IllgllfMHs Blatt '^.a^b'achs Verschönerungen^ '' '"^ ^ (Fortsetzung.) , Achnll.che Sorgfalt hat das Hrarium auf das Inqiil« ^MyBWs, .ssuf die Kaserne ln^ der PetelövMädt'auf ^^M^itHMr^ehungsj)nch )n der Vörsladt' Gradu scha gewendc/. <(Vott dem tthttru sott seiner Zeit umständlicher Bericht erstattet werden). Die Franzens» brücke üherdcuGruberij'chen'.Eanal, über wel'che tnän tu FUlem,.vicl, befugten Orte dem h. Grabe' üächst Läi» dach gelangt, die ReguUrung derOurgg^rten t Mau-. er, dcr wohlejugerichtetc,Garten des'^l^lurf^^ der agronamische Garten lm Lyrealgebaude sammt ne> ben an befindlichem'ssabwctt und Hörsaale sind spre> chende Beweise, di>ß dei) der Bestellung des Nöthigen und Zweckmäßigen auch inffÄcoschönerung der Stadt' Rücksicht genommen wurde. : ? -^ 2 > z 1 ^ Wir kommen,»wn auf dasjenige,/.so vonderiFtadt selbst an Verbesserungen, Ve.rschönerungen und öffentlicher Bequemlichkeit erzielt worden. We« das Ortli» chc, und die Geschichte Laibachs ein wenig genauer kennt, .der wlrd die,M)N)ierigkeiten nichtverlaugnen mit denen d)Fser.Ort von je Her zu kämpfen hatte", wenn'^teUeettn^ gen, Verbesserungen oder gar Verschönerungen gemacht werden sollten. Schon beyder ersten Anlage derselben war es durchaus nicht auf eine große regelmäßige Stadt ,abgesehen. Das Städtewesen der Römer in diesen Ge» gWden war in der, VölkerwandcrunZ untergegangen. AlV Vje deutschen KaiserHerren des Landes geworden und daöselbe unter ilM Grtreuen verthSi«Velutigden "Dcutfchcn^üubach,, von^dem lauen.nie, zpfri«5^dct» Bache oder Fluße genanwt, derbey uusL«ibach,hfißt. Die Slave« hingegen nannten diis«m!»hr«, Wohnort l^uN«»« > das 'w ftin« Grundptd^t^nK. ttwa/ft/»'el die Laibache? demnach eine fahrbare Gaff« gewinnen, so war natürlich, daß sie einerseits ihre Häufer hart «n den Vcrg anreihen, anderAt^dses^ben krwyp^ssn das rechte Ufer der Laibach hinsehen "mufften. Schon dieser Umstand verursachte, daß sich rings um'den. Verg besonders wo die Bequemlichkeit d«r Wassernähe am größten, Hau? an^aü'^ranD??^statt ö^ d«n regelmäßigen Platz von Emönälmk^ de? ^ibÄch w«der"W>aü'teI fieser h^cß ünV httß't noch im flavi: -scheu Munde G.adischa und deutet an, daß e«Eigenthum des Pfalzgrafen war. Ja es findet-sich bey einem alten Chronisten vonLaibach fünGradischa wohl . auch' die' Venennung Vurgstha l (Vuegstall) der , uns beylau.fig andeutet, wozu derP.latztzes alt^n.Emo, nag benützt' worden. Im der Folgs entstand auf der linken Seite der 3aidach a^ch das Vicedonüsche Gebäude, Vicedomisch^Thot,, der Vicedowische Garten (heutige Capuzmer. Platz). ,.' i.^t H.., .' > .7 ' ^ Es ist ferner deyr«iflich, daß 3a«bÄG,'feinex Hqge '-Mch alZ,Mittelpunk^der,grüßen 3aib^ch<^W>feüher /nnb' erschrak nlcht weniI, sich ganz allein anc.inew Orte zu finden,' d^ einem'writenKirchöng'ft ,'wplhe ahnlich w'ar,^Ungclje'üre, vonder I?it geschwärzte ^Miler ^i,enen es zu siu'fM, tind im Hmtergruttd« .sah sie ,'fonyerbär'e RieseWe^Hltew'/ die M wc'gen bcr Dunkelheit gar nicht Unte-rscheiden konnte; nur-d« .Plal,, wo sie saß, wnwe von eincm Sonnenstrahls?« ' seu'chiec, derdnrch W^ch^erschtungencn Ränes^i'tlM Fillgange des Gewölbes drang. Sie fuhremporvon einem MooMger — vielleicht emst die Ruhcftattc ei^ ncs wilde« Thl.ex.es— nahm ihr Vünd«l, das ihr zum H uMüssen gedient hatte, auf, und siltc, aus dcr fchl usrlichm Herberge zu kommcu. Da stand sie n,un Mi dem Abhang cme.s ziemlich hohcn Bcrgcs; ein Fußsteig führte sie in's Thal hinab. Das Rauschen eines M'MeMlss erinnerte sse.an den vorigen, Abend; sie Mirsann nun alles, was ihr,begegnet war. Aufwerte lsqm hlickte sie noch em Mahl zurück.—Über dcr Höhle, ^ijZ der dcrStrow herpor stürzte, befand sich eine zweyte, in welcher sie erwacht war; noch höher stand ein Schloß, halb in Ruinen versunken. Dieß konnte urmöglich alle die Menschen.und die kostbaren Gera-the enthalten, die Susen so viel Erstaunen und Angst vcrursacht hatten; sie erklärte nun alles für einen un; ruhigen Traum, dankte Gott, daß es so war, und schritt unter stillem Gebeth um seinen fernern Schuh getrost fort. Nach einer Stunde ungefähr kam sie an emen Ort, wo sich mehrere Wege kreuzten; sie erblickte .yon s^rn einen Wanderer, den sie zu fragen beschloß. — E«'kommt näher — beyde bleiben einen Augenblick stehen; — ,,M«rtm!« — »Sufc^« rufen sie zugleich aus voller Brust, und siiegcn einander in die Arme.— Lcngt konnten sie vor freudiger Bewegung nicht sprc: chcn; endlich begann Suse: »Z^y nur nicht döse, lic^ ber.Martin! du hc.st mich gcwiß die ganze Zeit üdcr gesucht; a^der ich^ Hütte gestern Abends mein Leben ve^r, wettet, du riefst mich im Walde, und da lief ich'beständig de« Stimm« nach, bis ich vor Angst und Er» «müdung nicht weiter konnte.^--'Sie erzählte ihm nun,' wie toU sie geträumt habe/ und'an welchem Orte sie ' heute >nMcht sey. — ^Noch' begreif' ich nicht," sägte , sie , ,»wi.e, ^ich in die Hc^tz gekommen bin ; mir war, ,. Mob ich,mich,unter^inel^Bg^mc ni^raelc^thatt^."'' — ^So wie du das schilderst," sagte Martin, „bist du bey Lueg gewesen. Dort^nd drcy Höhlen über ein-ander;,am Eingänge der obern habcu'sie vor Zeiten ein Schloß hinHqdaut. Ictz teWsAkN.alW.Casttllan, dcr da hauset.« — ^Ach Martm?« sagte Suse, ^haltH mich nur mcht etwa für hochmüthig , daß ich so narisch träumcn konnte; ich habe gewiß nie an dergleichen Dir?» ge-gedacht,, nicht einmahl solche Pracht jim^hls geb fthen." —^Was die Träume betrifft," erwiederte Mn^ tin, „dä sey du nur ruhig! ich kann da auch ein Wörk-chen davon redend — Er erzählte ihr nun, wie ih» der klagen'de Zuruf durch den ganzen Wald bis in de5 Sumpf gelockt habe, wis er da heraus gekrochen und halb todt liegen geblieben scy, was für Herrlichkeiten ihm da6 erhiltte Blut vorgespiegelt habe, und wie frsH « beym erwachen gewesen, daß alles nicht wcchr sey^ — „Denk einmahl!" sehte er hinzu, da lag ich an» Ufer deHCzirkmherSecs, der zu gewissen Zeiien, wi» ich dir öfter erzahlt habe, sich in die Höhlen vertiert, die ihn umgeben. Als ich erwachte, sprudelt« er gsra« de wieder hervor."—Sie fehlen nun ihren Weg fort. Immer- sicl ihnen noch ein oosr der äkider«"Nmstcnld auü ihren nächtlichen Erscheinungen cm', und oft man» gelten ihncn sogar die Worte, alles, was sie gesehe«» ^hatten, zu beschreiben. Lnftgcstaltcn waren es zwat, aber keine Traumbilder, wie sie glaubten. — Wir müh sen uns nun wilder an Porphyrio und feine Freun» dlnn erinnern, die sich so sehr nach ihrer Wiederv^r, eittigung sshnten. Vt'y einer seiner Wanderungen hat« te Porphyrio Martin und Snftn kennen gelernt. Die .Schönheit der Kinder, ihre Gutmüthigkeit, ihre hohe Unschuld zogen ihn an; cr war es,' der ilinen ald Drn« der Anton sichtbar würd?, und ihrem Gemüthe durch-'seine weisen Lehren d!eFestigkeit zu geben sttcbte, Hc« ren sie zur Ausführung seines Plane« bedurften. Sa» phyra, die immer in seiner Nähe blieb, errieth seine Adsickl. Diese btydl'tt liebensMldigtn und doch j.s>, anspruchsloseN Geschöpfe mußten die Pr2bo1bestrh«n» oder es blieb k'e'itte w'Mre HoffMnI/ Porphyno ver« schwand nü'n'vor ih^n Äugen; «idcr et NMschwedtesie unsichtbar. Er und Saphyra hörten dos Gespräch der jungen Lcute auf dcm Nückwcge von Plamna; dieftr Augenblick, schien der'gÄnstigsie. —Wir hahen gesehn,. ,di« Martin vnd Suse geprüpft w^rd/n, nnd tvi« herrUch sie jeder Lockung wicderstcmden. Der Ochwur war.gelöst,, und die beyden geistigen We^ ßen inniger, als jemahls vereinigt. Nun mußten Oh« auch Mntin und Suse den Lohn ihrer Tugend erhalten: fand Porphyrio das Mittel, sie wahrhaft und dauerhaft glücklich zu machen, so war «uch der König,der Geister versöhnt. Je näher dic jungen Leute ihrer Heimath kamen, je mehr eilten sie, um recht bald SnsenZ Altern dic Sorge zu benehmen, hie ihr längeres Ausbleiben vielleicht verursacht hatte. .— Eben schritten sie rüstig durch ein anmuthiges Thal, .z>a glänzte etwas aus dem hohen Grase hervor; es '.N?ar ein Meißel,vom feinste»: polirten Stahl und eine , Spindes .diese und der Griff des Meißels waren uon , «mem schöqen., Mhlichen Holze, welches sie nicht rannten, gedrechselt, sehr glatt und glänzend. Als sic sich ^bückten. di.ese niedlichen Werkzeuge aufzuhaben, war ,- . mer. In dem nähmlichen Kc'llcr ist eiy Faschen das nur einige Tropfen faß^t. D«s K 0 n > gstei n er Faß, der König aller FaFer wu.rde »?25 gebaut und könnte 2709 Dresdner Eimer aufnehmen. , ' . ^ Charade. Löblich ist meistens das lLrste, dem Herrfcher,, willkvM« „s, ,':,,. men; / , . Einsamkeit nur kann'vö'r dem Zweyten dich schützen; Und befällt dich daö Ganze, Unglücklicher! wirst dn verlacht. Aufiösung der Charade in Nry. 4«» Beuteltuch.