KM» M«, pM P,«I» oin 1 so SV. F,»,?g»ng tr»eksint in «üeksnUies» »I«d«nm«I «!n«ekIl»Lllek I^ont»g»-^u»^»d«. 8ekfittI»Itung. V«n«,»!tung un«n 1. ßOSr» 1S2S ». In ^»ffdvs: ^Ufiiesv» u». 4 (Var^OlWng). vsr^tp?«!«». ^dkolsn. monstl. A VIn. ru»t«lt»n 24 vln. öu,ck f'oTt monstl. ZS Vln, kv» il«» üdelg» ^i»sö monsL. SS vin. Lin«inumm,f < dl» 2 Vit». Mrumrer iMma «S Die ungarischen Kvnlastraume (von »nfere« ftSndige« Vud«P»fte? VIit«rheit«r). Budapest, Ende Februar. In der zweiten Märzhälfte wird Erzherzog Albrecht von Habsburg nach Rom fahren, um dort die Prinzessin G t o-v a n n a, die jiingste Tochter deS KönizZ Viktor Emanuel zu werben. Man erzählt jetzt in den Kreisen jener Politiker, deren intimer Umgang mit der Hofhaltung deS Prinzen doch auch einige Vertrautheit mit seinen Plänen voraussetzen läßt, daß diese Fahrt schon seit Wochen beabsichtigt ist, aber immer wieder verschoben werde« mußte, weil die Erkrankung des mrgari-schen Gesandten beim Ouirinal die wtwen digen Vorbereitungen verzögert hat. Aber nun soll man angeblich so weit sein, daß dieser Reise kein Hindernis mehr entgegenstehe und die Freunde AlbrechtS versichern immer wieder, die Aussöhnung der Familien Habs bürg und S a.v o'.y e n, die in dieser Berlobunq ihren fichtbaren Ausdruck finden soll, sei nur noch die! Frage einer ganz furzen Zeitspanne. Die Vermählung eines haVSburgischen Erzherzogs mit einer italienischen Prinzessin wäre unter anderen Boraussetz.lngen gewiß nicht viel mehr als elns Privatangelegenheit der unmittelbar Beteiligten, die eine breitere vefsentichkeit bestenfalls vom Standpunkt einer gewissen höfischen Neugierde aus interessieren könnte. Aber bier liegen die Dinge doch anders und dieses Heir-ltöprofekt, das seht in Ungarn im Mittelpunkt des allgemeinen Gesprächs steht, ist von allem Anfang an als daS g^oße V o l it i k u m eingeschätzt worden, das es sa in Wirklichkeit auch ist. Erzhsr.io«? ?lllirecht, der Sohn Friedrichs, des Generalissimus der Vsterreichisch-nngarischen Armee im Weltkrieg, "und der Erzherzogin Isabesfa c^ilt für die gro^e Partei der scilie-nannten freien KöniaSwSbler als der eigent liche Tbn'nPrätendent nnd läkt llch von seinen.'Anhängern auch schon bei seder möglichen l^eseii>'nheif als der künsiiiie Träger der .^eiligen Stevhanskrone Beiern. Alis einer Interpellation im ungarischen A^iwrdnetenliii'n'? ist erst ki^rzlich lisklinnt geworden, dcifi ^sllirecht bei einem Bankett in Debr?s,in seinen »freunden in e^ner lnnc^?n Nede au^einnndersehte, er werde in sv5tosfl'n? zwei Inkiren der nofri^nte Kk^nig Nnc^nrns sein, und man kannte hundert l^in^els'l'ikl'n or^^^len, wie weit für diesen Ta^ die der kreien Königs» ttnd nickit wos'l auch iene und ss''n<'r sstst lon M"stk'r gedieben sind. Die ?nrtei ?lls'reck>t? sind vor nllem die aro^en flinterr<'^'^s"t!on^r<'n Verbände, deren viel-kästiftst ?^raanisnfinn l'enie d"r«^ hundert ,>17,1,? pl,nd nnterwn^isf sck>c>l dadurch «illein eine Politische Mocht ^^irktc'ssl'n. noch gebrochen ms'rdl'n fs'nn. Alier dn^ ann>»r vprl'nsfpn lin'ben. ?l^^ »il,r der zweite Vntfchvyr- sncs» de? ^rl iior den '^'^ren von Nndl^vest ein so rasches und "n- Der erste Luftzug Sine bahnbrechende Reuemno im oefamte» Slugwesen LM. Kassel, 28. Feber. DieNaab-Katzenftein-Wer' k e h«ben dieser Tage sensationelle Versuche aber die Anwendung v»n Luftzügen angestellt, Ue glönzende Resultate gezeitigt haben. An ein dreimotnr'-?^ Mrnftslna,eug mit der entsprechenden MotorenstLrke nur-den hintereinander zwei motoriase Flngzeuge ana-koppelt, worauf der ?tart erfolgte. In jedem d-e ..Mq<,q^nS" befand sich ein Pilot, der die Steuerung be» werkfiteligte Der Fl,»«» ai»?«» glatt vor sich. In einer Höhe von 4k?s^ Metern murde die SrltWtttt Mattausftiftr na» Dtutschland LT. Verlin, 28. Feber. «Zxposee den Vortrag, indem er daraushiu verwies, daß sich die NeichSregieruug zu diesem Abkommen mit Iuqoflawien erft nach Anhörung der deutschen Fachleute und des Verbandes landwirtschaftlicher Vereinigun' gen herbeigelaffen habe. Der «ortrag «ur. l»e schließlich mit aeoen ^^7 Stimmen angenommen, daS Groß der für den Ver» trag stimmenden Wbaeordneten bildete die sozialdemokratische Fraktion. Räch einer stellenweise stürmischen Dedat-te genehmigte Iheute vormittags der Keich», tag das Zustandekommen zum dektschijugo-flämischen Handelsvertrag. Dieser Ausatzoer. trag entljält unter anderem eine , dedeutende, deutscherseits znge»»an>»»ne Herabsswing des Einfuhrzolls auf Mais, »as nattirli-«herweise den Widerstand d-r ^qrarler, ^er bayerischen VolkSpartei und der Dent'ch-nationalen hervorrief. Ackerbaumknistpr Friedrich verteidigte in einem längettn Änskljchleiiz U LjMjllilil Föröermiß »«» MnkoverAehff» »U t«r Tsch«ch«fl»»akei DienStag begann am Sitze der Staate-bahndirektion in Lsnbljana die für zlvei Tci, ge anberaumte Konferenz von Pertretern der jugoslawischen, i^sterreichischen, tschechoslowakischen und ungarischen Bahnvermal' tung, um eine Reihe von Fragen, die sich aus der bisherigen Anwendung der Tarife auf den zur Adria fiihrenden Bahnen erga. ben, zu bereinigen. Die Delegierten der ita^ lienischen Staatsbahn, die an der Regelung dieser Frage ebenfalls interessiert ist, sind nicht eingetroffen. Die Vespreck-ungen galten vor allem den Adriatarifen, da sowohl IuMa-Wien als auch die Tsckiechostowakei daS grS^ te Interesse daran k»esi<;en. d«?^ direkte nnd bedeutend niedrigere Fracktsäi^e im gegen-seitigen Warenverkehr geschaffen werden, um die Handelsbe^ielinnaen so weit als möalich enaer zu stestalten, andererseits aber auch den T ransitverkehr zu heben. Bereits im vergangenen Sommer wur« de im ,^nsammenhanae mit ^en Handels.,er, tragsverliandlnnqen diese Fraae in ^?raa einael^end bpsiri^ckien nickt v!^llig be« reinigt, sodaft die Sinblianaer Konserenz als eine ?^orts<'^'mg der Prager Bespr«"hi«n aen anzusehen ist Mittwoch wnr^'l'n dio handlunaen zu Ende aes^rt und d.is erhielte Einvernebn^en s,?^er die Richtlinien, in denen dieser ^^erli-'ndnerke'sir ml?<7''b,''it werden soll, zu Vrotoki^ll stebrir^t d'e neuen Tarife gegeniiber den b'sh^riaen ??rachtsäften eine lie^<"'tende Vers'ilsianna des Nahnverkelirs ^wis'^-'n beiden Ztaaren darstellen, bedeuten dieseWen eine nicht ge« nuft einzuschäkende l?frnnaens«s>aft fi^r den L j u b l j a n a, 28. Feber. Alle an dem jugoslawisch- tschechoslaiyaki« schen Bahnverkehr beteiligten Staaten, so auch Oesterreich nnd Ungarn, erklärten sich zu bedeutenden FrachtsatzermSßigung".n be» reit, ''a ja auch beide letztgenannten Lände'' von einer Hebung deS Transitverkehrs nur gewinnen können. Eine harte Nuß stellte 5ei der Bel?ip.d-lung 1>er Angelegenheit die Frage der Q u o t e n f e st s e tz u u g, d. h. die ?luf« teilung des Verkehres, dar, um einzelne Länder nicht zu slberbiirden, wobei sedr.ch der lNrundsalz der kürzesten Vahnierbin« dung nach Möalick'k,'»» h-»r^'rksichtigt werden soll. Nach länaerer Debatte gelang es, auch diese kompli^^ierte ??raae zur ^i^lligen Zu-friedenl^^it asser Parteien s^u li^^en. Als Währungseinheit wurde in dem neuen direkten Taris d'«' tscsieckwll-^-wakislhe Krone sestaeset^t, da diese auch in den bereits seinerzeit einapssi^rten direkten Tarifen zwis<1ien der T^'c^e-^-'ssowakei einerseits und 5^es»err<'i'^ "nd 1ln<"^rn andererseits gilt. Nur für die Tschek^oslomakei bestimmten frankierten inaoslnwisch''n ren^endungen gilt der Dinar als Tarifinäh« rung. Die einzelnen Sai^e des nenen direkten Tarifs werden von einvr dk'mn^'^''sk in Prn.'n. dt'k' der neue Tarif ^'niapn ^on!?ten in j^rakt tritt. automatische Abkoppelung der angehängten motorlosen Flugzeuge vollzogen, worauf alle drei Flugzeuge glatt landeten. Wie in technischen Kreisen versichert wird, bedeuten diese ersolgreichen Resultate der unt.rneh-mungssreudigen deutschen Firma ein? bahnbrechende Neuerung im gesamten Flugwesen. Äu DvNoren der Tierdelllunde wurden heute an der Aagreber Tierärztlichen .Hochschule die Herren Mar R o j k o, Direktor der Schlachthalle in Marlbor, und Franz Beble, Beterinärreferent deS Groß^upans in Maribor, promoviert. Un-sere herzlichsten Glückwünsche! Sine neue ttaUenliche NordpolexpedMon LM. Rom, 28. Feber. Wie in hiesigen Kreisen verlautet, w^llcK die Italiener eine neue Nordpolexpedition organisieren, um sich auf die Suche nach den Ueberresten der „Italia" zu begeben. Die Expedition wird gemeinsam mit den Russen organisiert werden. Man will vom Franz Iosefs-Land aus in die Polargeg2.iden Streifzüge veranstalten, um die Arktis abzusuchen. Ob sich Nobile daran bet^lliqen wird, ist noch nicht bestimmt. Kritisch» Lage bei Turn Severin LM. Bu ka re st, 28. Feb?r. Bei Turn-Severin ist infolge des Eis« stoßes eine bedenkliche Situation eingetreten. Das aufgestappelte Eis iu der Donau hat eine Höhe von 4l) Metern erreicht. Man versuchte dasEiS mit Minen zu sprengen, doch erwiesen sich alle Versuche als verg^'ns. Die Eisbrecher haben vollständig vertagt Kurze Nachrichten LM. Athen, 28. Feber. Gestern abends stürzte die Decke eines der größten Athener Kasseebänser ein, und zwar zu einer 5^eit. da das ssaffeehaus dicht besetzt war. Unter den Trümineru wurden W Tote und 12 Schn>ervevtvllndete geborgen. Börsenberichte Zürich, 28. Feber. Devisen: Beogrod AlÄ5. Pen Hintergnind gedrängt worden oder man ...?»7cirlborer Zettung* NulMuer 57. Vresfaq, D?Srz 1!)A. hat die Worte deS Tuce so zu deuten oer-standen, daß das Veto Italiens gegen eine habsburgisch« Restauration nur dem legitimen Thronanwärter, nicht aber einem aus freier Wahl hervorgegangenen König gelte, der gleichsan: nur zufällig dem Hause .s^abS« burg-Lothrin^en tierwandt ist. Ein .>abS-lmrgischer Echwiegersohn des italienischen ^lönigs, so argumentiert man wohl, u nßts aber dann doch jedes Bedenken zerstreuen können, das etwa noch L^l^n seine Person als den lünftigen Monarchen UngU'is bestünde und er ivürde vor allem den Weg llbkürzen, der zu seiner Krönung führt. Co ist dieses Projekt einer Heirat mit dvir ita-lienifchen Prinzessin Giovanna entstanden, das angeblich unmittelbar vor seiner Verwirklichung steht und mit dem gleichz2i!ig auch alle Wünsche Wirklichkeit werden sollen, die das ilationale Ungartum seit dem frieden von Trianon in seinem H??zen trägt. Es gehört zu den Etqen«rten der Politik iu dieseul ^'ande, dcih das letzt-'Wort hl'r i>n!ner nur gedacht und nie ausgelpro-chen ivird. Jetzt gibt es Viele, die an die .^iönigdprcklanmtion Albrechts schon in dem Augenblick glauben, da das junqvermählre Paar seilten Einzug in die Hauptstadt halten würde. Dieser großen Partei der Hoffenden stehen freilich noch jene gegenüber, die solche Möglick'keit sürchten und mit allen Mitteln verhindern wollen. Das sind die unbedingten Legitim'sten. für die die 5lö-nigsfrage längst gelöst ist und die sclwn heute de» ältesten Sohn Karls uicht niehr als einstigen Thronfolger, sondern als ihren ^löittg l-etrachten. den nur äui^ere (Gewalt hindert, sein .^>errschcrrecht auszuüben. Tie katholische Hocbaristokratie, die !^tirche und l.e>,eichnender Weise auch der gröf;ere Teil der reicken jüdischen Bour-goisie steht auf dem Standpunkt des uns:e-dingten Legitimismus und es wäre im gegen^rtiqen Zeitpunkt vielleicht iliiiier .Ul entscheiden, welck'e der beiden Parteien über die größere Anhängerschaft verfügt. Auch die Lcgitimisten arbeiten natürlich nach eineul lestiinnUen Plan und ihr Ziel ist vor allem, den jungen Kronprinzen Otts nach Ungarn zurückzubringen, damit schon seine bloße Anwesenheit den Bestrebungen deV sogenannten freien Königsnäh-ler das stärkste Gegengewicht biete. '>50 ist jetit die Idee ausaetancht, ihn zunt Ehrenpräsidenten und Protektor jener großen '^Feierlichkeiten zu wählen, die sür das kommende Jahr in Ungarn anläßlich des zu veranstaltenden „.^)eiligen Jahres" vorbereitet werden und der Ausschuß des ungarischen Kalf>olikenbundes, der ulit diesm Vorbereitungen betraut ist, bat auch schon t ist. daß der Kroniprinz den kirchlichen ^kestlickkeiten deS I nächsten Jahres zunächst nur als bloßer Privatmann beiwohnen soll, aber man rech net wohl, daß sich dann die Grenzen risch verwischen würden. Otto ist im verflösse len Spätherbst sechzehn Jahre alt und damit nach den habsburgi'schen >>ausgesetzen großjährig geworden. Also scheint heute auch das Hindernis seiner Jugend überwunden, das bisher noch immer die legitimisttsche Propaganda gestört hat. Es ist ein merkwürdiger lireislauf: Der Politische Parteistreit hat zu dem „B r u-d e r z w i st i nt H a u s e H a b s b u r g" geführt, NM den Titel des vielleick)t ge val-tigsten Drauias Grillparzers anzuwenden, dessen Aufführung in der alten Monarch«:: immer verboten war, und aus diesem Bruderzwist wieder muß einmal naturno:-wendig der große politische Machtkanipf entstehen, der das Land in zwei Lager sollet und seine innere »krait zermürbt. Tie ersten Anzeichen dieses Kampfes werden allmählich immer deutlicher wahrnekm-bar. Co liegt die Zukunft Ungarns noch lange nicht im Morgenlicht eines sr^heren Tages. Auch dann nicht, wenn man wirklich annimmt, die Lösung der Ltönigsfrage wer de einmal nur eine rein ungarische und nicht auch eine europäische Angelegeuh^'it sein. glied der bulgarischen Delegation, mlt neu» en Instruktionen für die bulgarische Delegation eingetroffen. Von Mot bis Genf AufrvllNNg der mazedonischen Mlnderhettensraa« vor dem veaser F»r«m — AIempa>I« in Ptr»» — Neue gnflr«kttone« der bnlgariiche» D»le>«>io« Die „Novosti" veröffentlichen heute n^ch' stehLnde, mit den bulgarisch-jugoslawischen Verhandlungen zusammenhängende Inf-ir-mation: „Zu einer Zeit, da die juqoslawlschchul« garischs Delegation in Pirot bestrebt ist, die Grenzverlehrs' und Sich-rungsfragen zu regeln, von welcher Baps aus an eine weitere Beseitigung der jahrelang zwifch?» den beiden Staaten angehäuften Unstimmigkeiten geschritten werden könnte, wobei die ja-goflawische Regierung das größte Entgegen kommen dokumentarisch an den Tag legte begeht das osf-zielle Bulgarien glelchzei» tig Handlungen, die in keinerlei Einklang stehen mit den Aeußerungen verantwortlicher bulgarischer Staatsmänner bezw. der Delegationsmitglieder in PIrot. Die bulgarische Regierunq zeigt die offen fichtliche Tendenz, gelegentlich der komuten-den Genfer Ratstagung anschließend an die deutfch-ungar'fche Aktion in der Mlnderhei« tenfrage solidarifck, die Frage der uationa. len bulgarischen Minderheit in Mazzdonken aufzurollen. Die Zusammenstellung der bulgarischen Pölkerbundsdelegation beweist am besten diese Bereitschaft. Der Vorsitzende der bulgarischen Deleaation ist der Ministsr des Aeußeren Athanasius B u r o w. Zweiter Delegierter ist der Obmann der ma.,.e-donischen Sobranje-Araktion Karandiu l o v, ferner der ehemol^ae Präsident des Mazedonischen Komitees Gl'gorise B a s i« l j e v, ein Anhänger des Ministerpräsi?»en-ten Ljaptschesf und sck-'ieblich d-'r einmalige Außenminister K a l f o v. Die Tendenz der bulgarischen Reqiernng gel^t dahin, die (Genfer Sittwtion für die Diskussion ijb?r die Minderheitenfra^'e anszuniit^en. ^n diesem Sinne h^t die Ma^edon'^rbe Revolutionäre Oraan^kation bereits ibren Vertreter Konstantin D e n i 8 e v. ein^n Ä^r-wandten Vafiljevs. nach l'isens entsinvt. m^t der Aufgabe, vor dem Pölkerbundrat das Z a g r c b, 28. Feber. beim Generalsekretariat eingereichte mazedonische Memorandum zu verteidigen. In diesem Memorandum wird die Lag« der ma zedonischen bulgarischen Muderheit auSe'm andergesetzt und die Forderung nach setzung einer besonderen Kommission erhoben, die sich an Ort und Stelle über diese Frage zu informieren hätte. Außerdem wird gesordert, daß den Mazedoniern alle Schulen und Kirchen, d!« sie unter dem türkischen Regime besaßen, wieder rückerstattet werden. Schließlich möge den mazedonischen Emigranten unter dem Schutze deS Völkerbundes die Rückkehr in ihre ^imat und die Garantie ihrer persönlii^n und Eigentums freiheit gegeben werden. Es könne keinem Zweisel unterliegen — setzt das Blatt seine Betrachtungen fort — daß dieses Memorandum und die .Zusammenstellung der bulgarischen Genfer Delegation keineswegs geeignet seien, die weitere freundschaftliche Entwicklung der Beziehungen mit Bulgarien günstig zu beeinsluf-sen. Dies beweis« auch die Mission des Generals W l I o v, welcher in Rom die Heiratspläne des Kölligs Boris mit ^er italienischen Prinzessin Giovanna betreibt und andererseits die Frühjahrsaktion des Amsel felder Komitees gegen Jugoslawien zu beleben bestrebt sei. Pirot, 27. Feb^r. Die jugoslawiscki - bulgarische Konf-^renz hat heute ihre Beratungen abbrechen müssen, da die bulgarische Delegation auf r.eue Instruktionen ihrer Regierung warten muß. Aus dieseiu Grunde wurde heute kein Kommuniques erlassen. Man erwartet für morgen die Rückkehr des bulgarischen Delega-tionsobmannes Petko KaradLov an) Sofia. Aus Sofia ist heute der Legations-sekretär Ljuben K u z u p o v, ebenfalls Mit schafflers Wettewordei'sag» für den Monat März lS29. Die abnorine, wahrhaft sibirische kÄlte des Februar hat Me Erwartungen übertroffen. Jiir Februar hatte ich zwei Forstperioden vorhergesagt, die eine anfangs deS Monates beginnend, die zweite um die Mitte des Monates. Die Intenfität des FrofteS gestaltete sich über alle Nwßen hart, die zwei Frostperioden waren nur durch kurzes, sprunghaftes Nachlassen der Kälte mit ört-liche?,! Tauwetter unterschieden. Der Monat März wird naturgemäß unter ven Nachwirkungen des harten Winters zu leiden Haben und kein besonders erhebender Frühlingsmonat werden, mit wiederholtem, naßkalten! Wetter. Die erste Hälfte dürste etwas wärmer ausfallen alS die ztveite. Zwischendurck) vorkommende Schönwettertage, wie auZ dom Wetterkalen-dcr ersehen werden kann, werden besonders angenehm empfunden werden. Der kalendermäßige Fri'chling beginnt mit ungünstigem, wahrscheinlich stürmischen Niederschlagswet-ter. Ostern fällt in keine günstige Zeit, eS droht Schlechtwetter. Josef Schaffler, Oberwölz, Stmk^ S n Seschlld pNnz suoens vor Btvgrad ousgeoraom Gelegentlich der Grabung für die Brük» kenpfeiler der neuen großen Donaubrücke Beograd—^PanLevo wurden in einer Tiefe von sieben Metem zwei gut erhaltene Mam mutzähne und unweit davon ein nahezu unversehrtes G e s ch ü tz, das nach der noch lesbaren deutschen Aulfsi^ift der Ar. mee Prinz Eugens gehört hatte, auf. gefunden. Beide Fundgegenstände wurden 'dem Nationalmuseum übergeben. Segrave velnade verungNISt Der Kampf um den Auto-SchnelligkeUSre. kord. Der englische Rennfahrer Segrave, der in der letzten Woche in Miami eingetroffen war, um dort Versuche zur Attfstel. lung eines neuen Weltrekords zu machen, unternahm Dienstag eine Probefahrt. Er legte 13 Kilomet. mit einer Stundengeschwin digkeit von 290 Kilometer zurück. Dabei entging er nur mit knapper Not dem Tod^ An einer abschüssigm Stelle kam der Wagen ins Rutschest und machte plötzlich einen Sprung von IL Meter. Der Wagen fiel zum Glück wieder auf die Räder und konnte die Fahrt fortsetzen Der Wettbewerb der Fcch-rer für die Aufstellung ^s Weltrekords wird am 10. N!ärz beginnen. Zutwlil Klilktt»W Roman von Ludwig L a s k a. lopyright bti Marie Brügmann, München. tNachdrulk verboten.) ,.Sie sehen ja, daß sich eher, wie l5ie gedacht haben, eine Lösung gefunden hat. Wie gedenken Sie Ihre Zukunft zu gestalten?" „Meine Zukunft? Ich denke, daß ich in ^n bis zwei Monaten ans dem Meere nach 'Südamerika schwimme. Ich habe noch keine festen Pläne. Mein Vetter hat mir ein klei-nes Kapital zur Verfügung gestellt. Damit «verde ich irgendwo schon etwas ans^lng'.'n können. Bis dahin wird nicine Ehe geschieden sein. Ja. Sie wundern sich. Es :st so. Ich lege meiner Frau nichts in den Mg. Ich verdenFe es ihr auch nicht, »venu sie mit mir nichts mehr zu tun liaben will. Schließ« «ich ist cz Sie hat mir durch ^hren Anwalt ihre Wünsche zu verstehen ge-»^ben. Ich habe zugestimmt. Wir gehen ohne viel Aufsehen auseinander. Ich habe Hella viel abzubitten. Ob ich daS ie kann, weiß ich nicht." Anneliese konnte vor Schreck bei dem Gedanken, daß Peter über Cee gehen wollte, keine Worte finden. Die Gewis^heit, dai der Mann, der ihrem .^"^erzen in dieser S'nnde so nahe gekoinuien war, gänzlich aus ihrem Gesichtskreis verschwinden wollte, mach:e sie betrübt. „Sie wollen wirklich fort?" fragte sie, und suhlte, wie ihre Augen feucht wurden. „Ja, wirklich. Ich wil! fort", ant-voriete Peter, und war froh, daß es einen Menschen gab, dem die Trennung von ihm nahe ging. War er dadurch nicht überreich beschenkt? Er fühlte sich herzlich-brüderlich zu dem schönen, dunkelhaarigen Mädchen hingezogen, das um die Vettern Wackermann schon so viel Herzeleid erlitten hatte. Seine Liebe zu Hella kam ihui jetzt wie eine Il-lden-schaftliche Flamme vor, die nlit jäher Glut aufgelodert und heute bereits, erstickt in den ! !.!^niumernissen der letzten Tage, am Erlöschen tvar. „Sie uiüssen nicht weinen, Anneliese'^, sagte Peter behutsam und mit sreundschast-licher, warmer Zärtlichkeit. „Ich verschwinde ja nicht aus der Welt und werde nie vergessen, daß ich in Ihnen eine )vahre Herzensfreundin habe. Ich werde Ihnen immer schreiben, sehr oft, und werde Ihiien erzählen, tvas ich anfange, ob ich Erfolg habe und weiterkomnie. Und Sie werden mir beistehen und die Verbindung mit der Heimat sein. Ja?" „Ja, lieber Peter. Sie können sich ganz auf n^ich verlassen", sagte Anneliese, und vermochte nnr mit Mühe ein Schluchzen zu unterdrücken. T^ch werde nie — nie —" „Kommen ^ie. Wir gehen", bat Perer, u. hals ihr so über das Weh des Abschieds hinweg. „Ich bringe Sie nach .Muse. Äis in die Nähe ihrer Wohnung. Ihrem Biter wäre es sicher unangenehm, wenn eS Sie in meiner ^gleitung sähe." Sie fuhren ein Stück mit der Straßenbahn, und schritten dann durch die stille Straße, durch welche Anneliese schon .'innial mit einem Wackermann, mit Georg, gegangen war. Int stillen verglich sie jene Nacht, in der sie berauscht und ihre Sinne hl^iß ivaren, mit der jetzigen Stunde. Sie wußte, daß sie dieses Mal viel mehr gewonnen l)atte als mit den verzehrenden Küssen Georgs. „Jetzt sagen wir uns auf Wieder? :k)cn, Anneliese", sagte Peter. „Ich schreibe Ihnen, wenn ich Berlin verlasse." „Bitte, bitte, Peter, kommen Sie vorher noch einnwl zu mir. Ein paar Stunden wer den Sie doch für mich erübrigen könnl'U." „Sehen iSe, liobeZ Mädchen, da sind so viel Gründe, die es zweckmäßig erscheinen lassen, daß wir uns nicht noch einmal treffen. Einmal Ihre Eltern. Was würden sie sagen, wenn sie erführen, daß Sie mit mir zusammengewosen waren? Mit mir, dk!r in ihren Augen ein Hochstapler und Heiratsschwindler ist. Und dann meine Frau. Srll ich ihr Veranlassung geben, von Ihnen und von mir Schlechtes zu vermuten? Sie verstehen mich nicht falsch. Sie wissen, diß Sie mir eine liebe ??reundin geworden sind und bleiben werden." „Ich muß Ihnen recht geben", sagte Anneliefe tapfer. „Es ist sicher besser, wimn wir keine neuen Schwierigkeiten heraufbeschwören." Sie nestelte ihre Handtasche auf, nahm et wa? heraus, und drückte es Peter in Ne Hand. „Nehmen Sie", flüsterte sie, „zum Andenken. Jetzt nicht Tmchsehen. Nachher, wenn ich fort bin. Leben Sie wohl, Peter. Meine Adresse wissen Sie? Schreiben Sie ^ld!" „Lebe wohl und auf Wiedersehen, kleine Freundin", erwiderte Peter, und drückte ihr fest die Hand. Er stand eine Weile da und sah ihrer enteilenden Gestalt nach. Bald war sie hinter Menschen, die des Weges kamen, ver« fchwunden. Was für ein lieber Kerl sie ist un^ was sür ein hübsches Mädel, dachte Peter. Er betrachtete das kleine, zierliche Medaillon, das er in der Hand hielt und um das ein feines, dünnes Goldkettch.^'N gewickelt war. Ein Amulett, lächelte er, gegen die kahren Brasiliens und gegen meine dösen Dämonen. Er nahm seinen Hut ab, streifte die Kette über seinen Kopf und ließ den Anhänger, der die Fornt einer zierlichen ovalen Platte mit einem reliefartig daranf sich erheb,'n^i'n Kreuz hatte, in den Kragen gleiten. Er snürte. wie das Giil^ dühl und schm^^ich.'lnd über seine Haut glitt. TkreNag, «e, l. «Zrj ^Rariio're« Zeitung' ?!umnier 5?. Wie Estland dle MlnorMenftage gelöst bat Dt« Äolisrailo«»»»« venvtrtNcht Ln der „P r a g e r P r e s s e" bespricht Marie Undcr (Tallinu) miS Anlast des 11. Iahrcstaqes der estnischen Selbständigkeit das dorticie Mindcrheitengesetz: Bom o^rundfatz ausgehend, dah alle estnischen Ctaatsbörfler vor dem Gericht gleich sind, ist im Freistaat Eestl mit einem Sonderge« fej? den Minoritäten Kulturautonomie ge» siäiert, deren Ausnugung Kulturselbstver« waltungskörperschasten obliegt. In ihren ttompetenzkrcis gehören: a) Organisatlsn, Verwaltung und Ueberwachung der öffent« lichm und privaten muttersprachlichen Lehranstalten der entsprechenden Minorität; b) die Fürsorge für die tiblichen Kulturaufga-den der entsprechenden Minorität und die Verwaltung der hiezu ins Leben gerusenen Anstalten und Unternehmungen« Die Frage der Wohlfahrt der Minoritäten wird durch ein Spezialgesetz geregelt. Dle Organe der Kulturselbstverwaltung der Minoritäten sind der Kulturrat und die Kulturfellistverwal'' tttng der entsprechenden Nationalität. Ihr Sitz ist die .Hauptstadt. Zur Lösung und Ordming von lokalen Fragen werden vom «ulturrat örtlich« «ulturkuratorlt» in< Leben gerufen. Als Minoritäten gelten das deutsche, russische und schwedische Volk sowie diejenigen auf estläadischem Territorium lebenden Minoritäten, deren Grundzahl nicht kleiner als 3^>^^^l2-uncl^ervenß^i!t, dokkeln genannt, (Zas Ikn5n 2lik clie Osuer sckaäen lianri. vesksik sollten Lie clen cokfeinsreien l<»lkee trinken. Ver ist eckter koknen- All bestilllislllts Ktlbreihti Die Sattln in den Flitterwochen vergiftet, um wieder velraten zu können... ' Trentschin,27.Feber. V^ln.psychologisch h:>ch!interessantcr Krinri«! Mlfall gelangte in der eben aibgclausencn Echwurgerichtsperiode'hier zur Verhandlung. Ein nrnicr Tciiscl, der Hirte Guido L? v a s-' nicka, hatte trotz seiner Armut die Ans-nicrlsaüttkeit der Tochter dcz reichsten Bau« cru seines Heimatdorfes Puchov auf sich ge-zvjicu Ihr Vater, M e l i s k a, war weit und breit alZ Millionär bekannt. Wenn die Leute in der Gegend von jemandem sagen wollen, das; es ihin gut gehe, dann heißt es von ihm: er lebt wie Meliska. Agnes Me-liska nun liebte den schwarzen Hirten Guido Kwasnicka und drang so lange in ihren Vater, bis er der ungleichen Che kein Hindernis entgegcnse!)te. Der Hirte aber filhlte nichts für d'as reiche M>ädchen, sein Herz gehörte einer armen Zigeunerin, Anna P r e-k o p. Gleichwohl heiratete er die Tochter des Millionärs. t^taum vierzehn T-age war das Paar vl?r-hcirlitet, da nahm der Jungbauer die Beziehungen zu seiner Geliebten wieder aus. Agnes beschwor ihn, von doni Mädchen zu lassen; er wieS sie brutal zuriick. Fast täglich gab es Zank und Streit im .^>iuse, jivasnic-la verbrachte wiederholt ganze Nächte bei d?r Geliebten und versprach ihr: ich werde .dich heiraten, loste es, was es wolle. Ein Arbeiter einer Glasfabrik verscha>sfte ihm R a t t e n g i s t. An einoni Sonntag, den 29. v. I., schickte sich Agnes eben an, zur Äirche zu gekicn. Sie hatte den Frühstückskaffee bereit-geslellt ulld wollte ihn noch vor dem Kirchen-gang trinken. Ihr Mtte schickte sie in den Stall hinans: eine Kuh sei unruhig. Während ^ie Frau im Stalle Nachschau, hielt, schilttete Kiiasnicka das Gift in den Kaffee Ahnungslos trank die Frau die Schale leer, dann machte sie sich auf den Kirchgang. Auf dl.m Wege stürzte sie, von schwerem Uebel be-sallen, zusminmen. Betannte trugen sie nach Hause und forderte«: den Gatten auf, rafch einen Arzt zu holen. Kvasnicka tat es nicht, er reichte ihr lediglich ein Glas Wasser, in des er neuerdings Gift gemischt hatte. Am nächsten Morgen war die junge Frau tot. Der Mörder hatte gleichmütig neben ihr die Nacht durchschlafen. Der Dorfnotar schöpfte Verdacht, der to tenbeschauende Arzt desgleichen, die Leiche wnrde znr Obduktion gestellt und man fand, das; Kvasnicka seiner Frau Arsen in einer Dosis gegeben hatte, die genügt hätte, sechs Menschen zu löten. Cr wur^e verliaftet, ge-stand zunächst, nm im späteren Verlauf der N«ttersnchnng alles zn widerrufen. Sein Gistlicferant beging Selbstmord durch Erhängen, da er von Gewissensbissen furchtbar gequält wurde. Vor den Geschworenen blieb Kvasnicka bei setnenl starren Leugnen. Sein Schwiegervater sagte unter Cid aus, er habe gesehen. wie der Schwiegersohn ein weißes Pulver in das Wasserglas schüttete, das er seiner Frau, die sich i,i furchtbaren Schmerzen wand, reichte. Weiter erg>ab sich, daß der Mörder schon einige Wochen vorher einen Mann ge düngen hatte, der in das Schlaszimntcr der Frau ei-ndrang nn'd mit einem Knüppel einen .Hieb nach ihrein Kopf führte. Er ergriff durch das Fenster die Flucht und konnte nicht eingeholt werden. Die Frau schützte tete Prosesfor Dr. I i r a f e k über eine Herzoperation an einen: 19jährigen Arbeiter, dem eine <^ewehrkugcl in der Herzge« gend steckcrr geblieben war. Bei dec Opera-,xi .... tion, die 4,5 Minuten dauerte, nmf;te man ' ^ bis zur rückwärtigen .Herzwand vordringen, ^2Zen- und varmkrÄnIce, 80g3r i^inäer NM das Geschos; herauszuziehen, wobei das j trinken äürken, so gesunä ist er. Herz ununterbroc!^ arbeitete. Die Opera tion ist vollständig geglückt. probieren 8je es mit Kakkee 6er lknen cles rici^tiAea k^atkeeZelliessenz unxetrükte k'reucle eevSkrt. LrdSttIlck la »llea xutea l-edeii»mltt»!x«,cktiteu ^ ^ ^ , lo 0»ixin«lp>>ceten ä vla 14 — ,ua7'—. Um °«s ihm ju lr»nko. lum lessulSl«ll l^äenprek: ttxcz v. v.. vi« 14 v. Elve Mutter, die ihren Sohn blenden läßt chen. B e o g r a d, 27. Feber. Die Zcntuner Polizci führt eine Untersu^ chung in der Angelegenheit eims Verbrei chens, das bereits vor zehn Jahren began gen wurde. Es handelt sich darum, daß eine Fraiu Ri tz m a n n ans Darda von ihrem Liebhaber, einenl Zigeuner, lhrem Sohne beide Augen ausbrennen lieh, um aus dem Kinde einen besserenBett l e r zu machen. Der Knalbe loar damals fiinf J>ahre alt und kann fich jetzt nur un klar an die Einzelheiten der grauenhaften Tat erinnern. Nach der Frau wird gsfahn det. 500.000 Monaole» verdungert! Der englische Missioilär G r i f f i t h berichtet, dcrß in seinem von IS Millionen Menschen betvohnten Anitsgebiet in der Mongolei über eine Million Menschen dem .Hungertode zum Opfer gefallen sei. Eine weitere halbe Million sei geflüchtet und von den restlichen Bewohilern feien klber zwei Millionen deni Hungertvde nahe. K^ti,t»k xexen eln»ea- voa via 1 ö0 uack 6te»« Xoaoace. 2zi)z ««kreiiäa »cmiir ««.uriivm sengeld gaben. Der von Frau Hollo nieder«! geschlagene Räuber, denr im Kampfe zwei Rippen gebrochen worden waren, entpupp^ to sich als — eine F r a u in Männerklsi-.^ dern, welche die Einbrecher geführt hatte^^ Sie verriet ihre beiden Komplizen, deriil? Verfolgung aufgenommen wurde. Mord am Traualtar Die verlaN««« VeNebl« «schUlgt de« BriluNia« ^ e nl b e r g, 27. Feber. Ein blutiges Dranm hat sich in Ptaszkow bei Nowy-Socz bei einer aul Samstag in der dortigen!^il, che abgehaltenen Trauung abgespielt. Dcr Bauernsohn Kasimir I a n u s k i, der Sohn des reichsten Besitzers von Ptaszlo>.o, feierte seine Vermählung mit einer Vau-erntochter aus der Unlgebung. Der Che» bnnd der beiden jungen Leute war zwisch'.'n den Eltern schon vor vielen Jahren beschlossen worden, als die beiden Kinder N'^ch inl zartesten Alter standen. Kasimir halte ab'^r in PtaSzkow eine Geliebte, ein bildhübsches, aber ganz armeS Mädchen, dos als Magd auf dem Gutshof des Graf?n Po tocki arbeitete. Der Bauernbiirsche wollte das arme Mädchen heiraten, mußte sich aber schließlich dem väterl^c^n Gebot fügen, hatte der Vater doch schon vor bald 20 Iahren sein Wort dem Nachbar v2:pfäil det. Die Hochzeit des reichen Bauernsohues lvar auf drei Tage anberaumt und der Dorfschulze Januski erklärte, das ganze Dorf f r e i h a l t e n zu wollen. Als an: Samstag das Paar in malerischen Trach ten von vielen Kranzelpaciren, einem unübersehbaren Hochzeits^.ug und unter Vcr-antritt einer Bauernkapelle ^ ir Kirche schloß sich dem Zuge unbemerkt ailch die verlassene Geliebte di'Z Vränticlams, die lojährige Anna S e n t h c z e k, an. S^ie folgte dem Paare in die Kirche nnd ver» stelikte sich in einer Nische des Seitenaltars. Als der Pfarrer gerade die Sto^a -'v^lriff, um das angetrante Paar zn kopulieren, sprang Anna aus ihrem Versteck, riß untcr ihren Riicken ein schweres Beil hervor und stürzte sich anf den Bräutigam. Che noch irgend jemand entsetz^ten Hochpits- gksten es verhindern konnte, sauste das Beil anf den Kopf dcs vor den: Altar knieuoen Bräutigams. Mit gespaltenem Schädel sank er tot zu Flisten der ohnmächtig gewordenen Braut nieder. Die Mördc'rin ließ sich ohne Widerstc-n!» verhaften. Anna Sentyczek erklärte, die Tat aus Eifersucht uud Verzweiflung ver-M zu haben. Sie hatte erst vor einer Woche ein Kind zur Welt gebracht, dessen Vater ihr früherer Bräutigam — der Ermordete — sein soll. Die junge Rächerin ihrer Ehre wurde in das Kreisgesängnis nach Nowy^ Sacs gebracht. Gntstdllches FamiNtnbrama In denr auf der Strecke Prag—Gmünd gelegenen Städtchen Prei!.; inr Vlaschiner Bezirk spielte sich am 20. Feber eine furchtbare Fanrilienlragödie ab. Der Steinmetz^ Meister Anten C hvetal tötete zunächst durch einen Nevolverschuß seine Frau, so^ dann durch Beilhiebe seine drei Kind^-'r im Alter von bis 10 Iahren und schli?ßlich durch Rcvolvcrschiisse sich selbst. Das Motiv d!.'r Tat sind ungünstige finanzielle Verhältnisse. Berzwelflungskampf einer Fkau mit drei RSubern S u b o t i c a, 27. Feder. Die Gattin des Landwirtes Ianos l o in der Nähe von Subotica wur^e in der vergangenc^r Nacht durch ein verdiich'.i ges Geräusch aus denl Schlafe geweckt. Mn iig griff sie zu der neben ihreui Vette lie genden Art und begab sich anf den Hof. Als sie aus der Tür trat, wurde sie von drei Männern angefallen. Frau .Hollo setzte fortwährend um Hilfe rufend, energisch znr Wehr und es gelang ihr, einen der An,irei ser mit einem wuchtigen Hiebe zu fällen. Nnu griffen nnnsie die beiden adnren Nanb gesellen noch wütender an. Dennoch gelang es ^er Ncberfallenen, sich ihrer Angreifer so 'ange zu erwehren, bis Nachbarn ber« bcieilten, worauf die beiden Räuber Fer Wie sie lebten, liMen und litten ^ Die jjournalistenfeiMiche Geraldine rar. — Was man von ihr, dem deutsche» Kaiser «nd dem deutschen Kronprinzen er» zählte. ^ Eine schöne Hohenzollernbilder« sammlung und ein energisches Dementi« Die blendendschöne amerikanische Op.?rn^ sängerin GeraW« Farrar war ei» lveißer Rabe MU ihren Kollegen und Kol« leginnen an l^l^erliner Hofoper. Sie rühmG^Dh in ihrem ganM Leben mit keinen! Reporter, d^r sie interviewen wollte, auch nur ein einziges Wort gesprochen zu haben, sie war eine ausgesprochene Journalistenseindin und hatte den geringelZ Takt, bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit auf die Presse, de» sie doch' ihren Ruf verdankte, zu schimpfen. Die Sängerin hatte es ihrer Meinung nach gar nicht nötig, sich mit den Sprach-röhren der öffentlichen Meinung abzuge^ ben, den sie hatte tvährend ihrer Tätigkeit an der Berliner Hofoper einen mächtigenl Protektor: Den deutschen Kronprinzen. Viele wollten wissen, daß es nicht nur bev Kronprinz sei, der sie sa protegiere, da^' ein noch Mächtigerer sie sozusagen unter seine Fittiche genonnnen habe: Der deutsche Kaiser selbst. Jcn<', die das Gras wachsen! hörten, behaupteten sogar, dasj es wegen der schönen Amerikanerin zu Auseinandersetzungen zwischen dem Kaiser und dem Kronprinzen gekonnnen sei und das^ die Versetzung des Kronprinzen zu den Toten-kopfhusaren nach Danzig lediglich darauf zurückzuführen gewesen sei, daß Wilhelnr der Zweite seinen Sprößling „fern von Berlin" haben wollte. Ausfallend war es auf jeden Fall, dcif; Wilhelni keine Vorstellung in der Hofoper versäunite, in der Geraldine, die Journalistenseindin, sang, daß sie herrlichen Schmuck bekam und in allen Hoftonzerten mitanrkte. Auch den Tee soll der Kaiser sehr bäuiig in denl lnxuriösen Heini der Sängerin genommen haben und als dies der Kaiserin Angnste Viktoria hinterbracht wur^e, sagte sie in ihrer deutschhausfraulichen Art eines Tages zn ihrenl Herrn und Gcbizter: „Willy, deinen Kaffee kannst du auch bei mir trinken!" Die scböne Geraldine war also der Mittelpunkt des Berliner Klatsches und da sie sehr hochmütig war und fast keinen V'^rkehr hatte, bestärkte sie die Ansicht, das „etwas niclit stimme". Vei Kollegen lind Kollegitlnen war Gera^ d>n 1. Mrz ISSS^ dine weidlich uirbeliebt. Nicht wegen ihrer schönen Stimlne allein. Ihre Art war derart tX'rletzrnd arrogant, daß man !)L in iveitenl Bogen auSw>ich. Einmal soll ez auch in ihrer Wohnung, in der sich zahllose vil-der des Kaisers und des Kronprinzen be-fanden, AU einem heftigen Auftritt zn»i6)en Pater und Eohn gekommen sein, weil der Ldroirprinz ohne Urlaub von Danzics nach "AerUn gekommen und direkt zu der schönen (Geraldine gefahren »var. (5in Berliner Montagblatt brachte ver-schieden« Details aus diesem lieblich.'n '.'Familienleben und die Folge lvar, daf» der ^i^iter der schönen t^raldine, der nebenbei ein preisgekrönter Athlet war, den R^dak« teur des Iietreffenden Blattes ohrfeigte! Es kam zu einer l^richtsverhandlung, in hinter verschlossenen Türen verschiedene pikante T^etails aus den» Leben raldines zur Sprache gekomulen sein sollen, aber .^u jener Zeit — 1910 — hütete man sich, diese Dinge an die Oeffentlichkeit zu brinaen. Jedenfalls t^ementierte <^eralidine energisch, das^ B<'zichungen zwischen ihr und den „.'^'»ohenzolsern" beständen nnd nls sie dann in ihre .Heimat Mrückkehrte, weinte nlnn ihr keine Träne nach. Wenigstens die berliner nicht, die sie nie gemocht hatten. Auch die deutsche Zkaiserin unrd nicht böse gewesen sein, als l^'raldine den Ttiub Berlins von ihren zierliclien ?^nßen geschüttelt hatte. Radio Freitag, den 1. März. ^ s u b l j a u a, 12.30 Uhr: Reprodu-zierte Musik. — l!): Zeitangabe und rc-produzierte Musik. — 13.30: Wassersland und Börsenberichte. — 17: Nachmittags-kontert. — 1^^.30: Vortrag. — W: ?^ran« zosisch.. — 10.30: Aus der Musitwelt. — S0: Konzert. —. 2Z: Nachrichten nnÄ Aeitanga« be. — Wien, 17.35: Akademie. — 'i0: Oesterreichische Woche. — 10.30: Italienisch für Vorgeschrittene. — 20.05: ?chön-l>crrs Komödie „Erde". — Anschließend: Jazz. — M r a z, 1^.l5i: Gitarrekurs. — Breslau, 20.15: .>!?. Behrs .Hörspiel ..!^ahrt ins All". 21.15: Liederstunde. 22.50: Stenographie. — Prag, 17.40: Deutsche S'l.'ndung. — 10.4.'): F, Schillers Drama „Waslensteins Tod". — 22.20: Al'endittttsik. — Da v en t r U 21: Stim--phoniekonzert. — 2l: Tanzmusik. — Stuttgart, 10: Englisch für Anfänger. — 21: ?lrtisteuabend._Frankfurt, 17.4«: .et»»r »«« Santstag abends versammelte sich bekanntlich eine gröhere Anzahl unserer Hubertusjunge r im Hotel „Pri zamorcu", um der diesjährigen Generalversammlung der Sektion Mari bor des Slowenischen Jagdvereines beizuwohnen. Den Vor sitz führte der umsichtige Obmann der Ssk-tion Maribor, Herr Primararzt Dr. Hugo R o b i ö. Eingangs begrüßte der Vorsitzende die zahlreich erschienenen Mitglieder, insbesondere aber den Vertreter I^S (!>roßZupans, Herrn Oberforstrat Jng. Urbas, die zahlreich amvesenden Mitglieder der Jagdgesellschaft „Hubertus" mit ihrem Obmann Herrn Gulda an der Spitze, den Obmann des Fischerei Vereines .Herrn Prof. l5otiL, die Delegierten der Vereinsfilialen von Eelje, Ptuj und Murska Sobota, u. zw. die Herren Prof. Mravljak, Dr. 8 a l a-m u n und Notar Köder, sowie den Vertreter der Jagdgesellschaft von Sloven-ska Bistrica, Herrn Peöe. Hierauf beleuchtete Dr. Robiö in kurzen Worten die wichtigsten Ereignisse deS letzten Vereins-jahres, woibci er im besonderen auf das Preisschießen zu sprechen kam, das loriges ^hr trotz des etwas schwachen Besui^s von Erfolg gekrönt ivar. Hundesuche wnrde diesnwl keine veranstaltet, da nicht genügend Bewerber angemeldet nmrden. Nachdem der Vorsitzende noch den bösen Einfluß des heurigen Winters für unser Wild gestreift hatte, gelangten die ^richte ^r einzelnen Funktionäre zur Verlesung. Aus dem Referat des Schriftführers .H. Prof. Schau p war ersichtlich, daß der Zustrom von neuen Mitgliedern im vergangenen Jahre wegen der Jagdlizitatio-nen ein ganz besonder? starker war. Der Bericht betont ferner u. a. die aufopfernde Mitarbeit und Organisation des Preisschießens seitens unseres bekannten Meisterschützen Herrn Major S p a r o w t tz sowie das außerordentlickie Verständnis, das der Groß^upan Herr Dr. S ch a u b a ch jagdlichen Fragen jederzeit entgogenbrmgt. Gegenwärtig zählt die Sektion Maribor mit ihren Filialen 1072 Mitglieder; davon stnd ca. 80 Berufsjäger. Der Vermögensstand der Sektion Maribor, den der Kassier Herr Direktor B o l-t a v z a r eingehend beleuchtete, «st keln ungünstiger. Während einerseits die Barmittel zuriickgingeu, hat sich andererseits daS Vcreinsinventar entsprechend vermehrt. Nach denl Berichte des Zeugwarts Herrn V la Z i e beantragte der Revisor Herr Gulda das Absol-utorium für ^n gesamten Vorstand, welcher Antrag auch einstimmig genehmigt wurde. Nachdent beschlossen worden war, die Lahl der Vorstandsnritglieder von iZ auf 15 AU erhöhen, wurden noch die Herren Kiefer, Jng. RuiiL und K r e m p l in den Vorstand entsandt. Der alte Vorstand unt den Herren Prinmrarzt Dr. Robie als Obmann, Prof. S ch a u p als Schriftführer und Ärektor Boktav-zar als .kassier wurde nämlich im Vorjahre auf drei Jahre gewählt. Uln eine Deckung fiir die Regieausgal>en der Sektion Maribor zu finden, wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag für die Mitglieder der Filiale Maribor um 10 Dinar jährlich zu erhöhen. Hierauf gelangten einige selbständige Vorschläge des Herrn Direktor Boltav-zar zur Behandlung. Sämtliche Vorschläge, die die Beschaffung eines Vereins» lokals, die Einfiihrung von ordentlichen A nl t S st u n d e n, die Errichtung eines st ä n d i g e n S ch i e ß- und h u n d e-s P o rtli ch en Ausschusses sowie die Abhaltung von Fachvorträgen über Hundedressur und sonstige jagdliche Fragen, wurden nach längerer Debatte einstimmig genehmigt. Deul Antrag, betref-senmimern beibehalten. m. UnterhaltungSabenb der „GlaAbeieO Matitl»". Sainstag, den 2. März veranstaltet das Musikinstitut „Glasbena Matica" in den Kasino-Lokalitäten für seine Freund« und Gönner einen UntechaltungSabend. Freunde und Gönner sind herMchst willkommen. Eintrit frei. Kein Toilettenzwang. Beginn um M Uhr. ver ISbttKe Uiut«» v!nl am sltwellIiea 6urch bekodea. 01«« i»u» ,en6i»ek deVsälat« Littel I«Zle Ver-«eUelmimg letekt unä Kleber. Rekten bie^Mllie Orlgia«!-Packung LrmiicluiAg > Lrscköokung «m. Unfal. «Gelstern glitt der 4l)iährige t» Kröevina wohnhaste ^echt Anton R a n-e a n auf der Straße aus und stürzte zu Boden, tvobei er Verdungen am linken Unterschenkel erlitt. Er mußte ins Krankenhaus überführt werden. m. Tierßuiilerei. Gestem nachmittag» schlug ein Beisitzer aus der Umgebung in der. Meljska cesta seine vor einen mit Ziegeln voll beladenen Wagen gespannten Pferde so unbarmherzig, daß die Sicherheitswache einschreiten mußte, die den herzlosen Mann festlnahm. m. Karambol. Infolge der allzu engen Fahrbahn gerieten gestern vormittags in der PlinarniSka ultea zwei Laistenautomodile so knapp aneinander, daß ein ltraiftfahrzeug leicht beschädigt wurde. m Berhastet wurde gestern ein gewisser B. A. ^vogen verbotener Mcklehr in den Stadtbereich. Fremdenverfchr. Im Lalife des gestrigen Tl^es sind 49 Fremde in Maribor zugereist, davon 7 Ausländer. m. Amueftierung. In uniserer Samstag-nnmn,er brachten wir die Meldung, daß ein gewisser Anton Wicher wegen ^neS seinerzeitigen Deliktes von der Polizei festgenommen wurde. Wie eS sich nun herausstell« te, wurde Herr Anton Wicher bereits vor Jahren amnestiert und demnach sosort freigelassen. m. Wetterbericht vom 26. Februar 8 Uhr früh. Luftdruck: 7S1; Feuchtigkeitsmesser: 's' 1; Barometerstand: 741; Temperatur: — 4; Mndrichtung: NW; Bewölkung: ganz; Riederschlag: Schnee. « Der Mgemeine Gewerbeverein für Ma-eibor und Umgebung gibt seinen Mitgliedern bekannt, daß das Mitglied Herr Josef Riha sen. gestorben ist. Die Mitglieder werden aufgefordert, an dem morgen. Frei«, tag, um 16 Uhr stattfindenden Leichenbe^ gängnis vollzählig teilzunchmen. — Der Borstand. 46 * Der zweite «bendkur« für feine bürgerliche Küche in der „Besna" b^nnt am 6. März. Anmeldungen werden in der Direk-twnskanzlei entgegengenommen. S314 * Belika kavarna. .Heute Donnerstag Eli-tehr früh zur Schau zu l'ringen. An Sonn- und Feiertagen ab l« Uhr Familienvorstellungen. 2283 Aus vtu! P. Die jugoslawische Gtaatsbürgerschast hat der hiesige, in weiten Kreisen bek'nmte und geschätzte Hutmacher Herr Franz Pla zotta erworben. p. Stadttheater. Freitag, den 1. März gastiert das Mariborer Theaterensemvle in Ptvj. Zur Aufführung gelangt die beliebte Operette „Auf Befehl der Herzogin". Ins-besondere wird auf die liebliche Kinders,cne aufmerksam gemacht, die das Publikum' zu Tränen zu rühren plegt. her entlassener Arbeiter bemerkt, der sein Gesicht vor den Leu^n zu verbergen suchte. Außerdem fond man auf einem Sack einen Schuhabdruck, der mit dem Schuhabdruck des erwähnten Arbeiters übereinstimmt. Der Arbeiter wurde am 26. Feber nachmittags im Stadtpark festgenommen. Er l^'ug« net die Tat. Wie in Erfahrung gebracht wurde, wird er vom Preisgericht in Maribor wegen Diebstahls verfolgt. c. 1V00 Dinar versch»unden. Der Z lckcr-bäckergehilfe A. K. lernte am 25. Feber die arbeitslose Kellnerin A. K. kennen. Nachdem beide mehrere Lokale besucht hatten, bot K. seiner Gefährtin ein Nachtquartier in seinem Zimmer an. Die Kellnerin folgte seiner Einladung. Als der Gehilfe ant nächsten Morgen zeitlich an die Arbeit nluftte und die Kellnerin noch im Zimmer blieb, bemerkte er, daß aus seinem Rock 1000 Dinar verschwunden ivaren. Er holte rasch die Polizei, welche die Kellnerin festnahm und untersuchte, doch wurde der verfchwun dene 1000'Dinarschei» bei ihr nicht gefun den. Zuerst stellte Nurmis Landsmann Purje nen neuen Hallenweltrekord ilber 2 ^ei-len-Hindernis«Laufen mit 9:N.4 auf, dann ^lang eZ dem Amerikaner S ch w a ? e m Kugelstoßen mit einem Wurf von 1.').35 eine neue Weltbestleistung ,',u erziele:,. Man nimmt an, daß der Grund N:lrnn-L Absage darin zu sehen ist, dah er sich selbst einen Sieg über seinen Landsmann Purje nicht zutraute, ebenso wie er während der ganzen Turnce des schwedischen Läufers ide, einenl Zusamnientreffen mit die« enl ttonturrenten ständig aus den« Aege gegangen ist. Au« Seljt Der Srenadlerfiea elngekiarzt Am Dienstag, den 26. Feber nachmittags begannen die auf der allmählich steig Sann treibenden Eisschollen- die Brücken bei Celje wieder zu gefährden. An den Brückenpfeilern stauten sich EiSmassen in der Dicke von 30 bis 70 ^ntimeter. Städti-sche Arbeiter unter Leitung des städtischen Ingenieurs Herrn P r i st o v S e k beseitigten auf der Kapuzinerbrücke bis II Uhr abends das sich häufende Eis. Die Arbeit wurde am Mittwoch, den 27. Fober unter der Kapuzinerbrücke und unter dem Park-steg fortgesetzt. Am Mittwoch gegen 9 Uhr vormittatiS sammelten sich unter dem Grenadiersteg 'bei Celje gewaltige Eisblöcke an, die einen Pfei ler zu gefährden beffannen. Um 10 Uhr vor-mittags ging der Pfeiler in der Mitte i'o er sie spielte, das Publikum direkt faszinierte unH zu rasesiden Beifallskundgebungen bowog. Den Flüge für dieses einzig dastehende Meisterkonzer stellte die hiesige Firma Josef Brand in liebenswürdiger Weise zur Verfügung Die beiden Künstler trefen Freitag mit dem Wiener Schnellzuge ein. Besorgung der noch zur Verfügung stehenden Karten im Vor verlauf dringend. tlttiftbe GK. Sooboda. Sämtliche Spieler haben ich Freitag, edn 1. März abends ini Vereinsheime zuverlässig einzufinden, '^rsch':-nen aller Pflicht. ! Hugo Meisl in Zagreb. L^eute ir fst in Zagreb der bekannte österreichische Fus',baU-organisador und Verbandskapitän >)us^o Meisl ein, wo er Besprechungen betref-end die Bukarester Fußballkonferenz Pflegen wird. Klno Burg-Kino. Bis einschl. Sonntag: „D e i g e h e i m e K u r i e r". Präcktiqe Bil der aus den französischen Revolutionsta gen. Ivan Mosjuhin, Lil Dagovsr :lnd Agnes Petersen in den Hanptrollen. Union-Kino. Heute, Donnerstag, gelit noch der Prachtfilm „Revolutionshochzeit" über die Leinwand. Militärmusik. H " ---- Schwefel, Entkeimen des Weiir.'S, Verschiitt, Flaschenweine, TÄß^vein', Ehampagnel-Er-zeugung. — Weinvermehrung und Verbesserung. — Most' und Weinuntersuchung. Krankheiten und Fehler der Weine. Ver Wertung der Weinrückstände, Weintr.'kn?-Port. Das ungemein klar g-eschrij^bene Wert eines grossen Praktikers kann jedem Interessenten nur auf das wärmste empfohlen werden. Das Buch ist zum Preise voll 140 Dinar in dcr hiesigen VerlagZstvlle Buchhandlung Heinz zu beziehen. Dolkswliifchaft Die neuen Lokal- und Hafentarlfe Bekanntlich treten mit 1 März neue Lo-kal- und .Hafentarife in Kraft, die von den bisherigen Sätzen in mancher Beziehung stark abweichen. Im Lokaltarif werden die meisten Frachtsätze um 5 bis 40?6, je nach W-arengattung und Entfernung, erhöht. Dagegen gelten für einzelne Warenarten Ausnahmetariife, deren diese bisher nicht teilhaftig waren. Der neue Hafentarif wird künftighin nur für Ein- und Ausfuhrartikel gelten, wobei für Split und Kibenik dieselben Frachtsätze wie für SuSak gelten. Ebenso werden die einzelnen Sätze von Dubrovnik und MetkovlL von bezw. ,lach den l.^stlich von Brod gelegenen Stationen berechnet. Im neuen Hafentarif entfällt ferner die 10?»ige Refaktie, die bisher jenen Importeuren bezw. Exporteuren gewabrt wurde, die in einem Jahre um mindefte:^^ ^5.000 Dinar Waren iiber einen jugoslawischen Hasen versendet oder bezogen haben. Doch soll der bisherige Zustand bis Ende September verlängert werden. X Bevorstehende Revision der Aussuhr-Zölle. Wie aus Beograd berichtet wird, trägt sich die Regierung mit der Absicht, demnächst an eine gründlicbo Revision der Ausfuhrzollsätze zu schre!^tc^t. U. a. soll der Zoll für gewisie Artikel überhaupt aufgelassen werden, so für einige Tier- und Warenabfälle, wie auch für Rohhäute. Im Laufe der Zeit stellte sich nämlich heraus, daß gewisse Schutz zölle nicht ulchr nötig sind und den Export nur behindern, ivährend andererseits einzelne Zollsätze viel zu hoch angesetzt sind und die Konkurrenzfähigkeit unserer Industrie, wie auch der Bodenprodukte stark be5:nträch« tigen. X Die Postsparkasie, Filiale in Ljubliau» verkaust im Wege einer öffentlichen Offertch Versteigerung 36 Pakete frankierter Vestell« karten aus den Jahren 1923 bis 1925. Einzelheiten können in der Verkehrsverwaltuns^ der Postsparkasse, woselbst das Material auch besichtigt werden kann, tätlich während der Amtsstundcn in Erfahrung gebracht werden. X Nutzviehmarkt. M a r i b o r, 26 Fe« bruar. Der Auftrieb belief sich auf 220 Ochsen, 14 Stiere, 305 Kühe, 7 Kälber und 7 Pferde. Der .Handel war sehr lebhaft; ver« kanft wurden 3^6 Stück, davon 74 nach Oe« sterreich und 73 nach Italien. Es notierten für!das Kilo Lebendgewicht: Mastochsen Din. 7.75—3, Halbmastochsen 7.50_7.75, Zuchtochsen 7—7.25, Schlachtstiere 6.50— Schlachtmastkühe 7—7.25, Zuchtkühe 5—6,' Melk- und trächtige Kühe 7—7.50, Veinl-Vieh 4-^1, Jungvieh 10—12. X Heu- und Strohmarkt. Wt a r i b o 27. Februar. Die Zufuhren beliefen sich auf nur drei Wagen Heu, daS zu 160—200 Dinar per 100 Kilogramnr gehandelt wurde. Sport Die neue Rurm. Affäre Die „American Athletic Union" tiat sich gegenüber dem finnischen Läufer Nurini 5?» einem Schritte entschlofsen, der geeignet ist, in der ganzen Sportilxlt großes Aukselzen zu erregen. Die athletische Vereinigung ha Nurmi auf unbestinnnte Zeit oisqu^lis ziert, lveil er von einer ini Newliorker „Madison Square Garden" angesetzten Konkurrenz ohne Entschilldigung fernblieb und nicht startete, obwohl er dazu verpflich tet war. Er sollte den 2 Meilen-Hindernis-Lauf bestreiten, schickte aber kurz vor Beginn dcr Veranstaltung der Leitung eine Mitteilung, daß er nicht starten wlirde. Eine Entschuldissinifl über sein Femblelben flügto er dieser Mitteilung nicht bei, und aus diesem Grunde sah sich die Atblstik-Union dazu gezwungen, seine Disqualisika-tioil auszusprechen. Trotzdem hatte dcr Abend einen guten Verlmif und es wurden sogar zivcl neue Weltrekorde aufaest»:llt. Hond uiv der praNischen KellnwlMtvaft Der Verlag Anton E i ch l e r G. m. b. H. Bolzano, Via Vittorio Emmanuele, l^at kürzlich ein Standardwerk der praktischen Kellerwirtschaft von Jng. Oenolog Otto Hofbauer herausgebracht, welch^'S auf 416 Seiten Umfang wohl alles Wissenswerte bietet, was sowohl der Praktische Landwirt als auch der Gastwirt, Restauratenr n. Hotelier von der Behandlung der Ki'ller, Wsser, Weine usw. wissen muß. Wer in diesem schönen und reichhaltigen Werk Deiails sucht, wie wir sie in den großen oenol-igi-schen Werken (Babo und Mach usw.) lwr-findcn, der ist freilich iui Irrtum, aber das Buch enthält wiederum alles, waS der Prak tiker braucht, um sich einer rationellen ^c-liandlung seiner Weine riihmen zu können. Das mit 534 Abbildungen versehene Wcrl setzt sich u. a. aus nachstehenden Abschnittcin zusammen: Die Weinkeller. — Weinbchäl-ter und deren Behandlung. — Vorbereitung zur Weinernte. — Kellerei-Makchinen und Einrichtungen. ^ Vekörd''rnn!ism'ttel für Trauben, Maische, Most und Wei:,. — Die wichtigsten Bestandteile im Mi^st :>l:d Weine. — Mostwagen. — Die Gärung. — Kelleveiarbeiten. — Weiß- und Notweinbe-reituna. — 'T^as;»ssir''n des Wein2>^!. — Das filtrieren des WeincS. — Ferner: Der Landwirt l. Zu den unverwüstlichen Pflanzen des Ziergartens gehört die Pfingstrose (?asc>« nia). Sie bringt ihre schönen roten Blu-« men auch zwischen Unkraut und Gebüsch hervor. Ihre Pflanzung, die durch Wurzel-^ teilung inr Frühjahr erfolgt, empsiek)lt sich besonders dann, wenn man vor !^r Aufgabe steht, seit Iahren vernachlässigte Äärten instand zu setzen. Da es aber auch darauf ankommt, der Staude das Leben nach Möglichkeit zu erleichtern, empfiehlt cs sich, schon jetzt die betreffenden Stellen zu graben und etwas zu düngen. l. Entsäuerung der Böden durch eine Kalkdüngung. Der Kalk ist für die Pflanz?» notwendig zur Bindung schädlicher Säuren, z. B. der Oxalsäure. Der Kalk wirkt auch auf die Stämnrigkeit und Festigkeit dee Pflanzen günstig ein. Kalkarmen Boden können wir den Kalk durch kohlensauren Kalk (Mergel) oder durch gebrannten Kalt (Aetzkalk) znführen. Der Aetzkalk macht den Boden locker und krümelig und verhindert das zu dichte Lagern der feinsten Bodenbestandteile; er zersetzt auch die organisäien Bestandteile des Bodens rasch. Braust der Boden bei Behandlung mit Säuren, z. B. Salzsäure oder starkem Esiig auf, dann hat er genügend Kalk, zialkarmen Böden kann man in vielen Fällen die nötigen Kaikmen-gen durck) den Phosphorsänredünger Thomasmehl zufiibren. d^'r neben 16?ö löslicher Phosphorsäure auch noch Kalt enthält. Eine ThoniaSmehldüimiing ist nicht nur für kalkarnie Böden, sondern auch für Moorböden von auter Wirkuna. B. .Mar^borer Zeitung^ 58. den 1. MSrz Warum der Kaffee tvffeinftel gemacht wird Mit Recht ist Kaffee ein allgemein lxlieb-tes Genukmittel, denn es besitzt aronü^ti^che (5i<7enschaften, die mit keinem anderen Gekränkt verglichen nx'rden können. Hiele Menschen jedoch, insbesondere Mr« vöse und Herzkranke ertragen ttaffee nicht, weil er sie zu stark aufregt und thn?n den «chlaf ranbt. Die (Erkenntnis, das; Kaffee schädlich wirkt, ist alt. Den Bcivcis finden wir in den zahlreichen j»taffeeverboten der a'isostt« tistischen!i>crrscher des« späteren Mittelalters Schon Friedrich der Große schrieb in einer Eingabe: „. . . . übrigens sind Zcine j^töni^iche Majestät .'höchstselbst mit Biersuppe ::rz?gen worden. Das ist viel gesünder als der Kaf« fee." Herzog von 5>rldburghallsen erlieg im Jahre l^Ss? foll^ende Verordnung: I. Wer eine Tasse Kaffee trinkt, zahlt Silbermark. lcr. Wer mit Kaffee handelt, zahlt Ä) Ta- 3. Jeder Wirt, der Kaffee trinkt l^'Ur ausschenkt, zahlt K Silbermark. 4. Die gleiche Strafe ^^ahlt der Haus^,^rr, der seinem l^esinde Äxifsee gibt. ü. Alles Kaffc^ffeschirr wird konfis^iett. l;. Wer Kaffee ins Land schmuggelt, muß 3 Stunden an dem Schandpfahl stehcn. Der eigentliche Grund, warum Ka^kx.z schädlich ist, wurde erst s^'üter bekannt. 1830 entdeckte der Chemiker Runge das ^sofft^in im Kaffee. Seither war dieser häufig Go« qenstand exakter wissenschaftlicher Unters::« chttnsten. Arbeiten bekannter Gelehrter und Spezialisten aus fast allen Ländern dcr Welt hak^n folgendes ergeben: Kaffee und Tee enthalten als einzici?n fchädlichen Bestandteil ca 1—3?Z Cofiein. In 1 kg. sind also Zl>—30 Gramm diests AlkaloideS entlMteit. l5s bildet in reinem Zustande lange, weiße, asbestartige Kristalle, die vollkommen geruchlos und sozusagen ohne Geschmack sind. In heißem Wasssr ist es leicht löslich. Das Coffein gehört zu den ausgesproche- nen Pflan^ngiften. Aus den menschlich^'n Organismus wirkt es hauptsächlich durch eine lebhofte Steigerung der Pulsfr.''ti:enz und des Blutdruckes. Das Zentralneir.-'r.-systent wird derart beeinflußt, das; eine 2''(r Mehrung der Erregbarkeit eintritt, ^ern"? löst das Coffein eine gefteigerte Harnab-fcheidung aus. Die Niere wird dadurch über mäßig belastet, ohne daß eine verm^sirte Nu^leistung erzielt wkrde. Besonders wichtig erscheint der Umstand, daß der Stoffwechsel durch Coffein erschwert wird. Eine Tasse starken Kaffees enthält O.lü bis l).2() Gramm Coffein. Diese g^'ringe Menge genügt, um den Schlaf .m crsch.v> ren, oft sogar Schlaflosigkeit zu vernrsii.ch?n und sensiblen Menschen allgemein zu icha-den. Wenn man bedenkt, daß wir heute dem Körper täglich 2—3mal Coffein in '^?ornl des Kaffeeaufgusses zuführen, so wird c<' jedem vorurteilslos Unkenden klar w:.»rden, daß die ständige Irritierun.g von .?»erz und Nerven selbst Gesunden schaden muß. Be-zeichnend ist, daß man in der Medizin von einem chronischen Coffeinisnrus spr'.cht. Darunter versteht man die Folgen iibern,n- ßigen Ltafseegenusses, die sich bemerkbar mach^'n durch allgenieines Schwäche^iefihl Unlust zur ?lrbeit, GeMt depression, .Hundesittern, jdcpfschmerzen, dauernde Schlaf« ll^slgkeit, .s^erzklopfen usw. Natlirlich hat sich mit ^^i'lctsicht darauf die Wissenschaft la^.d bemiiht, einen coffeinfreien Kaffee herzustellen. Das Pro(»Iem erwies sich jedoch als äußerst schwierig, weil es galt, ein Produkt herzustellen, das in l^k'schnmck und Aroum dem Originalkaffee eb?nl'iirtig ist. 'Indlich im Jahre lWtt gelang es, durch Äehand« lung der rohen Kn^fecbohne mit reinem Wassc'rdaulpf und einer ätherischen Fllissig« keit das Coffein bis auf therapeutisch wir« kungslose Spuren zu entz'eben. Dl.'r nach diesem Verfahren hergestellte coffelnfreie Kaffee, bekannt unter dem Namen ..staffek 5>ag", hat seither in allen Kulturstnaten der Welt eine rasche Verbreitung gefunden. .s^ervorzuhel>en ist, daß bi'im Kasfee .Yag die guten Eigenschaften, die wir beim :!. 42 fEnde KoroSöeva ul., leNe Villa reckitS). 2277 Nettes k^räulein wird aufs Bett genommen. Strosjmajerjeva uli ca 3 2270 NeineS, jonuiges Zimmer um 2l)0 Dinar zu vermieteu. spcska nl. 'ss;/2. 7. ?2l>7 Ein Zimmer uiit 2 Bett^'n zu vergeben. Pod mostom -1. 2274 Separ. möbl. Zimmer mit elek» trischem Licht billig zu vermieten Tattenbachova ul. 18/3, 16. Stekengesuche Dreizimmer - Wohnung, eleltr. > Junger ^riseurgehilfe sucht Ar-Licht, sogleich an eine uibige ^ beit. Anfr. Verw. 2273 Partti zu Adrch. >h.°„ °°hn -----:--! um passende Beschädigung an Schöne Dreizimmer « Wohnung ^ freien Nachmittagen, Nachhilfe mit kleiner Kliche zu vermisten. > in allen Gegenständen des Ne-Anfr. Verw. 22691 asgvmnasinmS. Ist Vorzugs- Mö'blw^s oder unmSbIl?-t-s °u'b Aiw-Ib. Kabinett samt guter Verpfleg, scgleich zu vermieten. Anzukr. Stroßmajerjeva ul. b, .s?ofgo-bäude 1. St. rechts. 2320 Schönes, fonnseitiges, streng separiertes Zimmer mit elektrischem Licht billig. Wildenrainer jeva ul. 6/1. 2321 Ein nett möbliertes Zimmer mit elektr. Licht zu vernUeten. Ansr. Kejzarjeva ul. 8/1, Melje 2.317 Möbl. Zimmer ist au einen od. zwei .Herren zu vergeben. Grai^ ska nl. 5>/Z. 2312 Sehr schönes Zimmer, elektrisches Licht, sep. Eingang, sonnig. zu vermieten. Anfr Verw. Z.W» Schönes, reines, inöblicrteS, warmes, separiertes Ziinmer z. vermieten. Sodna ul. 10/2. 2310 Zimmer, event. mit Küch.'nbe-nützul^ zu vermieten. Frau« öiSkanska ul. 14. 2309 Nett möbliertes, separiertes, sonnseitiges Zimmer ist sofort zu vermieten. Strma ul lü. 2322 Großes möbl. Zimmer in Park nähe per 1. März zu vermieten. Adr. Verw. S249 Möbl Zimmer mit elektrischem Licht sofort zu vermieten. Mai-strova ul. 18/1. 3264 Separ. schönes Zimmer mit elek trischem Licht an besseren.Herrn zu vermieten. LoSka ul. 5/2. 21.-^9 Solides Gelchriftsfräulein wird in sehr billige ganze Vervfle-gung geuommen. Anzufrigen b. Fräulein Rust. OroZnova ul. 5. _ 2187 Schönes, möbliertes, uihiges, reines, gassenseilt..es Zimmer am Par^, 1ev. Einganx,. eleltr. Licht, an soliden Herrn, besichtigen von 1.3—15 Uhr. Adresse Ver^v 2182 arbeiten in Kanzlei oder sonst wo. Anträge llnter „Hilfe in d. Not" an die Verw._2270 Eine tüchtige und kaution'?fä-hige Kellnerin wird sofort auf-aenommen. Anfr. Verw. 2S81 Offene Stellen Vertreter sür Privatkundsnbe-such u. .Hausierer erhalten qlän zende Verdienstmöglichkelten d. Verkauf praktischer Wirtschaftsartikel. Zuschristen unter ..Bedarfsartikel" an die Verw. 2292 Bttropraktikantin per sofort gesucht. Slowenisch und deutsch Vedinguug. Offerte unter „Ia-briksuiederlage" an die Veiw. 2293 Gesucht wird eine Kiichin sür ein sehr gut besuchtes Gasthaus im Zentrum der Stadt. Aoresie Verw. _L29S Mndersräulein wird gesucht zu 2 Ländern im Alter von b und 2^ Jahren. Nur ernste, streng solide Fräulein, welche über Iahreszeugnisse verfügen, mi^. Offerle samt Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen richten fmit Bildbeischluß) an Frau Be ra Deutsch, KriZevci bei Zagreb 2315, Kindersräulein, das perfekt deutsS? spricht und in Kinversr-ziehttng bewandert ist, iuche zu einem 3iöhrigen Mädchen per 1. März. Nur über Jahreszeug nisse verfügende Reflektantin-nen mögen ihre Offerte Nl'bst Angabe der Gehaltsanspriiche einsenden an: Ludwig Beck. Su-Wilsoneva 17. '^L43 Lehrmädchen sür Damon'chnei-dergeschäft wird aufgenommen. Adresse in der Verw. An Mieten gesucht Tuche 5-^0-Zimmerwohnttnq Zubehör. Innere Stadt odcr Balinl)ofual)c. Autriiqe uulcr „Dringend" an die Venu. L2V4 Möbliertes Zimmer zu v?r!"ie-ten. Stolna ul. (i/1. 2273 Möbliertes Zimmer zu »ermie- tn Pacht zu nehme». Adr. Vw.! ten. Anfr. Friseur Flieger, Ale-2228 I ssandrova feista 2f>.'i. 2304 Geprüfter Violinist sucht Zimmer gegen Violinuuterricht v. 1—2 Familieumitgliederu. Adr. Verw.__2263 Alleinstehende Beam tenswitws ucht 1 Zimmer und Küche sogl. oder später. Anträge unter „Mai" an die Verw. Wohnunst, 2 bis 3 Zimmer, ron ruhiger, kinderlose». Parte! gesucht. Antruae unter ..Nuhia L" an die Berni. 9.^1 Persekte Köchin sllr alles wird für dttliernd aufgenommen. Anfragen Verw. 2i88 Innliner!!«!! Nor bis zum 20. Mörz Weißes Leinen Tin. 7, 10, 12. — Bettleinen 20, 22, 2^, 30. Kleiderbarchent 0, 7. 10. 15. — Wollstoffe 20, 28, 40. 50. — Verschiedene Seidenstoffe 10, 18, 28, 32 Dinar kaufen ?ie zu erstaunlich niedrigen Preisen nur bis zum 20. März 1929 bei ^.?rpIn,!Un?ld»r,Ma?»itrUl7 Hechte, Z^oftasche und Schill» sowie sämtliche marinierte» und geräucherten Nische zu haben: Delikatesse SupanLiö, Gosposka ulica 32. ?318 oa»«am»iU5.»ai.i.K» 5»m8t»x, äen 2. OroLer «auz-s»!.«. veginn 20 vkr. ^ncke krük, Isckettzl-Vockdlsi' sm ^nstlcli. -s», Um zgdlreiclien öesuck bitten A. unä Z. l vln unä l 25 0«n del A^ajttrovs ul. 5. UMAllllllU! vlrä kür äie serbo-krosti sctie, slovenisctie unä 6eut5cke Lpraclie zum edebsI«Zix5ten Eintritt gesuckt. I^eklektkinten müssen über entspreckenäe prsxis verlüden, perkekt in deicZen 8pr»cken stenoxrapdieret^ unä tivtte ^^ssckinsckreiber sein. Bewerber aus cler ^üiilenbrancke bevor^ußt. Offerte nebst ^euß^nissbsckr kten unä l^ictitbilä sincl unter ^n^abe der (Zebsltsgnsprücke unter (^kikkre „OrolZmüble^ SN ^loms Lompgnv, l^jubljanz, einzusenäen. 23? tz Verloren-Gesunden «II»»»»«»!»»»»»»» Eine arme Arbeiterin hat am Dienstag, d. 26. Feber abends einen ihr nicht gehörigen plissierten Scidenrock drap am Wege Meljska cesta bis Graiski trg verleben. Gegen Belohnung abzugeben bei der Mariborska t<^k-stilna tvornica, Melje. 2284 Korrespondenz Mars. Auf meine beiden Briefe A. I. von Mitte Feber bin vrch ohne Antwort. Brief A. am 25'. 2. aufgegeben? behebe! Erwarte ^»vingettd Antwort. Innige M ... .e. voillcomm. selbstSncl. Krskt mit Oi^x^snisstions' unä ^npgssunß^s-fSki^keit, ^elcker sick in äie ^utobrancke einsrbeiten kann, iivirä von x^röllerer ^uto-vertretunß^ 7ur k^ul^runDs äes Lrsst^teills^ers ß^esuciit. ^r^ilnsciiteg ^Iter ^viscben 28 u. 40 ^abren. 8cknftiict,e /Anbote unte? teile 2424" sn die Vervvglt. äes öl. 231Ä tlolßernste Mener PI!»zS»?rsz?sre'! MllMülllilSiI.iKUMli erspstt ?eit unä Ztokk. — Erstes unä vröütes LpvZiisl > 8e!?iiittmu8t«r - ^ t r 19. i. i ciiekrerlgllteui' unä kiir Mo l^eclglltloii vsrantvortNei«: väo — vruclt 6er »^ariiinrska tlslcarns« Iii ^arldar. — ssiir ilen t1erau5«eber «len »)rttck .»nt- vortlioii: l^irelitor Lt.'ioü-) ^ veläe voliokilt lu .«^»rtdor.