Präuuemrations-Prenr: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 Ir. Halbjährig . . 4 Vierteljährig . 2 Monatlich ■ • • — Laibacher Redaktion Bahnhosgaffe Nr. 132. 20 10 70 Nil der Post: Ganzjährig ................12 fl. Halbjährig................. 6 » Vierteljährig............... 3 " Für Zustellung in3 Hau? viertel,. 25 kr., monatt. 9 kr. ginge:ne Nummern 6 kr. Expedition- & Inserate«-Bureau: Eongreßplatz Nr. 81 (Such« haitblung von Jg. v. Klein-meor & Fed. Bamberg.) Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Mannfcripte mdbt zurückgesenbei. Jnsertionspreise: Für die eiusvaltiae ä 4 fr., bei wiederholter mW1/' X schallnng ä yK >4 | Anzeigen bis 5 ZeilE^DM'' -A 8 a - v Bei größeren Juseratm—iütL'" öfterer Einschaltung entspre^ chender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 282. Freitag, 10. Dezember 1875. — Morgen: Damasus. 8. Jahrgang. Zur Budgetdebatte. Die Bedeutung der diesjährigen Budgetdebatte w ,'owvl durch die ungewöhnliche Dauer der Generaldebatte. als auch durch die große Zahl der w-hner die sich daran beteiligten, prägnanten Aus-SSf erbalten. Bier lange und ermüdende S.tzun-Swurden ihr eingeräumt und ,echSundzw°nz,g En r haben darin daö Wort ergriffen, wahrend • » 9ln-abl die sich dazu gemeldet, schließlich darauf verzichteten. Die Gegner des Ministeriums und der V r assungspartei glauben ledeSmal m der Fest-ttellung de« Ltaatsvoranschlages die Gelegenheit vom aaune brechen zu müssen, um aüerhand Klagen And Beschwerden, sei eö ihrer Partei ,m ganzen, sei r einer Sraction, sei eö endlich eines engeren Wählerkreises, mehr zum Fenster hinaus als an die anwescnden Deputierten zu richten; sie betrachten Sits aüiährüU als erwünschten Anlaß, um an dem Urschenden Regierungsshstem ein bischen ihr Müth-1n A» kühlen, schneidende Kritik zu üben, dasselbe ' ia und allein für die herrschenden Noihstände em* Bedrängnisse verantwortlich zu machen. Aber auch die Freund- der Regierung haben . { 9 auf dem Herzen gegen das Ministerium, das Die‘ jhcer Mitte hervorgegangen, das aber nur zu Saufiq seinen Ursprung vergißt und den nothwendi- Zusammenhang und Eontact mit den Partei« b^iossen verliert. Es hat sich daher bei uns form« HA die Gepflogenheit eingebürgt, daß die Volks-«ertrefer sich ihrer Wünsche und Beschwerden gegenüber der Regierung bei Gelegenheit der Budget-“. (te entledigen, während in anderen Parlamenten foldjeö gemeiniglich bei der Adreßdebatte geschieht Feuilleton. Das Leben des Sultans. Der ..Economiste Fran?ais", eine von Herrn Leroy-Beaulieu trefflich geleitete volkswirth-Stlidje Wochenschrift, veröffentlicht in seinen letzten Nummern e.ne eingehende Studie Über die Türke., le politische und materielle Lage. Der Verfasser. (Kr Es#«*, kommt dabei immer wieder auf die waaeraalt des Sultans zu sprechen und halt es Sr für angemessen, dieser von einem überirdischen Nimbus umgebenen Persönlichkeit etwas naher zu Die Gewalt des Sultans, sagt Herr Eschbacy, ist eine absolute; frei von jeder Controle und Verantwortlichkeit, ist sie weder durch beruhende Versammlungen noch durch die Pflicht, irgend wem Rechenschaft zu legen oder irgend wessen Ansicht ein-vufjolen eingeschränkt. Der Sultan vereinigt in seiner Hand die gesetzgebende, die richterliche und die vollstreckende Gewalt. Der Muselmann sagt: Daß bei solcher Bewandtnis der Sache viel Unge höriges sich in die Debatte mengt, letztere ihren finanziellen Charakter häufig ganz einbüßt und zu einem politischen und staatsrechtlichen Wortgezäick wird; daß die Berathung des eigentlichen Themas, der Finanzlage des Reiches und deren Verbesserung und gedeihliche Gestaltung darunter empfindlich leidet, liegt auf der Hand. Die ganze Schuld an diesem Uebelstande trägt die staatsrechtliche Opposition, die ihren föderalistischen Schrullen keinen Augenblick Schweigen gebieten kann, selbst in dem wichtigen Momente nicht, wo eS angesichts der dringenden finanziellen Fragen, i welche gleichmäßig alle Parteien des Reiches und alle Bevölkcrungsklaffen angehen, schon vom gemein-! sten patriotischen, wenn schon nicht vom politischen i AnstandSgcsühle geboten wäre, den staatsrechtlichen Hader ruhen zu lassen und alle Anstrengungen der Roth'.age des Reiches zu widmen. Betrachtet man sich die Oppositioneredner bei der diesjährigen Gc-| neraldebatte über den Staatshaushalt der Reihe jnad), die Hermann. Prajat. Dunajewski. Czarto-I rqefi, Oelz. Voönjak, (äienciata, Zallinger. filaid, Kusy. Pflügt u. s. w., die alle, den Polen Duna-jewsü allein ausgenommen, der zur Sache gesprochen, das politische Gebiet betraten, den föberalifti-| schen Paradegaul tummelten ober gar ihren ultra» i montanen Schmerzen Luft machten, so kommt man unwillkürlich tu der Ueberzeugung. daß es ihnen 1 rein um die Schürung des staatsrechtlichen Haders und nicht um Besserung der wirthschastkichen Zustande za thun, daß sie von staatsfinanziellen Fragen keinen blauen Dunst haben und gerade, weil sie keinerlei finanzielle und volkswirthschaftliche Vor« „Der Sultan ist der Schatten Gottes auf Erden" oder auch: „Ein Befehl des Sultans ist das Gesetz selbst". Die äußern Zeichen, mit welchen das Volk und die Großen ihre Ehrfurcht vor dem Sultan zu erkennen geben, entsprechen dieser Allgewalt. Er empfängt höchstens die durch Konstantinopel reisenden Mitglieder regierender Familien, bi: Botschafter, den Großvezier, den Scheik-ul-Jslam und in langen Zwischenräumen einige Minister oder Provinzgouverneure. Die Türken, welche zu ihm Zutritt erhalten, nähern sich ihm nur zitternd; meistens müssen sie mehrere Stunden warten, ehe sie vvrgelassen werden. Sobald sie die Schwelle des Zimmers, in welchem sich der Sultan befindet, überschritten haben, bleiben sic dicht an der Wand mit weit vorgebeug-tem Körper, die Hände über dem Leibe gekreuzt, in fcemüthigster Stellung ober richtiger ganz niedergedrückt stehen. Man soll dem Sultan nicht ins Angesicht blicken; höchsten« wagt der Gast, wenn i der Sultan das Wort an ihn richtet, einen verstohlenen und flehenden Blick auf den Herrscher. Aus jede seiner Aeußerungen antwortet man mit einem Asemena, das heißt mit einem türkischen schläge zu machen haben, sich tapfer auf bie vertrage staatsrechtliche Phrasendrescherei verlegen. Während in allen Parlamenten der Welt der Staat und seine Verfassung als daö Unverletzliche, als des unerschütterlichen Vertrauens Würdige, als die Teste Burg betrachtet wird, die alle schützt, die niemals fallen kann; während die jeweilige Opposition anderswo wol die Verhältnisse, die Ereignisse, vielleicht auch die Maximen und Maßregeln der Regierungsmänner einer Kritik unterzieht, die Urheber von Misständen. die sich eines Versäumnisses schuldig gemacht, denen es an Willen unb Kraft fehlte, rechtzeitig dem Utbel entgegenzutreten, zur Verantwortung zieht, wird bei uns Staat und Verfassung in Bausch und Bogen verdammt, aber feiner der föderalistischen oder ultramontanen Phrasendrescher hat auch nur eine blaße Idee, was an deren Stelle gesetzt werden soll. Man wird doch wol nicht im Ernste siebzehn Parlamente mit siebzehn verantwortlichen Ministerien, wie es die ^fundamental-Weisheit der Staatsrechtler will, als die Panacee unseres finanziellen Elende« ansehen. Eine andere Eigenheit unserer Parlamentarier auch von der linken Seite ist es, daß fast jeder Redner sich den Kopf des Finanzministers zerbricht, wie das Deficit im Staatshaushalte zu bedecken fei. Dafür zu sorgen, ist in allen Verfaffungsstaaten sonst Aufgabe des Schatzkanzlers; Ausgabe des Parlamentes sollte es dagegen sein, zu untersuchen, ob die Minister alles gethan, um dem Abgang im Haushalte des Reiches rechtzeitig zu begegnen, ob es denn nicht möglich gewesen, das Gleichgewicht zu bewahren. Doch wir würden mit den Absonderlichkeiten, die unser junger Parlamentarismus vorzüglich bei Gruße, indem man nemlich die rechte Hand an die Lippen und an die Stirne führt. Je tiefer die Hand sich neigt, ehe sie sich zu den Lippen erhebt, desto ehrfurchtsvoller ist der Gruß. Vor beut Sultan sinkt sie bis zum Boden herab. Man darf sich nicht vor ihm fetzen. Davon gibt es nur eine Ausnahme: wenn nemlich ber Sultan einen fremden Souverän ober Prinzen zu Tische ladet, dann sind auch die Minister zugezogen und müssen sich nothgedrungen zum Essen fetzen; aber auch dann thun sie es so wenig wie möglich und halten sich ängstlich am Rande ihres Sessels. Wenn der Sultan öffentlich erscheint, so grüßt er nicht das Volk und das Volk darf ihm auch nicht zurufen. Ein jeder nimmt auf feinem Wege die eben beschriebene Stellung ein. Man erhält erst einen richtigen Begriff von der absoluten Gewalt und ihren Folgen, wenn man diesen Mann allmächtig und mit geringschätziger Miene durch die schweigende Menge, deren schmutziae Gewänder und düstere Blicke ein resigniertes Elend verkünden, reiten sieht. (Schluß folgt.) Gelegenheit der Budget-Debatte bietet, nicht fertig, wollten wir alle gebührend kennzeichnen. Wenden wir uns lieber zur Charakterisierung der Hauptmomente der Debatte selbst. Der erste verfassungstreue Redner Dr. Klepsch erging sich in Bemerkungen, die nur in sehr entferntem Zusammenhänge mit dem eigentlichen Gegenstände -er Tagesordnung standen. Nicht unbegründet ist 'jedoch btt Tadel, den er gegen die Regierung ainisprach, ölt aus übertriebener Scheu vor Conflicten mit btt klerikalen Partei den freiheitlichen Ausbau der Ver'-/ ifasspHg vernachlässigt, und jede entschiedene Aciiön ' aböihnr. Mit dem Protest gegen den 'Dualismus i« seiner heutigen Gestalt beruhech Dr. Klepsch eitit Krage, die durch die neueste Haltung Ungarns in der Zoll- und Handelsfrage eine brennende geworden. Die dualistische Staatsform ist nemlich der eigentliche Quell unserer mislichen Finanzlage, sie begünstigt die fortwährende Steigerung des Heeres-aufwandes, indem es der diesseitigen Delegation gegenüber den chauvinistischen Gelüsten der Magyaren, von denen auch unsere Polen nicht frei sind, sowie den Forderungen der Kriegsverwaltung gegenüber att der nöthigen Kraft und Einmüthigkeit gebricht, zu geschweigen, daß durch den Ausgleich der größere Theil des gesteigerten Heeresaufwandes auf unsere Schultern gewälzt wurde. Die Rede des Dr. Klepsch, die dieser Ueberzeugung beredten Ausdruck verlieh, möge jenseits der Leitha als Symptom jener Strömung betrachtet werden, daß wir uns keine weitern ungerechten Forderungen unserer dreißigperzentigen RrichSgenossen mehr gefallen lassen werden. Ausschließlich mit dem vorliegenden Berathungs« gegenstände, dem Budget und den Staatsfinanzen, beschäftigt sich der nächste Redner, der Abgeordnete der Egerer Handelskammer, Dr. von Plener. Derselbe ließ eine stattliche Zifferncolonne um die andere aufmarschieren und mühte sich gründlichst ab, dem Finanzminister durch allerhand Rechenkünste eine möglichst ungünstige Finanzlage des Reiches herauszucalculiereu und das Expose desselben als ein unrichtiges darzustellen. Auch verfehlt Herr v. Plener nicht, seine Ideen über die Finanzreform zum Besten zu geben, so daß es fast den Anschein gewann, al» nähre der Vertreter der Egerer Handelskammer ehrgeizige Pläne. Jedoch fein Geheimckittel: Belassung aller gegenwärtigen Steuern und Einführung einer allgemeinen Personal-Einkommensteuer, schien da« Haus ziemlich kalt zu lassen; wol im Bewußtsein, daß die Bevölkerung, die unter der Last der Steuern ohnehin schon erdrückt wird, der Volksvertretung sicher wenig Dank wissen würde, wollte sie im Sinne Pleners der Finanzlage abzuhelfen suchen. Der klerikale Urslovene Hermann sprach in gewohnter zerfahrener Weise über alles und jedes, fabelte davon, daß die Bevölkerung der Eröffnung deS Reichsrathes immer mirMtStrallkn entgige^fehe, ließ eine Philippika gegen den „centralisterten Staat" los, der die Länderrech^e beseitige, schimpfte über die „Wiener Verfassung", was ihm eine Unterbrechung seitens des Präsidenten eintrug, der den ultramon-toncn Krakehler belehrte, daß unsere Verfassung keine „Wiener Verfassung" sei, sondern eine österreichische, die von den Vertretern der Königreiche und Länder beschlossen und von Sr. Majestät dem Kaiser sanktioniert sei. ____________________(Schluß folg,.)____________________ Politische Rundschau. Laibach, 10. Dezember. Inland. Bei der Fortsetzung der Budgetdebatte am DinStag warf Skene der Regierung und dem Ausschüsse die Nichtberückfichtigung der wirthschaftlichen Lage vor und verwies auf die Kosten der Grenzüberwachung. Skene rieth Beschränkung der Ausgaben an, wies die Steuererhöhung zurück und warnte vor allen unbedeckten Staats-atiegäben. Fürst Ezartoryski uninte, die Regierungspolitik sei an der Finanzlage schuld. Abgeordneter Fuchs wünscht den Abschluß eines Handels- vertrages mit Ungarn, B o S n j a k kritisiert die Maßregeln dir Regierung, Menget widerlegt die Vorwürfe, daß Galizien vernachlässigt werde und plaidiert energisch für den Schutzzoll. Rach einer Rede des Abgeordneten Cienciala wird die Debatte unterbrochen, um am Abende wieder aufgenommen zu werden. In der Abendsitzung wurde abermals eine Reihe von Reben abgehört. Herr Zallinger au« Tirol, Gesinnungsgenosse und würdiger Nachfolger des Herr« Giovanelli, machte das offene Geständnis, daß er von dem Satze „salus reipublicae suprßma lex esto“ nichts wissen wolle, daß er es vielmehr tyrannisch finde, wenn man die heiligsten G^er dem Staalszwecke unterordnen wolle. Den. Schluß 'der Generaldebatte bildete um Mitternacht die Rede des Finanzministers. Herr v. Pretis sprach sehr entschieden, daß er den düsteren Darstellungen der Finanzlage des Staates und der wirthschaftlichen Zustände überhaupt den Satz entgegenstelle: Es war besser als heute, es war auch schon schlechter, unb eö wird bald wieder besser werden. Es fehlte nur noch, daß das ganze Abgeordnetenhaus Amen! gerufen hätte. Herr v. Stremayr hat allen Grund, mit der Unterrichtscommission des Herrenhauses unzufrieden zu sein. Während der Unterrichtsminister der Ansicht Ausdruck gab, die Erlassung eines Schul-aufsichtsgesetzes sei weder nothwendig noch opportun, erkennt es die Commission für dringend nothwendig, der Schul-Mis6re in Tirol durch das vom Abg. Dr. Wildaucr angeregte Reichsgesetz ein Ende zu machen. Dem „Pester Lloyd" wird berichtet, daß die Verhandlungen betreffs Durchführung des Rcli -gionsfondS-Steuergesetzes in allen österreichischen Diöcefen nahezu vollendet seien und daß die vom Unterrichtsminister zugesagte Einbringung des Voranschlages dieser Steuer nach dem Schlüsse der Weihnachts-Ferien des ReichSratheS in Aussicht stehe. Der bei der Verhandlung über jene» Gesetz präliminierte Ertrag der Steuer in der Höhe von einer Million wird nicht erreicht werben; die faktischen Ergebnisse werden gegen diese Summen um circa 200,000 Gulden Zurückbleiben. Gleichzeitig frttt dieser Vorlage wird die Regierung einen Gesetzentwurf zur Aufbesserung der Congrua des Curatklerus auf Grund der vom gesammten Episkopate abgegebenen Gutachten dem Hause vorlegen. Die Ergebnisse der Religionsfondssteuer ftnben für ben letzteren Zweck Verwendung. 'Im üngar löschen Abgeordneten-hause hatte Max Uermenyi den Muth, dem Idol der Magyaren, der H v n v e d - A r m e e, zu Leibe zu gehen. Selbstredend fielen Deakisten und Vinte mit dem Wuthgeschrei: „Steinigt ihn!" über Uermenyi her, und Koloman Tisza benützte bie Gelegenheit, sich durch chauvinistische Expektorationen wieder einen Stein im Brett* zu erwerben bei seinen einstigen Gesinnungsgenossen, denen er längst der Ueberläuferei verdächtig ist. Die HonvedS seien eine der theuersten und unantastbarsten Institutionen des Landes, sagte er; theuer sind die Puppen aller-dingS, aber was thut’S: Szell hat soeben wieder einen großen Pump angelegt und Ungarn kann wieder auf großem Fuße leben — bis zum Ban-kerott. AnSland. Was da« Geschick der Straf-rechtSnovelle betrifft, so vermag die „Dossische Zeitung" noch nicht zu übersehen, wie der Plan der Vorberathung von 15 Paragraphen in der Commission und von 53 Paragraphen im Plenum gut durchgeführt werden soll. Indessen steht es schon heute außer Zweifel, daß der Arnim-Paragraph, welcher nach der Generaldebatte als „unannehmbar" der Plenarberathung zugewiesen wurde, bei der zweiten Lesung zu den annehmbaren avancieren und an die Commission gehen wird. Die „National-liberale Correspondenz" gibt sich sogar der Hoffnung hin, daß sich noch vorher für demselben eine annehmbare Form werde finden lassen. Diesen Erfolg hat also Bismarck's Rede dennoch gehabt. „Es muß," sagt ein fortschrittliches Blatt mit berechtigter Bitterkeit, „um die Autorität des Chefs der auswärtigen Angelegenheiten schlecht stehen, wenn er fix nur mit dem Strafgesetze aufrechterhallen kann. In diesen Regionen sollte das ungeschriebene Gesetz viel höher stehen, als alle Strusparagraphe." Die Ueber,nahmederdeut scheu Privat-bahnen durch dq« Reich wird fortwährend lebhaft diskutiert, obgleich die Frage factisch nicht auf der Tagesordnung steht. Im Bundcsrathe ist die Angelegenheit wiederholt, jedoch immer nur beiläufig, zur Sprache gekommen, indessen ist man in unterrichteten Kreisen darüber im Klaren, daß die Idee an maßgebender, stelle nicht allein nicht mißfällig betrachtet wird, sondern sich sogar nicht geringer Sympathien erfreut. Die Verwirklichung ist dessen ungeachtet aber, selbst wenn alle Hindernisse nicht materieller Natur beseitigt wären, als in sehr weiter Ferne liegend anzusehen. Wie ein pariser Correspondent der „Köln. Ztg." aus zuverlässiger Quelle erfährt, ist Herr ThierS äußerst unzufrieden, daß England sich die Suez-Aktien des Vicekönigs ungeeignet hat. Er hatte in den letzten Tagen mehrere Unterredungen mit dem Fürsten Orloff, in welchen er in ihn drang, er möge alles aufbieten, damit Rußland gegen das Vorgehen Englands Einspruch erhebe. Zugleich suchte er bat» zuthun, daß Oesterreich in der orientalischen Frag§ nichts ohne die Zustimmung Rußlands thun dürft) Frankreich werde auf Seite Rußlands und Oesterreichs stehen, und England, das höchstens auf Deutsch? Land zählen kann, werde bann machtlos sein. Sen 1840, wo Thiers ganz Europa gegenüber, Partei ür Egypten ergriff, betrachtete er dieses als eine Art von französischem Annex; daß England Hand auf dasselbe gelegt habe, „berührt ihn kaum minder chmerzlich, als der Verlust von Elsaß-Lothringen." Die Nachricht der. „Pall Mall Gazette," daß eitenS des englischen Kriegsministeriums eine Wo-bilisierung der Armee beabsichtigt werde, bedeutet, nach Meldung der „Köln. Zeitung," nur die Anordnung nnes Manövers für das ganze ndem man sehen wolle, wie schnell und in welcher Weise dasselbe schlagfertig zur Stelle sein könnt. Bisher habe sich der englische Generalstab mit solchen Dingen wenig zu schaffen gemacht und werde auf eine mühevolle Probe gestellt werden. In London wird die Mobilisierung viel besprochen unb trotz der zugegebenen Unreif heit und Mangelhaftigkeit als er« ster sichtbarer Fortschritt begrüßt, namentlich weil sie viele bisher ungeahnte Fehler aufdecken muß,und weitere Fortschritte verspreche. In Centralasien scheint es sehr schlimm um die Russen zu stehen. Ein Petersburger Telegramm vom 5. Dezember lautet: Sämmtliche da» ghestanische Regimenter mit zehn Sotnien Kosaken, zehn Sotnien Tomuden Jurkomaner, zehn Bataillone Infanterie nebst zehn Geschütz- und drei Raketen-batterim von der kaukasischen Armee wurden nach KraSnowod eingeschifft, um über ben Ust-Urt auf dem kürzesten Wege nach Taschkend zu marschieren. Zur Tageögeschichte. — Seligsprechung Marie Antoinettes. Wie der „Fanfulla" meldet, haben mehrere französisch« Bischöfe, die in Der letzten Zeit in Rom weilten, an ben Papst da« Ansuchen gerichtet, den schon längst in Aussicht gestellten Prozeß behufs Seligsprechung der unglückliche« Häbsburgerin, der Königin Marie Antoinette nemlich, mm doch einmal beginnen zu lassen. Zwar waren die Jesuiten im Batican schon bereit, aus dieses Ansuchen der Bischöfe einzugehen und jetzt gerade umsomehr, als die Wahle« in die Nationalversammlung soeben vor der Thltre stehe« und man dadurch den Ultramontanen und Legitimisten Frankreich« einen guten Borschub hätte leisten können. In» deffen siegte doch die Gegenpartei, welche meinte, daß men eben dieser bevorstehenden Wahlen wegen den erwähnten Prozeß vertagen möge. — Dasmetrische Maß in den Apotheken. Der Statthalter von Niederösterreich hat an das wiener Apotheker-Hauptgremium folgende Zuschrift gerichtet: „Aus der Relation über die diesjährige commifftoneüe Visitation her öffentlichen Apotheken Wiens habe ich entnommen, daß in der Apotheke „zum schwarzen Bären" in der Stadt von dem Provisor dieser Apotheke Herrn Wilhelm Raab zum Pehnfe der Berhütung gewisser Irrungen bei Len Borschreibungen nach, dem metrischen Gewichte die Einrichtung getroffen wurde, daß auf den Staubgefäßen jener Arznei» Präparate, welche schon in geringen Mengen wirksam sind, die in der österreichischen Pharmakopöe gegebenen sogenannten Maximaldosen ersichtlich gemacht sind, durch welche Einrichtung der expedierende Apotheker bei Verschreibungen, welche die betreffende Maximaldose überschreiten, sofort auf die Möglichkeit eines unterlaufenen Jrrthums aufmerksam gemacht und in die Lage versetzt wird, einen möglichen Schaden zu verhüten. Die Statthalterei findet sich bestimmt, diese von den jämmltichen Mitgliedern der Visitation^-Commission als sehr zweckmäßig bezeichnet« Einrichtung Biemit anzuordnen und ersucht das wiener-Apotheker-Haupt-aremium, bei dem Umstande, als schon dermalen von einer «roßen Zahl vvn Aerzten nach dem metrischen Gewichte ordiniert wird, das erforderliche sofort einzuleiten, daß diese aP/ifcreael in der kürzesten Zeit in särnmtlichen Apotheken W.ens durchgesühr. werde." Local- und Prooinzial-Angelegenheiteu. — (Geistliche Brutalität.) Ser Lcderermeister ~ . gesenko von Bischoflack hat ein siebenjähriges Töchter-*en welches in Knittelfeld geboren ward und der sloveni-ick-n Sprache ganz unkundig ist. Das Mädchen wurde in die Schule zu den Klosterfrauen geschickt, um gleich anderen Lindern unterrichtet zn werden. Doch der Religionslehrer. ” hochwürdige Herr Bmlc jagte das arme «ind aus der Säule mit den Worten: „Du bist eine Deutsche uud bist von unserer Religion." Doch ist die arme Kleine, die s mit dem Gespötte und der Verhöhnung ihrer Mitschüler,n-Ln ausqesetzt wurde, in der chr.stkatholischen Kirche getauft »nd erzogen worden! Wir entfalten uns aller weiteren Bemerkungen, möchten aber doch uiisern würdigen Fürstbischof auf die Früchte der biSberigen Leminarerziehung, wie sie bei unseren (Seitlichen hie und da zutage treten, ein wenig ausmectjam machen. (91 eu e X el eg r opt) tnsto ti o n.) Das k. k Han- ^j^jsterium hat die Errichtung einet poflcombiiiiectcii ^ learapheust»u°« in Mann« bürg bewilliget. - _ (Turnerkneipe.) Anläßlich der Verlegung Sängerabends der Philharmonischen Gesellschaft aus nächsten Samstag, findet morgen abends 9 Uhr die Abhal-der Turnerkneipe .statt und entfällt daher der für U menbe Woche anbetaumte Kneipabend, was allen Mit-fl vern des Turnvereins hiemit bekannt gegeben wird. ®lC ___ (Zeitschrift „Z von.“) Die slovenische belletri-Zeitschrift „Zvon“ (die Glocke) unter der bewährten &iUtnq des erprobten sloveuischen Schriftstellers Josef Nt i t a r in Wun, erscheint mit dem neuen Jahre neuer-® * un6 zwar zweimal im Monat in einem ganzen Itoaen Dieselbe stellt sich nach dem ausgegebenen Programm °9 Aufgabe, die nationalen Interessen zu pflegen, das L„ belehren, zu bilden, dasselbe geistig zu heben, in-b Pc ihm gesunde geistige Nahrung bietet. Als Grund: kbinaung des geistiges Aufschwunges wird ganz richtig die Ehrlichkeit hingestellt. „Seien wir in allem ehrlich, - so lauten Stritars Worte — thun wir nichts blos zum Scheine, veratzicheuen wir jede Halbheit, jedwede Täuschung; rotten «fr mit der Wurzel aus jedwede Rohheit, Gemeinheit, alle knechtischen Eigenschaften.. Unser Volk besitzt keinen Adel; btßo besser, veredeln wir uns alle. Streben wir, kämpfe» wir für unser Recht, aber vernünftig, maßvoll; machen wir ti nicht wir das Kind, das hinfällt und da liegt und schreit, aus daß die Mutter komme und es aufhebe; helfen wir uns lelbst- Erwarten wir keine Wunder und Gnaden von oben, m0 6ie Macht ist und die Gewalt. Nicht was man mit gibt _ was ich mir selbst erwerbe und erkämpfe, das ist mein, laS ist mein bleibender Gewinn. Schassen wir uns eine Rationalliteratqr, Das 80U, das untüchtig ist, aus sich selbst seine Literatur zu erzeugen, hat kein Stecht zu den ge-bildeten Völkern gezählt zn werden. Die Literatur ist die Blüte der Bildung; die Literatur zeigt, was ein Volk aus fu$ selbst vermag; die Literatur iß der Maßstab für die ita= tionole Macht, der Maßstab'der Achtung, die e« von ändern Lölkern heischen darf. Die Literatur zeigt, ob ein Volk werth ist deS Daseins auf der Welt. Lieben wir, pflegen wir, bilden wir unsere anniuthige Muttersprache aus! Hegen wir sie wie unseren thenersten Schatz. Ein Heiligthum sei sie uns, nicht ein Spielzeug; und wenn sie uns dieselbe aus Schule ntid Amt verbannen, so wird ihr in unseren Familien, in unseren Herzen ein sicherer Zufluchtsort bleiben, von wo sie keine Gewalt vertreibt. Heilig sei uns die Muttersprache; in ihr denken wir unsere erhabensten Gedanken, in ihr sprechen wir unsere süßesten Gefühle aus; diese Sprache rede der Freund zum Freunde, der Latec zum Kinde." — In diesem Geiste wird das neue Blatt redigiert werden, welches wir hiemit den slovenischen Lesern wätmflens empfehlen. Der Pränumerationspreis beträgt für den ganzen Jahrgang 4 fl., für das Halbjahr 2 fl. Für Schüler und Studierende beträgt der Preis eines Jahrganges 3 fl. oder 1 fl. für 4 Monate. Die Pränumeration ist zu richten an die Adresse: Redactiou der Zeitschrift „Zvon“ Wien, Hernals poste restante. — (Die Südbahn und die Payageverträge.) Wie die „Montagsrevue" meldet, hat die Südbahn der Regierung in einem Memoire die Bedingungen bekannt gegeben, unter welchen sie bereit wäre, ihre Linien zum Betriebe für andere Bahnen herzuleihen oder, wie dies gewöhnlich genannt wird, Payageverträge abzuschließen. Die Südbahn behält sich darin tut Interesse der Sicherheit deS Dienstes die Beistellung des Zugspersonales und der Ttactiou, sowie natürlich die Vereinbarung des Mietpreises vor. — (Eine Ministerin! n 0 te.) Der Herr Justiz-ininister Dr. Glaser hat an die Herren Staatsanwälte ein Citcnlät gerichtet mit der Aufforderung, sie mögen, wenn sie einmal gegen jemanden eine Anklage erhoben haben, von derselben nicht mehr zurücktreten, sondern die Judicatur vollziehen lassen. Es scheint, daß ein kürzlich in Wien vor-gekommener Gerichtsfall, der allgemeine Aufmerksamkeit erregte und bei welchem der Staatsanwalt schließlich von der Anklage zurütftrat, den Justizminister zu diesem Rundschreiben veranlaßt hat. Oeffentiiche Rechtfertigung. In Nr. 279 dieser Zeitschrift wird unter Rubrik „Feuer in Bischoflack" mein anläßlich des am 6. d. M. nachts gegen halb 1 Uhr hierorts in der Kapuzineroorstqd/. stattgefundenen Schadenfeuers RameitS der Gemeindevertretung an di<. lai-bacber Feuerwehr erlassener Hilferuf gleichsam als übereilt hingestellt; deshalb sei mir gestattet, mein diesfäüiges Vorgehen hier durch die gegebenen thatsächlichen BerhälMsse zu rechtfertigen. Bald nach 12 Uhr in der Nacht vom 5. auf den 6. d. M. entstand am hiesigen Hauptplatze ein ungewöhnlicher Lärm, dem unmittelbar die Stufe „Feuer" folgten. Ich sprang aus dem Bette, warf mich notdürftig in die Kleider, und eilte nach flüchtiger Beruhigung meiner Kinder auf den Brandplatz in der Kapuzinervorstadt, woselbst ich die bei den Häusern Consc.-Nr. 12 (der Frau Aytonia Macher, Schmiedin) und Consc.°Nt. 13 (des Herrn Kaspar Gölob) vom Brqnde ergriffen fand. Es fehlte noch fast an jeder Löfchrequisite, und als ich nach der Ursache des Mangels an Spritzen inquirierte, wurde ich durch 'Meldung des Gemeinde-dieuers: daß sich säm mtliche (!) städtische Spri-zen als beim letzten Brande beschädiget in der Reparatur befinden, selbstverständlich auf das Unangenehmste überrascht. Demi die Kopflosigkeit, daß man nicht eine einzige Spritze als Reserve zutücfbehalten bat, übersteigt doch alle Begriffe von der nothwendigsten Vorsicht. Der Brand nahm indessen o*' Mangels jeder entsprechenden Abwehr rasch wachsende Dimensionen an, und es wurde nebst den bereits ergriffenen obigen Objecten auch das anstoßende Hans Tonsc.-Nr. 11 (des Schmiedes Herrn Johann Demscher) umsomehr für unrettbar verloren gehal-ten, als durch die in den beiden Schmieden befindlichen Kohlenvorräthe die Gefahr selbstverständlich noch gesteigert routd «Ug«b.l001l.sül>d.w. Fs-nkf. 10c IRert . . tittbon'ie'tifb. Eiert. Pari« 100 Franc» . . Münzen. ftaij. Münz-Ducaien 80-Fra»c«ftück .... Prelltz. Kassenschein- . «Silber . . ®ett| Ware 100-— 100'Se 89-75 90 — 96-60 96-40 86' 95.15 96 — 70-76 142-50 106-50 214 86.25 95-50 95-6* 71 — 14» — 105-7» *8»-— 167-60 189 — 13-60 14-.— 56-30 56-40 113-20 45-05 5-31V, 9-6V, 168» 55-40 55» 113-4» 46-05 S'31% »» 1-68» 106-50 105-76 Telegraphischer Lursbericht am 10. Dezember. Papier-Rente 69 36 — Silber-Rente 73-45 — \Reji~ Staats-Anlehen 111-80. — Bankactien 924. — Credit 20V7'i — London 113-80. - Silber 105-50. — * , Bucaten 5 23. - 20-FrancS Stücke 9-10'/,. — 100' Rei-bS-mark 56. Witterung. Lai dach, 10. Dezember. Morgenrolh, dann beiter. Sonnenschein, dunstige Atmosphäre, schwacher SSO. Temperatur: morgens 6 Ubr — 11-O«, nachmittags 2 Uhr — 7 7« C. (1874 + 4 7°; 1873 — 2 8« C.) Barometer im Fallen 741-61 Mm. Das gestrige Tagesmittel der Temperatur — 14 3° um 13-8° unter dem Normale Gedenktafel über die am 12. Dezember 1875 statlfindenden Üicitationen. 2. Feilb., Rupnik'sche Real., St. Veit, BG. Wippach. Verstorbene. Den 8. Dezember. Simon Plevnik, Arbeiter, 73 Jahre, Civilspital, Altersschwäche. Den 9. Dezember. Johanna Knaute, Cichorie-sabriksaussehers-Gattin, 36 Jahre, Kapuzineroorstadt Nr. 92, Lungentuberculose. Danksagung. Für die herzliche Theilnahme bei dem am 6. d. M. stattgefundenen Leichenbegängnisse meiner unvergeßlichen Tochter, resp. Schwester, Nichte Marie, sowie für die zahlreichen Kranzspenden, spreche ich allen Freunden und Bekannten meinen tiefgefühlten Dank aus. Laibach, am 10. Dezember 1875. Peter Limonetti. AugekommeneFremde am 9. Dezember. Hotel Siuöt Si'ie«. Schwab, Krawany, Müller, Omig, Pollak, Sturzeiß, und Tugendhaft, Kaufleute; Löff, Wien. — Dralka, Rad-mannsdorf. — Fifchel, Brünn. — Czurda, Forstmeister, Podkraj. — Dol-lenz, Kfm., Krainburg. — Frig, Reif., Sissek. — Keller, Gössingen. — Wirth, Villach. Hotel Elefant. Hoskost. Hrastnig. — Ruppe, Wien. — Leskovitz, Jdria. — Friedmann, Udine. Hotel tknropa. Berbic. Privat, Freudenthal. — Pa-schaiida, Direktor, Wien. — Dnorschek, Mnnkendorf. vaierischer Hof. Samsa. und SniderZii, Jll. Feistriz. — Cadore, Holzagent, Triest. — Millik. Holzagent, Fiume. Mohren. Schelker s. Fra», Neudorf. — Schauer, Hdlsm,, Vimoll. — Trann-ta, Privat, Ärain. — Ga-britz und Fischer, Monteure, Wien. Danksagung. Für die vielen innigen Beweis.- der Theilnahme anläßlich der Erkrankung und des Ablebens meines Schwagers Dr. Eduard Ditsch, k. k. Regimentsarzt, sowie für die zahlreiche Begleitung beim Leichenbegängnisse spricht allen, speciell dem f. k. Ossi-zierscorps und den Herren Civilärzten den herzlichsten Dank aus Anna Ditsch. Zvon •9^ zacue izhajati z novim letom, po dvakrat v meaecu ua celi poli. Naroönina mu bode: za vse leto 4 gld., za pol leta 2 gld.; ucencem in dijakom (po vec listov skupa.j v zavoji) 3 gold na leto, 1 gold. za 4 mesece. Naslov: An die Redaction der Zeitschrift „Zvon,“ Wien, Hernals, poste restante. Na Dunaji, 1. decembra 1875. (758) 3—1 Jos. Stritar, Wien, Ottakring, Hauptstrasse 23. rW.£± ■» t jeder und heftigster Art »» % ER» beseitigt dauernd das berühmte pariser I.iton, wenn kein anderes Mittel hilft! Flacon ä 50 kr. bei Herrn Apotheker Blrsclillz. (757) 5 1 w. ^ y *>* 00,100/in Gold, 100 jSilb. 3 Wiener (sommnnal-Lose, deren iS- 200,000 fl. 6,,,«,,. und viele andere Kunst- und Werthgegenstände in Gold und Silber, zn-effecliv in Gold. ^ sammeu 3000 Keffer ™ Sr* «0,000 ff. Tie Ziehung erfolgt unter tkontrole des Magistrates am 21». Februar Bei auswärtigen Aufträgen wird frankierte Einsendung des Betrages und Beischluß von 40 kr. für franco Zusendung der Lose und s. Z. der Ziehungsliste ersu»t. Wechselstube der k. k. pr. wiener Handelsbank, (700) 12-4 vorm. Aoh. (f. Tothen, Graben 13. Diese Lose sind auch zu beziehen durch F. H. Schmitt in Laibach. Grösste Gewinngelegenheit, bei welcher der kleinste Einsatz zum höchsten Resultate führen kann, und daher jedermann aufs angelegentlichste empfohlen wird! Es beg nnt demnächst wiederum die neue große, vom Hamburger Staate garantierte Geldverlosnng (der schon so mancher sein Glück verdankt), und welche in ihrer Gesammtheit (7 Abtheil.) Haupttreffer von event. 375,000 R.-Mark, speciell 250,000, 125,000, 80,000, 60,000, 50,000, 40,00'), 36,000, 3 ä*ö0,000, 24,000, 2 a 20,000, 18,000, 8 ä 15,000, 9 ä 12,000, 12 ä 10,000, 34 ä 6000, 5 a 4800, 40 ä 4000, 3 ä 3600, 203 ä 2400,1 5 ä 1800, 1500 und allein 412 ä 1200 R.-Mark enthält. Wir versenden zur obigen 1. Abtheilung * 8 Criniiiallofe ii ö. W. ft. 1 •(>.'», 7, Cvirtinnlluit ö. W. ft. —•83 gegen Nachnahme, Posteinzahluiig oder Einsendung des Betrages nach allen Gegenden prompt, wie auch »ach geschehener Ziehung unaufgefordert Gewinne und Ge winnlisten. Bestellungen werden sogleich erbeten, da die erste Gewinnziehung bestimmt an» 15. und 16. Dezember d. I. stattfindet. (701) 6—6 Unsere Divise: löo gewinnt man jedesmal? Kei JHindus & Alarienlhaf! hat sich so glänzend bisher bewährt, daß wir hoffen dürfen, au* unseren neuen Kunden hiervon den Beweis zu führen und bitten wir daher nochmals, Aufträge baldigst an uns zu richten. Mi ml us iV Maricntltal, Bank- und Wechsel,seschast, (H. 04986) .Hamburg Innsbrucker und Salzburger 20 Gulden-Lose 3if|iun(|cn : W ml? mindestens 30 fl. Oripal-Ie Was nach Tapsta. Anf Baten gezogen werden. mit nur 2 fl. Angabe und 10 monatlichen Zahlungen ü 2 fl., wobei man auf alle Treffer mitspielt und _ _ schließlich das Original ansgesolgt erhält. Bei dem dermalen »och so billigen Preise, und in Anbetracht der großen fca- abgesehen von den zn erzielenden Dreffern pr. 80,000, Sicherheit, welche dieselben bieten, eignen sie sich besonders zur 0% 90,000, 10,000 9000, IOOO fl. rc. sc. JKT* eine Steigerung des Kurses für sehr wahrscheinlich angesehen werden muss. Auswärtige Aufträge werden nur gegen Einsendung des Betrages oder einer baren Angabe und Nachnahme des Restbetrages ausgefilhrt. Barsendungen roevben franco erbeten, auch wird bei Ratenscheinen »m Beischlnß von 19 kr. für Stempel ersucht. (691) 12-8 Wechselstube der k. k. priv. Wiener Handelsbank vom. Ioh. C. Solhen, Graben 13. Druck bon Jg. v. ÄUtnmaijt * Fe v Bombe rg. Verleger Dtlema r Bamberg. ftllr die Redaktion verantwortlich: Franz Spitaler.