Holzk'sten zu vtipicken. Ueb^rhaupl können Sendungen, deren Verpackung nicht die genügende Dauerfähig» keil besitz«, nur auf «(«. Schon feit längerer Zett ist in Industriellen- unv Handel«-kreisen eine rege Bewegung zu Gunsten der Schiff-barmachung der Drau bemerkbar. Auch auf dem letzten Jndustriellentag in Graz hat man diese Frage angeregt, da« dem Kronlande Steiermark wirifchaftliche Vorteil« bringen könnte. Dadurch könnte man ganz Südungarn und die unteren Donaugebiele unmittelbar mit den Alpenländern verbinden. In wasseriechnischer Beziehung wird durch Verwirklichung diese« Gedanken« auch die vollend« unzulängliche Art der Drauregulierung aufhören, die bloß au« stückweise» Schutzbauten besteht und jeder G.ündlichkeil entbehrt. Diese Tat» sache» veranlaßten den Abg. Heinrich Wastian folgende» Antrag einzubringen! .Die Regie» rung wird aufgefordert, die notwendigen Vorar» betten zur Eck ffdarmachung der Drau von Mar« bürg bi« zur ihrer Einmündung in die Donau (250 Kilomeier lang) im Einvernehmen mil der ungarischen Regierung sofort unter Anwendung aller geeigneten Mittel in Angriff zu nehmen unv die erste hi-zu erforderliche Baurate in den nächst-jährigen Voranschlag einzustellen. In formeller Hinsicht wird die Zuweisung de« Antrage« an den Wasserstraßenau«schuß erbeten." Kau« a d S. (Pervakischer Ueber» m u l.) Der neue flovenische Steuereinnehmer Simon Wutt. der vor einigen Monaten — jedenfall« infolge Verwendung de« Hosrate« Ploj — von Judenburg nach Rann versetzt wurde und dem der mehrjährige .Luftwechsel' in Oversteiermark die erhoffte At'küzlung feine« nationalen .Ueberlem« peram nte«' nicht gebracht hat, beginnt bereit« mit feiner nationalen Wühlarbeit. Er erfrecht sich deutsche Parteien, deren nalionale Gesinnung ihm bekannt sein muß, im Amt« slooenisch anzusprechen und mit ihnen slovemich zu verhandeln. Daß letztere« überhaupt möglich ist, erklärt sich nur au« der Lauheit mancher D.ulschen und au« einer ge» wissen Angst vor dem TerroriSmu« windischer Beamten, welche auf derartige Frechheiten nicht sofort die richttge Aniwort finden läßt. Die deutsche Bevölkerung Rann'« verwahrt sich jedoch ganz entschieden gegen derartige Uebergriffe und wird im Wieverholung«»alle an zustehender Stelle gewiß ihr Recht zu finden wissen. Ihr deutschen Steuerträger aber werft die Lauheit über Bord und verbietet Euch die winvischen Ansprachen im Ranner Steueramte! Khristvaumfest au der deutsche« Schule i« Kochenegg. Am Stephinitag den 26. V. M., um 2'/, Uhr nachmittag« finde» die Cyristdescherung für cie Schüler der hiesigen deutschen Schule statt. E« wird unter anver-m von den Schülern va« dramatisch» WeibnachlSmärchen „Sy veitria die Walds,e" von Jojef 5>eySkal zur Aufführung ge» langen. Et werden alle Jagend und Svulsreunde freundlichst 'iiigeladen dieser Feierlichkeit beizu-wohnen. Zugleich >ri v an dieser Stelle dem Hause Slallner für die Spe de von Kleidungsstücken und dem Vereine zur Umerktützung der deutschen Schul« für die Spende von K 100 für arme Schulkinder der beste Da> k zum Ausdrucke gebracht. St Mareia. I n S S»eueramt e i n g e» b r o ch e n. In ver Nacht vom 15. auf den 16. d. wurde durch da« Au«wiegen »\n»« Fenstergitter« in da« hiesige Steueraml«lokal eingedrungen und nach Erbrechen der Schreibtifchläder »inzklne« Steueramt«beamten. Privatgelder, Leben«oerstch»r» ung«polizzen und Sparkassedücheln entwendet. Am ärgsten wurde Herr Adjunkt Stepie hergenommen, de« über 90 K abhanden kamen. Die Haupikasse« blieben unberührt. Die hiesige k. k. Gendarmerie hat nach den bi«her gänzlich unbekannten Tälern, die umfassendsten Nichforfchungen eingeleitet. Markt Tüffer. (C h ristb a u m f e i e r der deutsche» Schule.) Bei außerordent» lich zahlreicher Beteiligung sowohl feiten« der Markt al« auch der Landbevölkerung fand gestern nachmittag« im Saale de« Hotel Henke da« Christbaumfest der deutschen Schule statt. Unter Leitung de« nimmermüden Oberlehrer« Herrn Josef Sernetz wurde die Vortrag«solge unter dem Lichtermeere de« prachtvoll geschmückien Tannen» baume« abgewickelt. Zuerst wurde da« Weihnachi«. spiel „WeihnachiSengel" von einer ungenannt fein wollenden Veriasserin aufgeführt. Die auftretenden 5 prachtvoll grkleideien Engel erregten allgemein, Bewunderung. Die sorgfältige und deutliche Au«-spräche der Kleinen stellten der Klassenlehrerin Frl. Jsabella Eark da« beste Zeugni« au«. Tie foi-gende Vviträge: »Vöglein im Winter', .de« KindeS Traum", .Borahnung' „Weihnachten in der Fremde' fesselten ebenso die aufmerksam Lau-schenken. Den Schluß der Festordnung bildete die prachtvoll» „Weihnacht«kantate' von Gustav Schager, op. 18, welche unter Leitung und Har-moniumbegleitung de« Oberlehrer« Herrn Joses Sernetz wirkungsvoll zu Gehör gebracht wurde. Nicht endenwollender Beifall lohnte die Müden de« genannten Herrn, der auch für eine außerordent» lich reiche B»t»iligung d»r Schulkinder Sorg» trug. E« spendeten di« Herren und Anstalt«»: Brüder Reminghau« in Graz 20 K, Sparkasse m Cilli 50 Brauerei Götz in Marburg 5 K, Weingroßdänbler Kaipar Hau«man,»ger in Mar« bürg 5 K, Josef Czerny in Trieft 10 K, di» deutsche Marktbevölkerung Tüffer« im Sammel. wege 116 X, R. Schuchardt in Trieft 10 R Firma I. C. Mayer in Laibach 40 m Barch-»i und Wolltücher, Franz Pleml & Söhne in Graz prachtvolle Briefkassett« > und A»sichi«kart»n, Br»< d»r Aßmann in Leidnitz 7 Schul'asten un» 2 Lederhandtasche». Firma Kaft-er & Oehler ii Gra» Barchent. Strümpfe ic.. Firma Kammer un» Schlefinger in Wien Schultaschen und Firm» Hermann Tonitz in Trieft 4 kg Nüss» uud 4 kg F»igen. Der Oberlehrer Herr Jofrf Sernetz nod» während de« Chriklbaumfeft«« Veranlassung, allr» Spendern und Gönnern der deutschen Schult feinen besten Dank au«zuspr»chm. Di» Fr»nd» d»t Kinder war ab»r auch eine unaussprechliche, alt sie die große Menge der Geschenke in die Hände bekamen. E« wurden unter a> deren verteilt: 33 Paar Schuh», 9 Schill»r-Büch»r (Prof. Poll.h 10 Schaliaschrn, 16 Unterhosen. 12 Mädche» kleiderstoff» und eine größere M^nge von Brief« kasseiten, Annch «karten. Strümpfen, Schürzen, c» st.icki» Unierklei ung, Kopstüchern. Kappen, Hauda. Siutzeln. Federfchochliln, ArdtiiSköiden K. Jedn Schüler erhielt außerdem noch ein Pickchen an verschiedenen Eßwaren. E« war nur eine Sii«« de» Lobe« über da« aus-erordentlich wohl geli» g»ne C^ristbaumfist und die« ist umso döher rr zuschägen. wenn man bedenkt, unter welch schwi» rigen Verhältnisse« unsere deutsche Schule hier p arbeiten hat. Der Dankrede, welch» die Schül»« Hklen» Bayer der III. Klasse sprach, entnev»» wir die folgenden Sätze: .Doch nicht mit Won» allein wollen wir unseren Dank bekunden. Ä» wir hier in dem strahlenden Lichtermeere beiiama weilen, gleich den GUedern einer einzigkn. gr«ß» Fanili», so woll»n wir auch in Hinkunft fest j» sammenhalten zur Ausr»chthaliung deulsch»r Sei»' nung und Wahrung deutscher Sitten in unie?» d»rrl>ch»n Heimat«orte. — Langsam verlöschen Sie L>ch>er hier an dieser Tanne. Unauslöschlich ki-gegen glüht in unseren Herzen d:e Liebe zu u» s»re« Volke« sinnigen Gilt»», unau«Iöschl>ch lo.eri in unlerer Seele die heiß« Flamm« der Dankte keit zu Euch. Ihr edlen Wohltäter, und et ruf.» Euch zu au« übervollem Herzen: .Hell uri Segen fAr und für I" Aleiu. Gräberfund. Die Gegend v« klein in Sieiermart hat al« Fundort für Bin» tümer seltenster Art fcho>> eine gewisse Be-öliw heu erlangt. Viele wertvolle Siucke prangen l» rett« in den Sch iusäle» dei Joaneum« zu Srtz Kleinere und größer» Hügtl oirraten die Siätie^ wo »inst unsere Allvocdere«, die Kettrn ol>a Nummer 102 H£cK,rJt9 Seite 5 Kelto-Termanen, die in der Schlacht gefallenen Heloea zur dauernden Ruhe beigesetzt hatten. An mehreren Stellen stieß man beim Ackern sogar auf Mtuerwerk. E« ist daher nicht ganz ausgeschlossen, daß da« stille, freundliche Saggautal die riesige Grabstätte einer längst entschwundenen Kultur vor« stellt. Jüngst wollte ein Grundbesitzer dieser Ge-gend au« seinem auf einer kleinen Anhöhe gele-genen Felde Steine ausgraben. um durch diese Maßnahmen den Boden zu verbessern und so er« tr.'gSsähiger zu machen. Bei dieser Gelegenheit stieß der Genannte aus ein Grabgewölbe, da» au« losen Steinen gefügt nur teilweise au« seiner ur-sprünglichen Lage gerückt war. Jetzt wußte der Besitzer erst, womit er e« ,u tun hatte. Eine Woche hindurch wurde mit raktlosem Eifer fürsorg-li u iveiter gearbeitet. Nun liegt da« Grab offen da. E« mißt etwa 5 m im Geviert, ist an den 4 Seiten mit los« auseinandergtltatei. faustgroßen Bausteinen au«geleg« und dürfte 3—4 w fies sei». In einer Ecke lagen, im Lehm eingezwängt, ein gut erhaltener Helm, ein Brustpanzer, ein schön gearbeiteter Schöpfer, mehrere Lanzenspitzen und eine sargartipe Urne, die nach der Aussage de« Finder« in einer Truhe eingeschlossen zu sein schien; denn tie Holzüberreste waren noch deutlich erkennbar- Läng« der Seiten de« quadratisch ange-legten Grabe« fanden sich Trümmer von Gesäßen mancherlei Art, Zierraten. Ringe. Beschläge u dgl. Umher zerstreut lagen Tonscherben. DaS best r» haliene gefälligste und zugleich wertvoll«» Siück der Ausbeute dürfte der Schöpfer sein. Dies r ist beiläufig 6 Dezimeter lang uu» besitzt »inen au« dickem Draht» gewundenen Doppelgr>ff. dir in «in« nach abwärts g»bog»n», m» einem Ringe versehene O«s« endigt. All« Gegenstände sind au« Bronz». Sie stammen vermutlich au« dem 4. Jahr« hunverte vor Chr. G. Es handelt sich also um einen prähistorischen Fund, der jedknsall« di« Aufmerksamkeit weiterer Kreise erregen wird. Schrifttum. Pas Anlfell steht »or »er Küre. Die deutsch-bewußten Bereine unv Tischgesellschaften rüst n sich berett«, di fe herrliche Hov-Zeit unserer Asnea in würdiger Weise zu begeh««. Da sei e« peftalte», auf ein« Schrift aufmerksam zu machen, die wie kein« andere die au«führlichsten Belehrungen und Eiklärungen erteilt über unser Weihnachi«teft und «ine würvige Feier diese« hehren Feste«. Franz Kießling hat vor Jahre« eine Schrift geschrieben, die im Jahre 1902 in viert r Auflage eischienen ist: „Da« deutsche We>hnacht«feft in seinen Beziehungen zur germanischen Müthe" hecht dirs« tt«fftich« Sehnn, di« aus 128 Seiten nicht nur bi« wichtigsten Weidnacht«geb>äuche. Anleitung zu Jtflsrstrede» uiw. enthält, sondern auch so viele p ächtige Auksäfte au« germanischer Vergangenheit, daß der Anschnffuna«??»,« ein lächerlich gerinnet genannt werden muß. Da« Büchlein ist zu beziehen durch di' Kanzlei de« Bunde« der Germanen, 4. Bezirk. Kett'nbrückengasse 20 und kostet 50 d, mit Postzusendung 70 h. Am besten ist e«, man sendet den Prei« in Briesmarten im vorau« «in. Der 24. Dezember öffnet Heuer weit die Herzen aller Freunde eine« guten Gerstensaftes, umjomehr. wenn e« sich um einen solchen ganz besonder! fein gearteten Trunk. wie da« in der Reicheoberger Bierbrauerei und Malzfabrik zu Maffer«dorf in Nordbödmen erzeugte und bloß zu Weihnachten und Ostern in die Welt hinaus verwandte „St. Paulus-Bier" handelt. Heuer tritt „St. Paulu«» Bier' in sei« zweite« Jahr und dürfte ebenso wie im Vorjahre den Biertrinkern ein willkommener Genuß sein. Vcarrall zu huben. m unentbehrliche Zahn Cr6me, erhält die Z&hne rein, weiss und gesund. 10406 Die nützlichsten VVeihnachts-und Netijahrs-geschenke sind SINGER Nähmaschinen. [Glkj, Man kaust sie in sämtlichen Laden die mit diesem Schild versehen sind. Singer Co. Nähmaschinen A.-G. Cilli, Bahnhofgasse Nr. 8. 11423 BES7> APENTA" ~m&L. bittfr'M^^ Zu haben in allen Apotheken und Mineralwasserhandlangen. Anerkannt vorzügliche Photographisehe Apparate Leebner'a neue Taschen-Kamera, Reflex-Katnera. Kodaks von K 6'50 an auch mit besseren Objectiven. Photo-Jamelles. Projektion!-Apparate (Or Schule ur.d Haus. Trock-n^latten. Kopierpapiere and die Chemikalien in stets frischer Qualität. KV Wer einen Apparat wühlen will, wende aich vorher vertrauensvoll an unsere Firma. Zahl nngserleicbte rangen nsch Vereinbarung. *W H. Lechnrr ^ (Wllh. Jlüller) k. und k. Hof-Mann- PDo faktur fflr Photographie. Fabrik photopr. Apparate. — Kopieranstalt f. Amateure. 113-2 Ulm, Krabrn «3. [ranz tJosef-] * BITTERQUELLE i von ärztlichen Autoritäten seit I Jahrzehnten als das Qeh«ltreidis1«u.l J sicher»»« natürliche flof u,JJjen » X Niederlagen in Clllt bei Gustav Stirer, Jo«. Matiö, Apotheke „mr Mariahilf- (Otto Schwanl & Co.) „I-e Delice" Zigarettenpapier - Zigarettenhülsen - Ueberall erhältlich. - *ou General-Depot: WTEN, I., Predigergasse Nr. 5. Fener- nnd einbrüchsichere Hesky (Litwin) Wien XYI1/3 80000 w-it 1Ä8Ö im Gebrauch. Er^tkluisiges gi&nzend bewährte« Krietiguis. Billiger «is Überall. Visit- und Heujahrskarten in modernster Ausstattung liefert die Vereinsbuchdruckerei „Celeja", Cilli. D anks agrung*. Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme, die uns anlässlich des Hinscheidens uoseres innigBtgeliebten Sohnes, beziehungsweise Bruders, Onkels, Schwagnrs und Neffen, des Herrn Fritz Wambrechtsammer cand. iur. ruteil wurden, insbesondere für die überaus reichen Kranzspenden und die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse sagen Allen den aufrichtigsten Dank Die trauernden Hinterbliebenen. agenleidender gebrauche nur die best-bewährten 11428 Kaiser« Pieffermünz-Caramellen M-Un sicheren Erfolg bei Appetit* loxiffkeit, Magen weh u. schlechtem verdorbenen Mugen. Angenehmes und zugleich enri«chende« Mittel. Paket 20 nnd 40 Heller. (" Zu haben bei Schwarz! & Co., Apotheke i Mariahill Cilli Adltr-tpoth ke M. Ran«eher, Cilli. Korl nermiinD, Markt Tüffer. 11237 Geld-Darlehen1 fflr Offiziere und BeamU. Koulanteste Bedingungen bei billigsten Zimten. Reelle rauche Abwirkelung durch Privatmann. Strengste Diskretion verbttrgt. Antrig» unter .8 de Geldquelle" hanptpost-lageri '.raz, nur gegen Schein. Seite 6 „«säumt wann Kummer 102 Aerei« Südmark in Hr«j Au«w,i« übte erhalten« Sptnd»n, somit ytgtdtnt Darleihen und Unttrstühunfttn in der Zeit vom 30. Noember bis 13. Dezember 1905. Spenden haben gesandt: Sammlung beim lustigen Abend mit Tr. Galler in Hl. Kreuz am Wa.en X 9.10; akav. O.-G. Leobtix. (Sammelblock Eriraa) 22; O.-G. St. Siepban a. G. 16 07; M.-O »®. Leoben (Spende de« Theaterdirtkior» Rollmann 3 und TeUerlräg« niS aus der Thealervorftelluna „Goldene Eoa" 52-50); M.-O >G. Innsbruck (.Deutsche T'schge-sellschast" durch Dr. Reit«ayer 6 50); O.-G. Epittal a. D. (Sammlung bei der Jahresver-sammlunp) 30; g >O.-G. Klagensurt (von Unge-nannt 5 und von ver akad. Burschenschaft „Wart» bürg 10); M.-O.-G. Klagensurt (für eine völki« scht Sünde) 100; M.-O.-G. Hartberg 5'36; D-G. Pragtryos 11: Amalie Kollmann in Wien 10; O.-G. St. Leonbard i. W.-B. (anstatt eine« Kranze« für den verstorben«« Oberlehrer Mocter) 20; akad.-techn. O. G. Graz 2; O.-G. Weher 20; O.-G. Oberrosenial (Sühnebenrag in einem ge» wonnenen Prozesse) 40; Hermann Pol,er in Go-nob'tz 2 20; Fmk in Groz (als Fmderlohn) 1; der Verband der Deuischen Voltspar«>i im Kärm- ner Landtage spendete 80 und nicht, wie im letzten Wochenberichte infolge eines Druckfehler« au«ge-wiesen, nur 50. Au« den Sammelbüchsen: Akad. Verbindung „Brixia" in Innsbruck L 25; M.'O. G. Tritsl 3'72; okad. O.-G. L>>oben 63'65; Sor« gendorfer Bierniederla^t in Griffen 2 60; Gaflhos Meierhofer in Rüden 7-60; Franz Röscher, vulcio Solbalenwirt in Rüden 3 30; M.-O.-G. Wols«» berg 35; M.-O.-G. Innsbruck (Calö Bauman») 4 53; O.-G. Obeilavanttal 38 70; O.-G. Prager-Hof 28; O.-G. Weiz 14; O >G. St. Michael i. L. 20-84; O-G. Enu« 10; O.-G. Ferlach 2135; O.-G. Wien-Annahof 7; O -G. Frohnleiten 7'94; O.-G. Söchau 4; Ehrenvöfler« Gasthau« „Zum Raobtrbavnhos" in Graz 12. Gründer: Akadem. Koips „Goihia" in Innsbruck 50 K; Dr. Franz Veiter in Ferlach 50; Tischrurde „Waggon" in Posch« Gasthau» in klagensurt 50. Spenden er-hielten: Eine Supp?nanslal' in Untersteier 50 K; e,n Gewerbetreibender edtndort 100; »in Ltdrer in Goitsch^e 100' die Ueberschwemmten im ^erfentale in Tirol 1000; ein Kindergarten im Küstenlande 300; eint Suppenonstalt in Kärnien 40; ein Ledrtr in llnitrsteier 100; eint Schule in Untersteier (in Lehrmitteln) 40 50; an Weihnachtsp nden wurden an Schulen und Kindergärten an der, Sprachgrenzen in«gesam, 575 K gewährt; weiter« wurden au bereit« bewilligten Siudienunterstützun-gen 122 K gegeben. — Di« Havpileitnna de« Vereine« Süvmart fühl, sich angenehm ve'pklichtt'» miizuieilen, daß sich aus Grund be« an verschie-denen deutschen Gemeinden der Alpenländer ge» richteten Ansuchen« um Einfüdrung, bezw. Ver« wendung der Wedrschatzmarke bei allen lausender» Geschäfisstücken. die Gemeinde Kindderg im Mürz» tale in rühmenswerter Weise entschlossen ha«, at» 1. Jänner 1906 die Verwendung der Webrschatz-marke im obigen Sinne durchzuführen Es wäre gewiß wünschenswert, wenn rech! viele und besonders grögere Gemeinden diesem glänzende»» Bk,spiele der so stramm deutsch sühlendtn Gemeinde Kindberg unverwtilt folgen wollien. („Gloria"—Einlaß —Masse) ist be» sonders geeignet zum Neueinlassen harter Fußböden, da dieses Einlaßmittel außerordentlich billig ist un* 'die Anwendung deSstlben wenig Müht verursacht. Dosen ä 35 kr. und 65 kr. sind bei Hnkao Stiger und bei Kictar Wogg in Cilli erhältlich. 4 Erstklassige TALANDA CEYLON-TEE Marke, besonders ausgiebig. In Paketen von 20 h bis 2 K ta haben bei: Cilli: Josef M a t ic. Anton Ferjen. . 11424 Franz Ranzinger. Johann Ratnikat. Franz : J. L a n r i c. Frasslan : Albin Z o 11 e r. Gonobitz: Hans Zottel. Oplotnitc : Aloi« W a 11 a n d'a Wwe. Pletrowitsch; Josef P o 1 a n c. SacliMtnfeld : Adalbert 0 1 o b o c n i k. St Part: F Pik 1. Tüffer: Andreas Elsbacher. „THE GRESHAM" Lebensversicherung^ - Gesellschaft in London W Filiale für Oesterreich Wien, I. Giselastrasse Nr. ♦, im Hause der Gesellschaft. K 216,505 894.39 .. 3. ,397.311.51 49»,748.857.43 Aktiva der Gesellschaft am 31. Dezember 1904 . . Jahreseinnahme an Prämien und Zinsen im Jahre 1904 Auszahlungen für Versichsrungs- u. Renten-Verträge und Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft 1848 .»••••.••••• Als Sicherstellung fflr die in Oesterreich Versicherten wurden nachstehende Werte von der Regierung anerkannt: Das Depot der Gesellschaft bei der k. k. Staats-Zentral-Kasse in Wien betrug am 14 April 1904 Realität Wien............ Realität Prag............ Ausbezahlte Darlehen an Versicherte _._._ Summe . . K 26,416.93810 Nom .. 1,050.000 — .. 490.060 — .. 3.840 249 38 K 31,.97.8748 Prospekte und Tarife auf Grund welcher die Gesellschaft Fulli eu au* gestellt, sowie Antragsformulare werden unentgeltlich ausgefolgt durcii die General-Repräsentanz fflr Krain und Sfldsteiermark in Laibacb, Franz Josefstrasse Nr. 17, fiiiiido ZcNCliko. NB. Dortselbst werden auch tQchtige leistungsfähige Agenten und Vertreter akzeptiert. l 991 Jamaika-Rum Marke: , _ Hochfeine Qualität, zu haben in Drogerien und Spezereiwarenhandlungen. 11424 30.000 Stück neue Hopfenstangen 6—7 Meter lang, bei grösserer Abnahme zu 16 Kreuzer per Stück zu haben b«i 11425. Josef Jarmer in Cilli. Guts-Verwaltung Schloss Sannegg offeriert dem P. T. Publikum Prima Schleuderhonig in Gläsern per Kilo ä K 1.80 oder in Blechbüchsen, Inhalt 41/, Kilo per K 7.—. Bestellungen in jeder Quantität übernimmt unsere Niederlage: Cilli, Laibacherstrasse Nr. 52 (neben der Blaut). 1U2? St. Paulus-BIER 11393 (Reichenberger Bierbrauerei and Malzfabrik, Maffersdorf, Nordböhmen) ------------- erstklassige Bierspezialität, zweimal im Jahre, und zwar je zur Oster- und "Weihnachtszeit zur Ausgabe gelangend, wird heuer Sonntag, 24. Dezember und von diesem Tage an, nur so weit der begrenzte Vorrat reicht, in den frequentiertesten Restaurants der Monarchie verzapft. — Alleinausschank für Cilli: R. Granigg, Hotel „Stadt Wien". Nummer 102 „jBctttrd»; Wacht- Seite 7 ^CTeibriafcbts- und 0 Heller an. Ueberull käuflich. Generaldepot fflr Oesterreich: Ludwig Wild Wie*. VI. naK4>lrnriiilrM«r I4-S6. Alleinverkauf für Steiermark. Körnten nnd Kraiu: Knjtlhofer & Komp.. Gras. Moserbof/f aatie 45 Aundmachung. In Berücksichtigung der mit dem L.-G. nnd V.-Bl. Stück XLm herausgegebenen Statthalterei-Kundmachnng vom 29. Oktober 1905 wurde in der Gremial-Versammlnng vom 14. Dezember l. I. stimmen-einhellig beschlossen, die Verkanfsgewölbe Sonntag den 24 Dezember l. I. bis 3 Uhr nachmittags offen zu halten. Cilli. am 15. Dezember 1905. . ^ H, Das Handelsgreiinum Mit. 8 | 5 Kronen 1,102 >uitii mehr per Tag Verdienst. Hauoarbetter-Strickmofckinen Gesellschaft. t ' rit d t Personen beiderlei Neid lecht» zum Stridkn aus unserer Maschine. Einsalbe und schnelle Arbeit das ganze Jahr hindurch zu Hause — Keine Äortenntnisse nötig. Entfernung tut nichts zur Sache und mir verlausen d«e Arbeit. Haus»rbeiter Strick «na chinen-Gesellschast Thos. H. Whittick & Co. Pra»;, PcterSplutz 7—147. Trieft, B>a Campanile 13—147 Seite 8 „Deutsch- Wacht- »himmer 102 MeiKnackts- » » Geschenke! C. Älmoslechner M, CHeibnacbts- • » Gesehenste! Ringe, Ketten, Broschen Goldwaren aller Art Monopolketten mit 10 jähr. Garantie. mm Billigste Preise ! ■ -.TIIWM1I«I'- Gold- und Silberarbeiter (gerlchtl. beeid. Sachverständiger) Bahnhofgasse 8 • CILLI • Bahnhofgasse 8 Reparaturen, Vergolden, Versilbern mse Gravieren. - - = Uhren = Silberwaren, aparte Neuheiten in echt Chinasilber mm Billigste Preise ! — Karl J. Mörtl, Zuckerbäcker Cilli, Rathausgasse, empfiehlt als: Atrappen und Bonboniere, feine und einfache, Windbäckereien, Marillen, Likör, Patianze, Mandeln-, Nuss- und Chocolade-Bäckereien, feine Bonbons u. Marzipan, Chocolade-Confekte, sowie alle sonstigen Christbaum-Dekorationen. Ferner empfehle: EViif*hfl>fllirnt Kletzenbrot, den bekannt guten riUUllllllJlUlj Zwieback eigener Erzeugung. 11417 Reben Preis per 1000 Stflck. — Prospekt ans Wunsch. Veredelte . k eo.— auf*, amerik. Wurzelreben von K 18.— aufw. amerik. Schnittreben 11421 von K 5.— aufw. Lieferbar im Frühjahr 1906 Gutsverwaltg. Bad Radein. Fahrkarten- iuä Frachtscheine »II oll Amerika ltOfiigL belgische Poitdampfer der ,Red Star Linie' von Antwerpen direct nach New-York iH Plafliü couci-h«. tod der boh. k. k. öiterr. Retperon g Man wende sich wegen Krachten und Fahrkarten an die 10^74 Red Rtar Linie» in Wien, IV., Wiednergftrtei] *0, JuUlun P«p|»rr, Südbtkiitruiie I i» Innsbruck, Frans Uolrnr, Bahnhofatrasse 41 in Laibach. Für die Feiertage! Karpfen * in der Sann ausgewässert, sowie verschiedene SGOfiSChö versendet Franz Dirnberger Delikatessenhandlung, Cilli, Grrazerstrasse Nr. 15. 11 Suchen Sie ein kleines Weihnachtsgeschenk so wählen Sie eine feine Parfumerie (Parfum, Seife, Puder. Sacbet etc.) an« der Drogerie Fiedler, Cilli, Bahnhosgaue 7. 11375 Welche deutsche Bonne oder Kinderfräulein wäre geneigt, mit mir nach Ungarn zu kommen. Anzufragen nur bis zum 27. d. M. Schlachthausrestauration „zur grünen Wiese", I. St. 11420 Neben-Verdienst! Kautionsfähiger Kassenhole wird geauelt*. — Offerte unter Chriffre „11426" an die GeHchttflMteUe d. Blatt*» erbeten. 11426 Ein nett möbliertes Zimmer ist sogleich zu vermieten. Villa Hofmann. • Für Weihnachten« zu verkaufen: Korallen tropfen. — Anhängsel, Elefant, Pint&ch, Bär aus Silber. — Brosche, Spinne. — Ohrgehänge, Kosenknospen. — Elfenbeinkreuz. Bernsteinhalskette. Anzufragen: K. Uiigcr. Hauptplatz Nr. 10 Alte steinerne Türstöcke, Steinplatten, • massive Gewölbtüren# mit Eisenblech beschlagen, diverse Auslagefenster sind preiswflrdig zu verkaufen. Anzufragen: Vereinsbuchdruckerei „Celeja", Rathausgasse 5. Feinste Präger Schinken liefert an Privaten auch einzeln zu Bngros-Preisen Karl Hruska. Selchwinnfitrit Prag-2l£kow, Böhmen. nzsq eines kleineren Besitzes wünscht ein in diesem Fache erfahrener Mann unterzukommen. Anbote an die Verwaltung dieses Blattes. 11400- Gutes Grazer Sauerkraut zu haben in der Bäckerei Regala, Laibacherstrasse Nr. 2. 11404 Tüchtige Verkäuferin beider Landessprachen mächtig, wird sofort aufgenommen bei: Adolf Eich berger in Schleinitz bei St. Georgen S. B. 11401 Kommis beider Landessprachen mächtig, wird sofort aufgenommen bei: Adolt Eich berger in Schleinitz bei St. Georgen S. B. moä Husten Sie? so nehmen Sio nur die u n übertroffenen, ärztlich empfohlenen Gloria - Brust-Caramell eo mit reinem Malzextrakt hergestellt Pakete zu tO und 40 li Xi"d«rl*gr bei: Johann Fiedler in Cilli, Bahnhofgasae. 11300 Trifailer ^Stückkohle ist bis auf Weiteres auf dem Holzplatze des Herrn Karl Teppei in Cilli zu haben. n396 Hiedurch diene zur Kenntnisnahme, dass unser Beamter Max Oswatitsch m„ am 18. d. M. entlassen wurde. Derselbe ist nicht berechtigt für uns Qeld oder Geldeswert in Empfang zu nehmen. Bolieniia-Gewerkschast Cilli. Verleg» und Herausgeber Bereyisbuchdruckerei „Celeja" in Cilli. »'««-uivortlicher Schriftleiter: Tanie Waller. Druck der BereinSbuchS» uckerei .Ü«leja" in Eilli.