LchrifUtitullg: N»tha»««affe Nr. 5 ftsgrart $«»•■) •»ti«Hnik7: T«,»S fall VMnatnt SfT So»». ». grirr-*v< vl>» ii—is nijT »nat. tuttotrile« Mctbrn »ich! uatralolc «»-tfrttnijra »ich! dnllafichligl. Ii(il»li|snic» dhirt Mr P«ttaItn»B grg<» fcjWW »R MHIgfl Ctoc. ««Olafe. tüi.frer<4* Kalt:- oKbetrt IC« CtntUg»»» t«niurtl«g MlMr!iilltn-*«»tg jvss*. Verwattnng: Ri>»ha»«gass» Vr. 5 (Sigrn«« Ctjniüfctliinflungt«: tm# >« V»ß bfj»jfn i «tnttiflliig . , . » » ,» •itiiMt . . . K »-»tzjlhri, . . . . K iwo Bin i 11 (l mit tni (aal' «o»»U>ch . . . . K 1-10 »cmrwitia . . . k »•_ NniKWa . . . . k »•— «kuji^tia . s . . k i*- 8Ui« Kaifont «Dato 14 Mc cmjlpfbilstfn um 6ie (Miete» »tiüriiiu E gf-iBttüiiieit ttagtirttctt *b»niwmrnl« gelt« di« iui .'.tlfftrüuog. Nr. «8 v&tlli, Poni!erstatt. 3. Auguli 80. Javrganft. Niedriger vängen! TaS Orga» der Cillier Peroaken (Dr. Sernec, Dr. Dttiko, Dr. Hra^ovec, Dr. Vr tto. Dr. Kuko-rec. Notar Bas. richtig Wasch, Majdic, Rats« ftfretät Erharnc, bei anläßlich bei Echuberlbunv-1«M dinier Jalousien einen Späherpost/n bezogen haue usw) bunfli bezüglich d«S letzt-n so schön »t> friedlich verlausen«» F stkS eine Serie n i ch l iousiSzierter Aufsätze. von denen wir einen im Nachstehenden im AuSzuge wori- unv sinn-getreu wiedergibt», damit sich jeder gebildete Mensch einen richtigen Begriff von der Nieder-ttachi teS Gegner« macte» kann, mil dem sich die Teutschen Cilli« und de< Unterlandes herum-schlagen müssen. Dieser Aussatz lautet: Ptt deulschtumlerilche Komödie. Einfach furchtbar schön war e« am Dienstag nid Mittwoch., in unserem Ci,i. al« unsere Teutschtümler, diese R e n e g a t e >; und frag« ««rdigen Deutschen ihre epochale Feier dtkiengen unZ al» unsere .K u l t u r d e u l s ch-tömltt* zum erstenmale, im ihrem Leben zu hören bekamen, wie man fingt. Am Nachmittag be« Dien«tag um 6 Uhr {hömit die deutschtümlerisch« Bürgrrschasi zum vahnhose; unier den Hillier Pagabundcn be-sanken sich k. k. Gymnastalprofrfforrn >»d Lchusterbuben. k. k. d e u i ch e G e« richttbeamte und andere Preußen» seuchler. Der Gemeinderat in Frack und Kloque. Der Zug fähr« »in, zwe, Fahnen schwanken »;t besoffen, ein groher Kagav»»d, auf einem ömhle inmitten der Bahnhol«halle stehend, brüllt sei» „Heul". Da» war die ganze erste Begrüßung. Die Wiener Länger, die Schubertbünder =H Pie Heschiedene. ßtn Bildchen auf der Nacht de« österreichijchen Eher echtes. Abseit« und für sich blieb sie geine mit ihrer Lerbitierung und ihrem Gioll und so mischte sie sich auch jetzt nicht in die bunte Menge, die im sommerüppigen Kurpark in der Nähe der Musik BO0U. Ei« wählte ein Sitzplätzchen seitab. Der ttazarien, wehmütigen Weise lauschend, versant ste tu nnfteS Sinnen. Einer der hier vtreinzelt Lustwandelnden, ein jiiiß« Mann von guter Erscheinung, zog grüßend den Hm und kam näher. Auf den noch freien Platz weisend, fagte er höflich: „Gestatten. Frau tlaxa?" Sie nickte kurz. Eine Weile saßen sie stumm, sie gleichgiltig, er verleben. Auf seine vernerkuitgen über den schönen SonntagSmorgen und dergleichen antwortete sie kaum. .Pe< schloffen wie gegen alle! Nun, ja. Ader wenn S» gerecht seien und unterscheiden wollen, Frau Klara, so können Ei» sür mich wohl mchl dlts'lbe Perächtlichkeit haben, wie sür die anderen, welche —' .Welche glauben, gegen mich, die geschiedene Frau, noch dreister fein zu dürfen, al» gegen die Mdchen, die mit »ir arbeiten. Ich gebe zu. Sie find der erst», der «ir mit gerechter Achtung steigen aus, aber o Entsetzen! E< stockt ihnen der Atem und alle Farbe weicht au» Ihre» Gesichtern. Denkt Euch nur! Au» dem Hinterhalte stürzen fragwürdige deutsche Fräulein (.newSlle frajle') aus fit lo», jede mit einem R i>tn»Eichenkran; in der Hand und von den armen, nicht» Böse» ahnenden Wiener Sängern bekam jeder sei» Kummet um den Hal». Mit Gewalt stülpten ihnen diese feine» Iräukeia den Eichendufchen über den Kopf, obwohl sich die Wiener mit wild herumfuchtelnden Händen ihrer zu erwehren f u ch t e n. E» half ihnen alle» nicht«. Vom Bahndofe trieb man sie nun in die Stadt. E» war eine Riesenprozession. Al» Elster hatschi,, in weiten Hosen stecken», ein dicker Mann daher, dann kamen zwei hin und hergebeutelte Fahnen, hinterher grunzte die städtische Musik und nach dieser schritten die Schubertdündler. alle unter dem Zugochsenjoch. alle m» sichtbarem Un-willen da« erste und einzige Kuliurzeichen der Cillier „Deutschen^ da» Eichenlaudkranzel um den Hal» tragend. Nach ihnen trampelt« eine Horde, Hestudel und d«r CiUier Gem'inderal in weißer Krawatte und Manschette, unter ihnen der Mohr mit dem Zylinder. So trie^ man sie cor das Rathau». Am Eck der Grazerstraße vor der slooenischen Lerkausshalle hielten e» die Cillier Teutschtümler für nölig, etwa» zu «heulen." Al« E.ster schrie d«r Dirigent der deutschen Sänger, ein k. k. Gymnasialproseffor fein krächzende» „Heul." Alle anderen gedu«ge»e« Zagediebe ahmten e» ihm nach. Verzagt schauten die Schubert-b ü n d l e r drein, wie chchsen unter dem Aoche wurden sie dahergetriebe», sie glotzten nur vor sich hin, damit sie nicht» zu sehen und zu hören brauchten. »u« jedem dritten Haufe schüttet«» ihren lieben Gästen bezahlte ZLodisti»»«», Köchinnen und pegenüder tritt, alle fönst, die mir an meinen ver-schiedenen Dienstposten nahe kauien, waren —" «Gedankenlose Frechlinge, wollen wir fagen. Ja, ,a. eine alleinst.hende, geschiedene, hübsche junge Frau, die um« täglich« Brot dienen muß, hal in diifem verzopften Oesterreich mit feinen ver-alieten Ehegesetz einen Dornenweg Die Männer meinen, da ein vogelsreie» Wild ungestraft haschen zu können, die Weider weisen Steine, die herrschtollen Römlinge sagen Amen und die berufenen romduseligen Siaat»weisen schaue» untätig allem Unheil zu. Und da» Ausland lacht und spottet." „Danke für diese» Mitgefühl! Nun feil drei Jahren gehe ich diesen schweren Weg. Verschiedene Stellungen hatte ich inne, aber nirgknd» war «in Bltiben . für di- Geschiedene. Ich arbeite» in Kontor» und versuchte e» mit den b«fferen weid« lichen Stellungen bei sogenannten Herrschaften, aber die empörenden Verfolgungen blieben nie lange auS. Nun verdang ich mich hier in diefer Stadt al« Kleidermacherin, sehe aber bereit», daß meine Mitardeiterinnen und anderseil» manche Männer im Hause immer unerträglicher werden. Nur einer, ein Bahndeamier vom zweiten Stock, würd», wie e» scheint, ehrlich eintreten sür «ich. Ader g»rad« Ihr» etwaige Parteinah«« für mich und dieses erste und zufällige Sitzen hier mil Ihnen, wird der Geschiedenen schaden. Und fo Mägde Eichenlaub vor die Füße, damit sollten sie §ef«ttert werden. Auf dem Balköne deS Rathauses, der schon überlastet war und mu Balken gestützt werden «ußie. zeigte sich der „löbliche" Bürgermeister. Herr Julius Rakusch trat in die Mitte und begann feine Rede herabzulefen. Er versteckte sich dabei hinter das Cillier Waipen, weil er dort seine geschriebene R«d« vor sich li«g«n hatte. Seine knarrende Stimme gelte über den ganzen Platz hin. Wen» ihm der Atem ausging und sein Geschrei aussetzte, brüllten die hinter ihm .Heul" und der arme Rakusch begann dann wie'er von Neu««. Er hat un» erbarmt. Wa» soll er all-» machen und ist doch nicht sähig dazu. Der Mann gehört doch nirgend« ander» hin, al« in feinen Laden, wo er H ä f e n v e r k a u f e n f o l l. Für einen Bürger-m«ist«r der Cillier Deulfchtümler ist er aber, wie wir sehen, immer noch gut ge« nug. Die Wiener Sänger, die alle« mutig über sich ergehen ließen, schauten bemitleidend auf ihre Gasiherren nieder. Soviel Kr»ttelyaftigkeit, soviel geistige Kascherl» hatten sie nicht erwartet. Die Cillier Deutschtümler sind von ihnen arg beleidigt worcen, weil sie ihnen aus ihr .H e u l" keine Antwort gaben. Wie wir hörten, sprachen diese .deutschen" Sänger untereinander auch .tschechisch. Die Kagedieöe heulten hinter ihnen her. wo sie ihrer nur habhaft w«rd«n konnten. Einer der Sänger erklärte: .Da» find lauter bezahlte Heil". Am Mittwoch versammelt« man sich auf d«m P s e r d e - F r i e d h o f e — e» ist ja bekannt, daß ein alter Gaul in den Keller de» Deutschen Hause» abstürzte. Die Feier eröffnete ein ^flakertreter, der auf eine Stange vor de« Baue gestiegen war. mit eine« Wolf»geheul. werde ich bald wieder ziehen müffen. ziehen mit einem un«ndlich«n Fluch auf «in romschwarze» volktverfeuchendt» Ersetz." Sie blickte nieder und suchte Tränen zu ver-bergen. Dann 'prach sie sich wied»r einmal kurz darüber au«, wie die unfaßbare Verdammung Ieden«langen Kettenschleppe»« über sie gekorn-inen. In einem Kurpark wie hier nähert« sich ihr, drm 19jährigen Mädchen vor nun vier Jahren, der Mann, in dem ste sich so grausam getäuscht. Er war Mitglied der Kur« und Theaterkapelle. Sie und der Vater — die Mutter war tot — vertrau« ten de« W-rber. E« fiel nur auf, daß er guten Verkehr mit einer ihrer Verwandten, einer an Herz» veriettung kranken Pfarrerköchin, die voraussichtlich bald zu beerben war. nachdrücklich wünschte. Mit dieser Verwandten aber hatte sie nimmer Verkehr. Dieser hatte ihr das Testament über die schönen Tausender zerrissen hingeworfen, nachdem sie ge» merkt, der Pfarrer wolle die blühende, hübsche Klara al« Gehilfin und Nachfolgerin der Kranken ausnehmen. Bald nach der Hochzeit starb der Vater, daS Erbe nach ihm war klein und Gregor forderte, ober veraeblich, von seiner Frau, di« Pfarrerköchin zu ein«m neuerlichen Testament zu bewegen. Neben Geldgier zeigte sich an ih« Ge-nußsucht, also Geld herbei und flott leben, aber aus eigenen Wegen, mit früheren Freundinnen. Sett? 2 summet 62 Dr. Jesrnko stotterte etwa« daher, der Ziegelschläger Wehrhan hielt eine Rede, so lang wie eine Wurst, in der er sagte: „M an müsse den Windischen den Schädel einhauen." Die Wiener Sänger haben dieser furchtbaren Wildheit beschäm« zugt» bört und selbst der Bürgermeister ward n«rvö«. Er schaute jeden Augenblick auf seine Uhr und ward immer ungeduldiger, je weiter der Wurst« ler Wehrhan mit seinem Alödstn» kam. Am Mittwoch Abend s«ff alles in der Ruine am Schloßberge. Sie riefe» Illrich a« und schworen ihm Rache. Zul»tzt betäubte» die Cillier ihre Wiener Gäste mit einem sauren Ge-pantsche, da» ihnen der Wirt verabreichte, damit sich ein paar vasür ein deutsches Zeichen an die Brust heften möchten. AIs die Sänger in die Stadt rückkchrten. suchten sie die verborgendsten Gäßchen auf, wo sie sich die deutschen Bänder au« den Kno p s» löchern rissen unv auf den Bahnhof eilten, um nur ja den Ktllier Kenegate» und schwach' töpsigen Deutsche» aus dem Wege zu gehen. Sie schämten sich ihrer. Als sie abfuhren, heulte« die Deutsch« t ü « l e r hinter ihnen her, aber auch nicht ein Einziger erwideue dies« Zurufe. M i t langer Nas« zogen darum die Ren e» g a t e n ab. So endete die »Feier-, ein »e»er Skandal in der Geschichte der E i l l i e r D e u t s ch türnln." Di« Wiedergabe vieles Aussatz»? »rsolgt» zu» Andenken an die Besudlung eines in schönster und friedlichster Weife verlaufenen deutschen Festes durch da« Organ der Cillier Peroaken — und damit auch bessere Leute und die gute Gesellschaft sich über die „Kesdhofreife" der hiesigen Per« vaken ihr Urteil bilde» können. Die Cillier Festtage in der Presse. Das Spiegelbild der Cillier Festtage in der Wiener Presse und der Presse des gesamten Deutsch, österreichs ist ein höchst erfreuliches. Die Cillier Feste erscheinen in den Berichten der Schubendund-Chronisten als der strahlende Demant, zu dem die Südlandsahrt gleichsam nur die Fassung abgibt. Ueberschwengliche Begeisterung führt ihn n die Feder. Cilli hat sich mit nie verblassender Schrift in di« H«rz«n feiner Gäst« eingeschrieben. Hoffen wir. daß Diese Lohe der Begeisterung nie in sich zusammensinken wird und daß das kämpfenv» Cilli auch in den Tagen nationaler Not aus di, wärmenven Sympaihien feiner neuen Wiener Freunde vertrauen kann. denn der Frau war er bald üd,rdrüfsig. Kurz — eine unglückliche, unerträgliche Ehe, ein Mißgriff. Scheidung war das traurige End«. Crst zwanzig-jähig, zog di« Geschi«den« mit der lebenslänglichen Fessel hinaus. Und er verlor bald nach der für ihn fo unrühmlichen Scheidung insplge Unordent« lichkeiien feinen Posten. Er sank vom Musiker herab zu« gewöhnlichen Musikanten und Trinker. Nachdem sie diese trostlose Geschichte geendet, erhob ste sich. Die Antwort hörte ste noch an, scharfe Worte über die gewissenlose Verbvhrheit, daß solch eine Ehe, ein UnglückSding, das nimmer ist und nimmer wird, .heilig fortbestehend" fein soll. ----Die Unglückliche wollte gehen, als ihr ein Lehr«ädchen entgegentrat, ihr ein von einem Dienstmann gebrachtes dringendes Briefchen über» gebend. Die Schrift sehend, stieg ihr Zornes,öie ins Gesicht und sie mußte sich ror Erregung setzen. Sie las: „!! — Obwohl wir unS durch Richterlpruch fremde Leute geworden, bleibt mir dennoch — un« sinnigerweise, wirst du rusen — zeitlebens eine Handhabe gegen dich, da« sogenannte „heilig« Band-. An di«se« rüttle ich und stelle eine For» derung: Mir geht es elend, auch du. eine geschie« dene Frau, wirst den Hi««el auf dieser österrei» chischen Erde nicht haben. Uns beiden kann ge« halfen werden. Durch deinen Bettlerstolz ka«en Da« Wiener „Deutsche B o l k « b l a l i" singt da« hohe Lied ver Cillier Festiaqe in folgen» der Beröffenilichunz, die wir au«zug«weife wieder» geben: „Die Reise unseres Schubert-Bunde« ist vor« über. Die ruhmgekröate Sängeri'char ist a« Don» ner«tag morgen« wieder in Wien eingetroffen. Wir haben ihren Sie>,e«zua mit eingebenden Schilderungen der einzelnen Phasen de«s lden bi« nach Trieit verfolgt, wo selbst die ra^ikaltialieni» schen kreise sich gefesselt von der außerordent« lichen Vollendung der künstlerischen Dardieiungen der deutschen Gäste zu einer rückhaltlosen »ner» kennung ihier Kunst genötigt sazen. ES erübrigt un« nun nur noch ein Bericht über die d«,d«n letzien Reisetage, die den Schubert-Bund. der so lange ia flavischitalienischen Ländern Lorbeeren eingeheimst haue, in die Mine seiner Bolk«ge» nossen in eine Hochburg deutschen W e s e n «, in da» von einer national begeisterten Beoölkerunng mutooll und standhast gegen alle slavischen Angriffen verteidigte Ci l l i führten und die dies« Reise, von der sich n o ch s p ä t e G e-nerationen de« Schubert-BundeS leuchten, den Auge« erzählen werden, in brausende na-tionaie Akkorde au«klingen ließen und ihr. da sie mit gleichzeiiiger Grunefteinlegung de« Deutschen Hause« in C'lli verbunden war, gtwissermatz«« offiziell den historischen Stempel ausdrückten. Unvergeßlich herrliche Tage liegen hinter un«. dank o.r überströmenden Liebenswürdigkeit der Bewohner Cilli«, die mit einander förmlich wetteiferten. um un« in einen wahren Taumel d»s Glücke« zu verhetzen, und die e« direkt daraus adgesthen zu haben schienen, alle« zu überbieten, wa« die ruhmreiche Geschichte de« Schubert« Bunde« bi«her an großen Triumphen zu ver» zeichnen hatte. E« ist ihnen im vollsten Maße ge-lungen; e« gidi unter der von dem Trifolium Jaksch, Kirchl und Philp geführten Säng«rlchar ni > t einen, dessen Augen nlcht noch in späteren Jahren bei Nennung de« Namen« Cilli ausleuchten würden, der Name dieser, sür die Geschichte der Deutschen in Oesterreich so bedeutsam gewordenen Trutzburg, die stolz hinau«ragt über die von der slavischen Sturmslut bedroht« d«utsche Südmark. Für un« Schubert-Bündler b«d«ui«t sie noch mehr al« sür jeden anderen Deutschen. Wir hoben in dem idyllisch, am Ufer der Sann gelegenen, zwischen herrlichen Laubwäldern eingebetteten, von den im» posanten Ruinen einer altersgrauen Feste überragten Städitjuwel, da« un« beim Ausstieg auf dir Burg unwillkürlich an „Alt-Heidelberg du Feine, erinnerte, nur daß in Cilli di« land» fchaftlich« Szenerie eine noch viel großartigere ist, alle ingesamt «in Stück unf«re« Herzen« zurückgelassen, da« un« unsere Gastgeber in den ersten Stunden unsere« Aufenthaltes in Cilli raubten un» da« sie sich in der weiteren, in ihrer Mitte verbrachten Zeit al« festen unver» lierbaren Besitz zu sichern verstanden. Wie sie da« fertig brachten, da« zu fchild«rn ist keine Feder fähig, k«in Mund bertdt genug, und so wollrn un« wir d imalS um da« schöne Erve »ach deiner dicken Verwandten, der Pfarrer«köchin. Nun findet sich etwa« andere«. Der Pfarrer rückte vor und sitzt jetzt aus einem noch prächtigeren Hose. Ich klopfte so im Wandern bei ihm an. Er ist bereit, dich au« dem bösen Leben«kampse zu befreien und dich, da« neu« Klärchen, dem er ja schon so lange gut ist. bei sich aufzunehmei». Du hättest, wie da« so üblich, al« .entfernte, arme Verwancte zu gelten. Grrif zu. bei diesem Geweihten haust e« sich präch» «ig. Schön und ehrenvoll ist «s freilich nicht. Ich fordere dabei meinen natürlichen Vorteil. Hochwürden «uß lies in den feisten Sack greisen, ich will au«wandern und anderwäri« bessere« Glück suchen. Noch vormittag« komme ich um dein .Ja". Reize miz, nicht — ich bin am äußersten und zu allem sähig! Gregor." Voll Abscheu, al« gäbe sie Gift und Schmutz au« der Hand. legie sie va« Schandblait oor ihren Sitz»acht>ar. Dieser la« mit steigender Ent-rüstung, während sie bleich wie der Toi zu Boden starrte. . . Lustwandelnde kamen nun zahlreicher vorüber, di« Musik spielte nicht mehr und to durchschlender» ten jetzt die Leute den Park nach allen Richtungen. Ein sehr wenig eleganter Mann und mit dem Gesicht eine« Trinker« hielt an. Frau Klara suhr sere Ltser und Leserinnen freundlichst verzeih» wenn st« anstatt eines an Farbenglanz der Wad» heit nahekommende Gemäldes in den n achstehttida Schild«rung«n nur einen schwachen Versuch, ei» solch»« zu «ntw«rsen. finden werden.' « » O „Je mehr wir un« derselben nähert««. Bari« häufiger wurde aus den Stationen, die »ir passierten, und von den Villen und Landhäusir», an denen wir vorübei kamen, da« Tücherschwenkii und da« Heilrusen, da« zu eine« brausende» Orkane anschwoll, al« wir unter dem Krachen un« zähliger Polier um 6 Uhr in den Bahnhof m Cilli einfuhren. Aus demselben harne unser »im festlich gekleidete vielhundertköpfige Menge, darunter der C'llier Männergesangverein und der ®iH« „Liederkranz', di« mit ihren Bannern auf in Perron Aufstellung genommen hatten und un« mit den markigen Klängen ihrer Wahlsprüche grüßten, den ersten Willko«grüßen der Slavt, die sich, wie da« dortige Blatt ganz mit Recht de> tonte, geschmückt hatte, wie die Braut, die des Bräutigam« harrt." » » 9 .Dann verlieb;« wir durch da« Slatu»»«-gebäud« den Perron, um un« auf dem Platze o« de« Ftstgebäude zum Fenzuge zum Ratbause 41 gruppieren. Der Anblick, der sich un« hier b«, war ein geradezu überwältigender. Ein« oielia»« sendköpsige Menschenmenge erfüllt« den ivena Platz und die oor un« liegende Bahnhosstraße, uns au« vi«!«n tausend deutschen Kühlen mischte» sitz donnernd« H«ilrufe mit dem »rächen der Polier, di« von all.n Bergen der Umgebung uns Jluifc gaben, daß wir in der alten deutschen Stadt will« kommen» Gäste s«i«n. Bon den Dächern der viel-fach mit Blumen und Reisig gefchmückien Häuser aber wehte ein förmlicher Wald von schwarz-r«» goldenen, fchwarz-gelden und grün-weiße» Zahaei und Flaggen unst an den Fenstern drängte n$ Leib an Leib, Kops an Kop' ein Flor liebreizender Frauen- und Mädchengestalten, die mit Riesen-körben voll Blumen und E-chenkränzen Drf Augenblicke« darrten, in dem die Wiener Zä»,n an ihnen vorüberziehen würden." * • * «Dann ging f« über den Bi«marckplatz bei» Bauplatze sür da« Deutsche Hau« vorbei und d-irH die Bahnhof«- und die Rathau«straß» zu demseis. lich grschmückten Rathause. Die Szenen, die ßq ia der solgenoen halben Stunde abhielten. jpoii« jeder Beschreibung. Jauchzend da« Krache» fe: Pöller übertönend, vereinten sich di« Heilruse der Cillier und Wiener, während von allen Zeniten und Balkönen sich ein wahrer Regen von BUrnt, und Kränzen au« zarten Damenhänden aus die glückstrahlenden Sänger nieder »rgoß, in der» Armen sich die duftigen Grüße der Gärt«« und di« Boten de« deutschen Eichenwalde« bald ii Riesenbergen auftürmten. Jeder einzelne empfiq fein wohlgemessene« Maß von Kränzen und Blnaieii. manche Sänger brachen unter der süßen Last saß auf. Der Zerstörer ihr.« Leben» stand hier, u« da« schimpfliche .Ja" zu fordern. Hämisch lächeln«, aus feinen Papierwifch hinweisend, sagte er: „Du besannst dich wohl zu eine« I«. Komm mit und sage ia.' „Nie und nimmer! Schämen Sie fich w d» Boden hinein! Absch«ulich«r Erpresser!" „Schämen? Abscheulicher Erpresser? Soll >ch um einen Kunenmann schauen, damit er de« ein-gesegneten Eheherrn hilft? Weib, reize mich nicht! Augenblicklich willige e n oder ich —* Sei» funkelte und fester faßte die Hand den Stock. 8oI tiefster Berach ung wandle sich die Bedrohte at. Ihren Hut nahm sie von der Bank und rcollie gehen. Aber jäh sprang ihr der romgesegieie Eh'teusel nach, um wütend aus die Ar«e mu se» Siock« einzuhauen. Zurück riß ihn der junge 0t> amte und schlug ihn mit einem Faui»»ed» s» Boden. Skandal und Aufruhr! Alle« dranate Herd«. Die Geschlagene war forigewanki. vom Kops rinn Blut und die Siirn trua böse Spuren. Rur fort, fort — hinweg au« all den Blicken u»v bineti in den Wald, um dort ungesehen zu sterben nc Scham und Leid . . . Der Hut war ihrer Hand entfallen, er lq da auf dem Weg. Da« saubere Brieschen »ut&t Nummer 62 plonnrn; sonnten manche doch ein volles Dutzend trinze ausweisen. Aus allen Bl'cken strahl«» tklke Beoeisterunp und lauteste Freude und in nomtem ernst u Männerouge glänzten Freuden-tiben. So gewaltig. so packend wirkte diese Be. kunfana be« unerschütterlich n Zusan «engehörig« Inrtiefüble« aller Deutschen unsere« linden Vater-Im«« Lestereich. Al« der F^stzug r>a» Ratvau« erreichl Hatte, aus dessen Button der Bürgermeister, tatifmann Rakufch. mit den Damen de« Fest-«Muss « Ausstellung genommen hatte, verstummte »i« Musik der uniformierten Siadtkapelle, die den Zug eröffnet baue, und aus ein gegebene» Zeichen titcli Bürgermeister Rakusch mit weithin tönender klimmt an die idm ye^knüber ausgestellten Wiener sänser, um die sich im weiten Bogen die Cillier Vereine gruppiert hatten, eine herrliche, lief emp- 5%ndene Ansprache " « » O .Tann ging e« aus den Bahnhof, d ffen Per-tt« von einer Kopf an Kops gedrängten Menschen-menne gesüllt war, die den Schuben-Bündltin in muer Freundschaft und inniger Sympathie da« »e vah. Bergeben« mahnten die Schaffner pm Einsteigen, immer wieder sprangen die sch o n E in w a g g o n i e r t e n a u « dem Kiupö. um noch hie und da eine sich ihnen iiigegenstreckende Freunde«hand zu ergreifen ui* einen Abschied«kuß zu tauschen. En". lich mußte dem eisernen Gebot« aber doch Folge geleistet werden und unter den Klängen der „Wacht an Rhein", brausenden Heilrufen und jubelnden ljlcherjckiwenk«n setzte sich der Zua in Bewegung, i» die Schuber,dündler der alten Kaiserstakt zuzu« sijren, von der soitan manch herzlicher Heilgruß zu der schönen Sannstadt hitü^erfitegen wird, die im au« d«r Erinnerung eine« Reiseteilnehmer» ent-schwinden wird. • • m 6m änderte Bericht kündet da« Lob der iillier festläge in der nachstehenden Weile: .Roum hatten wir unsere Füße au« d?« ?lll>nt>ost gesetzt, al« e« ring«um in den Fenstern ■rtnUfl nurd«. Reizende Mädchendlüien, voll er-dltihie Frauenschönheilen standen dort und thre Ftenbance übeischütteten un« zum Willkommengruße «ii BlumensträußchiN und Eichenlaubkränzen. War IM* ein Jubel! Nur schriuwnse ging« vorwäri«. Ter Fuß schritt über sehlgegangene Blumensträuße, ii tr Xränze au» Eichenlaub. Schad« darum! Sbrr wir konnten mir dem besten Willen ull die We. die sich aus un» ergoß, nicht auffangen, iüon hätte hundert Arme haben muffen. Cilli, du schöne Llt.rerstadt der Südmark mil dein?« zu herze» gehenden Empfange, und ihr, ihr wunder» samtn, herrlichen Frauengestalten mit den oor Be-qnsterung glühenden Wangen und den taufrischen fluten, ihr habt mich wieder jung gemacht: Da» Theater, in dem abend« da« Konzert de« Schubert-twtfit« stattfand, war natürlich bt« aus da« letzte Plätzchen «»«verkauft und de» Schubertbunde« £ingin beg-istert da» Publikum zu den stürmische-fi?n Veifall«kundgedungen. • 9 •_ son Neugierigen durchflogtn. Bild sprach e« sich herum, wa« da wi«k«r da« btrüchiigt« Unding ,Theunlö«lichkeit" für «in« häßlich« Giftblüt« ge« Meten. Im nahen Wald wurde di« junge seschieden« Frau ohnmächtig siegend aufgefunden. Au« Spital«-pflege kam sie in« — Jrrenhau«. Kein Wunder M Wahnsinnigwerden in solch .heilig unlölli l a 11 e* au«, dem Ueb«rbl«ibsel jener stolzen Zeit, da man hoffen durste, eine radikale deutsche Partei werde alle anderen deutschen Parteien »eil« aufsaugen, teil« au» dem Feld« schlagen. Wa« man dank der zersetzenden Wirkung der ichönenanisch«n .völ« kischen' Arbeit beut« nur mit den schwersten Opsern über Waffer erhält, um den Zeitung«juden die Irreführung der öffentlichen Meinung nicht gar zu leicht zu machen, an dem entstammt sich stet» auf« neue ihre Zerstörung«wut. Und sie finden GesaU« len an solcher Wühlarbeit und brüsten sich in ihrer Kurzsichtigkeit noch mit ihren Erfolgen, obwohl e« em Leichte« tst. Antipathien zu erwecken und negative Arbeit zu leisten. Da« eine ist sicher, daß durch eine derartige Arbeit die breit»» Massen, die noch immer im Netze der Judenpreffe liegen, dem nationalen G danken nicht p«,vo»ne» werden und daß vielen treuen Mitarbeitern jede« weitere Mit« tun gründlich verekelt wurde. pte evangelische Kirche Kroatiens ei» vchutzbort gegen die Magyaristernng. Der in Vinkovce abgehaltene Senioralkonvent der evange-lifchen Kirche Kroatien« und Slavonien« beschloß einstimmig eine Entschließung, worin gegen di« Forderung der ungarischen Kirchen-Oberbehörde, daß die evangelischen Pfarrer Kroalien-slavonien« die Kenntni« der magyarischen Sprache besitzen müffen. entschieden protestiert wird. Eben>o ver-wahrt« sich der Genioralkonoent- mit aller Ent« schiedenhett dagegen, daß von den Theologen, welche ihre Studien an der evangelisch-theologischen Fakultät in Wien absolviert haben, «in« Prüfung in der magyarischen Sprache verlangt wird, um in Kroatien-Slavonien angestellt werden zu können. Gleichzeitig wurde an den Banu« die Auffordetung gerichtet, auf Grund der Autonomie Kroatien-Slavonien« der ungarischen Generalkirche miizu-teilen, daß sür die evangelischen Pfarrer und Theologen Kroatien«>Slavonien» die Kenntni« der magyarischen Sprache nicht vorgeschrieben ist. E« muß festgehalten werden, daß die Bekenner de« evangelischen Glauben» in Kroanen-Slavonien nahezu »««schließlich deutsche Ansiedler find, daß also die kräftige Abwehr der magyarischen Ge-lüste »in» völkische Tat ist. die der «vangtlischen Seite 8 Kirche zu danken ist. Die Magyar.n trugen sich mit den Gedanken, die evangelischen Pfarrhäuser zu Burgen der Magyarifierung zu machen — ist i« ja doch einer ihrer Liebling«gedanken. den un-garlschen Globu« um Slavonien zu ver« Ö °BpM Z>e»tschtv« in Weknngar« In der Siadtverir iung von Wieseldurg ist von magyar,« scher Seit« der Antrag gestellt worden, e» sollen die Sitzung«derichte nicht wie bi»h»r in deutscher, sondern in magyarischer Sprache gesührt werden. Wie zu erwatten war, fanden sich unter den Stadtvätern auch zwei Auchdeutsche, di- sür den Antrag einstanden.- .Im Namen de Japaner den Vormarsch in Nord« Korea aufgenommen hauen, zogen sie fich schleunigst nach Süden zurück. Größere Kämpfe haben noch nicht stattgefunden. Khiua verlangt Entschädigung. China wird der Frieden»konferenz eine For-darung von einer Milliarde Dollar sür in der Mandichmti angerichtet« Schäden vorlegen. Sie Bewegung in Rußland. Aeversallene Sije»5ay»aation. Au« Warschau wird gem-ld«, daß in der Nacht «ia« RoU« Tlioich« di« russische Eisenbahnst-tüm Poprza überfiel und sie demolierte. Sech« Eisen« dahnbeoienstele wurden dabei schwer verletzt, die Bahnkaff« geplündert. Hapon. Die „Ascher Zeitung* meldel, daß der Jud« Gapon in Franzen«bad eingetroffen ist. wird weiter gemordet. In der Warschauer Vorstadt Mokotow wurden ein Großstecherkibkfitztr und «in reicher Hau«desitzer auf offener Straße mit de« Dolche ermordet. — Lettisch« Bauern haben den Dkuischbalten, Baron Bistran au» Nescheneeken. erschaffen. Die Aufruh« rer plündern di« Güter der deutschen Gutsbesitzer. Z>er Aar lebt herrlich in der ZSett. Zar Nikolau« komm» au« den Angstnöien nicht herau«. Die für Freiiag in Au«sicht genommene Truppenbesichtigung de« Kaifrr« in Zar«koje Selo mußte verfchvden werden, weil sich dort verdächtige Personen h«rumtrirb«n, bi« soso« v«rhaft«t wurden. Kiue Aomve. Au« Moskau wird gemeldet: In Svrmonow bei Nischni-Nowgorod wurde in der vergangenen Nacht gegen da« Gebäude, m welch«« da« w«g«n de« Streik« entf«ndete Militär «inquattitrt ist, ein« Dyna«itdo«bt geworfen. Ein T«il de» Gebäudes Seite 4 würd« demoliert, der Attentäter in Stücke zerrissen. Die Zahl der Opfer ist noch nicht festgestellt. ?erf«lg»»ß »»» A«h»e»fftchttßn». Zahlreiche mittellos« Arb«it«rsamilien haben sich in die Walder der Umgebung zurückgezogen, wo sie in Hünen von Bau«zweig«n und Hövl«n wohnen. Da sich unter ihnen eine groß» Anzahl von Reservisten unv ander, Militärische Personen befinden, die sich de« Waffendienst einziehen, wurden di» Waldungen von Truppen u«zingelt, wor-auf durch jlofokenabieilungkn in d»n Wäldern eine regelrechte Treibjagd aus di» Defertenre veranstaltet wurde Bi'l» Arbeiter, Weiber und Kinder wur» den dei dieser Hetz« gelölet oder vrrwund«t. Auch mehrere jkosak«n kamen um« Leben, weil sich die Eingeschlossenen verzweifelt zur Wehre setzten. ÄUS Stadt und Land. J>te Aeste sind verrauschl und die Cillier können mil Genugtuung und berechtigt«« Stolze aus dieselben zurückblicken. Eine '4. flicht der Dankbarkeit ist e«. nun auch Jener zu gedenken, di» mit Einsatz von außerordentlich viel Zeit und Mühe da« Ihre raten, die Feste so glänz, no zu gestalten. Der Fernerftehende vermag sich nur »ine mangel-haste Vorstellung von der Unsumme an Arbeit, die die Vorbereitungen der zwei Festtage er» sorderien, zu machen. In erster Linie sei hier d»« Hirrn Bükgermnster« Juliu« Rakusch. d»« Bürgermeister »Slello«rlr»l»rS Herrn Dr. Gregor I e s» n k o und de« Obmanne« de« Männ»rg»sangvereine«, H»rrn Karl T » p p »i g»-dachi, aus d»r»n Schulirrn b»r Großteil der Arbeit ruht». Ihnen stand »in Damenauischuß lreu zur Seil». Wir haben d»m ausopfernden Wirken der Dam»n de« Festau«schuff»« bereil« in unser»« B»-richte über bic Bewirtung der Schudertdündler i« „Waldhause" die verdiente Anerkennung g»zollt und htben deut» htrvor, daß die Fäden d»r Or« ganisat>on in d»n Händen der G»«ahlin unsere« Bürgermeister«, Frau Leopoldin» Rakusch, soivte der Frau Fries, ricke Tepp et zusammenliefen. Die beiden Damen habin »in hing»bung«voll»« Wirken entfaltet; mit welchem Erfolge, da« lehren am Best»n di» Au«brüche der Bewunderung uns»-rer Wiener Gäste. Harte»touzert. Sam«iag den 5. August um 8 Uhr abend« find», im Gasthos „zu« Hubert»«' ein Gartenkonzert mit folgender Vonrag«orrnung statt: 1. .Jubel-Marsch" von Moritz Schachen-hos»r. 2. Ouvkrtur» zu „Raymond" von Tb. Thoma«. 3. «El Turia', Valse »spagnole von Fr. Metra. 4. Große Phantast» ,D»r Tribut von Za«ora" von Gounod. 5. „Da« ist a »in« fach« Rechnung", Lied von F. Lehar. 6. Große« Operetlen-Potpourri von C. M. Ziehrer. 7. Ouver-ture .Da« Som«erfest" von F. Füllekruß. 3. „Teuserln', Walzer von C. M. Ziehrer. 9. »Alte Wiener Volksmusik', große« Po>pourri von R. Sonjas. 10. a) »Die türkische Scharwache" von Th. Michaeli«? b) .Schiab' i denn nöi eh an?' Marschlied von R. ©ftn'chef. 11. „Au« freier Hand", Polka frans, von Fahrdach. 12. Schluß-«usik. 7r»»e»ade-K»»tert. Heule, Donnerstag nachmittag l/t6 Uhr findet im .Waldhaus«" ein Prvmenadk-Konzert statt. Voriragtordnung: l. „Unser Militär" Marsch v. Lud. Schachenhoser; 2. Echatz-Walzer von Joh. Strauß: 3. Ouver-ture zu „Preciosa" von C. M. Weder; 4. Mazurka v. F. Chopin; 5. »Im Walde" von Ludw. Schachenhoser; 6. Ernst und Scherz sür« Wiener-Herz, große« Potpourri von Karl Komsak; 7. „Chor der Derwische'. Orientalische Szene von G. Schebeck; 8. Großstädtisch Galopp von C. M. Ziehrer. SiNgergeselkichOft Hraber. Freitag den 4. d. M. 3 Uhr abend« «itdt di« Sängergesell-schast Grub«r, in der sich anerkannt gediegen« Ealvnhumoristen zusammengeschlossen haben, im Hotel Stadt Wien eine Vorstellung, die wir nur besten« empfehlen können. ?o« Kauptfleueramt, ßilli. Der Steuer« amt«kontrollor Herr Max Koscher wurde vom Steueramie in Lierz«» in der Eigenschas« al« Eleuerami«»sfiz>al zum Hauplsteunmal Wandel geschaffen wird! Mei», Helang Seil einigen Tagen läßt sich in unserer Stadt ein Pfarrer au« der Umgebung Cilli« blicken, dem ,r»u zur Seite zwei Landichönen g»h,n >« gleichem Schritt und Tritt. Mit einer Konsequenz, die einer besseren Sache wert wäre, nimmt da« Kleeblatt alle Gasthäuser Cilli« durch, wöbe, der geistliche Herr solch» Mengen .Heldenmilch' zu sich nimmt, daß sich feine Seele vor Entsetzen ob der allgemeinen Ue erfchw mmung auf eine Rippe flüchten muß. Und seine Schönen, «mneirunken. lachen ibm holdselig »u und oreisen seine Letltungen. Ach. wa« ist doch eine Wallfahrt zu Porliuncula für ein Genuß für ein gläubig Gemüt! • £in glänzender Mahlst eg Nach zweijäh-rigem erbittertem Kampfe gelang e«. bei der Ge-meinderal«wadl am 31. v. M. der deulfchsreund-lichen, fortschrittliche» Partei von Oploinitz, die wmdisch kl'rikale Partei niederzuringen. Im No-vemder 1903 lief die FunktionSvauer der Gemeinde« Vertretung, die sich seit Jahren in den Händen der Forischriitlichgesinnien und Deutschfreundlichen befand, ab. Wir haben bereit« erwähn«, daß >n der groß, n Gemeinde Oploinitz Ruh« und Fri«d«n berrschl», da« G»me,nw»s»n blüht» unv di» ganz» Bewölke» ,ung nur wünichl», »« möge immer so dl»id»n. Man brach»» d«r G'Me,nvever«reiung. an deren Spitz» Männ«r standkn, vie nur da« Lest» der Be-völkeiung wollten, da« vollst» V»rtrau»n e,.»»egen. Al« aber der Hetzpsarrer VezenAek von Tscha-dram, in dessen Sprengel Oploinitz eincupsarrt ist, mit der n>ed»rlrächlig..«n H«tzarb«it »inietzl» und all» Mittel, selbst die erbärmlichsten, anwunvie, um den Männern, die curch Jadre hindurch ihre ganze Kraft der Gemeinde widmeten, da« Heft au« der Hand zu ringen, war e« auch mi» der Ruhe und de« Frieden in Oploinitz vorüber und eS entspann sich ein Wadlkamp», der durch zwei Jahr» währte und die Bevölkerung der Gemeinde Oolvtnitz in zwei feindlich» Lager teilte. Bereit» am 9. No-vember fand di« erste Neuwahl statt. Di» unge« jtumr. cz 62 setzlichen Uebergriffe. die sich die winditch-klenkt» Partei bei dieser Wahl erlaubte unv di« genüg» den Grund gaben. di«i« Wahl anzu'echten, fhtdia zu bekannt. Man riß den deutschfreundlichen lern einfach die Wadlzettel au« der Hand. Driht» gen, ja physische Gewalt, VollmachtenschwinSeln» alle unlauteren Mittel wurden angewendet und dennoch war die Stimmenmehrheit, die sich d» Psarrer«par,ei errang, eine verschwindend kl««. Da« Gleiche war bei der zweilen Wahl am Zl. Dezember 1904 — «ehr al« ein Jahr braut« : die Statthaltern dazu, um eine Entscheidung s> fällen — der Fall Die Bezirk«haupl«an»schai Hüte sich nicht veipflichtet erachte», odmch sie von den haarsträubenven Unpeietzlichketten, n» bei der vorherigen Wahl von Seilen derPsarrns-parlei begangen wurden, Kennlni« h^den mu^te. Gendarmerie zu entsenden. Da« Wahlerg. bin« v« wieder dasselbe. Eine verschwindend kleine St»> menmehrhrit im zweiten und dritten Wahlköya. Bei der letzt«» Wahl am 31. Juni l. I. warst« die Gemeindevertretung vorsichtiger; sie suchte sM um Gendarmerie an und der Erfolg war ein üdn» raschender. Wahrend m den vorigen Wahlgäig, die klerikale Partei durch die geschilderten H«ival»> akte sich im drilttn Wahlkörper eine Sti«men«eln> heil von kaum zwei Stimmen zu erschwindeln ver« mochte, drangen die«mal die Deutschsreundlich», mit einer Mehrheit von dreißig Stimmen durch. I« ersten Wahlkörper konnien die Klerikale» an ein» Stimme auftreiben. Nur in zweiten Latz, i körper drang di» Partei de« Pfarrer« mit ei»« Mehrheit von drei Stimmen durch Aber a*ch hier zeigte sich ein bedeutende« Schwinden ce« ste-rikalen Einflüsse«, denn i« Jänner gelan» e« vea Klerikalen noch, «ine Mehrheit von neun Stioinn zu erringen. Klarer hätte sich der Bewei« sür 3« schamlose, freche und jedem Gesetz hohnspreche,^ Arbeit der Klerikalen nicht erbringen lassen, all durch die einfache, vergleichende Zusammenftelllni dieser Wahlergebnisse. Die Gefolgschaft de« P'ai-rer« Bezenjek ist zwar nicht kleiner geworden, den» er hält feine Kreaturen zu fest in d»n Krall»n, «der di« Bajonette der Gendarmen und do« scharfe >ii-p ssen d«r Wahlkommission machn ihnen eine, Sirich durch die Rechnung. — Da« Siimmenv» hältni« ist folgknd?«: Erster Wahlkörper Deutschfreundliche 11, Klerikale 1; zweiter Wahlkiroer Deutschfreundliche 23, Klerikale 26 und vrimr Wahlkörper Deutschsreundliche 116, Klerikales Dieser in Rücksicht auf da« Vorhergegangene glo»> zende Wahlsieg machte die Deutschsreundliche» n chi übermütig, ihre Genugtuung artete nicht au« » tolle Freude, ste tobten und brüllten nicht, wie«« die anderen geian haben, die Siegeifeier war »me ruhige und ernste; man sah e« ihnen an, »aßiyl» Brust sich freudiger und freier hob, al« wenn,!rn're>«. n.imenilich seine »reue Carde au» Slakovac, diücki» si Ge>da?me» zu ihm, er brauchte aber »ich, «ehr zu a«i«bandrln. Wie Lb'rtky von der Dachluck« die Pickelhauben e » blickte, zog er da« windische Dreisard ein unier kauienden Heilrusen, der zahlreich versammelten Cplotnitjrr. Dmlsche ^lanffente »ss Erzieher »indischer Z»geKe?ter Man muß sich wundein. daß e« Leute gibt, die ihrem eigenen Unternehmen gegen-ibtt wie ein Feind handeln. Die Erfahrung hat «4 bei un« gezeigt, wie ungeschickt und blind man handelt, wenn man in der Einbildung lebt, ein «iiiiiischer Angsullur werde dem Ge,chäsl« Nutzen bringen. Die Äindijcheu sind ja trine Geiftetkin-bir; sie kommen zum deutschen Kaufmann« in die L»dre, werden von ihm herangebildet und heute »der aorgrn werben sie dann die größten Gegner der deutschen Kaufleme, denen sie alle« verdauten, rm« sie gelernt haben, wa« sie können uiid wissen. Tetalb fragen w>r den deutschen Mich«!: Hast du keine Augen, um zu sehen, wa« du machst und wen du ul« deine > Gegner hast? Gibt e« heult licht otnufl guie und brave deutsche Mitarbeiter, die off«» und »hrlich handeln im Dienste ihre« Ehes«? Ueberblicke dein rberwähnte« Vorgehen und betracht?, ob dir darau« nicht selber der giößie Echaden crwachst? Halle selber einmal zur Devise der Gegner: .Sroji ksvojiml* und halle dir teutsche Angestellte und svige al« Deutscher Pflicht-flnräfe für sie. E« wird eine Ehre für dich sein ■*b «in Nutz n für dich, da die ehrliche Freu e zur Verus«a>bei« d«i diesen eine ganz andere ist. Kür die g»opsenprodnzc«te». Da« Soazer Mb Rakonitzer Hopfengebrel steht vor der Ernte. Im Allgemeinen düriie dieselbe gu, au«sallen. ov-zivar d,e Saazer .Original"« und .Ömml weiden, al« e« manchmal der Wirklichkeit ent» spricht und nöiig ist. Die Hopfenpflanze ist eine !«!>r ^»gleichmäßiue; neben dem schönen Hopsen b«i Imoroau ist auffallend ungleichmäßiger Hopfen bii Äliichelob und stellenweise gelber und unieiner bn Horaiitz. Die Haaelrvetierkatastrophe vor drei Botien im Koleschonitzer Gedieie bat dem Hops.« enieti großen Schaden b-igedrachi, aber die zahl-reichen Stiieniriebe der Pflanze werv-n entschieden den Belüft günstig beeinfluff n. Auffallend ist der Um»rfct)if& zwischen Draht- und Etangenanla^en. bei wklchen letzieren die Pflanze keinen so günstigen »ib schönen Eindruck macht, wie bei de» Draht-»lapen. Der ein- und zweijährige Hopken ist «irtter be'riedigend und man sieht unwillkürlich m bin schön dunkelgrünen Hopfenfeldern noch die Evuren ver vor» und voroorjädrigen Mißernte. Segen allgemeiner guter Well-Hopfenernie werden d>« Hosfenhäodler »en Hopfen zweiter Klaffe «owöglich zu keinen hohen Preisen gelangen laffen, »irr e« ist zu hoffen, daß auch in diesem Jahre der unter steirische Hopsen einen mäßig günstigen Absah erzielen wird, Nn»t«».HLk«rstO» »ach Steiermart. Am 7. E'piemdcr gevi von Wien unier Füh-ung de« Lanbetau«schuff<« I. Mayer eine große Exkursion »ich Sieiermark zur Besichtigung der in voller iiekonilruknon befindlichen Weinqebiete um Mar« d»r<>. Pellau, Lulienberg. Radker«burg usw. ab. Im Verlause der Bcreisung, die vom 7. bi« ein-schließlich 10. September dauern wiro, werden Kachrersamm langen mit Vortrügen, Weinkosten »siv. itailfinden. Au«küns>e über diese Veranstal» t»»fl erteilt Herr Ferdinand Reckendorfer, »ieberösierreichischer Lande« - Weindaudirektor in Kien, Herrengaffe Nr. 13. $Tf«»iing eines neuen Kotel» i» Aoh - S«oe brnnn. Der Slelerm. Lande«au«fchuß hat die Elrtchiullg »im« neuen Hotel« im Land««-k»rvne Rohufch-sauerdrunn genehmigt. Die Erd» Mb Maurerarbeiten werden im Kostendelra«« von 83.575 K im Off-riwege vergeben. Die Offerle stob d't längsten« 10. August d. I., 12 Uhr ninaa«, im Einrerchungsprvlokolle de« Lande«-Vattamii« zu überreichen oder einzusenden. Zlebertritt»z»hleu Im ersten Halbjahr» IM verzeichnet Zielermark 358 Uederirille von der klholischen zur evangelischen Kirche. Davon entfallen aus die einzelnen Seelsorgebezirke: Rottenmann 6, Leoben 24. Judendurg l, Mürz-zuschlag 7, Brück a. M. 7, P,'gau 4. G az 117, Slainz 6, Feldbach 2, Fürstenseld 1, RadkerSdurg 2, Maiburg 140, Cllli 40 Maria-Zell (zu Mitierbach gehörig) 1. — Den alikalholischen Zu-wach« von 112 Seelen rm gleichen Zeitraume zu-g,rechnet, ergibt sich sür ganz Steiermark di» Summe von 470 Lo« von Rom-Gewordenen. — Die zweite Jahre«Hälfte wird allem Anscheine nach eine bedeutend größere Zahl bringen. Ao«fiU»iere»de Sitzung des steirische» NolKsNed»»ssch»sse,. Am S4. Juli abend« 8 Uhr land im Hotel Daniel in Graz unter dem Bor-sitze de« Herrn Reichtrattadgeordneten Prof.ffor Dr. Jod. Pommer die konstituierend' Sitzung de« Arbe»«au«schuffe« statt, d m vom Unterricht«-minist-rium die Erforschung und Herau«gabe de« deutsch-steirifchen Volksliedschatz « übertragen wurde. Von den 8, vom Unterrichtsministerium ernannten Migliedern, waren Professor Dr. Z Pommer und Schritisteller E. R. Blümml au« Wien, Univer-sitäisbibliothekar. Dr. A. Schloffar und Ober-lehrer V. Zack au« Graz anwese d, Universiläl«-bibliolhekar Dr. A. Jeitteles. P?of Dr. F. «hull, Oberlehrer Franz S öckl alle au« Graz und Schriftsteller H. Fraumgruber au« Wien hatten ihr Fernbleiben enlschuldi^l, Seilen« der Slatlvallerei war Lande«schulinspeklor Lampel m den Au«, schuß enlsandl worden. E« galt zunächst zwei Fragen zu erledigen: 1. welche Arbeil ist zu leisten nötig, und 2. wie ist dieselbe auf die ein» zelnen Au«schußmitgli«d-r zu verteilen. Bezüglich der ersten F age wurden die ron Pros. Pommer «»«gearbeiteten »Grunszüge zur Sammlung«, welche vom Unterrichi«min>sterium bereu« m Druck gelegt wurden und der Versendung harren, der Beiprechuna zugrunde pelegt. E« wurde be» schloffen, daß 1. die dringende Aufsammlung de« Ml, ungedluckten echien Volk«lieve«, der volk«-tümliche» Lieder, der Volkstänze u. f. w., 2. die Sammlung de« bereit« vorhandenen geschriebenen und ungedruckten Maie i l« und 3. die kritische Be» dandlun» ue« Ausgeiammelieir zu erfolgen hätt«. Da die Mitarvett der weiiesten Kreise, besonder« der Lehrerichait drinueud notwendig ist wurde die Herau«gade eine« Fragebogen« dejchioff n. welche auch die Reg.ln, wie die Mundart in der speist wiederoegeben werden soll, enthalten wird, da e« unerläßlich ist. zu einer einheitlichen mundartlichen Schreivung zu gelangen. Betreff« der Arb«ü«> teilung sand »ine rasche Einigung stati. E« üver-nahmen Prof. Dr. Pommer die musikalisch» und Dr. A. Schloffar die lexiliche Generalredakiion. Pros. Pommer auch die so üderau« wichtige Aus-sammlung im. und den Verkehr mit dem Volke, wobei er von Fraungruber im Trxllichen, von Zack im Musikalischen unterstützt werden wird. An der Aus» sammlung deteilikle sich Siöckl. Dr. Schloffar übernimm! die Durcharbetu»g der Handschrislen und Druckwerke und Blümml die kritische Behand-lung und Herstellung der T»x>e, sowie die ver» gleichende Bearbeitung derselben. Damil waren die Gegenstände der ersten Sitzung erschöpf» und nun «rill du Sammelarbei» in ihr« Rechte. Ein ein» gehender Berichi wurde vom Vorsitzenden Dr. Pommer und dem Schriftführer Blümml an da« Unterricht«ministerium geleitet. Diese Sitzung un. sere« steirischen Arbeit«au«schuffe« ist auch insofern von Wichligkei», al« sie die erste ist. welche von einem der zahlreichen über ganz Oesterreich ver-breiteten Arbeit«au«schüffe abgehalten wurde und fo in mancher Hinsicht rtchiungt^edend sein dürfte. B. Hartenkoajert w ?öttschach. Im Garien de« »Hviel Machorltsch" in Pöltichach finde, am 6. August ein große« Konzeri der St. Mareiner Musikkapelle stait. Da die Zug«verbindung eine günstige ist, dürften viele diese Gelegenheit zu einem angenehmen Au«fluge nach Pölischach be» nützen. Hrache»v«rg. In Weratsche bei Wind.» Land«derg hal am Sonntag den 30. d. M. der Schmiedgeselle Krumpach, den Besitzer J»g, einen zirka 45 Jahre allen sehr rüstigen Mann und Besitzer eine« dortigen Anwesen«, au« ganz »ich-tigen Gründen erstochen. Jug soll den Täler über eine Löschung in den Straßengraben gestoßen haben, dieser darüber erbo«l, zog sein Messer, lies dem Jug nach und stieß e« ihm im Vorbeirennen minen durch'« Herz, wonach er sich dann noch in der Nach« selbst de« Gerichte stellte. ^r»»e»^after windischer?aterm«rd. Ueber ein«» neuen, am etgenen Vater verübten Mord Seite 5 wird au« Laibach gemeldet: In Javor nächst Podgrad lebten Vater und Sohn Mische schon seit längerer Zeit im Slreite, weil der Vater wenig spaisam lebte und feinem Sohn« die Wirtschaft nicht Üb«rgeben wollt«. Kürzlich kam «« aus der Wirf« neuerlich zu einem Streit. Schließlich über-siel der Sohn den Vater mit einer Sichel und schnitt ihm buchstäblich den Kopf ab. Seine Wut ging so weil, daß er den abgeschnittenen Kops aufhob und ibn mit Gewalt zu Boden warf. — Derartige« legt Zeugin« ab von einer haarsträu-benden Beftialitäl, deren Forlschreiten man von Jahr zu Jahr verfolgen kann! Pohitsch-SaaerSr«»». (Kur- und Frem» den liste.) Bi« zum heutigen Tage sind hier 1590 Parteien mit 2359 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. ^ y y l>0rr*ll in hnbe«. yiasoefont unentbehrliche Zahn-Cröme, erhält die ZUme rein, wein nnd gemitd. \____• 10406 Sriefkasten der Schriftlettung. Armenvater. Besten Dank für Ihre freund-lichen Zeilen. Wir haben sie enispceche»d niedrig«? gehängl und unser Redaklion»pudel hak verständ-ni«innig da» Weiler, belorgl. Wa« zerbrechen Sie sich übrigen« die Köise der deutschen Cillier? Ob da« »Deutsche Hau«" belast.« sein wird oder nicht, da« lollie doch gerade Sie o« allerwenigsten tum-mern, der Sie mi» den eigene» Sorgen genug zu kämpfen haben. Wagt sich ja doch niemand an Jhrrn Häusern vorbei, au« Furcht, e« könnte ein, der vielen Hypotheken herunterfallen. Oder ist e« ih> en vielleicht darum zu tun, wiederum eine Aus-stellung Ihrer Hypotheken in der „Deulfchen Wacht" zu l >en zu bekommen f Anjonste» sreunoiicht Gruße. f,Iie Delice" Zigarettenpapier - Zigarettenhülsen —— UeberaU erhältlich. —— General-I)«pot: WIES, l., PredigerKus« Nr. 5. vermischtes. Z>er Kops »es Huillotiniertea. Vor einigen Tagen hat sich »» Orlean« anläßlich der Hinrich» lung de« Raubmördei« Languille eine Szene ereigne», die auf die Zuschauer »inen erschütternden Eindruck machte. Physiologen behaupten bekannt-lich, daß der Kops eine« Gu,llo»nierlen noch eine geraume Weile, nachdem er vom Rumpfe getrennt worden ist, lebe und mit vollem Bewußjein di» Vorgänge der Außenwelt ersässe. Diese vielfach bestritttne Behauptung ist durch ein unheimliche« Experiment, da« der Chefarzt de« Jvquisiten» spiiale« in Orlean« Dr. Braunen vornahm, voll» aus bestäligt worden. In dem Moment, al« da« Fallbeil niebersauste, ergriff Dr. Beaurien den Kops, der m den Korb hiuavgerolli war, hob ihn die Höhe und ries mit lauter Stimme: .Languillel Hören Sie mich 1" Die G»cicht«person»n. d>« dem Justifizieiung«akte beiwohnten, die Journalisten, mehrere Aerzie, der Scharfrichter und seine Handlan-g«r stand«« um Dr. B«aurien geschart und starrten fieberbaster Spannung auf den Kops, den der Arzt ia der Rechten hochhielt. Auf einmal ging ein dumpfer Schrei de« Entsetzen« durch die Schar der Zuschauer. Kaum vi,r Sekunden waren cit dem Rufe de« Dr. Beaurien verstuchen. Plötzlich glitt eine zuckende Bewegung über die Lider re« Kopse«, die sich gleichzeiiig hoben. Die Angen waren aus den Arz« gerichiet. den sie mit eine« unbeschreiblichen Au«druck anstarrt'«. In diese« Blick lag Leben. Bewußtsein, »in Gedanke. Stach ungefähr 15 Sekunden, die den Zuschauern ein» Ewigkeit düntt«n, schloffen sich di« Lider wieder. Der Arzt wiederholte seinen Ruf. Di» Lider hohe» Seite 6 M«»e~tr*e &««»•* Nummer 62 sich nochmal«, abrr langsamer al« fxslbex. Und nun Iah man neuerding« wählend der Tauer von 20 Sekunden den leb»n«voll«n, klurbewuhten, von von einem Gedanken deteelien Blick. Da« Experiment wurde zum driienmle wiederhol« — diesmal ging wieder ein Zuck n duich die Lider — aber sie blieben geschloffen. .Da« Experiment', so er-klärie Dr. Beaurien einem Journalien, «st aräßlich. ich gebe e< zu, aber mir laa daran, den Nachwei« zu e« bringen, daß da« Gel.«tn eine« Guillotinier-ten mindesten« 1 Minute räch dem Hinrichtung«-aste regelrecht funfnonieit. Diesen Bewei« ha, mir da« Experiment erbrach». D'.e wiedeiholie Hebung der Lider war keine Reflexbewegung, sontnn ein unzweideutiger, vom W llen geleiteter Bewußt-sein«akt. In dieser Tatsache liegt m-ine« Erach-ten« der stärkste humanitäre Emwano gegen jene Tod «strafe die durch Fallbeil vollzogen wird.' Ausfische Dichter Auch in Rußland gibt e«, trotz allem, wo« man über die russische Kor-ruption in letzter Zeit tiören muß. noch ger.chie Richter, wen» auch diese Gerechtigkeit, den Herr-schenden Verhältnissen einspricht»», einen eigtn-tümlichen Beigeschmack hat. Der Kausmann Aproxin hatte einen besonder« wichtigen Proz ß mit dem kausmann Bcbrykin. Der Richter aber war de« Aprcxm bester Freund und da man auch in Rußland Freundschast zu halten weiß u >d de« Aproxin Sache zu allem Ueberfluß auch noch die ger chte war, so dursie er ein günstige« Uil.il de-stimmt erwarten. Wie groß war daher de« guten Aproxin Bestürzung, al« s'in Freund zu seinen Ungunsten «nijch'ed I Er stellte den Richier in seinem Haute zur Red«. Dieser ad»r zeigte ihm eine aroße Summe Geld.« und sagte: «Die» Hai mir dein Gegner oeiehii.* .Wie,- ruf der Bei urteilte voll Verachtung, „gegen deinen best»n und redlichsten Freund laß« tu dich bestechen„Du Dumm-topt", verietzie der Rich'er mit treuherziger Fieund-lichke», „hätte ich do« Ge ch nk odgelehr., und zu deinen Gunst,n entschieden, so täne dein Gegner mit dietim Geld die Beruiung«>nftonz bestochen und du wärest unterlegen. Niwm tu nun da« Geld deine« Gexner« und keflich damit den Apell-dos, so kommst du ohne Kosten zum Sieg.- Also sprach der weise und gerechte Richter. Per Mensch al» ?aket. Einen sonderbaren postalischen Bei such machte kürzlich Herr Henry Turner, ein Bewohner der Insel Gueinsey. Er wollte sich noch der Insel Seik b'geden, traute sich aber nicht die R.ije allein zu machen und kam aus den G'donken, sich out der Post in Guernsey al« Pok.t auszugeben. Der Postbeamte zuckte bet bteslM feltfou.cn Vrtlangeri nicht einmal mit der Wimp«r. Er stellt' H-nn T»rr er auf die Paketwage, verlangte fünf Schilling, fünf, Pence Porto und übergab da« „Paket" dann einem Landbriesiräger ,ur BesördetU' g. Der Brie5-träger b> achte Herrn Turner nach d.r Insel Serk und liesttle ihn ge, en Etrps.irglqu'tmng ordnungsmäßig im Hause de« Adressaten ab. Keil's AußSodeulack ist der vorzüglichste An-strich sür weiche Fußböden. Der Anstrich ist außer, ordentlich dauerhaft und irockner sosort. so daß die Zimmer nach einiaen Stunden wieder benüyi werb«n können. Keil'« Fußboden lack ist bei Äuktao S>iger und bei Victor Wogg in Cilli erhältlich. Was milde Kiere koke», raiüd«r mach, der „GauloiS" folgende Angaben: Ein Paar Löwen au« der Büberei tosten 12 OfO Kronen; allerdings wechselt der PreiS je nach der Schönheit der Tiere; »in benaaitfchec Tiger kostet 5000 d>« 7000 Kroiirn, ein Jaguar 1200 bi« 2500 Kron«a. ein Leopard au« Java 1000 Kronen, ,tn Kamee! 800 Kronen, ein Paar Lama« 1800 Kronen, ein Zebra 3000 Kronen, eine Antilope 3000 Kronen (manche Aniilopenarie» erreichen auch 6000 Kr), ein Paar europäische Büff l 10 000 Kronen. Die höchsten Preise werden für da« Flußpierd, do« Rdinozero» und die Giraffe gezahlt. Eine Giraffe kostet 9000 K>onen, da» Paar 16.000 Kronen. Ein mditche» Rhrnazero« Hai einen Wett von 20.000 bi« 25 000 Kronen, Diese Tiere sinn am schwersten zu sang«n, man muß sehr weit» Reis.rt daz machen und nachher mach, ihre Ernährung großr Schwier, ketten. Ganze Ztegenherden muffe» Mitgefühl, werden, denn da« Rtlpferv und da« Rdwozero« trinken jeoen Tag Hunderte Liter Milch Keiterc» aus Schulerhefte« Die Griechen halten eine schöne Religion. Sie hielten sich viele Göttrr. — Die alten Germanen waren groß von Gestalt und mit weißer Hau, üoerzogen. — Alexander der große w>r in Ae« vp.en als Freier gerne , elehen. — Der Libanon ist ein Gebirge, wo die Wälder nach Zedern duften. — Der Paoit tat Martin Luther in die Bannbulle. — Der Mensch ist der Könta der Tiere. — Die Israeli««, wurden >mm»r größer und stärker. — D^S Fletsch dr« Lachs,« ist schmackhait, darum wird er viel ge-züchtt. I. — Bevor die Trrpsrn an t^»n Boden kommen, sind sie zu Hag'lkanonen gesroren. — Dootd m. ch e viele sröhltche und freundliche Kriege, d"M,i wurde sein Reich groß und glück ich. — Sie legte dm neuen Jadr-aanae durch Fülle de«' Stoffe« und verläßliche Autkunlt IN jeglichen, deutsche« Volk«tum »ab fein? Gliederuna betreffenden Fraaen au«. AlPe»?La»ze»-Atlas. In Taschensormai. 80 P'. »» K 1.—. (Mück« praktische Taicheir« bücher, Ban" 10) SzelinSki & Eomv. Berl^, Wien un" L«ip»ig. äjchhMMi, Nachtrag. Oie amerikan. Patent- n »Columbia'- R (1 [IIG 3 UX «ind da* eWnnteai«, prak- I I V M I W U Wal tiacbeate oiul l«»te Vorhang- Sj»tem für Wohnungen, Buieaui. Schaufenster, Veranden ete. — Prospekte prompt ond grati«. Aug. Kaulich, Wien, I., Schottenbastei Mr. 11. Schrifttuui Das pentlchuationale galchenvuch mit Aeitmeifer auf 1996 (von K. Hadermann h.rau«g,geben) ist in leinen, -t Jahrgange von Knrlich weit have» wir» gekracht. Jawohl, herrlich rom Habt» wir« tttt Uturi lande gebracht. E« genüg», v.,ß nch ein kaum der Muiter« brüst ent vövnier pervakischer Jüngel hinieht un» eine geharnischte Besch o«rde au eine Grazosor, komm, der vernoderte o.uiiche B«am,e in eine vo trotpeinliche Untersuch-ung. Wir vaben e« e'lebt. daß von ernster de»« scher Seite in nachdrücklichster Wer>e uorgetrachte Beschiveifen t>it>t die gleichen Wunder wirkte«. Ader wenn ein P.roake glauo>, ^»runo zur Be-schwerer zu haben, da >» e« eben etwa« andere«, wenigsten« schein, dies« Meinung in der Gnzer Poitc>,rek,:on zu qerclchen Hai da in Pöltichach ein wtndtjcher Studea, auf ,»,».Reusio^entich «» höfliche« »Kant, »ersian" erhalten. Wa« tut die junge Brn, i ök setzt nch bin und schreibt «a vem um^ekeorten Feoerstiele eine Beschwerde ii^ch Graz. Und wa« im tue Könige lö lchilverl wird, olle« mögliche Ung mach, wie Veiws au« seinem D>enstörte und vergleichen trifft. Uird die« Alle«, weil ein Beilelstadent e« iür noitg findet, sich seinen Gönnern d«n Heyofuffen dank»« zu erweisen und den ^Rück'icht«losen" d'roor-zukehren. Un» »in^ Grazcr Postdirektion soll ?er gers,l,ch«n Gerichl«batk<„. die üser den P»i«-Beamten al« eine»« Deutsche-, da« Urteil gefällt hat, da« weltliche Schwer, leihen! Hoffen wir. sag ite sich üon unreifen Wichten und psäMch» Hetzern nicht kommandieren läßt. ^Ulier Stadt-erschi«. V^vVvIII U rungsverernes bei Spicke», Wette« «ad Legate»! Rawausgasse eigenen Num..ter 62 unif Wohnung 1. Stock, bestehend aus 3 Zimmer, Ktche samt Zugehör, Gartenbegehung Bt sofort zu vermieten Grazer-«trasse Nr. 47. Ein kräftiger Lehrjunge ▼ird in der Kunst- u. Bauschlosserei des Heinrich Reppitsch Nachfolger Gottfried Gradt, Cilli Giselastrasse lasgenommen. Auswärtige bevorzugt. Ein grosses ewölb ist sofort zu vermieten. 5 Riilhau^asse ä. Mehrere Wohnungen find in den Hiasern der Sparkanae der Stadtgemeiude Cilli ab 1. September und I. Oktober ja vermietn. Unter diesen ist auch eine Wohnung mit « Zimmern nebet Zugehsir im Amtfgebänd«. Bismarck-plati 6, II. Stock. Anzufragen bei dem Huu.-administrator. General-Depositeure J.'Janowitz & C.° FIUME - SUSAK. OTfRlCC Qnfrrwwoi Ha«wrnjmmm Mohc : /''u-."-JrAc:uR Chem, pharm. Laboratorium und Apotheke Dr. A. M1ZZAN. Mund- u. Zahnwasser wirkt antiseptisch und er-frischend. Verhindert die Zersetzung der Speisereste und entfernt jeden üblen Geruch. Erwirkt schon nach kurzem Gebrauche blendend weiss« Zähne. Kann mit Recht als unentbehrliches Toilette-JI i 11 e 1 einzig in seiner Art bezeichnet werden. 10933 Haaptverlag for Cilli u. Umgebung bei: JOSEF KÖNIG, Cilli Filr Magenleidende! Allen bfnra, die sich durch Erkältung oder Ileberladung des Magen», durch Genuß mangelhafter. schwer verdaulicher, zu beiher oder ju kalter Speisen oder durch unregelmäßig« Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkrampf. Magen-schmerzen, schwere Vervanung oder Verscbieimunq zugezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vorzügliche Wirkungen schon sei« vielen Jahren erprobt sind. Es ist die» das bekannte Aerdauungs- und Mutreiuiguugsmittel. der Hubert llUrid)'^ Kräulcr-Wri». I Diener Krlaterwein i*t an» vorzRglichen, heilkräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet und stärkt und belebt den VerdaunngMorKttiiittuiaa den Men*, Ausstoheu, Soddreiae». Blüda-ftki. Urleilcit mit Trbrecheit, die bei chronische» t l I, v«« WIud.?»»>«», ff»noH». tRoblitdl, Riltilik- {'»>, n«rl)«ig, fliut, WacdiU, Kiu, üalta« ». f.»., toi :tfl» HiDi t an» mebt ftriutawna ,i Original .Meilen enä allen Ortrn Ocfterreich-Itntara» 9*47 yC Vor Nucliulimuutfen wird jjewarnt! -MM Man verlang« »uldruSli» W Huben (JllrlcirMCht>n "MS Kräuter-Wein. Drucksorten liefert zu mäßigen Preisen Vereinsbuchdruckerei „Celeja" Cilli Ausweis über di« im Schlachthaus» der Siadt Cilli in der Woche vom 24 Juli bis inkluiiv? 30 Jul 1S05 vorgenommene» Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung des etnaeftidilen Fleische«. Name des Fleischer» M»no» ver Schlachtungen >0 Suklchek Jakob Flonanz Rurols Gajschek Anton ©rIlak Plextsky Anton Ribkujchek Jos.f S.llak Franz Heuijchnig Anion Elodetne Georg KXijtt llmek Rudolf Sollgniba Franz ©eilt Aastwitie ii iaat « {« £ i e s:s "® I .r ■ C ® 09 (S i ! 2 I eingeludne« v^lei» n in Kilog amm 4) ■e u £> B a -e K '}) — 3 4 3 1 6 a i i - 118 - ,34 - » — ! 7 l 11 | 8 i 78 i IS | 5 — 20 — I 25 '22 - e 2. 1 « •0 .S tß a? B i «? - «7 - , S 10 10 4 ! — IN Stück,N Ü «s is i i B -S 1 1 14 Ein heller Dr. Oetker's n verwendet statt Bactynlrer anillrn-Zocker va Pndüu£-PiilTer i» 18 Heller. Millionenfach bewährte Rezepte gratis von den besten Geschäften. Zu haben bei: Joaef Matic, Joh. Fiedler in Cilli) Bahnheofaase 7 Fahrtarten- und Fracbtscbeine nanh Amerika ksinigL belgische Po»tdampfer der ,Red Star Linie' von Antwerpen direct nach Nei-M du FHüadelDHia Ponceu. von der höh. k. Ir. Osten. Regierung Hau wende sich wegen Frachten and eahrkarten an die 10^74 Red Nur Linie in Wien, IV., WiodnergOrtel XII, Julius Popper, Slidbahnatraaee » In Innsbruck, Fraai Uelene, Bahnhofetrasoe 4t in Laibtcli. «Sette H »«cht- Kummer 62 Ein fast neues (MPIpoi-) 10953 ist preiswürdig zu verkaufen. Anzufragen bei Professor Liesskounig, Schnlgasse Nr. 18, II. Stock. Phaeton sehr gut erhalten, ist preiswürdig zu verkaufen. Anzufragen im Hotel Mohr, Cilli. Als Lehrjunge1 wird Ifir «inen Knabi-n mit BQrgertu-hnl-bildaog ia einm giö^ser^n Gffhäfte in Cilli «der »u»wilrtn ein Unterkommen grsurht Gefällige Zuschriften mit Augab« d.-r Bi-diognixe lind zu richten uul>-r F. O. postlagtrnd Bad X.'ühaus bei Cilli. L'iiteriiehmeii bietet energischen, flei&gixen Herren »us guten Gesellschaftskreisen die Möglichkeit sich ans einwandfreie Art and Weise die xar Führung eines geregelten Haushalte« nötigen Neben-bezUge zu sichern, eventuell durch fixe monatliche Bezüge. Honoriert wird »owobl direkte wie indirekte Mitarbeit. Gefällige Offerte nnter .Geregelter Haushalt 45)854' befördert die Annoncen Espedition M. Duke* Xachf.. Wien I. Wolleeile 9. Hypothekar - Darlehen gewährt Bankinstitut am L Satz bi* zu 75'/, d*» Schätzungswertes mit 1 */, Ainorti-siorung zu nifiirikt^ten Zin»fu»»o in jedrr Stadt auf Stadt-Realitätm und Gütern, Übernimmt auch die Durchführung der AblSsuog von Hvpotbekarlorderunjeti, fftr welche bisher hM.ere Zinsen gezalt wurdrr, Agenten ausgeschlossen. Anträge unter „Kapital -tOO« Hauptpont Murburg. Nur gegen In-eraten-Schein 10873 Restauration — \f „zum gjiuberiuf ■ f) i Laibacherstrasse Nr. 21. IHQS-bßSUCn. I Samstag den 5. August Konzert der vollständigen Musikvereins-Kapeüa Ich suche für meine Biub- und Papierhandlung für sofort einen Lehrling. Georg Adler, Cilli, Hauptplatz Nr. 5._10950 hosiorl 1 in einer feinen Familie wird fflr ein 13jäbrtger Mädchen mit Ausschluss der Sonn- und Feiertage gesucht. Anträge unter C. J. Postfach 64, Cilli. Mehrere geübte Anstreicher finden sofort Beschäftigung bei Christof Futter. Kaiserstrassse 2 Marburg. 10941 Zinshaus in tadellosem Bauzustande, ohne Zwischenhändler zu verkaufen; die Hälfte des Kaufschillings kann am Objekte verzinst bleiben. Auskunft: Herrengasse 4, I. St. 10034 Distrikts- u. Kassenarzt in Frasslau Dr. V. Gervinka von seiner Studienreise heimgekehrt, ordiniert vom 6. August 1. J. angefangen in gewöhnlichen Stunden in Frasslau i\r 15. Für die Zahnkrankheiten, Plomben und Zahnersatz bloss Mittwoch u. Samstag nachmittags. eigener Fechsung, liefert billigst in grossen und kleinen Mengen F. C. Schwab, Pettau. ,0939 Sehr günstiges Hausverkauf Der Verein „Deutsche« Haus" in Cilli verkauft das ihm gehörige, ebenfalls zur Demolierung bestimmte Haus Neugasse Mr. I wie es steht im Offertwege an den Meistbietenden. Das HauB ist sehr solid gebaut und ist besonders der Dach-stuhl, sowie die Sturz träme und sonstige Holzkonstruktion sehr stark und vollkommen gesund. Schriftliche Angebote sind an den Kassier des ,,Deutschen Hauses" Herrn Josef Jariuer in Cilli zu richten, welcher auf Wunsch auch nähere Auskunft erteilt. 5 Kronen 10792 uub mehr Per Tag Verdienst. ,, Hatiöarbetler Strickmaschinen Gkscllsckaft. 'Gesucht Personen beiderlei Geschlecht« zum Stricken aus unserer Maschine. __- Eiusacd« und schnelle Arbeit das ganze Jahr hindurch zu Hause. — Keine Vortenntttifl« nötig. Entfernung tut nichts zur Sache und wir verlaufen die Arbeit. Thos. H. Whittick # Co., Trieft, Via Campanilt 147. Eintritt 40 Heller. Beginn 8 llhr abend» Um lecht zahlreichen Besuch bittet Marie Wesiaky Eigentümerin. Wegen Aufhebung des Geschäftes mache ich aufmerksam, die offenen Rechnungen zi begleichen, da ich mein nontobnch sonst dem Rechts-anwalt zur Eintreibung übergeben werde. Hochachtungsvoll Elise Schönswetter Sclvu.1}.- 2^ied.er läge. Gasthol „Zum schwarzen Adler" Kaiser Josef-Platz 6 CILLI Kaiser Josef-Platz 6 (neben der Kaserne) Schöner Sitzgarten. Renovierte Lokalitäten. ßlUiges Xittags-Ahonnement — (iösser Märzenbier — Yorzüelltk# stelrlsche Weine — Kalte und warme K&rhe — Gut eingerlehtTw Fremdenzimmer. Zu recht zahlreichem Besuche ladet höflichst ein Johann Peperko 109S7 Gaatwirt. Lizitation von alten Fenstern und Türen. Sonntag den 6. August um 9 Uhr vormittags findet im Hofe de» „Deutschen Hauses" in Cilli Bismarrkplatz Nr. 2 eine freiwillige Lizitation von alten Fenstern, Türen, Balken. Eise* gittern etc. statt. — Kauflustige werden hiezu höfl. eingeladen. Verein „Deutsches Haus" Cilli. K u tidmach ung. Vom Stadtamte Cilli wird hiemit kundgemacht, dass der Besitz von Hunden in der Zeit vom 6. bis zum 15. August 1905 in der hiesigen städtischen Kasse in den Vormittagsstunden anzumelden ist, wobei gleichzeitig die Jahresauflage von 10 K pro Hund gegen Empfang der für die Zeit vom 1. August 1905 bis 31. Juli 1906 giltigen Hundemarke und einer Quittung zu entrichten ist. Vom 16. August 1. J. an wird jeder ohne Marke herumgehende Hund vom Wasenmeister eingefangen und nach Umständen sogleich vertilgt werden. Jene Hundebesitzer, welche nicht in Cilli wohnen, oder Dar Durchreisende, können Fremdenmarken gegen Erlag der Aurlagegebühr per 4 E für obige Zeit ebenfalls bei der städtischen Kasse beheben. Die Umgehung der Auflage-Entrichtung durch Verheimlichung des Hundebesitzes oder Benützung einer un giltigen Marke wird ausser der Jahrestaxe mit dem doppelten Erläge derselben ii» Strafe geahndet. Sladtamt Cilli, am 31. Juli 1905. Der Bürgermeister: 10957 JuL Rakusch- Verleger und Hetauegeber Veremtbuchdruckerei „Seleja" in Cilli. Verantwortlicher Schriftleiter: Daniel Waller. Druck der Berein«vuchdruckerei .Eeleja" t» £th