^84._______________________Mittwoch, 12. April 1905. ' 124. Jahrgang. kaitmcheN Zeitma. ^z z^ ^'^"spreis: ^'l Poft vrrlr» dung: glllizjährin 3U K, hlllbMnn 15 X. Im Noillur: ssanz I 5»Icr<,! >^"l! ll l<, ifür die Zilstsllimn !I,S Haüij nanzjäliriss 2 «. — InsertionSgcbl'chr: ssiir Ilciür Z Die «Laibachcr Zcituug» cricheint länlich, mil Aiisüalnnc dcr Tui»! mid ssrirrwgc. Die Administration befindet sich iw'greswlntz ilir. 2, dir Ncdnltto» Dnlmnch! ^ Dr. Adalbert Ritter vou Ku n z ek-i,,^, ^tt aus Anlaß seiner erbetenen Übernahme Viiiii Abenden ^"hchand taxfrei den Titel eines üMalrates allergnädigst zu, verleihen geruht. !^stie? >^' ^p^'l 1W5 wurde in der l. k. Hof- und Staats-b«z H ' °°s I.XXXV. Slück der italienischen, das Titelblatt, ^ slo», ^'^^ '"^ alphabetische Ziepertorium zur italienischen >°>Vie d?^^" Ausgabe des Reichsaesehblatles voin Jahre 1W4 Aschen >,^' ^^'^ ^^ rumänischen, das XIV, Stlick der ru> ^Nis^. ' °as XVIII. Stück der böhmischen, kroatischen nnd ru-kt sll ''.?°s XIX. Stück der böhmischen und das XX, Stück '"öllkap, N'^" Ausgabe des Neichsgesetzblattes vom Jahre 1905 u^tt und versendet. ?'A<>r^il^nl Amtsblatte zur «Wiener Zeitunss. vom 8, nnd Ntnde « ^^^' 6! ""^ ^^ ""^^^ ^^ Weiterverbreitung 3l/^"ßerzeua>lisse verboten: V^ ^ ,T)er Tiroler Wastl. vom 2. April 1905. >^ ^ 14 Mauiwr» vom 2. ylpril 1U05, Nichtamtlicher Teil. Österreich und Ungarn. ^rnf^', Präsident de^ Verlvaltnngsgerichthofes. ..^ lNworich Echönborn, veröffeittlicht in der >üi ^.^! 3reiei^ Presse" eine Erwiderung auf die schenV^u Alatte erschienene Replik des ungari-^c,f« "^ordneten Josef Veszi ans den Artikel des ^Nn? ^^b'nborn: Die „andere Gefahr", l^raf ^^ril sagt: „Herr Veszi fordert fiir llugarn die Parität. Ich müßte, ehe ich mich einverstanden erklären könnte, erst wissen, mit wem Ungarn gleichgestellt werden follV Die Parität der Rechte mit Zitzleithanien hat keiner von uns, die wir stets be-strebt wareu, den Ausgleich, i«l die 1^(>7er (^e-sehe, genau einzuhalten, jemals bestritten. Ja, wir haben Lasten übernommen, tragen heute noch Lasten, die wahrlich über jeden noch so elastischen Paritätsbegriff weit Hinansgehen! — Wenn aber in sukzessiver Tteigeruug Ungarn eine nationale und selbständige Entwicklung der von ihm beigestelllen Teile der gemeinsamen Armee ans Grundlage der Parität anstrebt, so ist das die Parität eines Teiles mit dem Ganzen. Und eine solche Parität gibt es weder in der Theorie, noch in der Natur der Dinge." In einer Betrachtung über die Lage in Ungarn weist die „Österreichische Volkszeitung" darauf' hiu, daß das .tt'raftbewußtsein der oppositionellen Majorität die bedenklichsten Formen anzunehmen beginne. Man drohe bereits jeder Regierung, welche das Programm der Opposition nicht voll lind ganz erfülle, Vndget und Rekruten zu verweigern. Unter solchen Vediuguugeu hätte auch der Entwirruugs-plan, an dem Herr von Tzell arbeite, wenig Aus sicht auf Erfolg. Die.^rise erscheine verschärft, sei aber wohl noch lange, nicht auf voller Höhe äuge langt. Das „Deutsche Volksblatt" zieht ans den letz ten Ereignissen den Echluß, eiuen dicken Strich durch die Geschichte der dnalistifchen Episode zu ziehen, sei alles, wozu uns die Vergangenheit verpflichtete. Die Gegenwart nnd die Zukunft heische von uns, den Prozeß zu beschleunigen, der zur Personalunion führt. Die „Deutsche Zeitung" glaubt gerade iu den Vorgängeu der letzten Woche Anzeichen fiir die beginnende Ernüchterung iu Ungcirn erblicken zu können. Im Reichstage nehme man sich Mühe maßvoll und besonnen zu erscheinen und in keiner Weise zu präjudizieren. Die Adreßdebatte werde verschleppt und man schelle sich beinahe, der Tituatiou klar iu die Angen zu seheu. Es zeige sich immer mehr, daß die Festigkeit des Monarchen den radikalen Aspirationen gegenüber gute Früchte trägt, ^ie habe, wenn auch nicht die er,tremsten Heißsporne, so doch alle jene Kreise, die noch eines unbefangenen Urteils fähig waren, ein wenig ernüchtert. Die „Arbeiterzeitung" führt in eiuer Besprechung der Militärkredite ails, es sei selbstverständlich, daß die Kriegsverwaltung vollständig berechtigt war, die Bewilligungen der Delegation sofort wirksam zn machen, also all das sofort zn bestellen, wozn sie der gesetzliche Aeschlnß der Delegation ermächtigte. Die gemeinsame Regierung hat es nur mit den Delegationen zu tun und der legislative Prozeß ist für sie mit dem Beschluß der Delegationen abgeschlossen. Durch den Beschluß wird sie die Gläubigerin der beiden Staaten,- aber daß die Schuldner saumselig sind, tastet ihr Recht nicht an. Mehr als berechtigt war die Kriegsverwaltung zn jenen Bestellungen, sie war dazu verpflichtet', der Beschluß gibt ihr nicht bloß eine Ermächtigung, sondern auch einen Auftrag. Aus czechischcn Blättern. Der „Podripan" führt au5. mit dem Amtsantritte des Freiherrn von Gautsch habe sich offenbar der Regierungsturs gegenüber den Ezechen geändert. Dies gehe aus mehrfachen Maßnahmen hervor. Die weiche, aber dabei feste Hand des Herrn Ministerpräsidenten habe anch ans der Linken eine versöhnlichere Stimmung bewirkt, welche nicht ohne Einfluß auf die deutschböhmischeu Abgeordneten geblieben sei, so daß eine kurze Session des böhmischen Landtages beinahe schon gesichert erscheine. Die Deutschen aus deu Alpenländeru seien der deutschlv,echischen Streitigkeiten überdrüssig nnd wünschen, daß ein Versuch zu deren Beilegung ans dem Bodeu des Landtages gemacht werde, weil sie mit Recht befürchten, die Obstruktion im Landtage würde das Wiederaufleben der czechischen Obstruk-tion im Reichsrate znr Folge haben. Die Deutschböhmen folgen den Einwirkungen der alpenländi- Feuilleton. Die Normaluhr. Humoreske von A. Hrini«». (Nachdruck ucrbuten.) (Schluß.) ten, ^un aber nnn aufgeklärte Geister erhofft hat-^tch^ ^^ dieser Neuerung das Tagewerk von >vii^. l.al in geordnete Bahnen sanft eingelenkt lci, /^ !" waren sie tüchtig ans den Holzweg gera-^is.>/We!i, lils sollte der Unkenruf des Senators ' "ug recht behalten. ^w> ^' ^ anderen öffentlicheu Uhren hatte fich >ich "^ willig und einsichtsvoll der neuen Uhr ^» .Zuordnen. Bisher gegenseitig im Unfrie->hi,^U- pl^liVl) das Gefühl der Kameradschaft in tziy.,"'wacht. Wir dulden die Neue uicht! Solch '"io Ming! Zwang ist nicht! Und so hielten sie es ilic^W'. Die Uhr auf dein Kirchturm begann ^)n 5n). droben auf dem Schloß humpelte nach llhr Kumten erhaben nach. Und da die Normal-^is/'"^ die rechte Zeit an vier Seiten ihres Ge-^ü »^ "lt'i'ch anwies, nicht aber laut zu verkün-^ch^^c^)t> ^ lycn->.m die braven Lerchcntaler ^'>>N n,^ ^ eigenen Uhren angewiesen. Es blieb A)It(> ' "- M-^' versäumte weiter die Bahnzüge, Tll^l/" den Fabriken Strafgelder, mußte in der ^'n>/^'^'" wiederholter Unpünktlichkeit zuwei-^trliv l .^u und verpaßte des Abends das süße ^'^ s lein nut der Herzallerliebsten, bis diese es Hi und sie bald mit einem andern „ging". >»l H^6 half es den drei Männern, daß sie abends ^>Nshaiis^ ihrem gerechten Zorn wieder Lnft machten? Senawr Leisegang hatte recht behalteil. Und dann ereignete sich noch etwas Schauerliches. Der Drechsler, Notuagel war für ein paar Wochen einmal zu seiner Schwester gereist, die er seit langen Jahren nicht wiedergesehen hatte. Sie wohnte in Ostprenßen, nnd so mnßte er längere Zeit an diese Fahrt setzen, als er sonst gewohnt war, seinem Geschäft fern zu bleiben. In dieser verhängnisvollen Zeit nnn erledigte sich Minona ihrer Mntter-pflichten. Drei junge Fräulein und ein strammer junger Mann! Frau Noinagel, die längst ihrer besten Freundin den nächsteil männlichen Dackel feierlich bei den Teeorgien zngesagt hatte, ahnungslos, daß der Gatte ein gleiches Versprechen abgegeben, löste also ihr Wort eilt, und der jnnge Herr wanderte nach einigen Wochen in die neue Heimat. Es ereignete sich dies einen Tag vor der Ankunft des Drechslers. Als dieser am Bahnhof sein treues Weib vorschriftsmäßig und herzlich begrüßt hatte, war seilte nächste Frage nach Minonas Wohlergeheu. „Vier Junge! Unn 'n prächtiger Dackel bei! Ach, Se hat sich'ja so gefreit!" „Minona?" „I wo! De Straßenmeestern! Ich hatt' ihrn ja schon längst versprochen!" „Den Dackel?" „Na nadierlich! Was denn sonst?" Notnagel wankte mehr, denn daß er neben sei ner Frau zur Stadt hiueinschritt. „Das gibt'n Krach! Ich kenn' ihn!" Und es gab einen. Als Notnagel noch diesen Abend im „Roten Ochsen" seinem Freund Hartmann die niederschmetternde Nachricht mitteilte, da sah ihn dieser erst völlig wie abwesend an. Dann! rollte er seine Augen, trauk aus, erhob sich und grunzte daranf: „Freindschaft is das nicht! Niemals gewäsen! Zwischen uns is es aus! Unn de Normaluhr kannstde nn alleene uffziehen. Ich hab' de Lust verloren, 's richtet sich ja doch kei Mensch nach ihr!" „Aber Willem! Bistde denn nich mei Freind?" „Gewäsen!" Und die Tür krachte ins Schloß. Nach Herrn Hartmann hat dann das Amt des Uhraufziehens der eilte der beiden Buchdrucker des Ortes übernommen. Auf ihn folgten uoch eine Reihe ehrenfester Bürger. Doch das Interesse für die bahnbrechende Neuerung war längst erloschen. Als dann die Firma auch keine neuen Reklame-bilder mehr zum Auswechselu einsandte, da waren die Tage der Normaluhr gezählt. Sie blieb eines Tages stehen. Und so steht sie seit zwölf Jahren noch immer auf halb acht. Sie wieder zu beseitigen, dies hat die Firma unterlassen. Die <^tadt aber weigert die Mittel dazu. >iein Mensch kümmert sich mehr um sie. Die Spatzen halten ihre Zusammenkünfte auf der Haube ab. Etwas wie Spott mischt sich zu-weileu iu ihre lose Rede. Manche auch meinen, daß der Znstand der Normaluhr wahrscheinlich dem der Stadt sich anpasse. Das aber klingt hart. Vor zwei Jahren ist noch einmal ein fremder Mann gekommen. Der war ein zerstrentcr Professor alis Halle. Er kam, vom Bahnhofe und wanderte durch die Stadt hinauf zum Infelberge. AIs er die Normaluhr erblickte, da flog ein, Schimmer der Befriedigung über sein Gesicht. Er trat näher, zog seine Taschenuhr und stellte sie darnach. Als er dann droben anf dem „Thüringer Nigi" angelangt war, wunderte er sich baß, daß gegen elf Uhr nachts noch die volle Sonne über die Berggipfel rings' umher lachte. Laibacher Zeitung Nr. 84. 728 12. April Mb, schon Teutschen, weil sie sonst die Zerschlagung der deutschen Ge>neinbürgsc!,aft befürchten müßteil. Dor Widerstand der Alldeutschen komme nicht in Betracht, weil sie für sich allein zu schwach seien, um die Obstruktion im Landtage konsequent durchzuführen. Die Fordernng der Deutschen nach einer durch das Geseh bestimmten Vertretung im Landes-Ausschnsse und iu dell, Laudes-Iustituteu sei berechtigt, weil diese Vertretung nicht von dem guten Willen der Majorität abhängen sollte. Anderseits entspreche eine Reform der Landtags-Wahloro-nung einem alten Wunsche der Ezechen. Mit der Ermöglichung der Arbeitsfähigkeit des böhmischeu Landtages würde eine der wichtigsten Forderungen der czechischen Delegation erfüllt. Der „HIas Naroda" betont, das-; die von den Teutschen geforderte >turieneinteilung im böhmischen Landtage nnr mit" einer Zweidriltel- Majo rität bei Anwesenheit von drei Vierteln sämtlicher Landtagsabgeordneten, also nur mit Zustimmung der Ezechen bewerkstelligt werden könne. Die Eze-chen hätten daher das Recht, zu verlangen, das; auch ihren berechtigten Forderungen entsprochen werde. Politische Uebersicht. Laibach, 11. April. Da die Neuorganisicrrmg der radikalen Partei in Serbien durch die im Dezember v. I. erfolgte abermalige Trennung der beideu Flügel endgültig gescheitert ist, habeu sich, wie man aus Belgrad meldet, letztere wieder als von einander völlig unabhängige Parteien konstituiert. Zum Präsidenten des provisorischen Hauptansschusses der, gemäßigten Radikalen wurde der Präsident des Staatsrates, General Sava Gruiö, zum Vizepräsidenten der Präsident der Skupschtina, Aca Stauojevi'5, gewählt. In den Hauptansschliß der selbständigen Radikalen sind Ljnba ^ivkoviö, Ljnba Stojanovil', Ljuba Davidovi<', Ta»a Prodauovi^ uud audere eingetreten. Die fast zweijährigen Ve nmhungen zur Einigung der beiden Fraktionen hatten bloß den Erfolg, daß durch den Übertritt einiger selbständiger Radikalen zur Pasi^Gruppe eine Stärkung der Alt radikalen herbeigeführt wnrde. Die Nachricht von der Errichtung eines P a -triarchates in Rußland wird nach einer Meldung aus .Konstantinopel in den dortigen griechischen .«reisen lebhaft besprochen und man bezeichnet diese Institution vielfach als eine Neuerung, welche unverträglich sei mit dein «wtu« . November v. I., also einen Monat später als Ro5-destvenskij, aus Libau auslief, aber schon vor längerer Zeit zur baltischen Flotte gestoßen ist, besteht aus 2 geschützten, Kreuzern mit 48 Geschützen und !K)0 Mann, einem geschützten Kreuzer, 3 Transportschiffen, und 8 Torpedobootzerstörern. Insgesamt hat Roöoestvenskij 4!) Fahrzeuge mit, ruud 027 Geschützen und 10.080 Mann (ausgenommen Torpedos, beziehungsweise Transportschiffe) zur Verfügung. Das dritte r ussi s ch e G e s ch w a d e r, das sogenannte Ergänzungsgeschwader, das am l(>. Februar d. I. unter dem Kommando des Admirals Nebogatov aus Libau auslief und jetzt, ohne mit der baltischen Flotte vereinigt zu sein, im Indischen Weltmeere kreuzt, aber jedenfalls für den Kampf in Betracht kommt, umfaßt: ein Panzer-Liuienschiff mit 84 Geschützen und ()21 Mann, drei Küstenpanzerschiffe mit 81 Geschützen und 1200 Mann, einen. Panzerkreuzer mit 81 Geschützen, so wie zwei Transportschiffe und ein Hospitalschiff. Die Seestreitkräfte, die Japan der baltischen Flotte entgegenzustellen vermag, find ihrer Zusammensetzung nach viel weniger bekannt, als die Schiffslisten Rußlands. Zu Beginn des Krieges bestand die japanische Flotte aus sechs Schlachtschiffen ersten Ranges, zwei Schlachtschiffen zweiten Ranges, acht Kreuzern erster Klaffe, neun Kreuzern zweiter Klasse, sieben Kreuzern dritter Klasse, neun Küstenverteidigungsschiffen, zwanzig Kanonenbooten, neunzehn Torpedojägern uud etwa achtzig Torpedobooten. Insgesamt war der Stand der japanischen Kriegsmarine: 174 Schiffe aller Gattungen mit 52!) Geschützen, schweren und mittleren Kalibers uud 1088 Geschützen leichteren Kalibers, somit eine Gesamtsumme von 1502 Geschützen. Der Personalstand der japanischen, Kriegsmarine betrng 1500 Offiziere und 80.000 Mann. llm wie viel diese Liste durch die Verluste und die schweren Havarien verändert ist, die die Japaner im Laufe des Krieges erlitten haben, ist nnbekannt, und ebensowenig weiß man, wie groß die Streitkräfte sind, die zur Blockade Vladivostok's beordert sind. Tagesneuigleiten. — (Die Höfe n in den Mond.) Die söge nannten Höfe oder Niuge, die sich am häufigsten um den Mond zeigen, aber auch bei der Sonne nicht selten sind, gehören zu den interessantesten Erscheinungen der Atmosphäre. Die am häufigsten vorkommenden kleinen Ninge oder Kränze, deren Durchmesser meist etwa zwei Grade beträgt, werden Aureolen genannt: sie entstehen durch Veugung der Lichtstrahlen an den ^törperchen zarter Wolken oder Nebel in der Atmosphäre — ähnlich dem Lichtlrauze, der bei starkem Nebel fast um jede Straßenlaterne zu sehen ist. Von der Größe dieser Wasserkügelchen, oie im Durchschnitt etwa ein Hundertstel Millimeter beträgt, hängt der Durchmesser des Lichttranzes ab; je größer die M^ chen, um so kleiner sind oie Aureolen. Wenn du' w ^zigcu Körper von möglichst gleicher Größe und > teilung sind, erscheinen die Hose sehr schön an-ge"' und zugleich farbig (mit vorherrschendem <^l)' ^ dernfalls überdecken sich die Farben und oer ^ns scheint uns weiß. Die größeren Höfe, auch H"" ^'> nannt, die einen Durchmesser von meist 22 M'a" weisen und bald weiß erscheinen, bald ^'gendog färben in umgekehrter Reihenfolge (dcw ^ot um zeigen, entstehen durch Vrechung des Lichtes w kleinen Einkristallen, die selbst im Sommer M höheren Regionen der Atmosphäre schweben. ^ derS häufig sind oiefe Erfchemungen in den ^ gebieten wegen der Menge der in der Luft fäM den Eiskristalle. („5toSnw5. 1 — (Ein Freund der Feuerbestattung Anläßlich der in Brüssel gcpanten Gründung ^ Genossenschaft für Feuerbestattung erinnert der tige „Loir" an einen heiteren Zwischenfall, der vor ungefähr 25 Jahren auf einer WalMr!a> lung der Vorstadt Anderlecht zutrug. Ein Kanon hatte sich erhoben und war damit beschäftigt. Publikum fein höchst fortschrittliches PrograM'N,^ unterbreiten, als er mitten im Lesen aus ^'.^ , tergrunde des Saales durch den Zuruf unterm^ wurde: „Ist der Kandidat auch Anhänger d^ ^ mation?" Der Kandidat hielt inne, vor libcrrcM) fiel ihm die Brille von der Nase, und da er nW ^ verstanden hatte, neigte er sich fragend zu den ^^ ren am Vorstandstische. Von dort wurde ^'>^ widert: „Man fragt Sie, ob Sie Anhänger d"/ ,. »nation sind?" - „Wovon?" — „Der KreinaM ^ - „Ah so, gut! Gewiß, Wähler, ich bin Any"", der Sache, die der Herr da oben genannt ^at! ^ Ein beifälliges Gemurmcl ging durch den ^,^,^ von neuein erscholl aus dem Hintergrunde di^ "^ ^, „Vorher oder nachher?" - „Vorher, meine H^ ^. brüllte der Kandidat. „Die Fortschrittspartei »l Partei des Fortschritts. Sie verschiebt nichts am ^ gen, was sie heute tun taun. Ich verpflicht ^ daß es ,vorher' gefchchen wird!" Weiter tonn ^ nicht kommen; ein homurifches Lachen erschntt^ , Saal, und vergeblich versuchte der Anhängt d^ ^ herigen Leichenverbrennung, seinen Vortrag wl aufzunehmen. Man lachte derart, daß cr ad." ^ mußte, und trotz feiner fortschritttichcn AnM wurde er nicht als Kandidat aufgestellt. ^ — (Das Kompott von Nhabaro ,^ Ein Mitarbeiter schreibt der „Frtf. Ztg.": W""'^ den Rhabarber, diese köstliche Frühlingsgabc^ "' ^ Läden und auf dem Markte sehe, denke ich u"^ ein fröhliches Erlebnis aus den achtziger H,„,i> Wir saßen nämlich an einem Aprilabend am ^a ^ tische einer lteinen Stadt nnd mangels andern ^ sprächsstosfes geriet die Unterhaltung endlich "M anch bei Männern nicht so ganz unbeliebte ^1.^ der kulinarischen Genüsse. „Na, meine H". M>, meinte der erst kürzlich in die Stadt versetzte M ^ „etwas köstlicheres als frisches Nhabaroert"" gibt es doch gar nicht". „Was", rief da der ain ^ sionicrte Oberförster. „Kompott von Rhabarbcl - ^ habe ich in meinem Leben noch nicht gehört. ^"^ ,„uil ich zu Hause sagen, daß es nieine Weibsleutc^ ^„ machen. Wir haben ja ein halbes Dutzend ^ ^, im Garten." Nach einigen Tagen trasenw^^e Familie Hormann. Roman von Alexander Römer. (34. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Im Hause war es sehr ungemütlich gewesen, die Tante und Klara stundenlang bei der Toilette — wie albern! Es hatte sie nicht verlangt, die ihr so fremde Schwester im Plch zu sehen. Sie hatte sich im Gar-ten versteckt, oben in ihrer Linde, damit niemand sie erHaschen könne. . Sie war anch schließlich von niemand gernfen worden. Sie hörte den Wagen fortrollen, und dann stürzten ihre Tränen. Sophie war mitgefahren, weil sie in der Garderobe gebraucht wurde, Ruth und Johnny speisten allein uud gingen um neun Uhr zu Aett. Da flössen ihre Tränen in unbestimmtem Weh noch lange. Endlich schlief sie ein. Mit einem wilden Schrei erwachte sie jählings aus schwerem Tranm. Keuchend saß sie aufrecht iu ihreu Kissen. Sie war in der Eukalyptenschlucht gewesen, uud da kam eine Viper — sie waren dort selten — aber sie kannte sie genau, aus der Felsschlucht ihr gegenüber, und plötzlich stand Enrico dort und grüßte sie mit seinem sonnigen Lächeln. Nnd sie sah es, wie die Viper sich nm seinen s^uß ringelte und an. ihm hinanf kroch und ihre Giftzähne in sein Fleisch schlug, und sie wollte schreien lind konnte nicht nnd wußte doch, cr würde nun umfallen und tot fein. Da rang sich der Schrei aus ihrer Vrust, und sie erwachte. Sie, war in Schweiß gebadet, die Locken klebten an ihrer Stirn, die schweren Flechten fielen ihr auf die Vrust, sie waren ganz feucht. Sie riß die Augen weit auf. Der anbrechende Morgen dämmerte in die Manfarde. Die Kuckucksuhr schlug die dritte Morgenstunde. Enrico! Sie flüsterte den Namen vor sich hin. Gottlob, es war ein Tranm gewesen, auf der llhlen horst gab es keine Vipern, und er war nicht tot! — Aber — er ging in das Land, wo es Schlangen, große und giftige, gab — ach, warum, ließeu sie ihn gehen! Sie sank in die bissen zurück und weinte leise weiter. Sie konnte nicht mehr schlafen — wohl eine Stunde verrann. Da hörte sie denNagen rollen lind die Tür unten ins schloß fallen und die Stiin^ men der Heimkehrenden. Sie fuhr znfammen, Schwester Klaras Lachen schlug an ihr Ohr, und nach abermals einer Weile kam Sophie und war sehr verwundert, sie wach zu finden. „Na, was soll denn das heißen — nee — bist du 'ue Deern, 'ne zweite gibt's so nicht. Die Kissen sind ja ganz naß, hast dn immerfort geheult?" Sophie hatte fehr rote Backen, vielleicht anch Sekt getrunken, im Souterrain war ebenfalls getanzt worden — sie hatte noch ihren Tanzschritt. „Dumme Decrn, wart doch man, wul ^h groß, und dann kommt das Tanzen auch " ^,i — üu mit deineu Glusteraugen wirst sic 1") kriegen." ,^ n» Nnth hörte nur halb die ihr auch )^h>'' verstäudliche Nede, sie packte die Scham, oak .^. ihre Träneu entdeckte, lind so erklärte 1^ ...^ gc" das sie eben erst anfgewacht sei und augN ^^. träumt habe. Dann sei es auch so heiß ))^' h cö „Na, willst du denn gar, nicht wis!", ,„ii hübsch gewesen ist? Unser Fräulein Klara w^ ^, die Schönste, nnd Don Enrico war reili N'ca ^^^ Wer weiß, was da noch passiert, die H"'^-^ M im Wagen lachten nnd takelten sv.^^^ nicht so dumm, ich merkte schon mein ^'u. ^^il- Nuth blickte starr in Sophies lachon^^^^^' Was war das? Was hatte Sophie gcm"'N - ^ — sie vermochte nicht weiter zu denkeil, l.c-wirrende nicht zu klären. . ^- sc^ Sie sagte nur seufzend :„Ach! SoPlM, " alle närrisch heut, du hast auch getanzt^ , ,,„d „Freilich — und feste!" erklärte ^1 .^ i,i machte uoch einen Pirouettensprung, ^ ihr Bett stieg. ^ ^sieg^' Ruth schloß ihre Augen uud ihre IuV"^M' sie schlief fest wieder ein und bis in dcn lM" -gen hinein. . zv^ Im Hanse kamen heut alle spät hc^"^ u^ vor Mittag, lind dann gab es ein 7"^ ,M W^ Tnscheln, zwischen Klara, die nngemein m, > und der Tante un.d zuletzt anch Pa. Lllibacher Zeitung Nr. 84. 729 12. April 1905. ^r. Der Oberförster sah etluas bleich drein, und ^^r Asscssur eintraf, fuhr er auf ihn los: „Herr, ^ Deibel hole Ihr Kompott! Wir find gelaufen! — "ler gah inlnier dem anderen oie Tür in die Hand." "-lUle!" rief der fo Begrüßte, „wie ist das möglich? vlches habe ich nie von den Stengeln . . ." „Was, tengel?!" rief der erboste Forstmann, „wir haben " die Wurzeln gegessen!" N „.^ (Ein Wettlaufen der Dicken.) In Dussel wird ein Wettlaufen der Wohlbeleibten gc-^ant. Erste Bedingung für die Teilnehmer: sie müs^ ^ Mehr alv hundert Kilo wiegen! Angeblich sind . l^ts mehr als sechzig Anmeldungen eingegangen, Gunter 44 aus Deutschland. Die Aufgabe besteht in in? Dauerlauf von zehn Kilometer, wofür Preise ^ "er Höhe von 12U bis 000 Kronen und zahllose D'^Ä^, ^'" Daumens und der Kehle ausgesetzt sind, w^x ^^l Freiwilligentolonne des Noten Kreuzes ^! unt mehreren Ärzten und Krankenwagen für "e Mle anwesend sein. ^- (Ein Kurpfuscher mit einer ganz nglaub lichen Heilmethode) stand in tw ?"^rn in der Person des 23jährigen Schrei-. ^ Josef Schwager aus Hochspeyer vor der Straf-"Mmer. Der Angeklagte, der ini Jahre 190N eine h" s^ssenschaftliche Ader in sich entdeckte, fand sich kur' "' ^^'"Uke zu heilen, die andere Ärzte nicht mehr Uni!?' konnten. So verordnete er einem Kehlkopf-H. ^ "lng(!nschn>indsüchtigen täglich vierzehn Tassen , ^'Zu trinten lind schließlich noch einen halben Liter ^' Ililssigfeit zu sich zu nehmen, die sonst nicht zum ^lnken dient. Dieser Kranke, dein er binnen vier vchen HM,ng versprach, erlag schon nach fünf Ta-^ oi^r Radikalkur. Eine lungen» und herzleidendc c>^. behandelte der Kurpfuscher auf dieselbe Weise; ^ 1 oies^ ^.^,^ ^^^. ^^,^ ^^ z^j Tagen eine Leiche, ^nein dritten Mann, der eitie starke Glatze hatte, lri< ^ ^ee aus Jerusalem und eine Salbe zum Ein» lias/v ^'"^ er seine Haare wieder erhalte. Auch da l! oio N^sheit des Wnnderdottors nichts. Nach den, ^^"uisse der Verhandlung kam das Gericht, obwohl Ecln^ Handlungsweise b^'" Schlvager für großen Tack ^!. ^^^' ^"^ Überzeugung, daß er — nach H ^'Mldigengutachten ein sehr beschränkter gras ^ wirklich an die Erfolge seiner Heilknnst glaubt und deshalb nicht bewußt rechtswidrig ge- '^lt habe, ulld sprach ihn kostenlos frei. n "" (Ein großartiges Zeitungspro» »^^^) Im „Berner Vund" ist zu lesen: Eine tts/> "ng, „der Protest", ist in Wipkingen-Zürich ^^ ,^'^^n. Sie wird redigiert von einein Herrn i>i/5,' Ehrismann; ihr Zweck ist die Agitation für N^"uerfuß-Imtiatlve, großartig aber ist ihr Pro-ii,^ ^' „Von 3tnml»er zu Nummer werdet, wir h^ ^ Ansichten höher hinaufführen, schärfer hervor->Nus/V^^' ausgestalten, bis zuletzt erkannt werden Nesck ss ^ ^^' "^e absolut einheitliche Welterfassung ^rstr . " .!^bcn, die ihre Kontrolle über alle Gebiete !n»n , ' !,^ ^'^^ Wort einen mit dein Ganzen zu-ty^^hangenden Inhalt ausprägt und uns sagt, '5 Gott ist." ^an^ (Humor oes Auslandes.) „Junger ^s^^ Wissen Sie, daß Sie auf dem Weg des Ver-^!>/'^, ^ud^" — „So! Was machen denn Sie auf >^^eg? Gehen Sie oder kommen Sie?" Uich > - ^'"chm deutsch, was 5iuth nicht verstand, l'on5 ,^ "^^ ^^'^ V^'obachtullgs- lind Kombina ^ts», ^ fürchtete, suchte man sie auch immer zu ^l-Nen. sie ^v^ Tante Lillys kleinem Wohnzimmer saßen !M.'l."""", und sie hörte den Vater laut und "^ch reden. die ^'?u Cilly hatte ihm heute beim Tageslicht Ti "l'o^ ^^. ^^^ szostrigen Mend verkündet. >vi',^ Kartete, daß ei- sprachlos vor Frende sein sc>i»^'/lnd or nahm die Sache einmal wieder ganz ^'l'ar auf. ?r. -^u ^ j)^Z ^t ^ ^ nettes Stück", lncinte ^>!ch ^"'^nine Junge, dem sie den Dunkel systems Th^ "trichtern, der lvie ein grand soi^nenr und »Nt, ^ "'"'' auftritt, der küßt mir das Mädel da ab ^b u'm gcht er vielleicht auf Nimmerwiederkehr ^chs» . " und den Eltern will cr die Geschichte d^l. s Mn. Vombeneleinont noch einmal! Und ^ du Ja und Amen gesagt, Eilly?" ^"l" Tchlvester war völlig verblüfft, berst^ber ich bitt' oich, Alfred, das ist doch selbst-u>n >,: ^'li' daß es sich da nur nm gestern abend ^jini /^"^ Stunde handelte. Heute erwarte ich !^n n '/ ^"^ ^"' illluie Herr konnnt und iuzwi^ ^^in ö '"ueir Eltern Rücksprache genounnen hat. !^tt I/^^'^ hat er Klara gegeben, in meiner Gegen-^ltVn '! ^ "ud die Armstrongs, auch ein Nobledo, ' U)r Manneswort heilig." (Fortsetzung folgt.) „Tommy, habe ich dir nicht gesagt, du sollst den > Penny in die Missionsbüchse tun, und jetzt taufst du dir Kuchen dafür?" — „Aber Mama, der Konditor-bube kann ja den Penny immer noch in die Büchfe tun." Loial- und Provinzial-Nachrichten. Philharmonische Gesellschaft. Fünftes Mitgliedertonzert den 9. April 1805. Man wandelte in dem fünften Mitgliederkonzerte über grüne Matten unter einem wolkenlosen Himmel, als sollte vor dem beschwerlichen, nerven erschütternden Aufstiege zur gigantischen Neunten Erholuug, Stärtuug und Ruhe gewonnen werden. Nach dem sonnigen Süden wies die Vortragsordnung hin, freilich nicht mit dem Glänze blühenden Zaubers und jener Farbenpracht, mit der Berlioz, 5!iszt, Richard Strauß in berückender Poesie die Wunder Italiens malten, vielmehr zogen milde Nächte, am Meere geträumt, reinen Frieden atmend, an uns vorüber. Mit der anmutigen, italienischen Ouvertüre von Schubert begann das Konzert, mit der italienischen Sinfonie fchloß es, und der Sänger des Abends trübte durch den Vortrag einiger altitalienifcher Lieder keinesfalls die friedliche Ctimmuug. Trotz der freundlichen Anertennnng, die Robert Schumann in feiner glühenden Verehrung für Men^ delssohn dessen vierter Sinfonie gewidmet, ist diese so ziemlich vom Konzertboden geschwunden, während ihre bedeutendere Schwester, die schottische Sinfonie, noch immer und mit Necht einen ehrenvollen Rang in den Programmen behauptet. Reizend schildert Schumann die zarte Anmnt der vierteil Sinfonie, indem er u. a. fchreibt: „Wie wenn wir aus eiuem alten, verlegten Buche plötzlich ein vergilbtes Blntt herausziehen, das uns an eine entfchwimdene Zeit erinnert, und dieje nun in ganzer Helle wieder auf tancht, daß wir die Gegenwart vergessen, so mögen wohl auch die Phantasie des Meisters, als er jene alten, im schönen Italien gesungenen Melodien wieder auf dem Papiere fand, holde Erinnerungen umspielt haben, so daß, bewußt oder unbewußt, endlich dieses zarte Tongemälde entstand, das einem wohl wie etwa die italienische Nciscbeschreibung in Jean Pauls Titan die Trauer, jenes gesegnete Land nicht gesehen zu haben, auf eiue Weile vergessen machen könnte. Was das Neinmusitalische der Komposition anbelangt, so ist über deren Meisterlichteit niemand im Zweifel. An Schönheit und Zartheit im Ganzen und der Bindeglieder im Einzelnen stellt sie sich neben seine Ouvertüren. . . ." Es spricht natürlich viel, vielleicht allznviel freundschaftliches Gefühl aus diesen Worten; doch hat auch dieses vergilbte Blatt sinfonischer Musik seinen Neiz und die Anmut einer „entschwuudeueu Zeit" nicht ganz verloren; besonders weckt das frische Scherzo mit seinem zarten, süßen Hornsatze noch immer erquickend und auch das Saltarello entbehrt trotz eines gewissen bedenklichen Rhythmus nicht ursprünglicher Frische. Die Sinfonie wurde unter der feinfühligen Lei tlmg des Herrn MusitdirektorZ Josef Zöhrcr mit Schwung, klar uud genau phrasiert, das Scherzo mit Aumut, dasPresto mit rhythmischerKraft vorgetragen. Daß der Dirigent über die Monotonie des stark ver> blaßten Andanteö dnrch ein rascheres Zeitmaß hinlveg-half, kann keinem Einwände begegnen. Der Gesellschaftslehrer Herr Hans Pick errang mit dem Vortrage dcs schwierigen Cellol'onzertes in ^-inoll von Davidov einen vollverdienten Erfolg, Davidov, einstens ein gefeierter Cellovirtuose, hat sich dieses Konzert, das auf musikalische Bedeutung keinen Anspruch erheben kann nnd stellenweise zu start in-strumentiert ist, offenbar in die Hand geschrieben. Schön ist das Andante mit seinem edlen Gesänge gehalten, und von Herrn Pick mit innigem Empfinden, weichem uud breitem Ton, mit besonderer Innigkeit vorgetragen, übten die Gesangsstellen auch tiefere Wirkung. Herr Pick bewältigte die von technischen Schwierigkeiten strotzenden Passagen, Terzen, Serten, Oktavengängc, Doppeltriller, Flageolettöne und drgl., hauptsächlich aber die große virtuose An forderuiigen stellende Kadenz mit anerkennenswerter Äravonr und überwand selbst die Klippen, die das Konzert in den dem Instrumente sehr gefährlichen höchsten Lagen mit einer gewissen. Alisdauer bietet, in glücklicher Weise. Herr Pick wurde durch warmen Beifall geehrt. Herr Jean Nadolowitsch vermehrte die Lorbeeren, die ihm in so reichem Maße als Operntenor zuteil geworden, um ein neues Reis. Es lag uun in der Natnr der Sache, daß das Publikum auch im Konzertsaale in den, Künstler nicht den Lieder-sänge»', sondern den OM'nsänger, das heißt weniger die .Nullst des Vortrages als die schöne Stimme ge- nießen wollte, und es erzielten daher jene Lieder die größte Wirkung, wo Herr Nadolowitsch seine glänzende Höhe zur Geltung bringen tonnte. Drei alt-italienische Gesänge von Luca, Bassani und Durante fanden aus diefem Grunde nur historisches Interesse und auch das stimmungsvolle Lied vo» Rubinstein „Es war ein alter König" erzielte nur einen Achtungserfolg. Erst mit dem Vortrage des Schumannschen „Ich grolle nicht" war das Eis gebrochen. Hier brach sich das Temperament des Sängers, sein tiefes Emp» finden, uud vor allein sein wohllauteudes, ill deu hohen Lagen glänzendes Organ siegreich Bahn uud entfesselte Beifallsstürme, die sogar — leider nicht zum Vorteile des Ganzeu — eine Wiederholung er» zwangen. Eines gleich günstigen Erfolges erfreute sich das mit Feuer und Schwung vorgetragene Lied „Dein Rat ist wohl gut" vou Grieg, das ebenfalls wiederholt und durch eine Zugabe bereichert werden mußte. Die musikalische Intelligenz und die echte Empfindung, die Schulung der Stimme und der rich^ tige Instinkt des Sängers traten nach nnserer Auf-fassnng am überzeugendsten in der ergreifenden Wiedergabe von Schuberts schmerzdurchbebtem, düsterem Liede „Der Wegweiser" zutage. Wer solche intime Blüten der Lyrik zu so tiefer Wirkung bringen kann, ist ein Künstler. Herr Nadolowitsch, der noch illit der deutscheil Sprache zu kämpfen hat, ist heute noch kein vollendeter Interpret des deutschell Liedes, aber er hat das Zeug dazu, einer zu werdeu. .1. — (Stapcllauf dcs neu eil Schlacht« fchiffes.) Wie festgesetzt wurde, findet der Stapellauf des neuen Schlachtschiffes „Erzherzog Ferdinand Mar" auf der Werft des „Stabilimento tecnico Trie-stino" zu Sau Marco am ^1. Mai 11 Uhr vormittags statt, wobei Ihre k. uud k. Hoheit Frau Erzherzogin Maria Iosefa, die mit ihrem Gemahl Herrn Erzherzog Otto der Feier beiwohnen wird, als Tanfpatin fun» gieren wird. (Der politische Verein „E n a t o-pravnost" in Idria) hielt am 8. d. M. eine Versammluug nach § 2 des Vereinsgesetzes ab. Der Lehrer voll der Vorbereitungstlasse der städtischen Realschule, Herr Engelbert G n n g l, besprach in ein< stündiger Rede die Volksschnlverhältnisse in Krain lmd speziell jene in Idria und wies auf die großen Fortschritte hin, die das Volksschulwescn in der jüngsten Zeit ill anderen europäischen Staaten gemacht hat. Hierüber entspann sich eine längere Debatte, in welche die Herren l. k. Wertsvoltsschullehrcr Ludwig Poto 5 nit und Augustl'u ^ abec, Herr Gemeinde-sekretär Julius Novak und Herr Engelb. Gangl eingriffen. Es wurden folgende Resolutionen stim-meneinhellig angenommen: 1.) Die Versammlung macht das l. l. Ackerbanministerium ans die gegen» wärtigen lilallgclhaftcllVolksschulverhältiiisse in Idria aufmerksam und bittet es, diese Verhältnisse ehemöglichst dadurch zu regeln, daß es vor allem zwei vier-klassige Knabenschulen und eine Mädchen-Volks- und Bürgerschule errichte. Es wolle auch dafür Sorge tragen, daß die Arbeiterschaft in Idria eine Fach-fchule welcher Art immer erhalte; die Gehalte der Idrianer Lehrerfchaft mögen in der Weise geregelt werden, daß sie den Gehalten der k. k. Staatsbeamten der elften, zehnten und nennten Rangsklasse gleich» kämen. 2.) Die Versammlung spricht den Wunsch aus, daß die k. k. Werksvolksschule noch weiterhin unter der Verwaltung des k. k. Ackerbauministeriums ver-bleibe. !l.) Die Versammlnng fordert den Reichsrats-abgeordneten für die Stadt Idria, Herrn Dr. An-oreas Feriam'u', auf, alle feine Kräfte dafür einzusetzen, daß den in der Resolution 1.) und 2.) ausgedrückten Wünschen entsprochen werde. Der zweite Redner, Herr Gemeindesekretär Julius Novak, be-sprach die Obstruktion im krainischen Landtage und beantragte folgende Resolutioneil: 1.) Die Versammlung spricht den Wunsch aus, die schädliche Obstrnk-tioil im krainischen Landtage möge aufhören und der Landtag wieder eine ernsteTätigt'eit aufnehmen, damit die für die wirtschaftlichen Interessen Idrias vitalsten Angelegenheiten der endgültigen Lösung zugeführt werden. Zunächst wolle der trainische Landtag mit aller Entschiedenheit dafür eintreten, daß Idria als die zweitgrößte Stadt Krams ihre Bahn erhalte; er wolle, solange die städtische Realschule zu Idria nicht verstaatlicht wird, der städtischen Gemeinde in Idria einen jährlichen Zuschuß zur Erhaltung der Realschule bewilligen: er wolle dem § 2!5 des Gesetzes vom 8. Juli 1!102, bctreffeud die Begünstigungen für Gebände mit gesunden und billigeil Arbeiterwoh-nungen, wonach solche Gebäude auf die^Dmiei- von 2>< Jahren von allen landessüistlicheü steuern frei sind, Rechnung trageu. Auch diese Resolutionen wur-den einstimmig angenommen. . ^. ' I ^> - (D ie nä ch st e Wei n t' o st i m Landes-keller) findet Samstag, den 15. o. M., abends von ? bis 9 Uhr statt. ...m- Laibacher Zeitung Nr. 84. 730 12. April 1905. — (Der gewerbliche Aus h i l fs ka s se-Ver ein) hielt Donnerstag, den 6. d. M., im eigenen Vereurshause, Iuoengasse Nr. 8, seine 49. ordelrt-liche Generalversammlung ab. Der Vereinsobmann, Herr Lndwig W idina y e r, begrüßte die Versammelten, dankte ihnen für den zahlreichen Besuch, konstatierte die Beschlußfähigkeit und eröffnete die Versammlung. Als Verifikatoren des Sitzungsprotokolles wurden die Herren Karl ^u/. et llnd Josef Kozat, als Skrntinawron die Herren Anton P u tr ih, Alois Lenket nnd Johann Bonai: nominiert. Der Obmann berichtete sodann, daß der Verein im Jahre 1904 einen Geldverkehr von 1,471.38« k 29 d hatte und einen Neingewinn von 4568 I< 14 !i erzielte. Der Nefervefond als das eigentliche Vermögen des Vereines vermehrte sich gegen den vorjährigen, der 114.845 15 48 d betrug, um den obigen Neingewinn und ist daher auf die Summe von 119.413 15 02 !i angewachsen, woraus zu entnehmen ist, daß die Direktion mit dem Vereinsvermögen trotz der vielen in der Stadt bestehenden Geldinstitute ihre Tätigkeit ersprießlich bekundete. Hierauf teilte er mit, daß nach den Vereinsstatuten heuer wegen Dienstalters die Herren Johann Bizjak, Karl Hinterlcchner, Alois Len-öek und Franz Majer auv dem Vorstande treten, daß sie jedoch anf die weitere dreijährige Fnnktionvdaner wieder wählbar sind. — Nach der hierauf erfolgten Erstattung des Berichtes von Seite des Revisions-ausschnß-Obmannes, Herrn Josef Lokar, über die vorgenommene Revision nnd über den richtigen Be-fnnd sämtlicher Hanpt- und Nebenbücher lvurde über dessen Antrag der Ncchnnngs-Abschluß pro 1904 genehmigt und der Direktion das Absolutorium erteilt. — In den Vorstand wnrdcn mit Stimmzetteln die bisherigen, ubgenannten Fnnktionäre wiedergeluählt. In den Revisionsausschuß zur Prüflmg der Rechnungen für das Jahr 1005 wurden gleichfalls durch die Wahl mit Stimmzetteln die Herren Josef Lokar, Anton Leutgeb und Franz Kandare und für deu Fall der notwendigen seinerzeitigen Substitnie-rung Herr Karl ^u/. e k entsendet. — Der Antrag des Obmannes, es möge den Gesuchen verschiedener Vereine um Aushilfen derart willfahrt werden, daß dieselben Vereine wie im Vorjahre auch die gleichen Unterstützungen, also alle zusammen wie im Vorjahre 200 K, zu erhallen, hätten, wurde von der Versamm-lung über Antrag des Herrn Johann Vizjat injo-weit abgeändert, daß den verarmten Gewerbslc,t>:n anstatt wie bisher nur 80 K heuer um 20 X mehr, daher eine Unterstützung im Gesamtbeträge von 100 Kronen zngewendet werden ^0ll, daß aber dafür die bisherige Spende per 20 15 für die Kinder im Maria-num für die Feier des Nikoloabendes zn entfallen hätte. — Beim letzten Pnnkt der Tagesordnung stellte Herr Oroslav Dolenec den Antrag, es sei kü,nftig-hin bei Auszahlung von Darlehen der Zinsfnß um 1 . — (5t o m munikationsw e s e n.) Die Straßenbrücke über den Na<"abach im Znge der Bezirks-straße Vir Lnsttal zn Podre^je, von deren Neuher steilling wir seinerzeit Notiz nahmen, ist nunmehr fertiggestellt worden. Die tommissionelle Kollaudie-rnng wird ain 1"). d. M. vorgenommen werden. —n. — (P r ü f u n g a ni Mol k c r e i k u r s e i n Loitsch.) Ani 19. d. M. nm 9 Uhr vormittag findet im Gemeindehause zu Üoitsch die Prüfung der Molkereischüler statt. Die Prüfuug ist öffentlich; jedermann, der fich für das Molkerciwesen interessiert, ist willkommen. — (Das Volkslied in Osterrcich.) Im Unterrichtsministerium fand vorgestenl eine Sitznng des leitenden Hauptansschusses für die vou diesem Ministerinm geplante monnmenwle Pnblikation „Das Volkslied in Österreich" statt, au der sich fast sämtliche Mitglieder beteiligten. Den Gegenstand der Debatte bildete ein Entwurf über die Grundzüge der Sammeltätigkeit. Der Entwurf wurde mit geringen Modifikationen einhellig angenommen und dürfte fchon in der nächsten Zeit in den einzelnen Kronlän-dern zur Verteilung gelangen. Außerdem wurde in der Sitznng die Errichtung von lokalen Arbeitsansschüssen eingehend diskntiert. Die Konstituierung dieser Allsschüsse ist gleichfalls in der nächsten Woche zu erwarten. — (D e r V e rein der sloucni s chen L e h' - rcrinnen) hat scincll Jahresbericht für die Iahrc - 18W bis einfchließlich 1904 herausgegeben. Der Be-, richt bringt an erster Stelle einen Vortrag der Leh- - rerin Vita Znpan !74 zu Öden-burg geboren, ist nach Warenberg bei Marbnrg zuständig und wnrde erst vor knrzem ans der Strafanstalt entlassen. Schlick ist von Profession Schmied. ' (Brand in St. Martin.) Wie bereits gemeldet, brach am 9. d. M. nachmittags auf bisher unaufgeklärte Weife anf dem Anwesen des Matthäus Ieras in St. Martin, politischer Bezirk Umgebung Laibach, ein Feuer aus. DieWirtschaftsgebäude (Stal^ lung nnd Schnppen) brannten samt den Vorrattn nnd Wirtschaftsgeräten gänzlich nieder, anch eine Kuh kam in dem Fener nm. Der Besitzer selbst erlitt an den Händen nnd im Gesichte Vrandwnnden, die er sich bei Bergung seiner Habe zuzog. Der Schaden wird anf 0000 I< geschätzt; diesem Betrage steht laut An-gnbe des Ieras eine Versichernngssnmme von 2500 l< gegenüber. - Der Windstille sowie dem energischen Eingreifen der Ortsfeuerwehr uud der rasch herbei-geeilteu Feuerwehren ans den Nachbargemeinden ist es zu verdanken, daß der Brand nicht auch auf die benachbarten Wohn- nnd Wirtschaftsgebäude übergriff. - Anf der Brandstätte erfchien anch der Infpel-tion habende Beamte Herr k. k. Landesregierungs-Konzipist Friedrich Sima. —r. - (N i n df l e i schpr eisc auf dem Land e.) Im Monate März d. I. betrng der Preis für 1 Kilo-gramm Rindfleisch: in Adelsberg l Iv 00 I», in Illy-risch Feistritz, in Senusetsch nnd Wippach 1 1< 20 l>, in Gottfchee, Großlaschitz und Neifnitz 1 X 12 II, in Gnrkfcld, St. Barthelmä, Nassensnß lUld Ratschach 1 l< 20 l>, in Landstraß l 1< 1 li, in Krainbnrg nnd in Nenmarktl 1 K 28 !i, in Bischoflack 1 X 20 !>, iu Littai, St. Martin nnd Sagor 1 l< 20 l>, in Weichsel-bnrg 11< 4 ll, in Loitsch, Idria und Zirtnitz 11< 20 l», in Altenmarkt bei LanS l X 12 1», ill Planina 1 l< l !>, in Nadlnannsdorf nnd Aßling 1 l< 2« !>, in >lronan l I< 30 i>, in Kropp « K 2l) I>, in Veldes 1 l< 10 k, in Stein 1 X 20 I», in Mannsburg l l< 12 I>, in Rlidolfswert 1 X 20 n, in Seiseilberg 96 k, ili Treffen 1 X 1 I», ill Tfchernenibl l X 4 1>, in Mött ling 1 X. <», — (Bestellung der im Inlande er-s chei nen den Zeitungen und Zeitschrif -ten durch die Post.) Von nun an worden von sämtlichen Postämtern Bestellungen auch auf die im Inlande erscheinenden Zeitnngen nnd Zeitschriften gegell Einhcbung einer Postvermittlnngsgebühr voll ,;ehn Hellern, übernommen. Die inländischen Zeitungen und Zeitschriften, auf welche durch Vermittlung der Post abonniert werden kann, sind aus der Post-zeitung5liste I zu ersehen, die bei jedem Postamte zur Einsichtnahme seitens des Publikums aufliegt. Die Mitwirknng der Post beschränkt sich bei diesem Dienste auf die Übermittlung der Bestellung und des vom Abonnenten erlegten Bezugspreises an die betreffende Zeitluigvadministration und daher übernimmt die PostVerwaltung eine Haftung nnr für den eingezahlten Bezngspreis wie für den auf eine Poft-anweisnng eingezahlten Betrag; eine weitergehende Haftung, insbesondere für rechtzeitige Vermittlnng der Bestellnngen, für die Verbindlichkeit nnd Pflichten, die den Herausgebern obliegen ^., wird nicht geleistet. * (Selbstmord eines Greises.) Gestern nachmittags wnrde in eiuem Passagierzimmer eines Einkehrgasthauses ill der Äahnhofgasse der 74jährige Stadtarme Josef Miöiö an einem Riemen erhängt nnfgefnnden. Die durch den herbeigerufenen Wachmann fofort uilternonllilenenWiederbelebungsversnche verblieben erfolglos. Die Leiche wnrde in die Totenkammer gebracht. Das Motiv der Tat ist Armut. * (Dnrch einen Hufschlag getötet.) Al5 gestern vormittags der 34jährige städtische Gärtnergehilfe Josef Hribar ans Obertnchein auf der 5larlstädterstraße ill seine Wohnung ging, wnrde er plötzlich von Unwohlsein befallen nnd stürzte auf der Straße zusammen. In diesem Aligenblicke kam die Gebirgsartillerie mit ihren Geschützen herbei, während sich voll der anderen Seite ein elektrischerMotorwagen näherte. Ein Manltier sprang erschreckt zur Seite un versetzte hiebei dem auf der Straße liegendeil H" ., einen Hufschlag auf den Kopf, wodurch er leb^ gefährlich verletzt wnrde. Hribar wurde in die Wacy' stube an der Karlstädterstraße gebracht, wo er nach w nigen Augenblicken starb. Die Leiche wurde nach ^ heriger polizeiärztlicher Beschau in die TotenkalNim zu St. Christoph übertragen. * (Bei Nacht und Nebel verschwu" den.) Der gewesene Partieführer im SüdbatM' magazin Johann Galjot, der wegen eines ^"'!A rungsversuches aus seinem Dienste entlassen wor" war, ist diesertage mit seiner Familie nach H^ ^ lassung einer Schuldelllast von 800 X unbetaN" wohin verschwnnden. Am 8. d. M. bemerkte 1"^ Hausfrau, daß die Wohnnug des Galjot leer M'^ nnd entdeckte anch anf einem Fensterbrette en>c Brief, worin sich Galjot voll ihr verabschiedete. , * (Verhaftet.) Am 15. September v. I- n^ hatten zwei Wachmänner in der Baudekschcn Dopp Harfe an der Saltocherftraße einen Mann anA'halt ' der in einem Bündel Schuhe trug, und wollten l) zum Amte stellen. Als sich ein Wachmann trciu^ llild über die Pctersbrücke giug, warf der Unbelai" das Büudel weg und suchte das Weite. Der ^ hatte die Schuhe eiuerMarltsierantin in der Flo"" ' gasse gestohlen. — Wie uns nnn mitgeteilt lv'^ wnrde der Dieb — der gemeingefährliche, vorliest"',^ 33jährige Bartholomäus l^ajn ans St. ^^^f^ Innerkrain — voll der Agramer Polizei verhal nnd dem Landesgcrichtc in Laibach überstellt. , " (Ge fuu deu) wnrde anf dem Rosens berge ein Bund Schlüssel. Er befindet sich b" ' Polizei in Verwahrung. .. ,, * (V erlo r e n) wnrde eine silberne TaM ' nhr salilt silberiler Pailzertette. ^. Theater, Kunst und Literatur. — (Die Kunstgalerie für das Kön^ reich Böhmen) wird am 14. Mai aus Anlcch ^. 70. Geburtstages des Fürsten Georg LoblolMv öffnet werden. Die Kunstwerke der czechisäM ' dentscheil Sektion n>crdeil iiil Kuustpavillon der nlaligen Latldesausstellung untergebracht. Telegramme des k. k. Helegraphett-Korrespolldenz'ßuttaus' Neichsrat. Sitzung des Abgeordneten Hauses- Wien, 11. April. Vizepräsident -" " i i,^,,, öfsllet die Sitzung um 12 Uhr 10 Minnten. Z".^ ,"iii-der Sitzllng beantworten der Leiter des I">^ >, sterinms, der Filiailzmiilistcr und der Ackerbau ^ ster eilie Reihe voll Interpellationen. Hierauf s^ ^,^ Verlesung des Einlaufes. )iach Vornahliie voil ^. schuß°Ersatzluahlell wird die Verhalldluilg "^ ^.„, Militär-Vorspauugesetz fortgesetzt. Das Abgeor0>> ^^ haus nahm ill allen Lesungeil das MilitärvoNl ^, gesetz mit einigen Abändernngen nil. Es wiro > ^, die Regierungsvorlage, betreffend die teilwen ^ läugeruug der Geltungsdauer des für die ^ ^s genleinde Laibach und die übrigen, bur ^^ Erdbeben vomIahre 18W Betroffeilcn in K r "^ ^ s< Steierlnart wirksallien St e u er b e g ü ll st i g ^ ^^ gesetz es vom 23. Juni 1W5 nach dew ,^ rate des Abg. P o v ö e in zweiter nild dritter ^,^^ ohne Debatte zum Beschluß erhoben. -^ ^6' ^,,,. voll Starzynski beantragt als Obmann "^die muilitätsallSschusses, daß als erster Punkt " ^Z Tagesordnung der nächsten Sitzung der Btt ,„,i-Immlinitätsallsfchlifses über verschiedene ^' ^ rcl tätsallgelegenheiten gestellt werde. Abg. S "1" > ^^, beailtragt, daß die zwei letzten Negiernng^ ^. als dritter Pnnkt auf die Tagesordnung g^^. ^d den. Der Antrag des Abg. Ritter von StarM- ^c mit l>4 gegen ^5 ^tillllneli angenomlnen. ^ ^„t> i Protestrufe und Lärnien bei den AlldeutM x^ seiteils des Abg. Lecher. Nufe: „Wozu war " ^s männerkonserenz?" „Das ist eine Blanlagc^ '^,c Hans kann sich schämen!" Abg. Schönere -.^' Italiener sind der Obmännerkonferenz auw > ^sd Andauernde Unruhe.) Der Antrag Schön" ^^ abgelehnt. Es bleibt bei der vorgeschlagenen.^,) ordnnngi 1.) Bericht des ImmunitätsauSia)U>^ Oc" Bericht des Zollallsschusses über die Z^llw"^,,^.^.,'^ richt des Gewerbeausschnsses iiber das H^!^d ^'^ 1.) Erste Lesung des Gesetzentwurfes, bctNN ^^^'-!Errichtu,lg einer italienifchcn Reä)tsfaknltat ^ ^^t redo. — Mit den üblichen FeiertagsluilnsclM ^.^c der Präsident nm ^7 Uhr die Sitzung-Sitznng ain 3. Mai. Lllibacher Zeitung Nr. 84. 631 12. April 1905. Dic Affiirc Stcrnbcrg-Pcuiick. ^,.?ion, ll, Apiil. Vor dcm VezirkZgcrichte ^ 'M'tadt d^gaini hcutc? vorinitwas die Vcl-Handlung . Ulalil! wl^n Ehrmb^lmdi^ima dcs Wiener .^tor- 'pondcntrn der „Narodni Listn" Ios^f Pom/ct ae-^ uen N^ichsratsabqoordn(.'t^n Grafen Stornbcrg. ^Verhandlung endete nnt der Verurteilung des rafen Tternderg zu 1M0 l< Geldstrafe, eventuell '"sehn Tagen Arrest. n Vrand s. ^ldapest, 11. April. (Meldung des ungari- ^ ^elegraphen-Korrespondenzbureaus.) In der lMft Majtic in, Szatniarer .«ilonntat wütet feit ^! w "'"^^'us ein heftiger Vrand. Bisher brannten ^ -^ohnh^s^. s^,t Nebengebäuden nieder. Die von s7?^ar herbeigeeiltc Feuerwehr arbeitet an der ""lcherung dos Vrandes. Der russlsch-japllnische Kriry. ^^n a g, 11. April. Nach hier eingegangenen De-^^'n ist die rnssifche Flotte zehn Meilen iwrdwest ^1 von den Inanibas-Inseln, an der änszersten ^ lnz^' ^>. Archipels, vor Anker gegangen. Das nir r midist Geschwader soll Befehl haben, fich znr 'lrochk'chaltnng der Neutralität dahin zu begeben. ^, ^ukio, ll. April. Japan trifft Vorbereitungen. n> >,^'^'^^'u Plänen der Reorganisation der Armee ^ ^' Mandfchurei durch unifassende Maßregeln zu üol,^^' ^ö^n es die gegenwärtigen Einheiten vel> ^m und teillueise verdreifachen will. Man glaubt, bla//^ '"panifchen Ttreitträfte anf eine Million ge-dm?s ^"'^'n können. Die Japaner sind überzeugt. UK 6 ^,^^'^'u nehluell und besetzt halten werden und tw,. '^^6 gegen die Nüssen im Osten werden ope-"' können. Das Erdbeben in Indien. b^i ^ " h o ^' ^ ll - Mu'il. Nach den Schätzungen sind fcihs?' "rosten Erdbeben ini Bezirke Palanpnr nnge ^, ^^'l) und im Bezirke Kangrah nngefähr >li.l»M -; Nli,,?,"^Ulepest in, Vezirke Tschernembl in den Gemeinden "l°l (1 Geh.), Wcmitz (1 Geh,). ^E^ , Erloschen ist: ÄI^> ""epest im Vezirle Tscheruembl in der Genleinde de,^''m°rlt (i Och.); ll l«s "5 '" ^''z'^e Adelsberg in der Gemeinde Ustja <1<5^s . '"' bezirke Gottschee in der Gemeinde Neifnitz Ely,) ^'' "" Vezirle Nlldolfswert in der Gemeinde St, Michael- Tll,,,^ ^ ^eh.), im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde ^K?^Geh,); ^«l lm Vezirle Gottschee in der Gemeinde Auzarje ll Geh.). K. l. Landesregierung fiir Krain. -^.^^^ Uaibach am 10. April 1905. Angekommene Fremde. Hoicl Elefant. Am 8. und 9. April. Kotii, l. k. Landeszahlamts-Kontrollor, Iara. — Fiedler, Ingenieur; Nükerl, t. ll. l. Major; Nuschal, Pillotti, Epstein, Kflte,; Vaggio, Privat, Trieft. — Pihmann, Ingenieur, Weißkirche». - Minger, Privat, s. Frau; Giek, Fabrikant; Grahor, Neumann, Ingenieure; Meyer, Bergingenieur; Iutl, Eisenberg, Singer, Äraun, Pcreuszy, Strvbl, Kohn, Savcly, Walter, Wciß, Schwarz, Melicher, Engel, Röm° mer, Tobis, Iellinel, Rutler, «ollmarz, Thieberg. Groh, Ma rovic, Kraly, itslte,, Wien. — Schadinger, Forstmeister; Simctta, ttfm., Gottschee. — Hanusch, Ingenieur, Prag. — Weide, In genieur, Frantfurt. — Wolf, Private; Holzmann, Schwob, Ksile., Graz. — Beker, Bergingenieur, Naibl. — Rosenberg, Nfm., Berlin. — Kinzl, ichn., s, Frau, Brunn. — Wessely, Kfm., Ellbogen. — Tosolini, Usm., Udine. — Herz, Kfm, Barmen, - - Iankovsky, Nfm,, ^yon. Am 10. April, Lasic, Realitatenbesitzer, Krapina. — Bingmeyer, Gutsbesitzer, s. Frau, Pon-Vrax. — Kaldor, Ver-treter; Zaruber, Ingenieur; Zach, Pollat, Kflte., Graz. — v. Gallati, Privat; Hermannsdorfer, Stößler, Ziuizcv, Nstte, Trieft. — Hartmann, llfm., München. — Lohr, kfm, Frank« fürt. — Bettelheim, iirfm., Gr.-Kanizsa. — Klitetzly, Kfm., Linz, — Ornstein, Nfm., ?lgra,n. — Illovy, Kfm., Iglau. — v, Ehemann, Privat. Wr..Neustadt. — Pölz, Baumeister, Ma< genfurt. Hermann, Fabrikant; Parsch, Stadtbaumeister; Knetsch, Privat; Hilschmann, Haulat, Weihbacher, Pollat Arnold, Sikara, Schwarz. Neumann, Pollat, Armin, Grnnhut, Goldberg, Erhard, Grundner, Fürst, Hirschl, Christophori, Pajor, Drechsler, Ksite., Wien. Verstorbene. Am 11. April, Anton Irzersel, Schuhmacherssohn, 3 T., Polanaftrahe 45, Lebensschwäche. Josef Hribar, Gärtnergehilfe, ^4 I,. Privoz 3, infolge zufällig erlittener Per' letzung durch Pferdehnfschlag, — Johanna Malin. Geschäfts-leiterstochter, 1 Mun., Wienerstrahe ^5, Lebcnsschwäche. Im Zivilspiialel An, 8. April. Gertrud Puizdar, Arbeiterin, 55'I., I'libvreu!. znllm. e!>run, Am 9. April. Franz Triller, Arbeiter, 47 I., 1'n-dercul. pulni,, ^»oite». Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306'2 m. Mittl. Uuftdrnck 736-0 mm. * ^ IM W 9Bi"b bcSÄl8 til 1t 2"tt. 9t. 727-4 | 10-6, »JHB.fcfttta^ 9Jcgcit 111 9 » «b. 728-1 | 11-2, ©SB. fd)tonrf) beiuolft 12.| 7 U. g. | 728 • 5 ! 10 • 8; » Reiter " | 21T7 ®stä lageämtttcl ber gestrigen Temperatur 10 3', 9ior» male 8 9°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Ein Nollsmittel. Als solches darf der als schmerz stillende, Muskel und Nerven kräftigende Einreibung bcstbekannte «Molls Franzbranntwein und Salz» gelten, der bei Gliederreißen und anderen Folgen von Erkältungen allgemeinste und erfolgreichste Anwendung findet. Preis einer Flasche !( 1'!10. Täglicher Versand gegen Postnachnahme durch Apotheker A. Moll, l, u. t, Hoflieferant, Wien, I., Tuchlaubcn 9. In den Depots j der Provinz verlange man ailsdrücklich Mol ls Präparat mit ! dessen Schutznlarke und Unterschrift. (5227) 6—,'i ! 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Feinster Stich für alle Musikwerke garantiert. > Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben die Uuter» > ^ zeichneten allen Verwandten, Freunden und Be» > I kannten die traurige Nachricht vom Tode ihrer > ! innigstgeliebten, nnvergeßlichen Gattin, beziehungs- I ! weise Mutter und Großmutter, der Fran I ! Karoline Drelse ! » Fabriksbesitzeis «Gattin ! ! welche heute den 11. April nm '/, 12 Uhr vormit<- « I tags nach langeul, schwerem Leiden, versehen mit > > den heil, Sterbesakramenten, in ihrem 67. Lebens- > > jähre sanft i,n Herrn entschlief. > > Das Leichenbegängnis der teuersten Verblichenen > I findet Donnerstag den 13. April um 5 Uhr uach- ! I mittags vom Traucrhause Hafnerstcig Nr. 2 auf den > > Friedhof zu St. Christoph statt, wo die irdische ^ » Hülle im eigenen Grabe beigeseht wird, ^ I Die heilige Seelenmesse wird Freitag den > > 14. April um 10 Uhr vormittags in der Pfarr- > > kirche zu St. Peter gelesen. > ! Laibllch am 11. April 1905. ! ! ?l«l,»lst Nrelse. Fabriksbesitzer. Gatte. — Filipp ! > Fröhlich, Antust, Otto, Karolinc Drelse, > > Kinder Toni Fröhlich, Mihi Drelfe, > > Schwiegertöchter. - Enkel und Enkelinnen. « > VottdiaiiüMilstlllt des Franz Düberlet. > Kurse an der Wiener Börse vom 11. April 1993. ^ °««w«" KurMam Die notierte» ilurje verslohrn slch e»wähnl»<,. Die Notier»»!, jämtlichrr Altien »üb der «Diueisc» Lose» t»rstcht sich per Llüct. ,, ^""ln» !itaat°schulo. «elb Wa« ^,bVV N4:iV°, , ino-^ioosü "vi°, t ."-'Nulipr, K.4'U"/l, 1»<>'3!> »»'»Kb 5»»tt ""«lose UN ft,-!-2<^ - - - ,^t " ^ooft 4°/„<«'^?5,N2 75 ^t ^ 100 ft 4"/<, ,U3 — 19? KU /^ ' IN« ft, . . i!8»> - 2U0 — '"'b!«,,^!' 5(1 ft. , . 2«!', - i!U0 — ""ltnen Königreich» ^ H""""' s"r.. ion ft.. ^Na!,''""»"'wäl»r,. stfr., d«V'° d!y . .. -^ 4°/„ lU0-b» „I0-70 >^I >v^""i!.w ^ ^/„ ,00 45 ,M'-Lz ^'«al,'""""« «cnte.st,r.° - , , 3>/,"/„ »3 45 93 «5 ». ^«^''«laa.oschuld. ^ " l!»1'10 ^'bt.., V'<5»leub..Ultltn. <,. "z Ä!^ - .... b.»Prlor. Obligationen. Elisnbett)blll)i> «W u, -MX' M. 4°/„ ab U'"/o...... l,?-25 ^ — «tlisalietlibahn, 400 u, 200« M. 4",^......... 1»9 2« 120üU Franz 9°!ef,-B.. . 4"/., . , 1W-Ä5 K'1'35 Staatsschuld der Länder der ungarischen ßlnn», 4"/„ u»ss. Gnlbrentc per »osje , 11855 i,8'8° dto. dto. per Ultimo , . , . 11« 60 il8 «0 4"/,, bto, Nt'nle !» Nroneüwähr.. steuersr,,'!, per Nasse , . . «8 - 98 i!N 4"/« dtu, dto, dlo, per llltimu . U8 — W 20 Uu«, Sl.Ett. ">'!, Gold 100 sl. —-- -- bto. dto. Oilbei, 100 -— bt«, Staat« 2l>Ilg, (Nng. Ostb. u, I. 187K...... -' ' —'- btl>, SchantrcgalAblöl.'Oblia. —-- -^ dtll. PrÜM.^l,^100«l.-2UU li 226'- 22k'.' dlo. dto. k 50N — Kwll 22»-—225 ' Iheiü »lcg.-Uo^ 4"/^ . . . , «««-40 171 40 4"/„ uugar. Gruüdeittl. vbllg. l»8 - «z> - 4"/n troat. und llavon. delto 9«-bN 99- Andere üssentl. Anlehe«. 5"/<,Dm!auNrl,.-Anleihe 1878 , 10«-uo i0?-«0 «lnlelic» der Stadt Gürz , . — — —--- Änleliei, der Sladt Wien . , , 103 «5 U>4 65 bto, dto. (S,Iberod,Oo!d) 122?^ ,2»-?5 dlo, dto, (1894) , . , . 99 40 !»!, 4!) dtu. dlo, (1898), , , . 1Ul,'2!> 101-20 Äürleban-Anlchcn, verlosb, 5°/„ »9 il5 10035 4Vo ttrainer Landes-Anlehen . --— --— Geld Wa,,» ssfandbnefl «lc. «odlr, üN«, o!l,l»/,»I,verl.4"/„ 99 8b 100-85 N. österr, Uand^ Hl,p. A»st,4"/„ II0020 N!1'2N Oejt, ,„>«, «a»l 40>/,jiihr, verl. 4»/„......., . wl'lO 102 10 bt«, dto, 50jahr. verl. 4"/„ 101 65 102 65 Sparllllle, <. osl,, "«I,. l'erl,4°/<, 102— - - EtsenbaliN'ßriontäln Obligationen. sserdioandz ^iorddahu Em, 1«»« 1Ul-»0 102 3» Oesterr, Äiordwestbahn , , 108 U0 109-tz» Ktaatöbah»....... 429-— 482 Lüdblll,» il 3"/„ uerz. Ian».-I»ll ^18 7°, 32» ?5 bto, il5"/„...... 11!«.»,!! !27'4-, UüN'gali^, Äahil..... 112— N3> 4"/^ u»!erlrai»ci Valin»'» —-— Viverse Lose ^per Slült), Neizinslichc ose. 2"/n Äudrulredit Uoie En>, '««" :!<>9 - 31750 8"/„ ,. ,, E,N, 1««« 307 50 »15 50 4°/„ Donau-Dampfsch, 10» sl. . . —-— 5°/u DllNlluMel,ul,'.Lole , . , 279 51)282--. UnvtrzlnSlichc Uose. Blidap. Basilica (Dmnbau) 5 sl, "5-?5 27^5 ltreditluse 100 sl...... 486 — 4»4'- Clar» Lose 4i) fl, KM, , ^ - 1«0 — 1?N — t)sener L»se 40 sl. . , - - 1«8 - 174- Palfsl,U°ie 40 sl. KM, > . - l?5 — ,85 - MoteilNreuz. Oesl, He,., v.io sl. 5« 75 b8-7h ., ,, u»ll- >> .< l'U- 87-5" 8« !w «udols-Uose 10 fl, , , - - 65-— 69-— Salm Lose 40 fl...... 220 — 22?-— S<, GenM Loje 40 sl. , - > —'- —-— Wiener Cu!»»i,-Loie », I, 1«74 539-— H49--Gewiiiftsch, d. 3"/„ Pr,'Nch»ldo. d. Vodeiilrebilanst., Em. 1889 tus'—. ii4-— Laibachcr Lose...... —'—- —'—- ! Veld sttare Ultien. tzlansportunler» nehmungen. Aussig-Tepl. Eisnili 500 fl, , , 2295 L8l0 Bau' u. Äetrieb« Ges. für städl, Straßcnb, in Wie» lit, ^ , — — —'— dto. dto. dtu lit, U -'.- — — Völ,m. ^curdbahn 150 fl, . . «NO 3«5 -V»lchtiel,rader Eis. 50» fl. KM. !291N 29^5 dto, dto. (lit, N) 200 fl. «>S5 1«L7-Du»au Tuinpfschiffahrts' Gesell. Uesterr,. 500 fl NM. , , . 932 — 938-— Dux Vobeüoacher E.-Ä, «>0 ll ^518 — 5.24 -sserdinandö^liordb. lO00 sl. 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