pr« numeral, ons - prcift: Fiir Laibach: Ganzjiihtig , . . 6 fl. — kr. Halbjahtig . . . 3 „ — „ Bietteljiihtig. . . 1 „ 50 „ Mcnallich . . . — „ 50 » Mit dcr Post: Sanzjahrig . . . 9 fl. — It. Halbjiihrig . • . 4 „ 50 „ Bierteljahrig. . . a „ 85 „ gilt Austcllung in« HauS riettel-jiihrig 25 It., monatlich 9 ft. vSiitjelnc Nummein 5 ft. Mbacher Tagblatt. Anonyme Mittheilnngen werdcn incht bcriicksichtigt; Mamiskripte nicht znriickzesendct. K c b n It t i o it: Bahnhosgassc Nt. 132. ErpcLilioil iind 3 nfrralrn flurcnit: z- "nj Kingretzvlatz Nt 81 (Buchhandlun von J.v. 5Ucinmat)r& S.^an^etgk""'* y* 3nfcrltonsprcift: tečiVL- liir die einspaltige Petitzejle ; bei zwcimaliger Einschalttmg a 5 kr. dreimal a 7 kr. JnsertionSstempel jedcSmal 30 kr. Bei groheren Inseraten unb osterer Einschaltung entsprechcnder Rabat. Nr. loo. Freitag, 11. Dezember. — Morgen: Maxentius. 1868. Weitere Bemerkungen zum stadtischen Budget. In dcm mitgethciltcn Boranschlagc der stadti-schcn Einnahmen unb AuSgaben dcs Jahres 1869 vcrmitzt man die Einstellung ciner entsprechenden Summe fur dic dcr Geineinde oblicgcnden Arinen-verpflegnng. Bckaniiterniahen wird dieselbe dcrzcit von der Armeninslitutskommission ans hem Arnien-sonde beforgt, doch geniigen die Zufliisse des letzteren del dcr allgeincin zunehmcndeu Berarrnung fiir jcnen wohlthatigen Zwcck kcincswcgS. Bcrcits im Bcr-waltungsjahre 1807 crreichtcn die Borschiissc der stadtischen Kasse an den Arinensond die Hohe von 4867 fl. Zwar stcfltc es sich iiach den spater gc-pflogcnen Erhebnngcn herans, bah fiir diesc Bor-schiissc eine theilweise Deckung in den znr Bcrthci-lung nnter die Armen bestimmten Legaten des Ar-menfondcS vorhanden war, doch fahte dcr Gemcindc-ratt), um alien im Verlauf dcs BerwaltnngsjahreS moglicher Weife cintretendcn Nerlegenheiten znvor-zukommen, den Beschluh, dah schon bei Zusaminen-stcllnng dcs stadtischen Praliniinarc's auf daS unter ciium vorzulcgciibe Praliininare des ArinenfondeS Riicksicht zu nehmen unb znr Deckung des dicsfalli-gen AbgangeS in ben AuSgaben bes ersteren Bor-sorge zu trefsen sei. Nach ben in ben letzten Jahrcn bei der Ar-menbetheilnng gemachten Ersahrnngen durste jene Summe von 2322 f(., wclchc bicsntal im Priili-minare alS vorauSfichtlichcr Uebcrfchuh der stadtischen Einnahmen ansgcwicsen crsdjciut, wohl kaum ausreicheii, um dcr subsidiarischen Berpflichtung dcr Koinmunc fiir dic Bersorgung ihrer Armen zu ge-niigen. Anch auf einen wcitcrcn, vom Gemeinderathe bei dcr lctztcn Praliminareberathniig gefahtcn Bc-schluh, der im vorlicgeiibcu Ausweise nicht zur Ausflihrnng gclangt ist, soll hicr ebenfalls hin-gewiesen werdeii. >Derfclbe betras bie Abfassnug ciucs abgesonberten Subpralimiuarc ber Einnahmen unb Aiisgaben beS GuteS Tivoli. Dic bishcrigc Art unb Wcisc ber Berrechnnug ber ba-sclbst zur Ausflihrnng gckoinmenen Arbeitcu, wclchc tneist in bie Wvchcnlistcn ber stadtischen furrentcn Auslagen einbqogen rourbcti, machte die Ziehuug cine Bilanz zur Beurthciluug deS Ertragnissts dieses werthvollen stadtischen BesitzthumS nnmoglich, doch ware dies um so wiinfchenswerther, ba ein eigenes Komitec bie Berwaltnng dieses GnteS iiberwachte, unb ber stabtische Oekonom fiir bercn Bcforgung mit ber Uebertaffuiifl eine« NatiiralqnartierS im Gute Tivoli cutlohtit ruirb. Auf manchc cinzclnc, an sich unbcbeiitcnbe Posten, bercn Summe jcdoch cine erhebliche Ziffer barstellt, liehc sich dcr Mahstab dcr ErsparungS-rilcksichtcn knappcr aumesscu, als eS bishcr geschah, so z. B. wird es jcberman als einen zeitgemShen Borgang ber Magistratsleitung anerkennen, bah in der Rubrik ber Kanzlciersorbcrnisse bie Buchbruckcr-; ansgaben von 800 fl. auf 400 fl. herabgesetzt I tourben. Unter ber friihercn, drnckseligen stadtischen Berwaltnng erfuhr biese Post von Jahr zu Jahr eine progressive Steigeruug, sie crreichte im Jahre 1867 sogar die Hohe von 1067 fl. Ucberhaupt diirstc cs an der Zeit unb eine der ersten Ansgaben ber nachsten Gemeindevertre-tung sein, die Kosten dcr Administration in ein richtigeS BerhAtnih zu den stadtischen Ansgaben unb dcm wirklichen Bebiirfnifse bes Dienstcs zn stellen. Dic Besorgung ber stabtischen Angelegenheiten soll eine okonomischc sei it unb mit bent miiglichst geringen Apparate von stabtischen Beamten unb Dienern, wclche jeboch gut gestellt sein sollen, ins Werk gcsetzt roetden. Die auf diese Rubrik fallenben Auslagen bc- tragen dcrzcit bcilaufig 20 Prozent ber Gesammt-einnahmcn. Hichcr find zu zcihlcn: 1. FunktionSgcbiihr dcs iBiirgerm. 2000 fl. 2. Besolbungen ber Beamten . 1)070 „ Lohnungcn der Diener . . 7616 „ 4. Diurnen............................ 1237 „ 5. Abjutcn............................. 200 „ 6. Renumcrationen nnb Anshilfen 300 „ 7. Kanzlciersorbcrnisse . . . 1971 „ _____________________zusainmen . 22394 „ Bolkswunsche. Das Abgeorbnctcnhans trat gestem tuiebcr zu-sammen. Eine Rcihc von wichtigen Angelegenhei-tcn unb Fragen roartet seiner. Die Bertretung hat baS Gesetz iibcr ben BelagcrnngSzustaiid unb bas Wehrgesetz ber Regierung zu Licbc votirt; es ist nun an ber Zeit, bah bie Depntirten auch bent Bolke etwaS zu Licbe thun. DaS erste srcilict), was vom Abgcorbnetcnhause vcrlangt wcrben luirb, heiht Gclb. Bcwillignng ber Stenern fiir brci Monate, da daS fonnliche Budget nicht vor Iahresfchluh fest-gcstcllt werdcn kann, unb baiin cine <3teuervcf ovm, die „daS Angcnehme mit bent Niitzlichen uerbinben" unb bem Staatssackcl noch rcichcre Zufliisse zu-fuhrcn soll. Unter nitbercui hurt man beziiglich biefer Steuerresorm, dah dcr Finanzministcr sich cntschlosscn hat, bem Bcispiclc bcs Hcrrn KriegS-ministers zu solgen. Dcr letztere hat dic Hinter-lader unb dic allgcmcine Wehrpflicht von den Preuhcit genomtueii, Herr Dr. Brestel will nun von dort die Klasscnsteuer zn nns heriibcrbringen. Da biirste cs wohl hartc Kanipse setzeu, bcnu wic auhororbent-lich nachgiebig sich auch bisher das Abgeordneten-hans dcm Ministerinm gegcnitbcv ertnicfcu hat, so roirb bicsc Nachgicbigkcit schliehlich bort cine Greuze finben, wo es um ben Beutcl geht, ber ohitehin, was beit armcrcn Theil des Bolkes betrifft, schon so start vom ©taatc in Ansprnch gcuommcn wird. Iemlleton. Offenes Schreiben nit die ehrsame Juilg-frait Jdria in .train. A. E. Die plotzliche Erkranknng Ihrer Schwc-ster Wieliczka veranlaht mich, cinige 2borte an Sie zu richten. Sie crfrcucn sich, wie attgemeiti berannt, etitei* fraftigen Gesundheit, ausgczeichnetcr Schonhcit unb so vielcr licbenswurbigen Eigenschasten, dah vor nicht (anger Zeit ntchrerc Freier sich um Jhre Hand, 3hr Herz, kurz um Jhrcn Besitz bcwarben. Sie thateit dainals sehr fprobc und wollten Jhren vcitcrlichcn Herd nicht vcrlasscn, Sie behaup-tcten, dah biese Bewerber es nur auf Jhr Berino-gen abgcfchen habcu, keiner nur aus Liebe sich um ihre ©unft bewarb, jeber Sie nur ausbcuten wolle; Sic bebauerten, dah Jhr Borrnuud Ihre Kousincn-Staatsbomanen so leichtsinnig an Bewerber ver-gab, Sie ftiljren ben zifferrnahigeu Nachwcis, bah Sit dcm vattrlichen Hanse nicht nur nicht« kostcn, fon- bern burch Jhren Fleih unb Jhre Thcitigkeit noch bebeutenbe Hilse im HauShalte leiften. Hattc limit bamats barauf hingewiefen, dah Jhr Bcrmogen burch Kranfheit anfgezehrt wcrben ttitine, oder bah Sie moglicherweife bem oateitichen Haufe nicht fiir ewige Zeiten crhalten blcibeit konn-tcn, — Sie crinncrn sich • ait Ihre Entfiihrnng burch Monsieur Nap unb ber Miihe, bie es tostetc, Sie Jhrcm Entfiihrer luicbcr zu entrcihcn, — so hatten Sie gewih ein Zetergeschrei erhoben, ja Sic sowohl, als anch Jhre noch schiincrc unb rcichcre Schwestcr Wieliczka hatten gewih jeben fiir das Narrenhaus rcif crfCart, der ohne, Gott wcih es wclchc Bebingungcn rundweg zn verlangen gewagt hatte, eine von Jhncn mbge thm Jhre Hand fchcn-ken, wahrend Sie doch gestehen werdcn, dah derje-iiige ficherlich fur’s Jrrenhans rcif ware, ber sich jetzt um bie Hand Ihrer Schwester Wieliczka bc-lvcrbcn wiirde. Pochen Sie ja nicht barauf, bah Sie ben Wcichsclzopf nicht bekommen kvnnen, weil bies eine spczifisch polnische Kranfheit sei, bcnu cs ist noch nicht ftstgcstellt, ob bie Diagnose bes WeichsclzopfeS bei Ihrer Schwester Wieliczka richtig ist, sie faun ja an eincr tobtlichcn Wasscrsiicht lcibctt, dic sich auch bei Jhnen spontan entwickeln kann, ein Lci-ben, welches bei Jhrcn schwarzangigcn Bcttcrn, also ber ganzcn Familie fast epibemisch voikowmt, unb menu schon Ihre Schwester Wieliczka, welcher Million cn Wefcn Gcsunbhcit unb Kebett vcrbankcn, trotz bes gcspcnbctcn Scgcns so schwer heimgesucht ttntrbe, so tonneu Sic noch Diet leichter von bem Fluchc so vielcr erreicht wcrben, die Jhncn ihre nachllichcn Knochcnschmcrzcn zuschrciben. In Jhrem wetterwenbischen Leichsinn benken Sie sreilich nicht an solchc Evcntualitaten, ba Sie jcdoch am beften wisscn, dah wer sich erhiiht, auch erniedrigt wcrben kann, so biirften Sie boch meine gut gemeinten Rathschlage beriicksichtigen unb zu Herzen nehmen. Bor allcm empsehle ich Jhnen auf Jhre Gesunbheit Acht zn geben. Man ist zwar ftets stark genug, das Ungliick andercr zu crtragen, aber auch nie gencigter, bie cigenc Gesunbheit zu pflegen, als zur Zeit, toenn Bekannte obcr Berwanbte schwer er-krankt sinb. Bei bet Steucrbewilligung und bet bee Be-rathung ber Steuerreformen ivirb bas Hons sich wohl baran erinnern, bah untcr bein jetzigen Mini-stcrium nicht Diet geschehen ist, um bie Verheitzungen ber Staatsgrunbgesetze zur Wahrheit zu machen. In ben FreiheitSfragen herrscht noch bas System beg Abwartens, unb bie mitbefte Auslegung, bie wir diesem Berhaltnisse geben kSnnen, ist bie, bah baS Ministerium, an gewisse Rucksichten gebunben, sich „brangen" lassen will. Da nun etne parlamenta-rische Majoritat, ans ber ein Kabinet hervorgegan-gen ist, sicher bie Verpflichtung hat, ihrein Mini-sterimn zu helsen, so erroarten wir, bah bicscs Dran-gen ein recht energisches unb lebhasteS fein roirb. Man wirb also bent Ministerium hossentlich mit cinemGesetzeiiberbieEinsuhrungderZi vilehe „ent-gegenkommen." Man wirb bem Ministerium Gelegen-Ijeit geben, burd) einige authentische AuSlegungen beS Bcreins- unb be« interkonfessionellen Gesetzes, bie in Gesahr gerathen, burd) bie Praxis ber BehSrden iljren innern Kern zu verlieren, biese Praxis obanberu zu fonnen. Man wirb fcrner bem Ministerium ben Dienst erweisen, es zu befragcn, was benn eigenttich mit bem Gesetze iiber bie E i nfiihrn ng Don Gesch women in Prehsachen geschieht, ba ja boch bas StaatSgrunbgesetz biese EinsLhrung an-orbnet unb insolange von einer wahren Prehsreiheit in Oesterreich nicht wirb gesprochen werben tiinnen, so lange nicht Geschworene iiber bie Schulbsrage abzuurtheilen berufen fein werben. In alien biefen unb nod) manchen attberen Dingen wirb dasAbgeorb-netenhans hoffentlich bem Ministerium sehr genie zu Gesallen fein. Damit es aber nicht an Abwechslung feljtc, so werben noch ganz aitbere Fragen bas Abgeorb-netenhaus beschaftigen. Die Polen, welche bas Zustanbekommrn be« Wehrgesetzes „nicht fioren" wollten, werben nun mit ben gorberungen ihres Lanbtages tominen. Diese Forbernngen *biskutiren, heiht cine BersassungSrevision in Angriff nehmen. Unb ba roirb es sich roieber fragen, ob man benn nicht gteidjzeitig and) bie czechische Angelegenheit in Berhanblung ziehen soll? So sehen wir etner tebfjaften unb interesanten Session entgegen. Diese roirb aber nur bann ein gutes Enbe nehmen, roenn bas Abgeorbnetenhans sich ben Umstanb zn Gemuthe suhren roirb, bah es nun, nachbem es ber Regiernng bie grbhten Dinge bewilligt hat, roohlgethan ware, bem Bolke wcnig-stens einige Abschlagzahlungen zu gewahren. (W. T.) Sunt Ausgleich mit dm Czechen crhatt bas „Wr. Tagbl." aus Pcst von sehr beach--tenswerther Seite solgende Mittheilungen: „Jch roeih nicht, wie hod) ober niebrig Jhnen ber Worth etiies hatbamtticheii Dementi's taxirt roirb, hicr zu Saitbe habcn bie offiziiisen Kotn- Laffen Sie sich baher von eincm tiichtigen Arzte ben Puls fiihten unb unterroerfen Sie sich jeben-salls etner wohlthiitigcn profylaktischen Kur, benn wie ber roeise Nestroy — bcssen Geburtstag heute zufallig ist — gefagt Hat: „NichtS gewiffeS weih man nicht." — Nach ber Wohlmeinung ciniger thaten Sie sehr gut, Jhre ©probigfeit aufzugeben, da eine gliickliche Verbinbung mit einern fraftigen, thatigen Manne bet ben obwaltenben Umstdnden sowohl stir Sie alS ouch fur Jhr vaterlicheS Haus von Nutzen fein unb bie Kinber eitier folchen She gleich bcnen Jhrer spanifchen Schwester Almaben, bie ebensallS an einen soliden Prioatier verhcirathet ist, sehr wohl gebcihen ttinnten. Dod) ich kenne zu wohl Jhren unbeugsamen, juug-sraulichen, bem uatertichen Hause zugethanen Sinn, baher ich Jhnen zurn fertteren abgesdsiebenct Ver-bletben in Jhren finstern Schachten bad bestc Wohl-ergehen wiinschc unb Sie nur vor ben Sie um-fchteichenben Feiuben warne, non benen bie griiiv attgige oberirbischc NomenStragerin Jbriza Sie schvn esters erfeufen wollte unb voll Neib iiber bie Quellenfluffigen3ungfcrnfi(6er6,fo3hremtcbererzigcn muttiques nur aus bcrn Grunbe fcinen Kredit ver-loreit, weil er ihnctt nie gefchenft worbeit ist. Lassen Sie also bie ..Wiener Abenbpost" mit noch so ge-jarnifchten Erklciruiigen Jhren Nachricht entgegen-trctcn, bah alle Nachrid)ten von eiitem Ausgleich mit ben Czechen „crfuttbcn“ find, an ber Sache selbst dnbert bicS gar nichts." „Die 9iachrichten — fahrt nnfer Korrefpon-bent fort — bie ich iiber biefe Angelegenheit er-halte, ftammen aus so vorznglicher Quelle, bah noch entschtebenere Widerlegungen sammllicher offi-ziSsen Organe fie nid)t zu enttriiften vertnochten. So bitrfen Sie eS alS ficher gcltcn loffen, bah bie* fer Ausgleich mit ben Czechcn an hochfter ©telle ge-wiinfcht roirb; es finb mil fogar Aubentungen ge-macht werben, benen zufolge eS uahezu gewih ist, bah bl»s AusgleichSlheuia wieberholt zwifchen bem Monarchen unb eiuzelnen Ministern besprochen wurbe, unb nur nebenher gebente ich hierbei ber Thatsache, bie ich von Personen hore, roeldje mit unsern leitenben Staatsmannem in enger Verbinbung stehen, bah Dr. Giskra wahrenb seines vor-wochentlichen Anfentholtcs taglid) zur Hoftasel ge-jogen worben ist uub auch bei diesem Anlah in einer Weife Auszeichnnngen des Monarchen unb ber Kaiserin erhielt, bie zu bem Schlnh berechtigen, bah bieser Minister in ben hochsten Kreisen als ber Mann bezeidjnet roirb, bem eine Realisirung bes mit bett Czechen beabsichtigten Ausgleiches gelingen konnte." „Ob nun uub roie roeit Anndherungsverfuche schou von bieser ober jener Seite gemacht worben finb, bariiber steht mir heute noch fein Urtheil zn, bcS einen bitrfen Si- fich aber verfichert hatten, bah roenn bie Einleitnng zu bett Ausgieichsverhonb-lungen lSngere Zeit, ate geroiinfcht roirb, in An-fpruch nimmt, bieS roohl bamit irn Zusammen-hange steht, bah ein anberer Minister, roelcher bie Dementirungsmafchine hanbhabt, sich gent bas Ber-bienft, bie Bersbhnung mit ben Czechen angebahnt ober ausgesuhrt zu haben, erroerben mochte; eine Rivalitat also, roenn man will, ein ebter Wett-ftreit, verzogert mbgticherroeife bie Einleitnng ber bejiiglichen Unterhonblungen. Wie man hier roissen will, ist bie uberroicgcttbe Mehrheit ber Rathe ber Krone ber Sache gunftig geftimmt, hvchflens ein ober zroei Minister behonbetn bie Sache, roenn sie in bus Bereich ber Konverfation gezogen roirb, ab-weifenb." „Ob ttbrigenS Herrn Dr. Giskra bas Wert roirklich gelingen wird, das laffe ich vollstanbig bahingcftcllt fein." Politijche Rundschau. Laibach, 11. Dezember. Die Ernennung des Erzherzogs Josef znm Dberfomtnanbatiten ber ungarijchen Herzen entspringen, Jhnen in tuckifcher Weife noch immcr zn Leibe gchen mochte. Bor ben Umarmun« gen bieser Falsdien miJgcn Sie sich vor allem hiiten. Dod, folleit Sie bie Deffcntlichfeit nicht ganz-lid) tneiben. Cine Dame ist freitich um so glnck-licher, je roeniger bie Welt von ihr spricht, hat man aber Heimlichkeiten, so Deuten bie bbfen Scute bie Znriickgezogenheit, als Habe man Fehler zu ver-bcrgeu. UebrigettS steht ein gauteuit fiir Sie be-reit tut Rathe ber Wcifen bes LanbeS, wo Sie noch fliiger werben unb fchliehlich fogar bas Gras roachfen Horen fonnen. Zwar riihint man Jhnen nach, bah miter Jhren Augen bie fcinften unb zierlichsten Gebilbe bes von bett Firsten unb Ulmcn ber Grubenbaue herabhdttgeitben Haarsalzes ent-ftehen, both was finb alle biefe Feinheiten ber Schopfung gegeniiber ber Subtilitat jener Haar-fpaltereien, bie Sie, auf jenem Fanteuil fitzenb, aus bem Mutibc bes grbhtcn Weifcn Sloveniens, bes Herrn LukaS Svetec, ber iiber Jhre kuratelver-hangte Anwefenheit ficherlich ganz entziickt ware, zu hbrctt befamen. Solite jebod) Jhr allbefanntes Heimweh Sie Lanbwehr wirb von ben uttgarifchen Slattern freubig begriiht. Klapka nenut biefelbe im „Sza-zabunk" einen neuen Akt ber Berfvhnutig unb bes gegenfeitigen VertrauenS. Enblich, noch langen harten Ktimpfen Habe bie Nation bie Waffen in bie Hanb befotnmen; bie gegenroartige Lanbwehr fci nicht das fieberhafte Erzengnih einer toeltuinfturzenbcu Epoche, fonbern bas Refultat reiflicher Envagnngen, unb sir fei baher auch cine ©arantie ber Ruhe. Kein Mann aber fei mchr berufen, bie i'aubrochr in bieser ihrer Anfgabe zn fiihrcn, als ber neue Kom-manbant, an ben sich alle glorrcichen Crinnerungen ber letzten Palatine fniipfen. ES touchte bie Nachricht auf, bah bie @tetter« ritdEftiinb e in Ungarn 40 Milliotten Gutben bctragen unb bah ber ungarischc Finanzminister an bie gemeinfame ReichSkasse nur so Diet abfiihrt, alS ihm nach Bestreitnng ber heiinischen Bcditrfnisfe ilbrig bleibt, so bah Ungarn ber Reichskasse gegen 40 Millionen schnldig ist. Die „Wr. Abbpst." stellt nun bas entschieden in Jlbrebe unb verfid,ert, bah bie Reichsfaffe in manchen Monaten fogar noch mehr, als sie hatte erhalten fallen, befotnmt, uttb bah jene 40 Millionen ©teuerriiefstdnbe noch aus ben Jahren 1850 bis 1867 herriihrcn. ES geht fomit a lies ganz vortrefflich unb das gemiithlichste Leben siihrt offettbar ber Reichssinanzminister, bem das feltene Gliick zu Theil geworden ist, feinett Kasten immcr voll zu haben. Cs fci bei biefcr Gele-gettheit bemerft, bah bas Defizit, welches Herr Dr. Brestel auSweisen wird, nur zwifchen 4 unb 5 Millionen betragen foil. Die ©iebettburger Sachsen fonnen sich mit bem jitngst vom ungatischeii Reid)stage votirten Nationalitdten- unb Unionsgesetz nicht besreuuben. Schon ihre Abgeorbncten ftimmten im Reichstage bagcgett unb nunmehr hat auch bie fachsifche Na-tiousuniversitat eine Borstellung bagegen an bas ungarischc (Sesammtminiftcrium unb an ben Reichstag gerichtet. In Fran kreich bauern bie Sunbgebungen gegen bas Dezemberrcgiment unter ben mannigfachsten Gestalten sort. Es war ein vcrbcrblicher Schritt ber faiserlidjen Regiernng, burd, das Cinschreiteu gegen bie Gaubin-Stibsfription die Gerichte zu zwingen, ihr Lotum iiber bie grohc Frage des TageS abzugeben. DaS Gericht von Toulouse crftart, „bih bie Battbin-Zeichnnngen an unb fiir fich eine lobenswerthe unb erlaubte Hanblvng feien unb man fbnne in bem Betragen Batidin's nur einen Tu-genbaft erblitfett, welcher unter alien Rcgicrungen geehrt zu werben verbicnt." Ueber ten griechifch-tiirlifchen Konflikt liegen in zahlrcichcn Telegrammen nur Bestatigungen ber frUheren Nachrichtcn vor. Griecheulanb hot eine entfdjiebcnc Abmahnung eon ©cite ber brci ©d)utz-indchte bereits erhalten, bie Pforle fcheint fich aber feitte allzugrohc Wirkung bovon zu oerfprcchen, benn verhinbern, fich auf bem golbcnen ©trotne ©vetee-fcher Reben zu roiegen, so steht Jhnen jo die Wohl eiueS Abgesonbtcn in ben Rath ber Wetfen bes Lonbes eben jetzt bcvor. Die Welt erroartet von Jhnen bie Cntfenbung cities KoSmopoliten uttb cined LidjtfrcuitbeS, erstcreS barum, weil alle Na= tionen ber Crbe zur Berbreitnng Ihres gutett RnseS mitgewirft unb fogar einen Jhren werthen Namen tragenben ©proffcn — woriiber ©ie in jungfrau-lichem Bcwuhtfcin nid)t errbthen wollen — auf falifornifcheu Boben verpflonzt haben; letzteres weil ©ie cine Tochter Merkurs finb, ber a>S ge-fliigcltcr Bote ber Gotter stetS zroifdjcn Himmel unb (Srbe, alfo im Lichtc wanbelte, baher aud, fein himmlicher Reprdfcntant noch bis heute fich bcS cwigen ©trohlenglonzcS ber ntiebften ©onncnndhe erfrcut; bie Welt faun bemnach mit Fug unb Recht non Jhren Abgeorbncten Licht, ja recht Diet Licht verlattgen. ©chliehlich Gott bcfohlen, uttb falls Sie Jhrer fronken Schwester fchrcibcn, mclbcn Sie ihr mcitte Konbotenz unb ben Wttnfch botbiger Bcffernng. Gliick auf! fie betreibt ihre Rustungcn in grotzer Eile unb ist gesonnen, ben Krieg fofovt ju beginnen, wenn Gric-chenlanb nicht kiein beigibt. Die Borsen tjoffen ubrigens einen gunstigen Ausgang. In Norbamerika rourbe bcr Cougreh am 7. b. M. eroffnet. Die Botschaft bes PrSsibenlen verthcibigt seine Reconstructionspolitik, spricht sich fur batbige Aufnahme ber Barzahlung. Rebuction des Papiergelbes aus, bezeichnet bie Vcrhanblungen fiber bie Alabama-Frage in Folge beS englischen Cabinetswcchsels fur noch nicht erlebigt, bie im Kriege zwischen Paraguay unb Brastlien angebotene Vcrmittlung ber Union sei abgelehnt roorben. Die Rebuktion ber Armee burch Zurfickziehung ber Trup-pcn aus ben Substaaten roirb in ber Botschast empfohlen. Das Komitce fur bie auSwartigen An-gelegenheiten rourbe voin Reprafentantenhause mil ber Rebigirunq ciner Resolution beaustragt, burch welche ber Prasident zur Abber u fung deS ame-rikanischenGesanbten in London aufzu-fo rbern sei. Zur Tagesgeschichte. — Se. Majestat ber Kaiser bankt in einem allerh. Hanbschreiben bem Grafen Adrassy rodrmstens stir sein bisheriges Wirken als ungar. Ministerprdsibent. Sc. Majeftat roirb Montag von Pest abreisen, bie Kaiserin biirfte noch bis 20. b. M. daselbst eerroeilen. — Die gestern roieber aufgenommenen S itzun -gen besAbgeorbnetenhausrs sollenbis 20. b. sortgesetzt roerben unb bantt bie Weihnachts- unb Ncu-jahrsserien beginnen, roelche bis 12. Janner anbauetn biirsten. — Die Wahl bes zukunftigen Biirgermei-stersvonWien roirb zufolge Gemeinberathsbcschlusies am 20. b. M. vorgenommen roerben unb biirfte allem Anscheine nach a,if ben bisherigeu ersten BUrgermei-sterstellvertreter Dr. Felber fallen. — (Sturm.) Wie in Wien, roiithete am 6. d. auch in Prag ein fciroccodhnlicher Orkan. Derseibe richtcte an Gebauben, Baumen:c. grohe VerroLstungen an, ja selbst ein Menschenleben fiel ihm zum Opfer. In einer Fabrik in Bubeutsch ftiirzte niimlich ber grohe Schornstein ein unb erschlug einen Arbeiter. Am Hrabfchin rourbe ein Solbat fchroer verletzt. Der Sturm hatte eine fehr grohe Ausbehnung unb aus vieleu Stadten ber Mvnarchie liegen Berichte vor, toie arg er geroirlhschaftet. Von seiner Ausbehnung unb Heftigkeit giebt auch die Thatsache Zeugnitz, bah am titen b. von Mittag an bis urn Mitternacht fammtliche Telcgrafenleituugen unterbrochen roaren. Klerikalcr Unban!. „Unbattf ist ber Welt Lohn," fagt ein altes! Sprichroori, deffeit Wahrheit nicht nur an ge-1 točhntichen fiiubhaften SDienschentinbern, sonbern auch an ben Vorkampfern unter ber Fahne ZionS sich be-wahrt. Herr Choroanetz, Rebakteur bes katholifchesten unter alien katholischen Bldttern, ber Wiener „Gegen-roart," hat auch bie tiefe Wahrheit obigen Satzes in eittet bejammernsroerthen Weise kennen gelernt unb macht nun feiitent geprehten Herzen in einern Noth-rufe i'uft, ber uns redit iutereffante Mittheilungen bringt. Herr Choroanetz klagt, bah es mit ben von ihrn herausgegebenen Zeitungen „Gegenroart" unb „Schnellpost" nicht itur nicht vorrodrts, sonbern ge-roaltig riickroartS gehe. Das ware nun allerdings nichts ueites, ba ja mdunigtich befannt ist, roelchen Leferkreis Blatter von der Aufchauung unb Gesinnung bet oben genaiuiteit habcn. Schlimmer ist es aber, bah Herr Choroanetz selbst von jener Partei so fchmah-lich im Cliche gelassen murbe, in beren Dienst er arbeitet, fur bie er fchreibt unb fchimpft, roie fie’8 nur toiinfchen fault. Auf 22.000 ft. bejiffert Herr Choroanetz ben Schaben, ben er burch die Hetausgabe obiger Blatter erlitteu hat (ba miiffen bemt bie Einnahnen an Abon-nentcugelbern fehr klein grroefen feiit), unb was erhielt er von ber klerikalen Partei, fur roelche er ftch mlihte? Bon Sr. Eminenz bent Kardinal Haulik 3000 fl., bon Sr. Eminenz dem Kardinal Raufcher 1200 fl., vom hochseligen Erzherzog Maximilian Este 2000 fl., an kleiuen Unterstiitzungen von Bischofeu und Prdlatcn znfammsn 800 fl., in Snmma also, 7000 ft. fiir die Zeitnng „©egenroart." Zur Herausgabe ber „Schuellpost" roill Herr Choroanetz nur vom Firrst-bifchof von Seckau, Grafen Attems, 400 fl. unb vom Ftirstbifchof von G. (vieUeicht Gnrk) 80 fl. erhatten haben, baher bie Schnlbenlast bes Herrn Choroanetz — roie er sich selbst auSbriicft — „Dank ber Wort-briichigfeit von anderer hoher Seite" burch die Herausgabe ber „Schnellpost" urn 9900 fl. zugenommen hat. Selbst in bas Schulbgefangnih muhte biejer getreue Schilbknappe ber Konkordaispartei roanberu; ja feitt Gonner, ber Erzbischof von Wien, hatte nicht eiumat so viel Mitleib, seineit ergebeneu Diener burch die Erlegung ber Summe von 250 fl. aus betu Schnlb-gefdngniffe zn befreien, unb ein Protestant (!) ntuhte biefes Liebesroerf vollbringen. „Die Welt foil bas boch erfahreit," ruft Herr Choroanetz fchmerzerfiillt, „ntan zroingt uns bazu." Sehr bcjeichitenb ist es, bah Hr. Choroanetz von ben Hduptern ber von ihm vertreteiten Partei so roenig untetstiitzt rourbe. In Getbsachen hort befanntlich bie Gemiilhlichkeit auf, unb in biefent Punkte find bie Patrone bes Hrn. Choroanetz ebenfo empsinblich roie anbere Sterbliche unb zugleich eiusichtsvoll genug, ihr Gelb uicht fiir eine ©ache zu verschleubern, bie fie, roenn fie aufrichtig feitt roollen, langst selbst als eine verlorene crfannt habcn. Lokal- unb Provinzial-Angelegenheiten. Origiual-Korrespoudeuz. Triest, 8. Dezember. (Parteiutntriebe.) Sie haben in SJir. 83 Jhres gefchdtzten Blattes eine Korrefponbenz aus Triest gebracht, roelche, in richtiger Wiirbigung ber Sachlage, im Jniereffe ber Territorial^ beroohner bie mahtofen Agitationen bebanert, roelchen sich bie Beroohner bes Territorimns ausgefetzt fehen unb leiber auch anfchliehen. Wenn roir auch bas Be-uehmen ber lerritoriaten nicht bittigen tonnen unb selbes in ber That oft ein provozirenbes nennen miiffen, fo niochten roir boch bie Jnlivorfdlle in Triest, roelche biefer Tage zur gerichtlichen Berhanbltmg koinnten, nicht als eine Folge biefer Berhaltniffe hinstellen, fondern ein groher Theil ber Schulb, roenn nicht ber grbhte, fallt auf bie Biachinationen ber Partei ber Jtalia-niffimi in Triest, roelche jebe Aufregung im Volke ebett zn ihreit Gunsten ausbeutet. Wer sich ber Vor-fdlle im Juli noch erinnert, roirb roiffett, bah ber Erlah, roelchen ber Statthalter Bach in ber Lehrer-frage bamals erlieh, ben Vorroanb abgab, uttt in einer etabtrathfitzung zu bemottftriren unb bas klerikale Element in ben Vorbergrunb zu stellen; ber Erlah bes Statthalters war korrekt unb rourbe hinterher vom Ministerium gebilligt, atleiit er ntuhte ben Anlah geben zu ben bekannten Strahenszeneu mit ben Abbafforufen vor bent pdpstlichen Konsulate. An biefeu Strahen-tumulten roaren bie Tenitoualctt sicherlich gauz un-fchutbig, bas roar blohes Parteimanover ber Jtalia-nifsimt unb gehtirt in btefelbe Rubrik, roie bie Jnsul-tirmtg, roelche biefer Tage bent SJieba£teur bes „Osier-vatorc triestino" Herrn Coglievia passirle unb roelche benifelben als Rebakteur eiueL diutlichett unb oster-reichisch-gesiiinten Blattes zugebacht roar. Beroeis beffeit jene Bemdntelnng bes Berichies bes Spezialans-fchnfseS, roelcher feme befte Illustration ebett in ben biefer Tage ftattfinbenben Gerichlsverhanblungeu finbeit roirb. Lokal-Chronik. — (D i e W a hrh ei t slieb e ber „Novice".) „Novice" erzdhlt in bcr letzien Rummer, bah bie Minister Giskra unb Berger kurz vor oer a. h. Sank-tionirung bes Wchrgefctzes ihre „uoch fehr juugeii Sohne" von ber Militdrpflicht loskaitftcn, unb kniipft baran eine hdntifche Benierkuug itber bie personliche Borliebc biefer Minister fiir bie atlgemeinc Wchr-psticht. Wenn roir auch nicht bcrufeii siitb, biefe Mit-theiluitg offiziell zu bementtren, so konnen roir boch nicht umhin, ber „Rovice,“ roelche feinen Anlah per fauutt, urn uitfent Ministern „ei»s attzuhdngen," bie Ungefchicklichkeit biefer Erfinbmtg unter Himveifung auf bie allgemein befanittc Thatsache zu Gemitthe zu fiih- vy1' ren, bah Minister Berger roeber tierheiratct roar, noch tierheiratet ist, cine Siachfonuueufchaft gar uicht besitzt, mithin auch einen Sohn von ber Akilitdrpflicht loszu kaufett cben so roenig in ber Sage war, als etroa Pfarret Pintar, Herr Lukas Svctec ober soust einer ber kinderlosen Frennde bet „Novice." Dr. Bergers Ueber rafchung itber bie ihrn von ber „Novice" oktrovirten Vaterfrcubeit biirfte ebeit fo gtoh fein, als miser Er staimcn itber ben pnblizistischen Leichtsinn, mit roelchem „Novice" berlei unmahtfcheinliche Klatfchgefchichten ihreit i'efent vorfetzt. — (Det fiir morgen bestimm t gcroef ene Kncipabenb) roirb nicht abgchalteit roerben, fon-bern bas betreffeube Komitee hat sich mit jenem fiir belt Sylvesterabenb vereinigt, bis zn roelchem baher feine Sufammenkunft ntehr ftattfiubet. — (Die Reihe ber populcir-roifsen-fchaftlichen 33ortrage), roelche bie Kiifinogefetl-fchaft ihren Mitgliebern im heurigen Advente veran-ftaltet, eroffitete gestern Abends ber Realfchnlprofefsor ber Chemie Ritter v. Merger mit einem gldnzenben freieu Vvrtrage „Uber bie Gifistoffe." In geistreicher Weife behanbelte berfelbe das umfaffenbe Thema ber Gifistoffe in feinen Haiiptunirissen nach Orsila's Ein-theilung unter Hervorhebung ber Hauptrcprdsenianten ber einzelncn Gnippen ber Gifte, roobei foivohl bie roiffenfchaftliche Berodltignng bes immeitfeit Stoffes, als auch bie auregenbe, mit treffenbeu Bemerknngen geroiirzte Beleuchtung bes fonft Gtanen erregeitben Gegenstanbes bie uitgelheilte Ansnierksamkeii bes Auditoriums, insbesonberS ber zahlreich versammelten Damen bis zum Enbe in Ansptnch nahm. Der schronngvolle Schluh ber Rebe, ber auf ben gldnzenben Erfolg ber Naturroiffenfchaften himvies, rourbe mit raufchenbem Beifall aufgeitommen. — (Benefizanzeige.) Morgen kommt Bellini'S vortreffliche Oper „Montecchi unb Capuletti" zum Besten Frl. P icho ns zur Auffi'thrung. Es roare ivohl iiberfliiffig, zu Gunsten ber Benefiziaittiit noch etroaS betfiigen zn roollen. Dieselbe hat sich burch ihre ansgezeichneten Leistnugen bie Gnnst des Publi-kums in so hohein Mahe erroorbeit unb ist so ein-ftimmig zum Siebliitg besfelbeit erkoreit roorben, bah morgen roohl fein Theaierfrennb fduitteii roirb, imferer gefeiertett Primabomta feinen Beifallsiribnt zu Fiihen zu legen. Eingesenvct. Ein outer Rath fur den Herrn Polizeikommiffar Svetee. Sie haben in ber letzien Gerichtsverhanblmtg, beren ndhere Details tins aus der Wiener „Preffe" befannt geroorbeit finb, als Klager gegen bas gebachte Blatt bie anti-nationale Partei in Krain als vollig ge fiimungslos vcrbdchtigt, inbern Sie ihr ben Borronrf machteu, fie rourbe unter aitbereit Umstdiibeit ebett fo gut italienifch feitt, als fie berzeit bas Deutschthum affeftire. Damit haben Sie abermal ben Beweis geliefert, bah Sie roeber Ihre Stellnng als ReichSralhsabge-orbncter, noch alS PoUjeifoittmiffdr ber Stabt Laibach richtig aufzufaffen vermogeu. Als frainifcher Abgeorb-iteter haben Sie nicht cine Partei, Sie haben bas gauze Vaitb zu uertreten, nub obroohl Sie fiir Ihre Aeuheruugcit im Reichsraih'e burch bie Jmmunitat gefchiitzt finb, fo biirfte boch biSher ber Fall unerhort fein, bah der Abgeorbncte eines LanbeS feine cigcnen Lanbslente, bie ans guteit Grlinbeit mit feinen An-fchauuugcn nicht tibereinftimmen, beshalb illoyaler Tcnbenzcn zeihcit roiirbe, unb zroar in tiffeutlicher Rebe, nicht etroa im Reichsraihe, fonbent als Privai klager vor bent Gcrichtc. Jhnen zientt cs urn fo roentger, einen folchen Ausspruch zu thun, da Sic zugleich Vertreter beS zintt grofjeit Theile von Deuischen be-roohntett Wahlbezirfes Gotlschee finb, beffeit bentfche Bevblkernng ber eittfchiebeitste Gegner Jhrer nationalen Sprachzroangs-, Kuratelverhangnngs- unb klerikalen Bevormundungs-Theorien ist, ohne deshalb das Deutfch-thum zn affektiren oder gar mit Jtalien zu Iteb-aitgeln. Sie haben jebod) auch Ihre dienstlichc aintliche Stel-luug als Polizeikonimissar dcr Stadt Laibach ini Gerichts-fciale aus dem Ange verloren. Als solcher muhten Tie toiffeit, dah die antinatwnale Partei in Laibach, trotz-bem sich bicfctbc Jhrcr Sympathien nicht erfreut, von nicht ju nnterschatzender Bedeutung fci, daher es eiitctit von ber Komvmne besoldeten Beamten, zn Lessen Ge-halt die Zinskrenzer, dcr Bicrznschlag u. s. w. ans nationaler unb antinationalcr Tasche in ^lcichcr Weise 1'onfurriven, nicht anstehl, cineit grotzcn Theil dcr Bc-wohner, berett Vermogen, Ehre unb sonstige Giitcr untcr seincit polizeilichcn Schutz gcfteltl finb, in nnwnr-diger Weise zu verdachtigen. Sic haben abermal flcyigt, dah Jhnen das Ber-standnitz fiir die Anfgabe eines Polizeikonimissars vol-tig mangett. Als solcher haben Sie die Berpslichlnng, bent Ungliick vorznbengen, ihre Mitbnrger unb baher sicherlich cinch ihre hochst cigene Person vor korperltcher imb moralischer Schiibignng zn schiitzen. 9hut hcittc Jhnen jedes Wiener Hockerweib in vorauS gcsagt, bap Sie burch bit Art unb Weise, wie Sie die Anktage vor Gericht fiihrten, sich selbst unb ihre Partei in dcr cinpsindtichsten Wcisc blamiren werden. Bei diesem burch cigcneit Schaben konstatirten Mangel an polizeilicher Borsicht ertheilen wir Jhnen ben wohlgenieinten Rath, aus Ihre Stelle als Polizei-koinmissar der Stadt Laibach zn resigniren. Sie bc-sitzen ein so entschicdenes Talent fiir die Berdcichtigung Jhrcr politischen Gegner, dah mtr bicsc Ihre Eig-nung, ans welcher Bolksrebner grohe Bortheile zu ziehen verstehen, Jhren Parteigenossen unverkiirzt ans vollem Herzen vergiinneu. Sic konnten in dieser Kampfweise nod) grohcrcs leisten, sobalb Sie aller Riicksichlen ber aiutlichen Stellung vollig los unb lcbig sein werden, wobei Sie aus cineit uoch lebhasteren Beisall ber Lanbtagsgalleric als bisher mit Zuversicht rechnen konncn. Laibach 10. Dezember 1868. Mchrere llaibachcr Liirgrr. Witterung. Laibach, II. Dezember. Gestern hcrrliches Abendroth. Sternenhelle Nacht. Starke Warmcansstrahlung, Eisbildiuiz, heitcr, fait. Mor-genroth. T e ni p e r a t n r: Mortens G »hr — 6.2", Nachm. 2 Uhr - 0.2° (1867 - 4.8, 1866 + 3.2"). BarvMe-1-er 330.28'", im raschen Fallen. Dag gestrige Tagesmittel tier Warine + 0.8°, mu 1.3“ ilber dem Normale. In bctt obern Lustschichteu westliche StrLmmig, a tic Andcutnngeil ftnts Witterimgswechsels. Angekommene Fremde. Am 10; December. Wien. Stranctzky Kaufm., Jdria. — Zier, Kommis, Jdria. — Klanknig^ k. k. Bez.-Kommissar, itraiiv dura. — Siilzer, Kaufm., Wien. — v. Paulikofsky, k. k. Ma>or, Jtalicn. — Syrott, Briinu. — Elsner, k. f. Be aintc, Steiu. — Rnpertshoven-Boll, Rentier, Gerlachsteiii. I lel'unt. Torre, Handelsm., Driest. — Wertheim, Kaufm., Alba. — K'otz, Privat, Beldes. — Rosenberg, Kaufm., Krapina. — Ostreicher, Kaufm., Pest. — Peli-Tan, Forstmeisters-Gattin, Einvd. Verstorbene. Den 10. Dezember. Dem Herrn Johann Vilbar, Pri-vatier, Hans- unb Realitcitenbesitzer, sein Sohn Vlabimir, Schiller der ersten Ghmuasialklasse, alt 12 Jahre, in ber Stabt Nr. 269 an ber Tuberkulose. — Maria Germek, TaglLhnerswitwe, alt 58 Jahre. in ber Tirnauvorstabt Nr. 23 am Zehrfieber. — Dem Stcfait Skalia, Taglvhner, fein Kind Stefan, alt 6 Wochen, in ber Stabt Nr. 65 ait Fraifen. [ gcsclcht, ^roic Sic lieber wollcn. Es ist fiir ientanbeu, jber die Oualitdt des Obstes tenut unb Fachniann, d. h. Kommissionar ist, ber ba ficht, bah mit roenig Opfern bas Uebel abgeschafft wcrben konnte, demiithi-genb, zu sehen unb fast jcdcn Tag zn crfahren, dah rothliche, esfigfaure, mit grohcit Steinen ititb roenig Flcisch versehene ntahrische eber bbhinischc Zwctschkcn transito Wien obcr traufito Salzburg mit ft. 8 */a unb ft. 9 f/a (Salzburger PreiS) per 100 Wr. Pfb. roittig beza hit werden, wahrend wir fiir mtfcr cdlcs, burch bie Jnbotcnz unscrcr Probiizenten buchftiibtich verhunztcs Obst mit sJioth ft. 5 '/2 bis ft. 5s/t er-ziclen konncn. Wir wiebcrhotcn, dah dies fiir uufere Produzenten ein fchr niiserables Komptiinent ist, benit hcutc finb ltur wir Kramer, ein Theil ber Bewohner ber roinbifchen Mark unb bie Kroaten in bicfer Rich-tung gegcit allc iibrigen Zwelschken prodnzirenden Lander znriick. Diesc Wirihschast muh endlich einntal ein (Sube nchnteu, da bei der hohen Bcstcucrung unb den hcheit Transportkostcit (man muh bebcnfeii, bah so eiit Zwctschkcnbancr mit eiiter Labmtg von 16 bis 20 Zcntnern oft 10 bis 15 Meiten Wcges zunt Absatzort Laibach zuriickznlegen hat), ban armeu Mann schliehlich nichts anbcrcs iibrig bteibeii wirb, als seine Zwctschkenbcinme zn fatten nub einfach zn verbrennen. Man braucht k'ciit grohcr Rcchncr zn fein, nut konstatircn zu fomtcn, bah cut Probuzenl, ber fiir 10 Sentner gcborrlcs Obst 40 ft. in Laibach tbsle, am (Sitbc nicht weih, was man ihm mit bicfem Betrage bezahtte, ob bie Miihe, KapitalSzinfen, Fracht, odcr Frachtretonrfpefen, oder den Werth der Waarc. Wir haben am Landc zwei Ktaffcn von Mcnfchcn, roctchc in dicfcr Richtnng, befonders aber burch eigenes Beifpiet, bent arntcn Produzenten an bie Hand gchen konnten odcr vielmehr fotlten, das ist der Pfarrer it ltd der Schullehrer. Wir taffeit tuts die Wnhrheit nicht be-ftrciten, dah untcr Umstanbeit die Belchrung des Baiters, roie cr fein Obst zn borreit, wie er seine Ftnren bcsscr bcstelien oder fich vor Hagclfchadeit, fein Gchostc zunt Theile vor Fcncrsgcfahr fchiitzcn fcitttd (itantiich burch Affckurirmtg ntindesteus elites Theit-bctragcs des Wethes), beffcr am Platze ware, als an-Dcre Tinge, dcrcit ErLrtcrung hicr nicht am Platze ist. Wir haben in ltnfcrm Krontandc vietteichi 5 odcr 6 Dorrofeit iteuer Konstrnktiou, unb wir fbuneit Sic ver-fichctn, bah uns Obst aus eiucnt fotchen Ofcit, beffeu Befitzer ISbtcr von Longer in Podgoro ist, nnlerkam, welches jeder bosuischen Pftanme unb fogar ben be-ruhmtcu Grixner Weingartcit-Zwetschken ebenbiirtig znr Seile gestellt werden konnte. Wir haben uns die Freiheit geuDiitmeu, den envahnten Herrn Grohgrnnd-besitzer zn bitten, bcrfelbc rootle uns cineit Plan seines Dorrosens ubertasseu, unb zioar im Gmndrih, im Dnrchschnilt unb im Aufrih, ' unb fenter eiiteit annaherungSweifen Kosteniiberschtag dieses BaucS zn ubertasseu, roctchcm Ansuchen Herr von Sanger frcund-tichft entgegenzukommen vcrsprach. Wir beabfichtigen, biescu Plan unb Kosteniiberschtag in zirka tau'senb Exemptaren, roctchc stovcnisch unb dcntsch beschriebeu sciit wiirden, anthografiren zn taffeit unb biefetbeit gegcn ©ufeiibuug von 5 kr. b. W. per Stilck, roas bcit Ersatz fiir die 2 kr. Briefmarke, Papierkosten unb Dmck bitbet, ben Ockonomen nuferes unb der benachbarteit Kronlanbcr znr Bcrfngnng zu ftettcn." Geschiiftszeitung. Gcdorrte Zwetschkcn alS Handelsartikcl. Die „Laibachcr Zeitnng" bringt ans ber Feder ihres Gefchaslsbcrichterstaiters iiber biesen fiir Krain so wichtigeit Ansfuhrarliket fotgeude beherzens-roerthe Anbeututtgeit: „Tcr Grund, wcshatb wir mit nnfcrent, Zwetschenexport so start zuriickgehen, ticgt in der mangethaftcit Dorrmtg des Obstes. Unfer Lanb-manit hat, wie es uictlcicht eiitft unferc Patriarchen thuu mochtcit, eiiteit fimpten Ofen, daritber cineit Korb mid das nachstbestc frifche oder griiue Holz zitnt imterheizen; so wnrdc und tvirb nvch bis hcutc unser schbncs Obst, bie herrlichen blanschivarzen, egaten, mit kleiuein Kern ausgezcichnctcn Zroetschken gebont oder Gedenktafel iiber die am 12. Dezember 1868 ftattfinbcubcn Lizitationen. 1. ffeilb. ber 9!ovak'schen Walbreal., Stcinracna, 90 ft., BG. Laibach. — 1. Feilb., Cerar'sche Real., St. Leit, 348 si., BG. Laibach. — 1. Feilb., Novak'sche Real., Unterurem, 712 si., BG. Abetsberg. — 1. Feilb., Jattezic'sche Real., LipScja, 40 fl., BG. Laas. — Relizit. ber Forberung bes Martin Krasovic von BroKt pr. 315 fl., BG. Laibach. — Lizit. wegen Lerpachiunc; ber Einhebung ber atlgcnieinen Berzehruugsstener von Wein, Wein itub Obstmost, Fleisch in bcit Stenerbezirken AbelSberg, Eqg, Grotzlafchitz, Gurk-felb, Laubstrah, Littai, MSttling, Neumarktl, Oberlaibach, Seiscitberg, Seuosetsch, Sittich, Tresfen, Tschernembl imb Wippach nuf I860, cucittiietl anch 1870 unb 1871. iDiilttbl. unb schriftl. Offertc. Ausrnfspreis 126.300 fl. 10 Perz. Babium. Bei ber Finanzbirektivn Laibach. — 1. Feilb., Janesii'sche Neal., Lipsejn, 40 fl., BG. Laas. Theater. Hcnic: Cill Ring. Jiitrigueiistiick in 5 Men von Charlotte Birch-Pfeiffer. Persouen: Lnbwig -XV., Hr. Franzelins. — Herzog von Richelieu, Hr. Bergiimim. — Herjogiit von Guise, Frl. V. Stesani). — Marquise uon Diortimar, Frl. Mahr. — Griisiit von Mailti), Frl. Solms. — Marquis von Silly. Hr. Mahr. — Gasparb Pclčticr, Hr. Moser. — Aintee, Frl. Konrabin. — Claube Micheaub, Hr. Parth. Telegramme. $6icn, 10. Dezember. (S itzn n g b c 6 A b-fl e or b n c t c it h a uf es.) DaS LanbeSgericht Innsbruck fucht die Genehmigimg deS Hanses zur ge-richtlichen Versvtgung bcs Lbgorbneten ©renter nach, welcher beS BcrbrechenS ber MajestalSbeleibignng antahticf) ber Hippacher Rebe angekiagt ist. Der Finanzniinistcr tegt den Rest bes BubgetS fiir 18.09 unb bie Reform ber Grnnbsteuer vor. Die Spczmi-, jllnttrial-, Wein- unit Fartwwem - Maodhiiig lies (150—1) (wiistav Stedry empiielilt ihr neu assortirtes Lager in nacli-stehendeu Artikeln zu den billigsten Preisen unter Zusicherung prompter und reellster Bedienung. Zuckcr, Kaffec, Chocolade, lteis, Gersto, (iries, Sago, l>inscn, Brbsen, Speiso- und Brenniilc, Wcine, Cliauipagner, ('liateau-l.afllttc-, Muscat-Luncl, Viis-lauer roth und welss, Malaga, Kuster; Liqueur« und Syirituoson: Franz- und (jliigcrhrannlwvin, edit Jaiuaica-Kuui, dann besten ecliten ( aravaniiii-Tlioe; von Sndlrtlchtoa: Dattcln, Feigon, Krach-Mandeln, Orangen, Limonien, Uosiaen, llalagatraa-ben, 1‘ignolen, 1‘istazien, Kapcia uud llaschittssc: ('anditen, A run/ini, €cdri, (iiirzor Obst, iMehispeis«n, bests veron. Salami, Mortadolla dl Kologna, fetten Euiiueuthalor, Oroycr, Fromag« de llric, Gorgonzola-und Parmesan-Kftsc; von Flseben: frische Hamburger und l’iekelhilringe, russische Sardiuon mit Mixed-1‘ikles, eingelcgte Aalfisehe, Sardiiien de Nantes, ccht russisehen Caviar: dann edit franzos. und Kremscr Senf, so wie auch atle andern in dieses Facli einschla-genden Artikel zu den bllliff-ntvti Pr«!«««. Wiener Borfe bow 10. December. Btaatsfonda. Geld Ware 5pere. Bflctr. Wiihr. . 55.20 55.40 60.-10 bto. v. 3. 1866 . . 60.30 bto. Nationat-Anl.. 64.70 64.90 bto. MetalliqneS 59,— 59.20 kose von 1854 . . . 85.50 86.- Lose uon I860, ganze Lose von 1860, fttinft. 91.50 91.60 97.— 97.25 Pramiensch. v. 1864 . 108.10 108.20 Grundontl.-Obl. Steiermarl )U 5 PCt. 88.— 89.- Karnien, Kram u. Ltisteniand 5 „ 84.— 90.- Nngarn. . jit 5 „ 77.76 78.25 jlroat. 11. Slav. 5 „ 78.- 74).— Siebenbiirg. „ 5 „ 72.60 73.— Aotlen. Naiionaibanl . . . 670.— 671.- Crebitanstalt . . . 240.20 5240.10 N. o. E«compte-Ges. — 668.— Analo-Hsterr. Bank . Ocst. Bobenereb.-A. . 182.— 182.50 206.— 208.— Deft Hlwolh.-Bank . Stcier. EScompi.-Vl. "itt.— 217.— 71.-221.— Kais. gerb.-Norbb. . 1958 1963 Sllbbahn-Gesellsch. . 195.00 195.80 Kais. Elisabetb-Bahn. Carl-Lllbwitz-Bahn Siebenb. Eilenbahn. 173.- 212.50 173.50 213.— 149.25 149.5( Kais. Franz-Sosessb.. 163.- 163.25 stitnsk.-Barcser E.-B. Alsiild-Fium. Bahn . 100.50 151.— 161.— 151.50 Pfandbrlefe. Nation. o.W.verloSb. 93.30 93.50 ling. Bob.-Crcbitanst. Allg.oIi.Bob.-Credit. 92.— 92.25 106.25 106.75 bto. >n S3J.ritckz. . 86.25 86.75 Oefl. Hypoth.-Bank . Prlorltats-Obllg. @ilb6.=@ci. juooogr. kto. Bon« (i pCt. Nordb. (100 fl. CM.) Sieb.-B.kSoofl.o.W.) !>kudvlsSb.