PeSuuemratiouS-Preif«: Für La i d a ck>: ganzjährig . . 8 fl. 40 tr. Halbjährig . • Vierteljährig • Monatlich ... - Laibacher Redactio» Babnhofgaffe Nr. 152. 20 10 70 j)Z i t der Post: Ganzjäbrig . . ■ ■ 12 fl. Halbjährig............... 15 » Bierteljährig............. 3 „ Für Zustellung ins Haus oierrelj. 25 fr., monatl. 9 fr. Ejnze u« Nummern 6 fr. $ jgblött. Anonyme Mlttbeilungen werden nicht berücksichtigt; D!auu!cripie nicht zurückgesendet. Expedition- & Inseraten-Bureau: Eongreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. d. Klein-menr & Fed. Bamberg.) Insertionöpreise: Für die einspaltige Petitzeile ä 4 kr., bei wiederholter Eist- schaltung ä 3 fv*\"7lrfT V Anzeigen bis 5 Zeilm 2p » \\ Bei größeren Inseraten uni öfterer Einschaltung eutspre chender Rabatt. Für complicierten Satz beson dere Vergütung. Nr. 281. Donnerstag, 9. Dezember 1875. — Morgen: Judith. 8. Jahrgang. Eine Infamie. Wenn die Länder Europas inbrzug auf die innerhalb ihrer Grenzmarken betriebene finstere Ablation klasfificiert und der Ordnung r ach in eine «fdbenfotge gestellt mürben, so dürfte unser Heimat-land wahrlich weit voran zu stehen kommen, denn Mrr treibt der nationale Fanatismus im Vereine mit dem ultramontanen Geiste sein Wesen noch mit Unermüdlichkeit und Ausdauer. Was nun gar die Rohheit der Gesinnung und des Ausdrucks, was die Schändlichkeit und Verwerflichkeit der Kampf-mUtel anbelangt, so dürfte wol schwerl.ä, e.ne andere politische Agitation in unserem We tthe.le e.nen Vergleich damit au-hallen. Da kirnt toUnge* talattbeit des Ausdrucks in Wort und Vchr.ft, die Gemeinheit und Niederträchtigkeit der AgitatlonSimt-lel gegen die liberale Partei kein Ziel und keine Kremen Die Feindseligkeit, bethätigt in der Erregung der Massenleidenschaft, fortwährend genährt A die schwärzesten Anwttrfe gegen die Partei, .t fick augenblicklich am Ruder befindet, hat nlr-b,e. L jn der Welt verbissenere Colporteure als in 9et!,tetn Kronlande. un Ihre Organe haben es richtig herausgebracht, , öje Liberalen in dem gewesenen Abgeordneten Äedrich Brandstetter nicht bloß einen der Ihrigen, , hervorragendes Parteihaupt dem Strafrichter! "berlieftrn mußten, nein die ganze liberale Partei j wie sie leibt und lebt, besteht wieder einmal aus lauter Gaunern und Betrügern, wie dies die Organe der sauberen Sippe schon längst behauptet, die ihre Stellung ausbeuten und den Staat dem Ruine entgegenführen; die ganze Partei muß für den einen die Verantwortung übernehmen. Entzückt über diese Entdeckung geberden sie sich wie toll und variieren das Thema in manigfaltigster Weise, welch heillose Niederlage die lieberale Partei erlitten, wie sie durch die Uebergabe eine« ihrer Parteigenossen an den Strafrichter sich dem Bankerotte nahe gebracht. Natürlich schickt inan sich allbereits an, die Erbschaft anjutreten. Denn daß sich die liberale Partei in Oesterreich für alle Zukunft unmöglich gemacht und das Heft in die Hand der Feudalen und Föderalisten geben müsse, das gilt für ausgemacht. Uns am allerwenigsten konnte diese Haltung der Gegner überraschen. Haben wir doch so glänzende Proben christlicher Nächstenliebe von ihrer Seite Tag für Tag zu verzeichnen, daß uns eine mehr oder weniger, und sei sie auch eine von den grobkörnigsten, durchaus nicht aus der Fassung zu bringen oer-mag. Daß diese Art und Weise, den Parteikampf zu führen, eine niedrige, gemeine, eines ehrlichen Menschen unwürdige ist, brauchen wir unseren Lesern wol nicht erst zu beweisen; bei unseren Gegnern nützen Vernunftargumente ohnehin nichts, dagegen sind sie längst abgehärtet; ihr einziges Augenmerk ist nur, eine Stelle ausfindig zu machen, von wo aus sie uns ohne besondere Gefahr für sich mit Koth bewerfen, schädigen, herabsetzen, in den Augen des Volkes verdächtigen können. T)ae glaubt man am sichersten zu treffen, wenn man von den einzelnen auf die gestimmte Partei schließ! und dieselbe als eine Rotte von Verbrechern, als eine Bande von Gaunern hinstellt. Einem Beginnen so nobler Kämpfer entgegentreten zu wollen, wäre erniedrigend und gemein. Gewisse Auswüchse der Gesellschaft straft man bekanntlich am besten mit Verachtung. Die liberale Partei hat sührwahr keine Ursache, wegen der gegen einen ihrer Parteigenossen erhobenen Anklage in Aufregung zu gerathen, wenigstens insoweit nicht, als ob dadurch die liberale Sache geschädigt werden könnte. Die liberale Partei hat sich in der beklagenswerten Angelegenheit durchaus corrcct benommen; weit entfernt davon, daß sie sich in irgend welcher Weise zum Mitschuldigen des Herrn Brandstetter gemacht, daß eines ihrer Organe auch nur den Versuch gemacht hätte, denselben zu verlheidigen oder j gegen die erhobenen Beschuldigungen in Schutz zu nehmen, herrscht in der gestimmten Partei innerhalb wie außerhalb des Parlamentes nur eine Stimme darüber, daß die Gerechtigkeit ihren ungehemmten Lauf nehme und der Schuldige dev verdienten Strafe zugeführt werde. Unsere Gegner werden schwerlich abzuleugnen wagen, daß es in ihrem Lager Verbrechern gegen- Feuilleton. Das erste Concert der philh. Gesellschaft, welches gestern nachmittags die heurige Saison er« öffnete, versammelte, wie immer diese Eoncerte, ein rahlrei'ches, überwiegend der Damenwelt augehörigeö Publikum. Das Concert erössnete eine Ouvertüre Mendelsohns zur „Hochzeit des Camacho". Der Be-rickterstatter kam erst .nach Execution derselben in dm Saal. Es wurde ihm allseitig versichert, daß selbe sehr gut aufgeführt wurde. Fr. Schuberts Geisterchor aus dem Drama Rofamunde" für Männerchor und Begleitung von Blechinstrumenten, mit feinen breiten und mächtigen Accorden oerleugnete feinen genialen Schöpfer nicht. Wjr bemerkten übrigens mit Vergnügen eine nume-rifche Stärkung des Mannerchors, die sich gerade bei diesem getragenen Gesänge recht vortheilhaft machte. L. SpohrS Concert für zwei Violinen gab Herrn Gerstner Gelegenheit, sich wieder als Meister feines Instrumentes, sowie Herrn K. Bach, sich auch seinerseits als tüchtigen Violinspieler zu präsentieren. Die Composition selbst ist etwas steif und veraltet und ermüdet durch die lauggefponnenen Modulationen besonders im ersten Satze, doch bot btt zweite Satz musikalisch Schöne«. I. Herbecks „Landsknecht" wirkte gerade nach dem langgedehnten Spohr'schen Concerte durch feine frifcheArt und das munter pulsirendeLeben in demselben wohlthuend auf die Zuhörer. Wir halten diesen Chor für das gesundeste Stück Musik im ganzen Programme des Abendes. Auch feine Aufführung war, abgesehen von etuem nachschlagenden Trommelwirbel, eine fast tadellose. I. Zellners „Melusine", fünf symphonische Stücke für Orchester, ist Programmusik, denn die Gesellschaft theilte ein Programm dazu aus, in welchem die Geschichte der „Melusine" erzählt wird. Wir sind überhaupt keine Freunde dieser Art Pro« grammufilen. Uns kommt so ein Programm stets vor, wie das Menu bei einer Tafel. Nicht dieses Menu, das bei großen kulinarischen Genüssen die Detailisierung derselben dem Gaumen in lotende Aussicht stellt, bildet ein gutes Mahl, sondern die Güte des letztem selbst. So muß auch das musikalische Werk durch sein ganzes Wesen, durch Stimmung und musikalischen Gedanken anregen, reizen, befriedigen und bedarf hiezu nur des Mittels der Instrumentierung, oder des gesungenen, höchstens eines verbindenden Textes, aber ein so nebenbei« laufendes erläuterndes Programm ist nach unserer Anschauung vom Uebel. Schon sein Dasein beweist, daß der Musik eine Ausgabe gestellt wird, die sie nicht leisten kann, sonst wäre ja das Programm überflüssig, denn das Programm erzählt die Ge schichte, und das kann die Musik nicht, sie kann nur Stimmungen wiedergeben, aber keine Geschichten erzählen. Das Tonwerk ist reizend gearbeitet, hört sich sehr gut an, ist reich an instrumentalen Effecten, gelegentlich welcher selbes allerdings an moderne Vorbilder erinnert, ist glänzend instrumentiert, aber von tiefgreifender und namentlich nachhaltiger Wirkung ist es nicht. Die Aufführung war, einige starke Lücken in der Leistung der Bläser abgerechnet, eine sehr gute und tüchtige. Zwei darauffolgende Chöre von Kreutzer „die Liebe" und EngelsbergS „Waldesweise" sind anspruchslose Compositionen. Letztere, in die einschmeichelnden Formen aller EugelSberg'schen Chöre gekleidet, hätte mehr Beifall verdient, als es der Fall war. I. RaffS annoncierte „Rhapsodie" für Orchester entfiel und dürfte auf einem der folgenden Programme zu erwarten stehen. Die vorgerückte Stunde dürste die Ursache des Entfalle gewesen sein. Fr. Lachners „Sturmesmythe", Chor mit Orchester, hier vor mehreren Jahren bereits vorgeführt, ist eine der schwächeren Compositionen dieses Meisters. Die tonmalende Schilderung der ruhigen See ist durch Farblosigkeit, bester gesagt, durch die Ein-tönigkeit der Farbe ermüdend und der darauffolgende Sturm zu wenig Sturm. Was aber die Aufführung dieses Werkes anbelangt, so' war selbe auch ganz tüchtig, besonder« im gesanglichen Theile derselben. über nicht stets und ohne Ausnahme so gehalten wird. Nahm doch erst dieserlage ein hiesiges Organ einen notorischen Dieb und Gauner vor dem Arme der Gerechtigkeit, der ihn ersaht hatte, leidenschaftlich in Schutz; that nicht vor ein paar Jahren die ge-sammre föderalistische Presse dasselbe gegenüber dem „nationalen Märtyrer" Skrcjöoföki ? Die gegnerische Presse wird uns doch nicht weiß mache« wollen, daß alle dem Strafrichter verfallenen Persönlichkeiten ihrer Partei engelgleiche Naturen seien und für sich das Vorrecht der straflosen Ausübung von Verbrechen in Anspruch nehmen dürfen? Wenigstens kommt man zu solchen Schlüssen, wenn man sieht, wie mit einer hartnäckigen Consequenz im anderen Lager Rebellen gegen das Staatsgesetz, falls sie nur die Soutane oder den nationalen Rock tragen, zu politischen Märtyrern gestempelt werden. Freilich ist es ein harter Schlag für eine Partei, wenn einer ihrer politischen Gesinnungsgenoffen, dem sie ein Mandat zur Vertretung ihrer heiligsten Interessen anoertraut, zum Verbrecher wird, dem Strafrichter verfällt, nach erwiesener Schuld ins Zuchthaus gesperrt und auf Jahre hinaus der bürgerlichen Ehren und Rechte verlustig erklärt wird. Gewiß wäre es von unschätzbarem Bortheile für die gute Sache einer Partei, wenn selbe mit Stolz von sich sage» könnte, in ihrem Schöße gebe es nur rechtschaffene Männer, ausschließlich solche, an denen nicht der geringste Makel haftet, lauter Patrioten in ihrem öffentlichen Wirken und wahre Musterbilder im Hinblick auf ihr Privat-und Familienleben. Solche Wünsche und Anforderungen an eine Partei entsprechen zwar dem Ideale, daS jede Partei zu erreichen streben soll, aber leider niemals der Wirklichkeit; diese hat es vielmehr mit dem spröden und unvollkommenen Menschenmateriale zu thun, und so lange Menschen Menschen bleiben, bleibt auch die ideale Parteigestaltung unerreichbar. Tritt die beklagenSwerthe Erscheinung zutage, daß ein Parteigenosse mit Grund ehrenrühriger Handlungen beschuldigt und überführt wird, so bleibt der Partei eben nichts anderes übrig, als das faule Glied abzustoßen und einanderesmal in der Wahl ihrer Vertreter und Wortführer vorsichtiger zu sein. Handelt eine Partei nach diesen Grundsätzen, so steht sie unversehrt und in Ehren da nach wie vor, und eS ist, wir wiederholen es, eine Infamie, eine ganz elende Gemeinheit, die Gefammtpartei für Dinge verantwortlich machen zu wollen, die sie weder in die Welt gesetzt, noch je unter ihren Schutz ge-nommen. _________________________________________________ Politische Rundschau. Laibach, 9. Dezember. Inland. Die Generaldebatte über den S t a a t S v o r a n s ch l a g für 1876 hat Montag begonnen. Vier Sitzungen hat dieselbe ausgefüllt, bevor sie zum Abschluß gedieh. Niemals, scheint es, hielten es unsere Volksvertreter für so dringend, ihr Votum gegenüber den Wählern ausführlich zu begründen. Die trostlose Finanzlage fordert zu ernsten Betrachtungen heraus, und wenn auch schöne Reden und gründliche Erörterungen der Ursachen des Deficits in unserem Staatshaushalte den Abgang nicht verschwinden machen können, so ist es doch Pflicht der Volksvertretung, die Mittel, welche Abhilfe schaffen können, zu bezeichnen. In einem Punkte waren die Redner der Opposition mit denen der VerfaffungSpartei einig; sammt und sonder« betonten sie, daß die gemeinsamen Angelegen-heilen eS find, welche das österreichische Budget übermäßig belasten, und daß, so lange keine aus-giebige Armeereduction vollzogen wird, die Bemüh-ungen, das Gleichgewicht herzustellen, erfolglos bleiben müssen. In der VormittagSsitzung sprachen sechs Redner. Den Reigen eröffnete Abg. Ä 11 p s ch. Derselbe perhorreScierte neue Steuern und neue Schulden, würde es aber sehr gerne sehen, wenn da« Deficit schwinden möchte. Die Regierung solle das Armeebudget herabmindern, die Personalunion mit Ungarn anbohnen, die freiheitlichen Institutionen des Staates auebauen. Abg. Plener jun. malt die Finanzlage noch schwärzer als sie ist, zur Besserung schlägt er die stärkstmögliche Steuererhohung vor. Die Oppositionöredner: Herman und Oelz im Namen der Rechtspartei, Prazak im Namen der mährischen Czechen, predigten wie immer als Uni« versalmittel gegen das Deficit, den Föderalismus, siebzehn Centren, siebzehn gesetzgebende Körperschaften, siebzehn Ministerien, das und noch manches andere als Zugabe soll billiger sein. H e i l s b e r g und Dr. Schaffer regten die Abrüstungsfrage an; letzterer widmete auch noch der finanziellen Lage eine eingehende Würdigung, auf die wir zurückkommen werden. Wie man in Militärkreisen erzählt, sollen in den Garnisonen Dalmatiens Veränderungen vor sich gehen. — Der Eordondienst an der Grenze Bosniens gehört zu den schwierigsten Pflichterfüllungen. da man beinahe stündlichen Alarmierungen ausgesetzt ist und die Terrain- und Witterungsverhältnisse dazu beitragen, die Mühen und Strapazen eines Feldzuges milmachen zu müssen, ohne in welch' immer Richtung, außer dem Selbstbewußtsein treu erfüllter Pflicht, sich Lorbeer« erringen zu können. Um nun die Strapazen des Wacht- und Cordondienstes etwas zu erleichtern und in der Besetzung der verschiedenen Forts und Grenzposten einen größeren Wechsel eintreten zu lassen, sollen die angedeuteten Veränderungen stattfinden. Der ungarische F i n a n z m i n i st e r hat vorgestern nachmittags den Vertrag mit der Eredit-anstalt-Gruppe über das neue ungarische Rente-a n l e h e n von 80 Millionen zu stunde gebracht. In ungarischen Regierungskreisen hält man den Abschluß für einen srhr günstigen und ist der Zustimmung des Parlamentes vollkommen gewiß. Finanzminister Szell wollte noch am 5. d. nach Pest zurückkehren und war nur durch die eingetretene Schneeverwehung, in deren Folge ein Zug nach Pest überhaupt nicht abgelassen wurde, daran verhindert. Ausland. Aus Anlaß der Entrevue de« Fürsten Bismarck und des Fürsten G o r t» schakof f schreibt man der „Bresl. Ztg." officiös aus Berlin: In diplomatischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die orientalische Frage in diesem Augenblicke in keiner Weise ihren acuten Charakter verloren habe. Bei der Anwesenheit des Fürsten Gortschakoff sind allerdings von neuem die friedlichen Absichten der verbündeten Regierungen einschließlich Italien« betont worden. Auch hat daö vom Grasen ündrassy entworfene Programm im allgemeinen Billigung gefunden. Hinsichtlich einzelner Punkte bestehen indessen Differenzen, die jedoch weniger principieller Natur sind. ES handelt sich mehr um das größere oder geringere Vertrauen, welches man an die Aufrichtigkeit und Kraft der türkischen Regierung setzt, die Garantien durchzuführen. Jeden-falls fei es Thats«che, daß das englische Tory» Ministerium di$ Lage ernst, vielleicht zu ernst ansieht. Wir hatten erst kürzlich Gelegenheit, die Aeußerungen eines Diplomaten, welcher dem englischen Premier nahe steht, zu berichten, wo e« hieß: „L.Angleterre se pröpare pour une guerre pro-chaine et forrnidable et qui sera fort populaire.*1 Wenige Tage darauf wurde der Ankauf der Suezcanal Actien durch die englische Regierung bekannt. Der französische Minister des Aeußern ließ in der Kammer ein specielles Geldbuch über die S uezangelegenheit vertheile». Dasselbe ist 205 Seiten stark und umfaßt 90 Schriftstücke, welche vom 21. März 1872 bis zum 25. November 1875 reichen. Das Interessanteste in demselben ist der Umstand, daß Earl Derby schon im April 1874 dem Herzog von Larochefoucauld-Bisaccia, dem damaligen französischen Botschafter am englischen Hofe, offen erklärte, die englische Regierung könnte nicht zugeben, die Leitung eines Unternehmens, welches die kommerzielle und politische Zukunft Englands so nahe berühre, für die Dauer in den Händen einer unabhängigen Compagnie zu lassen. Er fügte hinzu, daß es wünschenswerth wäre, wenn die Seemächte sich über die Erwerbung des Suezkanals verständigte» so zwar, dag der Plan eines internationalen Syndi-cats, den i'orö Derby jetzt dem Marquis de Har-court vorschlug, eigentlich schon über anderthalb Jahre alt ist. Die Wahl der durch die v e r s a i l l e r Nationalversammlung auf Lebenszeit zu ernennenden 75 e i n e rP r o c e s s i o n.) Am Z0 v.M. watete in Lack eine der vielenJubiläumsprocessiouen, an der sich bei zweitausend Menschen aus Lack und Umgegend betheiligten, im hohen Schnee herum, die zur Gewinnung des Ablasses vorgefchriebenen Kirchen zu besuchen. Schließlich begab sich der Umzug in die städtische Pfarrkirche. Der Geistliche von Afriach, der mit seinen Schäflein bei der Procession erschienen war, wollte noch, um die heilige Handlung würdig abzuschließen, eine Predigt halten. Leider befand sich der gute Seelenhirte in einem derartigen Zustande, daß er kaum die Worte lallen konnte: Vrata za- nrite, bom vam neka,j povedal — Pokora Alles jtere blieb ihm in der Kehle stecken und der Prediger "b hin aus fein Gesicht. Die guten Leutchen lachten ganz wectswidrig und schrien: „Herunter mit ihm!« Endlich k m der Meßner und schleppte den Geistlichen herunter von der Kanzel und in die Sakristei. Ob durch solche Scenen Gewinnung des Jubiläumsablaffes wol sehr gefördert wird ? __ (Die Verkehrsstörungen) zwischen Wien und Wiener-Neustadt sind insoweit behoben, daß ein Ge-leise für den Verkehr der Züge freigemacht ist; an der Freimachung des zweiten wurde vorgestern und gestern noch mit oller Anstrengung gearbeitet. Der gestrige wien-triester Post, zng, sowie der wiener Schnellzug sind bereits ohne Ver-spät'ung in Laibach eingetroffen. Auf der Strecke Stuhl-weißenburg-Szöny hat der Schneesturm derart zugenommen, daß auch der Personenverkehr dortselbst eingestellt werden mußte. (Der Hochverraths-Prozeß Tauschinski ttnd Gras Hohenwart.) Der Zeuge Stradner sagte aus er erhielt von Tauschinski den Brief an den Grafen Hohenwart zugeschickt, doch habe Tauschinski selbst die Zustellung an den Adressaten nicht gewünscht, welche auch nicht erfolgte. Da Zeuge fehr zurückhaltend ist. ermahnt ihn der Präsident eindringlich wiederholt zur Wahrheit. Der Zeuge bleibt bei seiner Aussage. Nach Vernehmung des Zeugen Stradner beantragt der Staatsanwalt abermals die Zeugenvernehmung des Grasen Hohenwart, und zwar wünscht er, daß derselbe beim Wiener Landesgkrichte vernommen und das Protokoll nach Graz geschickt werde; eventuell ist er auch mit der persönlichen Vorladung deS Grasen einverstanden. «erlheidiger Dr. Berggruen spricht sich gegen den Antrag aus, weil da« erstere Verfahren ungesetzlich, da« ketzere wegen der Belanglosigkeit der Aussagen Hohen» wart's überflüssig fei. Der Gerichtshof schließt sich dieser Anschauung an und lehnt auch diesmal Hohenwarts Vorladung ab. Aus dem Gerichtssaale. Gegen Michael Zeller, ledigen Taglöhner von Waisach, wurde die Anklage erhoben, er habe in der Nacht vom 17ten aus den 18. Oktober 1. I- seinem Dienstgeber Johann Novak von Birkendorf ein Pferd im Werlhe von 300 fl., Pferdegeschirr und einen Haushund, zusammen im Werthe von 17 fl. entwendet, die Gegenstände mit Ausnahme des Pferdes um ein Spottgeld in Lees verkauft und den Erlös für sich verwendet. In der heule wieder ihn auf Grund dieser Anklage unter dem Vorsitze des t. k. Landesgerichtspräsidenten Genscher durchgesühuen Verhandlung war die Frage, ob der Werth des Pferdes in der That 300 fl. erreiche, von wesentlichem Belange. Der Angeklagte verantwortet sich dahin, daß er betrunken gewesen nnd nicht gewußt habe, was tr beginne; hingegen leugnet er die Absicht gehabt zu haben, das Pferd zu verkaufen und entschuldigt sich wegen des Verkaufes der übrigen Gegenstände damit, daß er in voraus wußte, sein Dienstgeber meide die Sachen, da sie gestohlen waren, ohnedies zurückerhallen. Schließlich behauptet er auf das entschiedenste, daß das Psero niemals einen Werth von 300 fl. repräsentiere. Obgleich nun der Beschädigte Franz Novak unter feinem Eide angab, daß für ihn das Pferd einen derartigen Werth habe und er es unter diesem Preise nicht hergeben würde, haben die Gefchwornen (Obmann Antott Ritter v. Gariboldi) die erste Hauptfrage: „Ist der Angeklagte Michael Zeller schuldig, daß er iii der Nacht vom 17. aus den 18. Oktober 1875 seinem damaligen Dienstgelier Johann Novak aus unversperrlem Stalle ein Pserd im Werthe von 300 st., einen Pferdezaum sammt Gebiß und Gabelzügeln im Werthe von 3 fl., eine Bettkotze im Werthe von 2 fl. und einen großen Haushund im Werthe von 12 fl, somit bewegliche Sachen zusammen im Werthe von mehr als 300 fl. ans dessen Besitze ohne dessen Einwilligung um seines Vortheiles willen entzogen habe," einstimmig verneint, hingegen die Eventualfrage: „Ist der Angeklagte schuldig, daß er in der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober l. I. seinem Dienstgeber Johann Novak aus miversperrtem Stalle in der ersten Hauptfrage näher bezeichnte Sachen in einem 25 fl., jedoch nicht 300 fl. übersteigenden Werthe aus deffen Besitze ohne dessen Einwilligung um seines Vortheiles willen entzogen habe, einstimmig bejaht. Auf Grund dieses Wahrspruches wurde Michael Zeller des Verbrechens des Diebstahls nach § 171, 173, 176 11 b schuldig gesprochen, unter Anwendung des § 54 St. G. nach § 178 Ab^tz 2 St. G. zur Strafe des schweren Kerkers in der Dauer von zehn Monaten, verschärft mit einem Fasttage alle Monate und nach § 389 St. P. O. zum Ersätze der Kosten des Strafverfahrens cerurtheilt. Als unterstützende Mitglieder der laibacher fretw. Feuerwehr leisteten den Jahresbeitrag pro 1875: Herr Krisper Joses...........................mit 10 fl Krisper I. V. „ Mahr Ferd. . . Frl. Luckmann Jeanette . (Wtrd fortgesetzt.) Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann & Timon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Lose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen aiiSgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Eine besondere Beachtung verdient die im heutigen Blatte befindliche Annonce des Hauses S. TackS & tt». in Hamburg, das uns wegen prompter und aufmerksamer Bedienung seiner Interessenten aufs angelegentlichste empfohlen wird Witterung. Laibach, 8. Dezember. Morgens düuer Nebel, dann heiter, Sonnenschein, sehr schwacher9Z91W Temperatur: morgens 6 Uhr — 206", nachmittags 2 Uhr — H O* C. Barometer im Steigen 739-85 Mm (1874 + 10°; 1873 — 1.3« C.) Das vor-gestrige TageSmittel der Temperatur — 8.6°, bas gestrige — 16 7; beziehungsweise um 8.6° und 16.4° unter dem Normale Lebensmittel-Preise in Laibach am 7. Dezember. Weizen 5 fl 10 kr.; Korn 3 st. 30 h.; Gerste 2 st. 50 kr.; Hafer 2 st. 10 kr.; Buchweizen 3 fl. 20lt.; Hirse 2 fl. 60 Ir.; Kukurutz 3 st. 10 kr.; Erdäpfel 2 fl. — kr.; Fisolen 4 fl. 80 kr. per Metzen; Rindschmalz 53 kr., Schwein-fett 46 tr., Speck, frischer, 31 kr., Speck, geselchter, 42 kr., Butter 44 kr. per Pfund; Eier 3 kr. per Stück; Milch 10 kr. per Maß; Rindfleisch 27 kr., Kalbfleisch 26 kr., Schwrinflcisch 25 kr. per Pfund; Heu 1 st. 35 kr, Stroh 1 fl. 30 kr. per Zentner; hartes Holz 7 fl. 80 kr., weiches Holz 5 fl. 20 kr. per Klafter; Wein, rother 12 fl., weißer 11 fl. pr. Eimer. Gedenktafel über die am 11. Dezember 1875 statlfindenden Licitationcn. 2. Feilb,, Vidic'sche Real.. Klemmratschov. BG. ®Uttfeld. — 3. Feilb., Hndovernik'sche Real., Großlaschitz, BG. Großlaschiz. — 2. Feilb., Marinsek'sche Real., Senosetsch, BG. Senosetfch. — 2. Feilb., Olovac'sche Real., Brelog, BG. Landstraß. — 2. Feilb., Hribar'fche Real., heil. Kreuz, BG. Landstraß. — 2. Feilb., Cvölbar'sche Real., Unterfeld, BG. Landstraß. — 2. Feilb., Kunlariö'sche Real.. 35er» horskavas, BG. Landstraß. — •£. Feilb.. Antpnäiä'sctie Real., Niederdorf, BG. Senosetfch. 2. Feilb., Cerne'sche Real., Sl. Michael, BG. Senosetsch. — 2. Feilb., Jager'sche Real., Landol, BG. Senosetsch. — 1. Feilb., L>tiarsa'sche Real., Grdb. Sonnegg, BG. Laibach. — 3. Feilb., Plestenjak'sche Real., Hölzenegg, BG. Oberlaibach. — 3. Feilb., Potoknik'sche Real., Stein, BG. Stein. — 3. Feilb., Lakner'sche Real., Arto, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., Eebaschek'sche Real., Schmarza, BG. Stein. — 3. Feilb., Sluga'sche Real., Slape, BG. Laibach. — 3. Feilb., Koritzki'sche Real., Sap. BG. Laibach. — 3. Feilb., Jesich'scheSieal., Salloch, BG- Laibach. — 2. Feilb., Skriner'sche Real., Senosetch, BG. Senosetsch. — 3. Feilb., Rebernik'sche Real, Michelstetten, BG. Krain-burg. — 3. Feilb., Purkart'sche Real., Zelimje, BG. Laibach. — 3. Feilb., Vidic'sche Real., Tucva>e, BG. Laibach. — 3. Feilb, Perovschek'sche Real., Gradische, BG. Laibach. — 1. Feilb., Zitko'sche Real., Podlipa, BG. Oberlaibach. — 1. Feilb., Lazar'sche Real., Malavas, BG. Großlaschitz. — 3. Feilb., Zuzek'sche Real, Serak. BG. Großlaschitz. — 1. Feilb., Germ'sche Real., Kompolje, BG. Großlaschitz. Wiener Börse vom 7. Dezember. Staatsfonds. Geld Ware Sperc. Rente, öst.Pap. 69 40 69*50 bto. bto. oft. in ©ilb. 7846 73 S5 iefe von 1854 .... 105-50 1( 6*75 Lose von 1860, ganze 111-90 11210 Lose von 1860, Fünft. 11« 118-50 Prämien,'», v. 1864 . 133.75 134- Qrnndent.-Obl. Eiebenbürg. 79-40 798V Ungar» 8U-40 81- Actien. Analo-Banl Kreditanstalt 102*50 108-75 208 50 208-76 Depositenbank. . . . 133 — 134- Escompte-Anstali . . 705*— 715 - Franco - Bant . . . . 38- 38 25 Handelsbank 58 — 52-50 »ationalbank . . . . ‘<89 — Ö30 — Cefl. Bankgeleüs. . . Union-Bank 169*— 170- 83*25 83-50 verkehr«bank 80 50 81- Vlföld-Bahn . . , . 185-50 186 50 Äetl Ludwigbabn . . »eis. Ms.-tzabll . . Sais. Fr, Josef«» . . 805 50 809 — 176- 177*— 168— 163*— Slaat«bahn 899.- 299*50 110-50 kübbab» 110- Pfandbriefe. Nation, 0. W........ Ung. Bob.-6reditanst. Prioritäts-Obl. anj Joses«-Babn .! eft. Nordwestbahn . Siebenbürger . . . . StaatSbahn.......... Südb.-Ges.zu 50« Fr. bto. Bon« Lose. Credit» Lose........ Rudolf« - Lose .... W echs. (3Mon.) AugSb. roofi. südd.W Krauls. IOC Mark. . Hamburg „ „ London 10 Pfd. Eterl. Pari» 100 Franc» . . Münzen. Kais. Münj.Ducaleu ro-Fr fr. 632) 20 -8 Echt 31t bekomm- tt bet Vii-ä««!* 'S'rnS&oe-y.j', Einhorn Apotheke in Laibach, Hauptplatz 4. Lausende werden oft an zweifelhafte Unternehmungen gewagt, wahrend vielfach durch geringe Einlagen bedeutende Cavitalien zu gewinnen find. 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Wir kaufen alle Gattungen j Lose ;nm Tagescourse ohne Ab;ug und räumen i dem Berkänfer das Recht ein, tzas verkaufte Los j mit monatlichen beliebigen Abzahlungen zurück-, zukanfen. (726) 6—3 Eduard Fürst’8 Breisach & C o. LM" Wien, I., Aärntnerstratze Nr. 14. Man biete dem Glücke die Hand! 375,000 R.-Mark oder 31H,S50 fl. Hauptgewinn im günstigen Kalle bietet die aller-neuest« *eos*e Geld - Verlosung, welche von der liolien Keurleruilg genehmigt und garantiert ist Die vorlheilhafte Einrichtung des neuen Planes ist derart, dass im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verlosungen 41,900 Gewinne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell R.-M. 3?5,WOO oder dulden $18,950 S. W., speciell aber 1 Gewinn M. 250,000, 8 Gew. M. I Gewinn M. 125,000, 9 Gew. M. 1 Gewinn M. 80,000, 12 Gew. M. 1 Gewinn M. 60,000, 36 Gew. M. 1 Gewinn M. 50,000, 40 Gew. M. 1 Gewinn M. 40,000, 204 Gew. M. 1 Gewinn M. 36,000, 412 Gew. M. 3 Gewinne M. 30,000, 512 Gew. M. 1 Gewinn M. 24,000, 597 Gew. M. 2 Gewinne M. 20,000, 18,800 Gew. M. 1 Gewinn M. 18,-00, etc. 6000, 4000, 2400, 1200 600, 500.1 13V «teil ie nächste erste Gewinnziehung dieser grossen, vom Staate garantierten Geldverlosung ist amtlich fest-gestellt und findet schon am 15. und 16. Dezember d. J. statt | und kostet hierzu 1 ganzes Original-Los nur Mark 6 oder II. 3 50, 1 halbes - . »3 » » 1’76, 1 viertel » . . - » —'90. Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Posteinzahlung oder Nachnahme des Betrages mit der I grossten Sorgfalt ausgeführt und urhält jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Lose selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt- I liehen Plane gratis beigefügt und nach jede- Ziehung senden wir unsern Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt I unter Staatsgarantie und kann durch direote Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch | unsere Verbindungen an allen grösseren Plätzen Oesterreichs veranlasst werden. Unsere Collecte war stets vorn Glucke begünstigt I und hatte sich dieselbe unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen oftmals der ersten Haupttreffer zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direct ausbezahlt wurden. Voraussichtlich kann bei einem solchen aul der ■ NOlltleNden HuhIm gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Hetheiligung mit Bestimmt- , heit gerechnet worden, man beliebe daher schon der j nahen Ziehung hui,bei• alfe Aufträge huldigst direct zu richten an (672) 12 11 Kaufmann & Simon, Kimk- und Wechselgcschtin in Hamburg, Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Lisen-hahnactien und Anlchenslobe. P. S. Wir danken hierdurch für das uns seither gesehen te Vertrauen und indem wir bei Beginn der neuen Verlosung zur Betheiligung einladen, werden wir uns u fernerhin bestreben, durch stets prompte und> reell» Bedienung die volle Zufriedenheit unserer g> tB Interessenten zu erlangen. 35ruif ‘ 11 Mainfctra. i > « m a r h a nt b eta. Jtfüt die tRrtiactiun verantwortlich: ssra nz »vitaler.