^________Fmtll^29.Mi 1896.____________ Jahrgang 115. kailmlher Zeitung. 1^'l Ni M«t PostvlrltNvunn- aanMhrla st. l5, halbjährig fl, 7bc», Im Lomptolil ^^^ °" «« 4 Zelle« 25 lr„ gr0ße?c per Zkile « tt,- bet «ftercn Wieberhol.iiM» per Zeile 8 tr. Die «Aa!b. Zeit.» erscheint läßlich, mit «luzimhme bei V°ni>< und Felritaae. Die Udmlnlstratlo» befindet ftch Eongreftplah ?tr. 2, die UedatNon Vllhichosgalse Nr. 15. Ehrechstunde» der Redaction von 8 b<« II Uhr vormittag«. Unfranlterte Vrlefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. 3 >,, Mtl. Juni "" neues Abonnement auf die '" ^, Knibacher Zeitung. '^°n/er?"Nt«rations.Vedingungen blnben „i,.^ "nd betragen: / ^/^"ung: sür zaibach: lii 3 ^8 ' '^ ^ ^ lr. ganzjährig . . »i fl. - lr. ^ HArig' ' ! ' °" - halbUrig . . « . °0 . . ^llich « - » . 75 . vierteMhrig . « » 7» . ^H ' - K . 25 . nlonMch... — . »» . -^ °'"l"ten?"stellung ins Haus für hiefige 5^ ^ ^r Jahr 1 Gulden. ^i .^..Vränumeratwns - Betrage wollen ^^esendrt werden. ,^. Etlicher Theil. Hchft l und k. Apostolische Majestät haben mit ' ^igen Hschließung vom 23. Mai d. I. dem . ^! ? ^ad?^? "nb Exercierlehrer an der Theresia-<, ?tzt^'e in Wien. Major der Landwehr a.D. "'^G<3^. bas Ritterkreuz des Franz-Josef-'^ ^nadlgst zu verleihen geruht. '"^'l ^-------------- 'i ^stir"^ ^Apostolische Majestät haben mit ' M z^?lchli..'ßung vom 18. Mai d I. aller- ' ^Vra^'^m geruht, dass dem Hofcontrolor A,, "?^ Karl Linger anlässlich der von M i« ^nen Versetzung in den bleibenden Den. «.«nellennung seiner vieljährigen aus« >' "" gllsr^"s"eistung der Ausdruck der Aller- , '"roenheit bekanntgegeben werde. «^ ^ ^> f '—'---------------- Vaster "^ 5 Apostolische Majestät haben mit i»'?"i vntsGießung vom 20. Mai d. I. dem /^'ktvi. galizischen Staatsbaudienftes Stefan V^in i? anlässlich der von ihm erbetenen !i ^ ^'eljäbr'" dauernden Ruhestand in Anerkennung ^ 'Hden V"' bellen und ersprießlichen Dienst- ^ ^ ^"el und Charakter eines Baurathes mit Z ^axe allergnädigst zu verleihen geruht. !i Badeni m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. Mai d. I. dein Pfarrer und Erzdechanten in Skalsko Franz Tell es das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Verordnung des Finanzministeriums vom 22. Mai 1896, zur Durchführung des Gesetzes vom 14. Mai 1896 (R. G. Bl. Nr. 74), betreffend Nestimmungen über die Versorgungsgenüsse der Civil - Staatsbeamten (Staats-Lehrpersonen), dann der Diener sowie deren Witwen und Waisen. Zum Zwecke eines gleichmäßigen Vorganges bei Anwendung und Durchführung der Bestimmungen des mit dem 19. Mai d. I. in Kraft getretenen Gesetzes vom 14. Mai 1896 (R. G. Bl. Nr. 74) findet das k. l. Finanzministerium Nachstehendes zu verordnen. 1.) Das nach den §§ 12 und 13 des Gesetzes gebürende Sterbequartal ist der Familie des Verstorbenen über ihr Einschreiten, gegen Nachweisung der Ansvruchsberechtigling, von der zur Bewilligung der Versorgmigsgenüsse in dem betreffenden Falle berufenen Behörde binnen kürzester Frist flüssig zu machen. Der Berechnung desselben ist, insoferne es sich um die Hinterbliebenen eines in der Activität verstorbenen Staatsbediensteten handelt, der Gehalt und die allfällige Dienstalterspersonalzulage oder eine andere in die Pension anrechenbare Personalzulage, insoferne es sich aber um Hinterbliebene eines im Ruhestande verstorbenen Staatzbedieustelen handelt, der normalmäßige Ruhegenuss zugrunde zu legen. Das Sterbequartal unterliegt nicht der Einkommen« steuer. 2.) Der nach § 15 des Gesetzes von den activen Staatsbeamten und Staatslehrpersonen für Pensionszwecke zu leistende Beitrag von 3 Procent ist von dem für die Bemessung des Ruhegenusses anrechenbaren Actwitätsgehalte, daher auch von den Dienst-alterspersonalzulagen und allfälligen anderen für die Ruhegenussbemessung anrechenbaren Personalzulagen einzuheben. .., . Die EinHebung dieses Beltrages hat wahrend des zur Entrichtung der Diensttaxe festgesetzten gesetz. ^ lichen Zeilraumes auch in dem Falle zu unter- l bleiben, wenn die Monatsschuldigkeit der Diensttaxe ' die Höhe der monatlichen Beitragsleistung nicht t erreichen sollte. Auf die Einkommensteuerbemessung hat die erwähnte Veitragsleistung keinen Einfluss; es ist daher die Einkommensteuer ohne Rücksicht auf den durch die Beiträge erfolgten Abzug nach wie vor von dem vollen , der Einkommensteuer unterliegenden Activitätsbezuge zu , bemessen. ^ Die für Pensionszwecke normierten Abzüge haben mit 1. Juni 1896 zu beginnen und sind für den allgemeinen Civilpensionsetat unter einem eigenen Titel «Pensionsbeiträge der Staatsbeamten und Staats-Lehrpersonen' zu veranschlagen, beziehungsweise zu beeinnahmen. 3.) Unter «normalmäßigen Versorgungsgenüssen» der derzeitigen Witwm, welche nach § 16 des Gesetzes vom 19. Mai angefangen eine Aufbesserung dieser Genüsse um mindestens 25 Procent erfahren sollen, sind nur die in Gemäßheit der bisherigen Normen nach dem Gehalte bemessenen Witwmpensionen sowie die in fixen Beträgen festgesetzten Charalterpensionen bis zum Höchstbetrage von 630 fl., nicht aber auch jene Pensionen zu verstehen, welche für Witwen nach Staats« beamten in den oberen Rangsclassen von Fall zu Fall von Seiner Majestät bewilligt wurden. Jene Witwenpensionen, deren Anweisung wegen Abganges der zur normalmäßigen Bewilligung er« forderlichen Bedingungen überhaupt nur auf Grund ^ eines Allerhöchsten Gnadenactes erfolgen konnte, sind von der im § 16, Absatz 2, vorgesehenen Erhöhung ausgeschlossen. Erziehnngsbeiträge, selbst wenn dieselben normal-mäßig bewilligt waren, sind in die 25procentige Erhöhung nicht einzurechnen. 4.) Die sogenannten gemeinschaftlichen Civilpensionen sind gleichfalls um 25 Procent eventuell auf mindestens 400 fl., respective 200 ss., zu erhöhen. 5.) Die nach § 16 des Gesetzes gebürenden Erhöhungen jener Witwenpensionen, welche nicht bloß zuerkannt, sondern auch bereits flüssig gemacht worden sind, dürfen nur nach Constatierung des im Punkte 4 diefer Verordnung bezeichneten normalmäßigen Anspruches erfolgen. ^ Feuilleton. f. ^uf öe5 Schicksals. ^ N°man von E. Wild. ^ ^ M ß^er N "" es ihren Vortheil galt, verstand ^ lV!t und «.?' nachdem sie eine Viertelstunde Ü ^ ^lllsst ?, ?^ hatte, wurde sie ruhiger und '' k^Watb^"erlegen, was hier zu thun sei. - M ^i". < °es Banquiers schien ihr jedenfalls das 3 W^Vbar "" lhre gesellschaftliche Stellung hier 5 VVe verlntt e"' Ihre Tochter, die reizende ,« s^s°M, ^?!>ene Vraut eines durchgegangenen l' V ^n 3i^'"' nein, es war absolut unmöglich, Ok wusste 3?"'ssen hier weiter zu leben! >plle "lan. n„3" Ennny gy^l, verlassen, und das, K. lit« ^ "'Hz von Blankensteins Flucht ,!' ^ ^i^ sle 17^." rechnete und sann hin und her; !>'» 8«b de?""^ Resultat. ' einen Miets. ' Ä^ sein 3 ""He schleunigst Toilette; sie V von C^l ihre Töchter heimkehrten. ^ k °ine z^", fuhr zu einem Möbelhändler /^i^ttsprack^ l°"6e Unterredung mit dem- " ^s^obilia^' °" andern Tage zu kommen l^i>t. '" anzusehen, welches sie ihm zum ' V fuhr ' ""n lel3. ","ch "nigen Läden und machte ! ^"e st« «ach Hause zurück. Ihre Töchter waren soeben gekommen, allem die Dame wünschte keine von beiden zu sehen, selbst Emmy nicht. Sie ließ sich bei ihnen mit Migräne entschuldigen und blieb ihnen unsichtbar, in ihrem Zimmer ein-ae chlossen. Sie musste nachdenken; aber ihre Gedanken richteten sich einzig außer für sich selbst für Emmy auf die Zukunft. Auguste war chr, wenn sie ihr nicht nützen konnte, immer nur eine unbequeme Zugabe, eme Last gewesen. Um keinen Preis wollte sie jetzt die Stieftochter noch länger bei sich behalten. Frau von Eppen verbrachte eine sehr unruhige Nacht; die gescheiterten Hoffnungen kosteten ihr noch so manche Thräne, und ihre zornig bebenden L,ppen schleuderten so manche kräftige Verwünschung auf Blanlenstein, dessen Leichtsinn alle ihre Zukunftsträume vernichtet hatte. Zur Frilhstücksstunde erschien die Dame ruhig und würdevoll wie immer in dem Speisezimmer. S,e erwiderte den Morgengruß ihrer beiden Töchter und antwortete auf die Frage nach ihrem Befinden, dass sie sich wieder ganz wohl fühle . ,. ^ . Nach eingenommenem Frühstück nahm sie Emmy mit auf ihr Zimmer. ^ ^ .^ Als die junge Dame nach emer Stunde «hre Mutter verließ, hatte sie rothgeweinte Augen und sah überhaupt recht trübselig drein. Auguste war ausgegangen, um einige Einkäufe zu besorgen; sie war nicht wenig erstaunt, als ihr bei ihrer Heimkehr ihre Stiefmutter mit der Nachricht entgegenkam, sie hätte soeben sämmtliche Möbel verkauft, und am nächsten Tage werde die Wohnung vollständig geräumt werden. «Ich muss dich bitten, liebe Auguste, mit den Dienstleuten Rechnung zu machen und sie zu ent« !ll,ien,' sllyr ^srau von ^ppen ruylg sort. «IH verlasse Wien noch heute nachts und bis dahin muss alles beglichen sein, denn ich gedenke nicht so bald zurück-zukehren.» «Aber, Mama,» sagte die betroffene Auguste, «woher kommt dir dieser plötzliche Entschluss?» «Mein Kind, es gibt mitunter eigene Verhältnisse, und siehst du, ich habe mich doch entschlossen, Emmy zur Sängerin ausbilden zu lassen; das Leipziger Con-servatorium ist nun entschieden besser als das hiesige, wir gehen deshalb nach Leipzig und —» Sie wurde von Auguste unterbrochen. »Du willst Emmy Sängerin werden lassen? Sie ist doch Braut und soll in einigen Monaten heiraten!» Frau von Eppen zuckte etwas verlegen mit den Schultern. «Dieser Blankenstein gefällt mir nicht recht,» ent-gegnete sie, «er ist mir zuviel Lebemann, ich habe so manches von ihm vernommen, was mir entschieden missfällt. Ich möchte das etwas voreilig geschlossene Verhältnis lösen und deshalb die schleunige Entfernung. Du könntest mir einen großen Gefallen thun, liebe Auguste, wenn du unseren Bekannten sagen wolltest, ich hätte schon vor vierzehn Tagen die Verlobung rückgängig gemacht und mich aus diesem Grunde zu der Uebersiedlung entschlossen.» Auguste blieb starr vor Staunen. Sie glaubte kin Wort von der ganzen Geschichte, und dieser Unglaube stand auch deutlich in ihrem Gesichte geschrieben. «Zweifelst du an meinen Worten?» fragte Frau von Eppen etwas empfindlich. «Ich kann dir die Versicherung geben, dass dem so ist. Ich will Emmy von diesem Menschen sern halten und bitte dich nochmals, Laibacher Zeitung Nr. 122. 1034 29. M^5< Zu diesem Zwecke haben speciell jene Witwen, deren Pensionen bereits angewiesen und flüssig sind, und welche einen gesetzlichen Anspruch auf die gedachte Erhöhung zu haben vermeinen, vorerst die in ihren Händen befindlichen Pensionsdecrete, womit ihnen der bisherige Pensionenbezug bewilligt wurde, entweder im kurzen Wege dem betreffenden liquidierenden Rechnungs-Departement zu übergeben, oder aber mittelst un« gestempelter Eingabe an jene Behörde, welche den bisherigen Bezug flüssig gemacht hat, einzusenden. Von der erfolgten Anweisung der neuen Pensionen sind die Parteien mittelst besonderer Decrete zu verständigen. Bei jenen Witwen, denen die ihnen nach den bisherigen Vorschriften gebärenden Versorgungsgenüsse noch nicht flüssig gemacht worden sind, ist der Anspruch auf die 25procentige Erhöhung von amtswegen zu ptüfen. Bilinskim. p. Nichtamtlicher Cheil. Archivrath. Auszug aus demProtololle der 8. Sitzung des t. t. Archiv rat hes am 30. März 1896. Se. Exc. der Vorsitzende-Stellvertreter Dr. Ritter v. Arneth eröffnet die Sitzung, zu welcher fast fämmt-liche ordentlichen Mitglieder des k. k. Archivrathes sowie Vertreter mehrerer k. k. Centralstellen erschienen waren, um 10 Uhr vormittags. Bei Punkt 1 der Tagesordnung (Mittheilungen des Referenten) gibt Sectionsrath Dr. Ritter von Mahl-Schedl bekannt, dass FML. von Wetz er an den k. k. Archivrath die Skizze einer Archivkarte Oesterreich-Ungarns und einen darauf bezüglichen! Antrag übermittelt habe, welcher Sr. Excellenz Dr. Freiherr« von Helfert zum Referate zugewiesen wurde. Die weiteren Mittheilungen des Archivreferenten Dr. Ritter von Mahl»Schedl betreffen die Ernennung correspondierender Mitglieder des k. k. Archivrathes. Schließlich verliest der Archivreferent Dr. Ritter von Mahl-Schedl eine Zuschrift des k. l. Justizministeriums, in welcher dasselbe mittheilt, dass es im Sinne des Gutachtens des l. k. Nrchivrathes die Ausfolgung der sämmtlichen vom Prager Stadtrathe angesuchten städtischen Urkundenbücher an das Archiv der Stadt Prag bewilligt habe, was der l. t. Archivrath! zur Kenntnis nimmt. Zu Punkt 2 der Tagesordnung (Errichtung eines k. k. Statthalterei-Archivs in Graz) erstattet Sectionsrath Dr. Winter das Referat. Dessen Anträge werden nach längerer Debatte, an welcher sich Seine Excellenz der Vorsitzende-Stellvertreter Dr. Ritter von Arneth, Se. Excellenz Dr. Freiherr v. Helfert, FML. von Wetzer, Hofrath Dr. Beer und der Archivreferent Dr. Ritter v. Mahl-Schedl betheiligen, mit einer gering' fügigen Modification angenommen. Die angenommenen Anträge lauten: 1.) Der k. k. Archivrath erklärt die Errichtung eines k. k. Archives bei der Statthaltern in Graz, mit welchem die Bibliothek diefer Behörde organisch zu verbinden wäre, für nothwendig; 2.) er empfiehlt, für dieses Archiv die Stelle eines Archivdirectors zweiter Classe (achte Rangsclasse), welchem das erforderliche Conceptspersonal beizugeben wäre, zu systemisieren; allen unseren Freunden zu sagen, dass ich diejenige gewesen bin, die dieses Verhältnis gelöst hat!» «Ich soll dies sagen?» fragte Auguste noch ganz befangen. «Bleibe ich denn hier zurück?» Frau von Eppen hüstelte leicht. «Ja, mein liebes Kind,» fagte sie, «siehst du, die Verhältnisse liegen jetzt ganz anders als vor einigen Wochen. Damals konnte ich dir eine angenehme Zukunft garantieren, jetzt — du begreifst!» Auguste sieng zu begreifen an. «Du willst mich nicht mitnehmen?» fragte sie aber dennoch mit tonloser Stimme. «Meine gute Auguste, es geht beim besten Willen nicht. Ich selbst werde zu kämpfen haben, ich will dich nicht in diese Widerwärtigkeiten mit hineinziehen. Der Notar Mcinhard ist ein Verwandter deiner Mutter; er ist ein alter Herr und der Pflege bedürftig; ich glaube, er wird dich mit tausend Freuden bei sich aufnehmen ; er hat dich immer sehr lieb gehabt, und da er onst keine näheren Angehörigen besitzt, so kannst du vielleicht noch dereinst seine Erbin werden!» Auguste wandte sich empört ab. Sie sollte in das Haus des alten Herrn treten, mit der Absicht seine Erbin zu werden! Sie, die man hier ganz einfach hinausstieß, nachdem man sie wie eine Citrone ausgepresst hatte! Nun ja. man bedürfte ihrer Dienste nicht mehr, so schickte man sie denn fort. Hatte sie denn von dieser kalt-?W"!>' H°'s"jchen Frau jemals anderes erwarten ükwchn? '^ Vetragen gegen den Gatten besser (Fortsetzung solgt.) 3.) er stimmt der Unterbringung des Archives in den bisher von der k. k. Universitäts-Bibliothek benutzten Räumlichleiten unter der Voraussetzung bei, dass eine Prüfung durch Sachverständige die Eignung dieser Räume für Archivzwecke dargethan hat. Punkt 3 der Tagesordnung (Aufbewahrung der alten Indications-Slizzen) wird wegen Abwesenheit des Referenten Professors Huber vertagt. Bei Punkt 4 der Tagesordnung (der Vorgang bei der Actenscartierung in den dem k. k. Ministerium des Innern unterstehenden Aemtern) entwickelt sich, nachdem Professor Vudinszky das Referat erstattet hat, eine ausführlichere Debatte, in welcher Se. Exc. Dr. Freiherr v. Helfert, FML. v. Weher, Hofrath Dr. Beer, Sectionsrath Freiherr von Bienerth (als Vertreter des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht), Professor Redlich, der Referent und Sectionsrath Dr. Ritter von Mahl'Schedl das Wort ergreifen und die damit beendet wird, dass die Versammlung beschließt, die Aus« arbeitung einer Instruction über Actenscartierungen einem Subcomite', bestehend aus den Professoren Budinszky und Redlich und den Sectionsräthen Dr. Winter und Dr. Ritter v. Mahl-Schedl, zu übertragen. Punkt 5 (Scartierung von Protokollen und Acten in der allgemeinen Registratur des k. k. Ministeriums des Innern) und Punkt 6 der Tagesordnung (Scar« tierung von Acten über die allgemeinen Reichsrathswahlen in den Jahren 1870, 1879 und 1885 bei der k. k. Statthalterei in Prag) werden, als mit Punkt 4 der Tagesordnung zusammenhängend, gleichfalls vertagt, dagegen schon derzeit ein Antrag des Sectionsrathes Dr. Winter angenommen, dahingehend, dass Protokolle ! und Indices, überhaupt alle Bücher und Acten, welche Actenbestände nachweisen, von jeder Scartierung unbedingt auszuschließen sind. Zu Punkt 7 der Tagesordnung (Eventualia) spricht Professor Redlich den Wunsch aus, dass die Verhandlungen und Beschlüsse des Archivrathes der Oeffentlichkeit mehr zugänglich gemacht werden, insbesondere sollten die Protokolle der Sitzungen auch in den officiellen Landeszeitungen zum Abdrucke gebracht werden. ! FML. von Wetzer spricht in ähnlichem Sinne. Se. Excellenz Dr. Freiherr von Helfert stellt die Mitwirkung der k. k. Centralcommission für Kunst-!und historische Denkmale, insbesondere der dritten (Archiv«) Section derselben, znr größeren Publicität der Verhandlungen des Archivrathes in Aussicht. Der Archivrath beschließt hierauf, das k. t. Ministerium des Innern zu ersuchen, alle Vorkehrungen treffen zu wollen, um die interessierten Kreise von den Beschlüssen und Verhandlungen des Archivrathes jeweils in Kenntnis zu setzen. Sodann wird die Sitzung um 11'/. Uhr mittags geschlossen. , Politische Uebersicht. Laib ach, 28. Mai. Die Eröffnungssitzung der österreichischen Delegation wird Samstag den 30. d. M. nachmittags in Budapest gehalten. Der Empfang' der österreichischen Delegation bei Seiner Majestät dem Kaiser findet Montag am 1. Juni um 12 Uhr mittags statt. Die österreichische Quotendeputation hält heute abends eine Sitzung, in welcher das Nuntium auf das ungarische Renuntium beschlossen werden wird. Wie bekannt, hat die Quotendeputation die Aufrecht-Haltung der im ersten Nuntium niedergelegten Vorschläge beschlossen. Hinsichtlich des Arbeitsprogrammes des Abgeordnetenhauses verlautet: Nächsten Dienstag findet eine Clubobmänner - Conferenz statt, in welcher über das Arbeitsprogramm des Abgeordnetenhauses berathen werden wird. Man beabsichtigt, das Heimatsgesetz auf die Tagesordnung zu stellen und im Verlaufe der nächsten Woche wenigstens in die Generaldebatte über dieses Gesetz einzutreten. Die Specialdebatte wird erst in der Herbstsession vorgenommen werden. Am 6. Juni dürfte die letzte Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses stattfinden. Das ungarische Abgeordnetenhaus beendete gestern die Spccialdebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Verwaltungs-Gerichtshöfe. Im Laufe der Debatte gab der Minister des Innern von Perczel die Erklärung ab, die Regierung gedenke die Verwaltungs-Gerichtshöfe bereits am 1. Jänner 1897 in Wirksamkeit treten zu lassen. Hierauf ersuchte Ministerpräsident Freiherr von Vänffy das Haus, die Deputationen zu den Enthüllungs - Feierlichkeiten der Millenmums-Denlniäler zu wählen. Das Haus nahm dieses Ersuchen zur Kenntnis. Abg. Josef Koväcs interpellierte in Angelegenheit der Errichtung eines griechisch-katholischen Bisthums in Hajdu - Dorogh. Auf eine Anfrage des Abg. Polonyi erklärte Ministerpräsident Freiherr von Banffy, der Gesetzentwurf über die Curial« Gerichtsbarkeit werde sofort nach Erledigung der auf I die Tagesordnung der heutigen Sitzung gestellten un- wichtigeren Gegenstände verhandelt »vert^ nächste Sitzung findet heute statt. »,.zO^ des Militär-Generaladvocaten um Erm^H^ gerichtliche« Verfolgung des Generals ^liP? gekommen. In dem Schreiben wird das ^zzel>'! stellt, die Kammer möge Baratieri vor das ^ ^ ,< verweisen, um sich wegen der in den 3» MM des Militär - Strafgesetzbuches bezeichneten ^l/ zu verantworten. Dem General wird zur ^ OB>^ l 1. März d. I. aus nicht zu entschuldige^^ und in einer solchen Verfassung, die e>n ^ p unausweichlich mache, den Feind angeM ^g^ Obercommando von 12'/, Uhr des 1 ^V.u^ des 3. März verlassen und so verabsäll"! ^,/ zweckmäßige Instructions zu geben, um b> " Niederlage abzuschwächen. a,<,M>l°'^ Aus Rom meldet «Osservatore 3l?" U 27. d. M.: Nuntius Agliardi hat seine 3^ ^M nach Moskau über speciellen Wunsch °" «III Regierung um einen Tag früher angetre ^> absichtigt war, um an einem Diner, i". ^ T^ Kaiser Agliardi geladen hatte, und das ew" M dem Diner für die anderen Botschaft" »tz^l theilzunehmen. Das Blatt fügt hini"' °MU an der russischen Grenze durch einen N h ^l gierten der Regierung begrüßt werden w ^ .ihn nach Moskau begleitet, wo eiu anve" i^ der Regierung und militärische Function" ^> warten. Die Agenzia Stefani meldet °"^ i^ dass dieses Diner zu Ehren Agliardls y l stattfindet. a.nne^ll Reuters Office meldet aus I°Un« Während des Turnerfestes am 26. d. ^ Wi Polizei ein Individuum verhaften. "!* ZM ^den Verhafteten befreite, entspann s^.,!' ab^D wobei ein Polizeibeamter RevolverschuM ^, rittene Polizisten wollten eingreifen, wu"^,^ der überreizten Menge angegriffen """^M Nachdem der Polizei befohlen wurde, stG 5" wurden ernste Conflicte vermieden. . .^l F Aus Havanna wird wieder eM »> ^ ! der Spanier über eine Abtheilung der ^ ^ ! stehenden Insurgentenscharen gemeldet;v" ^,^ folge der Operationen gegen Gomez l^ "gli^ß Redaction der Siegesbulletins. Und docy' ^« ' ein Hauptschlag Weylers gegen Gomez "^ ft^)« ! sich auf dem Vormarsch gegen Weste« ^^D um in die Provinz Pinar del Rio "^z," ^» ,sich dort mit Maceo zu vereinigen und o^ ^ ,, mit diesem einen Handstreich gegen dle^^l» zu versuchen. Die Vortrupften von ^^HeüA ^ vor acht Tagen die lange Linie der 'p^'AlK, durchbrochen, welche diese Vereinigung very ^Mk ! Während so beide Theile in endlos sA^M ! Scharmützeln den Kleinkrieg ohne entM" KAH, fortsetzen, wächst von Woche zu Woche °" ^ > der Insel infolge der durch diefe KäMe ^ Verwüstungen. c^'^rdiesM Der Aufstand in Kreta hat stch über "^R liche Hälfte der Insel ausgedehnt Die aus H ! stantinopel eingetroffenen Consular-Mlvl^ß^ in den Städten, auch in Kanea, erfolgte"^hF" und das gewaltthätige Eindringen von -^ ^> in christliche Häufer hauptfächlich d"^M flüchteten Muhamedanern zur Last. ^ ^H,> dass sich unter den zahlreichen Todtt'' ^ Kawaß des russischen und g"H>^H befinden. Das Consularcorps, ungehörigen nur mit großen Schwlerlgl' ^e ^ zeichnet die Lage als eine sehr kritische «m> ^F , > ohne fremde Schiffe als unmöglich. ^^1 fechs Bataillone und zwei KriegsMe' ^ ^ Zusammentritt der geachtet der angesichts der Ausdehnung der Unruhen ^ l M, Vertagung erfahren. Der bisherige " ,, HM manischen Truppen wird mit 1A> ^ecti^ /D Ein Aufruf des fordert die Bevölkerung auf, keme ^ M"/M entrichten, sondern das Geld lieber °e> ^ ^ widmen. Das Comit« « ^H^eitung Nr. 122. ____________ 1635 ________________ 29. Mai 1896. ^»lilln? »Ullch "bends einem Feuermeer. Die ' > lli l« ,. " Hauptstraßen und zahlreichen Neben-' ^'»««>., "^ich mit allen ähnlichen Veranftal« ' ^n"" Weltstädten aus. Durch geschmackvolle :tz< ^'« und reiche Illumination zeichneten sich die . ^°M». " w""len, die Hotels, Theater und ! ^" bit ?"°"- Die glanzvollsten Anziehungspunkte ^«°> k-?' und die Morslaja-Straße, der Sender 3^'ralität-Square, das Stadthaus, die ! ^' und ^.« °le Wremja», der «St..Petersburger ! ^Meri. 'Herold., das Kriegsminlsterium. das ! ?' die »'?' bie Stadthaufttmannschaft, die Admi-! ^^"""'"lademie, das Generalstabsgebäude, die ^"M>ü'°' ^"" der Peter. Paul. Festung . ^lcher ,,?,k Linien märchenhast über der Newa, V°n« ^l"^ schiffe in Flaggenparade, mit bunten D" 2°?^' ihre Contouren weithin sichtbar V" di" 2 Vollsmassen umstanden entblößten W> l>»t> ?"lchen Mufilbanden auf den öffentlichen ! VbhAn""^" ^" die von den Kapellen intonierte ^t heil,^ "'"°2s empfieng das Kaiserpaar dieMit- ^ °M?^°de, die hohe Geistlichkeit, die Vertreter 't dez ^°l«n christlichen Confessionen, die Mit' ^thts "^lathes, die Minister, die Mitglieder des ^f. '^taatssecretäre, die Vertreter des Adels, /^len «7"b der Städte, welche ihre Glückwünsche ^ Losses ^ ^"psang fand im Andreassaale des ^ l!°nd :^^ und dauerte 1'/, Stunden. Der ' ^lin w>. " ^iihe des Thrones, links von ihm '^"kN!t° ^" Krone aus dem Haupte. Die . «7 °lll ,„r" in einzelnen Gruppen heran und über. ' U 8 °tÄ °."" Schüsseln Salz und Brot oder ^.?K^ Heiligenbilder. Der Kaiser dankte . /usjl dc>r 3. " "ichte den Deputierten die Hand ! /^bz °' ^e ganze Stadt einschließlich des Kreml ^ ^l"dz c '.^ beleuchtet. In der deutschen Votschaft ' M cin^r^ Mitglieder der hohen russischen .^ aest mit daraussolgendem Tanz statt. ,^7» Krön ich hascht °us Anlass der rus. ^'«war, 2*lkier eine gehobene Stimmung. R u„t> ^Weiche öffentliche und Privatgebäude ^e»we ^ den Boulevards wogte eine riesige Kh". ."N ganz Frankreich wurden russen- .?>lbe hÄ ^n veranstaltet. Fast überall waren ^. °ggt und beleuchtet. Zahlreiche sranzö- "^lanb"'/"" beschlossen, Adressen an den Kaiser ""zusenden. ^b.H°2elschlag.) VeiZllbol in Kroatien gieng >te derni^^^arer Hagelschlag nieder, der die feiern ' ^^ Schlossen hatten die Größe i ^n^^"°e.) In der Nähe von Klausen- ^? die m "'^« Tagen verheerende Waldbrände. ^tde„ fs^""lhung, dass dieselben von Rumänen ^^/^ssälle.) In Victoria in Vritlsch-t '^"tn "'°^e des gusammenbruches einer Brücke lH ldelch^"'^ Besucher aus den Vereinigten ^ü''dlr z^ zur Feier des Geburtstages Ihrer Gh. Nairn A ^'"°ria gekommen waren, ertrunken. Rh» «ine D^" «""damerilanischen Staate Illinois M/ ^ehet^. "'ühre. wobei 30 Personen ertranken. Vn >n inl?" stroll beziffert den Verlust an Alanen Ae des Cyklons vom 25. d. M. aus M". 3)ie «^"Nl Cyklon war ein Gewitter voraus-^i > ErdercA ^""te wie bei einem Erbbeben. I^b drei?""ung wurde ein dreißig Meilen <1 ^^^rtelmeilen breites Gebiet verwüstet. ^ (^^ Proviuzial-Nachrichten. ^ ^"^)°" aus Staatsmitteln sür Dtz,i'"hause ^""''"zminister h°t vorgestern im V 3 ^"ltvuVs ^""ts telegraphifch gemeldet ward, ^»n^rl-l, Fracht, betreffend die Gewährung !k ^" ^« Ln ^ "°" 1,500.000 fl. aus Staats-^V° l895 "^ ^"" aus Anlass des Erdbebens t < l>sNg ?» der landschaftl. Gebäude, 450.009 fl. D .?b°ch """ Zproc. Darlehens an die Stadt-D l»> !.^00n^? Dotierung des Stabtregulierungs-L^,Mb^""fl. zur Gewährung von 3proc.Dar-M"" den?t'ge Besitzer von solchen Gebäuden in 1?t Vb5tt ,"'dbezirlen Krains, welche durch das ^^^lbetri,, ".beschädigt wurden, zu verwenden. 1«ü fl. in^"d dem Lande in drei Jahresraten ö" >g M>m I°h"n 1896, 1897 und 1698 '^iMreg ' Ut ^ Ruckzahlung hat in zwanzig /^ <'^u ersoi',^"" erste am 1. Jänner 1901 Das l. k. A( V'U in ^5" die fiir die Errichtung einer <,'°"d bereits bewilligte Subvention V erh« "?"rag von 2500 st. unter der '"b hy^' dass die restlichen Kosten dieser ! ^00 fl. erheischenden Anlage vo« Lande und von den Interessenten getragen werden. Das l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht hat sür die in Krain bestehenden gewerblichen Fortbildungsschulen für das laufende Jahr folgende Subventionen bewilligt, als: für Laibach 2300 fl., für Abelsberg 250 fl., für Vischoflack 280 fl., für Goltschee 280 st., filr Gurlfeld 300 ft., für Kcainburg 300 st,, für Mottling 280 si., sür Neumarlll 350 sl,, sür Radmannsdorf 260 fl.. für Reifnitz 250 fl., sür Rudolsswert 450 fl., für Stein 400 fl. und sür St. Veit bei Laibach 300 si. —o. — (Wandervorträge.) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge werben, wie dies in den abgelaufenen zwei Jahren der Fall war, auch im Lause dieses Jahres über Anordnung der l. l. Landesregierung von den l. f. Vezirlsthierärzten Wandervorlräge Über Thierzucht und Thierlranlheiten abgehalten werden. Wie wir über den Verlaus dieser Vorträge seinerzeit berichtet haben, erfreuten sich solche überall einer regen Theilnahme der Landbevölkerung, wobei in den meisten Octen die Wünsche nach Wiederholung solch gemeinnütziger Belehrungen zum Ausdrucke gebracht wurden. —o — (Evangelische Kirche.) Die evangelische Christuslirche ist nunmehr im Innern wieder hergestellt. Nächsten Sonntag, den 31. d. M., um halb 10 Uhr soll der erste öffentliche Gottesdienst daselbst gefeiert werden, an welchen sich die Feier der Confirmation anschließen wird. — (Von der Staatsbahn.) Wie uns mitgetheilt wird, beabsichtigt die Betriebsdireclion der l. l. Staatsbahn da« Frachtenmagazin in der Station Lenge nfelb, welches sich als zu tlcin erweist, bedeutend zu vergrößern und ist um die erforderliche Baubewilligung bereits eingeschritten. —o. — (Schwurgerichts-Verhandlungen.) Um 27. Mai fanden unter dem Vorsitze des H?rrn I l. Oberlandesgerichtsrathes Albert Levlcnik nachfolgende Verhandlungen statt: Todtschlag: Der 19jährige Vesitzers'Sohn Johann Vergant aus Moste, Gerichtsbezirl Stein, gerieth in der Nacht zum 13. April 1696 in Moste mit dem Burschen Michael Luzar in einen Wortwechsel und versetzte demselben einen Messerstich in den Hals, so dass der Verwundete sofort an Verblutung starb. Der Thäter ist geständig, wurde nach der Anklage schuldig gesprochen und zu fünf Jahren schweren Kerlers. ver< schärst mit einem Fasttage monatlich und einsamer Absperrung in dunkler Zelle und hartem Lager am 13. April eines jeden Strasjahres verurtheilt. — Schwere körperliche Beschädigung: Franz Diler, Fuhrmann in Kropp, behauptet, dass ihn der 2? Jahre alte Schmied Matthäus Solar an einem Abend im November des vorigen Jahres infolge eines Wortwechsels mit der Faust in feindseliger Absicht auf das linke Auge schlug und derart beschädigte, dass daraus eine schwere, mit mindestens 30tägiger Gesundheitsstörung verbundene Beschädigung erfolgte, welche für ihn eine bleibende Schwächung des Gesichtes nach sich zog. Der Angeklagte, der die That entschieden in Abrede stellt, wurde freigesprochen. . ^ c. ^ n-. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der gelt vom 17. bis 23. Mai kamen in Laibach zur Welt II Kinder, dagegen starben 18 Personen, und zwar an Divhtheritis 1, Tuberkulose 6, und an sonstigen Kranl-ueiten 11 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 2 Ortsfremde und 3 Personen aus Anstalten. Von Infectionslrankheiten wurden gemeldet: Scharlach 3 und ^ipMritis 6 Fälle.^^ ^,^,^ Die w sechs Ortschaften der Gemeinde Höfleln, Bezirk Krainburg, herrschend gewesene Diphlheritiseftldemie ist nunmehr erloschen Von den erkrankten süns Erwachsenen und 26 Kindern sind neun der letzteren gestorben -o. * (Brände.) Am 16. d. M, um circa 5 Uhr nacbmitlaas, brach in der isoliert stehenden Harse des Besitze I hann Strempfel in Lanis, politischer Bezirk Krainbura insolge eineS Blitzschlages Feuer aus. das binnen 7urzer Zeit die Harse und da« Stallgebäude sammt den darin befindlichen Futtervorräthen und Feld-cquisiten gänzlich einäscherte. Das Ausbreiten des Feuers auf das Wohngebäude des genannten Besitzers wurde du H schnelles Eingreifen der herbeigeeilten Nachbarn verbind rt. Ein anderes Gut stand nicht in Gefahr. Der SHade betaust sich nach Angabe des Beschädigten aus 3000 fl Assecuriert war derselbe bei der Bank «Slavia» ° 700 fl — Am selben Tage, gegen '/«1 Uhr nachts, brach im Stalle der Kalschlerin Maria Lesjal aus Dav?a, Gemeinde Neuoßlitz, Feuer aus, welches den Stall sammt dem Wohnhause und einigen Hausgeräthcn im Verlaufe von ungefähr 1'/. funden einäscherte Der Gesammtschade beläuft sich aus circa 100 st. Nach den aevssoaenen Erhebungen erscheint dieser Brandlegung die 21 jährige Marianna Lesjal, Tochter der genannten Kaischlerin deshalb dringend verdächtig, well sie vor dem Ausbruche des Feuers mehrere Gegenstände aus dem Hause hinaus trug. Sie that dies im Einverständnisse mit ihrer Mutter, um für die in sehr schlechtem, bereits baufälligem Zustande befindliche, kaum 70 bis 100 ft. werte Kaische den Versicherungsbetrag von 500 fl. zu erlangen. Aus Grund dessen wurden die beiden verhaftet und am 21. d. M' dem l. l. Bezirksgerichte Vlschoftack eingeliefert. Eine Feuersgesahr für fremdes Eigenthum war nicht vorhanden und Menschenleben waren nicht bedroht. __r — (Verunglückt.) Beim Wasserleltungsbau in Gottschee verunglückte am 27. d. M. der Arbeiter Wenzel Veniiek dadurch, dass er vom abstürzenden Gesimse einer Feuermauer verschüttet wurde. Er erlitt einen Bruch der Schädelbecke und eine Fractur der linken Kniescheibe. Der Schwerverletzte, Vater von sechs Kindern, wurde in« Districtsspital übertragen und es ist wenig Hoffnung vorhanden, ihn am Leben zu erhalten. Ein zweiter Arbeiter konnte sich noch rechtzeitig flüchten und kam mit leichten Hautabschürfungen davon. — (Verunglückte Bahnbedlenstete.) Man meldet aus Graz unterm 26. b. M.: Gestern verun« glückten auf der steierischen Strecke der Südbahn zwei Vahnbedienstete. Der Bahnwächter Schreiner kam vor« mittags bei der Badlwand nächst Peggau der Maschine des Personenzuges zu nahe, wurde von derselben erfasst und schwer verwundet. Nachts wurde der Ablösewachtec Ocel bei o?r Station Steinbrück von einem Zuge gerädert und gctöbtet. — (Warnung sür Auswanderer.) Nach den Staaten Rio Grande do Sul und Santa Caterina ist die unentgeltliche Einwanderung nicht gestattet, nach dem Staate Parana die Einwanderung vollständig ein« gestellt und die unentgeltliche Beförderung von Aus« Wanderern nach dem Staate Minas Geraes zwar gestattet, es kann jedoch vor derselben im Hinblicke auf die sür Bewohner nördlicher Zonen äußerst ungünstigen llima« tlschen Verhältnisse nicht eindringlich genug gewarnt werden. — (Auswanderung aus italienischen Hasen.) Man schreibt der «Pol. Corr.» aus Genua, 25. Mai: Visher hat das italienische Auswanderungsgesetz, welches gegen die Ausbeutung der Auswanderungsluftigen wirksamen Schutz bietet, ausschließlich auf italienische Emigranten Nnwendung gefunden, wahrend fremdländische Auswanderer den Schlichen der hiesigen W:rbe»Agenten wehrlos preisgegeben waren. Da die Beschwerden über die offenbar irrige Interpretation des Gesetzes immer häufiger auftraten, kam diese Angelegen!) it vor kurzem vor den Appellations-Gerichtshof. Derselbe hat nun dahin entschieden, «dass auch die fremdländischen Emigranten, welche in italienischen Häfen sich einschiffen, von den Behörden den gleichen Schutz sowie alle Wohlthaten des betreffenden Gesetzes genießm sollen, wie die italienischen Staatsangehörigen». Durch diese Entscheidung erscheint das bezeichnete Uebel gewissermaßen mit der Wurzel aus« gerottet, denn die Werbe-Agenten verfallen nun, auch wenn sie sich nur die geringste Unredlichkeit oder Schwindelei gegen Emigranten irgend einer Nation zu« fchulben kommen lassen, der ganzen Strenge des Gesetzes. Dadurch ist es fast unmöglich geworden, dass Emigranten« Familien um so beträchtliche Summen betrogen werden, wie dies noch kürzlich das hiesige österreichisch «ungarische Generalconsulat nachgewiesen hat. — (Enttäuschte Auswanderer.) Mehrere galizische Auswanderer, die in Brasilien nicht das erhoffte Eldorado gefunden haben, sind in die alte Heimat zurückgelehrt und befinden sich, da sie aller Mittel entblößt sind, provisorisch im Gefangenhause in Trieft; sie werden nach Galizien befördert werden. — (Die Hochofenanlage in Trieft.) Die Magenfurter Handelskammer hat im Jänner an das Handelsministerium eine Eingabe gerichtet, mit welcher sie um Mittheilung der von der Regierung in Bezug aus die Triester Hochofenanlage getroffenen Verfügungen bat. Hierauf erhielt dieselbe vor einigen Tagen von der Kärntner Landesregierung über Ermächtigung des Finanzministeriums einen Bescheid, in welchem die Erwägungen bekannt gemacht werden, von welchen sich die Regierung leiten ließ, als dieselbe am 17. Jänner in besagter Angelegenheit jenen Erlass an die Finanzdirection in Trieft herausgab, mit welchem die Krainische Eisenindustrie-Gesellschaft die Gewährung der Steuerbefreiung für eine in Trieft zu errichtende Hochofenanlage erhielt. Diese Steuerfreiheit auf Grund des Gesetzes vom lO.Nuguft 1695 wird unter drei Bedingungen ertheilt: 1.) Aus den Betrleb von höchstens zwei Hochöfen mit einer Maximal« Iahresproductionsgrenze von 500.000 Metercentner. Wird dkse« Quantum in einem Jahre nicht erreicht, so ist das Quantum von der Steuerbesreiung ausgeschlossen. 2.) Die Steuerfreiheit hört auf, wenn ein Naffinierwerl zur Herstellung von Eommerzelsen errichtet wirb, an welches die Hochofenanlage ihr Material abgibt, und als Commerz« eisen ist alles Eisen zu verstehen, welche« eine weitere Bearbeitung ersährt. Hiernach ist als vorgeschrittenstes Product, welches die Anlage in Trieft herzustellen vermag, der Martin-Ingot zu betrachten. 3) Die Unternehmung ift verpflichtet, den Transport sämmtlicher Erze auf in öflerrelchischen Schiffsregistern eingetragenen Schiffen zu bewerkstelligen. Die Erwägungen, von welchen sich die Regierung bei Ertheilung dieser Bewilligung aus Steuer» besrelung leiten lieh, sind dem genannten Erlas« nach folgende: Roheisen wird in alljährlich steigenden Mengen seit mehreren Jahren eingeführt. Diese Einsuhr bekundet einen höheren Bedarf, al« ihn das Inland zu decken vermag; die Errichtung der Hochlistn in Trieft ift auch Laibacher Zeitung Nr. 122. 1036 29. M'1^> im volkswirtschaftlichen Interesse gelegen, beide Thatsachen entsprechen den Voraussehungen des Steuerbefreiungs-gesetzes. Dazu kommt, dass der Eintritt Tricfts in eine bestehende große Industrie Oesterreichs im hohen Grade geeignet ift, die wirtschaftliche Anglieberung Triests an die übrigen Kronlänber zu sördern. Nicht minder wird die genannte Anlage siir die Hebung unserer Segelschiffahrt von höchster Bedeutung sein; endlich würd? eine Anlage von Hochösen derselben oder einer anderen Unternehmung unter ähnlichen ober noch günstigeren Bedingungen in der anderen Reichshälfte der inländischen Concurrenz noch größeren Schaden zufügen. — (Russischer Thee im Küstenland«.) Vor wenigen Jahren gab es noch gar leinen russischen Thee und nun kommt die Nachricht, dass ein solcher Thee nach dem Küstenlande verpflanzt werden soll. Wie aus Trieft gemeldet wirb, brachte nämlich der am 2bften d. M. abends eingetrossene Lloyddampfer «Pandora» 10 Stück Theepflanzen, welche vom l. und k. Consulate in Vatum expediert und im Auftrage des l. l. Ackerbau-Ministeriums für die landwirtschastlich-chemische Versuchsstation in Görz bestimmt waren. Die Pflanzen sind am 26. d. M. an ihren Bestimmungsort abgegangen. Danl den Bemühungen des zweiten Caftitäns Herrn Georg Grando sind sie während der Ueberfahrt bedeutend gewachsen und in vortrefflichem Zustande eingetroffen. Dieser Thee soll sich in Vatum sehr bewährt haben und hoffen!« lich wird das interessante Experiment auch in Oesterreich von gutem Erfolge begleitet sein. — (Stand der öfterr.-ungar. Vanl vom 23. Mai 1696.) Vanknoten-Umlaus 565.856.000 fl. (-l- 3.382.000), Metallschatz 410,280.000 Gulden (-l- 5,769.000), Portefeuille 139.393.000 Vulden (—1,425.000), Lombard 29,352.000Kulden(-s-533.000). Steuersreie Banknoten - Reserve 47,493.000 Gulden (^- 3.908.000). — (K. k. priv. Südbahn-Gesellschaft.) Einnahmen vom 14. bis 20. Mai 1896 : 902.726 fl., in derselben Periode 1895 901.166 fl., Zunahme 1896 1560 fl. Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 20sten Mai 1896 15.908.973 st., ln derselben Periode 1895 15,325.988 fl., Zunahme 1896 582.985 fl. — (Beschlagnahme.) Die ausländische periodische Druckschrift «Das baierifche Vaterland» Nr. 116, ddo. München 21. Mal 1896, wurde feitens der l. k. Staats, anwallfchllst in Wien nach § 64 St. G. mit Befchlag belegt. __________ FZM. Oaron Kühn f Aus Gradisla wird telegraphiert, dass Se. Majestät der Kaiser an die Familie deS verewigten FZM. Baron Kühn in Strassoldo solgendes Telegramm gerichtet hat: «Mit wahrer Betrübnis habe Ich das Hinscheiden Ihres Vaters erfahren, in welchem Ich und Mein Heer einen im Kriege und im Frieden hervorragenden General verlieren. Des verewigten Feldzeugmeisters Name bleibt unzertrennlich von den Waffenthaten, welche in der Behauptung Südtirols 1866 gipfeln. Ich spreche Ihnen Allen Meine herzliche Theilnahme aus. Franz Joseph in. p.» Um 3 Uhr nachmittags fand das Leichenbegängnis des FZM. Baron Kühn statt. Im Vestibule des Trauerhauses war die Leiche, von zahllosen Kränzen und Blumen umgeben, aufgebahrt. Unter den Kranzspenden fielen besonders die des Insanten Don Alfonso von Bourbon, des Kriegsministers von Krieghammer, des Statthalters v. Rwllldini, des VeneralftabeS, von der Maria-Theresia« Ordenslanzlei mit der Aufschrift «Seinem Kanzler», des 14. Corpscommandos («dem ruhmreichen Sieger»), von den Insanterik'Regimentern Nr. 17, 27 und 47, vom Veteranenvereine Görz und Gradisla, von den Familienangehörigen u. s. w. auf. Auf zwei Kissen lagen sämmtliche Orden des Verblichenen. Um 2 Uhr begann die Auffahrt der Trauergäfte. Es erschienen Se. Excellenz Herr Reichs - Kriegsminister Edler von Krieghammer in Vertretung Sr. Majestät des Kaisers, Landesverthcidigungs - Minister Baron Fejervary, die Feldzeugmeister Baron Appel, Baron Reinländer und Graf Degenfeld, FML. v. Hegedüs, Deputationen des den Namen des Verblichenen führenden Infanterieregiments Nr. 17 und des Infanterieregiments Nr. 27, die Officiere der Garnifon Görz sowie Deputationen von Veteranenvereinen und anderen Corporationen, die Spitzt« der Landesvehörden, Statthalter Ritler von Rinaldini, Bürgermeister Dr. Venuti, der Bürgermeister von Strassoldo mit der Gemeindevertretung sowie die meisten Bürgermeister der Umgebung und einige Landlagsabgeordnete. Den Conduct bildeten drei Bataillone des 47. Inft.-Negmt. und vier Feld'Artilleric-Batterien, die unter dem Eommando des FZM. Neinländer vor dem Trauerhaufe Ausstellung genommen hatten. Die Einsegnung, welcher d« Familienangehörigen und dle übrigen Trauergäste delwohnicn, nahm der Ortspfarrer unter Assistenz von zwu^ Geistlichen vor. Sodann wurde der Sara von den '^ll"-n N.",^"' ben mit Kränzen überfüllten prachtvollen Vwzwazen der Vürzer Lfichenbeftattunas-Unter. nehmung gehoben. Untervfficiere des 17. Inst.-Regmt. trugen den dem verblichenen Inhaber gespendeten prachtvollen Kranz. Dem Sarge folgten der Vertreter des Kaisers, Kriegsminister v. Krieghammer, der Statthalter, der Landeshauptmann sowie die übrigen Trauergäste. Nach der Einsegnung in der schwarz ausgeschlagenen Pfarrkirche wurde die Leiche auf den Ortsfriedhof überführt und nach nochmaliger Einsegnung, während welcher die vor dem Friedhofe aufgestellten Truppen die Gewehr-und Geschützsalven abgaben, zur ewigen Ruhe bestattet. Eine vieltausendköpfige Menge hatte der Trauerfeierlichleit beigewohnt. Neueste Nachrichten. Neichsrath. (Original-Trlegiaium.) Wien am 28. Mai. Heute waren beide Häufer des Reichsrathes ver« sammelt. Das Herrenhaus hat die Wahlreform-Vorlagen nach einer Debatte, an welcher Graf Harrach und Fürft Auersperg theilnahmen, in zweiter und dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Das Abgeordnetenhaus beendete vorerst die Specialdebatte über die Regierungsvorlage, betreffend die Abschreibung der Grundsteuer wegen Beschädigung des Naturalertrages durch Elementarereignisse. Sodann wurde die Regierungsvorlage, betreffend die Betheilung der Gemeinde Wien aus dem Ertrage der Linien-Verzehrungssteuer von Wien und des Biersteuerzuschlags-Betrages von der Biererzeugung in Berathung gezogen. In die Debatte griff auch Herr Finanzminister Doctor Ritter von Bilinski ein. Dieselbe wurde nach längerer Debatte, an welcher sich die Abgeordneten Krouawetter, Skala, Lueger, Auspitz, Pattai und Kaftan fowie der Finanzminister theilnahmen, mit der vom Ausschusse beantragten Resolution angenommen. Der Dringlichkeitsantrag des Abg. Hauck, in welchem die Regierung aufgefordert wird, die Behörden anzuweisen, den sich häufenden Maßregelungen der Studenten und Studentenvereinen ein Ende zu machen und die akademische Freiheit zu wahren, gelangt morgen zugleich mit dem Dringlichkeitsantrage Luegers, betreffend die Maßregeluug der Studentenvereine anlässlich der Kundgebungen gegen das Millennium, zur Verhandlung. Am Schlüsse der Sitzung interpellierten Exner und Genossen den Ministerpräsidenten, betreffend die, die staatsgrundgesetzlich gewährleistete Gleichberechtigung verletzende Haltung der antisemitische« Majorität des Wiener Gemeinderathes in der Frage der Stadtrathswahlen und fragten, welche Stellung die Regierung gegenüber der die Gleichberechtigung aller Staatsbürger verletzendeu Ausschließung eines Juden aus dem Wiener Stadtrathe eiummmt. Nächste Sitzung morgen. Arönungsfeierlichkeiten m Moskau. (Original-Telegramme.) Paris, 28. Mai. Der Kaiser von Russland sandte dem Präsidenten Faure folgendes Telegramm: Moskau, 27. Mai, abends. «Die Kaiserin schließt sich mir an, um Ihneu zu sagen, wie sehr wir von den Glückwünschen gerührt sind, die Sie so gütig wareu, an uns zu richten. Ich war der lebhaften Sympathien Frankreichs sicher und es ist mir ganz besonders angenehm, dasselbe in diefem feierlichen Augenblicke mit uns eines Herzens zu wissen. Ich danke Ihnen aufrichtig für diesen neuen Beweis, den Sie mir davon geben und für die Gefühle, die Sie mir persönlich zum Ausdruck bringen. Nikolaus.» Moskau, 28. Mai. Die Majestäten empfiengen den Emir von Bochara, dem der Titel «Hoheit», und den Khan von Khiwa, dem der Titel «Durchlaucht» und der Rang eines Generallieutenants der Orenburger Kofalen verliehen wurde; ferner die Botschafter, Gesandte», die Generalität und andere hohe militärische Chargen, die ausländischen, militärischen Abordnungen, die Hofchargen, Abordnungen nicht christlichasiatischer Völkerschaften und die Vertreter der Land» bevölkerung zur Beglückwünschung. Moskau, 28. Mai. Der päpstliche Nuntius Agliardi wurde mit Gefolge gestern vom Kaiser empfangen und hielt an denselben eine kurze lateinische Ansprache. Abends nahm der Nuntius am Festmahle theil. __________ Wien, 28. Mai. (Orig. - Tel.) Das Herrenhaus-mitglied Graf Octavian Kinsky ist auf seinem Schlosse Chlumetz in Böhmen gestorben. Wien, 28. Mai. (Orig.-Tel.) Vei den heute vorgenommenen Stadtrathswahlen gaben die Mitglieder des fortschrittlichen Parteiverbandes keine Stimmzettel ab. Die Majorität wählte 15 Stadträthe, darunter 6 Fortschrittliche, welche schriftlich erklärten, die Wahl nicht anzunehmen. Morgeu findet die Fortsetzung der Wahl statt. Prag, 28. Mai. (Orig.-Tel.) Wie das Abendblatt der »Politik» aus Brüx erfährt, sollen bei der Demolierung eines Haufes in der AahnW ^5 Brunn durch den Dacheinsturz eine 9^",^ Menschen ums Leben gekommen sein. Bish" ^F Leichen zweier Arbeiter aus dem Schütte A^'F worden. Drei Personen sollen sich angeblich "^ dem Schütte befinden. Zwei Personen seien!^ leicht verletzt. Mif Vriix, 28. Mai. (Orig.-Tel.) D" ,^i einsturz im Rutschterrain ist vermuthlich 'N'^ senlung entstanden. Zwei Todte, drei MM"" ift geborgen. ^F Berlin, 28. Mai. (Orig.-Tel.) D't ^ >: Eleltricitäts - Gesellschaft veröffentlicht, da« 5: gelungen fei, die Röntgen'schen Röhren ^H^ bessern, dass auch die Einzelheiten aM. ^ !' Kehlkopfe, speciell die Athmungsthätigte't "^ i-Herzthätigkeit, direct auf dem Fluorescenz,^ beobachten möglich sei. Die Demonstration " dem chirurgischen Congresse vorgeführt wAe"' ^ Aachen, 28. Mai. (Orig.-Tel.) Der Mg ^ Congress nahm mit 811.000 Stimmen, UH! 26.000 Stimmen, eine Resolution an, n^ ^ Invalidenpension und Krankencasse lion ve^ f arbeitern selbst verwaltet werden, der StaA ^ Oberaufsicht führen sollte; ferner wurden ^D^ angenommen betreffs Gründung staatlich s° ^if Invaliden« und Krankencassen sowie betresi»' F Grubeuaufseher durch unabhängige Inspecto"" M Arbeiterstande. Der Veschlussantrag, weM " i^ nähme aller Bergwerke durch deu Staat ^^ wurde mit 737.000 gegen 126.000 St""" nehmigt. »^ ^' Rom, 28. Mai. (Orig.'Tel. — Kan"" ^^ sind nur wenige Deputierte anwesend, e» 1 / vollständige Ruhe. Deputierter Berry ve" ,,«. Dringlichkeit für seinen Antrag auf Sch« ^ Medaille für die Kämpfer vom Iah« "^ Dringlichkeit wird mit 270 gegen 201 St'w gelehnt. Die Sitzung wurde sodann aufgey^. AeP Rom, 28. Mai. (Orig.-Tel.) Die AgeH ^ meldet aus Mafsauah, eine Colonne aus ^ p Genietruppen ist auf das Schlachtfeld "^M abgegangen, um dortselbst die Todten 5" ^ Die Colonue ist vom Obersten Nrimondl, oe» ^,> des Generals, befehligt und wird von M " Mönchen begleitet. ,,» A London, 28. Mai. (Orig.-Tel.) «Reut" ^ meldet aus Vuluwayo, eine Militärabthellw^ftf dem Commando des Oberst Napier ha^M^ Gefecht im Districte von Insiza mit 150" ^.^ letztere wurden geschlagen und hatten 3" ..Hin viele Verwundete. Auf englischer Seite N"" Mann getödtet und mehrere verwundet. H London, 28. Mai. (Orig.-Tel.) A «^, melden aus Kanea: Alle Läden sind gesch ">> h/, Geschäft stockt vollständig. Mit der Umgevu"^ keinerlei Verkehr. Die fremden Consulate ^^ Flüchtigen angefüllt und werden stark ven" russische Corvette ist hier eingetroffen. .5^ London, 28. Mai. (Orig.-Tel.) ?le .^ melden aus Kairo: Die Cholera breit" 'M' Rosette.Arm des Nils hinab aus. In "" . herrscht große Sterblichkeit. „, <,Z e»^ Moskau 28. Mai. (Orig.-Tel.) N^^ in einem Kremlthurm ein Brand, welcher ' ^ der wachhabenden Feuerwehr alsbald gewi^ ^. ^ Newyork, 28. Mai. (Orig.-Tel.) ^" ^g.^ wüthete ein Cyklon eine halbe Stuuve ^ ^ Hospitäler sind mit Verletzten geM- H h^ wurden aufgefunden-, doch glaubt man, 0 ' h, ^ wurden. «.<> mach ^F' Newyork, 28. Mai. «achrichten aus St. Louis ist die durf ^ l>^ hervorgerufene Katastrophe noch mel Ml ^ 0 ^ ursprünglich den Anschein hatte. ?^ A ^ 2t. Louis allein Umgekommenen w'" ^""' ^ oer in den östlichen Ortschaften von U-nj^"'>I zeschätzt. Der Schaden beträgt vieleMl^^ -(G. Freytags AVC 5^..Vebe"'!^ 1tadfa h r e r) von E. L. ist der Titel s'"^chje-H^ ion G. Freytag und Verndt, Wien "l^ ',^cher Z^ ^ )as in knapper, dabei aber klarer nnd "N!^" .^ 1" Vl^, Nenge interessanter, für Tonristen «nd.M^ " ^M ,. ^/ Dinge behandelt. Wir finden znnächst e"" ?sH<^ chiedenen Terraintypen, dann eine emaey" ^ "^l^ ,-asche Orientierung nach Karte, Sonne, " ^e ^Kg^ uid Nothbehclfeu. Hieran schließt sich "'"-'" sl!>!^^ )er Karten»DarstelIung und dadurch gegc" „,,d ^l 5> nichtigen Kartenlcsen, sodann eine ErllaruW O,l ^> ,er wichtigsten Touristen- und Nadsahrerlartt" ^v !ssantes Capitel, das dem Büchlein viele Fre« > ^H^Nr.122. ______________1037 ______ 29. Mai 1896. ,ff >>Mn ^^^er «erfasser gibt hier die wichtigsten /lil ^?^.n Tan?« ^ °".kn jeder Laie sich über das Wetter ^ Touren.!'"^f°hr orientieren lann - für pro- U l^^d d/. 5^^ angenehnie Sache! Verhüttungen ^ ><,?^df^T°ur sowie in besonderen Fällen für ^ ^)n l!: al^! ?"te für entsprechende Vorkehrungen ' ^'c,s^Wen:^^^ für Instandhaltung ^' ^^ntiön»n! br« T^^^. Orientierung, Terrain. Ä 'l i?ber N°?s pichen, ergänze« das Werlchen »n ^ v.! A" Äu?l> .?"' gediegene Inhalt in Verbindung ^ lit,>" uns ^"u"ll bei mäßigem Preise («0 kr. -ili!>htnen M!°""'ste Enipfehlung des netten Buch» ^ ^^l°c°tm.'nes Armee. Schema, Nr. 39, l ^ '^"°rin °" ""b Eintheilung des l. u. k. Heeres, der lull' ^'»nitP^l l. l- und der k. ungar. Landwehr. ! «^ -,^^<»^i.,?^bung 55 kr. Verlag von L. W. Seidel ' !»< ' ^ ""«r- >."^"be des iu Civil« und Militär-Vureaux ' ^ !<3 ^lveit ". ^"Personen vielfach benutzten Büchels »l ? 'V'rls.C,. "^ burch Angabe der Bataillons- und 5 " >>?" ^i,j' '^'Wanten bei den Infanterieregimentern. ''^ustelr bannte Schema bringt eine Fülle von b- ?VHd2uX?"^ und stellt fich hiedurch ^^?l.^'5" Hausfrauen-Zeitun Nr. 19. Innerer ^Äntw".^^n. - Humanität und Barbarei. 1" Nries,^. "^ Correspondenz der Redaction.— s I- ^3,biir N". ^^iir H°us und Küche. - Speise- l) 1?5'chc, N''^ Haus. - Am Arbeitstische. - In > ^ > ?"gs^°« H- Gl^n. - Literatur. - Album der til^ <«°"ttt N lungen. Von Stefanie Sobotla. -F ^^ch'.H" Friedrich Haßlwander. - Räthsel» U W« 'llvtt ss"^?' Redigiert von Karl Schlechter. -U N°NNtn^°^"ng von Ottilie Bibus. - Feuilleton: "^ <ö ^°lb ^n,x ' dichte in Prosa von Adele Crepaz. M ^ ° ^heate^, . lkln Frühlingsmärchen von Ignaz lf he;, ^"udereien. Von Benjamin Schier. - > j< >^"'vo^?^prochene lann durch die hiesige , ^ <^n. " ° n Klcinmayr ^ Fed. Ba,» ber « ^ H^>---^_______ '^ ?^tt 'i^.' ^.t>o»«^»t^i» der l Xrnt^tt""s», z,^ welchen das i'^liöfl w't diesem Monate endet, ^z^lNlst ersucht, die weitere Prä- ü ^llitia^ ^^^ 3" ernenern, unl ß! !>n. ununterbrochen veranlassen .„ ?/Nlc>, N ^"" Elefant. " ' ",^°Ich ^ ,^ß, l. u. k. General-Major, 5Aagenfurt. ' ^berh«'„ ' ^berlieutenant, Klagenfurt. — Haager, , >^^V U' ^- t. Major, Oraz. — geyringer, Nirecior oer ^uu^ilu«««».»»«»^«!!, ^raz.— Ueynnger, ^eyrer, Graz. — A.Kumer, Kreuz.Schwester, Graz. — Dr. Hynel, Advocat, Olmütz. — Schönmann, Kfm., Aux (Sachsen). — Lapaine,k, l. Lieut., Fiume. — Ielinet, Schriftsteller: Glück, Kfm. Prag. — Spendal, Pfarrer, Neumarltl. — Kaufmann, Kfm., Monfalcone. — Milhoffer, Buchhalter: Schreiner, Bäckermeister, Agram. — Hausbrandt, Kfm., Trieft. — Havas, Kfm., Gr. Kanizsa. Vöres, Kfm., Pressburg. — Neumaun, ttfm,, f. Gemahlin, Sissel. Goedel, Kfm., Scheffield. (England.) — Rieger, Kfm,, Budapest. — Hocevar, Privat., f. Gemahlin, Gr. Laschitsch.'— Waldner, Ingenieur, Colinar. — Perz, Steueramts-Controlor, Gottschee. Am 27- Mai. Planinel, k. l. Oberbergrath, f. Familie, Idria. — Kroupa, l. l. Hüttenverwalters'Gattin, Ioachimsthal (Böhmen). — Taschner, Redacteur; Matufch, Fröhlich, Goldmann, Me; Mattel, Fabrikant, f. Frau, Wien. — Schaper, Kfm., Leimig, — Taussig, Kfm., Linz. — Truter, Kfm., Brunn. — Fischer, Kfm., Budapest. - Forst, f. Gemahlin, Fussel, Me.; Hruza Betonbauunternehmer, Prag. — Aney, Kaufmanns/, I>, Vurgvlatz 1, Apoftlexia. _____ volkswirtschaftliches. Lalbllch, 27. Mai. Aus dem heutigen Markte sind er> sckienen' 4 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh, 12 Wagen und 1 Schiff mit Holz. Durchschnitts'Preiie. --------------------------Mt,< M«.' ^ Mll' M«z.. N. ill, ft. >lr, ft. tr. !l, li. Wemnpr,Meterctt. ?«0 8- Nutter vr.Kilo. . -80------ Körn » 7 20 7,40 Eier pr. Stuck . . ~ 2 - -^s., . 6 50 6 30 Milch pr. Liter . . - 10 .,.-2r ' ?>- 7 - Rindfleisch pr. Kilo - «4 -,-»rucht - ->-----------Kalbsieich ' -60--beid n ' 7 50 7,30 Schweinefleisch . - 70 - -UH° . ?- 6.50 Schöpsenfleisch » -40------- Kukuruz » 550 b30 Hahndel pr. Stück - 50------- Erdäpfel 100 Kilo 3-----------Tauben » 1?------- Linfen pr. Hettolit. 11-----------Heu pr. M.-Ctr. . 2 14 - -Erbfen » ^-----------Stroh » . - <- ^»------- »iiolen » IU-----------Holz, hartes pr. Nindsschmalz Kilo - 94 -,- Klafter 6,25 - -Schweineschmalz » — 68-------— weiches, » 4 K0------- Speck, fnfch . - 62-------Wein,r°th.,100 Lit.-------24 -— geräuchert » —M-------— Weiher, »-------30 — Meteorologische Beobachtungen in Laibach. «2 2ll7K. 734 b 19 1 NNO. mäßig Gewitter ^ 9 » Ab. 733 b j 17-4 NNO. schwach halb bewölkt 29. l 7 U.Mg.! 732 b > 13 0j NNO. schwach j dunst. Luft > l) 1 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16 ü", um 0-9» über dem Normale. Verantwortlicher Nedacteur: Julius Ohm-IanuschowSly Ritter von Wissehrat». Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Theilnahme an dem Leichenbegängnisse unseres unvergefslichen, viel< geliebten Sohnes Johann Planko Schülers der III. Realschulclasse sprechen wir dem Herrn Nealschul-Director Dr. I. Innowicz, den sämmtlichen Herren Professoren sowie allen Realschülern, welche ihm außerdem das Trauer» lied am Grabe darbrachten, und anderen daran betheiligten Freunden und Belaniuen unseren wärm« sten, gerührten Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen. Licitations-Kundmachung. Dienstag am 2. Juni I. J. um 9 Uhr vormittags werden in der Waldung des Gefertigten zwischen Kaltenbrunn und Hrastje a. d. S., anstoßend an den Militär-Exercierplatz, ca. 900 Fichtenstämme diverser Größe und Stärke, gesundes, schönes Holz, und in bester, sehr leicht transportabler Lage freiwillig an den Meistbietenden versteigert. Die Stämme sind in 36 Partien zu 50, 40, 30, 25 und 10 Stück eingetheilt und werden Kauflustige zur Lici-tation höflichst eingeladen. «Fola. FaLtoiaim (2346) 4—2 Handelsmann in Laibach. Eourse an der Wiener Börse vom 28. Mal 18W. «««dem officeuen Coursbwte il^ 'H'^. - loo-üv 100-90 Veld Ware «0« «ta»tt znr Ha«»»« übernomwrnl <«len».'Pri»r.' 0bll»»tt«ne». «llsllbethbah" SW u, 3 «l. Ellsabethbahn. 4ü« u.lluoa Vl. ^^.^^2.. ^ ^leV«', 152 ?b dtll dto. il b0fl. U. W. 151«!'1b2<>l' Thciß-Ne«,'Lole 4°/« 1lX> st. . 1»? bli 138 - Glund»ntl..ybllgati!,n,n (für ION fi, CM.). 4"/„ troatijche und slavonisch, . «7'2b 88 «5 4»/° »ngarilche (I«0 st, ü.lZ.) . 88 «U 9? üu Hnd»r» 2ss»n!l, Anl»h»n. D°»°u-Neg,-«°se 5«/« - - - > "b bN 12«-ü<, dtll. .Nnlelhe l87» . . 107-25 10825 «nlehen der Stadt Vürz, . . ^2-- — ^ «nlehen d, Stadtgemeinde Nlen 104 50 1U5 IU Nnleöcn d. Stadtgemelnde Wien (Vllber ober «old) - - - - <28 7b 1Z825 P^ämlen-Nnl, d. Stadtgm, Wie» 1«?'^ »^ ^ Ävrsebau Nnlehen, verloeb, b°/„ 101-- —'^' 4°/„ »trainer Lande«-«nleben . »8 5»------ Geld Ware ßsandbrks« (fül l«o st). »obcr.allll.est.inboI.vl,««/««. — - -- dto. „ „ ln5N „ 4°/, u» 15 100 15 bto. PrHm,«Lchlbv. »«/„,I.Vm. l»4—115 — blo dto. 3°/o,lI. Em, 117-75 118-50 N,Merr, Lande« Hyp.°«nft.4°/° 100 — 1U080 veN.-una, «anl uerl. 4°/° - - 100-20 101- bto. dto, 5UMr. ,, 4°/» . , 100-20 IM'- Eparcafle.i.est^LoI.l»'/.^", luibo -- Priorität» ««bligatlan»« «ÜI 10« st.). sserbinand«-N°rbb°hn <5n, l»8« 100 80 101-80 oeslerr, Norbwestbahn . - > "« »« lli 80 Ltaalsbohn....... ?AI 138-50 »obcr,°Nnft,.Oeft,,2U0st.V.40»/, 44, — 445 — «rdt.°«nft. f. Hand. u. . iso st »45 ?5 «4« 50 dto. bto. per Ulttmo Septbr. »45 75 .'l48t»o Irebitbanl, Mg. unz,, LON^fi. . »71 l,o 372-50 Depositenbanl, «llg,, «00 fl. . 228 — 232 — E«c°mp»e°«el,, Nbröft., 500 fi. 779-— 782 — «lro u. «assenn,, Wiener, 2N0st. 20!,-— 2L? — Hypotlielb.,Oest,,20<)fi. 25°/,E. 8u— 81 — Ländelbanl, Oeft,, 2<»u fi. . .25125 25175 vesterl.-unaar, Vanl. «00 fi. . 948 — 951 — Unlonbanl 200 fi......280-25 28075 l8erlehi«b»nl, Nll«., 140 fi, . i?8-— 180 — Hellen «an Transport« Ant»m»hmunz»n (per Brück). «llbrecht-Vahn »0« fi, Silber . -— — .- «Mg-Tepl, EistNb. »W fi. . . 1«7« 1«80 Uühm, Nmdbah» 150 st, . . 273 — 274 — Uulchtiehradec «es., Oefterr., 500 fl. llM, . . .444 — 448 — Duz VobeubacherE, V,20Ufl.L, U225 63-25 sscrd>l,a!id»N°rdb. iu,»>N,EM. 3382^ 3382^. Lemb, «lzernow'Iaslij (»tlellschaft 200 st, s. . . . 291-50 283 — Lloyb, Ocst,. Trie t. 500 fi, «M. 410 — 4l4- vesterr. siordwestb. 200 st, S, . 26350 2N4 — dto. dto. (lit,, U) 200 st, V. 273-50 74 — Plag.DuxeiEisenb, >50fi.S. . 93— »4 — Dtaatseilenbahn 200 fi. S. . . 34725 24775 GÜdbllhN 200 fi. E..... 91-75 92'50 Eüdnorbd. Verb. U. 200 fi. »M. 21375 214-75 Iiamway'Vel., Wr.,l?0fi. U. W. 4«»-— 4N8 — btD. «M.1887.200». . . . — — — — ««lb W», lramway^Gc!., «eue Wi., Prio» ritHt»°»ctien 100 fl. . . . 103 — 104 20 Ung.Hllllj. Eisenb. 2an fl. NIlber »os.-?5 «0?-2b Ung.Weftb.(«aab««r»z)»00fi.E. 206— 207— Wiener Uocaloahnen < «ct.. »«I. «l - «ü — Indnstfl»-Olti,n (per Truck). «auaef., «llg. »st., 10» st. . . 83-— 84--liaybler Visen, und «öt»hl»Ind. in Wien 100 st..... 58- so — «tisenbahnw.'Ueihg., ltrste, »0 st. 114 — H5 —. ,,mul,I", Papiers, u.».«. 49— bU-bU Llesinger «raueiei 100 fi. . < 110- ill — Montan'Gesellsch., vest.»alpine 7550 ?«-— Präger lklsM'Ind.Ves. 200 fi. Ldl—«55 — Valao«Tarj. Eteinlohle» 60 l. 585 — 583 — ,,EchlöglmüI,l",Pllpler1., 200 l. 185 — «00-— „Etetireriii,", Paplerf. u. U.'. 1S5 — lü?»— Irlsaller «olilen».«Ges. 70 fi. 15750 159 — Waffenf..«,,0ch.ln Wien, 100 l. 304-30? — Waggon-Utlhanft., «ll«., in Pest, 80 fi......... 430 - 450 - Wr. Vaugesüllschast lftU st.. . 10350 110-z0 Wienerbelger 87 5 69 20-Franc« Itücle..... 9 l»3 »52 Deutsche Neich«l>a»l»olen . . i8-?li> 588U Italienische ^autnoten . . . 44 55 44 «5 Papltl»«ubt>...... 127„ l-2?„ t'k°m JedlCem in prav-"S Po eln0Jal° «osP°da 4>^,^r lemu vro-^^lPHpo5L,'air3!aro11^« ;U3.>SJtOrffiPraV° S ?L•»««. v SenoMah (2289) 3—2 Nr. 262V. Curatelsaufhebung. Das k. k. Landesgericht in Laibach hat mit Beschluss vom 14. April 1896, Nr. 2940, die wider den Grundbesitzer Andreas Simonkic von Kleinotok Nr. 8 wegen Wahnsinnes verhängte Curatel gemäß 8 283 a. b. lil. U. aufgehoben. K. k. Bezirksgericht Ndelsberg am 19. April 1896. (1846) 3—3 öt- 7O07- Oklic. C kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani daje na znanje, da se je na proänjo Anlona Janežièa iz /a-gorja proti Antoniji Verbiö iz Zgor. Hrušice v izterjanje terjatve 57 gld. 70 kr. s pr. iz tusodne poravnave z dne 19. junija 1894, št. 14.075, dovo-lila izvräilna dražba na 2550 gld. cenjenega nepremakljivega posestva vlož. št. 118 in 120 zemljiške knjigo kat. obèine Slepanja Vas. Za to izvräitev odrejena sfa dva roka, na 15. junija in na 18. julija 1896, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodišèi v razpravni dvorani s pri-stavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod isto oddalo. Pogoji, cenilni zapianik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodiäöi vpogledati. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 11. aprila 1896. (2284)3-2 St 1745. Oklic. Neznano kje v Ameriki bivajo-èemu Joželu Grudnu iz ftmihela št. 70 imenuje se kuratorjem ad actum gosp. Jožes Gej, p. d. Ferjanèiè, iz Šmihela in se mu vroèi tusodni zemljeknjižni odlok z dne 15. maja 1896, št. 1745. C. kr. okrajno sodiaèe v Senožeèah dne 15. maja 1896.