Beilage zur Laib icher Zeitung Nro. 13. 1800. Kurrende. ... Mit holten ^yfkanzlM'ekret hom 24trn vorig, empfangen. W ^rn dtM,ist über vers-bt chene von den Landssstellen gemachte Allfraqs^m Betreff des neuen Klassmsteuergcschäfts folgende Mchste C'ntschücßmt.z Hera 'qclan?even stherbauvt alle FMdsgüter, da sie ^^^ivss^-r'im besessen werden, lcdiqljch so, wn' alle übnqen Pribatguter zu bchande^l, und folglich wn selben die Fassionm in der nämlichen, für aUe übrigen Primaten in dem Patente vorgeschriebenen Art ein-zureich'Ns ftm't auf jedes derselben, die nach den bestimmten P.ozenttn ausfallenden SteueOeträge von den betreffenden Fonds zu entrichten. ztens. Haben jene Kapläne, deren Gehalt st'ck nicht auf icxifl. erstrecke, keine Steuer zu entrichten, jedock könne auch nicht ae-stattet werden, dast die Pfarrer solche KaMne, welche sie nur ftcywillig und willkübrlich bezahlen in ihrer Fasswn in Abschlag bringen, sondern der diesfällige Abschlag seye ihnen nu!' bey fenen Ka-Mnen gestattet, die ordentlich gestiftet sind, und denen fie also den stiftungsmässigen Betrag au5 ihren Ein^ünfren abreiben müssen. ' Wenn aber der Kaplan einen iac> fl. jahrl. erreichenden Betrag genösse, so verstünde es sich von selbst, daß er solchen zu fatiren, und Klasil'nmässig zu versteuern habe. Moste Manual-mch sogenannte Kurr<'Ntmessen, machen keinetsG-genstand aus, daher seyti auch die blossen sogenannten Meß!eser,dje lediglich Hon den un.qe^ wissen und zufälligen Meßstipendien lebett, von der Steuer frei Massen. Endlich 4tens. Haben die mindmHnM, M Esttrn Brod UndHaus stehend? Atidl'r 5 die em Mines ip)fi. nicht ernichendes Ankommen geniMu, üjldso auchMMriMV!ck>nendleftrM-Yrgorie, deren EilMMen Mrl. ^f. jtHr.ckMet, wenn ße nicht unter eine in dem Patent besonders bestimmte Kathegorie gehören, überhaupt der Steuer nicht zu unterliegen. Welche höchste (5ntMicssung zur allgemeinen Venehmungs-Wissenschaft hienm eröfnet wird. Laibach den 7. Hornung 1800. Kurrende. Uiber ein zwischen den hohen H ofg eh örden, wegen Vermsgeus-, Auslolgung nach allen sowohl österr. als anderen Theilen Italiens, aus welchen immer die Franzosen vertrieben sind, und die alte O; d^ nung der Dinge wieder hergestellet ist, gcpflogenes E nbernehme,', ist hpchsten Orts entschieden nwlden, daß überhaupt die Veschläo.e für diese Provinzen, weil keine feindlich^ Truppen sicb im Lande mehr befinden, m so weit wieder für gehoben anzusthen seyen, a:s etwa nicht auf das Vernwaen besondrer Personen oder Familien namentlich entweder auf höchste politische Anordnungen, oder auf Anruffung der Privaten solche V rbothe gerichtlich, oder auffcr-gerichtlich veranlaßt, und erkannt woiden seyen. Diese höchste Schußsassuna wird nun auv elnaelangten hohen ^offanzleydckrrt vom 23. des vorigen, empf. den 1. d.M.zur allgemcinen^snebmungs>Wlssen digen Zeugniß der sich eigen, gemachten wtndisä en Sprache bey dem tV k. ZlUicr Kreisamt dObnngm müsse, danut sonach an den auf den 6ten März i8co. bestimmten Wahltage, dieWahl ausdrn hiezu fähig Befundenen, in der vorgeschriebenen Ordnung hyrge-nommen werden könne. Graz, den 29. Jänner 1800. ^^_ . - ^^ -^^ ___. Das k k veinlicke Halsgericht in Ost-Galizien zu Krakau, macht witt^ dieses Edikts allgemein bekannt, daß der aus dem Ost-Galion Dorfe Gora Brzyczyna im Kreise Mislemz gebültiae, und verinutblich adelicker in diesem Dorfe ansässiger Miterbe Peter Dom^ s^ letzth.n im Dorfe Nodose des Tarno- bienser Kreises aufgehalten hat, wegen einen im Wirthshaus zu Tomskobiz des ^ochnenser Kretses, in der Nacht bon znen März auf den nen April 1799 tu Gesellschaft anderer an 6 Personen be-aana/nen Mo'draub angeklagt worden sey. Dabero wird dieser Peter DombroMky zur persönlicher Erschei-nunaüinnen 6c> Tagcn vum Dato dtcses Edikts an vor dieses k. k. Ost-Galiziscke peinliche Halsgericht zu seiner Vertheidigung über das ihm alMschuldtte Verbrechen hiemit fürgefvidert. Krakau, den l sten November 1799. ^>N ^17 F^r. d. 'X- fr'ühe von 9 bis 12 Uhr werden in der Aan^nzley, in dem Glo- fe»'si>en Hause ln d de t-aunce ^ag<- nock emer 5'Mdl tbrcr recl tsckassenm Mttt üraer bekannt zu wachet, und sie zur gleimerWohlthasiakeitfürselbeaufzufoldeltt. _ Der Vorderösterrelcbische Untel thon, welcher oleicd bey den' Bus' lrucbe des Krieges sä- zur VrrthrldMnq der guten ^ar, ea,:!os, lmd mit Mus5 g^en dcm Feinde zog, mu^<-:, da evder n^ästran ^mscldcn gränzte, seme Helmath du:ch dir Zusälie d^' Kriegs- ^>« ^- sinn fen^licbettT^upyen Ger^^emmet fch'n, nnd zugleich HcArtcn U^^^^^ Plünderung Md Verheerung. "R^rd"N bonüalich die Einwohner der Ottenau, ;Mnlen und «;Asbe t^r" die von Men^inzen und Lip'ingen, lnder ^an^aft ^^^^n-7. dmn das nit 173 Häuer abq^bran N3 Dorf Vnn^5tn S^MischÖsterreich von dem h^)ct,MchWnde M?kb?n Achk^e^, Gründlingen, und Ieb^n.^n, dann dl? ^.^baften F i^^ MöhrlinbaH und La.l5enb'l-!, svnt der Stch'Kon^'N, ibresHaabes, Viehes, u^Nabrm^s'andes bf raubet, hiemit der vordin wohlhabendeste Vllvg'r dieier Orrfbaft tm in d e trat-iafle Lne versetzt, wel fto ihn^um nob so flhlba^ rer w^cd, a!s d^ eunetrettene harte Winter j-der A^er^l> we.'bunl 3vschi)!-r^ ^ ^ürd- al^o ein sol her Un^lucel.wer dem er Nt^ dm-Ä d> ^"l ^^ und 25vrarw rqe n zugestoss nett r lch iche lG sck. ee mv^äMl'ck uberze'l'N, Mlt M.'r Zuversicht voll sen?/n üdriaen noch woh'hahonden Mitbürgern erwartw dürfte, ^!ü ?ie sew Nna tt't und Elend m t qlei bcm Mitleiden beherzigen, und ihn eben so groimnthig, als dte ltt Tyrol und V^arlbccg Verunglückten unterstützen werden. ^.5 ^ ' ^ _________^_____^_________^ Marktpreis des Getraids allhier in Lachach den 8- Febr. 1302. Waw ein halber Wiener Me«en - - - 2^3^ 2 5 1 55 Kukuruz - . - - Detto - - - - ""!^, ^ Korn « - - - Detto - - - - i'.5i! l 44 '<38 Gersten - - - - Detto - - - - 1.22--------— ^ Hirsch - ^4^5 De-tto - « - - ^44,- — — --, Haiden -' -^«--° Detto . - - - 1I28 - - ^- ^ Haber - -- - Detto - - - - ^ ,^z^-, ^.z^ ^ Magistrat Laibach den 8. Febr. 18oo. Antyn Pauesch, Raitoffizißr.