^ s Sonllta,; den Zänuer 1880. XIX> Jahlgliiig^ »« .Matbur««! s«i!un»'- -Isch-Iiit jed-» Elnniog^ Mitlivoch «»d gikila,. Preise - lA Marburg ganzjährig s fl., dalbjiihii-. z fi ....... , > . „ in« Ha», m°.,a,lich 10 ,r. - mil P°,:°lr,«nd»»g - ganzlährig 8 halbjährig < N., »ierl.ljährig 2 Zn,-rli°n'«g.b.1hr 8 ,r pn Z-^It Sust.llu«« Allshkduiig der Dtzilksvtttrttllngrn? Marburg, 10. Jänner. Eine zadlreiche Partei wünscht die Aufhebung der Bezirksverlretungen. Wir begreifen, daß bei d,m beschränkten Wirkungskreis dieser Vertretungen der fragliche Wunsch entstanden. Wir stellen uns auch gerne aus die Seite Jener, welche erklären: so kann die Sache nicht länger bleiben; wir schlagen jedoch vor, die Bezilksvertretung nicht aufzu, heben, sondern dieselbe weiter zu entwickeln, zu »iner wahrhast volksmäbigen und nüßlichen Einrichtung auszubilden, welche uns die Kosten der gesammten Bezirk^verwaltung beträchtlich vermindert. Soll der Rechtsstaat ein harmonisches Gesüge sein, dann darf auch der Bezirk einer Vertretung nicht entbehren — so wenig als die Gemeinde, als das Land. Ein so wichtiger Theil der staatlichen Gliederung, wie der Bezirk, darf nicht herausgerissen, nicht seines na-türlichen Rechtes beraubt werden. Der B.:zilk, wie er nach Umfang und Bevölkerung ist, kann lebensfähiger organistrt werden, als die Gemeinde, well er über die nöthigen Kräfte verfügt und verdient daher auch thatsächlich die geplante Zurücksetzung nicht. Die Beziiksvertrctung hat sich bisher bewährt und die Aufgaben, die ihr das Gesetz zugewiesen, befriedigend gelöst. Daß die Bezirk»« Vertretung nicht umsassenber gewiikt, ist nicht ihre Schuld, sondern die Schuld Jener, welche dieselbe mit so enggezogenen Grenzen ins Leben gerufen und wenn eins Tadel verdient, so ist es die Bescheidenheit dieser Vertreter, die noch nie eine Erweiterung ihrer Rechte beantragt. Die bisherige Thätigkeit der Bezirksvertrelun-gen, die Berwallung der Bezirks.Sparkasien, der Aushilsskasien in den Bezirken, der Markt-gemeinden und Städte geben uus die Gewiß' heit, dab auch der selbständige Bezirk tie Männer finden wird, die seine Vertretung braucht, um höheren Ansprüchen zu genügen. Halten wir fest an jevem Rechte, d^s wir uns erworben und trachten wir zli erringen, was noch fehlt und wessen wir dringend be-dlirfen. Fordern wir die Selbstverwaltung des Bezirkes — verlangen wir, daß die Bezirks-Vertretung mit der Führnng dieser Geschäste betraut werde. Der Bezirk muß dem Bezirke selt)st gehören. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tnizes. Zur Befriedignng der Tschechen betreffs dc^r Schule müssen 200 000 fl. in den Voranschlag kinqestellt tverden. Die Polen sinv geneigt, dieses Erforderniß zu bewilligen und wollen zur Gegenleistung die Tschechen bei der Grundsteuer nachgeben. Wie stark muß die nationale Leidenschaft der letzteren geworden sein, wenn ste als fle,bige Leute und gute Rechner ein Geschenk von fünf Millionen Gulden auf Kosten der ülirigen Länder, somit auch aus ihre eigene Rechnung, zugestehen. Der ungarische Ministerpräsident ist bemüht, seine ersche'.tterte SteÜuna zu de-sestigen. Er läßt die Gegizer auffordern, ihrer persönlichen Opposttion z>l entsagen; die voll« endeten Thl,lsachen — Ausgleich und Okkupa-tion — seien der Boden zur Verständigung. Die Opposttion zeigt sich zur Stunde noch unversöhnlich. Die Albanier sind zum Angriffe aus d,e Montenegriner geschritten und senden Av. georonete zu den christlichen Stammgenossen, um diese zur Mithilfe zu bewegen. Zuzüge fin. den massenhasl stall und werden von den Befehlshabern der türkischen Truppen nicht gehindert. Diese vertragswidrige Haltung der Pforte kann für diese noch zu folgeschweren Verwicklungen führen. Das radikale Ministerium in Frankreich hält strenge Musterung unter den Richtern und Vermaltungsbeamten. Aus den gemaßregelten Gegnern werden erbitterte Feinde; allein die Republik hat keine andere Wahl und zieht offenen Kamps dem heinilichen Untergraben ihrer Stellung durch die eigenen Diener vor. Verinischte Ztachrichtei». (Elektrisches Licht.) Ein Telegramm der „Times" aus Philadelphia bestätigt in vollem Umsange die Ersolge, welche Edison mit der Anwendbarkeit des elektrischen Lichtes auf praktische Zwecke erreicht hat. Der Korrespondent der „Times" brachte Samstig und Sonntag bei Eoison in Menlo Park zu und lzatte GelegSiiheit, seine Elfi'ld!n»g,'n zu untersuchen, welche nach dessen Anstchl Gas vollständig ersetzen werden. Die elektrische Beleuchtung ist billiger und besser als Gas uiid strahlt sast gar keine Hitze aus, so daß sie auch weniger seuergefährl'.ch ist. Etwa 60Lichter brannten, und zwar 7 Stunden lang. Zw^i Lichter branuten zehn Tage ununterbroche»», ohne daß das kleine Hilfeisen aus Papiermache in der Glaskugel, die das Licht ausströmt, beschädigt worden wär^. Alle Vorrichtun^,en sind höchst einfach. Die Glaskugel, welche das erwähnte Hufeisen umschließt, ist bis aus ein Millionstel eines Athmosphärendrucks leer gepumpt. Als Generatoren empfichlt Edison Dampfinaschinen von 6 btS 8 Pf,cbekrast. Eine Lampe kostet etwa einen Shilling, während ein Beleuchtungsquantum gleich etwa 10.000 Fuß Gas für weniger als zehn Penee sich herstellen läßt. In Menlo Park wird jeht Alles mit Evison't elektrischem Lichte beleuchtet, wo sonst Gas gebraucht wurde. (HauSwirthschaft. Aufbewahrung des Fleisches) Unter dem Rcimen „Konserve-Salz'' kommt seit einiger Zeit ein chemisch präparirt.s Salz in den Handel, welches geeignet s«in soll. K e u i t l e t o tt. Fllitilas. vom Versasser der „neuen deutschen Zeitbilder". lSortsetzung.) Jenseil»'^^^es kahlen Wassers war eine weite Eliene mit einer kleinen, unbebauten Anhöhe, und die Weiden, die auch am anderen User standen, ragten wieder hoch empor und ließen nur den mit Wolken bedeckten Himmel sehen, wenn er in der Finsterniß zu sehin war. Dort oben, von woher der Strom kam, lag aus einem aumuthigen Berge wohl ein großes, schönes, glänzendes Fürstenschloß, das bei Hellem Tage mit seinen welßen Mauern, hellen Fen» stern, hohen Thürmen ltnd blanken Kuppeli» stolz und weit in das Land hineinblickte. Aver tmch von ihm sah man jetzt nichts. Im finstern Sturme erlleicht auch oer hellste (Älanz des stolzesten Fürstenschlosses. Das Schloß war längst unbewohnt. Sein Besitzer war ausgewandert nach Rußland, um sich vor dem stelzen Emporkömmling, der außer England und Rußland die Welt beherrschte, nicht noch beugen zu müssen. „Muß ich denn so srllh dahinsterben?" rief das Mädchen schmerzlich aus. Auf einmal drang ein Heller Lichtschein in ihr Auge. Auf der höchsten Kupp.l des fürstlichen Schlosses loderte ein Feuer empor. Die zurllckgebliet)enen Diener des Flirsten seierten wvhl die Btfreiung des Vaterlantzes. „Gott lm Himmel, grbst Du mir ein Zeichen? Soll ich doch leben, glücklich werden?" Aber der wilde Sturm hatte das helle Licht aus der Höhe des Fürstenfchlosses ausgelöscht, wie sie kaum diese Worte gesprochen halte. ^Reiu!" Da vernahm sie wieder einen Klagelaut, ein leises Jammern, ein unterdrücktes Rufen um Hilfe, in den Weiden, die da unten am Wasser standen. Sie hörte es deutlich. „Das isi nicht der Geist der Schwester. Das ist eine menschliche Stimme. Da ist Hilse nölhig. Der arme Mensch! Schon vor zwei Stunden rief er." Sie nahm die Laterne und sprang aus dem Kahn. Das inuthige Mädchen ging furchtlos zu den Weiden. Ein leijes Wimmern leitete sie. Sie hörte eS pausenweise, immer leiser. Als dort, woher es kam, ihr Schritt gehört, der Schein ihrer Laterne gewahrt werden konnte, vtrstummle es ganz. Aber die Stelle, von der «WM es kain, halte sie sich s.'st gemerkt. Sie öffnete die Zweige eines weiten dichten Weidenstrauches. Sie leuchtete mit ihrer Laterne hinein. Sie wollte entsetzt zurl^ckfliegen. Sie wich einen Schritt zurllck, aber trat schnell wieder vsr. „Erbarmen", sagte eine Stiinme. Der Schein der Laterne fiel auf einen Mann in der Uniform eines sranzöstichen Grenadiers, ein zum Entsetzen bleiches, abgezelirte» Gesicht. Der linke Arm, nnt blntigen Tilchern umwunden, lag in einer Binde. Der ganze Körper lag erschöpst, znsainmengekanert in den nassen Zweigen der Weide, an der kalten Erde; zusammengekauert vor Frost, vor Hanger, Durst, Schmerz. „Erbarmen", sagte noch einmal der Mann, als er das Mädchen vor sich sah. ^Erbarmen! Ich sterbe vor Durst und Hunger!" »Ich komme wieder; seid ruhig", sagte das Mädchen. „Ich koinme gleich wieder." Sie eilte in das Haus. In der Kliche hatte sie Milch, in einem Schi^anke in der Stube Brod. Sie ging in die Slube das Brod zn holen. Das Kind war wieder wach, es ries sie zu sich. „Muhme Felicitas, ich fürchte mich. Der Großvater ist so eigen." „Schlafe, niein K'nd. Dir wird er nichts thun. Er liebt Dich und Du bist brav." frisch geschlachtetes Fleisch längere Zeit vor dem Verderben zu bewahren, ohne dav es dadurch die Eigenschaft von Pöckelfleisch erhält. Die ju konservirenden Stücke frischen Fleisches werden in eine Lösung dieses Salzes mit Hilfe reinen Wasser« getaucht oder auch nur damit bestri' chen. Vor dem Gebrauche wird das Fleisch wieder eine Viertelstunde in frisches Wasser ge» legt, welches ihm den Salzmantel entzieht. In Südamerika werden bereits Vorkehrungen getroffen, dieses Mittel in gröberem Maßstäbe anzuwenden. In Stuttgart, lvo eine Partie derartig präservirten Fleisches aus Buenos-Ayres »ingetroffen, wird versichert, daß ein zwei Monate vorher »nit dem neuen Salze behandeltes Fleisch eine gute Suppe und eine wohlschmeckenve Speise geliefert. (Glänzende Vertretung der Großmacht. Magnatenkostume.) Das große magya-rische Magnatenkostume, welches der öslerrei' chisch-ungarische Botschafter zu Berlin beim Neujahrs-Empfange im kaiserlichen Palast ge» tragen, besteht in einem schwarzseidenen Attila, der von ciselirten silbernen, reich mit großen Edelsteinen besetzten Ketten und Gehängen zusammengehalten wird; die oberste Kette laust aus der linken Brustseite in einen mit großen Rubinen und Smaragden besetzten Knopf aus, den der Botschafter im vorigen Jahre beim Ballfeste im Hose des königlichen Schloffes verloren, später aber al« wiedergesunden von detn japanesischen Geschäftsträger zugestellt erhielt. Rückwärts atn Attila sieht man die goldene Rofette für den Kammerherrnschlüssel, über den Hüften umschließt ihn ein ebenso verzierter handbreiter Gürtel. Den krummen Türkensäbel am silberciselirten Wehrgehänge schmücken gleichfalls kostbare Edelsteine. Ueber der Schulter hängt ein purpursammtener, reich mit Hermelin verbrämter und mit goldenen Knöpfen besetzter Dolman mit geschlitzten Aermeln. Dazu dient als Kopsbedeckung ein Kalpak von Hertnelin mit purpursammtenem Sack, dessen Mitte durch eine Cvelsteinagraffe geziert wird, aus der stch ein mächtiger Neiherbusch erhebt. Zu diesem Kostüme werden ein eng anliegendes, scharlach» rothes, goldgesticktes Beinkleid llnd hohe Lackstiefel mit goldenen Sporen getragen. Der oben geschilderte Magnatenschmuck, ein sehr altes Fannltenerbstück, das von jedein Träger noch bebeutend durch Einfügung kostbarer Edel» steine in seinein Werths vermehrt wird, soll, wie die „Magdeburger Ztg." versichert, einen Werth von 300.000 Mark repräseutiren. Graf Emerich Szechenyi trug beim Neujahrsempfange ttber dem Äitila das breite, scharlachrothe Band semtS päpstlichen Ordens und auf der linken Seite des Dolmans den Stern desselben Or» dens. (Gelübde der Armuth und Ver- „Er verlangt immer nach seine»n Degen. Er will alle Leute umbringen." „Sei Du nur ruhig. Er wird Dir nichts thun." Der alt« Mann lag noch im Bette. Er hatte es in seiner HinsüUigkelt schon seit Wochen nicht verlassen können. Er hatte das Mädchen konlmen hören. „Da tst der Kerl", rief er laut, mit einer kreischenden, wtlthenden Stimlne, „der mir mein Kuld verfiihrt, der mich angespuckt hat. Ja, ja, jetzt bist Du elend. Jetzt bist Du es. Jetzt bittest Du um Erbarmen, um das Leben. Aber Du mußt sterben, Hund! Ihr Alle müßt daran, Ihr Flanzosengesindel. Meinen Säbel, meinen Säbel! Der Hund muß sterben, von meinen Händen." Das Mädchen schauderte. Sie ging an das Bett, ihn zu beruhigen. „Es i»t ja kein Mensch hier, Vater, Ihr träumt. Beruhigt Euch." Der alte Mann wurde wüthender. „Kein Pardon, Du Schurke! Ihr habt auch uns keinen Pardon gegeben. Meinen Säbel!" Er wollte aus dein Bette springen. Der kranke, hinfällige Greis fiel kraftlos zurück. Er wurde ruhig. Aber er war völlig wahnwitzig. Und hatte er in feinem irren Geiste den Armen mächtniß unter Lebenden.) Die „Allge« meine Juristen-Z'?itung" berichtet: „Frau Z. überreichte gegen den ritterlichen Kreuzherrn-Orden mit dem Rothen Stern in Prag eine atlf Bezahlung mehrerer Tausend Gulden gerichtete Klage, welcher folgender Sachverhalt zu Grunde lag: Die Klägerin stand eine lange Reihe von Iahren bei dem Pater Jgnaz W., Mitglied des genannten Ordens, sowohl zur Zeit, da er noch als Pfarrer fungirte, wie auch später, als er in seinem hohen Alter in das Ordenshaus sich zurückgezogen hatte, und zwar bis zu seinem Ableben, als Wirthschaste-rin in Diensten und hatte ihm, zumal während seiner Krankheit, die sorgsatnste Pflege zu Theil werden lassen. Pater W. rief ste, als er eine« Tages krank inl Bette lag, zu sich und beauftragte sie, aus einem Kasten zwei dort befind» liche Päckchen herbeizubringen, und als dies geschehen, sprach Pater W. zu ihr, indem er ihr eines der Päckchen übergab, folgende Worte: „Sieh,' dieses Päckchen übergebe ich dir, dies gehört dir, sag' aber Niemanden, was ich dir gegeben habe, und wenn dich Jemand sragen sollte, was ich dir gegeben habe, so sage, daß ich dir 1000 fl. gegeben habe. Dieses Päckchen enthielt drei auf verfchiedene Namen lautende Sparkassenbücher mit den Nummern . . ., die sie auch besitze. Als Pater Jgnaz W. später mit Tod abging, überreichte der geklagte Orden beim betreffenden Gerichte ein Gesuch, in welchem er unter der Angabe, daß die drei Spar« kassenbücher, welche sich im Besitze der Klägerin befinden, kurz vor dem Ableben des Pater Jgnaz W. sich in des Letzteren Besitz besanden und in Verlust gerathen seien, um die Bkwil» ligung der Amortisation lvieser Sparkassebücher ansuchte. Nachdem diesem Ansuchen Folge ge-gelien und diese Sparkafsebücher sür amortisilt erklärt wurden, behob der geklagte Orden auf Grund des erwirkten Amortisations-Erkennt-nisses den die sraglichen Sparkasiebücher re-präsentirenden Geldwerth bei der betreffenden Sparkasse. Diese Sparkafsebücher sind nun aber dieselben, welche die Klägerin von dem nunmehr verstorbenen Pater Jgnaz W. zuin Geschenke erhielt. Frau Z. klagte deshalb den Orden aus Zurückstellung der behobenen Spar« kasse'Einlagen. Der Orden stützte seine Ein» Wendung gegen diese Klage vornehmlich auf da» Argutnent, daß Ordens-Pelsonen, welche das Gelübde der Armuth abgelegt haben, die privatrechtliche Fähigkeit. Schenkungen zu machen, nicht besitzen. Der Prozeß hat bereits sämmtliche Instanzen passirt und mit der Ent» scheidung des Obersten Gerichtshofes einen Abschluß zu Gunsten der Klägerin gefunden, indem der Orden zur Zurückstellung der Sparkasse-Einlagen verurtheilt wurde. In der oberst-gerichtlichen Entscheidung wird u. A. bemerkt: gesehen, dem sie jetzt Hilfe, Labung, das Leben bringen wollte? Das Mädchen schauderte noch einmal. Aber sie mußte fort. Sie mußte den Wahnsinnigen verlassen. Ste mußte das hilflose Kind mit ihm allein lassen, mußte einem an-dern Hilflosen das Leben retten. Sie nahm Brod aus dem Schranke, Milch aus der Küche und flog zu der Weide am Wasier zurück. „Hier, hier, stärkt Euch!" Diir Verwundete langte sehnsüchtig nach der Milch. Er trank sie in langen Zügen. Willabte sie ihn! Er langte nach dem Brode. Wie erquickte es ihn! Die Laterne beschien wieder voll sein Gesicht. Die wahnwitzige Rede hatle einen entsetzlichen Gedanken in dein Mäschen geweckt. Sie blickte scheu in das Gesicht, dchen tödtliche Blässe sie vorhin nur gesehen hatte. Nein, dieses feine, jugendliche Gesicht, mit den groben, Ichwarzen Augen, die sich wieder belebten, konnten keinem Bösewicht, keinem herzlosen Verführer angehören. Das sagte ihr Herz ihr. Und ihr Herz sagte ihr auf eintnal noch mehr. Was? Konnte sie es deutlich verstehen unter seinen! plötzlichen, ungestümen Klopsen? Aber klar stand das Licht helle vor ihr, da« auf der Kuppel des Fürstenschlosse« aufgeflammt hatle, und sie sah es jetzt fort und fort brennen, und es verlöschte nicht wieder vom plötzlichen Sturme, und in dem hellen, glänzenden „Es desteht kei,t Gesetz, welche» einein das Gelübde der Ar»nuth leistenden Ordens-Professen das Recht entzieht, unter Lebenden in Betreff der in seinem Besitze befindlichen Sachen Verträge abzuschließen oder Sachen zu erwerben." Zllarbultzer Zierichte. (Gusej'« Majestät».G-Iuch.) Da« Kreisgericht Cilli hat von der Kabinetskanzlei de» Kaiser» ein Majestäts-Gesuch Franz Gusej's zur Aeußerung empfangen. Der steckbrieflich verfolgte Raubmörder und Bandenführer schildert in einer umfangreichen Schrift seinen Lebenslauf; er gesteht mehrere Einbrüche zu — behauptet, den Gemeindediener Anton Mastnak von St. Georgen in der Nothwehr erschossen zu haben, und verwahrt sich gegen jene Naub-thaten, die aus seinen Namen verübt worden. Nach dem Stempel der Post zu schließen, hat Gusej dieses Gesuch am 18. November in Cilli aufgegeben. (Platzsammlungs- und Abmabge-sälle in Marburg.) Dieses Gesälle betrug im Dezember 1099 fl. 7 kr. Die Einnahmen vom 1. Jänner bis 30. Novetnber hinzugerechnet, belauft sich der Gesammtertrag im Jahre 1879 auf 12,994 fl. 96Va kr. (Raub und Mordversuch.) Der Brodträger Anton Korber von Mailano bei Steinbrück wurde aus der Strabe nach Römerbad von einem Unbekannten (Italiener), welcher ihm dreizehn Semmeln geraubt, durch einen Messerstich in die Herzgegend verletzt. Die Verwundung ist zum Glücke nur eine leichte, da der Stich durch den dichten Stoff des Winterrockes abgeschwächt wurde. (Schadenseuer.) In St. Margarethen auf dem Draufeld brannten da» Wohnhaus, Tenne und Stall des Gruitdbesitzers Johann Kürbisch gänzlich nieder und erleidet dieser einen Schaden von 2000 fl. Die Versicherung beläust sich auf 1300 fl. Dieses Feuer ist wahrscheinlich durch Nachlässiekeit entstanden und war bei dem Mangel an Wasser die R,tlung der Gebäude nicht möglich, ungeachtet die Nachbarn schnell zu Hilfe gekommen. (Bezirksvertretung Mahrenberg.) In der konstituirenden Versammlung der Mah-renberger Bezirksvertretung wurde der Ausschuß folgendermaßen gewählt: Herr Gutsbesitzer Felix Schmitt: Obmann — Herr August Kukla: Stellvertreter -- die Herren: Julius Edler von Gasteiger, Franz Dietinger, Franz Kovatsch, Joseph Hoser, Siinon Korat: Ausschüsse. (Marburger Bezirksvertretung.) Morgen Vormittag 9 Uhr findet hier die kon-stituirende Versa»nmlung der Bezirksvertretung statt. (Männergesang-Berein.) Wie wir Lichte glänzte da» bleiche Gesicht de» jungen, verwundeten Franzosen immer frischer und lebendiger. Und auch der junge, brave Bauer erschien darin, aber er verschwamm und. verschwand immer mehr in dem leuchtenden Glänze oes Anderen, der imlner strahlender wurde. So träuinte sie. — Die Liebe zum Leben ist grob. Das Leben ist süß. Der verwundete Franzose hatte sich erquickt, gelabt. Er versuchte sich zu erheben. Es gelang ihm mühsam. Er konnte aufrecht stehen, aber nur gsDtzt auf einen Stab, den er bei sich trug. Waffen führte er auch nicht luehr. Er sah sehnsüchtig hinüber nach der andern Seite des breiten, reibenden Strolnes. „Jenseits erst ist ver Rhein l Noch so weit l- „Ihr wollt über den Strom?" fragte ihn das Mädchen. .Dort liegt tneine Heiinath l" „Aber Ihr komlnt nicht weiter. Ihr seid zu schwach." ..Jenseits vielleicht sände ich Kaineraden, die mich unterstützten." „Und wenn Ihr sie nicht sändet?" fragte das Mädchen. „O, ich stürbe doch immer näher tneiner geliebten Heimath." „Ja, Ihr würdet sterben. Wißt Ihr, daß vernehmen, hat der hiesige Männergesang-Verein für den heurigen Karneval ein recht reichhaltiges und unterhaltendes Programm entworfen. Am 17. Jänner findet im Salon „zur Stadt Wien" ein geml^thlicher Sänger-Abend nur für die ausübenden und die unterstützenden Mitglieder de« Vereines statt, wo nedst durchwegs heiteren Piöeen auch das Tanzbein ge» schwungen wird; am 7. Februar findet in Herrn Th. Götz' Lokalitäten eine FaschingS' Liedertafel mit Tanz statt und am Aschermittwoch veranstaltet der Verein im Kastno-Speise-saale einen solennen Häringschmaus (Herren-Abend). (Kränzchen.) Die Südbahn.-Liedertafel veranstaltet für den 1. Februar ein Kränzchen in den unteren Kasino'Lotalitäten. (Eisenbahn Radkersbur g'M ureck Ehrenhausen . . .) In Mureck hat sich ein Verein gebildet, um die Weiterftthrung einer Nachdarbahn nach Leibnitz oder Ehrenhausen zu sl^rdern. Jedes Mitglied verpflichtet sich zu einer Einlage von 20 st. und sollen mit diesem Velde die Vorarbeiten bezahlt werden. Männer von Ehrenhausen. Straß, Gamlitz, L-utschach haben am 5. d. M. in erstgenanntem Ort getagt und die Fortsetzung dieser Vahn bis Ehrenhausen und weiter nach Westen besprochen. Alle Theilnehmer erklären, dem Vereine in Mureck beitreten zu wollen unter der Bedingung, daß die fragliche Bahn in Ehrenhausen ihren An» schluß finde und die Weiterftthrnng derselben nach Leutschach, Eibiswald und Wies ermöglicht werde. Theater. (—8-) Dienstag den iZ. Jänner. „Durchgegangene Weiber." Original-Posse mit Gesang in 5 Bildern von A. Verla. Als „Rani" trat zum elften Male die Lokalsängerin Frl. Hedwig v. Wagner auf und nach dem Gesehenen und Gehörten können wir mit einem Engagement für die restliche Dauer der Saison nur einverstanden sein. Ihr prickelndes Spiel, lebendig vom Anfange bis zum Ende, ist zwar nicht frei von Uebertreibungen, doch lassen wir uns lieber solche gefallen, als das Fach verwaist zu sehen, und wird durch eine gefällige Bühnenerscheinung unterstsitzt. Der Gesang ist frisch und der Klang dcr Stimme angenehm. Das gut besuchte Haus zollte den resoluten Ausführungen der „feschen Nani" reichen Bei-sail. Ihr würdig zur Seite stand Herr Fiala (Weigel), der für seinen Koupletvortrag, bei welchem er auf lokale Verhältnisse anspielte, viel Beifall fand, welcher stch aber bei seinem Tanz'Divertlssement zu einem wahren Sturm steigerte. Zudem hat er auch die Regie in an-erkennenswerther Weise geleitet und es wäre Überall das Volk Jagd macht auf verwundete Franzosen?" „Ich weiß es. Wir sind gehetzt bis hier. Meine Kameraoen kamen weiter. Mich muhten sie hier zurückiassen." In das Gesicht des Mädchens stieg eine Zornetgluth. „Thun Sie ihnen kein Unrecht", rief rasch der Ftanzofe. Mit Gefahr ihres Lebens hatten sie Mlch hundert Meilen weit geführt, getragen, für mich gehungert. Hier konnte ich nicht weiter. Die Verfolger waren hinter uns. Sie wollten mich nicht verlassen. Ich beschwor sie vergebens. Ich zwang sie. Sie mußten. Ich wollte sterben. Aber das Leben ist süß. Made-moiselle, Sie haben mich gestärkt. Und auch das Vaterland ist süß. Was ist das Leben ohne das Vaterland? O, Mademoiselle, meine Kräfte sind zu schwach, den Fluß zu durchwaten; mit diesem zerschossenen Arm kann ich ihn nicht durchschwimmen. Könnten Sie mich binüber-schaffen?" Wie süß ist das Vaterland! Die Worte hatten dem Mädchen einen tiefen Stich gegeben. Sie sah den blassen Mann an, der, um sich nur aufrecht halten zu können, der Stütze feines Stockes bedulfte. Sie dachte an den Vater, der in seinem Wahnwitz jeden Franzosen erschlagen wollte. Sie dach^ an die vetführle, nur zu wünschen, daß auch die einzelnen Dar-steller derselben mit mehr Aufmerksamkeit ent« gegen kommen möchten. Auch die anderen Dar« steller, von denen wir Frau Braunhofer (Susanne), Frl. Henle (Betti) und die Herren Nedelko, Neiff und Greeff nennen, hatten ihr Spiel so humorvoll als möglich gestaltet. Donnerstag den 8. Jänner. Zum Benefize des Schauspielers Herrn E. Neiff. „Der Traum ein Leben". Dramatisches Märchen in 4 Aufzügen von Franz Grillparzer. Wir waren leider verhindert, dieser Vorstellung, welche sich, wie wir hörten, in glatter Weise abwickelte, beizuwohnen, doch war das übervolle Haus ein sprechender Beweis von der großen Beliebtheit, welcher sich mit Recht der so strebsame Benefi-ziant, der bei seinem Erscheinen mit stürmischem Applaus begrüßt wurde, von Seite des hiesigen Publikums erfreut. Man sieht, daß jcht ein frischerer Zug über dem Unternehmen weht, und daß das Komite Alles aufbietet und weder Kosten noch Mühe scheut, um eine Schließung des Theaters, die gewiß nur ein grelles Streiflicht auf die zweitgrößte Stadt Steiermarks werfen müßte, zu vermeiden. Es werden sicherlich auch die Darsteller bemüht sein, gewissenhaft an die Ausführung ihrer Aufgaben zu gehen und es werden gewiß auch die Negie und die artistifche Leitung das Möglichste aufbieten, um den Aufführungen einen günstigen Erfolg zu sichern und es wird endlich auch das Marburger Publikum den hicsiigen Kunsttemptl zahlreicher als früher befuchen, damit wenigstens die Kalendermacher Recht behalten, die alles Unheil der bösen Zahl 7 zuschreiben und den achtziger Jahren in allen Gebieten ein günstiges Prog« nostiton stel.'en. Hoffen wir, ohne uns total optimistischen Anschauungen hinzugeben, daß unsere Notiz wenigstens nicht mit dem Versuche, einen Mohren weiß waschen zu wollen, zusammenfalle. letzte Vost Der Stadtrath von Karolinenthal will den Reichsrath ersuchen, den Handelskammern die politischen Rechte zu entziehen. Die U^berschwemmung in der Schtttt breitet sich immer mehr aus und bedroht das tiefer» liegende Komorner Komitat. Die Moskauer Polizei hat ein Lager von revolutionären Aufrufen und galvanifche Batte» rien entdeckt. Serbien errichtet eine Nationalbank mit Filialen. Eingesandt. Der Marburger Männer-Kranken Unter-stützuugS-Bereiu hat am 4. Jänner Nachmittags 2 Uhr im Gasthause „zur Stadt Graz" seine heute zum Grabe getragene Schwester. Sie sah wieder das schöne, weiße Gesicht des verwun» deten, schwachen fremden Kriegers und wollte weinen. Aber sie war ein starkes, kräftiges und em reines, edles Herz. „Nein, Ihr kommt nicht fort Ihr müßtet vor Hunt,er umkommen, oder sie würden Euch erschlagen." „Ich werde mitleidige Herzen finden." „Jetzt nicht. Jetzt sind sie Alle in Zorn, in Wuth. Sie tragen nur Rachtsucht im Ge-müthe. Ich bringe Euch nicht hinüber. Ich will Euch nicht in den Tod sühren. Bleibt hier, ich habe einen Platz für Euch, einen sichern Platz. Dort stärkt Ihr Euch ganz, dort wartet Ihr, bis dte Menschen wieder ruhiger und friedser« tiger gewvlden sind. Dann will ich Euch hinüber bringen, zu Eurer Heimath, Eurem Vater-lande." „Das Leben ist süß". Der Franzose nahm die Hand des Mäd» chens und drückte sie an fein Herz. „Das willst Du, Mädchen? Du bist mein Engel, ich folge Dir." „Wartet hier fünf Minuten; dann bin ich zurück bei Euch und hole Euch ab." Sie kehrte zu»n Haufe zurück. Das Fährhaus war kein großes, geräumiges Geliäude. Es hatte eine Stube, ein paar Kammern, eine statutenmäßige Generalversammlunq abt^ehalten und es wurde folgender Rechenschaftsbericht fiir das Jahr 187!) vorgetragen: iZmpfang: fl. kr. Von den Ehrenmitgliedern wurden eingehoben ......... 256 25 Die wirkl. Mitglieder haben eingezahlt 1673 50 Die Zinsen von dem in der Spar-tassa angelegten Kapitale betragen 620 61 Summa des Empfanges 2550 36 Ausgaben: An Kranken'Unterstützungen wurden 105 erkrankten Mitgliedern ausbezahlt .......... 2375 — An Leichenkostenbeiträge für vier verstorbene Mitglieder.....100 — Dem Vereinsarzte Hrn. Dr. A. Nak 132 30 Dem Vereins-Rechnungsführer . . 103 — Dem Vereins.Ansager..... 46 20 Für Drncksorten, Buchbinderarbeiten und Schreibmateriale.....15 73 Für die Beleuchtung des Vereinslokales 1878 und 1879 .... 5 — Fl^r Leichenkerzen....... 4 37 Summa der Ausgaben 2786 60 Wird der Empfang mit ... . 2550 36 den Ausgaben entgegengehalten, so ergibt sich eine Mehrausgabe von . 236 24 welche aus dem mit Ende 1878 bestandenen Vermögen pr. 12,836 fl. 72 kr. entnommen werden mußte mit 236 fl. 24 kr. Es verbleibt somit mit Ende des Jahres 1879 der Vermögensstand mit 12,600 fl. 48 kr. Darstellung des Vereinsstandes. Mit Schluß des Jahres 1378 waren 328 wirkliche Mitglieder. Im Jahre 1879 sind 14 dem Vereine neu beigetreten, somit zusammen 342. Hievon stnd im Jahre 1879 5 gestorben, 18 ausgetreten, somit verbleiben mit Schluß des Jahres 1879 319 wirkliche Mitglieder. Von den Ehrenmitgliedern silld 2 gestorben und 3 dem Vereine beigetreten, somit verbleiben 85 Ehrenmitglieder. In das Komite zur Revision der VereinS-Nechnung wurden gewählt die Herren: Swellin Franz, LeSke Anton. Schwarz Anton, Brand-stetler Anton. Kokoll Franz. In die Vereinsleitung für das Jahr 1880 wurden gewählt die Herren: Simon Wclf, Vorsteher; Polaczek Franz, Keim Jgnaz, Stell. Vertreter; Pichs Johann, Kaffler; Derniatsch Josef, Rechnungsführer: mit At.ciamation — Daninger Kajetan, Dominig Alfons, Degele Ulrich, Groß Johann, Koßar Mathias, Kicker Johann, Martinez Franz, Ptatzer Eduard. Schell Josef, Serer Friedrich, Thalmain Josef, L-ltner Heinrich: Ausfchllsse. Küche, einen Stall. Das Alles lag unmittelbar an einander, und was in dem einen Räume aeschah, konnte in dem andern gehört werden. In keine konnte sie den Verwundeten bringen. Der Fährknecht Wiltzelm, der trotz, vielleicht gerade wegen seines Blövsinns leicht zum Ver-rälher werden konnte, war zwar nicht im Hause, sondern hielt sich in einer Fätzrhütte auf, die» näher der Fähre zu. dem Hau'e gegenüber lag. Dort fchlref er auch, und cr k^m nur des Mittag» zum Essen in das Haus. A.^cr ihr Vater hatte ein scharfes Gehör. ui»d das Alter und die Krankheit haben keinen Schlaf. Das Haus hatte indessen einen geräumigen Boden, aus den man vermittelst einer Leiter liinaufstieg. Die Leiter stand lose; sie konnte fortgenommen werden; sie lag gewöhnlich, Dritten nicht wahrnehmbar, im Stalle. Auf dem Boden war der Verwundete sicher. Es lag Heu dort oben. Ii» das Heu trug das Mädchen das Bette, auf dem ihre Schwester ge-starben war. Milch und Brod stellte sie in eine Ecke. Dann kehrte sie zu dem Ufer zurück. „Folgt mir." (Fortsetzung folgt.) vsswo w «ardiirx. l^en 12. «ItUlner 1880: KrsnZxvksn. tli'i' jiniz^vil Kclulleut«) UiiiI>i>lK8 '^4. sttnnei ^880. ^0no ?. ^I'. I^lunilien uiilZ lleiikn, <^ilz 2M (leu stMLndeudon Kilm/ellon i^u3 Ver-ke!^sn Iveino oilmlten Imlieu, eine solellL l^Ixzr ^vüiiselteu, »oitleu Iü»k!iell8t g«-^eton, ilue ^vortliou ^äiessen !ie! Ilonn ^oll. Lelnvllnn, Neil euMs?o.luer, adgeden Z!u ^oUeu. 40) Da 3 d^oniite. Kundmachung. Vonl qefertijjtcn t>te!nci>!de(nnle nnrd be-knllnt t^egedeii, dah Montag den TL Jänner ^uU» Ul)v inl Hause der Frau Joses lue Sellins ch e g, Nr. iil G a t s äi i die Ge-ineiiidenttsschttßwahl stattsiiideil unrd, uuizil alle iu dieser (^temeinde '!!^'al)ll)elechtiqtell zil er-scheilleu eiiit^eladen werdeil. Pi'sulitzliofeu anl 11. Iäiuier Alois Wtingerl, Gelneiude-Vorstelier. Heute Sonntag den 11. Jänner IMt) NSinüßI»N I!u'.__1'iltlee !^0 I zz. Z « 'V «-Z az « >1? K0 L s " L « -u S.VZ as ^ dO 0Ä ZÄ »iL s s! a dL ^ «v -« S" cZ w NZ o --H K'^D « Z K «.» Z'''^ « « ^ 7i7» 1-» - - e Q ?-» L «L O a s FWG ^ ^ «S°« ^ s da >Z « «SZ «ich o> :z s x2 Z « cz >-- .5^ ^Jn Oesterreich-Ungarn, Deutschland. Frankreich, Spanien. Holland und Portugal ist geschlitzt alitiarthritijcher antirheumatijcher LIutröwiß^riUKS-^Iißö (blntrtiliigtnd gkgen Gicht «nd Ntienmatibmns) ist als Winter - Cur als das einzige nud sicher wirkende Blutreiniguugs mittel anerkannt. H Mlt Bcwilligu»^ ^ H Entschiede» b»«ähr> M der k. k. Hofkanzlet WO ' ^ W laut Beschluß O V Wirkung tLcclIent, G Wien. 7. Dezember W K Erfolg eminent. M 1853. HA OKSGLOKGSGOKKO GS«KKSGMUOSO MGUGSGAKK«« Durch Allerl). Er. 8 k. k. Majestät Patent ^ gegen Fälschung gesichert. Wien. 12. Mai 1870 HMEHGOSGSGUG W 1 Dieser Tl)ee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel, dnrch sucht er die ^heile des ganjen Körpers und entscriit durch innerlichen Celirauch alle unrcinttt aligelagerten Krankl^eitSstosse anS demselben; auch »st die Wirkung eine sicher andauernde. GrUnvlitde Heilung von Gicht, Rheumatismus, Kinderflißen und ver alteten hartnäckigen Uebeln, stets eiternden Wunden, sowie allen Geschlechts- und Hutttausjchlt^ti^'^'^'Uikhciten, Wimme'ln am Aiirper oder im Gesichte, Flechten sy pl)>litlst^ett Geschlvüren. Brsonv'rs aünftig?!! Erfolg zeigte dieser Thee bei Anschoppungen der Leber und Milz, sowie bei Hämorrhoidal-Zuständen. Gelbsucht, heftigen Nerven-, Muskel' und Gelenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerden, Unterleibs-Verstopsnng. i'^arnbeschwerden, Pollutionen, ManneSschwäche, Flnß bei Frauen und so weiter. Leiden, wie Skrophelkrankheiten, Drilsengeschwalst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Theetrinken, da derselbe ein inildeS SolvenS (aufli.isendeS) und urintreibendeS Mltte^ ist. (1314 Allein ««I»t crjeiigt von frsni V»»kvlm, Apotheker in Neuntircheo (Nied.-Orsterr.) Ein st^actrt, tu 8 Gi,l»kn sethellt, nach Vorschrift des «rzteS be-leitet, sammt Gebrauchs-Anweisung ln diversen sprachen: 1 sl. i). W., separat für Stempel und Packung Iii kr. Man sichere sich vzr deln Ankauf von Fälschungen nnd »volle stets „^VilUt^'litt's antiarthritischni antirheulnatischen BlutreinigungS-Ttiee" verlangen, da dte bloS unter der Bezelchnilng antiarthritlscher antirhellmat scher BlntremigttngS-Thee ailstallchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen find, vor deren Ank^uls ich stets warne. Zur Bequemlichkeit de» P. T. PubliklimS ist der echte Svilhelm'S anlit arthrit'sctie a»rirh?umati»che BluteeiniguugH-Lhe, auch zu haben m Marburg, Alois Quandest Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Leoben, Joh. Peferschy, Ap. Bleiberg. Jol). Neuher, «p. Möltling, Fr. Wacha, Ap. Miirjjuschlat,, 2oh. Danzer, «p. Murau, 2oh. Steyrer. Neumarkt ^Steiermark), K. Muly, Ap. Pettau, C. Girod, Ap. Prahberg, 2oh. Tribuc. RadketSbnrg, Cäsar Andrieu, Ap. Rudolfswerth, Dom. Rizzoll, Ap. Ltrahburg, I. V. Karton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Beit, Julian Rippert. Etainz, V. Timouschek, Ap. TarniS, Lugen Eberlin, Ap. Blllach, Math. Fllrst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wlldon, 3. Berner. Wlnd.'Graz, G. «ordit, Ap. Wiud.-Graz, I. Kalligaritsch, Ap. Wlnd.'Felstritz, A. v. GutkowSki, Ap. Ctlli, Fr^niz Rauscher. Cllli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-Landtberg. H. Miiller, Ap> Fllrstenseld, A. Schröckenfuz, Ap. Frohnleiten, V. Bluinauer. Frit'sach. R. Roßheim, Äp. Fliesach, Alchuiger. Ap. Feldbach. Jos. König, Ap. Graz, 2. Purgleitner, Ap. Guttaring, S. Patterl. Grasendorf, 2os. Kaiser. Hermagor, 2os. M. Richter, Ap. 2udenburg, F. Senekowltsch. Kinddcrg, 2. S. Äarinöiö. Kapfenberg, Turner. Knlttelfeid, Wilhelm B>schn r. Kra.nburg, Karl Savnik, Ap. Klagenfurt, Karl Clementschitsch. Laidach, P. LaSnit. Oeßsrüvüvt im /sliro SoerÄlläst im /akrs . H X l tv un^Us >»k-nissvlnn^n eräen IU Nt?ii>er ms-fiiitui.oclipu »cilnell ui'I »knt V ^«rrsnA«,,» 8ek>uls«,„ im eigenen I^kuse v»ra»t»0LNtche Nedattlo«, Druck »»d Verlag »ov Tdaard Zskschitz i» vtarburg. «W« Beilage zu Nr. 5 der „Mar-burger Zeitullg" (1880). I^v^vnnjx«» UI»svI»IuMA pro lg79 kmpfnnx (!l»gssrs«t^I<'n6s 1878 ...... ^itxlisder I^eitrsxa...... kisitrttßsy nntsrstütsizuävr A/IitAliedsr Xin8Sll vom 1. ^ällnsr dis 31. I)k?.6m!tel' 1879 ....... Kuwms Verivsväullj? ad 1468 07 «70 54 13 _ 90 — 2442 21 790 28 Kuwms Verivsväullj? ad Verventillnpi 8tatutknmäL8lgg Xranlconuntorötütiiunß an 46 ^itxlieclei'...... >Vus1axkn lior vor^'. lZsneral.Vsrskmml. lis^ts-^nslaßsen........ I'ausedals Lür den Versinsljienor lueiokvnl^eeräiß^unAZ-Lsitl-ax . . . ^ ?ortl>........... Vsrblsiiit OsZsarskt I6ü1 löü ^ e t i V n. 8parea385l-öueli ^r. (>1 mit äor 5"/g I^mZea. öaarAsIll ia I^änäsn cle» (^asKier»........ I^lusi^foväZ.l^apital............. luvenwr uuä Dee0r«ti0n8-(?e8sn»täncls...... Lulllms LI. n W I» t;63 14 !')v ."6 !üL 20 l — 30 > 1 ^52 790 i?tt 1035.— 16.93 120.30 294.— 38) ?a8»iva Keink. ^ardurß am 31. Osziömder 1879. ^ummo LI. 2066.23 vis Vvrvill»Iv»tuvx. I. Warburger Wil'ltnr-Veterunen- und Mrnnken-Untersiützungs-^^ereln evrchtrzog Fnedrich^ Litttsö » « g! 7.U llc^r LointtttK «eller. ^44 Anfrage bei Herrn Wie.singer, Südbahnhof. I^ilvmeua l^oseli, Schillerftraße Nr. 6, euipsiehlt sich, nach Wunsch jede Gattung Wäsche für Herren und Danlen zu verfertigen und überninlult Steppereien auf das beste uud billigste. (33 EilltDtsltzung aas demLande nahe bei Marbllrg, angenehnier Aufenthalt, zll Milchwirthschaft, Gasthaus'uud Ziegelbrennerei geeignet, ist verkäuflich. (39 Anzufragen inr Conlptoir^d. Vl. in der Magdalena^Vorstadt, Jofesistrasze Nr. 4, auf frequentem Posten, zu jedem Geschäfte geeignet, bestehend ans 1 Gewölbe, 4 Zinnnern, nebst ftperat gebauter Bäckerei, ist unter billigen Bedingnissen sogleich zu verkaufen oder auf 3 Jahre zu verpachten. (26 Anzufragen beim Eigenthümer ^QtoQ ?owd»sko am Hauptplatze in Marburg. tür ?terl1ed68it^er! Der von mir nach Kunst und Wifscuschi^ft zusammengesetzte Balsam gege»» Kolik dcr Pferde, welchen ich wahrend meiner langjährigen Praxis bei jeder Art Krampf sowie Plühkolik mit dem besten Erfolge angewendet have. kann jedem Pfrrdebksißer bestens empfohlen werden. Da wie bekannt die jiolik wegen il)rcs schnellen Verlaujcs sehr gefähillch ist und rasche Hilfe erfoldert, ein Thierarzt aber nicht imml? gleich zur Hand sein düifle, so bildet dieser Balsam ein schätzbartSHavS-Mtdililiment und kann durch mehrere Juhre aufbewahrt werden, ohne seine Wirksamkeit zu verlieren. Ein Flasche! sammt Gebrauchsanweisung kostet 16 kr. Weniger als 10 Flaschel werden nicht versendet. Zu hatten beim Geftrtigten und bei Herrn L. g. Aoroschch. k.>usmann in der Magoalenavorstadt und „zur goldenen Kugel" in der Herrengasse sowie bet Herr» Niemermeister Anton Prek in Marburg. 1420 pruklischcr Kurschmied. Ein schönes Gewölbe sammt dazu gehörender Wol)nung ist zil vergeben: Tegetthossstraße Nr. 37. ' Auch ist daselbst ein großes Magan» llnd StaUung zu veruliethen nnd einige yuiidert Zentner .Heu zu verkaufen. (7 werden auf eine immn' im Wi^'rtli bleibende Hauö.ealitüt iil Marbur^; mit j.ioh^'tti Zinl^^r-trage auf den zweiten Sop mit rzinsung aufzunehmen gesucht. (1494 Wo, sogt die Expedition d. !^^l. S Kerzogt. Wraunschweigffche Landes-Lotterie, vom Staate genehmigt und garanlirt. Dieselbe besteht au» »4,V00 Hriginas-Foosen und 48,0vij chewinncn: 1 ^^tuiizltreffcr cvcnt. 4.'i0.0a0 1 Haupttreffer » 800.000 l ^Haupttreffer ^ 1L.000 ^ „ „ 150.000 1 „ „ 100.000 1 „ „ 75.000 „ „ Ü0.000 1 „ 40.000 ^ 30.000 l .. „ 25.000 „ „ 20.000 12 „ „ 15.000 ReichS-Mark u. s. w. Die erste Ziehung findet statt ^ ««t zu welcher ich Hriglnat-Loose lZsn?o tlaiiie Viortgl Aektol 9 fl. 40 kr. 4 fl. 70 kr. 2 fl. 35 kr. 1 fl. 80 kr. gegen Einsendung deS Betrages oder Postvorschußversende Jeder Spieler erhält die Gewinnlisten gratis! Obercinuehmer der Braunschw. LandeS-Lotterie 152°^) in Nl^nun^cliv« izix. '^2 „ „ 10.000 „ 8000 4 „ „ 6000 62 ^ 5000 6 » „ "1000 107 „ „ 3000 313 „ .. 2000 623 „ 1000 843 „ „ 5i'0 (^ine bekannte V I» » t s » «? I» «» I ist eS, daß die Wunder-Pasta dcr Fran Wilhelmine ^Rix. Dr-'U^ittve, Wien. Stadt, Adleruaffe 12, im ei sgenen Hause. Sommersprossen, Leberffecke, Wim imertn, Ainnen, Mitesser, Z^ockenffecke, Zsrätter ^naröe», Ztunzetn, rotlje Basen ilnd utzerhaupt ^jede Unreinlichkeit im Gesichte oder am Körper spurlos ^fur ilnmer entfernt. — mit schriftticher ^larantie. !1 Pokal Wunder-Pasta sammt Gebrauchsanweisung kostet 1 fl. ü0 kr.-, es wird dieser Betrag ohne An> istand retour gegeben, wenn die Pasta nicht wirkt. — Versendung gegen Nachnahme. (1276 Mix, ^Mien^Stadt^Ad^r^a^^ Durch Muster- nvd Markenschutz gege« Ver-sälschvug gesichert. IHsevilsali (Vcrdaiuiligs-Pulvcl) voll Julius iiellaumann Besijzcr der laadschasil. Apoihekc in ^lockerau. Nach dem Ausspruche medizinischer Autoritäten, durch eine Zusammeuse^ung der erproiitesten Droguen erweist sich dasselbe als liesoiiderS wuksam ui Bezug auf die '-vcrouuuli», und Btttlr»Außerordentliche Ärsolge wurden erzielt bei Magen» und Oa» mkatarrh und deren Aolgen, als: Ucdcrschup an Magrn-,aurr, App. tltiostgktit, Sv0vreu».n, An-sct)0Vpu«g u dcr ^liuct^cin^rweidr, Hamorr-Hvival-Leiden ; gegen alle Schwächezustünde vei Frauen und Kindern: Fahi»H Ätusuh»«, uu,,, ittt»«ctnucht und Durch fortgeseßten Gebrauch ist eS daS einzige ra0«k»^t» Mittel gegen Mvlanctlvlie und hypochondrische Gemuihs- Die „Medizinische Wochenschrifl" Nr. 15, t)om April 1878 schreibt: Da» Magenjalz nus dcr «tockerauer Apotheke ist ein Mittel, daS bei VerdauuNttS Beschwerden, Schwäche des Magens, Katarrheii deSsetlien oder DiSpo. sition zu solaren, Appetitlosigkeit le. lehr gnl ivirkt und mehr als diätetisches Mitlel anzusehrn ,st. Seine Zusam-mensepung, in der die erprobtesten Drogueil — daliintcr solche, deren rmiueute Wirksuintett ersl in neuester Zeit zu aUgemeiuer Kennlniß kam — vertreten sind, macht die guten l^rsolge t>egre»ftich, die bei Anwendung desselben erzielt iverdea. Und Jeder, der iveih, tvie gerade gestörte Verdauung daS Wohlbefinden des Menschen zi» beeinträchtigen und den gaiizen Äörperzustund heratizublingen ver-mag, tvird die Wichtigkeit eines solchen MiNelS anerkennen. Nur echt zu beziehen bei i>errn I.D. Bancatari, Apotheker in Marvurg. Preis per Schachtel 7S kr. Verjaudt nur mindestens 2 Schachteln pr. Postnachnahme ZKUulsviuilvri^ldkr Art dehelien sofort: 70 kr., 40 kr. wenn kein anderes Mittel Hilst. Bei Herrn W.König,Apotheker. (147V Gegen ßichf schmerzen, Rheuma- und Nervenschmerzen jeder Art, als: nrrvöse und rl>?ilmatischk, ^owie tialbskitixie lVesichtSsckmerzen, Miqräne, O!ire»r«ii>Uiiisc!?'ner',r». /^rkiiz »iid (.^eleiisÄslynierzrn, «ÄtiVdi'rveliieil. Hüsiweli (>-->I.iui-,, u>nl>!uuii^!e Htrz-'.^lifeciionen ^^tajikn« uiid UnterleibSkräiiipke, liervei'schliic'r^eii, all>i,'iiii?i>ie Körpfrschwäche, ,^tttern, MiiSkrl-schwäche, Schmelzen in »eriiriUeti '^i.^!i»p?li. »'iiliiiuiNjieii t>at ilZ<»»»>»V in aus dkn lrästii^ste» aroiiiauscheil '.'Upeutr^utteru ?!-> dcir^iksieUt, dtis ui« Nti»»« !>< n, I !i< «>. rTvi» ». »„«« !»<> I.iiiU« i »»,1 t» Ii»» ««'»' /vtt (.Einige mU diescni vor^üc^lichen ivkittel: NG sirn.iintt, qeiiü.ii'ii, die j>l iiill«!«'»'» und;» >»«'» Das X«'Ni'«»x.vlii» wirkt schnler^stiilend, zerllieilknd »nd aussaulielid. da-Z ''.'eid^n lu'ch so veraltet und harluulliq sei», uiöiicii alle augewaildle» v.>titlrln sich fruchtlos cr>viesen lmven, man qrcise nach d^in und wiro sei en, «I« r I nti«;«» ««< n der S^rlinivr»! »»iek und «In» H^orlivrt. Kranke, die Monate lang reqiingßloS gelegen, von de» /iras.lichsten Schmerzen gefoltert, schon tt>eilweise flelähmt waren, sie fanden durch das Hilfe. In und Altlttüi'-SipttSI«!'» wurde dieses Atillel erprollt, berühmte und ^vritv beloben es in iljven II und lausende von »»nZtHeltretlkei» «Iis ZTell- «trit.ttnix und Berliiblichkeit dieses ^IliittelS. Herrn Julius Herbabnt), Apotheker iu Wieu. Bitte mir siir cinlie^ienden Betrag wieder 6 Flaschen in stärkerer Sorte zu senden. Ich hatte ztvei ^^roße Äichtanfalle und konnte mich einmal dreizehn, daS le^t? Mal acht Wochen kannl belvegeu. Nachdem ich alle erdenklichen Mittel vergebens angewendet hatte, wurde nur Ihr anempfohlen nnd tl)eile ich Ihnen nun mit, daß nach Nerliralich der ersten zwei FlaconS ich derart hl'rgestellt war, daß ich gtinz frei und nngehindert ohne alle Schmerzen wieder gehen und mnncm Geschäfte ilachkomnien konnte. Auch Andere» hat Ihr X) Ij»» gleich schnell geholfen. B ergre icheil ste in (Böhmen), den 3. Marz 1879. K. A. Simtick, Zllndwaarcu-FabrikSlieslher. I Flacon (griin emball.) K 1 Flacon »ittirkeirr ftoth emball.) fl1r LlieUt, KIiSuina und I.ttlimniißceii, I tl. 20 kr., per Post Lv kr. Emballage. Central'Versendungsdepot für die Provinzen: ^ien, „/^potkvkv IUI' Varmkvi'^igkvit" llvrKabnF', tltubau, Kaiserstraße Nr. 9l). Depot für Sleiermark i» Marburg bei Herrn Apotheker I. Bancalari. Depots ferner bei den Herreri Apothekern: Cilli: I. Knpferschmied, Deutschlandsberg: Müller'ö Erben, Feldbach: Jul. König, RadkerSburg: Cäsar Andrien, Graz: ^l't. Nedwed, Klaoenfnrt: W. Thnrnlvald, Laibach: E. Birschitz. BGRGER's THEERKAPSELN, reinster Medicinaltheer iu Oolatin-Umhfillung, stets genau doBirt, erfreuen nicli einer «teigenden Beliebtheit als verläßliches Heilmittel Regen Asthma, Hroiieliltl* und Itiiiiifeiik Aturrli und als wesentlichen Krleichterungsinittel bei TiiberkuloNe und Neilwiiidstielil. I>io heilsame Wirkung des Theers in Kapsel- oder l'illeuform wurde auch in neuerer Zeit von Professor Keclam in Leipzig bestätigt und wird von französischen Capacitäten seit vielen Jahren gerühmt. Ueber die Vorzüglichkeit der Berger'ßchen Theerkapseln liegen Zahlreiche Urtheile vun Fachmännern, von raedic. Zeitschriften und belobende Anerkennung!« schreiben von Laien vor. Mau nimmt von Berger's Theerkapseln täglich 1—2 Mal 2—3 Stück u. zw. stets niteli der Älalilzeit; sie losen sich da sehr leicht und verursachen nicht die geringste Belästigung des Magens. — Preis eines FUcons sammt Uübrauchs-Anweisung 1 II. <^| BERGER'8 THEERPASTILLENS vereinigen die einhüllenden, schleimzersetzenden und reizmildernden Eigenschaften der schleimigen und alkalischen Mittel mit jenen des Theers in sich und linden seit Jahren die allgemeinste Anerkennung als ausgezeichnetes Heilmittel getreu Knturrlie der Itespirnlioiisorgane, Vergeh leltiutllfr, Heiserkeit und IluNteii und als Nnelikur nach eutsKündlielieii Leiden der llroueliieii und der IjiuiK'e. Die zahlreichen Atteste und wissenschaftlichen Urtheile über Berger's ThearpaHtilleii sind fast Jedermann bekannt. — Man nimmt 2—.'1 Mal des Tages 2—J Stück. Bei Heiserkeit und Verschloimuug insbesondere Früh unu Abends, — Preis einer Biochdose nimmt (rebrauchs-Anweisung 30 kr« l'ast alle Apotheken der öHterr. • mii;-ar. neiian'hie lmlleii beide l'rapnrule um rnger, IlaupIvcrsaDilt durch Apotheker G. HELL inTROPPAÜ, Oc.-Sdil. AiitoriNirle Depöls in Marburg bei Herrn Ap. D. Bancalari, Cilli Ap. Marek t-» « w S G —' ^ ^ « <7!^ .ii! 0lISSMMl.w r«tn«tHr »IIt»Usvt»vr iTuvr!l»rui»i» «iixvstlvHS ^ pvotttrntvs nnä Fö^en cior ^tlimunsssorAano, I Fvn Ver>j»uun?°--Vvsedvro6ell clos unä ävr Llass. D liuston. «»KIVITIQir Volliltlti? in «Ion uuä ^Nnvritl^vi»«^er - Ilantllunxeu. Mord und Tod dein Ungeziefer! Ralteii-Vertilgiing. Man lese nnd staune: Ein einfaches, in jedem Etablissement, Wirthschaft oder Gebäude .'e. anlvendbares Mittel, in großer Anzahl l circa 10 Minuten bis 60 Stück) einzufangen. Daß obige Mittheilung auf Wat)rheit beruht, bezeuge« die Herrell- dtetseii, jiitterxutskesit/.lZl' in liullvwo I^obssns. tl^eeort, OI^orkmtmkNQ IN V. Okmdinslc^, Rittsr^utsdes. in liialoviers b. 1'u0llsl (/Qlllv, !iittö!'Autsl)(zs>t^sl' iu I^orilZötii l^. !<^Ig.tc)Vs. V. liads, l^odsons. IN t^ismsr, kül'ASi'Möistel' in lintt^anks W./?. Ijkläiviss, Xönitxl. Dom. ?j»l:btvr in ?unt0>vo I^odssns d. W./?. Gegen Franko-Eiiifendling von . Si e e l l und b i l l i «1. >s- » s ^ «'S » ^ «'S. r? ^ ^ V H»! Kein sa!8v!iS8 Kvill mvki'! fi'lr Gold, Silber, Schulucksachen ?c., Diu Westeulafchen-Fonnat, unentbehrlich fürD ^jedell Geschäftsmann, Kassebeamten, Gold arbeiter zc. D ü. Etui 85 kr. bei (13P KAl. TSti't'i «;-', NfirmacherZ D ill^^ Lurgplat^ iu lVlsrburg. A Meteorologische Beoliachtiuigkli in PIckern bei ^.litarburg. Vorn 3. bis Jänner. 6-^ S S M Temperatur in Celsius ° ^3-8 4 0 2 7 1-9 2 6 3-1 1-7 Luftdr. Mittel 70-0 76-2 76-Z 70-5 7()1 76 3 7ü'7 Witterung helter NW NW NWO NNO NO NO NWO heiter, Abends Nebel D — 3-1 ! 76 3 beinahe heiter F — 1-7 I 7ü'7 jheiter Wolfgangi.Temperotnr —3'0°. Wöchentl. Teinperatur Höchste ^4-v, tiefste —3-1°. Maximum in der Sonne ->-7-9°, Minimum durch Strahlnng.—2-6°. Der Luftdruck ist gefallen um 0-7'"»». Wind tagSllber schwach auS NW, Nachts stark auS NO. Tag kiihl und heiter. Berstorlieiie in Marburg. 3. Jättner: tza ß ler Ludmilla, SiidbahubeamtenS. gattiu, 56 Jahre, Wielandpla^, UnterleibSentartung', ü.: Aogriu AgueS, Wäscheriutochter, 21 Zahle, Tegktthoff. straßc, ThphuS; Ragg Josef, Spediteur, 78 Jahre, Äärntuerstrahe, CyStltiS- 7.: Hub er Anna, Bahilkonduk. teurStochter, 5 Monate, Melliugerstrahe, Kraiseil. S te i i,. lechuer Albert, k. k. Professor, 44 Jahre, Casiuogafse, Lungentuberkulose! Riegler Alo'S, Schuhmachersohn, 7 Monate, Burggasse, Luiigeukatarrh'. Mlatschuig Mazi-lUllian.Schuhmachersohu, 3 Monate, Karntnerstrape, Fraisen. Marburg, ie. Jänn. (W oche n m a rkt s bc r icht.) Weizen sl. 3.30, Äoru st. b.6l), Ncrste fl. 4.70, Htifer fi. 3.—, Au'uruj^ tl. 4.70, Htrse fl.4.70, peide» 5.4.t)0, i^rdäpfel st. 2.20, Fisl^leu 14 kr. pr.Ägr. Linsen 24, Ervjeu 21 kr. pr.Kgr. Hliiebrein 11 kr. pr. Lt-. Welzengrie» 28 kr. Mundmehl 26, Semmelmehl 22, Polentamehl 14, Riudschmalz fi. 1.2«), Schlveiuichmalz 63, Speck sr»sch 44, geräuchert 70 kr., Butter fl. 1.05 pr.Klgr. Eler 2 Sl. 7 kr. Rilldsteisch 5^, Kalbfleisch 52, Schweinsieisch jung 51 kr. pr. Älgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter, ^olz hart geschwemmt fl. 3.—, uugeschwemmt fl. 3.20, weich geschwemmt fl. 2.20, ungeschlvemiut fl. 2.50 pr. Hektl. Holzkohlen hart fl. 0.7,', lveich 50 kr. pr. Hktltr. Petta», 9. Jänller. ^Woa^enmarktSpre ise.) Weisen fl. 8.60, Korn fl. 6 -10, Gerste fl. 0.— Hafer fl. 8.25, .^uknruh sl. 5.50, Hirse fl. 0.—, Helden sl. 4.55, Erdiipfel fl. 2.28 per Hektoltr. Eiscii!.'ahn--Fahrorduiiut^ Marburg. Eilzüge. W iett - Ma l bürg: Aukunst 2 U. I5M. Nachm. Wieu-Trieft: Abfahrt !i ll. 2^ M. Nachts. Tri est-Wien: Abfahrt 1 tt. 55 M. Nachts.