cv, ^»^ ^ P»»n«ml»«tl on«p«««,z Im «omptoil «anzj. ^^, , ^ Inse,tl,n»««be> ^ '«1* ^1 1 N. ". balbl. N. »-»o. YÜ» dl« gnft«llunn «I» H«u, ^2tlNiGll7l1 1 -^ l^l>§1^l»1tt NP1* « Z""" " ^'' «r«ßc»« Per Zell« « l»,, b», «,t»«n 1 >i>lH. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten allerguädigst dem General der Cavallerie Alexander Herzog von Württemberg das Großkreuz des St. StephansOrden« taxfrei zu verleihen. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. September d. I. dem Stationsvorstande am Kaiser Franz-Ioseph-Bahn-Hofe in Wien Eduard Müller das golden« Ver> dienstkreuz mit dcr Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Der t. t. Landespräsident in Krain hat eine erledigte Regierungsufficial - Stelle in Krain dem l. l. Bezirkssecretär in Loitsch Franz Ambrojiö verliehen. Am 11. September 1884 wurden in dcr k. l. Hof» und Staats» druckerei in Wien die italienische, böhmische, polnische, ruthe-nischc, slovenische, kroatische und romanische Ausgabe des IXXIII. Stückes des Neichsgesehblattes ausgegeben und ver» sendet. Nichtamtlicher Theil. Zur Situation. Wien, 11. September. Die Landtags-Session hat begonnen, in Prag, Graz, Laibach und Troppau tagen bereits die Lan« desboten. Im steirischen Landtage hat ein neuer Landeshauptmann, Graf Wurmbrand, die Leitung der Verhandlungen übernommen und in seiner Eröffnungsrede ei», bedeutsame« Wort gesprochen. Er sagte, dass er auf seinem Posten sich von seiner politischen Ueber» zeügung nicht beeinflussen lassen werde, dass er weder Parteifreunde noch Parleigegner lenne. Im Grnude wurde damit nur elwas Selbstverständliches declarest, bedeutsam wurde diese Erklärung erst durch den Umstand, dass sie als eine Antwort auf die Insinuation eines deutsch-nationalen Blattes aufgefaft werden muss, das den Landeshauptmann ziemlich unverblümt aufgefordert hatte, nach fnner Parteistellung zu handeln. Die Zurückweisung verdient immerhin Beachtung, da sie ze»gt, dass es noch Männer gibt, welche dem Ter-rorismus der Presse und Agitatoren entgegenzutreten den Muth haben. Für Niederösterreich wurde Graf Kinsky zum Landmarschall, Bürgermeister Uhl zu dessen Stellver- treter ernannt. Graf Kinsky genießt im Lande allge-meine Sympathien und seine vielfältigen Verdienste haben vollste Anerkennung gefunden. Seine Ernennung wird daher auch mit Freuden begrüßt werden. Mit der Berufung des Bürgermeister« Uhl zum Stellvertreter wurde dem traditionellen Usus Rechnung getragen, dafz die Stadt Wien im Präsidium vertreten sei. In einem deutsch.nationalen Blatte wird ein gar seltsamer Vorwurf gegen die Regierung erhoben. Das Blatt weiß nämlich zu erzählen, dass die Liberalen im oberösterreich>schen Großgrundbesitze ben Conferva« tiven ein Eompromiss angetragen hätten, welches jedoch refusiert worden sei. Nun wird vorwurfsvoll es der Regierung verübelt, dafs sie dieS geduldet und die Confervaliven nicht zur Annahme des Kompromisses überredet — oder vielleicht gar gezwungen? —habe. Bekanntlich enthält sich die gegenwärtige Regierung, wie dies erst jüngst ein ausländisches Blatt ausführ-lich besprach, abfolut jeder Einflusenahme auf die Wahlen, sie lässt, wie keine andere vorher, die Wähler unberinflusst handeln. Es erscheint nun gewiss sell, sam, wenn die Opposition sich darüber beklagt, dass die Regierung sich einer Einmischung enthielt, und noch seltsamer, dass man eine Einmischung zu Gunsten einer — Opposition verlangt, deren Programm keinen anderen positiven Punkt enthält, als den Sturz des Cabinets. Derlei Erscheinungen verdienen in der That als merkwürdig verzeichnet zu werden. Manöver auf dem Marchfelde. Dürnkrut. 10. September. FML. Baron Catty. Commandant des 5. Corps, erhielt im Laufe des gestrigen Tages von der Ma-növer.Oberleilung als Armeecommando telegraphisch de„ Befehl, infolae unentschiedener Gefechte bei der Hauptarmee die Offensive vorläufig einzustellen, sich ledoch am rechten March-Ufer zu behaupten und eine Veremlgung des feindlichen Corps mit feiner Haupt-armee zu verhindern. Demgemäß wurden in der Ab-stcht. da« Vordrängen des Gegners in einer günstigen Aufstellung abzuwehren, die Besetzung der Höhen nörd-lich Ebenthal, wie folgt, disponiert: Die 33. Diviston auf den Goldberg, eine gegen Nordwest ziemlich ab-dachende Höhe; von der 14. Division die 28. Brigade im Neustedler Walde, die 27. Brigade mit der Corps. Artillerie als Corpsreserve an der Sübsv'tze des ge-nannten Waldes; die 37. Division östlich auf der Pojer Höhe, und war das 6. Landwehr-Husarenregi. melit zur Dcckuxg der rechten Flanke bestimmt. Die 2. Cavallerie-Division endlich deckte die linke Flanke und hatte die anrückenden feindlichen Verstärkungen thunlichst aufzuhalten. Der Commandant des 10. Corps, FML. von Stubenrauch. beschloss, nachdem die 43. Division bei Ober-Sulz gestern abends eingetroffen war, die Offensive erneuert aufzunehmen, und corOentrierte zunächst die vierte und fünfte Division, dann die Corps'Nrtillerie bei Loideslhal und begann um 8 Uhr die Vorrilckung. Von der 43. Division wurde die 40. Brigade gegen den Goldberg, die Landwehr-Brigade von Erdpreß auf Spannberg dirigiert; ebendahin marschierte die vierte Division, während die fünfte Division über Göhendorf vorrückte, die Corps-Artillerie auf den Höhen hinler diefem Orte auffuhr. Das achte Dragoner-Regiment deckte die rechte Flanke des Corps, das Gros der dritten Cavallerie-Division war gegen den rechten Flügel disponiert. Die Vortruppen des 5. Corps räum« ten nach lebhaftem Gefechte die Weidenbach.Linie und zogen sich auf ihr Gros zurück. Es entspann sich dann ein sehr intensiv und auf beiden Seiten geschickt geführter Kampf um theilweise bewaldete und mit fluch« tigen Deckungen gesicherte Höhen, äußerst klüftig von der Artillerie auf der ganzen Linie unterstützt. Die 2. Cavallerie.Divifion machte sich auf die Vorrückung der 43. Division infoferne fühlbar, als durch ihr Auf» treten und durch ihre Artillerie einzelne Regimenter gebunden wurden. In der Front behauptete das 5. Corps seine Positionen, und hatte noch zum Schlüsse die 37. Division eine Batterie und drei Bataillone auf den dominierenden Haspelberg, nördlich Stillfrieb, disponiert, welcher von der Venietruppe befestigt wor-den war. Die 3. Cavllllerie-Division, welche in den ersten Stadien des Kampses versucht hatte, „auf der Platten" (zwischen Vöhendors und Ebenthal) in weft» licher Richtung vorzudringen, roquierte, später zwei Iäger.Compagnien aus Dürnkrut mitnehmend, ganz gegen die March, um lhunlichst viel Kräfte des Gegners dahin zu ziehen und zu binden. Diese Absicht musste aber angesichts des stark besetzten, das Defili vor Stillfried deckenden Haspelberges aufgegeben werden und folgte die Division dem (10.) Corps, welches allmählich das Gefecht abbrach, hint.r den Weidenbach zurückgieng und Cantonnements längs desselben bezog. Das fünfte Corps marschierte in Cantonnierungen nach Ollersdorf, Mannersborf und Angern. Dürnkrut. 11. September. Heule halten die Truppen in ihren Cantonnements Rasttag. In Dürnlrut findet um 9 Uhr die Besprechung statt, zu welcher alle Generale mit ihren Generalstabs-Officieren, die Regiments- und selbst« ständigen Commandanten, alle Schiedsrichter und deren Gehilfen befohlen sind, und werden demgemäß auch Imilleton. Allerlei Schmerzen. Sie kennen die Geschichte vom Hemde des Glücklichen. Nicht? O doch; Sie erinnern sich nur nicht gleich daran. Ein König im Morgenlande war ein-mal schwer erkrankt. Die Weisen und Zauberer die Magier, Wahrsager, Sterndeuter und Aerzte umstan-den sein Lager und konnten ihm doch nicht helfen. Da kam der Hofnarr, das war der Weiseste von allen und sprach: „Ich wusste wohl, wie der König wieder gesund werden könnte!" Da lauschten alle begierig auf die Worte des brisen Narren. Dieser aber rieth: „gieht dem Könige da« Hemd eines Glücklichen un, und er wird wieder gesunden. . Die Sterndeuter befragten die Sterne, die Ma« Uere ihre Bücher, und sie fanden, das« der Narr ^.echt habe, und die Aerzte fanden das auch, weil sie N 'hrem Latein schon längst zu Ende waren und ^ °n gar nichts mehr zu rathen wussten. Da wur« ^ tausend Boten ins Land geschickt, dass sie nur AM einen Glücklichen zur Stelle schaffen sollten, ^e Voten liefen wohl die Straßen auf, die Straßen ui,'s.' gellen vor jedem Hause und vor jeder Thüre s^ten si« Nachfrage nach einem Glücklichen. Aber nitn,' . l" "uch fragten und forfchten. es fand sich Uluslich l ^" "°" sich zu sagen vermochte, dass er Der Grohvezier hatte sich mit auf die Suche be-geben, und als er sah, dass es durchaus nicht gelin, gen wollte, einen Glücklichen zu finden, begann er für seinen Kopf zu fürchten. Von schwarzen Sorgen erfüllt. setzte er sich auf der Landstraße auf einen Steinhaufen und sah einem armen Steinklopfer zu, der da in glühendem Sonnenbrande seine harte Arbeit verrichtete. „Bist du am Ende glücklich?" fragte der Groß. vezier in einer Regung tiefen Mitleides mit dem, sich für geringen Lohn so schwer Mühenden. «Ich bin es," sagte fröhlich der Steinllopfer. «denn ich entbehre nichts und wünsche nichts." Nun wurde der arme Steinllopfer an den Hof gebracht, auf dass der König sein Hemd anziehe; da stellte es sich aber heraus, dass der einzige Glückliche gar lein Hemd hatte------ Ich weih nun nicht, ob der Steinllopfer nicht doch gelogen hat und ob zu einem vollkommenen Glücke wenigsten« ein Hemd nicht doch ein nothwendiges Ne-qmsit ist, aber das weih ich, dass wir armen Staub« geborenen, jeder für sich, ein wahre« Lazareth aller erdenklichen Leiden und Schmerzen vorstellen, und dass, wenn man das Leben des Glücklichsten am Schlüsse durchstöbern lönnte wie das Fach eine« Schlankes, man ein Rarilätenkästlein voll der sell» sumsten Schmerzen vor sich zu haben glauben würde. Schickt tausend und tausend Boten in die Lande, unb sie werden leinen Sterblichen finden. der noch kein Leid erfahren; leinen, den nicht Schmerz-n vieler »^ gepeinigt hätten. Findet sich einer, der nichts "zay ann von Leid und Weh, fo wird e« wohl einer sein, dem die Gabe der Sprache versagt ist. Der Schmerz ist unser aller Erbtheil. Da« leug« net auch niemand, unsere Weisen streiten nur darüber, ob im allgemeinen im menschlichen Leben das Leid oder die Freude überwiege. Die leidende Menschheit befindet sich diesem Streite gegenüber genau so. wie der Kranle den streitenden Aerzten vor seinem Lager. Wer schließlich Recht behält, ist ihm einerlei und der Triumph der Wissenschaft rührt ihn nicht, für ihn bleibt die Hauptsache, das« er leidet. E« ist dafür gesorgt, das« leiner unbehelligt bleibe. Wer vor körperlichen Schmerzen glücklich bewahrt bleibt, auf den lauern seelische Martern. Die Regel ist freilich, das« man beide Kategorien kennen zu lernen mehr als hinreichende Gelegenheit erhält, und je höher ent-wickelt und je feiner organisiert eine Natur ist, desto empfindlicher werden ihr alle Schmerzen und desto wenigrr ist sie widerstandsfähig ihnen gegenüber. Welche Schmerzen sind nun schwerer zu ertragen, die körperlichen oder die seel'schen? Im allgemeinen ist jeder sofort bereit, die letzteren als die qualvolle"» zu bezeichnen, und sicher auch mit N,«t. Hch°nH^ gewöhnlich die Merkmale der «««><«< «l.«^^ y mit den körperlichen Sch«'^" "H"^.st .ur e.n- «WMGW Or.dm.-sf" M d" U^"auf dem Wege der Schlüsse 7/e?."m NesuUale iu gelangen. Die Physiologie vec Lailmcher Zeitung Nr. 211 1744 13. September 1834. Ihre kaiserlichen Hoheiten die Herren Erzherzoge Friedrich und Eugen hier eintreffen. Der Gesundheitszustand ist infolge des günstigen Wetters ein über« raschend guter. Inland. (Drauregulierung.) Die Landesregierung in Kärnten, welche mit der technischen und administrativen Durchführung der Drauregulierung dort betraut ist, hat in der Drauregulierungs-Commission zu ihrem administrativen Vertreter den Regierungsralh Leopold Grafen Goss und zu dessen Stellvertreter den Ve-zirkscommissär Albert Grafen Woltenstein, ferner zu ihrem technischen Vertreter den Baurath Sigmund Ritter v. Steinberg und zu dessen Stellvertreter den Obeiingenieur Franz Glöckner bestimmt. Die erste Plenarsitzung der somit vollständig bestelllen Dräu« regulierungs'Commijsion wird am 15. September in Klagenfurt stattfinden. (Böhmen.) Unter den Vorlagen, welche dem böhmischen Landtage in seiner vorgestrigen Sitzung unterbreitet worden sind, befindet sich auch das Budget für 1885. Dasselbe zeigt einen Abgang von 7 795 756 fl. Für den Bau des böhmischen Museums sollen in den Voranschlag des nächsten Jahres 300000 fl. eingestellt werden. Der ganze Aufwand für den Musellmsbau wird auf vier Jahre vertheilt, und die Kosten des Baues sollen durch eine in dreißig Jahren rückzahlbare Anleihe bedeckt werden. Die „Narodni L'sty" berichten, der Großgrund« besiher.Club des Landtages bereite einen Antrag des Grafen Heinrich Clam wegen Einführung der deut» schen Sprache an den czechischen und der czechischen Sprache an den deutschen Mittelschulen als obligaten Gegenstand vor. Der Antrag solle im Laufe der ge< genwältigen Session, wenn auch nicht schon Gesetz werden, so doch zu einem wesentlichen Schritte für Schaffung eines solchen Gesetzes führen. Bereits in der letzten Session des böhmischen Landtages war davon die Rede, dass vom Grafen H. Clam ein derartiger Gesehantrag vorbereitet wird. Derselbe verdient mit voller Sympathie aufgenommen zu werden. Anders als der Antrag Kviöala will er nicht die deutsche und die czechische Jugend mit der chinesischen Mauer der Sprachensperre umgeben und ihr die Möglichkeit verschließen, in frühester Jugend die andere Landessprache zu erlernen, sondern er will gerade den heranreifenden Studierenden die Erlernung der zweiten Sprache als Nothwendigkeit auferlegen, und wer die Verhältnisse in einem gemischtsprachigen Lande kennt, der weiß, dass die Kenntnis beider Landessprachen ebensosehr im Interesse der intelligenten Bevölkerungsschichteil selbst als in demjenigen des Staates gelegen ist. (Ungarn.) Mit der Rede. welche Minister. Präsident K. Tisza vor seinen Wählern in Groß. wardein gehalten, ist die ernste politische Discussion in Ungarn wieder in Fluss gebracht; sie wird aber auch diesseits der Leitha jene eingehende Beachtung finden, die ihr vom Standpunkt österreichischer Inter« essen gebürt. Gegenüber jener Agitation, die in Wort und Schrift für die Idee eines gesonderten Zoll« gebietes Propaganda zu machen sucht, hob der Minister nachdrucksvoll hervor, dass das Interesse Un« yarns auf die Aufrechterhaltung der Zollgemeinschaft hinweise; allerdings machte er diese Aufrechterhaltung von der Bedingung abhängig, dass man österreichi- scherseits die „Billigkeit" nicht außeracht lasse, und er sprach hiemit ein Wort aus, das in seiner Allgemein« heit die verschiedenartigsten Deutungen zulässt; die richtige Definition desselben wird aber in der Praxis wesentlich durch den Umstand erleichtert, dass bei seiner Interpretierung Oesterreich der gleichberechtigte Autheil zukommt und dass K. Tisza die Herstellung eines gesonderten Zollgebietes als einen Versuch bezeichnet, dem nach beiderseitiger schmerzlicher Erfahrung doch bald wieder das gegenwärtige Verhältnis folgen würde. Ausland. (Zur Kaiser-Entrevue.) Nun, wo die Dreitalser-Zusammenkunft so nahe gerückt ist, dass uns nur mehr noch Tage von derselben trennen, ist es begreiflich, dass ihre Bedeutung in den politischen und publicistischen Kreisen immer lebhafter erörtert wird. Irgend welche neue Gesichtspunkte sind indessen in den verschiedenen Betrachlungen, die der Entrevue gewidmet werden, nicht zu entdecken Es kommen eben alle Er« örterungen zu dem einen Resultate, dass es sich um ein für die Befestigung des Vertrauens zu der all« gemeinen Erhaltung des Friedens wichtiges Ereignis handle, dass sich aber von demselben irgend welche directe politische Erscheinungen nicht werden ableiten lassen. In der Uebereinstimmung dieser Auffassungen liegt wohl zugleich die Gewähr für deren Richtigkeit, und in der That wird man darin, dass die drei Monarchen — und zwar, wie neuerdings von verschiedenen Seiten ge« meldet wird, begleitet von ihren Ministern oes Aeuhern — zusammentreffen, um ihr freundschaftliches Verhältnis von neuem zu bekunden, nur einen Beweis erblicken können, dass es ihnen um die Erhaltung dieses freundschaftlichen Verhältnisses und daher auch die Hintanhaltung jeder Störung desselben ernstlich zu thun sei. Nachdem nun lein Zweifel darüber obwalten kann, dafs die Erhaltung deS 8tiUu3 yuo und vor allem die Erhaltung des 8Pequenna gelegenen Gebietes be- findet sich jetzt im südwestlichen Afrika ein zusammenhängendes Territorium, welches nahezu die Ausdehnung des deutschen Reiches hat, unter dem Schuhe der deutschen Flagge. Dieses deutsche Gebiet erstreckt sich — an der Küste nur von einer kleinen englischen Enclave, dem Gebiete der Wallfisch«Vai. unterbrochen — vom Oranje«Flusse, also von der Nordgrenz? des Cap'Landes, bis nahe zu den portugiesischen Besitzungen südlich des Congo. (Italien.) Die Cholera fordert leider in Italien zahlreiche Opfer. In Neapel, Spezia und Buccia triit dieselbe ep'demisch auf und besonders in Neapel wüthet sie start, da vorgestern daselbst 966 Erkrankungsfälle vorkamen, von denen nahezu die Hälfte einen tödtlichen Verlauf nahm. Von Seite der Ne< gierung wird nichts unterlassen, um das Uebel mit aller Macht zu bekämpfen, leider aber haben sich die bisher angewendeten Vorsichts« und Bekämpfungs-maßregeln als ungenügend erwiesen und die Seuche nimmt ihren traurigen Verlauf. Die Panik ist im ganzen Lande eine große, und es bedarf der ganzen Energie der Regierung, um Ausschreitungen zu steuern und das gänzliche Stocken des Handels und Verkehrs zu verhindern. Mehrere Städte haben sich bereits vollständig von allem Verkehre mit der Außenwelt abgeschlossen , weisen alle Fremden zurück und isolieren sich vollständig, fo dass die Regierung alle Mühe hat, die größten und schädlichsten Ausschreilungen zu verhindern und der eingetretenen Panik einigermaßen Schranken zu setzen. (Egypten.) In Woolwich werden die Vorbereitungen für die Nil-Expedition mit fieberhafter Eile betrieben. Der Dampfer «Pelican" giens am 8. d. M. mit der ersten Ladung von Nilbooten, gegen 30 an der Zahl, nach Egypten ab und die übrigen Boote werden voraussichtlich so rasch als möglich folgen. In allen Kreisen in Kairo scheint aber, wie man der «Times" von dort schreibt, die fast ein» stimmige Ansicht vorzuherrschen, dass die Expedition zu spät kommt. (Der französisch - chinesische Krieg) Nach den über London kommenden Nachrichten wäre nun allerdings von China der Krieg gegen Frankreich officiell erklärt worden, wenn auch die betreffende No-tificierung noch nicht in Paris mitgetheilt worden lst. Der Kaiser von China hat ein Manifest an sein Voll erlassen, in welchem er, nach einem Hinweise auf d»e jüngsten Handlungen der Franzosen, erklärt, dass er dieselben als einen Kriegszustand bildend betrachte, und seine Unterthanen auffordert, ihm in der Zurückweisung der französischen Angriffe beizustehen. Tagesnemgteiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die ..Linzer Zeitung" meldet, der Gemeinde Wallern zum Vergro-ßerungsbaue der dortigen katholischen Kirche und zur Herstellung eines neuen Kirchthurmes eine Spende von 200 fl. zu bewilligen geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der «Vole für Tirol und Vorarlberg" meldet, der Gemeinde M^ ransen zur Bestreitung der Kosten des Wiederaufbaus der Schule eine Unterstützung von 400 fl., ferner fl" die durch einen Wollenbruch neuerlich geschädigten Bewohner der Gemeinde Cavedine eine weitere Unterstützung von 500 st. zu spenden geruht. dankt der Vivisection sehr wesentliche Ausschlüsse, ebenso kann die Psychologie aus den Martern der armen Thiere Nutzen ziehen. Lassen Sie mich Ihnen eine Beobachtung mit-theilen, die ich auf Jagden unzähligemale gemacht habe. Nicht jeder Hase wird so getroffen, dass er im Feuer fällt und sofort todt liegen bleibt. Wenn nun so ein Hase ..weich", d. i. in den Bauch geschossen oder wenn ihm ein Lauf zerschmettert wurde, dann zappelt er in seinem entsetzlichen Schmerze stumm herum; und kommt der Hund, den angeschossenen Hasen zu holen, sängt das Thier, das bisher stumm gelitten, wie «2 den Kopf des furchtbaren, unerbittlichen Feindes über sich sieht, noch brvor es von diesem berührt wurde, an, ganz jämmerlich zu schreien, dass man es fast eine Viertelstunde weit hören kann. Das klingt. alS weinte ein Kind, so kläglich und Mitleid heischend. Da haben Sie es: der körperliche Schmerz konnte noch stumm getragen werden, erst die fürchterliche Angst, die Seelen-quäl war fo groß, das« sie in Schmerzenslauten sich Luft machen musste. Die Jagd ist ein schönes Ver« gniigen, man soll aber dabei nicht Philosophieren, das kann einem den ganzen Spass verderben. Wenn es auch die meisten Menschen sagen, dass seelische Schmerzen größer und tiefer und schwerer zu ertragen seien als körperliche, so glaube ich doch mit meinem Hasenbeifpiel nichts Selbstverständliches be. wiesen zu haben. Man sehe doch nur, wie em Zahn-leidender in feinem Schmerze sich geberdct. Zahnweh ist ja verhältnismäßig doch nur em kleines Unglück. Wenn man aber einen, der gerade die Engel singen hört vor lauter Zahnweh, fragt, ob es noch etwas Schrecklicheres auf d«r Welt gebe, so wird er schwören, das« das nicht möglich sei. Wir anderen, wir wissen aber, dass es noch ärgeres gibt. Auch dafür gibt es einen Beweis. Wir haben ein fehr kurzes Gedächtnis für körperliche Schmerzen. Sind sie behoben, dann machen wir es wie der Pudel, der aus dem Wasser kommt, sich abschüttelt und wieder weiterläuft. Es ist alles abgeschüttelt und es bleibt lein Schatten zurück, der sich auf unsere Gemüthsstimmung legen würde. Seelische Schmerzen sind so leicht nicht abgethan; sie lassen immer ein Letztes, Unausgesprochenes, einen trüben Rest im Gemüthe zurück, wir werden die Erinnerung an sie nicht los und ihr nachwirkender Einfluss macht sich geltend oft auf Lebenszeit. Ein Mann, der aus körperlichem'Schmerz weint, macht einen verächtlichen Eindruck, aber wir werden erschüttert und von tiefster Theilnahme erfüllt beifeite stehen, wenn ein Vater über den Tod seines Kindes in Thränen ausbricht. Die Schmerzen, welche die Ampu« tation eines Armes oder eines Beines verursachen, können vergessen werden, die Trauer um ein geliebtes, vorzeitig dahingeschiedenes Wesen nicht. Die Beispiele, dass Menschen durch körperliche Schmerzen zum Selstmord getrieben worden seien, sind sehr selten, dagegen ist die Selbstvernichtung unglücklich Liebender sowie solcher, die sich in ihren son« stlgen liebsten Hoffnungen getäuscht sehen, eine alltäa« l'che Sache. Weil der seelische Schmerz so oft nur ein grundlos eingebildeter ist. hat er auch das Vor« recht, unlogisch zu sein. Er vollbringt die curiosesten und ungereimtesten Dinge. Der Soldat, der den Tod fürchtet, gibt sich selbst vor der Schlacht den Tod Die Todesangst ist ein so intensiver Schmerz, dass sie selbst den Tod besiegt, der noch willkommener ist, als die Qual, jenen Schmerz auch nur noch für lveMge Stunden zu ertragen. Die sonst so erbarmungslose Natur hat mit dew Menschen doch gerade im Punkte des Schmers manchmal Erbarmen. Geht ein Schmerz über da» Maß hinaus, das unser Organismus zu ertragen vs^ mag. dann nimmt uns, wenn es ein körperlicher >>^ die Ohnmacht in ihre weichen Arme und die AewmA losigkeit hebt uns über daS Schlimmste hinweg, ?ve es gibt bei unendlichem geistigen Weh plötzlich ewe Riss, und die Nacht des Wahnsinns deckt alles i"' was uns so grausam gepeinigt. „ Schmerzen zu ertragen muss der starke ^"' vom schwachen Weibe lernen; noch hat er es "" trl.tz alledem und alledem nicht erlernt. In llew Dingen sind die Frauen wehleidig, in großen und ' Ernstfalle sind sie tausendmal stärker und muth'^' Sie haben von Natur aus mehr Talent, den Sch'"^ zu ertragen, und jedenfalls mehr Uebung. Sie !' imstande, dem Schmerz ins Auge zu sehen u»d ' ihm zu ringen. Der Mann sucht Rettung in d" ^ täubung oder, wenn er edler geartet, in der rn ... Wohl dem. dessen Wille stark genug, dass er sich '" kritischer Zeit zur Arbeit zu zwingen vermag. . So innig verschmolzen ist alles menschliche »ew und Werden, alles Leben und Streben mit den» Schmerze, dass er selbst in dem heiteren Reiche oer Kunst eine dominierende Rolle spielt, und das Ve!l, was noch die fröhlichste Kunst zu zeigen vermag. " der Kampf wider den Schmerz und die endliche, gw» liche Befreiung von demselben. Valduin Groll er. ^aibacher Zeitung Nr. 2U 1745 13. September 1884. — (Eines der seltsamsten Zusammen-treffen), welches in Kreisen, die sich für das Lotto interessiert,,, das grüßte Aufsehen machen dürfte, hat sich diesertage zugetragen. Der bei der Pester Firma Epstein bedienstete CommiS David Klein hatte nämlich biesertage drei Nummern geträumt und dieselben in die Lotter»e geseht. Vei der Samstag stattgehabten Wiener Ziehung lamen dieselben mit einem Gewinne von 4000 Gulden heraus. Als Klein die Kunde von seinem Glücke erhielt, lieh er im Geschäfte alles stehen und liegen, rannte nach Hause und rief seiner Frau freudestrahlen» den Gesichtes zu: «Wir haben in der Lotterie gewon-nen." mehr vermochte er im ersten Augenblicke nicht herauszubringen. „Woher weiht du das schon?" entgeg» nete ihm die Frau. «Ich habe es ja noch niemandem gesagt." — »Was hast du noch nicht gesagt?" — „Nun. dass wir 1000 Gulden gewonnen haben." Und so war es auch. Mann und Frau hatten, ohne es zu Wissen, dieselben Nummern in die Lotterie gesetzt und je einen Terno auf dieselben gemacht. Der Mann hatte die Nummern tagsvorher geträumt und die Frau hatte dieselben aus der Ziffern-Urne in der Collectur heraus» gezogen und dann in die Lotterie geseht. Polykrates war ein Pechvogel gegen David Klein sammt Gattin. — (Eine Fliege als — Lebensretterin.) Im Dorfe Solovjevla deS Nezirls RadomlM im Gou. vernement Kiew wurde vor einigen Tagen ein Bauern« Mädchen ohne alle Lebenszeichen aus dem dortigen Flusse, in welchen das Mädchen zufällig gefallen war. heraus« gezogen, in die Leichenllelder gesteckt und aufgebahrt. Am zweiten Tage flog durch die geöffnete Thüre in das Zimmer, in welchem die Leiche des Mädchens lag, eine große Fliege, fetzte sich der Leiche auf die Nafe und troch dann in dieselbe hinein. Da nieste plötzlich die Todte, schlug die Augen auf und erhob sich von ihrem Todtenlager. Man kann unmöglich die Freude der Mutter des verstorbenen und nun wieder lebendig gewordenen Mädchens und die Verwunderung der anwesenden Leichen» gaste schildern. AlS die Vauern die große Fliege von der Todten wegfliegen und im Zimmer herumstiegen sahen, erklärten sie einhellig, dass die Seele der Verstorbenen in Gestalt einer Fliege in den tudten Körper zurückgelehrt sei u»d denselben wieder zum Leben gebracht habe. Anstatt des vorbereiteten Todtenschmauses wurde nun in Sulovjevta ein Freudenfest gefeiert, wobei beschlossen wurde, nie mehr eine Fliege zu todten, da sie Trägerinnen der menschlichen Seelen seien. Was die vom Tode Auferstandene betrifft, so weiß sie sich an nichts zu erinnern, was mit ihr seit ihrem Ertrinken vorgegangen war. — (DaS Land der Frauen.) Vor kurzem erschienen im Verlage von W. Sftemann in Stuttgart südamerilanische Schilderungen von Hugo Zöllner unter dem Titel: „Pampas und Anden". Das dritte Capitel des Buches trägt die Ueberschrift: «Das Land der Frauen". Paraguay ist gemeint. Der Verfasser erzählt, dass in diesem Lande auf dreißig Frauen ein Mann kommt. Die Verhältnisse, welche hiedurch geschaffen werden, illustriert die nachfolgende Schilderung einer Ball« scene in Asuncion. «Es war eine herrliche Mondschein« nacht; vor den geöffneten Fenstern und Thüren schwirrten Tausende von Leuchtläferchen, Hunderte von Moskiten, die man hier ..Viudas" oder Witwen nennt, und als erst die Musik zu spielen begann, hatte es mit den Haba» neras. Palomitas und Tereres lein Ende. lauter Rund, tanzen in langsamem Tacte, die man bei uns nicht kennt. Die älteren Kausleute von Asuncion tanzten, um sich populär zu machen, die jüngeren und die Eingebornen aus eigenem Antriebe, und die Mädchen nicht bloß mit Anstand und Grazie, sondern mit Leidenschaft. Dabei belauschte ich, in einem dichten Knäuel stehend, folgendes Zwiegespräch: „Donna Luz." flüsterte einer meiner Reisebegleiter, dem das, was er sagte, gewiss nicht ernst gemeint war. „willst du mich heiraten?., — „Das kennt man bei uns zu Lande nicht." — «So. so! Und was kennt man denn?" — „Man liebt." — „Nun, Donna Luz. willst du mich denn lieben?" — Das Mädchen schwieg. Der galante Italiener wiederholte seine Frage. — «Ja. ich weiß nicht," erwiderte nach längerem Zö< gern das Mädchen, „ob ich Sympathie für dich werde empfinden können." — „Und wie. mein liebes Kind. wirst du das denn wissen?" — „Wenn du mir eine Blume bringst." — „Eine Blume, was heißt das?" — „Ja, wenn du täglich bei mir vorüberkommst, dann will ich sehen, was ich fühle." — Als ich kurz darauf Ab-schied nahm. wollte mir dieses Gespräch nicht aus dem Kopfe. Ist das. dachte ich. Unsittlichleit. wie wohl irgend ein enropäischer Sittenrichter behaupten würde, oder ist es die wahre. die natürlichste. weil nicht von Zwang und Convention abhängende Sittlichkeit deS WeibeS? Netreffs der jüngeren Leute. die in Ermanglung von Theater und Kneipe ihre Abende bei der Geliebten zu verbringen pflegen, würde man allerdings eine solche Frage gar nicht auszuwerfen brauchen; sie erklären dieses Land der Weiber und der Liebe, bieseS Land. wo niemand eifersüchtige Regungen, niemand eine Kugel oder einen Dolchstoß zu befürchten habe, für daS wahre ulld einzige Paradies." — (Chinesische Strategie) Eine chinesische Seefestung. Artillerist: ..Die französischen Panzer« schiffe nähern sich." Der Mandarin: „Feuere einen Schuss ab." Artillerist: „Sie sind noch zu weit entfernt, die Kugel würde laum bis zur halben Di» stanz treffen.« Der Mandarin: «Also feuere zwei Schüsse ab." Local- und Provinzial-Nachrichten. — Se. «. und k. Apostolische Majestät haben der Pfarrkirchen« und Gemeinde» vorstehung in Unteridria eine Unter» stützung von 100 Gulden zur Reftaurierunz de« Thurmes der Pfarrkirche in Unter« idria. und der Gemeinbevorstehung in VojSko. politischer Bezirk Loitsch. zur Er« welterung des Friedhofes eine Unter« stützung von 200 Gulden aus der Aller-höchsten Plivatcasse allergnädigft zu be« willigen geruht. — (Personalnachricht.) Der Generalmajor Groller von Mildensee hat einen achttägigen Urlaub angetreten. ^ "(Aus dem Gemeinberalhe.) Die gestrige Gememderathssthung fand in Anwesenheit von 16 Ge« meinderüthen statt und wurde vom Bürgermeister Gras. selli. welcher als Protokoll«Ver!ficatoren die GRR. Dr. Gogola und Dr. Taviar nominierte, mit nach-stehenden Mittheilungen eröffnet: Am 18. August über« brachte eine GemeinderathS-Drputation die ergebensten Glückwünsche aus Nnlass des Geburtsfeftes Sr, Ma» jsstät deS Kaisers dem Herrn Landespräsidenten. wofür durch den Generaladjutanten Baron Mon del der Dank telegraphisch ausgesprochen wurde. Dem Herrn Landes« Präsidenten Baron Winkler wurde das Ehrenbürgerdiplom überreicht, und hat derselbe in einem Schreiben, welches der Bürgermeister zur Verlesung bringt, seinen Dank hiefür ausgesprochen. Vom Slabtpräsidium in Kralau langte ein Danlschreiben ein für die vom Lai« bacher Gemeinberathe votierte Summe von 300 fl. für die Ueberschwemmten in Galizien. Die Stabtgemeinbe Salzburg Übersendete den RcchnungSabschluss über die Einnahmen und Ausgaben im Jahre 1882 und die Stadt Linz jenen über das Jahr 1883. Nachdem die Mittheilungen erschöpft waren, referiert GR. Dr. Tavkar über den Entwurf eineS neuen Ge-meindestatutes für die Stadt Laibach, welcher dem Lanbes-ausschusfe überreicht wird. Aus dem Motivenberichte deS Referenten entnehmen wir. dass der Entwurf von Dr. Mofche ausgearbeitet wurde und sich an den seinerzeit von Dr. Costa verfassten lehnt. In der General« debatte sprach nur GR, Dr. Iarnil. welcher die Geschichte des von Dr. Costa verfassten Statutes, das die kaiserliche Sanction nicht erhielt, später dem Landtage wieder vorgelegt wurde und nun durch den Dr, Moschi« schen Entwurf erseht werden soll, erörterte. Das Eingehen in die Specialdebatte wurde einstimmig angenommen und der erste Theil, nämlich die Gemeinde-Ordnung, im Sinne der Nusschussanträge unverändert angenommen. Wegen vorgerückter Stunde — die Sitzung währte von 6 Uhr bis halb 9 Uhr — wurde die Berathung der Gemeinbewahlorbnung auf die heute um 6 Uhr abends beginnende neuerliche Sitzung vertagt. — (Der slovenische Lehrervereln) hielt vorgestern in der Turnhalle der städtischen Schule in der Zoisstraßl seine Generalversammlung ab. An der Versammlung nahmen über 60 Volksschullehrer aus allen Gegenden Krains, einige auch aus Steiermarl und Kroatien, sowie die Herren Professoren Sullje und Senelovik theil. Den Versammlung präsidierte Herr Director A. Praprvtnil. Den Hauptgegenstand der Verhandlungen bildete die Frage bezüglich der Quinquennal« zulagen für Vollsschullehler. An der Debatte bethei« ligten sich namentlich die Herren Lapajne und Professor sullje. welch letzterer die Erklärung abgab, dass nach der gesetzlichen Bestimmung die Qumquennalzulagtn in den Städten für das Gehalt von 600 fl,. auf dem Land« für das Gehalt von 400 fl. zu bemessen seien, übrigen« aber den Leitern einclassiger Schulen das Recht au> Functionszulagen zuerkannt werden müsse Herr Professor Sullje erklärte, im Finanzausschusse des Landtage« in diesem Sinne wirken zu wollen. Professor Prebika hat ein Verzeichnis der «Lehrer von Krain" verfasst, welches zu Neujahr im Drucke erscheinen wird. Das Präsidium und der Ausschuss verbleiben wie bisher. Präsident: A. Praprotnil; Vicepräsioent: Predila; Ausschüsse: Anzlovar, Vrezovnil. Govela« (Secretär). I. Lapajne. Stegnar. Tomsii. ! Hum er. 3ean Loup, der Irrsinnige von Mareille. Roman nach Emile Nichebourg von Vlaz v,n Weihenthnrn. (120. Fortsetzung.) Der junge Mann neigte traurig das Haupt. «Mein Geschick muss in Ersilllung gehen," sprach er ernst. ..Wenn du gehört hast, was wir soeben ge» Iprochen, der Vater und ich. dann weiht du auch. dass k« sllr uns unmöglich ist. weiter zu leben. Ich traae emen entehrten Namen, ich kann nicht länger leben !" „O, mem Gott, mein Volt!" wrhklaate Cle. ew"'Die? u^M'!"^ ^" " «Nn Va 5 i^ >? . " b Mörder aenannt. Mein Vruder g lch dlr trage auch >ch den Namen Si.naise, ich habe also das Recht, nnssen zu wollen, was mein Vater gethan hat. Sprich!" «Clemence, verlange nicht —" «Raoul, ich muss, ich will es wissen l" «Nun denn, so höre!" So kurz als möglich theilte Raoul von Simaise mner Schwester das Geschehene mit. Leichenfahl, mit überglänzenden Augen starrte das junge Mädchen 'yn an. , ..Entsetzlich!" murmelte sie unter dumpfem Stöhnen, "" et geendet hatte, h Eine lange Pause entstand. Plötzlich richtete Cle- "" sich empor. ^ «Deshalb also gab man mir heute Abend, nach-Nllll, Freiherr von Simaife sich entfernt halte, den t»a,'^' zu entfliehen, und bot mir auch die Mittel dee m ^v-n Uhr war es. als der Kammerdiener lein w °"b ""trat und zu mir sprach: ..Mein Frau-Ihrer n? ^ " wollen, so können Sie noch lMe einny„^"tler wiedergegeben werden. Der Haupt-D'e"rrs<5 , H""^ """. wie Sie wissen, durch die '^ast des Barons streng bewacht, doch wenn Sie durch den linken Flügel gehen, werden Sie alle Thüren offen finden und durch die kleine Seitenthür leicht verschwinden können. Sobald es zehn Uhr schlägt, verlassen Sie guten Muches da« Zimmer und schlagen Sie den bezeichneten Weg ein." Frederic fügte noch hinzu, dass ich in eine schmale Seitengasse kommen würde, in welcher mich ein Diener der Baronin er» warte, um mich an einen Wagen zu bringen, mittelst welchem ich binnen wenigen Minuten in die Arme meiner Mutter gelangen würde. Um zehn Uhr war ich bereit. Langsam und vorsichtig schlich ich hinaus auf den Gang bis an die geheime Treppe, von wel-cher er mir gesprochen. Da erfasste mich plötzliche Angst. Ich fürchtete, in eine Falle zu gehen, und kehrte in mein Zimmer zurück." „Clemence, der Wagen wartet vermuthlich noch. Du musst fofort fliehen. Unsere Mutter erwartet dich'." «Nein,- entgegnete s!?. ihn fest umschlingend. «Auch mein Geschick muss sich erfüllen!" «Mein Gott, was willst du damit sagen?" «Nichts, Raoul, ich bleibe hier!" ..Clemence. du erschreckst mich!" «Raoul, angesichts des Todes darf man vor nichts erschrecken!" »Nh, du erinnerst mich daran, das« ich von dir scheiden muss. Nur wenige Minuten noch, und es ist Mitternacht! Ich muss dich verlassen. Lebe wohl, Schwester! Lebe wohl für immer!" Sie umschlanaen sich ein lehtesmal, dann stürzte Naoul aus dem Zimmer. Das junge Mädchen sank schluchzend in die Knie. Raoul kehrte hastig in sein Zimmer zurück; er legte seine Taschenuhr auf den Tisch und starrte fieberglänzenden Blicke? darauf nieder. «Noch zwei Minuten!" murmelte er nach einer schauerlichen Paufe. Nicht« regte sich im Hause, "^ Dienerschaft fchlief bereit«. Raoul griff nach der Pistole, und die Augen unverwandt auf die Uhr richtend, legte er die Mündung der todbringenden Waffe an seinen Mund. Nachdem sein Sohn ihn verlassen, war der Baron mehr denn eine Stunde regungslos sitzen geblieben. Plötzlich stieß er ein wildes Geheul aus, seine Züge verzerrten sich convulsivisch; er war schreckenerregend anzusehen. Wahnsinn erfafste ihn. und er fühlte es. Er rannte mit verfchlungenen Armen im Zimmer umher. ,.O. der Wahnsinn, der Wahnsinn!" wehklagte er. „Nein, ich will nicht wahnsinnig werden!" Plötzlich erbebte sein ganzer Körper, seine Zähne schlugen aufeinander. «Sterben? Ich mich todten? Ah. die Einfältigen, wie können st? es glauben! Ich will nicht sterben, ich will leben, will mich vertheidigen, will kämpfen bi« zum Ende. Sie glauben, das« sie mich festhalten, ich aber. ich gebe mich nicht in ihre Gewalt!" Und er lachte heiser auf. „Ich werde fliehen, ich werde die Grenze erreichen. Ich bin der Freiherr von Simaise! Man kennt mich überall. Ich werde Freunde finden! Ja, das ist es, fliehen muss ich! Ich habe ja Geld!" Or eilte an seinen Schreibtisch und öffnete denselben. Mit fiebe'hafter Hast nahm er daraus mehrere Geld-rollen und steckte sie in die Taschen l""" «A/^ Dann richtete er sich, als mM er e.n, ^st schütteln, auf. ^ , ..„„ 3"«""^!"/« Doch al« habe er d" S^-^^^ ^ ^« schon vergesse so irrten feine » S '.?H Nu?d< Ponlhieu, ist der beste We« M 5N" (F°ch,°l»!.) Laibacher Zeitung Nr. 2l1 1746 13. September 1834. — (Lehrcurs für Kunststickerei) Am 15. September l, I. eröffnet Fräulein Föderl einen Lehrcurs für Kunststickerei. Die Schülerinnen sind theils ordentliche, theils außerordentliche; die ersteren haben leiu Schulgeld zu entrichten und erhalten das Material zu ihren Arbeiten unentgeltlich. — (OesterreichischerAerztevereinstag) Der sechste österreichische AerztevereinLtag in Brunn wurde vorgestern geschlossen. Unter anderm gelangte Während der zweitägigen Verhandlungen auch der seinerzeit in unserem Blatte besprochene, vom Regierungsrath Professor Dr. V a lent a gestellte Antrag zur Annahme, Wonach die Regierung um Abänderung der medicinischen Studien, und Rigorosenordmlng gebeten werden soll. Sie soll unter anderm festsetzen, dass zur Erlangung der Praxisberechtigung nach persolvieUen Kliniken ein Jahr Spitalftrazis erforderlich ist, welche, wenn möglich, innerhalb der zwölf Semester zu nehmen sei; ferner eine Aenderung der medicinischen Studienordnung in dem Sinne durchzuführen, dass die medicinische Studien« zeit auf vier Jahre herabzusehen wäre. worauf die Facultiit dem Candidate» nach abgelegten Rigorosen den akademischen Doctorgrad zu verleihen hätte, welcher allein jedoch zur Aasübung der Praxis noch nicht be» rechtigen solle. Zur Erlangung der Praxisberechtigung müsste mindestens ein Jahr obligatorischer Dienstzeit nachgewiesen werden, nach welcher Ieit der Candidat sich in einem Staatsexamen den praktischen Prüfungen zu unterziehen hätte. Iur Erlangung öffentlicher Stellen (im Staats- oder Gemeindedienste) möge eine mehrjährige Spitalpraxis stets den Vorzug geben. Auf An-trag des Sanitätsrathes Dr. Villakil wurde der Antrag dem Geschäflsausschusse zugewiesen, welcher nach Einholung der diesbezüglichen Outachten der ärztlichen Vereine dem nächsten Aerztevereiustage Bericht zu er-statten haben wird. — Den Schluss der Verhandlungen bildete die Wahl des GeschäftSausschusses für die nächsten zwei Jahre. In denselben wurden unter anderm berufen die Herren: Negierungsrath Professor Dr. Valenta. SanitätSrath Dr. Gau st er, Dr. Josef Hei m. Docent Dr. Kratter (Graz) und Dr. v. Iosch (Klagenfurt.) — (Menagerie.) Kleebergs Menagerie an der Lattermannsallce erfreut sich eines ungetheilten Besuches. Die zahlreichen Raubthiere verdienen thatsächlich gesehen zu werden, umsomehr. da einige Exemplare bisher in Laibach noch in keiner Menagerie vertreten waren. So finden wir ein Nilpferd. ein Nashorn. einen Tapir, zwei Elefanten, zwei schwarze Panther, aber auch Löwen waren Visher hier in lein« solchen Anzahl vertreten, denn Herr Kleeberg besitzt nicht weniger als fünfzehn. Die Productionen um 4 Uhr nachmittags und 7 Uhr abends sind sehr interessant, und findet namentlich der possierliche Elefant „Iombo" lebhaften Beifall. Die Thierbändigerin Fräulein Emma Kleeberg und der Löwenbändiger Herr Grail leisten wirklich Großartiges in der Dressur. Die Menagerie bleibt bis 16. d. M. geöffnet, und können wir den Besuch derselben nur bestens empfehlen. — (Excess in der Kirche.) Am 7. d. M. zur Ieit des Beginnes der 10 lleideter Herr. welcher ein Lehrer oder Professor aus Lai« bach gewesen sein dürfte, und machte dem Messner die Mittheilung, dass er sich wie alljährlich gelegentlich seines Kirchenbesuches auf das Orgelchor begeben und daselbst über Einwilligung des Organisten auf der Orgel spielen Werde. Als er auf das Orgelchor kam, wurde ihm von mehreren dort befindlichen Burschen der Weg verstellt, de« Regenschirm nebst Spazierftock entrissen, und er selbst wurde, als er sich seine« Eigenthums wieder bemächtigen wollte, mit Stoclschlägen tractiert. Wie nachträglich er-hoben, haben die Burschen Michael und Franz Petac, Matthäus und Johann Ieraj und Anton Robas, sammt« lich aus Unterpirnitsch. sich an der Gewaltthat betheiligt, und wurde gegen dieselben die Strafanzeige erstattet. — (Einbruchs «Diebftahl.) Vorgestern abends ist der aus Eapriva gebürtige Arbeiter Giuseppe Visintini in das Haus des hiesigen Handelsmannes Herrn L. Bürger eingebrochen und hat daselbst mehrere Kleidungsstücke entwendet. Aber die Nemesis ereilte ihn bald: als er mit den entwendeten Effecten das Weite suchen wollte, wurde er vom Commis Heinrich Kozar bemerkt und von der herbeigeholten SicherheitS« wache arretiert. — (Roheit.) Am 7. d. M. gegen 1 Uhr nachts wurde eine neben der Nezirksftrahe zwischen St. Martin und Tazen unweit der Kaifche des Alexander Plevel vulgo KomolZek in Tazen aufgestellte und diesem ge« hörige hölzerne Ehristusstatue von unbekannten Thätern g'waltsam und muthwilliger Weise unter Lärmen und Fluchen zertrümmert und zu Boden geschleudert. Hoffent. I,ch werden die rohen Gesellen der verdienten Strafe nicht entgehen. — In der Nacht vom 6. zum 7. d. M. zwischen 11 und 12 Uhr wurde dem Besitzer und Wirt Johann Malinsel vulgo Kosir in Tazen eine im Hof. räume befindliche Dampf-Dreschmaschine von nächtlichen Schwärmern unter Fluchen und Lärmen stark beschädigt. Johann Malin^'t erleidet hiedurch nach seiner Angabe einen Schaden von 200 si. Außerdem Wurden den, genannten Besitzer mehrere Bestandtheile eines in der Schupfe befindlichen Schleifsteins zerbrochen sowie ein größeres Quantum von dem auf dem Dreschboden befindlichen Häckerling fortgetragen und auf dem Wege gegen Vikeröe ausgestreut. — (Zwetschken . Ueberfluss.) Im südöst-lichen, an Kroatien grenzenden Theile der Steiermark gibt es heuer so viele und schöne Zwetschken, wie seit Menschengedenken eine solche Fülle noch nicht vorgekom» men ist; einen Metzen Zwetschken kann man für 80 kr. erhalten, und die Slibowitzbrenner treiben nicht so viele Fässer auf. als sie benöthigen. Sollte dieser Zwetschken, Ueberstuss nicht auch dem Laibacher Markte zugute kommen können, da doch die Verfrachtung auf der Bahn leine gar fo lustspielige ist? — (Slovenen in Italien.) In Elvidale ist ein Verein im Entstehen begriffen, welcher sich die Aufgabe stellen will. die in den Provinzen Udine, Bel< luno und Verona noch vorhandenen Reste der slovenl« schen Nationalität zu erhalten. An der Spitze dieser Bewegung steht ein Advocat in Cividale. Dr Kall Podreka. welcher auch eine Broschüre über die nahe der Grenze zwischen dem österreichischen und italienischen Friaul auf italienischem Gebiete und in der Gegend von San Pietro an der Etsch noch vorhandene slowenische Bevölkerung herausgeben will. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Budapest, 12. September. Mmiswpläsident Tisza reist Samstag abends auf einen Tag nach Wien, um Sr. Majestät Vortrag zu erstatten. Die „Vudapester Correspondent meldet: Se. Majestät reist in Begleitung des Ministers Kalnoly und kleiner Suite Samstag abends über Gramca nach Sliernievice; die Ankunft daselbst erfolgt am Montag nachmittag« 2 Uhi, au welchem Tag auch Kaiser Wilhelm eintrifft. Dienstag nachmittags tritt Se. Majestät die Rückreise an und trifft am Mittwoch früh in Wien ein. Aus Berlin verlautet, dass eine Entrevue zwischen Kaiser Wilhelm, Bismarck und dem Zaren in Granica staltfinden soll. Fiirst Bismarck wird vor seiner Abreise mit dem fran» Mischen Botschafter Courcel conserieren. Kaiser Wil« Helm empfiena. gestern den Fürsten Dolgoruly, welcher direct aus Warschau kam. Dürnkrut, 12. September. Erzherzog Otto, als Lieutenant bei Trani'Uhlanen eingetheilt. ist gestern abends zum Dienste als Ordonnanzofficier hier ein. gerückt. Erzherzog Albrecht beschenkte einen Husaren vom Regiment Herzog von WiUttemberg Nr. 11, wel« cher auf weitgehender Nachrichten-Patrouille binnen 36 Stunden eine Distanz von 200 Kilometern zurück» gelegt und sein Pferd in derart guter Condition ge« halten hatte, dass es noch den Rest der Uebung mit« machen tonnte, mit fünf Ducaten. Verlin, 12. September. Sonntag reist der Kaifer zur Kaiser-Zusammenkunft ab; die Stunde ist noch unbestimmt. Der Kaiser kehrt zunächst nach Verlin zurück und geht am 18. September zu den Manövern am Rhein. Petersburg, 12. September. Giers ist nachmittags nach Warschau abgereist. Skiernievice, 12. September. Die Vorbereitungen für die Kaiser.ZusllMmenkunft sind beendigt. Es ver. lautet, dass der österreichische sowie der deulsche Kaiser am Montag eintreffen und die Rückreise am Mittwoch erfolgt. Paris. 12. September. Die „Libertt" versichert. Admiral Courbet fei instruiert, den Chinesen Bedenkzeit zu lassen. Die erste Phase der französischen Opera-tionen werde durch die Besitzergreifung der Insel Formosa als Pfand vervollständigt werden, welches China gelegentlich des Friedensschlusses zurückgestellt wer. den solle. Rom, 12. September. Gestern kamen in Spezzia 32 Erkrankungen und 13 Todesfälle, in der Stadt Neapel 809 Elkranlungen und 430 Todesfälle, in der Provinz 30 Erkrankungen und 10 Todesfälle, in der Provinz Bergamo 12 Erkrankungen und 10 Todes» fälle vor. Neapel, 12. September. Es wird versichert, de> König spendete für die Choleralranlen 300000 Lire. Von vorgestern bis gestern sind zweihundert Cholerafälle weniger, als am vorhergegangenen Tage, vorgekommen. Der König besuchte gestern bei strömendem Regen die cholera-kranlen Soldaten und nochmals das am meisten heimgesuchte Mercato-Viertel. Die Quarantäne gegen Frankreich wurde aufgehoben. Volkswirtschaftliches. Haatenstand und Ernte in Oesterreich. m .^°ö.. l. l. Acketbauministerium veröffentlicht nachstehende» mit E t> A ^" ^""^ ^" Saaten und das Ernte.Crgebuiö m..«.?^. ^'""W "ährend der zweiten Hälfte des Monats N^.?^«^^"'!. währen. Schlesien und Galizicn vor- wiegend trocken, sonst aber mehr oder weniger veränderlich in der Vukowmll und m Krain sogar ziemlich Ausnahme der Bnlowina und im allgemeine» birgslagen wurde die Getreide «Ernte beendet und meist glücklich eingeheimst. Nur in der Bukowina ist ein erheblicher Theil des Weizens ausgewachsen. Die im vorigen Berichte mitgetheilten Ernlcschätzungen betreffs des Getreides wurden durch die neueren Nachrichten bestätigt. Der Mais steht in dcr Bukowina sowie iu den südlichen Alpen- und in den Kiisten-ländcrn recht scholl und verspricht auch vollkomme» reif zu we>-deu. Ueber Hirse ligcn gu'.e Nachrichten aus Stciennarl, dagegc» ungünstige aus Krain vor. Die Ernte dcr Hülse »fruchte ist theils im Zuge, theils schon beendet; dieselbe dürste in Schlesien und in Gali-zien nur mittelmäßig ausfallen, dagegen haben die Fisolen in Krain ein ganz befriedigendes Ergcunis geliefert, Ueber den als Stoppclfrucht gebauten Vuchweizc n liegen gute Nach> richten ans Stcicrmark und Tirol, dagegen ungünstige ans Kärnten vor. Sehr gut ist die Flachsernte in Nordtirul ausgefallen. Die Hopfenftflücke, theils im Zuge, theils beendet, lie» fcrt in der Auschacr Gegend in Böhmen sowie auch in Nalizirn und in Oberösterrcich in Beziehung auf Quantität und Qua» lität ein sehr befriedigendes Ergebnis, dagegen fällt dieselbe in Stciermark ziemlich schlecht aus. Die Kartoffeln stehen in Vöhmen und Oberöfterrcich zu» meist schön und sind daselbst mit relativ wenigen Ausnahmen gesund geblieben, in Mähren und Schlesien, wohl auch iu Nicdciösterreich, ist theils der Kuollenansah. theils deren Enl' wicllung infolge zu lange anhaltender Trockenheit thcilwcise gering. Ueber die fortschreitende Verbreitung der Fäule wird in Galizicn. hie und da in Nicdcröslerrcich, besonders adcr in dcr Bukowina und in Kärntcn geklagt. Ueber .sl rant liegen minder günstige Nachrichten aus Schlesien, Wcstgalizicn und Mähren vor, und wird namentlich aus der Ncutitfcheincr Gegend über Dürre und starkes Auftreten von zrohlwcisjlin« gen gellagt. Die in dieser Bcrichtsperiodc vorgenommenen GruM' met «Ernte» fielen in den Alpen» und Karstläuderu i» Beziehung auf Quantität und Qualität, in Vöhmen. Mähren. Schlesien und Galizien aber nur iu Beziehung auf Qualität befriedigend aus, während die quantitativen Ergebnisse in leh< tercn Ländcrn vorwiegend schwachmittcl, manchmal anch schlecht waren. Ueber die Entwicklung des Weines liessen nur wenige Berichte vor. Ungünstig laute» dieselben aus Lüdtirol. Ab» gesehen von den Schäden, welche Oiclium, ?olon08i>(iiA, H.el»-n der Reife zurück. Was endlich das Obst betrifft, so liege" mehre« Nachrichten aus Böhmen und Mähre» vor, wonach hauptsächlich nur die Zwetschken gut gerathen sind. Während aus Oberösterreich und Nordtirol über mittelmäßige, bcziehu»as-weise geringe Obsternte» berichtet wird, meldet mail ans Süd» tlrol sehr reiche Äirnenernten und aus Steiermarl über' Haupt eine gute Obsternte; besonders reich zeigt sich daselbst die Zwetschkenernte und jene des Tafelobstes, wogegell das Mostobst schlecht steht. Oesterreichisch'ungarische Vank. Stand vom 7 September: Banknoten. Umlanf 857 076 000 fl. (—1508 000 sl). Silber 127915 000 fl. (-j-36«000 st). Gold U4 179AX) fl, (- 28000 fl). Devisen 15409 000 fl. (4-108000 fl,), Portefeuille 133 701000 sl. (—2072 000 fl.). Lombard 25770000 fl. (> 58 000 fl). Hypo-thelar.Darlehen 8? 838 000 fl, (- 119000 fl.). Pfaudbrichlmlaus 86 218 000 fl. (-1-680(10 fl,) Verstorbene. Den 11. September. Franzisla Vergant. Veamtens-Tochter. 3 I. 10 Mo»,. Deutsche Gasse Nr. 9. allgem. Schwäche-— Anna Aalen« iniie, Kaischlers'Tochter. 2I, Ilovca Nr. 3o, Diphtheritis. Den 12. September. Maria geleznitar. Arbeiters tochter. b Tage. Deutsche Gasse Nr. ii. allgemeine Schwäche. Im Epitale: Den 11. September. Helena Koritnil. Inwohnerin. 70 I., ll^ärozi» univorskli«. Lottoziehnng vom 10. September: Brunn: 3 31 48 72 52. Meteorologische Beobachtungen in «aibach- ß -"Z sIt k3 ä ?^ 5B ____ ^> w-Z ^ «: ^^-^ ' 7 Ü. Mg. 744.52 4-13.1 SM^ch^a^^wM^ 12 2 ., N. ^ 744.34 4-17.6 O. schwach bewölkt 0.00 9 .. Ab., 744.36 4-13.4 NW, schwach theilw.hcitcr Tagsüber trübe, lein Sonnenbllck; abends nach 8 U thcilweisc Aufheiterung. Das Tagcsmittcl der Wärme -j- l4/ ' um 0,ll« über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Nagllk. (Eingesendet.) Arbeiter und Arbeiterinnen ^ begehen häufig dadurch, dass sie die ersten Anzeichen ei"" ^. starten Verdauung und Ernährung (Ueber.. Gallen und v?'^ rhoidalleiden ,c.) unbeachtet lassen, cinen groheu Fch^'" ^s bci sofortigem Gebrauch dcr berühmten Apotheker N- WU'hcit Schweizcrpillen schwereren Leiden vorgebeugt und d«c " ^ nicht gestört worden wäre. Erhältlich 5 Schachtel 70 lc. " Apotheke des Herrn W. Mayr in Laibach. ^_^-^" W Der Gefertigte gibt im eigene» und im N""" ^ W seiner Schwestern nnd übrigen Vciwandtcn die >^> ^ W betrübende Nachricht von bcm Hinscheiden »cln^ « W Nlniaslgelieblcn Müller, wclchc nach langem, sM'"" ^ M Llidcn, velschcn mit den heil. Stcrbrsacramcittcl', « W 7«. Lebensjahre in Tschernembl verschieden 'st- ^ W Laibach am 11. September 1884. W > Zoscf Foza-, > W (37U9) Laibacher Zeitung Rr. 211 1747 13. September 1834. Course an der Wiener börse vom 13.September ltttt4. (Nach bnn°Mellm2°ur«l..°ttt) Gelb Nas^ Ttaat«.«nlehe». NotlNlente.......8>l-«5 »1 — Vllbtrrep«c.......kl?s, bi-üv 1^5^n <»i, G<ünl?lo<< . »50 st, 1»4 15 1l>l. — 18b0n ü „ ganze 500 ^ 134 5^ 1»5— l8«0« 5>/i, ssllnsiel llX! , 143 — 1<4 — l»««er Staal«l»si . . 10« < !7<^ — 17<, s.u 1804,« , . , s,<» „ 1«V L0 !',<> . snmo»«enln>< Oest. «oldr>»!e, ll<.uc»! . lllü 0l» 105 iu Oefterr. Mot^n^'le. l^uciliüi , l>s» «>5 »<, - - lln», »>!ld«n»« «"/» ... i»»-!,ü »2 5(< , , <"/» .... »z,s, 9»I^pi««Nte ^"/» .... 88'80 iS-bb , ^ilcub.-Ulil. 1i!0st. ö.W.O, 14,41, 1 , Ofibnh«.Pl<°f«ti>ttN . . S5-5U »ü«0 , Slaal«-Ob:. (Nn^. Oftb.) —-„ ^ . „ uom I, lU7« 10, lo ic,z 50 , ^läl>!1« lv Vrundentl. > Obligationen (für i00ff.«l,.M.). z°/^ böhmische.......log'kb —>- 5°/, gallzische.......lull <0 100 9^ »«/« mahrllche.......,05 7l — — z°/i nieberofterrtichlsche ... io^ — lo« »k z°/, c>b»«ftü^e!chl»tischl und slavonische . 10» — izz--l°/, ft«b«i>b>llgi<«« .... 1»0i<»ivil0 ------------------------------ »elb War« «°/, leme»var«Van»ter . . . I0l>—ici — 5°/, ungarische......lOO 75 l<,i 25 «nbere öfientl. «nl«hen. Donau»««ss.'l!°se 5" „ IW fl, 115 50 ll« — 5>to. »lnlelhe 1«?«, fteuelfrcl ic,li>----------- Änlüh^, b. ktobtssemeinkc wir» ivll 50 103'- -Anlehcu b. Stabtgemeinde N!eü fV,Iber oder Vold) ....-------— — Plämiew'llnl.b.Gtadtzem.Wl«^ '«4'lU It5 20 Pfandbriefe (Mrinufi.) «udercl. all«. «fterr.<>/,°/,«oIb 1^0 75 lii »5 dto. in «» , , <'/, °/° »'t0 9? p/, btl,. w ö« , „ 4°/, . <»,'bc «5 — l,to. Pizm««n.«chulbver k>a^f v«l. »»/, . , ly, 75 ,<,, ^ bto. , 4>/,°/, . . 10!. 1^ l«l> ,0 bto. . 4°/, . . »2 — »c io Ung. allg.Vobenclebtt^Ucnenlles. m Pest in 34 I. verl. 5'/,°/» , !«1 ,0 I0i zü Prioritäts. Obligationen (süi 100 fi.). «llisabeth.Wcflbahn 1. «misfion lc,g zu log «u ffe»bina'!t «.Noldbahn in Nllb. ic»b 5b 1(>5 — hlau''Iosef»«ahn.....ßo— 90,0 Oalnischc «arl.«udwlg.«ahn /,'/„ . . 1(,, - 10c »5 Oefierr. Nolbweftbahn . . . . il>2 «i, 10z b« ^iebendNllier.....»l —.l i»7 «(» «elb w»re «taattbahn 1. »misftnn . . . lSü lb 187 »l »übbahn^^/,......,«9c»ll.......4, _ 418^ «°/, Donan.Damvfsch. l<^> «. , l,5-5o H« -^a!bach«Pli»mlen.Unleh«,of>. «,- - ,t' ^sen« l!°s« «fi......<, 50 llbO «olhen»i«u,. ist. Ve,. v, ,o>l. il. 95 ,3 15 «ubols.eos, loss......IS?« !97'> Vlilm-Vose 40 fs. . s,t ^5> s.< ?s. W',lt,,,e!n.L.'!c z..,fl, ' !« «v ,,^ Vanf. «ctien (per GtllH). Banwerew, wiener, 100 n 10,-75 «,» — «rdt,.«nft. ,. Hand u. «. i«o fi. z<»8 .'<°l,«i,-?ü «rdt..«ns,., «llg. Nn». ,00 fi, . „7.71.l»»« -Deposttenb.. «ll». ^00 fl. . . .,y«. 5yt o fi. sz>, — s»8 — t>ypotheleub.,l!ft. ^00N. ,5,°/, E. __... __ _ eHnberbanl ösl. ltov ft, «. s.o«/». ^^ ,» ^^ vefterr.'Nn^. Nanl.....tt» - «5l — Unionbanl i«o fl.....,^55 91 75 VerlehrsbanI «lll«. 1« !i. ' . ,47 ?5 148 5^ Nctlen v»n Transport» Nnternehmnnge» (p« Vtil«), «lbrecht«Vahn ,»0 sl. «llb« . — . . . — «ls5lb'ss«,,Vab«»0N«.S«lb. 1?7'75 '7L^5 «ussi,,.Tl:i'l,^is"nb. !«uo,I,HM,------l ^„ VVHm. Nolbvabn I^u ss. . . . I8t — 185 — , wessbayn «00 sl. . . . ll»!l — 5.2 — «uschtiehraber «isb, zoo st. «Vl, — —------ , sU», ») ,00 st. .------— — Donau » Dampsschiffabrt < »es. Oefi«,. 500 ft. lM.....bsc ^ 5»8 — Dlau'E!s,(Vat..Db.'H.)»oaN.V —------ Dnl»Vod«nb»cherE,jb, öft..un fi. Sllb. ,?« — z,« 5^ bto. M, N) üou fl. Silber . i?e ?5 >,7 »5 Prag.Dnftl Hisenb. i.^o i.Silb. «» z« '<»»<> »tubols < »ahn lwc» fi. Silber . i»o —il3o 5» «iebeiibllrger «isenb. «ou st. 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I I ,ttjkZF i^m. Herrn G" Picooli in ^a^ach- I I jtßr M Jjj/'/T Ersuche wiederum 12 Flaschen Ihrer Magenesaenz I I Jr^jA' /V T/*Al m'r zu 80n^0n- welcho mich gänzlich votn Magenleiden I I 4*FrJ^-^*&~'l& langjährigen Leiden ganz gesund geworden. ¦ I /TJ^TTf jM Liezen, 5. März 1884. I I ill /iiflnfc (1952) 15 5 Franz Stanko I I rf VB .immBpS^B? Vorkehr-Wliohtcr Nr. 83 in Oboriteier. I I £ fnf^Jtß l riafohe 10 In". In Schachteln ä 12 Flaschen I I ^j^r; \A iw^ wird gogon Nachnahmo von 1 fl. 36 kr. vom Erzeuger I | ^^m90š^^^ versendet. Boi grösserer Abnahme ontsprochondor Rabatt. | Die Buchhandlung 1 lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg; Laibach j Congressplatz Nr. 2 empfiehlt ihr (3746) 2 vollständiges Lager sämmtlicher in den hiesigen und auswärtigen Lehranstalten, insbesondere dem k. k. Obergymnasium, der k. k. Oberrealschule i und den k. k. 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