SUnsltktd!«« It*, &. ft»tat nl Jh. n asAiK^Snr Ut« tsa Ü-J» Et« Wia ztmtrntit ttfc- m mm ■ | rtes» l 'j Sn»ottaM »ilt* Ufa*»» ko tun»» Äs, r-SJW feOiCt»>!«, ffist»- nttnri I fenctt&ti llrnti |« «t. B**W> Vawattmz» «f. 8 «» s r u j Jh. et *\.-l jr (n teanj«» «ti« tu vxt nugti > . k t-i« .« »r*. *•» lllll an »» M .... H >> *#»<««H» Zftlr» «-«>-,» nur** M H« •mldtÄte; BB ».«»h »1 Ma£«bC*>#(t Iftrfft. Itllis tl* »l.« «olOi&t.. Rr. 9 Cilli, Samstag den 2. März t9t8. 43. Jahrga»«. Drnkschrift der d»utschöft«rretchisch«n Vaterlands« freunde zur vage im Osten und Süden. Dt« eigentümliche Art drr Endigung der Brest-LitowSker Friedensv«Handlungen hat bewiesen, daß nach Ablauf der Frist vom 4. Jänner d. I. die ntschkdene Sprache und Stellungnahme der Mit-trlmächte hoch an der Zeit und das richtig« Mittel ,var. um die innere Brüchigkeit und die militärische Zermürbung Rußlands und das trügerisch», Friedensliebe nur heuchelnde Gaukelspiel TrotzkyS end-Ich klar zu enthüllen und die BersügnngSfähigkeit der. Mittelmächte bezüglich der besetzten Gebiete, namentlich hinsichtlich der Einbeziehung Estlands, LivlandS, Kurlands und Litauens in den deutschen Machidereich, wesentlich zu erhöhen. . Nur eine feste, entschlossene Haltung gegenüber dem bvlschewikischcn Glvßlußlond und, wenn nötig, ein schnelles Einschreiten zur Rettung der bedrohten Deutschen in den Grenzlandeu hat Aussicht aus baldigen Erfolg und aus feste Grundlegung zur deutschen Machtstellung durch einen deutsch- und mittelmachtS-freundlichen Block im Norden. Der zu begrüßende Friedensschluß mit dem als selbständig errichteten ukrainischen Staate eröffnet Oesterreich und Deutschland einerseits die günstige Aussicht aus baldige Versorgung mit Lebensrnitteln und aiidcreu »nichtigen Bedarfsgegenständen, sowie aus beiderseitig fruchtbringende Anbahnung stieb-Uchen Handelsverkehres, anderseits könnte, insl>eson-der« wenn eS gelänge zu bewirken, daß Weißrußland sriji« . von den Bolschewiken unterdrückten Versuch der Srlbständigmachniig, augeeifert durch den Erfolg der Ukraine, wieder entschlossen aufnehme, bei Er-folg der Diplomatie anfällig unter Nachdrücken des Heeres, durch die Aneinanderreihung Estlands, LivlandS, Kurlands und Litauens dann ein Gürtel von Gebieten ar.b Etaatengebilden geschaffen werden, die ziim Teile schon nach der nationalen Zugehörigkeit ihrer Volke'schaften deutschsreundlich überdies aber aus Selbsterhaltungsgründen eine Rückendickung an Deutschland suchen, daher mit diesem eine Wand ze-gen daS bolschewikische G'oßrußland bilden und da- Die Ukraine. Allgemeines und großes Interesse wendet sich naturgemäß dem neuen Staate zu, der jetzt — noch während deS Krieges — im Osten entstanden ist, der selbständig wurde in den Wirren der russischen Revolution und als erster aller Staaten ehrlich Frieden mit dem Vierbunde anstrebte und nun auch Frieden geschlossen hat. Al» völkische Grenzen des ukrainischeil Gebietes kann man im Westen, dort wo daS Gebiet über die russische Reichsgrenze hinüberragt, daS Karpathen-zebirge und den unteren Sanfluß und dann den Landstrich der in gleicher Entfernung zwischen der Weichsel und dem Bug liegt, annehmen. Daran schließt sich nördlich zu das Gebiet der Walbsüwpfe za beiden Seiten deS mittleren Dnjepr in der nach fce« Osten und Westen verlängerten Linie des mitt-lern» Pripet. Gegen Osten zu umfaßt die Ukraine das ganze Becken des Schwarzen MeereS und wird vom Dnjepr in zwei ungefähr gleiche Teile, die iveflliche und die östliche Ukraine, geteilt. Fast die z«nje Krim — nur die Cüdspitze kommt nicht in Betracht — und Gebiete vom Kaukasus fallen in d0.0()0 Quadratkilometer« und mit einer Bevölkerung von rund 34 Millionen Ukrainern und etwa 9 Millionen Zuden, Bussen, Polen, Deutschen und Tartaren zu tun. durch beitragen würden, Großrußland zur Aubah» nnng friedlicher Beziehungen zu den Mittelmächten nötigen. Schon ist die Selb'ländigmachung des Don-gebietes, KaukasienS, Turkestans, Samaras und Si-birieus im Gange. Gelänge es noch, die Lücke zwischen den sich gestaltenden Freistaaten deS Don-gebietcö und TnrkestanS durch die Schaffung eines ebenfalls selbständigen. daS Mündungsgebiet der Wolga enthaltenden Freistaates Astrachan auSzu-füllen, so wäre Großrußland vom Schwarzen und Kaspischen Meeie ganz abgedrängt, nur aus den finnischen Meerbusen und das nördliche Eismeer be-schränkt und von einer Kette znr Erhaltung ihrer Selbständigkeit gegenseitig auf sich angewiesener, Deutschland und Oesterreich freundlich gesiunter Staatengebilde umgebe», welche vorerst den sofor-tiaen unmittelbaren Transport der dort weilenden österreichischen und deutschen KriegSgejangenen, unter Vermeidung des bolschewikischen Großrußlandi und die hochwichtige Aussicht einer durch diese Gebiete herzustellende,', unmittelbaren Handels- und poli> tischen Verbindung der Mittelmächte bis Mladi. ivostok und den Süllen Ozean ermöglichen würde, um den Block der Mittelmächte zu einem großen europäisch-asiatischen friedenerhaltenden FestlandSblock zu erweitern, den anzugreifen dann für jede» Feind ein nicht zu unternehmendes Wagnis wäre. Durch die gebietsmäßig ausgiebige Ausgestaltung der Ukraine wurde Oesterreich und Deutschland auch eine festere Handhade zur Behandlung der pol-nischeu Frage gegeben. DaS bisherige, gegen Oesterreich und Deutsch« land, die sie aus der russischen Knechtschaft erlösten, schwierige und undankbaie Verhalten der Polen ist äußerst bedenklich und mahnt zur größten Vorsicht. Haben sich doch die Polen sogar zum Teile gewei-gert. für ihre Befreiung gegen Rußland zu fechten, sondern wollen diesen Kampf entgegen den Voraus-fetziingen den Mittelmächten allein überlaffen, denen gegenüber sie ober nun noch befehlen und anschaffen möchten, wie ihnen mit einem fertigen, nach ihren überspannten Wünschen reichst auSznstattenden Polen anszuwarten sei. Ein solches Verhalten läßt ein Sichauslebenlasjen des polnischen Größenwahnes ge-radezu als gefährlich sowohl für Deutschland als Die Deutschen bilden im VerwaltungSgebiete Wol-Hymen etwa 0%, Taurien 5% und ZekaderinoSlav A% der Gesamtbevölkerung. Ein genauer Kenner der gesamten ukrainischen Verhältnisse, der inthenische Schris stell» Dr. Wladimir Kufchnir, der viel zur Berbreitunz der Kennt-nifse über seines VolkcS Wesen und politisches Stre-ben in den deutschen Kreisen beigetragen hat, be-hauptet. die Ukrainer bildeten einen von den übri« gen Russen sich scharf abhebenden VolkStypu». Sie zeichnen sich durch großen Wuchs, dunkle Haare und Augen und gerade, schmale Nasen au«. Ein rusfl-scher Authropologe, JwanowSki, behauptet, daß die Ukrainer äußerst wenig Ähnlichkeiten mit den Russen und Polen haben. Nach ihm ist der Nasenbau beim Ukrainer schmal, beim Russen und i ölen aber breit. Weilers hat der Ukrainer kürzere Arme als der Russe und längere Füße al« der Pole. DaS psychologische Bild deS Ukrainers sei demjenigen deS Russen gerade entgegengesetzt. Von der ukrainischen Sprache wird ge'agt, daß sie vollkommen einheitlich sei, daß vom San bi» zur Kuban im weiten Osten, also in einer Durchmefferentfernung von über 2000 Kilometern, so gut wie gar keine mundartlichen Unterschiede be-stehen. Ursprünglich wurde von Seite oer Groß-rusien eine eigene ukrainische Sprache in Abrede gestellt. Heute wird ihre Selbständigke.t und Origi, nalität nicht mehr bestritten. Selbst die kaiserliche auch für Oesterreich erscheinen. Die Aahrhnndc^te lange Geschichte der Polen zeig», daß es diftei» überhaupt an der rechten staai^i»nsbt»»t»de» und -erhaltenden Fähigkeit mangelt, sonst hätte nicht fcf dreimalige Teilung Polen» als Erfordernis zur Er-Haltung der Ruhe in Eurvpa betracht« werd?n können. Gegen den fraglichen polnischen Ged sfSgeiw&R hat sich Kaiserin M«ria Theresia lange ob-lehnend verhalten und gab schließlich nur Win str.r.i Drängen des Ministers Kaunitz nach. Die Geschichte der letzten Jahrzehnt» hat ge zeigt, daß die» ihr Bedenken richtig war und w,4 Oesterreich die große Gefahr erkennen lassen, welcke darin lag. dieses unruhige, unferem Staate innnUch abzeneigtc Element in Oesterreich da» Zünglein an der politischen Wage bilden zu lassen, daher eine weitere Vermehrung polnischen tAebieteS für Oestcr reich unratsam erschein«. Es ist vielmehr ein dun» gendeS Erfordernis für die Festigung Oesterreichs, den ewigen. staalSerschütternden Ouer!reibere,en der Polen, die ihre Dickfüiternng durch die ciSleithanischen. namentlich deutschen Steuerguldeu nur mit Undavl, ja mit Feindseligkeit belohnen, endlich durch "die Sonderstellung GalizienS ewrn Riegel vorzuschieben nno sie aus dem österreichischen Reichsrate auszu-schallen, um dessen Arbeitsfähigkeit für die Zukunft zu sichern. Hietei wäre der deutsche GebietSstreifen von Biala westlich der Sola mit Oesterreichisch. Schlesien zu vereinigen. Sache der Diplomat! Oesterreichs und Deutsch-landS wird es sein müssen, siir Polen einen solchen politischen Ausbau zu finden, daß eine feindliche Stellungnahme der Polen g^zen das Dentfchni« künftig unmöglich gemacht und den dortigen Deutschen der nationale Bestand und EntwicklungSmöglichkeu gesichert werde. Was Rumänien betrifft, so ist dieses — nnn-mehr ohne die russische Truppenhilse und allein zum Widerstände gegen die Mittelmächte viel zu schwach — diesen jetzt in die Hand gegeben und muß den Frieden annehmen, den diese ihm vorschreiben. ' Gesühnt muß vor allem fein Treubruch werden durch Absetzung deS jetzigen KönigShauseS Wito Uebrrtraguug der Krane auf eine andere 'Lin»e, welche Oesterreich und Deutschland volle Sicherbeit Akademie der Wissenschaften zu Petersburg hat in einer amtlichen Kundgebung anerkannt, daß die r»s-sische und die ukrainische Sprache grundverschieden seien. Dem Glaubensbekenntnisse nach ist die über-wiegende Mehrheit der Ukrainer in Rußlaud »rd in der Bukowina russisch-orthodox, die Ukrainer lizienS und Ungarns sind griechisch-katholisch. öS gibt aber auch römisch-katholische Ruthenen. B»n den russischen Ukrainern bekennen sich etwa 8«» m»setz eim zum Protestantismus. Für uns sind die wirtschaftlichen Verhältnisse der Ukraine von ganz besonderer Bedeutung. Uebe:« einstimmend wird von allen, die über die Ukraine etwaS zu sagen wissen, hervorgehoben, daß dai ukrainische Gebiet zu dem reichsten Rußlands zählt. Man nennt eS das Land der schwarzen Erde, m» mit die Fruchtbarkeit des Gebietes ausgedrückt »er-den soll. Nach den Ausstellungen auS dem Jahre 1908 betrug die Weizenernte der Ukraine 60?» der gesamten Weizenproduktion Rußlands. Reich ist der Viehstand. Er betrug 23% Hornvieh, 28% Pferde, 33°, Borstenvieh uid 20% Scha'e deS gesamten russischen BiehstandeS An Kleinvieh und Gesell liesert» die Utsaine die Hälft« von ganz Rußland. Außerordentlich entwickelt ist die Zuckerproduktion. Sie beträgt #8% der Gesamterzeugung Rußlands. Daß wir mit diesem gewaltigen avjäh''lich auS de» Boden gewonnene?, für die menschlich? Ernährunz füii d« käusttge «nlitikische ini» volilische Haltnug R>«ämvn» erwnrten läßt. Freier Schiff«, und Hjpitzesss^rkehr aufder Dvuau von Cri»uj« an DMef'Ueberlasfung mhth«firnf einer ihrer Mündungen svc Oesterreich und Deutschland. zweckdienlich« Go b-^Sreroesserungen und eine entsprechende Kriegseul-HHtitzigung. wen« auch teilweise in Lebensrnitteln, W»5ia. Erzen afw, wäre zu begehren. Die Dodrudscha. die sowohl nach idrer Lage, wie auch uäch il»rer Bewohnerschaft den Bulgaren zufleht, h*H< diesen wieder rückerstattt zu «erden. Würden d^'Btstredungon der in Beffarabi^n lebenden Ra-mlnen glücklich dahin gefördert, daß diese« an Rumänien angegliedert würde so Hätte die« voraus-jtchtlich dk vorteilhafte Wirkung. daß Rumänien tann dankbar für die ihm durch die Mittelmächte unverhofft gewordene Gebietierweitung und Stam> «^Sjenoisenycreimqmtg sich umso leichter darin sin* fctn würde, die Krone an ein den Mittelmächten genehm«» Herr scherhau» zu übexlrageu. .Rumänien in «tu« bir Mitielmächte nicht voll ncherstellcuden. viel-le-cht im Geheimen sogar femdlicheu Hand wäre «utc. fiele Gefahr für Ostuugarn, da« andererseits Ojtdjiibi.t ist «... Ukraine sehr reich. Sie K-vtsch- Wacht sowie Montenegro hätten mit Ausnahme ihrer von Albanern bewohnten, daher an diese rsckzverstatte«-den südliche« Teile au Kroatien. Bosnien und Dal-matieu angegliedert zn werde«, vorläufig ohne parlamentarische Vertretung, sonder« unter sester, nicht mit sich handeln lassender Militärverwaltung. Diese Bereinigung würde für den Dvnanstaat die Gefahr der Grenzunrnhen eudgiltig beseitigen und überdies in naheliegender Weise den erfüllbaren Teil der gr^kroatilchen Wünsche nach politischer Zusammen-sassunz der kroatisch serbischen Bevölkerung verwirk-lichen, daher geeignet sein, diese mit ihrem Schick-sei in der Zugehörigkeit zum Donanstaate zufrieden-zustellen, was für die Gesundung und Beruhigung der nationalen Verhältnisse de« letzteren von wesent-lichen Wert wäre. Dadurch würden namentlich die staatttrenen Kroaten, voinier und Dalmatiner ihm zum großen Tanke »erpflichtet und würden, gestützt von einer zielbewußte« Regierung, daS nötige Gegen-aewicht gegen den im Ansauge vielleicht etwa» schwierigen Bcvöikeruugsteil der neu angegliederten Gebiete b'lden. De« weitergehenden, phantastische» südslawischen Wünschen nach LoSreißung von Teilen au» dem ge-schlosienen zislcithanischen Ländergebiete, die noch dazu stark von Deutschen durchsetzt und überwiegend von dem gar nicht zu den Kroaten gehörigen Stamme der Slowenen bewohnt sind, ist ein nnde-dingte« Nein entgegenzusetzen, vom alten, dem Hause HabSbnrg durch deutsche Krast und Topserkett errungenen und mit Ströme» deutschen Blute« in er-probier Treue behaupteten Oesterreich, da« ja durch ^a>nhii»d-rte ein ruhmreicher Teil des alten Dent-jchen Kaiserreiches war, soll kein Zoll entrissen werden. Dieser Besitz darf nicht angetastet u»d ge-schmälert, der einzige Weg zum Adriatischen Meere den Deutschösterreichern, überhaupt dem gonzen österreichischen Hinterlande nicht abgeschnitten werden. Dadurch würde e» nicht allein politisch, sondern auch wirtschastlich in seinem Lebe«»nerv getroste». Eine solche Verstümmelung kann Oesterreich niemals zugeben, auch Deutschland« wegen nicht, da« einen großen Teil seine« adriatischen Handels über Trust leitet und schon vor Jahre« den Welschen warnend zugerusen hat: „Wer an Triest rührt, stößt an die Spitze des dentschen Schlachtschwertes.' Ebensowenig kann Oesterreich einerseits und Ungarn andererseits zugeben, baß durch Herausrei-ßen ans diesen beiden ReichShälften ein seldständi-ger tschecho slowakischer Staat und damit ein für sie unleidlicher Fremdkörper geschossen würde, welches Ansinnen der Tschechen mit Rückficht aus ihr de« kannte« militärische« und in«erpo!itische« Verhalte« während de« Weltkriege« eine geradezu ung ländliche Anmaßung, daher als gor nicht erirteru ngsfähig aus da» Entschiedenste zurückzuweisen ist. Wa« — zur Behandlung der Valkansrage zu-rückkehrend — endlich Albanien betrifft, so w^rde unser Donaustaat, der, wie schon erwähnt, da« Heranziehen weiterer Fremdvölker tunlichst vermeiden soll, eine Aigliederung dieses Landes mit seiner schasst so viel, daß sie große Ueberschüsse an andere Gebiete abgeben kann. Ei» Belgier ha« solgendeS Urteil über die ukrainische Industrie gefällt: „Das kau« vor 20 Iahren geborene Kind der Steppe nimmt Aulaus, die zum Untergänge verurteilten alten kltern (Ural, das Moskauer Gebiet und Polen) gewaltsam zu untergraben. Die Sohlenproduktion im Donnetzbecken übertrifft dank der Entwicklung der Eisenindustrie und fremden Kapitales alle«, wa« bisher in Europa nach der Richinng beobachtet «»erden konnte." Diesen Ausschwung begründet der Belgier mit den überau« billigen Heizmitteln. Lehrreich ist e» auch, von dem Belgier zu ersahren, daß der elste Teil de« gesamten belgischen Kapitales in der »krai-nifchen Industrie steckt. Mag diese Ziffer auch etwaS hoch gegriffen sein, sie ist doch ein Fingerzeig sär die Deutsche», der wohl beachtet meeden wiid. Der Krieg hat ja auch in dem Verhältnisse der Ukraine zu den Mittelmächten und damit zunächst zu den Deutschen grundlegende Aenderungen herbeigeführt. Der an Stelle eines sesten Handelsvertrages jetzt vorläufig tretende Tanschverkehr wird kein Hindernis sar eine Aenderung deS kapitalistischen Einstufst» aus die Ukraine sein. Die Ukraine besitzt überaus günstige Voraus-setzungc» für den Handelsverkehr. Ganz besonders maßgebend ist hiesür die Lage am Schwarzen Meere. Die jetzt ukrainische Küste dort beherbergt mehr alS die Hälfte der gesamten russjs^.en Handelsflotte un-hat schon in FriedenSzeiten nahezu 70$ der russid scheu AuSsuhr vermittelt. Rußlands Streben wa^i Huwmtt 4 weder kroatischen noch serbische«, soaderu ein« un> seren Völker« wesensfremden, besonderen Bewatzner schaft schn»erlich vertragen. Dagegen wäre ein große«, starkes und verlätz liche« Albanien fftr un« sehr vorteilhaft. Es wären daher die ohnehin von Albanern bewohnten, ihnen aber entrissene» Teile SerHievs nnd Montenegro» östlich der bulgarischen Myrawa des Lepenec und Wardar und südlich der Te^itza. des Jbar, der Reschka, Ladska und Moratschka zu Albanien zu schlagen, welche« den ihm fremden Be-völkerungStcil dieser Gebiete unschwer einschmeiten und dadurch zu einem ansehnlichen, uns zu Dank verpflichteten Staate sich gestalten könnte, dem ein fester Widerstand gegen welsche BesetzungSgeMe für alle Zukunft zuzutrauen wäre. Dieser selbständige albanische Staat wäre einem für Oesterreich und Dentschland verläßlich nwhlge sinntcn und deren Politik einhaltenden Herrscher zu unterstellen und hätie gewisse wirtschastltche Begüu stiguugen Oesterreich« und Deutschlands, namentlich im Handelsverkehr nach Saloniki und dem AgUschen Meere sicherzustellen, wa« auch ein wertvoller Auy in der Lösung der Salonikisrage wäre. - Die Türkei hätt« im Besitze ihres jetzigen Ge biete« am Balkan, somit auch' Konstantiaopel und der Meerenge» zu bleiben. Dadurch wäre eine sich natürlich ergebende Aus-teilung deS Balkan und einigermaßen ein Gleiches-wicht der dortige« staatlichen Machtverhiltnisse her-gestellt, welche« eine ruhige Zukunft und fi^ediichc Entwicklung erwarten ließe. Gelänge durch Erzielung eine« deutschsten«» lichen Einverständnisses nordischer Staaten und durch Ausgestaltung »Mitteleuropa»" durch Angliederung russischer Sonderstaaten die Schaffung eines große? europäisch-afiatischen, enzlandseindlichen FeffoKb-blockeS. so wäre dieser ein sicherer FrieoenShort für die Zukunft, als daS heuchlerische Gerede der Feinde über die zu schaffend«, Grundlagen einer «llgemev «en, ewige«, sriedlichen Völkerverständigung. Graz, am 19. Februar 191#. Dr. Alsred Gödel. RechtSanwalt in Graz. Vorsitzender. Alle, die gleichen Willens sind, wolle» au vr Alfred Gidtl. RechtSanwalt in Graz, Hauptplatz 9. mit Postkarte, unier genauer Angabe ihrer Anfchrij: kurz mitteilen, daß stk sich odigen Anschauungen anschließen. _ Die Krlegaerkigniflt. - Unsere Friedensbedtngunqen geqenliber Xnftlanb. Unterstaotssekretär von dem BuSsche hat im Reichslog die Frieden«bedingnvgen gegenüber Zdch land bekanntgegebe». Danach sollen die Gebiete westlich der früher mitgeteilten Linie, die in die Gfent Dünaburg bi« zur Ostgrenze Kurland« verlegt wtrh immer dahin gegangen, die Ostseehäfen zu belebe», selbst ans Kosten der Häfen im Schwarzen Meere. Daß dadurch die Ukraine nicht gefördert wurde m ihrem wirtschaftlichen Leben ist seldstverstäobiich. Diese durch die russische Politik herbeigeführte Be Hinderung in der wirtschaftliche« Eutwicklnug der Ukraine fällt jetzt weg. Jetzt wird die Ukraine mi: ihren Erzeugnissen, mit jenen de» Boden« und der Industrie, nach den Häsrn de« Schwarzen Meere« strebe«. Ums» wichtiger wird str uns und da« Deutsche Reich die Fortsetzung des Seeweges al« Wasserstraße auf der Dona» nach Mitteleuropa Die Sicherung des Weges wird eine Hauptsache bet der Fortsetzung der Friedensabschlüffe in Oft»:: zu bilden haben. So bittet der Friedensschluß mit der Ukraine eine Fülle neuer Aufgaben und schöne Ausblicke für die Zukunft. Je reger sich der wirtschaftliche Ber-kehr zwischen der neuen Volksrepublik im Osten und den Mittelmächten entwicktlt, desto schöner wird sich auch das politische Rrbeneinandtrledtn gestalten könne». Im Osten reicht, wie bereit» erwähnt wurde, da« ukrainische BolkSgcbiet bi» in den Kau kasuS. So können dort die Ukrainer unmittelbar-?tachbarn der Türken werdtn. Am Schwärzen Meere kommen sie, wenn die Dobrudscha de« Bul-garen zufällt, als Nachbarn dieses vierten Bundes genossen in Betracht und so vereinigen wirtschaftliche und politische Verhältnisse der Ukrainer auf den Anschluß an den Vierbund. Nummer 9 »er Hoheit Rußlands nicht mehr unterstehen. Deutsch-lcu»b unb Oesterreich. Ungarn bestimmen bat künftige Schicksal der Gebiete im Einvernehmen mit der Be-uilinnng. Livland und Estland werben von den deutschen OrdnnngStrnpp'n besetzt, bis bie Lande«« nnch.ungm hie Sicherheit gewährleisten. Rußland schließt sofort Frieden mit der Ukraine, räumt die Ukraine und Finnland von Truppen und der Roten Garde, stellt die Rückgabe der «stanaiolischen Pro-viozen an dir Türkei sicher, erkennt die Abschaffung der türkischen Kapitulationen an und sührt »nver« züzlich die Abrüstung durch. Weitere Bestimmungen betreffen die russischen Kriig«schisse und die Kriegsschiffe der Entente, die ^aMlsschiffahrt im Schwarzen Meere und in der Ostsee, da« Wiederinkrafttreten de« deutsch russisches Handelsvertrages, Sicherung der Meistbegünstigung bi« Ende 1925, Verzicht aus jede Agitation gegen die verbündeten Regierungen, auch in den besetzten Gebieten. Vorstehende Bedingungen müssen binnen 48 Stunden angenommen weiden. Russische Bevollmäch^ tigt« haben sich unveizüglich nach Breft-Litorvök zu begeben und binnen drei Tage« ben Frieden zu un-«erzeichnen, der innerhalb weiterer zwei Wochen rati-njiert sein muß. Die russische Delegation ist nach Brest'LitowSk abgnetft, wnrde jedoch nördlich von Pskow durch Brückensprengung aufgehalten. * Die Befreiung Livlands, KrrrlandS und Eft-!»ndS macht Rieselifortschritte. Dorpat, die allbe-rühmte deutsche Universitätsstadt, die über 200 Jahre unter dem russischen Joche schmachtete, ist besreit. Äalk wurde besetzt. Am Lb. Februar haben die auf Reval ange-setzten Truppen unter Führung deS Generalleutnants Freiherr» v. Btckcndorff «ach Kamps die Festung genommen. In Livland haben viele Städte bei unserem Einzüge blfiaggt. Nach einer Meldung anS Petersburg siud die deutschen Truppen kaum mehr al« 3 Stunden von Petersburg entfernt. In der Ukraine haben die südlich von Luck vorgehende« Kräfte Dubno erreicht. Die ukrainische Regierung hat in dem vom Frindc gesäuberten Gebiet die Ruhe und Ordnung wieder hergestellt. An Gesaugenen wurde» au der Ostfront neuerdings ein-gebracht; 3 DivisionSstäbt, 180 Offiziere und 2676 Mann. Sefangenenzahl und Veuie auS Reval und PltSkau lassen sich noch nicht übersehen. In Estland hat sich da' viertt Estenregiment zur Bekämpfung t er das Land durchstreifenden Banden dem deutschen Kommando unterstellt. In Minsk wurde» 2000 Maschinengewehre und 50.000 Gewehre eingebracht. Der Stadt Mohilew, dem früheren russische» Hauptquartier und der Stadt Kiew näbern sich deutsche Reiterei. Auf den Al-ianbS-Jnseln landete ein schwedisches Expeditionskorps zur Ausrechterhaltnn^ der Ruhe und Ordnung. An der flandrischen Fron:, beiderseits der Skarpe, in der Champagne und aus dem östlichen Maosuser lebte die Ariillericlütigkeit am Abende dcS 27. Februar auf. Vielfach kam eS auch zu Luft-kämpfen. Die Engländer stießen am Houthzulster-walde und nördlich der Skarpe nach heftiger Feuer-ivirlung mit stärkeren Krifteu ror, wurden aber im Nahkampfe zurückgeworfen. Am italienischen Kriegsschauplätze setzte zwischen der Etsch und Brenta erhöhte ArtillerietStigkeit ein. Italienische Flieger bewarseu die weit hinter unserer Front liegenden nicht befestigten Orte CleS, Mrzzo-lombardo und Bozen mit Bomben. Die Bozener Kirche wnrde beschädigt. AlS Vergeltung sür den italienischen Fliegerangriff aus die offene Stadt Innsbruck haben eigene Flu^euggeschwader in der Nacht zum 27. Februar die Bahnhöfe und militä-lischt» Anlage» de« KriegShafen« Venedig mit Bomben belegt und wurden hiebei deutlich zahlreiche Treffer mit Brandwirkung beobachtet. Die N-Booteersolge haben sich bedeutend ge-steigert. — S. M. Hilfskreuzer „Dolf" hat in Durchführung der ihm übertragenen Aufgaben min-bestens 35 feindliche «der für den Feind fahrende Handelsschiff« mit einem Gesamttonnengehalt von mindestens 210.000 Brultv-Registertonnt» vernichtet oder so schwer beschädig», daß ihre Wiederverwen-dnng für längere Zeit ausgeschlossen ist. Die letzten Nachrichten lauten durchaus erfreu-ltch: Von Regierung und Bewohnern immer wieder und in den jüngsten Tagen besonder« eindringlich ausgerusen, sind Truppen de« Feldmarschalls Böhm- Bi zu friedlicher Intervention in Podolien ein- deutsche tvamt gerückt uod haben die Linie Rrmo Sielica—Ehotia Kameniec—PodolSki erreich». Die an den Bahueu und wichtigen Straßen vordringenden Abteilougtn habt» den Auftrag, in dtm durchschriltenen Gebiete Ruhe und Ordnung herzustellen uod die für die Einsuhr nötigen HandelSwege zu sichern. Bisher haben nahezu 10.000 Russen die Aasten gestrrckt. Beträchtliche Mengen an Munition, Fuhrwerken und rollendem Material wurden geborgen. I» der Ukraine haben deutsche Truppe» den Dnjepr erreicht. Die Stadt Rjetschlza wurde ge-nommen. Zn Mosyr wurde große Beute gemacht. An der Westfront unternahmen englische Trop-pen Nkuerliche Vorstöße, die alle glatt abgewiesen wurden. Mtirns Krikgs)iklt und dir Siidslmven. Die Veröffentlichung deÄ italienischen Raub-Vertrages mit den BerbandSmächlen läßt den Grad der Enttäuschung ermessen, den man in Italien darüber empfinden uiuß, daß nach zweieinhalb Jahren Krieg von dem ganzen großen Eroberungsprogramm nicht nur nichts erfüllt ist, wildern die Aussichten hiefür sowohl durch dos Ausscheiden Rußlands a»S dem Kriege als durch die Zurückdrängung der Jta> linier bis zur Piave sich erheblich verschlechtert haben. Allein die Italiener sind ein eigenes Volk, besonders wenn sie Abgeordnete oder Minister sind. Sie haben eS sich einmal in den Kopf gesetzt, halb Tirol, da» Küstenland und halb Dalmaticn .einzuverleiben* und so schlimm ihre Lage ist, sie zittern nicht bei dem Gedanken an eine endgiltige Niederlage. wohl aber be» dem Gedanke», ihren Besitz etwaS einschränken zu müssen. Wieso und wo dieser Gedanke aufgetaucht ist? In den letzte» Ententebcratungen in London und in Paris. Orlando wurde in London nahegelegt, daß die Entente es als eine große Entlastung emp> finde» würde, wenn Italien eine» billigen Vergleich mit Oesterreich-Ungar» schliefen und tadurch da« deutsch-österreichische Bündnis sprengt» würde, was sür die Zukunft, namentlich sür die Entwicklung der Dinge nach dem Kriege, von außerordentlichem Vorteile wären. Sonnino mußte in Paris sich Aehnliches an-hören, wobei jedoch von sranzösischer Seite ihm auch die Möglichkeit anzedeuiet wurde, daß Italien we-Niger von feinen Kriegszielen aufzuopfern hätte, wenn eS ihm gelänge, sich mit den Südslawe» zu verständigen. Ob Orlando und Sonnino iu der einen oder anderen Richtung bereits Zugeständnisse gemacht haben, »st nicht bekannt, es scheint aber, daß Orlando der französische» Anregung zniieigt, während Sonnino auf dem bisherigen Kriegsziel-Programme beharren will. Einen wirklichen Gegen-jufc zwischen beiden braucht man deshalb noch nicht anzunehmen, da sie vielleicht aus taktischen Gründen verschiedene Wege gehen. Bereits am 16. Februar begann nun der „Eorriere della Sera" für eine Verständigung ir.it den Südslawen Stimmung zu mache«, denen man — hinsichtlich Dalmarien« — »och einige Zugeständnisse machen könne. Plausibel wurde aber dem italienischen Leser diese Aenderung der italienischen Krieg«ziele durch den Hinweis daraus gemacht, daß Italien seines neuen Besitzes nur froh werden würde, wenn Oesterreich zerstört sei, was sich eben mit Hilf« der Südslawen beweiksttlligrn lasst. — Die „Ptrsevrranza" wandte sich gegen diese Aus-sührungtn und betonte, daß mau die geschlossen»»! Verträgt heilig halttn müsst und Italien am wenigsten das Beispiel der Durchlöcherung des Londontr Vertrages geben dürfe. End« Jänner griff auch die französische Presse in die Erörterung ein und daS „Journal deS De-ba:S" und die „Liberte" rieten zu einer Verstindi-gung mit den Südslawen. Um die Sache sür die italienische Otffcntlichktit appttitlichtr zu machen, phantasierte man sich dann iu der italienijchtn Presse noch den Plan eines großen BundeS der vsleuro-päischen Völker unter dem italienischen Protektorate zusammen. Um so auffallender war eS, daß die Rede, die Orlandu am 13. Ftbtuar hielt, zwar allerlei von gemeinsamen Interessen der Italicntr und dtr Süd-slSwcn betonte, eine Neuoritntinung der italitni-scheu Adriapolitik im Sinne von Zugeständnissen an die Südslawen jedoch nicht brachte. Dagegen teilte tagsdaraus der dem Minister deS Aeußeren Sonnino nahestehende Abordnete Vevione der S>ti'4 3 Kammer den Inhalt des von Italien wtt dcr E-.» teilte geschlossenen Vertrage« mit, wodurch wohl Sonnino vor aller Welt die Westmächte cm die Er« sdlluug der Italien gegenüber eingegangenen Ve> -pflichtungen erinnern und kundgebe« »oLi, ^ Italien sich nichts abhandeln lasse. Da andersn!» besonders die norditalienische Presse sorrsährt, \a einem Bündnisse mit den Südslawen zu raiet!, toi denen man Verständnis für den Gedanken der Zerstörung Oesterreichs sinde, irrt man wohl nicht mit der Annahme, daß die Meinungsverschiedenheiten zwischen Italien und den WestmachttU Hinsicht! ch der italirnischen KriegSzitlc noch nicht geklärt sind, sondern erst aus der im März statt findende» neun, Konferenz der Alliierten bereinigt werden sollen. Ale nicht »'.«wahrscheinlich gilt, daß Italien sich schließlich seine KriegSzicl« von England nnd Amenka durch Geld ablösen lassen werde s Auo Stadt und Land. Todesfall, Am 25. Februar verschied der Kanzleidirekter de« KreiSgerichte« in Cillt Herr Iakrd Mesarec nach laagem, 'chweren Leiden im 54. Lebe?.«» jähre. Der Vnstordene, der durch viele Jahre bet den diesigen Gericht«» tätig war. war ein sehr pflichteifrig» Beamter, der sich allgemeiner Werrschösung erfreute. Artegsaus Zeichnung. Odnleurnan« Bnur» Diermapr erhiett al« Kommandaul einer Sturm^ Mafchtnengewehrkompanie al« fetbste Krie^Sautzeichnung da« Militäiverdienstkreuz 3. Klasse m. d. Kd u. ». Schw.; anßerdem wurde er vom deutsche» Kaiser mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Gedächtnisspenden. Anläßlich des Tcde« der Frau Luise Herzmann spendelcu: Familie Kropfitsch 20 K, die Kindcr der Verstorbene» 1(.>0 Krone» sür die Stadtarmcn und Familie Pelle sür den Witwe»- und Waisensond dis Ins.-Rez.» t>7 20 K. — Herr Ludwig Schtscherko sptndeie süe die Stadtarmen EilliS anstellt eines Kranze» si'r den verstorbene» Herr» Ferdinand Staudinger Betrag von 20 K. Für das Waisenhaus Lehrlingshcim svtndeten Herr Frid Jakowitsch anstatt 7ineS Kranzr« sür Frau Mathilde Kaulich 50 Jt, Familie Aalch ei> statt eine» Kranze» sür Frau Herzmann 50 K, Herr Lakttsch und Herr Joses Z»etko-L:ore anstatt eiiitS Kranze« für Herrn Staudioger je 20 K. Als Sde»« den wur-en dem Waisenhause nech zuülwiesia: »rn Herrn Lambert Ehiba 73'30 K und ren Herrn Fr't Rasch 50 K. Besten Dank. — Ter Aim'chaftSrerdand der StaatSbeanUen spendete 30 St für ihren Obmann Herrn Jakob Mesarec. Die gemeinnützige Bau^enossm-schaft überwies statt eiae« Kranzes für lein Krdiente« Vorstandsmitglied um ve-zirktoberkommissär i» herzlichster Weist. Gleichen:?« sprach er jedoch im Namen aller Sansekbrildtr sein tiefe« Bedauern über da« Scheide» diele« treuen San-geSbruder« au«. Schließlich überreichte Herr dem scheidenden Sangetbruder einen Stick mi» silder nem Sriff al» äußerliche« Zeichen der Ä^rilchätzu^». *dtf 4 Hnlit einem warbt ©mit St. Hofman» da» silberne frmcjficher. für lOjühngc Mitglied'chan de« Verein?? k-kerr»«cht. Rachden» der Wahlspruch verklungen war, "d«nfU $m Oberkommissär Dr. Hofmann in wärmfle» WoNe« nnd gelobte dem Eilller Männergesaogierelne, iu tr>w- er sich stets zukauft gelüblt hab«, iniineimäfc-ttubc Treue. HIemit schloß die Versau» mlunji, welche au?» neue bewiesen bat. daß der Eillier Mänmrgesaog vettin entschloffk» ist, seine küustlerifche Tätigkeit mit voller Linkt wieder auizunehmen, fetal» e? die Ver-lvi.'lnissc irgendwie gestatten. Konzerte. Ein Sqmpoonicorchester, eine Gci« gnrvirtuvsin. ein Sänger mit einem schöpferischen Künstler bedeulknder Art an der Sei e, drei erst-tlrifizc Kunstereignisse vor jedesmal ausvcrkauftem Hause. Jeder Verständige kann nur wünschen, daß all?« immer so bliebe, wie ei jetzt ist: daß Künstler von Rang dem Beispiele des großen Burmcster folgen'» unser Städtchen lieb behalten möchten, daß »nfexc Kunstgcmeinde stet« mit der gleiche» Begeiste-ru.ig herbeieilen möchte, wen« e§ gilt, sich die tOliren ordentlich ausputzen zu lassen, — wie unser ciJjjt« Land«-ran:i Hugo Wolf einmal schrieb. Anton von Zaneiti mit seinen wackeren 60 konzertiere am 7. Februar für wichtige KriegSfürsorzezwecke. t'.< Egmont-Ouvenure dc« göttlichen Meisters L. twu Beethoven schritt erzgepanzert im Sturmschritte ??hin. Selten haben wir eine so liebevoll vorbereitete seurigc Wiederhoinng dieser nur von wenigen Klärchenmoliveu unterbrochenen, echt kriegerischen Musik gehön. Nun folgten die unerhört weihevollen SlZnge de» CharfretlagSzauberS aus WagnerS P«r-fttal Für die wenigen, welche da» hohe Glück batten, den .Parsisal" in Beyreuth zu erleben, mag i»ics:S stück den Hihepnnkt be» Konzerte» bedeutet baden. Unsere Künstler spielten unter ZaneMS dem Dlenste de» Kunstwerke« restlos hingegebener Leitung feierlich — vielsagend, wie es Meister Wagner sich gedacht, als er den billigsten Geheimnissen der christ-l-chen Religion wundervoll tönenden Autdruck ver-Itelj. Die Synphonie in A-Mo^ des Wiener Aka» dnn»proZesjorS R Stöhr ist ein Werk von höchster technischer Vollendung. Immer wieder mußte man siauuen, wie viel unsere heutigen Tonsetzer sönnen. Der musikalische Gehalt diese« sesselndcn Werkes rech! gewiß nicht an die Urgedanken eines Vruckuer oder Drahms heran, ist aber durchaus bedeutend, vzr allem ungemei» gesalliz. ES ist ein dankbares Wert, namentlich der -weite und dritte San, welch e« schon beim ersten Anhören die stärkste Wirkung cuSübt. Freilich muß die Aufführung erstklassig sein. Meister Stöhr ist glücklich zu preisen, daß ein Künstler wie Zanelli sür sein Opus eintritt, An ZaKetti ist jeder Nerv Musik, ernsteste« Wollen. tZchtigtteS Können, selbstloseste Hingabe an da» als gut Erkannte. Er macht alleS „um der Sache" willen. Derselbe Geist beseelt naturgemäß seine Mit-arbeiter im Orchester. Nur so kommen solche Lei-stanzen zustande, wie die prächtige Ausführung der Etöhrschen Symphonie. Der Erfolg war groß und unbestritten. Der zweite Satz mußte wiederholt werden. Ans un« machte da« Andante religioso mit seinen den Eharakter deS Erhabenen ausweisende» kv'tenden Motiven den größten Eindruck. Da ist die Bezeichnung religioso wirtlich durch den Inhalt de« Werke« gerechtfertigt. Von der symphonischen Szene .Golgatha' von Pachernegg muß daS Gegenteil ge-sagt werden. Der StimmungSgehalt in diesem Werke ^.'«ahnt keineswegs an den Leidensweg deS Heilands, eher an eincn germanischen Helden, der sich lachend dein Tode in die Aripe wirft, weil er weiß, welch säge Freuden seiner in Walhall harren. Die Aus-schrist „Golgatha erscheint un« also „fehl am Orte". Im übrige» wollen wir mit unserem Urteile keines-wegS dem Worte „der Prophet gilt nichts in seinem Lande" recht geben. „Golgatha'' ist ein schön er fundenes, meisterhaft gearbeitetes Werk, welch.« stch Kören lassen kann, bescnver« wenn e« so gut ge-fsielt wird, wie diesmal Kapellmeister von Zaneiti und seine Musiker gaben ihr Beste« her und brach-ten da« Werk, wie der reiche Beifall bewies, zu fchiiister Geltlinz. Tie pomphaft ausgemachte, immer * einschlagende „Sakuntala Ouverture" von Grldmait bildete, glänzend gespielt, den krönenden Abschluß Konzertes. Der große, ji glänzende Ersolg dieser Veranstaltung muß die Grazer Krinstler mit ihrem hochbegabten, ernfistrebenden Führer überzeugen, ^aß sie uns jederzeit hochwillkommen sind. In freudig erwartungsvoller Spannung sehen wir dem Konzerte Mitte März entgegen. (Fortsetzung über die Konzerte DueSberz und Heim folgt.) & Vom Notariat. Notar Herr Dr. Hermann WieSthater wurde vom Marburgrr Kreisgerichte mit .. 'der Substiwierung de» verstorbenen Notars Herrn Kzrl Hztiß In Marburg betraut. ' Deutsche Wacht Evangelische Gemeinde. Morgen Sonn-lag findet um 10 Uhr vormittag« wieder im Ge-meindesaale de? evangelischen Pfarrhauses ein öffeut» lichcr Gottesdienst statt, in dem Psarrer May pre« digen wird über „Nicht« unmöglich". Volkstümliches Konzert. Wegen Bahn-sperre muß da» Konzert de« Grozer Garnison«' orchester«, welches auf did dem LandeSverleidigungSministe-rlum veranlaßt sieht, folgende Verfügung iu erlassen: Eistens am 27. Februar bis einschließlich 10. März Einstellung sämtlicher Urlaube, auch solcher in drin-genden Familienangelegenheiten, ausgenommen TedeS-fälle der nächsten Familteningehürigen; zweiten» alle von der Armee im Felde und im Hinterlande Beur-täubten haben ihre Einrückunz bi! »um Ende der Ur-laubSspcrre zu verschieben. Einschränkung des Postpaketoer-kehres. Infolge weitgehender Einschränkungen im Zug»verkehre ist bi» auf weitere» die Annahme von Postpakelen auf notwendige Pakete, dringende Pakete, Preßhefe- und Geldsendungen, sowie Feldrostpakete be schränkt. Gasverbrauch im Monate März. Für den Monat März ist der Gasverbrauch von 40 Raummeter gestaltet. Soldatenbegräbnisse In den letzten Ta-gen wurden nachfolgende Soldaten, welche in den hiesigen Spitälern gestorben sind, am städtischen telden-Friedhose beerdigt: am 25. Februar: Ldst.-an. Pal Stesanerzku, GÄR. #; om 21». Februar: Ldst.Jns. Bl'.riholomäu» Goriean, IN. 87; am 't. d : Ldst.Jns. Johann Ogiela, JR. 4 Vortrag des Abgeordneten MaliK Über seine Erlebnisse als Krlegsgefan gener. Dieser Tag« fand im Rathauzsaale in Pettau ein ausgezeichnet besuchter Eprechabend statt, welch n der Vorsitzende Herr Valerian Spruschin» leitete. Herr Schriftleiter Linhart begrüßte in kurzen Worten unter lebhaften Beifalle den au» der Gefangenschaft zurück-gek.hrten Abgeordneten und betonte die Notwendigkeit einigen Zusammenhalten» der Deutschen, Darauf hielt Herr Abg. Mali? einen mehr al» zweistündigen Vor-trag über feine Erlebniis« in russischer Kriegsgefangenschaft. Die Mitteilungen de» Abgeordneten über den Vorzug, welchen die slawischen Krieg«gefanztnen in Rußland genossen, über die bochverräterrsche Sestnnung einzelner Gefangener und über die verbrecherische Be Handlung »flichibewußter Soldaten und Offiziere erregte stürmische Entrüstung in der Versammlung, «inen Lichtpunkt in dem Vortrage bildeten die Schilderungen der Rückfahrt, bei welcher die Krieg»gesangci,en von der russischen Grenze au» überall herzlichst empfangen wurden. Besonder» gedachte der Redner de» schönen deut>chen Empfange» in Titschen. Der Vortrag wurde mit lanzanballendem veifalle ausgenommen. Die Satisfaktionsfähigkeit des Ab geordneten Dr. Verftovschek. Mit Rücksicht auf eine Ehienangetegenheit de» Abg. Dr. Schürst, die er mit dem «indischen Heßer Abg. Pogacni? Hit und in welcher der slowenische Abg. Dr. Verstovichek al» gegnerischer Vertreter erscheint, dürfte folgende Festste! Iuni von Interesse lein. Vor einigen'Mo.,aten sandle der Marburger RechtSanwalt Herr Dr. Mravlag, der wie andere bekannte deutsche Periönli»kei>cn Marburg» vom Abg. Dr. Verftovschek in unerbörter Weise be schimpft worden war, »iesenr seine Vertreter, zwei höhere Offiziere. Bbg. Dr. Verstovichek stellte sich zu-nächst auf den Standpunk:, daß eine Beschimpfung, die au« nationalpolitischen Bewegzründrn hervvrgrh«, über Haupt nicht al» Beschimpfung, nicht al» Ehrenbeleidi-gung aszuseben sei, Da aber die beiden Offiziere er-klärten, auf eine solch« Auslegung de» Begriffe» Ehre nicht eingehen zu können, erbat sich Abg. Dr. il.rsiov scher 24 Stunden Bedenkzeit, um sich mit seinen Parteigenossen zu beiprechen. Die Herren Ostiziere g-r ben schließlich diese Frist zu. Dr. Verstovichek aber packte, al» die Offiziere fort waren, s^leuiugir seinen Handkoffer und «fahr von Marburg, wo er seinen Wohnsitz hat, fort. Bon der steirisch-krainischen Grenze au» telegraphierte er den Vertretern de» Herrn Dokior Mradia?, daß er keinerlei Genugtuung geb werde. Die beiden Off ziere fertigten übe, diesen I,»bestand ein Piotokoll, welche» die Grundlage für d» eicuriei-lunz der Sali»fak>ionSsähigk«il de» Abg >.ti ! deinen, woher der Abg. Dr. Verftovschek, ler selbst , de Genugtuung für Beschimpfungen verweigeri, n, jener protokollarischen Festnigelung den Mu: iu. in einer EhrenanzelegeaheU die Rolle eine» Vertreter» ,i- Nummer S spiele». Offenbar war er der »alchailun«. d»ß ia Wiener »»rlamentarischen Kreisen niemaud von seincr eigenen Ehrenangelegeuheit und ihrem prolokolarisch festgelegte» Ende et»..» weiß. Ein hochverräterischer Professor. Ueber dea südslawischen Hetzer Professor Pivko in Marlmrg schreibt die „Marburger Zeituns" ln eineui »rtiket, der zuni größten ^eile beschlagnahutt wurde, folgende»: Der flowentsch-oationale Professor PIvkc, der vor dem tkritg»au»bruche in der Marburgs Leb-rerbilduug«anstalt tätig war, hat im Kriege mit Italien al» Oberleutnant i. d. Ref. bekanntlich schwere verräterische Handlungen verübt, über welche kürzlich der Abg. Marckhl im Abgeordnetenhause eine Anfrage an den Lande»vcrtcldlzungSminister einbrach'«. Professor Pivko war im Frieden al» serbophiler allslawischer Agitator in Marburg bekannt; er spielte eine führende Rolle in südslawischen Vereinen, deren Leitungen er angehört«, im Marburger Rarodni Dom trat er efi al« Sprecher auf und die südslawische Presse l>ob ihn ot» einen der Borkämpfer de» nach Belgrad gerichteten Gedanken» hervor. Diesem Menschen war tie deutsche studierende Jugend in der Marburger Lehrerbildung»' anstatt anvertraut! Man spricht in OffizlerSkrelien davon, daß ein Koch seiner Kompanie, dem dies-„Patrouillrgänge" Pirko» sehr verdächtig vorkamen, »on seinen Wahrnehmungen dienstlich mehrmals Mit-teilung machte, daß man aber diesen AaS'agen in An-betracht der eifrigen Patrouilletätigkeit Pivko« und seiner sür fie erhaltenen Auszeichnung keinerlei Be-deutuug beilegte. Ueber die ll'ößte und mit eiuem ärari-schen Dlebstahl verbundene verräterische Handlung Pivko«, der in Prag tschechische verwandte besitzt, sei ln Ergänzung der Ausführungen de» >d^. Marckli folgender Tatbestand festgestellt: Pivko war sozusagen der Führer einer Verräterbande, die au» zwei C" zieren und beiläufig zehn Mann seiner Kompanie be-stand. Er hatte weitverzweigte Verbindungen mit dem Feinde durch da» Hinterland und trat schließlsch in direkte Verhandlungen mil den Italienern vor feinem Frontabschnitte. Von der Görzer Lehrerlnnendil dungsanstalt. J«ne Zöglinge der GSrjer Lehrer-innenbildungSaiistatt, welche im Schuljahre 1914/1.'» StaatSstipeiidien genossen, werden im eigeneu Interesse aufgefordert, ihre genaue Adresse mittelst Postkarte der Direktion der Görzer LehreriniienbildnngSanstoll derzeit in Briinn umgehend, spätestens bi« zum 3. März bskanntzugeben. Eine Lehrerinstelle gelangt an der zwei-klassigen gemischten Volksschule in Markt Weitenstein (2. O. Kl.) »ur Besetzung, Gesuche bi» 20. d. Eine Kriegerheimstätten Lotterte. Der Verein „S udmark" veranstaltet Heuer wieder um eine Lotterie, deren Reiuerträgni« sür die Errichtn g und Erhaltung von Kriegerheimstätten Verwendurg finde». Die Lotterie ist reich mit Treffern ausgestaltet und dielet günstige Gewinstmöglichkeite». Der erste Haupttreffer hat einen Wert von 20.000 K und kann in barem Gelde ausbezahlt werden. Die Ziehung findet am 2?». Mai 1918 in Wien statt. Zm Hin-blick auf den schönen Zweck de« Unternehmens und die reiche Ausstattung mit Treffern ist wohl dic Erwerbuug rwn Losen der Südmark-Lolterie überall wärmstens zu empfehlen. Sudmark-^rlSgruppe die uoch keine Lose zum Verkaufe überi-ommeu Hader., werden dringcndsl ersuch«, die» nunmehr zu tun. Zuschriften und Bestellungen aus Lose (PreiS ein«» Lose« 1 St) sind an die Lotterie Leitung Wien, K. Bezirk. Schlösselgasse 11, zu richten. Rohitsch Sauerbrunner Nachrichten. (SaisonauSsichten.) Ueber Einladung der Direk-lioa der Laudetkuranftalt fand am 17. Februar in der KurbauSrestauration im Beisein der Vertreter der Kurort»gemeinde, der Brunnenärzte, der Gastwirte unv sonstigen Geschäftsleute und der Arbeiterschaft ein« Be sprechung über die Aussichten der Saisonerössnung statt, wobei alle Ernährung»frägen, insbesondere die Versorgung des Kurorte» mit Mehl und Fleisch, einer ein-gehenden Beratung untei'zogei» worden sind. Al» bc-londei» erschwerend für dir LebenSmittelversorguiig de» Kuroite» wurde der im Verhältnis zur Aufnahme-f-chigkeit teS Kurorte» und keiner Umgebung allzugroxe Belag an rekonvaliSjkntin Mannschaften und Offizieren dezeichnt». E» wirbt der Beschluß gefaßt, mit allen Mitteln dic Aufrechlerhaliung d«S Kurbetriebes für die Saison 1918 anzustreben und dahin zu wirkc», daß die im Vorjahre zugewiesenen LebenSmsttel vom Volk»ernährungsamte auch für diese» Jahr im gteichen Umfange bereitgestellt und zugewiesen werden, ohne daß hiednrch da» BezirkSkontlugent für die heimische BevZlkü rung eine Schmälerung erleidet. Um wieviel die Mehlmenge der Ungarn „herabgesetzt" wird. In Ofenpcst wird mit l. d. die sür Mehl festgesetzte Kopsquote von 8 s & turntet ? 4« Deka auf 6 Kilo 60 Deka monatlich herabgesetzt utt dauüt dte Wecheinnenge von 1W0 ans 15»4Y Gra.nm ^heribäetefct". Ja Oesterreich wurde die 20o-tfrcpv.cajc schon Mitte Jänner vvii 1400 •ramm auf 1150 Gramm hertbgelehl. Der uugarische Magen d^k»LUt» Al?o «.chenttich um 390 Grawin mehr, zu-v«vk-t tereri wurt« ein Geldbetrag von 17.000 K gesunden. Bzri den Eingelieferten brachen drei au« dem Gesang-nist: au« un» dürften sich über dic kroatische Grenze geflüchtet haben. Mit der Brieftasche verschwunden. Di-'cr Tage zeckte im Gasthaus« der Agne» Molan in Globoka bei Ran» der Schmied Mathia» Skerbcc. Ali gegen Abend die Wirtin, die etwas angeheitert war. sich au» dem Safthaule entfernte, um schlafen zu gehe«, fiel ihr die Brieftasche, in welcher sich angeblich 7"30 9 befanden, jtt Baden Sterbee, der der einzige Gart war, bemerkte die«, nahm die Brieftasche an sich, begtrch sogleich seine Zeche bei der St llnerin und entfernte sich A!» am nächsten tage die Wirtin den SVjan, d-r Brieftasche bemerkte, lenkte sich ihr Pcr-dacht sofort aus Sterbe«, weil dieser am fraglichen Zldauftrieb»tagen die Reichsstraße darckauert, beobachten und man frägt sich gerne, warum dulden der Käufer und die Behörde solche TieiauälerelWenn auch da» Tier, da» kaum gehen lernte, schon der Schlachtbank zuzelrilben werden muß, weil der gräß-t che Krieg e» will und Sleiennark in der Viehliefe-ru g heloudl»« arg mitnimmt, so ist e» nicht not-wendig. da? man aus da» arme Tier haut, daß da» S-ntsttze W»tog!aphische Schatten»iss«* willkommeu Seite 5 sein; die lehrreichen »utzfühningen »erden von »us-nahmen der Verfasserin besten« erläutert. Der „ver>-städtischen Krieg«berichierstattung" von Paul Barsch, dic stch diesmal mit dem Lebentzmittelschlcichhandel be-saßt, find treffliche Zeichnungen R, Hanning« «on Pe-terSburger Bolk« tzpen und Monumeutalgebäuden bei-gegeb'n. Von ernst mahnenden, aber hoffnung«v»ll auiklingenden Gedankt» erfüllt ist di« Plauderei „Däm-nrerstunde" von dem Thüringer Wander«mann ». Triniu» Dem herzerfrischenden Humor ist sowohl tu der Fortsetzung de» Kellerscheu Waldromane« „Huber tu«' wie in der heiteren Detektivgeschichte „2000 Exemplare" von Fritz Ernst Bettauer, dem persischen KriegSintermezzo ^Affenfang^ von Svendsen und der lustigen Satire .Ehemann« Feiertags von Karl Mari« laun" breiter Raum »erstattet. Dazu komme» ein bunter Strauß dichterischer Blüten und der gediegene wisscnschastlich liierarische Teil, sowie al» schöner künst-lerischer Schmuck de« vielseitigen Hefte« vier Tafelbil-der in Farben- und Toudruck, In der Aera der Bucheinsicht. Mit der soeben zur Au»gab< gelangten vier Bogen starten Br»-schüre: „Die Buchführung mit besonderer Berückstch-tigung der Einkommensteuer' haben dic Verfasser kgl. sächs. Hofrat Professor Robert Stern und 5. k Finanz-sekretär Dr. Franz Pftiger eine sehr wertvolle Berei-cherung der praktische» Spezialliteratur geschaffen Zu« erstenmale find die Vorschriften der Stuiergcsctz« mit der Buchführung in einem uumittelharen Zusammen-hang gebracht Die Ermittlung de« steuerpflichtigen Einkommen« ist an Beispielen nach der einfachen und doppelten Buchhaltung dargestellt; auch ist gezeigt, wie ohne Buchhaltung die Sleuergrundlage bestimmt wird. Die leichtfaßlich dargestellte Materie ist al» Leitsaden und Nachschlagebehelf für Kaufleute und JndustricÜe im Selbstverlag, Wien 1.. Führichgasse 8 (BlUnzMi* Hofrat Stern) erschienen. ..Donauland" Bücherei betitelt sich «ine neue Sammlung von Büch«rn, welchc im Verlage der seit Jahresfrist erscheinenden, mit so gro»em Beifall aufgenommenen, illustrierten Monattzschrift gleichen Namen« »ur Au«gabe gelangen. Al» erster Band der Sammlung erscheint au« der bewährten Feder de» Obersten Aloi« Veltze: Unser Katserpaar, eine aus besten authentischen Quellen beruhend: Schiloerung de» Werdegänge» Kaiser Kart«, sowie der Mädchenjahre, der Entwicklung und de» wahrhast menschenfreundlichen Wirken» der jungen Kaiserin Zita. Da» Buch umfaßt 349 Seiten Text und 17 ganzseitige vo.zügliche Auto-typien. In originellem Einbande kostet «» 9 K. — Der zweite Band trägt den TUel „Uasere^Heerführer" und erzählt un» in kurzen treffenden Worten au« d«r gleichen Feder Werden und Wirken von 33 unserer volkstümlich gewordcnen Armeeführer mit deren »or-züglich wiedergegebcnen ganzseitigen Bildnissen. Der Band enthält 180 Seiten in schmuckem Einbande und dürfte sich bei dem verbältniSmißig billigem Preise von 4'80 K al« Geschenkbuch sür die heranwachseude Jugend, sür Schüler militärischer Anstalten usw. be sonder« gut eignen. Verlag der Sammlung I. Roller u. Ko, Verlag der illustrierten Monatsschrift „Donau-land", Wien 3., Seidlgaffe 8. Franz Josef I. im Bilde. Eine Reihe zeit-yenössiger Daisteonngen au« dem Leben de« Kaiser« und König«. An«gewähli »on Oberst Aloi« Beltz> und Leutnant Euul Alphon» Nheinhardt Da« Werk bildet gewissermaßen ein Albnm der Erinnerung, eine Biographie im Bilde, umfassend da« in streng-ster «nfsafiung von Herrscherpflicht und Lied« zu seinen Bölkern vergaiigene. inhaltsschwere Leben de« verewigten Monarchen. Vorzügliche typographische Ausstattung hebt e« weit über da« Durch'chnitt«maß derartiger Erscheinungen. 7 Seiten einleitender Text. I in Farbendruck künstlerisch auSgesührtes Titelbild, sowie 106 schwarze Kunstblätter nach meist unbe-kannten Originalen mit 8 Seiten „Biographischer A'ihang", dazu ein stilvoller, origineller Einband eignen daS Werkchen vorzüglich sür G< schenkzwecke. Der Preis von St 10 kann ein den Umständen ent-sprechend billiger genannt werden. Erich enen ist da? Buch bei I. Roller und Co., Beilag der illustrier-en Monatsschriit .Donauland', Wien, 3., Seidl- gasse 8. Deutsche, unterstützet eure Gchutzverei ue durch die Verbreitung der von -h, heraus gegebenen WirtschaftSgeg^ s!' e ¥¥¥¥¥¥¥ -yY Y i' e ze schlesische Armee war im La-ger bei Großtiuz unweit Strehlen zusammengezogen worden. Prinzen und Generale auS Deulschland, Frankreich und England wohnten den militärischen Uebungen bet. Am vorletzte» Revuetage, dem 24. August, saß der 74jührige König während eine« kalten und heftigen RegenS sechs Stunden lang zu Pferde und kam erst gegen zwölf Uhr mittags durch-näßt und durchfroren nach Hause. Er entledigte sich der nassen Uniform nnd zog einen Mantel an, der ihm als Schlafrock diente, dann befahl er alle? zu trocknen und sür das Mittagsesfen Punkt zwei Uhr bereit zu halten, >vo er mit dem Herzoge von;.')oxf, dem Herzoge Konstantin von Sachsen-Weioar, so-wie dcn Generalen Lasayette und Cornwalli» speisen wollte. Der Kammerdiener war über diesen Befehl de» Königs in größter Verzweiflung. Rock, Weste, Beinkleider. Stiefel und Hut waren wie ans dem Gaffer gezogen und sollten in so kurzer Zeit trocken, aber doch auch nicht zusammengeschrumpst sein. Da brachte ihn ein Bauer, der gaffend vor dem könig« lichen Quartier stand, auf einen guten Gedankcn. Er winkte den Mann heran. .Möchtet Ihr einmal die Uniform deS Königs anziehen?" Der Bauer erwiderte nicht», sonderu kragte sich verlegen hinter den Ohren. „Kommt nur herein," fuhr der listige Kammerdiener fort und drinate den Berbltstln» tn ein Kabineit, wo die königliche Uniform laa Halb mit Güte, halb mit Gewalt hatte ihm der Kammer-diener bald die nassen Sachen angezwängt, uod so führte er den Bauer in die Küche, wo er ihn unter dem lauten Gelichter der Köche an» Herdfener stellte und ihn langsam sich hei umdrehen ließ. Der Bauer ließ sich daS ansang« wohl gefallen, al« ihm aber die Hitze immer fühlbarer wurde, Kälte er gern auf seine Rolle als König verzichte». Endlich waren die Sachen trocken, der Bauer schlüpft« mit Behagen in seinen alten Kittel, Friedrich der Groß« aber brauchte vor seinen hohe» Gästen nicht in seinem altrn Mantel zn erscheinen. des Lillier Ztadlvcrschöne-rnngMereiuss bei Spielen. Wetten und Vermächtnissen. Zum Wiederaufbau von Görz 5% ig-e Anteilscheine des gemeinnützigenWohnungs-fürsorgevereines Graz u. Görz zu 50, 100 und 150 Kronen. Verkaufsstelle : K. k. priv. steierm. Eskompte-Bank Graz. Wohnungsfürsorgevercin, Graz Auersperggasse 14. A aai/u» «dikt üöer fteiwtMge gerecht ficht Fteßt«-schaftsfeitvtetum, Vom k. k. BezirkSgerichte ^ranz iverteu agf Ansuchen der Erben noch dem am 25. August »St6 verstorbenen Grundbesitzer Leopold Oiozim au« Go milSko die Liegenschaften E. Z. 94 der Satastrük-gemeinde Gomilt ko mit tem Wohn Hause i«. Sv in GomilSko. Wi,tschaft«gibüude, .^»arps,, Aeckeip, Wiesen und Wäldern, dann tf. Z. 6 der Katastral-gemeinde St. Mathai samt dem rrit der eistbneich^ neten Liegenschaft verdm-denei, Mitbenützungörecht« der Dorfgemeindeweide in GomiKko als Ganzes — ohne Zubehör — unter Festsetzung eines «usrufnngs-preise« von 21.49:i X 54 h öffentlich !cilgebotev. Die versteiget,>:>g findet am 18. März um 10 Uhr vormittag iu dem feilzubietenden Haufe selbst statt. Anbote unter de« cluSruiungSpreije iverden nicht angenommen. Den auf daS Gut versicherten Gläubigern blei» ben ihre Pfandrechte auf den Verkaufspreis vorbehalten. Der Feilbictungseriö« ist d.m Herrn k. k. Mk Michael Jezovsek in Franz ouSzofolgen. Die Bedingnijfe können bei Gericht, Äbtlz. 1, bis zum 17. März 1918 un) am Ta^e Feil. bieti'Ng beim Gerichiökommisfür in Comils?o, Hau« Rr. 30, eingesehen werden. K. L. Bezirksgericht Aranz. Abteilung I, am 6. 5'brvar 1V18. Zahl 164?—1918. Kundmachung. Das Recht mm Belage der Grabsiellen am städtischen Friedbofe bis zum Jahre 1897 ist laut Friedbofsordnung dor Stadtgemeiude Cilli nach mehr al* zwanzigjähriger Dauer erloschen, weshalb jene Faiteie», welche iauf dem genannten Begräbnisorte Grabstelien besitzen nud das Recht zur weiteri-n Benützung beibehalten wollen, aufgefordert werden, die hiefflr entfallende Erneuerungsgebühr, falls diese noch nicht entrichtet worden ist. beim städtischen Zahlamt«* einzuzahlen. Die Frist zur Entrichtung dieser Gebühr ist bis 1. April 1918 festgesetzt. Nach Ablauf dieses Termines wird die Stadtgemeinde über die auf den verfallenen Gräbern etwa noch befindlichen üiabsteine, Einfric-dnngsgitter, Randsteine und dgl. frei verfügen. Die Erneuerungsgebühr beträgt nach Ablauf von zwanzig Jahren (vein Tage des Ankaufes der Grabstellen an gerechnet) für die Dauer ro« weiteren zwanzig Jahres; Für einen Familienplaiz......K 40.— Für ein Reihengrab........ 29.— Für eine Kindergrabstelle...... i.— St ad tarnt Cilli, atu 6. Februar 1918. Der Bürgermeister: Dr. von Jabornegg. ZI. 1722/18 Kundmachung. Laut Erlasses der k. k. Stattbalterei in Graz wird der Kreis der Hilfsbedürftigen, deren Gesamteinkommen (Einkommen des Haushaltung,. Vorstandes und aller llaushaltun^smitglieder) höchstens so gross ist, dass tür den Kopt und Monat ans »in Ha'ishaltungjroitglied im Durchschnitte nicht mehr als 100 K entfallen, erweitert auf: 1. Bedienstete des Staates und Staatspensionisten; 2. Bedienstete des Landes, der Gemeinden, Lehrer, Pensionisten und Fri— vatangestellte nach dem Handlnngsgebilfengesetz; 3. Kleingewerbetreibende. Die Hilfebedürftigen werden aufgefordert, ihre Anmeldungen auf Grund aufliegender Drucksorten beim Stadtamte anzumelden. Zu diesem Zwecke sind die Drucksorten beim Stadtamte zu beheben und bis längstens 28. Februar 1918 ausgefüllt und bezüglich der Richtigkeit der Angaben bestätigt, beim Stadtamte abzugeben. Bei der Abgabe der ausgefüllte» Drucksorten sind Steuervorgchrei-bungen vorzuweisen. Haushalt«, welche der staatlichen Hilfeleistung bereits teilhattig sind, haben eine Anmeldung nicht mehr zn erstatten. Stadtamt Cilli, am 22. Februar 1918. Der Bürgermeister: Dr. von ,T a b o r n e g g. Verlautbarung der Landesbekleidungsstelle für Steiermark betreffend die Ausgabe von Strickgarn an Schafeigner. Mit Erlass des k. k. Handelsministeriums (Generalkcrarnissaria; für Kriegs- und Uebergangswirtschaft) Z. 23.179/1V ei 1917 wurde die Lan-desbekleiduugsstelle für Steiermark mit der Aufteilung des für die Schaf-eigentümer (Stibafeignei) bestimmten Strickgarnes betraut. Mit der Ausgabe wird voraussichtlich Anfang März begonnen werden können. Au alle Eigentümer von Schafen, welche auf Strickgarn Anspruch halten, ergeht hiemit die Aufforderung, ihren Bedarf bei der Landesbekiei-dungsstellß für Steiermark in Graz, Burggasse Nr. 13, schriftlich bekannt-zugeben. Die auf den Kopf entfallende Menge beträgt höchstens 25 dk^-r da« Höchstr|uantum für einen Haushalt ixt mit 2 kg fesige-etaf. Auf diese Strickgarne haben nur solche Schiseigner Ansprich, welche ihre Wolle anstandslos zur Ablieferung brachten. Jene, gegen «eiche wegen mangelhafter Ablieferung oder dsrgl. ein Verfahren eingeleitet rat oder gegen die aus diesem Gunde mit Strafe vorgegangen wurde, laben keinen Anspruch. Die Anmeldungen müssen spätestens am 15. März 1915! eingelangt sein. Die seine, zeitige Ausgabe der zugewiesenen Strickgarne erfolgt iu den zuständigen Ausgabestellen für Volksbekleidungsware auf Grund der von der Landesbekleidungsstelle kostenfrei' zugesandten Bedarfgbe«t-bciui-guug A. Für die Laiide^iekieidungsstelie für Steit; mark Der Obm&n» : E i n * p i n n e r in. ]>. Graz, im Februar 1918. Mittwoch, den G. M&rz um 8 Uhr vormittag» findet eine am Parkplatz der Retablierungssfation bei der Maximiliankirche in Cilli etatt TVucfesorteri Vereinsbuchdruckerri liiert iu mÄfclßtn Preisn (ClUt« -ie Bewerber haben um die angefahrte Stunde selbst au Oft und Stelle zu erscheinen. Stadtamt Cill'i — ZI. 3400/18. .Kundmachung. Vom Montag den 25. Februar 1916 kann im Gebiete der Stadt Cilli uud der Gemeinde Umgebung Cilli Fleisch nur auf Grund der ausgegebenen Fleischkarteii bezogen werden. . Die Menge des auf die Person entfallenden Fleisches wird wöchentliiA bekanntgegeben. " - Die Fleischhauermeister der Stadt Cilli uud der Gemeinde Umgebung Cilli dürfen Fleisch nur in der bekanntgegebenen Menge und nur gegen Vorweisung der Fleischkarfen ausgeben. Gastwirte können das Fleisch .nur auf Grund der Bezugsscheine belieben. Gastwirtschaften dürfen Fleischspeisen nur an Personen, welche sich mit-Fleischkarten ausweisen und an Reisende abgeben. Die Uebertretungen der Kundmachung werden nach jj 115 der kais. Verordnung vom 24. Märx 1917, K.-G.-B1. Nr. 1511, geahndet. St ad tarnt Cilli, am 22. Februar 1918. Der Bürgermeister: Dr. von Ja bornegg. Y erlautbarung der Landesbekleidungsstelle für Steiermark betreffend die Ausgabe von Die Landesbekleidungsstelle für Steiermark bringt sogenannte Mittel-standsware zur Ausgabe. Diese Ware (Sommer- und Winterware) ist ftir jene Bevölkerungskreise bestimmt, welche zwar keinen Anspruch auf Volksbekleidungsware (gegen Bedarfsbescheinigung A) haben, deren Einkommen sich aber in gewissen festen Grenzen halt, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob es sich um Festangestellte bandelt oder nicht. Die Mittelstandsware ist nur unter Verwendung einer bestimmten bei der Landeebeklei-dungsstelle erhältlichen Drucksorte unter Beischliessung der entsprechenden Bedarfsbescheinigung anzusprechen. Kumulativansuchen von Aemtern usw. sind unzulässig. Die Prüfung aller Gesuche sowie die Zuerkennung der Ware geschieht in Graz durch eine besondere, aus Vertretern aller in Betracht kommende« Kreise bestehenden, aus dem Beirate der Landesbekleidungsstelle in dessen Sitzung am 10. Februar 1918 gewählten Kommission. Hiebei wird auf etwaige Wünschst tunlichst Rücksicht genommen, ein Aussueben der Stoffe nach Mustern ist aber ausgeschlossen. Nach Erhalt des Zuteilungsscheines ist die Ware mittels Erlagscheines zu bezahlen, worauf die Zuteilung im Wege der Ausgabestellen für Volksbekleidung ia verschlossenen und plombierten Paketen erfolgt. Für die Landesbekleidangsstelle für Steiermark Der Obmann: Einspinner m. p. Graz, Februar 1918. Grösstes Spezialgeschäft Cillis in Fahrrädern und Nähmaschinen. L«g"r^n legerräder, Pur hräder, Fahrräder von AU®l«w®r*Mft ailrlnTerk»ur: 120 K aafwKrta. Grosse Reparaturwerkstätte. Singer-HlbmASCliinM TOD 65 K «Flirts. Äfe Anton Neger, Mechaniker, Cilli, Herrengasse 2 sämtliche Bestandteile, LnfTachlätoch», MUntel, Hattet, Pedale, Laternen, Ketten, Lager, Preilaafaafeea, Mte FabrrMer Pampen. HcfalQseel, Ventilichläacb«, Uriffe. llrenisjruuiml, Lenkstangen, (ilocken, »trlm eingetauscht Ne»»»«»»»«, H©»eiihalterM)el^jiBs«>li^i^jA^^.jlektr^hj^rasehenlampe^^ T)rucksorten liefert rasoli und billigst Vminifafdulrtjclurci CeUja. E Kettewpsohlener F und Musikinstrumenten-::: Reparateur ::: G. F. Jurasek LAIBACH WolfgMM Nr. 12 Bei Bedarf genCgt eine Postkarte. AuSweiS über tue im städt. Schlachthause in her Woche vom 18. bis 24. Februar 1918 vorgenommenen Schlad)tnngen sowie die Menge »nd Gattung deS eingeführten Fleisches. Name de» Fleischers EchlachNt»!«» dj» einaekjjhrt«K Klciis in naairn Sina«» Eingeführtes Fleisch tn Kilogram« .£ G e T u £. C3 S c n c 15 Z L ■ß s fc 'S" •e U) B Öö 1 |. E E •■a B &) 'S g u J» <Ü ö 1 ja "3 « s « B •e 'S 'S" •& '0 e S So 1 ■" » • a»o Fiiidnch Johann .... i t * , Junger Ludwig..... . 8 60 , , ftspr Ludwig..... i •A 1 , Pleoia! Franz..... 2 Redeulcktgg Franz .... IG 1 11 Sawodnig Andrw« . . . i . 1 1 8 Suppan Johann .... 1 4 , . . , , • • • • • 1 • • • • - • • • • •- • • r Kaiser WUhttasirasse Nr. »4 nnd dergleichen Goldklang-Lauten Bestandteile für sämtliche Musikinstrumente. Beste Violiu- wt ZitberSCten Kund achung. Für den Monat März ist der Gasverbrauch von 40 Raummeter •" gestattet. Der Bürgermeister Dr. Heinrich von J a b o r n e g g. : -Vic-c'. < <■ 'v\ V 7 ''V+Jf* 4 —js' ' Danksagung. Ausserstande jedem einzelnen für die uns so zahlreich bewiesene Teilnahme während J->r Krankheit nnd des Ablebens unseres unvergeßlichen lieben Gatten und Vaters, sowie für die vielen schönen Kranzspenden persönlich zu danken, bitten wir ans diesem Wege alle und jeden einzelnen unseren herzlichsten uud aufrichtigen Dank entgegennehmen zu wollen. Insbesondere danken wir für die zahlreichen Bfvnche während der Krankheit und für die Begleitung zur letzten Ruhestätte d*m Herrn k. k. Hofrat und Kreisgerichts-p-äsidenten Adalhert Kotzian,- dem nochw. Herrn Kaplan Luckniann, allen Herren Beamten und Dienern des k. k. Kreis- und Berit ksgcrichtes, der k. k. Beztrkshanptmann-schaft, des k. ». Steueramtes, des k. k. Postamtes, der löbl. Stadtgemeindeverfrelung, den Vertretein des Ad» vokatenstandej und dem Veteranenvereine in Cilli.1 Die tieftrauernde Familie Mesarec. Danksagung. Außerstande allen persönlich zu danken, welche unserem unvcrgehlichen lichtn Bruder und Onkel, Herrn Josek presker die letzte €hre zum Grabe erwiesen, ihn mährend leiner kurzen schweren Krankheit bc-luchtcn und trösteten, sprechen wir auf dielem Wege der hoehroürdigen Geistlichkeit von Gonobifj, Stranifjen, Skomern, Oplotnitj, Retlchach, dem Herrn flmtsleiter der Bezirkjhoupt-mannfehaft, Herrn Bezirksrichter lamt der Beamtenschaft, den fierren Beamten der Bezirks Vertretung, der feuerroehr van Gonobifj, den sehrperlonen lamt der Schuljugend und allen Leidtragenden, sowie für die vielen Kranzspenden unseren inniglten Dank aus. Jofefsl ntolan geb. Presker Schwester Agnes Schurey, fliehte Max Presker, liesse Mltzl Gregorka, Nichte Rnton Presker Prüder fc.®rirtlnturg, Lerwaln«nq. Truci un» Kerlaq: