Nr. 280. Donnerstag, 6. Dezember 1906. 125. Jahrgang. Mbacher Zeitung VlH«»«er»tlon»prels: Ni» Poftversendung: galizjähri« 80 li, halbjährig 15 ü. Im Kontur: ganzjllhri lli< »i, halbjäbrig 1! X. Für die Zustellung in» H«u» ganzjährig » !i, — InstrtionSytbühr: Für llrine Inserat bl« zu 4 Zellen 5« b, größere prr Zeile l» l»; bei olleren Wiederholungen per Zeile 8 k. Die »Laibacher Zeitung» rrlchelnt täglich, » Uhr vor» mittag«, Unlranlierte Äriefe werden nicht angenommen, Manuitripie nicht zurückgestellt Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolisch? Majestät haben „lit ^llerhixl)stel Entschließung vom 2«. Novenlber d. I, dc»l Professor am ersten Staatsgynlnasiiun in Üaibach Franz Breinik zuni Direktor des Staatsgymna siulns in Nudolfslvert allergnädigst zu ernennen ge^ ruht. Marchet iu. p. Der Ackerbauminister hat den Forstassistenten Karl Tavöar zum Forstinspettionskonnnissär zweiter Klasse ernannt. Den 4. Dezember 1906 wurde in der l. l. Hof« und Staatsdruckerei das XXX,. Xl^VIll. und I.XXI. Stück der polnische», das I^XXII. nnd I^XXXVIII. Stllck der ruchenischen und das XOlV. und XOV. Stück der lroatischcn Ausgabe des Reichsgeseh. blattes ausgegeben und versendet. Nach dem Nmtsblatte zur kr»tio^ V0M 29. «ovember 1906. Flugschrift: «Vönovino vy»o^6 tiü«lc«z «ätz v« Viäui. 1'»-^«m»tvi iiäovsll^ pulitill^. 2 run^ülw ptslaii! >Iiti Nolnun»Ii^. Drilln U«tl,uäü^»k» kuiliti»k»ri>» V. kutlb? v ?r»«». Nr. 95 «Vudweiser Kreisblalt» vom 28. November 1906. Nr. 46 «VHlnüüku. vom 10. November 19(16. Nichtamtlicher Teil. Das Expose des Freiherrn v. Ährenthal. Im Budgetausschusse der österreichischen Tele. gation hielt ani L d. M. der Minister des Äußern, Freiherr von Ährenthal, sein Erposö. Er führte aus: Es wird mir heute zum erstenmal die Ehre zuteil, in der Delegation zu erscheinen und mein Ressort zu vertreten. Meine Aufgabe ist diesinal insofern eine leichte, Äs die auswärtige Politik in den Verhandlun» gen der letzten Tagung einen breiten Nauin eingenom- men hat. Meine Aufgabe wird aber anch deshalb eine leichte sein, weil Österreich-Ungari! mit allen Faktoren der europäischen Politik sreundschaftlicho nnd vertrau-ensvolle Beziehnngen unterhält. Die Politik der Älion» archie ist die der Kontinuität. Iaften des Friedens seit mehr als fünfnndzloanzig Jahren, sondern sie kommt überhaupt dein europäischen Staatensystem zugute, und wird - - ich bin davon fest durchdrungen - auch in der Zukunft den günstigsten Einfluß im Sinne einer erhaltenden Politik ausüben. Mein jüngster kurzer Aufenthalt in Berlin und meine Unterredung mit dem Fürsten Bülow haben die er^ freuliche Tatfache vollständiger Übereinstimmung unserer Ansichten ergeben. Mit Italien, dem anderen Faktor im Dreibunde, unterhalten wir herzliche und aufrichtige Beziehungen, Gelegentlich meines Amtsantrittes hat zwischen mir und dem italienisclien Minister des Äußern, Herrn Tittoni, ein freundschaftlicher Gedankenaustausch stattgefunden, durch den das herzliche Verhältnis zwischen den Negierungen neuerdings in unzwei^ deutiger Weise zum Ausdrucke kam. Ausgehend von der Tatsache, daß, objektiv beurteilt, zwischen der Monarchie und Italien leine Interessen-Gegensätze bestchei,, bin ich der Meinung, daß wir mit dein Königreiche, wie bisher, in allen großen Fragen in voller Harmonie werden vorgehen können. Die guten, zwischen den Negierungen bestehenden Beziehungen worden es uns erleichtern, die leider öfter vorkoni' menden Zwischenfälle in aller Nnhe zu behandeln uud die beiderseits manchmal nervös werdende und irregeführte öffentlich Meinung aufzuklären. Eine aufrichtige Freundschaft besteht seit mehr als einem Dezennium zwischen Österreich-Ungarn und Nußland. Fest überzeugt davon, daß in allen großen Fragen die Interessen Österreich-Ungarns und Nuß» lands parallel laufen, werde ich selbstverständlich auch auf meinem jetzigen Posten mein Hauptaugenmerk darauf richten, die bestehenden! Freundschaftsbande zu pflegen. Ich konnte bei meiner Vembschiedung in Petersburg neuerdings konstatieren, daß die dortige Ncgierung diese Auffasfung nnd Tendenz durchaus teilt. Wir können auf Grund der mit dem russifche" Minister des Äußern, Herrn Izvolskij, gepflogenen freundschaftlichen Besprechungen mit Beruhigung dem weitercnZusammenwirken der beiden Mächte entgegen-blicken, ein Znsammenwirten, das i,m Interesse der Erhaltung des Friedens die Verbessern ng der Lage der Bevölkerung in der europäischen Türkei anstrebt. Auch mit den Westmächten stehen wir in den besten Beziehungen. Dies gilt sowohl mit bczug auf England als auch auf Frankreich, und meine Aufgabe wird es sein, diese günstigen Verhältnisse auch weiter, hin ungetrübt zu erhalen und womöglich noch herz-licher zu gestalten. Die Beziehungen zur Türkei haben von jehn die größte Aufmerksamkeit des Ministeriums des Äußern in Anspruch genommen, Die Schwierigkeiten der Stellung der türkischen Negiernng hat Österreich-Ungarn niemals verkannt. Anderseits hat die Mon> archie ihre freundschaftliche Stimme erhoben, wenn es sich darmn handelte, auftaucliendc Gefahren und Verwicklungen zu bannen. Auf der Nechtsbasis des Berliner Vertrages stehend, konnten wir die mih. lichen Zustände nicht übersehen, die in einigen Vila« jets der europäischen Türkei sich bemerkbar gemacht. Zur tunlichsten Beseitigung dieser bedauerlichen Zu-stände fchlugen Österreich-Ungarn und Nußland ge» wisse Neformen vor, die vor vier Jahren in den Konferenzen in Wien und Mürzsteg formuliert wur-den. Das der geehrten Delegation vorliegende Not» Feuilleton. Unrecht Gut. Roman von V. Voroutz. (12. Fortsetzung) («achdiuck verbottn.) „Du sollst ein trautes, schönes Nestchem in Frank' fürt finden. Ich baue daran, so oft ich nach unserem neuen Wohnort reise." „Wic gut von dir!" Sie umschlang ihn und schmiegte ihre noch feuchte Wange an die seinige. „Mein liebes Weib!" sagte er gerührt. „Wo gäbe es ein Gemüt, so golorein und treu wie das deinige? — Die neue Heimat soll dir noch liebenswerter er» scheinen alö-die alte." Huber reiste am selben Abend ab mit dem Ver-sprecl>en, in nxmigen Tagen wieder zurück zu sein. Am nächsten Morgen meldete man Frau Katha» rina, eine Frau wünsche sie zu sprechen, wolle aber ihren Namen nicht nennen. Vermutlich habe sie etwas zu verlaufen, da sie einen Karton boi sich trage. Käthe sah selbst nach. DiV' einfach angezogene Person, welc im Haus» flur stand, war ihr gänzlich unbekannt, dennoch fragte sie freundlich noch dem Begehren derselben. „Ill) heiße Madeleine Francois und möchte, wenn es erlaubt ist, Arsene, mein früheres Pflegekind, ein. mal besuchen," erwiderte die Fremde. „Warum sollte das nicht erlaubt sein? Treten Sie nur ein!" forderte Fran Huber mit ihrer gewöhnlichen Gilt« auf. „Maclien Tie's sich bequem. Tie scheiuen recht erschöpft." „Ja, wenn man den vtachtzug und dann emen schlechten Vauernwagen benützt hat, denn andere Fahrgelegenheiten gab es zu so früher Stunde nicht." „Freilich, die Verbiudung zwiscl>en hier und Saarbrücken ist noch sehr mangelhaft. Alfo ich schicke Arsene und sorge für ein gutes Frühstück." Als Käthe bald darauf lviederkam, hatte die Francois den Karton geöffnet und war eben damit beschäftigt, ihrem ehemaligen Pflegling ein ungemein zierlich gearbeitetes und mit Schleifen besetztes Morgenkleidchen aus billigen» Stoff anzuprobieren. Das feurige Rot des Bandes stand g:U zu dem rabenschwarzen Haar und der südlichen Hautfarbe des Mädchens. „Was foll denn das?" fragte Frau Huber ganz erstannt. „Ein kleines Geschenk, das ich ihr mitbrachte", erwiderte die Französin mit zischender Stimme, denn sie hielt einige Stecknadeln zwischen den Zähnen fest. „Arscne ist aber »nächtig gewachsen in den drei Jahren. Dieser Saum muß aufgetrennt tverden. - Und dein prächtiges Haar darfst du nicht so glatt zurückstreichen und in feste Zöpfe flechten, mein Kind. Lose mnß es hängen, nur an den äußersten Enden zusammengehalten von einem roten Bändchen." Mit geschickter Hand und unssemein flink wurde das alles geordnet. Katharina stand wie versteinert da. War denn das ihre Nichte, die fiir häßlich Geltende nnd auch von ihr nichts weniger als hübsch Gefundene? Freilich, vor strengen Schönheitsrichtern hatte Pauls Tochter auch jetzt noch nicht bestehen können, aber pikant und interessant war sie über alle Maßen, mit ihren dunklen, mandelförmig geschnittenen Augen und den üppigen Haaren, die wie ein schwarzer Schleier die wohl' proportionierte Gestalt umhüllten. Arsene erschien sehr groß nnd stark entwickelt für ihr Alter, inan hätte die Elfjährige für ein Mädchen von 14 Jahren halten können. „Wie zierlich unö fein!" rief Frau Huber. „Doch solche Ausgaben hätten Sie sich nicht machen sollen." „Den Stoff hatte ich noch liegen und die Arbeit »nachte ich selbst." „Aber wie elegant und mühsam, mit diesen vielen Säumchen und Handstickereien." „Freut mich, wenn Ihnen das Kleid gefällt." „Ich finde es entzückend, aber zu kostbar für Arsene." „Ich taun mich eben nicht daran gewöhnen, sie nur als armes Mädchen zu denken, sondern bildet« mir — ob nun mit Necht oder Unrecht — immer em, sie müsse oereinst viel Geld erben." „Leider mit Unrecht, Madame Francois." „Nun, desto schlimmer!" „Mangeln wird es ihr trotzdem nie nn etwas. Wir halten sie wie unser eigenes Kind," „Wenn Sie mit Ihrem guten, ehrlichen Gesicht das sagen, glaube ich das schon. ^ Wie steht es denn mit Jean? Nicht einmal hat er mir geschrieben, oer undankbare Junge." „Ach, wir hören leider luenig Gutes von Jean", erwiderte Katharina seufzend. „Die braven Leute, bei denen wir ihn unterbrachten, klagten viel. Er hat jetzt das vierzehnte Jahr erreicht und foll eine Hall« delsfchule besuchen, um fich fiir den kaufmännischen Beruf auszubilden." „Aus dem wird wohl kaum etwas Rechtes werden." „Ich gl'be die Hoffnung nicht auf, Madame Fran-^ois. — Doch sprechen wir von Ihnen! Haben Sie viel und lohnende Beschäftigung?" „Nein, ich gehe auf Taglohn. Das bringt wenig ein, ei-ftens well es zu viele gibt, die auf folche Art ihren Lebensnnterhalt verdienen, nnd zioeitens weil gnt bezahlende Leute außer Haufe arbeiten lafsen." „Aber ich dächte, Ihnen könnte man auch de» artige Aufträge erteilen. Sie steheil an Geschicklichkeit und gutem Geschmack gewiß keiner anderen nach." (Fortsetzung folgt.) U«b°cher Zeiwng slr. 280,___________________________________2632___________________________ « Deze,nb°r 18««. vucy ssivt AuncyUly lwer oie ölessalls zwischen den Mächteil gefiihrten Verhandlungen. Die Reformen sind teilweise bereits in der Durchführung, teilweise noch in Vorbereitung begriffen. In der jüngst er° folgteil Sicherstellung des mazedonischen Budgets, ine die Verwendung der Einkünfte dieser Provinzen, für die dortigen Vedürfnifse verbürgt, kann ein großer Schritt nach vorwartZ erblickt werden. Es wird sich nunmehr darum handeln, auch den dritten Punkt des Mürzsteger Programmes, die Verbesserung des Iustizwesens, der Verwirklichung näher zu bringen. Ich möchte aber schon hente betonen, oaß solche Reformen nur allmählich lind behutsam vorwärts gc bracht werden können. Erinnert man sich der Zn> stände, die vor vier Jahren in jenem Teile der Türkei herrschten, so kann, im Vergleiche mit heilte, immer« hin gesagt werden, daß die Situation weniger un günstig ist. Die leichte Besserung ist natürlich nur inne relative und bezieht sich iu erster Linie darauf, bah die früher so zahlreichen Klagen gegen die Miß-brauche der lokalen Verwaltung seltener geworden sind. Die Schwierigkeiten, mit denen unsere Afsion zu kämpfen hat. sind in die Angen springend. Wir haben oft mit den Bedenken der Türkei, mit dem schleppenden Geschäftsgänge auf der Pforte nnd mit dem komplizierten Mechanismus der Verhandlungen unter den Mächten zu rechnen. Wir bedürfen der Zustinnnung nnd Unterstützung aller Mächte, was nicht immer leicht und zuweilen sehr zeitraubend ist. Endlich wird die Aktion durch die leidenschaftliche Rivalität stark gehemmt, die zwischen den einzelnen christlichen Nationen ausgebrochen ist und die auch außerhalb Mazedoniens sich fühlbar machte. Ich möchte auf den Gegenstand heute nicht näher eingehen, nur soviel bcmerkeu, daß zwischen der Haltung der Regierungen in Athen, Sofia und Belgrad uud jener gewisser, sehr patriotisch gesinnter Kreise in den betreffenden Ländern zn unterscheiden ist. So habe ich mit Befriedigung den Erklärungen des bulgarischen Ministers des Äußern entnommen, daß die fürstliche Regierung das Bestreben der Großmächte, eine Bes serung der Verhältnisse in Mazedonien durch die Reformation herbeizuführen, richtig auffaßt und hofft, daß diese» Werk. wenn auch langsam, immer mehr vorwärts schreiten werde. Wahrend also die Haltung der Regierungen eine torrekte ist, waren be° dauerlicherweise in den letzten Monaten unter den christlichen Bevölkerungen Erscheinungen gegenseitiger Erbitterung und sogar Gewalttätigkeiten zu kon-stalieren. Die Bandenbildung hat leider auch noch nicht aufgehört. Ich möchte aber an der Hoffnung festhalten, daß eine Beruhigung eintreten wird. In dieser Beziehung rechne ich auf den gesunden Sinn der Bevölkerung, die doch zur Einsicht gelangen dürfte, daß dieser Krieg aller gegen alle nur zu ihrem eigenen Schaden ansfallcn muß. Diese meine Hoffnung ist vielleicht nicht allzu optimistisch. Nach den vorliegenden Berichten unseres Zivilagenten beginnt in manchen Teilen Mazedoniens die christliche Bevölkerung Vertrauen zur Reformation zn gewinnen und wendet sich mit ihren Beschwerden und Anliegen an die Zivilagenten und Konsuln, oie ihr Möglichstes zur Abhilfe veranlassen. Es ist charak-terislisch für die Verhältnisse, daß dieses beginnende Verständnis für die Bestrebungen der Mächte zumeist von der bulgarischen Bevölkerung ausgeht. Bei der griechischen und serbischen Bevölkerung herrscht leider noch immer grof^e Zurückhaltung vor. Ich möchte noch ansdrücklich bemerken, daß ich die freundschaftlichsten Beziehungen zn unserem Nachbar Rnmänien übernommen habe. Für Bulgarien, Griechenland, Montenegro und Serbien hegen wir, getreu unseren, Valkanprogramm, die herzlichsten Sympa» thien und ansrichtiges Wohlwollen. Wir können sagen, daß unsere politischen Beziehungen zu Serbien nor-male sind. Leider nicht normal ist unser wirtschaftliches Verhältnis. In dieser Beziehung stehen die Dinge,» deren früherer Verlauf ans dein der Delegation vorliegenden Braunbuche zu entnehmen ist, folgender, maßen: Bei meinem Amtsantntte habe ich eine noch an meinen Amtsvorgänger gerichtete Note der serbi^ sä>en Negierung vorgefunden, die jedoch, was die Frage der serbischen staatlichen Lieferungen betrifff, nur allgemeine und nicht genügend klare nnd bin-dende Zusagen enthielt. Diese Note bildete den Gegen^ stand der Beratungen einer am 20. v. M. stattgehabten Zoll- nnd Hnndelskonferenz. Auf Grund der Be. schlüsse der letzteren habe ich unseren Gesandten in Belgrad mit Instruktionen zur Beantwortung der serbischen Note versehen. Wir verlangen von der serbischeil Negierung eine Präzisierung ihrer früheren Zusagen, ein Petit, das nicht nur auf Grund unserer einschlägigen bisherigen Korrespondenz mit der ser bischen Ncgiernng, sondern auch ganz allgemein schon durch den Umstand gerechtfertigt ist, daß Österreich-Ungarn hierin eine Kompensation für die Aufnahme der serbischen agrarischen Produtte fände. Serbien ist nun Gelegenheit geboten, auch sein wirtschaftliche-' Verhältnis zu der Monarchie wieder normal zu ge> stalten. Der Delegation liegt ferner ein Rotbuch über die internationale Konferenz von AlgeciraZ vor. Ich bin mir vollkommen bcwnßt, daß der Inhalt desselben ungleich interessanter hätte gestaltet werden können, w<-nn die während der T-auer der Konferenz zwiMl, den Kabinetten gepflogenen diplomatischen Verhand lungen, darin Anfnahme gesnnden hätten. Schwer-wiegende Gründe politischer Opportunität sprachen indessen gegen einen solchen Vorgang: Die marokta nische Frage ist auch dermalen noch nicht abgeschlossen, die Spannuug, die sie in einem gegebenen Momente in Europa erzeugt hatte, liegt uoch nicht lveit genug zurück, als daß es unbedenklich erschiene, schon jetzt diese heikle Phase der betreffenden Verhandlungen neuerlich vor der Öffentlichkeit aufzurollen. Ich möchte noch einige Worte sagen über die Be-dcutung, die ich den Exportbestrebungen der heimischen Industrie beilege. Von jeher waren die wirtschaftlichen Aspirationen mit der Politik innig verbunden. In unseren Tagen tritt dieser Zusammenhang immer deutlicher in die Erscheinung. Unsere kräftig anf-blühende Exportindustrie nimmt bereits in vielen Teilen des Erdbälle, einen ganz respektablen Platz ein. Von unsercu Vertretungen im Auslande, diplo matischen Missionen wie Konsulaten, geschieht viel zur Unterstützung des Handels und zur Orientierung unserer Fachkreise inbetreff neuer Absatzgebiete. Doch erachte ich, daß in dieser Veziehnng noch mehr zu leisten sein wird. Zu diesem Ende werde ich mich mit dein Plane der Reform der Diplomatenprüfuug be fassen. Ich möchte sie den Anforderungen des modernen diplomatischen Dienstes mehr anpassen in dem Sinne, daß von den eintretenden .Herren intensivere nationalökonomische und auch größere Sprachenkennt-nisse erwartet werden. Politische Ueberftcht. Laib ach, 5. Dezember. Anläßlich der Enthüllung des Andrassy-Denk-mals hat ein bedeutsamer Depeschenwechsel zwischen Ihren Majestäten dem Kaiser W i! heI m und Kaiser-König Franz Josef stattgefunden. Dazu bemerkt das „Fremdenblatt": Die beiden erlauchten Herrscher gedenken des genialen ungarische», Staatsmannes sowie des welthistorischen Ereignisses, an dem er so »nichtigen Anteil genommen, des Bündnisses zwischen den beiden Reichen. Die in, herzlichsten Tone abgefaßten Depesche», können als beredte Urkunde», für das intime Verhält»,is zwifä>en T-eutschlaud und Österreichs Ungar»,, wie es die Allerhöchste Ansprache an die Delegationen vor lvenigen Tagen festgestellt lial, begrüßt werde»,. In der „Österr. Voltszeitung" sührt Abg. Bendel den Nachnx'is, daß di> Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes die besondere Nötigung für die Dcutschöstcrreicher schaffe, sich zusammenzuschließen, den Parteiuuterschied nnd den provinziellen Standvnnkt zu überwinden und bei den kommenden Wahlen einig vorzugehen. Die Furcht, daß die nationale Widerstandskraft der Deut» schen durch eine Znnahme sozialdemokratischer Man^ date abgeschwächt werden könne, sei unbegründet. Die» jenigen dentsch^n Sozialdemokraten, welche in den Reichsrat infolge der Einführung des allgemeinen Wahlrechtes ihren Einzug halten werden, dürften sich vielmehr gezwnngen sehen, nicht mehr so rücksichtslos wie bisher ihre Klasseninteressen den Nationalen, voran »I»,d entgegenzustellen, sondern diesbezüglich eine Annäherung au die bürgerlichen Parteien zu su-cheu, gerade deshalb, weil die bürgerlichen Parteien in alle», »rationale», Angelegenheiten einen engeren 'Zusammenschluß suchen und auch finden tverden, in welcher For,», immer. Zu den Meldungen, Stolypins Stellung sei erschüttert, »neidet der Petersburger Korrespondent der „Köln. Ztg.": Es ist richtig, daß Stolypin in Höft kreisen Gegner hat, die ihm die Aufgabe uud das Ziel, das er fich gefetzt, nämlich iu Rußland wieder Ruhe nnd Ordnuug zu fchaffeu, ferner die im Manifest des Zaren von, 80. Oktober dem Lande gelobte», Reformen auf konstitutioneller Grundlage durchzuführen und endlich Rnßland da» Vertrauen des Auslandes wie° der zu gewinnen, nach Möglichkeit zu erschlvereu suchen. Stolypin besitzt bis jetzt indessen ebenso zwei° fellos das volle Vertrauen des Kaisers und weiter Schichten der Bevölkerung, die einsichtig genng sind, anzuerkennen, daß Stolypin nach besten Kräfte», be müht ift, diejenigen Zufagen in die Tat umzusetzeu, die er im Programm kundgegeben. Seine Stellung ist demnach nach keiner Richtung hin als wankend oder gar erschüttert anzusehen. ^n einen, Artitel oer „Empire Revk'w" erNärte Edward Di^i, daß Clemenceau während seines Auf-entHalbes in Karlsbad sich gMißert hätte, in Europa werde uicht eher Frieden sein können, als bis Frau k-reich Genugtuung durch die Rückgabe Elsaß-Loth ringen 5 erhalten habe; Frauklvich sei in den letzten Jahren, was seine militärische Organisa-tion betrifft, so sehr erstarkt, datz es seines Erfolges fichcr fei. vorausgesetzt, daß es im Notfalle England hinter sich habe. Ministerpräsident Clemonccau er-klätte nun dein Pariser Korrespondenten des „Stan> dai'd", daß das Gedächtnis Diey außerordentlich täusche, wenn Diey ihm die Behauptung zuschreibe, daß in Europa kein Friede sein tonne, solange Elsaß. Lothringen nicht an Frankreich zurückgegeben werde. Tagesueuigteiten. (Ein SchneIIredn«r.) Im ungarischen Abgeordnetenhause referierte über den Kostenvoran» schlag für das Handelsportefenille der gefürchtete Dauerredner Mich. Vabo. Nach den einleitenden Sätzen sprach der Redner mit immer mehr Verve, die Geschwindigkeit seiner Rede steigerte sich — so berichtet del „Pester Lloyd" - von Minute zu Minute und mit unheimliclM- Raschheit entquollen in Sekunden ganze Sätze dem Mnnde.oes Redners, der trotz der beispiellosen Geschwindigkeit seiner Ausführungen vollkommen klar und verständlich sprach. An dem Tische der Stenographen machte sich eine gewisse Nl> wegung bemerkbar. Die sprachliche Leistnng des Ne< ferenten forderte die Knust der gewiegtesten Steno-graphen in die Schranken und die jüngeren Anfänger wurden von den geübten Kräften des Bureaus abgelöst, die imstande waren, den Ausführungen Bnbos zn folgen. Ein Nevifor des Stenographenbnreaus stellte nachträglich fest, daß der Referent nicht weniger als 320 bis A50 Silben ill der Minute gesprochen tiabe. Dieser Rekord ist in anderen Sprache», nichts Ungewöhnliches. Die Leiftnng Nabos entspricht in» Teutschen einer Schnelligkeit von etwa 180 bis 190 Worten. Das Gefügc, die langeil Selbstlaute und der ganze Charakter der nngarischen Sprache machen je-doch fchnelle Reden, wi? sie Vabo produzierte, zur Seltenheit. — (Licbesgab e n fürd e n H a u p t m a n n von Köpen ick.) Aus Berlin wird gemeldet: Dem falschen Hanptmann von Köpenick ist in der Not eine gute Freundin erstandcn. Eine sehr vermögende Ber liner Dame hat sich an die Verteidigung Voigts ge-wendet und die Absicht bekanntgegeben, ihm eine le° benslängliche Rente zu stiften, so datz er deu Nest seines Lebens nach der Entlassnug aus dem Gefängnis, gegen Sorge geschützt, verbringen könne. Voigt, der hicvon benachrichtigt wnrde, hat erklärt, daß er die Schenkung mit innigem Danke annehmen werde und seine Wohltäterin bitten lasse, die Zusage in rechtlich verbindender Form zu geben. Im übrigen ist er sehr znfrieden mit dem Urteil der Strafkammer uud aller Welt dankbar für die ihm entgegengebrachte Teilnahme. Die vier Jahre Gefängnis hofft er lx'i gnter Gesundheit zu überstehen. "- (Die Frau im Kampfe um den Nordpo l.) Eine Frau, Mrs. Ella Oughman, stellt sich jetzt in die Reihe der Nordpolfahrer: in Nome, Alaska, bereitet sie eine Erpedition vor, an deren Spitze fie demnächst zur Entdecknna. des Nordpols anfbreckM will. „Irgend jemand muß deu Nordpol entdecke»,", so erklärt die unternehmende Dame. „Die Männer, die es versncht haben, sind gesclieitert, Ich werde nun del, Versuch inachen und ich hoffe, daß es mir gelingen wird." Mrs. Onghman wird nur von Eskimos begleitet fein. „Meine Begleiter", sagte sie, „lm^en geschworen, bis znin Ende der Fahrt mit nur ansznharren und ich weiß. daß sie ihr Gelöbnis er» füllen werden. Kein weißer Mann besitzt die Ausdauer des Eskimos, nnd bei Erforschung arktischer Gebiete ist Ausdauer die wichtigste Voraussetzung." In den Augen ihrer Eskimos gilt Mrs. Oughman als Mann, wenngleich sie Röcke trägt; sie hat sie davon zu überzeuge»» gewußt, daß sie diese Kleidung nur trägt, um sich lx'sser gegen die Kälte schlitzen zu kön° nen; wenn si<' ahnten, daß der Leiter der külmen Er-pedition eine Frau ist, würden sie ihr die Gefolgschaft verweigern. — („Ich bin nicht wie Caruso!") Eine komische Szene mit ernsten, Ansgange spielte sich am Zentralbahnhofc in New Jork ab. Eine a.roße Menge elegant gekleideter Damen stand nach Beendigung der Opernmatince vom Sonntag am Bahnsteige und war. tcte auf den Zng. Einer von den lvenigen Männern, die fich iil der Menge befanden, nahm Anlaß zn einen, aktuellen Scherz, hob die Hände hock) nnd lveithin sicht. bar in die Höhe und schrie aus Leibeskräften: „Ich bin nicht wie Caruso!" Der Zug, brauste unter dem schallenden Gelächter der Franen heran, nnd der Iaibacher Zeitunq Nr. 280. 2633 6. Dezember 1906. SpaßmaclM beeilte sich. gleich den anderen Warten den, eincii Sitz im Zugabteil zu gewinnen. Während des ganzen Gedränges hielt or die Hände hoch und rief inunerzu die Vorsicherung seiller Tugcndhaftlg-toit don Nebenstehenden in die Ohren. Als er endlich im Zuge zur Nuho kam, wollte er auf die Uhr sehen, aber während er die Hände hochgelialtcu hatte, waren zarte Frauenfinger an seinen Zeitmesser samt Klette gerateil und hatten seine Tugend so schlecht belohnt. Seine Brieftasche hatte dasselbe Schicksal ereilt. — (Ein französischer Journalist) hatte in den letzton Tagen einen originellen Einfall nnd führte ihn, kurz entschlossen, aus. Er ging in den Antikensaal des Louvre, packte dort eine sechs Kilo» gramm schwere römische Tafel und trng sie davon, ohne daß er gesehen und ergriffen worden wäre. Am nächsten Tage sprach er den Direktor des Lonvre. Mr. Homolle. um ein Interview an, das dieser freundlich bewilligte. Im Gespräche war von den Tichorheitszuständen im Louvre die Rede und der Diroklor rühmto sich, dan in der letzten Zeit nicht; gestohlen worden sei. Der Journalist, er heißt Lar-baud, überführte ihn des Gegenteils, und man mag sich das Gesicht vorstellen, das Herr Homolle bei dieser Enthüllung gemacht habeu mnß. In der Tat lassen die Sicherhoitszustände in allen öffentlichen Mufeen viel zu wünschen übrig. Wenn trotzdem Diebstähle nicht gar zn hänfig vorkommen, obwohl in letzter Zeit wiederholte Fälle dieser Art gemeldet wurden, so liegt der Grund einfach darin, daß der Dieb mil dein gestohlenen Gute nicht viel anfangen kann. Solche Dinge, lvw sie in den Museen aufbewahrt worden, lassen sich nicht leicht verlaufen, nnd wenn es fich nicht um Gegenstände an5 kostbaren Stoffen bandelt, ift ihr Materialwert nicht fehr groß, wiegt jedenfalls die Gefahr nicht auf, die der Dieb läuft. Im Lonvre ist es freilich mit der Sicherheit am iibolsten. bestellt, was der besagte französische Journalist durch seine Tat auf drastische Weife bewiesen hat. Die Sache erinnert übrigens an den Fall eines Kollegen des Herrn Larbaud, der kürzlich ein ähnliches Wagnis unternommen hat. Er gab sich für den Unterstaatssekrerär des Kriegsministoriums ans und besichtigte als solcher, mit Respekt empfangen, ein ganzes Fort, womit er boweifon wollte, welche Gefahren die Institution dor Zivilvertvalter dos Kriegsressorts in sich berge. Man hat nicht gehört, daß er wegen dieser Irreführung der Behörde, Aninaßnng einer Würde nsw. bestraft worden wäre, uud auch Herr Larbaud, der deu Probediebstahl im Louvre aus» führte, dürfte von diefem Streich keine weiteren bösen Folgen zu erlvarten haben. Nur für .Herrn Homolle, den Direktor des Lonvre, werden sich wohl einige unangenehme Konsecnienzen orgeben. — (Ein ideales Dienstmädchen.) Von einem „idealen" Dienstmädchen erzählt der „Berliner Börsencourier" nach dem New Worker „New Monthly Magazine" folgonde Geschichte: Einer Hansfran bietet sich eine bescheiden anstretende jnngo Dame als Dienst ,nä5sl>en an. „Können Sie kochen?" fragte die Haus frau. „Ja, gnädige Fran, alles was Sie wünschen." „Waschen?" ,.Ia, gnädige Fran." — „Wie viel Freistunden in der Woche möchten Sie habon?" „Gar keine, gnädige Frau." „Wie oft könnten Sie das Küchengoschirr gründlich putzen?" — „Zliximal wöchentlich." „Und die Fenster?" ^ „Jeden Dions-lag." — „Sind Ihnen Kinder nnangouohm?" — „Im Gegenteil, gnädige Frau." - „Wie lnngo waren Sie bei Ihrer letzton Herrschaft?" - „Vier Jahre." -„Uno warum gehen Sie weg?" „Weil die Herr schasten nach Europa übersiedeln." „Wie viel Lohn lxansprnchcn Sio?" „Monatlich 20 Mark." -„Wann können Sie kommen?" — „Sofort." — -Die Gnädige ist überglücklich. In diefem Augenblicke stürzt in größter Aufregung ein Irrenhauswärtor ins Zimmer und ruft: „Gott sei Dank! Da habe ich sie ja wiedor!" Das ideale Dienstmädchen wird in die Zwangsjacko gesteckt und abgeführt. — (D i o N ow I o r kor „Ta g - u n d 3t acht. dank") lm< ein neues Mittel erfunden, um ihren Knudonkreis zu erweitern. Sie sendet jeden Abend ein Automobil zu ihren Knnden, das Wertsachen und Geld abholt. Das Fahrzeug ist feuersicher uud enthält einon starken Panzerschrank, dossen einzelne Abteilungen aus kleinen Stahlkammern bestehen, zn denen der Kassier und der Kunde Schlüssel haben. Die Antriebs-vorrichtnng für das Antomobil ist derartig geschickt konstruiert, daß niemand, der das Geheimnis nicht kennt, den Motor in Bewegung zu setzen vermag, Lolal- und Provinzial-Nachrichten. - (Militärisches.) Übersetzt werden in du nichtaktive k. l. Landwehr, aus dem Neservestand del bezüglichen Trnppenlörper sHoorosanstalten), und zwar aus Grund der Bestimmung des WchrgosotzesV in den Stand der betreffenden Truppenkörpor die Leutnants: Josef Ziegler, 1>i. ^ui-., zum LSchN Trient 1; Josef Kirpal zum LIN Pola 5; Franz Holik zum LIN Nzeszow 17; Albert Koffler zum LIN Klagenfurt 4; Alois Loronz und Franz Hoffmann, beide znm LSchN Trient I; Mar Freiheim, l>i-. ^ur., zum LIN Laibach 27;Martus Marko znm LIN Kla-gonfurt 1: Girolamo Lnpatini, 1)i-. ^ui., znm LIN P^la 5, alle des IN 7; Ignaz Edlor von Nuber des IN 8 zum LIN 27; Nudolf Bauor zum LIN Budweis 2!): Julius Nenner zum LIN Klagensnrl 4; Candido üe Mayer znm LIN Pola 5; Iofof Iischor, Hugo Henschel und Ignaz Perne, alle drei zum LIN Laibach 27; Marcello Ziliotto zum LIN Pola 5; Vinzonz Sonnig, l>r. ^l^il,, zmn LIN Laibach 27; Eduard do Ferrari und Alfred Zanolli, beide zum LSchN Trieut I, alle des IN l7; Nndolf Wutte des IN 22 znm LIN 27;Iofcf Lostovar, 1),-. ^ir., zuiu LIN Laibach 27; Viktor Krzifch vou Kulmthal zum LIN Ä!tarbllrg 2^; ,^arl Leskowitz ziun LIN Laibach 27; Otto Adler zmii LIN ^lagenfurt 4; Robert Bräu zum LIN Mar. burg 2«; Matthias Weirlor znm LIN Laibach 27; Hngo Fiala zum LIR Przemvsl 18; Alfred Seifriod zm» ÜIN Linz 2; Augustiu Frech und Artur Grunm, beide zum LSchN Trient I; Adolf Urans nnd Eduard >tor>m-, beide zum LIN Klagenfurt 1; Johann Titz znm LIN Scbenico 2^, alle des IN 27; Friedrich Neugobauer des IN 28 zum LIN 4; Johann Schaffer des IN ^5 zum LIN 27; Friedrich Gleisberg zum LIN 27; Johann Brandner znm LIN 4; Franz Röl> rich znm LIN 4, alle drei des IN 47; Josef Bnlii!., zum LIN Hohenmaulh :!0; Josef Telviero und Alois Samiz, beide zum LIN Gravosa :i7, alle des IN 97; Johann Zitterbart des IN 98 ziun LIilt 27; Friedrich Oberndorfor zum LIN 27; älarl Wolf-mayr Zum LIR 27; Richard Vlüthgen znm LIN 4, alle drei des 4. R. der Tiroler >iaiserjäger; Josef Almoslechner des FIV 7 zum LIN 2li; Ludwig Ehrt des FIB 10 zum LIR 27; Franz Bodonsteiner dos IIV 17 zum LIN 27; Otto Nullmann des FIB Ü1 zum LIN 27; Johann Vran<^ zum LIN 27; Franz Urbanc nnd Johann Tomc zum LIR 27, alle drei des b.-h. Jilt 2; Jakob Koch des b.-h. IN 4 zum LIN 27; Franz Hieß, Erwin Zugmayor und Mar l)i-, ^ui-. Küaipp des DN 4 zum LUN 5; Josef Gohn des TN 5 zur Division berittener Tiroler LSch; Georg Freiherr von Frankenstein, Josef Graf zn Hardegg zu Glatz und im Marchlando, boide des TN 6, znm LUN 5; Josef Nr. ^ir. Meindl des TR 11 zum LUR 5; Rn^ dolf Graf Collorodo-Mannsfeld des HN 9 zmn LUN 5; Ferdinand Schwarz des UN 5 znm LUR 5. In die Standesevidenz dor bezüglichen Truppontörpor die Leutnants: Lud. Schapira des KAR 2 zum LIR 27; - Julius Finzc zum LIR 27; Franz Vaumgartner des ^ KAR 5. zum LIN 4; Oskar Randl des KAR 1l) zum > LIN l; Wolf Huulmüller des KAilt l;i zmu LIN 4; Jakob.Häßler des >tAN 14 zunl LIN 4; Iofef Hell-mann des DAN 8 zum LIN 27; Hermann I>r. ^u,'. l Lorber, Johann Nudolf, beide des DAN 7, zum LIN - 2l''; 5iarl Lang des DAR 7 zum LIN !i3; Franz Le^ jeune dos DAN 15 zuni LIN 4; Alfred Kann des ' DAR' 27 zum LIN 4; Franz Wilfert und Johann > Lechner des DAR 42 zum LIR 4; Robert Findeis ; des PB 2 zum LIR l; Robert Hackol des PB 8 znm > LIR 27; Anton Ieglitsch des IR 1 znm LIR 4; Gustav I>l>. iillil. Moßler, Josef Vavrnüka und Gustav » Cinner zum LIR 27; dio Reservekadetten (Offiziers» l stollvortreter): Josef Hude dos IN 16 zum LIN 27; > Anton Gazda des IN 17 zum LIN 25; Moritz Sachs > des IN 27 zum LIN 24; Josef Rismonoo des IR 97 ^ zum IR !i7; Nildolf Poto<:nik des b.-h. IN 2 zum - LIR 27; Ernst Franzl zum LIN 27; Viktor Stauek - des KAN l<1 zum LIN 4; die Afsistenzärzte, Doktoren - der gesamten Heilknnde: Otto Frankfurtor dos IN 7 ^ zum LIN 23; Alfred Kalmann des IN 8 zum LIR 4; l Karl Potpetschnigg des IR 17 zmu LIN 4; Karl Zucker des IN 20 zum LIN 4; Julius Bonedek de ? Felfö-Eör des IN 27 znm ÜIN 1; Karl Knotz des IR 37 zum LIR l; Marimilian Dobrfchansky dos IN 45 zum LUN 5; Äc'arimilian Siegel des IR 59 zum .' LIR 4; Otto Schreuckh des IR 77 zum LIN 27; i' Egon Fieber des FIB 2< znm LUR 5; Nndols Ienisch ) des DR 3 zum LUR 5; die Assistenzarztstellvertreter. : Doktoren der gesamten Heilkundo: Nivko Lapajne des IR 17 zum LIR 27; Tominik Xillovich dos IR 22 znm LIR 27; Iosof Hofchgl nnd Franz Mayr des IN ^7 zum LIN 4; Julius Fink dos IN 59 zum LIN 4; Georg Stiofler des IR 97 zum LIN 2; Viktor Merlin dos Garnisonsspitals Nr. 1 zum LIN 4; Johann Hubad dos Garnisonsspitals Nr, 8 zum LIR 27; die MilitärnnM'tierärzte: Karl Mucha des DAR 20. Anton Koroüec, Franz Houdet', .ttarl Faustla, alle drei dos IN 1, Alois Lizal des IN ü, sämtliche zum LUN 5. In die Standosevidenz der bezüglichen Negi-menter: die rönnsch-katholischen Foldknraten zweiter Klasse: Bartholomäns Pschenitschnik zum LIR 4; Va-lentin Zega zuui LIR' 27; die Porpflegsalzessisten August Lehofor uud Erwin Pevalek zum LIN l; Josef Noisner znm LIN 27; der Militärmedikamen-tenpraklikant in der Neserve, Magister dor Pharmazie Marimilian Kopozky dor Apotheke des Garnisons-spitals Nr. 14 zuni LIN l l. -^ (Verbesserung der Beam tell be z ii g e.) Ticsortago lmirdo das Präsidinm des Zentral, vorbandos der Staatsboamton von Seinor Erzollenz dem Herrn Ministerpräsidenten Baron Beck empfan-gen. Nach längeren Verhandlungen, in denen der Herr Ministorpräsidonton wiederholt foino lobliafto Anteil-inihme an dem Geschicke der Staatsbeamten zmn Ausdrucke brachte, erklärte er, uoch im Laufe des Monatos Dezember bei Wieoerzusammentritt des Abgeordne-tonhausos oine Negierungsvorlagc eillzubringen, durch welche ein größerer Kredit für die Anfbesserung der Beamtenbezüge von, Neichsrato in Anfpruch gonou,' men wird. - (Vennlton-Storbolasse.) Ans Graz N'ivd uns gemeldet: Der Vcrwaltnngsansschnß des nengegriindeten Vereines hat in seiner ersten Sitzung am vorigen Samstag übor Ersnchen einer Neihe be-dentender Beamtenveroinignngen, die ihron Anschlnß in Aussicht gostcllt habon, beschloffen, den Termin siir don Beitritt ohno ärztliche Unterfnchung bis 15. Te» zember zn erstrecken. Dieser Termin ist endgüliig und lanu nicht mehr verlängort werden. Da dem Vereine schon jetzt nahezu 500 Personen bcigetreteu sind. er-scheint das Uuternehlnen gesichert. Der Beitritt steht jedem Boamton, jodcr Beamtin oder Veamtensuntwe offen, sofern sio das 50. Lobonsjahr noch nicht über« schritten haben. Der Jahresbeitrag beträgt 4 l( und 50 n Umlage für jeden Sterbefall sowie dio sohr nioder bemosseno Einschreibegebühr, dio sich nach dein Bei-lrittsalter richtet. Dagegen leistet die Sterdokasfo uach Ablauf eines Karonzjahres eine Zahlung von minde» stens 500 I< an die Hinterbliebenen. Der Boitritt stoht sowohl den Beamten als auch ihren Ehegattinnen offen. Anch dio Ängohörigon dor froien Bernfe. wie Arzto, Schriftsteller us>v., die ein festes Einkommen beziehen, können ebenfalls beitreten. Alle Anfragen find an die Kanzlei des Privntbeamtenvereines, Graz, Hans Sachsgaffe, Ecke Hamerlmggnsso, zu richton. (Rotos Krouz.) Laut oines Zirkular schreibens des internationalen Komitees vom Roten Kreuze in Genf nnd desjenigen des britischen Roten Kreuzes sowie mit Allerhöchster Zustimmung Ihrer Majestäten dos Königs Eduard V'll. und der Königin Alorandra von Großbritannien und Irland findet in dor mit dem l<). Juni 1907 beginnenden Woche die ^. Internationale Konferenz sämtlicher Gesellschaften vom Roten Kreuzo in Loudou statt. Gelegentlich dieser Konferenz wird auch eine Ausstellung der Gesollschaf, ten des Roten Krouzes bohufs Erlangung der von Ihrer Majestät der Kaiserin-Mutter Maria Ieodo-rovna gestifteten Proife ftatthabon; diesmal worden besonders Transportmittel im Dienste des Roten Kreuzes berücksichtigt worden und bei dor betreffenden Inry hat diesmal das österreichifche Note Krenz mit> ,',!lwirlen. Jene Mitglieder der Veroino vom Noten >lronze in .'.lrain, die an dieser Internationalen Kon-foronz teilzunehmen bel,-eit wären, wollen ihre Erklä» rnngen dem Landos- nnd Frauou-Hilfsvereiue vonl Noten Kreuze für strain in Laibach bis zum 15. d. M. einfenden. ^ (Nikol o abend.) Der hiesige christttclx: Frauenbund veranstaltete gestern abends im grohon Saale dos Hotels „Union" eine Nlkolofeior, die sich eines ausgezeichneten Besuches jowohl seitens der Großen als anch der Kloinou zu orfrenon hatte. Der. Aboild N'u^de dlirch einige Vorträge der Militärkapollo eingeleitet, woranf Herr Dr. Ieri^e als Vorläufer des gabenspendonden Heiligen an die Kleinen cino launige Ansprache hielt, die gar manches Augonpaar iii Fronde auflouchtou uiachto. Es fand sodann eino Aufführllng des dramatifcheu Stückes „Saujo" statt, lim das sich die Darstellerinnen redlich bemühten, das aber nicht die erhoffte Wirkung erzielte. Mit Jubel hingegen wnrde das Auftreten des hl. Nikolo begrüßt, der inmitten seines Gefolges zunächst eine, seino», majestätischen Wesen angemosfene Ansprache hielt n,id sich später in don Saal begab, nm die braven kleinen und großen Kinder mit Geschonten zn beteilen. Den Laibacher Zeitung Nr. 280.___________________________________2634 ____________ 6 Dezember 1906. Beschluß de? Abcndes bildeten Vortrage der Militär tapcllc, die llach 11 Uhr ihr Ende nahmen. Das kleine Volk hotte natürlich zumeist schon früher den Heinttveg angetreten, um sowohl die gesehenen als auch die noch kommenden Herrlichkeiten des Nikolosestes im Traume an sich vorübergleiten zu lassen. — (Unentgeltliche Ordination im „Mestni Dom.") In der Rettungsstation findet von nun au die unentgeltliche Ordination für Stadt-arme täglich von 9 bis 10 Uhr vormittags und voll 1 bis 2 Uhr nachmittags, für Kinderkrankheiten, für die Herr Dr. Bogdan D rö ordinieren wird, aber am Montag, Mittwoch nnd Freitag von 8 bis 9 Uhr früh statt. ^ (Grüfte auf dem Fried Hofe bei St. Christoph.) Im großen Saale des „Mestni Dom" f er Stra ß e llt e i l) ist von der Wiener Straße bi? zur Cigalegasse projektiert- er geht an den beiden neuen Gebäuden der „Kmetikka poZojilnica" vorüber nnd diirfte im nächsten Frühjahre fertiggestellt werden. x. - (Vor trag.) Der k. k. Wein bau inspektor Herr V. Skalicky hält Sonntag, den 10. d. M., uill halb 8 Uhr früh im Schulhause zu St. Martin bei Littai einen Vortrag über die Reblaus und den nenen Weinbau ab. Eine zahlreiche Beteiligung der Weinbauer wäre erwünscht. - - (U ntcrha 1 t n >l g ? a b e » d., Der Verein der katholischen Jünglinge in Laibach veranstaltet am kommenden Sonntag nm 6 Uhr abend? im Hanowci> kerheiln (KonlcllStygasse) einen Unterhaltung?abcnd mit Gesallg?vorträgen nnd zwei dramatischen Anffl,> rnngen. Eintrittsgebühr 80 n, 00 n, 40 !> nnd 20 1,. — (DerVerein zur Hebung des Frc in-d e il v e r k e h r s fürObcrkrain in V e l d e s) hält mn 16. d., uln 3 Uhr nachm. im „Blejski Dom" seine Plenarversammlnng ab, all der anch Nichtmit-glieder teilllehilieil können. Auf der Tnge?ordnnng befindet sich unter anderem ein Vortrag des Üandesver-bandssekretärs über die Fortschritte des Verbandes. ** (Wohltätigkeitsfest.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Die Einladungen für das am 8. d. M. in den Kasinoräumen stattfilldeilde große Wohltätigkeitsfest zugunsten deutscher Schulzwecke wurden bereits versandt. Sollte ans Versehen eine Einladung unterblieben sein, wolle sich der Netreffende an die Buchhandlung O. Fischer diesfatt? wenden. Die sorgfältigen Vorbereitungen durch das Franenkomitce unter Leitung von Frau Therese M anrc r sind be» endet und bürgen für ein glänzende? Gelingen. Da? Interesse für das Unternehmen ist ein erfreulich grotz?s. — (Wein kost.) Auf die öffentliche Weintost und Weinversteigerung, die heute abends um halb 8 Uhr bis 10 Uhr im hiesigen Landsweinkeller statt findet, wird nochmals aufmerksam gemacht. — (Doppelmord und Selbstmord.) Am 8. d. M. vormittags erschlug der Besitzer Franz Nak ill Nenberg, Gemeinde Gurkfeld, während eines Streite? seinen 74 Jahre alten Vater Anton Nak lind seine 42 Jahre alte, verheiratete Schwester Maria Cerovzek vor dem Vaterhanse mit einem Holzprügel. Hierauf begab er sich nach Hause, um sein Gewehr zu holen und erschoß sich ill einer 20 Minuten vom Hanse entfernten Waldung. —ß— ^ (E i n F u ch s h inter einem D c st i l l i e r-bottich erschossen.) Man schreibt uns aus St. Martin bei Littai i In Strzclbns Jagdgebiete a>n Vrzberge Sitarjevec bei Littai trieb eili wildernder Hund einen Fnchs anf. Dieser flüchtete fich in eine am Waldrande gelegeile bäuerliche Baracke, worin Schnaps gebrannt wird. In der Baracke stand ein Destillierbottich, hinter dem sich der Fuchs'deckte. Ein Forsthüter, der in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt, lxmerkte dieses Spiel und sperrte dem kapitalen Schlaumeier für immer den Ausiveg. — - (V on dc r o nlbro Nl etrischen Beob ° achtu l, g sstati o n Litta i.) Die ombrometrische Veobachtungsstation (III. Ordnung) in Littai verzeichnete im Monate November 15 Tage mit Nieder-schlag, während 15 Tage des Monates ohne jeglichen Niederschlag blieben. Regen gab es an elf Tagen des Monates, hievon an einem Tage in Verbindung mit GewitterstnlM, während all vier Tagen des Monates Tau nie der schlag verzeichnet wurde. Die größte binnen 24 stunden gefallene Niederschlagsmenge wnrde am 19. Novenlber mit einem Niederschlage voll 30 Milli m.'tern beobachtet; die geringste Niederschlagsmenge betrug li-1 Millimeter. Der gesamte im Moilatc November gefallene Niederschlag betrug 136-4 Milli meter. Die höchste Lnfttemperatnr gab es im Lit-taier Savetalgebiete aill 7. November mit 4-17-6 Grad Celsius, die uiedrigste aill 30. November mit -> > -> Grad Celfiu? nach dell täglich u,m 2 Uhr nachnlittags erfolgten Beobachtungen. —ik, ^ (Die Vafilika v o ll Aqnilej a.) Dem Bestände der Basilika von Agnileja, in kuilst- nnd kirchcilgeschichtliäier Hinficht eines der interessanteste!, Banwerke, drohen schwere Gefahren. Die aufsteigende Fenchtigkeit sowie atmosphärische Einflüsse schaden dem Ban sowohl als auch den ill Apsis und Krypta neu aufgedeckten mittelalterlichen Fwsken, welch< wahreKunstschätzc darstellen. Auch sollst überall sind ausgiebige Schntzmaßregeln dringend erforderlich. Die kleine Pfarrgemeinde ist außerstande, mitRücksicht anf die unverhältni?mäßige Größe der Aufgabe den gewaltigen Dom in würdiger Weise zn erhalten. Wohl aber könnten private und öffentliche Mittel hier ge meinsam beitragen, diesem bedauerlichen Znstande abzuhelfen. In diefer Erkenntnis lind um diese? in knnstlMori scher Begiehling so bedeutende kil-chliche Deilklnal vor weiterem Schaden zu bewahren, hat sich iil Görz ein Verein gebildet, der an alle Kunstfreund? nnd Gönner sowie an alle jene, denen die Pflege kirch. licher Baudenkmäler am Herzen liegt, die Bitte richtet, ourch Beitritt oder durch Spenden an der Erhaltung des Domes mitzuwirken. Anmeldungen zum Beitritte oder Spenden sind an Herrn Hofrat Fabris Edlen von Frenentha! in Görz (Via Orzoni Nr. 21) zu richten, — (Die Laibacher V e r ei n Z ka p e l l e) konzertiert heute abend? nach der Weinkost iiu Caf6 „Europa". Anfang 9 Uhr. Eintritt frei. Laibacher Gemeindcrat. Im weiteren Verlaufe der vorgestrigen Plenar« sitzung oes Laibacher Gemeinderates berichtete Vize-bnraermeister Dr. Ritter von Blei weis über den Medikanientenverbrauch für die städtischen Armen pro 1W5. Die für den Medikamentenbezng in der Apotheke Pjccoli anerlanfenen Kosten belaufen fich anf 3102 I< 40 ll lind sind im Vergleiche znm Vorjahre gerillger nlll 319 lv 33 ll. Die bezügliche Abechnnng wilide geilehmigt und den Ärzten, welche an der unentgelt lichen Armenbeliandlnng miiN'irkten, oer Datlk aus-gesprocheil. Nameil? der Nanfektion berichtete Gellleinderat H a ll u « über verschiedene Vanangelegenhciten. Die Herstellnng der armierten Betondecken im Neubau der städtischen höheren Mädchenschule wnrde der Wie ner Firina Raininild Jane s ch nm oeil Betrag von 22.0M I< iibertragell, nachdem durch den städtischen Ingenieur und Ballleiter Prclovkek an Ort und Stelle festgestellt worden war, daß sich bei einem gro» ßen Schulban in Finme das diesbezügliche System der Firina Ianesch bestens lx'währt hat. Der Reknr? des Hausbesitzers Dr. Franz Polet gegen dell magistrat-lich.il Bescheid voln 11. Angnst ^905, Z. 27.652, wurde abschlägig beschieden. dem Ailsucheil der Anerschen Erben lim Sllbparzelliernng eine? Baugrunde? am Friükovec wlirde hingegen Folge gegeben, jedoch die unentgeltliche Überlassnng eines Streifens vom öf fentlichen Grnild und Nodeil abgelehnt. Gemeinderat Mally berichtete iiber die Verpachtung der städtischen Restauration „Schweizerhaus" in Tivoli und stellte namens der Sektion den Antrag, daß der Pachtvertrag mit Herrn Kcndn, der sich al? solider Restaurateur bewährt habe, auf weitere fünf Jahre verlängert werde. Der Pachtzins sei mit ^2l!'rnnal,'n. Du> von (5'is?r< jchoiwni Wollen und tilchtic^ni ^löinn'n z^llq<'ndo>i Tarbirtun^en dci- Hciron Äci stars, M n i c r h o f l,'r, M ci h r, W r y r i ch, W c n g o v und Fräulein Eruotti v^r-dicm'n waring Anri't<'»iumg. Für dm F^stzn^ zur zl'lNl)^nilr'irch<' hätw nu'hr gcschehm tonnen i A>ra>o^ zu störend wirkte dic' in falschen Tönen sclM'l^'niX' Vühlwinnusit. Tie völlige An^lcissnna 0er ersten Auftritte d«s fiinftel, Aufzuaeo, welche die GefmM'n nahnu' der Jungfrau brinl^'n, erscheint sinnnüdrig. - Tci5 Theater war sehr ssut besucht. .1. - (I) o in iu 8 v <^ t.) Inhalt dcr 12. Nunnner: 1,) ^^n Cankar: Der Poet Peter. 2.) Anton Medved: Schlot. 3.) Ivan Lah: Herr Navbar. 4.) Fr. S. Fiuxliar: Unter der Eonuc der Freiheit. 5.) Ivan Podlesuit': Das Turnen und die Sports 0.) Anton Medved: Au die Traurigkeit. 7.) Cvetko ^olar: Herbstrosen. «.) Gri«a: In der Ferne. !1.) Irauz 5lotnik: l'tber das sloveuische Nauerlchaucv IN.) Gri^ai Die Wellen des Liedes, li.) Lea F a tu r.- Villinir. 12.) Silvester ^ te r -binec: Die Verbreitung der Vertehr^sprachen. 1:'..) Fr. Nrczni t': Falniliennalneu auo Pslanzendezeich" nuugen. l4.) Literatur. 15.) Dies und jenes. Das Höft ist mit nenn Illnstrationcn ausstestattet. Die Zeitschrift wird in ihr. in koininendm (2(1.) Jahrgange eiue gröherc. elegantere Forin uud das feinste Illu» stration^papier erhalte >>. Teleyrnmmo its l. l. TtltMcN'MesMüenz'AnmilS. Wien, 5i. Dezember. Infolge einer Verfügung des HandelsnnnisteriuinZ werden in Hinkunft Abou-uc'iuents der Zeitungc'redattiouon für telephonische Gespräche lvährend dcr Nachtstnuden zu erniäs^igteu Gebiihren zugelassen. Für diese Abonnemente gespräche, welche auf die Zeit von !) Uhr abends bio ll Uhr früh beschränkt sind, wird die Hälfte der auf ein Gespräch während der Tagesstunden entfallenden Tare znr (Hinhebung gelangen. Seitens der Abonnen-ten wird hingegen als Mindestinansprnchnahme ein Gespräch im Minimalliusmabe von drei Minuten während jeder 3tacl)t garantiert. Eine Verlängerung n>n weitere zwei Gesprächseinheitcn zu je drei Miuu-ten ist (gleichfalls gegen Entrichtung der halben Tare) zulässig, sosern zur Zeit lein anoeres Gespräch au» gemeldet ist. Budape st, 5. Dezember. In MezölMyes (Ka-mitat Csanad) grassiert der Typhus dermaßen, daß ilnn bereits vier Ärzte erlegen sind. P e t e r c> b u r g , 5. Dezember. Vor einen» besou-deren Militärgerichte hat heute vormittags' die Ver-Handlung im Prozesse wegeu l'lbergabe des Geschnia^ derc> des Admiral5 ^^edogatov an die Japaner be-gönnen. S h a n g h a i, 5. Dezember. (Meldnng der Dent-scheu 5iabeltelegranm!gesellsckM.) Die Zahl der Huu^ gerleidenden in Mittelchina beträgt zehn Millionen, Die nächste Ernte ist erst im Juli zu erloarten. N e n, A ork. 5. Dezember. Ein Telegramm ano Clifton (Arizona) ineldet, daß durch einen Dammbruch die Hälfte oer Stadt zerstört wurde. 18 Personen sollen dabei ums Leuen gekommen sein. Verstorbene. Am 3. Dezember. Marian Pogainil. Besiherssohn, 1'/. I., Millositstrahe 6. Urur>«l>ifi« «»pill. — Eduard Leutgeb, Inwohner, 66 I,, Karlstadterstrahe 7, Marasmus. Stillende Mütter fühlen nich oft aufs äußerste erschöpft gerade zur Zeit, wo sie besonder« kräftig und gesund Hein sollten, um ihren Mutterpflichten entsprechen zu können. Für sie besonders ist Scotts Emulsion ein unübertreffliches Nähr- und Kräftigungsmittel. Sie besteht aus bestem mediz. Lebertran mit Kalk- und Natronhypophosphiten und da sio durchaus schmackhaft und äußerst leicht verdaulich ist, den Appetit anregt, ist sie besser als jedes andere Mittel geeignet, jungen Müttern zu neuer Kraft zu verhelfen. Scotts E m u 1 h i o n hilft Schwäche zu überwinden und bringt rasch neue Energie und neuen Lebensmut. Scotts Emulsion ist bei weitem wirksamer und zuverlässiger als gewöhnlicher Lebertran. (4199) 4—2 fDer Fischer mit dem großen Dorsch ist das Garantiezeichen für das echte Scottsche Verfahren. Bei Bezugnahme auf diese Zeitung und gegen Einsendung von 75 Hellern in Briefmarken werden Probeflaschen franko versandt, von Franz Steinschneider! Apotheker. Wien, IV., Mnrgarethenstraße 31/94. Preis der Original-Flasche 2 K 50 h in alleii Apotheken käuflich. Lottozichung am 5. Dezember 1906. Brunn: 83 57 77 53 17 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 ^i m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. « t W A- i K^" ^ -e>3 ^Z^ IZ ! ^,„. ! Ansicht K3Z I ^ ftk i! de« Himmels ^-z - 2Ü.N. 731 4, b-3 3lO. schwach bewölll ° 9 . Ab. 726 9! 01 . teilw. heiter 6.> 7U.F. j?22 2j 10, SO. schwach j . j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12', Nor« male -03«. I Za vse srène dokaze soèutja povodom I I smrti naše ljubljene höerke in sestre I I Boženke I ¦ kakor tudi vsem spremljevalcem k zad- I ¦ njemu poèitku, izrekamo tem potom vsem I ¦ naao najsrènejšo zahvalo. I I V Ljubljani, dne 6. deceinbra 1906. I I (527.H) Rodbina Misova. I liasmo-verem. Die Direktion erlaubt sich die p. T. 2>reiu5-nntglieder zu der fseitag clen 2,. vezember kommende Dereinsiahr. 2.) Neuwahl vou 8 Direktiousmitgliedern uud von 2 Rechnungsrevisoren. I.) Allfällige soustige Anträge, die nach § ^ der ötatuten 8 Taae vor der Generalversamnilung bei der Direktion anzumelden sind. Tur Vescklusskäliigkeit cker Generalver-Kamnilung ist clie ssnnesenkeit von 34 lllit-glieclern evtorÄerlick. Srsckeint cliese )tnzakl nickt in cler für k»lb 7 (ll,r anberauniten GeneralverSamm-lung, so Nnclet um dalb 8 Nkr cles gleicken Hbencles eine neuerlicke Generalversammlung mit gleicker Hagesorclnung Statt, clie onn« l^ücksickt auf clie Anzalil cler clazu Srsckie-nenen bescklussfänig sein voirä. (aibach den 5. Dezember ^06. (5269) 3-1 l)ie Direktion. I Trgovako bolniiko in podporno dru- I itVO V Ljubljani javlja tužno vest, da je njega I mnogoletni 6lan, gospod I Anton Lindtner I zasebnlk ¦ danes'ob 1/36. uri zjutraj po dolgi bolezni, previden I s sv. zakramenti, v 62. letu Htarosti inirno v Go- ¦ Npodu zaspal. I Truplo pokojnika bode v èetrtek, dne 6. de- I cembra ob 3. uri popoldne iz mrtvaanice v Leunifiöu I na pokopališèe k sv. Kristofu prepeljano in ondi v I društveno rakev k veönemu poèitku položeno. I I Dragega rajnika priporocamo v blag spomin. I V Ljubljani, dne 6. decembra 1906. ! Der kaufmännische Kranlen« und Unter« ! ^ stützungoverein in Laibach nibt hiemit die trau» l ! risse Nachricht, daß sem vieljährisses Mitglied, Herr ! l Anton Lindtner ! Privatier ! heuie um '/„6 Uhr morgens nach langen, schweren « I Leiden, versehen mit den heilissenzSteibesalramenten, l ! im 62. Lebensjahre selig im Herrn verschieden ist. ! > Die irdische Hülle des Dahingeschiedenen wird > ' Donnerstag den 6. Dezember um 3 Uhr nachmittags > von der Totenlaftelle im Leoninum auf den Friedhof > zu St Christoph überführt und dort in der Vereins» ! «ruft beigeseht. > Der teure Verblichene wird dem frommen An» > denlen empfohlen. > Laibach, am b. Dezember 1906. > ! Von tiefstem Schmerze gebellgt geben wir allen Verwandten, Freunde« > und Bekannten die Trailernachricht, daft unsere heißgeliebte Mama, Frau Clile Drcigic geb. 3elcic > ztrclkllnltaltz.llli-elitorz-^jt^s ! ! am :^. d. M. um 9 Uhr abends im 76. Lebensjahre sanft entschlafen ist. > ! Die entseelte Hülle der teuren Verewigten wird Donnerstag/ den ^ > 6. d. M. um halb .^ Uhr nachmittags im Trauerhause, Leechgasse Nr. 24, ! ! feierlich eingesegnet und uach dem St. Peter-Friedhofe zur ewigen Ruhe ! überführt. I Die heil. Seelenmessen werden am gleichen Tage um 10 Uhr vor- , I mittags in der Haupt- und Stadtpfarrkirche zum heil. Blut gelesen. ! Graz-Koria-Ostasien, am 5. Dezember 19W. D Al'bine IcHon geb. ?ragiö » Tochter > AleXanöer Zchon Siegfried Zchc»n ^ ^eiüiianl z»r 2cl> drr dcnllche» «ilcsssmaliiic ffnrsll, Echauinbur« Lippelcher Domiloeü-Pächtcr l > Enlel. Schwiegersohn » ^epclrate H'ctrte »verden »,icl>t clu^ge^obc«. l > Hrsle stcieiüi. «estciNüllMnslall Eiürcpril'- des pumpcö sun'chre«, l Laibacher Zeitung Nr. 280. 2636 6. Dezember 1906. Ii Kaun Schweizer Seide! ! Verlangen Sie Muster unserer Neuheiten in schwarz, H weiß oder faring von K 1 lö bis 18"— per Meter. 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Scotts Emulsion ist in allen Apotheken erhältlich. (4218)2-^ 5 2V. llmmllLr. » Leoffnet Wirli von 8 di8 !2 unil l vlln 2 llili 8 llllr llternu/llrtgilzze!. ^ ____ z (b14^l) « . 'i (Statt jeder bessnderen Anzeige) 1° Vie trauernden Anverwandten geben allen Freunden und Bekannten die tiefbetrübende Nach» richt von dem Hinjcheiden ihres innigstgeliebten Vaters, beziehungsweise Großvaters, Schwiege» vaters, Bruders uud Onlrls, des Herrn Anton Lindtner welcher nach langer schwerer Krankheit, versehen »»it den heil. Sterbesakramenten, heute den 5. De-^ mber um '/, 6 Uhr früh in seinem 62. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag den l!. Dezember um A Uhr uachmittags vom Leoninum aus auf den Friedhof zu St, Christoph statt. Die heil. Seelenmesse wird in der Pfarrkirche zu St. Peter gelesen werden, Laibach am b. Dezember 1906. ! Die trauernden Hinterbliebenen. LeichenbeswttungsllnNalt des Fr, Doberlrt, Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 5. Dezember 1906. Dle uotleltni Kurse verstehen sich r Nltien und der ..Tivcrle» llnlc" »erfleht sich vcr ^tiick. Gelb Ware Ullgemeine Siaats» schuld. Einheitliche Rente: lolw. steuerttri, Kronen (Mai-Nov.) per Kasse . . N»'2d 99 4?> drilu (Iün,.Iuli) per »asse «Sli, Sl, !,b »-» °/, 0. W. sioten (Febr-'Nug.) per llasse......»0« 20 1<>0 40 »-»»/, ö. W, Silber (Npril'ON.) per Nasse ...... i„0 40 I"«'«' 18U«er ütaaMose bU« sl. 4«/« lü? !-ü 159 li. idSOel „ ION fl. 4°/n»!l9 i!!i^'— 18»4er ,, 1U0 fl. . . 269 ?b »?^ 7! 1864 tl ., 50 sl. . . 2»>» 75 878 ?! Dllm.-Psandbr. k 1«U fl. b°/« 281 2l> 8kü ?!> Staatsschuld d. i. Reichs. rate vertretenen König» reiche und Länder. Kslerr. Guldrente, stfr., Gold per Nasse.....4«/,, n? 80 ll? 8c i!>fttrr. Rente in Nronenw. stfr., Kr, per Nasse . , . 4"/,, i.g'15 9!« ib detto per Ultimo . . 4°/„ 9« Id U93!' Ost. Inoeftltions. Rente, stfr., Kr. per Kasse . 3'/,°/« 8» « SO «b ziseul>»!,N'3tallt»schuld' utlschttllilmge». El ijabethbahn in O,, «cuerfrei, zu 1".UU>» fl. . . . 4°/n 117-40 !I8'4< Franz Ioses^Bahn in Silber (biv, St.) . . , b'/4°/« >«» 8l> 1gtft««p«lle zis»nb»t>N'AklitU. Elifabeth «. 2W sl, KM. b'/<°/° von 400 Kronen .... 462 - 468 b«> detU) Llnz.Äudwel« 2N<» fl. K. W. T. ä'/<"/„ . . . -»»5 - 4«S--detto Valzburg-Tirvl 200 l, U. W S. 5«/« .... ^«^ 43U-5' Geld Warr vo« Staate zur Zahlung 2b«> nomwlne ßlleulmtjn.Plioittiit»» ßbl!galll>nt:>. Kronen 4"/„ ... i!9l«i 1UU'8<' lflisadethbal,:, «UU unb 30<>0 Ä!l. j ab lu"/„......115»^ N6 8, Elisavethbahn 400 und 2UN0 M, 4"/,.........ll? 10 11» >!' ^raiiz Josef-Bahn Em. 1884 '8b Galizischc Karl Ludwig' Vahi, idiv. St,) Silo, 4"/„ . , 89Ü5 !<>!)'üb U»g,'galiz. Vahn - >>2 ?,', Hurarlberger Bah» Em. 18«4 (biv. St.) Silb, 4°/, . . 98'4k, wo 4b Staatsschuld der Länder der ungarischen .Krone. 4"/u ung. woldreiite per Kasse , 114 40 114 6> 4"/« detto per Mtinw N4>lO 114 6> 4"/» »ng, Rente in Kronen- »ühr. Mrei per Kalie , , Ub'ü'> 9N 05 4"/« drtto per Ultimo !»ö ü l!<^i< A'/,"/« delto per Kasse . «4 95 f!k i.> Ung, Prämien.Nnl. k 100 fl. . L<>3 ^5 »<>« 7- betto i^ 50 fl, , 20U?ü 8il> ?!> Iheih-Reg.-Lose 4"/« . , , , ,i,4 - >5>> - "/„ ,l»«ar. Griindentl. Oblig «N!i0 «/ii! 4°/« troat. u. slav. Grundentl.^ Oblig........!>N— !>7 2o Andere öffentliche Anlehen. Äos». Lanbe«>A»l. (dlv.) 4°/u , 94 b« 9b'y<> Bosn.-Herceg, Eisenb.-Lande«. Anlehen (div.) 4'/,<>/„ . l<9 !jo 100'85 5"/u Donau-Reg.-«nlelhe 1878 i<>.°>'- ,«,u 4> bctto I9UU 4"/<, »9 4n n'o-»! jlnlehen der Stadt Wien . . i>^-b> w.i b> dettu (S. ud. G.) , . . 12« l<> i^ i, detto (1894) .... 97 75 W 75 dello (1898) .... ft!'-2>' l«,:' ^-drtt« (1W0) .... 9^'4l «,,o-4» delto Inu.-U.) 19«2 . »!'-8ü ll c, «<> ürsebau-Anlelien uerloib. 5"/« 9!» ^ L^u- Bulg. Slaatsrlsenb. Hyp.Anl. 1889 Gold . . . . 6"/u 119-10 1l!0 1l Äulg. Staats. Hypothelar Anl. «89li......»",<> 119 10 tÄ' l< Geld Ware Pfandbriefe «. Vodci!ir.,allg.üs<.in5UIDl.4"/« 9875 !»ü5<> Bühni, Hupolhclenbanl verl. 4"/« »9 55 N»« b!' Zentral Äod,-Kred,-Äl., üsterr.. 45 I, verl. 4'/,"/,. . , 102— —--Zentral Vou. Kred.-Vl., österr., Lb I. Verl. 4"/l, ... U9'»<> 1»0'3C '»red.°Inst.,ofterr,,f.Verl..Unt. u. offe>i!I.Arb,Ka»,4vl,4"^ 98- 99-i/anbeöb. b. Nö». Galizirn und Lobum, 57>,, I. ruclz. 4"/^ 9?'!>0 »8'5< H)>ähr, Hnpothelcnb. oerl, 4"/„ »9z5 10" ik> )i..öslerr,^a!!bes.Ht!p.»slnst.4"/u 99 40 100 40 detto inll, 2",^Pr. Verl. 3'/,"/,, !<2 - 93 - drtt»K.'SchulbschuerI.3'/,"/„ 9175 !<2 7.°> detto veil. 4"/„ 99«^ in» I, Östrrr..u>!uar. Vanl 50 jähr. Verl. 4"/u °. W..... 9!» 40 100 4< betto 4 "/«Kr..... «9 7l> I»»-?,' -pari. 1. »st., «0I. verl. 4"/« 100 70 I0l 7» Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. ^crdinai!ds.Norbbahn Ein. 188<> 99 75 1N0 7h detlo Lm. 1904 100 40 '.LI ^,! Oslerr. Nordwestb, ^U» fl. S. IN5 35 10« 3/, .'»aatsbahn 500 Fr..... 4>c>b« 417 !,<> ^üdbahn tl 3"/» Jänner. Juli 5uo Fr. (per St.) . . , I14«>o .^16 6> Lüdbahn il 5"/u..... 124 60 l!ib ü Diverse Lose (per Sliictj. D«zln»llcht fose. A"/« Bodenlredlt.liose <3m. 1880 279 - 289-- detto . 1889 287 i>0 297 50 5"/„ Nonau»Reffulierunge > Lose 100 fl, ». W. ... 260- 268— -erb. Präm..«lnl. v.1l)UFr,2<>/u 101— 110- zlnotlzln,lichr ffose. i'ndap.Vasilila (Dombau) b fl. »2 8» 84 «l «reditlose 100 fl...... 454'- 46» - »IIarl,.Lose 4« fl. K. M. . . 148 — 148- i)se>isi Lofe 40 fl..... »64— I7i - Palffy.Lose 40 sl. «. M. . . 173- 18A-- !>>o,en «reuz, »st. Ges. v., 10 fl. 4? 7b 49 ?.'< >io,en Kreuz, ung. Ges. v., b fl. 28 90 30 »<> Nudolf.Lose 10 fl...... 54-- 6», -alm.Lole 40 sl, K. M. . , 1!'k — 2»4- Veld Ware Tttrl. j'50 511 50 «rw..Cch.d. 3'VuPräm..Schuldn. d.Bodtnll.Nnst. Lm, 1889 9U !1«- Altien. Vl»n»pllrt.ssn— 874'- Vuschtiehrader Eisb. 50U sl. KM. 2974- 2984 - betlo (Ut. U.) 2<>u fl, per Ult, >i4ft - ii43 -Dona» . Dampfschissabits > Ges.. 1., l. l. priu.. 5,)0 fl. KM 1043 - i< 49 - Vux.Äodenbacher Eisb. 400 Kr, 56? bn 5?» - ^!-rdi!iai>ds.Nordb.IN0«fI.KM. 5«l>0 — b»I80-Lel!lb.>Czrril.'Iassy. Eisenbahn- («eirllschllf!, 200 fl. N . 579— 5»1-^ ^!oub,«slerr.,Trieft.,500f>.KM, ?»?— 8u?-- Österr, Nordlues« l'llh» ^0» sl. S. 452 - 454- dc!lo(Iit, lj.)2!w n, O.P.Ult 452- 4l>4 — Praa.TnxerEiseiib. loofl.abgs«, 221 ?b 22:< 75 Ltaaiöelib. 200 ,! S, per Ultimo 679 bn 680 b" Lüdb. 200 fl. Silber per Ultimo i?9 - 1»0 -Südiiorbdeutschc Verbinoungsb. 2<>N fl. KM...... 405 50 407- Tramway. Ges., neue Wiener, Prioriläti'.Mtirn 100 fl. . — — —--Ungar. Weslbahi! (Raab.Graz) 20,' fl. S....... 403 - 405 - Wr. Lolalb..Altlen.Ges. 20» fl. 190------- Vanlen. Anglo.Österr. Vanl, 120 fl, . . 81? - 318- Vanlverein, Wiener, per Kasse —— — delto per Ultimo . . . b«8'4O i>«4 4l> Vodei!lr..?lnst. »ster»., 20«fl.L, iu?b'— 1081- Zeiilr.Vob.'Kredb, öst,, 200 fl, 550— 554 -Nrrdilanstalt sür Handel und Gewerbe, 160 fl,, per Kasse 68? 25 68>» 2' detto per Ultimo 689 25 su<:25 Kredllbanl allg. ung,, 200 fl, . «27 50 82», 5» Dcposilcnbanl, allg., 20« fl. . 458 — 456'- Esioinple.Gslelllchas!, nieder» oslerr., 400 Nronen . . . ösy— 53« 5« Giro. und Kassenuerem, Wiener, 2«u fl........ 468— 472 — Hhpothelenbanl, österreichische, 2NU fl. 3«"/u E..... 2W-— 298'- Länderbanl. uNcrr., 200 fl. per Kasse....... -'- -- belto per Ultimo .... 453- 459 -,,Vlerlur", Wechselst..«ttien» <«^sN!chaft. ^U" sl, , . . S»«'— 642-- Geld Ware Öslerr.»uüg. Vanl 1400 Kronen 1774- l?ft4 — Unionbanl 200 fl......l>?2 — 578-__ Aerlchrsbanl, allg,, 140 fl. . 84? - 348 — Zndullrie.zlnltMlhmnn,«,. Vaiige!.. allg. österr., 10« fl. . 184-- 185 b0 VriixerKohlexbergb. Oes, loofl. 755- 765 — Etsci!ba!,!!w,.Le!hg,, erste, inafl. t05-— 2»?-— ,.Elbemühl", Papiers. u.V..O, i?4- ,75 — ltleltr..Ges.< aNg.etterr..20Ufl 446- 448 — detto internat., 2ou fl. 5!»«- bü? 50 Hirtenbcrger Pair.., Mndh. u. Mct.Fabrll 4no Kr. . . llbN- . 1I..2 - Liesinger Brauerei 100 fl. . . 289' 2^2 — Mll!ltan»GeseNsch,,österr.»alpine 621— 622 — „Poldi.Hütte", Ticgelgußstahl' F..Ä..G. «00 fl, ... 53?-- 540 -Vrager Eisen.Ind..Ges. Em. 1905. 200 fl......27Uo- 2715 — Rima.Murany >Salgo.Tarjaner Oisenw. 100 fl.....576 ?.i 5777b Lalgo.Tarj, Stelnlohlen lun fl. 688 - 640 — ,,Schl»gInmhl", Papiers.. 2uofl. 850— 35«>— ,,Schodnica", A..O. f. Petrol.. Ind., 50« Kr.....62« — 682 — ..Etenrermühl", Papierfabrll und « .G......4?o— 474-— Irifailer Kohle»w..G. 70 fl. . 292— 284 — Tüll. 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