l^yz^ Donntlstllg, 5. September 1901. IahlMg 120. Abllcher Leitung. 3°',7"t^^—-------- ' «^^""'"»» < «eUkn^^^usttllun, in» Hau, z»ll,^hc!, , li ^ I»l»rti<«»,t»«»rl 8»r Ntln, ___________________________________________________ D<« «»«IVacher Zeltun,» ericheln« lilzlüh, m« «ulnohme ber Vonn nnb Ftiertaze » AK" 1W1 wu^e ln der t. l. Hos< und Staats- ^«^"^ und 1,1V ^.?"icl der polnische« und das flottes vom ^br^'5.,b" kroatischen «usaabe des >lahre 1901 ausgegeben und versendet. zur «Wiener Zeltung. v°« 3. Sep. ^ °"ll« delNnlUlde die Miterverblekung folgend« ^^^"Nr!n!ns^? 29. August 1W1. >l N "5 in Nauu?b.r °' '^ """ig erschienene.:, bei '^u^'Mas Di j""bur» a. S. gedruckten Flugschriften, ?f Q^ ^°' von^e. Ein Gedicht, bestehend au« .^" »^ bestehend ",z^' ^ Mannerchor von 3l. Otto ^«" Ei^H ^ '<"""" Melodie- Z:H" EteiernN. ^ ^" "" lieben Strophen: «« '^^' ^« 25. August 1901. ° 'lNr,.^""'^ vom 2«. August 1901. ") ^o«lw. vom 87. August 1W1. ^iig H "s von w '^M?^°^ipp«t^""'^. K°rl Vrauns Verlag in ° " ««"i" I^?' '!! """.burg a. S. wegen V°m l , ,. '"'" «°ch 8 302 St G. verboten. ^. ^aubesp«äs soferne zutreffeud, als eiue Germanisierung Böhmen? ein Ding der Nnmöglichleit sei. Wenn die Alldeutschen nun plötzlich zur Erkenntnis kommen, eine Verstän» diguug in der Frage der Zweitheilung Aöhmens sei doch möglich, so erlläre sich diese Inconsequenz daraus, dlijs dio Alldeutschen sich der Wahrnehmung nicht ver° schlieszen töluien, dass der Plan der Zlveilheiluug in weiten kreisen der dentschn: Vevölluruug Anhänger findet. Man ersehe daraus, welch germges Maf> von Ernst der Politik der Alldeutsche» inneu'ohnr,' dir Hoffnung der Deutfchfortschrittlichen aber, dass deS» halb die Deutschradimleu iu der Wählerschaft an Einfluss verlieren werden, habe wenig Aussicht auf Er» füllung. Der „Tagesbote aus Mähren und Schlesien" uennt den Wahlaufruf der deutschen Fortschrittspartei lnne Kundgebuug, welche mit Offeuheit und den« Muthe der Ueberzeugung die volle Wahrheit über die momentane Lage des deutschen Voltes in Böhmen ausspreche. Es charakterisiere die Principielltreue der Partei, dass dem Standpunkte der Deutschradicalen das unveränderte Parteiprogramm entgegengesetzt werde. Die Germanisierung Böhmens sei eine Un-möglichteit, weit »nichtiger sei es, die kzechisiming deutscher Gebiete zu verhindern. Wenn Deutschböhmcn noch nicht ganz den Blick für die realen Verhältnisse verloren habe. lönne es sich unmöglich der vernünfti' gen lmd eln'lichen Sprache deo Wahlaufrufes ver-schliefen. Die deutfche Fortschrittspartei möge sich bei Erfüllung ihrer Pflicht von dem Bewusstsein leite:, lassen, dass die von den Teurschradicalen ausgege-bcnen Schlagworte die Grundsähe der deutschen Fort« schrittspcirtei zwm- in einzelnen Walittämpfl'u zu schlage»,, nicht aber zu erschlagen vermögen. Die „Arbeiler-'jeitilng" findet, dass der Wahlauf' ruf eine zaghafte verschwommene Sprache spricht' die Partei schwante plan» und ziellos zwischen dem Ma» dualismus nud der Besonnenheit. Es gehe eben nicht an, die Wähler zuerst besessen zu machen und sie dann wieder nach Belieben vernünftig machen zu wollen. Die Partei werde bald gewesen sein. Politische Uebersicht. Laibach, 4. September. Wie bereits gemeldet, beabsichtigt die Negierung, dem Neichsrathe bei seimiu Wiederznjammentritte einen G e s e hent w urf, betreffend die Mcform der Pressvorschriften, vorzulegm. Der Entwurf wird die subjective Verfolgung normieren und das objective Pressverfahren beseitigen; ferner sollen bei Ehrenbeleidigungsdelicteu, die durch die Presse be» gangeil werden, an Stelle der Jury die Nichter allein urtheilen; die Geheimpslicht von Zeugenaussagen für die Presse soll mit gröberen Eautelen versehen und das Eolportageverbot aufgehoben werden. Die „Neichspost" sagt, zur Pacification des öster-reichischen Abgeordnetenhauses sei in der letzten Ses-sion der Anfang gemacht worden, doch harre jetzt des Abgeordnetenhauses die schwerere Aufgabe: das Fest« halten des momentanen Erfolges, das Verbleiben iu dem Curse dauernder geordneter Staatsarbeit. Bon czechischer Seite sei fiir die nächste Zeit weniger Gefahr zu befürchten als von deutscher. Die czechischen Agrarier uud der Grobgrundbrsitz hätten allen Anlass, den zollpolitischen Verhandlungen im Parlamente leine Schwierigkeiten zn bereiten, und auch die Jung« H„ äeuilleto,,. ''.d'^3,?""' "" The»..i!.ich.°r. '"l>,^^ " w,,,^ .rfiillt, uud ,5 E,,, "^ uusg,s, ""' Brüder mit strah. ^'ki/!b° hatt, - " H"'ben ton'n.en ''' 7^l)V wäre, 3"' dasc, jeine scheinbare '^ l>7 ^bcitte/^?)? Taschentuch, da^ "rtwGn. beugte in dcr That, dass er weit entfernt war, bei den Wechselfällen dieser schrecklichen Partie, die sich eine „Prcmiöre" nennt, unberührt zu bleiben. Eugene Sue kam eine Stunde vor dem Hoch-gehen des Vorhanges zum Theater; sobald aber das Zeichen zum Beginne ertönte, verschwand er spnrlos, so dass einer seiner Freunde geistreich bemerkte, sein Verbleib während der Aufführung eines seiner Tramen wäre nicht eines der geringsten Geheimnisse von Paris. Bei den Musikern kann man dasselbe beobachten. Adolphe Adam stampfte mit den Füßen, hüpfte und tanzte, während er fieberhaft die Gläser seiner Brille putzte. Auch Hal^vy war sehr furchtsam; er verbarg sich hinter den Coulissen und in den düstersten Winkeln. Ebenso trat Auber immer zitternd vor das Publi. cum und, NM5 einzig iu der Geschichte des Theaters dasteht, er konnte es niemals über sich gewinnen, der Aussülil-mia. eines seiner Werle beizuwohnen. Meyerbeer verbarg sich in einer kleinen dunkleu Loge und entzog so allen neugierigen Blicken den An-blick der heftigen Erregung, die über seine deutsche Würde triumphierte. Die Neihe ließe sich noch lange fortsetzen. Es gibt allerdings anch Dramatiker, denen das „Lampenfieber" eine uubelannte Empfindung ist. Victor Hugo blieb z. B. an den Abenden der Entschei-dung in olympischer Nuhe; weder der Beifall, noch da5 Zischen berührten ihn. Kaltblütig redete er bei dem Sturme seine Darsteller an und sagte mit heiterer Miene HU UM,,: «Man sll'M uns nuf dir Probe, nbr wir werden unsere Revanche nehmen, später wird ein gerechtes Urtheil gesprochen werden." Alexander Dnmns phr«.' war mittheilsamer. Er kam beim zweiten Acte zum Theater, und nachdem l»r mit seiner Donnerstimme „seine" Schauspieler er« muthigt hatte, gieng er in den Saal, gab aller Welt dic Hand, discutierte mit den Mitikern über diesen oder jenen Punkt und fandte schließlich itüfse znm Publicum! Ilud unter den Musilern ist Nossini als ein Tapferer zu erwähnen. Man erzählt, dass bei der Premiöre von I! Itul-dil»^ in Nom eine schreckliche Eabale organisiert war und der Maestro mahlob ausgezischt wurde. Nossini wohnte dieser Aufführuug bei uud jedesmal, wenn der Lärm von neuem losbrach, erhob er sich uud grichte seine Verächter in der respect-vollsten Weise . . .__________ Eisberge. Das schaudererregende Schicksal des Dampfers ,^sländer" von der ^utonlinie lenlt die Anfmert» samkeit wieder einmal auf die von den Eisbergen ansgehenden Gefahren für die Schiffahrt und auf die Nothwendigkeit, ihre Annäherung durch Mes' sungen der Meerwaisertemperatur zeitig zu ermitteln. Gegenwärtig ist der nördliche Atlantische Ocean mit groszcn Massen von Trnbeis übersäet, und die transatlantischen Schisse haben eine gröbere Zahl von Eisbergen angetroffen, als es gewöhnlich 5?r Fall ist, ^.n der Form glciclM die schwimm» zur Zeit ixl'l», !>!>»,'!>, li>> soi>s< n»lf ix^r ? . , ' Laibacher Zeitung Nr. 203. 1674 5. SepleM ^ > czechen würden sich davor hüten. Umsomehr werde man auf deutscher Seite dafür sorgen müssen, dass die Auffafsungen der Alldeutschen über Parlmnen» tarismus im allgemeinen und Zolltarif im besonderen nicht etlua siegreich werden. Ein größeres Armuts» Zeugnis könnte sich der österreichische Parlamentaris» mu5 nicht ausstellen, als wenn er nicht einmal vor seinen primärsten Aufgaben sich seiner Pflichten erinnerte. Gegenüber der Blättermeldung, der evangelische Bund hätte zur Förderung der „Los von N o m!"-Bewegung in Oesterreich für das dritte Vierteljahr derzeit 200.U00 Mark bewilligt, erklärt die „Ostdeutsche Rundschau" auf Grund einer Ver» ständigung von amtlicher Seite, dass diese Mittheilung vollständig der Wahrheit entbehre. Ebenso er< klärt das genannte Alatt die mit einer gewissen Regelmäßigkeit auftauchende Nachricht, wonach Ueber« tretende Kleider und Schuhe oder Bargeld erhalten, für erfunden. Das neue macedonische Central« (5 omit 6 hat ein Rundschreiben an die verschiedenen macedonischen Vereine erlassen, in dem es heißt: „Die Bewegung in Macedonien ist revolutionär, unsere Organisation ist gesetzlich, daher können wir die Be» wegung in Macedonien nicht leiten, sondern nur da» durch unterstützen, dass wir ihr in der ganzen Welt Freunde zu werben suchen." Das Rundschreiben for« dert die Macedonier auf, alle persönlichen Gegensätze und Feindschaften hintanzusetzen und sich nüchterner, zielbewusster Arbeit zu widmen. Der niederländische Ministerpräsident Dr. Kuyper, der in den letzten Wochen in Gastein geweilt hatte, ist nach dem Haag zurückgekehrt und hat die Leitung der Amtsgeschäfte wieder über« nonnnen. In den nächsten Tagen wird ein Cabinets» rath abgehalten werden, der sich hauptsächlich mit der Feststellung der Thronrede befassen wird, mit der Königin Wilhelmine am 17. September die Ge» neralstaaten eröffnen wird. Aus Brüssel, 3. September, wird gemeldet: Die Transvaal'Gesandtschaft bestätigt, dajs der Zar dein Privatsecretär Krügers das formelle Vorsprechen gegeben hat, den Präsidenten zu em» pfangen. Der Zeitpunkt des Empfanges wurde jedoch nicht bestimmt. Der greise englische Feldmarschall Sir Neville Chamberlain hat mit Bezug auf die Einrichtung der ,.E o n c e n t r a t i o n s »Ü a g e r" inSüdafrik a cin Schreiben an den „Manchester Guardian" gerichtet, in dem es heißt: „Die englische Armee hat niemals einen Act so wahnsinniger und vollständiger Verwüstung begangen. Die Todesfälle in den Eon< centrations. Lagern betrugen im Monate Juli 187 Frauen von 31.225 und 1117 Kinder von 44.594. Da muss man die Verse des schottischen Dichters Burns anrufen, der sagte, das Unglück der Frauen und Kinder könnte selbst Steine erweiclM." Der Vicepräsident der Vereinigten Staaten Amerikas Roosevelt hielt in Minnen» Polw bei einem Besuche der Ausstellung des Staates Minnesota eine Rede, in der er sich auch über die künftige Politik seines Vaterlandes anssprach und für die Monroe-Doctrin eintrat. Die Vereinigten Staaten dürften nicht davor zurückschrecken — so un> gefähr führte Roosevelt aus — ihre Rolle unter den großen Nationen zu spielen, sie würden es allerdings dann nicht vermelden können, Pflichten auf sich zu nehmen, die sie anderen Nationen zum Trotz zu er» füllen hätten. Die Vereinigten Staaten beabsichtigen nicht, irgendeine Politik des Angriffes seitens eines amerikanischen Staate» auf Kosten eines anderen oder irgendeine Politik kommerzieller Differenzierung gegen irgendeine fremde Macht zu sanctionieren, würden aber, wenn sie vernünftig handeln wollten, energisch darauf bestehen müssen, dass unter keinem Vorwande, welcher Art er anch sein möge, irgendwelche territoriale Ausdehnung europäischer Mächte auf cnne-rilanischem Boden stattfinden dürfe. Tagesneuigleiten. — (DeiVlitz als Wunderthäte i.) Aus Fünflirchen wird geschrieben: Während eines der Gewitter der verflossenen Woche fuhr ein Älihschlag in das Haus des Nömet-Säroslater Bauers Melchior Wolf, worin die seit zehn Jahren an allen Gliedern gelähmte und teiner Bewegung fähige Bäuerin barniederlag. Als die Frau den grellen Feuerschein durch die Stube zucken und wie eine flammende Schlange an der Wand niederfahren sah, sprang sie aus dem Bette und lief ins Freie hinaus, wo sie ohnmächtig zusammenbrach. Aber ihr Zustand ist wesentlich gebessert, die Starrheit des Körpers gebrochen. Dieser wunderthätige Blitz fuhr zwischen den beiden Fenstern herunter, riss eine Furche in die Mauer, lieh aber das hier hängende Muttergottesbild unbeschädigt, während er von dem Rahmen des darunter befindlichen Spiegels ein Stück abbrach. — (Wie sieht Prinz Tschun aus?) Der einzige Europäer, der bisher von dem Prinzen Tschun in Basel empfangen wurde und ihn in der Nähe gesehen hat, ist der französische Publicist A. Ular, der in der „Revue Blanche" schon interessante Beiträge über chinesische Zustände veröffentlicht und während eines mehrjährigen Aufenthaltes in Chma die chinesische Sprache erlernt hat. Er berichtet im Pariser „Matin" über seinen Empfang beim Prinzen. Den Prinzen schildert Ular als llein und schmächtig, von bräun-lichblasser Gesichtsfarbe, mit wunderbar zarten Händen, aber mit einer Riesenstirne, überhaupt einem Kopfe, der durch seine Größe in einem Missverhältnisse zum Körper steht, mit ernsten großen Augen und melancholischen: Munde. Sein 'Aussehen ist das eines Kranken; Stirn und Rase scheinen mi! Schweiß bedeckt zu sein. Prinz Tschun ist, wie Ular behauptet, eine unglückliche Puppe, die man in der Well herumführt. Es ist Ular gelungen, in den „Drei Königen" von einigen Personen aus dem Gefolge des Prinzen einige Mittheilungen aufzufangen, die er zu einem Ganzen zusammenstellt. Ein Officier sagte: „Dem Prinzen geht es schlecht, er will nicht aufstehen. Heute früh hatte er wieder eine halbe Ohnmacht." . . . Drei Würdenträger in reichen Gewändern, blau und grün, unterhalten sich über den Zweck der Reise. Einer von ihnen sagte: „Auf leinen Fall hätte man den Bruder des Kaisers aussenden sollen wegen einer Sache, die der Kaiser nicht verschuldet hat. Man hat eine ,Laus' ge-tödtet! Die .Fäuste'? So mögen die »Fäuste' sich entschuldigen. Es gibt auch in Europa Mörder, darum schickt man aber leine Botschafter aus." — (Leo Tolstoj und die Mäuse.) Im Herbste bleibt Tolstoj eine Zeitlang allein auf seinem üandgute. Er behält nicht einmal einen Bedienten für sich zurück und hält selbst die zwei Zimmer, in welchen er wohnt, in Ordnung, und macht sein Bett. Die Zeit des Alleinseins gefällt ihm sehr. weil er ungestört seinen Gedanken nachhängen und arbeiten lann. Störenfriede kann es aber auch in dieser Zeit gcben — die Mäuse. Nach dem Moslauel F°"" ,-die Mäuse es in einem Herbste besonders M' V^F' stojs Zimmer abgesehen haben. Acht Fallen w" §,i> die unliebsamen geschwänzten Gäste zu ° ,,M"' hörte Tolstoj die Klappe einer Mäusefalle Z"^ ^ dann wusste er, dass „wieder eine" gefai'ge> ^ Graf in dem ganzen Hause niemand, als '" H!:' schreiber hatte, so machte er mit diesem "^., ^^ kleinen Gefangenen fortzuschaffen. »^^^'Mei^ das bekannte Geräusch aus dem Wmlcl bes 0" M,F wieder sitzt eine drin!" sagt Tolstoj am ^" ^ Arbeit. „An wem ist die Reihe?" — '""Hb^' antwortet der Schreiber, der eben am Sch">^.M i ist. Tolstoj unterbricht seine Arbeit, »'"um ° ^: aus dem Wintel und tragt sie hinaus '" ^" „l!^ die gefangene Maus laufe» lässt. Das »aM .^ Schreiber. Auch als Mäusefänger ist TolM > ,^„ sophischen Anschauung treu. Man verge" l!' Schlechtes mit Schlechtem . . . Man tobtt >> ^! habe den Mäusen das Leben nicht 6^!^,^ Schriftsteller, „und darf daher auch "'?) .,„ M verfügen, aber ich bringe die Thiercheu ^ .^n '! — (Engländer, die ihre s/ ^>F laufen), sind schon seit langer Z"^ Mn^ mehr. Immer von neuem werden VeisP>e^ ^-i»l, lichen Handels mit Ehegattinnen bekannt, l" HD,', Lande, in dem die Frauenemcmcipation M ^^tt, ^! nicht etwa in der Türkei ober sonstwo im " ^^. Weib nur eine Ware repräsentiert. Auch ^" ^lli' die englischen Blätter von einem Bicderma"' ,^ der sein Ehegesponst um — eine Pfeift ^ s^e'"^ deren cediert hat. Und das war noch '"'"A 'M!«V geschäft. das zwischen Freunden abgeschw' ,^,, p selbst öffentliche Versteigerungen von l5ye ^^, schönen Albion nichts Seltenes gewesen. ^' ^ freilich handelte es sich um eine ArtStrafacl.' ^,, erzürnten Ehemänner das Gesetz in die e'ge>2 H >p. Noch im Jahre 1891. am 0. Juni - d,e ^ > !^, registriert — führte ein Bergmann m <"' z,, d^' getreues Weib an einem Stricke um den H" ^ ^ Borough Market Hotel und verauctioinel' ^l gieng für den Preis von zehn Marl an c"i ^^, In der gleichen Weise war eine Frau cm " '^es^, in .hall Street in Dudley versteigert wolN''H^ fünf Pfennig für sie geboten, der Zuschlag c , ^ «/>, 50 Pfennig. Am schlimmsten crgiena. ^ ' sie'i Canterbury im Jahre 1820. Ihr Mau" ^, M^i er sie an einem Stricke um den Hals auf ^l ^ hatte, in einen der dortigen Viehverschw^. ^, , Auctionator weigerte sich, sie zu ""ste'g" !,,^ j" , Thiere verauctioniere. Da machte ber ^" ^„M" Versteigerer und brachte sein Weib für 5U 1» ^ neuen Mann. .Kil^','' — (EineKindergeschichte.) ^ lle'<> Duff erzählt in seinen Tagebuchblättern: .^ ^H, und ein kleines Mädchen, Enkelkinder des ^ ^ S" , son, schlugen eines Tages vor. führen, das sie ganz selbst erfunden lM"'^ls?> Freunde versammelten sich voll Erwart,"'^ ^F / hang hinaufgicng. wurden die zwei l"W ^«tt, ,, fcshionablen Kirche St. Georges. H°N>cb ""^' aber sie mussten an der Kirchenthüre Mi ^>!.', ' der Bräutigam plötzlich den Befehl ellM ^ ^ egyptischen Feldzuge theilzunchmen^ .^ ^g"^ öffnete sich eine Thür. und eine ^W'N'' ,^„' ^ müsse nun annehmen, dass zehn Jahre" ^^A / die Bühne wieder sichtbar wurde, war der ,^„ ^ mit prächtigen Orden bedeckt, eben zu !"'^ OF Fiau zurückgekehrt, die stolz bcmcrltc: " ^^ zwischen auch nicht faul." und dann« "'', „vies. /^ und auf eine Reihe — von zehn Puppe" ^lde"!>^ die während seiner Abwesenheit geboren^. ^-^ tugel häufiger sind. Schiffe, die ihren Curs durch die Bcllo Isle > Straße zwisclM Neufundland und La-bradore nehmen, haben sich nur mit vieler Mühe einen Weg durch das Eis bahnen lönneu, das hier ziemlich dicht zusammengepackt ist; die Eisberge reichen in diesem Meerestheile bis zum 50. Meridian westlicher Xiänge. Auch östlich von der Insel Neufundland find die Eisberge zahlreich und find fogar bis zu 42^ Grad westlicher Länge angetroffen worden, während sie nach Süden bis zum 41. Breitenkreis hinabgehen. Viele unter den Eisbergen besitzen eine Höhe von 150 bis 250 und gar bis zu NX) ssuß und sind auch sonst von ungewöhnlich großen Ausmaßen. Der bedentende Unterschied zwischen der Menge von schwimmendem Eis in diesem und im vorigen Jahre iveist darauf hin, wie verschieden die Jahres« zeiten im arttischen Gebiete sein müssen. Im Hnih' jähre und Sommer vorigen Jahres war das Eis im nödlichen Atlantischen Ocean äußerst spärlich an-zutreffen. Wahrscheinlich ist es der Unterbrechung in der ^oslösung der Eismassen während des vorigen Jahres zuzuschreiben, dass die Eisberge sich in diesem Jahre in so großer Zahl gezeigt haben. Das letzte schwere Eisjahr im nördlichen Atlantischen Ocean war das Jahr 18!10, damals reichten die Eisberge bis zu ;j5 Grad westlicher Länge und bis zu 41 Grad nörd-Uchor Breite. Schon im Mai dieses Jahres waren 20 schwere Unglüctsfälle durch Schiffszusammenstöße mit Eisbergen zu verzeichnen, wobei zwei Schiffe völlig verloren giengen. Ein Schiff aNein berichtete. .140 l>i5l>'lM' MissliwffM ZU .hal'l'l!. Das Eis auf der südlichen Halbkugel ist in seinen Bewegungen etwas regelmäßiger als auf der nörd« lichen. Im Jahre 18512 schwammen gewaltige Verge bis in die Nähe des Caps Horn. 1894 und 18l)5 schien das Eis eine mehr östliche Richtung eingeschlagen zu haben und trieb bis in die Gegend des Eaps der gnten Hoffnung. Gegen Ende 18'^? nnd am Anfange des I 18!)8 tauchten die Eisberge noch weiter östlich in der Gegend von Neuseeland auf. Im Winter ist das Moer verhältnismäßig eisfrei, und eine Gefahr durch Eisberge tritt in der Negel erst im ^nihjahre ein, um dann, wie in den meisten Jahren, den Sonnner zn überdauern. Im nördlichen Atlantischen Ocean treibt das Eis im allgemeinen in der Richtung auf die großen Bänke von Neufundland, wohin von Norden her eine lalte Meeresströmung fließt, die große Eismassen dnrch die Davisstraße an der Miste von Labrador entlang hinab bringt. Nnr etwa der neunte Theil eines Eisberges ragt über das Wasser hervor, so dass ein Berg von 100 Meter sichtbarer Höhe wahrscheinlich gegen 1000 Meter Gesammthöhe besitzt; es sind aber besonders in den südliclxm Breiten auch Eisberge von über 200 Meter sichtbarer Höhe beobachtet worden. — Das dä-Nische meteorologische Institut ist gegenwärtig bemüht, alle Beobachtungen über die Newegungsmenge, Ver< thellung des Eises im arktischen Gebiete zu sammeln und auf diefem Material eine Voraussage für das nnchste Jahr aufzubauen. Ver gläserne Pant^, Criminal-Roman von Krnst ""' ^/ (b. Fortsetzung.) ^F^ Ganz nahe von der Stelle, wo de ^'l ^, hatte, fand Wilmert fünf Stiicl ^'N ^„„i^^! abgebrannte Wachsziindhölzchen. ^ ,.^. ^ ^ lich lange dort gelegen haben, s"''^'.„. ^ F< der Bandstraße sie schwarz uberz^^ln/, wnren anj del, Ehaujseestein i^'f"ll"^^'l'>»^/, dorthin geweht worden; sie wan'N l^. M^// Hatte der >tntscher die .""z"' ' ^»s ^/' hier angezündet, um dann sogu'^Ztl' ^, Wege, den er gekommen war, w <,i^ znkehren? .."^3^^ Das schienen allerdings "'"w^^lpl ^ ^ deren Beantwortung, wenn su' ' ^'" !,!!>'>^ sicherlich noch eine Weile auf sich ^.jst ^/^ destoweniger beschäftigten sie 5"' ,)F' ^', merts ansschließlich. Der junge ^'^stl^^ 75und gethan im Moraste dcr ^ ^!^^.^ Wagenspur — den aber beschloss "^n''"M zu behalten. Die Sache erschien U)"' ^1 '^„l' ,,,1 diese scheinbare Pflichtverletzung " ^sö '/> er doch der festen Uebe>,;el'gU>M^ ^» ^ forfchnngen nach dein Thäter "1 fle»''^ ^' nutzlos seiu würden, wenn dm^.„ ^ ^> ^, verrathen ward, wenn es z" ^ ^ i" ^., dränge. Victor Wilmert Erstaunens, der Freude, als "' ^ ^,!',,,^ t rhrgeiMe junge Mann verstand ' „„P M hattv sich früh geübt jn dk^ "" M — °t^«»n« Nl 2«3,__________________________ ,675________________ 5, September 190, !""Mie^M^°^ der Irrungen.) Die, . " 6onsta,', °»)"°lt'e l5oquelin. die sich aus den Nrü-.3 ^lstgena»,'^ ^""^ Coquelin und aus dem Sohne ^Wwiiiti^'^^" ^oquelin. zusammensetzt, befindet /?"' Fra„lie?^ l^'"" «"nstfahrt in den südlichen Pro-' ^^n arlia n >-?'^ "'uss zum Verständnisse des nach. "'^eschicli w3n "^^ ^" der „Figaro" bringt, vor- ^iblicu,!, ^>" spielt in «inem Badeorte. Kosmopolitisches " '"'l folac./^ !. "" ^^ater den ..Eingebildeten Kran-Aigan ""besehung: Purgon ' ' ' ^oquelin der Jüngere ^'cifoirus ' ' ' ^"quelin der Aeltere ^homlls ' ' ' ^^" Coquelin s. Da«! Stii^ s ' ' ^' o.' ^"'schen ,^??.^' ""b im Iuschauerraume entspinnt "'" gefiibst, ^ ,^"^bain bas folgende, mit leiser bin Habi ^'. "^'" ift Jean Coquelin?" ss. ^ I^^'. ''D,afoirus. der Vater von Thomas." ^uelin?« "e> »Thomas ist also der Sohn von Ä„. ^ Fnmie"' '^'1' ^"'' 'lt der Sohn." " ^^"^rnest'i" ^"n. gibt.« ' " ^" .Uranien in der Einbildung'. ! ^^emde: ^lso. der Sohn de5 Jüngeren ist "^^i^mmer wüthender): ..Nein, der Jüngere , ^I^bituc-' '^ ^°m°s hat doch einen Vater." °ch. t," fremde lt>i,'.' >».. ^""u^' ben Jean Coquelin." ^E ''der^ "^ ..Na. also. Sie sehen' H^st.., ""er ,st. und sagen mir immer, dass es' ^^''^°b'd7s?^ "" ^"l«Ven die Flucht.) ?>''^s.") Als Pendant zu der liirz-'"^der " f°lgendei^^ ^eres« erhalten wir von eimr >" >°^""' »v Dw ^'"^ ""h"'' wandern wahrhaft w°""iq winlen. No ^sa^ !!'°iiiiäe Mr er?^ ^"dlinger Wein wächst. ?btt,^"tweis"^" wnch wie Wachs, werben wohl-^.'^ wanlend. weinende ^ ^^l^ndH f ^")Ier willig, weichen wüste ^""lse. wenn Waffen wirtsam walten. Wehe windigen Weinwirten, welche wahren, weihen Weid. Dinger Wein wässern! Wer wünscht Wasser, wenn Wein wonnig winlt? Wenig Wichtiges würde werben, wenn wenig Wein wüchse; Wein weckt Witz, wirlt wohlthätig, wärmt, wandelt wonnig wildes Weh! — (Kindermund.) In einem Straßenbahnwagen fährt eine den bürgerlichen Ständen angehörige Frau mit ihrem reizenden vierjährigen Töchterchen. Das wissbegierige ilind fragt bie Mutter nach allem, was ihm auf der Etrahc bimerlenswert erscheint. Und unermüdlich befriedigt die Mutter die Neugier des wissbegierigen Töchlerleins. Schließlich bleibt der Blick des lindes an der Ventilation des Straßenbahnwagens haften. Das Fragen beginnt. „Mama. was ist das?" — „Aber Lottchen. ich lann doch nicht alles wissen, ich bin doch iein Wagenbauer." — „Mama, weih denn ein Wagenbauer alles?" Local- und Provinzial-Nachrichten. Wettbewerb-Ausschreibungen. n) B a u l ü n st l e r i s ch e r Wettbewerb. Das t. t. Ministerium für Cultus und Unterricht schreibt über Anregung der Leo-Gesellschaft einen baulünst-lerischen Wettbewerb zur Erlangung von Plänen für eine ^ einfache römisch-latholischr Pfarrlirche in einer Landgemeinde aus. Der Zweck dieser Ausschreibung soll barin liegen, einen innigeren Contact zwischen Liturgie und Baukunst anzubahnen und die künstlerischen Leistungen der Wettbewerber in den interessierten Kreisen zu verbreiten und zu empfehlen. Es ist nicht die Abficht des Ministeriums für Cultus und Unterricht, eine Normallirche zu schaffen, und ist deshalb in Aussicht genommen, eine Auswahl der besten Entwürfe für den oben gebachten Zweck zu publicieren. Es soll dein Pro jectanlen freistehen, da die Herstellungsweise einer solchen Kirche von der Lage, dem Terrain und dem erhältlichen Ma-teriale ablMgig ist, entweder seinem Projecte irgendeine specielle Annahme (Land, Gemeinde ober Platz) zu unterstellen oder aber einen mit Anlagen umgebenen Platz ohne Rücksicht auf die Einfügung in die Umgebung anzunehmen. Neide Fälle sind in der Situation ersichtlich zu machen. ! Im übrigen ist dem Bauprogramme die von dem Hof-raplan Univeisitäts-Professor Dr. Heinrich Swoboba ver^ fofste Broschüre: „Probleme und Anregungen für kirchliche Kunst. Wien UX)1 bei Heinrich Kirsch" (Nr. 1 Pfarrkirche) zugrunde zu legen, wozu für die Concurrenz noch folgende Bestimmungen getroffen weiden: Die Pfarrkirche foll einen Fassungsraum für 900 Personen haben; da die Hälfte desselben für Sitzplätze (0 47 Quadratmeter), die Hälfte für Stehplätze (0 31 Quadratmeter) verwendet werden foll, ergibt sich als Flächeninhalt bt» Kirche ein Minimale von 351 Quadratmeter ohne Pres-bylerium, Altären fammt Stufen, Beichtstühlen und Vor-raum. Der Thurm muss Raum für vier Glocken entHallen. Die Sacristei ist mit circa 30 Quadratmeter anzuordnen. — Zur Theilnahme an dem Wettbewerbe sind alle Archi-. trlten berechtigt, welche in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern das Heimatsrechl besitzen und da-ftlbst ihren ständigen Wohnsitz haben. An Plänen werden verlangt: mindestens drei Hori-zontalschnitte (Grundrisse) in verschiedenen Höhen ober oder unter dem Terrain im Maßstabe von 1:200; zwei Fahnden und zwei Verticalschnitte im gleichen Maßstabe; eine Situation im Maßstabe 1:1000. — Aus den Plänen muss die Durchbildung und Aufstellung des Altars, als des bestimmenden Hau'ptmotives und wichtigsten Bestandtheiles des ganzen Bauwerkes, deutlich zu ersehen sein. Weiter ist erforderlich: eine genaue kubische Berechnung von der untersten Fuhbodensohle. eventuell Unterraumsohle bis zur Dachober-fläche (alle Vorsprünge. Gesimse. Aufbauten und Thürme sind in diese Kubatur cinMeziehen). Eine Schätzung des Kubikmeters Nauherstellung ist erwünscht, und soll nach Richtigstellung derselben der Herstellungspreis des Bauwerkes als wichtiger integrierender Bestandtheil in das Wettbewerbsurtheil einbezogen werden. Eine genaue Bau-beschreibung und Klarlegung des Baugedanlens ist beizubringen. Perspectivische Darstellungen der Kirche oder des Innenraumes ober einzelner Bautheile sind erwünscht, aber nicht erforderlich. Die Pläne sind in handlichen Formaten zu bringen; Nulle» und Passepartouts sind ausgeschlossen. Die Pläne müssen bis 15. Februar 1902, 12 Uhr mittags, beim l. l, Ministerium für Cultus und Unterricht eingelangt sein. Sic sind mit Namen zu fertigen; die Baubeschreibung mit Namen und Adresse. Es gelangen drei Preise zu 1000 X zur Verthcilung. Daö l. t, Ministerium für Cultus und Unterricht erwirbt mit der Ausfolgung der Preise sowohl das Eigenthum an der betreffenden Plänen (Zeichnungen) als auch das Nach-bilbungs. und Verbielfältigungs - Recht hinsichtlich der-selben. Es ist die Publication weiterer hervorragender Arbeiten in Aussicht genommen. Das l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht behält sich biesfalls vor. ein Publications-Honorar mii den Projectsverfasscrn zu vereinbaren. Nach erfolgtet Entscheidung des Preisgerichtes weiden die eingesandlen Projecte durch 14 Tage an geeigneter Stelle öffenNich ausgestellt. — Das l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht hat die Absicht, bei einem Bau-Erfordernisse einer solchen Pfarrlirche eine der Wettbewerbsslizzen behufs deren Bau-Ausführung geeigneten Ortes zu empfehlen. K) Wettbewerb, betreffend den Entwurf zu einem Reliquiar. Das l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht schreibt über Anregung der Leo-Gesellschaft einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen eines Reliquiars für das Cranium des Märtyrers und Papstes Urban I.. welches in der Reliquien-Kammer zu St. Stefan in Wien aufbewahrt wird, aus. Das Reliquiar wird zwischen hohen Altaileuchtern zur Aufstellung gelangen und soll mit einem entsprechenden, in die Composition einbezogenen Postamente versehen sein. Ein früher für dieselbe Reliquie verwendetes Reliquiar in Büstenform ist im Wiener Heiligt Humsbuch (herausgegeben bnn Fr. Ritter. Wien 1882. bei Gerold) abgebildet. (Ol. ferner auch Dr. Heinrich Swoboba „Probleme und Anregungen für kirchliche Kunst", Wien 1901, bei Heinrich Kirsch.) - Zur Theilnahme an dem Wettbewerbe sind alle Künstler berechtigt, welche in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern das Heimatsrecht besitzen und daselbst ihren ständigen Wohnsitz haben. Die betreffenden Entwürfe müssen bis 15. Februar 1902, 12 Uhr mittags, beim l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht eingelangt sein, und sind dieselben mit Namen zu fertigen. Es gelangen zwei Preise zu 500 und 300 k zur Ver« theilung. Das l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht erwirbt mit der Ausfolgung der Preise sowohl das Eigen-tbum an den betreffenden Entwürfen (Zeichnungen) als auch das Nachbilbungs- und Vervielfältigungs-Recht hinsichtlich derselben. Es ist die Publication weiterer hervor» ragender Arbeiten in Aussicht genommen. Das t. t. Ministerium für Cultus und Unterricht behält sich diesfalls vor, ein Publications-Honorar mit den betreffenden Künstlern zu vereinbaren. — Nach erfolgter Entscheidung des Preisgerichtes werden die eingesandten Entwürfe durch 14 Tage an geeigneter Stellt öffentlich ausgestellt. Von der oben angeführten Brofchüre „Probleme und Anregungen für kirchliche Kunst" von Universiläts-Professor Dr. Heinrich Swoboda stehen für Concurrenz-Bewerber einzelne Exemplare in beschränkter Anzahl beim l. l. Ministerium siir Cultus und Unterricht zur Verfügung, y. ^n^."^" tann'^°^ suructleat^ der an rechter "'" 'urch ein einziges > f^"ls" "nd dl. Ä- "b'llt ward, riechen die d'n i ^ s"^ ^leute hm und her, wer w Acl >' ^ TlM 3 ^'"^l wirtlich ermordet > ? ?"' wcw" ^«ana", hcide. Und w.rmn tonnte e. nie- >' noch ,>' ^"i. Wenzel. Geliebte. (55 war also eine selt- ^«a, ^ Ke ^^ ^'7' dessen Dn.ttel nur der l"bst eine?'"" d"" hätte lösen tonnen, "rage, om grausige» Mthsel. '^t^ der Villa Nin- "' > ?M>'' d? V '! 6M'" der stolzen Ve-^>r ^, !'n. welch^"" "inaeroheim". Da. ^>N)H'Uü, s, ^' der verstorbene Graf. ein "l5 Witwensiy ^G ^kn ^ll^ uiid ^Eleganteren Vorstädte ^ >d r^ hohe., eisernes > t'^t i" ^lensch, ^"ldot waren, von der > ?2'nV/'w Sm>, ?^' "^schlössen, ^i^ d ! ^r "U'' in e ' "'.alwi Tame, welche <>.^rn,, ,^ ^ ' ode zu wohnen, statt "Ut "'deren ^eu- ''' ^'Mu^^N hoch '.^'"' "wa. Düstere., ^ ^ n tt H uu ^ und zumeist war nach der niederen Rampe de. Gebäude., dessen graue Mauern durch das ewige Grün der ^'chteu und Tan-nen schimmerten. Die Nückseite de.Hause. ward gleich-fall. durch Gm-tennnlagen und Rasenplätze umgrenzt, nnr schloß dort eine ziemlich hohe Mauer den Parf aegen ein Labyrinth enger Straßen nnd Gäs.cl>en ab. Heute war das Gitterthor weit geöffnet, denn Gräfin Ningercheim gab eine größere Gefellfchaft. Die Ringervheim. zählten zu dem ältesten, wenn anch eben nicht zn dem reichsten Adel d^ ^ande.. Da. ^rei-fräulein Cleonora von ^legen-Wlldichutz hatte dies wohl erwoac-n, ehe Graf Ninger.heim da. Jawort erhielt Waren doch die Siegen-Wildschütz auch ein altes Adel.geschlcckt, und was mehr sagen will: sie sonnten in Wahrheit stolz sein auf die Reinheit und Makellosigkeit ihre. Namens, den edle Männer, tugendhafte grauen durch Jahrhunderte aus die Nach-lommenjchaft vererbt hatten. Nicht glänzende Thaten, noch große Verdienste hatte d,e Hauschronil der Reichssreifrauen von Siegen.Wildschi'ch auszuweisen, aber die Ehrenhasligleit war nie verletzt, ja, nicht einmal durch einen Hauch der Verleumdnng getrübt worden, So tonnte man die Gräfin Eleonora taum sehr verantwortlich dafür maclM, dass ihr Familien» stolz allmählich fast ZU "'"'m Cnltu. für sie geworden war. - ... .', Da sie ans ihrer waten khc nnr eine emzigc Tochter besah, der Name Ningersheim also nicht durch einen männlichen Sprossen weiter vererbt werden tonnte, s» wandte Gräfin Eleonora einen guten Theil der Liebe ihres stolzen Herzens dem Sohne ihres Vrnders dem jungen Baron Herbert von Siegen» Wildschütz, s". AocmornWri'dsr war em hochgestellter und, was mehr nl. das sagen will, ein hochgeachteter Beamter; er war Präsident des Reichsgerichtes. Auch er war der ^amilientradition treu geblieben, und wenn man ein Veispiel unerschrockenen Rechi.sinnes, ungebeugter Strenge und reiner (shrenhaftigleit auf» stellen wollte, dann sagte man: Ein Mann von Ehre, wie — ja, wie der Präsident Siegcn-Wildschütz! Es war eine glänzende Gesellschaft, in welche wir den geneigten Leser einfübren wollen. Die Feftränme des Hanse, befanden sich im Oberswcte. In einen, prächtig und geschmackvoll an.gestatte» ten Gemache, dessen Möbel Vezüge ane Goldbrocat trugen, die allerding. schon arg mitgenommen waren, thronte Gräfin Rmgersheim gleich einer Köniam, umgeben von den ältesten und vornehmsten Gasten. Im Nebengemache, einem traulichen, anheimeln-dep Voudoir, mit lichten, blanjeidenen Vorhängen nnd Polstermöbeln, duftenden Blumen und Bildern, war ein Theil der jnngen Lrnte versammelt — schöne zarte Mädchengestnlien, Ofsiciere in glänzenden Uniformen, jnngr Diplomaten, oder Staatsbeamte in l^rack und weißer Cravatte — denn die Ercellenz Ringersheim hielt viel auf die Beobachtung der Eti« teile, und es wäre niemand eingefallen, selbst bei den lleinen Empfangsabendcn im gewöhnlichen Salon« rocke zn ersclmnen. Wir finden in der Gesellschaft, die fast ausschließ« lich ane Mitgliedern der Aristokratie oder autz hohen Sjaatöwürdenlrägern bestand, auch den Landes« gerichts-Offkial, dessen Bekanntschaft wir zwei Tage früher in der Schenke ,.Z"n letzten Heller" machte,' (5orts«tzun« folgt^ Laibacher Zeitung Nr. 203. 1676 _______ 5.5Sep!ember 19^. s_) Künstlerischer Wettbewerb. Die „Qesterreichische Leo-Gesellschaft" schreibt einen Wettbewerb aus, der die Aufgabe hat, das Studium der Probleme kirchlicher Kunst anzuregen und hiebei auf die liturgischen Vorschriften, Traditionen und Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Zu diesem Zwecke wird als Gegenstand dei Ausschreibung gewählt: 1.) Der Hochaltar einer Dom-tiiche. 2.) Ein billiges und würdiges heiliges Grab. Die Wahl des ersteren Objectes hat einen mehr akademischen Wert. um die Harmonie zwischen liturgischen und künstlerischen Interessen an diesem seltener behandelten Objecte darzuthun und hieraus neue Anregungen zu gewinnen. Der zweite Gegenstand hat einen eminent praktischen Wert. da gerade auf diesen und verwandten Gebieten sehr unerfreuliche Erzeugnisse einer angeblich kirchlichen Kunst den Markt beherrschen. Da insbesondere die Aufstellung des »uli 1 angegebenen Altares von den Raum- und Stilbedingungen eines bereits vorhandenen Kirchenbaues in Wirklichkeit abhängen würde, soll es den Projectanten freistehen, irgendeinen concreten Domchor vorauszusetzen oder eine ideale Annahme zu unterstellen. Die Einfügung in den wirtlich vorhandenen oder bloß gedachten Kirchenraum ist in beiden Fällen ersichtlich zu machen. Für den Inhalt der Ausschreibung wird verwiesen auf die von der Leo-Gesellschaft herausgegebenen „Probleme und Anregungen für kirchliche Kunst. Vorstudien zu einer Con-currenz-Ausschreibung für Gegenstände der kirchlichen Kunst", verfasst von Dr. Heinrich Swoboda (Wien 1901, Verlag von Heinrich Kirsch), und zwar für den ersten Aus-schreibungs-Gegenstand auf Seite 16, Nr. 2 ^Studie zu einem Hochaltare für eine Domlirche und seine volle Ausstattung für ein hohes Fest (nach dem (^oroinonial« I^pi«-l!olis>ruin 1, 12)^. Hiebei sollen andere als die im Ceremoniale angegebenen Techniken für das zu unterstellende Altarbild, wie: Fresco, Tempera. Oeltechnil, nicht ausgeschlossen erscheinen. Für das heilige Grab wird verwiesen auf S. 21, Nr. 10 derselben Schrift, wobei hervorgehoben wird, dass es sich in der Ausschreibung nicht um die reichere Variante, sondern um ein heil. Grab handelt, das in Bezug auf Würdigkeit und Billigkeit der Ausführung auch einfachen Kirchen empfohlen werden kann. Die Standfläche des heil. Grabes ist so hoch anzunehmen. dass die weiter zurückstehenden Gläubigen, ohne zu drängen, den Gesammtanblicl desselben vor sich haben. Unter den in der Studie angeführten Zierbäumen sind in Ermangelung von passenden Naturpflanzen künstliche Palmen, Lorbeeren oder Cypressen gedacht. Für beide Ausschreibungen gilt das in der katholischen Kirche stets beachtete Princip der Etilfreiheit. Zur Theilnahme an dem Wettbewerbe sind alle in Oesterreich heimatberechtigten Künstler zugelassen, die daselbst ihren ständigen Wohnsitz haben. An Plänen wirb verlangt für beide Ausschreibungen eine, wenn möglich in Farben gegebene Gesammtansicht im Maßstabe 1 : 20. Die Colorierung ist jedoch nicht Bedingung zur Zulassung. Jedenfalls ohne Farben sind so viele Grundrisse und Schnitte zu geben, als zur Erklärung der Zeichnung nothwendig erscheinen, sowie eine Seitenansicht, sämmtlich im Maßstabe 1 : 20. Perspectivische Darstellungen sind für das erste Object erwünscht, für keines der beiden aber vorgeschrieben. Eine Berechnung der voraussichtlichen Gesammtlosten ist für das erste Object erwünscht, für das heil. Grab wird aber diese Berechnung gefordert, da sie zur Beurtheilung dei: Projectes herangezogen werden soll. Feiner sollen wichtigere Angaben über Material und Ausführung einzelner Stücke in der Beschreibung, die beizubringen ist, gegeben werden. Die Pläne müssen bis längstens 15. Februar 1902. 12 Uhr mittags, in der Kanzlei der Leo-Gesellschaft, Wien, 1. Bez., Annagasse Nr. 9, eingelangt sein. Dieselben sind mit Namen zu fertigen. Die beigegebene Beschreibung ist mit Namen und Adresse zu versehen. Es gelangen für jedes der beiden Ausschreibungs-öbjecte je drei gleich hohe Preise zur Vertheilung; für den Hochaltar einer Domlirche wird einer dieser Preise 500 X, also zusammen 1200 X. und für das heil. Grab einer 220 K. also zusammen 720 X ausmachen. Ferner behält sich die Leo-Gesellschaft vor, sonstige hervorragende Arbeiten der Concurrenz auch der von Seite des l. l. Ministeriums für Cultus und Unterricht veranstalteten Concurrenz (einfache Pfarrkirche — Reliquiar), in ihren Vereins-Publica-tinnen besonders zu empfehlen. Die österreichische Leo-Gesellschaft erwirbt mit der Ausfolgung der Preise das Eigenthumsrecht an den betreffenden Zeichnungen mit dem Nachbildungs- und Vervielfältigungs - Rechte hinsichtlich derselben. Eine entsprechende Publicierung der preisgekrönten Entwürfe (eventuell auch sonstiger tüchtiger Leistungen auf Grundlage von mit dem Künstler getroffenen Vereinbarungen) behält sich die Leo-Gesellschaft vor. Nach erfolgter Entscheidung des Preisgerichtes werden die eingesandten Projecte durch 14 Tage an geeigneter Stelle öffentlich ausgestellt. Bei Anfragen behufs kirchlicher Bestellungen wird die Leo-Gesellschaft die Namen der Wett-bewerbsieger in geeigneter Weise besonders empfehlen. ..T-ArzherzogFranzFerdinandinZirl-n,tz.) Man schreibt uns aus Zirlnitz: Am 3. b. M.. "'" /^2 Uhr nachmittags, wurde unser Markt. !>" ^"' ""/^"g. die Naffenübungen stattfinden, durch den Besuch Semer l. und t. Hoheit de5 durchlauchtigen Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand ausgezeichnet. Ein officieller Empfang fand auf Wunsch des höchsten Gastes nicht statt; nichtsdestoweniger wurde dem Herrn Bürgermeister Alois Poga <' nil und dem Herrn Dechan. ten Franz Kunsteljdie hohe Ehre zutheil. H'öchstdemselben mif dessen Wunsch vorgestellt zu werden. Auch der Gym« n.ismlschiilsl H»ao l^ >> ? h! 5 Ml>', a r i 5 über die Unvergäng-lichleit der katholischen Kirche, Herr D e r m a st i j a über die kirchlichen Elemente im mittelalterlichen Rechte, Herr Gra -fenauer über die Literatur in Ragusa mit besonderer Rücksicht auf das 17. Jahrhundert, nachmittags Herr Be r -gant über die Bedeutung der künstlerischen Ausbildung und Herr Pengov über die Harmonie zwischen Arbeit und Capital. — Abends folgte im Saale des „Katoli^li Dom" ein Commers, an lvelchem zahlreiche Gäste aus geistlichen sowie aus bürgerlichen Kreisen theilnahmen und bei welchem eine Abtheilung der bürgerlichen Kapelle unter Leitung des Herrn Beni 5 el concertierte. Das Concert nahm einen sehr animierten Verlauf, und die dabei gehaltenen Reden fanden insgesammt lauten Beifall. — (Schwurgerichts -Verhandlungen.) Gestern fanden unter dem Vorsitze des Herrn l. l. üandes-gerichtsrathes Guido Schneditz zwei Verhandlungen statt, be> denen der Staatsanwalts-Substitut Dr. Smolej als Ankläger fungierte. Die erste Verhandlung betraf den 29 Jahre alten, ledigen Maurer Franz Hren aus Unter-Hrukica. richtiger Stefantzdorf, wegen Todtschlages. Am 29. Juli d. I. hatten mehrere Burschen aus Stefansdorf. unter ihnen auch Hren. im Gasthause des s'erin daselbst getrunken, worauf noch mehrere Gäste dahin kamen und sich zu einem anderen Tische setzten. Nur Josef Kramer begab sich zu dem Tische, bei welchem die genannten Burschen zechten und setzte sich neben den Burschen Kregar, den er mit der flachen Hand auf den Kopf schlug, ohne ihn indessen zu beschädigen. Darauf schob ihn Hren weg. Di<2 gab den Erne den Hren an der Hand ergriff, ew ^, dieser und stach ihn in die linke Schulter, worauf l>^^ flüchtete. Nun fchlug Hren mit dem Messer m" 1'^^ und verletzte dabei den Kregar in den Rücken. H"" M»»'' , 7 Jahren schweren Kerlers mit einem Fasttage "ion° ^i hartem Lager und Dunkelhaft am 2!). Juli !^?U verurtheilt. — In der zweiten, geheim durchac "Y ^ Handlung wurde der 30 Jahre alte, ledige I"sei, ^ A» Inwohnerssohn aus Salloch bei Laibach, wegen "", ^ lichkeitsverbrechens zu 18 Monaten schweren "" ^, einem Fasttage monatlich verurtheilt. ^ § — (Ein Gemsbock bei Lecs.) ^'" ^e«^ wurde auf der Prinz Windischgrätz'schen Ia^,""^W °" Fuchsjagd abgehalten. Bei dieser Gelegenheit '^ ^i Hunde einen zweijährigen Gemsbock, welcher ^^ ^e^ nica-Mühle unter Lees sich verlaufen hatte. Nachv^ ^ Hunde niedergerissen, erlegte ein Iagdtheilnehm^ ^B' — Erst stieg'der scheue Auerhahn bis in den ^ ^l< Rosenbacher Wald. jetzt kommen schon die ^e^^^ Radmannsdorfer Ebene und an die Ufer ber^^^> Geschäftszeitung. ^ — (Verlängerung der Lieferfr' l'^/ lässlich der Direction der Südbahn veröffentlicht zwei .M»^ ^ durch welche Verlautbart wird, dass anlässlich ^t ^ manöver in Kram infolge starker Inanspr«"' ,,M Strecken Steinbrück-Triest und St. Peter F'U""',P< leii vom 4. bis einschließlich «. September "' ^B,, Zuschlagsfrist von zweiTagen zu der regle'"""" ^ frist für Frachtgüter (mit Ausnahme von leven" ^ und leicht verderblichen Gütern) festgesetzt >"''^, werden in der Zeit vom 4. bis einschließlich ^ . Frachtgüter (mit obiger Ausnahme), insoftr" .^ labung und Beförderung nicht erfolgen kann, m ,^^ Stationen der vorbenanntcn Strecken bloß " ^hei»^ Verwahrung nach Massigkeit der Lagerräume „,eü>,, behalt späterer Annahme zur Beförderung ubcr'' ,^ ^L, — (Viehmarl t.) Auf den am 2. d. ^<. ^ ,^> bürg abgehaltenen Iahresviehmarlt wurden " ^^' ^ günstigen Wetters etwa 600 Stück Vieh a"'^ ^i^ fremde Viehhändler auf dem Markte «'"" "'" ^ wickelte sich der Handel sehr lebhaft; ncnncnt»« ^„W' und Fettochsen stark begehrt. Dieselben erzielt" ^>, schnittspreis von 600 bis 700 l< per ^"" ^ä? «^ wurden etwa 100 Stück, hievon die ""'"'^Mt^ mark. Auch der heimische Zwischenhandel, ^ ^ Kühen, dann Zugochsen und Kleinvieh, ließ " ^ schen übrig. Telegramme ^ des k. k. Helegraphen-EorresP.^ Die chinesische Siihncnnsfio^^ ^ Berlin. 4. September. Kaiser ^'^ >^ heute um 12 Uhr mittags in GegenM«" ^ihf^ Prinzen, des Staatssekretärs des Aeußer' ^!,^ Richthufen, der Minister, der Generalität lw ^^ den Prinzen Tsun, welcher einen auf a/I ^ch vec.'^ benen Brief des Kaifers von China verlas- ^ ^,f,« schritt Prinz Tsun die Front der inzw'sch^ de^s'" Ehrencompagnie ab und begab sich da"N " , M zurück, wo ihm Kaiser Wilhelm nachnn" ^ abstattete. ,,„ M^ Nerlin, 4. September. Kaiser W' '^„ h^.,/' stehende Antwort an den Prinzen: Fl^ ^fl^./,, lichcr Anlass, noch die Erfüllung einf"^^ ' /' haben Eure kaiserliche Hoheit zu m" ^'^,idle,l l'F, höheren Befehl erhobenen Mordwaffe .^, sM",^ fischen Soldaten m der Hauptstadt l")"'^^/^ erhörtes Verbrechen, welches von dein h,,,^' ^ Sitte aller Nationen gleich schwer gel)" soeb"/,, Eurer kaiserlichen Hoheit Munde habe '^jse^ ^' druck aufrichtigen, tiefen Bedauerns des ^ gel ^ über das Vorkommnis vernommen. ^ gr»" g^,,' dass Eurer kaiserlichen Hoheit «aiscr '^ ,ith" ^ fl -, dem Verbrechen und den weiteren ^,'" Ftt"'/ < verletzliche Gesandtschaften und l"ed'" c «sj standen. Umso schwerere Schuld tt'fsl ' ^ 'Ml Regierung. Diese mögen sich nicht °"jhr 2"" ^,.! ihnen Entsühnung und Verzeihung '"5,0'^«.' durch eine Sühnegesandtschaft "llcM „ l,c>> /. scndern nur durch ihr späteres schriften des Völkerrechtes und d" die^^l Nationen. Wenn der Kaiser von Ch'".^ d'e!°/j', großen Reiche sürderhin strenge ''" 7^ ,lfiille"'Iaf^'.' führt, wird auch seine Hoffnung !'"^,,ae''"' 6G', ben Folgen der Wirrsale des wunden werden und zwischen wie früher dauernd friedliche und l ge!" „ V herrschen und beiden Völkern "" .^,1 '"^ s^ lichen Civilisation zum Segen ane^ ^, mit aufrichtigem Ernste wünsche. ^„„iK"' heiße ich Eure kaiserliche Hoheit w'" l ---------------^ ________________________________l677__________________________ 5. Somber 1901. > <^er von Ruw ^ Sepleuiber. Der GroMrst- Samstag an Nord der T5/^r den tt..s ^'"^ier ^s Aeußern. Graf Lams^ °U'" a lo. m''°u ^ussland bereiten soll. wird x, ^'lhelm rci . ^ ^""i ber Zusammenkunft mit ^°"d°rt die -s "' '"ssische .^aiserpaar nach «iel. ^"ehrausV,!'^ ^müreich auftreten! Nach ^ i" einem V ,^'h "'" das russische Kaiserpaar «--^^ '"^ «'" hiesigen .Hofe erwartet. d^°nde« V2' '"''. '.. Koch b.. ssenster, , "°! ^"/ D'e Zie„elfabM^ Wandverschlüsse, »X 25 20. - Mur^^U'..Tho°ie!U^' l( !2 60. - Schubert, N«H ' .^»^« ^ "ioX '"b Paclimns..^"''^. Dr. E., Die Dächer, ^ 3 !?"""H ^'!!?^'"' l< 21 00, - Rechcntasel ^s^bek, li II 60 ^ ^S.uuben zu 5 bis 70 H.ller ^'e stch 3" p'bischeEleltr^°^'' ^'^" Motorftosten, ^klel.l!4"°n Kosten?,,^,""tech,nlrr. K 1 8O.-Hoftpe ssr.. zttech^'cht. dA>', und Betriebölostenberechnungen «>n von NetriN?."^cn °"l? l<^'60. - H°PPc ssr., l°l?z ^' und Kw°?'" ""d Rentabilitäten siir eleltri che ^°n,dl"' Die E,^N K 1 20. - ^i^Cilv.PVlM^ der Eleltrotechm'l, K 1 60. - "" «i ^"'risch,S?«.//^" b' Handbuch der Schaltung«. Angelommene Fremde. ^>N4.<2 b"el Stadt Wien. ^3.'' F"ssic,ch^P,^ 6"")' Privat: Diez. Lloybbeamter, l'H^''st ^ N ^e>: Dr.Kosel; Bory, ?^!ch?'': <««ns, PV^zi ' "''- Militiirbeamter 3ever ^'^den/^N,^"«. - "-<^c,lc, Private, mil .^.V ^ ÄaronVn' ^""sw'ck. - Gindovis. ^« 2 ^" ^°"N°>,«Ipi.»,e, Lottoziehung vom 4. September. VrUnn: 46 tt? 42 9 83. Meteorologische Beobachtungen iu Laibach. Veehöhe 80« > 2 m. Mittl. Uuftbruck 7ZS-0 mm. . ^u.'/t. 7326 1ij-2 NO. schwach Negen ^ 9 . U. 731 5 11 8 3iO. schwach Ressen bl ? U.F. I 729 0 I 12 0> SO. mäßig j bewölkt >346 Da« Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12 4". Nol. male: 16 4°. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Kuischen», Westell» und Schleiflacke, Marle W^ Harlanb H Sohn, London. Unter allen Lacken, die in England sabriciert werden, wird diese Marle einstimmig als die beste bezeichnet, weil diese Lacke im Sommer wie im Winter gut trocknen, einen prachtvollen Glanz haben und ganz unverwüstlich sind, auch nicht flecken ober weiß werden. Zu Original Preüen zu haben bei Vrüder Gb»rl, Laibach, Kraneitzcaner» gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. l.923) ii-l! M^ MeUage. ^W> Unserer hentigen Nummer (Stadtausiage) liegt ein Pro-spect über Delhagen ^ Alasings Monatshefte bei und nimmt Bestellungen aus den soeben beginnenden Jahrgang entgegen (Al32) Jg. v. Kleillmayr k Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach, Congressplah 2. Franz Wilhelms abführender Thee von Franz Wilhelm Apotheker, k. u. k. Hoflieferant in (:U4O) 1 Neunkirchen, Niederösterreich ist durch alle Apotheken zum Preise von 2 K ö. W. per Paket zu beziehen. Familie Ieuniler gibt im eigenen sowie im Namen ihrer Anverwandten die traurige Nachricht von dem Hinscheiden ihrer innigftgeliebten Tante Frau Maria Kertonll,gel,.Iemliker, lönigl. Beamlens Witwe welche heute um 8 Uhr früh nach lurzem schweren Leiden, versehen mit den heil, Sterbesacramenlen, im 84. Lebensjahre selig im Herrn verschieden ist. Die isdische Hülle der theuren Dahingeschiedenen wird Donnerstag, den 5, September, um K Uhr nachmittags im Traurrhause St, Peters dämm Nr. 1 feierlich eingesegnet und sodann ans den Frudhos zu St. Christoph überführt und daselbst in der eigenen Grust beigeseht. Die heil. Seelenmesse wi,d in der Pfarrlirche zu Waria 3n^. D!e Notierun, <ü«»llb»hn »ua n. »ooa «. "/, Vl. ^°N«-1°!»».«.. »«. ,«»4. st'V. »»l!zl,ch. »,i,. Lud«,,,. U,ha ^«v. 8l.) V„h. 4°/. . . . »,i» 9« W «»r»llb«,,l «ahn, »«. l»8«, (blv. K,.) Gllb.. 4°/, . . . W-bO 9? 5l» llNllt,schuld d,l lllnd», d« «ngarlsch»» ßl««. ^/« «n«. »oldrente per ««sse . l,« »0 ll8 »c °"> °»° pel Ult««o . . . . N8«0ll8»<> ä °°^^«"'l» in Kr«nen»«hl., »j'"trft«,, p« ««ff» ... »2«!. e»«l U»°« ^.' »° "». P« Ult»»« . »>»»» «l«i» °«. d»,. kllb« loo fl. . . . »uo öo loi lll> A"^«eg..u°I« »°/......I4b 00 ,4« b!» A. unaar. «lundn»tl.'l)«l«. !'^»o »»»< ' /. »l,»t. ,n^ «I»d«m, d»tt, « 80 »4 »n <»d,l, ,ss,«tl. Anl.h»». «n eh« btl K«dt «»l» . . ..--------- °°- dt«. ?,«< . . . ^ p»,o 9, »n «l,^'^ "'- (l8«8 . . , . vb 40 9«40 "°rst»»u«nltheu v«lv,b »° l« - l0« 7b «". «t^i«. «<,.,b,, ^ni.z« ' »<« 9«« »«ld ««« ßs«»bbrt,s» »nb»>«»orbbahn »«. l88« 99-»ü l«> «i Oesterr, «oidwsstbllhn . . . l«>« l»a »V7^0 Kta»l!bllh" <>'---: ^'"'-'------- Vlldbllh" » »»/«verz. I»nn.^!»l» »44 — »4S — bt». k »°/<>...... »U ttCLl su Nn« »«llllz. V»«n..... l0< — »0S 7» »«/. Uuterlr»i«r ««»»« . . —'------------ (pel Vtüll). «e,»l»»Ncht »»l». ^>/. «°t.tn:lldlt.U°1' «». l»8<> «4 - «» - »»/ N2u-Da»psIch, >l«ll.. . 4W'-ö4«. »°/, Don»U'l«e«ul.'iiolt . . . «b» — ««> - Vudav.'Vastlila (»««>»») » efi.»«,..».»0fl. 48- 49 ,. «»». „ ,. »N. »4— »» — V«l»N' 4« N, . . . . «8» - ,40 - I» .»e»-.»l».LoIt 40 N. , . . ll-, ««9 - ««lbfttw-iU-lt l» »l . . »9» «b »9» »!» »e»wst>H. »- «°/c P«.post»Knt»l» »»h«ung»n. «ufstg.Tefl. «leni. »00 sl. »000 »008 V,u. n. »etr«eb».Vtl. f. stidt. Vtlllßenb. - bt°. dto. i»l. ll) »00 fl. . »»e,- »cu» Don»« »Damplichlssahll» < ««<. Olsten., 500 fl. ßerbln«nb»»«orl,b. »noofl.llM. «is- lilwo-««»b.««»««»«».. Ia^h. »«en». «Aeselljchafi »au fl. «... »»!> — b»» - Ll«hb, 0e>. «rx» fl. tz. . . S0 «l-bl» tramway»»?!., «eutWl., Prl», rll«t».»ctte» ,00 sl. . . . 9» - 95 — Un«.H»U». «Nlenb.Masl. Vllbtl 41» —4« - Un,.«»«».(«»al>'»r«,)900fl.S. «»0 - 4«» — ««»« 2,t»l»«>n,«n.»e»..«««. —' ^'^ «n,l»Oest. V»nl ,»« fl. . «?-»««»o ««nlverew, «lener, 900 N. , 489 »0 44» tv »obcl..»nst„ vlst., »00 ^«><>N »8«'-4«« H,P^»«l».,0»».,>«0ll.»" l, ,"4«l9»- U«nb»rb«>ll. Vffl,, ll<»0 sl. . . 4«'>50 »i>» b^> 0esterr. «erllhl«bant. «lls. »40 fl. . »»«-. «4>— I«d«stli»'Dnl»l» »»hmung»». «»UN's.. Ull«. »ft., ,00 fl. . . »lUl» . »4» — »«ydier Ellen, und Vlahl-Inb. w Nlen 100 sl..... »<>»-- «Ns — »l!tntohi!w,^e!h«,.<5rstt, llX»I. »l4—3<« - ,,«lb'mlil8 — Vlonlan'VelfMch., 0eft.'alpl», «vl 5l> »u»-<«0 P«»«er «l!en'^no.«Vsl. »ou ll. lbo!» lbi3 V«la0'l«ll. Gtf«nloh!en »0u s!. db» ti,,— „GchlOalmuhl". Vapierf, »W s», x<^ »bl» - ,,bt»,«er»,^, Papinj. o.»»-- «4 — lr<»»li,l »«,ile»».'»ef. ?» !l. 48,-440- «aff»f..».,0tft,«ct