Imts-MNlatt zur Laibacher Zeitung. ' —^——«——.——_____.____., .. ^ , ,. ^ ' ' '^'— - ^Ho' 67. BamssAg ven 4. Muni 18H3. GiuberniHl- Verlautbarungen. Z. »2,. (,) Nr. zi6o3. ( i « c u l a r e des k. k. illprischen Guberniums. — Neue Dre'ßlgst» und Zollgedüh,en > Bestim« mungen für Borstenvieh und Siemgut. — I« Folge Verordnung der hohen k. k. allgemeinen Hofkammer vom 26. Apl»l »9/»2, Z. 1267z, werden nachstehende ungarisch« siebenbürglfche Dreißigst«Gebühren-Veftimmungen, die aufden Verkehr über d»e innere Zwischcnzvll- und Dreißlgstlinie Bezug nehmen, nebst einer an der inneren und äußeren Zoll- und Dr?»» ßigstlmie eintretenden Ve»mindelung, etner Ausgangsgebühr zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — I. Dle bis nun beim Verkehre über die innere Zwischenzoll» und Drelßlgst» lmie bestandenen verschiedentlichen Dreihigst« gebühren auf die Ein- und Ausfuhr dlr ge» mästeten Ochwemt/so wie der Fri!chlmgc,w l« den, ss w»l es bührkN'Bestimmungen treten m,t dem Tage der öffentlichen Kundmachung in Wl'ksamkeil. — La,tach am ,8. Mai 16^2. ' Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes -Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und P ri m ö r, Vice - Präsident. Joseph Wagner, k. k. Gubcrnialrath. 3. 802. (Zs Nr. 1947^. Nachricht vom k. k. mahrisch - schlefifchcn G u-b e rnium. — DieDtenstcsstelle eines k.k Krcis-wundarzlcs in Iglau, mit dem damit verbundenen sistemisirten Gehalte jährlicher Vierhundert Gulden C. M, ist durch Beförderung in Erledigung gekommen. —Bewerber um diese Dicn-stessielte haben daher ihre dießfalligen gehörig inftrunten Compctcnzgesuche, belegt mit dcm Diplome üdcr ihre Befähigung, mit dcm Zcug-n'ffe über ihre bisher geleisteten Dienste und hre-durch erworbene Verdienste, über ihre Moralität, und mit cinem, von einem öffentlichen ordentlichen Professor der böhmischen Sprache, oder von dcm mährisch-böhmischen Translator ausgestellten Zeugnisse über die Kenntniß der böhmischen Sprache, bei dmi k.k. mähnsch-schle-sischen Landes-Gubcrmum längstens bis 20, Juni' l. I. einzubringen.. —Brunn am 6. Mai 1852. Hermann, Freih. v. Diller, k. k. m. schl. Gubernial - Secrctär. """"" """ Nr. 612., K u n d n, a ch u n g. Ncber die mit allerhöchster Entschließung vom 23. März 18il) angeordnete dcsilnnre Rcgulirung der alten ob der Ennsisch« ständischen Domestical« Schuld hat das hohe Prasidnnw Vcr allgemeinen Hofkammer unterm 1. April d. I., Z. 1324, Folgendes angeordnet? Nach 393 den vorgelegten Ausweisen betrage die alten vor den feindlichen Invasionen contrahirten ständischen Schulden noch.............. . 2,025,764 si. 40 kr. Hiervon sind in die Berlosungs-Serien der älteren Staatsschuld eingetheilt worden................ 916,016 » 30 ,, wornach in verlosbareFerarial - Obligationen von gleichem Capitals« Betrag? und Zinsenfuße umzusetzen kömmt, ein Betrag von . . . 5MH747 st. 50 5^ In welche Aerlosungs-Serien der obige Domestical. Schul« denbetrag von .... . <....... . , » <.^. . . 916,016 si. 50 kr. eingereiht wurtx, weiset die nachfolgende Uebersicht aus. ' " N.m- Nummern Per- Capitals- Zinsenbe- ""^' mcrn "nt Betrag_____trag^ ^ der ' der Vcrlo- eingereihten Domestical-Obligationen Anmerkung. sungö- der Stande von Oesterreich ob der Enns ^"^"' von ! bis l 5 si. >kr.j si. ^r? 24 1 273 2 64200 - 1248 - 27 283 328 „ 74550 - 1491 — ^- - ^ «- . «^ . 28 529 488 ,20llN 94s»5» «. DlemberSer« 100emgere«hten 29 ^9 ^0 " ^^^ ^ 2 percentigen unter Nr. 5N5 bis 29 489 480 « 20000 — 400 — /893 begriffenen Capitalien betra. 30 49l 510 ,, 46N00 - 920- gen.... 8^03fi.50kr. 32 511 522 „ 10000— 200— das zur Ausgleichung 34 523 643 „ 43900 — 678 — genommene, dem Til- 45 ! 644 2233 « 234620 — 4692 24 Migsfonde gehörige, 53 2242 2453 ,, 7850- 157— «"ter Nr. 13,371 ein- l^'l. - - stand. Syndicus. Areisämtliche ^erlHUtbarungen. Z. 637. (1) Nr. 8497, Kundmachung. Wegen Bcistellung der im nachstehenden Verzeichnisse aufgeführten Material-Gegenstände, welche für das Laibacher Diöcesan-Priester-haus pro 1842M43 benöthiget werde«, wird am 10. Juni 1842 um 10 Uhr Vormittags bei diesem Krelsamte in Folge h. Gubernial-Verordnung vom 13. d. M., Z. 10709, eine Mi-nuendo-Licitation abgehalten werden, wozu die Lieferungslustigcn hiemit eingeladen werden. — ^. Auf Bekleidung: ,280 Ellen ^ drei-teö kastorschwavzcs ungenetztes Tuch auf Talare; 186 Ellen ^ breites detlo detto feinerer Gattung auf Mäntel, Nisten und Beinkleider; 80 Ellen granatfarbenen Perkan zum Mantelfutter; 280 Ellen gefärbten Kanavaß zum Talarfutter; 450 Ellen, 1 Elle breite feine Lederlemwand für Hemden; 240 Ellen detto detto für Gatjen; 160 Paar schwarze gewirkte feine baumwollene Strümpfe; 120 Paar weiße gestrickte zwirnene Strümpfe; 160 Paar kalblederne Schuhe mit Bändern und Pfundsohlcn; 40 Stück Halbka-storhüte; 26 Stück Colare mit Mantelchen; 40 Stück Mantelschlingen; 26 Stück Cingula; 80 Stück Talare, Macherlohn sammt Zugehör; 40 detto Mantel, detto detto 40 detto Mantelfutterwenden detto detto 60 detto Westenwenden detto dctto 60 detto Beinkleider detto detto 120 Stück Gatien; 120 Stück Hemden. -, L. Auf Conservirung desHaus » Inventars: 80 Stab 1 Elle breite Haußlein-wand für Bettüchcr, 30 Stab ^ Ellen breite Hausleinwand für Handtücher; 65 Stab '/^ Ellen breiten Tischzeug besserer Gattung. -_ 6. Auf Beleuchtung: 1000 Pfund gegossene Unschlittkerzen 8 Stück pr. Pfund; 100 Pfund detto detto zu 10 Stück pr. Pfund; 60 Pfund Leinöl. - 0. Auf Beheftzung: 200 Klafter hartes Brennholz von 24zölliger Scheiterlänge ins Haus gestellt und aufgeklaf-rcrt — 15 AufSchreibmateriale:8'/ Rieß feines Schreibpapier; 20'^ Rieß ordinal res Schreibpapier; 84 Buschen Federkiele; 16g Stück Bleistiften; 21 Maß Tinte. — K. K. Kreisamt Laibach am 28. Mai 1842. 3. 839. (!) Nr. 6939. Kundmachung. Vermög einer Eröffnung des k. k. Militär-HauptvcrpsiegSmagazins zu Neustadt! soll über Auftrag der hohen k. k. Militärbehörden der Militar-Verpstegbedarf für die Zeit vom I.August bis Ende October 1842 im Subarrendi-tungswege sicher gestellt, so wie auch die Verhandlung wegen der Verschaffung des Brotes für auswärtige Gränzwache-Assistenz und Landessicherheitsposten, die dermal in den Bezirken Rupertöhof zu Neustadt!, Landstraß, Krupp und Pölland aufgestellt sind, im alternativen Wege mittelst der Verführung oder durch die Ausmittlung des Brotträgerlohns für obige Bedarfszeit gepfiogen werden. — Die gewöhnliche tägliche Erforderniß in der Station Neustadt! und Concurrenz besteht: a. in 471 Brot-, b. in 4 Hafer- und c. in 4 Heu-Portionen a g. Pfund, wobei rücksichtlich der Durchmarsch-Er-forocrnip bemerkt wird, daß das Maximum derselben in t m viertägigen Bedarfe von160Brot-und Fourage-Portionen mit der weitern Beschränkung ausgeboten werden wird, daß dieser Bedarf monatlich nur zwei- höchstens dreimal gefordert werden dürfe. — Hievon werden die Unternehmungslustigen mit der Aufforderung verständiget, zu obiger am 14. Juni 18'12Vormittags im k. k. Krelsamte in Neustadtl Statt finden werdenden Verhandlung erscheinen zu wollen. — K K. Kreisamt Neustadtl am 25. Mai 1842. __________ Vermischte ^ertHUtbatunyen. 3. SZtt. (,) Nr. 2o?. ^, ^. Edict. Von dem k. s. Bezirksgerichte zu Neumarktl wird in Falgc Ansuchens ceü hochlöbl- f. k Stadt. und LandlechtcS Laibach 7 , tue Vornahme der mit hohem land. rechtlichen Bescheide i unbekannt wo defindlichen Ncoomuk. Nolh» burga und Maria Pauschmt erinnert: 65 hade wider sie Johann Klemmen von Oberdorf, Oigen» tdümer, dl2 in der Statt Neust^dcl »ud Iol»sc. i^r. wc, gelegener:, der Scatlgülc Ncustadtt 5ul> Ulb. Nr. l6> und Rccl. Nr. tä2 tienstbaren Hauslö, und 6arl Mayer von Neustadtl, t3!geu. thümer dei daselbss «nd ^ansc. Nr. 24 gelegenen, dem Tta^l'Dominiü Neustadt! suk Urb. el Rectf. Nr, 196 dienstbaren Hauses hieramls die Klage auf Berjäbrl- und Er^schenerklärullg dcö, auf abgedacht,, Häuern zu Gunsten der benannten Abwesenden für oaK eenfelden 2,nK«fallene vä« «,erl. und mülterl. Otbvcrmögen pr. 96» ft. 4^/4 kr, unterm ,5. Upril 2765 vorgemerkten Ueverseö ^,60, Sladt RudolfSwerlb l^t. April »735 onge« bracht, worüber die Tagsatzung auf den 2. Sep« hember d. I. früh 9 U'hr b:cramc5 angeordnet w'ud. ^- Da der Austluballsoet der Gökla^len un» dtkannt ist, nnd sie vielleicht aus dcn k- k. Gro« landen abwesend sind, hat dieses Gericht auf de» ,rn Gckabr und Kosten deu Hrn. Johann Pfesse» «er ran Neustadt! als (3liratar aufgestellt, mit »velchcm die angebrachte Rechtssache nach Bol' schnfl der Gc.fehe verhandelt und enischieden wer< tka wild. Diesclbenwerden,htcv-an zu dem Zi^c c,rmn^rt. tamit sic culwedcr selbst zu rechter Zcu esscheincn, ocer. chlc 5icchlöbcbclfe. dem bcssimxucn Vcrttclcr an t^c H^l»d zu gcbc,n. oder aber scldst einen au. bcrn ^chn^ltcr zu bestellen und uambaft zu maclen.< A^rdllupl aNcü zu ibrcr Vcrtdcidigulig gen, al5 sie sich sonst die üblen Folgen selbst zuzuschreiben haben würden. BezirtSgencht Rupertshofzu Neustadt! am 26. April »642. Z. 607. (3) Nr. »oHg. G d l c t. Von dem Bezirksgerichte zu Tressen tvird hiemil bekannt gemacht: Gs sey auf Anlangen ves Johann Streiner von Dedendorf. in die executive Feilbielung des, zn Oberdobrava liegenden, zu« PfarrgiUt Tressen 5ub Nr. 44 dienstbaren, nuf 932ft. gerichtlich geschaßten und d,m Jacob Zuget eigenthümlichen Hudglundes, wegen schuldigen »00 st. und der Orecutionskoften bewilliget worden. Da nun hiezu 2 Termine, nämlich der 2c». Juni d. I. für den ersten, der 20. Juli d. A füt den zweiten und der 20. August d. I. für den dritten Termin mit d/m Beisätze bestimmt worden sind, daß, wenn diese Realität weder bei dem erfte» noch zweiten Termine um den Schätzungswerts oder darüber a„ den Mann'gebrachtwerden tännt?, dlesilde bei dem I.Termine aucb unter dem Schätzungswerthe verkauft werden würde, so haben die Kaustustigcn an den bestimmten Tagen srüh»oUH» zu Oberdodrava sich emzusinoen. Bezirksgericht Tnssen am 2a. Jänner »YH2. Z. ö.a. (3) Nr. ^64. S 0 i c t. Das Bezirksgericht Nassenfuh macht hiemie bekannt.- GZ sey über Anl«ngcn des Joseph ModitF ven NeustatN. ge^en Johann Krehe von Winsky-vcich, 6« pr»«:». 2tt. Upiil ,t)42, Z. ^94, in die ex«« culioe FcUbiciun^ der, dem Gxecuren gehSrigen Fährnisse, als: Gin Paar Ochsen im gerichtlich er« hsbeneu Werthe van »on fl, und zwei Schweinen im Werthe von 3<> fi , wegen aus dem w. ä. Vergleiche vom 23. März »64«. Nr. ,2 schuldigen ^7 ft., dann der bisher anerlaufcnen Gerichtskosten pl. z^fti. ^6kr g^wlNiget. und es sind zu diesem Onde die drei Fcübietungstagsahungen auf den 7. n. 21. Fu^ ni. dann 5. Juli lU42» ^ocKma^ nr der Früh um c^ Uhr in Loco Winökyverch mit dem Anhauge be-stimml worden, daß in sofern dre zu veräußernden Fährnisse weder bei der ersten noch zweiten Feil» dieluug um den Schahungswerth t emem Gegenhalte versehen sey, wo« durch d«e Reibung des Goldes oder der Metalle hintangehalten, und so das häufige Abreißen der Braceletts gänzlich beseitiget werde; daher dieselben leichter gearbeitet werden können, und im Preise billiger zu stehen kommen. —2. Dem Joseph Wanig, Handelsmann, wohnhaft in Prag, Nr. i66/l,für d»e Dauer von dre» Iah< r«n, auf die Erfindung in der Erzeugung von Hüten und Kappen aus Filz, wöbe»: 1) das ge-fachte Haar odtr die Wolle, wenn fie btreits m die ^llztücher angeschlagen sind, mittelst «iner Niu erfundenen Flüssigkclt eingespritzt oder gefeuchtet werden, wodurch eine vessel Vindung ver Haare und Wolle erzielt werte, als dulch d»e gewöhnliche Verfahrungsweise; 2) eine neue, eine schnellere und bessere Filzung bewirkende Flüssigkeit aus zusammengesetzten Species unter das Walkwasser gemischt, und daraus Unterhüte (Hutunterlagen oder Hutge, stelle) aus Filz, allen Haaren uno Wollgattun» gen in jeder beliebigen Form dauerhaft, und von einer besonderen Leichtigkeit des Gewichtes erzeugt, und die Stlifung derselben mit emer neu erfundenen wasserdichten Slelse vorgenom« men; 3) diese Untethüte mit allen beliebigen Seiden-, Baumwoll- und Schafwoll», Leinen» oder gemischten Stoffen unzertrennbar überzo, gen werden, daß dadurch Hüte erzeugt werden, welche an Dauerhaftigkeit und Schönheit all« ähnlichen übertrcffm; endltch 4) e Dauer von emem Jahre, auf die Erfindung, den Saft aus allen Theilen der Elche, mit Aulschluß der Knoppern, zum Gebrauche der Gärbec und Färber, auf cilie neue Art auszuziehen. — 5. Dem Friedrich Klause, wyhnhaft »n Wien, Sladl, Nr. 7Z9 für d,e Dauer von «inem Jahre, ouf die Efindung, zum Beziehen der Pauken, großen und kleincn Trommeln, Tambourins u. s. w., einen bisher noch nicht gebrauchten Stoff zu verwentel,, welcher emcn reineren, schöneren Ton, besonders be» den Pau« ten gebe, länger dauere, und bei größerer Bits ligtell nicht dcm nachthiiligen Einfiusse der Wll« lerung unterliege, was besonders be< Trommeln von Wichtigkeit sev, indem e»n gewöhnliches Fell durch die Nässe schlaffund der Ton tumvf werde, bei dem von ihm erfundenen Ueberzuge hingegen ungeachtet des stärksten Regens der Ton hell und rem bleibe. — 6. Dem Albench NriolÄ, Ingenieur, wohnhaft in Pavl«, Nr. 1464, für die Dauer von einem Jahre, auf d»eE>finduna. einer hydraulischen Maschine zum Heben des Wassers zu velsch,cdcncm Ge, brauche, die W a sscrsch a u fe l genannt (?g-1a 26 a^u^ a 5ki»i2u). — 7. Dem Alcis Jul» llac, Hul.Fabrikant, wohnhaft in Triest, Nr. ä9, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung der sogenannten Fllztuch, oder Filz-Casinw,Hüte für Manner, wodurch dieselben im Vergleiche mit gewöhnlichen Filzhütcn eme doppelle Dauer erlangen, wasserdicht und sehr leicht seyen, und bei denen die Farben, als: weiß, blbcrfarb, grau und silberaschfarb ganz natürlich ohne Makcl und ohne alles künstliche Färben der Sloffe hergestellt werden, und durch die Einwirkung des Lichtes nie schießen. — 8. Dem Peter Ludwig T,schde>n, Ingenieur, wohnhaft in Wien, Josephstadt, Nr. 2,5, für die Dauer von drei Jahren, ^uf oie Erfindung und Verbesserung der Dampfmaschinen, Dampf« kessel, Tampfschlffe und Locomotive, welche im Wesentlichen bcstlhe: 1) m der As weidung einer neu erfundenen und verbesserten Domvf-maschine,um Betriebe von Pumpwerken, Fabriken, Mühlen und zu anderen industriellen Zw'cken, welche weniger co.nvlizlrt sey, weniger Raum einnehme, ein g?ringcreö Gewicht (Z. Amts-Blatt Nr. 63. d. 4. Juni 1842.) - 402 habe, und bei einem kleineren Kostenaufwände ln der Anschaffung und Betreibuug einen arö-ßeren Nutzeffect leiste, als die bestehenden; 2) m der Anwendung eines neuen Dampft.ssels ant Röhrenftaschen zum Betriebe von Dampfma-schinen, welcher dle Vortheile darbiete, daß er leicht in stlne Bestandthe'le zerlegt, dle dem Feuer am meisten ausgesäten Theile demselben leicht ausgewechselt, für sich gerenilgl, und mit den anderen Bestandtheilen oes KesstlS so ver< bunden werden tonnen, daß durch dle Ausdeh, nung dir versch,«denen Mttalle dlcse Verbindungen n'cht undicht werden können; der Kessel weniger Raum einnehme, e>n geringeres Ge-wlcht habe, eine kleinere Menge Wasser enthalte, als die bestehenden derlei Kesseln, und Vie Nnwendung emer htnlangl>cd großen Rost« stäche zulässig mache, wodurch d>e Anwendbar« feit eines minder guten Brennmateriales bedingt werde; 3) in der Anwendung dieser Maschine und des Kessels auf Dampfschiffe, welche sich bann wegen der besonderen Construction, und des germgeren Gewichtes der Maschine für den Betrltb auf seichen Etrömcn, uno bei dem Umstände, daß dle Dampfschiffe bei gehöriger Festigkeit von geringerer Breite construct wer< den können, zum Befahren von Strommgen «nd Passiren von Brücken und Schleußen e«g« nen; 4) ln der Anwendung dleftr Dampfma« schine und dcs Keff'ls auf Locomotive, wodurch dieselben außer den bereils ^wähnten Vorthei« len, eine größere Einfachheit und Uebereinstim, mung mit den Maschincnthellen erhalten, und mehr Nutzeffcct gewahren. — 9. Dem Sig» mund Zeisel, k. k. Leibgarden- und k. k- Hof« bu^gwachcn, Zahnar,t, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 720, für dle Dauer von cmem Jahre, auf die Erfindung einer Vorrichtung, um scheu gewoidcne Pferde am Durchgehen zu hindern. — lo. Dem Spörlin und ZlM» mermann, k. k. Hof» und landesprivil. Papler-tapeten'Fabrifamen, wohnhaft inW, für die Daue? von «inem Jahre, auf dle E'findung und Verbesserung in der Bereitung der Farben ,2. Drm Robert William Urling Esq., wohnhaft in Belgien, (Bevollmächtigter ill Or. Anton Echul-l«r, E,yll- und Militärs Agent, wohnhaft in W»en, Sladr, Nr. 579), für die Dauer von fünf Jahren, auf dle Verbesserung der Locomotive, welche ,n der Wesenheit bestehe: z) »n «iner solchen Stellung der Achse o,r Hmterra« der, die es möglich mache, d,n Kessel und die Röhren, so wie auch das Schürloch ohne Nachtheil zu vergrößern, und dadurch mit emem glel» chen Quantum Brennmateriale eine größere Quantität Dampf zu erzeugen; 2) in einer neuen Elmichtung des Schiebkastens und der Ziehklapvm, der Unterhalts.Pumpen (polus^z alnnelNuirez) und emer eigenthümlichen Art dieselben ln Bewegung zu seyen. — i3. Dem N. Welgifoße,Banqul«r im Stadtrath, wohnhaft ln Aachen, (Bevollmächtigter »st der <5ivll< und Militär-Agent Leon Mikockl, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 922), für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung eines Apparates, El^ctrofuge g,nannt, um die Eeplosion der Dampfkessel zu verhindern. — ,4. Dem Meyer Besch, Klempnermeisser, wohnhaft in Lemberss, Nr. 2o5, für die Dauer von zwl» Jahren, auf die Verbesserung der bereits unterm ,1. April i8Z7 ulirnleglrten unoerfalschbaren Hohlmaße. — Laibach am i5. Mai »6ä2. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, Vice-Präsident. Joseph Wagner, k.k. Gubcrnialrath. Nreisamtliche Verlautbarungen. Z. ö'^5. (1) Nr. 9203. Kundmachung. Da die bei der Laibacher Kreiscaffe erle« digte Botenstelle, wofür der Concurs in dem Laibacher Zeitungsblatte vom 7. Mai l. I., Nr. 37, von Seite der hohen Landesstelle ausgeschrieben war, dem ältesten Kreiöboten verliehen, und somit bei diesem Kreiöamte die, letzte Kreisbotenstelle, mit dem Iahresgehalte von 150 fl. C. M., und dem Kleidungöbei-trage pr. 15 si. C. M. erlediget worden ist, so wird zur Wiederbesetzng dieser SceNe der 403 Concurs bis 15. Inni d. I. hiermit ausgeschrieben. Die Bewerber um diesen Posten haben ihre Gesuche in der eben bezeichneten Frist bei diesem Kreisamte zu überreichen, und sind gehalten, folgende Nachweisungen zu liefern: — 2) Die Kenntniß der deutschen und krainischen oder einer verwandten slavischen Sprache; k) die Kündigkeit des Lesens und Schreibens der deutschen Sprache; c) ihr Alter und ihre Moralität, dann die körperliche Tüchtigkeit; 6) die bisher begleiteten Dienste. — Jene Bewerber, die bereits in l. f. Diensten stehen, haben die Gesuche durch ihre vorgesetzte Behörde an das Kreisamc Laibach zu leiten. — K. K. Kreisamt Laibach am 1. Juni 1öl2. 5 Ü04. (3) Nr. 8670. Kundmachung. Um 14. Juni d. I. Vormittags um 9 Uhr wild bei der Wogtherrschaft Landstraß wegen Hintangabe der mit hoher Gubernial-Verordnung vom 29. April d. I.. Nr. 10,128, bewil-kgten Herstellungen an der Pfarrkirche zu Landstraß, mit einem Kostenaufwande, und zwar: für die Meisterschaften von 265 st. 26 kr. „ ,, Materialien „ 465 „ 2 „ zusammen von ... 730 st. 28 kr. eme Minuendo-Licitation vorgenommen wer-dcn, wozu man alle Uebernchmungslustigcn mit dem Beisatze einladet, daß der Plan und die Baudcvise bei der gedachten Herrschaft in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können. — Vom k. k. Kreisamte Neustadtl am 21. Mai 1842. btavt« unv lanvrechtliche Verlautbarungen. Z 643. (1) Nr. 4212. Von dem k. k. Städte und Landrechte in Kram wird durch gegenwärtiges Edict allen Denjenigen, denen daran gelegen, anmit bekannt gemacht: Es sey von diesem Grrichte in die Eröffnung des Concurses über das gesamnne, im Lande Kram befindliche bewegliche und unbewegliche Vermögen des hiesigen Handelsmannes Joseph Bobnizh und dessen gewesenen Handlungsgesellschaftcr Fel. A'ndr. Hcß, gewilliget worden. Daher wird Jedermann, der an erstgcoachte Verschuldete eine Forderung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt, anmit erinnert, bis zum 30. September 1942 inclusive, die Anmeldung feiner Forderung in Gestalt einer förmlichen Klage wider den zum dießfälli-Zen Maffevertreter aufgestellten Or, Johann Evan. Dblak, unter Substituirung des Vr. Mathias Burger, bei diesem Gerichte sogewiß einzubringen, und in dieser nicht nur die Richtigkeit seiner Forderung, sondern auch das Recht, kraft dessen er in diese oder jene Classe gesetzt zu werden verlangt, zu erweisen; als widrigens nach Verftießllng des erstbestimmten Tages Niemand mehr angehört werden, und diejenigen, die ihre Forderung bis dahin nicht angemclder haben, in Rücksicht des gesammtcn im Lande Kraiu befindlichen Vermögens der eingangsbenannten Verschuldeten ohne Ausnahme auch dann abgewiesen seyn sollen, wenn ihnen wirklich ein Compensationsrecht gebührte, oder wenn sie auch ein eigenes Gut von der Masse zu fordern hätten, oder wenn auch ihre Forderung auf ein liegendes Gut der Verschuldeten vorgemerkt wäre, daß also solche Gläubiger, wenn sie etwa in die Masse schuldig seyn sollten, die Schuld ohngeachtet des Compensations-, Eigen« thums-, oder Pfandrechtes, das ihnen sonst zu Stattengekommen wäre, abzutragen verhalten.-werden würden. — Uebrigens wird den dießfälli-gcn Gläubigern erinnert, daß die Tagsatzung zur Wahl eineä neuen, oder Bestätigung des bereits aufgestellten Vcrmögenverwalters, so wie zur Wahl eines Gläubiger-Ausschuffes und zur Einvernehmung über das gestellte Begehrender Gewährung der Rechtswohlthaten, auf den 3. October 16K2 Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt - und Landrechte angeordnet werde. — Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain. Laibach den 2. Juni 1842. Z. 838. (l) Nr. 166. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte, zugleich Merkantil, und Wechsclgerichte in Kram wird der unwissend wo befindlichen Maria Skaria bedeutet, daß wider sie bei diesem Gerichte Joseph Czeicke, Gewaltsträgev des Sparks Molline, 6iriU3rH David Molline, die Klage auf Zahlung einer Wechselschuld aus dem Wechsel ääo. Trieft am 15. April 1841, pr. 3150 st. c. 3. Q. eingebracht und den Zahlungsauftrag erwirkt, und daß man auf ihre Gefahr und Kosten den hieror-tigen Hof- und Gerichtöadvocaten l),. Na-preth als ^ur^ar gb^ntig aufzustellen befunden habe, welchem Maria Skaria die nöthigen Rechtsdehelfe an die Hand zu geben oder einm andern RechtSsreund diesem Gerichte namhaft zu machen bevorsteht. — Laibach an-3l. Mai 1842. W4 H. 803. (3) liä Nr. 12658. Nr. 3478. Edict. Beim k. k. karntn. Stadt- und Landrechte 1st eine Kanzellistenstelle mit dem jährlichen Gehalte von 400 fi. Conv. Münze und dem Vor-rückungsrechte in die höhern Gehaltsstufen von 500 fl. und 600 st. C. M. in Erledigung gekommen. Jene, die sich um diese Stelle zu bewerben gedenken, haben ihre belegten und eigenhändig geschriebenen Gesuche, und zwar die bereits im öffentlichen Dienste stehenden Bittsteller durch ihre vorgesetzte Behörde, binnen vier Wochen, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Cdictes in die Klagenfurter Zeitung, bei diesem k. k. Stadt- und Landrechte zu überreichen und darin zugleich anzugeben, ob nnd in wie ferne sie mit einem Beamten dieses k. k. Stadt- und Landrechtes verwandt oder verschwägert seyen. — Klagenfurt am 14. Mai 1842. Äemtlicko Verlautbarungen Z. 6W. (1) Nr. 3163. Verlautbarung. Es ist eine Anton Rabische Mädchen-Aussteuer-Stiftung pr. 40 st. für das Jahr 1841 in Erledigung gekommen. Diese wird jener armen gesitteten B ürgers lochter verliehen werden, welche die im Jahre 1841 vollzogene Trauung nachweisen wird. — Die dießfälli-gen Gesuche sind bis Ende Juni l. I. beim gefertigten Magistrate einzureichen. — Stadt-inagistrat Laibach am 27. Mai 1642._____ 3^842. (I) Nr. 2624. Am 11. Juni d. I. Vormittags um 11 Uhr wird am Rathhause die Licitation zur Beistellung der nöthigen Gaffen- und Pflastersteine vorgenommen werden. — Hiezu sind alle jene Parteien vorgeladen, die sich im Stande befinden, an den Ufern deS Save-stromes geeignete Kugelsteine nach den vorgelegt werdenden Mustern sammeln zu lassen, — Die Bedingnisse sind täglich im Magistrats-Expedite einzusehen. — Stadtmagistrat Laidach am 30. Mai 1842. _________ Z. 816. (1) Nr. 3356. Mit dem Schlüsse dieses Monates wird dcr Magistrat die 5F Interessen des Stiftungs-Capitals pr. 2000 fl. für die I. Hälfte des laufenden Solarjahres an altern- und ver° wandtfchaftslose Kinder, welche das 15. Lebensjahr noch nicht erreicht haben , nach dem ZVillen der Frau Helena Valentin vom I.De-eembcr 1835, vertheilen. — Jeder, der von derlei Kindern Kenntniß hat, wirb hiemit auf» gefordert, die dießfällige Anmeldung bis 2Z. dieses spätestens Hieramts anzubringen. — Angemerkt wird es, daß diese Siftung nur für den. Bereich der Vorstadtpfarr Maria Verkündigung im Stadt-Pome-rio ausgedehnt ist, daß hingegen die Geburt oder der dermalige Aufenthalt im erwähnten Pfarrbereiche zum Genusse dee Stiftung berechtiget. — Stadtmagistrat Laibach am 30. Mai 1812. Z. 818. (2) acl Nr. 3286. Am 14. Juni 1842 wird am Nathhause die Licitation zur Vornahme mehrerer Bauherstellun-gen in der OuasüCaserne der Karlstädter-Vor« stadt, bestehend in Maurer-, Zimmermanns-, Tischler-, Schlosser-, Anstreicher-, Glascr- und Hafner-Arbeit, mit dcm gcsammten Betrage pr. 212si. 46 kr., vorgenommen werden — Stadtmagistrat Laibach am 29. Mai 1842. Z. 834. (2) 26 Nr. 3758