Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung (lei. Nr. 2670). Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Nr. 2024) Maribor, Jurčičeva ulica 4. Manuskripte werden nicht returniert. —- Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurčičeva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abbolen monatl. 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatl. 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 150 und 2 Din. Preis Din T50 Z. M. Königin Maria in Blei HERZLICHE BEGRÜSSUNG AM BAHNHOFE IN LJUBLJANA. Die Forderungen der Kaufmannschaft Das Blatt „ Trgov ački V j e s-u i I" in Zagreb hat in der Kaufmannschaft von Zagreb und Umgebung eine Rundfrage durchgeführt, die zeigen sollte, wie man dem Kaufmannsstand heute am Lestien aus seinen Schwierigkeiten helfen könnte. Als Ergebnis der Rundfrage wurden die zehn Punkte des beantragten Schutzes der Kaufmannschaft wie folgt zusammengefaßt: 1. Die Waren kredite der Kaufmannschaft sollten aus jeglichem Schutze aus geschieden werden mit der Bestimmung, daß Warenkredite den Kaufleuten spätestens innerhalb von zwei Jahren zu bezahlen sind, und zwar in zwei Jahresraten. 2. Kaufleuten, die sich in einer schwierigen Lage befinden, soll das Abzählen der S t e u errück stände in einer längeren Frist ermöglicht werden. 3. Zu diesem Zweck sollen alle Exe k u-linnen und Versteigerungen der beweglichen Güter und Liegenschaften der Kaufleute eingestellt werden. Ueberhaupt sollen auf diese Weise die fälligen Steuern und Selbstverwaltungsabgaben von den kaufleuten nicht eingetrieben werden. 4. Den Kaufleuten mögen diejenigen Steuerrück st ände gestrichen werden. die mit dem Tage der Jnkrafttretung oer Bauernschutzvevordnung entstanden sind und für den Fall, daß diese Kaufleute Warenkredite an Bauern erteilt haben. 5. ALzuändern sind das Konkurs-o e s e tz sowie das Gesetz über den 3 w a n sg a u s g l e i ch außerhalb des Konkursverfahrens, und zwar in dem Sinne, daß das gesamte Beriahren verbilligt wird. Die Praxis hat gezeigt, daß infolge der bisherigen Bestimmungen nicht nur der Schuldner, sondern auch der Gläubiger geschädigt wurde, den ganzen Gewinn hatten jedoch nur diejenigen, die am Produktionsund Berteilungsprojeß am allerwenigsten beteiligt waren. 6. Mit Hilfe der Nationalbank oder einer besonderen privilegierten Handelsbank sollte die It mwa u dl u n g der fetzigen kurzfristigen Schulden in l a n g f r i-st : ge Verpflichtungen zu einem niederen Zinsfuß ermöglicht werden. Bereits entrichtete und zu hoch berechnete Zinsen sollten jedo h als Einzahlung auf Rechnung der Schuldtilgung anerkannt werden. 7. Den Kaufleuten mögen billige t n r z f r i ft i g e Kredite enuög-licht werden, für die sie bestenfalls 2 bis 3 Prozent zahlen würden. 8. Das gegenwärtige System der i n d v i d u e l l e n Besteuerung der Kaufleute möge durch das System der p a u-f ch alterten Besteuerung ersetzt werden. Die jetzige Besteuerung auf Grund der Erwerbsteuer, deren Basis von den Steuertommissionen bestimmt wir-d, möge aufgelas seu werden, weil die Praxis erwiesen hat, daß dieses System sowohl dem Kaufmann als auch dem Staate schadet. 9. Zwecks Belebung der Handelstätigkeit möge der Zinsfuß der National bank herabgesetzt und den Kaufleuten die Möglichkeit geboten werden, bei der N a t tonal« b a n k billigen Kredit auch in geringeren Beträgen zukommen zu lassen. 10. Streng zu kontrollieren waren die Kartelle, die heute die Kaufleute als I L j u b 1 j a n a, 12. August. I. M. Königin Maria ist gestern aus Miločer in Begleitung der Prinzen Tomislav und An dreas über Dubrovnik nach Beograd abgereist. Die Königin traf heute mittels Hofzuges um 9.45 Uhr in Ljubljana ein, um die Fahrt nach Bled forzusetzen. Zur Begrüßung I. M. der Königin fand sich auf dem Perron des Bahnhofes Banns Dr. Natlačen mit Vertretern der staatlichen und militärischen Behörden ein, es waren aber auch zahlreiche Ver- treterinnen der nationalen FrauenschaL erschienen. I. M. die Königin entstieg dem Zuge und unterhielt sich nach erfolgter Begrüßung durch Banns Doktor Natlačen einige Minuten mit der Ehrenhofdame Frau Tavčar, die der Königin hei dieser Gelegenheit einen prächtigen Blumenstrauß überreichte. Die Königin stieg nach erfolgter herzlicher Verabschiedung in den Hofzug ein, der sich dann gegen Bled in Bewegung setzte. DIE STADT NANKAU IN BRAND GESCHOSSEN. Tientsin, 12. August. Nach japanischen Meldungen haben die Vorbereitim gen für die Offensive auf Kalgan zur Räumung des Nankaupasses durch die Chinesen geführt. Die chinesischen Truppen sollen sich nach japanischer Darstellung auf Kalgan zurückziehen. Für die Offensive sind etwa 10.000 Mann japanischer Truppen, unterstützt von schwerer Artillerie und Kampfwagenabteilungen bereitgestellt worden. Die Peiping—Suyan-Bahn wurde von den Japanern beschlagnahmt und dient nur mehr der ausschließlichen Beförderung von Truppen u. Kriegs material. Das japanische Hauptquartier liegt in Tschsngplng. Auch ein Teil der Samstag in Peiping einmarschierten japanischen Truppen ist nach Tschangping ab gegangen. T o k i o, 12. August. Die japanischen Truppen haben einen Angriff auf Nankau unternommen und die Stadt in Brand geschossen, Die chinesischen Truppen leisten- :„x.tz des Bombardements Widerstand. Chinesische Verstärkungen sind unterwegs. Der Nankati-Paß bildet in dem schwierigen gebirgige« Gelände einen stra tegisch wertvollen Schutz Peipings gegenüber Ueberraschungen aus dem Norden. iit SssiBfer IN FRANZÖSISCHEN TERRITORIAL GE x. ÄSSERN ANGEHALTEN UND NACH MELLILA GENÖTIGT. S u š a k, 12. August. Wie von der Generaldirektion der »Oceania« ipitge-teiit wird, ist der Dampfer >P 1 a v -n i k «, der sich auf der Fahrt von Algier nach Oran befand, am Sonntag von einem spanisch-nationalistischen Kriegsschiff aufgebracht und gezwungen worden, nach Mellila in Spanisch Marokko zu folgen. Nach einem Bericht des Kapitäns Ante Begovič wurde der Dampfer militärisch besetzt und für mehrere Stun ihre schlecht oder gar nicht bezahlten Angestellten betrachten, wobei dies alles dem Ans land-kapital zugute kommt. Auf diese Weise könnte den kleineren und mittleren Kauf-leutcn als dem Gros der Kaufmannschaft geholfen werden. den außer Funktätigkeit gesetzt. Nachdem sich die Spanier überzeugt hatten, daß der Dampfer keine verdächtige Ladung mitführt, wurde er wieder freigelassen. Bemannung und Passagiere wurden in keinerlei Weise belästigt. Der 1922 in Hamburg erbaute 3800-Tonnen-Dantpfer ist im Oktober des Vorjahres von der »Oceania- übernommen worden. Er ist einer der schönsten Fracht-und Personendampfer der jugoslawischen Handelsmarine. Verkauf der Serumfabrik Patria in Subotica. Subotica, 12. August. Hier finden die Verhandlungen über den Verkauf der Serumfabrik Patria statt. Die Fa- brik soll von einer reichsdeutschen Finanzgruppe um den Betrag von 2,000.000 Dinar übernommen werden. Tödliches Automobilunglück L j u b 1 a it fl, 12. August. Heute nacht ist der bekannte Ljubhanaer Industrielle Ru dotf Zaloke r auf der Straße zwischen Ihan und Ljubljana das Opfer eines Automobilunglücks geworden. Zalok er fuhr am Volant feines Kraftwagens nach Ljubljana und nahm eine Kurve aller Wahrscheinlichkeit nach zu scharf. Er verlor angesichts der g>o-ßenGeschwimbigkeit, mit der er fuhr, die Herrschaft über den Wagen, der sich zweimal überschlug, wobei Zaloker im Bogen heraus« geschleudert wurde und mit gebrochenem Rückgrat liegen blieb. Der Schwerverletzte zeigte, als man ihn fand, noch Lebenszeichen, Er wurde ins Sanatorium „Leomnum" >n Ljubljana gebracht, wo eine sofortige Operation vorgenommen wurde. Trotz der durch geführten Operation konnte das Leben Za« lokers nicht mehr gerettet werden. Flugzeug mit neun Personen vermißt. K e l ch ; n k a n (Alaska), 11. August, s it der vergangenen Nacht begannen die Mo lorboote der ü üstenwache die Suche nach ei« arm verschollenen zweimotorigen Flugzeug, ras neu« Pt jenen an Bord hatte und seil i Stunden vermißt wird. Das Flugzeug befand sich auf dem Wege von. Seattle nach Petersburg (Alaska), auf einer Strecke, die zum erstenmal besiegen wurde. Unter den Passagieren sind auch zwei Frauen und zwei Kinder. Das Flugzeug besaß fe'nc Funkstation. Die deutsche Mission in Tsootschausu durch Erdbeben zerstört. B e r li n, 11. August. Wie gemeldet wird, wurde die deutsche Missionsstation vo„ Tsaotschaufu zur Gänze durch ein Erdbeben zerstört, das das gesamte Gebiet zwischen Nanking und Tientsin erschütterte. Die Se m'narfchule und die Missionshäuser sowie ein Drittel der Häuser Tsaotschaufu erlitten das gleiche Schicksal. Brasilien vernichtet 30 Prozent der Kaffeernte. Londo ii. 12. August. Das DNB berichtet: Die brasilianische Regierung hat den Beschluß gefaßt, 30 Prozent der heurigen Kaffeernte zu vernichten, um den Großhandelspreis aufrecht zu erha’ ren. Z it r i ch, 12. August. Devisen: Beograd 10, Paris 1(V.:: ;7o, London 21.6975, New-york •ikö.cO, Mailand 28.925, Berlin 175.20 Wien 80.60—89.10, Prag 15.18,’ Amsterdam 240.10, Brüssel 73.29, Warschau 82.60. Bukarest 3.25. rF Die Redaktion und die Administration der »Mariborer Zeitung« teilen den geschätzten Beziehern, Inserenten und Lesern des Blattes höfl. mit, daß die »Mariborer Zeitung« ab morgen, Freitag, den 13. d. M. wegen der Ueb; icdlung des gesamten Druckerei- und Zeitungsbeb ie- bes der Mariborska tiskarna in das neue Verlagsgebäude in der Kopališka ulica 6 einige Tage hindurch zu etwas späterer Stande und im verkleinertem Umfange erscheinen wird. Die geschätzten Bezieher werden höflichst gebeten, diesen Umstand gefälligst berücksichtigen und sich für ei- nige wenige Tage gedulden zu wollen. Die Abonnenten werden nach Verstreichen dieser abnormalen kurzen Frist in bezug auf den Lesestoff voll entschädigt werden. Die Redaktion und die Administration der »Mariborer Zeitung«. Litwi'ww in Wien euigetroffen Ziel und Anlaß der Reise ins Dunkel gehüllt. W i e n, 12. August. Das DNB berichtet: Der sowjetrussische Volkskommissar L 'twinow ist gestern früh in Wien cingetroffen. Litwinow begab sich gleich nach seiner Ankunft in die Sowjetgesandt schaft. Die Presseabteilung der Gesandtschaft gab daraufhin eine Mitteilung heraus, in der es heißt, daß die von einigen Blätter" r . brachte Mitteilung über die Ankunft des Volkskommissars für Aeuße-res weder dementiert noch bestätigt werden könne. Es ist bis jetzt noch nicht gelungen, den eigentlichen Zweck und Anlaß des Wiener Aufenthaltes Litwinows "’-zuklären. Noröchikm Zemans „Kolonie" EINE SENSATIONELLE ERKLÄRUNG DES PARISER CHINESISCHEN BOTSCHAF TERS DR, WELLINGTON KOO. — JAPANS IMPERIALISTISCHES ZIEL. Gtalms <5äiübermi@ oHf cZuch für Me Komintern Nun ist die III. Internationale an der Reihe. — Sensationelle Mitteldingen des Pariser »Matin«. L o n d o n, 12. August. Die große Säuberung in Sowjetrußland wird in allen Richtungen durchgeführt. Nach der Roten Armee scheint nun die. Kommunistische Internationale an die Reihe gekommen zu sein. Di m.i t r o w i.st für Stalin unverträglich geworden und diirt te er das Schicksal der anderen Protagonisten der bolschewistischen Revolution teilen. P a r i s, 12, August. Der Moskauer Korrespondent des »M a t i n« meldet seinem Blatt, daß sich Stalin entschlossen habe, die Komintern innerhalb von zwei Monaten zu säubern, um aus ihr eine Körperschaft zu machen, die ihm persönlich vollständig ergeben und seine Auffassung vom Staatssozialismn teilen werde. So werde Sowjetrußlar am 20. Jahrestage der Begründung der proletarischen Diktatur die höchste Stufe der persönlichen Diktatur des all mach tigen Stalin erleben. Gleichzeitig sollen alle hervorragenden ausländischen Mitglieder der Komintern von ihren Posten enthoben werden. Man nennt 'die Namen Lestinski, Kunsinnen, Mischikara, Wolff und Erkolyi. In der zweiten Gruppe der zu entfernenden Komintern-Häupter seien zwei Franzosen. Paris, 12. August. Der hiesige chinesische Botschafter Dr. Wellington K o o erläuterte bei einem Presseempfang die eigentlichen Ziele der China-Politik Japans. Japan habe nach den Erklärungen des Botschafters die Zwischenfälle in Nordchina gesucht, um einen Grund für die Intervention zu haben. Japan habe den gegenwärtigen Zeitpunkt als den günstigsten in der Durchführung seines großen imperialistischen Programmes erachtet. Das erste Ziel sei Nordchina mit seinen im mensen Bodenschätzen und einer Bevölkerung von 200 Millionen Einwohnern. Die wirtschaftliche Durchdringung Chinas durch die Japaner habe gleich nach deni russisch-japanischen Kriege begonnen. Die se Penetration sei derart geglückt, daß von dem gesamten in China engagierten Kapital Japan mit 35 Prozent an erster Stelle beiteiligt sei. Englands Beteiligung betrage kaum 24 Prozent. Die USA seien mit 7, die Franzosen mit 3 Prozent beteiligt. Von diesem japanischen Kapital entfalle allein auf Nordchina 90.7 Prozent der Beteiligung. Die japanische Hochfinanz betrachtet Nordchina als Kolonie. | BahnwächterSsohn Johann Daberi, cben-I falls aus Sulza u, zu weit in die Salzach-! ftröimihg. Int Moorsand verlor er vollends iöen Stand und rief den Krieger zu Hilfe. Dieser reichte ihm die Hand, verlor aber ebenfalls den Halt, worauf beide Knaben von der Salzachströmung fortgetrieben wurden, j Durch Zufall wurde Johann Taberi, der be 1 reits bewußtlos war, von den Fluten ans ; Ufer gespült und von anderen Badenden geborgen. Krieger dagegen wurde von der Strömung fortgerissen und konnte nicht mehr gerettet werden. Kurze IwOrZMm Prag, 11. August. Das CTK ist von maßgeblichen Regierungsstellen ermäch tigt worden, die von gewissen deutschen Blättern gebrachte Meldung über eine politische Konferenz zwischen Außenminister Dr. Kamil K r o f t a und dem ehemaligen rumänischen Außenminister T i t u 1 e s c u in Karlsbad zu dementieren. Außenminister Dr. Krofta befinde sich im Ausland auf Urlaub wäh rend" Titulescu in Joachimstal zur Kur weilt. * O ran, 11. August. Der Dampfer »Plavnik«, Eigentum der jugoslawischen Schiffahrtsgesellschaft Oceania. hat am Samstag um 16 Uhr Algier verlassen und hätte am Sonntag in Oran ein treffen müssen. Der Dampfer führte Holz und Zement sowie einige Passagiere an Bord. Da er seit Samstag keinen Funk-Kontakt mit anderen Schiffen mehr hatte, lag. die Befürchtung vor, daß ihm etwas zugestoßen sein könnte. Der Dampfer wurde von allen Stationen geichfen, aber es gab keine Antwort des »Plavnik«. Gestern, Dienstag um 1.45 Uhr me! dete sich der Bordfunk des Dampfers zum ersten Male wieder und gab den Standort des »Plavnik« mit Höhe auf Gibraltar an. -X London, 10. August. Als erste der Maßnahmen zur Auffüllung des Mannschaftsbestandes des Heeres kündigt das Kriegsministerium die versuchsweise Einführung einer 21jährigen Dienstzeit mit Pensionsberechtigung an. Unter den bisherigen Bedingungen konnten nur drei Prozent der Soldaten nach Ablauf der siebenjährigen Dienstzeit unter den Fahnen bleiben. Für den Wiedereintritt in die Armee kommen jetzt etwa 88.000 Reservisten in Frage. Öftermüfi und feine IwMhorm EINE INTERESSANTE ERKLÄRUNG DES ÖSTERREICHISCHEN AUSSENMINI-STERS DR. GUIDO SCHMIDT ÜBER DIE AUSSENPOLITIK DER NACHBARREPUBLIK, W i e n, 12. August. Das DNB berichtet: Anläßlich der Eröffnung des internationalen Hochschüler-Ferialkurses hielt der Staatssekretär für Aeußeres Dr. Gui-’do S c h m i d t eine Rede, in der er erklärte, daß die österreichische Politik nicht gegen die Interessen und den Fortschritt des deutschen Volkes gerichtet ist. Die große Linie der österreichischen Außenpolitik sei durch das Abkommen vom 11. Juli 1936 wieder auf jenen Punkt gebracht worden, der den cinvernehmlichen Interessen zweier Länder entspreche und damit den Interessen der Deutschen in beiden Staaten. Die sxeoorranhische Le<™ zwinge aber Oesterreich mit der Großmacht in Süden zu rechnen, mit Italien. Oesterreich verfolge mit Freude die bedeutsame Fortschrittsentwicklung der italienischen Nation, da Italien ein treuer Hü ter der vitalsten Interessen Oesterreichs sei. Aus diesem Grunde verharre Oesterreich unerschütterlich bei der Freundschaft mit Italien, was jedoch keineswegs die Auf gäbe Oesterreichs ausschließe, seine Beziehungen zu anderen Großmächten aufrecht zu erhalten und dieselben auch den Nachbarstaaten gegenüber .auf das beste einzurichten. Flugzeugunglück. Day 1 o n a Bcä d> (Florida), 11. 1 August. Die amerikanische Verkehrslustfahrt 1 ist schon wieder von einem schweren Unglück ! heungesncht worden, das drei Menschenleben : forderte. Sechs Personen wurden schwer ver i letzt. Ein zweimotoriges Verkehrsflugzeug der Eastern Airline, das in Datstoua Brach zu einem Flug nach Miami startete, stieß beim Aufsteigen mit seinem Fahrgestell gegen die Hochspannungsleitung und stürzte ab. Die Maschine befand sich bei dem Zusammenstoß mit der erst kürzlich errichteten Hochspannungsleitung fünfzehn Meter über dem Erdboden. Das Flugzeug stürzte kopfüber zu Boden. Beim Aufprall schlugen Flammen aus den Motoren, die m wenigen Augenblicken das ranze Flugzeug in Brand setzten. Demission des japanischen Ministerpräsidenten? London, 12. .usf. Die »M o r-n i n g P o s t« meldet aus Tokio, daß man in dortigen politischen Kreisen die Demission der Ministerpräsidenten Prinz V n o y e erwarte. Die Demission erfolge jedoch lediglich aus Gesundheitsrücksichten. Als Nachfolger im Vorsitz des japanischen Kabinetts werden Kriegsminister General S u g i j a m a und Außenminister 7-T i r-o t a genannt. über Rom nach Beograd und Warschau, worauf das Ziel Berlin angeflogen werden soll. Große Erdölfirade in Ungarn. Budape s t, 11. August. (TR.) Im Komitat Zala werden unter der Leitung ungarischer und englischer Ingenieure Oelbohrungen vorgenommen. Bei den neuesten Bohrungen in der Nähe der Ge meinde Lispe wurde eine Tiefe von 1521 Metern erreicht und man ist auf ein star kes unterirdisches Oelbecken geraten. Die ausgeschleuderte Oelmenge soll sehr groß sein und man will in dem Komitat etwa 100 Oelbrunnen errichten Ministersgattin klagt ihren Friseur. B u k a r e s t, 11. August. (TR.) Die Gattin des Ministers Frana so vici hat ihren Friseur um einen Schaden von 200.000 Lei geklagt, weil er ihr. statt ihr eine Frisur zu machen, das Haar auf eine sogenannte Ftonfrisur zugerichtet hat. Die Gattin des Ministers gibt an. daß sie deshalb verhindert sei, an den gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen und so einen moralischen Schaden erleide. Der Friseur Jonika Obrischan verteidigt sich damit, daß die Eton-Frisur immer noch in Mode sei und daß er nicht die Absicht gehabt habe, die Dame zu schädigen. Man erwartet die Stellungnahme des Gerichtes in diesem Streit mit begreiflicher Neugier. Paris — Rom — Beograd — Warschau — Berlin in einem W.ge- Paris, 12. August. Ein »Taifun«-Messeschmidt-Flugzeug »MC 109«, wel ches vorgestern um 3.40 Uhr in Berlin zu einem Europa-Rundflug aufgestiegen war. ist in Le Bourget eingetroffen. Das Flugzeug startete in Berlin, flog nach Helsingfors, von dort nach Oslo und über Hamburg nach Paris. Von Paris geht die Route nach Mailand, von dort Die Ebern bei der Rettung des Sohnes ertrunken. S t r a 1 s n it d, 11. August, Bei der Oraler Fähre unweit des' Strela-Simds ereignete sich ein schweres' Badeunglück. Ein Ehepaar aus Stralsund war mit dem 14jährigen Sohne beim Baden, als der Junge plötzlich unterging. Vater und Mutter eilten in diesem Augenblick herbei, um ihren Schn zu retten. In diesem Augenblick erlitt die Mutter einen Herzschlag und ging unter. Bei dem Ver such, sie zu retten, ging auch der Vater unter. Der Sohn konnte sich kurz darauf selbst ans Ufer retten,. Die Leichen der Eltern wurden geborgen. Bienenvolk tötet eine Schafherde. Budapest, 11. August. (TR.) In der Gemeinde Janoshalwa stießen die Schafe des Bauern Szjli am' der Weide einen Bienenkorb des Imkers N'emetk urn. Die Bienen schwärmten auf und zer stachen die Schafe derart, daß alle Tiere der Herde verendeten. Der Vorfall wird ein gerichtliches Nachspiel haben, da die Behörden den Verkauf des Fleisches der von den Bienen getöteten Schaffe nicht gestatten und der Bauer daher einen gro ßen Schaden erleide*. Wetfdrif mit 209 agieren gesunken. M e i i k o, 11. August. Wie aus Caracas gemeldet w'rd, ist im Golf von Macavaibo das MotoricUfi „Anna Cecilia" mit 200 F-cchrgästen an Bord gekentert und gesurnen. Obgleich unmittelbar nach dem Unglück tune große Zahl von Küstenfahrzeugen zur Hllfe-leistmtfl ausliefen, konnten nur wenige Personen gerettet werden. Die Unglücksstelle wEd weiter abgesuch*, cs besteht jedoch nur geringe Hoffnung, noch Ueberlabende aufzu-finden. Elfjähriger bei Rettung des Spielgefährten ertrunken. S a I z b u r g, 11. August. Der 11 Übrige Friedrich Krieger, Sohn eines in Sul-zau Bei Werfen stationierten Weichenstellers der Bundesbahnen, badete mH mehreren Kameraden in einem in die Salzach cinmiin denden Bach. Hiebei geriet der 13jährige Die Pegoaner Lurgrotte Bei der Eilzugsstation Peggau-Deutsch Feistritz -an der Bundesbahnst recke Wien—-Graz befindet sich eine der größten .Sehenswürdigkeiten der, an landschaftlichen Schönheiten so überreichen Steiermark. , Es ist dies die Peggauer Lurgrotte, ein unterirdisches Höhlenparadies von seltener Pracht und Herrlichkeit. Vor vierzig Jahren von .sieben wagemutigen Höhlenforschern, von denen nur noch der Oberrechnungsrat Rudolf Haid in Graz und der Maler Kurz in Berlin leben, nach Ueberwindung ungeheurer Schwierigkeiten entdeckt, ist sic eigentlich Jetzt erst fast zur Gänze, gangbar gemacht worden, ein Verdienst der Grazer Lurgrotten-Gesellschaft, die auch heute noch unermüdlich tätig ist, um diese unterirdische Wunderwelt der.Allgemeinheit zu. erschließen. Die gesamte Länge der Lurgrotte, von Semriacit nach Peggau beträgt 498t) Meter mit. Vielen Seitengängen und Galerien. Von der Semriacher Seite sind über 700 Meter, von der Peggamtf Seite fast .1300 Meter gaft.gbar gemacht; noch drei Kilometer harren der Erschließung und es steht zu erwarten, daß auch sdiespr Höhlenteil in absehbarer Zeit für das Publikum zugänglich sein wird. Die mit der Peggauer Lurgrotte erschlossenen Herrlichkeiten üben auf den Besucher einen überwältigenden Eindruck aus. Schon die nächste Umgebung mit ihrer lieblichen, waldurnsäumtön Landschaft bietet einen würdigen Rahmen für den Einstieg in die unterirdische Wundmwelt. Tausende und Tausende von Jahren, waren geheimnisvolle Naturkräfte, tätig, um diese prachtvollen Formationen erstehen zu lassen, die, vorher von keinem Menschenauge geschaut , jetzt der Oeffentlichkeit zugänglich sind. Herrliche Seen, wunderbare Tropfsteingebilde und prächtige Galerien, Brücken und Stege längs des brausenden Lurbaches, wechseln in bunter Reihe ab und schaffen Ausblicke und Szenerien, deren mächtiger Eindruck noch durch eine feenhafte elektrische Beleuchtung gesteigert wird; Die Peggauer Lurgrotte weist eine ganze Reihe von hochinteressanten Erosionsformationen und Tropfsteingebilden auf, wie sie in solcher Reichhaltigkeit und pittoresker Schönheit kaum andere Grotten in ihrem Innern bergen. Man sieht Stalagmiten und Stalaktiten von ungeahnter Größe. Säulen von fünf Meter Höhe zieren die Grotte, auf dem Blocksberg- hängt ein feingefalteter Vorhang einige Meter lang von der Dek-)e herab und eine Säulenhalle des »Domes enthält den größten hängenden Tropfstein der Welt. Die »Syphonhallc«, die »Siegeshaile« und der »Ertldom« be- zeichnen Stationen auf der unterirdischen Wanderung. Einzigartig ist der Anblick der »Parsivalgrotte« mit den drei Zinnen, über denen sich ein Baldachin mit tausenden wasserhellen, oft nadelfeinen Tropfsteinen wölbt. Durch die »Regengrotte« gelangt man zum »Prinen«, einem mächtigen Stalaktiten. Den Abschluß dieses Teiles bildet die »Gralsburg« mit entzückenden Tropfsteingebilden. Die weitere Etappe bilden die »Rudolf Haid Hallen«, die als besondere Schönheiten die »Halle von Syrakus« mit dem »Schwert des Damokles«, die »Laurinskluft«, den »Böcklinbrun-uen« und als ganz eigenartige Zierde die »Riesenorgel« enthalten. In ewiger Bergesnacht entstanden wunderliche Gestalten aus neugebildetem Kalk, die diese Höhlenwanderung ungemein abwechslungsreich machen. Hallen und Dome. Galerien und Gänge schaffen stets neue Szenerien und neue Ueberraschungen u. es fällt schwer zu sagen, aus der Fülle der Sehenswürdigkeiten jene zu nennen, die das meiste Entzücken hervorrufen, Stege und Wege, Brücken und Ueber-gänge sind so angelegt, daß die vollkommen gefahrlos begangen werden können, 'nteressant sind auch die zahlreichen Knochenfunde von Höhlenbären. Jetzt ist die Tierwelt nur durch blinde Laufkäfer und durch eine Art Asseln vei-ireten. Wer die Wunder der Unterwelt, wer das Jahrtausende hindurch währende Wirken geheimnisvoller Naturkräfte in ihren überwältigenden Auswirkungen und Erzeugungen schauen will der betuche die Peggauer Lurgrotte bei Graz und er wird staunend und bewundernd in nie geahnte Schönheiten einen Blick tun, die in ihrer Erhabenheit und Größe einen unvergeßlichen Eindruck hinter-lassen werden. Rettung in letzter Stunde. Aus Boston wird gemeldet: S« minde-itens acht Tagen trieb der Viermastschoner „Reading" mit 8 Mann Besatzung, dem Kapitän und seiner Frau an Bord vor beräume titanischen Küste, ohne das; es dem «chjs möglich luov, die Verbindung mit anderen Schissen oder den Küstenstationen aufzuneh-men. Ein Boot der Küstenwache fand den Schoner mit gebrochenem Ruder treibend in beklagenswertem Zustand nur 120 Meilen von der Küste entfernt und erhielt von der Mannschaft die Auskunft, das; das Schiff seit einer Woche manövrierunfähig sei. Ta sich tem Radio an Bord befand, hoffte man, em Fahrzeug anzutreffen. Schließlich gab die [leine Besatzung auch diese Hoffnung^anf. Es war jederzeit zu befürchten, daß der Schoner an der Küste zerschellen wird. An Bodd herrschte große LebensmütelknaPPheit, da inan nur Vorräte für die Reife von Newcastle nach New York übernahm. Die Auffindung des Schoners ist im Augenblick der allergrößten Not erfolgt. Hr. Komet im Sternbild des Großen Bären mit freiem Auge sichtbar. B c o g r a d, 11. August. Die Gesellschaft dir Astronomie teilt mit, daß ein von einem Zürcher Astronomen entdeckter Komet, der die vorläufige Bezeichnung „1937" erhaben hat. nach 21 Uhr mit unbewaffnetem Auge zu sehen ist. Morgen wird sich der Komet in unmittelbarer Nähe des Sternes Mizar (im Sternbild des Großen Bären) befinden. Der Keiltet erscheint dem freien 'Auge als nebel-art ge«, Gebilde mit leuchtendem Kern. Der Schweif ist mit freiem Auge nicht sichtbar. " V'tfs Au ,vu' - verdoppelt den Wert des Sonnenbades II 101 'I Große Bede 91isffolitii$ DIE WEITERE ENTWICKLUNG DER MITTELMEERPROBLEME. R o in, 12. August. Ministerpräsident Mussolini hielt in Catania eine große Rede, welcher in allen politischen und diplomatischen Kreisen große Bedeutung zuerkannt wird. Der Ministerpräsident, der aus Messina in Catania eingetroffen war, hielt seine Rede auf dem Hauptplatz von Catania vor einer vieltausendköpfigen Menge, die ihn immer wieder stürmisch zustimmend unterbrach. Der Ministerpräsident dementierte eingangs die Gerüchte, denen zufolge in Sizilien ein besonderes Oberkommissariat errichtet und das Land auf das Niveau einer Kolonie gestellt werden würde. Die Zeit des Ausnahmsregimes sei vorüber. In Sizilien würde Italic:: noch intensiver öffentliche Bauten um viele neue Millionen Lire aufführen. In seiner Rede verwies der Duce ferner auf drei außerordentlich wichtige Tatsachen. ln Catania sei eine Kaserne der Jungfaschisten eröffnet worden. Es sei nämlich ein Hauptprinzip der faschistischen Doktrin und Zivilisation, daß sich das italienische Volk immer mehr für seine ]i'-- mden militärischen Aufgaben vorbe reite. Die Geschichte lehre, daß Völker, die ihre eigenen Waffen nicht zu benützen wissen, auch anderen Völkern nicht befehlen können, wie diese Waffen zu gebrauchen seien. Es sei ein geschichtlicher Beweis, daß Völker, die militärisch nicht auf der Höhe waren, Elend und Sklaverei niemals abgeschüttelt haben. Die zweite Tatsache sei die Eröffnung des neuen Justiz- palastes in Catania. Das größte Ereignis in der geschichtlichen Entwicklung des neu en Italien sei jedoch die Gründung des Imperiums, wie es von Crispi vorgedacht worden sei. Seine Rede schloß Mussolini mit den Worten; »Sizilien wird seine Rech | te erhalten, es wird dieselben von seinen I Soldaten und Kolonnen erhalten als Unter-! pfand der bedingungslosen Treue der Na-i tion.« Die Rede des Duce wurde nach je-! dem seiner Sätze durch stürmische Ovatio-! nen unterbrochen. j R o m, 12. August. Der Sizilien-Reise ! des Duce wird in der italienischen Presse : große Beachtung geschenkt. »G a z z e t- II a d e 1 P o p o 1 o« betont im Leitartikel, daß sich auf Sizilien dieser Tage ! große Ereignisse abspielen würden, wie vor Monaten etwa in Lybien. Diese Ercig-! nisse würden sich im Beisein des Duce i und mit Hilfe aller Waffengattungen bzw. Schlagwerken unserer Zeit heraushebt. Darüber sei nicht vergessen, daß wir in ihm ein auf neuester Grundlage bearbeitetes Konversationslexikon haben, das uns gewissenhaft Auskunft gibt, wenn wir uns über Volk und Reich, berühmte Männer und Frauen, Tiere, Pflanzen, Ortschaften, fremde Länder, Technik u. Kunst, Volkskunde, Rechtsfragen, Gartenbau und die vielen tausend anderen Dinge unterrichten wollen, die täglich in unserem Blickfeld auftauchen. Die neuesten statistischen Angaben, die letzten Forschungsergebnisse finden wir ebenso verzeichnet wie praktische Ratschläge über Obstweinbereitung (auf der Tafel »Beerenobst«T, über die Verhütung von elektrischen Unfällen, über die Bestimmungen der Einkommensteuer. Daß es dem Verlag, gestützt auf eine hundertfünfundzwanzigjährige Erfahrung in der Herausgabe volkstümlicher Nachschlagwerke, gelingen wird, den ungeheuren Stoff in vier reichlich bebilderten Textbänden zu meistern, zeigt schon der erste Band, ein stattliches Buch mit Tausenden von bunten und einfarbigen Bildern, Karten und Uebersichtcn. Mit dem »Neuen Brockhaus« hat der alte Verlag einen entscheidenden Schritt in der Gestaltung unserer allgemeinen deutschen Nachschlagewerke getan, der die Benutzbarkeit des Werkes für den Tagesgebrauch außerordentlich steigert, sodaß der Besitzer nach seinem Allbuch weit häufiger greifen wird als nach einem Konversationslexikon alter Art, das den deutschen Sprachschatz nicht in dieser vollständigen Weise enthält. m ® f-'v L o n d o n, 10. August. Wegen ungüu stiger Witterungsverhältnisse sind die Kroßen Flugzeugmanöver über London und Umgebung, die heute nachmittag Nieder aufgenommen werden sollten, ab gesagt worden. O Newyork, 10. August, Der vom industriellen Organisationskomitee beschlossene Streik hat heute in der Seideindustrie in den Staaten Pennsylva-uien, Newyork und Newjersey begonnen. In Patterson in Newjersey und in Boston stehen 100.000 Arbeiter in Streik; bisher war kein ernster Zwischenfall zu verzeichnen. Vor den Fabriken sind Streikposten aufgestellt, die Polizeimann schäften sind verstärkt worden. Kräfte "aliens abspielen. Italien gehe als Großmacht daran, alle Mittelmeervölker j aus ihren Angeln zu heben. In den Hän-' den Italiens sei heute die Initiative für die \ gesamte Entwicklung des politischen Le-! bens im Mittelmeer. Hinter Italien stehe; Spanien, welches sich in eigenem Blute er- j neuere, stehe Aegypten, welches die voll- j ständige Unabhängigkeit anstrebe, und stehe auch die soeben erwachende pan- j arabische Welt. Sizilien aber stehe, inmit- i ten des Mittelländischen Meeres u. in der Mitte der Entwicklung dieser neuen italienischen Mittelmeerpolitik Tesw will -Beribmöimg mit öen Planeten Herstellen Der aus Jugoslawien stammende Gelehrte und Erfinder Nikola Tesla ließ dem Preß Büro des Ministerpräsidiums aus Anlaß feiner Auszeichnung nrl dem Weißen Adlerorden L Klasse durch die königliche Regenschaft für seine wissenschaftlichen Verdienste eine Veröffentlichung über seine letzten Erfindungen übermitteln. Nach langem Studium und genauen Berechnungen ist es dem Gelehrten Tesla gelungen, im Wege der kosmischen Ausstrahlungen und Energien eine Vorrichtung zu erfinden, die eine Verständigung mit anderen Planeten des Weltraums ermöglicht» Tesla beabsichtigt dem Französischen Jnst'tut eine genaue Beschreibung des Vorganges und der Berechnungen zu unterbreiten und sich um den Preis von 100 Millionen Franken zu bewerben, der für die Erfindung eines Vorganges zur Ermöglichung der Verständigung mit anderen Planeten.ausgesetzt ist-Es ist klar, daß das 'Geld für den Gelehrten eigentlich keine Rolle spielt, cs handelt sich ihm nur um das historische Verdienst, oieje Verbindungsmöglichkeit als erster erfunden zu haben. Inzwischen hatte er auch die schon in früheren Jahren von ihm erfundene Hoch spannungsröhre, die bisher zu einer Spannung von 4 Millionen Volk arbeiten konnte, vervollkommnet und eine Röhre erfunden, die einfach ideal ist und Hoch-spannunasströ-ine von jeder Größe übertragen kann, die keinerlei Zerstörung unterworfen stt und bald überall zur Anwendung gelangen wird. Ferner hat Tesla eine neue Methode und. neue Apparate zur Erzielung großer Vakuums erfunden. Abwechslung. Meyer stempelt auf der Post die Briefe. Stunde für Stunde, Tag für l>g, Jahr für Jahr. »Ist das nicht entsetzlich langweilig? Jeden Tag dasselbe?« — »Wieso, dasselbe? Ich stemple doch jeden Tag ein anderes Datum.« Das Allbmli ist da Viele unserer Leser werden in den letzten Wochen in den Auslagen und Ankündigungen der Buchhandlungen aut ein Wort gestoßen sein, bei dem sic im ersten Augenblick vielleicht stutzten: »Allbuch«. Es handelt sich dabei um den »Neuen Brockhaus«, eine grundlegende Neuschöpfung des ältesten deutschen Lexikonverlags, der damit dem deutschen Konversationslexikon richtunggebend einen erweiterten Aufgabenkreis zuweist. Wie viele/ gute deutsche Wörter gibt es doch, die wir nicht sofort verstehen. Wissen wir ohne Nachschlagen, was ein Bähnert, eine Bülge ist? Bisher fanden wir in den Sachnachschlagewerken (gemeinhin Konversationslexikon genannt) diese und viele tausend andere Wörter nicht, erst der »Neue Brockhaus« gibt Auskunft über alle deutschen Wörter, auch die alltäglichen und mundartlichen. Wollen wir wissen, woher dieses oder jenes Wort stammt, ob es altes deutsches Sprachgut ist oder zugewandertes, was die Sprachlehre zu ihm zu sagen hat, wie es im Satz zu gebrauchen ist — so konnte uns das bisherige Konversationslexikon nur mangelhaft, oft aber überhaupt keine Antwort geben. Diese Lücke füllt das Allbuch »Der Neue Brock haus« aus. Durch Verschmelzung von Sach- und Sprachbuch, von Konversationslexikon und deutschem Wörterbuch finden wir in ihm eine neue Buchart, die es bisher in der deutschen Sprache nicht gab. Dabei verwendet das Werk geschickt das »sprechende Bild«, das uns sofort Antwort gibt, wenn wir einen Gegenstand nur vom Sehen kennen und nun gern wissen möchten, wie es heißt, wie ihn der Fachmann bezeichnet. Wir haben mit Absicht diese Seite des »Neuen Brockhaus« an den Anfang unserer Betrachtungen gestellt, denn es erscheint uns wichtig, kurz zu kennzeichnen, was das Allbuch aus allen anderen Nacli- i. I. M. Königin Maria nach Beograd zurückgekehrt. Wie aus Dubrovnik berichtet wird, ist I. M. Königin Maria in Begleitung des Prinzen Tomislav und Andreas aus Miločer dort ein getroffen und hat die Reise nach Beograd fortgesetzt. i. Personalnachricht. Verkehrsminister Dr. S p a h o, der zu kürzerem Erholungsaufenthalt in Sarajevo geweilt hatte, ist in ß c ograd eingefröffen. i. Erzbischof Dr. Bauer, der seinen Erholungsurlaub im Kloster Stična in Slowenien verbrachte, ist nach Zagreb zu-riickgc1 * : i. Todesfall. In Zagreb ist der Großkaufmann Ilija G u t e š a im Alter von 54 Jahren gestorben. i. Die neue italienische Flugverkehrslinie Rom—Beograd—Bukarest wird am 15. d. M. feierlich eröffnet werden. Die neue Strecke wird die italienische Flug-verkehrgeäellschafi »Ala Littoria« bedienen. Die Strecke Rom—Beograd beträgt in der Luftlinie 720 Kilometer. Das dreimotorige italienische Flugzeug legt, wie der Versuchsflug vor einigen Tagen gezeigt hat, diese Strecke in 2 Stunden und vier Minuten zurück. Das Flugzeug nimmt 25 Fahrgäste und 2000 Kilogramm Post an Bord. Es fliegt von Rom über die Adria, über Split und Sarajevo nach Beograd. In Zagreber Kreisen wird die Verwunderung darüber ausgesprochen, warum das Flugzeug nicht auch Zagreb anfliegt, da Zagreb, wie es heißt, 'ehr intensive Handelsbeziehungen mit Italien pflege, so daß sich in Zagreb bei den Zwischenlandungen immer genügend Pa sagicre einfinden würden. i. Italienischer Flieger und Dichter lernt in Šibenik Serbokroatisch. In Šibenik weiP der bekannte italienische Flieger und Dichter sowie Herausgeber des Blattes »11 bene sociale«, Domenico Bartorello, um dp Serbokroatische Sprache zu erlernen. i. Das Geheimnis des verlorenen Geldes des Kaufmanns Ilija Bogdanovič gelüftet. Wie bereits seinerzeit berichtet, verlor der Zagreber Kaufmann Ilija Bogdano-v i č vor zwei Monaten in der Zagreber Markthalle beim Einkäufen von Obst ein Paket, in dem sich 110.000 Dinar in Tausendernoten befanden. Bogdanovič wollte das Geld in seinem Geldinstitut einlc-gen. Alles Suchen blieb darnach vergebens. Durch eine anonyme Anzeige — cs gab deren hunderte — wurde Bogdanovič auf die Spur des Finders geführt. Das Geld fand in der Markthalle damals die Gattin des städtischen Steuerinkassanten Dragutin Stunkovič. Die Frau Aus Studi s Lebhafte Bautätigkeit DAS NEUE VILLENVIERTEL MARIBOR-SÜD. — NEUE VILLENKOLONIE IN MARIBOR-WEST. — DER GROSSE KRANKENHAUS-PAVILLON UNTER DACH. — DER BAU DES NEUEN PRIESTERSEMINARS BEREITS AUFGENOMMEN. schwieg drei Tage ihrem Manne gegenüber, um ihn langsam von dem Fund in Kenntnis zu setzten. Um den Betrag von 51.000 Dinar kaufte sich das Ehepaar in der Nähe von Zagreb ein Häuschen. Dieser Kauf wurde den Eheleuten Stunkovic zum Verhängnis, da' Bogdanovič in die Rolle seines eigenen Privatdetektivs trat, alte Details ausforschte und die Gatten der Polizei in die Arme trieb. Bei Jelka Stunkovic fand die Polizei nach der Ue-bersiedlung der Gatten noch 38.540 Dinar. Bogdanovič erkannte sofort seine Tau sendernoten. Das Schicksal des Einlage-biichels, lautend auf 163.000 Dinar, ist jedoch noch nicht geklärt. i. Der neue Gesandte Jugoslawiens in Rom, Boško Hristič, ist soeben,nach Rom abgereist, um vom bisherigen, Gesandten beim Quirinal, Jovan D n č i c, die Agenden zu übernehmen, Gesandter 'Hristič wird demnächst dem König und Kaiser sein Akkreditivschreiben, überreichen. i. Vom neuen Eisenbergwerk in der Dilj-Gora. Dieser Tage wurde in der Dili-Gora bei Slav. Brod mit dem Bau der Wohnobjekfe für die Bergarbeiter des neu cn Eisenbergwerkes begonnen. Die Analyse des Erzes, ergab 69% Eisen. 12 Prozent Kupfer, 6 Prozent Silber, 3' Prozent Aluminium und 2 Prozent Zink. k Vom Zuge buchstäblich zermalmt, Am 11. d. M. nachmittags ereignete sich am Savedamm bei Zagreb ein gräßliches Unglück. Die 17jährige Johanna M u d r o-v i č die ihrem Verwandten das Essen gebracht hatte, wollte das Geleise überqueren und bemerkte in ihrer Unachtsamkeit nicht das Herankommen des Sušaker Schnellzuges, von dessen Lokomotive sie im nächsten Moment erfaßt und in Fet--cn gerissen wurde. Die Lokomotive traf blutbespritzt am Zagreber Hauptbahnhof ein. i. Der Zagreber Kellnestrelk ist nach den bisherigen Anzeichen zu urteilen zum Scheitern verurteilt. Die Hälfte der Kellner hat dem Aufruf der Arbeitgeber, zur Arbeit zurückzukehren, Folge geleistet. Die andere Hälfte will im Streick noch weiter verharren, um die aufgestellten Forderungen durchzusetzen. 1u. Binnen Jahresfrist dreimal abgebrannt. Der Besitzer Tosef Kimovec aus Slivna oberhalb Vače wird schon seit einem Jahr vom Unglück verfolgt. Dienstag brannte die Heuharfe mit großen Futtermittelmengen und Geräten ab. Der Schaden beträgt 50.000.Dinar, Im Sommer des Vorjahres gingen der Getreidespeicher und im Herbst der Stall in Flammen auf. Es dürfte sich um Brandlegungen handeln; unter dem Verdacht der Täterschaft wurde bereits eine Person festgenommen. i.2,160,000 Dinar anstatt 147 Millionen. In Zavidoviči fand dieser Tage die Sitzung des Verwaltungsrates der »Krivaja« statt. Eine englische Gruppe hat von der »Kr!vaja« 147 Millionen Dinar zu fordern. Sie mußte sich aber lediglich damit begnügen, einen Komplex von Ackerland im Werte von 2.160.000 Dinar zu realisieren. Der übrige »Rest« der Forderung scheint verloren zu sein. nt. Zum Weltkongreß der P. A. C. in M«n und Mariazell fahren vom 2o. Big 29, b. bequeme und elegante Putnik-Autorars. Fahrpreis samt Visum mir 260 Dinar pro Person. Die Anmeldung ist unverzüglich vorzunehmen, da das Interesse für diesen Ausflug sehr groß ist. »i. Zum Großglockner — Zell nm See — Salzburg — SL Wolfgang mit dem PuU nik-Luxus-Expretz vom 28. bis 25. August. Das vollständige Arrangement nur 1000.— Din pro Person. Herrlicher 'Atrsflug in unbeschreiblich schöne Gegenden. Sichern Sie sich die Sitze! Molden Sie sich sofort an! Prospekte, Informationen und Anmeldungen nimmt der „Pittnif" Maribor-Celst-Piuf entgegen. m. Ausflug nach Graz mit dem modernen Autocar des „Putnit" vom 18. bis 19. August 1937. Fahrpreis einschließlich Visum nur 110,— Din pro Person. Nützen Sie die günstige Gelegenheit aus, melden Sie sich sofort an. Informationen und Anmeldungen nimmt der „Putnit"- Maribor-Eelje-Pluj entgegen. Nach Kočevje fährt anläßlich, der dort am 1-5. b, stattfindenden Jahrestagung des Cyrill- und Me« jhodvercines ein Sonderautobus. Fahrpreis 150 Dinar. Anmeldungen im „Putnik"-Bü-r o^Maribo r-Celje- Ptuj. , Die Erwartungen, daß die heurige Bau-jsaison einen lebhaften Verlauf .annehmen wird, haben sich vollauf erfüllt. Wenn die schon im Vorjahr eingesetzte umfangreichere Bautätigkeit anhalten wird, dann erscheint die Wirtschaftskrise auch in dieser Beziehung überbriiekt. Vor allem ist hier das Entstehen einer neuen Villenkolonie im südlichen Stadtteil rechts und links der Betnavska cesta, hin- Pension Lobnica-Smolnik P. Ruše MODERNE SOMMhRtRlSCHb BELIEBTER AUSFLUG BEQUEM ERREICHBAR 5032 ter der Arbeiterkolonie, hervorzuheben. Im Zentrum der Baubewegung steht vor allem die Metelkova ulica, die im nächsten Jahr in östlicher Richtung bis zur Tržaška cesta verlängert werden soll. Hier u. in einigen, parallel zur Betnavska cesta verlaufenden neuen Verkehrswegen (Fortsetzung der an der Artilleriekaserne ent-lahgführenden Gassen gegen Süden) erstand heuer fast ein Dutzend einstöckiger Häuser oder sie sehen ihrer Fcstigstellung entgegen. Kommt noch die Verbauung des von der Gemeinde unlängst erworbenen Rosenberg-Besitzes hinzu, dann wird sich im neuen Villenviertel M.aribor-Süd in zwei, drei Jahren eine Gruppe von weit übe - hundert schmucken, größtenteils cin-Möckigen Wohnhäuser erheben. Die .in den letzten zehn Jahren im westlichen Stadtteil südlich der Vrbanova ulica entstandene Villenkolonie, die gegenwärtig gegen 70 einstöckige Häuser zählt, Letzter Ferienartiß! Eines Tages, wenn man die Hände in den Taschen vergräbt, fühlt man -mit den Fingerspitzen etwas Sandiges. Und da fällt es uns plötzlich ein — das ist ja Seesand! Das sind noch Sandkörnchen, die sich in den Sommerferien in unsere Taschen verirrt haben! Es ist wie ein letzter Feri engruß — uns nachgeschickt aus sonnigen Tagen an der Meeresküste! Wie fern liegt das alles — und doch auf einmal wieder wie nah gerückt! Und während man die Straße entlanggeht, diese graue Straße inmitten der Stadt mit den altbekannten Geschäftshäusern, während neben uns Autos vorüberrasen und das ganze atemraubende tägliche Leben der Stadt an uns vo-füberhastet, fühlen wir uns durch diese Sandkörnchen in der Manteltasche auf einmal ganz weit fort. Man geht in Gedanken wieder den Strand entlang, man muß einen Augenblick die Augen schließen und denken.. man läge wieder am Strande in der Sonne und ließe unablässig den warmen Sand durch die Finger rieseln. Und dazu scheint es uns, als klänge das ewige Rauschen des Meeres an unser Ohr. Es ist aber nicht die Melodie des Meeres, sondern das unablässige Branden des städtischen Verkehrs, und vielleicht schreckt uns ganz plötzlich das jähe Hupen eines Autos aus unserem Traum empor und bringt uns zum Bewußtsein, daß wir hier nicht so wie an der See gemächlich -chihinschlendern und träumen können. Vielen geht es so. Man ist nun längst wieder mitten im alten Getriebe unseres Alltags. Und doch wird man bei irgend einer Gelegenheit noch einmal erinnert an die Tage, die hinter uns liegen. Vielleicht sehen wir zu, wie unser, kleiner Junge mit den bunten Steinen spielt, die er sich von der Reise mitgebracht hat und die von einem klaren Gebirgsbach wird in wenigen Jahren mindestens verdoppelt werden. Durch den Ankauf des Ratzerhofes für die Weinbausch'ule ist es der Banatsverwaltung jetzt möglich, die Äcker und Wiesen des früheren Meierhofes zwischen der Vrtna ulica und der bisheriger! Villenkolonie für. Bauzwecke freizugeben. Das große Grundstück ist parzelliert und \vurden bereits einige Parzellen von Interessenten erworben. Ein Baulustiger hat sich bereits an die Errichtung eines eigenen Tuskulums gemacht, das bis zum Winter notdürftig beziehbar sein dürfte. Nach Verbauung dieser Lücke wird der ganze Komplex zwischen der Vrbanova und der Smetanova ulica bewohnt werden. Auf viele Jahre hi fl aus wird sich dann hier wohl die größte Villenkolonie befinden. Nicht weit davon, nördlich der gegen Kamnica führenden Allee, wird jetzt das Erdreich für das neue große Priesterseminar ausgehoben, das'drei Stockwerke umfassen und in einem Park stehen wird. Die Arbeiten werden bis zum nächsten Herbst beendet sein. Am Bau sind schon jetzt mehrere Dutzend Arbeiter beschäftigt. Der neue Pavillon im Krankenhaus ist im Rohbau dieser Tage fertiggestellt worden. Der dreistöckige, mit der Front gegen Osten gewendete Bau ist gegen 80 Meter lang und 23 Meter hoch und werden darin die Abteilungen für Augen-, Näsen-und Halskrankheiten sowie die venerolo-gische und dermatologische Abteilung un-rergebracht werden. Dadurch wird es mög lieh sein, die chirurgische Abteilung, die stets die stärkste Frequenz aufweist, zu erweitern. Der Bau wird gegen 6 Millionen Dinar kosten und wird im Herbst 1938 seiner Bestimmung übergeben werden. in unermüdlicher Arbeit glattgeschliffen sind. Fritzehen freut sich an der bunten Pracht und an der kunstvollen Faserung der Steine, und vielleicht hält man selbst einen Augenblick in lächelnder Erinnerung einen dieser Steine in der Hand. Wo haben wir doch diese kleinen Kunstwerke gefunden? War es nicht am Rande jenes Bergwassers, das so hurtig und schäumend über tausend Steine u. Klippen zu Tal schoß? Wie lange ist -das her. daß wir auf einem dieser Felsblöcke saßen und den Blick über die weite Bergkette schweifen ließen? Kleiner Rückblick auf vergangene Tage. Man könnte natürlich die Taschen, in d ehern noch1 jene Spür v;.oh Seesand haftet, 'umkehren und ausbürsfeii. Aber man tut es nicht. Eben tim jener izjsinen schönen Erinnerung willen, die'uns hoch für _em bähr,. Wochen durch unser tägliches1 Leben begleitet;.. 130-Mriae Matnrqfeter In. der vorigen Woche irafen Sich die Matih-antcti des’ JahtgaHges 1907 der Leh-rerbildüngsanstalt tinScrer, Drausfndi im Hotel »ÖreRr. Eichwären erschienenJohann Feinik, Öbdrlefircr, Maribor; Franz Hribernik, Bürgerschtfldirektpr, Šoštanj; Josef Kladnik, Lehrer, Sevnica’; Josef Korošec,' BRrg'erschulTebferä'Maribor; Ant. Rudi- Legat.- Handeisschuldirekfor,' Maribor; Alois Malenšek, zügetdht dein Schul-inspektöf, 'Slovenske 1 Konjice;1 Johann Medved, Bahninspektor, Celje; Melchior Rismal, Bürgerschuldirektor. Slovenska Bi strica; Miloš Tajnik, Oberlehrer, Slovenska Bistrica; Rudolf Zupanek, Oberlehrer, Nova Cerkev; Regierungsrat Ernst Fallent, Schulinspektor, Feldbach; Schulrat Franz Hausmann; Bürgerschuldirektor Feldbach; Josef Kriwetz, Schuldirektor, Graz; ; Robert Sernko, Professor, Graz. Von den Professoren war Professor Heinrich Dru-zovič vertreten. Mehrere Professoren und Kollegen waren verhindert und schickten Donnerstag, den 12. August Glückwunschschreiben. Die Gedenkrede hielt diesmal Bürgerschuldirektor R i s -m a 1, .der in schönen Worten der Studienzeit, .der Professoren und der verflossenen 30 Jahre, sowie der verstorbenen Kollegen und Professoren und insbesondere des.allseits verehrten Direktors Schreiner gedächte. Nach. ihm.hielt Bahninspektor M e 'd v. e d ejne humorvolle Ansprache, ch welcher er die anwesenden Kollegen und. Professoren auf witzige. VVeise charakterisierte'. Die Jubilanten besuchten auch die Mariborer Festwoche und die Legat-Schule, und drückten sich über beide sehr lobend aus. Nach einer photographischen Aufnahme zerstreuten, sich die Kollegen mit dem Versprechen, in absehbarer Zeit wieder eine Zusammenkunft zu veranstalten. , 80 Jahren weit und breit bekannte Bcrghüttenwnt hMthg T c •>. nt n n gestorben. Der Dahinge-ichiebcnc betraute 10 Jahre die Hütte ans bev Storošten niH dijrltx. wohl der älteste ■' C'ßljüHcuwivt Europa«" ack. resen sein. m. Nur noch zweimal „Sommcrnochts-s mm"! Ans allgeincinen Wunsch, wird dicke lotßcvordcntlich gelungene Vorstellung am : n m o t a g, den 14. und S o n nta g, den 15 p uiu -ü Uljr im Stabkpitff wiedir-1‘V'It nvcriieit. Um den Besuch auch breitesten euelkerungekreiseu zu ermöglichen, wurden s : Preise tief herabgesetzt, und zwar wie :;t: «tebnlatz Diu. i. —. Sitzplätze vo„ Din ■ 1's 20.—. 51 iP diese.Vorstellung wird •' 'Nidcrs die Landbevölkerung aufmerksam _tüncht. Grupp-cn. die sich bis Freitag an m Jfdransla sna/.a melden sollten, er,Hai« vn einen außerordentlichen lOprozentige» Nachlaß. Möge niemand versäumen. Shale« tpearcs schönes Werk in der lieber sc tzung von Vtmt Župančič sich aiiznsehcn. Kartenvorvor r'uf bei der Jadranska straža, Gregorčičeva U- 26, Tel. 20—70. _ ‘U- Installierung der Telephonapparate- 3,.' f-tauflculenetciiiigung für Maribor« ■sadt e rin vH t alle Personen (nicht nur Kauf« 1Ute) die aus die Justalliernug neuer Te--ephouapparate reflektieren, in eigenem Inch-Nie sich an ihre Kanzlei, Jurčičeva• ulica 1, nuihreno der Aintsstnnden schriftlich :,'cv mündlich zu wenden. ui. Mit dem Aulobus r,uf de,, Bacher«. nur Falle gnnst.ger Witternug und genügen« i v Frequenz fahr; auch io IN IN enden Tonn. •tid- den 15. d. um 5.40 Uhr früh ein Vlutg« ‘ ne vom Hauptplatz nach dein Bachern ab. xjNiit ersten Male fährt, der Wagen bis zum >' o h o r s k i d v m. von wo er um 19.30 •••"v in die .Stadt zurück kehrt. Fahrpreis b'S VchlaJo und.bis zitin Polwrsli.chein ich, Rück HO .rl arte 50 D na r. Bei sch'echtem Wetter ichn der Wagen nur bis Reka. n>. Rur noch bis FeeLg ig uh. werden bie Anmeldungen für den Pu tut «Ausflug m:- dem modernen AiUocar nach Mariazell -'lichcgeiigcitoiitiiteii. Für Untc.-tunft ist twr-.'chbrgt. Fahrpreis samt Visum nur '200 ■ itar pro Person. Der Wagen rührt mit ouskng. den 11. h. av und kehrt Emnrng, n 15. d. nachts nach Maribor zurück. m. Große Nachtübung der Frost». Feuet-' -tkr vor, Studenci. D rVr Tage wird die ■ iw. Fcurnuichr von .Sjndenci mit • ihrem umteu Ausrüstimgspari eine große Pacht uug abhali.u, die die SnY.i.jfcrtigieit die« aztlen Wehr ne »er lieh unter Beweis stel- Nuk ¥smorgen, Zmwg, 18 Uhr werden kleine und große Anzeigen für die Sonntagsnummer der »Mariborer Zeitung« in der Verwaltung des Blattes entgegengenommen. Die P. T. Inserenten werden höfl. gebeten, sich mit Rücksicht auf die mit der Uebersiedlung des Druk-kereibetriebes der »Mariborska tiskarna« verbundenen Schwierigkeiten an diesen Termin halten zu wollen. Später einlangende Insertionsäufträge können leider nicht berücksichtigt werden. Die Verwaltung der »Mariborer Zeitung«. «nBcsnsoBasDBaBDHDEDBDaaHL]« a a HaBaBDHnBaHOHUBnBniHüSDHaaüffl derart mißhandelt, daß der Schwerverletzte über Anordnung des Arztes in Bojnik nt das Spital nach Golfe gebracht werden mußte, wo er am Mittwoch seinen Verletzungen erlegen ist. Der Verewigte war bei der Firma Nerad über 20 Jahre als Maurer tätig gewesen und als arbeitsamer Mann bekannt und geachtet luiig „Paris 1937" sowie der reichhaltige Mode-, Uukerhaltungs- und aktuelle Teil. Den Abschluß des Heftes bibet ein reichbebilderter Artikel „Leipziger Löwen, die Löwenzucht im Zoologischen Garten 'zu Leipzig" von Direktor Dr. K. M. Schneider persönlich verfaßt. b. „Die Brenessel". Wie in jeder Mtm-nter, geht die „Brenessel" dem Chaos der Welt zu Leibe und füllt mit herzerfrischendem Humor und beißender Satire die nachfolgenden Seiten. „Die Bvennessel" ist in allen Zeitungskiosken, bei allen Zeitungshändlern, durch die Post oder den Verlag Franz Eher Nachfkg., München 23, Thiersch-"traße 11 und Berlin SW 68, Zimmerstraße 88—91 für 30 Pfg. zu haben. gr. Grabinclciithülliing. Die Freunde des vor Jahresfrist verstorbenen allseits beliebten Steuerkontrollors Rudolf A h t i t brach ten eine größere Geldsumme aus, mit der am Grabe des Verblichenen ein Denkmal errichtet wurde, das vergangenen Sonntag im Rahmen einer schlichten Frnucrfeicr enthüllt wurde. Die Grabrede hielt Steuerinspektor Vpothekennachtdienft Vom 7. bis 14. August versehen die ------- . - ------ Stadtapolhckc (Mag. Minarik) am Haupt-| K l i n c. mährend der dortige Gssangoerei» platz und die St. Rochus-Apotheke (Mag. mehrere Trauerchöre zu Gehör brachte. Al-Rems) in der Aleksandrova cesta den j len, die an der Sammelaktion teilgenommen Nachtdienst. j haben, wird der wärmste Dank ausgespro- I -len. im p. Banbewegung. In der Strelova ulica in Ptüj wirst ein Geschästslokal erweitert, da darin ein großes modernes Geschäft unter« gebracht werden toll. Leider verursachen die Arbeiten große Slaubbildung, von der st'e halbe Stadt betroffen erscheint. Es wäre sehr angebracht, bei derartigen Bauarbeitern das Gebäude Hegen die Straße mit Holzbrettern bis zur entsprechenden Höhe zu verschalen ■lnic d es in allen größeren Orten der Fall ist. Jedenfalls wäre cs sehr zu empfahlen, Daß der Platz :vor dem Hause gegen Staubbil-dung ausgiebig besprengt wird. JßjuMioka u>. Fm Spiel chtoet verlegt. Beim Spiel ’ Tf der elfjährige Mchrsterchhi, Ferdinand 111 c 1 e c in 3'3o. Bistrica einen Ham« ’r o Ungeschick, rau sich, daß das-Werl-,i die zehusährig? stnim 5 eh w a b am if hn; lutst einen n - , mich veruv« e. Das .st i:ö liiihbe ins Spital nach ibvr überführt. ■ ■ Fluch, ras dem Lest'»:. In c'uem Gast ■ ' c ui der ti'crc«ch cesta dur.-.schnitt sich - il a i CII00 ČC r •;3! (i b V < ß.' (V 2 ■ cf*, b s fsti Vc! iCil' !'t mit c iii'üt •^?u:i:v]ifCj)Lv die - VII der ürucibHaiid.' Die Rcttint-gsabtci-'9 übersühekc ihn unverzüglich ins »>r J L r lau, gestern ein sei'Nr Werkstätte in'dcr.Dajnkova ulica -hender eiserner S!ander abhanden. Er v di. cinett šrTiideit Von vn, 880 Dinar. nt. "bericht chm Ich d,-8 Ufir: ; bi Uv 24. 'Baroni:', rftchch 755, Wsndrch« '19 0 W, Niederschlag —. , b. Aerrvpl-ns Enlm-'.'lung zum Rational« ,fi?. In Aegupmu hat sie.» in den letzten °uaten ein evstatinlicher Wandel voll-'.cu- In der »es Ren Ausgab? der „Jllii--tirtcu Zeitung Leipzig" vviu 59. Juli gibt , l. x)v Hannes S.me n S3.lv n. Work einen Überblick über die Gesck ichte Slegyplens chiicr besonderer Berücksichk'gnng der jiing-Itcit bedeutungsvollen Ereignisse. Ein oben« iaU3 mit erstklassigen Bildern versehener 'luf|atz über Die Flotte der USA schließt sich avr - AegYPken-Artikel. Es folgen: eine •o lcch-ue „Autostraßen unter der Erde". Im - stocke stell er Center in Ncwnork, eine Bilö« L‘tc. »Der Estestchm vst", eine Toppelseiie: „ 2 österreichische Kunst aus der Weitaus stel- Sm Lesie •as-awur c. Wegen Totschlags r»r dem Richter. Der 26 Jahre alte Lanbivirtssohn Martin uova-čič und der .20jährige Knecht Franz Pšenic».k, beide aus -;:rnca bei Bvržstc, wurden vom l icstgen Preisgericht wegen Verbrechens des Totschlags, jener zu.drei Jahre» Kerker, die sei- zu zw:. Jahren ititö vier Monaten li-.'i'itflCit Arrest verurteilst Die beiden haben in' der Nacht zum 28. Juni än-läßlivb, eines Wirtshai'ssircitcs einen Banen,sohii mamens Michael Verstovšek mit. SstiurTatteii 'zu Boden geschlagen und ihn mit Stopfe so schwer verletzt, daß Verstovšek lurz vor seiner Einst'ingung in» Sirankeuh-aus. Brc/.ice starb. c. Vom elektrisch*,; Strom getötet. Beim Frachter Bald osti, n Gckberje. ereignete sich heute (Mittwoch) ein bedauerlicher Unfall, der den Tod des Installateur, beim städtischen Elektrizitätswerk in- Cebje Hermann H r a st it i k zur Folge hatte. Hrastnik war -dort mir einer Arbeit a» der Hoehspannmigs leituiig beschäslwt. Da der Strom nicht aus« geschaltet werden durste, erhielt er bei seiner Sirbeit einen elekkrj-schen Schlag, -der ihm den OtH'vförfjt'r verbräunte. Die herbeigcrnsene Rcttunaßabteiluna stcllstc sofort Wioderbe-Ir.uitngvveruichc an. die aber ohne Erfolg blieben. Hermann Hrastu k genoß den Ruf eines tüchtigen und biederen Mannes, r.-»es sorgenden Gatten und Bakers. Der Sport« Hub „Olymp" vertiert in ihm einen allzeit -reuen und werktätigen Vizeobmann. Seine Portkamcraden werden ihm immer ein ehrendes Andenken Bewahren. Der Familie wendet sich allgemeine Teilnahme zu. c. De» Vater mißhandelt. Johann Brei to iit Zadobrova Bei Zkofta uas hat seinen Boter, den Vorarbeiter beim Banunli':nehmen Nerad in Celje Johann Brečko, 65 Jahre «11, nach einem Wortwechsel mit der Sense in. Prominente Gäste in Bled. In Bled sind wieder einige hervorragende Persönlichkeiten zum Kuraufenthalt, darunter der tschechoslowakische Eisenbahnminister Dr. Š j m e k, der tschechoslowakische Gcsandschaftsrat Dr. Š i m a k aus Budapest, der türkische Gesandte i a 1 a s Afmi aus Budapest, der polnische Miiitärattachee in Beograd W a s i-! w s k i und der bekannte Filmschau Spieler Svctislav Petrovi c. lu. »Miß Bled 1937«. Im Verlaufe einer ! Unterhaltung wurde dieser Tage die »Miß j Bleti« für das Jahr 1937 gewählt. Die Wahl fiel auf die 16jährige Änny Stern laus Bratislava, die mit ihrem Vater, einem Rechtsanwalt, schon durch 12 fahre regelmäßiger Gast in Bled ist. lu. An der technischen Mittelschule in Ljubljana wird, entgegen den gehegten Be fürchtüngen, die Werk f ti li r' e r -schule nur teilweise aufgeJaSsen, da in der Bauabteilung die Sphülefaufnahine auch im kommenden Schuljahr erfolgt, in den übrigen Abteilungen wird jedoch der Unterricht nicht mehr abgehalten werden. Die Einschreibung der Schüler findet am 1. und 2. September statt. Dasselbe gilt auch für die eigentliche technische Mittelschule (Architektur- und Bau-, Maschinen- sowie elektrotechnische Abteilung) sowie für die Knaben- und die Mädclicn-gewerbeschule (Schnitzerei- und Modulier-, keramische sowie Graveurableilung, bzw. Zuschneide- und Näh- sowie Stickereiabteilung), lu. Auf freien Fuß gesetzt. Wie schon seinerzeit berichtet, wurde der 66jährige Besitzer Anton Sotlar aus Dob bei Domžale unter dem Verdacht, seine Gat tin am 23. März d. J. im Stalle ermordet zu haben, verhaftet. Im Laufe der Unter suchung kanV jedoch die Staatsanwaltschaft zur Ueberzengung, daß die Ver-dachtmomente nicht stichhältig sein köri neu weshalb Sotlar jetzt wieder auf frei en Fuß gesetzt wurde. Die Nacliförschun gen nach dem wirklichen Täter werden Je .setzt. lu. Lohnbewegung der Tramwaybe- tiiensteten. Die Bediensteten der Stra-Benbahngesellschaft in Ljubljana fordern Lohnaufbesserung und führen in ihren Forderungen an, daß sich infolge der ali gemeinen Preiserhöhung in den letzten Monaten die 'Lebensführung um 24% verteuert habe. Uebrigens sehe die vor Burg-Tonkino. Heute, Mittwoch zum letzten Mal »In goldenen Ketten« mit Jean Crawford und Clark Gable in den Hauptrollen (in deutscher Sprache). Ab Donnerstag läuft der verfilmte Operettenschlager »Der Vogelhändler« mit Wolf Albach-Retty, Maria Andergast und Lil Dagover in den Hauptrollen. — ln Vorbereitung »Unter heißer Sonne« mit Hans Albcrs in der Hauptrolle. Union-Tonkino. Der große russische Volksfilm »Stjenka Rasin« in deutscher Fassung. Wunderschöner Inhalt’ nach dem allbekannten russischen Lied »Wolga, Wolga*...«. Echte rassische Tänze und prachtvolle Chöre der Donkosaken, in den Hauptrollen Hans. A, Schlettöw, Heinrich George und Wera Engels. — Es folgt »Vor der Schlacht« mit Anna-bella. Monaten eingeführtc Dienstpragmatik eine Erhöhung oder Senkung der Bezüge im Zusammenhang mit der Verteuerung oder Verbilligung der Lebenshaltung vor. Die Leitung der Straßenbahn hat sich zur Forderung noch nicht definitiv geäußert. Das Programm čer „Vutniifl -Ausflüge mit modernen Auw cars Das Reisebüro »Putnik« veranstaltet in der nächsten Zeit nachstehende Antocar-Ausfltige: 14.-15. August: Nacli Mariazell. 2 Tage. Fahrpreis samt Visum 200 Din. 15.—20. August: In die Dolomiten, nach München und auf den Großglockner. Gesamtarrangement 2100 Dinar. 15.—21. In die Hohe Tatra sowie nach Bratislava. Pistyan und Brünn. 7 Tage Gesamtarrangement 2000 Dinar. 22. August. Nach Rogaška Slatina, Rimske Toplice, Laško und Celje. 1 Tag. Fahrpreis 85 Dinar. 22.—25. August. Auf den Großglockner und'nach Salzburg. 4 Tage. Gesamtarrangement 1000 Dinar. Prospekte, Informationen und Valutabeschaffung im »PuthiksrReisebüro Ma-riböT-Celje. Ausschreibung einer Lied-Vertonung Der Verband der Arbeiter-Gesang«, Mit sh- und «fmftlcruprriiic Jugoslawiens in Za greb schreibt die Vertonung' eines' Mannerchors aus. Der Text ist dem Leben des arbeitenden Volkes zu entnehmen und ist de st .seit zeitgemäßen Gefühlen und Geistesleben anzupasseu. Die Musik soll einfach und kernig sein, ohne große technische Schwierigkeiten, drei- bis vierstimmig, womöglich aus der Grundlage der Elemente der Volkslieder. Der Vortrag ist aus mindestens fünf M nuten zu berechnen, zulässig ist auch ein Zyksus von mehreren Chören. Das Werk darf noch nicht zur Aufführung gelangt lein und ist bis 30. September d. I, mit einem Motto versehen, samt der Adresse des Autors (im verschlossenen Umschlag) einzusenden. Die Preise (1500, 800 und 000 Dinar) werden auf Grnnd des Schiedsspruchs einer bc= sondere» Jury verliehen werden. Nähere In sorinationen erteilt der Verband der graphischen Arbeiter' Jugoslawiens in Zagreb. Primorska ul. 2. . Stockholmer Länder-Schachturnier. Stock h o l m, l l. August. Im Län • der-Schachturnier führt nach der. 15. Run-de H o 1 I a n d mit 37 Punkten bei 3 unterbrochenen Partien. Ferner erreichten Polen 37 (1), Ungarn 36 (2), die Vereinigten Staaten 35 (7), die Tschechoslowakei 35 (2), Argentinien' 30stP (3), Litauen 30X> (2), Jugoslawien 27)4 (3), Lettland 27 (2.), und England 24'/. (3) Punkte. '• j;, 3iar gefl. Beachtung! D>e geschätzten Leser der „Mariborer Zeitung", die sich an die Verwaltung oder die SchRstreittmg des Blattes lim Informationen, Aufklärungen, Adressen usw. wenden, werden höflichst ersuchst der Anfrage für die Beantwortung 3 Dinar in Portomarkcn bei zulegcn, da ansonsten eine schriftliche Antwort nicht erteilt luerben kann. Aus der Sportwelt Die finnischen LeichtaWM-Meisterschaften Die Leichtathletik-Meisterschaften von Finn and gelangten in Wiborg zur Austragung. 3ic brachten «ne Reihe sehr guter Leistungen. Am meisten zeichneten sich wieder die Langstreckenläufer aus. lieber 5000 Meter blieben sieben Mann unter 14:56, wobei Mä ki in 14:28.8 siegte und Askola (14:30) und Lehtinen (14:31.1) auf die nächsten Plätze verwies. Die neuen Meister sind: 100 Meter: Tammisto 10.7 Sek. — 200 Meter: Tammisto 21.6 Sek. (Rekord). — 400 Meter: Tammisto 49.3 Sek. 800 Meter: Peussa 1:54. — 1500 Meter: Sarkama 3:55.7. — 5000 Meter: Mäki 14:28.8. — 10.000 Bieter: Salminen 30:49.3. - 110 Meter Hürden: Sjösted 15.3 Sek. — 200 Ms ter Hürden: Skovskrubb 25.9. —^Hochsprung KoMas 1.95 Meter. Weiterung: Laine 7.28 Meter. — Stabhochsprung: Reinitka 3.85 Meer. .— Dreisprung: Rajasaari 15.29 Meter. — Kugelstoßen: Bärlund 15.01 Meter. — Diskuswerfen: Kotkas 48.96 Meter. — Hammerwerfen: Hannula 50.75 Meter. — Speerwerfen: 1. Nikkanen 74.78 Meter. 2. Järvinen 73.01 Meter. : SK. Rapid. Heute, Donnerstag ab I7 Uhr Training sämtlicher Fußballer am Ra-P'd-Sportplatz. — Morgen, Freitag mit 20 Uhr im Hotel „Zamorec" Spielerversammlung der ersten und der Jugendmarmschaft. : Am Sonntag „Rapid"—„V. S. V." Villach. Das letzte Spiel des BSV Villach in Maribor fand im Jahre 1932 statt, wobei Rapid einen überlegenen Sieg feiern konnte. Seit dieser Zeit haben sich die Berhältn'ise geändert, die Villacher sind inzwischen die beste Mannschaft von Kärnten geworden, stellten sie doch im letzten Länderkampf, anläßlich der Wörthersee-Sportfeste, Kärnten gegen Holland, sieben ihrer Spieler, lieber dieses Spul werden wir noch berichten, um den richtigen Begriff über die Spielstarke der Kärntner zu bekommen. Die Leistungen vom BSV wurden überall und auch bei uns immer sehr hoch geschätzt und werden sich die Gäste durch ihre sportlichen Leistungen zweifellos bei unserem Publikum neuerdings Sympathien erwerben. Das Können der Rapidmannschaft wächst bekanntlich mit den Leistungen des Gegners und so ist am Sonn tag ein wirkbch fairer und spannender Kampf zn erwarten. Dieses äußerst interessante Fußballspiel wird auf dem Rapidplatz um halb 18 Uhr ausgetragen werden. : Aus der FußballsekUon des SK. želez-ničoZ Sonntag, den 15. d. spielt die erste Mannschaft des SK. Železničar in Kranj gegen den dortigen SK. Kranj, während am selben Tage dw Reservemannschaft in Pluj gegen SK. Drava antreten wird. : Edelweiß 1909. Kommenden Sonntag, den 15. d. um 9 Uhr Radrennen um den Kolario-Wanderpokal auf der Strecke Počehova—Sv. Marjeta, insgesamt 30 Kilometer. Zusammenkunft um 8 Uhr im Klubheim Pünktliches Erscheinen Pflicht. Die Klubleitung. -Jugoslawische Leichtaihletik-Meisterschaf- tin. Die diesjährigen jugoslawischen Leichtathletik-Meisterschaften (Einzelwertung) fin den am 20., 21. und 22. l. M. in Zagreb statt. : Weltmeisterschaft der Schütze«. Aus H c l s i n k i wird gemeldet: Bei den SBcliMeisterschaften der Schützen siegte Finnland im Truppenkampf; 2. Deutschland; 3. Schweden; 4. Polen; 5 Frankreich; 6. Lettland. Im Wettbewerb der Kleinkäliberschützen, 50 Me ter stehend, holte sich Karl Steigelmann (Deutschland) mit 387 Ringen das goldene Meisterschaftsabzeichen, und Erich Sporer erhielt für seine 363 Ringe das silberne zuerkannt. Auch Walter Kehmann wurde im Kleinkaliberschießen, 50 Meter liegend, für seine hervorragende Leistung-von 393 Ringen mit «dem goldenen M-.eichen belohnt, während Oben mit der finnischen Militärpistole R 23 auf 25 Bieter Entfernung mit 283 Ringen das silberne Abzeichen errang. • 26 Nationen in Baris bei den LLTnmi-sche» Weltspielen. Für die Akademischen Weltspiele in Paris haben nun auch noch 'Griechenland, die Vereinigten Staaten und Aegypten ihre Meldungen abgegeben, womit sich die Zahl der. beteil. Naionen auf 26 erhöht. Von den ausgeschriebenen Disziplinen wird das Turnen bedauerlicher- DIE DREI MUSKETIER! ^,1 M- V'.. ■ . i WIEDER IN Kurze Zeit darauf steuerte das Schiff denn auch auf sie zu, und nach einigem Verhandeln wurden unsere Freunde an Bord genommen. Es war ein holländisches Schiff, daß sich auf dem Weg nach Boulogne befand. Der Kapitän erhielt 20 Goldstücke, um die kleine Gesellschaft mit nach Frankreich zu nehmen, — oder besser gesagt: er be- stand auf diesen nicht geringen Betrag für seine nicht zu große Mühe. Morgens neun Uhr setzten unsere Freunde und ihre Diener wieder den Fuß auf französischen Boden. Porthos murmelte zufrieden indem er am Ufer auf und ab stampfte: »So, nun. da ich wieder zu Hause bin. fühle ich mich stark wie ein Herkules. Es würde mir nichts daran liegen, mit einem FRANKREICH. ganzen Königreich den Kampf aufnehmen zu müssen.« »Sei nun lieber ein wenig ruhig!« antwortete d’Artagnan. »Wir wollen lieber so schnell wie möglich zwischen den Dünen ver schwinden, bevor man uns bemerkt.« Bald waren sie alle zwischen den sandigen Höhen in Sicherheit und d’Artagnan fuhr fort: . »Wir müssen absolut weiter fliehen und uns hier nicht lange aufhaltcn. Wir sind Cromwell, Mordaunt und dem Meer entkommen, also drei Gewalten, die uns vernichten wollten, — aber ob es uns leichter werden wird, den Fängen Kardinal Mazarins zu entgehen. möchte ich wirklich bezweifeln!« weise ansfallen müssen, und zwar wegen zu schwacher Beteiligung. : Der Minister als Hochspringer. Der finnische Ministe- Urho Kekkonen, der .-steichzei-tig auch Vorsitzender des finnischen Le'.chtah-leti'k-Verbandes ist, ging während seines Urlaubs bei einem Meeting in Stojana an den Start. Im Hochsprung beiegte er mit 1 60 Meter den fünften Platz. Für einen „alten Herrn" eine ausgezeichnete Leistung. : Englands Frauenmeistershasten brachten folgende Ergebnisse von Bedeutung: 800 Meter: Lunn 2:18.5. — 80 Meter Hürden: Burke 12.1 Sek. — Hochsprung: Odam 1.021 Meter. : Mißglückter Weltrekordverfuch W-wdcr-soirs. Bor 50.000 Zuschauern unternahm der englische Mittelstreckler Wooderson in Glasgow einen Angriff auf den Weltrekord über eine Dreiviertel-Meile; mit 3:00.9 bl'ob er aber drei Zehutelsekunden hinter der offf .stellen Bestleistung des Franzosen Ladoume-gue zurück. : Weltmeisterschaften im Tischtennis. Der englische Tischtennisverband, dem die Durch-| lührung der Weltmeisterschaften 1938 obliegt i hat als Austragungsdaten die Zeit vom 24. j b's 29. Jänner festgesetzt. Die Vorrämpie 1 finden in der Alberthalle statt, während' die Entzcheidungsspiele in Wembley abgehalten : werden. Dort wird auch der Internationale ; Tisch tenniskongreß tagen. : Schmelinx bogt in Philadelphia. Mar s ch m >e l i n g wurde der Antrag gestellt, ; bereits im kommenden September gegen den ; Sieger aus dem Kampfe F a r r gegen ! L o u i s anzutreten. Mike Jakobs, der den ; Kämpf arrangieren will, schlägt Philadelphia i als Austragungsort vor. Schmeling bat sich aber 'eine Entscheidung noch Vorbehalten. I : Boxkampf Oesterreich—Tschechrflowakei 110:6. Montag wurde in Klagenfurt der Ama i teurländerkampf Oesterreich—cTschechoslowa-; fei vor 2CC0 Zuschauern ausgetragen. Die j Dcsterreidier siegten mit 10:6 Punkten. Alle Siege wurden nach Punkten erzielt. : Vier Weltmeisterschaften an einem Abend Ein interessantes Boxmeeting wird am 23. September in Newyork stattfinden. Auf dem Programm stehen vier Kämpfe um Wcltmei-1 crsihaftskitel. Im Mittelgewicht Waxcell Thil gegen Apostoli, im Halbschwergewicht Barney Roß gegen Garcia, im Leichtgewicht Lou Ambers gegen Pedro Montanez und 'm Bantamgewicht Escobar gegen Jeffra. Der Veranstalter dieses Riesenmeetings ist M'ke Jacob« BüSmstkm d. »Osloijodjunje«, Bibliothek für ökonomische, soziale, politische und kulturelle Fragen, bringt drei Broschüren: 1. Jovo Jakšič: »Die Yerfassungsfragc in Jugoslawien. 2. Dr. Živko Topalovič: Die Arbeitslosigkeit in der Krisis« und aus der Feder des gleichen Verfassers: »Das Bild der Wirtschaftskrise«. b. »Naš val«, die bekannte Ljubljanaer Radio-Zeitschrift in slowenischer Sprache mit zahlreichen interessanten Beiträgen über die einschlägigen Probleme des Rundfunks, Theaters und Films und selbstverständlich mit dem gesamten In-und Auslandprogramm. b. Jugeslovenska Revija, die reichhaltige Nummer 7-8 des Jahrganges 1937 der bekannten slowenischen Fremden-verkehrsschrift bezw. des Organs der Fremdenverkehrsverb, in Sušak, Ljubljana, Maribor und Zagreb. Enthält zahlreiche Beiträge über die schönsten Fremdehverkehrszentren Jugoslawiens. b. Der Aufstieg der Juden. Von Ferdinand Fried. Ein Buch, das dem Leser das Rasseproblem lebendig näherbringt. Blut und Boden Verlag G. m. b. H. Reichsbauernstadt Goslar. b. »Krise und Kapitalsstruktur«, ein Beitrag zur Krisenforschung. So betitelt sich ein Yv erheben von Dr. Hugo S c h 1 e singer, herausgebracht vom C. Barth-Verlag für Wirtschaft Wien-Leipzig. Der Verfasser will nachweisen, daß die Entstehung wirtschaftlicher Krisen auf die durch Rationalisierungsmaßnahmen gegebenenfalls bedingte Verlängerung der Produiktfonswege zurückzuführen sei. b. »Jomsburg«, Völker und Staaten im Osten und Norden Europas betitelt sieh eine Vierteljahrsschrift, die jährlich in vier Heften mit insgesamt mindestens 400 Seiten sowie 48 Bildtafeln und Karten erscheint, um das Wesen und Leben der nordischen und der nahöstlichen Völker festzuhalten. Verlag von S. Hirzei in Leipzig Königsstraße >. Bezugspreis - > Jahrgang RM 5. V BETT ■iLumunm FREITAG, 13. AUGUST. Ljubljana, 20.10 Frauenstunde. 20.30 Konzert. — Beograd, 20 Vokalkonzert aus Zagreb. — Prag, 16.05 Konzert. 19.10 Strauß-Stunde. 20.45 Hörfolge. — Budapest, 19.30 Hörspiel. 21,50 Zigeunerkapelle. — Zürich, 19.10 Konzert. 20.25 Liederabend. — Paris, 19.15 Lieder. 20.30 »Dir Walküre«. Oper. — London, 18.50 Konzert. 21 Tanzmusik. — Mastend, 17.15 Gitarremusik. 21 Liederabend. — Wien. 16.05 Sinfoniekonzert. 17.20 Konzertstunde .19.25 Musik. Intermezzi. 20.05 Hörspiel. — Berlin, 18 Konzert. 19 30 OpenY-tenmusik. 20 Alte Musik. — Breslau, 18 Vortrag. 19 Lustspiel. 21 Liederabend. — Leipzig, 18 Konzert. 19.45 Hörsniel. 21.15 Havdn-Stunde. — München, 17 KonzeU 19 Bunter Abend.— SAMSTAG, 14. AUGUST. Ljubljana, 18 Funkorchester. 19 Nachr., Nationalvortrag, 20 Außenpolit. Nachr. 20.30 Bunter Abend. — Beograd, 18.40 Schallpl. 19.30 Nationalvortrag. 20 Serbischer Abend. — Prag, 16.05 Buntes Programm. 19.15 Kammermusik. 20 Lustspiel. — Bud«nest, 17 Militärmusik. 20.10 Soldaten auf der Bühne, Hörspiel. — Zürich, 18.30 Schallpl. 19.55 Volkstümliche Musik. 20.30 Hörspiel. — Paris, 20 Heiteres. 20.30 Operette. — London, 19 Lustspiel. 20.30 Konzert. — Mailand, 19 Konzert. 21 Lustspiel. —Wen, 10.25 Bauernmusik. 11 Salzburger Festspiele: »Reciuiem« vor. Verdi. 12.55 Schallpl. 19.10 Konzert. 20.10 Bunter musikalischer Abend. — Berlin, 18 Konzert. 19 Hörfolge. 20 Streifzug durch Berliner Gartenlokale. — Breslau, 18.20 Klaviermusik. 19 Lustspiel. 21.15 Konzert. Leipzig, 18.15 Tanzmusik. 19.15 Lieder. 20 Tanzabend. — München, 18 Konzert. 19 Fröhlicher Samstagabend. 21.05 80V stenstunde. Fc-ce Kindliche Neugier. Trudchen macht mit den Eitern eine Reise und man fährt dritte Klasse Schlafwagen. Das Miftelbett ist für das Kind bestimmt, das ängstlich zu weinen anfängt. Mama tröstet, Trudchen brauche keine Angst zu haben, der liebe Gott wache ja über sie. Ein Weilchen Ruhe, dann brüllt sie wieder los: »Mutti, bist du da?« »Ja«, kommt die verschlafene Antwort. — »Vati, bist du auch da?« — Das wird einem Herrn im Nebenabteil aber doch zu bunt. »Zum Donnerwetter, ja, Vater, Mutter, Onkel und Tanten, alle sind sie da, jetzt halt a'ber gefälligst den Mund • — Darauf tiefe Stille —■ dann: »Mute' — war das der liebe Gott?« Genaue Beschreibung. Sonntag nachmittag. Mitten auf dem Bahnhof stellt ein kleiner Junge u. weint bitterlich. Ein Schutzmann bahnt sich den Weg zu ihm und erkundigt sich: »Was ist denn los. Kleiner?« Der Tränenstrom des Jungen versiegt einen Augenblick: »Haben Sie nicht vielleicht eine Dame ohne einen kleinen Jungen gesehen. der so aussieht wie ich?« zeig? mmmMm »MOT HEILSTEM DER ff und tretet als Mitglieder der .Hi 7070 :.T ERK U LC9SENUGÄ in Maribor bei lxikt$d$6tötkki «■mBSSBSBHHQHBBBBHHHHBHBHinBBHai Jugoslawien — ein gefährlicher Konkurrent der europäischen ©chwerindufirie BEFÜRCHTUNGEN DER WELTKARTELLE. — DIE MÄRKTE DES BALKANS für das übrige Europa verloren. — neue antimonschmelzöfen London zu 71 Pfund Sterling die Tonne Der grolle Erkreichtum 1 Jugoslawiens bringt es Tm Verein mit den Bestrebungen der Regierung, die heimische Industrie so weit als möglich auszubauen und sich dadurch vom Ausland für den Ernstfall unabhängig zu machen, mit sich, uaß sich auch 'die Schwerindustrie im Lande rasch entwickelt, was einen Rückgang der Einfuhr in den einschlägigen Artikeln zur Folge hat. Das Kupfer wird bereits in Bor selbst raffiniert, in Zenica, wird das seiner. Fertigstellung entgegensehende große Walzwerk Schienen, Traversen, Draht usw. hersteilen, bei Šibenik arbeitet das vor kaum 14 Tagen seiner Bestimmung übergebene Aluminiumwer k bereits mit Volldampf und ist für viele Monate mit Aufträgen versehen, weshalb man schon an die Vergrößerung der Anlagen denkt. Durch die Zus.ammenfa s s u n g der Betriebe in Bosnien wird Produktion u. Verarbeitung in eine, größtenteils staatliche Hand gebracht. Nun kommt auch Antimon an die Reihe. In Kr upanj in Serbien hat die Bergwerksgesellschaft »Montania« dieser Tage bereits damit begonnen, ein großes Schmelzwerk zu errichten. Die Anlage, die im Jänner n. J. fertiggestellt werden soll, wird die größte und die modernste dieser Art in Europa sein. In Jugoslawien gibt es bereits zwei Antimonschmelzwerke, sie sind jedoch veraltert und ihre Kapazität ist ziemlich gering. Beide befinden sich in Lisa bei Krupanj und sind bereits in die Hände der »Montania« übergegangen. Die Antimonproduktion in diesem Unternehmen soll in erster Linie den Bedarf des heimischen Marktes decken. Die Antimonausfuhr kommt erst in zweiter Linie in Betradht. Das Antimon wird insbesondere zur Erzielung guter Legierungen verwendet und speziell zur Härterung des Bleies dienen/ Das Antimon regulus *st ein sehr teures Metall und wird in Brautkleider. Kein anderes Kleid bereitet so viel Ue-berlegung wie gerade das Brautkleid. Edles Material soll so schlicht und würdig verarbeitet werden, wie es der Bedeutung des großen Tages entspricht. Vielfach hochschließend oder nur mit kleinem Ausschnitt und langen Aermeln. der Rock vorn glatt mit rückwärts gesammelter in breiter Schleppe ausgehender Weite. Oder die Vorderbahn in Spit-Ze hochgehend, auch als Miedergürtel Ullsgehend. Der Rock oben anliegend l'nd etwa oberhalb des Knies in weiten alten ausfallend. Immer beliebt und Jung aussehend bleibt die Stilkleidform 1T>it anliegendem Leibchen und angesetz-tem weiten ülockcnrock. . Weichfließende Stoffe, wie Seiden-krepp, Georgette und Kreppsatin, Chif-jön und Organdy sind für jugendliche Bläute bestimmt, selbst zarte Spitzenkleider über anliegendem Kreppsatin-Un-terkleid sind modern und wirken ebensoi schön wie kostbar. Die Miederleibchen tr|it geschweiften Durchschmttsnähten treten meistens vorn und hinten in Snit- kotiert, was ungefähr 16.000 Dinar pro Tonne darstellt. Bisher war China der Hauptlieferant Europas. Übrigens wird Antimon auch in Slowenien gewonnen, doch ist die Ausbeute kaum nennenswert. Es ist deshalb erklärlich, daß die Entwicklung des Landes zu einem Industriestaat dem Ausland nicht paßt. Ja, die europäischen und überseeischen Schwerindustriekartellc erließen' dieser Tage sogar ein Rundschreiben, worin hervorgehoben wird, daß Jugoslawien als Einfuhrland für ihre Schwerindustrie bereits verloren gegangen ist. Jugoslawien ist bis vor zwei Jahren ein ausgezeichneter Markt für die europäische Schwerindustrie gewesen. Es hat jährlich mindestens früh eine halbe Milliarde Dinar verschiedener Produkte der Eisenindustrie importiert. Im erwähnten Rundschreiben wird unter anderem hervorgehoben, daß Jugoslawien nicht nur aufgehört hat. ein Einfuhrland in dieser Hinsicht zu sein, sondern auch, daß man damit rechnen muß, daß ..es in zwei Jahren ein starker Konkurrent der ' europäischen Schwerindustrie auf allen Balkanmärkten wie auch auf den Märkten des östlichen Teiles des Mittelbeckens werden wird. Diese Möglichkeit ist um so wahrscheinlicher, als die Balkanstaaten durch das Abkommen, welches nicht nur einen politischen, sondern auch einen wirtschaftlichen Charakter trägt, eng verbunden sind. Dieses Balkanabkommen sichert Jugoslawien das Placement seiner jungen Schwerindustrie auf dem Balkan unter viel günstigeren Bedingungen, als dies die Industrie Europas erzielen könnte. X Mariborer Heu- und Strohmarkt vom 11. d. Zugeführt wurden nur 4 Wagen Siißheu und 2 Wagen Stroh. Süß- ze oder in großen Bogen auf den leicht gekrausten Rock, die Aerinel können lang, halblang oder als Puffärmel gearbeitet sein; sehr niedlich und jung sieht ein flacher bis an die Schulter reichender Ausschnitt aus, dem eine leicht ein-gezogene Blende eingeheftet ist. Sehr anmutig ist auch ein kleines Rundschößchen, das gefällig über den Rockansatz fällt. Für die Braut in reiferen Jahren sowie für die zweite Hochzeit einer noch jungen Witwe oder geschiedenen Frau sind die Vorschriften etwas abweichend. Ein schwarzes oder dunkelfarbiges Seidenoder Spitzenkleid, das lang oder knöchellang mit kleinem Ausschnitt und langen Aermeln gearbeitet ist, ist für die Braut in reiferen Jahren am passendsten, dazu schwarze Lack-, Wildleder- oder Seidenschuhe. Natürliche Blüten am Ausschnitt oder Gürtel betonen den besonderen Anlaß. Zur silbernen Hochzeit kann die Braut, wenn es Alter und Figur erlauben, ein silbergraues Seidenkleid tragen. Im allgemeinen wird man heu wurde zu 35 und Stroh zu 25—26 Dinar pro Meterzentner gehandelt. X Konkursverhängung: Franz H o j -n i k, Kaufmann in Maribor, erste Gläu-bigerversannulung am 14. d. um 11 Uhr beim Kreisgericht in Maribor, Anmeldungs frist bis 16., Tagsatzung am 30. September, X Bahnbau. Wie der »Jugoslawische Kurier« erfährt, wird der Bau der Normalspurbahn B ä n j aluk a—V a 1 j e-v o noch heuer aufgenommen werden. Die Arbeiten werden 4 bis 5 Jahre dauern und rund 1200 Millionen Dinar Ausgaben erfordern. Es handelt sich um eine neue west-östliche Durchgangsverbindung Jugoslawiens, die quer durch ganz Nordbosnien ziehen und die fruchtbarsten Teile dieses Landstriches berühren wird. Im Zusammenhang damit wird als Fortsetzung dieser Linie, die bestehende Schmalspurbahn Valj e v o—K r a 1 j e v o, normalisiert werden, sodaß zwischen Zagreb und Serbien eine neue direkte Verbindung geschaffen wird. X Fabrikserweiterung in Slowenska Bistrica. Die Metallfabrik Z u g m a y r & G r u b e r in Slovenska Bistrica hat sich entschlossen, ihre Anlagen etwas zu erweitern. Zu diesem Behuf wird in Zgornja Bistrica eine neue Transformatorstation errichtet werden. Vorgesehen ist ferner der Bau einer Schwebebahn, ein Drehkran und eine Badeanstalt für die Arbeiterschaft. Der Lokalaugenschein ist für den 24. d. festgesetzt. Ljubljana, 11. August. Devisen : Berlin 1745.08—1758.90, Zürich 996.45— 1003.52, London 215.93—217.98, Ncwyork 4308.51—4344.82, Paris 162.66—164.10, Prag 151.24—152.43, Triest 22,7.70— 230.78; österr. Schilling (Privatclearing) 8.50, engl. Pfund 238, deutsche Clearings-checks 12.95. Zagreb, 11. August. Staaswerte: 2'/.% Kriegsschaden 406—408, 4% Agrar 52.50—0, 6% Begluk (kleine Stücke) 72.25—72.75,, 6% dalmatinische Agrar 74.25—74.75, 7°/o Investitionsanleihe 89—0 7% Stabilisationsanlcihe 86—87, 7% Blair 84—84.50, 8% Blair 93.50—94.25; Agrarbank 195—0, Nationalbank 7150—0. aber ein Kleid aus schwarzer, glatter Seide bevorzugen, das immer unbedingt vornehm wirkt und durch eventuelle Zu-' sammenstellung mit schwarzem Georgette oder Spitzenstoff auch sehr elegant ist. Ein schmaler Silberkranz, an dem auch ein kurzer bis zur Taille reichender Schleier befestigt werden kann, schmückt das Haar. Zur goldenen Hochzeit wird ebenfalls ein schwarzes Seidenkleid getragen. Für den Bräutigam gelten die gleichen Kleidervorschriften wie zur grünen Hochzeit, da sich der Anzug hier nur nach der Tageszeit richtet, zu der die Feierlichkeit stattfindet. Kranz und Schleier, der bräutliche Schmuck, sind im allgemeinen keinen Modeschwankungen unterworfen. Und .doch machen auch sie in ihren, durch die Tradition bestimmten Formen kleine, durch die Eigenart der Trägerin bedingte Wandlungen mit. Da ist schon die Frisur, die einmal d. Kranz als hochbestehendes Diadem, ein anderes Mal als zierliche schmale Ranke günstiger erscheinen läßt. Schön wirkt zu einer individuellen flachen Scheitelfrisur mit rückwärtigen Lockentuff ein besonders graziös gebundener Kranz, aus lauter kurzen, hochstehenden Zweiglein, die aus einer ganz schmalen Ranke mit künst liehen Blüten aufstreben. Der Schleier, den man am besten an einem der -jetzt so beliebten Silber- oder Goldreifen befestigt, wird dicht gereiht und liegt ganz flach hinter dem Kranz auf dem Kopf. Nur weiter unten bauscht man ihn ein wenig und hält ihn mit Lockennadeln an der Frisur. Dieser rundgebundene Kranz, der nach Inrnen ganz schmal wird, wird stets von jugendlichen Bräuten getragen. — Ferner sieht für junge Bräute eh> zur Rüsche gefalteter Tüllschleier gut aus, die Rüsche steht vorn quer über den Kopf gelegt wie ein Diadem hoch und sehr anmutig wirken ganz zwanglos angebrachte Myrtenzweiglein. Ein anderes Schleierarrangement, das 'sowohl bei einer Wiederverheiratung als auch bei einer Silberhochzeit getragen werden kann, ist folgendermaßen: Man legt einen Zipfel des Schleiers nach vorn zwischen die seitlich hochgelegten Locken der Frisur. Ein kleiner Fächer aus Silberspitze ist rückwärts im Haar befestigt und ersetzt bei der Silberbraiut den üblichen Metallkranz. Statt der Silberspitze kann bei einer zweiten Ehe auch der Schleier zu einem kleinen Fächer gesteckt werden und vorn von einer kurzen Myrtenranke begrenzt werden. Der Schleier aus Chiffon ist für reifere Bräute auch sehr beliebt; man faßt ihn am Hinterkopf dicht zusammen, sodaß das vorn gescheitelte Haar fast frei bleibt, während die Lockenfrisur hochgekämmt ist. Ein Myrtenranke wird st/ aufgesteckt, daß sie wie eine kleine Krone wirkt. Auch zur zweiten Hochzeit kann ein Schleier getragen werden, nur sind hier statt Myrten Orangenblüten zu wählen. Vielfach wird der oben geraffte, auf den Schultern mit je einem Orangentuff befestigte Schleier dann auch schlen-penartig drapiert. He äie Meke IM II ii 11 i i t—rmnm in i' ti rrrrT-rnn——— h. Gefüllte Salzgurken. Schöne gleichgroße Salzgurken werden halbiert, entkernt, geschält, restliches gekochtes Rindfleisch sehr fein gehackt, I hartgekochtes passiertes Ei, etwas Senf und Öl damit vermischt, in die Gurkenhälften eingefüllt. Sie werden nebeneinander gestellt, mit frischbereitetem noch warmem Kartoffelsalat umgeben, aufgetragen. h. Billiger Rahmkuchen, ln 20 Dekagramm Rahm werden nacheinander 20 Dekagramm doppelgriffiges Mehl mit 2 Messerspitzen Natron, 20 Dekagramm | Staubzucker, % Päckchen Vanillin und 3 Dekagramm Kakao eingesiebt, glatt verrührt. Eine längliche Zwiebackform wird mit Butter ausgestrichen, mit Mehl ausgestreut, darin die Masse 35 bis 40 Minuten bei Mittelhitze gebacken, auf ein mit Staubzucker bestreutes Brett ausgestürzt und gleich mit Staubzucker bestreut. Dazu warme verdünnte Marme-1 lade gereicht. h. Spinatroulade. 6 Dekagramm Butter läßt man am Feuer in einer Kasserolle schmelzen, rührt 6 Dekagramm Mehl darunter, gießt mit . Y* Liter Milch auf und rührt die Masse am Feuer zu glatter, dicker Soße. Dann wird etwas Salz und 1 Prise Muskatnuß zu dem Beschäme 1 gegeben, das, vom Feuer genommen, mit 4 Dotter verrührt, überkühlt mit festgeschlagenem Schnee von 4 Erklär vermengt wird. Ein Backblech wird mit Butter bestrichen, das Beschäme! fingerdick aufgetragen, bei milder Hitze im Rohr lichtbraun gebacken. (Backzeit zirka 15 Minuten.) Dann wird die Masse auf ein Tuch gestürzt, mit erhitzter Mischung von passiertem, dickem Spinatmus (von 'A Kilogramm Spinat bereitet), 10 Dekagramm gehackten Rollschinken, 6 Eßlöffel gedünsteten gehackten Pilzen gefüllt, zusammengerollt, in Scheiben geschnitten, mit Pilzlingsoße aufgetragen. h. Nierenschmarren. (Nieren und Semmeln vormittags vorkochen.) Zwei abgeriebene Schneidsemmeln werden in Milch erweicht, ausgedrückt, am Feuer unter Rühren steif geröstet. Eine Kalbsniere wird vom Fett befreit, gebraten, mit den gerösteten Semmeln durch die Fleischmaschine getrieben. Gänzlich erkaltet mit 2 gesprudelten Eiern, etwas Salz, Pfeffer und gehackter grüner Petersilie vermengt. in ein wenig Butter wie Eierspeise bereitet. Das Ganze wind mit heißem Kartoffelschmarren gemischt, mit gehacktem Schnittlauch bestreut auf getragen, dazu grüner Salat gereicht. h. Reisknödel. 30 Dekagramm rohes Rindfleisch wird faschiert, mit etwas Salz, Pfeffer, 7 Dekagramm lialbgekoch-ton Reis und 2 kleinen Eiern vermengt, fest mit dem Kochlöffel abgedrückt, U Stunde so stehen gelassen, dann kleine- ttmmueä Heues von der Mode Ein praktisches Koplfei Bei allen Badeartikeia 10 t Salsennaeblassi« £. Blideleld re Knödel daraus geformt. Eine Zwiebel wird geschält, fein gerieben, in 5 Dekagramm Fett anlaufen gelassen, darauf die Knödel gedünstet, indem man langsam nach und nach so viel Wasser zuschüttet, daß sie in dieser Brühe förmlich kochen. Nach zirka % Stunden macht man den Versuch, ob die iKnödel gar sind, staubt den Saft mit etwas Mehl, würzt ihn leicht mit Pfeffer, Salz und Paprika und legt die Knödel, mit der Soße übergossen, mit grüner gehackter Petersilie bestreut, um Preßkohl gelegt, auf. Der Preßkohl wird mit buttergerösteten Bröseln bestreut. h. Kalter Heidelbeerschokoladeschaum. 3 frische Eidotter werden mit 17 Dekagramm Staubzucker und 6 Dekagramm geriebener Schokolade schaumig gerührt, 3 Deziliter kalte Milch glatt dazugemengt. Die Mischung wird, in heißem Wasserbade stehend, zu dicker Creme geschlagen, hierauf noch bis zum gänzlichen Erkalten weitergeschlagen. Kurz vor dem Anrichten unterrührt man glatt den festgeschlagenen Schnee von 3 Eiklar und Vi Liter saubere, trockene Heidelbeeren. Der Schaum wird gleich auf Kompottellern angerichtet aufgetragen. h. Große Buchtel, i Eidotter, 1 ganzes Ei, Vs Liter Rahm, 9 Dekagramm Staubzucker, 8 Dekagramm zerlassene kühle Butter, eine Prise Salz werden glatt abgesprudelt. 16 Dekagramm m der Schale gekochte, heiß passierte, ausgekühite Kartoffeln, 22 Dekagramm Mehl, ein hal- bes Päckchen Backpulver und ein halbes Päckchen Vanillin dazugemengt und der Teig gut abgeschlagen. Gleich auf mehlbestreutem Brett leicht ausgerollt, mit zerlassener Butter bestrichen, mit gemischten, geschälten, entkernten, zerteilten Früchten gefüllt, mit Zimtzucker bestreut, buchtelförmig zusammengerollt u. in eine gut mit Butter ausgestrichene Zwiebackform gelegt, bei Mittelhitze zirka 40 Minuten zu goldbrauner Farbe gebacken, dann ausgestürzt, gleich angezuckert, ausgekühlt geschnitten u. nochmals mit Zucker bestreut. h. Gemischter Bohnensalat. Für 4—5 Personen. Dreiviertel Kilogramm grüne und Wachsbohnen werden abgefasert und in Stücke gebrochen. Diese werden in Salzwasser mit einem Stengel Bohnenkraut gar gekocht. Mach dem Abgießen und Erkalten werden sie mit einem Eßlöffel Weinessig, zwei,Eßlöffeln Tafelöl, einer Prise Zucker, Salz, Pfeffer, einer gehackten Zwiebel und gehacktem Schnittlauch vermischt. Man richtet den Salat in einer Glasschale an und legt einen Rand von roten Tomatenscheiben darum, die man mit Salz und gehackten Zwiebeln bestreut. Unterstützet die flntituberkulosenliaa irr—-'»■ihm IE/PZI6ER HERBSTMESSE f®37 von 29. Atsgu&s 60 % Fahrpreisermässigung auf den deutschen Reichsbahnen in den Durchreiseländern bis zu 30% Alle Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle des Leipziger Mess-amts für den Balkan Beograd, Knez Mihajlova ul. 33 I bis 2. Sspismber oder JOSEF BEZJAK, MARIBOR, Gosposka utica 25 — Telefon 20-97 ing. G. TONWIES, LJUBLJANA, Tvrševa cesta 33 — Telefon 27-62 Wmi fiamim- Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, In der Rubrik „Korrespondenz" 1 Dinar / Die Inseratensteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 7'50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt 10 Dinar / Für die Zusendung von chiffr. Briefen ist eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen < Anfragen ist eine Gebühr von 3 Dinar in Postmarken beizuschliessen Für schwache Kinder Robaus Gesundheitszwieback. 6718 Gut erhalten. Fahrrad, Benzinrechaud u. Verschiedenes zu verkaufen. 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Persönliche Vorstellung Sams tag nachmittags in Rogaška Slatina, Beogradski dom Nr-, gegen Spesenvergütung. 8613 Leseš und wFferelte* die ' ü <51 Er wirft den Brief weroit von sich. 'Teilt, damit habe ich nichts mehr zu hm. Schade um die Zeit und Kraft, die ich daran gesetzt habe. Schluß. Endgültig Schluß! Ich werde dem braven Jungen schreiben, daß er sich nicht mehr zu bemühen braucht. Dann greift er seinen Hut und geht in da Stadt, den Direktor des Museums aufzusuchen. E rhält es j-etzt im Zimmer doch nicht mehr aus. Der Direktor ist sofort für ihn zu sprechen. Ein ältere rHerr, sehr schlank, mit schmalem Kopf und ein Paar kluger Augen hinter dem Kneifer. Er macht auch nicht viel Umstände, sondern geht gerade aus die Sache los. Er gefällt Peter auf den ersten Blick. „Herr Vogel", beginnt er, „ich habe Ihr Buch mit dem größten Vergnügen gelesen. Sie haben zweierlei: die nötige Beharrlichkeit, ohne die man nichts erreicht, und den scharfen unbeirrbaren Blick für das Wichtige sowohl als auch für die scheinbare Neben 'ächlichkeit. Ihr Buch füllt eine Lücke aus. Ja, es füllt sie sogar in bestechender Form aus." „Sie machen mich unbescheiden, Herr Direktor!" „Unsinn. Wer was kann, braucht nicht mit Bescheidenheit zu kokettieren. Sie können was. Was mi chabcr gerade auf Tie gestoßen hat, ist die Tatsache, daß Sie Msger sind. Ich irre mich doch nicht?" „Nein, Sie haben recht. .Herr Direktor. Ich verdiene meinen Unterhalt und die Mittel für meine Studien durch Reklameflüge." „Hm. Ich Hab mir sagen lassen, daß Sie ein außerordentlich gewandter Flieger sind." „Das könnte stimmen. Aber was hat das mit meiner wissenschaftlichen Arbeit zu tun?" ■ „Werden Eie nur utiv gleich ungeduldig. Es hat eine ganze Menge damit zu tun. Die „Botanische Gesellschaft", deren Führer ich bin, hat sich nämlich eine Aufgabe gestellt und ist auf der Suche nach dem geeigneten Mann. ES handelt sich um die Erforschung der Flora Südamerikas, besonders der Berg flora in den Kordilleren. Da kann man weder zu Fuß noch mit dem Auto allein alle wichtigen Plätze erreichen, dazu muß man fliegen können. Gut, nein, sehr gut fliegen können. Seitdem ich das weiß, bin ich aus der Suche nach einem fliegenden Botaniker." Er belacht seinen Witz kurz und schallend und fährt dann fort: „Gewiß, man kann sich einen Piloten mieten. Aber die Summe, die wir zur Verfügung haben aus unserem Stistungsfond, ist nicht so riesengroß, daß sie das verträgt. Es toüjjdc dann vielleicht für ein halbes Jahr reichen. Fänden wir aber einen Wissen fchaftler, einen tüchtigen Fachmann, der seine Maschine selbst steuert, so hätten wir die Möglichkeit, ihn «in ganzes Jahr auf Reisen zu schicken. Natürlich soll dabei gefilmt werden. Photos kann man veröffentlichen, ein Reisebuch wird es wohl auch geben — aber das mag daun Sorge und Verdienst des Betreffenden sein. De Botanische Gesellschaft behält sich im rdas Eigentumsrecht an der wissenschaftlichen Ausbeute vor. Ich uHHEBEc-RaHTssmurz OURCH VEfilAC OSHO .WISTE6.WEH0AV hoffe, Sie verstehen mich?" „Vollkommen." „Na, und —?" Peter ist so verblüfft, daß er im trsten Augenblick gar nicht überlegen kann. Wie denn? Was denn? Er soll der fliegende Botaniker sein? Das ist doch unfaßbar, das wäre doch —" „Ja, ich weiß nicht, wen Sie dafür in Aussicht genommen haben, Herr Direktor?" „Ja, du lieber Herrgott, was denn anders als Sie? Glauben S'e, ich erzähle Ihnen aus purer Menschenliebe den ganzen Salat? Also wollen Sie oder wollen Sie nicht?" „Herr Direktor — Sie sind ein Mann, der ohne Umschweife fragt" — Peter steht mit leuchtenden Titgen vor ihm — „ich b n ein Mann, der ebenso kurz entschlossen antwortet. Ja, ich will. Es ist mir ein beinahe unsachliches Glück, daß Ihre Wahl gerade ans mich gefallen ist!" „Oh —" wehrt der Gelehrte mit pftssi-gem Lächeln ab, „das ist gar nicht so unfaßbar. Der Verleger, dem Sie Ihre Arbeit eingesandt haben, ist ein guter Freund von mir. Einmal druckt er nichts, was ich n cht gelesen habe. Zum ändern hat er die Angewohnheit, sich seine Leute sehr genau an.zu--schen. Er ist wie ich auch so ein altmodischer Narr, der da me'nt, daß nur ein anständiger Men'ch anständige Bücher schreiben kann, und daß alle Wissenschaft und Kunst, möge sie auch noch so sehr glänzen, keinen Schuß Pulver laugen, wenn der Mann, der sie ver zapft, ein Schweinehund oder eiu zuchtloser Geselle ist. Wer der Natur in d'e tiefsten, geheimsten Lebensvorgänge sehen tollt, der muß saubere Hände haben. Und ein Herz muß er haben, das begriffen hat, daß über uns ein Höherer die Hand hält. Ja, Sie wer den staunen, Herr Vogel, einen Mann der exakten Wissenschaften wie mich so reden zu hören. Aber ich mache kein Hohl daraus: Unser Können und Wissen ist begrenzt. Wir tun, was uns der Ratschluß des lebendigen Gottes in die Seele gegeben hat: Wir forschen und suchen. Aber wer alt genug dabei geworden ist, der wird bescheiden. Die größten Geheimnisse hat sich Gott Vorbehalten. Er läßt sic uns ahnen, aber er enthüllt sie uns ITC: Das Geheimnis von Leben und Tod." Der Gelehrte blickt ein wenig zu Boden, dann fährt er mit leiser Stimme fort: „Ich gebe Ihnen meine tiefsten Erkenntnisse ans Ihre Fahrt mit. Mögen Sie Ihnen Leitsterne seht. Es ist keilte Rederei von mir und kein Geschwätz. Ich weiß viel, aber ich habe daneben gestanden, als mein Kind geboren wurde, ich hab' seine Hand gehalten, als c: starb und wußte nichts. Nichts."- Eine Weile ist es ganz still in dem hohen, sonnenidurch'luteten Arbeitszimmer des Gelehrten. Peter will jetzt nicht sprechen. Er fühlt, daß ihm dieser Mann gut ist. der ihm in schneller Zuneigung c'uen Blick hat in sein Herz werfen lassen und keine tünchte:-oder überflüssigen Worte erwartet. Dr. Bogen räuspert sich ganz kurz und fährt dann mit seiner alten knarrenden Stimme fori: „Na, und alles Aeußere, das wird sich im Laufe der nächsten Wochen erledigen. Ich denke, daß wir den Herbst noch benutzen können. Sie kommen dann drüben in die kühlere Jahreszeit. Wann können Sie reisen?" „Heute, wenn's sein muß, Herr Direktor!" „Na. so eilig ist das ja nun nicht!" lacht der abwehrcnd. „Ein paar Wochen werden Sie schon für die Vorbereitungen gebrauchen. Sie bekommen eine In 52 mit auf d e Fahrt. Sind S'e mit der Maschine schon geflogen?" Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der ^Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.