MSWMWtzM« SchrlMeituna, V««»7!,l»,aa, liuchdruckeKli warb»»« L. Xr«v, Sdmu»5 S> Krr-sprkch«, «r. »t> «, » v»;«ls»p»«lz», «»»«len mnuoiHttt, L. «--. «krtrlj. «.t»- : :». - :!M »tnzelnir«»«» «» H. L««iltas»i>u«,r!er «2 z,. S, Nardu»« Lr.» der BekwuIIun.-, «. «»^rr „od Ü. PIo,>»-In »r,,: üe. L. «^nreiÄ. LaÜ-nj^ - Z« ßr««u,«»«: »Se> »,,«-» »u-i'.l!,,. T>c-»-,uc- -I« »«» - k«« llv«« AN»»ie»n«N7!kz'2cr>M!«I»< Vr,Ich!»Itz;tnU«L -! PilLüli. dnr,. V. «,nu. schSnN-lu, ^S.in, _____ 220 MAS'SMK, Zskttag Sm 3 Mover LM9 MIWKWW —. ->«-«- -——- rr7r>7^'.NSk«r .«, Ktze Ilwm. WWWÄMWWWLWW^^^IMMNWiSZWWiW^iÄ^^ Atalicns DerlangW -» »mle« sucht«-« »eck V»v»ii-»-« «.»--»» ..»»«»» kür weitere N bcrqriffe. Svlit lSvalatol 1 O'tt'h'r. ^d--,' Belgrads l. Oktober. Gestern vorml'ttags trc inii Davtdovic, Korac lind den montsne Nazioral-- er'ährt von 'l-si'em Fi'-mankr! der Regent-Thronfolger Sklexander Sto-' grinischen Abgeordireten. Protic wird die Korrespondenten, d?» Gsfabr d«- Bsick^d" i IN' Protic zu sich berufen und chm die Ml-, Antwort noch beute übermittelt werden. Dasei vorbei, we'che Ritti d'Annnnsto vorbe-! 'bung ' eines neuen KaöinetteS anvcrtraut. raus ist daS' Bestreben, ein KoalltionÄaLi. reitet batte, t ach sei eine neue Gefahr bin« i Protic bat sich zr Ucbernohme des Mandates nett zu bilden, deutlich ersichtlich. Heute um zugrkommcn. Tie Entente w iche nnK nun keine Sorqe mehr, desto inchr über die Slawen. DaS Blatt bcbauptet wsckcrs. daß Bewegungen der slawischen Truppen gegen Loitsch und Fsime bemerkbar seirn. Besondere Ausmerksawk-'it miissr man der lctz'enu Bewegung beimlssen. Wenn dsisr Akuoncn auch nicht sebr erso'gversprcch'Nft seien, ch ninssr das Oberkommando ihnen doch dsi größte Anfmertramkeit »uwenden. Sollte cs sich um einen südslawischen Borstoß bandeln, so werden sich alle für «ine und dnselbe Sache vereinen, Badoglio und d'Ammnzio, Italien und Nijeka. Denn dann gebe es für olle nur ein gemeinsames Jntcress: bereit erklärt mich wirb sich hemiihcn, in 48 '9 Ilhr vormittags wind Protic nttt den Füh-Stundcu ein Kabinett zusammeirzustcllen r<-rn der oppositioncklen Parteien in Aerober fein Mandat in die Hände des Königs Handlungen esntretrn. zurückzulsgzn. Heut« konferierte Atojan Pro- —,—„, Ueber die Betrauung Siojan Protic mit ^ Parteien genossen hat, nicht gelungen ist. der Bildung des neuen K.ibinctts schlecht weder ein KoalitionL- noch ein Konzentra-,Slooenkk! Nacod* vom 2. Oftosirr 1919: „Gewlo" Spalato, 1. Oktober. .Seeola" sagte kn einem Leitartikel: Ein Oberst, welcher während des Krieges dem Vaterland« ar,< ße Dienste leistete, hat nach dem Waffenstillstand offen daran aeorbeitet, im aecianeten Mo-mente dir 5lrootcn gegen Serbien aus;»-wiegeln. Der von ibm geplante Aiiistard hätte sich ans den Katholizismus, auf die Neigpnacn der Bauernschaft und ans den Separal'SwttS gesii'bt. folglich auf Element« gebkmt. die unter Sch-inc des Föderalismus D'« Nachricht van der Betrauung Sto-kan Protie mit der Bildung des neuen Kabinetts hat uns überrascht. Nach unserer Meinung und diese muß mit uns jeder ol-stlkive Beobachter teilen, ist S ofan P o! c im ge bcvcn Momente nicht der Mann, der geeignet wäre, unseren Stank aus der schweren Krise, in die der Pg'teifanatiliuuS das T MSschisf geleitet bat, tzcrcrus',',sifhr«n. Ist, doch Prot'c der Mcvn, dni die H rvpischnlk trffft, daß die VerbSchivsic in unserem Königreich sokarwe nicht so konsolidiert sind, wie eS im Interesse unseres StaalsorganismuS und unseres StaatsgevanlettS dunqcnd zu wünschen wäre. Probe war der erste, der das pcrsönsich Moment in dm politischen Kampf getragen und hätte» nach diistin Plane bei diefem Aufstand unterstützend in Kroat e^ erscheinen und dann dort erscheinen sollen. Dir Durchführung diese» Planes hätte jedoch zu neuer Arffammenstößen führen müssen, deren Iia lten nicht geneigt sei. Es erscheint deshalb als logisch und gerecht, daß Nitti an die Nüchternheit der Soldaten, der Bauern und Arbeiter appelliert. Jialien wünscht Nube nrd weist alle Nationalisienabentcuer von sich. KuOgkdMMn für ö'W' mmZW Berlin, 1. Oktober. »TiwcS* meldet aus Nom, da« Gesamt,,nnillerium weide zusolae der allaemeinen Volksabstimmung sür R jeka d-n N-rbvndeten Vorschläge'', es möge de-Beschluß geänstert werden d-mru folge gefordert w'rd, d'Aunnnzio ans N'jki'a zu entferne». »Dai'y Niai'* meldet aus Nom, der römische Magistrat habe br schlossen. d'Aiiriunzio seine Shm'patbie zum Ausdruck zu bringen. Die Glri'.iionn,",'» Verona und Padua haben dem Obkikam-mando Erklärungen zugesendct, in welche» 'gegen die Verfügungen hinsichtlich Nijekat Protrstiert wird. weder ein KoalftionL' noch ein Konzentrw to-iskabinett zu bilden, wie soll die« Protic gelingen, der die Mehrheit der Nationalversammlung gegen sich bat? Wie die Regierung Davidoolc von kurzer Dauer war, wenn sie sich auch auf die parlamentarische Mehrheit gestützt hat, so wcrden auch dem zweiten Mi ästerium Protic nur kurz« Tage beschieden sein, wenn cs überhaupt zur Errichtung eines solchen Ka-binertetz kommt. Wir sind zwar überzeugt, daß die Mission Prot'c schon im Vorhinein verurglücken wird, da es sich ja sofort er. weisin wird, daß rS vollkommen ausgeschlossen ist. daß eine Minderheit über und gegen die Mehrheit herrscht. Der Versuch Protic, der Krise rin Ende zu bereiten und nn lebensfähiges Kabinett zu bilden, ist schon deshalb ein Mißgriffe weil sür diese Dormmsch öek Jugoslawen Genf. 2. OlkoSer. Jugoslawische Trup-venkonzentrationen wurden einwandfrei von Fliegern d'ÄnnunzioS festgestcllt. Dir Bevölkerung der nm F,ume liegenden Ort-«chasten beg'üßt die juaaslawischen Soldaten mit Jubel. / RüMriii TMonlL? Lh o u, 1. Oktober. (FunkspruchI s^ran-cöchche Blätter berichten, daß Tittoni seinen Rücktritt zu geben gedenkt. Der Anlaß hiezu jt wahrscheinlich die Unstimmigkeit, die zwischrn ihm und der Nestc«u"g wegen deS Vergehens gegen die Sozialisten herrscht. Ein Vkvreft her ..Iöeo Aazionase". Spalato, 1, Oktober. „Idea Nazis« nalc^ protestiert gegen den Besuch Mmini«. des Kommandanten de? italienischen Kriegsschiffes »Pnglia", beim Präsidenten der dalmatinischen Landesregierung im Spalatoer Hafen und behauptet, daß dieser Anerken-nungSakt, durch welchen eine ungesetzliche Regierung, dir gegen den Misten der Be-völkcrung anerkannt wird, die Spliter Bürgerschaft sehr erzürnt habe. — Wir glauben gerne, daß diese Tat die Italiener erzürnt hat, aber die jugoslawische Bevölkerung ist kalt und indifferent geblieben. Unsere Bevölkerung hat gar kein Vertrauen, weder KKdie Zivil- noch in die militärischen Behörden Italiens, denn sie weiß wohl, daß deren gesamte Tätigkeit unaufrichtig und einzig, gegen unsere staatliche Konsolidierung und Entwicklung gerichtet ist. damit nicht wenig dazu beigekragen bat,'B-lsirche keine sachlichen vom Staatsinte, daß die Beriehuvgen zwischen den esi.ze.nrn i^sst diktierten Gründe maßgebend sind, sow politischen sftaktionen so vergiftet haben, i p.rn p„ssniiche Momente, die aus Partei daß cs scheint alö wenn ein Ausweg ans entspringen, der Heutigen Krise ohne Gewaltmittel und gegen Kem-M'aterr nnd So^alisten .Prvt.c. Belgrad, 1. Gkwber« Der designierte üpliiiistcip'äsident Herr Stoja» prolic hat gestern Herrn Davidovic einen Besuch ab gestattet und ist an ihn mit der Frage hcrmigelreten, ab die Demokraten in der Berlin, 2 Olrober. M>e »Ssicolo" Meldet, ist siio Jwlicunm Fuims uov. Meere vollständig.' Zeitungen tr- ffen seit Zwei Tagen nicht m.rbr ein. Sämtlich: B r-bindunven sind unterb'ochcg. Die' Grkizrn ''cgen Kroatien sind geschlossen. »° Berlin, 1. Oktober. Wie „Seccolo" viel, bet, ist der Fiuzstaner Hafen von der Meer-stite vollkonrrnen bloctiert. Seit mehreren Tagen treffen keine Blätter mehr ein. Me Verbindungen gegen. Krau! sin sind abgebrochen. Die Grenzen gegen Kroatien sind ge werrt. ' t ohne schwere innere Erschütterung-'» geradezu unmöglich wären. Und cffsiS weist darauf hin, daß Herr Proste auch in Hinkunft als designierter Ministerp'.äsibent denselben Weg gehen wird. Pe sbnliche Mißgunst soll auch weit-rbitt cn un.--el P°litil ° ncclttjck«idenr:,,.^,^ Negierung mitzua-beit-n gedenken. 2.o..r sjNclru. man uns aus Bclg.ar - Davidosic gab ihm zur Antwort, daß seiner berichtet, hat nämlich P.-ostc gestern ganz! >Nsi»»n^ n, r--,» unuoiwendigcrweise S-.veiozar Pcebsievic brüskiert und dies wahrscheinlich wegen eine? Artikels, de» seinerzeit unser Blatt ver-öfftntilchr hatte. Man »nag über den AM kl urteilen, wie inan will, das «ine steh! jedoch fest, das; dieser Artikel nickst von solcher Bedeutung war, um ihn als Hcwvt-und Staatsaktion auSzuv'-tzeu. Schauspieler sind empfindlich. StaatSmälmeor steht aber eine derartig« Empfindlichkeit nicht zu. Denn wohin gelangen wir, wenn mstcre Staatsmänner bei Regierungskrisen auf jede Einzelheit, die dir Blätter bringen, Bezug nehmen? So werden wir aus den Knsrn berhcipt nicht hera.iLkommcn. W.r wollen nicht Ost ins Feuer gießen, aber rS schien uuS sehr notwendig, tu kurzem unsere» Standpunkt gegenübcr dem designierten Ministr-präsibeirten zu charak« tensiereir. Wird die Mission Prot'c erfolgreicher sein, als dt« des Dr. PMvtsic «S war? 2?er>n es Pavlovic, der in unserem Provi-svuschen Parlaments die Svmosthien aller riicinuiig nach die Demokraten nicht in das neue Kabinett cmtreten werden. Gestern oo» mittag hieit die demokratische Vereinigung eins Schnng ab, i» der die Frage des Lin-trittes der Demokraten in dis» Regierung oder Mpposiiion gelöst worden ist. vormittag besuchte Herr protic den gewesenen Mnistsr Herrn Ro;ac. Klan spricht, daß die Sozialisten auf keinen Fall in die Regierung eintreten uud diese auch »ich: unterstützen werde». Kombinationei«. Belgrad, 1. Ä'tober wie man in p,rla rientarischen Areisin spricht, bestehen bezüglich der Bildung des neuen Kabmettes drei Kombinattonen. Die erst« ist die Bildung eines Konz-ntrationLkabinett-s; diese hat jedoch sehr wenig Wahrscheinlichkeit. Diezweite Eventualität ist dir Bildung eine» breiten Koalitionskabinettes, die jedoch ebenso nicht in Betracht kommt, da einige größer« Par. teien die Regierung nicht zu unterstütze»» ge-denken. L» bleibt also noch die dritte Kombination, daß die Radikalen, der Naiionatklub und die Kruppe Dr. Koroschec die Regierung bilden. Alan ist der Ansicht, daß nicht alle neuen Minister Parlamentarier sein werden, sondern dag protic auch Nichtparlamentarier ins Kabinett berufen wird. Gold für Jugoslawien. Triest. 1. Oktober. Der amerikanische Dampfer »Wrst Catanacr* ist aus Niuyork hier einstclaust». Er hatte eine Labung Edelmetall (Go'd in Barren) an Bord. daS sür Jugoslawen bestimmt ist. Der Dampfer ist von hier nach Konstanza gefahren. Dle ZlquldiMon öftsrrsrchffcher Drrmög?n m Jugoslawien ottfMhvbsu. Laibach 1. Oktober. Von hirsftM masgebrvden NcgierungSstell:: w-rb mttgc«-tcilt. daß mit dem gestrigen Tave sämckich: L'qnidütionen tisterrcichlscher Vrrmöcen in Jugoslawien aufzehoben wurden und daß rur d>e S'q'nster vorderhand noch bleiben. Eine Million stteikrndrr Gifen* bahnet" »u Engkuch. London, SO Zevteyiber. Nach Nachrichten, die über die Gisenbahnkris« eiichwangt sind, -st dis Zahl der stre-kendcu Tisen-bahner bis »im Mitternacht auf eine Million gestiegen. Vsreit-cKttng des für den P«vs»«e»"ve^kehx „Daily Mail* meldet: Die Luftschiffahrtsgesellschaften wenden überlaufen von Personen, die mangels das Eisenbahnverkehres mit dem Luftschiffe in die verschiedensten Städte des Lands« gelanqen Mollen. Das Lnjtschiffahrtsmintftecium hält einen ganzen Park von Luftfahrzeugen für den Fall lercit, das; die Regierung diese in den Dienst der Ocssentlichkit stellen will. Zwischen dem Süden und Gdinburq ist «in Flugdienst etngs-pichtet worden. Die Eompagnie Generale Tran So: i-nn« trifft besondere Verfügungen, um den Verkehr zwischen London und Paris zu erleichtern. Außer den» bereits bestehenden täglich einmaligen Flugverkehr Paris-London werden besondere Maschinen bereitgchaltm, darunter sin Flugzeug vom Tvp des „Goliath". Zwischen aer genannien Gesellschaft Saitt » Marvurger Geltung. Nr. 220 — 3, Oktober 1010 vnd der englischen Postverwaltung ist ein Vertrag über die Beförderung der Briefpost in boi-den Richtungen abgeschlossen worden. Wahrscheinlich wird von heute an der Betriob der Straßenbahn, der Omnibusse und -der Taxamieter eingestellt werden. Der „Daily Mail" ni folge hatte der Streik der englischen Eisenbahner unmittelbare Folgen auch für Frankreich, besonders im Personenverkehr über den Kanal, lieber 200 Reisende kamen gestern in Dieppe an, von wo sie nach Englnad übersehen wollten, jedoch umkchreu mußten, da der Verkehr über den Kanal eingestellt war. Mehrere taufend 'demobilisierte Soldaten, die über Calais oder Ostende nach Hause fahren sollten, mußten Zurückbleiben. AoSlcmö SeWL die Auslieferung Wilhelms ab. Brüssel, 30. September. Aus dem Haag wird gemeldet: Den Exkaiser hat die Nachricht, daß der holländischen Regierung in den nächsten Tagen eine Forderung des Obersten Rates der Friedenskonferenz bezüglich seiner Auslieferung zugehen wird, keineswegs überrascht. Die holländische Regierung wird die Forderung höflich und formell ablehnen. Wie der Korrespondent des Blattes „Libre Bclgiquc" von verläßlicher Seite erfährt, erwarten die Verbündeten diese Ablehnung Hollands und wünschen sie auch, um diese Frage, bei deren Lösung sich sicherlich neue Schmierigkeiten ergeben würden, aus der Welt zu schaffen. standrechtliche Todesurteile vollstreckt worden seien. London, 1. Oktober. Der frühere Schatzkanzler Englands veröffentlicht ein Buch über den Weltkrieg, worin er die Schuld der Gcheimdiplomatie zuschrcibt. Vmifer Genfattvnsmeldrmgen übef NeMchöMrelch. Angebliche Bomkerottcrklärung lräge bezüglich der Versorgung Deutschlands ^ i mit Lebensmittel,: und Rohstoffen in Be- §11! - tracht gezogen. Im übrigen werden die ver- Prag, I. Oktober. Die Kohlen- und Ma- l'ündeton Regierungen alle finanziellen Er-schinenlage im Eisenbahnbetriebe der Staats-' l->cyterungen, die die deutsche Negierung bei bahnen hat sich in keiner Weise gebessert. Die von alliierten Regierungen oder deren An-Annahme, daß die Kohlenförderung steigen twhorigen zu erlangen sucht, ablehnen, werde, hat sich leider nicht verwirklicht. Das IMsrnstpl«! hat zur Folge, daß die StaatSbahuen zur ^ -MNvx.v. größten Sparsamkeit mit Kohle gezwungen ' Der bekannte deutsche Publizist Hermann sein werden. Da aber die Bahnen nnmittel- W ende l, der sich, längere Zeit zu Jusor-> bar vor der notüvcndigen Ausdehnung des' »mtiouszwecken in unserem Staate aufgrund angeblich für den Posten des Gesandten in Belgrad in Aussicht worden ist, hat sich nach Frank, begeben. te nen Ri'nb'ht auf ,'bi« „ Versöhn gründen entbehrlich ist, ans dem Fahrplan! surt a. M. ^eben-.'nn.tc!n ^ für den Personenverkehr auszuschalten, was! pcht.gt, den Bankerott M erklären und dw ^lordings in der Weise gei^b „ wird, daß! Regier:,ngsgovia-lt in dw .Hände der Wiener - - - - -- ' '' Ententeurissionen zu legen (Diese Meldung Pariser Blätter trägt zu sehr den Stempel der Sensationslust, um FjswtlMge Stk IfchkchV E w„d°n »„ D.° Sttvudl«. dadurch die breiteste Oefsentlichkeit. Möglichst s ! wenig geschädigt'werde. ck Dmgettichs <§rnlgu?i!g m Llngam. ge des Staates ist zwar trostlos, kann aber doch nicht znr llebergabe der Regieruugs-gewalt an die Entente führen.) Die KoWnnvt. WIen, l. Oktober. Wie dar ErnährungS-omt wittcilt, stecken bei Loitsch ungefähr 17 Lebensmittelzügc, die wegen der Kohlennot, von der insbesondere die Südbahn sehr Rücktritt des tschechoslowakischen Fittanzmirtisters. Budapest, 1. Oktober. Die den bürgerlichen Parteien nahestehenden Blätter berichten übereinstimmend über einen Erfolg der Verhandlungen zur Bildung eines liberalen bürgerlichen Blocks, an dem die LovaSzv- demokrati- Nauen. 1. Oktober. Der tschecho-^ ^PPe,/dic bürgerliche und die - c-> ^ , . r! G)e, o^e nation-all,beralc, die Lan-dwirt- i sche .) < , ^or.azek schoss, „„H tzic republikanische Partei teil- hat wegen. Schw-engkeiten bei der neuen-^.hmen sollen. Grundsätzlich soll bc-reits eine Staatsanleihe sein Rucktrlttsgrsuch emge-'"' ' - - reicht. Wilsons Greg in Kasisornien. Die „Times" erhalten aus Los Angeles (Kalifornien) folgenden Bericht: Präsident Wilson hat dis Schlacht in der Hochburg seiner Gegner gewonnen, das heißt an der Rüste des Stillen Ozeans, die die unbeugsamsten Republikaner in den Senat schickt. Nach Wilsons Reden erklärten die Parteiführer Kaliforniens übereinstimmend, daß sie in innsrpolitischen Fragen den republikanr scheu Senatoren treu blieben, daß sie aber in außenpolitischen Dingen dein Präsidenten Gefolgschaft leisten wollten. Der Gegenredner Wilsons, Senator Johnson, wurde von seinen kalifornischen Wählern so kalt empsan-gen, daß er es vorzog, nach Washington zurnckzuführen. BmerikaMche Stimme gegen den FriebensveHrag Neu York, 1. Oktober. (Tel.-Komp.) „World" enthält einen aufsehenerregenden Artikel, in dem.erklärt wird, daß der Frie- BEO ÜSer Prag. schwieriokeiten natürlich vergrößert. Für d.e' .Prag, I Oktober. Minister Dr. Be-nächste Woche ist allerdings noch die volle ne,ch hat -Mch nach ,einer Ankunft m Prag Einigung erzielt worden sein. Dieser bürgerliche Block will mit dem christlichsozialed Block znsammenarbci-ten. Mehlquote gesichert. Die Kohlen: vt bei den Bahnen dauert an. AuS der Tsechoslowakei sind gestern nur 17 Bahnwagen eingelangt. Gine MMonerrcmkjhe. Budapest, l. Oktober. Die Regierung hat mit den Biidapester Finanzinstitntcn wegen Gewährung einer Anleihe von 420 Millio- Dic verzichtet auf Kohle zu Gimfte« Deutschöstevrcichs ; „en vollkominenen auswärtigen Dienst sowohl Wien, 1. Oktober. De» Blättern zufolge Daheim -im Zentrum wie ftn Auslände aus-sind Staatssekretär Zerdik und seine Beglei- ^gestalten und aus Prag den Mittelpunkt ter aus Prag, beziehungsweise Berlin ge- j slawischen Diplomatie und der mittelster» zurückgekehrt. Die Verhandlungen sind - europäischen DlP.om-atre zu ma neu. Er sor-noch nicht abgeschlossen. Der Staatssekretär, ^erte, vaß^alle -effen emgiLen^ sem und mit die Leitung des 'Auswärtigen Amtes übernommen. Anläßlich der Vorstellung der Beamten des Ministeriums des Aeußern hielt! .. . ... . der Minister eine Ansvrache, in der er, auf i D. die Aufgaben des AuSwär ige:: Amtes hin! fE» orklarkn sich gruMah ich bereit, d.e w ! Anleihe zu gewahren, stellten fedoch die Bedingung, daß die von der Regierung ausgc- wird sich in den nächsten Tagen mit seiner.! hknaebungsvoller Arbeit An diesem Hülle l rals nach Praa begeben, lnigen mögen. Das Mrnffterium für n Begleitung abermals nach Prag begeben.. bei aus- Was die Berhandlungsn mit Deutschland bc- E'Angciegenheften, sagke der Minister trifft, so gilt hiefür die Voraussetzung, daß! Beroeich, Hat die .hflicht, unser Voll nach shilNiIpieri nsii Oi.CN SCUCN NCOCN ^ Vl.'NclNl- die Verbündeten neruerlich auf einen Teil ""kn 'vorren gegen oas riustmid zu orgmi ihres Anspruches verzichten und Deutsch- > ^ ist Mo notwendig, eme solche ^.r- tand den Auftrag gaben, diese Kohle>rme,,-!^nstation des Anstvartigen Amtes herzu-ae» an Oestereich zu liefern. ' tellen, daß unser auswärtiger Dienst tatsäch- ' . Üich mcht bloy seiner Aufgabe enffpricht, son- Vei'besfer'UNg des Lniel'naiio- deru in dieser Hinsicht üls Muster dienen nnspn^'^pl'kplkl'« ! bloß das Ministerum für aus- f wärtige Angelegenheiten, sondern auch die Wien, 1. Oktober. Von Informierter, gaum Staatsverwaltung bedarf einer vollen-Seite erfährt das „Acht-Uhr-Blatt", das, i dcten Aduiinistratiou, welche die Grundlage stellten Schabscheine von der Oesterreichisch-nngarischcn Bank lombardiert werden müssen. Die Regierung hat nun Verhandlungen mit der Oesterreichisch-ungarischen Bank eingeleitet. denSvertrag auf "das entschiedenste zu ver-< Züge vom internationalen Verkehr auSzn- ' ' ' schalten, daß aber diese Absicht fallen ge- «affen wurde. Der Ententezug Paris—War- urteilcn Ist, wenn niMdcr Vö8«chvn« all«, seine Fehle? beseitigen nbnne. Die SchuLösrage am Kriege. Berlin, 1. Oktober. Die »Dail», Mail" meldet aus Paris: Die NntersuchungSkom-Mission des RateS der Alliierten zur Prüfung der Schuldsraae am Kriege hat ihren ersten Bericht-abgeschlossen. Er fordevt die Bestrafung der für den»Neberfcrll ans Belgien Schuldtragcndrn. Die Liste enthält 117 Namen. Pichon teilte irw KammerauS-schuß mit, daß nach vorläufigen Feststellungen von den Deutschewitn Frankreich 4832 wohl ursprünglich geplant war, Wie» durch die Ablenkung der großen Expreß-und Luxus schau über die Schweiz wird ausgelassen und ersetzt durch einen Expreßzug Parks-Warschau über Straßburg—Nürnberg-Prag—Oderberg, der in Straßburg mit einem neuen Expreßzug Ostende—Italien znsamuientrifft. Von Straßburg nach Wien wird ein Auschlußzug mit direkten. Wagen von Ostende und Paris nach Wien geführt werden. Wien wird die' Endstation dieser Linie bilden. Diese Einführung bildet nur den ersten Schritt der Verbesserung des Verkehrs nach Oesterreich. eines gefunden staatlichen Lebens ist. Nur so werden wir die Erwartungen der Friedenskonferenz und der verbündeten Völker erfüllen, voevden wir durch unsere Arbeit die Freiheit unserer Republik erhallen und der Aufgabe unserer iniernationalen Politik gerecht werden. Der Verband erzwingt Me Räumung des Baltikum«. Drohung mit der Blockade. Berlin, I. Oktober. General Nondent hak der deutschen Regierung eine Note über die Räumung des Baltikums übermittelt. Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem diesen: Ersnchen ooll entsprochen wird, werden keinerlei von der deutschen Regierung unterbreiteten An- Die AMerfuchuW gegen 5!e Mörder Tiözgs. Budapest, 1. Oktober. „Az Ujsag* veröffentlicht Einzelheiten über die zur Eruierung der Mörder des Grafen TiSza gepflogenen Erhebungen. Laut diesen Erhebungen machte die Gesellschafterin der Gräfin Tisza, Frau Rudolf Csermak, die Mitteilung, daß am Nachmittag vor der Ermordung ein Zivilist die Soldaten in die Villa geführt habe. Dieser Zivilist sprach auch vormittags mit dem Grafen Stephan Tisza. Er war eS, der sich beim Grafen Tisza erkundigte, ob er nicht einen tschechischen Offizier bei sich verberge. Derselbe Mann erschien an den: verhängnisvollen Abend in Uniform, Er war einer der Mörder Tiszas. Die Polizei verhaftete den gewesenen Leutnant und Rechtshörer Tibor Sztani-kowszky unter dem schweren Verdachte, mit diesem Zivilisten identisch zu sein. Sehr aufregend gestaltete sich die Konfrontation Sztanikowszkys mit der Gesellschafterin der Gräfin TiSzn. Man brachte den Verdächtigten in Begleitung von fünf fremden Männern in die Halle der Villa und konfrontierte alle mit der Gesellschafterin und mit dem Stubenmädchen der Gräfin TiSza, Margarete Weszely. „Wer Die HanS. 14 Roman von Reinhokd Ortmanu. Nur eines -hatte er aus diesen Erklär,,» gcu herausgehört, 'daß ein zweiter -derart! gcr Schimrck jedenfalls nicht existierte. Und er begrub damit zugleich die törichte Hoffnung, daß es sich um die wimderbarstc aller Doppölgcnrgcrschnften hätte handeln tonnen. Der aleiche Schmuck und das gleiche Kleid, dessen Einzelheiten Ihm uuverloschbor im Gedächtnis hasten geblieben waren — wie konnte -da noch ein Zweifel -bestehen! — Das gleiche Haus zudem, in dem heimliche Besuche -unter dem schützenden Deckmantel der Nacht so leicht zn ermöglichen waren! Vernichtend schlugen die nnbarnchcrz-igen Tatsachen seine Hoffnungen zu Boden, und so heiter und zuviwsichtlich er' noch vor wenigen Minuten gewesen inar, so tot und leer sah es nun in seinem Innern aus. Nicht »in all? Gckstttze. d?r WcL hätte er es ü-Ser sich vermocht, ein nichtssagendes Gespräch i'kber gleichgültige Dinge mit dem jn«ge» Mädchen zu führen. Er sah, daß sie sich verlebt und beleidigt fühlte durch seine Art, und w fühlte, das; sich eine immer höhere. Schrank? zwischen ihnen anfrichtete mit feiern Worte, das sie mknOaisder sßrwheil. Mer er Wnvnmt eS dchch nüD.Mer fsth.. fe-in -Benehmen - »ir - ÄjwiP. dkm: l„r... und verwirkte«AntWorteiMsttöhLr anf'-ihin VetuerkmrgeniÄrnd alsVeuMch andere-Biäftcz zu^ihnen-trateki, denen Trabte Falienhoiw sichhiMwuLtc, da war er sicher, ihr Wolst-Wollen wie ihr« Freundschaft für immer ver- scherzt zu haben.'. Während er sich in eine der von schweren Samtvortieren halb verhängten Fensternischen znrnckzvg, hörte er, wie man sie mit Bitten um den Bortrag eines Liedes bestürmte; aber es bereitete ihn: geradezu ein Gefühl körperlichen Unbehagens, als er wnbruehmen mußte, daß auch Doktor Römhild sich in der Gurppe -befand, die sic nun umgab. Wenn ihr Gesicht auch sehr ernst war, so hörte sie doch offenbar au-fmerksmu auf das, was er ihr mit seinem liebenswür- digsten Lächeln sagte. Gleich darauf freilich hellten sich auch ihre Züge auf; Fräulein Lissy Delveudal, deren Roggcnbach bisher nicht ansichtig geworden war, hatte sich au ihre Seite, geschmiegt, und es war ihr unschwer anzusehen, daß sie eine ihrer göwohn-ten Neckereien aus den Lippen hatte. Auch den Bnnkdirektor nahm Roggenbach jetzt wahr, der -sich in, Gespräch mit der Dame des Hanfes näherte. Im Verein suchte inan Traute offenbar gegen ihren -Wunsch zum 'Dingen zu venm-lassen; und ein lachendes „Bravo, Bravo!" wurde lach, als sie nun wirklich an die Seite des longmähnigen Pianisten trat. Erwartuugsochleg Räuspern, das Rücken und Schurren von Stühlen und das Klappe» der Fächer wurde laut; dann gingen die Geräusche in einer gespannten Stille unter. ---------- - ES war ein schlichte'' Liedchen, das sie dkm kiir.zefsiiug, -sine jener einfachen und innigen VolksiM'iso», wie sie neuerdings tvl-dee zu so ^roßewIBelieblheit gelangt sind. Die stimme mar nicht umfangreich, und hundertmal hatte der Pvivatdozent die gleiche Weise besser und vollkommener singen hören. Was aber sein .Herz schneller schlagen, ließ, was ihn-hiuriß und an all seinen Beobachtungen, an den greifbarsten Tatsachen-irre machte, das mar das Mieneuspiel der Singenden — 'die wundervolle Beseelung dieser reinen, 'schönen Züge, die jede Stiuiuntng des.Liedes - jo getreu wiederspicgclten. Nein — diese Au-i gen, die so klar und tief schienen wie e-in Bcrgsee, sie konnten nicht lügen! Mochten die Tatsachen noch so laut sprechen — ein einzi-> gcr Blick in dieses schöne Mädchenantlitz ließ doch alles in ein Nichts verschwinden. In dom Augenblicke freilich, da der letzte 'meiclx: To-u des Flügels zitternd verklang, da sich überall lauter Beifall erhob uud nnau Traute Fchkenhayn gklickwtinscheud uni-, drängle, wurden auch die verwirrenden und quälenden Fragen und Zweifel wieder wach, ans die'sich doch eine Antwort nicht wollte linden lassen. Nur ein Wort von Traute sclbst hätte das Rizlset löse» könne» und woher sollte er das Recht nehmen, sie zu be--fragön! M-an wrnde aufgefvrdert, au den kleine» „ES freut mich, daß ich Sie einen guten Freunde meiner Familie vorstelle:: kann, .Herr Doktor", sagte er, „Herr Doktor Röiu-hild — Herr Doktor Roggen-bach! — Aber die Herren scheinen sich zu'kennen?" Lächelnd hatte der Arzt Roggenb-ach die wohlgepslegte Rechte entgcgengvstrcckt, an deren kleinen: Finger ein Brillantring von auffallcnidcr Form blitzte. „In der T,^ — ich hatte bereits dos Vergnügen", sagte er unbefangen, „obwohl eS eigentlich ein wenig v"rg:,,",gliche:' AnlsN war, der uns ziisammenführte. Sie haben sich an der hiesigen Universität hnbilitierh wie ich gehört habe?" Sie wechselten einige konventionelle, höi> liche Redensarten; daun aber erklärte Rag" genbach, daß er genötigt sei, einer dringenden Verabredung wegen sofort auszubrcchen. Die Notlüge fiel ihm schwer genug, von den 7-...:,^-.. _ .«---- _ x?. Tischen Platz zu nehmen, die inzwischen zu einem kleinen Imbiß in-den Salons ausge- stellt worden waren. Roggenbach wollte die Gelegenheit wnhrnehmen,' sich nimnsfällig zu entfernen; -dünkte ihn -nS Getriebe mn ihn her doch Plötzlich unerträglich schal und nichtig, Aber auf -halbem Wege -hörte er sich von Ludwig Fallenhainr 'angernseii. Der Vastldirektor befand siel, ossentnr in ausge- zeichneter Stimmung und -wenn er die - riiste s Pvivatdozbuten überhaupt be nicrlte, so legte er ihr doch jedenfalls keine besondere Bodculnng bei. beiden an-dern aber vermochte offenbar k> ner etivas befremdliches darin zu erblicken iltömbild sah auf seine Uhr. . . ' „So werde ich mich Ihnen anschließen ' sagte er. „Ich habe einen'Krankenbesuch, de, sich nickst ansschieben läßt, und wir lö::nc> f vielieicli! ein Stück zusaunnengche»." Sie verabschie-deien sich von den: dlliw-ncrialdirektor und seiner Gattin — und gle: -^ ' -----nhc daraus stand Nogaeiibach Traufe Faltenhavv noch eimnal gegenüber. Wie in ernster, st>!" mer Frage sab'er ihren Blick auf sich , ,let, aber' er tonale ihr doch die Erllaru l sei:,es sellsamen Benehuiens so vienig sagcw wie er eS liu'det Geiualt hatte, kein Bencch ,»:en gegen sie zn ändern. N--> (Fortsetzung folgt.) Nr.'sZü — 'ZT'MoMrls Leite 8 von diesen sechs Männern ist der Mörder?" fragte der Oberinspektor des DetektivkorpS. Nach einer kurzen Weile wiesen beide Frauen fast in ^.demselben Augenblick auf Tibor Sztanikowszky hin und sagten: »Das ist er". Frau Csermak sank ohnmächtig nieder, SztanikowSky aber begann am ganzen Leibe zu zittern. Die Polizei verhaftete ferner den dreißigjährigen Unternehmer Stephan Dobo, der sich nach der Ermordung TiSzas beim Preßches des damaligen Nationalrates Ludwig Magpar meldete und dort die Erklärung nbgab, daß er der Mörder TiSza? sei. Dobo wurde auf die Aussage eines Häftlings, der von dem Mord wußte und dies dem Gefängnisdirektor mitteilte, in Hast genommen. Dobo beabsichtigte auch, seinen Fcldmarschalleutnant aus dem Wege zu räumen. Er verlangte zu diesem Zweck von dem damaligen Stadtkommandanten Oberleutnant Heltai ein Auto und Waffen. Heltai wieS diese Bitte ab, doch wurde an demselben Tage der Stadtkommandant Heltai, der Präsident deS Soldatenrates Pogany und der Journalist Paul Keri mit zwei Soldaten in einem Auto gesehen, das vor der Villa dek Grafen Tisza auf der Herminenstraße anhielt. Auf Grund dieser Indizien wurde auch Viktor Heltai verhaftet. Insgesamt sind bis jetzt unter dem Verdacht der Teilnahme an der Ermordung TiszaS Tibor SztanikowSkh, Stephan Szabo, als Helfershelfer der Oberleutnant Viktor Heltat und der Journalist Paul Keri verhaftet. Die Anklage lautet auf Mord. AuMöMg der MVM-korrespondenz Bela KWS. Budapest, 1. Oktober. Auf dem Boden der Ministeriums des Neußern fand man in Schachteln sortiert die PrivatkoH-respondenz Bela KunS, welche mehrere tausend Briefe, Ansichtskarten und Visitkarten enthielt. Die gesamte Privatkorrespondenz wurde beschlagnahmt und wird einer genauen Prüfung unterzogen werden. Dsr Streik in den Agramer Druckereien. Bisher haben fünf Druckereien^m Agram die Forderungen der Streikenden erfüllt; zwischen den änderen sind noch Verhandlungen im Gange. Kurze Nachrichten. Geplante» anarchistische» Attentat gegen de« König von Italien. Neu-yorker Sicherhoitsorgane machten die Polizei von Neapel darauf aufmerksam, daß sich auf dem Dampfer „Europa- fünf amerika-Nische Anarchisten nach Neapel eingeschifft haben, mit dem plane, auf den König ein Bombenattentat auszuführen. Sie wollten sich bei der Verhaftung zur wehre setzen, wurden aber gebunden und in sicheren Gewahrsam gebracht. Graf Czerni» — Faurnalist. wie in Berliner Buchdruckerkreisen verlautet, hat der Verlag Ullstein dem gewesenen Minister des Auswärtigen Ottokar Lzernin für sein Buch „Ueber den Weltkrieg- ein Honorar von 500.000 Mark bezahlt. Graf Lzernin sei in die Redaktion der „vossischen Zeitung -als Mitarbeiter für äußere Politik ein-getreten, vom 1. Oktober an wird das genannte Blatt eine Reihe von Artikeln ans der Leder des bekannten Staatsmannes bringen. » Mißstände in einem Kriegsinvalidenheim. Wien, 80. September. Im Schloß Wilhel-minenber- bei Wien, der früheren Residenz >des Erzherzogs Leopold Salvator, das bekanntlich vom Staatsmnt für Heerwesen für Invalide beschlagnahmt wurde, und in den, !50 Kriegsinvalide eingnarkiert sind, wurden arge Mißstnnde aufgedeckt. Der Arbeiterrat hat eine Untersuchung eiugeloitet und ist im Verein mit den in Betracht kommenden Behörden bemüht, den Sachverhalt mif-zuklären. Gerüchtweise verlautet, daß die allfällige Evakuierung des Schlosses im Aussicht genommen ist. Marburger- unS > Tages-Nachrichtm. Nm Mißverständnissen vorzubeugen! Der in unserer gestrigen Nummer veröffentlichte, von der Nodaktion gezeichnete Aufruf „An die P. T. Leser und Freunde unseres Blattes" entspricht nicht in allen Details unseren Intentionen, was wir fsst-stellen wollen, um »nötigen, nur Mißstimmung schaffenden Erörterungen aus dem Wege zu gehen. Wir werden unser Blatt im Rahmen unserer Erklärung an erster Stelle der gestrigen Nummer leiten und behalten uns die Stellungnahme des Blattes zu den einzelnen Fragen vor. Mariboska tiskovna zadruga A.-G. Spende. An Stelle eines Blumengrußes für den verstorbenen Herrn Dr. Ämand R a k widmete Familie Karl Schmidl der Freiwilligen Rettungsabteilung den Betrag von 40 Kronen. Stratzenpolizsk. Es wurde wiederholt die Wahrnehmung gemacht, daß die Radfahrer die Vorschriften der Straßenpolizei mißachten. Das Befahren der Alleen und Seitenwege durch Radfahrer ist ausnahmslos verboten. Die Uebertretungen der bezüglichen Vorschriften werden im Sinne bestehender Strafvorschriften geahndet. Von der Genossenschaft der Schuhmacher in Marburg. Die Borstehung gibt allen Mitgliedern bekannt, daß am 14. Oktober d. I. die Gesellenprüfung stattfindet. Gesuche um Zulassung zur Gesellenprüfung sind bis längstens k. August d. I. an den Genossenschafts-Vorsteher Herrn Josef Beranic, Kärner-stratze 95, einzubringen. Handlungsgehilfenbewegung. Am hier-ortigen Platze hat sich eine Ortsgruvpe der „Zveza trgovskih nastavljencev na slovens-kem ozemlju v Ljubljana" gebildet und wurden die bereits von der Laibacher Polizci-dircktivn bewilligten Statuten nebst der Liste des freigewählten Ausschusses der kompetenten Behörde zur Genehmigung unterbreitet. In den Ausschuß wurden 'gewählt: Obmann: Peter; Stellvertreter: Frauke; Schriftführer: Jeric; Kassier: Kraft; Beisitzer: Kondreß, Kostijak und Steinbrückner; Kontrollore: Awirk, B.reznik und Frl. Kißl. Bei der letzten Gremialversalumtung. die am 20. September d. I. stattfand, wurden nachstehende M i n i m a l g e h ä l t e r seitens der Prinzipalität bewilligt: Bis zum 20. Lebensjahre MINK, bis zum 25. Lebensjahre 420 X, hierüber hinaus 540 X monatlich. Die weiteren Forderungen, beziehungsweise die Annahme des vorgslegtcn Kollektivverlragcs, wurden abgelehnit. 'Bezüglich der bereits gesetzlich festgelcgteu Sonntagsruhe wurden bei der kompetenten Behörde die nötigen Schritte eingeleitet, da dieselbe nur von einigen Kausleuten eingehakten wird. Nachdem die Forderungen der Handlungsgehilfen lacht Tränen über den urdrolligen HauS Huckebein. — Köstliche Kvmik weist auch der gelungene Karrikaturfilm „Der störrische Esel" auf. —. „Die Tukans" sPfofferfresser) betitelt sich die prächtige, kolorierte zoologische Naturaufnahme, welche das große Programm,,das nur bis Montag den Spiclplan beherrscht, vervollständigt. ' — Sau,Stag nachmittags 4 Uhr große Fremden- und Jugendvorstellung. ,........ der Arbeit- geber in den meisten Punkten, speziell in der Annahme des vorgelegtcn Kolleltivvertragcs, der gewiß nur für beide Teile als bindender Vertrag von großer" Wichtigkeit gewesen wäre, keine Annahme finden', beziehungsweise eine Einigung hierüber nicht erzielt: werden kann, dürfte in ganz kurzer Zeit eine Aktion sämtlicher Handlungsgehilfen auf slowenischen, Gebiete bezüglich Verbesserung der. mißlichen Lage der Handlungsgehilfen in die Wege geleitet werden und geben sich die Handlungsgehilfen schon heute der berechtigten Hoffnung hin, daß diese Aktion einen bedeutenden Fortschritt in der Erreichung ihrer Mindestansprüche bringen wird. Die Hauptsache zur Durchsetzung unserer Forderungen liegt in der Macht der Organisation, darum schließe sich jeder noch fernstehende Kollege oder Kollegin dieser raschest ein. Kino. Stadtkino. Wer vieles bringt, bringt jedem etwas! Unter dieser Flagge entrollt sich das große Doppelprogramm de- weltberühmten Pathee-Fveres-Filmgesellschaft in Paris heute zum erstenmal vor dem Publikum des Stadtkinos. In dem ebenso spannenden als interessanten Drama „Auf Regen folgt Sonnenschein" ist es natürlich die ent-' stickende Leistung der vierjährigen Mart, Osborne, welche echten Sonnenschein in die stellenweise recht trübe Stimmung der realistischen Handlung bringt. — Lachstürme entfesselt Max Linder, dieser nobelste aller Groteskkomiker, in „Max ohne Hosenträger-.. Der Titel läßt schon erraten, in welche Si-i tuationen der allzeit galante Mädchen- und Frauenjäger Max kommen kann. Das Fehlen dieses so eminent wibtigen Bekleidungs-reguisits treibt ihn von Verlegenheit zu Verlegenheit, dis den guten Mar Tantalusqualen erleiden lasten, und das Publikum Letzte Nachrichten MeMMon Vwttc gescheitert. Belgrad, 1. Oktober. Heute um halb 12 Nhr wurde Stojan Protic vom Thronfolger-Regenten Alexander in Audienz empfangen. Protir erklärte, daß es ihm nicht gelungen sei. ein arbeitsfähiges. Kabinett zu bilden „nd legte das Mandat zurück. Mer Wahrscheinlichkeit nach dürfte cs nunmehr zur Bildung eines B c a m t en m i»i st e. riüms kommen, dem die Erledigung der wichitgsten lausenden Angelegenheiten übertragen werden wird. Belgrad, 1. Oktober. Heute nachmittags hielt der Radikale Klub eine Sitzung ob, ft, der beschlossen wurde, daß Stojan Protie das ihm übertragene Mandat zur Bildung einer Regierung in die Hände des Königs zurücklcgen soll. Das nämliche beschlossen der National- und Jugoslawische Klub Man spricht davon, daß die Lösung der Krise von neuem der Demokratischen Vereinigung übertragen werden wind. Vaste kehrt nach Variö zurück. Belgrad. 1 Oktober. Der Präsident der Fviüdensdelegation in Paris Nikola Pa sic hat beschlossen, Ende dieser Woche- nach Paris zurückzukehren, und dort bis zur Be-' Beendigung der Konferenz zu verbleiben. Wechsel im Kommando der Draudivlston? Belgrad, 1. Oktober. In Verbindung mit der Losung der Ministerkrise wurde heute nachmittags die Nachricht verbreitet, daß die Berufung des Kommandanten der Drau-chvision Generals Smiljanic, nach Belgrad bcvorstehe. SurellmteMM in Wuchyattung, Rechnen, Stenographie «n- GefchSfksausfatz erteilt M. Mernar-, Marburg, Kaiferskrahe K. Spsrisüstin für kwousn- unct lKinclse-strsnkksitsn, orct. von 8—S u. 14—IS l-tsrrsngssso 2. WlMlWiiik der Spezereibranche, mit guten Referenzen, der deutschen ,nd slowenischen Sprache in wort und Schrift mächtig, findet ab I. November Aufnahme. Offerts unter „Berliitzliche Kraft" an die verw. d. Bl- unseren liebwerken Skammgästen, Freunden und Bekannten, von denen wir uns wegen der Kürze der Zeit persönlich nicht verabschieden konnten, rufen wir ein Absolvierter kandels-ttkademiker »11 fünfjähriger kaufmännischer Praxis und landwirtschaftlichen Kenntnissen, kautionssShig. der slowenischen und deutschen Sprache mächtig, sucht eine Stelle oder Beteiligung als Kompagnon. Gest. 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Anträge unter , Edeldenkcnd' an Berw. 8651 Der Unterzeichnete Festausschuß der Freiwilligen Feuerwehr und deren Relkungsabteilung in Marburg fühlt sich verpflichtet, Herrn Regierungs« Kommissär Dr. Pfeifer für die Uebernahme des Protektorates und Herrn Polizeioberkommifsär Dr. Senekoviö für die tatkräftige Unterstützung beim Veranstalten des Wohltätigkeitsfestes am 27. und 28. September 1919 den herzlichskn Dank auszusprechen. Ebenso dankt er auf das herzlichste alten lieben Damen, welche beim Blumen« verkauf und in den verschiedenen Zelten durch ihr opferfreudiges Mitwirken zum Gelingen des Festes beitrugen. Weiters dankt er auch allen sehr geehrtem Spendern von Lebens- und Genußmitteln sowie Besten zur Tombola und den Glückshafen, auf das herzlichste. Der sehr geehrten Bewohnerschaft von Marburg aber, welche durch den Massen« besuch der Veranstaltungen ihren Opfersinn dokumentierte. sei sowie allen Feuerwehrkameraden für ihre geleistete enorme Arbeit der herzlichste Dank gesagt. Für den Feftkusschtttz -er FretwMtge» Feuerwehr und deren Retkimgsa-reUirngr Der Wehrhauptmann: Sari Wau§. Der Schriftführer: Der Obmcm«. Karzrll Zabatkitvitj. Sacl S»W. SM Ssmrtsg «1«n 4. Oktodsr ISIS im Qastksuss öe-rbirivk, Warksttittvnstr. 2S. Wsik bk8orgi sm deliedtss ^spdui'ykr OurMt. Lnfsng 16 UNr. — kmtrl« 2 Kronsn. ^Is KstoLnic iveräsri nur LissubLUveias »u«xo«ekenlct. k'ür v/arrns und Icslts Lüebe ^virci bestens zssorzl» XebtunsssvoH ff. 's. Klom«n-«k. Danksagung. Znnigsten Dank sür alle uns zugo kam menen Ltebesdeweise anläbltch -es schweren Verlustes. * Fqmttte Treu«»». cherantworüichei S^Mleiter t. B. Atst» Etgt. Druck und Verlag von 8*0». V»»«»