Preis Din VSO licejska knjižic Ljubijaua Van Zeelanös Oiftion zur Wreöervelsbuna des Welthandels B r ü f fj c I, 3. August. Heute vormittags empfing M'-nisterpväsiden t B an Z e e -I a n ö bien Präsidenten der Jnternationa-tionalen Handelskammer Baron F e n t e-itc r va nV I i s s i n gen und dessen Generalsekretär zu einer Besprechung, die dem ©tufomnt der Frage der Wisderbelebung des Welthandels im Zusammenhänge mit der Anregung König Leopold 3. bezüglich Errich tung eines eigenen Instituts zum Stud i uni der Welthaitdelsevscheinungen gegolten hat. Gräßliches Vusflüglerunglttck Ein Ausslüglerschisf von einem Dampfer gerammt und auf der Stelle gesunken. Neun Zote. — 30 Fohrgäste werden vermisst. A t H e n, 3. August. In der Nacht zum Sonntag stieß der Personendampfer „Hydra" mit dem Motorschiff „Anastasia" zusammen. das vollbesetzt von der Insel Flina zurückkehrte. Die „Anastasia" wurde vom Dampfer buchstäblich, zerschnitten und lau! sofort. Neun Personen wurden als Sechen geborgen. 30 Personen werden vermißt. Nicht te SchrtittiB Italienische Korrespondenten wieder in Lon bau. L o n d o n, 3. August. Die italienischen Korrespondenten, die vor drei Monaten Lon bon demonstrativ verlassen haben, sind wieder hier ei »getroffen und haben die Arbeit für ihre Blätter ausgenommen. Der japanisch-französische Inzident beigelegt S ch a n g h a i, 3. August. General Satju f i hat dem Kommandanten der französischen. 'Garnison in Tientsin eine Entschuldigung überreicht, die sich aus die Zwischenfälle am Ostbabnhos am 27. Juli bezieht. Der General erklärte, daß d'e i«panische Arme? nicht fernünchtirm. ihr? 7?reibep des 8er-kebrs zwischen der Konzession u. dem srain-,’öiifchf"? w.rrF?otnz,6hi>t Mt verhindern. Prekmurje und die Muynsel unter Wasser / Arge Verwüstungen am Murfeld / Čakovec im Zentrum des katastrophalen Unwetters / Riesiger Schaden allenthalben. Čakovec, 3. August. Wie wir an an- strecke beschädigt, sodaß der Morgenderer Stelle berichten, ist Čakovec Schau- zug, der um 5 Uhr aus Gornja Radgona platz einer katastrophalen Hochwasser- in der Richtung auf Ljutomer abgeht, in Verheerung geworden. Zusätzlich wäre der Station Radenci 3-/- Stunden warten noch zu melden, daß der Verkehr in den mußte, bis man das Gleis freimachte. Der Straßen der Stadt nach dem Senken des Elementarschaden ist für die Grenzbevöl-Wasserspiegels nur mit landesüblichen kerung umso fühlbarer, als die Hauptein-Fuhrwerken durchgeführt werden kann, nahmsquellen der bäuerlichen Bevölke-da es Boote in der erforderlichen Anzahl rung verschüttet wurden. Die Bevölkerung nicht gibt. Die Kaserne des 8. Kavalerie- ist verzweifelt und bittet um Hilfe, regiments ist samt den Stallungen unter Dolnja Lendava, 3. August. Das Wasser gesetzt worden. Das Militär ver- Hochwasser hat in Do’Cia Lendava und hinderte mit gefüllten Sandsäcken, soweit t Umgebung unermeßlichen Schaden ange-es ging, das Eindringen des Wassers. Der \ richtet. Wie verlautet, ist ein kleines Mäd Wagenverkehr mit Dolnja Lendava wird chen vom Hochwasser erfaßt und fortge-über Sv. Martin abgewickelt. Die Strumpf , tragen worden. Die Leiche des Kindes fabrik in Soboščan, die unter Wasser ge-i konnte noch nicht geborgen werden. In setzt ist, hat die Arbeit eingestellt. Wie Drahominci schlug der Blitz in ein Bmiern berichtet wird, ist, abgesehen von den un-1 haus ein und streifte zwei Kinder, die er-ermeßlichen Schäden auf den Kulturen, j bebliche Brandverletzungen erlitten. Eine auch viel Wild umgekommen. Reihe von Ortschaften ist infolge des Gornja Radgona, 3. August. Das j Hochwassers von der Umwelt abge-Unwetter, welches in der Nacht zum Mon- ! schnitten. tag über die Slowenischen Büheln nieder-1 __ ,, ging, hat auch in der Umgebung von Gor- . nja Radgona empfindlichen Schaden ge- j ^aNeMWes MMsMMflUgZeUg obaeftörM Neun Insassen ums Leben gekommen. bracht. Der Hagel, der während des wol-kenbruehartigen Regens außergewöhnlich dicht niederging, machte enormen Schaden in den Weingärten, in den Obstgärten und auf den Feldern. Besonders stark betroffen wurden Herceü5. — Weitere 300 Millionen Jen für dst- MilitärvusgLben. — Französischer Protest Tokio. Tientsin, 3. August. Die Agence Ha-berichtet: 'General K> Millionen Jen anzu fordern. Die bis-her gen Kredite für diesen Zweck belaufen nch schon aui 1400 Millionen Jen. Alle diese Ausgaben sollen durch die Ausschreibung einer Jnnenanleihe aufgebracht werden. ■ P n r i s, 3. August. Alle Blätter berich-len, daß Außenminister D e l b o s dem französischen Botschafter in Tokio den Auftrag erteilt habe, bei der japanischen Regierung schärfsten Protest gegen die Uebergrisse des japanischen Militärs gegenüber den frau tauschen Könzessionswachcu einzulegen. T i e n t f j n, 3. August. Die Spannung zw'schen den Japanern und den französischen Sachen im Konzessionsviertel wird von S'unde zu Stunde größer. Die Franzose,, haben den südlichen Teil der internationalen Peiho-Brücke besetzt und die Wachen mit mehreren Tanks verstärkt. Die Japaner haben den nördlichen TM der Brücke besetzt und dort Sandsackbarrikaden errichtet, woraus sie Maschinengewehre in Position brachten. Die Franzosen lassen keinen japanischen, die Japaner feilten französischen Wagen ii£er die Brücke. Die Japaner drohen, daß sie sich den Weg über die Brücke wenn nötig, m t Gewalt erobern werden. Im Laufe der Nacht sollen die Japaner gegen die französische Wache geschossen haben. Tientsin, 3. August. In den einzelnen Abschnitten der Front bei Denisi,, und w ichtig wird unvermindert heftig eveiterge-kämpft. Nähere Einzelheiten über diese Kämp-e fehlen noch,. rmi MM ÄRMSTEN DEU mMWM W und tretet als Mitglieder der smtituberkul©$enliga in Maribor bei B1 e d, 3. August. 8. M. König Beter II. begab sich gestern gegen Mittag im Kraft wagen aus Schloß Suvobor in Bled nach Brdo bei Kranj, wo 8. königl. Hoheit Prinzregent Paul zu Ehren seines Gastes, 8. M. König Carol von Rumänien, ein Festbankett gab. Um 15.30 Uhr verließ der junge König Brdo und begab sich im Kraftwagen nach Bled zurück. Eine Stunde später folgten ihm der Prinzregent und der rumänische Herrscher nach und wur- London, 3. August. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die englisch-italienischen Verhandlungen einen weiteren günstigen Fortgang nehmen. Gestern vormittags empfing in Rom der italienische Außenminister Graf Liano den dortigen britischen Botschafter Sir Eric Dru m-m o n d zu einer Besprechung, die den neuen englisch-italienischen Beziehungen gegolten hat. ln den Nachmittagsstunden verbreitete sich in London die Nachricht, daß der italienische Botschafter Graf Grandi in Downing Street ein neues, für Premierminister Neville Chamberlain bestimmtes Schreiben des Duce übergeben habe. Der Inhalt dieses zweiten Schreibens ist nach den ersten Versionen noch nicht bekannt, doch wird demselben in politischen Kreisen entscheidende Bedeutung im Hinblick auf den weiteren Verlauf der diplomatischen Verhandlungen beigemessen. L'ondo n, 3. August. Das Blatt »D a i-1 y M i r r o r« weiß zu berichten, daß Premierminister Chamberlain dem deutschen Reichskanzler Hitler ein ähnliches Schreiben zugehen lassen werde, wie es bereits in den Händen Mussolinis ist. ' R o m, 3. August. In römischen Kreisen wird die neueste Wendung der englischen Außenpolitik lebhaft kommentiert. Im allgemeinen wird diese Wendung der persönlichen Initiative des Premierministers zugeschrieben, der mehr ein Mensch der Taten als der Grundsätze sei, weshalb ihn die sogenannten »Ideologien« nicht im geringsten stören, wenn es auch bekannt sm. daß er ein itfeeler Gegner des Marxismus sei. Auf Chamberlain sollen nach italienischer Darstellung die Vorgänge auf" den spanischen Kriegsschauplätzen, vor allem an der Biscaya-Front, einen nachhaltigen Eindruck ausgeübt haben Der triftigste Grund für r**e Annäherung 77- -lands an Italien und in weiterer Folge aue-h den ihnen überall, wo sie erkannt wurden, stürmische Ovationen zuteil. Nachdem auf Schloß Suvobor kurze Rast gemacht wurde, setzten der hohe Gastgeber und sein hoher Gast die Kraftwagenfahrt nach Bohinj fort. Gegen Abend kehrten sie zurück, wobei eine langsame Runde um den Bieder See gemacht wurde. S. königl. Hoheit Prinzregent Paul und 8. M. König Carol kehrten sodann nach Brdo bei Kranj zurück Ansicht in den Vorgängen im Fernen Osten zu suchen, wo England unmittelbare Interessen zu verteidigen hat. England könne sich jetzt nach römischer Darstellung eine Verzettelung seiner Kräfte in Spanien und im Fernen Osten zu gleicher Zeit nicht erlauben. Da die große Aufrüstung Englands noch nicht durchgeführt ist und England daher zu größeren Aktionen an verschiedenen Punkten noch nicht befähigt sei, müsse es nolens volens Konzessionen geben, die augenblicklich unangenehm, gleichzeitig aber auch geeignet sind, die verschieden!!. Interessen des Empire in der Weit zu verteidigen. In Eng fand ist man sich sehr wohl bewußt, daß Japan die gegenwärtigen Wirren in Europa für die Fortsetzung seiner imperialistischen Aktionen ausbeutet. Aus diesem Grunde — so deutet Rom die Wendung aus — werde jetzt englischerseits alles darangesetzt, daß das Mittelmeerproblem seine endgiltige Bereinigung erfährt, ebenso auch die Westpaktfrage. England werde hiezu auch von den Vereinigten Staaten angeregt, die im Fernen Osten auch ihre Interessen besitzen. Berlin, 3. August, ln hiesigen politischen Kreisen, wird die weitere Entwicklung der italienisch-englischen Beziehungen mit größtem Interesse verfolgt. Wie in Rom, wird auch in Berlin das größte Verdienst für diese Wendung dem englischen Premierminister ad oersonam zugeschrieben. Die deutsche Presse, die von der Wilhelmstraße inspiriert ist, gibt ihre Freude und Genugtuung über eine Entwicklung kund, die von größter Bedeutung für die weitere Milderung der europäischen Spannungen sein werde. <5ommermonöfoer des ffflifimiWn Heeres P e » e d i g, 3. August. Die zum Zweck der Abhaltung der großen italienischen Som mermanöver im Piavetal zusammeugezoge-ncit Divisionen sind heute in den Raum zwischen Piave und Tagliamento verlegt worden. Im Rahmen dieser Manöver werden alle Mittel der modernen Kriegstvchnik zur Verwendung gelangen, besonders aber werden die operativen Möglichkckten der schnellen und motorisierten Divisionen und Brigaden gezeigt werden. Das Thema der Manöver lautet: Der Versuch der raschesten For mierung einer neuen motorisierten Formation in einem modernen Offensivkrieg. Die Manöver leitet General Senn i. Den Manövern wohnen Milltärmissionen Deutsch lands, Oesterreichs, Ungarn und 'der Schweiz bei. Mussolini und 6er Nahe Osten Lund v ii, 3. August. Der „D a i l y H e r a l d" bringt in sensationeller Ausmachung die Nachricht, daß M n s s o l i n i dir arabischen Staaten dem Römischen Imperium anzuschließen wünsche. Während die ganze Ausmevtsaniteit aus die spanischen ' Vorgänge gerichtet sei, werde von italieni-; scheu Agenten im Nahen Osten die england-i feindliche Propaganda fortgesetzt. Mussolini habe auch für die Lösung der Palästina-Frage einen eigenen Plan, der bereits im letzten arabischen Dorfe diskutiert werden. Mus solini beabsichtige das alte Römische Imperium wieder herzustellen, welches Syrien, den Libanon, Palästina und den Irak umfassen würde. Diese Staaten würden einen selbständigen Bundesstaat unter italienischer Oberhoheit bilden. Die Juden würden aus der Führung Palästinas ausgeschlossen werden. Der „Daily Herold" schreibt ferner, daß eine italienische Abordnung in Penici: mit jenen arabischen Stämmen verhandelt, die gegen den englandfreundlichen Imam eingestellt sind. In politischen Kreisen wird erklärt, daß der „Daily Herold" als Organ 'der Labour Party diese Nachricht nur des halb in Umlauf setzt, um die englisch-itab" nische Annäherung zu sabotieren. Motto liber die Mission der Schweiz Der Kantsn Tessin als Unterpfand der schweizerisch-italienischen Freundschaft. — Die Neutralität der Schweiz als lebensnah wendiges Axiom. G i o r n i c o, 3. August. In Giornie i wurde anläßlich des schweizerischen Nation« feiet tage» ein Denkmal für Oie Soldaten ent hüllt, die in den Kämpfen für die welsche Schweiz ihren Tod gefunden 'haben. Bin; despräsident Malta hielt bei dieser Gelegenheit eine Rede, in der er u. a. sagte: .„Heute, ,wo sich Italien erneuert und täglich als Großmacht mit imperialistischen Zielen in die Erscheinung tritt, ist der Tessin sich seiner Mission voll bewußt, denn er winde glücklicherweise das sichere Unterpfand, welches die schweizerische Konföderation für immer mit.Italien verbinden wird." In seiner Rede an die AuslandsschMe-zer crFlnric Motte, daß der Grundsatz der Neutralität der Schweiz für das Land ein lebenš wichtiges Axiom sei. Die Erfahrungen der letzten Jahre nötigen der -Schweiz ein Maximum von Neutralität sogar dem Böltc bund gegenüber auf. Länderschachkamps in Stockholm St o ckh ol nt, 2. Juli. Hier begann heute ein Länderschachkäiiipf, an dem zehn Staaten teilnehmen. In der ersten Runde gewann Ungarn gegen Norwegen mit 4:0, die Vereinigten Staaten gegen Litauen mit 314:1*/:?, Polen gegen England mit 2A :1 A und Finnland gegen Schottland mit 2%:lYJ Punkten. Der Ausgang des Treffens Jugoslawien : Rumänien ist noch nicht offiziell entschieden. Sctiafzsuctie am Persischen Golf. Im Persischen Golf geht man jetzt fieberhaft auf die Schatzsuclie. Vor ungefähr 130 Jahren kreuzte auf den Gewässern dieses Meerbusens und des Indischen Ozeans ein gefürchteter Seeräuber mit Namen Muhedin Bahrein. Er war der Schrecken der Schiffahrt und sammelte ungeheure Schätze. Lange Zeit bemühten die seefahrenden Nationen sich vergeblich, ihm das Handwerk zu legen, bis es im Jahre 1811 französischen Kriegsschiffen gelang, seine drei Piratenschiffe zu versenken. Muhedin Bahrein fand dabei den Tod in den Wellen. Soweit war alles ganz gut, aber nun wollte man auch die Reichtümer haben die er im Laufe der Jahre zusammengeraubt hatte. Man suchte seine sämtlichen Schlupwinkel durch, auch das Märchen-schloß, das er auf einer Insel im Persischen Golf für seine Geliebte, eine junge Engländerin, die ihm auf einem gekaperten englischen Schiff einmal in die Hände gefallen war, erbaut hatte. Aber man fand nichts. Nun geht eine alte Legende in jener Gegend, daß der Seeräuber seine Schätze an Brillanten und Perlen, Edelsteinen und Goldbarren immer auf einem seiner Schiffe mit sich geführt habe. Eine kostbare Truhe sei bis an den Rand damit gefüllt gewesen. Bei der Versenkung der Piratenschiffe habe diese Schatzkiste, die unermeßliche Werte berge, auch den Weg in die Tiefe nehmen müssen. Jetzt soll es nun mit Hilfe eines radioelektrischen Apparates gelungen sein, den Ort festzustellen, wo diese Schätze auf dem Meeresgründe ruhen. Spezialschiffe sind bereits dabei, sie zu heben. an Deutschland ist jedoch nach hiesiger Von den Kämpfen um MüChio Ehamberlams Annäherung an die autoritären Staaten EIN NEUER BRIEF MUSSOLINIS AN CHAMBERLAIN. — AUCH HITLER ERHÄLT EIN SCHREIBEN DES ENGLISCHEN PREMIERS. — BERLIN ÜBER DIE ENGLISCH-ITALIENISCHE ANNÄHERUNG ZUFRIEDEN. Mittwoch, freit "4. August 1937. „Mariborer Zeitung" Nummer 175. ei le Fernfeh-SmpDnger Am Freitagmittag wurde die 14. Große Deutsche Rundfunk-Ausstellung in Berlin eröffnet. Sie gibt einen Ueberblick über den neuesten Stand der Rundmnkentwick-luing und wird für viele Besucher manche Ueberraschung bringen. Hier ist der neue Fernseh-Empfänger. Die Fernsehröhre steht senkrecht im Apparat; darum muß das Biid durch eine optische Einrichtung auf den schräg gestellten Spiegel geworfen. werden. (Werkaufnahme Scherl-M). (šnglifcDer Waftor im Löwen-fäfig serriffen 2 ,o .it-b-o- it, 2. August. In cmer Menagerie spielte sich gestern ein furchtbarer Vor fall ab.. Der Pastor Harold D a ü i d s o n, fr er eiijer englischen Seite augehörst wurde, ach er nt, einem Löwenkäfig , predigte, von dm Löwen zerfleischt. Die IMhrige Bändigerin trieb zwar die wütenden Tier« zurück, doch erlag Davidson bald darauf feinen schweren Verletzungein ■ t Reverend Davidson wollte seinen Anhängern aus besondere Art die ?Racht des Bibelwortes demonstrieren, durch was. sogar rgisöc „Tiere .besänftigt würden, und beschloß, zu diesem Zweck in einem . -Löwenkäfig predigen. Zweimal war dem Geistlichen das Experiment gelungen, als er es gestern, vor einer großen Zuschauermenge zum drittenmal wiederholte. Als Davidson nur mit einem Buch Imfr einem Spazierstock ausgerü stet den Zwinger betrat, schlugen ihn die Löwen mit Prankenhieben zu Boden und be gattnen ihn zu zerreißen. Die 16jährige Assistentin des Löwenbändigers'sprang in den Käfig und. trieb die Tiere zurück, so daß der Geistliche in Sicherheit gebracht werden konnte. Im Spital ist frantf Davidson gestorben Die Leitung des.Zirkus' hat die Geschmacklosigkeit aufgebracht, bald nach dem schrecklichen Vorfall ein Plakat anzubringen mit folgender Inschrift: „Kommen Sie und besichtigen Sie die Löwen,. die den. Pastor Davidson zerrissen haben, und die reizende .Sechzehnjährige, seine . Retterin!" Die Polizei hat gegen-diese würdelose Art von Reklame, die in der Bevölkerung größte Empört mg hervorgerufen hast schärfsten Einspruch erhöben. Hochwasserkataftrophen in Kroatien WOLKENBRUCH ÜBER SAMOBOR. — TAR. — ČAKOVEC Z agr eb, 3. August. In der Nacht zum 2. August ging über Samobor ein schweres Unwetter hernieder, welches von einem Wolkenbruch begleitet war. Der Bach Gradna wuchs in einigen Viertelstunden derart zum Wildbach an, daß seine Fluten in Meterhöhe die Hauptstraßen von Samobor überschwemmten. Der Bevölkerung bemächtigte siph Panik, die noch dadurch gesteigert wurde, daß der Lichtstrom unterbrochen wurde. In den Erdgeschossen drang das Wasser so rasch ein, daß die Leute in den Wohnungen und in den Geschäftsläden nur mit größter Eile und Mühe das Notwendigste zusammenraffen und in die höheren Stuben flüchten konnten. In zahlreichen eben erdigen Lokalen wurde das gesamte Inventar vernichtet. Mehrere Bewohner befanden sich in höchster Lebensgefahr. In den frühen Morgenstunden begann das Wasser zu sinken. Daraufhin war es erst möglich, die Verheerungen des Hochwassers festzustellen. Die entlang des Grad-na-Bačhes stehenden Bauernmühlen wurden sehr schwer beschädigt, die darin befindlichen Getreide- und Mehlvorräte vernichtet. Zahlreiches Vieh ist in den Fluten umgekommen. Der Schaden beträgt meh- ORKANARTIGER STURM ÜBER ZLA-UNTER WASSER. rere Millionen Dinar. Durch einen Wolkenbruch wurde auch Čakovec heimgesucht. Die Trnava trat aus ihrem Bett und überschwemmte ganz Čakovec, so daß man nur von der Varaž-diner Seite am Trockenen nach Čakovec kommen kann. Die Bonbon- und Schokoladefabrik hat den Betrieb einstellen müssen, da sie unter Wasser gesetzt ist. Mit Hilfe der Feuerwehren mußten in Čakovec wegen Einsturzgefahr 50 Häuser evakuiert werden. Die ganze Murinsel nahm das Aussehen eines großen Sees an. Der Bahnverkehr mit Dolnja Lendava ist unterbrochen, da die Fluten den Oberbau gefährden. Bei Mursko Središče wurde eine Straßenbrücke fortgespült. Zahlreiche Dächer wurden durch den orkanartigen Sturm beschädigt. In Mihovljani wurden in einer dortigen Ziegelei 550.000 zum Brennen bestimmte Backsteine durch das Wasser in einen einzigen Tonbrei verwan delt. Der Schaden, der an Objekten und Kulturen angerichtet wurde, läßt sich noch nicht schätzen, er geht jedenfalls in viele Millionen. Schwere Unwetterschäden werden auch aus Gemeindeii des Bezirkes Pregrada sowie aus dem Bezirk Zlatar gemeldet. | BESUCHET DIE VI. MÄRIBORER FESTWOCHE vom 31. Juli bis 8. August 1937 (50%-ige Fahrpreisermässigung aut jugo-slavlschen Eisenbahnen vom 29, Juli bis 13. August, - Ermässigter Sichtvermerk) GROSSE KULTUR- UND WIRTSCHAFTSREVUE! Industrie / Textil / Handel / Gewerbe / Landwirtschaftliche Ausstellung / Erste Phytopathologische Ausstellung / Weinproben / Geschichte / Kunst / Graphische Ausstellung/Fremdenverkehr/Moderevue Aquarlstlsche Ausstellung / Kleintierzucht Kongresse / Internationales Tanzturnier Konzerte / Theatervorstellungen in Freien Sportveranstaltungen / Vergnügunspark im Ausstellungsgelände Das Mariborer inselbao, das schönste Freibad Jugoslaviens . . Pohoriegebirge. Die gastfreundliche Stadt MariDor, das lugoslavische Meran . . . . laden Sie zum Besuch ein!! Ein Fanatiker der Frauenzöpfe. Der 58 Jahre alte amerikanische Farmer Joseph Cawley hat etwas gegen den Bubenkopf. Er hat seiner Frau immer wieder klargemacht, daß sie ihre langen Zöpfe, die sie rund um den Kopf zu legen pflegte, behalten müsse. Aber Mrs. Cawley ließ sich eines Tages ihre Zöpfe abschneiden und erschien mit schön onduliertem Bubenkopf. Warum sollte sie auch nicht? Der Vorwurf, daß sie hypermodern sei, konnte ihr wirklich deswegen nicht gemacht werden, denn es sieht ja beinahe so aus, als sei die Zeit des Bubikopfes schon wieder vorbei. ■ • Aber Joseph Cawley schnaubte Wut, als er seine Frau so zurechtgemacht vom Friseur kommen sah. Was konnte anders der Anlaß dafür sein, als daß sie irgend einem anderen Mann mit dieser neuen Haarfrisur gefallen wollte. Vielleicht gefiel sie sogar ihm selbst so sehr, daß er gerade deshalb auf eifersüchtige Gedanken kam. Joseph Cawley war heißblütig. Er ging ins Haus, holte seinen Revolver, schoß drei Kugeln auf seine Frau ab, die sie allerdings nur an der Hand leicht verletzten, und schoß sich selbst eine Kugel ins Herz. Daran starb er. Fisclierglück, Günther kommt braungebrannt von der Reise zurück und prahlt mit seinen geschwellten Muskeln. — »Seht euch die Arme an!«, sagt er. »Donnerwetter, hast du die Muskeln vom Rudern bekom-, men?« — »I bewahre! Vom Fisch her-1 ausziehen. Ich habe doch den ganzen Tag geangelt!« äus Mt* WWW C'J ' Triumphbogen für König Farouk I. i. Ministerpräsident Dr. Milan Stojadi-novič ist an Bord des Dampfers »Dubrovnik« von Šibenik nach Dubrovnik ab gereist. In Split besichtigte er auch die dortige Schiffswerfte. i. Banus Dr. Viktor Ružič ist zum Erholungsaufenthalt nach Bled abgereist. i. Der Zagreber Dirigent Lovro Matačič hat sich für ein weiteres Jahr an der Zagreber Oper und an der Philharmonie ver pflichtet, so daß ein Wunsch des Zagreber Publikums in Erfüllung gegangen ist. i. Der Nestor der jugoslawischen Journalisten gestorben. In Subotica ist der Mitarbeiter des dortigen »N ä p 1 o«, Johann Hubert, im Alter von 74 Jahren gestorben. Hubert hat durch volle 54 Jahre hindurch die Feder geführt. Er begann seine Karriere bei deutschen Blättern in Budapest und war später als Redakteur bei vielen ungarischen Blättern tätig. Nach dem Umsturz kam er nach Subotica, wo er sehr für eine jugoslawischungarische Freundschaft eintrat. Er wirkte in Subotica auch als Herausgeber eines ungarischen Blattes. Der Tod ereilte ihn als Mitarbeiter des »Naplo«. i. Errichtung einer Textilschule. Bei der Staatliche Gewerbeschule in Zagreb wird mit Beginn des Schuljahres 1937/38 eine vierjährige Textilschule eröffnet werden. In die erste Klasse werden Zöglinge aufgenommen, die alle Bedingungen für die Aufnahme in die Staatl. Gewerbeschule besitzen. Aus BuMfam Regen, der Sonntag gegen Abend einsetzte und fast die ganze Nacht anhielt, brachte bald die Wasserläufe zum Steigen. Die Flüsse und Bäche schwollen an und ergossen sich kilometerweit über die Ufer, wobei die Felder zum großen Teil vermurt wurden. Die Wildbäche rissen Brücken, Ställe und sogar Wirtschaftsgebäude mit. Zahlreiches Kleinvieh, besonders Schweine, kam in den Fluten um. mehreren Gegenden sind die Obst-Weingärten, soweit sie vom vorwöchigen Hagelschlag verschont geblieben waren, vernichtet. Der Fluß Krka ist um mehr als zwei Meter über die Normale gestiegen und schnitt mehrere Siedlungen von der Außenwelt ab. Am stärksten betroffen sind die Gemeinden Kostanjevica, št. Jernej, Šmihel-Stopiče, šmarjeta, Sv. Križ, Orehovica und Prečna, aber auch der Markt Žužemberk sowie die Orte Dvor und Birčna vas wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden geht wieder in die Hunderttausende. Die beiden Unwetterkatastrophen vernichteten die Ernte vollständig. Die Bevölkerung ist verzweifelt und bittet die Behörden um Unterstützung. Zur Thronbesteigung König Farouks I. von Aegypten wurde die Stadt Kairo geschmückt. Diese Aufnahme zeigt den Triumphbogen, der vor dem Königspalast errichtet wurde, über dem man die Königskrone von vier Adlern getragen sieht. — (Schirner-M.) Wieder Unwetterkatastrophe Die Nacht zum Montag brachte für einen Teil von Unterkraln wieder eine Katastrophe, die jener vor einer Woche kaum nachsteht. Der wolkenbruchartige lu. Trauung. In Kalna voda bei Trau-tenau in der Tschechoslowakei wurde Ing. Miloš K r o f t a, ein Sohn des Generaldirektors der Ljubljanaer Kreditbank Hanuš Krofta,. mit der Industrielieptochter Frl. Maria H y b 1 e r getraut. lu. Regimentsfeier. Das Alpenregiment in Škofja Loka feierte Sonntag seine erste Gründungsfeier in herkömmlicher Weise. Der Feier wohnten u. a. auch Banus Dr. Natlačen, Divisionskommandant General Tonic, General Nedeljkov i c, Ministerialrat Dr. Ryb a? usw. bei. lu. Die traditionellen Pferderennen in Krško werden am 22. d. nachmittags abgehalten werden. Die Anmeldungen nimmt der dortige Reit- und Rennverei entgegen. lu. Zu Tode gerädert. Bei der neuen Tramwayremise in Ljubljana Stürzte Sonn tag nachmittags der Schuhmachermeister Stefan Jakopin unter ein vorbeifahrendes Auto und erlitt so schwere Verletzungen, daß er ihnen tagsdarauf erlag. VORDERSEITE RÜCKSEITE Annonce reg, S».Nr. J81 vom L. III.. 1937 Aus Stadt Mkd Pf SommemachlStmum Im Gtaöwark ERFOLGREICHE PREMIERE DES FESTWOCHENSTÜCKES. Im Stadtpark ging erst gestern abends im Hinblick darauf, daß die für den 31. Juli und 1. August angesetzten Vorstellungen verregnet waren, die Erstaufführung von Shakespeares »Sommernachtstraum« vor der dicht besetzten Tribüne in Szene. Die Platz frage ist für diese Aufführung ganz außerordentlich glücklich gewählt worden. Die szenische Ausgestaltung bildete die Ueberraschung des Publikums und brachte die Aufführung zu höchster Steigerung. Die Regie, die Milan K o š ! e führte ,ließ keinen Effekt aus, der zum Gelingen des Abends notwendig war. Die Aufführung selbst ging in großer Aufmachung vor sich. Besonders wirkungsvoll waren die Balletteinlagen, die mit dem Auftreten der beiden bekannten Tänzerinnen des Grazer Opernbaletts, den Damen Anny S c h i f f c r m a y e r und Zita Salten, ihren Höhepunkt erreichten. in nicht geringer Art und Weise trug zum Gelingen der Aufführung auch Wieder daheim Zuerst, wenn der Zug in das graue Häusermeer der Stadt hineinfährt, überkommt uns so etwas wie Angst und Beklemmung. Und ganz rasch fliegt ein sehnsuchtsvoller Gedanke noch einmal zurück zu den Stätten frohen Ferienglücks ., . Aber dann rollen die Räder langsamer und die große Bahnhofshalle ist von tausend frohen Stimmen erfüllt. Fs ist wie ein einziges großes Wiedersehen. Und während man die Koffer durch die Sperre trägt und hinaustritt auf den Bahnhofs-Vorplatz, ist es. uns schon, als grüßten von allen Seiten die bekannten Häuser und Straßen herüber. Und dann kommt man nach Haus, in die alte liebe Wohnung. Manchmal ist schon irgend ein Geist dagewesen, der alles behaglich gemacht hat — der Abendtisch ist gedeckt, und in der Mitte steht zum Empfang ein großer Blumenstrauß. Manchmal aber auch riecht die Wohnung ein bißchen muffig, wenn nämlich drei Wochen oder länger kein Fenster aufgemacht wurde und. alles noch genau so ist. wie man es bei der Abreise verließ. Dann heißt es zunächst die Fenster aufreißen und die Teppiche auf-vollen und das Zeitungspapier und die Schutzdecken von den Möbeln herunternehmen und den Staub von den Stühlen '"ischen. Schließlich aber ist man auf alle Fälle daheim. Man sitzt zum ersten Male seit Wochen wieder um den alten traulichen Eßtisch, hat das gewohnte tägliche Geschirr vor sich, und die Butterdose, von der der Knopf abgebrochen ist, ist auch noch da! »Das war eine Fahrt,« sagt man. -diese Fülle! Nur gut, daß wir endlich da sind!« Und ganz rasch muß man zurückdenken an die Pension oder A-Hotel in der Sommerfrische, wo man nv heute nicht wie drei Wochen lang mit den ändern zusammen am Abendtisch . sitzt und die nette Ida wie alle Tage das F.ssen auf trägt! Eins ist sicher — auch zu Hause ist es wieder wunderschön! Man entdeckt die alte Wohnung, als wäre sie ganz neu. Auf dem Balkon haben sich die Blumen mächtig entwickelt — es blüht in allen Farben. Und man nimmt sich gleich vor, morgen recht früh aufzustehen und in aller Ruhe auf dein Balkon (oder auch im Gärtchen) Kaffee zu trinken — sozusagen als »Nachkur«! Die Kinder haben sich gleich über ihren Spielwinkel hergemacht. Die Eisenbahn sicht ein bißchen verstaubt aus, und in die langen Zöpfe der Puppe Evchen sind doch wahr haftig die Motten gekommen! Aber das alles wird schon wieder ins Reine kom- die Tänzerin und Darstellerin Vlasta Scrnec bei, die durch ihr wirbeliges Spiel tänzerische Kunst und Mimik in bester Weise verkörperte. In den Hauptrollen stellten sich ferner vor: Tita V e-1 j a k o v a als Helene, Vida Juvanova als Hermia, Branka Rasberger als Nymphenkönigin, L. Crnobori als Her zog von Athen, Slavko Jan als Lysander, F. B 1 a ž als Demetrius, Jos. Povhe als Zimmermann, Milan Košič (Weber), Edo V c r d o n i k (Oberon), Nada P f e i fer (Zwerg), Mileva Zakrajšek (Amazonenkönigin) und Povhe jun. (Tischler), AI. š t a n d c k e r (Schneider), A. Harastovič (Blasbalgflicker), und F. D u j e c (Kesselschmied). Die musikalische Leitung lag in den Händen des Direktors Marian Kozina, der das unsichtbar gemachte Orchester mit feinem Gefühl für die Partitur leitete. Die Aufführung hinterließ bei allen Be-■ „rn npti besten Eindruck. men. Für heute sind alle rechtschaffen müde von der langen Reise und sehnen sich nach Ruhe. Und das ist eigentlich das Schönste an der Heimkehr: wenn man zum ersten Male wieder im eigenen Bett liegt. Dagegen kommen nun ja wirklich alle Betten der Sommerfrische nicht auf. Und man streckt sich behaglich aus und muß kurz vor dem Einschlafen ganz rasch noch einmal an die See oder an die Berge denken. Mit dem letzten Gedanken daran schläft man ein. GcMchkampf um den Um die Meisterschaft der Mariborer Schachklubs. Unsere Freunde des königlichen Spiels faßten unlängst den Beschluß, das Turnier um die Meisterschaft der heimischen §chachklubs im Rahmen der Mariborer Festwoche auszutragen. Der Kampf um die'Klubmeisterschaft wird alljährlich ab-gehalte und ging in den Jahren 1933 und 1934 der Mariborer Schachklub als Sieger hervor und ein Jahr später die Eisenbahner, im Vorjahr riß jedoch der erstgenannte Klub wieder den Ehrentitel an sich. Heuer werden vier heimische Klubs je acht der besten Schachspieler in den Kampf um den Festwochenpokal entsenden, u. zw. der Mariborer Schachklub sowie die Schachsektionen des Eisenbahnvereines und der Sportklubs »železničar« und »Slavija«. Die erste Runde wird morgen, Mittwoch, den 4. d. ab 20 Uhr in der Veranda der Restauration »Novi svet« in der Jurčičeva ulica ausgetragpn. Die Gegner sind die Kämpen des »železničars« und der Flavija« sowie des Mariborer Schach- Dienstag, den 3. August klubs und der Eisenbahner. — In der zweiten Runde, die Sonntag, den 8. d. M. um 6 Uhr am Ausstellungsgelände beginnt, spielen die Eisenbahner gegen S. K. železničar und der Mariborer Schachklub gegen S. K. Slavija. — In der dritten und letzten Runde, die voraussichtlich Samstag, den 14. d. um 20 Uhr in der Schweizerei Slavec oberhalb der Drei Teiche zur Austragung gelangt, werden die Eisenbahner mit der »Slavija« und der Mariborer Schachklub mit dem »železničar« ihre Kräfte messen. Für das Ergebnis der heurigen Pokalkämpfe um die Schachmeisterschaft von Maribor herrscht in der Oeffentlichkeit, vor allem natürlich in den Reihen der Freunde des königlichen Spiels, das größte Interesse. m.Sportlerhochzeit. In her evangelischen ChristuÄkirche schlossen gestern der bekannte Sportsmann Reinhold I e fl I ' t f ch und Frl. Ine H o h n j e c, eine Tochter des Fleischhauers, Hausbesitzers und Gemeindc-rates Franz Hohnjec, den Bund fürs Leben. Als Trauzeugen fungierten Ing. Ernst M i-fl 11 č und Diplomkaufmann Edmund H o f f c r, -während den Trauungsakt Senior Baron vollzog. Dem jungvermählten Ehepaar unsere herzlichsten Glückwünsche! nt. Der Amtslag der Handelskammer findet diesmal nicht am Mittwoch, sondern erst am D o n n e r s t a g, den 5. d. vormittags in den Räumen der Kaufleu-teverei-nigung statt. m. Trauung. Dieser Tage wurde in Maribor der Monteur Franz G a t t e r e r, ein Sohn des verstorbenen Ingenieurs Adolf Karl Gattcrcr aus Wien, mit der Friseurin Frl. Anny M a g d i e aus Maribor getraut. Wir gratulieren! m. Ein griechische« Journalist in Jugoslawien. Der Redakteuer des Athener Blattes „Akropolis", P. D. L c c f o s, ist auf seiner Jugoslawientournee in Maribor e'-n-getroffen, um noch Dalmatien weiterzureisen. Leckos wird unter dem Sammeltitel „Kosmos" ein Standardwerk beraus-geben, welches 5000 Seiten stark feilt und 2500 Bilder und über 100 Landkarten enthalten wird. Das Werk wird in englischer und in französischer Sprache erscheinen. m. In Slovenjgradec ist der frühere mehr jährige Bürgermeister Rechtsanwalt Doktor Alois Bratkovič verschieden. Friede seiner Asche! m. Aus dem Staatsdienst. Versetzt wurden Oberpostkontrollor Albert Bonč von Poljčane nach Ljubljana, Po'stkontrollor Franz Š u nt a n von Ljubljana nach Maribor 2 und Oberforstadsunkt Ing. Franz J urha r von Dolnja Lendava nach Kranj. m. Die Zehnfahrseier des Sterbevereines in Pobrežje, die am vergangenen Sonntag wegen des ungünstigen Wetters entfallen war. findet Sonntag, den 8. d. nachmittags int 'Gasthause Weber statt. in. Fremdknorrkehrsstatistik. Im Juli wurden in Maribor 2487 Fremde angemeldet, hievon waren 1020 Ausländer und zwar 450 Oesterreicher, 262 Tschechoslowa- Von Auto %n Tode neräöerf TÖDLICHER STRASSENUNFALL BEI DRAVOGRAD Bei Sv. Janž ereignete sich zwischen Dravograd und Slovenjgradec ein folgen schweres Straßenunglück, das bedauerli cherweise ein Menschenleben forderte. Als Sonntag nachmittags der Großgrund besitzer Ferdinand K a c aus Šmartno in Begleitung seiner Kusine Franziska Kac mit seinem Kraftwagen gegen Dravograd fuhr, tauchte in einer unübersichtlichen Kurve plötzlich ein Mann vor dem Wagen auf. Kac versuchte zwar durch rasches Abbiegen einen Zusammenprall zu verhindern, doch war es schon zu 1 spät. Der Passant — es war dies der ge- wesene Handelsmann Karl Plesnik aus Otiški vrh — wurde vom Auto umgestoßen und mitgerissen. Plesnik trug hiebei tödliche Verletzungen am Halse und Kopfe davon. Das Auto selbst stürzte von der Fahrbahn in den Graben und verbohrte sich in den Boden. Während Kac völlig unverletzt blieb, erlitt seine Begleiterin erhebliche Verletzungen an der Brust. Plesnik wurde vom Rollfuhrunternehmer Golob aus Dravograd unverzüglich ins Spital nach Slovenjgradec überführt, wo er jedoch bald darauf den erlittenen Verletzungen erlag. fen, 146 Reichsdeutsche, 48 Italiener, 37 Dänen, 23 Ungarn, 13 'Schweizer, 10 Polen, 8 Amerikaner, 7 Franzosen, 4 Engländer' 3 Rumänen, 3 Aeghpter, 2 Griechen. 1 Belgier, 1 Bulgare und 1 Holländer sowie 11 aus den übrigen europäischen' Staate'' Die Rächt! gungsziffer betrug 7246. . m. Brand infolge Blitzschlages. Während des letzten Gewitters schlug der Blitz in das Winzerhaus beg Besitzers Lorenz L e s f o-oa r irt Dežno bei Makole ein und ftccft ■ es in Grand. Der Schaden ist bedeutend. nt. Eine Totgeglaubte bei der Festwoche - Wie wir seinerzeit berichteten, wurde am rechten Drauufer unterhalb der Strafanstalt ein Bündel mit Kleidern aufgesurßden. Dabei auch ein Arbeitsbuch, das auf -den Namen der 17 jährigen Hausgchilf-iu Therese M u h i L lautete. Man glaubte, Post das Mädchen in die Drau gesprungen sei und war daher umso überraschter, als man es gestern plötzlich im Fsstgeländer der Mo ribo rer Festwoche antraf. * Dr. Vilko Marin ordiniert wieder Maribor, Razlagova 15, Tel. 22=05. 8282 m. „Putaik"-Reije «ach Makarska. Der „Putnik" veranstalte in der Zeit vom 4. bis 19. September eine Gesellschaftsreise nach Makarska. Pauschalpreis 1500 Dinar, wobei di-c Fahrt, Unterkunft und Verpflegung inbegriffen find. Anmeldungen an 'das „Putnik"-Büro Maribor-Ealje-Ptus. m. Wetterbericht vom 3. August, 8 Uhr früh: Temperatur LA. Barometerstand 733. Windrichtung O, Nied erschlag -— * Banatsarzt Dr. Rudolf Lovrec ordiniert bis 20. August nicht. . . 8272 nt. Aus dem Gerichtssaale. Vor dem Dre-ersenat des Kreisgerichts in Maribor (Vor sitzender Dr. T u t a 11>) hatte sich heute der Landwirt und .Hasnergeh'lse Johann Z v le n j ak aus Seniski vrh bei Ormož wegen Totschlages zu verantworten. Der Angeklagte hatte am 13. Mai I. I. seinen Schwiegervater Franz Strmšek bei einem Streite so schwer verletzt, daß dieser bald darauf starb. Zelensak erhielt drei Iah re schweren Kerker. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Dev und die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Danilo S t o f a n o v i o. nt. Der nächste Grohglocknerausflug mit dem neuen Diesel-Luxus-Reisewagen findet vom 7. bis 9. August statt. Gesamtarrangement 850 Dinar, wobei die landschaftlich schönsten Gegenden Kärntens, Salzburg* und der Steiermark berührt werden. nt. Die nächste Grazer Fahrt des „Putnik" findet am M i t t w o ch, den 4. August statt. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. nt. Rach Mariazell fährt der „Putnik"-Autocax wiederum am 14. und 15. August Fahrpreis 200 Dinar. nt. Zwei Auslandsreisen mit Diesel-Luxusexpreß. Der „Putnik" unternimmt in der Zeit vom 15. bis 21. August eine Fahrt in die Tschechoslowakei und zwar wird der Hohen Tatra ein Besuch ab gestattet. Gesamtarrangement 2000 Dinar. Vom 15. bis 22. August findet ein Ausflug in die Dolomiten, nach Tirol, 'Bayern (München) und auf den Großglockner statt. Gesamtarrangement 2100 Dinar. b. Zu Besuch bei Hamsun. Die besten uiu schönsten Aufnahmen von Knut Hamsun tou v den im Auftrag der „Neuen Linie" gemach:, als zwei ihrer Mitarbeiter bei dem großen norwegischen Dichter in Nörholmen zu Besuch waren. Weder Sensationslust nach Neugier veranlagte sie, Hamsun, dessen Person bisher in fast mystischem Dunkel blieb, auf« züsuchen. Es galt lediglich, den 78jährigen Dichter zu sehen, unter die Augen dessen zu treten, dessen Menschengroll in seinem letz ten Werk viele seiner Anhänger erschreckte. In der Begegnung mit Hamsun, von der das Augustheft der „Neuen Linie" berichtet, erkennen wir die Größe seines Menschern und Dichtertums. — Aus dem Nachbarland Schweden Brachte ein Malerehepaar farbige sommerliche Impressionen heim, die verbunden mit einem Text von Andre Baron Foelckerfam im gleichen Heft erscheinen. — In der Weltausstellung Paris führt uns ein Franzose umher und vermittelt uns mit schönen Photographien seine Eindrücke. — Zu den reizvollen Badefreuden gehört die Begegnung der Antike am Wannseestrand, wobei uns noch von berufener Seite ein sinnvolles Traktat über „Unfug und Weisheit der Erholung" gehalten wird. — Der Mord oder Selbstmord? SCHAUERLICHER LEICHENFUND UNTER DER STARKSTROMLEITUNG. In Jelovec oberhalb Bresternica wurde Montag nachmitags unter der dort vorbeiführenden Starkstromleitung die Leiche eines jüngeren Mannes aufgefunden. Im Toten wurde der 29jährige Korb flechter Hermann Leks erkannt, doch wurde die Identität bisher behördlicherseits noch nicht bestätigt. Der Tote hielt einen Draht in der Hand, sodaß man annimmt, daß er in selbstmörderischer Ab sicht einen Kontakt mit der Stromleitung hergestellt hatte. Die Leiche war ata Kopfe und am rechten Arm verkohlt und muß dort mindestens acht Tage gelegen sein. Heute vormittags verbreitete sich das Gefücht, daß es sich nicht um einen Selbstmord, sondern um ein Verbrechen handeln soll. Es besteht nämlich der Verdacht, daß Leks in einem Streit ums Leben gebracht und dann unter die Starkstromleitung geschleppt worden ist, um auf diese Weise einen Selbstmord vorzutäuschen. Hievon wur de bereits die Staatsanwaltschaft in Maribor verständigt. Heute - nachmittags wird sich eine Gerichtskommission, bestehend aus dem Staatsanwalt Sever, dem Gerichtsarzt Dr. Z o r j a n und Untersuchungsrichter Rebula, an Ort und Stelle begeben. I -K' SEIFEN EiSOAÄ^ SEIFE Seit einem Jahrzehnt beliebt bei jeder schönen Frau VI. Manvorer Festwoche GROSSE KULTUR- WIRTSCHAFTS- UND SPORTREVUE VOM 31. JULI BIS 8. AUGUST. DAS PROGRAMM. Dienstag, 3. August: Um 20 Uhr Vokalkonzert der vereinigten Mannerchöre des Ipavic-Sängergaues im Stadtpark. — Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände. Mittwoch, 4. August: Um 19 Uhr Staffellauf durch die Stadt, Start im Volksgarten, Ziel am Trg svobode. — Um 20 Uhr »Sommernachtstraum« im Stadtpark. — Um 20 Uhr Pokalkampf um die Schachmeisterschaft im Rcstaurationsgarten »Novi svet« in der Jurčičeva ul. •— Von 20.30 bs 22 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelän-dc.' / Donnerstag, 5. August: Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände. — Um 21 Uhr Revue des Autobusparks der Stadtbetriebe vom Gaswerk durch die Stadt und .zurück. Freitag, 6. August: Um 17 Uhr Tennisturnier um die nationale Meisterschaft des Draubanats u. um die internationale Meisterschaft von Maribor auf den Tennisplätzen der Sportklubs »Maribor« und »Rapid«. — Um 20 Uhr Vokalkonzert der Männerchöre des Ipavic-Sängergaues im Stadtpark. — Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände. Samstag, 7. August: Um 7 Uhr Fortsetzung des Tennisturniers auf beiden Spielplätzen. — Von 16.30 bis 18 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände. — Um 18 Uhr Fußballspiel Rapid (Maribor) : Orient (Su-čak) ant železničar-Spielplatz. — Um 20 Uhr »Sommernachtstraum« im Stadtpark. — Um 20.30 Uhr internationales Tanztur tier für Amateure Deutschlands, Oesterreichs u. Jugoslawiens im großen Unionsaal mit Tanzunterhaltung. — Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände, um 21 Uhr Volksliedervortrag des Kärntner Oktetts aus Bleiburg. Sonntag, 8. August: Um 7 Uhr Fortsetzung des Tennisturniers auf beiden Spielplätzen. — Um 9 Uhr Pokalkampf um die Schachmeisterschaft am Ausstelungsgelände. — Von 11 bis 12.30 Uhr Promenadekonzert am Aus- hungsgelände. — Um 15 Uhr internationale Wassersportveranstaltungen im Inselbad. — Um 15 Uhr internationales Motor- und Automobilrennen des Moto-klubs »Maribor« auf den Bachern, Start ' i Reka, Ziel bei der Abzweigung unterhalb der Berghütten. — Um 15.30 Uhr Aufführung von Finžgars »Wildschütz« i'- Ruše. — Von 16.30 bis 18 Uhr Prome-^•’dekonzert am Ausstellvngsgelände. — Um 18 Uhr Fußballkampf Maribor (Maribor) : Orient (Sušak). — Um 20 Uhr mnmernachtstraum« im Stadtpark. — Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert e Ausstellungsgelände. Wie in den vergangenen Jahren, ist Modeteil des Augustheftes her „Neuen Linie" (Verlag Otto Beyer, Leipzig), das man für 1 hu. in jeder Buchhandlung erhält, bringt sommerliche Nachmittags-, Abend-, Sport- und Jackenkleider. aV v: heuer das ausführliche Programm cP- Mariborer Festwoche in Druck erschienen und in allen Geschäftsstellen des »Putnilc« in Jugoslawien in allen größeren Reisebüros des Auslandes und bei den Auslandsvertretungen unentgeltlich erhältlich, kann aber auch von der Festwo-'-"•rmzlei bezogen werden. Aus CeÜi Die Schau heimischen Schaffens C c l j e, 2. August. Allerlei Anzeichen an und im Umkreise der städtischen Volksschule weisen schon von außen darauf hin, das; in ihren Räumen etwas Einzug gehalten hat, nämlich: die große und schon seit langem mühevoll vonbereitete .Handels-, Gewerbe- und Industrieausstellung, .zu deren Eröffnungsfeier am Sonn tag vormittag die Genossenschaft „Obrtna razstava" in Celje -mit Herrn Janko B r i 8-č 'cf an der Spitze eingeladen hatte, In großer Zahl kamen, wie gestern gemeldet, die Gäste, denen ein Mansch der von Herrn Peter m n u n geleiteten Eiscnbahner-kapelle den W'.llkommgruß cnkgegenschmet-terte. Die Ausstellung, die künstlerisch und wirtschaftlich gleich anregend ist, überrascht durch ihre geschmackvolle Anordnung aufs angenehmste. Wir behalten uns eine eingehendere Schilderung der Schau vor, deren Besuch aufs angelegenste empfohlen werden kann. c. Trauung. Dieser Tage wurde der Jurist Karl P r a u n s c i s, Schn des Stationsvorstandes 'in Saško, mit der Lehrerin Frl. Sonja P o t o e u i f in Laško getraut. c. Dreißigjähriges Pncsterjubiläum. Man schreibt uns aus Braslovče: Am 25. Juli feierte der hiesige Pfarrer Herr Johann A t-clšct sein dreißigjähriges Priesterjub'-ffium. Aus diesem Anlaß fand ein von über 800 Menschen gebildeter Fackelumzug statt, der mit einem Ständchen vor dem Pfarrhaus crtbetc, bei welcher Gelegenheit Kaplan Viktor R a in § a k, Bürgermeister von Braslovče Herr 6 v a j g c r und Lehrer-Herr š n u d c r 1 an 'den Jubilar anerkennende Worte richteten. m. Bestattung. Am Freitag nachmittags wurde hier die -Geschäftsfrau Anna L a u« r i e, geb. Leber, zu Grobe getragen. Sie erreichte !das hohe Alter von 88 Jahren. c. Nochmals „Die Sann und der Fremdenverkehr". Unter diesem Titel las ich in der „Mariborer Zeitung" vom 27. Juli eine Notiz, von der ich sagen muß, daß sie mir zur Gänze aus der Seele gesprochen war, denn auch ich pflege im Sommer dem Backofen Zagreb den Rücken zu kehren, um meinen Urlaub in meiner Vaterstadt Celje zu verbringen. Die Sann ist ein schönes, klares Wasser, ivas gäb' ich drum, wäre unser Savebad immer so rein! Ich stand auf dem Sannsteg, schaute hinunter in die kristallklare Flut und da kam ich zu der Ueberzeugung, daß dieses Wasser nicht die. Ursache des stu-kenden Fremdenverkehrs dieser Stadt sein kann und fing an, nach dessen wahren Ursachen zu suchen. Ich fand ihrer mehr als mir lieb wahr. In einem der Cafes von Celje suchte ich das „W. C." auf, in welchem mir ein penetranter Karbolgeruch fast den Atem nahm. Es scheint sich noch nicht bis in dieses Cafe herumgesprochen zu haben, daß j die übrige Welt schon längst auf Wasserspü-! lung übergegangen ist. Sarmo cd? Nein! Das, was da steht, kann man ein solches wohl nicht nennen. Kleinste Orte in Slowenien investieren ungeheure Summen zur Er richtung eines Bades und hier am Ufer des herrlichsten Flußwasfers, das man sich denken kann, steht immer noch das um die Jahrhun dertweude erbaute „Herrenbad", in dem man sich, wenn es gut abgeht, täglich die Zehen blutig stoßen kann, wenn schon nicht die Knie und den Kopf. Wo bleiben die früher so beliebten Park- und Promenadenkonzerte? Und Komfort in den Celjer Hotels? Wo, wann? In Iben meisten kein warmes, fließendes Wasser, schlechteste sanitäre Anlagen, wackelige Möbel, verhältnismäßig hohe Pr ei fe, viel zu geringe Zuvorkommenheit, wenn es sich um bescheidene Fremde handelt. Und dann der legender gewordene Straßenstaub, der dich zum Müller verwandelt, lenkst den Schritt vor die Mauern der Stadt, ganz ab gesehen von den Häusern, die mit ganz geringen Ausnahmen in ihrer Ungepflegtheik ja Verwahrlosung einen unfreundlichen und oft baufälligen Eindruck verursachen. Das find nur einige von Ibett vielen entdeckten Mißständen, deren Beseitigung aber um so dringlicher ist, da ausgesprochene Kurorte mit allem möglichen Komfort nur schwach be sucht sind und eine .Heranziehung von Fran den noch Celje, nur durch Ueberbietung des dort Gebotenen gelingen kann am allerwenigsten aber dadurch, daß man in feierlichen Sitzungen einstimmig der Ueberzeugung Aus druck gibt, daß der Rückgang des Fremdenverkehrs einzig und allein im angeblich durch Jndustriewässer verunreinigten Sann wasser zu suchen sei. als vielmehr in der sehr weit nachhinkendeu Celjer Hotelindustrie und anderen Unzulänglichkeiten, feie den Fremden eher abstoßen als anlocken. Das Wohl und Ansehen meiner Vaterstadt liegt mir am Herzen und ich beweise dies am besten dadurch, daß ich die maßgebenden Faktoren auf die tatsächlichen Ursachen Hinweise, die Celje zu einer wenig besuchten Sommerfrische haben werden lassen. Auch beim Fremdenverkehr gilt das 'Sprichwort. Wer nichts riskiert — kann nichts gewinnen! r. .heftige Gewitter. In den letzten Tagen entluden sich unmittelbar über der Stadt Gewitter, wie sie in solcher Heftigkeit ichon lange nicht beobachtet worden waren. Schon seit Tagen ist die „drückende Schwüle" gebannt und die Staubplage gemildert. Während am Sonntag -den ganzen Tag über alles grau in grau und triefend mtz war, begann sich am Montag nachmittag Himmel wieder aufzuhellen. Die < strahlte wieder und erzeugte Durst, der am Abend im Vergnügungspark des Ausstellungsgeländes reichlich gelöscht wurde. c. Portiunkula. Wieder -waren, loic jedes Jahr vor dem 2. August, einen Tag und eine Nacht lang am rechten Sannufer halb der Kapuzinerbrücke Buden und Stände aufgeschlagen, wieder priesen mit heiserer, ausgeschriebner Stimme die Marktbudenbesitzer ihr mannigfaltiges Allerlei an Waren, meistens Süßigkeiten, an, idie^ heuer infolge des regnerischen Wetters [wenigstens Burg-Tonkino. Der neueste Joan-Cnvaford Film »Ich lebe mein Leben«. — Es folgt »Sequoia«, der größte Naturfilm. Union-Tonkino. Auf allgemein. Wunsch wird noch heute, Dienstag, das Lustspiel »Das Einmaleins der Liebe« mit Luise Ulrich, Paul Hörbiger, Theo längen und Oskar Sima vorgeführt. — Mittwoch Erst aufführung des Liebesfilmes »Leutnant Bobby« mit Gustav Fröhlich, Lida Baa-rova und Adele Sandrock in den Hauptrollen. Elektrotechnik der ottne Kunstfreunde! GeSegenheitskauf 1 100 wunderschöne Oelgemälde, auch von deutschen Künstlern aus Jugoslawien, werden zu spottbilligen Preisen verschleudert. Mariborski teden • Pavillon *1 * 81- Stock, 28. j Maicb.-, Aut«, u. Flugzeugbau Leh,!äbrikJ. Praktikanten Ingenieurschule Ilmenau (Thüringen, Deutschland) nicht sogleich mit einer Schichte Staub bedeckt waren. Portiunkula ist Naschmarkt, eine Einrichtung, die einer alten Tradition entspricht und sich in unserer Stadt viele Jahrzehnte hindurch zurückverfolgen läßi. Sonntag abends wurde — nach langsam an steigendem Wetterleuchten — mit dem Ab brechen der Stände und Buden begonnen, und heute bietet das rechte Sannufer am Brückenkopf wieder das ruhige Bild wie in den Tagen vor dem Markte. c. Sanntaler Hopsen. Aus Žalec, 1. August, wird uns gemeldet: Das unbeständige Wetter hielt den ganzen Monat Juli au. Neben heißen Tagen gab es sehr oft Regen, häufig auch sehr schwere Gewitter. Eine Aus ficht auf Besserung der unbeständigen Wetter läge ist noch nicht gegeben. Der Stand der Hopfenpflanzen ist noch immer sehr ungleich. Es gibt Anlagen, in denen der Hopfen bei dunkelgrünem und üppigem Laub vollkommen ausgebildete Dolden zeigt, während gleichzeitig der überwiegende Teil aller Hop feNfelder sehr untevfchiddlicheWstufungen der Doldenbildung aujwist. Die so ungleichen Entwicklungsstufen der Hopfenfelder sind auf die ungleiche Zeit des Hopfenschnittes, die örtliche Verschiedenheit der Lugen, die ^Verschiedenheit der Bodenboschaffenheit und auf die 'Dünguugsunterschiede zurückzuführen. Die Hopfenpflänzeu sind im allgemeinen gesund. Die häufigen Nederschläge erfordern öfters ein ausgiebiges, vorbeugendes Bespritzen gegen Peronospora. Eine verläßliche Schätzung der zu erwartenden Ernie-mengo ist noch immer unmöglich. Vor allem bleibt noch abzuwarten, wie die zahlreichen, später geschnittenen Hopfenpflanzen. die (6c: spärlichen Blättern) mitunter einen ausneh. mend dichten -Beisatz zeigen, auSdo-lden werden. Die noch abzuwartende Form und Größe dieser Dolden und d e noch nicht ob« zusehende Schwere dieses -Erzeugnisses können die heurige Ernlenrenge noch wesentlich beeinflussen. De allgemeine Pflücke wird aller .-Voraussicht nach, wie alljährlich, am 16. August beginnen. Dem unterschiedlichen Ent .iwicklungsstan-d gemäß aber wich man da und dort ein paar Tage früher oder später mit dem Pflücken ansangen müssen. c. Sannregulierung. Es sind min über sechs Wochen verstrichen, daß die Vergebung der Arbeiten im dritten Abschnitt der Sanu-regulierung an das Mariborer Bauunier-ne'hmen Nassimbeni deni Bautenministerium zur Genehmigung vorgelegt wurde. Es ist nun wohl die Frage zu stellen: Warum wird nicht begonnen? Sind nicht genug Arbeitslose vorhanden? Müssen die Arbeiten unbedingt erst wieder im Winter durchgeführt werden, während jetzt in den -Sommermona ten die schönste Gelegenheit hiefür gegeben wäre? (NUtsttuMtukc 111111 - 11,11 —— Gemeinsamer Viehabfatz der Donauiänder GRÜNDUNG EINES VERKAUFSBÜROS FÜR VIEH UND VIEHPRODUKTE IN BEOGRAD UND BUDAPEST. — BEITRITT RUMÄNIENS UND BULGARIENS MÖGLICH. — DIE INTERESSEN ANDERER STAATEN NICHT TANGIERT. In Budapest wurde zwischen Vertretern Jugoslawiens und Ungarns eine Kon ferenz abgehalten, die der Organisierung eines gemeinsamen Vieh- und Fleischabsatzes auf den europäischen Märkten galt. Es wurde ein Abkommen über die Gründung eines gemeinsamen jugoslawisch-ungarischen Verkaufsbüros für Vieh und Viehprodukte erreicht. Die Möglichkeit eines späteren Beitritts R u-mäniens und Bulgariens ist offen geblieben. Die Amtsräume "dieses gemeinschaftlichen Verkaufsbüros werden in Beograd und Budapest eingerichtet werden. Den Büros wird ein Sonderausschuß vorstehen, welcher die Direktiven für die Arbeit erteilen wird. Nach den eingelaufenen Berichten soll die Tätigkeit dieses Verkaufsbüros bereits im Laufe des Monats August beginnen. Es wurde auch ein Abkommen über die Könkurrenzeliminierung auf den Märkten Italiens, Oesterreichs und der Tschechoslowakei erreicht. Das Abkommen über die Gründung eines gemeinschaftlichen Verkaufsbüros fürs Vieh’ und Viehprodukte wurde in den ungarischen Wirtschaftskieisen sehr günstig aufgenommen. In Budapest wird die Gründung dieses Büros als erste Etappe zur Realisierung eines Blocks der Agrarländer im Donaubecken betrachtet, an dem Jugoslawien, Rumänien, Ungarn und Bulgarien teilnehmen sollen. Es wird aber betont, daß die Gründung die- Als die Musketiere sich endlich zur Ruhe begehen hatten, saßen die drei Diener noch eins Zeitlang in ihrem Verschlag neben dem Lastraum. Satt waren sie nicht geworden und vor allem waren sie durstig. Blaisois zeigte mit Veracht auf ein Stück Gersten-boot und seine Kanne Bier, die auf dem Tisch standen und sagte: »Das da ist doch bestimmt kein Essen für einen vernünftigen Franzosen!« »Nein,« antwortete Mosqueton, »Bier ist einem Franzosen geradeso zuwider, wie ordentlicher Wein einem Engländer widersteht. Wir trinken ja zuweilen Bier, aber es ist doch mehr eine Art Pönitenz für uns. Und die Engländer? Nun die können Wein bestimmt nicht leiden, und weshalb? Nun, man sagt, daß einmal ein englischer Prinz in einem Faß Wein 'ersoffen sein soll.« »Ach,« seufzte Blaisois, »wenn ich doch nur an seiner Stelle sein könnte.« Grimaud sah auf und sagte: »Dieser Wunsch kann leicht erfüllt Wer- ses Büros nichts gegen irgendein anderes Land hat. Die Privilegien und Prä-ferentiale, welche die einzelnen Staaten bisher für einzelne Märkte gehabt hatten, bleiben auch weiterhin in Kraft. Die Aufgabe der Büros ist, die gemeinsamen Preise zu bestimmen und das Herabdrücken der Preise zu verhindern. Das Büro wird Sorge tragen, daß die Kaufleute aus den Einfuhrländern allein keine Viehbestände auf den Märkten der Exportländer kaufen. Das Büro wird weiterhin auf die Organisierung der Verkaufsmärkte bedacht sein und die Kreditierung der Ausfuhr zu ermöglichen trachten. Nach Budapest, kamen gewisse Gerüchte, wonach die Wirtschaftskreise in der ČSR wegen der Schaffung dieses Büros beunruhigt seien. In Budapester Wirtschaftskreisen, welche auch an der Schaffung dieses Abkommens zusammen gewirkt haben, wird betont, daß dieses Abkommen durchaus nicht die Interessen der Tschechoslowakei gefährden könne. Und nicht nur die Interessen der LSR, sondern auch jene Oesterreichs und Italiens. X Amtliche Kurse für August. Der Finanzminister hat für den Monat August folgende amtliche Kurse für ausländische Zahlungsmittel festgesetzt: Napoleondor 298.50, türkisches Goldpfund 339.70, englisches Pfund 238, amerikanischer Dollar 43.35, kanadischer Dollar 43, Reichsmark den. Hier nebenan stehen ganze fünf Faß Portwein. Mousqueton erhob sich langsam und feierlich. goß sein Bier aus und begab sich mit dem Krug zur Tür, die in den Lastraum führ te. Sie war verschlossen! — Aber Grimaud wußte Rat. Er fand eine Stelle, wo die Bret ter in der Zwischenwand nicht so fest saßen und dort hatten sie nun bald ein so großes Loch gemacht, daß Grimaud seinen schmächtigen Leib hindurchzwängen konnte, Er nahm einen Bohrer, der sich zwischen sei nem Gepäok befand mit, und Blaisois gab ihm seinen leeren Krug, während Mousque-ton sich daran machte, die anderen Krüge zu spülen, die auf dem Tisch standen. Sie warteten gespannt während Grimaud drinnen in der Dunkelheit herumhantierte. Nach kurzer Zeit kam Grimaud zum Loch zurück. Sein Gesicht war weiß wie eine Wand, und die Augen standen ihm steif im Gesicht vor Schreck. Er hielt den Krug ins Licht — — er war bis an den Rand mit Pulver gefüllt. 13.50, Zloty 8.20, österr. Schilling 8.50, Belga 7.30, Pcngö 8.60, brasilianischer Milreis 2.70, ägyptisches Pfund 239, türkisches Papierpfund 34.80, uruguayscher Peso 23.50, chilenischer Peso 1.35, argentinischer Peso 13.50, 100 albanische Fran-ken 1420, 100 französische Franken 170, 100 schweizerische Franken 1000, 100 Lire 228, 100 holl. Gulden 2390, 100 Lewa 45, 100 Lei 32, 10 Drachmen 39.30, 100 schwedische Kronen 1109.50, 100 norwegische Kronen 1081.50, 100 dänische Kronen 961, 100 Peseta 150, 100 tschechoslowakische Kronen 152, 100 finnische Mark 95, 100 Lat 815 Dinar. X Die Wirtschaftskammer in Ljubljana teilt mit, daß auch im zweiten Vierteljahr 1937 die Zahl der neu angemeldeten Betriebe jene der abgemeldeten Unternehmungen überstieg. Im Handel wurden 206 Betriebe angemeldet und 151 abgemeldet, sodaß sich ein Plus von 55 ergab, im Gewerbe 302 bzw. 184, Plus 118, und im 'Gastwesen 87 bzw. 43, Anstieg 44, wogegen in der Industrie ein Abgang zu verzeichnen ist, da es in der erwähnten Zeit nur 4 Anmeldungen, .dagegen 10 Abmeldungen gab, sodaß die Zahl der Betriebe um 6 zurückging. X Ansteigen der Eierpreise. In der letzten Zeit ist ein Anziehen der Eierpreise zu beobachten, das bis zu 10% ausmacht. Die Ware ist von etwas geringerer Qualität, weshalb die Ausfuhr zurückgeht, da besonders die Tschechoslowakei, Deutschland und die Schweiz Standardware verlangen. Dagegen ist ein größerer Absatz in Italien möglich, das Jugoslawien größere Einfuhrkontingente eingeräumt hat. X Doch »Snia Viscosa«. Vor einigen Monaten hieß es, die größte italienische Kunstseidefabrik »Snia Viscosa« trage sich mit dem Gedanken, in Jugoslawien eine Glanzstoffabrik zu errichten, doch wurde bald darauf diese Meldung dementiert. Jetzt kommt aus Beograd die Nachricht, daß dieser große Konzern um die Bewilligung,- in Jugoslawien eine Kunstseidefabrik ins Leben zu rufen, an gesucht hat. Das Grundkapital soll 5 Millionen Lire ausmachen. X Bereits 60 Waggons Friifcpflaumen ausgeführt. Die Ausfuhr von Frühpflaumen entwickelt sich ziemlich günstig. Nach den amtlichen Berichten wurden bisher gegen 60 Waggons Frühpflaumen ausgeführt. Die Ausfuhr der Frühpflaumen wird bis 15. August dauern. Diese Pflaumensendungen werden zumeist nach Oesterreich und der Tschechoslowakei geliefert. 'BSrfenbenWe L j u b Lj an ä, 2. d. M. Devisen. Berlin 1745.03—1758.90, Zürich 996.45—1003.52, London 215.73—217.79, Newyork 4308.51 —4344.82, Paris 162.52—163.96, Prag 151.43—152.54, Triest 227.57—230.65; österr. Schilling (Privatclearing) 8.42, engl. Pfund 238. deutsche Clearingscheeks 12.80. Zagreb, 2. d. M. Staatswerte. 2%% Kriegsschaden 406—408, 4% (kleine Stük-ke) 50.50—52, 4% Nordagrar 21.50— 52.50, 6% Begluk 76—0, 6% dalmatinische Agrar 74—0, 7% Investitionsanleihe 88—0, 7% Stabilisationsanleihe 85—86, 7%’ Hypothekaranleihe 99.50—0, 7% Blair 84—85, 8% Blair 94—95, Agrarbank 196—0. ]UuUa-?MQMMH MITTWOCH, 4. AUGUST. Ljubljasa, 19.50 Schach. 20.10 Jugendvortrag. 20.30 Konzert aus Rogaška Slatina. — Beograd, 17.50 Konzert. 20 Opernabend. — Prag, 18.20 Klavierkonzert. 20 Hörspiel. — Mailand, 19 Konzert. 21 Wiener Blut, Operette. — Wien, 17.35 Konzert stunde. 18.30 Bergsteiger erzählen. 2005 Salzburger Festspiele: Orchesterkonzert. — Berlin, 18.20 Schallpl. 19.20 Operettenmelodien. 20 ",rimes Kabarett. — Breslau, ITanzmusik. — Leipzig, 18.20 Klavierkonzert. 19 Konzert. 21 Musik auf alten Instru menten. — München, 17 Zum Feierabend, j 19 Konzert."20 Schallpl Quer durch Maribor iDcithnoch, um 19 Uhr geht aus der traditionellen Strecke Bolksgarten — Trg Svobode der Staffellauf um den.Festwoche-Wan deupokal. in.'Szene. Der Lauf wird.in sieben Teilabschnitten Gestritten. Den Pokal verteidigt die Läuferreihe „Rapids"; Jugoslawien — Türkei 3 :i Gestern nachmittags trugen die Nationalmannschaften Jugoslawiens und der Türkei einen offiziellen Revanckiekainpf zum sonntägigen Ländermatch aus, in dem es der jugoslawischen Auswahl gelang, den Sieg non 3:1 zu wiederholen. Das ©stiel stand auf keinem besonderen Niveau und schloß auch mit einem empfindlichen finanziellen Mißerfolg. Die jugoslawische Elf war besonders in der ersten Spielhälfte überlegen und konnte auch in diesem Spielabschntt einen Borsprung von drei Treffern erzielen. Dann aber übernahmen die Türken das Kommando und bedrängten gar oft das jugoslawische Tor. Aus diesen Attacken resultierte ihr einziger Treffer, womit auch das Endresultat von 3 : 1 (3:0) gegeben war. Der Kampf um Sen Adria-Pokal Das Schwimmerteam der „JV-rija" trat am Montag im Kampfe um den Adria-Pokal in Süsak. gegen die dortige j,Piktora" an u. konnte nach einer Reihe von aufregenden Kämpfen die Oberhand behalten. Die „Jli-r!ja"-Schwimmer haben nun die größten Chancen, in. den Besitz dieser großen Schwimmtrophäe zu kommen. •jr—.. : SK. Rapid. Heute, Dienstag, um halb 21 Uhr wichtige Sitzung des Hauptaus-schusses. Um vollzähliges Erscheinen wirb ersucht! : Das dritte Back^rn-Bergrennen des Moiofportklubs „Pohorje", Mer dessen groß artigen Perlauf wir bereits gestern berichtet hatten, stand auch in diesem Jahre im Zeichen einer qualitativ vorzüglichen Beteiligung, schnellere Zeiten und nicht zuletzt einer mustergültigen Organisation. Die Helden des Tages ivaren zweifellos der jugoslawische Meisterfahrer Anton lt r o i č auf DKW und Wolfgang Denzel aus Graz, der in Wien studiert, auf BMW. Denzel kam aus England, wo er im Sechs-Tagc-Rennen die Goldmedaille zu erringen vermochte. Denzels nxuer Bachernrekord von 4.08 wird noch lange den Gesprächsstoff aller Rennfahrer bilden. Um den Rennfahrern die Beteiligung an dem Straßenrennen Maribor—Kamnica zu ermöglichen, strich die Rennleitung in entgegenkommendster Weise die letzte Kategorie „über 500 ccm". Für die glatte Durchführung des Rennens hat sich insbesondere. Sportkommissär Ernst F a s ch i n g . verdient gemacht. Wh» und fnimor Abitter: „Das ist ia unerhört, Herta! Wie kannst du zur Tante Zagen, sie sei häßlich?" — Herta: „Das habe ich doch nur >m Scherz gesagt!" — Mutter: „Es wäre ein «viel besserer Scherz gewesen, »nenn dn gesagt hättest, sic sei schön!" Max saß mit einem jungen Mädchen auf einer Bank im Park. Max schwieg sich griind lich aus. Dann aber holte er tief Luft: „Ach, Fräulein, wissen Sie, tvas Liebe bedeutet?" — Und sie seufzte: „Ich ja — aber Sie anscheinend nicht!" Der letzte Ausweg. Kraftfolhrerin (am Steuer plötzlich aufschreiend): „Tom, iche kann den Wagen nicht mehr bremsen!" — Tom: „Uni Himmelswillen, dann sieh zu, daß du gegen etwas Billiges fährst!" Bericht, „Dem Knecht, der verbotener-weise mit der brennenden Peise die Scheune betrat, schlug ich sie in meiner Entrüstung so heftig aus dem Munde, daß die Funken umherstoben. Aus diese Weise entstand der 18 Liederstunde. 19 Bunter Abend. 21.30, verheerende Brand." DIE DREI MUSKETIERE WOZU EIN RICHTIGER DURST EINEN VERLEITEN KANN. c# «üb sm +■£■ SM olie JfpoEädlu 40 GraH im Schatten co groß ist die Pracht des afrikanischen Urwalds, so abenteuerlich anmutend und geheimnisvoll der indische Dschungel, so wunderbar die Wälder mit ihrer üppigen Flora und Fauna am Amazonenstrom, daß Worte fehlen, um den Eindruck wiederzugeben, den man dort empfängt. Aber es gibt auch die Kehrseite der Tropen. Es gibt tropische Wüsten, es gibt Tod und Verderben, es gibt Kampf und Schmerzen in den Tropen. Es gibt vor allen Dingen die Hölle Honduras. Drei Plagen sind es, die den Besucher des tropischen Honduras heimsuchen und ihm das Leben zur Pein machen: der Wassermangel, das lnsektenleben und das Klima. Die kleinen Flüßchen ver siegen in der trockenen Jahreszeit, die größeren aber bilden übelriechende Tüm pel, die in unglaublich kurzer Zeit mit pflanzlichem Leben überwuchert sind. Was half uns alles Filtrieren der übelriechenden Flüssigkeit! Wir preßten sie durch ein Tuch, kochten sie ab, schöpften den sich immer noch bildenden Schaum ab und filtrierten sie wieder. Noch immer war es eine trübe, vegetabile Limonade, fast ungenießbar, feste und flüssige Nahrung zu gleicher Zeit. Hier im Dschungel erkennt man erst deutlich, wie wichtig das Wasser im Haushalt der Natur für das Leben der pflanzlichen und tierischen Wesen ist. Wo in der heißen Jahreszeit ein Flußbett nicht ganz austrocknete, da fanden wir eine unerhörte Konzentration des Lebens. Schon am heißen Nachmittag und erst am Abend wimmelte es von Ei dechsen, Schlangen und sonstigem Getier, die sich am Wasser labten. Ein natürlicher Zoo. Es gibt Zeiten, in denen das Leben in Honduras durch die Insekten nahezu zur Unmöglichkeit wird. Die übergroße Hitze scheint alles zum Leben erweckt zu haben, was häßlich und gefährlich ist. Eine Nacht aber ist ein abenteuerliches Erlebnis, eine tolle Jagd nach jeglichem Getier. Die Lampe, die man nicht immer entbehren kann, ist ein Köder für sämtliche fliegenden Tiere, viele von ihnen sind so eigenartig und grotesk, daß eine Beschreibung nahezu unmöglich ist. Ich erinnere mich an einen großen Käfer. der wie ein Rhinozeros in Taschenformat aussah. Schon in der zweiten Woche mußten wir regelrechte Skorpion-Jagden unternehmen. Robbie, unser treuer schwarzer Diener, der uns auf allen unseren Fahrten begleitet hatte, war der erste, der sie entdeckte. Er han tierte gerade mit dem Kaffeegeschirr, als ihm ein schöner schwarzer Skorpion drohend entgegenkam. Er ließ alles fallen, setzte mit einem Sprung übers Bett und eine darauf stehende Kiste hinweg und schoß wie eine Rakete durch die Tür ins Freie. Ein wohlgezielter Stockschlag beförderte den ersten Missetäter in das für ihn hergerichtete Jenseits. Wir hatten uns kaum niedergelassen und den zitternden Robbie zurückgeholt, als ein zweites Exemplar mit gezücktem Giftschweif über den Boden fegte. Auch seine fernere Karriere beendete der hand feste Stock. Fünf Minuten später bot sich ein interessantes Schauspiel. Skorpion Nr. 3 kam vom Dach zur Fensteröffnung heruntergekrochen und näherte sich langsam, Zentimeter auf Zentimeter einer ahnungslosen Küchenschabe. Aus geeigneter Entfernung stürzte er sich plötzlich blitzschnell auf die Beute und zerriß sie. Im selben Augenblick hatte auch der Stock schon wieder seine Schuldigkeit getan und rächte den heimtückischen Mord. An jenem Tage waren cs zwanzig Skorpione, die wir erlegten. Dazwischen mußten Taranteln, Spinnen und anderes gefährliches Getier beseitigt werden. Schlimmer noch als diese sichtbaren Quälgeister sind die unsichtbaren Feinde, die Krankheitserreger, gegen die es nur das eine Mittel einer absolut festen Gesundheit und einer gesunden Lebens- weise gibt. Als Zerstörer trat eine Art von. Baumläusen auf. Ihre Zerstörungswut ist einfach ungeheuerlich. ■ Es gab nichts außer Metall, das sie nicht angrif fen und in kurzer Zeit unbrauchbar mach ten. Unsere hölzernen Kisten waren in 14 Tagen so zerfressen, daß sie auseinan derfielen. Das gleiche Los teilte die Kiste für unsere photographischen Apparate. Die Hitze betrug oft 43 Grad im Schat teil — bei 33 Grad Durchschnittstemperatur keine Kleinigkeit! Man lebte in einem permanenten Schwitzbad. Wer sich zu irgendeiner Tätigkeit aufraffte, die ihm sonst ein Vergnügen dünkte, der konnte in wenigen Minuten seine Kleider auswringen. Selbst Gamaschen und Schuhe erweichten, da sich der Körperschweiß in ihnen sammelte. Wir beneideten die nackten Gestalten der Indianer, unserer Träger. Wäre Dante nach Honduras gekommen, er hätte ein Inferno erleben können, wie es realistischer nicht gedacht werden kann... Friedliche in FRAUEN SUCHEN IHRE MÄNNER, MÄNNER NIEMALS IHRE FRAUEN. Um Menschen ausfindig zu machen, die aus irgend welchen Gründen in New-york untertauchen wollen, gibt es eine private Fahndungsgesellschaft, die ohne Inanspruchnahme der Behörden die Gesuchten feststellt. Es ist eine alte Erfahrungstatsache, daß man am einsamsten in der Großstadt ist. In amerikanischen Städten kann man am besten untertauchen und sich unsichtbar machen, weil es dort kein polizeiliches Meldewesen wie in Europa gibt. Wer glaubt, irgend welche ^Gründe« zu haben, kann mit einem anderen Namen und in einer Gegend, in der er von niemanden gekannt wird, ein vollkommen neues Leben anfangen. Aus diesen Gründen war es auch so außerordentlich schwer, seinerzeit die Gangsterpest auszurotten. Meistens haben aber andere Leute ebenso viel Interesse an der Kenntnis des Verbleibens, als die Verschwindenden am Untertauchen. Der Amerikaner liebt es nicht, den staatlichen Apparat in Bewegung zu setzen, und da es in USA für Alles und Jedes bestimmt eine Gesellschaft gibt, die gegen Honorar und Provision Nachforschungen für ihn übernimmt. wendet er sich lieber gleich an die Menschenauffindungsgesellschaft, die sich selbst sogar »Menschenjäger« nennt, ohne natürlich mit Methoden zu arbeiten, die die berühmten G-Men gegen die Unterwelt gebrauchen. Eine der größten dieser Gesellschaften befindet sich in Newyork. Sie tut nichts weiter, als Namen und Wohnort der Untergetauchten wieder ausfindig zu machen. Dazu gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln, außer den Standesamtsbüchern auch Wahllisten und Listen von Autovermietungen, alte Telephon, und Adreßbücher usw. Man sollte es kaum glauben, aber dennoch reichen diese Hilfsmittel in vielen Fällen bereits aus, um einen spurlos Verschwundenen wieder festzustellen. Es hat sich übrigens ergeben, daß die meisten Menschen, die in Newyork anonym ihr Leben verbringen wollen, gegen die Gesetzte gar nicht gefehlt haben. Aber sie konnten ihre Miete nicht bezahlen, auch Gas-, Licht-und Fernsprechrechnungen nicht begleichen, scheuen nun aber die Anrufe der Gläubiger. Manchmal sind es auch Drük-keberger, die ihren geschiedenen Frauen Alimente vorenthalten wollen. Das von diesen Menschen, die neben der Gemeinschaft herleben, etwa 50.000 Fernsprechapparate benutzen, die in den Listen der verschiedenen privaten Telephongesellschaften nicht enthalten sind, wird uns bei unserem staatlich geordneten Fernsprechbetrieb einigermaßen verwundern. Aber darüber regt sich in Newyork kein Mensch auf. Im Gegenteil, der Men-schensuchgesellschaft ist eine große Reihe derartiger Schwarzapparate bekannt. Da die dazu gehörigen Wohnungen unter der Hand an Interessenten abgegeben werden, braucht die Gesellschaft nur ab und zu einmal anzurufen, wobei sie bestimmt diesen oder jenen der von ihnen gesuchten findet. Ueberhaupt ist die Gesellschaft großzügig. Kleine Sünder, dife lediglich wegen unbezahlter Gas- und Telephonrechnungen getürmt sind, läßt sie unbehelligt. Sie wird hauptsächlich von Banken, Kreditinstituten, aber auch von den Steuerbehörden in Anspruch genommen. Auf Wunsch sucht sie auch für Frauen etwa abhanden gekommene Männer. Umgekehrt aber nie. In den vielen Jahren des Bestehens der Gesellschaft hat noch nie ein Mann den Wunsch geäußert, mit ihrer Hilfe seine ausgerückte Frau wiederzubekommen. Biickeestkm b. Wiener Handarbeiten. Monatschrift für Nadelkunst. Verlag Elsbeth Steinkrauß, Wien V., Schloßgasse 21. b. Wissen und Fortschritt. Populäre Monatsschrift für Technik und Wissenschaft. H. L. Brenners Druckerei und Verlag, Frankfurt a. M., Blücherstraße 20-22. b. Die »Illustrierte Zeitung Leipzig« bringt in ihrer neuesten Ausgabe vom 22. d. M. zwei Beiträge von größtem Allgemeininteresse: einen ganz hervorragenden Bildbericht mit Sonderaufnah-men der Zeitschrift von der Pariser Weltausstellung und einen reichbebilderten Artikel-' von Dr. Paul Bülow »Der Führer und Bayreuth«. Die übrigen Aufsätze und Bilderfolgen schließen sich sinnvoll an den Bayreuthartikel an. Be-- sondere Hervorhebung verdienen Wolf | Braumüllers Ausführungen über »Die kulturelle Sendung des deutschen Festspielsommers 1937«. Emil Jannings gilt ein wertvoller Beitrag, der anläßlich des 50. Geburtstages des Künstlers veröffentlicht wurde. Breslau, die Sängerbundstadt, ersteht in mehreren Bildern und der reichhaltige zeitgeschichtliche und Unterhaltungsteil mit Modeseite und einem farbigen Kunstblatt runden das Heft zu einem geschlossenen Ganzen ab. Ib. Sehnenscheiden- und Schleimk'euiel-! Lntzünduntz. Jeder iDtuäM endigt in t emet Sehne, die tut den Knochen angewachseu ist. Die Sehne ist twu einer Haut bekleidet, Sehnenschnde genannt. Bei starker Anstrcn-gung der' Muskeln kann es zu einer Entzän ibmtg der Sehnenscheide kommen. Am häufigsten sehen wir diesen Zustand am Daumenbeuger. Es besteht Schmerzhaftigkeit und bei Bewegungen fühlt man knarrendes Reiben. Ruhigstellung der Hand ist unbedingt notwendig. Alle Formen der Wärmebehaud t lang können angewendet werden; amt besten ' bewährt sich Diathermie. Die Entzündung der Schleimbeutel, wie sie am häufigsten am Knie Vorkommt, ist eine Entzündung der Ausstülpungen der Gelenke. Man findet sie meistens bei Frauen, die kniend den Boden reinigen. Durch Salben und Pinselungen gehen die Schkimbcutoleutzüiidunge,i manchesmal zurück, gewöhnlich ist aber der ope- ©ommergltitf und Lmlefegen August, der letzte Sommermonat, hält seinen Einzug. Auch August noch Reisemonat. Man kann cs kaum fassen, daß mit dem August bereits der letzte ausgesprochene Sommermonat seinen Einzug hält. Heiße, strahlende Sommerwochen sind an uns vorübergezogen, die letzte Zeit brachte manchmal schon kühle regnerische Tage, die irgendwie an den ersten Herbst erinnerten. Will sich der Sommer bereits seinem Ende entgegenneigen? Wir hoffen es nicht. Wir haben volles Recht, den ^ugust noch als richtigen Sommermonat zu beanspruchen und hoffen sogar, vom September noch schöne Tage beschert zu bekommen. August! Für einen großen Teil der Bevölkerung gehen die Ferien und Urlaube in diesem Monat zuende. Scharen sommerbrauner, froher Menschen kehren heim. Mit dem Ende der Ferien beginnt nicht nur für die Schulkinder, sondern für alle, die ihren Urlaub in dieser Zeit verbracht haben, wieder der Alltag mit seinen Pflichten. Trotzdem könnte niemand behaupten, daß etwa die Reisezeit schon vorüber wäre. Sehr viele schnüren erst jetzt das Reisebündel, und gerade der Monat August bietet ja für Ferienreisen seine besonderen Reize. Man weiß, daß um diese Jahreszeit in den Bergen jene viel ersehnte klare Sicht und die Zeit der durchsichtig hellen Luft beginnt, während man an der See sich besonders an der Beobachtung schöner Wolkenbildungen erfreuen kann. Für alle Kurorte und Sommerfrischen rechnet zumindest die erste Augusthälfte noch zur »Hochsaison«, in einigen erstreckt sie sich sogar bis in den September hinein. Wirtschaftlich gesehen, stehen die ersten Tage des Monats August noch ganz im Zeichen des Sommerschlußverkaufs. In den Geschäften sind die Preise der der Mode unterworfenen Waren wie Kleider, Mäntel, Hüte, Schuhe usw. stark herabgesetzt, und wer sich nicht kopflos in den Schlußverkauf stürzt, sondern wirklich mit Überlegung kauft, hat in diesen Tagen Gelegenheit, gut und billig die notwendigen Anschaffungen zu machen. Das Land braucht jetzt noch die warme Sommersonne. Diese Sonne soll alles zur letzten vollen Reife bringen. Sie trocknet auf den Feldern die aufgestellten Garben, malt den reifenden Aepfeln rote Wangen und verleiht den reifenden Trauben die letzte Süße. Noch kann man stellenweise durch hohe wogende Kornfelder schreiten, deren goldene Halme schwer neigen. Aber überall zieht nun rauschend die Sichel oder die Sense ihre breiten Bahnen durch das Korn und rauschend sinken die Halme zu Boden. Gegen den hellen Sommerhimmel steht die dunkle Silhouette des Erntewagens, auf dem sich schon die Garben türmen. Zu keiner Zeit blickt der Bauer so sorgenvoll zum Himmel wie im August. Denn jetzt kann er keine Regengüsse mehr, sondern nur noch Sonnenschein brauchen. Dagegen ist der Wind ein gern gesehener Gast. So heißt es in de alten Bauernkalendern: Im August Wind aus Nord jagt Unbeständigkeit fort! Oder: Sind Lorenz und Barthel schön, ist ein guter Herbst vorauszusehn. Vom August also hängt das Herbstwetter ab. Gewitter an Bartholomae bringen Hagel und Schnee! Auch andere Bauernregeln beschäftigen sich bereits mit der Wetterbildung der kommenden Wochen und Monate-Ist’s von Petri bis Laurentius heiß, bleibt der Winter lange weiß! oder: »Wenn die Sonne im August warm scheint, der Mond und die Sterne klar sind, so ist das gut für die Weintrauben, weil sie hiervon wohl reifen!« Eine andere Bauernregel sagt: »Je mehr Regen im August — je weniger Wein!« Hoffen wir also, daß uns der Monat August noch recht viel warmen Sonnenschein beschert . . . —tz rat-ive' Weg Wr Beseitigung notwendig. Ist Vereiterung einget ceten, dann muß vom Arzt ein Einschnitt vorgenormn«: werden. d. Ekzeme und Roggenbrot! Der Genuß von Roggenbrot kann die Veranlassung zu Ekzemen geben, die hartnäckig der Behandlung trotzen. Dr. Kipp, Köpenick, berichtet in. der „Medizinischen Seit" über drei sehr interessante Fälle, in denen ein Ekzem trotz sorgfältiger Behandlung nicht weichen wollte. Erst -als völlige Enthaltsamkeit von Brot durchgeführt wurde, heilten die Ekzeme. Die Beobachtung ergab nun, daß Weizenbrot gut vertragen wurde, während der zufällige Genuß einer Roggenbrotschnitte sofort wieder Anzeichen eines Ekzems hervorrief. AuKMjtt Kleina Anzeigen kosten SO Para pro Wort In der Rubrik „Korre-spondenz“ I DInar / Die Inseratensteuer (3 Dinar Bis 40 Worte. /'oO Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zu-Sendung von chiffr. Briefen Ist eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen t Anfragen Ist eine Gebührvon 3 Dinar In Poetmarken belzuschliessen y$6$tlU$d@i&£S C:"3$SEEESE$Sn3S5S Automobilisten! Jede rechtzeitige Reparatur des Autoreifens erhöht die Lebensdauer derselben! Ihre Pneumatiks werden mit einwandfreiem Reparaturmaterial nach neuzeitlichen Vulkanisierungsmethoden fachmännisch in der Dampfvulkani-sierungsansfalt Dolenc, Aleksandrova 35, repariert! 7983 Rinstöckiges Haus mit zwei Wohnungen in Maribor günstig zu verkaufen. Adr. 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B.-Verwaltung zur Verfügung zu stellen, wo ihr eigener Handkoffer deponiert ist. 8278 fMsmmmmma Für kleine Spaziergänge, Cafe- und Kinobesuche wünscht nette Frau, 40 Jahre alt. hier fremd, gebild. Herrn ehrenhaft kennenzulernen. Anträge unter »Geteilte Rechnung« a. die Verw. 8267 8229 Änbotverstelgerung! Der Stadtniagistrat Maribor schreibt zwecks Lieferung des Pflasterungsmaterials und der Uebernahme der Bauarbeiten bei der Umpflasterung der Zufahrtsrampen zur Reichsbrücke in Maribor die I. öffentliche schriftliche Anbotversteigerung im abgekürzten Verfahren von 20 Tagen für den 24. August 1937 um 11 Uhr vormittags am Stadtbauamt, Frančiškanska ulica 8. Zimmer Nr. 4, I, Stock, aus. Die einschlägigen Auskünfte erteilt während der Amtsstunden die erwähnte Stelle wo auch die Anbotbehelfe gegen Vergütung der Anschaffungskosten erhältlich sind. Die Angebote sind in der Form eines in Prozenten (auch in Worten) auszudrückenden Nachlasses von der genehmigten veranschlagten Summe, die für die Lieferung d. Pflastermaterials Din 169.822,— und für die Bauarbeiten Din 118.258.16 beträgt, abzufassen. Einzelheiten der Lizitationsaussohreibung sind aus den »Službene Novine«, wie auch auf der Anschlagstafel des Stadtmagistrats in Maribor ersichtlich. Maribo r, den 31. Juli 1937. 8229 Der Bürgermeister: Dr. Juvan in. p. 100 »/o SICHERHEIT für Ihre Aufnahmen bietet nur KODAK-FOTO-MATERIAL DROGERIE I. THÜR MARIBOR, GOSPOSKA ULICA 19 I Entwickeln, Kopieren und Ver- e ; großem erstklassig und schnell J ! Z^GSÜfi So SM 111 ScflC gend, anerkannt guteV e rpf legun z, eigener Park, waldreich, Bad. — Uprava Gallenhof, pošta Slo-venjgradec. 8271 DAS WUmEH! S Speisen auf 1 Flamme In zirka 40 Minuten r 8247 Gemüse, Knödel etc. ohne Wasser. Ueberzeugen Sie sich beim prackt. Prob aMochen am Ausstellungsplatz MARIBORSKI TEDEN Problem Laue Wien VI., Mariahilferstr. 101 Generalvertreter f. Jugoslawien gesucht TTTTTTTTi 11TTTTmITTTI ITT 55 . 'Xoman von 'Kurt J?ie mann „Ach ... du bist ein ganz gewissenloser Drecklappen, Dercnburg. Pfui Deibel! Du gehst über Leichen. Aber hüte dich! Du hast mich fein in deine Arme getrieben, weiß Gott! Wie du das angestellt hast, das war ein Meisterstück. Du hast mir diese saubere Stellung in diesem vornehmen Haus besorgt, kein Mensch weiß, tote dir das geglückt ilt. Für seine Handvoll Bilder und Stiche braucht der Alte Bestimmt keinen Angestellten, und lieben tut er mich auch nicht. Gut, mag es dir gelungen fein, mich an deine Seite zu fesseln . . . Aber eins verspreche ich dir: Geschieht dem Mädchen auch nur das Allergeringste, schieß ich dich über den Haufen wie einen tollen Hund. Und schießen, mb Boy, kann ich genau so sauber, wie du Wechselsälschungen in die Wege leitest. Tadellos, mein Lieber! Also . . . wir haben uns verstanden?!" Pause. Eine Tür schlägt ins Schloß. Der Maler scheint gegangen zu sein. Nach einer Weile vernimmt Babett den dumpfen Hall von Schritten. Der Stadtrat geht im Zimmer auf und ab. ruhelos. Daun ist alles still. Babett liegt noch eine Weile ganz regungslos. Dann erhebt ftc sich leise, nimmt Petermann unter den Arm, damit er nicht bellt, und schlüpft in ihr Zimmer. „Eine schöne Geschichte, Petermann, die wir da gehört haben! Was nun?" Petermann sitzt vor ihr, beguckt sie aufmerksam und beginnt dann sich mit Energie und Hingabe den Pelz zu schaben. Babett muß leise auflachen. „Recht halft du, Petermann. 'Raus müssen die Flöhe ans dem Pelz. Jetzt wird es ernst! Jetzt haben wir unser Abenteuer. Also los!" Und Babett ist fest entschlossen, alle Kraft anzusetzen, um diesen merkwürdigen Dingen auf den -Grund zu gehen. In aller Stille haben Dr. Hellmann und Hildegard in Stuttgart geheiratet. Ottilie war Trauzeuge der Freundin. Die Feier verlief schlicht, aber so voller Herzlichkeit, daß Ottilie noch immer daran zurückdenkt, als sie wieder im Schnellzug sitzt, der sie zuvückträgt nach Norden, Wehrhagen zu. Der Verleger, der recht bald erkannt hat, wie tüchtig sein neuer literarischer Le'ter ist, hatte es sich nicht nehmen lassen, das Hochzeitsmahl in einem guten Hotel ausrichten zu lassen und dann Dr. Hellmann und Frau drei Wochen auf die Hochzeitsreise zu schicken. Wie anders ist doch setzt alles, denkt Ottilie. Ich kann neidlos neben Hildegard stehen. Ich kann mich restlos mit ihr freuen, denn ich bin selber glücklich. Oh, man hat es ihr wohl angemerkt. „Wie hast du dich verändert!" Das war das erste, was ihr Hildegard sagte, als sie ein wenig beisammen saßen. „So gelöst, so froh! Ich hätte nie geglaubt, daß das Glück einen Menschen so verändern kann!" Darauf hat Ottilie nichts geantwortet, nur gelächelk. Ja, sie -weiß es, daß Glück verändert. Sic spürt es täglich an sich selbst. Ihr Einzug in Wehrhagen damals war unter seltsamen Umständen vor sich gegangen. Sie -waren in Babetks Wagen bis Set- ve heeer-eten tochutz OUHCHVEIItAt aSM8AW5TEa.WEie»v int gefahren, hatten ihn da in einer Garage untergestellt und dann mit der Bahn Wehrhagen erreicht. Auf der Station.-war niemand, um sie abzuholen. Es blieb ihnen nichts übrig, als das Gepäck auf dem Bahnhof zu lassen und zu Fuß .zu marschieren, zwei Stunden weit. Ottilie wanderke gern. Aber Ottokar fluchte. „Möchte bloß wissen, was mein alter Herr denkt, uns hier einfach -stehen zu lassen! Aber vielleicht ist es gut. Da können- wir in aller Ruhe unseren Feldzugsplan noch einmal bereden. Oder ist dir der gerade Weg lieber, Mädel? Soll ich einfach vor meinen alten Herrn hintreten und sagen: Das ist meine Braut! In vier Wochen ist Hochzeit! Aas meinst du?" »Aber Ottokar! Laß es bitte bei unserer Verabredung! Du bringst deinem Vater eine Gutssekretärin und bleibst vier Wochen zu Besuch. Er selbst toll. erst sehen. Ich finde das wunderschön. Ein wenig romantisch, dabei außerordentlich praktisch. Ich arbeite mich so ganz anders ein, als wenn ich gleich als das Fräulein Braut augeischneit komme. Abgesehen davon, daß das auch sonst nötig ist." Er wollte widersprechen, aber sie ließ ihn nicht ausreden. „Pst, kein Wort weiter! Ich bin ein armes Mädchen. Du erbst das Gut, dag Geld gebraucht. Daran ist nichts zu rütteln. Geld habe ich nicht, also muß ich wenigstens meine -wirtschaftlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Das .ist die geringste Anforderung, die du zu stellen hast." „Aber Kind, die Hauptsache ist doch, daß wir uns lieb haben!" „-Gewiß!" hatte sie ernsthaft geantwortet, „aber ich möchte nicht, daß unser Leben einem Roman gleicht. Da, wo es schwierig wird, nämlich nach der Hochzeit, schreibt der Verfasser einfach „Ende" und überläßt das Schwierigste der Phantasie des Lesers. Wir wollen aufbauen, Ottokar, sicher bauen für ein ganzes Leben und für die nächste Generation mit. Gewiß, Hoffnung ist gut. Aber Sicherheit ist besser. Merke ich-, daß ich nicht mehr leiste als eine gewöhnliche Durchschnittsfrau auf euren Gütern, toirid uttch keine Macht der Welk dazu zwingen, dich zu heiraten." „Auch ich nicht, Otti?" „Auch du nicht. Es wäre unser beider Unglück, über das wir ein ganzes Leben nach-zudenken hätten. Ob ich was kann, das wird dein alter Herr am besten beurteilen können. Er ist dann ganz unparteiisch." „Oho . . .! Und ich? Gilt mein Wort gar nicht?" „Ren!" Richtete sie zärtlich. „Du bist Befangen und kannst nickst zum Zeugen eh zugelassen werden." Da fand er sich denn seufzend darein. Im Grunde hatte sie ja recht? Er wußte genau so gut wie sie. daß ihnen auf Wehrhagen feine Glücksgüter in den Schoß regnen würden. Arbc't wartete auf sie. harte Arbeit. Das Gur ertrug -weder Müßisigä'' gcr noch Luxus. Im großen Torbogen stand der alte Hemmet, der seit Jahrzehnten auf Wehrhagcn die Kühe betreute. „De suitgv Herr- De Ottokarche! Den Turnei ooch. sc sin da!" Das war seine Begrüßung, und ohne sich um die Ankommenden zu kümmern, lies er sPortstre'chs davon, die Botschaft dem M -sor zu melden. (Fortsetzung folgt). Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor«