LaibachcrScitMH. .!« «V Mittwoch am «« März «83« De ^il'i>!,.r i>it»»,i" .rftl'.int mit A»,'!l^h»u- d.>r S.'N.,' mid ^.!^t>,,,c. täglich. >mt> kost.t s^>l»t dm ^.il,v,m im C^mptl'ir ^i„^ähri^ '« ,!,. h a l l'l'ähr l^ .', ,V !l» lr. mil '^ .nd im ^m^ir'ganzj^hri, ,2 ft.. » . l,l, j a h ri , .l st. .^ di. Z,.1c..»n,l in'..' «>n..^ sin. .).ll'ja hri, ,,> !^ ,.>,,'. ,,. r.ttricht.n M. t dc r P o ft ^" . .,l c. ^inM,!lt>u>V:l s. sin- Mcim.ili,,.' ^lr.. s,,c dr.i.»,,!iqc ., fr. («i, M. I'.s.r^c l'is lt ^il.n l.'st.» ' .1. s»r !l MU. .M f r. Mr 2 M.l »^» ^ fr. für < M.,l c».z»,ch.Ütc». 3» dl.'ftu (^buhrcn ist nach dcm .,^'rovift'rischr» O^schc v^',» ch ><> lr. silr .'in.' j^^,»>il,qe (5nl,ch.ilt>l»,, !»iu,l N'chimi. Adjnllkten del dem gsnannlen Oberlandesgerichtc ernannt. Veränderungen in der k. k. Arinee. Beförderungen^ Im Adjutanten. Korps: Z" Majoren dic Ritl-"tisttr: Josef Hub er. zugetheilt in der Militär Zentralkanzlci Sv. Maicstät'des Kaisers; August Freiherr Veanlicu v. Marlon ay^ ^lügeladjutant bei.u II. Armee. Kommalldo.- und Iol.ann Freiherr Fröhlich v. Salion^e. Aojlltant Sr. Majestät des Kais"s> ^'eptcrer nnt der Prstimmnn^i «ls z.reitcr Flii^eladjütant beim l. Armee ' Kolnmanoo. Einthcilung: Der Major und Wgcladjntant dcim ersten Ar. ' mcefommando. Ferdinand Lindner, in den Stand des Adjlltanttulorps. Pcnsioni r n u g: Der Feldmarschall.^icntenant, Johann Hlava ty. Genie «Inspektor in der ^'ombardic nnd Vc' nictrnppen'Brigadier in Verona. ^lichlalnlllcher Theil. Oesterreich. ' Wicn, 20. März. In Fol^e einer von Sr. f. k. Apostolischen Majestät erhaltenen Ermächtignng ist von dem k. k. Handelsministerium eine Instruktion fi'ir die Glneralinspektion der österreichischen Eisenbahnen erlassen worden, deren wesentliche Bestimmungen wir hiermit folgen lassen i Die Gencralinsvcklwn der österreichischen Eisenbahnen ist als Organ dcs ?. k. Ministeriums fnr Handel. Gewerbe und öffentliche Bauten berufen, die der Staatsverwaltung in der Eisenliahnbetricbsoro» nung vom 16. November 18.°>l uorbchaltcnc höhere Aufsicht uud Koutrollc zur Handhalnnig der Sicherheit n„d Ordnung im Betriebe der österreichischen Staats - nnd Prwateisenbahoen auszuüben. Die Gcncralinspeklion besteht ans dem General-inspcktor nild der erforderlichen Anzahl von Kommis. s.ncu. Die ^eptcren sind dem Gcueralinsvekwr un-tergcordnet. welcher glcich rincm Departcmcntsvor' stände die Disziplinargewalt über dieftlben ansübt. In Verhinderungsfällen des Generalinspektors ocr-trilt.dessen Slellc der dem N.nigc nach älteste Kom. missär, falls nicht von dcm k. k. Handelsministcrinm cinc anderweitige Verfügung getroffen wird. Der Geueralinspektor sowohl, clö dic ihm beigegcbenen Kommissäre sind verpflichtet, zum Zwecke der ihnen übertrageuen Aufsicht und Nontwllc die ihnen zu In> spizirnug zugewiesenen Eisenbahnen sowohl periodisch, als anch bei besonderen Aulässen zu bereisen. Der Generalinsprktor bestimmt die Richlnng drr Reisen dcr Kommissäre, nimmt hierbei auf den Grad der Wich- tigleit einzelner Linien. auf eingetretene bedenkliche Ereignisse, auf Anzeigen und Beschwerden besondere Rücksicht, und sorgt dafür, daß der Regel nach jede Eisenbahn wenigstens ein Mal in jedem Quartale gehörig bereiset werde. Die Inspeltionskommissäre haben sich bei ihren Inspektionsreisen nach Umständen jeder Gattnng von Zügen zn bedienen. nnd nach Er-forderniß selbst einige Eisenbahnstreeken zn begehen. Der Generalinsprktor bereiset der Regel nach wenigstens ein Mal im Jahre sämmtliche Eisenbahnen. Derselbe ist aber anch sonst in wichtigen Fällen und über vorangegangene Mcldnng bei dem k. k. Ministerium für Handel. Gewerbe und öffentliche Bantcn berechtigt und verpflichtet, einzelne Strecken zu inspizircn. Sowohl der Generalinspektor als die Kommissäre führen über ihre Berlisuugeu ordentliche Reisetagebücher. Weder die Kommissäre noch der Ge> neralinspcltor sind in der Negel berechtigt, ans Anlaß der entdeckten Mängel und Gebrechen ans eigener Amtsgewalt Verfügungen nnd Anordnnugen zn treffen. Dieselben haben vielmehr die entdeckten Gc-brechcn und Mängel lediglich so genan als thunlich >>l erheben uud darüber nach Vorschrift der nachfol« genden Bestimmungen das Weitcrc zn veranlassen. In dringenden Fälicn jedoch, wo Gefahr im Vcrznge >>t und die Sorge für die Abwendung von Nachlhei> len. welche dic Sicherheit bedrohen, cinc augenblickliche Verfügung erheischt, sind sowohl der General, mwekwr als die Kommissäre, kraft ihrer ans dcm ^r>cl)e fliegenden Vollmacht berechtigt und verpflichtet, oic dcn Umständen angemessene Verfügung unter ^lgcucr Verantwortung zn treffen, NW ,ammllichc Beamte und Diener der Eisenbahnen aocn ,M^',l A,^5„llugs,i des Generalinspekwrs ode der Kommissare unbedingte Folge zu leisten. je-ch m.t dem Vorbehalte ciner nachträgl.chen Veru. . sn!'^^^'''^'^''U'isterium, wenn sie sich durch , ^ ^ ^rfngung für besch.vert erachten. In solchen dringenden wallen siud der Generalinspektor nnd sails es die Sicherheit des Dienstes molder . m,ch berechtigt. Veamtc und Diener der Eisenbahn augenblicklich zu su^pcndiren. Eine weitere Disziplinargewalt gegen die Beamten nnd Diener der Ei enbahuen auszuüben, st.ht ^r Generalinspektion !!'.?.-'!!a.'."!' '"^ ^'''nbahndirektion nnd bei jedem M ,elb titandlgen Dieustesverrichtung in den cinzel-!7's^ c ^ 'Ip"'irten Veamten des Betriebsge-chastes stnd Revi,ton,büchor aufzulegen, in welche die Kommissare die vorgefundenen Mängel und Gebrechen Mit urzeu Worten ein^.tragn, daben. Diese R'evi-»wnsbucher mn„en gchörig pa^inirt. und n.it den. Siegel der ^nektiou m,f dem dnrch die einzelnen Blatter gezogenen Mden versehen sein. Auf andere Weise treten die Kommissäre weder mit den Direktionen der Bahnen, noch mit den einzelnen Amtsvo:-ständen in amtliche Verhandlung. Es liegt jedoch den Kommissären ob, über die vorgefundenen Mängel uttd Gebrecheu an den Geucralinspektor Bericht zll erstatten. Der Generalinspektor hat die von den Kommissären angezeigten, sowie die auf seinen cige-nen Bereifungen vorgefundenen Mängel lind Gebrechen, die Betriebsdirektoren der k. k. Staatsei,en-bal'ncn. und den Direktionen der Privatbalmen vor-erst lediglich bekannt zll geben, da vorauszusetzen ist. das; diese Direktionen im eigenen Interesse sich mit der Abstellung dieser Gebrechen beeilen werden. Sollte dieß nicht der Fall sein. oder sollte die Wichtigkeil des Gegenstandes ein unverzügliches Einschreiten der Staatsverwaltung erheischen, so hat der Generalm-spektor dic dc>/Umständen erforderliche Verfugnng (nach eingeholter Approbation von Seite des k. k. Handelsministerinms und insbesondere mit Beachtung dcs §. l2 der Kassionsurknnde ddo. l. Juni l^-'l) zu treffen, und daber nach Erfordern^ der Um!ta,'de den Bahndirektionen die entsprechenden Weinmgen znr Mstellnng der Gebrechen und Mängel binans;ugeben. In jeder solchen Weisung must sich N'doch anf die Approbation von Seite des k. s. Handclsministerinms ausdrücklich zbczogen werden, und cs ist daher jede solche Weisnng ^im Auftrage des k. k. Handelsmi- nisters" z»l erlassen. Dienstliche Anzeigen an andere Behörden hat der Gcncralinspektor im eigenen Namen zll überreichen. Sowohl der Generalmspektor als die Kommissäre find nach Erfordernis berechtigt, sich zu ihren Amtshandlnugeu des Telegraphen zn bedienen. Wien. 2l. März. Am 18. fand die Me Konfcrenzsitzling Stalt, an welcher die preußischen Bevollmächtigten bereits Theil nahmen. Am 17. war die Redaktionskommission zur Beschlenuigung il> rcr Arbeiten wieder den ganzen Tag thätig. Man hofft daher auf cinc baldige Verkündigung des Frit» dens, der bereits in aller Mnnde lebt. Als ein gün-stiges Vorzeichen desselben will man es ansehen, daß die russischen Zeitungen aufgehört haben. auf Eng» land zn schimpfen; während dic englischen bereits den Frieden verkünden nnd die „Times" sogar, die bis' ycr über die Konferenzen gänzlich geschwiegen, hente einen sehr sanften Artikel bringt, und raisonuirt gegen jene. welche außerordentliche Forderungen an Rußland zn stellen nicht anfhörcn. Ucberhanpt. sagt „Times." war sic von An« fang an gegen jeden Versnch. die sogenannten Kriegszwecke haarscharf definircn zu wolleu. Sie hat sich niemals au diese oder jene besondere Stipnlation ge» bnndeu, wohl wisseud. daß es für einen Friedens« vertrag keinc andere Grundlage gibt. als die gegenseitige durch das Schlachteuglück herbeigeführte i^agc der kriegführendcu Staaten. An diesem Grnndsay hält sie auch jetü „am Vorabend dcs Tages fest. da die thatsächlichen Ergebnisse dieses schrecklichen Zwi» schcnspicls in der Geschichte Europa's der Welt ver« kündigt werben sollen." Wie der „Post" aus Paris tclcgravhirt wird. dürfte Lord Clarendon in 14 Tagen bereits die Heim« reise nach London antreten. — Auch ans Wien sind für die Hinterbliebc» nen des Herrn u. Hinckeldcy Spenden eingegangen. Ein Berliner Blatt bringt folgendes Schreiben ans Wien vom 1 gehörig, mich r/ickfichtlich der fo schwer gebeugten Hiitterbliebenci! oem Streben jener Menschenfreunde durch Ueberfendung der Anlage anreihen zu können. Dr. Angnft Blüh dorn." — Die Wiederaufnahme der Barzahlungen durch die Bank. sagt die «Oesterr. Zeitung", ist nicht nur von dcm Ansgangc der Münzkonfercnz (in welcher Beziehung die Erwartung ansgesprochcn wird. dah der mit Süd> uno Norddeuischland in Proposition stehende 2l.Guloelifuß angenommen werde), sondern anch von den Anoronnngcn abhängig, welche die Vaiikoircktoren betreffs der Veränderlichkeit des ^ins« s»öcs zu treffen haben werden. Wie wir aber in Nückficht auf die Annahme des 2! - Güldenstes »ffmmgcn berechtigt sein können, so glauben wir auch. daß die Firirung dcs Eskompttsah s bald dcm variabel.! Zinsfuß Play machen werde si"...'^' ?"' ^""lch '""' Mcnbahu durch Kärnten fettet der Verwirklichung rasch entgegen. Das ans dem kärntnerischen ^andtagsausschusse lind der pandelskammcr zusammengesetzte Eomil.' bat seine Arbctteu so weit vollendet, daß. nachdem die zur -i.racirung cincr Bahn von Marburg nach M/.,ch mit dem Anschlüsse nach Udinc mnl'lgc Hxo'lm- G.'/- V»8 dcs über deil Bedarf gedcckl ist, die Vcrsalumlllng der Einzeichuer znsanlmenberllfeu wcroe» founts. Diese Versammlnug sand cm 1.'). d. M. Statt. Die Viloung eines besonderen Zenlraleo>nit<'s, dessen Sitz ill Wien sei» soll, ft' wie Vic eines solchen in Kla-genfurt wlirde beschlossen, jedoch das bestehende Eisen-bahneomitl'> zur Weiterführullg der Gesehäste nocl» beibehalle». Den, Ze»traleo,l>it<' w»rdc dic silr dir Tracirnng gezeiehnete Smmm' von 70.000 ft. ^n-Verfügung gestellt uiw bestimint, daß !0 pEt. o>r sübskribirte» Beträgc bis <. April eiiigezablt werde» solle», z»>» Behnse des baldigst möglieben Engage-inents passender Ingenieure mid der Einleitung aller nöthigen Vorarbeiten ohne Zeitverlust. Die übrige» Ratc» sullen nach Bedars cine» Monat nach der dazu rrgchendeu Aufforderung von dcn Subskribenten eingezahlt werden. Nach Ansarbeitnng eines detaillirten Baliplanes und Kostennberschlagcs lvird die Hauptaufgabe des Eomitl's darin bestehen, znr Bildung einer Akliengefcllschaft zu schreilen lind dic »ötbigen Kapitalkräfte alifznsinden. Das Eomit'' spricht den Wunsch ans, dic l). Staatsrcgirruug möge, wie l'ei dcr Wcstbahn (?), rine Zinscngarantic von wenigstens ll„//^ üdernehnien. Daß das Unternehmen sich schon großer Theilnal'me crsrcnl, gehl ans dein Umstand hervor, daß Wiener Bankhäuser sich an der Zeichnung der Tracirlingssinume betheiligt haben. Die kärntnerische Eiseugewerkschaft Prävali zeichnete 10.»100 sl. - Ee. k. k. apost. Majestät baben allergnädigst zn gestatten geruht, daß die Stadtgemei»de Vlnz für I8li(i und die 4 nächstfolgenden Jahre ü lr. voi» Gulden ans die Miclhzinsen aller Parteien erhebe. " W i e n. Wir haben bereits die von den Amtsblättern der Monarchie veröffentlichten Bestim-,»u>,geu mitgetheilt, wodnrch in Betreff der zn Paris blvorsteheudc» Thicrausstclluug dic ?)l?il»'irkung der Regicr»»g spczialisirt n'ird. Der Gegenstand ist vo» hober, volkslvirlhschafilicher Bedeuluug lind »nil Dank werden die Viehzüchter Oesterreichs den l'bnen dargebotenen Anlaß benutze», sieh an dem großen Schau« spiele des Wetteifers nnd der gegenseitigen Ermnnle> rling zn belhciligen, wclehes die französische Regie» giernng im Interesse eines der wichtigsten Zweige der Produktion veranstaltet. Sollte dic gemeinnützige Idee sich recht frucht-bar gestalten, so mnßte ein Hanpthinderniß beseitigt werden, wclehes nicht bloß in der Sehen vor den großen Transportkosten besteht, sondern namentlich auch in den Besorgnissen, welche bei den Eigenthümern bezüglich der Verpflegung und Wartung der Thiere hervortrete». Die. Liberalität, womit die österreichische Regierung in dieser Hinsicht vorgegangen ist, läßt kanm etwas zu wünschen übrig. Jeden« geeigneten Bedenken, jeder billigen Anforderung hat sie die größtmögliche Berncksichlignng zn Theil wer den lassen. Selbst bezüglich der auf der Ansstcllnng von Ausstellcru angekauften fremden Zugthiere ist die Begünstigung gewährt worden, dieselben unentgeltlich mitzunehmen, wofern sie anf demselben Train dcr die österreichischen Ausstellungsthiere uno das Bc> glcituugspcrsoucilc zurückbringen wird, untergebracht werden können. Die verfügte Begleitung der Thiere dnrch einen Thierarzt wird zur Beruhigung dcr Aussteller um so mehr beitragen, als die Regierung übcrdicß noch die Thiere asseknrireu lassen und die Assekuranzkosten tragen wird. Bei so bewandten Umständen läßt sich einer zahlreichen Beschickung der Exposition von österreich. Seite zuverlässig entgegen sehen. Da sie der erste in dieser Art in Enropa gemachte Versuch ist, so werden die Folgen der Belehrung, der Ermunterung, dcr Anregung bei den Ausstellern um so sicherer hcr° vortreten, in Gcmäßheit des erprobten Grundsatzes, daß neue, wichtige Eindrücke die gewaltigsten uud vorzugsweise bleibend sind. Vandwirthschaft und Viehzucht sind dic beiden Objekte, die für das materielle Gedeihen des österreichischen Kaiserstaates von cmi> nenter Bedentnng erscheinen. Ein so großartiges Beispiel, wie der Znsammenfinß ansgezeichnettr Pro-bestücke dcr rationellen Viehzncht an einem Orte, wird und kaun nicht verfehlen, dem zweckmäßigen Betriebe dieses hochwichtigen Zweiges Vorschnb zu lci> stcn. Jeder Fortschritt in dieser Richtuug wird die Sorgfalt und die mannigfachen Opfer, welche die Regierung dem Ausstclluugsgeschäfte widmet, reichlich verzinsen. Deutschland. Verliu, Itt. März. Ein preußisches Appella-tionsgcricht hat in Königsberg dieser ^age eine im Prinzipe wichtige Entscheidung gesällt. 'Es handelt sieh um die Tragweite des Artikels 4 der preußischen Verfassung. nach welchem allc Staatsbürger vor dem Geschc gleich sind. Der ^chengntbesitzer von H. hatte nämlich eine Bäuerin geheiratet, ohne dcr Vorschrift des den Adclsiustitntionen holden ^andrechtS gemäß, den Eonseus seiner nächsten Verwandten oder landes-l,cn'lichm Dispcns Mhznsuchen; nach ftinem inzwi- schen erfolgten Tode traten die Verwandten als Klä ger anf nnd beantragten anf Grund des allgemeinen ^andrcchls, nach welchem „Adelige mit Weibspersonen ans dem Bauern- oder geringern Bürgerstande keine Ehe znr rechten Hand schließen können", die Ebe als nichtig zn erklären. Das Preisgericht z» Rössel biVtt die Ehe für eine giltige. da durch Arti kel 4 der Verfassung Standesvorrechte aufgehört hätten. Kläger appellirten unter Hinweis anf ein be-reitS ein Mal gefällies Urtheil des Obertribunals, welches in einem gleichen Falle entschieden halte, daß die Bestimmungen des Vandreehts in diesem Punkte onrch die Verfassnng nicht aufgehoben wären, da in derselben kein Standesvorrecht des Adels gefnuden werden könne. Das Appellationsgericht faßte aber eine dem Obertribnnal entgegenstehende Enlscheidung dergestalt, daß dic einschlagenden Paragraphe des Vandrechts dnrch die Verfassung als aufgehoben krachtet wurden. Die Ebe des bohen Herrn mit der Bäuerin blieb also giltig. Berliuer Biälter veröffentlichen folgende Er> klärnng i „Mit Rücksicht auf die allgemeine Theilnahme, welche der Tod meines Bruders, des Ge»cralpolizei-direltors v. Hinekeldey, gefnnden hat, und veranlaß! ?nrch die Erörterungen, welche über dieß unglückselige EreigniÜ von verschiedenen Seiten her veröffentlicht lvorden sino. fühle ich mich verpflichte!, meinerseits nachstehende Thatsachen hinzuznfügen, deren Wahr» heit ich verbürge nnd von denen ich erwarten darf. daß sie behufs ciner unbefangenen und »npartci'schen Würdigniig dieser ganzen Angelegenheit nicht über» flüssig erscheinen werden: 1. Das von dem Polizei.^ientenant Damm gegen den Jocke'Mlnbb eingehaltene Benehmen wnrde von meinem Bruder erusllich gemißbilligt, und er verhängte, gegen eine mildere 'Auffassung der Mitglieder des Poiizeipräsioii. über den Damm eine Ord> »nngsstrafe von 20 Thlr., die auch wirklich eingezo« gen worden ist. 2. Der Polizei'Lieutenant Damm wnrdc später von dein Herrn Minister des Innern, aber ohne Standes» und Gehaltserhöhnng, nach Paderboru verseht. A. Ueber deu aus dieser Angelegenheit entstandenen Konflikt hat der Generalpolizeidircktor v. Hin> ekeloey nnier dem 8. September v. I. allernntertbä-nigsten Berieht erstattet, uno um streugstc Untersuchung gebeten. Ein Erfolg oicscö Schrittes ist aus dcu hinterlasicuen Papieren meines Brnders nicht er> sichtlich. 4. Ebenso ist von meinein Bruder, nach Ans» weis der mir vorliegenden Schriftstücke, kein ehrenhaftes Mittel nnversncht gelassen worden, um die eutstaudc' uen Differenzen gütlich auszugleichen, und wenn die von ihm vorgeschlagene Fm'in dieser Ausgleichung die Zustimmung seines Gegners nicht erhielt, so ist es ihm wiedernm nicht möglich gewesen, die in dieser Beziehung von der andern Seite ausgesprochenen Zn» muthungen zu erfüllen. !>. Das DueU zwischen meinem Bruder nnd Herrn v. Rochow ging nach dem mir mitgetheilten Urtl'eil eines ehrenhaften Augenzeugen streng nach den bestehenden Gesehen vor sich. Nicht im Entfern» testen zeigte aber mein Brnder dnrch Wort oder That eine vorherrschende Absicht, seinen Gegner im Duell zu tö'oten. wie er auch der Aufforderung, sich seiner Kurzsichtigkeit halber einer Brille zu beoieneu, nicht nachkam. 6. Anßer Herrn v. Nochow hat mein Bruder Nicmauoen einc Ausfordcruug zugebeu lassen. Berlin, den 18. März 18««. C. v. Hinckcldey, königl. Oberförster und herzogl. Meiningen'scher Kammcrherr. Die Sammlung au der Berliner Börse zu Gn»-sten der für dic Familie u. Hinckeldey zn begründenden Stiftnng hat am 18. die Snmme von ili.000 Thalern erreicht. -z- Unter den Anzeigen der «Voss. Ztg." findet sieh folgendes Inserat: „Ich hatte mich veranlaßt gesehen, in dei «Voss. Ztg." vom .'i. d. M. nachstehenden Artikel zu veröffentlichen: „Da Se. Majestät der König aller» gnädigst gernht haben, mit sämmtlichen Prinzen des königlichen Hanfes am Begräbnißtagc des Herrn v. Hinckeldei)'''bci dcr Feierlichkeit im Traucrhausc zum Troste d'^r ''gebeugten Familie und zur lebhafteste», Gemlgthming für das ganze Pnblikum zu erscheine,', und da die sämmtlichen höchsten Staatsbehörden die-sem erhabenen Beispiele gefolgt sind, so würde es für jeden loyalen Unterthanen Sr. Majestät höchst wünschenöwerth sein, zu erfahren, aus welche» Giüii' den die Präsidien dcr bewen Hänser des Landtages nicht erschienen sind." I„ Folge dessen habe ich am !7. d. M. Nachmittags 4 Uhr einen mit den, Post-stempel „Berliner Stadtpost < Erped. 17.^., 1—2 Nm." versehenen anonymen Brief erhallen, welcher wörtlich lautct: „Am Freitag l/abcu Sie sich unter' Üaüden. w!e fch.'n scühcr öfters, eine Ailnon« in »ie »Vliss. Zig." einznrücke,!. die Personen angreift. Sie sind ei» sc» alter vorwinigcr P.ilro». daß Ihnen ei-,ic»tlich Ol'rf.'igen znkanie». ab.'r Ihr Alter schüpt Sie; hüten Sie sich aber. die Sache nicht zn weit ;u treiben, denn es könnte Ihnen pmh noch ein Mal fehr schlecht bekommen; viele jnnge ^entc sind über Il>re ewigen dummen Aiinoneeu erbittert, und längst wären Sie schon zur Rechenschaft gezogen, wenn Sie mcht ganz unfähig zn Ibrer Vertheidigung wären," DaS Urtheil über diese Art des Angriffs will ich dem Publikum überlasse». F. v. Bülow." In der Erklärung, welche über die Hiuckeldey'' sche Angelegenheit von dem Brnder des Herrn v. Ro> chow abgegeben, wird als Zcugc des erste» Gesprä» cheS des ^ehtereu mit Hrn. v. Hinekeldey nnd als Mitverfasser des hierüber aufgenommenen Protokolls ein Herr " ^ bezeichnet. Dieser dort nichl nclinentlich a„gefübrte Hcrr sl'II »ach einem Berliiler Schreiben 5rr „A. A. Z," Graf Pourlales sein. Italien. P a r m a ist in Belagernngsznstaud erklärt. Die Veranlassung hierzu wird iu dem Erlasse der Herzogin von« Itt. folgendermaßen erörtert: Mörder» dände haben aber,nals ihre verbrecherischen Absichten durch zwei nnsehnldige Opfer bezeichnet nnd Schrecken und Abschen nnter der guten lind rubigeu Bevölkern,>g oieser Stadt verbreitet. Ueberaus sehmerzlich und be-lrübend sind nnserm Herzen diese verabseheuuugswür-digen Handlnugen; wir hegten, wie auch jet)t, milde Gesinnungen, aber daßhalb dürfeu >vir uicht die heilige Psiicht, die Guten gegen die Ruchlosen zn sichern, und zu diesem Zwecke alle strengen, in dieser Hinsieht wirksamen Anordnungen zu treffen uicht vergessen. Der abermaligc, in der obigen Kundmachung erwälmte Mord wurde am l7. Abends an dem Kriegs« auditor Gaetauo Bordi begange», als er »lit cinem andern Offizier durch die Straße Bassa de Magnani ging. Der Mörder ist entschlüpft. Frankreich. Ans Paris wird dem „Globe" vom IN, ge-schriebe» : „Es werde» hier die größte» Anstrengungen gemacht, um die hiesige Regierung zu vermögen, das „polnische Element" unter de» vom Ko»greß z» verhandelnde» Fragen zweiten Ranges emznfübreu. Ich habe jedoch Veranlassung zn wissen, daß derlei rück-sichlslose Versuche. die ohnedicß schwierigen Verhandlungen noch mehr zn verwickeln, nicht die geringste Aussicht auf Erfolg habeu.« Die Polendepnlalion au ^ord Palmcrston blieb bekanntlich cbenfalls erfolglos. () Nach den öffentlichen Kundgebungen dcs Kai» sers Napoleon kann an dein glückliehen Vcrlaufc der Kouferenzcu nicht mehr gezweifelt wcrdcu. Die Ver» Handlungen derselben verlieren daher für das große, Pnblikum an angenblicklichem Interesse. Uebrigens beschränkt sich das Bemerkeuswerthestc, was man sieh über dieselben erzählt, auf folgeude Mittheilung des >^'e Nord": „In den lehtcn Koüfereiiz-Sitzungen ivurden von England und Piemont einige Auläufc gc»lacht, um Fragen zur Erörterung zu briugcn. dic c>cm jctngcn Kriege und dem Zwecke der Verband« lungei: fremd sind; mau wollte z. B., daß die Kon< ferenz sich auch »lit Italie» beschäftigen solle. Diese Versnche »nirden jedoch von der Majorität der Be> vollmächtigten schlecht anfgenoiume» u»d konnten nicht einmal zur Sprache kommeu." () Die Illumination aiu Ili. war sebr allgemein, >nit Ausnahme des Faubolirg St. Germain, wo uur die offiziellen Hotels erleuchtet warcu. In den Ar< britervicrteln blieb beinahe lcin Haus dlüikcl. Dic Hotels der Gesandten, uame»tlich dic des eugliscben, österrciebisehen, türkiseheil uud sardinischeu Ministers waren ungewöhnlich glänzend illumiuirt. Auch das Hotel der russischen Gesandtschaft in Faubourg St. Honor«' stand dem angränzeudc» Hotel des ^ord Eow» ley nicht nach. () Die «Indcpcndancc Belgc" meint, daß dic Anfgabc dcr Kollfcrcnzen nnr niehr dari» bestehe, die Bestimmnngen sestzlistellen, welche den Tcrt des ^liedcnsverlrages ansinache» ivcrden. Rußland hc>bc beocutcuoc Konzcssioucu geniacht, insbesondere die E,ri» stenz der Festungen an den asiatische» Ufern des schwarzen Meeres geopfert, auch die religiöse Fra>^ sei den eingehendsten Erörterungen nulerzogcu wol' i?eu. Die Erwartung des nahen Friedensschlusses s" so groß. daß mau bcreits von einer großen Erp«^' tion nach Kabylieu spreche, welche nach der Rückü'^ der Armee aus der Krim statlsiuden ivcrde. Paris. 1<>. März. Heute war eiue "N^' ordeutliehe SiMiug des gcscpgcbcndeu Körpers. -^ Deputirten . welehe sich gestern (Samstag),!.'"'.'^ ! Ubr Morgens im Palais des gesetzgebende» ^. .,.„t vereinigt lind sieh erst Nachts um 1' '^ Uhr g^tr^ ^ hatten, vcrsanlmeltcn sich heute Morgens ui» '" »V» Uhr vol, Ne»em. Der Präsident sprach mit beivegter Stiniinc folgende Worte: „Meine Hcrreil! Diese Nacht lun 4 Uhr schickie der K.user einen Ordoiulailz-Offizier. n,n dcn gesepgebenden Körper von der glücklichen Eilt-l'Mdung der Kaiserin in Kenntniß zu seyen. Ihre Maj» stät ward nil» 3 '/4 Uhr von einem kaiserl.Prinzen entbunden." (Von allen Seiten ertönt der Ruf: Es lebe der Kaiser!) „Ich sehe meine Herren" "-fährt der Präsident fort, — daß Sie die Freude von ganz Frankreich theilen." (Einstimmige Akklamationen,) ,»Es lebe der Kaiser!" rief der Präsident, „Es kbe die Kaiserin! Es lebe der kaiserl. Prinz!" Diese von den Deputirten wiederholten Rnfc erschallten lange von allen Seiten des Saales. Als die Stille hergestellt war, kündigte der Präsident an, daß der Baiser den gesetzgebenden Körper morgen in den Tni» lerien empfangen n'ird. Die Depntinen werden in ihren Wohnnngen znsamineuberuse» werden. Der Präsident zeigt an, daß in der heiligen Eharwoehe keine Sil)nng stattfinden >vird. Die Eipnng endet unter den Rnfen: „Es lebe der Kaiser, die Kaiserin, der kaiserliche Prinz!" Die »Patric" berichtet: „Hcntc Früh 3 Uhr nahmen die Wehen einen so entschiedenen ^baraftcr an, daß man die Prinzen nnd die hohen Würdenträger in das laisrrl. Zimmer eintreten lassen konnte, nm sie zn Zeligen der Geburt des kaiserl. Kindes zu machen. Die Aerzte erleichtertell den Znstand der Kaiserin nnd das laiserl. Kind erblickte nm 3 '/, Uhr das ^'icht der Welt. Der jnngc Prinz ist von einer so guten Konstitntion, dast cr l'cinahc schon so stark ist, als das zwei Monate alte Kind der Amme. AIs der Kaiser es sah, konnte er nicht umhin zn sagen: Dieses erklärt die langen beiden der Kaisnin. Das Kind blieb bis zur Feier der h. Messe in dei, Apparte-niellts seiner Mnttcr; nach der Nothtaufe, wnrde es m seine Gemächer gel'racht. Es hat die Namen: Napoleon Engen ^'ouis Jean Josef in der Nolhtaufe empfangen, die heute nach der h. Messe in der Tni-lerieukapelle dnrch den Bischos voll Naney im Veisein des Kaisers nnd des ganzen Hofes feierlichst vorgenommen wnrde." Die uon gestern dalirten Bulletms über das Befinden des Prinzen Jerome lauteu: 3'/2 Uhr Nachmittags. Der erste Theil des Tages war ziemlich ruhig; es fand etwas Schlaf Statt." „!) Uhr Abends.' Während des ganzen übri-gen Tages war der Prinz merttich l'esser." Dcr „Monitenr" veröffentlicht hcnte em nnterm 12. erlassenes Ausschreiben des Erzbi,chofs welches die Abhaltllng kirchlicher Gebete für die glückliche Ent> l'indnng dcr Kaiserin anordnet. Großbritannien. London. 17. März. Bei dem Hofe, den dlc Königin vorgestern abhielt, überreichte der bishc. rigc amerikanische Gesandte, Mr. Buchanan, in ei. ner Privalandienz. zn welcher ihn ^'ord Palmersto» in Abwesenheit ^,'ord Elarcndon's geleitete, sein Ab-bcrufnngsschrcibcn. Nach ihm hatte der Premier An> dicnz. Abends speiste nntcr Anderen dcr o,tcrreichi-sche Gesandte bei Hofe und hentc reiste die königliche Familie nach Windsor ab, wo König Leopold morgen erwartet wird. Dcr belgische Gesandte lst l'c> rcils hcnte Mittag znm Empfang «eines lomgl. Hnrn nach Douer gefahren. Die Konfirmation der Princeß royal fi'ldet im Lanfc dcr nachtu Tage Statt und wenn einer Berliner telegraphischen De> pcschc des heute z»m ersten Male angegebenen Eob> dcn'schen „Moruina Star" zn glanbcn i,l. wird lhrc Vernläluna n,it dem mnlhmaßlichen Thronerben uon Pren^n schon in diesem Frühjahre gefeiert werden. )( Die „englische Korrespondenz" sagt: Drei hohe österreichische Offiziere befinden sich seit einigen Tagen in Portsmouth und werden dort von dlN, Flotten sowohl wie von Stadtbchördcn mit dcr zu« vorkommcndstcn Anfmcrksamkcit behandelt. Sie br> suchen nach einander die bcdenttndstcn Etablissements dcr kolossalen Kriegshäfcn Ulid begaben sich gestern an Bord des ihnen zur Verfügung gestellten Dampfers «Fire Queen" nach dem „Wellington" (13l) und dem «St. Vincent" (l03). Ersteres, bekanntlich das Flag, «enschiff ^om Kontre. Admiral Sir R. S. DnndaS, feuerte den k. k. Offizieren zn Ehren cinc Salve von Graupen ab. Die fremden Gäste dürften noch etwa 0 ^agc in Pmtsmouth verweilen. )( Dcm Gerüchte uon einer bcvorltcl>e,>dcn Anftö. snng des englischen Parlaments welches einige Blät» lcr nenerdings beruliren. widerspricht der „Glob." mit Nachdruck. Eine politische Partei'Kombination bildet jeht das Stadtgespräch in bonbon. Ear! Grey. Mr. Ricardo. d,e Peelitcn und die Manchester. Männer sollen im Begriff scin. ihre kleinen Differen. zcn fallen zu lassen, nnd sich zu rincr in den Haupt-Rcfoimfragcn fcstgeschlo^seneu Phalanx zn ci> lligen. Die Verlängernng des dänisch, amerikanischen Sundzollvertragcs vom N. April bis 14. Juni flößt dcr „Times" die Hoffnung ein, dap biö zn letzterem Termin die Anstalten znr Abschaffung oes Zolles gc> troffen seiil werden. „Times" redet dabei dem ^a pitalisirnngsplail lcdhaft das Wort. Dänemark wcrdc jährlich 1 Million Ncichsthalcr verlieren, aber doch durch das Kapital von 36 Millionen Reichslhaler vor dem Rnin gesichert sein. England zahle jet)t 70.000 Pfund Sterling jährlich an Sundzol! nuo würde nach der Kapilalisilnng nnr 4^>.000 Pfd. Et. entrichten, So viel betragen nämlich die Interessen dcr Sum me. die auf England fallen würde. Die Ersparniß Englands sei demnach der Rede werth, nnd vcreiene die beste Berücksichtigung von Seiten des Han> delsamts. „Globe" gibt dcn Polenfrennden, welche ^ord Paliuerston am Sonnabend ihre Aufwartung mach> ten, zn bedenken, daß die englische Regierung nicht bei jeder Gelegenheit sich mit drr Polellfrage besas» sen könne. X „Wahrscheinlich — so schreibt die „Tinus" — wiro der Friedensschluß vor dem 3l. 0. M. statt-findeil, um die Nolhluendigkeit einer Verlängerung des Waffenstillstandes in der Krim zn vermeiden. Ein Sub'Eomil^ ist gebildet, welches den Worllant des Vertrags zu entwerfen hat, und sobald es mit seiucr Aufgabe zn Stande kommt, soll die Unterzrich» Nliiig erfolgen. Dieses SubcomiN' besteht ans ^ord Eowley. Baron Bonlgneney. Graf Buol, Graf Ea> volir, Aali Pascha und Baron Brnnnow. also ans je einem Vertreter für jede dcr unterhandelnden Mächte. Nach der Unterzeichnung des Friedens, glan> bcn wir. ist es die Absicht, die Konferenz aufzulösen, aber znr Ansführnng oer Einzrlnheilen. für deren Ordnung jci)t kcinc Zeit übrig ist, wird ein Eomit«'' siilcn bleiben. Vermuthlich wird dicse Körperschaft sich mit dcr Zürsttnlhünicr' imd Najahfragc befassen. Baron Mantcnffel. dcr preußische Bevollmächtigte, iviro, kraft der prenstischell Milunterzeichnimg des Friedens, zugezogen werden. — Wir erkennen die ^age Englands eben so klar wie irgend Jemand. England, als das Mitglied einer Allianz, die zn ci> nem bestimmten Zweck geschlossen ward, mnßtc sich seines Rechts zm' individncllen nnd besondern Akiio» thcilweise begeben. Die Nation hat ihre Loyalität i" z'^ei schwlrcn Kricgsjahren in vollem Vtaßc be-wiesen. Frankreichs Erfolge wurden durch den un-c'gennühigcu Beistand Englands möglich. — Ob> lvcich eö daher über die gegenwärtige Bcrcchtignng "'glands hil'ausgehen mag, Bedingungen zu ver> wcrsen. die von feinen Alliirlen für genügend erklärt /...,"' l" dünkt uns doch die Einignng zwischen nÄ.'^ mw Frankreich, welche die Fmcht einer i',..^ ""'^ '""'' '"" länger dallern. wenn nnsere W r^ '"^ >>' nicht verfehlt hat. das ^lk,u voM'r.ngen. für welches sie so viel geopfert kam ^ ^ "' ^' März. Der König dcr Velgicr m g'Ue n Abends halb 12 Uhr in Dover an. wo M Van de Weyer. M. Dela Fosse, ^ord Ca« ^)s x erwartete,.. Von Seite der Einwohner S^tt ^ '^ ^"^" "uc Empfangofeierlichk/iten ^. "' "'' M"ior von Dover jedoch gab im ^ord 10 ' '">' ^°'" ^''""'te ab Hel.te Frül> vor " ," ' "'Sterte der ^^,ig die brit.fche Schweizer-, g in. u.tterhlelt sich ,„it de.l Offi iere>. Bal mhw uhr er m,t der Eisenbahn nach ^o'won und um l Uln Nachnlittags nach Windsor. Dänemark. _, Kopenhagen, 16. März. Die gestrige 'Hiynna. dcö Rcichsraths war unbedingt die wichtig. !le. olc dirsc ncnc Gesammt-Repläsentation bisher gehalten. Dcr Mmister der answärtigen Angelegen, heilen. Herr v. Scheele, theilte nämlch der Vcrsamm. lung mit. daß die Regicrnug dcr Vereinigteil Lcaa^ ten von Nordamerika wegen der schwebenden U»ttr< Handlungen der dänischen Regierung eine zwelinonat. lichc VcUängcrllüg des znm 14. April d. I. aekü,>-digtcn Snndzollucrlrags proponirt habe und diese omcmf eingegangen sei. Ans Hclsingör. 13. März. wird berichtet: Ein clitseylichcr Stllrm hat in dcr Nord« und Ostsee gestern und vorgestern gehaust. Dcn englischen Kriegsschiffen, die von ihrcr Hcimat hither anf dcm Wege sind. mag cs arg crgangcn sein. Das englische Näderdampfschiff „Nemcastlc". cin großer und starker .Nasten. welcher voin Sturme bei Skagcn überrascht lvlirde, war nabc daran, mit Maiui nnd ManS z»i Gilinde zu gel'cn. Der Fockmast war wie Spreu im Winde vom Decke durch die mächtigen Wellen weggefegt, die Räderkasten ihrer Umhüllnng emkleidct n. s. w. Das Schiff schleppte sich lnül's^n nach Nopcnhagen. Hchwedeu. Stock h 0 l m . 0. März. Gestern wnrdc die clste Eisenbahnstreckc in Schweden, die sich der Loko motioe bedicnt. eröffnet. Bisher hatte man hier durchgehendS nnr Pferdebalnie». Dirse nen eröffnete Strecke gehl ron Nora »ach Ol'fblo. nno beträgt eine Vänge von 3 Meil,». D^r F.stzng legte den Weg in 1 Stunde ll»d.i Mlnut.n ;urück. Montenegro. Schon am K. d, M. siild in Caltaro drei lürki. sche Kommissäre eingetroffen, um einen Anstrich drr »nit Äl'ontenegro besiegenden Differrnzcu und eine dancrnd friedliche Vereinbarung zn verhandeln. Am U. fanden sich dort von Seile Montenegros 4 Dclo girtc ein. Wie nns mitgetheilt wird. sind die Ver» Handlungen gescheitert nnd die tmkischeu Bevollmäch. tigten llnverrtchteter Dinge am i>. in ihre Heimat znrückgclehrt. Telegraphische Depeschen. " Trieft. 21. März. Getreide nnter dem Einstich günstiger politischer Nachrichten nnd der Ans> flil'rbewilllgung in Neapel anfangs still. Anfschlag lind Bestellungen englischer Märkte bewirkten später Thätigkeit in Weizen, mit besseren Preisen; anch Mais lebbafter aber unverändert. B crlin. 22. März. Der „Staalsanzeiger" veröffentlicht eine Verfügling des Handelsministers ^an die Börseältestcn, womit diese an eine ältere Vcr< ordnnng, die bei Alntsentsehllng. jedes Geschäft auf »icht voll eingezahlte ausläudischc Aktien verbietet, erinnert locrden. " Genua, 19. März. Der „Grealbritain" ist hieber zurückgekehrt, nm das zweite Regiment der englisch, italienischen Legion znr Fahrt nach Malia aufzunehmen. Diese, sowie die deutsche Legion sind, dem Vernehmell nach, nach Trapezunt bestl,»n>t. Die Eisenbahn von hier nach Veltri wird am 27. d. M. eröffnet werden. Paris, 20. März. 3 °/„ Rente 72.33. 4',2"'u 93.!)0- österreichische Anleihe K9, Staats« bahn 910. Credit mobilier 1!>7li, östcrr. Kredit»Al» ücn 830. Die Haltung der Börse war sehr schwach. Man erwartete ein Verbot des Verkehrs mit Kredit« Aktien auf dcr Pariser Börse. Alle Industricpapicrc stark angeboten, ungeachtet die allgemeine Meinung den Frieden für nahe bevorstehend hält. Paris, 20. März Abends. Heute war keine Konferenz'SiiMlg, sie wird wohl erst morgen oder Sonnabend stall finden. Das Milchfiebcr hat bei der Kaisenn nachgelassen; dcr Prinz Jerome erhob sich heute znm ersten Male. Bonlcvavd: 3 ",„ Rente 72. 3ii, Staatsbahn 910. Kredit'Aktien 820. " Paris. 2l. März. Abends 10 Uhr. Die Konferenz hielt bentc keine SilMg, nnr die Unter» ansschüsse derselben waren versammelt. Mittelst eines heute Morgens im »Moüittnr" enthaltenen Dekretes wnrdc Graf Tascher mit dem Großkrenz der Ehren, legion beehrt. Die Kaiferin. Prinz Jerome und der kleine Napoleon befinden sich allefammt vortrefflich. 'Anf b.ssere Gerüchte, daß nämlich die Armee redn« zilt und der Bankzinsfuß herabgese^t werden dürfte, schloß die 3ieMc gestern Abends anf dcm Bouleuaro etwas fester mic 72 50. Paris. 22. März. Mittags. Es wurde amt« lich kundgegeben, daß vom künftigen Dinstag ange» fangen der Handel mit answältigen Wertdpapieren verboten wird. 3perz. Rente 72. ö0. Kreditak' tien 78i;. London, 20. März. 1 Uhr. 3 "/„ Cons. 92 ^. TelessraphisH liegen folgende Nachrichten vor: Paris, 20. März. D^r hentigc „Monite.ir" liieldtt. der Kaiser habe bei Gel»'ge»l>eit der Gebnrt eines Prinze» ei» Dekret erlassen, wonach Flüchtlinge sowohl als Deportirtc- ermächtigt werden, nach Frank« reich zllrückzukehrcn. wenn sie vorab einen Unterwer. fllngsl'.kt einsenden. Das Befinden dcr Kaiserin l,at den neuesten Bnlletins gemäß seinen regelmäßigen Verlauf. London, 20. März. Die hcntigcn Vlättcr bringcll folgende amtliche Anzeige nber dic Untevzeich. nnng des Waffeuslillstaudes in dcr Krim: ,.^rd Panlnnre hat die Nachricht erhalten daß der Waffenilill'tand am U>. März in dlr Krim u„terze>ch„et worden ist. nnd daß die betreffenden Doliliuente am folgenden Tage auögeweel,se!t wer« den sollten." M adrid. 19. März. Im Kongreß wnrde die Beratbllng dcö GesetMntwnrfcs über die Grundla« gen dcr Verwaitnngseinrichtnng beendet. UeberaU Rnhe. L 0 nd 0 n, !tt. März. Herr Buchanan ist beute von London adgcrcist, um sich vorläufig nach Frank' rcich zn draebrn Druck und Verlag von I.znaz v. Klemmayr H F. Vambcrg in ^'aibach. — Verantwortlicher Redakteur.- F. V.„«l.crg. MnlMH )ur ^awaclwl ^eisutta« V ü r s e n bcricht mis dem Abendl'Iatte dcr östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wicn 22. März, Mittag 1 Uhr. Dir Stimmung der Vorsc war >>„ Anfange in Industrie' papieien fiau: im Berlanfe jedoch hol'»» sich bei regerer S>'l»-lcitil,'» die Kurse. I» Staatc!!'cipieren U'are» von, ''lnsan^c die Küsse sest, und l'liel'e» ziemlich stationär. Wechsel >,»d Valn!e» starl osserirt und slan. Amsterda»! «5. — An^sbnr^ l«»l '/.. — Fvanlsml !00 V., — Hanibnra. 74 V.. — ^iuoiin, —, — Ll'üdl'» »0,"/,. 90 l>l Ylational-Vlnlehen ., s,"/« 8. N, ^1 5 «/„ «,2'/.'<" Otde»bnr,,er delto detlo „ 5"/« Ul !»!'/, Pe!ll>er tetto detto ., 4 "/„ l>2 '.»!l Mailandcr detto delto ., 4"/.. !»l U> '/. ^otterie-'.'lnltl).'» von, ^ahre l^:N 2^8 22l» belto detto l8:li» <:;<»',. l:i< detto dello l«5»4 l<»z> V.-N!l»7, Vanso-Obligationen zu 2 ","/,. <:<><»l Ba»s-!?lf«t< ^.'foinptebanl ^lltie» i!« 7, ^W '/. Altie» der österr. Kredit - '.'lüstall .'l!l!' '/, ^Ij4<» ','lllien der s. s, Priv, öster», Sl>,>,!«<- ^iseubahn>,esellschast ^» 2<»0 f!. oder 500 ssr, .^77 7.^.^77 '/. 3"/,. Pril'nt.'ik' Ol'Iizzatil'üen dcr Staats- eiseül'as», ^>.s.llschajt « 27.'» ^r. l l4 '/. l l4 '/, !).'l)l'dl'ahn-M,.„ 2«»> 28<:'/. V»dwei»ü'V!!!^("!»,!!ldüer 272 27!l Presil'ürg^!^»». Eis.,,!', >. (ilüissil'ü 18-20 d.ltl, 2. „ >»ilP,io>it. 25»--:w D.iüipschiff'.'lslisü <>.'» > - 053 detto l.'l. E„!!ss,l,'n «ll!—<»'2 dettu de>) i,'!l'yd 45»0 455 Wieiifr'Da!ü»'s!»üh!-'.'liml,» - '.'lltieü <»0^ -8!» '/, Noldl'al)n deltl' .","/« K4-84'/, G!o,,^»il)er d.lio s»"/« ?<» 77 Donaü.Danü'sschiss'Ol'lig. 5"/. 81-82 ^oülu - Reolschein.' 12 '/."l:l ^stslh.zy 40 st. Vl'se „ (lM. i^5 < l/l<> detto auS der UlatiunalMnleihe zu 5 "/» st. in (5M. 8. sin 100 st. l!l,» « zu ^000 st. C. M...... 2655 st. m. (§ il'i Altie» der Budweiü-Linz-Gmmldner Vahn zu 250 st. (^. M....... 274 ft in (5, M slllien dcr österr, Donau-Dampsschiffsahrt zu 500 ft. CM....... ) österr. Lloyd in Trieft zu 500 st (5. U....... 45 ) st in (5. M. Wcchscl-Kmö voni 22. März 1856. slmstlrdam für !A) Holland. Nthl. Gnld., 84 3/4 2 Monat. VlugSlmrg, für «00 Gulden (5ur. Guld. 10! 3/4 llso. Franksurt a. M. (sür 120 st. siidd. Bn- eins-Währ. im 24 l/2 st. Fuß,Guld.) l00 5/h Af. ,l Ul'nat. Hamburg, sür WU Marl Banco, Gllldcn 74 3/4 2 Monat, Leipzig, sür l00 . . . . Thaler 157 2AV»>U. London, s»r < Psnnd Sterling, Gulden 10-5 3 Mixiat. Mailand, sii, 300 Oestelr. ^ire, G»!t,.n !02 1,8 2 M^nat, Paris, jnr 3(N) Franlen . . Gulden 120 1/8 2 Monat, Venedig. s»r 3()() Oesterr. i'ire, Guld. 10l 3/4 2 Monat. K. K. Lottoziehuttgeu. In Graz am 22. März lU5«: 75». 50. ll. ^5,. -^. Die nächste Ziehung wird in Ma.; abgehalten werden am 2. April l85U. Oisellbahn- und Post-Ifahrordnuust< EshllelllUN ^.iid»a^' Ul)r Mi». Unr Dl!», uo» La>!>ach n« /<5» l'0,! i!,nl>>ch m,ch Wi^ü . 2^ol!N — — !U bio dlo . Abends — ><» /<5> voi, '!!)>>'!> »a>1> l!ail'ach . Nacl',». ?, ,^< - — dto dlo . ssriil) 2 !>> - — l)i»' ^^>sa wird ,» Miüulen rol der Al>f>I,r! »^schlössen, Vrlcf- Courier UÜI, ^ail'>>>1' !!.!ch Trieft . . ?nl',ich . Frlü) 7 /jl, — — Pcrsune!l-(5o«rier vo» l.'aib>,ch »^ch 5><>>st . . Abends — — ,o — » Triclt „ ^>nl>.,ch . Flüd 2 ,^" — — l Mallepust vo» l!.!!l'ach n,ch T'isst . ssrüll — — H ^ Tl'est ,. >.'ai!>>,ch , Xdeiidö 5> « Tri^st , La,bach . ssrill, « ,<,< — — ,^. l^l, l. (l) ' Nr, 2ic Verleihung der ThecN^rUlUcrnchmlllici m ^ail>ach l>ctrcft'cni), M't Ostlin l. I. kömmt dic Uut.rn^hmll!,^ dl'ü stäxdischcil Tycat.rö il, L^id^ch u, Ollcdi^ ^ung, u»d e<.i w rD zlir Verl^hui-g dilscr lln-l»'rm'l)!Mll,q für die Theater Saison ltt5,«ll/'7, ocr Konkl!l5 hiemit allogeschricde». Dll> Saison d.ginnl >ln Mo,iale Siptem-l'»ten, welche sich nebstdem zur Beisttllung ciiu'r Oper l)erl)cilassl'l> (was dah.r im Gesuchc ausdrück-lich anzlisl'lhrel, ist), wlldo» lnödlsond^ll' l^lrück' sicktigct. — Der Theater«Ulttcrnehmer hat sich sVr»er des l,'ei dicscm Thcater a»^cstcUttt»rnehmcns, übcr den Bcsitz der yiezu elforderllch^n Vermögelist'vä'st'', cii^er Bi 'liothek u,>d (Heberolle gehörig aus>oeisel,, da auf nicht dokumentnte O.suche keiue Nucksiät .^no-i!Ml'n wrrdcn kann. D.m Uittellnhmer warden nachsi^h.nde Vor cheile z„g.sichert: l. Wird demselben das ständische Schau spielhauö zum Behufe dcr theatralischen Vor^ st^llungen für di? Dauer dcr Saison unentgeltlich üo.rlassen. ü Werdcn Dem Uitt.rmhmcr die obern vier Prosceniums Logen und die Th^aterfonds - Logc ')l'r. 51 im zweiten Range, sowie llli Sp»risitz< ,m P^ltcrre eingeräumt, die cr auf die D.:m'r oes Th^.terkurseö zu sclncm Votthclle veipach« lv'n ka>'. ?'. 3. Wird ihm gestattet, wahrend d.6 Faschings wö^elillich eine» maökirten Ball im Schauspiel» Hause zu veranstalten. 4. Endlich erhält der Unternchmcr einen '.'aren Zuschuß von lUW st. au5 dem Theater-loi dl'. Die l-.ahern Bediugungen können >n der ständischen Kanzlei zu den gewö'ynl'ch"! Ämts-siundcn cmgeschcn werden. Kompetent.», w.läc sich um diii> Desindlichen Spezerei , Ma< serial- uud Geschmeid»Warenhaudlnug samiut Waienlager und Zugehö'r ist gegen sehr billige und commode Zahllmgöoediugilisse (die Handlung sammt Warenlager nnd Utensilien auch beliedl-genfalls ol)l,e cinen Kreuzn gleich zn ellegen) zu velkaufen, Liebhaber auf ein oder andereö belie-oen sich ohne Veizxg sch>istlich oder lnünolich an Untelfeltigten zu wenden , weil die llebcrgcibe sogleich eifolgen kann. Auch ist daselbst der 2. und 3. Stock gauz, oder jeder Stock m zwei Quartiere abgetheilt auf Gcorgi zn verzinsen. Auch ist eine Ki.'xe deS sckon jeht berühmten Bleibergbauec; vou lVllNj»s)s>!l,^<', allwo monal» li,l) über 250 Zeutner reinstes Blei erzeugt we» den ,!l,t> noch ilNlNer giösiere ?ll>t'beute bevorsteht, zu v.rkaufell. I. ^. Suppautschits^,, HandelsiNlNin Nr. 5. Z 467. 2l bis .'lll »nit Eisenreifen velsehene, wein» qrün angestrichene Weinfässer zu 20, ,'lO, 50, 75 und 90 Eimer haltend, im Ganzen 2000 bis 3000 österr. 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