IMhnwimttw# * greife: Für Seite«: GonzjSbriz . . 8 fl. 40 h. HalHjäbrig • . 4 , 90 , V ertrljLhri, . * „ 10 „ Äionetli« ... — , 70 * «It »«t P » g.............13 st. Laibacher 6 * 8*t 8«fl»«nng in« frnH vtntelj. 86 fc., «»nett. 9 tt. • fr. TJ «IctactiM: «atznhvsgaffe Kr. 16. •tIKMtitttfc * 3»kre«ew= 6 arten: Kongrrjpletz Nr. 3 < Buchhandlung Den Ja. e. Klein-«eyr tc F«d. Bamberg.) 3*ferft<*e»r*tk Für dir etnspeltige p i 4 tr, bei »iedrrhelt fAethmg i 3 tt vn,eigen bi» 5 {Jtilen Bei grSßrren Inseraten m* »fterer «nschaltung tnUpt» chmder »etett. Mir cvmplikierten Setz lefen» ttrt vrrgütun«. Nr. 96. Freitag, 27. April 1877. - Morgen: Vitalis. 10. Jahrgang. Abonnements -Einladung. Mit 1. Mai 18 77 beginnt ein neue« Wbonnrmrnt auf das „Laibacher Tagblatt." Bi« Ende Mai 1877: Wr Laibach . . . - : - - • — fl. 70 fr. «it der Post 1 fl. — kt. Bi- Ende Juli 1877: Laibach 10 kt. Wtit btt Post 3 fl. tt. Für Zustellung ins Haus monatlich 9 ft. WM- «uf da» „Laib. Tagblatt" kann »glich abonniert werden, doch muß das Abonnement tarntet »It Schlutz eines Monates ablaufe«. digen Freiheit zur Ausübung feiner Gewalt beraubt ist und die Katholiken alle« aufbieten müffm, um die Wiederherstellung der weltlichen Gewalt de» Papste« zur Thatsache werd-n zu lassen. Bischof Thoma« Eafimir appelliert an da« katholische Volk Frankreich«, daß dem Bkhtrtschtr unserer Seelen die hothwendigt Unabhängigkeit znrückgtgtbtn werde; btt französische Bischof fordert zu tintm Krtuzzugt ztgen Italien auf. Die Freiheit be« Klrrn« nimmt bereit« bedenkliche Formen an. Ein Bischof setzt fich über dir weltliche Obrigkeit, Obtt den Präfekten, btn Minister und den Präsidenten der französischen Republik, hinweg, tritt «tt den Gemeindevorstehern feiner Diözese in Verbindung, predigt btn Die Agitation der Klerikalen nimmt einen Charakter, eine Au»dehnung an, daß dir Regierungen ohne Verzug Mittel finden müssen, um schlimmen Verwicklungen vorzubeugen. Die klerikale Gefahr ist eine weit drohendere al« die soziale. Die Ultra-montanen treten mit Rücksichtslosigkeit, mit Energie auf, gestützt auf den Glauben ihtet bisherigen Straflosigkeit ; es ist wahrlich hohe Zrit, daß dem täglich kühner werdenden UltramontaniSmuS Halt geboten werde. Die Regierungen müsien endlich aufhüten, gegen den UlttamontanUmuf, ihren Ärgsten Feind, „liebenswürdig" zu fein; dir Regierungen find verpflichtet, mit eiserner Hand Ruhe und Ordnung zu erhalten. Die Ulitamontonen gingen durch Iahte leise und stille vorwärts, sie untergruben die Autorität Kriegsbereitschaft der Klerikalen. An« dem Batican wurde die Parole anSgethtilf; e< mögt die infolge de» russisch-türkischen Kriege« in ganz Europa herrschende verwirrte Lage benützt werden, um im Trüben zu fischen, d. H. für die Sache btt Curie zu agitieren. Da« der römischen Curie getreueste Land unter allen christkatholischen «Staaten, da« von ultramontaner Strömung ergriffene Frankreich, soll den Reigen zum Bortheile de« Märtyrer« in Rom eröffnen, Bischof Thoma« Easimir in Revers hat an sämmt-liche Maire» seine» Kirchensprengel» ein Manifest gerichtet, worin bekannte, Bittere Klage geführt wird, daß der „heilige Batet" im Batican der noihwen« fordert dir Angehörigen fein« JuriSdictionSbtzirktS zur gefährlichsten und {tonlosesten, aller Expeditionen auf. Dieser Bischof tollt ein kläglicher Bild Piu-des Neunten auf: der Papst wtrbe im Batican gefangen gehalten, besitze nicht einen Heller, man erlaube ihm weder zu sprechen noch zu schreiben, man verbiete ihm, Hirtenbriefe drucken zu lasst», politische Krifi», treten au« ihren Schlupfwinkeln hervor, predigen den Kreuzzug gegen die modernen Staaten, blafen zum Sturm und stehen in Kriegsbereitschaft. E» dürfte nicht übetflüffig fein, diese lebhaften Agitationen der Klerikalen schärfer al« bisher in« Auge zu fassen. Dir Kriegsbereitschaft der Klerikalen ruft auch jene der liberalen Partei wach. BaticanS die Unabhängigkeit wiederzugeben. In ganz Frankreich hat da« Schreiben de« Bischof- von Never« an die Gtmtindtvorstehtr stintr Diözest größt« Auffthtn gtmacht, btt E.laß diese« Schreiben« wird al« eine verwegene Anmaßung, al« ein strafwürdige« Uebergreifen de« geistlichen Amte« auf da« weltliche Gebiet bezeichnet. Die Ausgleichsgesetze werden in den Journalen der Metropole des Reiche» und in den Provinzen lebhaft besprochen, der Reichs-rath wird zur eingehenden Prüfung der Borlagen aufgefordert, und der Ausgleich wird als eine Roth» Wendigkeit hingestellt, der sich in erster Linie Ungarn ImiLeton. Die Erbin von Thorncombe. *ew»n nach dem Englischen, frei bearbeitet Bo* Hermine Frankenstein. (Fortsetzung.) „Keineswegs,» fagte Mr. Ättne mit einem r-higen Blicke auf Dalyell — einem Blicke, der tief unter die Oberfläche dieses trügerisch hübschen BefichirS drang. .Wir e« zuweilen in Romanen *>nd sehr oft in der Wichtigkeit vorkcmmt, Hatte die ««me Erbin ßewisie Zeichen an ihrem Körper, welche n«'- dazu dienen werden, sie zu identisicieren, wann r'l) wo immer man sie findet. Der Arzt, welcher Belwyn behandelte, die Frau, welche da« Kind während seine« eisten Lebensjahre» in Pflege halte, -Nr. Lockham und MrS. Ryan selbst, si« alle tön» »en die Identität der jungen Dame bestimmt be» schwören." . Der Gras rückte in seinem Stuhle herum und Ichaute dem Advokaten in» Gesicht. „Sind irgend welche Schritte gemacht worden, urn diese Mrs. Ryan zu finden ?" fragte der Lord. „Ich habe die Geschichte, so wie ich sie jetzt erzählte, gestern abends von Mr. Lockham gehört," sagte der Rechtsanwalt. „Meine Agenten haben sich heute an die Arbeit gemacht, Mrs. Ryan zu suchen. Mr. Lockham hat in Australien sein Glück gemacht und ist zurückgekehrt, um den Rest seiner Tage in England zu verleben." ’ „Er kam vor etwa sech- Wochen in London an. Und nun kommt eine höchst sonderbare That-sache. Er hat diese MrS. Ryan seit achtzehn oder neunzehn Jahren nicht mehr gesehen; dennoch, als er in der vergangenen Woche an einem regnerischen Abende durch die Straßen Londons ging, eilte eine schwarz gekleidete, sehr ärmlich aussehende Frau rasch an ihm vorbei und blieb einen Augenblick später unter einer GaSlampe stehen, offenbar einen Gegenstand prüfend, den sie soeben vom Straßenpflaster aufgehoben hatte. Diese Frau war MrS. Ryan. Trotz der langen Jahre, seit welcher er sie nicht gesehen hatte, und der Thatsache, daß sie inzwischen alt geworden, erkannte er sie sofort und ist bereit, ihre Identität zu beschwören. Ueberrascht und aufgeregt blieb er stehen und redete sie an, ihren Namen nennend. Sie schaute aus und erkannte ihn und floh dann mit einem lauten Schrei davon. Er versuchte es, sie zu verfolgen, aber es gelang ihr, ihm zu entkommen. Er suchte sie dann, indem tr ihr jede« Abend in dtrstlbtn Straße auspaßte, in welcher er sie gesehen hatte, aber vergeblich." „Die Frau Itbt; fit kann gtfundtn werden!" rief Lord Thorncomb« aus. „Ihre Flucht in dem Augenblicke, als Mr. Lockham fit onrtdttt, deutet auf ein schuldbeladtuts Gtwissen. Wenn da« Kind tobt wäre, hätte sie nicht gezögert, es ihm zu sagen. Da» Kind muß leben. Da» Benehmen der Frau beweist, daß mit dem Kinde ein Geheimnis verbunden ist. Was ist das für ein Geheimnis?" Der Graf schaute abwechselnd Dakycll und den Rechtsanwalt an und fuhr dann fort: „Keene, das Mädchen ist, wie Sie gesagt haben, meine Enkelin und die Erbin einer der schönsten Besitzungen Englands. Setzen Sie Himmel und Erde in Bewegung, um sie zu finden. Sie muß gt-suuden werden! Bon einer Dienerin erzogen, von ihrem Range und von ihrer Herkunft nicht« wissend» was ist meine Enkelin heute? Sie ist vielleicht selbst eine Dienerin, roh und unwissend; sie ist vielleicht an einen Schurktn niedrigster Art verheiratet; sie kann noch etwas viel, viel Schlimmeres sein! Aber das will ich nicht glauben. LS ist ein gute« Blut in ihre» Ader». Sie mag unwissend, nur halb cioilifitrt sein, aber sie ist nicht schlecht. Wa« sie fügen müsse. Auch die ungarischen Blätter sprechen für die Annahme der fraglichen Gesetzentwürfe. Der „Pester Lloyd" schreibt: „In denjenigen Kreisen der Bevölkerung, wo Wirtschaftliche Interessen nicht lediglich besprochen, sondern auch gepflegt und vermittelt werden, zeigte sich von vornherein dir entschiedenste Abneigung gegen ein Experiment mit einer ökonomischen Zweitheilung der Monarchie, die ikaufmannSwelt und der Großgrundbesitz kamen der Propaganda in dieser Richtung mit großem Mißtrauen entgegen, und selbst Vertreter der entwickelteren Industrie konnten sich für diesen Gedanken nicht erwärmen. Selbst theoretisch fei der Sireit nicht zugunsten der wirthschastlichen Lo-lösung entschieden. Hierau« folgte die Roth wendigkett, daß der Gedanke einer Prävalenz ungarische Spcjialintereffen aufgegeben werde und Ungarn zu Eompcomifsen die Hand bieten mußte. Da« Recht Ungarns sei nicht aufgegeben, es wurde nur ein interimistisder Part geschlossen. Schwerer a(« gegen diesen Einwurf der Opposition, der gar nicht hätte erhoben werden sollen, werde die Der theidiguug fcK Ausgleich« gegen sachliche Anfechtungen sein, aber man werde in keinem Falle riskieren wollen, den Ausgleich zu Fall zu bringen, weil man den Lomplex der verwickelten Fragen damit wieder aufrollte. Man wird das Ministerium nicht stürzen wollen, weil Continuität in Regie» rung-verhältnissen heute dringender al« je geboten ist." „Pester Lloyd" schließt mit dem Wunsche, Oesterreich möge gleichen Schritt mit der Tran». action-'Genrigtheit Ungarn- halten. Bom Kriegsschauplätze. Die türkische Armee zählt angeblich bei Widdin und Umgebung 40,000, Sistowo 6000, Rustschuk nebst Umkreis 15,000, Turtukai-Oltenitza 8000, Silistria 18,000, Tultscha 6000, Sulüia 6000, in und um Schumla20,000, zusammen 119,000 Mann; dir Türken haben in der Nacht zum 25. d. bei Widdin die Donau überschritten, verließen jedoch eiligst Widdin in der Richtung gegen die Dobcudscha, wo sie den Haup'anzriff der Ruffen zu gewärtigen scheinen. Die Türken führten keinerlei Bewegung aus, um Kalafat, Magurelli, Oltenitz, oder Giur-giews zu orcipieren. Die russische Armee setzt ihren Einmarsch über Bolgrad, Leova und Jassy fort. Da» russische Hauptquartier wird in einigen Tagen nach Jafly verlegt werden. Die russische Armee hat auf einer Front von 45 Meilen die rumänische Grenze über- immer sein mag, sie muß gesunden und zu mir gebracht werden, Äetne. Hier ist ihre Heimat. Mein Herz sehnt sich nach dem Kinde Georgs, meinem einzigen lebenden Abkömmling! Lassen Sie sic durch hundert Agenten suchen; finden Sie sie, Keene; finden Sie sie, und verlangen Sie dann selbst ihre Belohnung t* „Sie soll gefunden werden, Mylord," sagte der Advokat. „Lebend oder todt soll sie gefunden werden. Kein Stein soll unberührt bleiben, wenn sie gesucht wird!" »Ja, sie soll gefunden werden," sagte Dalyell Piers, aufstehend, „auch Ich will helfen, sie zu suchen. Alle meine Fähigkeiten will ich in Anwendung bringen, um die Enkelin meines Wolthäters zu finden. Andere werden des Geldlohne- halber suchen. Ich habe andere und tiefer liegende Ursachen. Hören Sie auf meine Worte. Ich werde sie finden. Mylord — ich hoffe — ich fühlt e- — daß meine Hände cS sein werden, die Ihnen Ihre Enkelin in die Anna führen — die Erbin von Thorncombe in ihre rechtmäßige Heimat bringen werden." Er sprach wie von der Begeisterung einer edlen und dankbaren Seele erfüllt; aber wenn sie in seinem Herzen hätirn lesen können, hätten alle Dämonen vor Freude gelacht — denn seine Borsätze waren die eine« Dämons. (Kortsetzmeg folgt.) schritten. Die Zahl der UebergangSpunkte ist noch nicht genau festzustellen, doch sind die Russen bisher schon bei Skuljane, Ungheni, Leova, Faltjchi, Kahul, Bolgrad, Taiar-Bunar, also an sieben Punkten in Rumänien eingedrungen. Das Streifcorp» der Südarmer überschritt bei Skuljane und Leova den Pruth und besteht aus 9000 Aaporog'schen Kosaken und 24,000 Kaukasiern. Die Regimenter Orloff und Lewy- rückten gleich in der Richtung gegen Galatz weiter. Die Russen haben auch im K a u I a s u « die Grenze überschritten, und e« dürften vielleicht schon in diesem Augenblicke kurdische Reiter und kubansche Kosaken zwischen Eriwan, Alexandropol und Lärmst einander kämpfen. Die in den türkischen Gewässern befindlichen nordamerikanischen Kriegsschiffe haben den Befehl erhallen, sich am Bosporus zu sammeln. Politische Rundschau. Laibach, 27. April. J«la«ö. Der österreichische Botschafter Graf Zichy dürfte in allernächster Zeit den Auftrag erhalten, nach Konstantinopel abzugehen und dort seine Beziehungen zur Hohen Pforte wieder aufzunehmen, nachdem die englische und die deutsche Regierung sich für die Wiederabsendung von Botschaften nach Konstantinopel entschieden haben. Die „Wiener Abendpost" bezeichnet den rus» sisch-türkischen Krieg als einen bloßen Exe-cutionskrieg. Der Zielpunkt desselben soll kein anderer sein, als durch Zwangsmittel da» zu erreichen, was von der Pforte auf dem Wege der Verständigung z» erlangen den einmüthigen Anstrengungen der Mächte nicht gelungen ist. Die Rechtspartei beabsichtigt, bet der ersten Lesung der Au»gleich»gesrtze in eine meritorische Debatte über dieselben einzugchen. Sache der Versassung-parlei wird ra sein, darüber sich zu einigen, ob und in welchem Maße sie ebenfalls bereit« bei der ersten Lesung der Ausgleichsvorlagen an einer meritorischen DiScussivn sich betheiligen soll. Aaslauv. Die „Nat. Ztg." bemerkt: ,Da» Manifest der Zaren lasse sorgfältig die Frage über die Grenzen seines Eingreifens offen. Dieses Schweigen sei der stärkste Zug de» Aktenstücke». E« wird mehrfach gemeldet, daß die Türkei die Vermittlung der Mächte mit Rücksicht aus den Pariser Vertrag angerufen habe. Bon russisch - offiziöser Seite wird gemeldet, daß zwischen Rußland und Oesterreich eine vollständige Einigung erzielt worden sei. Ein Gerücht will wissen, daß die Pforte angeboren habe, Bosnien unter gewissen Bedingungen an den König von Ungarn abzutreten, auch verlautet, daß zwischen Rußland, Oesterreich und Deutsch-land in den letzten Tagen bindende Abmachungen i> Bezug auf die Haltung der Türkei gegenüber getroffen wurden. Da» feste Fundament de« Drei-Kaiser-Bündnisses für den Frieden auf dem Continenk, welche- auch jetzt nicht erschüttert ist, wird sich für die Lokalisierung und Einengung des Kampfe-, der sonst 'den Charakter eine- Weltkriege-hätte annehmen müssen, erst recht zu bewähren haben. Bukarester Privatbries-n zufolge ist der Abschluß einer Militärconvention zwischen Rußland und Rumänien im Zuge, durch welche die rumänischen Truppen dem russischen Kommando untergeordnet würden. Die „Agence HavaS" meldet: „Die Pforte hat in Beantwortung des russischen Manifestes ein längeres Rundschreiben an die Mächte gerichtet. Dasselbe führt aus, daß die Türkei in keiner Weise Rußland provociert habe; e- erinnert an die Anstrengungen, welche die Pforte gemacht, um da- Los der Christen zu verbessern und die Mächte zufrieden» zuftellen, und fügt hinzu, daß die Pforte, nachdem sie den Angriff Rußland« nicht begreifen könne, den Pariser Bertrag anruse und an die Mediation der Garantiemächte appelliere." Zur Tagesgeschichte. — DaS Mai-Avancement meldet die Beförderung von 4 Generalmajoren zu Feldmarschall.Lieutenanten, 8 Obersten zu Generalmajoren und 3i Oberstlieutenanten zu Obersten. In der Infanterie wurden ernannt : 149 Hauptleute zweiter zu Hauptleuten erster Masse, 227 Oberlieutenante zu Hauptleute« zweiter «lasse, 96 Lieutenante zu Oberlieutenanten und 214 Kadetten und Offiziersstellvertreter zu Lieutenanten; in der Jäger-truppe: 10 Hauptleute zweiter zu erster Klaffe, 54 Ottt« lieutenante zu Hauptleute» zweiter Klaffe, 31 Lieutenante zu Oberlieutenanten, 82 Kadetten zu Lieutenanten, und in der Kavallerie: 12 Rittmeister zweiter zu Rittmeistern erster Klaffe, 30 Oberlieutenante zu Rittmeistern zweiter Klaffe, 51 Lieutenante zu Oberlieutenanten, 71 Kadetten zu Lieutenanten ; in der Artillerie: 21 Hauptleute »weiter Klaffe zu Hauptleuten erster Klaffe. 32 Oberlieutenante zu Hauptleuten zweiter Klaffe, 70 Lieutenante zu Oberlieutenanten und 42 Kadetten zu Lieutenanten; in der <8 e n i e to a f f e: 15 Hauptleute zweiter Klaffe zu Hattpt-feitten erster Klaffe, 21 Oberlieutenante zu Hauptl»»ten »weiter Klaffe, 17 Lieutenante zu Oberlieutenanten, 16 Kadetten zu Lieutenanten; im Pionnier-Regiment,: 2 Hauptleute zweiter Klaffe zu Hauptleuten erster Klaffe, 4 Oberlieutenante zu Haupt'euten zweiter Klaffe, 6 Lieutenante zu Oberlieutenanten, 3 Kadetten zu Lieutenanten; >n der SanitätStruppe: 2 Hauptleute zweiter Klaffe zu Hauptleute« erster Klaffe, 3 Kadetten zu Lieutenanten; im Fuhrwefencorp»; 1 Rittmeister zweiter Klsffe zum Rittmeister erster Klaffe, 2 Oberlieutenante zu Hauptleuten zweiter Klaffe, 3 Lieutenante zu Oberlieutenanten, 8 Kadetten zu Lieutenanten. Im militär-ärztliche« OffizierScorp« wurden 2 Oberstabsärzte »weiter Klaffe zu Oberstabsärzten erster Klaffe, 2 Stabsärzte zu Oberstabsärzten zweiter Klaffe, 4 Regimentsärzte erster Klaffe z« Stabsärzten zweiter Klaffe, 10 »egimentSärzte zweiter Klaff« zu RegimentSärzten erster Klaffe und 12 Oberärzte zu Re-gimentSärzten zweiter Klaffe ernannt. — 8«rn üulitfefte in Salzburg. Der 8*8« f*n§ tot internationalen Wo zart-Stiftung «rangiert unter der Voraussetzung, daß die politischen Verhältnisse nicht hindernd entgegentreten, in der zweiten Hälfte deS Monat-Juli d. I. in der Geburtsstadt deS unsterblichen Meister» ein großer Musikfest. Die Dauer deS Festes ist vorläufig auf drei Tage beantragt. 66 sollen zwei Nbendconcerte und eine MatiuLe in der Aula »cademica, dann zwei gemütb« liche GesellschastSabende mit Regatta auf dem beleuchteten LeopoldSkroner See, ferner ein Bankett, eine Küns! Irrfahrt zur Liechtenstein-Klamm, eine durch die bereits erfolgte freundliche Zusage ermöglichte parodistische Opernauffllbcun-im Theater durch Mitglieder der Wiener Künstlergenoffen-schaft, endlich zum Schluffe ein Parkfest im Kurgarten statt* finden. Hofkapellmeister Deffoff hat die Leitung der Konzerte in liebenswürdigster Weise übernommen, und die Mitglieder des Wiener Hofopernorchester» haben nahezu vollzählig ihre Mitwirkung zugefichert. Das Lentralfestcomite ist bemüht, hervorragende Künstler und Künstlerinnen zu Sol»' Vorträgen zu gewinnen. 68 liegt in Absicht, diese Musik' feste in Salzburg einzubürgern und in dies:r Weise in der Mozartstadt einen prachtvollen vereinigungspunkt für alle Tondichter und Tonkünstler von Ruf zu schaffen. Jjrft die drei Festtage tritt ein mit den HotelierS vereinbarter Tarif für die Gasthöse, für die Lohndiener und 6a8 Lohnfuhrwerk in Kraft. — Wunderschwindel. AuS Koblenz »it* unterm 13. d. Sl. berichtet: „Die Polizei hat nunwehk auch dem Schwindel mit der MuttrrgotteS Erscheinung '•* der Gappenachrr Mühle ein Ende gemacht. Die Mülleri« hatte sich im Keller versteckt. Ebendaselbst wurde die Ö«11' derflafche gefunden und confisciert. Die HausdurchsulduNS ergab ferner drei schwere Kisten mit Seid, meisten- Silber' münzen, darunter sehr viele Thalerstücke, die spenden c<[ bethdrten Pilger, sowie ganze Lasten von Kerzen der schiedensten Größen. Die Müllerin und mehrere andere verhaftete Personen find nach Koblenz abgesührt, wohin ett überschuldete Besitzer der Mühle schon bei der Eonfiscati»» der ersten Wunderflasche abgelitfert worden war." Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lonstitutioueller Verein in Laibach. Einladung au bit P. T. Mitglieder zur 63. AonaUoerfammtang, «elche Freitag am 37. b. M. im «lub,immer der Kasino- Restauration (8 Uhr abend«) stallfindet. Tagesordnung: 1.) Prof. Wilh. Lin hart: Der landwirthschaftliche Unterricht an den krainischen Volksschulen. Z.) Ueber die Beziehungen Oesterreich« zur orientalischen Frage. Vriginai-SorrespouLen;. @tele, 26. April. (Neue Bade-Anstalt in Stein. — vad in «alleneck. — Militär-«eteranenverein in DornZale.) Die Herren Praschniker und Kecel in Stein führen mit einem bedeutenden »ostenauswande (60,000 bis 80,000 fl.) an der Stelle M Zusammenflusses ter Feistriz und Ne»l in Stein eine großartige Vade-Anstalt auf; dieselbe wird kalte und warme, Bassin-, voll», Schwimm- und Wannenbäder enthalten, ein großer Äutsalon und drei Billen werden den Reiz der hiesigen romantischen Gebirgsgegend erhöben und schon heuer wird daS Bassin für Schwimmer hergeriLlet, und werden die Wannenbäder zum Gebrauche offeriert, die ganze, mit allem tomfott »»«gestattete Bade-Anstalt jedoch wird erst im Jahre 1878 fertig sein. Für Unterbringung der fremden Kur- und dadegäste werde» schon jetzt die «öthigen Vorkehrungen gehofft«. Wie verlautet, will Herr Ribano an der Stell» der ehemaligen Porzellanfabrik, in der Nähe dieser Bade-Anstalt, eine Leimsiederei errichten; die Gemeinde» und Bezirk«. behSrde von Stein wird dir Erbauung eines solchen, nicht die angenehmsten (Serilche auSspendenden Etablissement« in der Nähe der Stadl und deS BadeorleS aus GesnndheitS-rücksichte» zu verhindern wissen. Herr P r a s ch n i k e r, Besitzer deS Gutes Galleneck nächst tier Süddahnsialivn Saget, wird dem vernehmen nach an($ im Monate Mai die Bade-Anstalt in Galle«eck ttüflnt*. Diese« Bad soll — bisherigen Erhebungen zur — gtgtn veraltete körperliche Leiden ausgezeichnete Dtenfte leiste«. Schon Freiherr v. Lalvasor, ehemaliger Besitzer der Herrschaft GallMtetf, erwähnt in seiner Lhrouik die besondere Heilkraft der Therme« in Galleneck; sie wirken wolthuend auf den Organismus, die dortige Höhle gibt dem Bade den Lharakt-r eineS Schwitzbades. Das große Publikum wird vor Eröffnung dieser Bade-Anstalt durch ein von autorisierten Aerzten abgegebene« Glllachlen auf diese« Heilbad aufmerksam gemacht werden. Für Aufnahme der Dadegästr werde« bereit« Anstalten getroffen, Wohnungen im Schlöffe zu Salleneck und in den demselben nahegelege-«tn Ortfchnfttn hergerichtet. Zur Bade-Anstalt führt von dtt Station Saget aus in einer Wegstunde durch ein «•lendel Thal eine recht gute Straße. Der erste krainischr Mililär-Veleranenverein in D o m • *alt feiert Sonntag den 6. Mai vormittags sei« Grün-b8n9»ftfl, an welchem sämmtliche Bereinsmitglieder theil-"ehwen werde«. Die neue Musikkapelle wird neunnisormiert dem kirchlichen Acte und beim Deftli mit klingendem Spiele eintreten, und in Pichler« Gasthaus zu Dornjale wird da« gemeinschaftliche Mittagsmahl eingenommen «erden. — diächftsolgenden Sonntag, den 13. Mai, stiert dieser Verein i« Stein da« Erzherzog Albrecht-Jubiläum; die Vereins-Mitglieder «erden sich nach dem Gottesdienste in KecelS Meierhof versammeln und nachmittag« einen UebungSrnarsch in die Umgebung ©Teins unternehmen. — (Ernennung.) Herr Oberst Leo Ritter von Schauer in Laibach wurde zum Generalmajor ernannt. ^ A r m e e > M o bil i sj, x u n g.) Der Wiener ^»rrespondent der „Azrawer Preffe" berichtet, daß im Kriegs. Ministerium eint fieberhafte Thätigkeit herrscht, der ganze militärische Apparat in Bewegung gtsttzt und Laibach (?) taiU »usersehen ist, ein ArmetcorpS von 50,000 (?) Mann aufjunebmeii. — (Volkskücht.) Das Damencomilö versammelt sich morgen um 6 Uhr abends in den Lokalitäten der Volks, küche zu einer Besprechung behusS Beteiligung an de« TageSgeschästen der Küche. — (Hohe Anerkennung.) Der Hauptmann der Laibacher freiwilligen Feuerwehr, Herr Doberlet, erhielt folgendes Schreiben: Nr. 995/pr. An den Herrn Kommandanten der freiwilligen Feuerwehr in Laibach. Ich habe mich persönlich überzeugt, daß die Laibachtr freiwillige Feuerwehr anläßlich der SamStag den 21. d. M. in der Florian«gafse zu Laibach und Montag den 23. d. M. in Waitsch bei Laibach stattgehabten erheblichen und mit Rücksicht aus die hiebei obwaltenden BerhSllmffe besonder« gefährlichen Brände eine höchst ersprießliche, energische und aufopfernde Thätigkeit entwickelt hat, weicher in Heiden «randfällen die Verhütung größere« Unglücke- vor» zugsweise zu danken ist. Diese hervorragenden Leistungen liefern ebenso sehr den Beweis von der vorzüglichen Organisation de« In» jiiluteS und der umsichtigen Leitung desselben, sowie von de« »«ermüdeten und beispielvollen Zusammenwirken aller Mitglieder. Ich erkenne e» daher als eine besonder- angenehme Pflicht, der Laibacher freiwilligen Feuerwehr in Ansehung ihrer erfolgreichen, gemeinnützige» und humane« Wirk-famteit die volle Anerkennung der Landesregierung aus-zusprechen. Laibach am 24. April 1877. Der k. k LandeSpräsident: Widmann m. p. — (Der constitutionelle Verein) hält heute abend» im Klubzimmer der Kasinorestauration eine MonatS-versammlung ab. — (Die„Politik-nndbieJungslo»enen.) Die „Politik" läßt sich von ihrem Laidacher, der altslovenisch» klerikalen Fraktion angehörigen Korrespondenten berichten, daß die I u n g s l o v e n e n so tactlo« waren, sich in den »ppartementS des Herrn LandeSpräsidenten R. ». Widmann den Ehampagner wol schmecken zu lasse«. Obgleich derlei innere Angelegenheiten in dem Bereich der Oeffent-lichkeit eine Besprechung nicht finden sollte«, müffe« wir denn doch zur Richtigstellung obiger Notiz daS Wort ergreifen und zur Steuer der Wahrheit konstatieren, daß das «vierte gefüllte Champagnerglas mit nicht geringerer Begeisterung auch von den A l t s l o v e n e n erhoben und aus-geleert wurde. Nicht geeng, daß in slovenischen Blättern deS Heimatlandes der Bruderzwist im Hause der „Alten nnti Jungen' genährt wird, eS werden nun a»ch fremdländische und »och dazu deutsche Blätter mit derartigen unrichtigen und in gehässigen Formen gekleideten Notizen versorgt. — (Wünsche und Beschwerden.) Die nunmehr vollendete ZoiSstraße ist «ine wahre Zierde der Hauptstadt Laibach, und es wird jedermann die Verdienste unseres GemeinderatheS in dieser Beziehung gewiß gerne anerkennen; nur wäre ein großer Uebelstand zu beseitigen, nämlich: der Winkel zwischen dem ZoiS'sche» Garte» und dem EinfahrtSthore in da« Haus des Herrn Malevje befindet sich in einem ekelerregenden Zustande. Die gründliche Säuberung und dauernde Reinhaltung dieses Platzes an einer der frequentesten Straßen Laibachs wäre ein äußerst dringendes Bedürfnis. — (Gefahr des Erstickens durch Kohlen-d a m p s.) Aus Sittich, 25. April, wird un« geschrieben : „Im hiesigen Klostergebäude werden soeben zwei Wohnzimmer auSgemalt. Dem betreffenden Zimmermaler wurde ein Zimmer der früheren Finanzwachlokalitäten angewiesen. Heute morgens um halb 6 Uhr vernahm die Gattin deS SteueramtSdienerS au» dem Zimmer, in welchem der Zimmermaler und sein Gehilfe sich schlafen gelegt hatten, ein starke» Röcheln und meldete dieses erschreckt dem Forstwart. Nachdem trotz mehrmaligen Pochens keine Antwort erfolgte, wurde die Thür mit Gewalt erbrochen und man fand beide Personen im Zustande völliger Betäubung. Glücklicherweise wurden sie durch schnelle Hilfeleistung und ärztliche Bemühung gerettet, so daß um 11 Uhr vormittags bereits ihr Bewußtsein zurückkehrte und sie am Nachmittage bereits außer Gefahr betrachtet wurden. Man schreibt diesen bedauerlichen Fall einer Schadhaftigkeit des Ofens zu, in welchen die Betreffenden noch vor dem Schlafengehen Holz zugelegt hatten." — (Zur Schüler-Akademie.) Da« Somit* zur Veranstaltung der morgen abend« im Theater stallst». dendtn musikalisch-deklamatorischen SchÜlerokodemit ersucht un», an jene P. T. L o g e n b e s i tz e r, welch» die genannte Akademie nicht ,u besuchen gedenken, die höfliche Bitte zu richte«, ihre Logen im Interesse de« wolthätigen Zwecke« dem Tomiis zur Verwendung gefälligst Überlassen zu wollen. Anmeldungen solcher Logen werden in der Ä. B. Till'scheu Buchhandlung mit Dank entgegen genommen. — (Erdbtbt«.) In Lichtenwald wurden i« der Nacht zum 24. d. M. um 3 Uhr 6 Min. in der Richtung von Ost nach West zwei Erdstöße verspürt. — (An» der Bühnenwelt.) Direktor Fritzsche hat den mit dem krainischen Landesausschuffe hier mündlich abgeschloffenen TheaterüdernahmSvertrag in Lasch an unter* chrieben. — Der Schauspieler (Held und Liebhaber) Herr A l b i n in Linz brach sich auf offener «ühne den Fuß. — (Die „Laibacher Schulzeitu ng") bringt in ihrer heurigen achte« Nummer an leitender Stelle die rortsetzung deS Artikels „DaS volkSsä>ulwese« in Oesterreich mit Schluß de« Schuljahres 1875." Aus demselben entnehmen wir, baß in Oesterreich 93 Kinderbewahranftalten, 45 Kindergärten, 2036 Arbeitsschulen, 3607 Schulgärten, 312 landwirtschaftliche Versuchsfelder, 3161 Baumschulen, 368 landwirtschaftliche und 86 gewerbliche Fortbildungsschulen bestehen und an allen Bolk-schnlen 31,196 Lehrkräfte thätig waren, darunter 25,366 öffentliche (23,864 Lehrer und 2502 Lehrerinnen). Die Gehalt« »nd Nebenbezüge Vieser Lehrkräfte beliefe« sich auf 12.980,646 fl. Der Lehrermangel tritt in Galizien recht fühlbar hervor, der Unterricht mußte dort in 187 Volksschulen ««tertrochen w«den. — An zweiter Stelle begegnen wir einem Artikel Über dir „Schul- »nd UnterrichtSordnung." Der krainische Lande«. Lehrerverein beschäftigte sich in seinen letzten vereinSabenden mit Berathunge« Über die wüuschentwrrthen Abänderungen der provisorische« Schul- und UnterrichtSordnnnz vom 13tcn Oktober 1870 und beantragte Abänderungen bei oen Paragrafen 8, 13, 24, 83, 41, 47, 51 biS 54, 65, 66 und 77 derselben. — An dritter Stelle enthält diese Nummer eine Uebersicht aller im krainischen Landtage Heuer verhandelten, die Volksschule betreffenden Verhandlungen. — Dieser folgt die Kundmachung der Mioisterialoerordnung i«betreff de» Freihandzeichnens an den BildungSkursen; weiter folßt eine Rundschau auf die Schtzlgebiele m Kärnten, Steiermark, Tirol, Mähren, Kroazitn, Deutschland und Serbien. — Bo« den Lokal»achrichte« hebe« wir folgende hervor: 1. Die Lehrerbefähig ungt Wien. Bierner, Läwith, »rief, Hostnik, Hol ginger, Jtflie.; Wiorgievic«, »etteralmajor, und Nooak, Wien. — WalkSauüt, Hauptmann, Zara. — Wölsinger, ä|öi trieft Hstel «lefant. Sadnitzer, »raz. - Rößler, fiftn., und Fendrich, Wien. - Maier, Direktor, «lagensurt. LadeK, Handlnng-commi«, Laibach. - Drobnic, Pfarrer, (ärafetibrunn. — LadeS, Ofsizier«-Stellvertreter. Trieft »otfee »Ott Oesterreich. Kosina. Postmeister, und Uv-vardi. Saget. vi.hren. »liC, Seffana. - «raum und Haa«, Wien. Telegramme. Bukarest, 26. April. KammereröffnunS-Die Thronrede de« Fürste» ttllärt, die Bemühungen bei den Mächten wegen Anerkennung der Neutra» litftt Rumäniens waren erfolglos. Die Mächte protestierten nicht gegen den Einmarsch der Russen. Rumänien müsse verhindern, daß eS nicht zum Kriegsschauplatz werde. Die Kammern werden der Regierung ihre Hallnng vorzeichnen. Bukarest, 25. April. Der größte Theil der russischen Truppen rückt über Belgrad ein, die Russen scheuten gegen bl: Dobrudscha vorzurücken. Konstantin optl, 25. April. Die Russen überschritten die asiatische Grenze bri Aiexandropol. K o n st a n t i n o p e l, 26. April. Die Journale melden, beim Kampfe an der asiatischen Grenze seien die Russen zum Rückzug genöthigt worden. Line Proklamation deS Sultans an die Kommandanten der Flotte empfiehlt denselben, ihr besondere-Augenmerk den Muselmanen in der Krim und im Kaukasus zuzuwende», welche unter dem russischen Joch seufzen. »i Karl Kantiger Sdiieß-jiitgctn aus (218) 1 Lignum sanctum in allen »tögen und zu billigsten Preisen vorräthig. Wein-Berka«f. SO Ytottin vorzügliche alte und neue Weine verkauft 100 fl. und » 85 st. (197) 10 Josef Martin, WetSurg. Wichtig für Damen! Frau Anna Fischer in Laibach. Wiener Börse vom 26. April. Verstorbene. Den 3 5. April. Ferdinand Blümlein, 40 I., Zivilspital, Lungenentzündung. Den 26. * p r i l. Leopold Sersltek, Fabrikarbeiter« lind, 5 Sion., Polanaflraße Nt. 24, Fraisen. — «regot Battonzel, BerzehrnngSsteuet-Ausseher, 62 I., Redet Nr. 9, Lungenemphhsem. St. k. «arnifonespital. Den 15. «pril. Anton Bratovii, Soldat deS k. k. Staatrhengsten-FilialdepotS Selo, Lungentuberkulose. Den 16. « ptil. Ludwig Tolnay, Unterkanonier de» k. k. 12. Artillerie-Regiments, Lungenentzündung. Gedenktafel über die am 1. Mai 1877 ftattfindenden Lici« tationen. 1. Feilb., Statc'sche Real., Selo, 8®. MUttling. — Relic. Tomc'scher Real, Primostek, 8®. Möttling — 1. Feilt)., Knifiisch'sLe Real., Prädaßl, B®. Ktainbutg. Staatsfonds. 6>ei|. Rente, Lst-Pap. bto. bts. oft. ta 61». iose so« 186* . . . . Lose von 1880, ganze ÜOsl »on 1880, Füllst. Urämien«. S. 116« . Onmdent.-ObL Ble6enHtt|. nngat» Aotien. «*gls»8eet........ ÄretitOBRelt...... »ell> Ware 87 80 er— 81— 63M 108*60 101— 10715 107-5» 11S —11160 liS*£0,114- Be»ofitcnbanI . . . 6acom8te«Än8alt . Jtanco - Bank . . . oanbeUBent . . . ItatiOBaliait . . , Oeft. »anigelcill. Inion - ®.B-hll . . , dotl Ludwigbahn »als. Elts.-Bahll »als. Ijjt. 3o(ef«B Staattbahn . . . ................ «8 t« 7060 «7,6 71 — ««•-- 6fI6 188-80 188-80 188 - -«30 - «40 — 768— 769*- *8 86 48*75 70.— 71 81-50 81*— 196 60 197-60 188-60 188-06 111 — 118 — 813 50'814--70-60 71- Pfandbriefe». ■Hg. ist. Bob.-Credit. bto. ia 38 3....... Nation, ö. w........ U»g. Bod.-Sreditanft. Prlorltäte-ObL ra»> 3e|ef«»8ain . je#. ItstbmeftbapB . Siebenbürger . . . . 8ta»t«bahll......... Sübbahn 1 5 Petz bto. Bon« Lo«e. »cebtt. 8o|e . «Hbotf« » Lose, •etb »«M 106-t«,l«7— «7*58 «7 71 94-86 *4*M 87-76 »»— 87-76 «7-76 16-60 164 81 — 161*60 18-86 «8*— *«•75 IM 5* 98 8* 168 60 115« Weohe. (8Mon.) «ug«bur> 100 Mark Frauks. 100 Mark . . ^onbon'lo'iDfb. feterl. Paris 100 Franc» . . Münzen. Äaif. Münz-Duc»teu ro-FraucSmtS... Deutsche ReichSbank Silber . . 68 10 129 60 61*55 «10 10 86 63*65 111 — 0**6 110*6® 61«* U8»* Telegrafischer Kursbericht am 27. April. Papier-Rente 57 70. — Silber-Rente 62-90. - *•*! Rente 69-50 — 1860er StaatS-Anlehen 106*76. — ® actien 764. — Kteditaetien 135*80. — London 129j7ö- . Silber 113 20. - «. k. Münzdulaten 6.11. - 20-Fra" Stücke 10-38. - 100 Reichsmark 6377. ^ Druck »on Jg. v. Äteinma»r & Ked. «»mberg. Verleger: Ottomer Bamberg. Für die Redaktion verantwortlich: Franz Müller.