Laibacher Zeitung. M ___________ ________ hiM^ ^ SV. Samstag am 6. Juni IWDU< Wien. 'Ve. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 29. Mai l. I. den Hof-Commissionsrath bei der k. k. Studie»-Hof-Commission, Dr. Andreas Gottmayer, zum wirklichen Hofralhe allergnädigst z« ernennen, dann dem Negierungsrathe und Studien « Hof - Commissions - Referenten, Dr. Franz Zenner, den Charakter eines Hofrathes mit Nachsicht der Taxen zu verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung von 8. v. M. in dem Bezirke des k. k. General-Consulates von Constantinopel die Errichtung von drei k. k. Vice. Consulate!, zu Sultanich Kalessi in den Dardanellen, wo provisorisch ein solches bereits besteht, dann in Adriano-pel und in Varna, wo bisher nur Consular.Agenten aufgestellt waren, definitiv genehmigt, zugleich den provisorilchen Vice-Consul, Marius Xantopulo, in den Dardanellen in seiner Anstellung zu bestätigen, den Consular - Agenten, Adolph Tedeschi über in Varna zum k. k. Vice - Consul allergnädigst zu ernennen geruhet. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 30. April l. I. die beiden Assessoren des königl. Mercantile und Wechselgerichtes zu Fiume, Joseph Augustin Tosonni und Joseph Susanni, zu Assessoren des lönigl. ungar. küstenländischen Guberniums, allergnädigst zu ernennen geruhet. Laut einer dem , k. k. Botschafter zu London zugegangenen Mittheilung des köm'ql. großbritamnschen Ministeriums haben Ihre Majestät, die Königin, ans besonderer Achtung für weiland Se. kaiserl. Hoheit, den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Carl, und in Anerkennung dessen ausgezeichneten Wirkens in den schwieligsten Epochen der österreichisch-englischen Allianz, eine Ausnahme von der an dem dortigen Hofe bestehenden Trauer - Ec,quette Statt zu geben, und für Hochstdeiiselden eine zehntägige Hoftrauer abzuordnen ge< ruhet. Das k. k. General-Nechnungs-Directonum hat eine daselbst erlediate Hofconcipistenstelle dem Nechnungs-Ossiciale der k. k. Gefallen- und Domänen.-Hofbuchhallung, Moritz Edlen v. Mayer, vertieften. Bei der am I. Moi in Folge des allerhöchsten Patentes vom 21. Mär; l8l8 vorgenommenen Einhundert und fünf und achtzigsten Verlosung der älteren Staatsschuld ist die Serie Nr. 309 aezoqei, worden. Diese Serie enlhält Obligationen des vom Hause Goll auf^enoinmcnen Anleyens zu 4 pCr. I.!t. (3, Von Nr. I20l bis elnschlleßig Nr. 1400; I.lt. I), Von Nr. ,984 biS einschließig Nr. 3385, im Capitalsbetrage von 1,241.600 fl. und im Zinsenbetrage nach dem herabgesetzten Fuße von 24.832 fi. Die in dieser Serie begriffenen einzelnen Obligations-Nummern werden in einem eigenen Verzeichnisse nachträglich bekannt gemacht werden. Steyermark. Die »Graßer Ztg." vom l. Ium berichtet: Ihre kaiserl. Hoheit, die Großfürstin Helene, Höchstweiche in Begleitung Höchstdero durchlauchtigster Tochter, der Frau Großfürstin Katharina, am 25. Mai d. I. mit. einem Separat .-Train von Wien in Brück eingetroffen waren und all-dort übernachtet hatten-, sind am folgenden Tage Abends mir zahlreichem Gefolge im Curorte ^»l.'ichenberg angekommen und in der H.öchstderftlben zur Verfügung gestellten Villa Sr. Ercellenz deS Hrn. Landesgcuoerneurs, Grafen von Wickenburg, abgestiegen. Oesterreichisches Küstenland. Die «Allgemeine Zeitung« vom 28. Mai enthält folgende Correspondenz aus Triest vom 22. Mai: Was die Ernte-Aussichten in Italien, wie in allen Theilen oer österreichischen Monarchie betriftt, so sind sie besser kaum zu wünschen, und je mehr wir uns den Sommermonaten na^ Hern, desto gegründeter zeigt sich unsere Hoffnung auf ein gesegnetes Jahr. In Böhmen, Mähren, Obeiösterreich und Schlesien stehen die Saaten, wie das »Journal des osterr. Lloyd« meldet, rechr gut. In Tyrol gewährt die Vegetation den erfreulichsten Anblick, und die Aehren bilden sich zuse? hends immer mehr aus. In den lombardisch-venetianischen Provinzen stehen die Saaten alle in voller Ueppigkeit. Aus Ungarn schreibt man, daß die erfreulichsten Berichte über die Saaten aus allen Comitaten eingehen und man nur in einigen Gespanschaften über Negenmangel klage, und endlich steht im Bauat der Weizen so üppic», wie eS schon seit vielen Jahren nicht der Fall war. Ebenso lauten die Berichte aus dem Königreich Neapel und der Insel Sicilien. Triest, 1. Ium. Im Monate Mai d. I. sind von 497 Parteien 70.082 st. 30 kr. in die hiesige Sparcasse ein, gelegt worden. Die Gesammtsumme, welche am Ende des gedachten Monats im Versprechen der Sparcasse war, belief sich auf 1,022,862 fl. 38 kr. Nömische Staaten. Die »(iu/v/.d dam, eine herzliche Rede an dieselben richtete. Die Mildthätigkeit des heil. Vaters mehrt sich in stau-nenswercher Weise. Er entlehnte kürzlich, um Getreide für die Armen zu kaufen, bei der Bankanstalt Valentini 30.000 Scudi, und ließ dort, ungeachtet der anfänglichen Weigerung der Bankbeamten, es anzunehmen, das vom Sultan erhaltene Schmuckgeschenk als Pfand deposttiren. Der heil. Vater reis't am 27. Mai nach dem Lustschlosse Sudiaco, wo er drei Tage verweilen wird; die Römer treffen bereits Anstalten, um ihm das Geleite dahin zu geben. Das Gesetzbuch über das Verfahren in peinlichen Angelegenheiten ist bereits unter der Presse; bis zur Beendigung des Eivilg/setzbuches dagegen wird eine geraume Zeit noch verstreich/n. Se. Erc,, der Gouverneur von Rom, hat dem Marquis Dragonecii aus Neapel die Weisung ertheilt, Rom zu verlassen. Der berühmte Dichter und Historiker, Giuseppe Borgh!, liegt im Beuediclinelkloster S. Calisto gefahrlich krank darnieder. Am gestrigen Tage ist Lady Stuart, Tochter des Prinzen Lucian UN' Nichte Napoleon Bonaparte's, beerdigt worden. Sie war mit dem in Paris domicilirceü Lord Scuart vereh» licht. Ihr Tod erfolgte so unerwartet, baß ihr keine Zeit blieb, ihre letztwilligen Verfügungen zu treffen. Die Stadt Camerino hat an den Papst ein mit 5000 Unterschriften versehenes Gesuch mid der Bitte gerichtet, den Jesuiten .- Orden von der ferneren Leitung res Gymnasiums ju entheben. Königreich beider Sicilien. Die »Allgemeine Zeitung" vom 28. Mai meldet aus Neapel vom 15. Mai: Dieser Tage trug sich auf Ischia ein Naubmoid zu, der an den Tod Winkelmanns in Trieft erinnert. Ein Franzose, in Aegypten ansässig, hoffte in deil Badein von Ischia seine Gesundheit herzustellen und kam mit einem kürzlich in seine Dienste getretenen Diener von Neapel auf jener Insel an. Noch am Tage der Ankunft gab der Diener in, Gasthof vor, dieselbe Nacht in einer Barke zurück zu müssen, da sein Herr Wichtiges zu besorgen vergessen habe. Angelockt durch G^ld und GeldeSwerth, wovon er Kenntnis; hatte, mochte schon einige Tage der Gedanke deS Mords in ihm gereift seyn. Als der Fremde des andern Tags lange nicht zum Vorschein kam und mau die Thüre sprengte, fand man ihn erwürgt im Bette liegen. Die Koffer waren ausgeraubt. Der Morder hatte sich in Puzloli ans Land setzen lassen, von wo aus er m der Nacht spurlos verschwand. Die Polizei traf alle Anstalten, ihm auf die Spur zu kommen. Der französische Consul hat sich selbst nach Ischia begeben. — Der neapolitanische Gesandte in Rom, Graf Ludols, ist abberufen und wird durch einen andern Diplomen ersetzt werden. Der Graf y. Syracus, Bruder des Königs, begab sich von Rom aus nach Paris, u!>!> s^ll für deu näch^n Winter sci-ie Mi^he ii, Noin er- neuert haben; er dürfte daher noch lange von Neapel wegbleiben. Der jüngste Bruder deS Königs, Coute Trapani, ist zum Major befördert. Neapel, >8. Mai. Der Kronprinz von Baiern ist auf dem k. griechischen Kriegsdampfer »Otto« aus Athen mit seinem Gefolge am !5. Mai hierangelangt. Sein kräftigt Aussehen scheint eine Folge seines langern Aufenthalts im Süden zu seyn. Preußen. In den Berliner Geschäftskreisen macht der großartige, von dein Holzhändler L...e, welcher 2 bis 300000 Tha» ler falsche Wechsel in Umlauf brachte, verübte Wechselbetrug ungemeines Aufsehen, da viele bedeutende Häuser und dem Vernehmen nach auch die k. Batik dabei Schaden leiden. Der Beliieger wird verfolgt, man fürchtet jedoch, daß es ihm gelungen sey, bereits über Hamburg und England den Ocean und Amerika zu erreichen. Deutschland. München, 20. Mai. Geleitet von dem lobenswe»» then Bestreben, neben dem Schönen auch das Nützliche zu fördern, geht man hier mit dem Gedanken um, ein großartiges öffentliches Gebäude zu errichten, das nicht nur ein« dem gegenwärtigen Bedürfniß entsprechende Getreidehall", sondern auch weite Raume für ein Schrannenhaus für un« sern Tuch.-, Hopfen- und Wollmaikc, für inländische Products überhaupt unter einem Dache auf das zweckmäßigste vereinigen soll. Die Unternehmer des Baues siud einige hie» sige Bürger. Nach dem Plane, welcher bereits von einem unserer ersten Architecten geprüft und umgearbeitet ist, be-ttägt die Länge des imposanten Gebäudes bei 1200 Fuß. Für bequeme Zu- und Abfuhr ist ringsum auf das Vor« trefflichste gesorgt. Dabei muß es als eine besondere Gunst der Umstände betrachtet werden, daß der für diesen Bau passendste Platz Gemeindegrund ist und daher nicht erst erworben zu werden braucht. Die Getreidehalle sott nämlich auf dem hinter der Frohnneste und der Angerkirche, zwischen dem Aügerthor und dem sogenannten Einlaß an» Victnalien» markt, in einer Länge von ungefähr 1500" sich ausdehnen-den Raum erbaut werden. Aschaffen bürg, 21. Mai. Mehr als bisher zeige« sich jetzt die wohlthätigen Erfolge des Ludwigs - Canals, d«, die Gütertransporte auf dem Main für diese neue Wasserstraße immer mehr zunehmen; hoffentlich erhalten solche durch die in Aussicht gestalten umfassenden Corlectionen des Flusses eine kräftige Unterstützung. Sicherem Vernehmen nach sind die Unterhandlungen mit unserer hohen Regierung mit» der Main - Danipfschiff' Fahtt- Gesellschaft bezüglich d«, Dampflchleppsch'ff-Fahrt auf dem Main neuerdings wiede» aufgenommen worden, und lassen einer günstige-n Eütschei» dung in nächster Bälde entgegensehen, wodurch daun gewiß ein nicht unbedeutender Theil des Güterznges, welcher bishe, von Holland und Belgien sich übel Manlchnm und Ulm nach Oesterreich ic. bewegle, auf unsc'.en Strom :u,d d<:> ^aual 41l geleitet würde, und ersterer seine alce Lebhaftigkeit wieder gewänne. Durch Uebernahme der noch nicht emittirten Actiell der von Seiten der Regierung sollen e»sterer die Mittel geboten weiden, diese neue Anstalc mit der schon bestehenden des Passagier- und Gütertransports, im Interesse des zeitgemäßen und von allen Seiten beanspiuchc werdenden raschen Verkäs für schwerere Guier in Massen auf dem Mai,, zu verbinde,,, resp. ill's Leden zu rufen, und dad^ich einen, laugst gefühlten Bedürfniß zur Belebung des Handels zu entsprechen. Bereits sollen deßhalb auch vorsorglich wegen Anschaffung eines entsprechende» Remorquers und den benöihigten Schleppkähnen eventuell Vertrage abgeschlossen seyn, so daß wir wohl noch im Laufe dieses Jahres der Verwüklichung deS in Rede stehenden Prospectes werden entgegensehen dürfen. Frankreich. Man hat Nachrichten aus Algier bis zum >5. Mai. Marschall Bugeaud haue am 13. fünf Stunden östlich von Bardi-Haniza seine Vereinigung mit den andern Colonnen bewerkstelligt und drang nun vorwärts. General Nenauld hat im Süden Btl-Semgum unterworfen. Die „Prager Zeitung« vom 30. Mai berichtet aus Paris vom 19. Mai: Ein junger Ordonnanzofficier des Königs, der Sohn eines berühmten Generals, hat sich, wie Her „National« und die «Reforms" erzählen, genöthigt gesehen, nach den ,Wettrennen von Chantilly eine Reise nach Amerika anzutreten. In den Salons der bei den Wettrennen anwesenden Prinzen wurden eines Abends Spiele arrangirt. Jener Oldomianzofficier hatte im Landsknecht ein unerhörtes Glück; Haufen von Gold und Banknoten sammelten sich vor ihm; er hatte schon etwa 30.000 Francs gewonnen, alS einige Mitspieler aufmerksam wurden, den Günstling tcr launischen Fortuna etwas genauer beobachteten u-nd ihn endlich bei einigen unerlaubten Kunstgriffen überraschten. Einer der Prinzen bemerkte zu dem jungen Officier: „Mein Herr, recht» fertigen Sie sich, oder entfernen Sie sich," worauf sich die-ser zu dem letzteren Ausweg entschloß. Die »Reforms" sagt: Man begreift die lebhaste Entrüstung der Anwesenden. Heute vernahm man in der Deputiilenkammer, daß Herr G . . ., Sohn des Generals dieses Namens, Capitän des Stabs, Ordonnanzofficier Louis Philipps, nicht, wie alle Welt geglaubt hatte, verhaftet und ins Gefängnis; gebracht woiden i^, sondern man ihn, nachdem er abgesetzt worden, hatte enr.-schlüpfen lassen, und daß man diesen Morgen dessen Abreise nach Amciika erfahren. Hr. G. . . hatte einen Gehalt von 3000 Frcs. als Capital, des Stabs in Paris, von 6000 Frcs. als Oi^oimanzofficier; er war decorkt, er hat eine Rente «on einigen 20 000 Livrcs.' Er lonnie der Justiz entschlüpfen, welche ihn rcclamircc!« Dein Herzoge von Montpensier wurde Bou - Maza zu Vinccmies vorgestellt. Der Prinz war von einer großen Anzahl ron Officieren aller Grade und Waffengattungen umgeben. Diesel' Anblick machte einen solchen Eindruck auf Bou-Ma^a, daß er sich nst nach eiluge» Minuten wilder sani« meln konnte; er äußerte dann gegen die Umgebung des Prinzen: »Hier fühle ich, daß ich im Kreise meiner Bruder bin; der Muth bildet ein engeS Band unter allen Tapfern.« Paris, 25. Mai. Die Herzoge von Nemours und von Montpensier wollen die bevorstehende Badesaison in dem Pprenaenbad Bar«ges zubringen, und es sollen bereits di« Befehle ergangen seyn, dort die nöthigen Vorbereitungen für ihren Aufenthalt zu treffen. Spanien. Madrid, 19. Mai. Alle Versuche der Ministes, den König zu bewegen, nn't seiner Gemahlin dieselbe Residenz zu bewohnen, sind bis jetzt gescheitert. Es ist abermals ein Ca-binens-Conseil gehalten worden, und Pacheco und Salamanca sind nach Beendigung desselben nach Aranjuez abgereis't; was sie bezweckten, darüber hat heute noch m'chts verlautet. — Dem »Popular« und der .Esperanza» zu Folge befindet sich die Königin Isabella in gesegneten Umständen. Dem Infanten Don Enrique ist die Rückkehr nach Spanien mit seiner Gemahlin für jetzt nicht bewilligt worden. Die »Wiener Zeitung" vom 1. Juni meldet aus Madrid vom !9. Mai: Der König hatte angekündigt, daß er vorgestern Abends vom Pardo kommen würde, um den hiesigen Pallast wieder zu beziehen. Auch war Alles zu seinem Empfange vorbereitet, uud da man zwei Compagnien die Schloßwache besetzen sah, so glaubte man allgemein, der König befände sich hier. Während der Nacht änderte er aber, wie er es zu thun pssegt, sein.n Entschluß und blieb im Pardo. Sämmtliche Münster begaben sich darauf gestern Früh dorthin und stellten ihm noch einmal die Nothwendigkeit vor, daß er seinen Aufenthalr dort nähme, wo die Königin sich befände. Es war den Ministern indessen nichr möglich, ihren Vorstellungen Eingang zu verschaffen. Nachmittags kamen sie zurück, und nachdem sie cine Berathung gehalten hatten, begaben die Herren Pacheco und Salamanca sich nach Aranjuez zur Königin. Madrid, 20. Mai. Alle Journale bestätigen heute, daß der König sich ciuschie^cn weigert, den Wünschen der Minister zu entsprechen, und daß diese in ihren Calxm'tts-c?nseiIS mehrere spanische Prälaten zu Rathe gezogen haben. Es soll von nichrS Geringerem die Rede seyn, als von einer Auflösung der Ehe zwischen Isabella und Don Francisco. Die „Pallastfrage« wird ,'mnnr verwickelter und erzeugt fort^ während mannigfache, oft sich ganz widersprechende Gerüchte. Gestern Abend waren auf der Straße von AranjuezTrup.' penabthcilnngen aufgestellt, was auf eine Rückkehr der Königin nach der Hauptstadt schließen ließ; Isabella habe zwar in Aranjuez bleiben wollen, die Minister hatten ihr aber dringend vorgestellt, dast ihre Anwesenheit in Madrid durchaus nothwendig sey. Die in der Residenz San Ilt'efoüso stetroff^ nen gic'ßi'i, Anstalten erwecken anderer Seits wieder dei, Glcnl» ben, die Königin werde ihren Wohnsitz >'" la Gra^i neh-Nttn, Don FramiSco hat den Pardo nicht verlassen. 412 Die Königin lud vor einigen Tagen sämmtliche Offi-eiere der Besatzung von Aranjuez zur Tafel ein, trank auf das Wohlseyn der Armee und kündigte an, daß sie nächstens die hiesigen Truppen die Revue passiren lassen und bel dieser Gelegenheit, in Feldmarschalls-Uniform gekleidet, zu Pferde erscheinen würde. General Serano 1st, dem »Tiempo« zu Folge, zum Ge» neral - Capitän der Insel Cuba ernannt worden. Portugal Die bis zum 19. Mai reichenden Berichte aus Lissabon melden, baß seit der Weigerung der Junta von Porto, die Bedingungen der englischen Vermittelung anzunehmen, alle Feindseligkeiten suspendirt waren und man fernere In-structionen aus England erwartete. Der brittische Gesandte hatte der portugiesischen Regierung eröffnet, dast an cine Modification der Bedingungen nicht zu denken und England zu einer bewaffneten Intervention entschlossn sey, (Nach Berichten aus Vadajoz vom ll. Mai war das spanische Armee-Corps bereits marschfertig.) Sa da Bandeira hat einen Ver-traucen nach Lissabon gesandt, und es war Alissichc vorhanden, daß er mit seiner Division die Autorität dcr Königin anerkennen werde. Andere Angaben melden, er habe eine Verstärkung von 1200 Mann erhalten und sey überaus kriegslustig Das Dampfschiff «Sidon« war mit einem spanischen und einem französischen Ossicier nach Setubal gesandt worden, um wo möglich die Erneuerung der Feindseligkeiten zu verhindern. Der neue voriugiesische Gesandte a>n französischen Hofe, Vaion Nendusse, war auf seinen Posten abgegangen. Die französische Fregatte »Bayonnaise« war im Tajo eingetroffen. Lissabon war einer Hungersnoch nahe. Aus Porto reichen die Berichte ebenfalls bis zu in 13. Mai. Man sprach allgemein oon Dom Miguel's Landung, ohne Gewicht auf diese Nachricht zu legen. Man sprach unverbürgt von miguelisti'schen Bewegungen in den Provinzen. Das Antas und Poooas trafen Anstalten, C.izal aus Lamego zu vertreiben. Großbritannien und Irland. London, 2l. Mai. Aus Dublin wird der «Times" geschrieben, daß man dort den Tod des Grafen Bes-borough allgemein betrauere, da sich noch nie ein Lord-statthalter von Irland die Liebe und Achtung aller Classen in so hohem Grade erworben hätte. Das Trauergeläure klingt daher in allen Herzen nach Das öffentliche Leichenbegängniß finder am 21. Mai Statt; die Leiche wird nach dem Fami-milienbegräbmß in der Grafjchaft Kilkenny abgeführt, und bis zum Eisenbahnhofe gibt ihr der Trauerzug das Geleite. Seit dem Tode des Herzoges von Rutland im I^hre 1787 ist kein Lordstatthalter im Amte gestorben. — In den Pro< oinzen sieht es noch sehr traurig auZ; überall wüthet die Pestilenz Kein Bezirk ist von der Ansteckung frei, und die Sterblichkeit erstreckt sich über alle Classen, über Reiche und Arme. Unter den letzten Opfern war Hr. Förde, einer der bedeutendsten Gutsbesitzer in der Grafschaft Down, welcher sich das bösartige Fieber, dem er erlag, bei Ausübung sei« ner Pflichten als Mitglied deS Arbeicshauscomitö's durch An» steckung geholt hatte. Die Hauptstadt bleibt verhältnißmaßig noch von d^r Ansteckung frei. Der halb gestorbene Repeal» verein hat wegen »es eingetretenen Todesfalles seine vorgestrige Wochenoersammlung ausgesetzt. Se. kaiserliche Hoheit, der Großfürst Constantin von Rußland, ist am 22. Mai Morgens in Woolwich auf dem »Black Eagle," von Rotterdam kommend, eingetroffen und sofort nach der Hauptstadt abgegangen, w? er in Miwart's Hotel abgestiegen ist. Der „Times« wird aus Dublin geschrieben, daß die Machricht von der Amcsannahme des neuen Lordstatthalters, Grafen Clarendon, dort allgemeine Zufriedenheit erregt habe, da man überzeugt sey, daß die Negierung keinen Mann hätte wählen können, der besser, als er geeignet sey, die schwierigen Pflichten dieser Stellung mit Geschick, Mäßigung und zugleich mit, Festigkeit zu erfüllen. Viel werde nun für die Führung der irländischen Verwaltung abhän--qen, wer Herrn Labouchere als Secretar für Irland ersetzen werde. W a l l 5 ch e i. Aus der Wallache,, den 16. Mai. Man spricht jesst ernstlich davon, daß die höhere Lehranstalt zu Buckarest i» eine Universität umgewandelt werden soll, freilich ganz nach französischem Maßstabe. Zwar ist die französische PoMik hier bei dem überwiegenden russischen Einfluß eben m'cht beliebt, allem da die vornehmen Russen ebenfalls ganz französische Bildung haben, findet man es ganz natürlich, daß auch die Erziehung denselben Weg einschlägt. — Die Englander kau-fen hier jetzt viel Getreide, und der Hafen von Braila macht ln tiefem Frühjahr glanzende Geschäfte: das englische Geld imponitt. Auch die Franzosen machen sich hier einen Namen durch große Unternehmungen, in welcher Hinsicht wir nur einen Hrn. Condamiue erwähnen dürfen, der vor kurz^ Zeit dem Großbojaren Styrbey für mehr als 200.000 Tchlr-. E'chen abkaufte, um sie als Stabholz nach Bordeaur zu senden. China. Die letzte indische Post hat nichts Neues aus China aebracht; der »M. Harald« vom 24. Mai aber will wissen: DasColonialgouoernement auf Hongkong habe an den Statthalter Kying eine kräftige Vorstellung gegei, die fortdauernde vertragswidrige Ausschließung der Fremden von der Sr^dt Canton und deren Beschränkung auf die Compcoirgebaude gerichtet, und das Kriegsdampfboot „Vulture« sey im Begriff gewesen, die Bocca Tigris hinauf zu segeln, um diese Ne-monstration zu unterstützen und dem Cantoner Pöbel Respect einzuflößen. Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr. Anfang MV ImImHepSeituna. scaurs vam ! Almi l847 Mittelpr fi. (inCM.) 297 »42 Wiener Stadc - Banco-Obl!aac>c>n. zu » »^2 s><^^. ^^^ — — vb der (Knns, von Bvh^ »,^u»i!» l ^- — mrel, , Schle» ^ ju l >^4 «, ^ — — sten. Steyermark. Htärn-^ ^u » «, < 54 1^2 — lcn , Krain , Görz und » >>, » 2j4 ^. « — — s', k. k. Kämmerer, vo>, Triest nach Wien. — Hr. Alois Ritter v. Brück HandlungS-?lssocie; — Hr. Ios. Müller, — u. Hr! Wilhelm Weiß, beide Handelsleute, alle 3 von Grag nach Triest. Den 2. Fr. Fürstinn Wrede, Garde ' Obersten-Gemahlinn, sammt Familie u. Dienerschaft, — «. Hr. Doctor Grant, sammt Gattinn, beide von Triest nach Wien. — Hr. Conrad Engelhardt, Handelsm., von Gratz nach Tr,est. — Hr. Sigmund KariS, Dr. der Rechte,— n. Hr. Valentin Nlchter, landrechtl. Schatzmeister, be.de von Wlen nach Tr.est. - Hr. Conrad Volt de P.erot, k. k. Tabakfabr.ks. Official, von Cre-mona nach Wien - Hr. Mor.tz Graf, Handelsm, von Cllll nach Triest. Den Z. Fr. Antonia Gräfi,u, Schönborn; — Hr. Carl Bougleux, — Hr. Gustav Schtmdt, — u. Hr. Moritz Hansenlever, alle 3 Kaufleute, — u. Hr. Ios. Provenzal, Handels«,., alle 5 von Triest nach Wien.— Hr. Bar. Reischach , Oberst, von Wien nach Vicenza. « Hr. Ios. Curter v. Bremlstein, k. k. Cam. Bejuks, Commissär, von Gratz nach Triest. (Z. Laib. Zeit. Nr. 67 v. 5. Juni »847.) Vcrzeichniß ver hier verstorbenen. Den 28. M a i 1847. Dem Herrn Franz Iabornig Edlen v. Altenfels, Oberpartie. Führer, seme Gattinn FranciSca, alt 4? Jahre, m der Stadt Nr. 76, am Zehrfieber. — Dem Hrn. Joseph Kottar, Schuhmacher, sein Kind Felir, alt 4 Wochen, in der Carlstadrer - Vorstadt Nr. 8, an Fraisen. Den 29. Dem Hrn. Joseph Nitschmann, befugten Taildlev, sein Kind Johanna, alt l'^ Jahr, in der Studt Nr. 139, an der häutigen Braune. — Matthaus Pestocmk, Taglöbner, alt 61 Jahre, in, Hühnerdorfe Nr. 30, am Nervenfieber. Den 3l. Dem Hrn Anton Schöpfer v. Klaren» brun, piov ?lufseher, seine Gattinn Anna, alt 54 Jahre, in 5er Carlstädter^ Vorstadt Nr. 6, an der Entartung der Uüterlclbsorgane. — Der N. N. ihr Kind Johann, alc 8 Tage, in der Stadt Nr. 54, an Schwäche, in Folge der Frühgeburt. Den 1. Juni. Dem Simon Micheuz, Bestandwirth, sein Kind Johann, alt 5 Wochen, in der Gradischa-Vorstadt Nr. 1, an Fraisen. Den 2. Anton Wenzinger, Sträfling, alt 3l Jahre, am Castellberge Nr. 57, an der Lungenschwindsucht. Anmerkung. Im Monate Mai 1847 sind 46 Personen gestorben. 3. 902. (i) Aeu erfundene Man? wichse. Der Chemiker und Parfumeur, gibt sich die Ehre, auf ftiner Durchreise hier seine neu erfundene, vorzüglich gute, alle anderen derlei Gattungen ü!?ertresfcn0e Glanzwichse zum Verkaufe an;ubiec,n. — Dieselbe eignet sich sowohl für Schuhe und Stiefel, als auch für Pferdegeschirr, Hulsch.n und anderes Lederzeug, k^nn zum Wichsen, wie auch zum Schmieren verwendet werden, und gibt sowohl den «chönlten Glinz, als auch dem Lcder Geschmeidigkeit und Dauer, ohne im Geringsten anzuschmutzen. Di-se W'chs«', welche von Sachverständigen untersucht und allgemein als sehr gut und vortheilhaft anelkannt wurde, ,st in der Woh» nuna. des Obigen, im Gasthause „zum Stern," desgleichen am Platz nächst dem Eolloretto'schen Kaffehhaus, jedoch unwiderruflich nur bis Samstag den 12. Juni zu bekommen. — 414 — »«* Jgnaz Alois Edlen v. Kleinmayr, Buch-, Kunst- und Musikalienhändler am Congießplatze in Laibach, ist zu haben: Allgemeines christkatholisches Haus- und Hand hu ch, für alle nach Belehrung, Tugend und Vollkommenheit strebende Christen, zum Wohle der Menschheit und zur Beförderung unserer heiligen Religion gesammelt und herausgegeben (Mit Genehmigung des hochwüldigsten erzdischösi. Ordinariats Freiburg.) Siebente Auflage. 2 Bände, gr. 8., 43 Bogen stark, mit 40 Kupfern. Preis nur 2 st. für 2 Bände. Dieses, in einer sehr gemüthlichen, zum Herzen dringenden Sprache geschriebene Haus- und Handbuch sollte wirklich in keiner Familie fehlen, da nicht bald ein Buch sich so zur hauslichen Erbauung eignet, wie dieses. In Ignaz Alois Edlen v. Kleinmavr's Buchhandlung in Laibach ist zu haben und wird Pränumeration angenymmen auf: Bildliche Naturgeschichte alter drei Neiche, mit vorzüglicher Berücksichtigung der, für das allgemeine Leben wichtigeren Naturproducte. Unter Mitwirkung von Dr. V. ViU, Dr. E.Fenzl, Dr. L. Fitzinger, I. Heckel. Herausgegeben von Dieses Werk, das seiner reichlichen, schönen Illustrationen wegen den Titel „Bildliche Naturgeschichte" führt, erscheint zur Erleichterung der Anschaffung in beiläufig 14 Lieferungen, wovon 4 die Saugethiere, 3 die Vögel, 1 die Amphibien, 1 die Fische, 2 die wirbellosen Thiere, 2 die Pflanzen und I die Mineralien behandeln. Jede Lieferung besteht auS 2—3 Bogen Text und 8 Tafeln Abbildungen, welche: mit schwarzen Abbildungen 36 kr., mit fein colorirten Abbildungen 54 kr. kostet. Vier Lieferungen liegen zu gefälliger Einsicht in obiger Handlung bereit. 377 Vermischte Verlautbarungen. Z. 897. (1, Nr. 823. Edict AUe diejenigen, welche auf den Nachlaß der am ?8. November 1846 5l,litt68taw zu Germulle verster.-benen Getraud Leustek aus was immer für einem Rcchlsgrunde einen Anspruch zu stellen vermeinen, haben denselben bei der anf den 21. Juni »647 Vormittags um 9 Udr vor diesem Gerichte angeordneten Tag5'tzung, bei Vermeidung der Folgen des §. Ül4. a. b. G. B., anzubringen. K. K. Bez. Gencht Gulkfeld am 1l. Mai Z. 899. Erhaltung und Verbesserung der Sehekraft durch Augengläser.' Hirsch sc Rachmühl, praktische Optiker aus Ingenheim bei Slraßdurg, empfehlen sich bei ihrer Durchreise mit einer großen Auswahl oplischer Fabrikate, als: astronomischen und teresteiischen Fernrohren verschiedener Größe, Mi« croskopen, allen Sorten Loupen, einfachen und doppelten Theaterpcrspecliven, Lorgnetten für Herren uno Damen, wie auch mit einer großen Auswahl Wolla-sion'scher Augengläser, welche die Augen nicht allem gut erhalten, sondern auch starken. — Die vorzügliche Gute derselben wurde von cen berühmtesten Augenärzten unerkannt, und dieselben für die Augen als die vorzüglichsten empfohlen, wovon sich jrver ver-ehiliche Abnehmer selbst überzeugen wird. Diese Augengläser, eme E>sinoung des belühnuen englischen Mysl'iels Wollaston, verdienen besonders empfohlen zu werden, weil sie die Eigenschaften besitzen, ein rei-ncs deutliches Llchc zu geben und ein großes Sehe-feld haben, und mchr als alle übrigen Gläser zur Verstärkung des Gesichtes leisten. — Die Schwäche der Augen wird nichc sowohl durch zunehmendes Altcv, als vielmehr durch zu anstrengenden Gebrauch derselben und mehrere darauf einwirkende äußere Umstände, als: Beleuchtung dcs Arbeitszimmers, Wahl des Arbeitsplatzes, Beschaffenheit der zur Acbeit erforderlichen Materialien und Werkzeuge ?c., so wie auch durch die inneren Gesundheitszustände des Körpers und durch die zu lange Entbehrung einer bc-nöthigten Hilfe veranlaßt und vermehtt. — Je mannigfaltiger aber die Ursachen der Augenschwäche sind und >e rerschiedener der Grad derselben gewöhnlich zu seyn pflegt, ,e mehr und sorgfältiger muß bei der Auswahl einer nöthig werdenden Grille auf Me Umstände Rücksicht genommen werden, wenn der eingetretene Schaden, statt gehoben, nicht noch mchr verschlimmert werden soll. Durch vieljahrige pracli-schc versuche ist es uns gelungen, Hilfesuchende bei der 2Lahi der Bullen vor schädlichen Mißgriffen zusichern, und sur ihre individuellen Bedürfnisse die pa^endsten Gläser zur Erhallung und möglichster Stärkung ih- (Z Intell. Bl. Nr. 6« v. 5- Mai 1847.) rer Sehekraft zu bestimmen, welches uns jeder, der in unserm optischen Institute persönlich Hilfe sucht, bezeugen kann. Auch sind wir versehen mit zweckmäßigen Brillen für Damen und für Personen, die ihre Augen viel und anhaltend gebrauchen wollen, nebst einer Auswahl Schießbrillen für Schützen und Iagdliebhaber. Zugleich besitzen wir auch den fchon längst bekannten Augenmeffer. Unser Aufenthalt dauert nur 5 Tage. Unser Logis ist im Vasthof zum goldenen Löwen. Zimmer Nr. 6. Z. 896. (I) Dienst-Antrag. Ein Wnthfchaflsbeanne, der sich mit günstigen Zeugnissen über die, mit Vorzug theoretisch und praciisch, unter Zufriedenheit seiner Vorgesetzten erlern, te Mathematik, Geometrie, besonders aber Occono-mie, so wie auch über seine Moralität ausweisen kann, wünscht bei einer der lö'bl. Herrschaften m Dienst zu kommen. Hierauf reftecliren Wollende mögen sich in portofreien Briefen , oder auch persönlich ai, Herrn Kell» ner Rokus Rutter, in der Baraque des Herrn von Dengg, in Sauschi.'g am Saustrom unter Sagor, ver. wenden. Z. 698. (,) Anzeige. Ts werden l Paar äjahrige, fehlerfreie, schwere, braune, i5'/, Faust hohe, und ein Paar mittlere Pferde, sammt Kummeten und englischem Geschirr, dann ein Lastwagen pr 60 Centn. und eine ^sitzige Glaskutsche in bestem Zustande, zu sehr billigen Preisen aus freier Hand verkauft. Nachzufragen in der Handlung des IosephCilll, am Hauptplatze in Laibach. ä. 661. (2) Verkauf einer realen Specerei-/ Material- und Farbwaren - Handlung in der Hauptstadt Gratz. Eingetretene Familien - Verhaltnisse bestimmen mich, meine mir eigenthümliche und ln dießmagistratlichem Grundbuche einkommende, im besten Betriebe stehende Material-, Specerei- und Farbwaren-Handlungs - Gerechtsame mir oder ohne Waren Lager aus freier Hand zum Verkaufe auszubltten. 2 378 Diese reale HandlungS-Gerechtsame wird gegenwärtig auf dem besten Posten des sehr belebten Iakomiru - Platzes, im großen Rößler'schen Freihause ausgeübt, und hatte sich stets emes leohaften Zuspruches zu erfreuen. Kaufs .-Liebhabern (ohne Unterhandlern) wird das Nähere hierüber mundlich, oder auf frankirte Anfragen schriftlich von mir selbst ertheilt. Gratz am?5. Mai >3ä7- am Murvorstadtplatze. litterarische Anzeigen. Z. 881. (3) In der Mechitansten -Congregations-Buchhandlung in Wien ist erschienen und bei II.MZ ALOIS EDL. V. hltlMIlVK in Laibach zu haben: Donin, L., die segnende Majestät Gottes in den Ceremonien und Gebräuchen der katholischen Kirche dargestellt, oder dcr wohlunterrichtete Ceremoniär. I. Theil. 24 kr. --------, Philothea des heiligen Jünglings Aloysius. Zweite, sehr vermehrte Auflage. 16. 24 kr. Feine, etwas bessere Ausgabe, 28 kr. Z. 848. (2) Im Verlage der Unterzeichneten ist erschienen und die t. u. 2. Lieferung bei Hi. EDL. I. KLEIUVK, ln Lcnoach vorrathlg: Lehrbuch der Metallurgie, mit besonderer Hinsicht auf chemische und physikalische Principien. Von Dr. Th. Scheer er, Professor der Metallurgie an der Universität zu shn'stiania. Mit zahlreichen , in den Tert eingedruckten Holzschnitten. Zwei Bände, jeder von 36 — 40 Bogen. Eubscriptionspreis für jede Lieferung 45 kr. C.M. Der Verfasser hat sich bei der Ausarbeitung des hierdurch angekündigten Werkes das Ziel gestellt, ein Lehrbuch der Metallurgie zu liefein, welches diese wich, tige, mit so vielen Zweigen der Naturwissenschaften und der Technik in naher Berührung stehende Doctrin auf eine kurzgefaßte und übersichtliche Weise darstellt, ohne weder die wissenschaftliche Begründung, noch daS für den Practiker wichtige Detail zu vernachlässigen. Das wissenschaftliche Begründen aller Facca und Regeln in der Metallurgie, wie überhaupt in jeder anderen technischen Disciplin, ist eine gerechte Anforderung unserer Zelt, welche das Wissen erst hochstellt, wenn es sich mit gründlichem Verstehen und Selbst- forschen vereint. Sämmtliche metallurgischen Processe beruhen theils auf chemischen, theils auf physikalischen Pvincipien , und können, lhrem Wesen nach, nur mit Hilfe dieser Letzteren gründlich aufgefaßt werden. Dle Verlagsbuchhandlung haue dabe, die schwierige Auf» gäbe zu lösen, einem solchen Werke, trotz der Kostbarkeit zahlreicher, in den Text eingedruckter Holzschnitte, durch einen sehr moderate!, Preis eme Popularität zu sichern, wie die Verbreitung nützlicher Kenntnisse.sie wünschenswerth macht. Braunschweig, 1857. Friedrich Vieweg u. Sohn. ln Latdach ist zu yübtN: Walter, F., Lehrbuch des Kirchenrechtes aller christlichen Confcssioneri. l0. Auflage. Bonn 1846. Taparelli, A., Versuch eines auf Erfahrung gegründeten Naturrechles; aus dem Italienischen übersetzt von Schrettl und Rineker. Re-genödurg 1845, 2 Bände, 6 fi. Barth, A., Handbuch des katholischen und protestantischen Kirchenrechtes, mit besonderer Rücksicht auf die religiösen Orden, deren Geschichte und Enrichtungen, dann auf die gemischten Ehen, die Lehrsätze der katholischen Kirche hier, über und die neuesten Zerwürinisse. Augsburg 1346, 2 Bde., fi. 6 . 45 kr. Z. 759. (2) So eben erschien bei Schmidt ^ Leo in Wien und wnd Pränumeralion angenommen bei Buch--, Kunst.'U. Musikalienhändler in Laibach: Welt und ihre Geheimnisse, Schilderungen deö Interessantesten auö der Natur-,Welt- und Völkerkunde, verbunden mit auserlesenen Novellen, Erzählungen und Lebensbildern. Ein Familienbuch, herausgegeben von I u l i u S N e i d l, Quart. Wien 1847. I. u. 2. Heft , jedes mit 5 bis 6 Illustrationen, nur VQ kr. <3. M. ssI" Wir machen jeden Freund einer unterhaltenden Lecture und charaktcrist'scker Illustrationen aus dleses interessante Wcrk aufmerksam, eft Jährlich erscheinen 12 He,