Nr. 292. Dienstag, 22. Dezember 1903. 122. Jahrgang. !^«««l»t<»n«pltl,: Mit Postverltnbun«: g°nzi«hrlg 50 ll. halbes ,5 X Im »°nt°r: «an«. ^'« il, halbjHhri« il ll. Für d!, Zustellung in« Hau« ganzjährig 2 X, - I»strt»°ni>»tbühr: Ml llrm, Inleratl bl« zu 4 Zellen 50 l», gröhl« p« Zeile 12 l,: bei ülteien Wirdlrholun^n per ^e>Ie 0 l». Die «llaibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnahme der Tonn« und Feiertage, Die «dminiftrarlo» befindet sich Kongrehplatz 3lr. L, die Medallion Dalmallnaasse Nr.». , prechstunben der Rrdallio» von » bi» 10 Uhr Vormittage. Unfrankierte Uriefe werben nicht angenommen, Vlanujtriple nicht zvrNctgestellt. Amtlicher Ceil. z^Aine l. und l. Apostolische Majestät haben mit i^Mer Entschließung vom 19. Dezember d. I. jk ullmisterialrate im Eisenbahnministerium Dr. it?? bitter "on Forst er daS Ritterkreuz des °pold°Ordens mit Nachsicht der Taxe allergnädigst verleihen geruht. ^ Seine l. und t. Apostolische Majestät haben mit ^höchster Entschließung vom 16. Dezember d. I. ^rhüchstihren Kabmettssekretär, den mit Titel und Malter eines Hofrates beNeideten Sektionsrat 5 ^on Hawerba^Wehrlaudt zum Hofrate v Generaldirektion der Allerhöchsten Fonds und zum .'^.Vertreter des Generaldirektor« dieser Fonds aller« "lgst zu ernennen geruht. ^ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^höchster Entschließung vom 28. November d. I. >^ Vrivatdozenten und Assistenten an der Hofbibliothek ^. Wenzel Vondr^l, sowie den Privatdozenten und ?°alteur der kroatischen Ausgabe des Reichsgesch-?es Dr. Milan Ritter von ReZetar zu auher-^^lichen Professoren der slavischen Philologie an ?. Universität in Wien. und zwar den Zweitgenannten tz' besonderer Berücksichtigung der serbokroatischen ""che und Literatur, allergnädigst zu ernennen geruht. Hartel m. p. ^"ch dem NmtSblatte zur «Wiener Zeitung» vom 19. und iyMmbei 1903 (Nr 291 und 292) wurde die Weiter»«« "s folzender Preherzeugnisse verboten: 3r> 21 ,^ol.» vom 1. November 1903. ^. 1?b0 «II 6«I«. vom 15, Dezember 1903. ^' ^s . bdto. Rom. 6. Dezember 1903. 5". «43 «i^ ilil)unu. dbto. Nom. 11. Dezember 19(13. !zyg"l. ?8z ,^ g^,2 illu«tl»tu» ddto. Mailand, 6. Dezember A-150 <8vvbn6». vom 15. Dezember 1903. A' ^ «N» «6»r. vom I«. Dezember 1901. 3''« ««ol«^n°. vom 15. Dezember 1903. "' W «8«H«,m. ft, den Monat Oktober 1908. Nichtamtlicher Teil. Das Exposö des Grafen Goluchowski. Von italienischer Seite geht der «Pol. Korr.. aus Rom die Mitteilung zu, daß das Exvos6 des Grafen Goluchowsll an den maßgebenden Stellen und überhaupt in den politischen Kreisen Italiens als eine Kundgebung von hervorragender Bedeutung gewürdigt und mit großem Beifall aufgenommen wurde. Der österreichisch-ungarische Minister des Äußern habe eine Darlegung der im Vordergrunde des allgemeinen Interesses stehenden Ballanfrage geboten, die durch den Reichtum ihres Inhalts die weitestgehende Aufklärung biete, durch die Rückhalt« losigteit und Nachdrücklichst ihrer Sprache über« zeugend wirke und die Beruhigung, mit welcher man auf die Bestrebungen der Ententemächte blicke, befestigen müsse. Die Ausführungen des Grafen Goluchowski über den Dreibund und seine Bemerkungen über den Irredentismus konnten in Rom nur ein zustimmendes Echo wecken,.da sie sich in vollständigem Einklänge mit den Äußerungen befinden, die kürzlich in der italienischen Kammer aus dem Munde des Ministerpräsidenten Giolitti und des Ministers Tittoni zu vernehmen waren. Die Erklärungen des Leiters der auswärtigen Politik Österreich'Ungarns und der leitenden Staatsmänner Italiens sind neue Manifestationen des festen Willens der Regierungen der beiden Staaten, den Dreibund unerschüttert und unversehrt aufrechtzuerhalten. Aus Belgrad wird gemeldet: In hiesigen Hof» und Rcgierungslreisen ist man über die im Expose des Grafen Goluchowski erfolgte scharfe Verurteilung des Ereignisses vom 11. Juni d. I. nicht überrascht. Man erklärt, daß nach der seinerzeitigen strengen Verdammung der Tat durch Kaiser Franz Josef in dem an König Peter gefandten Glückwunschtelegramme eine mildere Beurteilung seitens des Grafen Goluchowsli nicht erwartet werden konnte, dagegen wurde die Neubetonung der wohlwollenden nnd freundschaftlichen Gesinnung Österreich-Ungarns gegenüber Serbien mit Dank und Freude entgegen- genommen. Bezüglich der Verhinderung gehässiger Ausfälle gegen Österreich«Ungarn wird erklärt, daß derartige Ausfälle nur dann völlig verhindert werden können, wenn die Haltung der österreichischen Presse zu einem Ausfalle keinen Anlaß mehr bieten werde. Der Eindruck der auf die Türlei bezüglichen Ausführungen in dem Expos6 des Grafen Goluchowsti ist anhaltend außerordentlich groß, dagegen baben die gegen die Bulgaren gerichteten Mahnungen im Iildiz und auf der Pforte sehr befriedigt. Die Petersburger «BiHevija Vjedomosti» bezeichnen als die stärkste und bedeutendste Stelle der Rede des Grafen Goluchowski in der ungarischen Delegation den Passus, in welchem es heißt, die Türlei müsse sich ändern, und sagt: Solange das österreichisch«-ungarisch-russische Abkommen vom Jahre 1897 seine wohltätige Wirtung übt, bleibt der Wille beider Mächte Gesetz für die Türlei in den euro» päischen Vilajets, wo die asiatische Macht der euro« päischen weichen muß und Willkür und Gewalt« tätigkeiten nationaler Lokalautonomie Platz machen müssen, wenn die Türlei nach der energischen Er» klärung des Grafen Goluchowski ihre Existenz nicht aufs Spiel setzen will. Kein übermäßig großer Ab« gründ liegt zwischen der von den Führern der ma> zedonischen Bewegung propagierten Idee «Mazedonien für die Mazedonier» uuo der Idee nationaler Lokal» autonomie, von welcher Graf Goluchowski als Inter» pret der Politik österreich-Ungarns und Ruhlands sprach. Die Zeit wird zeigen, in welchem Grade die Rede des Grafen Goluchowski auf die Agitatoren und die bulgarischen Minister eine ernüchternde Wirlung auszuüben geeignet ist. Jedenfalls werden die beiden gemeinsam handelnden Regierungen den Winter für die Reformzwecke benutzen, welche Graf Goluchowski vortrefflich in die Worte zusammenfaßte: Die Türkei muh sich ändern. Militärisches aus Schweden! Man schreibt aus Stockholm: Durch das im Jahre 1901 vom Reichstage angenommene Wehrpflicht» gesetz, welches gegenwärtig in Ausführung begriffen Feuilleton. Eutha. »VN Alois Zpavitz iu K. (Schluh.) ^^ "Nog die Tragweite dieser Worte; meine ^ war förmlich gelähmt. Schwe.hperlen traten ^e?«?" Poren, unwillkürlich blickte lch nach '<'1 Weisegefährt n, doch 0 weh, er war ver° ssI"; sein Sitz war leer; er muhte durch em ""tz?"l dies.» Hause« in dessen Säulenhallen w,r V??^"' entwi cht sein. sine unbeschre.bl'che !<.ers°hte mich. als m r der Ephore wmtte, ,hm ^ dem Nabe zu folgen. Er schritt iu das Innere ^usts, ich'ihm3ach; eröffnete den Schuber >t Teeren, "fernen Tür und sch"" m.r voran ^n U"' h'nab in den tief in einem Keller beftnd-^r^7°um; das Bassin sah ich sch°n "" <" gefüllt; er trat an dasselbe. Ich dachte an >n w" Wse, meine lieben Kinder, und Trän n '^"l M"" Augen entstürzt, wäre nm mcht m >. Fomente ein guter Gedanke gekommen. M't ritzte^ stieß ich den Greis ins Bassm; hoch empor. Ich lieh mir e.ne gt > ^ kreppe hinauf, fchlug hinter nm d,e schwere ') in da^u und schob den Riegel vor, dann floh > Niki« Z""ere des Hauses, den Ausweg suchend, >?^ genommen haben muhte. Doch ^ b n,"''h ein kräftiges Wasserrinn al, welches vorbeifloh. Ich l"h d« 9 ' > d°s l?"e Schleuse in der Mauer und erkannte Wa ser das Bassin p"^ ^« '^"s; Gedanle erfaßte mich; ich riß den Schuber ' '"send und gurgelnd ergoß sich das Was!« durch die nun gebildete Oeffnung in den unterirdischen Baderaum, alles überschwemmend und den Greis . . . 0 weh! Ein Grausen erfaßte nnch: «Mörder!» nef ich mir zu, von allen Hallen und Gängen widerhallte es- «Mörder!» Wie von Furien gepeitscht, eilte ich fort' doch siehe da: Ich fand die Hintertür und be. and mich einen Augenblick später im Freien Der Hafen lag unter mir. Keuchend stürzte ich nach demselben. Wenn man meine Untat nicht früher entdeckte, lönnte ich noch mit unserem Segler entkommen Doch als ich hinab zum steilen Ufer kam, erblickte ich zu meinem Entfetzen den Segler auf hoher See und darin meinen treulosen Gefährten. Ueberwältigt von Aufregung und Furcht, sank ich in die Knie und rang die Hände, denn an ein Entkommen war nun nicht mehr zu denken, da auch die heimischen Boote verschwunden waren. Da raschelte es unweit im bohen Grase. Gott! Em gewaltiger Iaauar schlich sich an mich heran, sich duckend und zum Sprunge ausholend. Die Haare standen nur zu Nerae ich zitterte am ganzen Leibe, em einziger Weg blieb mir noch: ins Meer zu springen und dem Sealer der gegen die Brise anzukämpfen schien, nachzuschwimmen - oder, in Gottes Namen, zu er- ""^Von der Stadt herab erllang Musik, eine mir ^kannte Gavotte. «Mein Requiem», dachte ich und Uvang mich über den einige Meter hohen Felsen '"^ ^ck"'hatte daS Gleichgewicht bereits verloren, als ich unter mir in den Wellen einen großen Alli» aator erblickte, der mit weltgeöffnetem Rachen mich. ?ewe Beute, erwartete. Ein Zurück gab es mcht ' ? «^, sHlok die Auaen; em klirrender Lärm ü!^, Wattenc, rassel kam von der Küste her, ich stürzte «uf dm Alligator, dessen Leib ich fest umklammerte, iudem ich laut-«Hilfe! Hilfe!» schrie. Als ich meine Augen öffnete, traute ich ihnen fast gar nicht. Ich lag nämlich — in meinem Studierzimmer vor dem Kanapee auf dem Boden, hielt das gestürzte Teetischchen mit beiden Armen fest umklam« mert, das Kaffeegeschirr, welches im Falle das vermeintliche «Waffengetöse» verursacht, lag in tausend Scherben inmitten meines Studierzimmers; vor mir aber stand kopfschüttelnd Dr. Braun, eifrig beschäftigt seiner Taschenapotheke eine Dosis Bromnatrium zur Beruhigung meiner Nerven zu entnehmen, während die treue Klara sich bemühte, den «Alligator, und dann mich auf die Beine zu bringen. Ober mir im zweiten Stockwerke klimperte aber mein Quälgeist die unvermeidliche «Rokoko-Gavotte» ab, die ich bei den Suthanern zu hören geglaubt... «Potz Tausend, Herr Professor, was treiben Sie denn?» drohte mir der Doktor, als er mir das Medikament eingab. «Sie haben sich in der veraanaenen Nacht wieder schwer gegen ihre Nerven versündiat. .Gottlob» stöhnte ich, -daß ich daheim bin uni alles nur em böser Traum war.» — Als sick me n ungestüm pochendes Herz etwas beruhiat hatte erzählte ich dem Doktor meine Erlebnisse auf «Sulba. daß er sich vor Lachen wand. ' ^"lya., «Aber existiert denn überhaupt diese ^nsel?. Reisen gesehen was ^ ,„ ^^ ^ in Sanskrit, Re.se- un Gcschlchtswerten studierte, wurde mir durch die Phantasie m diesem Traume vorgegaukelt. Nun schwöre ich Ihneu aber, meine Studien auf einige Zeit einzustellen und — Herr Doktor, Sie dürften doch recht haben — ich bin doch ein bißchen nervös.» Aaibacher Zeitung Nr. 292. _____________________ 2590 ^^______________ 22^ezember^903^ ist, erklärte das schwedische Voll sich bereit, für den militärischen Schutz des Landes die größten Opfer zu bringen. In Zusammenhang mit der neuen Heeresordnung werden umfassende Befestigungsanlagen auf« geführt und die Zahl der Kriegsschiffe wird stetig vergrößert; nach Verlauf dreier Jahre wird Schweden über ein gut geschultes, verhältnismäßig großes und mit den modernsten Waffen ausgestattetes Heer verfügen können, sowie über eine Flotte von sechzehn Panzerschiffen, außerdem über kleinere Kreuzer, Torpedojäger, Kanonen« und Torpedoboote. Diese militärische Kraftanstrengung hat bereits große Ansprüche an den Staatsschatz gestellt, und es wird allgemein angenommen, daß während der nächsten Jahre mehr als die Hälfte sämtlicher Staatseinnahmen für Militärzwecke ausgegeben werden muß, wenn die Durchführung der beschlossenen Verteidigungsmaßregeln jeder Art nicht verzögert werden soll. Die militärischen Fachleute meinen indes, es werde notwendig sein, die Verteidigungskräfte des Landes noch weiter zu entwickeln, vor allem die Stärke des Feldheeres noch zu vergrößern, indem das zweite Aufgebot der Landwehr und die jüngeren und in jeder Beziehung diensttauglichen Klassen des Landsturms als Linien-truppen aufgestellt werden könnten, während das erste Aufgebot der Landwehr auch künftighin im Falle einer Mobilisierung in die Reihen des eigentlichen Feldheeres treten sollte. Auch wird von militärischer Seite befürwortet, sämtlichen Üinienregimentern vier Bataillone zu geben, anstatt wie jetzt drei Linienbataillone und ein Reservebataillon. Durch eine solche Neuordnung würde das Feldheer um nicht weniger als 200.000 bis 250.000 Mann vermehrt werden. Dagegen meint man in den erwähnten Kreisen, daß die Kavallerie, welche nach der neuen Organisation fünfzig Schwadronen zählt, etwas vermindert werden könnte, weil infolge der topographischen Verhältnisse in Schweden größere Kavalleriemassen schwerlich Verwendung finden würden. Von einer weiteren Vermehrung der Feldartillerie (sechs Regimenter zu sechs Batterien und acht Rohrrücklaufgeschützen mit 600 Schüssen per Kanone) scheint man vorläufig abgesehen zu haben. Politische Ueberftcht. Laibach, 21. Dezember. Am 20. d. M. wurden die Konferenzen der österreichisch-ungarischen und italienischen Delegierten für den Abschluß eines provisorischen Handelsübereintommens wieder aufgenommen. Man berichtet aus Konstantinopel: Im Mdiz und auf der Pforte fühlt man sich wegen der militärischen Vorbereiwngen Bulgariens, wegen der Pläne der mazedonischen Komitees, über welche man angeblich die genauesten Informationen besitzt, sowie durch verschiedene Kundgebungen bulgarischer Staatsmänner, der bulgarischen Presse, sowie der leitenden Komitee« persönlichleiten beunruhigt und man befürchtet, daß von diesen Seiten die Durchführung des Reformprogramms der Ententemächte mannigfache Störungen erfahren werde. Infolgedessen wurde türlischerseits nicht nur an die Regierungen der Ententemächte die Bitte gerichtet, entsprechende Schritte bei der bulgarischen Regierung zu unternehmen, sondern man hat außerdem ernste Vorstellungen durch den türkischen Kommissär in Sofia sowie auch durch die hiesige diplomatische Agentie Bulgariens erheben lassen. Gegenüber den verschiedenen Gerüchten von britischen Marinerüstungen angesichts der Lage in Ostasien erfährt das Reutersche Bureau auf eine Anfrage bei der Admiralität, daß derartige Rüstungen nicht im Zuge feien; die Marine sei immer gerüstet. — Eine aus Soeul eingetroffene Depesche besagt, die Haltung der Russen deutet darauf hin, daß Rußland entschlossen ist, Japan daran zu verhindern, einen Stützpunkt in Korea zu erlangen. Die Russen zeigen sich auch unangenehm berührt von dem tätigen Vorgehen der Vereinigten Staaten hinsichtlich der Öffnung WitsHus und erklären, daß die Vereinigten Staaten die Geschäfte Japans besorgen. Tagesneuigleiten. — (Was ist ein St re i ch q u a r t e t t?) Die Ver-lcwsanstalt in Wien hat illustrierte „Phantasien eines Mu> si?lrs" von Alfred von Ehrmann herausgegeben, in deren Einleitung es heißt: Wenn vier sich zusammensetzen, fast wütend ihre Vögen wetzen, dann lange stimmen und probieren, bis endlich einer von den Vieren den Quinten folgen, stets erneut, mit leisem Pochen Halt gebeut . . . bis alle Noten Ton für Ton, mit samt dem ganzen Kolophon vom Vogen sie herunterschaben, mit Wut und Glut, von A bis At: so nennt man dieses ein Quartett." — (In welchem Alter ist die Frau am schönsten?) Es liegen leine Gründe vor (sagt «in «ngli sches Vlatt), warum die Frau nach dem allgemeinen Natur-geatzt mit den Jahren nicht auch an Schönheit des Antlitzes ui>> der Formen zunehmc. Der Wunsch mancher F'.aum, töricht; jede Frau muffe bei einer natürlichen und regel-fich wieber in die Vaclfischzeit zurückversetzt zu sehen, wäre mäßigen Lebensweise mit 40 Jahren weit schöner und an-zilhender sein alü ein Mädchen von 16 Jahren. Physische und geistige Vollkommenheit wären bei einem „Modellwcibe" unzertrennlich, und darum seien die Jahre zwischen 35 und 40 ^»nzen die besten und verheißungsvollsten. Vic (heichichte lehre, daß die schönsten Frauen den Gipfel ihrer Veni^mi-heit in diesem Alter erreichten. Kleopatra hatte das 30. Lebensjahr überschritten, als sie Antonius an sich zu fesseln wußte. Aspasia wai 36 Jahre alt, als sie Perilles heiratete, und 30 Jahre später soll sie noch immer sehr begehrenswert gewesen sein. Anna von Oesterreich war 38 Jahre alt, als sie für eine der schönsten Frauen Europas erklärt wurde. Modemoiselle Mars war schön mit 45, Madame Röcamier mit 40 Iahien. — (Zerstörte Illusionen.) Aus Paris schreibt man: Die unbarmherzigste Feindin vieler Illn» sionen ist bekanntlich die Wissenschaft, dcnu jetzt hat sie wieder mit kaltem Höhne einen Prozeß gemacht, welchem ein dem Damengcschlecht teurer Wahn zum Opfer ge« fallen. Bei der letzten Sitzung der Akademie der Wissen^ schaften war es; zahlreicher als sonst schien d"s EM' weibliche vertreten, nicht jenes hyperelcgcmtc'"'""", Premieren, ncin, ein einfach'seriöses ^wuenpl ' alt genug, um sich für die ernsten Dinge, die 6"""'"«.^ in diesen der Wissenschaft geweihtm H^n ^^ werden, zu interessieren, noch jung genug, "'" ^ !,,- ^ entgegenzunehmen. Auf dem Programm st"',, .M rühmte Chemiker Äcrthelot, er wunderte sich w")l ' ' so viel Wriblcin angelockt zu haben, denn dtt " und Chemie entbehren meistens gegenseitiger "Ml" !"^ Wirkungen. Allein unter allen Chemikalien P^ wenige, dir den Frauen inniger ans Herz ge als jeue, die man in alljährlich wiederkehrenden « zügen gegen unsere Erbfeinde, die Motten, z^ ^ ruft, und Mr. Äerthclot sollte mitteilen, wa>-wissenschaftlichen ssorschnngm über dcn Mrt des ' ^ thalins ergaben, jencs dm Hausherren veryuM', ^ Damen teuren, so intensiv duftenden P"b" „' el Urteil lautete niederschmetternd. Dieser gewaltWe« ^ der modernen Chemie erklärte, daß Naphthalin m ^ — Menschen unangenehm werden könne; ^ar'.^ Insekten aller Art, besonders Motten, f"^n , ^ naphthalingeschwängerter Atmosphäre — """ ^. wohl, sie tut auch ihrcu Familieufreuden """" trag. Mr. Vcrthelot hat in reinem Naphtha" ^^ Motten gezüchtet, um die Pelzkollektion jelv" ^ russischen Prima-Vallcrina zu vernichten, und e ^ es für seine Pflicht, dem Naphthalin seine Mrc ^ rauben. Um die tiefgebeugten Hausfrauen aoe^ ^ ganz hoffnungslos von dannen ziehen 5" ^',^' sich Mr. Bcrthelot, im Fcldzug gegen die ""on ^. mit Terpeutinessenz oder Benzin zu bewaffnen,., Flüssigkeiten, wie er versichert, bei den w""' unter den Motten durchaus unbeliebt sind. <., ^e - (Ein Gortij°Typus.) Seitdem G^ russischen Vagabunden in die Literatur cuu^ hat, sind die Herren schr stolz geworden "no^ sich anf ihre Lumpen und auf ihre Manie""^^ ein. In Petersburg und Moskau zirkulieren ^ verschiedene Anekdote,,. Iu der NedalN^ ,^st in der Krim erscheinenden Zeitung ."'^Ma>B' ein Mann vou riesenhaftem Wnchs in y" ^ Pidshak, der bis zur Unglaublichleit veMc ^ und in ebensolchen Hosen; Wäsche war an ^ ^ zu bemerken. Er trat keck und unbefangen ^ und fragte cinen Scher: «Wo ist hier d" ^ Redaktion? Ich muß ihn sofort sprechen!» -" ^ 3ic< ihn in das Ncdaktionsbureau. Auf die 3"gc ^ „»t dakteurs, was er wünsche, erwiderte der ^"^ «:s"'" folgenden Worten: -Ich bin ein Typus ^° ^"l"' deshalb verlaugc ich von Ihucn etwas Geld i ^ --Vierzigste! .... (das heißt zu einem '/" Mt einer halben Flasche Branntwein). Als ") .^3 ge< wurde, daß zu Vierzigstcln in der Redaktion M geben werde, hielt der «Typus» eine länge« «^D die Ungerechtigkeit der Welt, klagte, daß ihn" ^ cr «verstehen, wolle und daß drshalb kein ^eHM^ möge sich wenden, an wen cr wolle — ihm ^Mc" Metall zu «Lebenswasser, gebe, das se""" Ml Leib erwärmen könnte. Der «Typus» ^^ M und schön. Schließlich verließ er die ^o ^ stolz erhobenem Haupte und sagte im MM^-e-s-- t ea. Roman von E. G. Sanderson. Nuto«ifiert« Uebelsetzung aus dem Englischen von A. Vrauns. (50. Fortsetzung.) (Nachdruck »erboten.) «Wenn Sie der Aussage der vorigen Zeugin aufmerksam gefolgt wären, bann würden Sie auch wissen, daß die Beschuldigung nicht auf Wahrheit beruht. Bei mehreren Gelegenheiten habe ich von Miß Morris Blumen gekauft», fügte er hinzu, «bin auch ein paar Mal auf dem Berge bei zufälligen Begegnungen stehen geblieben, habe sie gegrüßt und einige Worte mit ihr gesprochen; sonst lenne ich sie nicht weiter.» «Warum aber warteten Sie an dem Abende so lange?» fragte der Obmann weiter. «Wenn —» Aergerlich fuhr der Coroner jetzt dazwischen; ein derartiges Vorgehen wäre unerhört. Seines Amtes sei es, die Zeugen zu verhören! Wenn die Jury Fragen zu stellen wünsche, dann möchten die Herren damit warten bis zum Schlüsse seines Verhöres Ehe er die Aussagen zusammenzähle, wolle er zeden Zeugen, den die Jury zu examinieren verlange, nochmals aufrufen, wie auch jede an ihn selbst genchtete Frage beantworten. Daß aber die gericht-llche Verhandlung m dieser Weise unterbrochen würde, werde er nicht dulden. Der ehrenwerte Obmann, ein plumper alter Mann, kratzte sich verlegen hinter den Ohren und nahm nach kurzem Ueberlegen schweigend wieder Platz und der Eoroner fuhr im Verhören des Zeugen fort. ^ ^ ^ «Haben Sie an dem bewußten Abende das Haus betreten?» «Ich babe bereits gesagt, daß ich den Fuß nicht einmal in oen Hof gesetzt habe.» Infolge der eindringlichen Ermahnung des Coroners, sich seine Behauptungen erst ordentlich zu überlegen, warf Barchester ihm einen Blick höchsten Staunens zu. «Ich verstehe Sie nicht», sagte er hochmütig. «Dieses Verfahren übersteigt alle Begriffe.» Auf ein Zeichen des Coroners wurde dem Zeugen von einem Geschworenen ein Taschentuch eingehändigt. «Erkennen Sie dies als Ihr Eigentum an?» fragte der Coroner in seiner feierlich«wichtigen Manier. Beim Erblicken des Namens in der Ecke fuhr Barchester erschrocken znsammen, erklärte aber trotzdem mit Gelassenheit, daß es unzweifelhaft eines von seinen Taschentückern sei. «Es ist an dem Abende, an welchem der Mord in der Cottage-Farm verübt wurde, vom Fußboden in der Küche aufgehoben worden», trumpfte der Coroner ihn ab mit der Miene eines Mannes, der seiner Sache ganz sicher ist. «Beharren Sie jetzt immer noch bei Ihrer Behauptung, an jenem Abende das Haus nicht betreten zu haben?» «Jawohl!» versetzte der Zeuge mit lauter, fester Stimme. «Ich habe das Haus nicht betreten, bin nicht weiter gegangen als bis ans Pförtchen.» Er sprach mit trotziger Miene und schlecht verhehltem Zorne. Nur zu deutlich konnte er aus der ganzen Art des Verfahrens herausfühlen, wie man im Bezirke über ihn dachte und wie schwer es für ihn halten würde, das Zutrauen der Leute zu erwerben. Und mit der Ueberzeugung, daß seiner letzten Versicherung lein Glauben geschenkt wurde, ging er zu seinem Platze zurück. Vierzehntes Kapitel. , Das zum Gcrichtssaale umgewandelte g ^ mach im «Maibaum» war am folgend" ^ ° derum zum Ersticken gefüllt. Die Tat aqe. ^ge Namen Barchester und Tollemache nut oc ^ he» Farm verwickelt waren, hatte einen gropr ^^^ Landadels der Umgegend zum Schluss ^ ^ v^ Verhandlung herbeigelockt. Tollemache w h M lannte Persönlichkeit in der Gegend, w«^ ^ chester, der fast allen noch unbekannt war, De hohen Grade von Neugier betrachte w z^M Zufall mit dem Taschmtuche und Tollem^ ., „ > in der Cottage unter falschem Namen waren ^ nehmen wie in geringen Häusern, " ^ro^e Gasthäusern und auf den Straßen "s"U «.N «A worden, so daß selbst viele vornehme „ M Würde der Neugier zum Opfer gevra^ v im Gasthaussaale erschienen waren. ^r, " Sobald Tollemache aufgerufen wor^ Oeant">° er elastischen Schrittes vor und gav "7-^en 3"^ tung einiger vom Coroner vorausge^« M" seine Aussagen in voller Klarheit und oy ^ ,.« ab. Sein Wlftreten war vollkommen stU ^s l" weiche, wohllautende Stimme büeo > ^ Schlüsse gleich. ,c^ae-ssarl"Htel Seinen ersten Besuch in der pottage ^^ch M er in Begleitung seines Bekannten ^ ^ , ^ gemacht, der ihm erzählt, üea M ^ , ° chöne Veilchen zu verlaufen. ^ ^Metts „, Schönheit und Aumut des «" ^ ^n a frappiert gewesen, dah er der U^ olgenden Tage wieder m der Cotwge ^ M ^ nicht zu widerstehen vermocht M^ ^ gM wäre nicht dort gewesen, er fe, aoe' Laibacher ttntuna Nr. 292. 2591____________________________________22. Dezember 1903. ! A"A Ihr Geld nicht . . . Glauben Sic mir. Punkt 3^ mittags werde ich trotzdem besoffen sein . . . "den Sie wohl»! Sprach's, warf dem Redakteur einen ""tleldigen Vlick zu nnd entfernte sich kopfschüttelnd. — (Ein Diebstahl mit Hilfe des Hyp. i "°l'smus.) Man berichtet aus Paris: Einem gut »lleldeten, ungefähr fünfzigjährigen Manne gelang es 24n '«ü.^" Tagen, einen Goldring im Werte von Kronen ans dem Laden eines Juweliers unter ^gewöhnlichen Umständen zn stehlen. Er betrat den "°en, und nachdem ihm ein Kasten mit einer Anzahl Juwelen gezeigt worden war, fixierte er die Frau des 2 mit seinem Blick und hypnotisierte sie dadurch , Meinend völlig. Sie sah, wie er einen Ring in ! /Handschuh seiner rechten Hand gleiten ließ; aber ,M,ch ihr Mann darauf den Laden betrat und mit ^ Fremden sprach, der einen Kauf abschließen wollte, "l sie nicht imstande, irgendwie von dem Dicbstahle ''', sprechen. Erst ungefähr zehn Minnten, nachdem der "b gegnngen war, vermochte sie ihr seltsames Erlebnis '" erzählen. — (Tiere als Heilkünstler.) Die Tiere wissen ?l. den Heilkräften der Natur außerordentlich gnt No Did, und man darf wohl behaupten, daß die Menschen 'e Kenntnis zahlreicher Heilkräuter erst von den Tieren ^angt haben. Wenn der Bär aus seinem Winterschlaf "Wacht, nimmt er zunächst ein abführendes Moos zu sich, Nl sich Magen nnd Gedärme zu reinigen. Jeder Hnnde- enner weiß, daß Hunde auf dem Lande sich wohler l Men als in der Stadt. Auf dem Lande kann eben ' !" Hund, sobald er sich nicht wohl fühlt, Gras und Lauter nach Belieben fressen. Es sei ferner an Uhlands Gedicht «Graf Eberhard der Rauschebart» erinnert: ^ angeschossener Eber, der sich die Wunde wusch, Erriet einst den Jägern den Quell in Kluft und Busch. in von einer Kreuzotter gebissener Hund begab sich ^verzüglich nach einer Quelle, hielt dort seinen ge- "Jenen Fuß 24 Stunden eingetaucht und war gerettet. ^nen weiteren merkwürdigen Fall gleicher Art erzählte Mich ein Jäger in der Neudammn Iägerzeitung: ^a ich die lästigen Graukrähen schon im Winter mit Hosphorpillen, bezogen aus einer Apotheke in Denimin, ^giftet hatte, versuchte ich in der Brutzeit die seinerzeit '" der Ncudammer Iägerzeitung veröffentlichte Methode titelst mit Phosphorglyzerin vergifteten Fleisches in halben, ^gelegten Eierschalen nnd erzielte mit 16 Eiern fünf ^hen. Feststellen konnte ich, daß die Eier sämtlich , ." Krähen aufgenommen und in einem Fall nach ^cnl in der Nähe gelegenen Nest geschleppt worden ^len, wovon eine am Boden liegende eingegangene ^Wrähe Zeugnis ablegte. Die eingangs erwähnte ^ethode halte ich aber für gefahrloser, da die Kontrolle '^ leichler ist. Die mit Rinderbrust und Mehl ver» Achten, auf dem Schnee weithin sichtbaren Pillen °rden von den Krähen sofort angenommen. Eine dabei fachte Beobachtung möchte ich nicht unerwähnt lassen. '^ etwa 300 Meter von der Aufnahmestelle stehender, ^ Beeren bebanaener Ebereschenbamn wurde von den Krähen förmlich belagert und die Beeren gierig gefressen. Beim Herannahen erhoben sich die Krähen mit taumelndem Fluge, um schon auf dem nächsten Baume wieder aufzuhaken. Unter dem Baum war iu großer Menge dünn» flüssiges, grünes Geschmeiß zu finden. Offenbar wurden die Beeren als Gegengift genommen. __ (Auf Fischen reiten) können die Ural« Kosaken. An der Bagyrdaischen Fischwehr hatten nach der «Schles. Ztg.» einige Kosaken der Krasnojarsker Ansiedlung schwimmend einen riesigen Hausen (Bjeluga, daher Bjelugakaviar — Hauseukaviar) eingekreist. Mit äußerster Anstrengung gelang es einem alten, über 60 Jahre zählenden Kosaken, den Riesenfisch an den Fischhalen zu bekommen, aber der Fisch zeigte eine ungeheuere Kraft und der Alte verschwand mit der Jagdbeute unter Wasser, doch nur für kurze Zeit, dann sah man ihn wieder an der Luft, aber in rafenber Schnelligkeit sich fortbewegen. Sofort wurde ein Boot flottgemacht, um dem Kameraden zu Hilfe zu eilen, und es gelang, den unfreiwillig Fliehenden einzuholen. Der seltene Reiter saß auf dem Hausen und mußte in dieser Lage den Spottruf: «Halt ihn! Halt ihn!» anhören. Aber er machte seine Sache gut, das Tier fing an zn ermüden nnd konnte nun vom Boote aus erlegt werdeu. Das war eine Beute von 30 Pud Gewicht. — Mitten im Winter eine solche Hunds tagsgeschichte! — (Eine 36stündige Kartenpartie.) Aus Bukarest wird gemeldet: Bei einer von Samstag abends bis Montag früh nnnnterbrochen währenden Kartenpartie verlor eine' den ersten Wiener Kreisen angehörende Persönlichkeit die Summe von 400.000 Franken. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. — (Neujahrs-Soiree.) Am 1. Jänner 1904 um 9 Uhr abends findet bei Seiner Exzellenz dein Herrn Landespräsidenten und Frau Baronin He in eine Soiree statt, zu der die Einladungen bereits ergangen sind. Für die Eintragung der Zusagen, beziehungsweise Absagen, liegt beim Portier der Landesregierung cm Bogen auf. — (Perfonalnachricht.) Der Vorstand des Präsidialbnreaus der Landesregierung, Herr Bezirks» hauptmann Haas, hat einen zwciwöchentlichcn Urlaub angetreten. — (Militärisches.) In den Ruhestand über« nommen wnrdc der Oberstabsarzt 2. Klasse Dr. Peter Lonauer, Garnisonschefarzt in Kecskemet, und es wurde ihm bei diefenl Anlasse der Charakter eines Oberstabs» arztes 1. Klasse aä bouorsg mit Nachsicht der Taxe ver> liehen (Domizil Linz). In das Verhältnis außer Dienst wird verseht der Leutnant in der Reserve Rudolf Röthel des Infanterieregiments Nr. 59 (Aufenthaltsort Nesseltal, Kram). In den Ruhestaud wird verseht der Leutnant Emerich Lang des Infanterieregiments Nr. 79, als zum Truppendienste im Heere uutauglich, zu Lokal-diensten geeignet, unter Vormerkung für letztere und für die Verwendung bei Militärbehörden und Montur-verwaltungsanstalten. (Domizil Laibach.)_____________ ""b habe mit der alten Frau geplaudert, die ihm in N. unglücklicher und sorgenvoller Gemütsstimmung Mlenen sei. Sie habe ihm mitgeteilt, daß sie den ^" gern verlassen und ihre Tage in einer anderen Mnd beschließen möchte. Da sie aber keme Freunde ll?^' die sie um Rat fragen könne, so habe ste sich " lhn um guten Rat gewandt. Zufällig habe er Z seiner Besitzung in Yorkshire eine unverpachtete 3 ", und diese habe er ihr zum Umtausche fur die »'Farm angeboten, welch letztere er zu emcm ""gdhause für sich einzurichten beabsichtige. ^ Mrs. Morris sei über den Vorschlag hocherfreut ^sen und habe ihn mit Bitten bestürmt wegcu l^ geschäftlichen Angelegenheit bald wieder zu >en. Er habe ihrem Ersuchen gern Fo ge aegeben ^mehr, als ihm damit ein Vorwand zum Vochr ch jch Hause geboten wurde, und es ware .hm selb den """" «'wesen, die Farm so bald me moglch u hab. Kannten Zwecke zu bekommen. Mrs Moms ^ °ber die Bedingung, daß ihr Plan, von Coombe >^" zu wollen, nicht zur Kenntnis ihrer En lm ? >", dürfe, au s schär ste betont und e iM Q^" beruhigen gewesen, als bis er ,hr das feierlich buchen g?geb?n, 'mverbrüchliches Schweigen zu ^V"'' Und dieses Versprechen W die Ursache lb?^"' daß Mik Lea ihn mit Argwohn und a >uug betrachtet hab Bei seinem dritten Besiche e l l'e ihn nach iem Grunde seines Komm ns 'a A ?d sei Wer seine Erlläruug d'estn «Ht Ä " u diirfen, in hohem Grade aufgebracht gewesen. geyser Gelegenheit habe er sich auch «Ward' «"3 0-5 ^ habe deswegen einen falschen Nam n zHU"' um das Bekanntwerden seiner Be such " Me e?°lns' Hause zn verhindern. Hmterher fteilich ^ dieses Manöver öfter bitter bereut da der "i S" nn Wahrhaftialeit in diesem einen Falle,hm h^/wge/^ '^schadet hatte- ^0^ < seine Besuche im Hause fortgesetzt, d.e Enkeln ^"'" zu sehen bekommen, weil die alte Frau wegen der Besprechung der Geschäftsano,elegenheit ihn nicht von sich gehen gelassen habe. Be, seinem letzten Besuche habe er Miß Morris allein gesprochen; ihre Großmutter sei zwar zugegen gewesen, habe aber m ihrem Sessel fest geschlummert. Lea habe ihn da abermals um Angabc des Motivs seiner wiederholten Vesuche gedrängt. - Diesmal habe er d,e Wahrheit gestanden: er erweise ihrer Großmutter emen m Denst, benutze dies jedoch Hauptsach ich M V^rwand zur Erreichung seines Hauptzwecks sie M'h Morris 'zu sehen. Ihre Schönheit habe so tiefen Emdruck auf ihn gemacht, daß er sie gebeten habe den gegen ihn aelicqten Argwohn doch aufzugeben. Sie habe seinen Bitten und Beteuerungen lein Gehör geschenkt und ihm rundweg das Haus verboten. Das unglückliche Versehen mit dem falschen Namen, worüber Lord Barchester sie aufgeklärt haben mochte habe sie mit einem derartigen Vornrteil gegen ihn erfüllt, daß alle feine Bemühungen, >sich zu rechtfertigen sich als ver-aeblich erwiesen. Am folgenden Tage habe er Tenham verlassen und sei nach London gereist, von wo aus er der alten Frau geschrieben und chr mitgeteilt habe, bei seiner Rückkehr die Tauschangelcgenheit durch semen Sachverwalter abschließen lassen zu wollen, da er doch nach der letzten Unterredung nut M.h Lea die Farm nicht wiede? habe betreten können. Am 27 d^ M. sei er nach Tenham zurückgelehrt und an Mem Abend, än welchem das Trauerspiel sich in der Cottage-Farm abgespielt habe, zu Fuß nach Coombe-Hall gegangen, seinen alten Freund, den Herrn Pastor L.ster, zu besuchen Ungefähr um siebeneinhalb Uhr habe er sein Hotel verlassen, folglich mußte er gegen acht-dreivkrtel Uhr an dem Wege, welcher nach demÄe-böft hinaufführe, vorübergegangen em. Keine Men-Uensccle i ihm begegnet. Als Fräulein Morris m,t d^r Kunde von der Ermordung ihrer Großmutter in dc Narre gekommen, sei er dort anwesend gewesen, habe sich jedoch wegen jener letzten für ihn fo krau-lenden Unterredung nicht sehen lassen. (For,s. folgt) " (Militärkonzert.) Seit einer Reihe von Jahren werden Militärkonzerte zu Gunsten des Pensions-fondes der k. u. l. österreichischen Militärkapellmeister veranstaltet. Diese humanitären Unternehmungen erfreuten sich lebhafter Anteilnahme seitens des Publikums und eines großen Zuspruches, denn abgesehen von dem menschenfreundlichen Zwecke, boten die Konzerte auch künstlerische Genüsse in reicher Fülle. Aus dem gleichen Anlasse findet ein Militärlonzert, ausgeführt von der trefflichen Regimentskapelle Nr. 27 unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Theodor Christoph am 26. d. statt. Es ist bekannt, daß die Militärkapelle eine hervorragende Rolle im Kunstleben unserer Stadt spielt, daher einen bedeutenden Faktor bei allen künstlerischen und geselligen Unternehmungen bildet. Ihre Leistungsfähigkeit erweist sie in den Konzerten und im Theater; es wird daher gewiß das Publikum auch seine Sympathien diesmal durch zahlreichen Vesuch zum Ausdrucke bringen. — Das interessante instrumentale Programm erfährt eine wertvolle Bereicherung durch die liebens« würdige Mitwirkung von Frau Amelie Baronin Testa, die einige Lieder vortragen wird. Die Vortragsorbnung lautet: 1.)R. Wagner: «Rienzi-Ouvertürc». 2.) R. Vollmann : Konzert für Violoncello (^,-moII), mit Orchesterbegleitung. 3.) I. Henschel: «Morgenhymne», A. Rubinstein: «Der Iraum», F. Ries: «Es muß was Wunderbares sein», Lieder (Frau Baronin Testa). 4.) F.Liszt: «Tasso», symphonische Dichtung. — Preise der Plätze: Cercle 4 K. erster Platz 3 X. zweiter Platz 2 X. Galeriesitz 3 K. Stehplatz 1 X. Schülerkarten 60k. Karten sind zu haben (aus Gefälligkeit) in der Musikalienhandlung des Herrn Otto Fischer, Kongrchplatz (Tonhalle) und am Konzertabende an der Kasse. — (Generalversammlung des Vereines der Ärzte in Krain.) Am 19. d. M. fand die diesjährige ordentliche Generalversammlung des «Vereines der Ärzte in Krain» statt. Den Bericht des Ausschusses wurde zur Keuntnis genommeu und den bisherigen Funktionären das Absulutorium erteilt. Dem Ausschuß^ mitglicde Dr. Othmar Krajec, welcher eine Wiederwahl nicht annehmen zu können erklärte, sprach die Versammlung für seine eifrige und ersprießliche Tätigkeit ihren besonderen Dank aus. Der Dank der Versammlung wurde ferner votiert den Laibacher drei Tagesblättern «Slovensti Narod», «Slovenec» und «Laibacher Zeitung» für die Veröffentlichung der Vereinsnachrichten und fiir die Förderung der Interessen des Vereines sowie Herrn Dr. M. v. Cackovic als Redakteur des Vereinsorganes «I^ieömöki Vio8tuik». Aus dem Berichte des Kassiers über die Dr. Löschner-Mader-Stiftung ist zu entnehmen, daß an freiwilligen Beiträgen der Vereinsmitglieder in, laufenden Jahre über 700 Kronen eingebracht wurden und daß das Kapital der Stiftung auf 35.000 Kronen ange» wachsen ist. Gelegentlich der bevorstehenden Ausschreibung sollen wieder 1600 Kronen zur Verteilung gelangen. Vei dieser Gelegenheit wurde der wärmste Dank aus-gesprochen der Krainischcn Spartasse, welche nebst dem ordentlichen Jahresbeiträge von 600 Kronen gelegentlich des 40jährigen Jubiläums des Vereines den anßcrordent-lichen Beitrag von 4000 Kronen spendete, und dem Gemeinderate der Stadt Laibach, welcher wie in ver« flossenen Jahren auch heuer 200 Kronen votierte. Gleichzeitig wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, daß der infolge des Nichtfunktioniercns des Landtages abermals nicht zur Verteilung gelangte Beitrag des Landes Krain der wohltätigen Stiftung nicht entzogen werde. — Die vom Vereiusausschusse auf Grund der in den letzten Jahren gefaßten Beschlüsse und gewonnenen Erfahrungen ausgearbeiteten Statuten gelangten «on dloc zur Annahme. — Bei der Wahl des Vereinsausschusses wurden die bisherigen Funktionäre per aeelamationem wiedergewählt, mit der Ändernng, daß der bisherige Obmann-Stellvertreter Dr. Ivan Ienlo auf diefe Ehrenstelle freiwillig verzichtete und für die-selbe den Primarius Dr. Vinzenz Grcgoric iu Vorschlag brachte. Dieser Antrag wnrde mit großem Bei-falle begrüßt und sofort zum Beschluß erhoben. Es war dies eine spontane Anerkennung der Verdienste, die sich Primarius Dr. Gregoric in seiner schwierigen Stellung als Sekretär der abgetretenen Ärztekammer um die Organisation der Ärzteschaft erworben hat. Der neue Ausschuß setzt sich demnach wie folgt zusammen: Obmann Sanitätsrat Dr. Ivan Kopi iwa, Obmann-Stellvertreter Primarius Dr. Vinzenz Gregoric Schriftführer Dr. Dömcter R. v. Blei we is Kassier Dr. Alois Praunseis, Bibliothekar Dr. Ivan'Geiaer Ausschußmitglieder Dr. Alois Homan iRatscbacbV Dr. Ivan Iento nnd Dr. Vladimir Rudei "(Evangelische Gemeinde.) Der Einladung zum vorgestrigen Fanulienabende der evangelischen G» meinde waren zahlreiche Angehörige derselben und Gäste gefolgt und es nahm derselbe einen herzlich gemütlichen Verlauf. Der Vortrag des Herrn Pfarrers L. Mahnert aus Mahrenberg, der mit dichterischem Schwünge in formschöner Rede einen Vortrag über deutsche evangelische Weihnachten hielt, machte tiefen Eindrnct. Die Sänger-runde des Laibacher deutschen Turnvereines erfreute die Versammlung durch den zündenden Vortrag mehrerer Lllibacher Zeitung Nr. 292. 2592 22. DezemberiM Chöre, die Herr Ranth kunsterfahren leitete; Herr Glaser begegnete mit dem wirksamen Vortrage ewiger Lieder lebhaftem Beifalle und ein bekannter «Zauberer» bereitete dem Publikum durch die Vorführung seiner Künste lebhaftes Vergnügen. Herrn Pfarrer Iaquemars warme Dankesworte, die er an die Mitwirkenden richtete, fanden daher freudigen Anklang. — (Der Laibacher Gemeinderat) hält morgen um 5 Uhr nachmittags eine außerordentliche öffentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung befinden sich nach« stehende Gegenstände: 1.) Bericht der Schulsektion über die Verwendung der Dotationen an der städtischen Volksschule am Karolinengrunde im Schuljahre 1902/1903 (Referent Dimnik). — 2.) Bericht des Direktoriums der städtischen Wasserleitung über das Gesuch des Hausbesitzers Alois Korsika um Abschreibung der ihm vorgeschriebenen Ge« bühr für ein größeres Wasserquantum (Referent Zubic). — 3.) Bericht der Schul« und Finanzsektion über den Vorschlag des Bürgermeisters, betreffend den Bau zweier neuen Schulgebäudc (Referent «Zubic). — 4.) Berichte der Finanzsektion: ») über den Voranschlag des Armenfonds (Referent Senelovic); d) über den Voranschlag des städtischen Fonds (Referent Senekovic); o) über die Zuschrift des Stadtmagistrates, betreffend die Steinkohlenfuhr im Jahre 1904 (Referent Dr. Pojar). — 5.) Selbständiger Antrag des Gemeinde» rates Josef Turk, betreffend die Verlängerung der Gültigkeit des Gesetzes über die 18jährige Steuer« freiheit für Neubauten in Laibach. — 6.) Bericht der Finanzsektion über den Vorschlag des Bürgermeisters, betreffend die Remuneration für den bei den Sitzungen der einzelnen Sekttonen als Schriftführer fungierenden Beamten (Referent Dr. PoZar). — 7.) Bericht des Direktoriums der städtischen Vcrzehrungssteuerpachtung über die Skontrierung der Mautämter und über den Kostenvoranschlag pro 1904 (Referent Senekovic). " (Laibacher deutscher Turnverein.) Nach alteingebürgerter Übung feierte Samstag abends der Laibacher deutsche Turnverein in der Kasino-Glashalle das Iulfest in Gestalt einer gemütlichen, anregenden und fröhlichen Kneipe. Die Anordnung zu derselben hatte Herr Josef Vetter mit Umsicht und Geschick getroffen, und es erfreute sich daher die zahlreich besuchte Veran-staltung eines schönen Erfolges. Das Programm bestand hauptsächlich aus musikalischen Vorträgen, die, vortrefflich ausgeführt, rauschenden Beifall fanden. Es eröffneten dieselben das von den Herren Püringer, Dr. Jang» ger, Chladel, Ianezic und Ranth wirkungsvoll gespielte Vorspiel zu «Lohengrin» und die Meditation Bach'Gounod. Die von der stimmbegabten Sängerrunde des Vereines unter Leitung des Sangwartes, Herrn Ranth, schwungvoll vorgetragenen Chöre fanden den verdienten Anwert; ebenso errangen die ansprechenden Einzelgesänge des Herrn Glaser und die Violinnummern — Kompositionen von Raff und Svensen — die Herr Chladel sehr schön spielte, wie nicht minder die Virtuosität des Pianisten Herrn Karl Bürger die leb« hafteste Anerkennung. Nach beendeter Vortragsordnung scharten sich die Mitglieder um den prächtig geschmückten Iulbaum, stimmten Weihnachtslieder an und Herr Dr. Stöcklinger hielt eine der Feier angemessene, zündende Rede. Sodann erfolgte die Verteilung der zahlreichen Weihnachtsgeschenke. ^. — (Die Trassenarbeiten für die Bahn Oberlaibach'Görz.) Wie wir erfahren, werden im nächsten Frühjahre für die obprojektierte Bahnlinie die Trassiernngsarbeiten u. zw. beginnend bei Oberlaibach gegen Smrekje-Godovik-Idria iu Angriff genommen werben. Die Nahn würde diesemnach im Tale Raceva Gereut und weiter nördlich Sairach berühren und somit die Hauptverkehrsadern dieser Gegend verbinden. x. — (Die Weihnachtsfeier in Krainburg,) welche am 20. d. stattfand, wird infolge des unerwarteten Erfolges am 26. d. wiederholt werden. Ein näherer Vericht folgt nach der erfolgten Wiederholung. — »6. — (DerEitalnicaverein in Idria) hielt am 17. d. seine diesjährige Vollversammlung ab. Der Vereins« Präses, Herr Notar Dr. Franz Horvat, betonte in seiner An« spräche, daß der Verein schon längst kein Leseverein mehr sei, sondern einen Verein bilde, worin die Mitglieder in erster Reihe gesellige Unterhaltung suchen. In seinen bisherigen unbequemen Lokalitäten konnte er dieser letzterwähnten Aufgabe nur in geringem Maße gerecht werden; vor kurzem wurden aber alle diesbezüglichen Mängel behoben und der Verein besitzt jetzt Räumlich-leiten, wie sie kein zweiter Verein in Idria aufzuweisen vermag. Es ist also mit aller Sicherheit anzunehmen, daß sich d,e Vereinsunterhaltungen in der günstigsten Weise werden entwickeln können. Zu Ende seiner Rede dankte noch der Präses dem Bürgermeister von Idria, Herrn Dragotm Lapajne, der mit großer Zuvorkommenheit dem Vereine bei dessen Uebersiedlung und glänzenden Einrichtung der neuen Räume an die Hand gegangen war. — Dem Berichte des Sekretärs, Herrn Dr. Stanislaus Beul, Direktorstellvertreters an der städtischen Unter-realschule in Idria, entnehmen wir folgende Daten: der Verein hat im verflossenen Geschäftsjahre einen Silvester-abend, einen Vodnik-Vall, einen Maskenball, die Feier anläßlich der Eröffnung der neuen Vereinslokalitäten und einen Nikoloabend veranstaltet. In den Vereinslokalitäten haben unter der bewährten Leitung des Maestro Giulio Mortera im November Tanzübungen stattgefunden, die mit einem gut gelungenen Tanztränzchen abgeschlossen wurden. In den Vereinslolalitäten veranstaltete auch dc hiesige Sokolverein sein Tanzlränzchen; ebenso gaben in denselben die Schüler der dritten Klasse der städti« schen Unterrealschule einen Theaterabend samt Delta» mationen. Der Vereinsausschuß hielt im abgelaufenen Jahre elf Sitzungen ab, in denen Vereinsangelegcnheiten verhandelt wurden. Der Verein zählt 67 Mitglieder (im Laufe des verflossenen Jahres ist ein Mitglied ein» getreten, fünf sind abgereist, drei sind ausgetreten und zwei sind gestorben). — Ueber die Geldgcbarung berichtete der Kassier, Herr Anton KraPs, l. l. Steuereinnehmer in Idria. — Namens der Vereinsrevisoren berichtete der k. t. Werksvolksschullehrcr Herr Johann Ba jzclj, baß die Rechnungen in der schönsten Ordnung befuuden worden waren. — Hierauf wurde der bisherige Aus« schuß per lloolllwLtionom wiedergewählt. Es befinden sich demnach im Ausschusse die Herreu: Dr. Franz Horvat, l. k. Notar (Präses), Josef Zepetavec, Vize-Bürger« meister und Handelsmann (Vizepräses), Dr. Stanislaus Beul, Realschulprofessor und Direktor-Stellvertreter (Sekretär), Anton Kraps, k. k. Steuereinnehmer (Kassier), Dr. Franz Karfil, k. l. Nergarzt (Ausschußmitglied). Zu Rechnungsrevisoren wählte man die Herren Johann Bajzelj, k. k. Werksvollsschullehrer in Idria, Jan Gruden, Großgrundbesitzer in Ielicni Vrh bei Idria, und Danilo Pirc, k. k. Werlsapotheler in Idria. — Zum Schlüsse gelangte das Abonnement neuer Zeitungen zur Besprechung; hiebei wurde beschlossen, die bisher bezogenen Zeitungen beizubehalten und die Blätter «Sokol» und «Slavisches Echo» neu zu abonnieren. Bezüglich der «Nurodm Listy» und der «Politik» einigte man sich dahin, daß es den Mitgliedern böhmischer Nation anheimgestellt werden soll, ob die «Närodm Listy» oder die «Politik« weiters zu beziehen wären. k. —* (Von der Elektrischen.) Vorgestern vormittags scheuten am Alten Markt die in einen Bäcker-Wagen eingespannten und von dem Kutscher Franz Cebul gelenkten Pferde des Dampfbäckerei-Äesitzers I. Kantz, Römerstrahe Nr. 16, vor einem elektrischen Motorwagen und sprangen auf das Gcleife der elektrischen Straßenbahn vor den Motorwagen. Glücklicherweife brachte der Wagenführer den Motorwagen sogleich zum Stehen und verhütete so ein größeres Unglück. — (Todesfall.) Vorgestern starb in Wien Herr Adolf Muhr, Inhaber der Firma Adolf Muhr, Groß-grundbesiher, Ehrenbürger von Veldes, im 65. Lebens« jähre. Das Leichenbegängnis fand heute vormittags 10 Uhr statt. * (Verkehrsstörung behoben.) Wie man uns aus Neumarktl mitteilt, wurde der Wagenverkehr über den Loiblerpaß nach Kärnten, nachdem die Schneemassen durchbrochen wurden, am 17. d. M. wieder eröffnet, r. — (Journalistisches.) Das Lehrerblatt «Slo« venski uöitelj» wird im nächsten Jahre am 15. jeden Monates im Umfange von 24 Seiten erscheinen. * (Eine goldene Taschenuhr gestohleu.) Am 16. d. M. nachts wurde dem Wirte Franz Gerzina in St. Peter aus einem versperrten Zimmer eine goldene Taschenuhr mit Doppeldeckel entwendet. * (Aus Amerika.) Gestern früh sind 191 Personen aus Amerika in Laibach eingetroffen. * (Aus Westfalen) sind gestern 100 Arbeiter, meist Kramer, hier angekommen und von da in ihre Heimatsorte abgereist. Theater, Kunst und Literatur. ** (Deutsche Bühne.) Die Tragüdin Fräulein Adele Sand rock eröffnete gestern als Magda in der «Heimat» ein auf drei Abende berechnetes Gastspiel mit großem Erfolge. Das schöne volle Organ, das in den leidenschaftlichen Steigerungen von hinreißender Wirkung ist, die Glaubhaftigkeit der Empfindung, die edle Gestalt, die beredte Mimik — alles wirkt zusam« men zu dem harmonischen Bilde einer großen Künstlerin. Persönlichkeit der Künstlerin und Inhalt der Rolle decken sich in der Rolle der Sudermann'schen Sängerin in vollkommener Weise. Sie verinnerlicht die Theater» Prinzessin, deren theatralische Großtuerei und komödianten-hafte Mätzchensucht von der Welle warmen Empfindens, rückwärts blickenden Heimatsgefühls sanft fortgeschwemmt wird. Das Unterliegen dem Heimatsgefühle, das kraftlose Sichergeben dem starken Gebote der Kindesliebe, das auch die Starke, gehobenen Hauptes ihren eigenen Weg Wandelnde wieder mutlos bereuend machen soll, klingt herzbewegend an. Herrlich ist für die Künstlerin der Konflikt zwischen der Tochter, die geliebt, gefehlt und gelitten hat, dem Vater und dem herzlosen Streben der Angelpunkt des Stückes. Von hier aus hebt sich die Gestalt ganz in die Sphäre des warmquellenden, echt weiblichen Empfindungslebens. Darum liegen die Höhe» punkte ihrer Darstellung im dritten und vierten Alte, in den Szenen zwischen dem Vater ihres Kindes und dem eigenen Erzellger. Der Hohn, mit dem ste K überschüttet, die von Augenblick zu Nugenvm ! ' steigernde Leidenschaft die sich an seinen glatten ^ ^ entzündet, das Fliehen aus dem Zimmer, als >' ^ Vater bcmerlt — bleiben unvergeßliche Momen e - ^ dann auf gleicher Höhe stehend, im letzten ""r Augenblick, wo sie dem Verführer, der ste von 'V ^ Kinde trennen will, die Tür weist, der Ausruf. Kind»! in dem Zorn, Schmerz, Scham, Muttcrlle"^ ^ und schluchzt, klagt und schreit und der letzte Kamp dem Vater. Alles von tiefer, erschütternder ">-Das Publikum, begeistert von der hinreißenden ^ ..^„ der großen Künstlerin, ehrte dieselbe durch >nm,^ Beifall und zahlreiche Hervorrufe. Die Kün,tlenn > an den Darstellern der deutschen Bi'chnc winjam stichung. In erster Reihe ist Herr We'!"" ^ rühmend zu nennen, der den Vater M"" ' .^ schlitternd charakterisierte. Mit diskreter Zu« ^ gab Herr Ranzen hofer den glatten ^/ ^ warmer Empfindung Herr Fricbcrg den ^ ' ^ sah letzterer zu jugendlich aus. Herzcrq"cken° > ^ Fräuleiu Ilmar die anmutige Schwester dtt ^ ^ gcmütsinnig Fräulein Kühnau, deren M'M^ übrigen Mitwirkeuden fügten sich brav in oas ^. Das Theater war sehr gut besucht. »/,nzlci') — (Aus der deutschen Theater °"^ Heute setzt Adele Sandrock ihr Gastspiel s"'^^ Künstlerin spielt die Sanda in Marco ^> ^ «Hochzeit von Valcni». In den übrigen '"^ nahezu das ganze Schauspiel« Ellscmble beschäl«^ ^.^d verabschiedet sich die Künstlerin als 'E""' " „crM Voß' gleichnamigem Schallspiele. Von "° ^ bis einschließlich Sonntag finden keine deut,Y stellungen statt.________"_______ Telegramme g. des k. k. Nlegraphen.Korrespondenz-V"l Ein Mow propi-io. ^. Rom, 22. Dezember. Der «Osservato" ^ ^ veröffentlicht ein Hlotu proprio des Papste «^M Tätigkeit des christlichen Volkes insbesondere " ^ie", Der Papst entwickelt darin die grundlegenden ^ ^'« nach welchen sich die Tätigkeit der Katho"" ^„ soll. In den Weisungen werden die Enzyme" ^5. insbesondere jene über die christliche Demo" inhaltlich bestätigt. Ostllsien. . HM"' London, 20. Dezember. Die heutlgcn Fs/< blätter erkennen allgemein den Ernst der "S ^n '" asien. sowie die Möglichkeit an, daß Großb" lMlic. einen russisch.japanischcn Krieg verwickelt "" ^chl sich bringe, auf die es sich vorbereiten mil,'' „M «Daily Telegraph, wird aus-Port ArM' ^ dc>" man habe dort das Gefühl, daß der ^'» ^erd" Frühling nicht ausbrechen werde. Die RM""» ^„ E aber in Eile weiter betrieben, die Russen ^ ^M Infanterie« und Kavalleriebestände. Es '"y hjn. TV nur sehr wenige Truppen westlich """dichtet "^ demselben Blatte aus Nagasaki vom 19. d. ve ^ « hat dort die Armeereserve die Weisung, p" ^^pe°° halten. — In Port Arthur liegen außer o^ ^lH booten 16 russische Kriegsschiffe, darunter ^äch"" schiffe. Der Rest der russischen aus Kreuzern besteht, befindet sich m ^"^vas "" ,.f Paris, 21. Dezember. Die Agence V ^e a" aus Tokio von heute, die japanische Reg. I '^ die russischen Vorschläge noch keine Ml" ^"5 Die Taktik der japanischen Regierung 1^' glel^ gehen, sich bezüglich der Vorschläge des Avm ^bF"" unmittelbar an den Zaren zu wenden uno 0 ^ gen nach Petersburg zu verlegen. . ^B ^ ^ Paris, 21. Dezember. Aus ff" ^^M meldet die Agence Havas: In Che""p° " schlage"' kam es zwischen Japanern und Koreanern 3 ^ ^c Japanische Telegraphcnbeamte bewacyen ^^ Soeul zur Küste. Wie verlautet, wllrde,uaf>" ' ^frechl ^it Dctachcments gelandet, um die ^"^ ' yerneh^" erhalten, doch sei die Landung '" ^ der russischen Regierung erfolgt. ^ j« Berlin, 21. Dez'c^el^lte ""'"Kw H den Nachmittagsstunben stellte ^ "ständig" "1«.^ schwarzer Nebel ein. In hiesigen sachvm ^. herrM ^. wird die massenhafte Nebelbildung «»' ^.M z' . Luftstille lind den langsam aufsteiaende" ^^ beso" geführt, welche Umstände die »«vel begünstigen. LandeschefAs^ Sarajevo, 21. Dezember. "" ^»"ago ei meister Freiherr von Albori ist h""e ^Oorftell"^ eingetroffen. Morgen finden die oMe" statt. ^aibacher Zeitung Nr. 292. 2593 a««, ^ -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------_________________ 22. Dezember 1903. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 20. und 21. Dezember. Nhomberg. l. l. Revisions, uonleter. ülagensurt. — Bergmann, Ingenieur, St. Stefan '«telermart). - Ritter v. Plazer. geling? v. H°ller, l. u. l. "°erleutnant; «ölz. Ingenieur; Haß. Ksm.; Wcimer, Vlau, «e°>nte. Graz — Majdit, Müller, j. Brüder. Eisentappel. — A'°ni. Nfni., Mailand. — Gregorii. Privat, s. Tochter, Gurlfeld. UMch. Besitzer. Epalato. — Kühn, Fabrilanl. Stuttgart. — " M. Oberrcvident der ijslerr. Nordwestbahn, s. Familie; Hager, »M 'A ^°lh". Privat, s. Nichte; Brög. gaunschirm, Mandl, u«, Geringer, Grünbaum, lkronits, Weinberger, Schulz, Uwarz, Strohein,, Fall, Poliher. Me., Wien. — Winter. Mler, Kary, kflte.. Marburg. — Omahen. l. t. Notar. Adel«, ^g. - «orl'er, l. l. Notar, Laas. — Slalal. Bahnhofrcstau-^"«r. Divaca. — Lalner. Hotelier, Tschernembl. — Baron °? ' ^"vatier. Rudolfswert. — Busbach. Oberleutnants-A""n, s. Kind. Laibach. — Steinbeck, Kfm., Linz. — Herzog, "euer, Beamte, Budapest. - Berent. Kfm., Dresden. Landestheater in Laibach. 4N. Vorstellung. Gerader Tag. Deute Dienstag, den 22. Dezember Die Hochzeit von Valeni. ' Schauspiel von Ludwig Ganghofrr und Marco Brociner. ^"fang um halb 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Garantirt reines Weindestillat „COGNAC MEDICINAL UNTER STÄNDIGER CHEMISCHER CONTROLE ÖESTILLERIE CAM IS & STOCK TBIEST-BARCOLA ^•^^FU^Jrüberal^inTaberv Metcorologilche Beobachtungen in Laibach. Veehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 inm. "l 2 ll. N' ?44 ^^"^"NW. schwach bewössi > ^^ 9 » Nb. 747 4___1 8 N. schwach bewöllt_______ 22l?U.F. j 747 9< 1^1^ NO. mäßig j bewölkt j00 Das lagcömittel der gestrigen Temperatur 1-9°, Nor. male:—2-2«. Verantwortlich« Kebatteur: Anton Funtel. Kasino-Derbem. Da die für Sonntag, den 20. d. M., ausgeschrieben gewesene Generalversammlung des Kasino-Vereines nicht von der zur Beschlußfähigkeit notwendigen Anzahl von Vereinsmitgliedern besucht wurde, findet die nächste Generalversammlung Mittwoch, den 23. Dezember, um halb 7 Uhr abends, statt. Tagesordnung t 1.) Rechnungsabschluß für das abgelaufene und Voranschlag für das kommende Vereinsjahr. 2.) Neuwahl von acht Direktionsmitgliedern. Laibach, 21. Dezember 1903. (5246)2-1 Die Direktion. Zahvala. Za yse izkazano soèutje povodom bolezni in smrti naSe nepozabne soproge, oziroma matere, sestre, stare matere in taöce, blagorodne gospe Marije Majdiè, roj. Sajovic kakor tudi za mnogobrojno spremsfvo pri pogre-bu izrekamo vsem sorodnikom, prjjateljem in znancem svojo prisrèao zahvalo. Zlasti se za-hvaljujemo preL. duhovSèini, slav. gasilnim dru-ätvom, dalje slav. pevskemu zboru z Mengša za ganljivo petje, ter slav. domžalski godbi, potem pa tudi vsem darovalcem prelepih vencev in koneèno sploh vsem, ki so nam izrazili svoje sožalje. Zg. Jarfie, 21. decembra 1903. (6236) Rodbina Majdiè. Danksagung. Für alle Beileidsbezeigungen aus Anlaß der Krankheit und des Ablebens unserer unvergeßlichen Gemahlin, beziehungsweise Mutler, Schwester, Groß« mutter und Schwiegermutter, Frau Marie MaMö, geb. Sajomc wie auch für das zahlreiche Geleite beim Leichen» begä'ngnisse sagen wir allen Verwandten. Freunden und Bekannten unseren innigsten Dant. Insbesondere danlen wir der hochwürdigen Geistlichkeit, den löblichen Feuerwehroereinen, dem löblichen Sä'ngerchor aus Mani'sburg für den rührenden Orsang, der löblichen Domjaler Musikkapelle, allen Spendern der plächligeil Kranze, und zum Schlüsse allen überhaupt, die uns ihre Teilnahme zum Ausdrucke gebracht haben. Ober.Iarse am 21. Dezember 1903. Familie Majdie. Tieferschüttert geben die Unterzeichneten Nachricht von dem Ableben ihres innigstgeliebten, teuren Vaters beziehungsweise Schwiegervaters, des Herrn Adolf MuHr Inhaber der Firma Adolf Muhr, Großgrundbesitzer, Ehrenbürger von Veldes welcher Sonntag, den 20. d. M, um halb 7 Uhr morgens nach kurzem schweren Leiden im 65. Lebensjahre verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Dienstag, den 22. d. M., um Itt Uhr vormittags vom Trauerhause I-, Reichsratstraße 7, aus nach dem Zmtralfriedhofe statt. Wien, den 20. Dezember 1903. ^2«) Dr. Felix Muhr, Julius Muhr, Elisabeth Muhr, Söhne. Schwiegertochter. Kurse an der Wiener Börse vom 21. Dezember 1903. «°«v«. öffiMen ttursbl°tte. D lnu?n ''W« siA-'Zu" Pr,».4-»o/, i0ü 40 w" «u >L" ""«°l« «« ft. 5ü°/. ,7l- .75 -l^kl " K00 N. 4"/, if,5 9« ,5« 9« U«l " ll» tt. 4°/» ,8» l»0 <»? »0 ^'K",^"w,.!ch.. ^°N» "''""'»ienlt.ftfi,, "'"»»»»» ' ' ""' "°° '" M'^?,» «N '«' ""° «. ^">. 4^ '^'nenwilhr. 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