M. 71 Donnerstag, dm 29 Mörz iy23 ^ HZ. Äadrg. ___,______,,,,!> > ---- -------------- I , »> »» » » M » « Dle Aagreber Derdand-langen. Zagreb, 23. März. Gestern vormittags traf in Zagreb der Chef der muselmanischen Organisation, Doi-ton ttoroSee, in Begleitung der klerikalen Abgeordneten Dr. Hohnjec, suöuik und des SelretärS der Partei Dr. Smodej ein. Der Chef der mukelmanischen Organisation, Doktor Mehmet» Spaho, bt'findet sich mit vier ymjciuiütllichen Abgeordnelen bereits seit vorgestern in Zagreb. Herr Dr. ÄoroZec hielt bereits vormittags eine Konferenz mit Herrn Radio ab und nachmittags von 5 bis 7 Uhr fand in der Villa des Herrn Radio eine Ple-narzusammenlunft zwischen Dr. btorokec, Dr. Spaiho und Radio und einigen ihrer Abgeordneten statt. Die Zusammenkunft wurde .streng geheimgehalten, doch sind immerhin einige der markantesten Beschlüsse in die Oef-sentlichkeit gedrungen. Im allgemeinen sei ein Ci Wer nehmen für 'die gemeinsame Arbeit der Kroatischen Bauernpartei. der Muselmanischen Organisation und der slowenischen Pollspartei erzielt worden. Dr. ÄoroSec steht im Namen seiner Partei auf dem Standpunkte, daß weder die heutigen Verhältnisse noch die heutige Veo-«grader Regierung das seien, was sie vor zwez^ahren waren, als er noch an der Re-Hiöklttlg wünahm. Er billige volltomnum die Politik des Herrn Radi^ und wolle sich ihr «Nachließen. Diesmal habe er zum erstenmal den Standpunkt dargelegt, daß die Slowenische Boltspartei nicht nur die Verfassungsrevision, sondern, auch die voll'ommene Autonomie Slowenien? verlange, natürlich im Rahmen des heutigen Staates. Die Autono" mie und die Revision sei die Hauptsache, die Negierunasform, ob sie republikanisch oder monarchistisch sei, iei ihm Nebensache. Heute sei das slowenische Volk den Kroaten viel nä-^ Her als den Serben und es sei auch vollkommen natürlich, daß die Vertreter sowohl der sroatischen als auch der slowenischen Politik gemeinsam gegen die Beograder Regierung arbeiten, die diesen Völkern ihre serbische Stammeshegemonie aufzwingen wolle. Herr 5toro5ec billige die bisherige Abstinenzpolitik des Herrn Radiä und werde mit ihm au der Realisierung der gemeinsamen Interessen arbeiten. In der Frage, ob man nach Beossrad gehen und an der Arbeit im Parlamente teilnehmen solle, sei von Dr. Korokec noch kein prinzipieller Beschluß gefaßt worden und alles hänge ron der weiteren Entwicklung der Verhältnisse ab. Wenn die Beograder Negierung darauf eingehen sollte, die identischen Forderungen des .Herrn Radi<5 und Dr. Ko-roöec zu erfüllen, d. h. wenn sie Kroatien und 'Slowenien die Autonomie geben wolle, ivenn sie die Revision der Verfassung zulassen werde, dann erst werde eine sichere Basis für die gemeinsame Arbeit geschaffen werden. Aber trotzdem seien noch nicht all? Brücken zerstört, die nach Beograd führen. Mit dieser Haltung des Herrn Korokec, der auf diese Weise gewissermaßen ein Exponent des .Herrn Radio in Slowenien wird, fei Radi6 sehr zufrieden gewesen. Herr Dr. Spaho M mit seinen muselma-Nischen Abgeordneten nicht so weit gegangen, wie Herr Dr. Korc»8ee. Er verlangt die Re-vifton der Verfassung, steht aber gleichzeitig aus dem mar-imaliitischen Standpunkte der Autonomie Bosniens und der Her-zegowina. Spaho wünscht keinesfalls die republikanische Regierungsform, sondern er ist für die gemeinsame Arbeit mit .Herrn Radi^ und Koroöec, aber bloß als Vertreter zu>eier Völker innerhalb unseres Staates und diese gemeinsame Arbeit hat für Herrn Spaho keine Form eines Blockes, Er Hixd mit je inen mu- polncoree Wer dle Derhondiungsmögilchfellen. sTelegramm der „Marburger Zeitung '.) Paris, 27. März. Der Finanzausschuß beschäftigte sich heute mit dem für das Ruhr-unternchmen angeforderten Kredit. Poinca« ree gab nach dem Proteste über die Sitzung zu, daß angesichts der zahlreichen Schwierig" teiten, denen man habe begegnen müssen, die bis hellte erzielten wirtschaftlichen Erg"b-niss, was die Produktivität der Pfänder betreffe, sehr wenig bedeutend seien. Die Großindustriellen des Nuhrgebietes seien die Seele des deutschen Widerstandes. Poincaree stellte die Behauptung auf, daß sie wiederholt versucht hätten, mit der französischen Regierung direlu rmndlungcn eilMleitcn. Die französische Regierung wird jedoch nur amtlichen, von der deutschen Regierung ausgehenden Vorschlägen Foüie leisten. Wenn h alba nissig Vorschläge gleicl?er Art von neutralen oder alliierten Mächten unterbreitet würden, würde er sie nicht annehmen. Stinnes bei Wussolini. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) WKB. Berlin, 27. März. Die „Erpreh-Korrespondenz" meldet aus Rom vom 27. d.: Hugo Stinnes wurd? gestern im Auftrage Mussolinis im Ministerium des Aeußern empfangen. Es sollen hauptsächlich das Ruhr-Problem und die wirtschaftliche und politische Lage Deutschlands sowie die deutsch-russischen Handelsbeziehungen erörtert worden sein. Die Besprechungen dauerten eine Stunde und waren sehr herzlich. „Giornale d'Ita- lia" meldet, daß Stinnes auch vom Papste und vom Kardinal-Staatssekretär Gaspari empfangen worden sei. WM. Rom, 27. März. In Verfolg der von Stinnes hier gepflogenen Besprechungen werden demnächst mehrere Amerikaner, darunter der Präsident der internationalen Handelskammern, Booth, nach Deutschland! reisen. Sin Erfolg S'lnms. (Telegramm der „MarVurger Zeitung".) MM. Rom, 27. März. Neber Beschluß des internationalen Kammerukougresses ist ein internationales Komitee für eine Anleihe Deutschlands eingesetzt worden, das damit betraut ist, dio amerikanische öffentliche Meinung für die .Herabsetzung der Kriegsschuld vorzubereiteil, die Unterbringung der 'deutschell Anleihe vorzusorgen und für die Pazi-srzierung Europas zu wirken, um eine Verminderung der K^iegsrÄftungen zu ermöglichen. In dem Komitee sind sieben Länder vertreten. Deutschland vecharrl in feinem passiven Widerstände. sTelegramm der » sinnig".) Berlin, 27. März. sWol-ff.) Der Auswärtige Ausschuß des Reichstages trat heute mittags zu einer Sitzung zusammen. An Stelle ! des erkrankten Reichskanzlers äußerte sich Reichsminister Dr. Grmiberger in vertrau? licher Rede über die politische Lage: Die > Aussprache der Parteienvertreter ergab die einmütige Ablehnung der von der- französi- schen Regierung geforderten Kapitulation und die allenthalben herrschende Überzeugung von dar Notwendigkeit der Fortführung des passiven Widerstandes mit dem Ziele, hiedurch und durch internationale Abmachungen die Befreiung des RuhrgebieteS von der unrechtmäßigen Invasion herbeizuführen. Au« dem Ruhrgebieie. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Dortmund, 27. März. (Wolsf.) Heute vormittags rückten zwei Kompagnien französischer Infanterie in Begleitung mehrerer Lastkraftwagen in das Stadtinnere ein, nm eine ! Reihe von Gebäuden zu besetzen und Hausdurchsuchungen vorzunehmen. Berlin, 27. März. (Wolff.) Nach einer i Meldung des „Berliner Tageblattes" aus «Dortmund drangen heute vormittags dreimal -hintereinander die Franzosen in das Post-amt ein uud durchsuchten das Gebäude, wo-, bei sie alle Türen, die verschlossen waren, 'zertrümmerten. Sie nahmen sür ungefähr zwei Millionen Briefmarken und eine größere Summe Bargeledes an sich. Wein statt Kohle. Berlin, 27. März. (Wölfs.) AuS Wiesba-den wird gemeldet, daß die Rheinlandsloiu-mission mit besonderem Erlaß die Beschlagnahme der Weinbaudomänen des Rheingaues angeordnet hat. Die. Weinbandomänen au der Mosel sind bereits vor zehn Tagen beschlagnahmt worden. In Wiesbaden wurden» 15 Eisenbahnbedienstete mit ihren Familien aus ihren Wohnungen vertrieben. Die Franzosen haben Arbeitslose von Straßburg nach Offenburg gebracht, um die dort lagernde ReichSdicnstkohle verladen zu lassen. Die neue Sriml'onferenz — «nde April (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Berlin, 27. März. (Reutcr.) Die Sachverständigen für den Orienwertrag hielten heute vormittags eine Vollsitzung ab, in der sie die Berichte der verschiedenen Kommissionen prüften. Sie kamcu zu einem vollen Einvernehmen über alle Punkte und genehmigt » die Berichte. Sie beschlossen die Wiedereröffnung der Friedenskonferenz von Lausanne in der zweiten Hälfte April vorzuschlagen. Die Sachverständigen nahmen den Entwurf! der Antwort auf die Note Jsmed Paschas an,' die den verschiedenen Regierungen zur end-' gültigen Annahme unterbreitet werden wird.! Eine gleichlautende Note wird sodann nach' Konstantiuopel entsendet werben, wo sie von! den Vertretern GroßbritPmiens, Frcml-, reichs, Italiens und Japans der Angora-regierung übermittelt werden wird. selmanischen Abordneten nach Beograd gehen nnd an der Arbeit im Parlamente teil-nehinen, nnd Mar ohne Rücksicht darauf, ob ! Radiü und Dr. Koroöec dies auch tun. Spaho stimmt dieser Kooperation bloß aus dem Grunde zu, um die Möglichkeit der Revision ^der Verfassung zu schaffen, was für ihn mo- mentan die Hauptsache ist. Er will im Wege eiue legalen 'parlamentarischen Arbeit die Mutige Regierung übestimmen uud stürzen uud auf diese Weise endlich die Durchführung der Revision ermögliche. Wie man erfährt, wird He^r Dr. Sp^i im N'men de? neusormierten Placks nach Beograd zu Handlungen mit der radikalen Regierung ge-hen. Diese Nachricht ist jedoch mit Reserve aufzunehmen. Von der erwähnten Plenarsitzung wurde folgendes Kom-nruniguee ausgegeben: „Die Vertreter der Slowenischen Volks-Partei und die Vertreter der jugoslawischen muselmanischen Organisation sind heute hiei mit deu Vertretern der Kroatischen republikanischen Bauernpartei zusammengetreten und haben alle aktuellen Fragen berührt unS» die wichtigsten behandelt. Es wurde ein prinzipielles Enwernehmen erzielt." Dr. Koroöec ist mit seinen Parteifreunden mit dem gestrigen Schnellzug nach Ljublsana abgereist. , ^ —O- Woodrow Wilson: Memoiren n. Dokumente. Von Alfons Pütz. „Interessen verbrüdern die Menschen nicht, Interessen trennen st« nur ... Es gibt nur ein Gemeinsames, das die Menschen miteinan« der zu verbinden vermag, das ifl die gemeinsame Hingabe an dai! Recht." (Rede Wilsons am 3V. Dezenwer in Ma« chester.) Der Mann, der einer gequälten und entrechteten Morschheit in trübster Stunde als der Fackelträger einer neuen Gerechtigkeit erschienen war, veröffentlicht durch die Fe« der eines seiner letzten Getreuen, Ray Staw nard Baker, die dokumentarische Darstellung seiner Ideen, seiner Kämpfe um das Recht; seiner Teilsiege, seines tragischen Mißerfolges. " . Wilsons Memoiren, deren erster VaMK» deutscher Uebersetzung eben bei Paul List w Leipzig erscheint, nruß rückhaltlos als di« wichtigste zeitgeschichtliche Publikation nach dem Kriege bezeichnet werden. Die enHcheb dcnden Tage der Pariser Konferenz, die bit jetzt durch die Methoden «der alten Dipknn« tie in geheimnisvolles Dunkel gehüllt waren; erscheinen uns Mtzlich in ganz neuem Licht« Das Chaos entwirrt sich, Erkenntnis bricht sich Bahn: Wie alles so kam, wie alles js kommen mußte, wie zum ersten Mal Prinzipien aufeinanderprallten, deren Gewav nicht minlder groß war als die der Millionen» Heere, die ringsum noch in Waffen starrtein wie Altes, durch Tradition Gehe4li>g>teS, aba j auch durch Vorurteile und Machtgier Enb i stelltes mit Neuem, Unerprobtem, aber durch brennende Völlersehninclit Geadeltem um die Herrschaft rang; wie das „Herz der WcÄ" sich in Tausenden von Bittschriften und Petitionen bloßlegte, wie das „tauienidWi^ge Reich" endlich Gestalt und Dauer erhalten sollte — das alles wird in Darlegungen von dramatischer Wncht den mehr denn je enk täuschten Völkern vor Augen geführt. BakerS Buch hat den dokumentarischen . Wert eines Geschiehtswer?es, und ist als sols ^. cheS ungeheuer aufschlußreich, da Wilson je-des Zettelchen aufbewahrte und in seine ei-' i ferne Truhe verschloß. Darüber hinaus aba ! gibt es in. breiten Strichen da? Bild eine? ^Epoche, die schicksalsschwer wurde wie kein« ^zweite; deckt die lebendigen Kräfte auf, die ^geheimen Triebfedern, die, von den Volkern ' nnerfannt, ihr zukünftiges Dasein bestimmten; zeichnet da? Bilk zweier Wektanlchau-1 nngen. deren Vertreter heißen: Clemenceav ' uud Willen; läßt un? endlich w einem gan^ neuen Lichte 'den Mann ernennen, dem wie 1 keinem zweiten Eharakter und Ide^.n zur tra«- - gischen Schuld wurden: Woodrow Wilson, - Präsident der Vereinigten Staaten. . . Es ist ti'fsie Tra^'k im Ebar^k^r dieses ^ ^i)Mijtell reinsten Wassers. Es ist der owi- «t?» -Mlirbvrstek Zettun5 Kummer 71 vom ?9 M5^z 192? ie, unversöhnliche Gegensatz zwischen dem i>deen- und dem Tatmcnscheu. Sein Fuß vermag die Erde nicht zu berühren: . . er vermochte nxder Charakter noch Persönlichkeiten klar zu erfassen. Sein charakteristisches, instinktives Interesse liegt in der Welt der Ideen. Er vermag zu erzählen, was er denkt, hofft und glairbt — niemand kann das oolllommener —, aber ihm fehlt das Talent», seine Handlungen klarzulegen." — „Man darf nicht vergessen, daß der Präsident sein ganzes Leben lang ein Gelehrter und Bücherwurm, kein Politiker war, gewöhnt, seine Informationen nicht von Menschen, sondern aus Büchern, Dokumenten, Brio fen, kurz, aus dem geschriebenen Wort zu schöpfen. Hatte er sich erst mit dem Kern einer, Materie vertraut gemacht, so unterschätzte er leicl/t den Wert persönlicher Berührungen." — Dieser weltfremde Mann trat alten Prak-tikery vom schlage Clemenceaus und Lloyd! Gehrges entgegen..5cine stärke war die sieg«'! haste Kraft der neuen Ideen, von denen er! durchdrungen war, von denen er wußte, das-! sie von Millionen und abermals Millionen' geteilt wurden. Die Macht der Gegenspieler beruhte ans der mit unvergleichlicher Feinheit abgebauten Kunst ihrer Diplomatie,! auf ihrer Menschenkenntnis, ihrer taktischen i UMrleaenheit.^ Wilson errang gegen die ver- ^ einigte Front der europäischen Politiker Sieg, anstieg: biser zusammenbrach. Bis er al-< sein- stand inmitten einer Welt von Gegnern. BiS, sogar das eigene Land sich gegen ihn, waMe, während die enttäuschten Völker ih-, re Hoffnungen begruben. Eine Weile hat^ Mson d«er Menschheit Fackel getragen: seine „Pd'Tinoiren "beweisen, das; er da^u wenigstens nicht unwürdig war. Darüber hinaus nvrden sie zur Anklage, geaen diejenigen Politiker, die einen Frieden, auf.hast aufbauen wollten; di? nnr ihre ei«'j genen '.Interessen kannten nnd nm das^ Schicksal der Völker würfelten wie uni .Ham-^ m,"ll)erden; die ihre feierlichsten Versprechen j verleugneten und ^die Gerechtigkeit znr Farce ^ michteii. Wilsons Memoiren sind ein Stück > Mciischhcitsbil?graphie in ihrem mühevollen, !>Nd.schmerzhaften Ausstieg zn Gerechtigkeit! urch Frioden; man bliest sie mit fiebernder! Stirne, wie den spannendsten der Romane./ -v- Telephonische Mechrichten. Zusammeakuas! e e pels mit Mttssv?im. Wen, 27. März. Bundeskanzler Dr. Seipcl reist morgen abends nach Italien ab,'wo er in Mailand mit dem Ministerpräsidenten Mussolini eine Zusammenkunft Hubert wird. BO«ar Law erkrankt. WKB. London, 27. März. (Reuter.) Ministerpräsident Bonor Law ist erkrankt und hat infolgedessen der Sitzung des Unterhauses nicht beigowohnt. Der Zustand des Pre-! Micrministers ist zwar nicht beunruhigend, doch mich er das Zimmer hüten. Möglicherweise wird Bonar Law daher an der morgigen Debatte über die Ruhrfrcvge im Unterhause nicht teilnehmen. ' Eine neue rumönilche Versassung WttB. Bukarest, 27. März. (Orient Ra-dio.) Das Abgeordnetenhaus hat mit 2i>2 gegen 8 stimmen die neue Verfassung angenommen. Die Vertreter de? Landwirte- und jene der Nationalpartei nahmen an der Abstimmung nicht teil. Die neue Verfassung unterscheidet sich in ihrem gesamten 'Text wenig von der früheren. Sie sichert allen rumänischen Bürgern ohne Unterschied der Rasse und Religion die gleichen Rechte und Freiheiten. «alleuömig rusMch« Arbeiter» sichrer noch De«Ischlan». WKB. Moskau. ?7. März. (Wölfs.) Nach ! Beschluß des Präsidium? der Moskauer Sowjets soll, wie die Russische Telegraphen-Agen-, tur berichtet, jeden Monat eine Gruppe voir lArbeiterführern nach dem Auslande, Haupt-' ! sächlich 'nach Deutschland, gesendet werden, t Vor einer neuen Knagersnvt w ! R«ft!a«d. - WKB. Moskau, 27. März. (Wolfs.) Wie > die Russische Telegraphen-Agentur meldet, > teilte Vinkurow nach einer Sitzung der Kom-^ Mission der Hungerhilfe mit, das; die Aktion > in den vom Hunger betroffenen Gebieten sich > zu verschlimmern beginne. An der Wolga ^befinde sich eine halbe Million Menschen in / einer sehr schlechten Lage, sie seien für die nächsten drei Monate nur mit der Hälfte der! "nötigen Lebensmittel eingedeckt. Tie Kommission wird ihr Hilfswerk bis zur nächsten' i Ernte verstärken. t Da» Moskauer BlulurMl. ! Warschau, 27. März. (Poln. Tel.-Ag.) ^)lach Erhalt der amtlichen Nachrichten von , dem Urteile im Prozesse gegen den Erzbi-i schof Eieplak und die anderen polnischen ^Geistlichen lies; Ministerpräsident Sikorski , den russischen Gesandten Obolenski zu sich j bitten und erklärte, daß er mit Entrüstung , dieses beispiellose Vorgehen verurteilte und j die Verantwortlichkeit für die Vollstreckung , des Urieiles restlos uud ausschließlich der ! Sowjetregieruug zufalle. Ministerpräsident ! SikorSki ersuchte den Gesandten, diese Erklärung sofort der Sowjetregierung zu übermitteln. i DranksaNerilng vv» Vulgaren ! durch Griechen. ' WKB. Sofia, 27. März. (Bulg. Tel.-Ag.) Die bulgarische Negierung hat ihre Vertreter in Pari?, London, Rom und Washington beauftragt, gegen die Behandlung, der die bulgarische Bevölkerung in Thrazien ausge-' setzt ist. Verwahrung einzulegen und die betreffenden Regierungen zu ersuchen, zum Zwecke der Einstellung der Verfolgungen der Bulgaren in dieser Provinz in Athen ein-, zuschreiten. Ein gleicher Schritt ist bei der griechischen Regierung unternommen wor- j den, wobei darauf hingewiesen wurde, daß 5 die gegenwärtige Lage ein gutnachbarliches Verhältnis zwischen den beiden Ländern be< einträchtige. I D)e Ehe Sxka^ee Wilhelms. Wkl'B. London, 27. März. (HovaS.) „Daily Mail" meldet aus Doorn: Die Gemahlin' des Exkaisers Wilhelm ist in Begleitung rh-^ rer drei Kinder und zahlreichen Personals, des Haushaltes nach Sagor (Schlesien) abge«; reist. Die niederländische Polizei übt über! den Exkaiser und über den Erkronprinzcn eine genaue Überwachung aus. -0- Kurze Nachrichten. WKB. London, 27. März. Der Chemiker James Dcvar ist gestorben. WKB. Paris. 27. März. (Havas.) Das' Leichenbegängnis Sarah Bernhards wird> Donnerstag aus Kosten der Stadt Paris statt- ' finden ^ ZM. Beograd, 26. März. Unser Delegierte, in der Paritätskommifsion Herr Dr. Rybar j trifft morgen in Beograd ein. um über den. ^ Stand der Verhandlungen in Abbazia zu referieren. I » U » , A-« Ilik-X»Iki ri Ant. »ucß. ^ygst, »isrldor KI«ven»k» «II«» 7. « Velopkoi» 100. Marburger und Xagesnachrichten. Dr. Karl Verstoßet Gestern um halb ^ neun Uhr abends starb in seiner Wohnung j in der Wildenrainerjeva ulica Herr Dr. Karl VerstovLet im 5Z. Lebensjahre. Nach Absol-vierung einer Hochschulstudien war er an das Staatsgymnasium in Maribor als Professor in den klassischen Sprachen gekommen, beteiligte sich jedoch schon damals stark am politischen Leben. Im Jahre IM! wurde er Mitglied des steiermärkischen Landesausschusses und im Jahre I91i Reichsratsabgeordneter, i Er war auch Führer der Slowenen im Stei-rischen Landtag. Zur Zeit des Um-sturzes wurde er UnterstaatSsekretär für das Unterrichtswesen in Ljublana und wurde dann später Mitglied des Gemeinderates von Ma-ribor, wo er einen Sitz der Slowenischen Volikspartei innehatte. — Dr. Berstovkek war schon durch längere Zeit hindurch schwer krank und hatte infolge seines Nierenleidens fürchterliche Schinerzen auszustehen. Nunmehr hat ihn der Tod von seinen Qualen erlöst. Möge ihm die Erde leicht sein! Die Krise im Gemeinderate. Wie wir bereits erfahren, beschloß di? sozialistische Gau-tonferenz, die am Sonntag stattfand, daß alle sozialdemokratischen Gemeinderäte und Bürgermeister sowohl in Maribor, als auch in der Umgebung mit Rücksicht auf das Mißtrauensvotum bei den Parlamentswahlen ihre Mandate niederzulegen haben. Der Zeitpunkt der Abdankung wurd^ dem sozialistischen Gemeinderatstlnb zur Entscheidung überlassen. Wie wir hören, ist Bürgermeister Gröar zwecks Beratung mit den Ljubljaner Sozialisten heute nach Ljubljana l abgereist. Nach seiner Rückkehr wird die Ent-'scheidung fallen. Man glaubt, daß die De- mission der soziali,s.lse'/eu ^uueinderäte itt ^ür>e erfolgen wird, woraus ueue Gemein-^ deratswahlen ausg schrieen werden. Da die .^.ei>parlameuts.7-!:hlen wahrscheinlich auch bali? si-Ullaiden scllen. haben wir mit einem noch ziemlich iau.>n und heftigen Aahlkampi zu rechreu. Zum 5MlicH??ar der Stud'.Mbücherei in Maribor wurde, wie man uns mitteilt, Herr Davorin ^unwniö, Oberst in Pension ernannt. Herr öuntoviö ist durch seine Publv-ziftisch? Tätigkeit unseren Lesern bereits bekauut. i Deutsche P?ed-gt. Eharfre^ag nachmittags ^ ^ llhr sindet in der hiesigen Domkirchc eine ! deutsche Predigt statt. I Emmgelisches. Am 3l). d. vor^nttags 1v Uhr sindet in der evangelischen Ehristustir-! chx. ein Karfreitaggottesdiensl statt. Im Anschluß an denselben ^vird daH Heilige Übend»-mahl gespendet. Im Gottesdienste singt der l verstärkte dreistiiumige weibliche Konfirma-mationschor Homilins' „Gottes Lamm", g?B i setzt von Emil Füllekruß. — Der Ostergottes-^ dienst wird am 1. April vormittags 10 Uhr ^ abgehalten, in denr die bekannte Bioliuvir« ^ tuosin Frau Fanny Brandl-Pelikan Tschad j kowSkys „Andante cantabile" aus dem Streichquartett Opus N zum Vortrag brino gen wird. Anschließend Abendmahlfeier. — Der Festgottesdienst am Ostermontag findet nicht in Maribor, sondern in Ptuj statt. Die Auszahlung der Gehälter der Staats« beamten. Nach den Bestürmungen des serbi« schen Gesetzes über die Staatsverrechmmy ^ werden den Beamten ihre Bezüge stets am l. eines jeben Monates ausbezahlt. Nu« fallen aber Heuer die Osterfciertage gerade auf den 1. April. Nachdem laut Bestimm mungen der Vorschriften in solchen Fälle» die Auszahlung erst am darauffolgenden T« ge zn erfolgen hat, stehen Heuer die Beamten, falls'die untergeordneten Stellen streng nach dieser Borschrift vorgehen, gerade in den Feiertagen ohne Geld da und können nicht keinmal die üblichen Oftereinkäufe besorge«. 'Wir hoffen, daß die in Betracht kommenden ' Stellen diese Umstände berücksichtigen werde« ' und die Auszahlung ivenigstens am Samstag ^ vormittags vornehmen. j Bon einem Hunde gebissen. Der BoKZschjK ler Slaivko Karner wurde gestern in der Stri« ! tarjeva ulica von einem Hunde gebissen. Wie ! es sich herausstellte, gehört der Hund ein«; ! gewissen Slava Nikoliö. die sich wegen A« - ßerachtlassung der Borschriften über die Hu«O .dekontumaz zu verantworten haben wirb. Im Zuge bestohlen. Au? 25. d. wurde int ^ Schnellzuge zwischen Maribor und PoHöane -! dem Bankier Alois Friedmann aus Sofia i. dem bulgarischen Bankier Alois Friedman« »»aus Sofia ein kleiner Handkoffer mit wek > ßem Leinenüberzirge enttvendet. Im Koffer - befand sich ein Bankbuch, auf 23 Millionen i Kronen lautend, und 170.lXX) k Bargeld : nebst anderen Dokumenten. Der Dieb ist ver- - mutlich ein Bauernbursche. Die Gendarmerie - hat sofort eine eingehende Untersuchung ein-° geleitet. . l Pserdegeschirrdiebstahl. In der Nacht vom l 26. auf den 27. d. wurden aus dem Vorstall ' des Besitzers August Suprej in Dubrovce -zwei komplette Pferdegeschirre im Werte von vttbeWWzMMachl. Kriminalroman von Georg Fröichel. Z? . (Nachdruck verboten.) „Mer es ist ja unmöglich, daß das die richtige Nummer ist!" sagte Willofsky, der sich mühsam zu fassen suchte. „Du machst dir einen Witz und nennet eine beliebige ZM." „Ich mache keine Witze", aubwortete Olga. „Es ist Ke richtige Zahl." Sie öfflwte-ihr .Handtäschchen und reichte WillofÄy ein weißes Stückchen Papier. Auf diesem.'Papier stand die Zahl 22N2K. ' „Wie kömmst du zu dieser Zahl?" fragte Willössky verstäichnislos. ' ' „Ich weiß nicht was dir, nnd icb weiß nicht wqs Gdmond Dux- so viel an dieser Zahl liegt," antwortete Olga ruhig. '„Ich will dir aber gerne, erzählen, wieso es kam, daß sie aus dieses Papier glichrieben wurde." Es ist,möglich, daß du dich an den 6. April nicht so genau erinnerst wie ich. Es war der Tag an dem du es für gut fandest, mir ein Abschieds»'ouper vorzuschlagen unk wo ich mich begnügte, unsere Beziehungen ohne eine >>!che Formalität mit einem schlichten Hände-' druck zu endigen. Wir hatten an diesem Tage wie gewöhnlich in unserem kleinen Restaurant, zu Mittag oeyeffen und in unser ja . recht'beweglichen Unterhaltung war auch d^r Nanch'des Fräuleins Lung gefallen. Daß sch nun allen Grnnd hatte, diese Dame als we-. Endliche Ursache der Abkühlung deiner De«! fühle mir gegenüber zu betrachten, wirft du wohl zugeben. Hch hoffe zwar, daß es mir gelungen ist. in dem Augenblick als wir uns, für immer Adieu sagten, ein recht gleichgül-j ti>ges Gesicht zu machen, gebe aber heute zu,! aus die Gefahr hin, daß dn dich geschmeichelt! fühlst, daß ich innerlich durchaus nicht gleich-! gültig und ungerührt war. Im Gegenteil. Ich, war empört über dich, ich war wütend auf. dich uud dieses Fräulein Lung, die jedenfalls weder schöner noch kluger war als ich, die^ dich mir aber wegnehmen konnte, bloß weil^ sie reicher war, und gegen die ich mich nichts zur Vehr setzen konnte. Ich hatte schon lan-' ge verdacht gegen dieses Fräulein geschöpft/ denn du erwähntest ihren Namen zu oft und du warst zu häufig dort geladeu. Bekannte von mir haben dich auch einiaemale in ihrer Log? in der Oper gesehen. Ich be^ obachtete das Fräulein so gut es mir möglich war. Und «es war mir im gewissen Maße möglich, denn das Lungscl>e Telephon hat die Nummer 18944, die gerade zu den Abonenn-j ten gehört, die ich zu bedienen habe. Ich habe daher stets, so oft die Zahl verlangt wurde, meine beschworene Dienstpflicht verletzt nnd die Gespräche, die geführt wurden,! mit angehört. Ich habe auch dich sehr oft mit Lungs vei-hunden und habe zugehört, wie du mit dein Fräulein oder mit der alten Dame/ die noch im Haus ist. meist sehr langweilige Gespräche geführt hast. Ich hatte übrigens niemals den Eindruck, daß dich die Junge wirklich gern hat, meiner Ansicht nach führt s^ dich an der Nase herum. Aber bei diesen modernen reichen Mädchen kennt sich ja niemand aus." j WilloMy wurde ungeduldig: „Und wie' war es am 6. April. Hast du da auch zuge-^ hört?" j „Ich wollte natürlich," fuhr Olga fort,-„nachdem, was zwischen uns vorgefallen^ war, mich erst recht auf dem Laufenden hal^ ten und war sogar sehr gespannt, ob du nachmittags bei Lungs anrufen Würdest.' Aber bis viertel vier hatten die Lnng? kein' Gespräch, das mich irgendwie interessierte/ Da kam der Amlsdiener zu mir und meldete, ich möchte um halb vier in die Direktion hinaufkommen nnd daß mich inzwischen die Mathilde Fröhlich am Apparat vertreten würde. Irgend so ein Dummkopf hatte sich-über mich beschwert, weil ich angeblich unhöflich mit ihm war. Und bin doch im Dienste die Höflichkeit selbst! Wer ich mußt- jedenfalls ins Bureau des Herrn nnd Gebieters, der mich mit einer langen Predigt langweil te. Nun ist die Mathilde eine gute Freundin von mir uud ich bat sie, achtzugeben, wer die Nummer !gM4 anrufen würde und mir dann zu erzählen, wa? gesprochen worden ist." „Und hat sie zugehört?" fragte Willofsky atemlos. „Leider nicht," erzählte Olga ruhig. "Als ich wieder zum Apparat zurückkam, erzählte sie mir , daß die Nummer 18944 angerufen worden war, daß sie aber keine Zeit gehabt hätte, zuzuhören, weil gerade in diesem Augenblicke sämtliche anderen Abonnenten Sturm geläutet hätten. Die Stelle aber, die angerufen hatte, hatte sie aus den Zettel notiert." „22935?" „Ja, 22926. Und gleich darauf war die Verbindung mit 18944 unterbrochen.,, „Professor Lung wurde bei diesem unglückseligen Gespräch vom Schlage getroffen uud riß zusammenbrechend das Höhrrohr ab," entfuhr es Willofsty wider Willen. „Das ist interessant," rief Olga aus. "Das hat mir Edmond gar nicht erzählt!" „So hat sich dieser Edmond Dnx auch sehr für dieses Gespräch interessiert?" „Das will ich glauben!" erMlte Olga bereitwillig. ,.Er bat mich eine Stnnde darüber angefragt und seitdem ich ihm alles erzählt habe, läßt er sich immer seltener schen, und hente hat er mir bloß die Ligenkarte geschickt und mich dann ganz aufsitzen lassen, wie du siehst." Jetzt wollte Willofskv wieder etwas Näheres über H?n'N Edmond Dur uud über die Art und Weise erfahren, wie ihn Olga kennen gelernt hatte. Olga gab bereitwilligst eine etwas romantisch gefärbte Darstellung ihrer Beziehung zu dem interessanten Franzosen zum besten, die Willossky aber nicht viel lsüger machte. Dafür wollte sie wieder von Willossky wissen, warum sich dieser so angelegentlich für das lelüe Telephongesprcicl' Professor Lunis inter inerte. (Fortsetzung folgt.) Kummer .1 vom 2U Äarz wt a r o ° r g e ^ W.lM gestohlen. Bor dem Anlauf des gestohlenen Gutes wird gewarnt. Eventuelle ii Verkäufer sind d-em nächiben Tendarmerie« t> posteu oder der Polizeibehörde zur Anzeige >j zu bringen. ^ Kleine Chronik. Ter Glasschleifer der Fir- r »uo ,Lristal" Anton Tenny kam mit der Un- « ten Hand in eine Schlenmaschine und erUtt c mehrere Verletzungen. Er wurde van dcr t Rettnngsabteilung ins Spital überführt. — -Bei der Polizei wurden neuerdings mehrere s «cü-hnerdiebstähle zur Anzeige gebracht. Also ' Ächtung auf die .Mbner, bis die Osterfeier- i tage vorüber find, die scheinbar eine sehr ge- < Mrliche Zeit für das Hühnervolk bedeuten, i Tc» der A-iisrvr-michenIchalt. Die Londcs. ^ »-nollenschast dcr Friseure und Naseure m ^aribor gibt bekannt, da»; die Fnseurqcichm-te in den Staden Maribor. Plus und Cche vm Ostersonnt.?g vormittags geöffnet, am Ostermontag aber den ganzen Tag gesperrt sind. Ein KettenarmSand wurde im Theater gesunden. Abzuholen in der Theaterkanzlei. Ausweisung des Bischsss von Temesvar. Tie „Stunde" erfährt aus Bukarest, daß der Csanadsr Bischof Clattfelder, der gegenwärtig in TcmcSvar residierte, von d?n rumänischen Behörden wegen seincs bekannten Hirtenbriefes ausgewiesen wurde und am 28. d. plötzlich in Budapest erschienen ist. Das Befinden de« tschechoslowakischen Ministerpräsidenten. Das Befinden des Ministers Svehla, der sich gegenwärtig in Taor-inina in Sizilien befindet, ist dermaßen ernst, daß an seine baldige Rückkehr nicht gedacht werden kann. Der Nobelpreis siir Professor Steinach. Aus Wien wird berichtet: „Wie das „Neue Wiener Journal" meldet, soll der mehizini--sch: Nobelpreis dieses Jahres dem Wiener Professor Steinach Kr seine Verjüngungs-verfuche verliehen werden. Lenins Krankheit. Aus Moskau wird berichtet: Das 10. Bulletin über den Gesundheitszustand Lenins lautet: Am 21. d. >and eine ärztliche Beratung mit den aus dem Auslände bernfenen Professoren statt. Nach genauer Prüfung des Verlaufes der Krankheit und genauer ärztlicher Untersuchung Lenins kamen alle Aerzte des Konziliums zu folgendem einstimmigen Urteil: Die Krankheit LeninS, welche eine Störung der Sprach-ovgane und eine Lähmung des rechten Fußes und des rechten Armes verursachte, nimmt ihren Ursprung in der Erkrankung der entsprechenden Blutgefäße. Die bisherige Art der Behandlung wurde gebilligt. Das Konzilium gelangte zur Ueberzeugung. daß die Krankheit nach ihrem Verlauf und nach dem Ergebnis der objektiven ärztlichen Untersuchung eine sener Krankheiten ist, welche sozusagen vollständig geheilt werben können. Gegenwärtig sind die Krankheitserscheinungen im Nü^ga^g begriffen. Allerdings erfordert dieser Prozeß dringend länger.' ärztliche Behandlung. Bon dem obigen Datum an werden Bulletins über den Gesundheitszustand Lenins nur nach Bedarf ausgegeben werden. Park-Ease. Bon heute a!h tätlich von nachmittags bis 1 Uhr friih offen. S391 -0- Aus dem Gerichtssaale. Bei der Verteidigung der Mutter einen Menschen erstochen. Der Besitzerssohn Jakob Robar in Spodnja Gorica, Be.sirk Maribor, hatte schon durch 13 Jahre ein Liebesver- Mnis mit der Besitze rstoHter Ro,a in Spodnja Gorica und wollte sie schließlich gc doch heiraten. Da ihm aber deren Mutter le Änna Pernat nicht so viel Mitgift geben te wollte, als er verlangte, kam es zwischen ih- L nen oft zu Streitigkeiten, bei welche Gek- ei gencheit Robar die künftige SclMegermutter n auch oft durchprügelte. Am 21. Jänner d. I. n war Robar wieder im Zimmer dcr Anna d Pernat, die schon im Bette lag, und prügelte d sie durch. Auf ihr Geschrei tam der Sohnl b Alois Pernat, ein Bursche von 22 Jahren. ^ der Mutter zu Hilfe und sah, daß Nobar mit 'Z einem Stuhle auf die Mutter einschlug. Er b riß dem Wildling den Stuhl aus der Hand e und wollte ihn aus dem Zimmer drängen, u Nobar aber raffte sich auf, packte nochmals d den Stuhl und hieb damit auf Anna Pernat A ein. Alois Pcrnat aber, der den Nobar als ? schr gewalttätigen Menschen kannte, ergrisi r ein großes Mchenmesser und stach ihm damit « mehrmals in die Brust. Dieser sank tot zu l Boden. Alois Pernat hatte sich am 26. d. 5 vor dem hiesigen Preisgerichte wegen des ! Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens ! nach § 2 g uud 8 St.-G. zu verantwor- ! ten. Er war vollkommen geständig und ver- ^ teidiqte sich damit, daß er in großer Aufre- s gung gehandelt habe und Robar mit einigen i Stichen nur schrecken wollte, um ihn von dcr , Mißhandlung der Mutter abzubringen. Da ^ er aber die Grenzen der Notwehr überschrit- ! ten hatte und dem Robar sieben Stichwun- ! den beibrachte, wurde er zu vier Monaten ^ strengen Arrests verurteilt. Gefährliche Drohung. Die Besitzerin Ma« .ria Lorenöiv in Spodnfe Gasterei, Bezirk Sv. Lenart, verkaufte nach den Ostern vorigen Jahres einen Teil ihres Besitzes den Besitzern Johann Zelenko nnd Johann Sterlet. Als ihr 2ljähriger Sohn Vinzenz Lorew Sie aus Oesterreich heimkehrte und von dem Verkaufe erfuhr, war ihm dies nicht recht, da er fürchtete ,sein Erbteil zu verlieren. Er äußerte sich, daß er alle, die am Kaufe beteiligt gewesen seien, umbringen und ihnen alles anzünden werde. Diese Drohung wiederholte er auch am 5. Jänner, als er angetrunken nach .Hause kam. Die Familien Zelenko und Sker-lec waren wegen dieser Drohungen in großer Furcht, da sie den LorenöiT als gewalttätigen Menschen kannten,.der im betrunkenen Zustande zu jedem Verbrechen fähig ist. Sie bewachten ihre Besitzungen Tag und Nacht, umsomehr, als Lorenöiö schon seinerzeit dem Skerlec gedroht und ihn auch einmal tatsächlich verprügelt hatte. Lorenöiö hatte sich am 26. d. wegen gefährlicher Drohung vor dem hiesigen Kreisgerichte zu verantworten und wurde zu einem Jahre schweren > Kerkers verurteilt. > - der repräsentieren nur einen Teil der Ar- ai beitsfrüchte von knapp drei Jahren. Von den Ni Bildern selbst sind aus den landschaftlichen C Süsels „Der Wanderer", eine der ersten Ar« b beiten der Künstlerin, das „Verlassene Bau- fl ernhaus aus der Zeit der Militärgrenze" u I und „Rauhreif", wegen der gut zum Aus- Ä druck gebrachten Stimmung, weiters ein "Z Bild „Aus Alt-Agram" und ein „Blick auf e Agram", ein kleines Bild „Frühling" hei- fi vorzuheben. Von Nasta Rojc wurde das A „Selbstbildnis" und „Der Wanderer" an- o läßlich einer Ausstellung im Auftrage des r ! Kaisers ausgekauft und ersteres der moder- d nen Galerie des Kunstvereines in Agram, t das andere Bild der südslawischen Akademie 1 der Künste und Wissenschaften in Agram zum i Geschenke gemacht." — Die „Neue Fr. Pres- 1 sc" brachte am 25. März 1914 folgenden Bericht: „Im Hotel Moria, wo die Verewigung der bildenden Künstlerinnen Oesterreichs ihr Heim aufgeschlagen hat. sieht man jetzt etwa sechzig Bilder und Studien, Land- > schastliches und Figurales, von Nasta Rojc, einer unzweifelhaft sehr begabten jungen ^ kroatischen .Wnstlerin, der wir auch schon mehrmals im Künstlerhaus begegnet sind. Die Sachen sind breit und kouragiert herun' ter gemalt, tonig in Wirkung und gut gelzeichnet." — Aehnlichcs brachten alle Wie-, ner Zeitungen. Wir freuen uns schon auf - diese Ausstellung und es wäre zu wünschen, l daß der Klub „Grohar" öfters ähnliche Aus-l stellungen bewirken könnte. — Auf die fünft-. gewerblichen Arbeiten der Mitausstellerinnen t Fr. Martinis und Paulis kommen wir noch . in dieser Woche zu sprechen. ^ Sonaten-Abend. Das Programm für die-1 sen Abend ist: Bcechoven, Sonate Op. !2 - Nr. 1 D-Dur; Brahms, Sonate Op. 78 G- - Dur und Richard Strauß, Op. 18 ES Dur; - somit eine Auswahl der schönsten Werke die- - ser Literatur. Vormerkungen auf Sitze zu 25, . 20. 15 und Ui Dinar in der Musikalien-d Handlung Hörer, ^olsta ulica. Wir machen - nochmals aufmerksa-m, daß Anzeigen durch - Plakate nicht gemacht werden. <51 -I Volkswirtschaft. Vom Eiermarkte. Wegen der herannahenden Osterfeiertage ist die Nachfrage nach Eiern aus dem Auslande sehr rege, doch hoff man, daß nach den Feiertagen die Nachfrage f. abnehmen wird. In Slowenien sind die Preise für Eier Din. 1.25 bis 1..W, in d?r , Baöka 1.10, in Bosnien 95 Para per Stück. In Deutschland kostet ein Ei 530 bis 3!( Mark. In Zürich notieren derzeit 1440 Stück Eier aus Slowenien 145, aus der B^ka 125 bis 138, aus dem Hanat 130 bis 132, aus ^ Syrmien 134 bis 136, aus Serbien 130 bis 132, aus Bosnien 118 bis 120 und auS Bub« « garieu 135 bis 140 Schlveizer Franken. In Frankreich zahlt man für 1000 Stück jugosla-wische Eier loko Paris 320 bis 370 französi-^ sche Franken. es Herabsetzung des Ausfuhrzolles sttr Mei- id zen. In der letzten Sitzung des finanz-ökono-n-' niiichen KotniteeS wurde definitiv beschlossen, >21 den Aussuhrzoll für Weizen von 1.5 Dinar der aus W Para per Kilogramm herabzusetzen. Tie Qualität des Alzens spielt knne Dieser Beschluß tritt sofort in Kraft. ' Begünstigung für die Bes»cher der ZOG»» der Messe und für «uSfteSu«qs»eg?»ßS»dG^ Die Staatseisenbahndtrektion Zagreb der-lautbart: Für Besucher der zweiten Zagve« ber Großmesse, die vom 22. April bis 1. Mai 1923 stattfindet, sowie nir Gegenstände, die am dieser Messe ausgestellt werden, wurde» auf allen Linien der Staatsbaihnen, der nalbahnen unter Staotsoerwaltm;g, d« Südbcchn und der B^rcs—Pak raeer Eise»^ bahn folgende Begünstigungen bewiMgtz Z. für Reisende halber Fahrpreis in Person«»-und gemischten Zügen, auf Grund vyn der Me»1eleitung ausgestellter Legitimationen. Diese Begünstigung gilt vom 10. April biß einschließlich 15. Mai d. I. und zwar AoH für ein? einmalige Reise auf dem gelegensten Wege nach Zagreb und zurrick bi» zue Nu?«' gangsstation. Unterbrechung der Reise M nicht gestattet. 2. Für Waren. Nncktr«nDiM von der Messe mit der Begünstigung Aichs den Bestimmungen im Abschnitt B. Iß. Eei<» 7 und 8 der Ergänzungen und MändeyunG» ds Tarifes Teil 1, Abteilung A »nd V, veM 1. Juli 1S22. o Klno. 1. Mariborli Ab Samstag Vrl«H das obige Bwstop das sensationelle LtlsWs „Sei mein Weibchen" mit dem erklärte? Liebling des KinopuMums Max Linder » der Hauptrolle. „Sei mein Weibchen", ewe urkomische Geschichte, wird nur GamDta^ Ostersonntag und Ostermontag vorgeführt werden und übertrifft alle bisher gezeigte« Mcy-Linder-Filme. Dienstag beginnt dir sensationelle amerikanische AbenteuekfiKm „Radium", der ans 6 Epochen bestes elbee in drei Teilen vorgeführt wird. o Spott. Rapid—Primorje Z: Z lHalbzeit ?: > ' Sp. V. Rapid. Die Spieler, die «r ber Reise nach Ungarn teilnehmen, werden «lf-gefordert, am Donnerstag den 29. d. n« V Uhr ctbends im Bolksgarten zu einer Be« ° spcechung zu erscheinen. , ........<>. Aus aller Welt. Verbesserung des Verkehrs. Die ViseMHm direktion in Beograd wird in der nGchWD Zeit in Smederevo eine ganz moderne gonreparaturswerkstätte einrichten. Die O»» " sten belaufen sich auf etwa eine MiU«t V? ? nar. Gleichzeitig beabsichtigt die DinlDiO» ^ ein neues Heizhaus in Bugrad zu eqsßchh«^ ^ Der Bau wird lizitativ vergeben. Die PKWk ^ sind längst fertig, doch unterblieb die Wut« ^ führung wegen Nichterscheinens des Neoyva? ^ der Generalrogulierungsplanes. Die ^ sten des Heizhauses sind mit drei MtSv«e» ? Dinar veranschlagt. Geplant sind auH Wem ? Heizhäuser w Nis, Skoplje und ZajeisG^.B^ ren lizitative Vergebung nach B^UWMß ' ! der Kredite erfolgen wir^. It» > " Börse. >' Zürich, 28. Märj. (Eig-ilb-richt.) Oo« bSrse: Paris Zö.W, >' ZS.ZS, Berlin N 0ZSS, Prag l«.MZ, " 2V.SS. Nm>y»rl 541,50, Wi«n 0.007«. «est ^ Krone 0.V07S, Biiimpcit 0.IS. «m-M«, n. 0.0125, Sofia 3.W. große Auswahl aller ttrten kand-, Visit-, LsIÄ» und Reisetaschen «s kotter» Samaschen etc. etc. ss, prima Qualität in allen vrelten. lv. kravos» flleksandrova cesta 13. 2>7. snoi Neue ttCS Motore zu verkaufen: vrehstwmmolor für 4 PS 220 ZS0 Volt, Dinar 7500 -. 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PREPAR&TE HB2SaZ> TELEFON JJ-65-PALM0TKEV4 5: VOR NACHAHMUW WIRDCtVMNT f Flir die vielen Beweise t-erzl'.cher Anteilnahme anläßlich des Todes meiner innigstneliebtei. unvergeßlichen Tochler Jone Stepec. sowie für die vielen schönen Kran»- und Blumenspendsn. spreche ich auf die>em Weg« meinen mniqsten Dank aus. Besonderen Dank schulde ich dem Kerrn Oberlehrer Tomasie und dem hochmtirdigen Kerrn Spar', für die zu Gerzen gehende A?üe am offenen Grabe, dem EScilienverein für die heilige Seelenmesse. welch« zum Angedenken an die Verstorbene oelesen »üb, ollen Kollenen und Koltesinnen. Freunden und Bekin» ten. sowie den Sängern für die Trauerl'eder. 2L03 Vi« «ellrauarnde Mutter. ?>ie Siadtgemeinde Maribor gibt geziemend Nachricht, daß ihr verdienter Semeinderat, l)err vr. Karl VerstovSek Professor in Maribor usw. am 27. MSrz 1923 verschieden ist. Das Leichenbegängnis des Verewigten findet §reitag den 30. März 1923 um 14 Uhr vom Irauerhause, Mdenrainerjeva ulicü 6, auf den städtischen Friedhof in pobrezje statt. Maribor, am 28. März 1923 (bre seinem Angedenken! -4°-