A. 274. Freitag. 2tt. Noucmbri 1902. 121. Inw-m. Laibllcher Zeitung. Die »Laibachll Zsitung» ericheint täal'ch, mlt «u«nahmt df, Kon«' unb ^sislioge. Die >v»l»lftf«N»» b«st»bel sich ssongrshplah Nr, «. t>i, !«evaltil>n Dlllmoll» N5l Mit 1. Dezember beginnt ein neue« Abonnement auf die Daibacher Zeitung. Tie P iü n l, mc ra ti ons - Net> i nn u l> n e n bleiben ""verändert und betragen: mii puNversendung: fül Laibach: sanzjäl»rin , . l<» k - !> ssanzjähri« , , <2 ^ !> ^ldjähn« . . l» . . . haldiiihiin . . »» . - » "«teljählin - 7 .^ > vierteljährin . .^ > »« > Monatlich... 2 . .^N . monatlich . . » ».^ . ^üi die Zustellung ins ha us fiir h, esine ^°>lu enten per Jahr 2 Kronen. M^- Dle Präuumrrallous Vrträlle wollen poNlifrrl zu^^^nl,»» wrrdrn. Jg. u. ßlcinmniir öc Fed. Hlllnberg. Amtlicher Teil. h 5>en 26. November 1W2 wurde in der l. l. dos- und Blaut«, /«cieiei das CX. Stück des Neichsgesehblatte« in deutscher Ans» ausge^l'en und versendet beml/'"^ ^"" Amli-ni .l,ov6» ohne Datum und ohne Angabe lH "lUflunes, jedoch mil der offenbar falschen Bemerkung ver» ^" '«druckt ,n der Hirschlisclieil Druckerei.. ^l. 6 .u^ vom 1«, November 1'«^. ^^'l-'.N .»sv.^l,l<» lv>»n«, vom 1!> November >W2. Nichtamtlicher Teil. Znr imicren La^e. 3lli ^ ^'^ "'" "^- ^- ^^ abgehaltenen Sitzung ^^'' ^, ^lonotenhanses ncib brlauntlich Ministerpräs'.' ^nl >?^' ^' ^l'rbci- rinc Krklärunn dos Inhaltes ad, rissf^ ' '^lNcnma ini Hinblicko nuf dw Parlmnonta ^/^ ^n^<> und auf die Wahlscheinliäie Vernichrimg ^ ^^'tlichen Bedürfnisse dafür sora.cn inüsse. dcif; f^^^^nudhaliblialt nicht etwa einem Defizit anheim-lln^>' ^! ^'^ jedoch die Dinge in dein Augenblicke ha, ^ .^^stalten würden, w^nn das Abgeordneten-^lnl^tt "^ norlnale Tätigleit aufnehlne. Vei jeden». >^Hzeige sich die Notwendigkeit dn Rückkehr zu verfasfungomllsiigiTr Tätigkeit. Diese Erklärung des Ministerpräsidenten wird von dn Mehrzahl der Wiener Blätter besproäM. ! Die „Neichowehr" führt die Entfchi^denheit, nnt' der der Ministerpräsident seilw Erklärungen abgab, auf den Ernst des Augenblicks zurück. Das «Fremdenblatt" meint, daß aue Parteien das Bciuusjtjem haben, es nahe die Zeit der Märnn«l der parlamentarlsclMi Verhältnisse imnun- inchr heran. Dieje Klärung tonnen jedoch nur die bei den deutsch« czechijä>en Dijjerenzen zunächst beteiligten Parteien bringen. Die „Neue Hrew Presse" erhebt gegen die Cznheu den Vonuurs, dah sie sachliche Beurteilung der wirt> schlytlichen fragen verlu?lgen und sie verweigeni, wenn sie von ihnen verlangt wird. Sie kennen die Vorteile der konstitutionellen Gesetzgebung und der Parlamentarischen Tribüne, sie benutzen sie auch. und doch ist ihre ganze Tätigkeit auf die Dnnolierung beider gerichtet. Das; ein Ruf oeb Gewissens diesem Wüten gegen daü eigene Fleisch Einhalt gebietea werde, sei kaum mehr zu hoffen. Das „Illustr. Wiener Extrablatt" erklärt, durch seine Untätigkeit bringe sich das Parlament selbst um und fordere die Notnxmdigleit heraus, feine Nicht eristenz in Rechnung zu ziehen. Dao „Neue Wiener Journal" bezweifelt, ob Dr. von >ioerb«rö Päoaao.nl: die Parteien durch dir politisch Vergellunastheorie nwralisch zu bessern, von Erfolg begleitet sein wird. Die „Arbeiterzeitung" wendet gegen die Ber» tungen des von den deutschen Parteien eingesetzten «itomitees ein, man könne ron den Deulfchen lein An< gebot erwal-ten, das den CzeäM genehm loäre, weil dies gegen die Natur des berechtigten Egoismus sein würde. Nur die Regierung könne einen Vorschlag nmchen, auf den sich die Parteien einigen könnten, nur von ihr könne die Vermittlung ausgehen. Die „Oesterreichische Volkszeitung" billigt die Anschauung de5 Ministerpräsident^, dah zwischen allen Vorgängen des öffentlichen Bebens und der Arbeitsfähigkeit des Parlaments ein Junktim, eine organische Verbindung, bestehe, erhebt aber Einwen-düngen gegen die Stichhaltigkeit der von Dr. von ztlX'rber für seine Weigerung vorgebrachte,, Gründe. In dein Sinne, wie es der Ministerpräsident verstehe,» wolle, sei die Schule lein Politikum. its sei dringend notwendig, daß die Lehrer im Schote der ResierunH einen Anwalt jinden. „Tie Zeit" erblickt in den Worten des Minist»« Präsidenten eine «Drohung", auf die die Antwort«» sehr zahm aufgefallen seien. Das konnne daher, bah die Parteien für gewisse unpopuläre Vorlagen der Negierung weder eintreten noch sie der Regierungs-fähigkeit halber verNx'rfen wollen. Also müsse j> 14 helfen. So werde der Ausgleich, so werde das Wehc. gesetz, so lverde das Budget gemacht werden, und die Parteien waschen ihre Hände in Unschuld. Die Nejsi-Affeire. Die „Pol. Korr." erhält von ihrem ständige». Budapester Korrespondenten folgende bemerkend n>erte Darstellung der Anschauungen der nlahgeben« den Kreise über die Angelegenheit Nessi: Die Einleitung eines ehrenrätlichen Verfahrens gegen einen Abgeordneten, welcher dem Offiziere lorps angehört, kann unmöglich das Recht des Abge-ordneten auf Immunität verletzen. Der militärische Ehrenrat ist leine Behörde von solcher Art, daß et Strafen verhängen oder jemanden seiner persönlichen Freiheit berauben würdc. Der Abgeordnete Nessi ist durch das gegen ihn eingeleitete ehrenrätliche Ver^ fahren keinen Augenblick daran verhindert, seine Rechte im Parlamente und außerhalb desselben frei auszuüben, ja der Ehrenrat kann den Abgeordneten Ncffi nicht einmal dazu nötigen, daß er zu den Ehren« rntbverhandlungen erscheine. Er lann sein Erscheinen verweigern, ohne daß dies auch nur die allergeringsten nachteiligen Folgen für seiiu» persönliche Freiheit oder seine politischen Rechte nach sich ziehen würde. Man kann daher unmöglich sagen, daß durch das ehren< rätlichc Verfahren das ImmunitätS» oder sonst irgendein Recht des Abgeordneten Nessi verletzt worden wäre. Der Offiziers»Ehrenrat ist eine kollegiale >lörperschaft, die in ihrcm Schoße die Frage aufwirft, ob ir'gendjcmand ihrem Verbände angehören könne oder nicht. Die Körperschaft entscheidet diese Frage nach den Regeln ihrer Standesehre. Es gibt leine .Nörpersä)aft auf der Welt, die nicht das Recht hätte, zu entfcheiden, was ihrer Standesehre entspricht oder Feuilleton. Die Hallen vou Paris. ^Nsk ^' ^"^ London an seinen Märkten in Covent ^ari^' S'uWield und Billingsgate besitzt, vereinigt ^>cht>^ ^''>^n„Hollen". Während jedoch jene ein selir ^»ts>s'^^ (^präge besitzen, haben die ausgedehnten ^N ^,!'"bmärlte in Paris etwas Romantisä^s. l'"N x^^^' cm sich und bieten nicht seiteil jener Klasse 5c^. 'biduen Zuflucht, welche Grund haben, das >^ch ^/^ zu scheuen, so daß die Polizei auf der Suche ^'stlii/^" Lieblingen meist zuerst in den Speise-^iil!,,/" ""^ Diebsküchen in diesen unterirdifchen '^" Nachschau hält. ^s ^'! Fremden, der am besten unter Führung lich ^"rktws die Hallen betritt, werden wahrscl>ein< lichl^ U'r "!' ^'" Nmlme steht mn großer Kessel, wor'n lc»»„^^>lnwrbares Gericht brodelt, nnch dessen Zu-^vr^ ^"ug sich „icht z„ erkundigen, man gut tut. ^titlVl' ^" ^"" ^^'^^ entsteigt, ist nicht gernöe un-^X'ido,, ""^ umnche, die in ihren Ansprüchen be-"k>i, ^,» ^"u,g sind, werden dort auch befriedigt wer-^°Ke ^" ^^a^ zwei Centimes, erhält dafür eine 3">,cU "'""linc> (h^i u„d hat das Recht, damit ^"lU^"^ ^"n Kesfel etwas hervorzuholen. Da ^ Uni ">'" l""' Glücke ab, was man fischt. Es lann ^tiicl ^^"''^"l'l-t- Nnorpel oder auch ein saftiges ^erdefleifch fein. - Wer dao ^eben und Treibeis auf dem Parifer Markte beobachten will, begebe fich u,n Mittenmcht dahin, llm diese Zeit beginnt das Marktleben auf der Straße und in den HaMl. Die ersten am Platze sind die Marttgärtner. Auf kleinen Wagen, Karren, in körben linden llmnenaen von Gemüse, von den ge^ wohnlichsten bis zu den feinsten, herbeigeschafft. In-teressant ist z. B. die Ankunft der Erdbeeren. Die >törb.', an manchen Tagen bis zu N.()00, deren jeder etwa l<» Kilogramm enthält, werden, damit der In-halt nicht zerdrückt wird, nicht aufeinander, fondern in ei'dlosen Reihen m'ben.'mander auf den Bode,: g . stellt Die Rue Montorgmü, dre Rue Turblgo hinab bis zum Boulevard Sebastopol meint man einen Strom von Blut zn erblicken. Begeben wir uns nun me Treppe hinunter in die Hallen Man glaubt anfangs, die Räume seien leer und verlassen, solche NHe herrscht hier im Gegen-sahe zu dem wüsten Straßen!arm. Hat sich jedoch da'' Auge an die Dunkelheit gewohnt, so wird man gewahr daß die Räume wie von Gnomen dicht bevöl-kert sind Geschäftig werden in den zahllosen Nischen und vergitterten Räumen die Waren geschlichtet. Es sind da förmlich Warenhäuser, m welchen Berge vo:, Artikeln aufgestapelt sind. Das erste, was wir ans unferer Wanderung be- treten sind die Fleischt)alwi. Ununterbroa>'n werden lner Fleifchwaren aller Gattungen aus dm Schlacht- Häusern von La Villettc herbeigeschafft. Unter an< >re,n werden im Lanfe eines Tages 4000 bis 50D Hammel hierher gebracht, die, nachdem sie schon ! früher abgehäutet worden, kunstgerecht zerschnitten norden und hierauf in die VerkaufshnNen gelangen. Nichts bleibt imausgenützt, so wertlos es auch scheinen mag. So tverdcn von den Köpfen der Hammel all? genießbaren Fleischteile sowie das Hirn ausgelöst. Die Haut wird zur Leimfabrilation verwendet' die Schädel werdeil gekocht, alle Weichtcile abgelöst und, gemischt mit anderen tierischen und Pflanzenabsällen des Marktes, zur Bereitung von Hundekuchen ber^ wendet. Die 5inockien werden an chnnische Fabriken geliefert. Von den Tauben wird das Blut abgelafsen. gesammelt und zur Herstellung von Fischlöder benützt. die Eingeweide werden als Katzenfutter verlauft, ja noch mehr, die Gerreidetorner, die sich in den Kröpfen dieser Tiere noch im ganzen Zustande vorfinden, werden daraus entferiU, sorgfältig gereinigt und wieder zur Taubenfütterung verwendet. Die Abteilung für Blumen ist das Zentrum deö Pariser Marktes. Da ist eine Reihe von Buden auf-gestellt, in denen die verschiedenen Blumenhändler der ^tadt ihre Einkäufe beforgen; weiterhin folge» Läden für den Detailverkauf. Die Blumen werden samt dem nötigen Vlcitterwerl, den Farnen u. dgl. in großen geflochtenen Körben hierher gebracht und zu Sträußen in allen möglick^ Formen und Größe,'. Von den einfachsten kleinen bis zu den prächtigsten großen Buletten gebunden. Weiter folgen Verkaufs» laden sowohl für natürliche als auch für künstliche Sargblumen und Kränze. In der nun folgenden Abteilung werden die auf den Marlt gelangenden Eier untersucht. Da fitzen zwei Männor in einem Raum, der nur schwach durch das Licht einer zwischen ihnen stehenden Kerze er» leuchtet ist. Auf den ersten Blick lönnte man glauben, sie seien in irgendein neuartiges Spiel vertieft. Neben Laibacher Zeitung 3tr. 274. 2264____________________________ 28 November 1W2.__ derselben zuwiderläuft. Es hat daher gar keinen logischen Sinn, die natürlichen kollegialen Rechte des Offizierskorps mit dein parlamentarisä>el: IiNlnuni' tätorechte zu verquicken. In ruhigeren Zeitläuften würde eine Nessi'Affäre auch nicht den geringsten Staud ün Parlamente aufwirbeln. Jetzt jedoch, wo das Parlament fich am Vorabende aufregender Ver» Handlungen befindet, wo die Erhöhung militärischer und sonstiger Lasten vor der Türe steht, ist die Oppo. sition in der Wahl aufregender Kampfmittel weniger wählerisch, und auch die Affäre Nessi ist nun gut genug, um die Aufregungen des Tages zu nähren. In ernsten politischen Kreisen wird der Affäre Nessi nur eine untergeordnete Bedeutung beigemessen. Minister-präsidcntSMl war von vornherein darüber im tlaren, daß diese kleine Affäre keine sogenannte große Mi° litärdebatte entfesseln werde, darum willigte er ohne Bedenten ein, daß diese Angelegenheit, nämlich die Frage, ob das ehrenrätliche Verfahren die Immunität des Abgeordneten Nessi verletze oder nicht, mit Unterbrechung der Indemnitätsdebatte verhandelt lverde. Der ZwisäMfall zeugt wieder einmal für den tlaren, festen, stets auf den Kern der Sache gerichteten Blick des Ministerpräsidenten Sz<5ll, der die Vorgänge im Parlamente genau nach ihrem wahren Werte einschätzt unö nicht jede Zurüstung zu einer sogenannten großen Asfäre gleich allzu tragisch nimmt. Politische Neberftcht. LaibaH, 27. November. Während einige Blätter gemeldet hatten, Prinz Alois Liccht e nfteins Ernennung zum Land-lnarfchall von Niederösterreich sei bereut vollzogen, versichern andere, daß dies bisher nicht der Fall. ist und die Entscheidung tauin vor Weihnachten zu erwarten sei. Die „Oesterreichifcl)e Voltszeitung nimmt namens der Teutschen Voltspartei entschieden gegen die Kandidatur Stellung. „Politik" weist darauf hin, daß die Ablehnung des Vetorechtes für die geforderten nationalen Kurien im böhmischen Landtage ursprünglich von deutsäier Seite ausgegangen sei. Wenn nun auch die Czechen diesen Standpunkt akzeptieren, so geschehe dies nur aus dem Grunde, weil mit der Ein« führung von Vetokurien, die Tätigkeit der Landes-vertr^lung geradezu unterbunden würde. Eine Zuschrift eines an der mazedonisch« bulgarischen Agitation unbeteiligten Politikers konservativer Richtung aus Sofia im „Neuen Wiener Tagblatt" erklärt, von Ruhe und Ordnimg in Maze» donien könne nur vergleichsweise mit den noch vor kurzem dort bestandenen Verhältnissen, also nur in relativem Sinne die Rede sein. Wenn das Pendel der Erhebung im Lande jetzt fast stillsteht, ist es, „weil die Uhr von vornherein wohl für längere Zeit aur-gezogen war"; das Uhrwerk ist aber intakt und wird von dcn gleichen und neuen Händen abermals und kräftiger in Gang gesetzt werden, wenn der in den jüngsten Vorgängen in Mazedonien liegende Mahn und Warnruf in Stambul und anderwärts überhört worden sein sollte. Nur durch eine die Gleichberechti» gnng oller mazedonisä>en Nassen gewährende und die Möglichkeit organisch-friedlicher Weiterentwickelun g bietende Reform, sei die mazedonische Wunde zum Schließen zu bringen und für Europas Ruhebedürfnis schmerz und gefahrlos zu machen; soweit seien Sultan und Stambul die einzig richtige Adresse für Enropa. Mail fagt, Sultan Abdul Hamid fei persönlich Re> formen nicht abgeireigt. Wenn dem fo ist, dann trilt an die enropäischen Kabinette erst recht die Pflicht heran, in den Kristallisationsprozeß der halben Di' sposition zum harten, festen Entschlüsse durch zeit« gemäßen Druck fördernd einzugreifen und dem Padi« schah durch ihre Autorität die Befiegung der wide'> strebenden Hemmungen zu erleichtern. Die mazedo» nische Erhebung hat bisher nicht die Parole der Los-reißung vom Sultan, fondern kämpft bloß für men» schenwürdige Existenz der Nichtmohammedaner ün Lande. Man stelle sich in Konstantinopel die Frage, ob sich nicht, wenn lveitere Hekatomben nötig würden, mit der Steigerung der gebrachten Opfer auch das Ziel erhöhen müßte. Im englifchen Unterhause stellte Courts (konservativ) die Anfrage, ob ein geheimes Abkam.' m e n im Jahre 1844 oder zu einer anderen Zeit zwl-schen dem, Herzog von Wellington, dem Lord voll A berden und dein Kaiser vo n R uß l an o unterzeichnet wurde. Der Parlamelttsunterselretär d.^ Aeußern, Lord Eranborne, erwidert, es lasse sich keine Spur von irgendeinem derartigen Abkommen im Archiv des auswärtigen. Amtes finden oder in der Sammlung von, Verträgen zwischen Nußland und England, welche durch die russische Regierung ver< öffentlicht wurden. Im Jahre 1854 habe Aberden er» tlärt, daß nur mündliche Verhandlungen zwischen Kaiser Nitolmls, ihm und Wellington gepflogen worden sind. Die irische Partei i in englischen P a i> lamente, die unter der Leitung John Redmond.) steht, scheint von einer Spaltung bedroht, die gerade jetzt, wo die englische Regierung an die Lösung des agrarischen Problems auf der irischen Insel schreiten will, von besonderer Vedeutnng ist. Tim Healy, der als einer der besten Redner unter den irischen Abge> ordneten gilt, hat sich nämlich mit acht anderen Na-tionalisten von der Partei losgelöst nnd hofft, da in manchen irischen Kreifen Unzufriedenheit über die Haltnng Redmonds und O'Briens gegenüber der Schulvorlage herrscht, seine Gruppe bald auf etwa A<1 Mann zu bringen, mit denen er dann der bisheri» gen nationalistischen Partei entgegentreten luill. Der erste Gouvernenr des Australischen Staaten bun des Lord HoPetoun ist kürzlich von seinem Amte zurückgetreten, weil er mit seinem Gehalte von UUXX) Pfund Sterling nicht all den Anforderungen entsprechen konnte, die seine amtliche Stellung verlangte. Nun ist zu seinem Nachfolger Lord Tennyson bestimmt worden, dessen Ernen» nung aber auf seinen, eigenen Wunsch zunächst nur für ein Jahr erfolgte. Lord Tennyson ist der zweite, <85)^ geborene Sohn des berühmten Dialers und zweiter Erbe der seinem Vater verliehenen Peerschast. Tagesncuigleiten. — (Ein originelles Armband.) Die Kaiserin von Deutschland besitzt eines der originellsten Armbänder, ein Geschenl ihres kaiserlichen Gatten, das nach seinem eige^ nen Entwürfe ausgeführt worden ist. Tatsächlich ist es eine kleine juwclengeschmüäte Gemäldegalerie. Die Vilber des Herrschers, seiner sechs Söhne und der kleinen Tochter M auf Elfenbein gemalt und durch Guirlanden in Gold geM kc Brillanten verbunden. Den Ehrenplatz nimmt das ova. Miniaturgemälbe des Prinzeßcheus in der Mitte de» Schmuckstückes ein, daran reihen sich rechts und links o^ drei ältesten und die drei jüngsten Sohne an. Das Vild ^ Kaisers hängt als Medaillon in Herzform an dem Hl^ band herunter. Der kostbare Reif ist mit zloeihundertomuM fünfzig Brillanten von reinstem Wasser besetzt. , — (Ein neuer Gaunertric.) Origimll 'st °' Art des Auftretens zweier Gauner in Wien, deren Tätigt" in den letzten Tagen wiederholt Stoff zu StrafanMe, bot. Die beiden Gauner sind ein ungefähr 2ttjähriger clega^ gctleidcter Mann und ein sechzehnjähriger Vursche, angebny sein Bruder, Das edle Paar erscheint in Geschäften. ^ , Aeltcre von beiden ist der Wortführer. Er stellt stch ^ Mittelschullchrer vor, den jüngeren als seinen Bruder, erzählt stets, dcch er den Jungen etwas Tüchtiges we^< lassen und ins Geschäft geben wolle, da er ihn nicht <> Auftrag erhält, irgendein Palet zu einem Kunden zu ^^ ' verschwindet der neue Handlungsvraltilant mit dem ^ " Erst dann erkennen die Geschäftsleute, daß sie Schwmd^, aufgesessen sind. Der Schaben, dcn die beiden b^b/r "> Fällen verursacht haben, beträgt mehrere hundert ^ ^ Einem Nudolfsheimer Golbarbciter ging der Nursct^ Herrenuhren und Ringen, einem Tuchhändlei im Stabtbez mit Tuch durch. -^ — (Unverhoffte Erbschaft.) Man '^ aus Vrixen: Dem 74jährigen Johann B. LardsaM'" ^ Echneebauer in Wollenstein (Groben), wurde lurM) ,^ angenehme Ueberrafchung in Form einer Erbschaft ^ Er nahm sich nämlich seinerzeit, bevor noch das Gr" ^ j,?ch,',b.) — (Hausbesitzer und Einbruchsdl ^ Die Polizei in München hat einen guten Fang ^M"v> tzl sie hat eine aus « Mann bestehende Einbrcck)erbande aM, welche eine Spezialität daraus gemacht hatte, in ^l" >„ einzubrechen, während die Priester beim GottcsdieM d?r Kirche waren. Die Diebssippe, welche schon '" ^, Pfarrhäuser bestohlen und bedeutende Summen "b/u« wae mit Sprengpulver versehen, um eventuell auch ^ ^ schränke sprengen zu können. Das interessanteste a"?^AgB' ist. daß der Hauptmann der Bande ein — mehrfacher V" bcsitzer von München ist. . zM — (Ein glücklicher Stammt i sch-)/"^ a«? wiid berichtet: Die Losgesellschaft ..Glück auf", b«^" A, vierzig Mitgliedern, welche ihren Stammsitz im ^"' ^f hi' in Linz an der Donau hat. gewann am 15. d. ^' ^ ^„ vicrpruzentigen ungarischen Hypothelcnbanl-Pfandu" >^^ Haupttreffer von 70.000 K. Der Bcrcin besteht fuM ^ u,.d mehrere Mitglieder haben fünf bis sechs Anten -^ — (Siebenhundert Verfasser.) m"c ^ würdige Geschichte des Nurenlricges. die nicht ^"'H^deü 700 Autoren zählt, harrt noch ihres Verlegers. ^". ^ zn erlegen hatte. Die Ueberzahl follte ihn für etwa verdorbene entschädigen. Seit neuerer Zeit be^ stehen aber die Käufer darauf, für ihr Geld nur Ware zu erhalten, die fie ohne Anstand wieder verkaufen können. Sie erlegen den Kaufpreis auch erst, sobald die Güte der Ware konstatiert wurde. Zu diesem Zwecke ist eine Neihe von Sachverständigen angestellt, die den ganzen Tag in diesen finsteren Räumen damit verbringen, die eingelangten Eier zu Tausenden eines lwch dem anderen gegen das Licht zu halten und auf ihre Güte zu prüfen. Durch jahrelange Erfahrung haben sie es dahin gebracht, daß sie auf den ersten Vlick Alter und Beschaffenheit des Eies zu erkennen vermögen. Als nicht zum Verkaufe geeignet werden jene ausgeschieden, die zu alt sind; man erkennt dies daran, daß das Volumen der Luftblase größer, das Eihäntchen weniger durchsclMnend als beim frischen Ei ist, ferner daß der Dotter sich in das Eiweiß er» gössen hat. Writers iverden jene ausgeschieden, die, obwohl frisch, durch dm Einfluß von Feuchtigkeit un genießbar wurden; diese weisen im durchfallenden Lichte einen kleinen dnnklen Fleck auf. Wieder andere zeigen im Dotter einen rötlichen Faden oder im Ei» iveiß schwebende Wölkclx'n und werden deshalb aus» geschieden. (Tchluh folgt.) Helga. witwelen Legation2rätin Tho Aspern, bewohnte. In Blitzesschnelle und -stürze zuckten Vorstelln^ gen, kaum zu Geoanlen gefestigt, durch des Heim» kehrenden Sinn: Der Künder des Todes hatte die Schwelle seines Hauses überschritten, bald kam der Fürst selber! — Hermine weilte hier — lag nicht der Duft, den er an ihr kannte, schwer und schwül in d^-Lnft? -~ lind dann vor seiner Seele das in Luft zer« fließende Mädchenbild mit dem sonnengoldigen Haar. . . In Luft zerfließend, ja, vor dem Vilde, auf das in der nächsten Minute sein unnatürlich erweiterter Vlick fiel. Dr. Frieslano ging voran ins Krankenzimmer Sekundenlang zögerte Viktor auf der Schwelle, dann betrat leifen Schrittes auch cr dcn Raum. ..Mein Mütterchen, mein einziges MütterclM!" Mit diesem erschütternden Ausrufe sank er ncbm dem Bette der Mutter nieder. Eine Welt Volt Liebe konzentrierte sich in dem Blicke der Daliegenden. Regungslos aber blieben die ^üge, bis es vor überstömendem Gefühle fast gewalt« smn von ihren Lippen brach: „Mein Viktor!" ,.M >^ Leise ging der Arzt fort. Noch zehn 2""" ^ ll^ der Professor an, Bette der Mutter, ihr H" Hände streichelnd ui,d zärtlich auf sie "nredeno^ ^, Da töltte, kaum hörbar, ein Schritt . .^, schwache Rauschen, wie es die seidegefütterten eleganter Frauen verursachen. .„id " Vittor richtete sich auf, wandte sich «M zu Eis erstarrt erschien sein Gesicht. Steif verneigte er sich. .,,saeeig^ Und doch war dlis Weib vor ihm ""^ii''"'? ein freudigeres Entpfinden durch feine l^N ^? zu wecken. Weich und voll die Formen, die "' ichei'-Meid knapp umspannte, in dem rosigen, "0' ^ ^ schwarzem Haar dicht umwachsenen ^M^nicle, d^ nachidnnllen Augen mit rührend sanfte»' ^ „gM in diesem Momente flehend das erbaun Männerantlih fuchte. . W^'' „Ich habe eine kleine Stärkung " ^^>i ^ tragen lassen, die Ihnen wohl noch vor den genehm sein dürfte!" H lc"< Mit seltsamer Empfindung hörte "' ^ "^ Zeit wieder diese glockenweiche Fransn ^^.^i fühlte fich fast befremdet, daß dieser M'"U' ch,""' das traute ..Dn" mit tausend Kosenamen ^^. so gelassen das fremde „Sie" zu sag"l "0" ^, ^, Und doch redete dieses Empfinden "'^"0^. gangenen, schnelleren Pulsschlägen, es wcn ^,„ n' seinem Herzen emporsteigende Reflexion, ^ aus seinem Denken. l ^te ^ " „Sie sind sehr liebenswürdig", '"9" erhob sich, um in sein Zimmer zu gehen. ^Allibacher geitung Nr. 274. _______________ 2^65 26. Noven>berI1902. 'Mt und beschlossen, ihre Erfahrungen und Erlebnisse in cmem gemeinsamen Buche darzustellen: sic erwählten Kom< Nlandant Vresler aus dem ehemaligen Freistaat zum Schriftgüter der gemeinsamen Beiträge. Erst wurde die Geschichte " Entwurf aufgesetzt und den 700 Mitarbeitern in öffent->^tl Versammlung vorgelesen. Die Beiträge wurden gründ. >1' besprochen und richtig gestellt und bann noch einmal von Dicing an niedergeschrieben. Beim Uebeilesen entdeckte mail ^htt« Lüäen, da im Lager von Ahmebnugger tcine Kriegs-Mangenen waren, die bei gewissen Gefechten des langen Feld. ''^ mitgekämpft hatten. Diese Schwierigkeiten wurden von ^" britische Militärbehörden dadurch beseitigt, daß sie den ^Mmandantcn Brcslcr nach Umritsur versetzten, wo er '^r seinem neuen Gefährten gerade diejenigen Buren enl-^ ,"e. deren persönliche Erlebnisse zur Vervollständigung ^'nci Geschichte des Äurenlricges nötig waren. Mit ihrer ' ,'Mluhunss wurde die Handschrift einer neuerlichen Ueber usung unterzogen, und mit seiner neuen, gewissermaßen Milche» Ausgabe ist Kommandant Bresler nach Lonbm, ^'wmen. um das Buch dem Drucke zu übergeben. Dem Unwürdigen Werke find zahlreiche Karten beigefügt, die > einem Ingenieur im Lager angefertigt wurden. Sackp sandige behaupten, daß diese Karten in Genauigkeit der ^nzclheiten den von Briten und von Buren veröffentlichten ^graphischen Darstellungen unendlich überlegen sind. l!olal« und Provinzial-Nachrichten. ^T^ (Aufhebung der Dienstkautionen.) cnlw ^^ ^'" Abgeoibnetenhause gestern eingebrachten Gesetzte ^' betreffend die Aufhebung der Dienstlautioncn und ^.,^^uen-Verzichtsurlunden, hat die Negierung einem leb-yUen Wunsche der Staatsbeamtenschaft entsprochen. Die entsM? ^"^ ^^ ^u dieser Maßregel in der Erwägung cylossen. daß das Kautionswcsen dem Staate nur einc Ni^c. ^^rielle Sicherheit bietet, dafür einen unverhält> Aerw, " Aufwand an Zeit. Mühe und Kosten für die Eta < ^ b" Kautionen, für die lautionspflichtigen nalsbediensteten selbst aber beträchtliche finanzielle Opfer der V Aufbringung der Kautionen verursacht. Infolge ftellu ^ ^^ Dicnstlautionen wirb neben der Rüc/- gebu "°" ^^^ Millionen Kronen Barlautionen die Frei-bfs^^on zirka 25 Millionen Kronen zu Dicnstlautionen ^iok^ " Staatsschuldvcrschreibungen erforderlich sein. nickt ^ '^ ^''^ ungünstige Rückwirkung auf den Rentenlurs li^öu befürchten, da der größte Teil — mehr als 21 Mil-llehen^ "' "^ ^^ '" StaatLschuldverschnibungen be-Neani Dienstlautionen Eigentum der tautionspflichtia.cn lviid ^' ^^ '^' ^^^ ^"'^ ^"^ Veräußerung kommen Ullfae "'"^"'^ ber relativ geringe Rest vom Verkehre leicht >»an> "'""" werben dürfte. Uebrigens kann ohnehin auo ltüut' ^ Grüilden nur eine allmählich« Rückstellung oer ficht ^" "folgen, wofür ein dreijähriger Zeitraum in Aus-der ^""M'uen 'ft- Im Zusammenhange mit der Auflassung zich^""sUautioncn soll auch das Institut ber Fraucn-Ner-^stim "^" aufgehoben werben, durch welche die Frauen ^ldsl^^ Kategorien verrechnender, zur Kautionsleistung New,"' i" samten hinsichtlich ihrer Forderungen an das ^uwe^" ^" Gatten dem Aerar gewisse Rechte ein-- sch.^,, (Die Krainische I n du st r i e ge se l l. ^ener s ^"^ "'" ^' ^ ^' '^" diesjährige ordentliche üb , ^^^ben waren unter Vorsitz des Gescllschaflspräs!->n>t <)2s' 6°. von Root 0313 Allien durch 11 Aktionär ^schlu^ ^^wmen vertreten. Der vorliegende Rechnung«-^hlniai ^"^ "^^ A"^"6 ^c^ Revisionsausschusses ge-^« w^ ^'^ bie vom Verwaltungsrate beantragte Verteilung h°be„ Gewinnes von 526.210 X 80 1l zum Beschlusse er eine 5 ^. Klangt daher nach Dotierung des Rcservefondes ü5^ner kommenden Jahres fällige Altiencoupon wir'o nill 50 X eingelöst werden. Die austretenden Verwaltungs-räte, Hermann Bührlen, Emcrich E. Mayer und Dr. Alexander von Pcez, wurbcn wieder und in den Uebe^ prüsungsausschutz Fritz Ger Hal bus, Anton Luck-mann und Albert Samassa. zu Stellvertretern Dr. Karl Baron Born und Eegon Baron»Z o i s gewählt. Dcm Berichte entnehmen wir. baß auf den gesellschaftlichen Werken im abgelaufenen Betriebsjahre 37.547 Tonnen Roheisen und Ferrolegierungen sowie 3l^.140 Tonnen Halb- und Ganzfabritatc erzeugt wurden. Hievon wurden 7N7 Tonnen Roheisen, 2475 Tonnen Bleche, 4414 Tonnen Walzeisen und 0080 Tonnen Draht und Drahtstiften im Auslande ab» gefetzt. — Der Vorsitzende berichtete über den Verlauf der Kartellverhandlungen, die zu einem ber Leistungsfähiglei: dcr gesellschaftlichen Werke halbloegs entsprechenden Abschlüsse geführt haben, und erhoffte, da die betreffenden Vcr-einbaiungen auf die Dauer von zehn Jahren geschlossen wurden, eine ruhige, gedeihliche Entwickelung der Gesellschaft sür die nächsten Jahre. — In der nach der Generalversammlung abgehaltenen konstituierenden Verwaltullgsratssitzm'.g wurden die bisherigen Funktionäre Hugo von Root al» Vorsitzender und Josef Luck mann als dessen Stellvertreter wiedergewählt. — (Das Leichenbegängnis) des am 25. d. M. l»ier verstorbeilen Herrn Eugen Grafen Aichelburg fand Lcstcrn nachmittags unter sehr zahlreicher Beteiligung seitens der hiesigen Gesellschaft, vornehmlich sämtlicher hier domi-li^ttnden Damen und Herren der Aristokratie, in solenne: Weise statt. Zur Einsegnung beim Trauerhause am Ra'n datten sich u. a. eingefunden Ihre Exzellenzen der Herr Lau-deüpräsibcnt Vittor Baron Hcin und Gemahlin Olga Ba» ronin Hein, Ihre Exzellenzen der Herr Truppendivisionäc FML. v, Chavanne und FML. v. H ö ch s m a n n, oit Generale Herr Brigadier v. Manussi und Freiherr don Gnll, Herr Oberst von Schaffcr, die Herren Hofrat Dr. Graf Schaffgotsch. Landeshauptmann von Dctela. Bezirlshauptmann und Vorstand des Präsidial-bu^caus der Landesregierung Wilhelm Haas, Landes-L^ichts-Vizepräsident Josef Pajl. der Präsident ber Krai-Nischen Sparkasse Josef kuckmann, die Hofräte von Ruling und Lubec. Regicrungbrat Ludwig Marquis ö> l. zani, der Vizepräsident der Krainischen Baugesellschaft Antoll Ritter von Gariboldi und andere zahlreiche Ver» trcter des Adels und des t. und l. Militärs, des höherrn Beamten- und Bürgertums.— Dem Leichenwagen voran fuhr die den Kondukt führende hochw. Geistlichkeit der Dompfarre z:l St. Rilolaus und der mit vornehm-sinnigen und prachtvollen Kränzen reich geschmückte eigene Kranzwagen. Uährend hinter dem Sargwagen in einer Reihe von Equi« Pagen die leidtragenden Angehörigen und zahlreiche Trauer« gaste folgten. So gestaltete sich diese Trauerfeier. bei welcher sich auch aus dem Rain selbst und während des Zuges durch dil, Hauptstraßen der Stadt alle Kreise der Bewohnerschaft einsanden. zu einer würbigen Kundgebung der Sympathien fi:r den leider zu früh dahingegangenen hochbegabten Dichtergrafen und Landsmann sowic für die von dem fchwercn Ver» bistc betroffenen Familien Graf Aichelburg unb Baron Zois. — (Einweihung.) Gestern nachmittags 5 Uhr fand die kirchliche Einweihung der hier neu errichteten Dampfbäckerei des Herrn Julius Kantz an txr Römerstraße Nr. 10 statt. Dieselbe wurde vom Hem, Pfarrer von MariaVerlünbigung, I'. Hugolin S a l t n e r. vorgenommen. Txm Ncihalte, ber in dem festlich dekorierten Etablissement stattfand, ging eine Ansprache des Bäckermeisters HerrnFranz Low voran, der an den Herrn Pfarrer die Bitte richtete, die Einweihung vorzunehmen, worauf derselbe erwiderte, es freue ihn besonders, bah in der Stadt Laibach solch christlicher Sinn hcrrsckie. Sodann begann der Weil)ealt, bem außer dem Inhaber und dessen Familie das Personal des neuen Etablissements beiwohnte. Ein Festmahl für das Personal bilde le den Schluß der Feier. — (Stiftung.) Wie uns mitgeteilt wird, hat der in Görz verstorbene, aus Verdun, politischer Bezirk Rudolfswert, gebürtige l. t. Finanzlommissär i. R. Franz Pousche " au o verspürte er wirklich den Aurileiduft, den '^n al 4?'""" ^" altersher kannte. Ein spöttischer ^l,Mn ""' ^""l ^"ud- Wie nur knin er zn dcm ^t>rn? ^"" '^'" ^laelu'n Händen l>edie7U zu ^lun c3s ^?^^ud er mechanisch ein Paar Bissen zu ^aon n, ^"" amoß, schalt er sich feiner Torheit l>b^ dj s "um hatte er Fränlein Friesland gegen-^fli^,„ !^/"udselige Haltung angenunnnm. wo doch ^'f sol/ "^"'lltigleit das allein Angebrachte war? "ichj ^"' Unabenhaftigleit wollte er sich in Znlunft w'^er ertappen. - l«nd u^ ^'U" blieb dieses erstemal Doltor Fnes. ^< j,^ °" Schwester nnd dc'in ssrennde die siä)^ ^ t>or^^^ - ^ Alleinseinä zu erspare,:. Später rich» ^tiidj professor ^cl) wieder m seinem geliebten '^Nnt^ '"uner "n, das er ehemals sein „Pntmoö" ^i, sii^^^'uos würde es ihm nicht wieder werden, ^'u n,^ "' ^"" <^uei Frauengestalten würden, ^rt ^s"' '"lperlus, diesen Raum mit ihrer Gege,:-^vsi,i^ ^"' '" H^'nine, sein Fluch. Helga, seine ^Mn^, . Dälnnienmg trat er noch einmal ins «. tschirn . ""' ^""e Clutter schlief, aber vor dem ^enli'l^ ^ Hl'lmim', lnim rosig verschleierten , C- l„ „I "üt einer Handarbeit beschäftigt. > Uckzie^ ^' ^" " s"li, dah seine Mutter schlief, ^ aus ."' «räulein Friesland aber erhob sich und ' 'yn zu. Wie wohl kannte er die weichen, lässigen Vew<> gimgen, die der reifen Erscheinung der Achtund-,;wan.;,gjälirigen noch besser anstanden als einst dev schlanlei, M-stalt der Achtzehnjährigen! „Herr Professor" ^ wieder traf ihn ein wciclier. flehender Blick ans unergründlichen Augentiefen ~ „ist meine Gegenwart Ihnen fo ganz unerträglich" Können Sie deun nicht vergeben, was meine Jugend und mein gar zu heihes Temperament —" Erschrocken hielt fie inne vor feinem kühlen, ab-weisenden Blicke und lentte schnell in ein anderem Fahrwasser. ..^,cl) meine", begann sie wieder, „um der Kranken nullen, die nns beiden teller ist, könnten Sie dielleicht versuchen" — sie zögerte und suchte nach einem 3lus> di-,,^ — „versuchn, mir meine Pflicht nicht unnötig zu erschiveren." Hohnvoll sah er sie an. „Seit wann hat Hermine Friesland dieses wun-derbare Gefühl für Pflicht?" „Vittor, du bist ohne Erbarmen!" Chrliclier Schmerz lag aus ihrem tief erbiahten Gesichte, so dnft der Mann, von dem es hieh, er könn^ leine Kreatur leiden fehen, und der sich überdies vor sich selber sclMute, dah ihn sein Groll wieder fortge-rissen, in milderem Tone sagte: „Verzeihen Sie mir meine Unhöflichteit! In III-lunft sollen Sie so wenig wie möglich durch mein. Gegenwart berührt werden!" (Fortsetzung folgt.) in Kapital von 5000 X zur Errichtung eines Stipendiums zur Erziehung von ttindern, sowohl ttnaben als Mädchen, slincr Verwandtschaft, in erster Linie aus dem Geburtsort, hinterlassen. Bei Abgang von schulfähigen Kindern aus b« ^erwandschaft, geht das Stipendium an einen Schüler aus Nerdun, eventuell an den bedürftigsten Studenten aus bei Pfarre Töplitz übel. —o. * (Versammlung der Ää'ckelgehilfen) Gestern nachmittags fand im Gasthause „Zur Krone" die konstituierende Versammlung der Ortsgruppe Laibach des Reichsdcreines der Ääckerarbeiter Oesterreichs statt. Nach 0 — auf, sthr zahlreich dem lleuen Vereine beizutreten. Der Väckergchilfe Herr K a r l i i: fprach sich gegen die Gründung k!N«r Ortsgruppe des Reichbdereines in Laibach aus und trat für eine felbstänbige Organisation der hiesigen VäckergehUfen in dem bereits bestehenden Fachvereim ein. Räch einer Replit des Vorsitzenden und der Herren K r i st a n unb S l e r t> i ^ erfolgte die Einschreibung und Aufnahme der Mitglied«, Aon den Anwesenden traten nur 20 dem neuen Vereine b liale in Gurlfelo, respektive der Herr Wanderlehrer Franz Gomba6 in Laibach. Laut dieses Verzeichnisses betrug heuer die Produttion im Gurtfelder politischen Bezirk rund 70.000 Hektoliter. — Sonntag vormittags hielt Herr Wan derlehrer Fr. Gombaö vor einem sehr zahlreichen Publikum einen beleh.cnden Vortrug; darauf folgte die Verteilung jrne? Diplome, welche den einzelnen Besitzern bei ber am 13. und 14. Oktober l. I. abgehaltenen Trauben-. Obft« und Weinausslelluna. zuerkannt worden waren. * (Scheues Pfeid.) Gestern vormittag« scheu»? auf der Resselstraßc das in einen leeren Fleischerwagen ein» gespannte Pferd des Besitzers Anton Bizilj in Hrabetztydorf und ging durch. Es rannte gegen den Südbahnhof. Vizilj. de? sich auf dem Wagen befand, konnte da« Pferd nicht aufhalten, stürzte vom Wagen unb wurb< überfahren, lam jedoch ohne bedeutende Verletzungen davon. Vor dem Südbahnhofe glitt ba« Pferd au« unb stürzte, worauf e« aufgehalten lvvrd-. 2«ibacher Zeituna. Nr. 274. ____________________2266________________________________________28. November 1902^ — (Personalnachrichte n.) Der mit der Leitung der Eisenbahnstation Littai betraute Qffizial, Herr Eusebius Hra » ovec, wurde zum Stationschef daselbst ernannt. — Der bei der Trifailer Kohlenwerlsgesellschaft in Sagor be-dienstete Markscheider, Herr Franz L a p o r n i t, wurde in die Liste der behördlich autorisierten Beigbauingenieure mit dem Standorte in Sagor eingetragen. —ik. ^ — (Trauung.) Laut einer uns zugetommenen Ver- l mählungsanzeige hat am 22. d. M. in Prag die Trauung des Herrn Arthur Grafen Aichelburg mit Fräulem Marie Hilbert, Mitglied des böhmischen National-theaters und gelvesener Naive an der hiesigen slovenischen Bühne, stattgefunden. — (Krainischer L e h r e r v e r e i n.) Um dem Wunsche vieler Mitglieder zu entsprechen, hat der Ausschuß des trainischen Lehrelvereines beschlossen, den für morgen angekündigten Vortrag auf Sonntag, den 30. d. M., zu verschieben. Der Vortrug findet unwiderruflich Sonntag um !/.>11 Uhr vormittags im Physillehrzimmer der Staats-Ober-real schule statt. " (Oeffentliche V e re i n s ve r sa m m l u n g,) Der slovenische christlich-soziale Verband veranstaltet Sonntag, den 30. d. M., um 5 Uhr nachmittags im Katholischen Vereinshause am Auerspergplatze eine öffentliche Vereins-Versammlung. * (Von einem Pferde verletzt.) Der 61 Jahre alte Jakob Iapelj. Knecht beim Kuäar in der Nahnhofgasse. wurde gestern nachmittags im Stalle von einem Pferde mit dem Hufe in den rechten Fuß geschlagen und so schwer verletzt, daß er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden muhte. * (In die Strafanstalt V i g a u n) wurden gestern früh sieben Frauensträflinge gebracht. * (Verhaftung.) Die städtische Polizei verhaftete gestern die Hausierer Jakob Iüdel Klein und Samuel Loeb Klein aus Budapest, angeblich wegen begangener Schwindeleien beim Verkaufe von Waren. * (Verlorene Gegenstände.) Auf dem Wege von der Petersstrahe durch die Quer-, Vahnhof- und Dal-matingasse und die Millo^wstrahe bis zum Poga^nilschen Hause wurde ein goldener Ring mit einem Brillanten im Werte von 180 X. weiter« in der Stadt ein silbernes Zigarettenetui verloren. Theater, Aunft und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Das Drama der „Sonn-wcndtag" von Karl Schönherr, das vorgestern zum erstenmale aufgeführt wurde, erwies sich trotz mancher Mängel nach der theatralischen Seite hin als eine angenehme Bereicherung des Spjelplanes. Unter den vielen Larve»', welche uns in den Schwanken der letzteren Zeit vorgeführt wurden, sind die lebensvollen Gestalten Schönheirs. mcm möchte sagen, die einzige fühlende Brust, und die in stattlicher Zahl erschienenen Theaterbesucher folgten gerne dem Dichter, dessen schöne Begabung sich unzweifelhaft bekundet, auf Schritt und Tritt Für ein Erstlingswerk erscheint die Handlung genügend geschlossen geführt, und damit ist auch die theatralische Wirksamkeit sichergestellt. Die Wahrheit und Lebensfrische, die in den Szenen liegt, die eine Reihe von Bildern aus dem Leben der Bevölkerung eines Tiroler Wallfahrtsortes schildern, das Ungeschminkte und Echte in dec Charakterisierung der eigensüchtigen bäuerlichen Krämer-seelen, die nur auf Ausbeutung ihrer Nebenmenschen aus. geben, die, weit entfernt von wahrer Frömmigkeit, die Bedrücker des in ihrer Mitte lebenden ehrlichen Bauers sind, den sie zu ihren egoistischen Zwecken ausbeuten, die Fülle von Einzelzügen in den Episoden mit ihrem gesunden Humor, d« lernige Gestaltung des Rofnerbauernpaares, die Schilderung der in ihrer kindlich-naiven Vertrauensseligkeit rühren-den Figur der Mutter des zum geistlichen Stande bestimmten bäueilichen Studenten lassen den Wunsch aufleimen, Schöi.-! Herr möge rüstig auf dem Wege. der zum echten Vollsstücke , führt, weiterschreiten. Die ethische Aufgabe, die sich d^r ^ Dichter gestellt, verständigen Fortschritt wider die Vorurteile des Herkommens, das Tüchtige und Ehrliche im Kampfe gegen die Heuchelei zum Siege zu führen ode: ehrenvoll unterliegen zu lassen, ist ihm allerdings nicht gelungen. Die von innen heraustreibende .Kraft der Anzen- > aruberschen Meisterdramen fehlt; die Handlungsweise der! Vorkämpfer für Freiheit, deren Führer begeisterte Worte! bcimScheine desSonnwendfeuers von ..Geistigen Feuerbrand. ! der die Herzen stählt und hart macht zu Kampf und Streit", ! erscheint nicht genügenn phychologisch begründet; gerechte Zweifel tauchen über die Ehrlichkeit der Absichten der Volks-bcglücker auf, und die Worte des verständigen Städters Senhofer. der den Genossen, nachdem sie den Studenten Rofncr „mitten aus dem Gefühlsleben gerissen haben", widerwillig den Rücken lehrt, bestätigt diese Zweifel. Viel> , leicht schwebt dem Dichter die Gestalt Gregor Werles'. des! idealen Förderers aus Ibsens „Wildente" bei der Charalteri- ^ sierung des Oberhauptes der Fortschrittler „Iungraithmair", ' vor, der seinen Mitmenschen die Stützen ihrer Daseins-bedinaung raubt, ohne ihnen einen gleichwertigen Ersaß bieten zu können. Auch gegen die gewaltsame Lösung des tragischen Konfliktes lassen sich gewichtige Einwände er--heben; sie macht mehr den Eindruck eines erzwungenen Notausganges aus einer Sackgasse, und die tröstenden Worte der Rofnerbäuerin. die meint, „vor Gott sei der Brudermörder lein Totschläger", vermögen nimmer über den Pein» lichen Eindruck einer krassen Situation hinwegzutäuschen, i — Wir haben bereits kurz berichtet, daß die Aufführung das! Merkmal des Unfertigen trug und daran manches, insbesondere der erste Alt, scheiterte. Freilich ist es einer Provinz-» bühne unmöglich, eine so große Zahl von Episodengestalten, wie sie das Stück erfordert und von denen jede eine wichtige Rolle spielt, mit gleichwertigen Kräften zu besetzen; deshalb blieben viele Szenen im ersten Alte unverständlich, und das gegenseitige Ueberschreien der Bauern bot leinen Ersah fiir ein bewegtes Volksleben. Die rührende Figur des Pfarrers, der ein schönes Bild der Selbstlosigkeit gegenüber dem Egoismus seiner Umgebuna bildet, fiel bei der mangelhaften Darstellung gänzlich ab. Das Interesse wuchs sichtlich vom ^ zweiten Alte an, wo die Leistungen der begabten, jungen Darsteller, der Herren Aachmann und Appelt, in den Vordergrund traten. Herr Bachniann faßte den Iungreit.> niaier mehr von der liebenswürdigen, burschikosen Seite auf, sprach und spielte verständnisvoll, ließ jedoch das Energische, Rücksichtslose, und, wie der Dichter selbst in einigen Szenen fordert, Dämonische der Gestalt vermissen. Herr Appelt gab den jungen Rofner mit Gemütswärme und innigem Ausdrucke, scheiterte jedoch vielfach an dem Dialekte, der überhaupt die schwache Seite aller Darsteller bildete. Aehnlich wie bei Anzengruber ist die Sprache in dem Stücke ein Ge-misch von Hochdeutsch und eine Art freier Bauern-Mundart, oie in Tirol niemand spricht. Ist der Darsteller nicht im stände, eine solche Mundart zu beherrschen, dann spreche er lieber ein Deutsch, wie es im gewöhnlichen Leben gang und gäbe ist. In ergreifend, menschlich-natürlicher Weise mit echter dramatischer Wucht in dcm Ausbruche des Schmerzes und Unwillens, wuchs die Leistung von Fräulein Müller als Rofnerbäuerin zu lebenskräftiger Charakteristik. Herc Qlmar hatte sichtlich unter einem stärkeren Unwohlsein zu leiden, doch kämpfte sich der brave Künstler in gewissenhafter Weise durch und gestaltete den Rofner einfach, mit schlichter Natürlichkeit. Die so wahr gezeichnete alte naiv-fromme Bäuerin gab Fräulein Polany in echt wirksamer, natürlicher Darstellung. Das Publikum anerkannte auch diese schönen Einzelleistungen, denen die Dichtung voni zweiten Alte an ihren Erfolg verdankt, durch warmen Beifall. Der unsympathische Eindruck, den der vom Dichter vortrefflich charakterisierte egoistische Gemeindevorsteher ohnehin ausübt, braucht weder durch eine abschreckende Maske noch durch übermäßige Vergeudung der Lungenlraft verstärkt zu werden. Herr Rosen verfiel in beide Fehler; gräßlich und geschmacklos geschminkt, überschrie er oft ganz unmotiviert scine ganze Umgebung; nach den schönen Beweisen seiner Tüchtigkeit, die der begabte Darsteller schon geliefert Hal, erscheinen solche Mißgriffe doppelt bedauerlich. In der humorvollen Episode des von seiner Xanthippe heimgeschleppten Schusters holten sich Herr und Frau Lang einen besonderen Hervorruf. Die Herren Reihner, Tragau und Lerchenfeld (der fünfte Genosse fehlte) hätten die f.«rü)tlosen und entschlossenen Städter kräftiger und entschlossener darstellen könnte. — Die hübsche Operette „Die drei Wünsche" bot gestern ein besonderes Interesse, da Frau Wolf'Seletzly nach längerer Pause das Publikum durch eine ihrer Glanzpartien erfreute, in der all ihre vielseitigen künstlerischen Eigenschaften zutage traten. Frau Wolf erzielte den gewohnten großen Erfolg. Die trefflichen Leistungen von Frau Wert H u t t e r, Herrn Rochell, Lerche nfeld, Walzer, Lang, Bachmann und Frau Paulmann haben wir bereits gewürdigt, sie fanden neuerlich den verdienten Anwert. Das Theater war mäß'g gut besucht. ^. — (Die „Glas be na M a t i c a") veranstaltet am 3. Dezember im großen Saale des „Narodni Dom" das erst? diesjährige Konzert. Zur Aufführung gelangt Thierfelder5 „Zlatorog". Mitwirkende: die Fräulein Mira Dev (Sopran) und Marie Glivarac (Alt), die Herren Adolf D o -brovolny (Deklamator), Ianlo Kersnil (Tenor), Ivan Zavr ^ an (Bariton) und Anton Deöman (Baß), der Gesangverein der „Glasbena Matica" und das Orchester des l. und l. Infanterieregiments Nr. 27. Beginn um 8 U)i abends, Kartenvorverlauf in der Handlung des Herrn Loz.ii am Rathausplatze, woselbst auch der Text der Chöre und Sologesänge zu haben ist. — Nücksichtlich dieses Textes sei bemerkt, daß so manche Abänderungen des ursprünglichen slobenischen Textes, die aus musikalischen Gründen erforderlich waren, nicht über Rücksprache mit dem Uebersetzer, Prof. A. Funtel. sondern ganz willkürlich durchgeführt wurden. — (EinatteralsAbzahlung.) Pariser Blatt,:,: berichten: Das Gymnase-Theater gibt zur Zeit als Einlei-tungseinatter (I<^r sil! i-i<^i,u) ein harmloses Stückchen unter dem Titel 0ü «8t i>ll««<^ III m»i««n? Der Verfasser ist Jean Gascogne. Die vorige Saison war mit einem Einakter, I^'nl-i-ivi«w, gleichfalls von Jean Gascogne, geschlossen worden, und jetzt wird in demselben Theater ein neuer Einakter, wiederum von Jean Gascogne, angekündigt, Alle Welt fragt sich erstaunt, ob besagter Jean Gascogne etwa dos Einaltermonopol im Gymnase gepachtet hat. Die Sache li.'gt aber viel einfacher. Der Direktor des Theaters, Frank, hatte einen abendfüllenden Schwant Gascognes zur Aufführung angenommen, ihn aber schließlich nicht gespielt, und schuldet dem Schriftsteller dafür ein Pönale von 4000 Franken. Um diese nicht mit einemmale herauszurücken, hat er sich verpflichtet, 400 Abende hintereinander Einakter von Gascogne zu geben. Für jeden Abend erhält dieser 10 Franken, machi zusammen 4000 Franken. — Eine eigenartige Förderung der Literatur! — (Neue slovenische Vüchererscheinun-g e n.) Soeben ist der fünfte, 25 Druckbogen starke, Band der Erzahwroen von Dr Ivan Tavöar (^ivcarjovo pc>-v j — (i>i u r «<1 ii nk a npo 6 u l- nk i V o n t, n i »>) Inhalt der 8. Nummer: 1.) Die Einrichtung und Geschah führuüg der gewerblichen Erwerbs- und wirtschaftlichen M nossenschaften. 2.) V. Kulovec: Kapital und Interessen, 3.) Die Handels- und Gewerbelammer für Kram. 4.) Ew' scheidungen von Gewerbegerichten. 5>.) Vereinsmitteilungen. 6.) Verschiedenes. 7.) Veränderungen in den Handels- «N Genossenschaftsregistern in Kram. 8.) Marktbericht un" Marktpreise. 9.) Inserate. — (rz,lnin?Ici V«»t.nilc.) Inhalt dtt 11, Nummer: 1.) I. Mlalar: Mit Picke und S«l.^' 2.) L. Stiasny : Eine Besteigung des Vesuv. — 2.) D'e Eröffnung des Unterlunftshauses auf der Grinaba. "" 4.) Vcreinsmitteilungen. — 5.) Verschiedenes. — (Zweiter Kammermusikabeltd.) Sonntag abends halb 8 Uhr findet m der Tonhalle der zwnte Kammermusikabend statt, an welchem die Herren Ha^ Gerstncr (I. Violine), Dr. Rudolf Sajovic (ll. Vi> line), Heinrich Wett ach (Viola) und ssranz Csauojäcz (Violoucell) sowie Fräulein Valentine Karinczer (Piano-forte, mid Herr Theodor Christoph (Viola) mittmrle't. — Vortragsordmmg: 1. Peter Tschallowstu: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell, np. N, ^"' Moäorltw o «implien, ^ndantn e»nt»biln, ^llozro non tanto « con kuoeo, ^llogro giugtl).) ^s^. WfflchrM in diesen Konzerten. — 2. Aut. Dvokäk: Dumky,* Tri" für Pianoforte, Violine und Violoncell, ap. 90. (l^" lnul!8t<)80 und >UIl!8i-l), ^nä»nt6 ,md I'oea pm l""^' ^ncianto motlnrttw rin, ^lwßio, Uu M ^.IInßiLtto. Vivn«! in» non tlNsilKi prolito.) Erste M' führung in Laibach. * Dimlly, ein lleinrussisches Wort, bezeichnet eine «l Volksdichtung, in russischer Literatur häufig vorlommcno "> meist schwermütigen LharalterS. ^. Telegramme des k. K.Eelegrap!>en-Korresp.-Kureaus. Ncichsrat. Hihnnss des Abgeordnetenhauses Wien, 27. November. Im Einlaufe der H"W' Sitzung des Abgeordnetenhauses befindet sich ein GeseV-treffend die Aufhebung der Dienstlautionen von Staats" gestellten, sowie betreffend die Frauen-Verzichtsurlunde, nach die Freigebung der Dienstlautionen innerhalb e Frist von drei Jahren nach dcm Inkrafttreten des , Paris, 27. November. Infolge eingebrachter -^ wurde eine Hausdurchsuchung in den Nurrciur del ^,^c, l rungsgesellschaft „L'espl-rance" vorgenommen, be"" /^ htt> !ein geborener Belgier, unter Mitnahme von angevl Millionen Franken flüchtig geworden ist. ^jrV Paris. 27. November.' Den Blättern zufM ^, das Defizit der Bank „L'espOlance" neun Millionen ^ ^„, In der Kasse der Bank wurden 20.000 Franken vorge' Portugal. ^ a"» Madri d. 27. November. „Heraldo" "s' ^ a"^ Lissabon: Auf das Gerücht, daß liOOO englische ^"'^n """ geschifft werden sollen, um der zu Ehren der .^"u ^ Portugal stattfindenden Revue beizuwohnen, ford" ^ si.' rere Blätter die Bevölkerung auf, die Engländer, landen sollten, cmzugreifen. Südafrikanisches. ^ ^ London, 27. November. In einer ^de, ^„ hie^ Kanzler der Schatzkammer. Hicks-Äeach, '" ^roy ^ b>e sagte er. wenn auch noch eine weitere Unterstutzun.>^M jenigen, die noch vorgestern unsere Feinde waren, ^^fsicb< werde, der wichtigste Gesichtspunkt sei. lei'""' ,,g«' zu stiften und den Einklang zu sichern, was die .« ^ Grundlage für den Wohlstand in Südafrika aM^ -------------------------- «, Tclegla'"^ Newyorl, 2«. November. Nach emeM ^ ^M', aus Kingstown erfolgte heute wieder ein heM ^hel , des „Soufriöre". Der Ort Georgetown »">«' räumt werden. ^Laibacher Zeitung Nr. 274. ____________________________22V7_________________ 28. November 1902. Die z>. ^. ^^t>oiZn<3iA^^» der '^aibacher Zeitung»^ bei welchen das Abonnement mit diesem Monate endet, "erden höflichst ersucht, die weitere Prä-^lMeration d>»Iare.L.xilon. 2 Bde,, X« NO. ^ Ribot TH.. Die Cchdpsertraft der Phantasie. ew^3'^^ 2". - E'chhosf Th. Shalesprarr« Fordelung ^absoluten Moral, k 7-20. — Frrytag Wl, Dcr sie. Tie ^ ""^ d"b Trans^endenzproblen,. K 4 80. — Hit ei h n er R. Vcnl.,, "'«leilar, ein Beitrag zur G. schichte der altnordischen. G^!""ur, X 9 60. — Leihmann Ä.. Wolfram von MNbllch. x 2 88. - Gomperz Th., Griechische Denler. kz.schichte dcr antilen Philosophie, 1. li 12. - Caurr P., ^. ^ V'l"e. «4-08. — Storck. Dr. Karl. Deutsche Gt^ Nichte. K 6, geb. X 7 20. - Gelber A., An der ^ ""e ^cier Ieitrn, freie Reden über TharVfpeare, li 4 20. hll?"Z,slicarbo. Vlüthezrit der Romantik, X 7 20. — >l?.9s^"°ldo. Ausbreitung und Vnfall dcr Romantil, V«.," ^ bossmann N., Th. M. Dostojewöly. X 8 40. -Von^k^^ Turgenjew. «4-32. - Wolfs Eugen. ^°le

Wl^ ^ li 4 80. — Zeitschrift für Philosophie und philo« bnM ltr'lil. ,21, Vd. 1. li 7 20. -- Bhilschu Sub-i!eh.. .' "»ddhistisckcr Kaiechi?mus zur Einführung in die ^«., Hie ltilcheilölehre Monismus) als Religion, lichy "' -- Kalthoff «., Das Lhristue.Problem. Grund-^t N ^'"" Sozialihcologie. li 2 4<». — Sololowsli, "°Il> «n " Ph'wsophie im Privatrecht, li 19 20. - Ost« ^st ^°^ heutige «ußla«d. « 7 20. — Olobet rott. ^ !4>Hs> ^liundcr>ö Neige in Japan, China und Java. 2 Bde.. ->t°A 7~ Mommlcn Th. Mimische Geschichte. 1. li 19. ^len" " ^' ^'' ^"^ '^ Mel'gion und worin besttht ihr ^"dribV'^ " Psalz, Prof. Dr. Franz. Tabellarisch« "Wh der Weltgeschichte. 1 li --60, 2. li -W. 3. li 1 08. — Schreibe, Dr. R., Geologische Epazicrgängc im Thüringer Walde, 1. li —-72. — Helmle Fr.. Erdbeschreibung, li 1-44. — Helmle Fr., Methodik des geographischen Unterrichtes, li — 96. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr k Fed. Bamberg in Laibach, Kongrchvlah 2. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 8b. November. Eder, Paschla, Vohinc, Neisz, Witt, Bhclilovits, Bernstein. Manheim. Deutsch. Stern. Reich, Daniel, Pach, iiaufer. Me.; Dr.Hallwich, l. l. Minifterial. selretär. Wien. — Allenhosen, Kfm.. stiume. — Stier, Stern, Nflte.. Gra^. — Nugrnfeld, Pacher, Kflte.; Vubal. Ingenieur. Trust. — Hildcnfinger, ilsm., Kolmar M^ß). » Weiser. Buch» tialter. — Slibar. Kfm., Littai. — Adler, Kfm., Kralau. — Taujsig. Kfm.. Prag. Nm 86. November, hönigsfeld. Müller, Lanbesbayer, Steimr. Bix. V ola, Goldbergcr. Trenler. Schönbaucr, Hirsch« feld. Hones, Reisende! Herzselb. Kfm., Wien. — Perglas. Kfm., Darmstadt. — Zlogar, D>lan, Sl.Martin. — Nljuniii, Pfarrer, Dobrova. — Fertin, Pfarrer. Äjp«Veldes. — Zimmermann, Privat, Otoöac. — W.'hmann, lksm., Budapest. — Bozon, Kfm., Uyon (Frankreich). — Piat:a, Kfm,, Trieft. — Hante, Kfm.; Reitmayer, Reifender. Berlin. — Hajel, Baumeister, Udiiie. — i!öw. ižlnfender, Agram. Verstorbene. Am 2 6. November. Max Tiran, Zugsführeröfohn, 14 M., Ravnilargossc 3, üronelüt»» «»pilluri» H lle,:lllmp8iv. Volkswirtschaftliches. ^'lllbllch, 26. Nooember. Die Durchschnittspreise auf dem heutigen Marlte stellten sich >c>ie folgt: beizen pr. (, . .-------17 — Vutter pr. kß. L Lo .,^^ Korn » . . — — 13 90 Vier pr. Stücl . , .-Is, ^ Gerite » . .-------' 3 ?(< Mlch pr. Uiter. 18 -Hafer »..— 14 60 Rindfleisch l»pi. Ilz I)>4 !-Halbf>.,cht .,.------ — 'lalbfleijch » , gy .. Heiden » . .-------18 «0 Schweinefleisch . l 50 Hilfe, weih . . .------16 80 Schöpfen fleisch . 80 ! Nuturnz, alt ...-------b- yähndel pr. Otücl 120 -Eidäpfs« »..------4 60 5a.ll>e'.l » -4s) ^ nser. pr. iiiter . - 30 ! ö«u pr. «, . . . 7 2(1 ^ Eibjln » . — 3.^------ö'roh » » . 680 ! Fi,ole„ » . — 24 - ool»,,l,art..pl Kb«. 8— ! -f« lld^malzpr.llßi 2>40 , - welch.. . b 60 j— V l)w?ine!cbmal^ » 1,70 ! Acin.rot.. ps.Hltl — - > V.eck. jrifch . 160 ^ — wriü'.i. . --------------- gewuchert » 190 !- Meteorologische Beobachtungen in Kaibach. Eeehvhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 27 2 u« -730 1 0 3 MÖ schwach bnvM ^'9.Ä!l> 7319, -0b windstill bewdllt ! 26.l?» F j?3Lbi-2 3> windstill bewvltt 0 0 Da« Tagesmittel der ssestrigrn Temperatur —0 «°, Nor. male: 11'. Verantwortlicher Rebatteui: Anton Funtel. 40.000 Kronen beträgt der Haupttreffer der Wiener Knnetgewerbe-Vereins-Lotterie Wir machen unsere geehrten Leter darauf aufmerksam, daß die Ziehung unwiderruflich am 15. Jänner 1908 siattfiudet. (4700a) DM^ Meilage. ^M Un>r,-r heutigen Nummer (Stadtauftage) liegt eine Abonnrmentseinladung auf die soeben November p, « 4 2«/,, . . ,0! 15 in» 3b in«ot.geln.-«lla..pr.K.4 2<>/, ,01 —!iO1-zo „E«lb.Ian.-Iul« 1<> 18«0er ., ,00 fl. 4°/» l<« — l« 3« 1864«^ ., KM sl, . . 25,-2bö2» dto. ,. 50 fl. . . 251 — 255 »" Don, -Pfanbbr b 12reilmno«n. «lliabethbahn ln «., steuerfrei, zu »0.000 Kronen , 4°„ ,18 — —,— ifranz Josef Vahn in Silver (div, Vt.) .... 5'/««» ,27 25 ,»8 «5 «ubol««bahn ln Kronenwäbr. steuerfrei (div. Tt.) . , 4°/„ 9U'»o l«1 80 Horarlbergbahn ln Kronenwühr. fteuerfr, 400 Kronen 4°/„ 99 30 I fl.......üi» — — ^ »to. Llnz^ud», «Nl' fl. »,«G. b'.°/„........«? — «»- Kto. Talzb.'Tlr. 20« fl. «. w. V. 5»>.........4b» — —'- » Karl-liudw.-V. »O0fl.«Vl. b> , von »00 N. . —'— —'— »>fld Ware Vv« Staate zur Zahln»» »ber«»»»eue <«lenb. Vri«. Odliaatlone». «llsabethbahu ««X» u, 300« M. 4°/« ab 10"/,......l,o»0 l,»20 «lllabcthbahn. 400 u, »000 M. 4"/,.........ll8 b0 ll9 b« Franz Jose»-«., «km, l8»4 (biv. Et.) Till!.. 4°/».....29 4b ll>0 45 Valizlsche Karl Ludtola Vahn (div. Lt.) Lilb, 4'/» . , . 99llli»"0'25 «orirlbergfr Vahn, Vm. l»»4 (dlv. Lt., «ilb. 4°/i. . , , 99 50 100 40 ztaatlschuld der zlndn der ungarischen Krone. 4"/« ung. Vnlbrente per Kassc . 1»O «5 l^o 4b dto. bto. per Ultimo , . , . ,»l, »5 !2y'4i 4"/„ dt«. Rtnte lu Klllnenwahr., fteutlfrel, per Kasse ... 9? »5 «? «5 4«/» dto, dto. dto. per Ultimo , 9? »0 »7 8« Uua,El.-Vii,-N»l, Gold 100 fl. . -- — - dto. dto. Eilbrr 100 fl. . , . — — — -dto, z-taat« Onlia, (Ung, Oftl,.) v, I. 1876....... —-— - - btu Vchanlregal'Nblös-Oblia. —-— - — dto. Präm. »"l ?ü Thtih-«t«,-li°f« 4°/» . . . . lb« 50 12« 50 4"/« ungar. Grundentl. »Obllg. v? ?z »« >o 4",» lroat. und !lavon betto 9» üu ss b« Andere llffentl. Hnlehen. 5"/,Donau Ne», Nnlelhe 1878 , ,«?'—108'— Nnlehen der Lladt «0rz . , 99-— W0'- «nleurn der Ltadt Wien . , . ! wb 5N l0« <><> bto. bt«. (Tilber od.Vold) !i»zi-k>o!'23'o<> dto. dtu /^ähr. verl, 4«/«......... l(X» 25 l«l «5 bto, blo. 50jähl. Verl. 4°/o 1W 25 lOl 25 Tparlasse. 1 0st..«0I..bfrl.4"/» luv — inl - Gis«nbahn«Prioritlt«» Vbligationen. F«rbinanb«°«ordbahn »m, 18»S ioo 55 101 5l» Oesterr. Ätordweslbal», . . 1V« 30 l<>9 «0 Etaatibahn....... <415« — Kübbahn il 3"/»verz.IllNN.'Iul! 2»? 75 ^U« 75 dto, b 5"/,..... >»« 1« I2^i K> Unz.-gllliz. V»hn..... 108 10 109 >U 4° s> Untcilrainer Vahne« 99 50 loo - Divers, t»s, (per Etück). «erzl»»ll«l>e Lose. 3«/» Vobeülreblt^Lost ltm. 1»»0 2N3 — L»«'- !,»/« „ „ ampfsH. 10« fl. — — -- 5."/, Lo«au-Ne»ul.°«ole . . . 285 — 2«8 Unv«zln»llche L«s«. Vubap.-Vllstllca (Dombau) 5 fl. 18,0 19 9« K^ebitlole 100 fl...... 435 - 439 - e 4N fl, EM. . , . !«5'— i!W — ofener Lose 40 fl..... 1»u — «>>n - PalsivLuje 40 fl, CM. . . . 'U2 — 1«? - Nottnllreu^. Oest. Vel.,v. lOfl. »5 5«- ,. ung. .. „ bfl. 2« ?5 »??ü ^ullulf^ose lU fl......7« > 74- - ' olm-L°ft 40 sl...... 248 — 247- H.t.-Venol^Uole 40 fl. . . . «35-—25-»- Wiener llomm.Lose v, I. 1«74 4il9 — <8s — Kcwinftsch. d. 3°/<>Pr.-Lchuldv. d. «odenlredltanft. «m. i»«9 «» — ?,-. ijalbacker U°l« , , 7« - ??'- Gelb Ware «Men. lranoport.zjnter» nehmungen. «uflig'ltpl. «kllenb. 500 ll. . . «b»5 2605-Vau» u. Äelrieb«-«el, für ft«bt. Otiahenb, lu Wien lit. ^ . 300 - 3u2 - dto. bt«. dto. lit. L . 300 — z<»2 - Äühm Nordbahn »5N fl. . . 385 — 3»» - Uulchtiehrader ltif. 500 fl. KM. 2455 X46N bto. bto. <1it. U)200fl. 972' »74-Lu»a»'Lampflchi!fahrt« - Gesell. Oesterr., ü 5>66O Ucuil, ^eiuuw, Ialsy-ltisenb.' Gesellschaft «0« sl. 2. . . , 5«! - 5«4 — Uloyb.Ocft., Trieft, 500 fl.KM. 778 — 783 - lltstcrr,Äio:dn>estbatm2()tt fl. L. 447 — i4>« dtll. dto. (lit. U)20Nfl,V. 450 — ^51' Vr°g°Duler«l!<-nh. INUfl.abg«. 194' ,«4,5 Vtaalseiscndal,,! 2l»u fl. V., . «»7 5" 68X 5>> Südbahn liuo !>, E..... »5 50 6« 5» Güdnoidb. «tlb.°«. 200 sl. «M. 4<,4 — 405 5« Tramway'Vel., N«ueWl.,Prl>)' rltäl« «ltien IN« fl. , . ,47- - ,53 — Ung.'llaliz. «Ilenl, 2»a fl. Hilber 480- 4<1 — Una.westb.Maab Graz)2«a fl.T. 441 — 445 -wiener Uulalvalmen' »lt.Ves. . — — — - Hanken. «N«lo-0tft, Van! I2U sl. . . 2»9 50 270 b» Vantverein, Mener, 200 sl. . 44» — 449 - Uodtr.Uust , 0est., »00 fl.L. . 909-9,4 — Krdl.°«nN f Hand. u.V. 1., «brüst., 400 fl. 4«b - 4»? - »iro-u.Kassc!»,.. il»lener20Usl. 43« - 443 Hwothelb,. l)es!.. »UUfl»«"/»«, ,94- - ,9S' Länderbanl. vest., »00 sl. . . »««7 s?^" 0rslerr..m!gar. «anl. ««» fl . »»ö« '^.„ Unionbanl !iO0 fl..... bl» ^ " ^. «l-rlchribanl. »lla., 140 fl. . 85?" «" Industrie'Zlnlel' nehmungen. Uaugef.. «lllg, «st., ,00 fl. . - l" - "' «tgybier ltlscn' unb ätahl üiaffcnf. <»..Oest.ln Wst.,«ll^.. «nPoll, zzz- 4 A! 1»" !iN-ifrane«.Gtülle..... <,«»?"?" Deutsche «elchilianiüiten . - '' .„z 8l" Italienische sanlnuten . > , z, «b<-Muhsl'Tinten . . > '^-—^ lEi-n- void TTmr'ico.xx.t TOM B«nt«n, l*sntin, l"rlorlf at«n, Afctl«n, Lotsn «I«*., Oevlaeia und VnlnlPti. (10) Loi-Versicherung. Satxxlc- -a.3a.dL TX7¦ocll.sleI-G^•ocll.a,ft I,nlbM<:Ii, SpiUlKiWM«. Privat- DepotH (Safe-Depoaita) ^u »inlBiiag rti Bar Elnlassa In rimti sinmt iinJ "' aUt'™^^*^^