HH_____________________Dienstag, 18. Februar 1902.______________12 l. IllhlMg. kllibacher Leitung. ^ »3^^"p«ls: M5 F? Ansuchen von dem Amte des Statthalters vo^zherzogrume Oesterreich ob der Enns unter Illl,. ^".lkrtennung seiner dem Staate durch eine leistet- ^ bvn Jahren mit treuer Hingebung ge-«nd . ?vrz"glichen Dienste in Gnaden zu entheben HH^klchzeitig in den wohlverdienten dauernden iMnb zu versetzen geruht. Koerber m. p. ll^^ne k. und l. Apostolische Majestät haben mit it, yM'tem Handschreiben vom 13. Februar d. I. der^l "bung ^es Grundgesetzes über die Neichs-^^ng vom 21. Dezember 1867 dem Geheimen ai, Statthalter a. D. Viktor Freiherrn von Puthon ^lb« ""^ Lebensdauer in das Herrenhaus des crates allergnädigst zu berufen geruht. __________Koerber m. p. Äll^"^ l- und k. Apostolische Majestät haben mit den Z h't" Entschließung vom 13. Februar b. I. Aeb^.""tsfträsidenten des Verwaltungs-Gerichtshofes, ^?" Nat Arthur Grafen Bylandt-Rheidt ^ tatthalter im Erzherzogtume Oesterreich ob der "llergnädigst zu ernennen geruht. ______Koerber m. p. ^ll^He k. und k. Apostolische Majestät haben mit den ^.Mer Entschließung vom 13. Februar d. I. Hize."" dem Titel und Charakter eines Statthalterei- lülltere? - ""en bekleideten Hofrat bei der Statt- ^llion '" ^'"i Robert Freiherrn von He in aä ^kNen 3 ^""' Statthalterci'Vizepräsidenten in der "angsklasse allergnädigst zu ernennen geruht. Koerber m. p. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Februar d. I. dem niit dem Titel und Charakter eines Ministerial-rates bekleideten Seltionsrate im Finanzministerium Dr. Wilhelm Edlen von Scheuchen st uel das Ritterkreuz des Leopold'Ordens mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Verordnung des Gesammtministerinms vom 15. Februar 1902, mit welcher auf Grund des Gesetzes vom 5. Mai 1869, R. G. Bl. Nr. 66, für die reichsunmittelbare Stadt Trieft mit ihrem Gebiete Ausnahmsverfügungen getroffen werden. Auf Grund des Gesetzes vom 5. Mai 1869, R. G. Bl. Nr. 66, werden infolge eines vom Ge-sammtministerium am 15. Februar 1902 gefaßten Beschlusses nach eingeholter Allerhöchster Genehmigung die Bestimmungen der Artikel «, 12 und 13 des Staatsgrundgesetzes über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger vom 21. Dezember 1867, R. G. Bl. Nr. 142, für die reichsunmittelbare Stadt Trieft und ihr Gebiet zeitweilig suspendiert. Rücksichtllch der Wirkungen dieser Suspension haben folgende Bestimmungen des Gesetzes vom 5. Mai 1869, N. G. Bl. Nr. 66, in Anwendung zu kommen, und zwar die Bestimmungen: 1.) des 8 3, lit. c. 2.) deS 8 6, lit. a und b. 3.) des tz 7, lit. «. und d, dann, insoweit es sich um die Bestrafung der Uebertretungen gegen die daselbst enthaltenen Vor« schriften handelt, der § 9 des Gesetzes vom 5. Mai 1869, R. G. Bl. Nr. 66. Die gegenwärtige Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit. Koerber m. p. Welsersheimbm. p. Wittek». p. Böhmm. p. SpenS m. p. Hartel N. p. Rezek m. p. Call m. p. Giovanelli m. p. Pi? tak N. p. Den 16. Februar 1902 wurde ln der l. l. Hof- und Staat«« Druckerei da« X, Stlick des Reichsgesetzblatte« in deutscher NuS-gäbe ausgegeben Mld versendet Den 17. Februar 1902 wurde in der l. k. Hof- und Staats-druckerei da« X0V., X^VI. und X6VIII. Stück der rumänischen Ausgabe des Reichsaesetzblatte« vom Jahre 19M, sowie das l. Stück der polnischen und rumänischen, das ll., III. und IV. Stück der slovenischeu Ausgabe des Neichsgeschblattes vom Iah« IV02 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vo« 15. und 16. Februar 1908 (Nr. 38 und 39) wurde die Neiterverbrettung folgender Preherzeugnisse verboten: Nr. 6 «Linzer fliegende Blätter» vom 9. Februar 1902. Pie im Verlage des Schwazer LiederkranzeS erschienene, bei C. Laulpe in Innsbruck gedruckte, nichtperiodische Druck« schrift: «Schwazer Narren-Stimmen» vom 6. Februar 1902. Nr. 3 «Il/äinv!,K6 I^I«t?» vom 8. Februar 1902. Nr. 2 <8voboä»» vom 23. Jänner 1902. Nr. 7 «pr^ä«» vom 9. Februar 1902. Nr. 46 «N»i,rr« vom 8. Februar 1902. Nr. 4 «OKI»!,/ 6a»Kl!>u ^IKll» vom 10. Februar 1902. Nr. 12 «Nuäivaj. vo« II. Februar 1902. Nr. 12 «Freigeist» vom 11. Februar 1902. Nr. 16 «Friedlänber Zeitung» vom 10. Februar 1902. Nr. 22 «Dito» vom 8. Februar 1902. Nichtamtlicher Teil. Batilan. Man schreibt aus Rom, 13. Februar: Obgleich die italienische christlich-demokratische Partei dem Heiligen Stuhle ein Protest-Memorandum gegen das Rundschreiben des Kardinals Rampolla überreichen ließ, ist es nicht zweifelhaft, daß die weit« aus überwiegende Mehrzahl der christlichen Demokraten, wenn nicht alle, den an sie ergangenen Weisungen des Kardinal«Staatssekretärs Folge leisten werden. Die Bedeutung und der Charakter dieser Weisungen findet allseitige Würdigung. Bei der Beurteilung des Rampolla'schen Rundschreibens muß man sorgfältig zwischen den die politische und die soziale Tätigkeit der christlichen Demokraten behandelnden Teilen der Instruktionen unterscheiden. Die politischen Weisungen atmen jenen Geist der Unduldsamkeit und Feindschaft gegen den italienischen Staat, welcher den vorherrschenden Zug der Politik des Kardinals Rampolla bildet. Die christlich-demokratische Partei hatte eine gewisse Neigung kundgegeben, ins politische Leben einzutreten und gleichzeitig die Frage der weltlichen Feuilleton. y«n^ Hamburger Patriziertochter. us dem modernen Hamburg von Or««»«s V»«d«r . .Dni.5 (28. Fortsetzung.) > v'o^ h"be ich bereits aetan, Mutter. Ich waato ^ om - "" "'^ auf ""e Einwilligung zu hoffen. "h iib^'ae Resultat meiner Entsagung ist aber, daß ^upt nicht heirate." s ^6cn. ^^"uw gab es auf, weiter in Judith zu ' ^ auf ^"t dor Zeit hoffte sie einen hoilfamen Ein° l"^ n,,.^ "sscnsinnige Mädchen auszuüben. Jeden-!> ^"^k aber die Sache sehr taktvoll und dehnt« "°^i > Ue" werden. Achselzuckens nahm sie. ihr "'eder auf und begann zu lesen. ^ in d^^ruth hatte den Nagen des Senators, der ^ ^rn^ Stndt zurückbringen sollte, abgelehnt und ni.. 6l w,^"' den Wea zu Fuh zurückzulegen. i5, ^ scch "Eigens so in Gedanken vertieft, das; er hi ^n ^ ^l?' und ein Begegnender hätte ihn ^ ^lc>i, rennen können, ohne daß er sich . Drr n^"'ehrt haben würde. VW i,^ lmke, daß der Maler Meedcr ihn irre-«iv ch"ls d ' "^ "' b"6 Vild des wunderschönen tir ^rtfiil l^ ^ s"nen Besitz übergegangen war, als ^ auf wner Vraut bezeichnete, regte ihn mäch» ^3'don s^ als der einzige Sohn seiner reichen ^8si>,?^ ^^^^^ Lebenstagen an ein verwöhn» "" »rwesen, dessen Mmsche. und mochw, sie auch noch so exzentrisch und schwer gewährbar sein, erfüllt waren, bevor er sie kaum ausgesprochen hatte. Daß trotz alledem kein verweichlichter Schwächling, sondern ein tüchtiger, selbständiger, energisckM Mann aus ihm geworden war, konnte beinahe ein Wunder genannt werden. Immerhin hatte es niemals etwas Unmögliches für ihn gegeben, und deshalb konnte und wollte er es auch jeht nicht begreifen, daß irgendein Ziel feiner Sehnsucht für ihn unerreichbar sein sollte. Sein Vater hatte ihn, ehe er seine europäische Neise antrat, darauf aufmerksam gemacht, daß der Senator Gidions in Hamburg eine einzige Tochter habe, die allen Anforderungen, die er — Struth senior — an seine künftige Schwiegertochter stelle, entspräche. John hatte darauf genickt und erwidert, er werde sich diesen Wink notieren und die Familie Gidions aufsuchen: wenn die Betreffende nicht gerade einen Buckel habe, auch sonst passabel aussähe und im übrigen W6)'lil sei, wäre er nicht abgeneigt, des Vaters ge^ Heime Wünsche zu verwirklichen. Tiefes Versprechens erinnerte er sich eben jcht, wie er so gedankenversunken der Stadt zuwanderte. Vcrhin war es ihm gar nicht eingefallen, in welcher Eigenschaft er eigentlich zu den Gidions kam — denn es unterlag für ihn keinem Zweifel, daß der Senator in die Wünsche seines überseeischen Geschäftsfreundes eingeweiht war. Nun, die junge Dame war ja durchaus nicht übel uud unter normalen Umständen wäre er absolilt nicht abgeneigt gewesen, den Erwartungen der beiderseitigen Väter nachzukommen. So aber — Seit Monaten jagte seine Phantasie einem Phan> tom nach. Gg«ntlich war etz ja «»,? jpleomgl Ge- schichte, sich über Hals und Kopf in ein Bild zu ver« lieben — diese Tatsache gab er selber bereitwillig zu — aber die Bezeichnung änderte nichts an der Sache selbst. Er hatte das Vild eines Tages in der Auslage eines Florenzer Kunsthändlers gesehen und sich von der Schönheit und Anmut des holden Mädchenkopfes so ergriffen gefühlt, daß er das Bild nicht nur sofort etwnrb, sonden! fich auch alle erdenkliche Mühe gab, das Original desselben aufzufinden. Die Angabe des Malers, daß das Bild ein Phantasiestück sei, erschien ihm von vornherein weuig glaubwürdig, und er ließ nicht nach, bis er dem Schöpfer des Gemäldes das Eingeständnis, daß das Original existiere, abgerun« gen hatte. Mceders Ausrede, daß er das „Modell" nur zufällig gefunden und den gegenwärtigen Aufenthalt des Mädchens nicht kenne, nahm er allerdings etwas mißtrauisch auf, dennoch ließ er nichts unverfucht, um, den erhalteneu schwachen Fingerzeigen folgend, eine Spur des Mädcheus aufzufinden. Als alles vergebens war, wandte er fich nochmals an Meedcr, um nun endlich zu erfahren, daß das Vild ein Porträt von dessen Vraut sei. John hatte keine Ursache, diese Angabe zu bezwei« fcln. Schließlich fand cr es sogcr begreiflich, daß der Künstler, dem es immerhin peiulich sein muhte, ein Vild seiner schönen Geliebten in freindoni Besitze zu wissen, unter diesen Umständen die Tatfache, lven das Porträt darstellte, verschwiegen und den aufdring-lichen Frager irregeführt hatte. ^ /c ^ Aber an der tiefen NieüeraeschlaaenlMt und Ent-mutigung. nnt der die Eröffnung des M:gen Malers »hu «»"fülw, "fmmte er Mi, w„ '"h? '5" l>»e ?»ch< Laibacher Zeitung Nr. 40. 322 18. Frbruar1902^ Macht des Papstes in den Hintergrund zu stellen. Ihr Programm ließ sich in den Satz zusammenfassen: In Italien ist eine volle moralische nnd religiöse Wiedergeburt des Volles zu bewirken und sein Vertrauen dadurch zu gewinnen, daß man entschlossen die Hand anlegt zu sozialen und wirtschaftlichen Reformen. Mit der Vollendung dieser Arbeit würde sich die Lösung der «römischen Frage» umsomehr von selbst ergeben, als sie nur durch die Zustimmung der Majorität des italienischen Volkes erfolgen kann. Allein gerade diese Beiseiteschicbuug der Frage der weltlichen Gewalt hatte die Gegnerschaft der Unversöhnlichen herausgefordert, und es waren insbesondere die Jesuiten, die in der «civiltn, okttolioa.» in der entschiedensten Weise diesen Teil des christlich-demokratischen Programmes bekämpfen. Ihr Einfluß soll es gewesen sein, der in den politischeu Weisungen des Kardinals Nampolla zum Ausdrucke gelangt sei, durch welche auch das «Aon Rxpoäit» in Bezug auf die Teilnahme an dem öffentlichen Leben in Italien neuerdings bekräftigt uud jede Annäherung der Katholiken an die bestehende Ordnung in Italien untersagt und die Frage der weltlichen Macht zum Angelpunkt des klerikalen Programms gemacht wurde. In dem auf die sozialische Tätigkeit der christlich-demokratischen Partei bezüglichen Teile des Rampolla-schcn Rundschreibens werden an die italienischen Katholiken Weisungen gerichtet, welche wohl in allen Ländern befolgt zu werden verdienten. Diese Instruktionen werden denn auch von allen Unparteiischen gebilligt. Der Hauptzweck des Rundschreibens ist übrigens, zu bewirken, daß die christlich-demokratische Partei in Italien, die eine abgesonderte Gruppe bilden wollte, wieder in das Lager der gesamten katholischen Partei zurückkehre; es wird deshalb auch die christlich-demokratische Partei in Italien vom Kardinal Ram-polla, wenn auch nicht gerade aufgehoben, so doch einer derartig strengen Regelung unterworfen, daß man wohl behaupten könnte, sie habe den Todesstoß erhalten. Anderes ist auch im Vatitau nicht beabsichtigt gewesen. Man sucht die christlich»demolratische Partei in Italien zu unterdrücken, nicht wegen ihrer sozialen Tätigkeit — obwohl auch diese nicht immer einwandfrei war — als vielmehr wegen ihrer neucrnden politischen Absichten, in welchen eine Neigung zn einer Art Annäherung an den italienischen Staat liegt. Das ist der wahre Kern der jüngsten Aktion. Das englisch-japanische Abkommen. Von einem über den russischen Standpunkt gegenüber dem englisch-japanischen Abkommen orientierten Gewährsmanne, erhält die «Pol. Korr.» folgende Mitteilung: Die Vereinbaruugen, die zwischen den Kabinetten von London und Tokio getroffen wurden, werden in St. Petersburgmit kühler Ruhe betrachtet. Diefe Abmachungen enthalten nichts, was in Ruhland den Eindruck peinlicher Ueberraschung hervorrufen könnte, der gegenüber man sich erst zn sammeln hätte. Vei der Beobachtung der Gruppierung der Mächte, wie sie sich seit einer Reihe von Jahren in Ostasicn entwickelt hat, konnte man darauf gefaßt sein, daß das seit langem wahrnehmbare Zusammeuwirlcn Englands und Japans eigentlich allging. Dw Hoffnung, das Original des entzückenden Bildes zn besitzen, war ihm fu in fleisch und Blllt nbergea.ana.en, daß ihm die Entsagung seines Uunsche5 beinahe einen physischen Schmerz der-ursachte. Er hatte sich fest vorgenommen gehabt, dno Mädchen, wo immer nnd in welchen Verhältnissen er sie auch gefunden hätte, Zn heiraten. Die klare. Stirn, der holde, unschuldige Blick der schöneil Aligen, über-Haupt der offene, kindliche Auodruck des herzigen Ge> sichtes überzeugten ihn, das; sie ein unverdorbenes, reines Geschöpf war, uud alles andere war in seinen Augen Nebensache. Was kümmerte es ihn, den frei deutenden Amerikaner, welcher sozialen Sphäre seine künftige Göttin vor ihrer Heirat angehörte? Uno das Geld spielte bei ihm nun erst gar keine Nolle! Deshalb hätte er sich keine. Mühe verdrießen lassen, hätte er keine Opfer gescheut, um das schöne junge Mädchen aufzufinden nnd es durch irgendwelche Mittel an sich zu bringeil. Aber, obgleich seine etwas sehr amerikanisch angehauchten Ansichten in manchen Teilen wahrschein-lich nicht die Billigung und die bedingungslose Zustimmung eines in, Punkte der Pflicht uud Ehre fein-fnhlenden Teutschen gefunden hätten, war John Strnth im Grunde dennoch ein Ehrenmann, der seine festen Grundsätze und seine eigenen Ansichten von Ehre hatte, von denen er kein Haarbreit abwich. Er hätte sich nicht gescheut, alle ihm zngebote stehenden Mittel gu benutzen, mil sich in den Besitz des reizenden Mäd-chens zu setzen, dessen Bild es ihm nnn einmal an> getan hatte, avcr es gab trotzdem eine. Grenze, vor der seinc Wünsche — wenn auch widerwillig — halt machten. (Forlsetzung folgt.) in irgendeinem Zeitpunkte feste Form gewinne. Allein nicht nur die Tatsache der uunmchr erfolgten Ver-briefung dieses Einvernehmens, sondern auch der Inhalt desselben findet in St. Petersburg eine sehr nüchterne Auffafsung. Daß der von beiden Staaten verkündete Endzweck ihrer Abmachuugcn: die Erhaltung der Unabhängigkeit und Integrität Chinas und Koreas, auch das Ziel der russischen Politik bildet, ist von der russischen Negierung seit dem Beginne der chinesischen Krise zu wiederholtenmalen in unmißverständlicher Weise versichert worden. Es entspringt nur einer, bisher bedauerlicherweise vergeblich bekämpfte« Miß-deutuug des Maudfchureiocrtragcs, wenn man die Ansicht vertritt, daß Geist uud Fassung seiner Bestimmungen mit dem bezeichneten Prinzip im Widerspruch stehen. Was die im englisch-japanischen Abkommen angedeuteten Eventualitäten betrifft, so kann die selbstverständliche Wirkung dieser Hinweise in St. Petersburg nur darin bestehen, daß anch die Politik Nußlands mit erhöhter Sorgfalt darauf bedacht seiu wird, für alle Wcuduugeu, die auf dem ostasiatischen Schauplatze eiutretcu können, möglichst vollkommen vorbereitet zu sein. Mit der Kundmachung des mehrerwähnteu Abkommens ist somit eine zweifellos überall gewürdigte Klärung der internationalen Situation in jenem Gebiete bewirkt worden. An den maßgebenden Stellen in Rom war man schon seit einiger Zeit über das englisch-japanische Abkommcu uutcrrichtet, und zwar war es die japanische Negieruug, die dem römischen Kabinette hierüber vertrauliche Mitteilungen zugehcu ließ. Das Abkommen wird au den bezeichneten Stellen, sowie überhaupt in den politischeu Kreiseu als eine Vcrmchruug der Bürgschaften des Weltfriedens fehr beifällig begrüßt. Politische Ueberficht. Laibach, 17. Februar. Die am 15. d. M. abgehaltene Sitzung des Abgeordnetenhanfes stand wefeutlich uuter dem Eindrucke der Vorfälle in Trieft. Schon zu Begiun der Sitzuug urgierte der Abg. Mazorana im Wege einer Anfrage an den Präsidenten die Beantwortung einer an die Negieruug gerichteten Interpellation, betreffend den Ausstand der Lloydheizer, worauf sofort Miuistcrpräsideut Dr. von Koerber zu folgenden Bemerkungen das Wort ergriff: Ich mache die auf amtlichen Berichten beruhenden Mitteilungen, ohne erst weitere Anträge oder Interpellationen abzuwarten, dem hohen Hause bekauut, damit dasselbe von vornherein über den Sachvcrhalt genau iuformiert sei. Niemand kann die traurigeu Vorfälle lebhafter bedaucru als die Negieruug, zumal nach den Verhandluugeu des Nachmittags und insbesondere im Hinblicke darauf, daß eiuc an demselben Nachmittage stattgehabte uud von zirka ^0.000 Personen besuchte Volksversammlung ohne jeden Anstand verlaufen war, uud bis zu der beklagenswerten Episode auch die öffentliche Ruhe ohne jede Störung aufrechterhalten werden konnte, folche ernste Ereignisse nicht zu erwarten waren. Ich habe noch leinen Bericht, wie die Ansammluugcn so plötzlich eutstcheu konnten; die Tatsache des Werfcus mit Steinen uud Eiscustückcn beweist jedoch, daß sie vorbereitet nnd von Elementen inszeniert waren, die, jeder Gesetzlichkeit spottend, von Haus aus die An wcnduug vou Gewalt bei deu Demonstrationen in Aussicht nahmen. Angesichts dieses kaum zu be-zweifeludeu Zusammenhanges und des tatsächlich gegen das Militär unternommenen Angriffes war die Abwehr der Truppe, namentlich als sie ihren Kommandanten getroffen zusammeusiulen sah, uicht nur begreiflich, sondern, ganz abgesehen von der militärischen Ord-nnng, durchaus gerechtfertigt, dcun es kauu uicht gestattet wcrdeu, daß sich die Straße zum gewalttätigen Richter zwischen Arbeitgebern und Arbeituehmcrn oder zwischen Behörden und Parteien aufwerfe. Die landes-fürstlichcn Behörden haben während des ganzen Ver^ laufes des Strikes ihre volle Pflicht getan und ihr Vermittlcramt nachdrücklich geübt. Der sichere Erfolg hätte nicht durch dcu traurigeu Zwischenfall von gestern abcuds verzögert werden müfsen. Ich hoffe zuversichtlich, daß er auch dadurch nicht gefährdet werden wird, daß die öffentliche Ruhe mit den ernstesten Mitteln hergestellt werden mußte. Aber sie mußte hergestellt werden. — Das Haus ging sodann zur Tagesordnung über und setzte die zweite Lesnng der Vorlage über die bosnischen Bahnen fort; in die Debatte griff auch der Eiscnbahnminister Dr. Ritter von Wittct mit einer längeren Rede ein. Die Beratung wurde jedoch abgebrochcu und zur Verhandlung zweier Dringlichkeitsanträgc übergcgaugen, die im Hinblicke auf die Vorfälle in Trieft von den Abgeordneten Aasevi und Genossen nnd Pernerstorfer nnd Genossen eingebracht worden waren. Im Laufe der Diskussion über diesen Gegenstand sprach nochmals der Minister« Präsident, der eine rasche und gewissenhafte Untersuchung über die Vorfälle in Ansstcht stellte. Nachdem UüH mchrcrc Redner gesprochen hatten, wnrdc beiden' Anträgen, die im wc-seutlichcu die Einleitung ^ , Untcrsnchung nnd die Feststellung der Verantwor^ ^ keiten, sowie die weitere Verhütung ähnlicher ^ kommnisse fordern, die Dringlichkeit zuerkannt un? Anträge selbst zum Beschlusse erhoben. ^ ! Aus Trieft, 15. d. M, wird gemeldet: ^ aus Vertretern des Lloyd uud der strilcndcn H^ der Gesellschaft zusammengesetzte Schiedsgel^. unter dem Vorsitze des Podest hat folgenden VG^ gefaßt: «1. Bei dem absoluten Bcdürfnifse von au^ ordentlichen Arbeiten auf Bordrech,imig, sei es w"^ der Fahrt, sei es auf dem Lande, müssen von ^ , der Gesellschaft die Heizer für Ueberstunden ctnW^. ^ werdeu. 2. Die Lloydgesellschaft wird verhalten, ,^ Arbeitszeit der Heizer während des Aufenthalts ' den Häfen mit 10 Stunden, uud zwar von <, ^, früh bis 5 Uhr nachmittags, einschließlich einer Y! stündigen Frühstückspause und einer cineinhalbstnno ^ ^ Mittagspause, während der Fahrt aber mit ., ^ Stuudeu festzusetzen. t ! reich wieder in normale Bahnen einzulenken beg' ^ ^ Die angeführten günstigen Umstände seien g^g ^ nicht nur die Position der Regierung uud des M>^ rates, souderu auch die Machtstellung Oester"^ gegenüber Uugarn und der Monarchie gegenüber ^ Auslande zu stärken und auch die Erneuerung Handelsverträge zum Vorteile der österreichischH, rischen Landwirtschaft und Industrie zu ermogl'^. Als einen für die endgiltige Konsolidierung der ^ lamentarischen Verhältnisse höchst günstigen UM ^ bezeichnet das Blatt die augeblich in Aussicht M ^ Verlängerung der Handelsverträge, wodurch ^ ,^cl wouneu werde. — Auch ne,^ den Ministerpräsidenten günstige Wendung, da ^ die größte Gefahr von dem Mangel an Zeit ge" ^ habe. Nur follte er sich hüte», diese günstige 7^ durch allzu große Nachgiebigkeit gegenüber den Dew!^ zu verschlechtern, weil daraus neue Verwickelungen stehen müßten. ^ «Podvysocke Listy., «Moravskä Orlice' h, «Lidovc Noviny» veröffentlichen eine «aus "^ ^ netenkrciscu« stammende Betrachtung über die V^, lament arische Lage, in welcher die Äehaup ^ daß die Parlamentstrise bereits vollständig b^Hei! sei, als Selbsttäuschung bezeichnet wird. Die cM' M Abgeordneten hätten aus Grüudeu, die der Oeffen .« kcit bekannt seien, der Erledigung des Staats" ^ schlages im Bndgetausschnsse teiu Hindernis l" ^ Weg gelegt, uud es sei Hoffuuug vorhanden,^ auch die Beratung im vollen Hause sich 3^.^ zichcu werde. Daraus folge aber noch nicht, daß ^ Parlament für die Dauer gerettet sei. Das ^ ^ erst der Fall sein, wenn die Regierung """ ^ deutsche» Parteien den gerechten Wünschen de" ^, chischen Volkes Rechnung getragen haben w^iii Solange dies nicht geschehe, werde das Pa^ aus den Krisen nicht herauskommen. <5, b Prinz Heinrich von Prcnhen hat a^^e» au Bord eines deutschen Lloyddampfers von ^ , ^ aus die augelündigte Reise nach deu 5M^F Staaten angetreten, nm dort die ncugcbculte ^j sciucs kaiserlichen Bruders zu übernehmen. Troy ^ privaten Charakters der Reise rüstet man »n ^ Städten der nordameritanischen Republik, " ^c, Priuz besuchen wird, zu einem festlichen 6>W vel der, nach den Acußeruugeu der deutfchen ' h^ amcrilauischcu Presse, die guten Beziehungen der Reiche bekunden soll. ^^-^ Tagesneuigleiten. ^ — (Ein Autograph des Papstes.) ^"^ Zeit wurde erzählt, daß Papst Leo XIII. täM ^ Briefe erhalte. Trotz dieser sehr umfangreichen ^ spondenz beantwortet der Papst selbst nur h^' D^ oder eigentlich fast niemals eineu Brief, nnd c'^ sey graph von ihm gilt daher in SamnllerkrciseN ^ ^lilans . "^N- ^^ lvar dann für den hartnäckigen 'u erl^^^ "" Kinderspiel, das wertvolle Papier wieder ^terschM ' ""d seit damals tann er mit Stolz die !^ Nein ' ^"pst^s zeigen; die Schriftzüge sind >n lluffgn' 1^' rund und sehr regelnläßig und sollen ^"lorisl^^ ^^^ ^"^" ^ berühmten englischen ^^hackeray gleichen. ^ We ^'^^'"digkeit ^^^ Luftballons.) delih^, Luftschiffahrt von Berlin nach Antwerpen, zählt zu? Hauptmanne von Sigsfeld das Leben kostete, Tie ^s °."! schnellsten aller verzeichneten Luftfahrten, ^loineter ? Berlin—Antwerpen beträgt etwa 040 gelegt ^,/ble " l> Stunden und 13 Minuten zurück-^ ?4l) ?"'' während die schnellste Eiseubahnfahrt auf ^est-^.^ tt'"^"' laugen Strecke, Berlin—Kreiensen— ^chtsch^''^"^Nocrwond—Antwerpett mit dem ^"Vlinut Berlin—Antwerpen in 15 Stunden und lekoch ^, ^ zurückgelegt werden kann. Erstaunlicher lvar Tlrecle sv?>"^ Geschwindigkeit des Luftschiffes auf der ?>« ü» ^ ^'"chen Personenzüge, die dreifache Geschwindig. ^ schnei ^ ""^ über die 2V.fache Geschwindigkeit ' ^"'^n LuMzüge. 'tr^^er Elefant und der elektrische > sich «s. s Buffalo sollte vor einiger Zeit ein Elefant, b ° gebr ^. ^ "^ gefährlich erwiesen hatte, zum , elelti- s^ ^"^n. Zn diesem Zwecke wählte man ^Bol?' ^'°"' °ll"" ^^st ein solcher von ^' Daä^""""6 vernlvchte dem Tier nichts anzu-s " Anw .^'p^iment wurde nun kürzlich wiederholt ^"len 4^ ""ll zweier elektrischer Ströme von zu° ^d« s ""0 Volt. Man hatte erwartet, der Elefant ^Mw? Uwlel werden- indessen schien ihn der ^ l/^" Elektrizität durch seinen Körper nur etwas ^tt^"',achen, denn er ergriff mit seinem Rüssel ein 5°" nun ^^^ ^ Lnft zu. Die Besitzer des Elefanten ^hllrl k " ^^"l Rötung absehen, und haben ihn V"l"e .3? ^bracht, wo er mit der drüben üblichen °"l wi^ c ""äige Tier, welches dem elektrischen ^ M"den hat, gezeigt wird. h^"aenV ^^ Schwiegermutter durch -^"^Nneri - ^" interessantes Liebespaar ist von der ^ vi^.: ,^ '" Vogojevo (Syrmien) verhaftet worden, H^o Mynge Frau des Lehrers Milos Milosevic >^>c. ^^""' 28jähriger Geliebter, der Lehrer Iovan s^r ^ "" !"ar der Vräutigaul der schönen 16jährigen K^ ^rnn >r^ '^" durchgebrannten Frau gewesen. ,>n des ' Mädchen nahm Gift und starb in den l>l s^i ""^'Michen Katers. Dieser erstattete gegen tin« ^ Frau die Auzeige wegen Diebstahls, da ^ ^ s(e- ^ ^umme Geldes mitgeuommen hatte. ^ ber 5^ erfolgreicher Dieb.) Aus New-York V^t. N ^" ^^^ Worth »Ü28 Harry Raymond ^is^^tt) ließ vor etwa 25 Jahren das berühmte ^ der c, x?^^" ^°" Devonshire von Gainsborough, bar/.""" bekannten Londoner Gallerie stehlen, ^s^c u 0""" das mit 600.000 Mark bewertete ^tt ^or / ^"^ der Tapete des Speisesalons seiner lif ' "achd. '^'" 9"b Raymond das Bild freiwillig >k> unte" '""" 'W Straflosigkeit zugesichert hatte, '^^lster,. >. " Londoner Dieben und Gauuern als ^^dKömgbclannt. tz,> ("!!' ""b Provinzial-Nachrichten. >^ s,^ ^st " nd Iiirstin Otlo zu Winbisch -^ ^ ^°>n ü> ^- '^l. in Alcxcmdrien angelommen und ^2t ^ dez ?"'"Wrn St. v. Ugron. l. u. l. Konsul. ^> ^ ^k nosk "^"s „Habsburg" begrühi. Das hohe ^ 's vo,? ,°" salben Tage seine Neise nach Kairo ^ ^- u. l. Gesandten Ü. v. Ve'lics empfangen ^t>lPtrs, ^<"^'°nalnach richt.) Seine Exzellenz bei l>°i r'^mm ^"ll^nani Rudolf Edler von Cha-^.' d°n N^^^t der 28. Infanterie - Truppen - Di-'" ">^,!,h e r r'^ ^'" wieder eingetroffen. !!> ^'geni ^ ursserineister H r i b a r) ist heute > ^ . Uei ""schalte nach Wien abgereist. ?^^ ""d i,^ leihunge n.) Das l. t. Ministerium ° l ^^lichcn ^"^"'cht hat' dem Lehrer an b°r hiesigen ^L'elso^ ^^chschule. Herrn Colestin M i s, den Titel ^ ^?? ^c>^ Ü ^ui Nerlm^ister an der httsigen lunst-^'hV"e. Herrn Zosef Train,,, den Titel "trlifh^. ^_9. — (Pensionierung.) Der Stadtpfarrer und Dechant Herr Johann O b l a l in Stein wurde nach ^jähriger Dienstleistung über eigenes Ansuchen in den Ruhestand verseht. —o. — (Tobesfall.) Am 12. d. M. starb in Treffen der pensionierte Oberlieutenant Herr Karl Edler von Ein -the m«r nach lurzer Krankheit im 64. Lebensjahre. Der Verblichene war in Graz gebürtig, hatte die Felbzüge in den Jahren, 1859 und 1866 mitgemacht und erfreute sich ob seines lcutseligen Wesens allgemeiner Sympathien. 8. — (Vesitzwechsel.) Der Großhändler Herr Felix Urbanc hat durch Vermittlung des lonz. Realitäten-Ver-lehrsburcaus I. N. Plautz die sogenannten Vilhar'schen und Arce'schen Baustellen um 48.428 X erworben und beabsichtigt auf dieser Ecke der Millo^iö' und Petersstraße ein moderlies Warenhaus Zu erbauen. Unsere, Landeshauptstadt erkält dadurch wieder einen neuen Prachtbau. — (Deutsches Theater.) Der lrainische Landesausschuß hat die Leitung der deutschen Vorstellungen am hiesigen Landestheater für die kommende Spielzeit, vom Oktober 1902 bis Ostern 1903, wieber dem bisherigen Di-reltor derselben, Herrn Äcrtold Wolf, verliehen. — (Hauptversammlungen.) Vorgestern vormittags um 10 und rücksichtl. um 10^ Uhr haben die Hauptversammlungen der Unierstühungsdereirie für die hiesige Lehrer- und Lehrerinnen-Vildungsanstalt für 1901 stattgefunden. Vei beiden Versammlungen gedachte der Herr Direktor Franz Levec derjenigen Faktoren, welche den beiden Vereinen im Rechnungsjahre größere oder lleinere Geldbeträge gewidmet haben. Der Verein der Üehrer-Vil-dungsanstalt zählte 71 Mitglieder. Die Einnahmen betru-den 070 X 64 Ii. die Ausgaben 770 X 98 lt und der Kassarest 206 ic 66 li. Das Vereinsvermögen betrug 6806 X 6'.! k, bestehend iu Notcnrenten per 6600 X und obigem Kassarestc. Zu Rechnungsrevisoren wurden gewählt die Heeren Lehrer Verbiö und K rulec. Der Ve?eins-Vor-stehung gehören die Herren Direktor Lebec (Vorstand), d.: Professoren Vobeb und Kröiö, Lehrer Verbiö und Domdechant Andreas Zamejic an. — Der Unter-stützungsverein der Lehrerinneu - Bildungsansialt zählte 66 Mitglieder. Die Einnahmen betrugen 204 X 12 l>. die Ausgaben ebensoviel, ohne Kassarest. Das Vereinsvermögen beträgt 2184 X 28 Ii, bestehend in Notenrenten und einem Einlagtbiichtl der Krainischen Sparkasse. Zu Rechnungs-Nevisorimien wurden Fräulein Edle von Renzenberg und Frau Iosiu gewählt. Der Vereinsausfchuh besteht aus dem Herrn Direktor Levec als Vorstand, den Professoren Vodeb und Hallada, der Kindergärtnerin Frau Iosin, den Fräulein Lehrerinnen Schulz und Fröhlich und dem Domvilar Lulas S m o l n i l a r. <^. ''' (Deutscher und O e st e r re ich i sch e r Alpen verein Sektion Krai n.) Die Sektion Kram brs Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines gehört zu jenen Vereinen, deren Streben, Geschmack und Bedürfnis ein höheres Ziel verfolgt. Bekanntlich bieten auch die Vortragsabende der Sektion Belehrung und Anregung, geistiges Streben, gemütvolle Unterhaltung ist da zu finden, Mitglieder und Freunde zieht es zu solchen Abenden unwiderstehlich hin. jeder gibt hiebei sein Nestes und ist bereit, das von anderen Gebotene dankbar entgegenzunehmen. Diese anziehenden Merkmale waren auch dem Familien-Abende auf-gcpiägt, der Samstag abends in der Glashalle des Kasino stcttfand und eine ansehnliche Zahl von Besuchern versammelte. Eine besondere Freude bereitete dem Publikum der bestbelannte kärntische Vollsdichter und Nortragsmeister Herr Hans Tschebull aus Villach. Herr T s ch e b u l l. in lcbhafter Weise begrüßt, gab vorerst eine Probe besonderer Gedächtnisgab« durch die Deklamation eines Abschnittes aus den „Nibelungen" von Jordan. Die köstliche Eigenart seiner Vortragslunst trat sodann in den mit hinreihendem Humor, in charakteristisch wirkungsvoller Zeichnung und markanter Schattierung gebotenen gemütlichen, launigen Dichtungen und Humoresken, die Stieler, Nosegger und den Vortragenden zum Verfasser hatten, und deren besonderer Reiz in der meisterhaften Beherrschung der volkstümlichen Mundart erhöht wurde, hervor. Von hinreißend heiterem Erfolge waren hauptsächlich die spaßhaften Geschichtchen aus dem Aauern-leben mit ihrer dummpfiffigen Naivetät. Die Zuhörer nahmen die Darbietungen mit herzlichem Beifalle auf. — Das Streichorchester des Laibachcr Vicyclc-Klubs unter der bewährten Leitung des Herrn Viktor Ranth überraschte das Publikum aufs angenehmste durch seine vortrefflichenÜeistun-gen in einer geschmackvoll zusammengestellten Vortrags-Ordnung. Besonders verdient das mit edler Steigerung vorgetragene berühmte „Largo" von Händel und ein stimmungsvolles Konzertstück von Godard, „Am Morgen", das als No-vtiät in feinen dynamischen Abschattierungen wirksam zum Ausdrucke gebracht wurde«, hervorgehoben zu werden. Die flotten Märsche und Tanz'veisen. die das Orchester brachte, zeichneten sich durch rhythmische Schneidigleit und flottes Leben aus. Herrn Ran < h wurde die wohlverdiente Anerkennung für seine erfolgreiche, unverdrossene Tätigkeit durch lebhaften Beifall zuteil. Der Dank, den der Herr Obmann der Sektion Herr Dr. v. Plachli Herrn Tschebull und dem Orchester in warmen Worten widmete, fand lebhaften Anklang. «7. — (Vom Laib ach er S tu d e n t e n t i s ch e.) Die Einnahmen dieses unter Leitung des Herrn Kanonikus A. Kalan stehenden humanitären Institutes betrugen im Jänner 2)5 X. die Ausgaben 502 X 38 1i. Freunde der studierenden Jugend werden um eine ausgiebigere Hilfe ge beten, weil anderenfalls die ohnedies unansehnlichen Unterstützungen noch me.hr reduziert werden müßten. — (Todesfall.) In Mottling verschied am 16. d. Herr Gerichtsadjunlt Paul Hud over nil nach kurzer Kranlblli. Das Leichenbv «nnlovnl- aufgeführt- um die Vorstellung machten sich insbesondere die Fräulein Mizzi Se^ gedin und Vcpi Vodnil sowie die Herren Rudolf und Johann Supanc verdient. Gleichwie die Vorstellung erfreuten sich die Gesangsvorträge des aus der Gesellschaft von Töplitz zusammengesetzten gemischten Chores reicher An erlennung. — Der namhafte Neinertrag fließt der Feuerwehr - Vereinslafse zu. Es sollen dem gelungenen Unterhaltungsabende in dieser Nintersaison noch einige folgen. —L— — (Au 8 wandern ngvon Tabattrafilan-l e n.) Nachdem wiederholt Falle vorgekommen sind, daß auswandernde Tabaltrafilanten ihre Trafik, ohne den Finanzbehördcn irgendeine Anzeige zu machen, den daheim zurückgebliebenen Angehörigen zur Fortführung überlassen haben, wird aufmerksam gemacht, daß ein derartiges Vorgehen nach dem Gefällsstrafgesetze strafbar ist. Der Tabak, trafitant ist verpflichtet seine Trafik persönlich zu führen und hat daher, um nachteilige Folgen zu vermeiden. Vor seiner Auswanderung dieselbe rechtzeitig zu kündigen, — (Schwere körperliche Beschädigung.) Am 13. d. M. abends schrie der in der Zichorienfabril de:> Ialob Traun in Gleinitz als Tischler beschäftigte Joses Pra5nilar in etwas berauschtem Zustande auf der Straße „Auf" und bracht» hiedurch die in der Miihlc des Traun bebienstcten, ihm schon seit längerer Zeit auffäßigen Müllergehilfen Michael Heleznil und Georg Veltovrh in Zorn. Sie liefen ihin, jeder mit einem armdicken Holzprügel bewaffnet, nach, und Seleznilar versetzte ihm einen so wuchtigen Schlag über den Kopf. daß PraZnitar sofort bewußtlos zu Boden stürzte und liegen blieb, worauf er noch weitere Schläge erhielt. — Seleznitar wurde dem t. k. üanbesgerichte eingeliefert. —I. — lW a nde r vor t r ag.) Sonntag, den 16. b. M., nach dl'r Frühmesse hielt der technische Leiter für Reblaus-bctämpfungsarbeitcn, Herr Aohuslau Stalicly au» Nu-dolfsweri, im Echulgebäude in Treffen einen Vortrag über die Regenerierung der von der Neblaus verwüsteten Weingärten. Vor Beginn des Vortrages begrüßte der Vorstand dcr Treffener landwirtschaftlichen Filiale, Herr Ivo R a -belj, in warmen Worten H^rrii Slalicty und dankte ihm für sein Erscheinen. Der technische Leiter hielt hierauf einen gcdiegenen Vortrag, der nahezu zwei Stunden währte. Am Schlüsse bedankte sich wiederum der Vorstand der landwirtschaftlichen Filiale für das Gehörte, worauf Herr Slalicty vcrsftrach, noch im Laufe dieses Sommers einen praktischen Vortrag über di.> Griinveredlung der Weinreben in Treffen abhalten zu wollen. An der Versammlung hatten 120 Wein-gartenbesitzer teilgenommen. 8. — (Au s N i sch o f l a ck) wird uns geschrieben: Sonntag, den 16. b. M., um 3 Uhr nachmittags fand hier hie ordentliche Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr statt. Auf der Tagesordnung stand u. a. die Wahl des neuen Ausschusses. — Am Faschingsdienstag veranstaltete der hiesige ('litalnica-Verein ein sehr animiertes Tanzlränzchen, welches in jeder Beziehung den Anforderungen des zahlreich anwesenden, distinguierten Publikums entsprach. Die Tanzmusik wurde von einer Abteilung dcr Laibacher bürgerlichen Kapelle in sehr zufriedenstellender Weise besorgt. Unter den Tanznummern, die sich einer außerordentlich starken Beteiligung zu erfreuen hatten, gefiel namentlich die ('l^ka II«-iil'äl,. vom Herrn Erwin Nurdych mit Umsicht geleitet, und von den Paaren mit Eleganz ausgeführt. Die Veranstaltung war auch von mehreren kostümierten und maskierten Gästen besucht; unier letzteren sorgte besonders der Bajazzo für die Hebung der ohnedies fröhlichen Laune. — Nicht ver-gcfsen dürfen zum Schlüsse die Damem werden, welche den Scal in sinniger, geschmackvoller Weise mit anmutigen D<-tolationen versehen hatten. — (Aus Weißenfels) wird uns geschrieben: Die von der „Deutschen Sängerrunde Weißenfels" am 8. d. M. im Gasthause Stückl unter der Leitung des Chormeisters Herrn Alfred Ei sen Hut veranstaltete Liedertafel lann als sehr gelungen bezeichnet werden. Trotzdem im Orte am gleichen Abende in Erlachs Gasthaus ein sogenannter „Och-stnball" abgehalten wurde, hatte die Liedertafel leine Einbuhe. Sämtliche zum Vortrage gebrachten Lieber fanden Beifall. Einzelne Chöre mußten auf allseitiges Verlangen sogar wiederholt werden. Außerordentlichen Lacherfolg erzielte der in die Pause eingeschobene Soloscherz „Ein Apfel' strudel", welchen .Herr Prokurist Haberlals Simon Pem-perl wirkungsvoll zum Vortrage brachte. Der Liedertafel schloß sich ein flottes Tanzlränzchen an. welches am hellen Morgen feinen Abschluß fand. Die Stimmung der Teilnehmer war eine außerordentlich fröhliche, wozu wohl auch dlo gute Küche und das treffliche' Naß des Herrn und der Frau Marlinschitz beigetragen haben dürften. — (Nau b.) Als sich am 5. d. M. gegen 10 Uhr nachts der Besitzer Jakob Uranlar aus Hrasinil, Gerichtsbezirl Egg, in etwas angeheitertem Zustande auf dem Hcinuvege befand, wurde er in der Nähe von Gaberje von dem Besitzer Lorenz Brvar und dem Arbeiter Johann Nrvar meuchlings überfallen, vom letzteren mit einem Eiseilstücke auf den Kopf geschlagen, zu Boden geworfen und mit Füßen gestoßen. Auch öffnete ihm Johann Brvar das Vrustleibl und raubte ihm ein auf 200 X lautendes Sparlassabüchlein. eine Zwanzig-kronen - Note und 6 X in Metall. Auf die Hilferufe des Urankar bedrohte ihn dcr Räuber mit dem Erschlagen und stieß ihn hierauf über einen steilen Abhang, so daß er in die Tiefe kollerte und sich mehrfach verletzte. — Die beiden Gauner befinden sich bereits in Haft. —I. — (Zum General-Aus stände in Trieft.) Wie uns aus Trieft berichtet wird. soll die Zahl der Getöteten und jener, welche ihren Verwundungen erlegc'n sind, 13 betragen. Es verlautet, daß durch die Rettungsstation sowie i„ den Spitälern 40 verwundeten Personen Hilfe geleistet worden sei. dcch wird die Anzahl dcr Verletzten kaum genau konstatiert werden können, da diese größtenteils sogleich nach Abgabe der Salven von ihren Genossen in Sicherheit gebracht wu'rdon und die Leute aus Furcht vor Strafe über ihre Verwundungen nichts verlauten lassen. ^ Nie uns das hiesige Südbahninspeltorat mitteilt, wurde derFrachtenverlehr nach und von Trieft g e st e r n nachmittags wieder in vollem Umfange aufgenommen. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Gestern wurde das Sen-saiionsdrama „Im Zeichen des Kreuzes" wiederholt. Zu neuen Bemerkungen gibt die Vorstellung, die mähig besucht war, keine Veranlassung. — (Philharmonisches Konzert.) Die Phil-harmonisch? Gesellschaft in Laibach veranstaltet Sonntag, den 23. d. M.. das I V.Mitglieber-Konzert unter der Leitung ihres Musikdirektors Herrn Josef Zöhrer und soliftischer Mitwirkung des Herrn Leo Funtel (Violine). Vortragt Ordnung:'!. Abteilung: 1.) Franz Schubert: Phantasie. <>p. 103, ^ninll; instrumentiert von Felir Mottl. Erste Aufführung in Laibach. 2.) P. Tschailowsly: Violinkonzert mit Orchesterbegleitung. Solo: Herr Leo F u n t e t. a) ^lll> ßr« moäci'lUo! b) ()an20N6tta, ^näunto; e) I'innio, ^U vivn5i5»inw. Erste Aufführung in Laibach. ^-Zebn Minuten Pause. II. Abteilung: Nob. Schumann: Symphonie Nr. 3. I'^-äu,-. ox. 97. l. Lebhaft: U. ^, sehr mäßig; III. Nicht schnell; IV. Feierlich, und > ^., haft. Der Saal wirb um 4 Uhr geöffnet. Beginn d" ^ znies um halb 5 Uhr nachmittags. Ende halb 7 Uhr °" ^ — (Heimische Kun st.) Der akademische ^' Herr Ivan Grohar hat im Schaufenster der ^u^l» lung L. Schwentner mehrere Bilder, zumeist ^" lA^ au» Koprivnil, beziehungsweise aus Althammer >lU ner Tale ausgestellt. .. pi — („Laibach er E ch u lz e i t un g".) I^.jo' 2. Nummer: 1.) Nilckert: Mertspruch. 2.) A. «^j, lich: Hauptversammlung des Krainischen ^tt)"^ hlll 3.) H. Loser: Hauptversammlung des deutschen ^,z Vereines „Gottschee" am 31. Dezember 1901. 4.) ^ ^, Petsche: Die Wiederholungsschule. 5.) Aus St°° ^, Land. 6.) Rundschau. 7.) Mannigfaltiges. 8.) ^"M 9.) Bücher-, Lehrmittel- und Zeitungsschau. 10.) ^ LehrstellenAusschieibungen. __ Gcschlifts;eitu»lg. - (Vau desWocheiner Tunnels.) L°"l ^ in der „Wiener Zeitung" enthaltenen Kundmachung ^ ,, die Ausführung des im Zuge der Etaatsvahn ^^ Ml (Villach-)Görz-Triest projektierten, annähernd l>M ^ langen, Zwcigeleisigen Wocheiner Tunnels zur Au»!'")" ^ Angebote weiden bis längstens 8. März 1902. ^ ^. mittags, bei der Eisenbahnbaubirektion in Wien ewg, ^. genommen. Bedingnisse und sonstige Behelfe tonnen i« vorbezeichneten Direktion und der TrassieninaMpoil Aßling (Qberlrain) eingesehen weiden. ^.,. ,«> — (Viehmärlte.) Der Viehauflrieb «uf ^ 10. d. M. inSagor abgehaltenen Iahresviehmartt .,^j anhaltend schlechter Witterung nur ein mittelmäßig"'.^,!! getauft wurden von zwei fremden Viehhändlern zl°" ,sA" Transporte bei mittelguten Preisen, während im h<" ^ Handel ein nennenswerter Absatz nicht erzielt lw'^^> Der Auftrieb auf den am nämlichen Tage in ^^^^ dorf stattgehabten Iahresviehmarlt betrug etwa 80" ^ Vieh. Der Markt war trotz des ungünstigen Mtl"^ fiemden Viehläufern gut besucht, und es wurde "A nM ein großer Teil der vorhandenen Mastochsen und '^ ^si aufgekauft. Die Preise waren, da die Viehzüchter e'W ^i mit Futtermangel zu kämpfen haben, nicht die b<"^, 5 schönste Paar Ochsen erzielte die Kaufsumme von ^^ Seitens der heimischen Kauflräfte wurde ein namhaft ^ be« vorhandenen Viehes bei durchwegs niedrigen ^, erworben. , ^ —- (L ie feru n gs a u 6 sck) re i bu n g.) ^.^il»^ der Handcils- und Gewervetammer zugekommenen ^ ^s>«" hat die laplänbische Regierung die Lieferung von V^fgt^ (Blocks, Zinnsiegel. Canevas/braunes Papier u. ^'"^ ^ für die PostVerwaltung der Kaptolonie, und Z^^^I^ Bedarf vom 1. Juli 1902 bis 30. Juni 1905 ausgej"^ Offerte mit der Aufschrift: 'I'<>näer« tor 1'".'"^' >>ui)plic:>i müssen an das: OtNoo ot' tl,o (Murw ^ tlic 'I"l- ttcnli-ll. (^lll" 'I'oion bis 17. "lpl" ^ mittags, eingebracht werben. Muster und A^'N^,,.! lönnen bei dem (^onti-lilll'i- ok 5>tar c>1' (loaä Ilnopo. 98, Victo" ' London, 5!. ^V., eingesehen werden. ^-^^ Telegramme des K.K.Telcgraplien.Eorresp.-suttllll' Die Vorgänge in Trieft. ^ Trieft. 17. Februar. Die Nacht und b" „,/, Vormittag sind ruhig verlaufen. In allen EtabM' ^ im Freihafen und auf der Bahn find die Arbt''" ^ aufgenommen worden. Auch die Lloydheizer wulde ^ geheuert. Alle Geschäftsläden sind geöffnet, der Vel ^ elektrischen Straßenbahn konnte nach Durchfüh"^^ Reparaturen gegen Mittag wieder aufgenommen s< Einige Personen wurden während der Nacht unter ^ ^ dachte des Anarchismus verhaftet. Der ZustaA,,d tungen des Nachtdienstes für die Bemannung "> >,^i ^ der Heizer sofort zu verfügen." — Der A"^^ l< I< an die Bürgerschaft einen Aufruf erlassen. '" ,^ >"< s, unter Hinweis darauf, daß die traurigen ^Mg" ' 'M. sich an den letzten Tagen in Trieft abspielten, °^,,3< Staatsbehörden zur Verhängung schlverer ^"^^a"^,«« regeln behufs Wiederherstellung 'der Ordnung "^ ss^ auffordert, zum gemeinsamen Wohle den ^v"^ a" .z zu leisten. Ietxr möge dazu beitragen, daß "''1 schaff friedlichen Wiederaufnahme der gewohnten A'^' wieder volle Ruhe einkehre. — S. M. Schiff "^ hier eingetroffen. Der Krieq in Südafrika. / Pretoria, 16. Februar. Am 12. ^ b<^ 15)0 englische berittene Infanteristen in der ^a^f s> nver nach tapferer Gegenwehr überwältigt- ^, ^! I 43 wurden verwundet, darunter mehrere ^>l'^ ^M^ l London. 16. Februar. Lord Kitchen" .^el^, l auv Pretoria vom 15. d. M.: Ein Bataillon or ^ v, .5 « fcmtlrie wurde bei einem Aufllärungsmarscht " hll'l>^ l bn Zuclerboschrand von einer starken Vu"" l ,^3^Hitung Nr. 40. 325 18. Februar 1902. ^ duckt!, M" Gelände in einen Kampf verwickelt. Hie-^lUbde , ^^"" getötet und 40 verwundet, bevor es ^ithei, ^°"2' sich in den Schutz der Blockhäuser zu-^ ^ sich n f^.^^ Neuter'sche Bureau bemertt hiezu, es ^l^Iift^ ">°>einend um den bereits gemeldeten Vorfall M ^ l "m 10., wo eine Abteilung der südafrikanischen ^'chen ^ "^ von Vantonderhoet von Überlegenen ^>!>e, ^"eitlräfien mit Verlusten zurüclgeworfeic ^ AttiM^"' ^- Februar. Nach der heute deröffentlich-^^ffi,it "'"^" am letzten Mittwoch bei Kliprider ^ " verwundet, ztoei Mann getötet und 27 ver- ^Ü. ba^' I?- Februar. „Matin" meldet unter Vor-, ^ o^l^" Äurenbelegie^te nach Transvaal abgereist '^°gei> ^ um zur Beilegung der Feindseligkeiten bei- Das Erdbeben im Kaukasus. Ml vy ^" wurden mit 200 Zelten nach Schemacha >^i!. ^^ b'e gesamte Bevölkerung unter freiem Himmel ^ >vild ^" ^^ be'" Erdbeben umgekommenen Per-»?3esGi,?"l2000, die Zahl der zerstörten Häuser auf > blbei, l, - ^" '^"ise Schemacha wurden 34 Dörfer vom ^>ch. .^esucht. Beim Dorfe Marasa. östlich von ^ Mae ^ "" Vulkan in Tätigkeit. Der Bach Geonöaita ^»^ °°" lirdrutschungm die Richtung seines Laufes Die Wirren in Südamerika. ö'Mo?°^' 16- Februar. Einn Depesche auS Pa- «^^o^ ^" Indianerhäuptling Lorenzo in der ?°^ ^ bu Truppen der tolumbischen Regierung bei "Ay "'Mriffen; " wurde jedoch zurückgeschlagen. !'ll 's^'labt (Curasao) kommt die Nachricht, dah im ^d'A" Staate Carabobo ein Aufruhr herrscht und !^i HM ka."."lng dorthin entsendeten Truppen Sams< bf' ^n ? ^"" ln zwei Gefechten geschlagen worden '!^ "il derselben habe sich den Aufständischen an- Das cnglisch.japanische VündniS. ^ "^ l 0 l> ?f°t< ^""a, 16. Februar. Die japanische Presse ^°t ltim Abkommen mit England zu besprechen. Alle i!^°lltz t^" "' ^" Anerkennung der Vorteile, welche ^lil^ ^,'u Abkommen erwachsen, überein, doch herrscht <>">!>Iun ^^2<. welchen Anteil Marquis Ito an den ^<^^l genommen habe. Augelommcne Fremde. Holcl Siaül Wlcn. Am 16. Februar. Koch, Maler, Haselsteiner, Bild» Hauer; Nrög, Falirilant; Weig, Saphir, ttmiol, ttapper, Spitz, Schlrsillger, Stirling, Purstukr, Slrlgenhöfer, Mplin, siuoin, Filrnberg, «nrbarlcy, Wolf, Glück, Stich, Murin, ttslte., Wien. — Brodovsly, Fabrikant, j. Familie, Witlowlz. — Segringer, l. u. t. Intendant; Baron, t. t. Alzessist; Lazar, Mayer, ttraminan, Relsmde, Graz. — Cermat, Kfm.; Mein, Beamter, Budapest. — Hering, Ingenieur; Suschnig, Privatier, Fiume. — Bern» thaier, Ingenieurögattin, s. Familie, Aßling. — Seniha, «fm,, Cilli. — Neuwinger, Beamter, Sonnenberg (Bühinen). — Schöpf, Kraft, Nflie., iiinz. — Baron Berg. Outövesitzcr, Nufsenfuß. — König, Bregiö, ltsite., Agram. — Lapajne, Pirnat, Moraviz. Pnvate, Idria. — Dr. Schwcgel, l. l. BezirlLloulinissär, ttrainliurg. — ilawer, Privat; Klimpsilnger, Ingenieur, Brunn. — v. Obcreiguer, Forstdireltor, Schneeberg. — Tschebull, l. l. Notar, Villach. — Pavlouitsch, Löschnigg, weisende; Schmoll, Privat; Gultrer, Kfm., iieoben. — Pirler, Roller, «file., Koslremitz. — Zürner. Pollat, Nflte., Nürnberg. — Nup,chrl,! Beamter; Kohn, ttieiscndcr, Eger. — tto,chc>rih, Besitzer, Teplitz. Bciftoidene. Am 15. Februar. Maria Zalar, Private, 8 Chröngasje b, Lungenödem. Im Eivilspitale. Um 15, Februar. Helena Kosmaö, Taglöhnerin, 52 I., Vltium eoläl8. Meteorologische Beobachtungen in kaibach. Seehöhe !i0« ii m. Mlltl. Lustdruck 7ii6-0 mm. 3 It: 3 Z» »"« ,^7.F. j?33 3j UU> N. jchwach ! Nebel 3 3 Das Tageömittel der gestrigen Temperatur 0 8", Nor» male: 0 0«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Dr. Schoenfeld'sche Düjseldurfer Künstler-Farben in Tuben, Tubcnfarben von Kaspar H. Spitzauer in Wieu. Erhältlich bci Vriider Vberl, Laibach, Kranzislaner« gasse. Nach auswärts mit Nach iahme. (92b) 11—11 Lehrjunge mit entspreohender Vorbildung wird sofort aufgenommen bei M. Ranth, Marienplatz. (gig) 3-2 Bauplatz in Laibach wird geiuoht. (629) 2-1 Gefl. Offerten mit alleräußerster Preisangabe unter ,,J. K." an die Administration dieser Zeitung erbeten. Soeben erschien : €s lebe Das Lcbcn Drama in fünf yikten von ^ermann Sudermann. 11 Bogen. Oktav. Geheftet K 3 80. In Leinwand gebunden K 4 80. Das neue Sudermann'sche Stück spielt unter Menschen der heutigen Gesellschaft, arlstokratisohen Parlamentariern und ihren Gegnern. Sein freudig klingendes Thema ruht auf ernstem Hintergrande; bis zu ergreifender Tragik steigern sich die Konflikte, die dera Kampfe nm das Leben, das vermeintlich höchste Gut, entspringen. " (628) 3 — 1 Sudermanns Kunst der Mensohendarstellung zeigt sich auf ihrer Höhe. Eine bunte Reihe scharf markierter Gestalten, die sich dem Gedächtnisse mit Notwendigkeit einprägen, zieht an uns vorüber. Ihre Charaktere und Geschicke erhalten den Hörer und Leser bia zur endlichen Lösung in wachsender Spannung. Vorrätig in lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach. Kurse an der Wiener Korse vom 17. Februar 1992. «a« dem offiMe« Kursbla«« Tlt notierten tturst verstehen stch ln ttroncnwHhrung. Die Notierung sümmtlicher Nltien und der «Diverse» Lose» versteht sich per Stück. ^'l'^ ^""-schuld. «"b Ware 't'It^-«u« u/v ^,'«,,' !"'" ^"'"b ^llh»,. , ' ^° ' N2-" 30Ü-. '^'hn.». ' ' "''"' «"'" W-gü ^^^^^' - - . 4LU-42Ü-— Geld Ware Vom Glaate znr Zahlung übernommtn« Eislnb.»Prior. vbllllationen. «llsabethbahn 600 u. S000 M. 4°/, ab 10"/,......»l» bC------- Vlisllbethbllhn, 400 u. L«00 M, 4°/,......... 110 2U 119 70 Franz Iosef'V.. , . . 08 72 «9?b Slaateschuld der Känd« der ungllllschtn Krone. 4«/<> ung. Volbrentc per Kasse . t»0'Nl> 1»O »l> bto. dto, per Ultliuo . , . . tid'Oü 180 2b 4°/n bto, Rente <» Kronenwähr., steurrfrei, per Kasse . . . 9« Sü 9? 1ü 4"/„ dto. btu. dto. per Ultimo . 96 95 9? Id Una,St,.Els.-«nl, Gold 1l)0 sl. i»0 1U ilii lu dto. dto. Tilber 10U fl. . . . 100-75 W1 7b dto, Ltaats-Obl!«. (Ung. 0stb.) V, I. 1876....... »19 70 120 7b dto. Schantregal. »Ublös'Oblia. ioc> 7b 101 7b bto. Präm,-«, k 100 »l. -- ^UU K 1»0 — 19» — dto, dto, k ü0sl.--lou li 190—19» — Il)eih-Ncg,-«ose 4°/° - . . . 1b6 — 1b?'- 4°/u ungar. Vrunbentl.»vblla. e«30 97 su 4"/, lroat. und slavon. detto 9« — — — Andere Vssenll. Anlehen. b°/n Donau>Reg,.Anleihe 1878 . 10« b0 — — «lnlchen der Stadt Gürz . . 9925 9?'7ü Nnlehen der Stadt Wien . . . 106 — 107 — bto. dto. (Silber od. Void) 1L3 «0 !»4 60 bt°. bto, (1894). . . . 977b 9« 7b dtll. bto. (1898). . . , 97 Ub 98ziü Vorstbau'Änlchrn, verloöb. b°/<> 101 bN io» — 4°/« ftrainer LandeK.«nlehen . > 9N— 9? — Geld Ware Vsandbriese tlc. Äodlr. llll«,öst,in bUI.verl,4°/» W20 97 80 N.'öslerr, Lande« hnp,'Anst, 4°/» 99 — i00 — Oest.'ung. Vanl 40>/ljihr, verl, 4°/,......... 100 — 101 — dto. dto. bvjühr. veil. 4°/° 100- ini — Sparkasse, I.öft.,60I.,Verl.4°/» 9925 99 b0 EisenbahN'Priorilät«« Gbligationen. sseidlnaiibs'Norbbahn Gm, 1886 100-— 10000 Oesterr. Ätordwestbahn ... 107 60 I08'b<> Etaalsbahil....... 441 - 44g' — Vüdbalin a 2°/«verz,Iann, Juli »18 bv 320 — dto, ö. b°/o..... 121'^- ILL - Ung.galiz, «ahn..... 108 — 109 — 4°/» Unterlrainer Vahnen . . 99 Ü0 10a — Diverse Las« (per Stück). VtrzlnSllche «ose. »«/« «odenlredit'Lose Em. 1880 264 b0 266b0 2°/» ,, ,, Vm. 1l!»9 2bü'ü0 Äb? bo 4°/« Donau'Dainpssch. 100 fl, . 500 — bbO-— b°/° DonauDiegul.'Lose . . . 281 — 284 — Unverzinsliche Uos«. Vudap,'Basilica (Dombau) b fl. 18 V0 19 60 Krebltlose 1!)U fl...... 422 — 428 — «tlary^ose 40 sl, EM. . . . 168'— 17L-- oseuer Lose 40 fl..... 195 — 200 — Palffy'Lose 40 fl LM, . . - 182 — 18»>— NotenKieuz, Or>l. !iles„v, 10fl. b4'— bü — > .. ung. „ „ bfl. 29-80 80 80 «u'dolf.Lose 10 fl...... 80— 90-- Valm^ose 40 sl..... 238'— 240 — St,-Grn°i«-Uose 40 fl, . . . 270-—290-— Wiener Pr,.Schuld». d. «odeniredilanst,, Em.1889 b?K0 58b0 Lalbacher Lose..... ?<>'— 76 — Veld Ware «ltien. Zransport'^nter« nehmungen. «ussig.Tevl. «iisenb, 500 il. . . 2954' 2960 Uau- u, Äelriebs-Ges, für ftidt. Strahenb. l» Wien lit. X . 286 — 28» — dto. dto. dto. lit. L . 282-—254 — N»hm. Nordbahil 150 fl. . . 382 — 394 — Vujchtichraber Eis. 500 fl, «Vl, 268!»- 2700' dto. bto. ilit. U)200fl, 1010 1015 Donllu-Dampslchissahrts-Gesell. Oestcrr,, bua sl, KM. . . . 869 — 873 — DllxiUobmliachrr E,'U. 400 li 545 — 547 — Ferdinands Nurdb. 1000 fl.»Vl. üü9i»- 5715 Lemb,-Lzernow,-Iasw-ltiscnb.- «esellschast 200 fl. S, , , . 575 50 578 — Lloyd.Oest,. Trieft, 500 sl,KVt. K6!» - 873 — Oefterr. Nordweslbahn 200 sl. S, 469-50 471 — dto, dto. (lit. U)200fl.S. 475 — 47? — Prag-DuzerLilenb. 100fl.abgst. ,94 — 19S — LtaalSeisrnbah» 200 fl. S. . . 686 25 «87-25 Südbllli» ^«! sl, 2..... 75 Ü5 7U 25 Südnordb, «jllli,-«. 200 fl,IM. »94 25 3l>4 75 Tramway Grs,, Neue Wr., Prio- rilätK'Allic» 100 fl, . . . 178-— 180 — U»a,,-ga!iz, Eisenb. 200 sl. Silber 428 70 429 10 Ung.Westb,(0lllab'Graz)200fl.<2. 485- 440 — Wiener Lokalbahnen - «lt., «es. — — — — Zanken. Nnglo-llesl. Vanl 12« fl. . . 279 — 280 — Äanlverein. Wiener, 200 >l. . 403 25 464 2b «oblr.'Unst,, Oest,, 200 fl,V, . 961 — 965 — «rdt.Mnsl.s. Hand. u.«, 160 fl. —-— —-— dto. dtu. per Ultimo . . «95 — 696 — Kreditbank, MIg, ung., 200 sl. . 719 —721 — Deposilenba»!, Ällg,, 200 fl. . 425 — 42? — «tslllmptc^Gcs,, Nbröst., 000 fl. 497—500 — Oiro-u.kasscnv., Wiener 200 fl. 485 — 495 — Hhpothelb., vest., 2y0sl,30"/oE, 196'— 194 — a»«lb W«e Länberbanl, Oest.. 200 fl. . . 435 10 436 10 Oefterr.-unaar, Vanl, 60« fl, . 1633- ,a4»- Unionbanl 200 fl.....571 — b7» — Verlthr«banl, Nllg,. 140 fl. . 33» — 34«-— Industrie'Vnter« nehmungen. «auaef., slllg. öst,. 100 fl. . . i?o — ,?,__ Egydier Eisen- und Stahl'Ind. in Wien 100 sl..... 189 — i»9 — Eijenbahüw.Leihg,Erste, lOOfl. ild, — 297 — ,,Elbcmühl". Papierf. u. 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Privat-Depots (Safe-Deposits) j -u.:n.t»r o 1 ff • aa. e xrx V«rsch.lvisa dnim sklepom ^k^Ztlö02' °^ravilQa fc l khl«G!il , Pri zemljišèu Ja- 11 'i% > 2 yiraöskavas, uvedba °v»Öja l?rJatvi Marijane in " Hrantja iz i7.ro- èilne pogodbe z dne 4. marca 1837 v zneskih po 200 gld., vsi oni, kateri si prisvajajo kake pravice do teh ter-jatev, pozivljßjo se z dostavkom, da svoje pravice tako gotovo do 10. februarja 1903 tusodno dokažejo, sicer bi se na zo-petno proänjo dovolila vknjižba iz-brisa zastavne pravice za te terjatve pri navedenih zemljisèib. C. kr. okfajno aodidöe v Ljubljani, odd, V, dne 22 januarja 1902. St. 4531. Prodajalnica v najem! V meatni hiši št. 18 v bv. Florjana ulicah v Ljubljani je v pntlièji ležeèa prodajalna, pripravna tudi za gostilno, z zraven ieieèina stanovanjem takoj ali pa od 1. mnja letos oddati v najem. Natanèneje pogoje je zvedeli pri mestnem ekonomatu na magistratu v navadnih uradnih urah. (63°) 3 * Mestna oböina Ijubljanska, dne 11. februarja 1902. Laibacher Zeitung Nr. 40. 326 18. Februars/ Kundmachung. Die unterzeichnete Wahlkommlsalon, welche mit dem Erlasse der k. k. Landesregierung vom 28. Jänner 1902, Z. 1656, in Gemäßheit des § 8 des Gesetzes vom 29. Juni 1868, R. G. Bl. Nr. 85 und § 7 der Wahlordnung für die Handels- und Gewerbekammer in Laibach zur Einbietung und Durchführung der Neuwahlen bestellt wurde, hat die Listen der Wahlberechtigten, geordnet nach der Handels- und Gewerbe sektion, dann nach den drei Wahlkategorien jeder dieser beiden Sektionen, verfaßt. Diese Listen werden vom 20. Februar bis elnsohllesslloh 5. März 1902 zur Anbringung allsälliger Einsprüche in Laibach beim Stadtinagistrate, in den Bezirken außerhalb Laibachs bei den k. k. Steuerätntern öffentlich aufliegen. Bei diesen j Behörden erliegt auch die Wahlordnung zur Einsicht. Einsprüche g gen die Listen sind in obiger Frist für Laibach beim Stadtmagi-sträte, auf dem Lande bei den k. k. Steuerämtern mündlich oder schriftlich einzubringen , können aber auch direkt bei der Wahlkommission eingebracht werden. Später eingebrachte Reklamationen werden nicht berücksichtigt. Nach Ablauf der Reklamationsfrist werden die Wählerlisten von den bezeichneten Behörden der Wahlkomrnission zurückgesendet werden, welche über die etwa eingebrachten Einsprüche endgiltig (§ 7, Abs. 7 der Wahlordnung) entscheiden und ihre Entscheidung den Reklainanten bekanntgeben wird. Die in mehreren Wahlkategorien Wahlberechtigten erscheinen in der Wählerliste jener Kategorie eingetragen, in welcher sie die höhere Steuer entrichten. Die Erklärung im Sinne des § 4, 1. Absatz, der Wahlordnung ist innerhalb der Reklamationsfrist bei der Wahlkommission einzubringen. Auf Grund der berichtigten Wählerlisten wird die Wahlkommission die Legitimationskarten nebst den Stimmzetteln ausfertigen und mit der Wahlausschreibung den Wahlberechtigten zusenden. Etwa nötige Berichtigungen der Adressen können bei der unterzeichneten Wahlkommission (Bureau der Handels- und Gewerbekammer in Laibach) eingebracht werden. (626) 2—1 Hlnslohtlloh des Mlssbrauohes dor in den Wählerlisten enthaltenen Bteuerdaten wird aas die Stras-bestlmmungendes§ 246 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. Q. Bl. Nr. 220, betreffend die direkten Per-¦onalsteuern, anfmerksam gemaoht. Laibach am 15. Februar 1902. K. k. WahlkommisHion für die Handels-nnd Gewerbekammer in Laibach. Tüchtiger Eisen- und Metalldreher wird gesucht. Alter nicht über 34 Jahre. 20 Kronen Wochenlohn. Geborener Krainer wird bevorzugt. Persönliche Vorstellung ist erwünscht. Anzufragen in der k. k. Tabakhauptfabrik in Lalbaoh. (601) 3—2 Der k. k. Inspektor: Möller. ftT??^. r, r. F^/6/z^^^M zum Nacken und Kochen H mit Zucker fertig verrieben. Köstliche «3 Würye der Speisen. 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II, dne 8. februarja 10"*/ (613) >i OküC. yf Zoper Martina Rus d**'!^ vici st. 12 (bivalisèe je .D!0 sß) je pndala pri o. kr. okrajn« \