^K233. Mittwoch, 11. October 1893.__________ 112. Iahigang. AlbacherMMung. N'weV.!^.' ^'blahrlg fi.5 50. Mr die Zufiellun« ins haul aanMrigfi. l. - Insn-tlon««bkr: Für b!« zu 4 Zellen 25 li,, größere per 8eU« a lr.: be« osteren Wleberholunyen per Zelle 8 lr. ^, Vie ««alb, Ztg.» erscheint täglich, mit «u»nahme der Sonn« und Feiertage. Die «b«l»«ti,n »llhnhofgasse Nr, 15, Sprechstunden der Nedacrlon von 8 b<« ll Uhr vormittag« ^ und von 3 bi» 4 Uhr nachmittags, — Unfrannerte Vriefe werben nicht angenommen, Vlanuscripte nicht zurüsgestell». Nichtamtlicher Mil. Das Finanz-Efpoft. Original.Telegramm der «Laibacher Zeitung».) leate ^ ,^" gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses back ^cellenz der Herr Finanzminister Dr. St rin-Punkte dezs ^" ^" ^^ ""' ^'^ wichtigsten l"it 3r" ^"«Voranschlag für das Jahr 1894 schließt derni«^ " Endsummen ab: Das Gesammterfor-n,it .^"b lN't 618,694.237 fl., die Gesammtbeoecknng Ueüeilcknl. ^^ sl' veranschlagt, wornach sich ein "Mjs von 411.542 fl. ergibt. » ^.Erfordernis: «l'Iden3 Gesammterfordernis wird mit 618.694.237 Jahr il3.?"lchlagt. Das Gesammterfordernis für das detank 3" fmanzgesctzlich mit 610.390.206 fl. beson?^ ?"lch die während des Jahres 1893 mit una ei«? ^Hben bewilligten Ausgaben für die Erbau« Etein u^ ^ " Donaubrücke zwischen Mautern und daslellw ^ Nothstandslmterstützungen erhöhte sich erfolg."" 523.000 fl. Gegenüber dem Gesammt-sotNit ei« «n^ l893 per 610.913.206 fl. resultiert L^- ^"fordernis ^„ 7,781.031 fl. vorder« I ?^ jedoch berücksichtigt werden, dass das auf lZ "" lur die Ausgaben des MeliorationSfondes ^"ansHl^ 3 bezüglichen Präliminars in den Staats-wurde N lM 1893 mit 323.535 st. einbezogen ^4'd^?l die analoge Einstellung für das Jahr Von k, ".^ "Ht ^^l'ch erscheint, lveisen «..,. ^ "'^n fünf Capiteln des Voranschlages l°th> 'U dle Capitel «Reichsrath, und «Minister- Hn^" Differenzen auf den «NM« '!. Mehrerfordernisse Per 50.701 fl. für "arium N^h' '"fallen 30.916 fl. auf das Ordi« . Der . r. 765 fl. auf das Extra-Ordinarium. Uge des 333' 2«ehranspruch ist hauptsächlich die ^4 in U?'^"des, dass die Delegationen im Jahre Mra-Orl,7n -Pest tagen werden. Die Erhöhung im ^den w"?"" "llärt sich dadurch, dass sich das Ü^rünali e." - des Delegationsgebäudes in Budapest Ms N " Aussicht genommene Gesammterfor< ^"srund °?« ^ ^^ren Anlaufspreises für den "l'losten^/ unzureichend erwies, weshalb die zweite °li die "A "üblich höher präliminiert werden muss 'Hin?s4^lanspruch von 47.364 fl. im Capitel ^isvUi"°/h' lst darauf zurückzuführen, dass kl der m Fl'nd von 50.000 fl„ welcher pro 1893 Ulllae?.« ?""6 ^ Reichsrathe aus dem Vor-Mh^^ ""»geschieden wurde, pro 1894 wieder, wie Weh würd" Entwurf des Voranschlages ein- ^öan^"^«fordernis, welche« in Gemäßheit ^legMlages für die gemeinfamen An-Mte lüqV^en einschließlich der Zollüberfchüsse im feiten sein ^°? ^r diesseitigen Reichshälfte zu be« ^.«egenü^' beruft sich auf 110,352.068 fl., ^illi^en.7 dem für den gleichen Zweck pro 1893 > 2.9^^"dlte von 107,396.774 fl. eine Erhöhung !! WlKefA « ^ '^"lv'ert. Werden die Ueberschüsse ^ eigenm?^ °"bl-r ^tracht gezogen, fo ergibt sich ^^gentllche Beitragsleistung zu den gemeinsamen der Kosten der Occupation ü^^98N tt Hercegovina, der Netto-Betrag von ^ um 12^ welche das analoge Erfordernis Pro 5 ldaz » c '?^ st. übersteigt. i^"ern Ä°ldernis des Ministeriums des l? Wnan "l"? "." ^50.748 fl. höher präliminiert als 5 GesWletze für 1893. Da jedoch pro 1893 mit Ms EU "l"" 5. April 1893, R. G. Vl. Nr. 56, ^' "ach?."2 «ner stabilen Donaubrücke von Mau- ^V^em «n Nachtragscredit von 133.000 fl. H"lich "?e. ergibt sich das gedachte Mehrerfordernis Me entw" ^^'^^ si. Von diesem Mehrerforder- ^«" ein s ^^'^5 fl. auf die politische Verwaltung »g Melnen Ländern, hauptsächlich infolge Er- ^n ui,,,.,»" lhrem gegenwärtigen Ausmaße feit "iUlängllchen Amtspauschalien, zum Theile auch infolge von Neusystemisierungen im eigentlichen politischen Dienste und bei der Sanitätsverwaltung. Im Titel «Oeffentliche Sicherheit» ergibt sich ein Mehrerfordernis von 239.745 fl. Hievon entfallen auf das Ordinarium 181.930 fl. theils infolge Vermehrung des Wachpersonales in Trieft und in Prag, theils infolge des durch die Erweiterung des Wiener Gemeindegebietes bedingten Mehraufwandes für die Wiener Sicherheitswache. Das Extra - Ordinarium erhöht sich um 57.815 fl., indem einerseits das Erfordernis von 98.000 fl. für den Neubau des Polizei-Commissariats'Gebäudes für den 9. Wiener Bezirk eingestellt wurde, anderseits aber ein Staatsbeitrag zu den Kosten der Errichtung von Landes-Besserungsanstalten, wofür pro 1893 ein außerordentlicher Credit von 40.000 fl. bewilligt wurde, pro 1894 nicht in Aussicht genommen wird. Das Erfordernis für den Staatsbaudienst erhöht sich um 34.788 ft. infolge von Personalvermehrungen, jenes für den Straßenbau um 47.170 fl. infolge Ausdehnung der bezüglichen Vauthätigleit. Das beträchtliche Mehrerfordernis von 258.670 fl. im Titel «Wasserbau» ist darauf zurückzuführen, dass auf Grund des zwischen Oesterreich«Ungarn und der Schweiz abgeschlossenen Staatsverlrages vom 30. December 1892. betreffend die RheiN'Regulierung von der Einmündung des III bis zum Einflüsse des Rheins in den Bodensee als erste Rate der auf die österreichisch-ungarische Monarchie entfallenden Kosten der bezüglichen Regulierungs-bauten in den Voranschlag pro 1894 ein außerordentlicher Credit von 328.570 fl. und für die hiemit in Verbindung stehende Correction der Binnengewässer im Rheinthale ein außerordentlicher Credit von 46.000 st. eingestellt werden musste. Das Erfordernis des Ministeriums füi Landesvertheidigung wird um 986.617 ft. höher eingestellt. Hievon entfällt der weitaus größte Theil, nämlich ein Betrag von 889.668 fl., auf die Landwehr, bei welcher sich im Ordinarium ein Mehr-erfordernis von 1,318.048 fl., im Extra - Ordinarium ein Mindererfordernis von 428.380 fl. ergibt. Die Erhöhung im Ordinarium gründet sich hauptsächlich auf die Standesvcrmehrung der Landwehr. Infanterie.Ba-taillone um je zwei Officiere und 62 Mann, auf die Ergänzung der Landwehr - Eavallerieregimenter, be-ziehuugsweise die Standeserhöhung um 16 Officiere. einen Arzt und 183 Mann per Regiment, sowie auf die entsprechende Standeserhöhung der berittenen Landes« schützen, ferner auf die Präliminierung der Comman« danten für die im Kriegsfalle aufzustellenden Landwehr. Divisionen, endlich auf die Personalvermehrung beim Landwehr-Obercommanoo und die Systemisierung activer Landwehrärzte. ^ „., « ^ , Von dem außerordentlichen Landwehrerfordernisse entfallen 640.800 fl. auf die einmaligen Anschaffungen aus Anlass der Standeserhöhungen und Neusystemisie-rungen, ferner 749.000 fl. auf die zweite Rate des Erfordernisse für die Anschaffung tragbarer Zelte und 630 000 fl. auf den Neubau der Landwehr - Cadetten-schule. Im Titel «Eentralleitung» ergibt sich ein Mehrerfordernis von 33.600 fl., ml Titel «Gendarmerie» ein solches von 61.097 fl., ersteres infolge von Personalvermehrungen, namentlich im Rechnungsdienste, letzteres infolge der nothwendig gewordenen Vermehrung des Officiers- und Mannschaftsstandes. Die Veränderungen in den übrigen Titeln sind von minderem Belange. <.» ««> ^ . Der Voranschlag des Ministeriums für Cultus undUnterricht weist ein Mehrerfordernis von 643 326 fl. auf, wovon 29.703 fl. auf die Central-verwaltuna 113.241 fl.auf den Cultusetat und 500.382 Gulden auf das Unterrichtswesen entfallen. Im Etat der Centralverwaltung wären insbesondere hervorzuheben: das auf der Vermehrung der Landesund Vezkls'Schulinspectoren beruhende Mehrerforderms von 24.800 fl. im Titel «Schulaufsicht», ferner jenes von 61.653 si. bei den Auslagen für Kunst« und archäologische Zwecke. Letzteres gründet sich hauptsächlich auf die Einstellung eines Credites von 30.000 st. zu Staatsankäufen und Staatspreisen anlässlich der im Jahre 1894 in Wien stattfindenden internationalen Kunstausstellung, auf die Ausschmückung der Aula der Universität in Krakau und auf den Mehraufwand für die Restaurierung des Glockenthurmes in Spalato. Uebrigens werden die erwähnten Mehrerfordernifse durch den Wegfall der pro 1893 bewilligten letzten Rate per 60.000 fl. des Volkszählungscredites zum großen Theile aufgewogen. Das Mehrerfordernis von 113.241 fl. im Cultus-Etat beruht hauptsächlich auf der Steigerung des Auf» wandes der Religionsfonde, welche sich insbesondere durch den Zuwachs von Quinquennalzulagen, durch die Aufnahme von Aushilfspriestern, die Erhöhung der Beiträge zur Erhaltung von Diöcesan-Lehranstalten. das Mehrerfordernis für die Gebäude-Erhaltung und durch die Kosten der Restaurierung der Pfarrkirche Am Hof in Wien erklärt. Von dem Mehranspruche per 500.382 fl. im Unterrichts-Etat entfallen 143.080 fl. auf die Hochschulen, und zwar 87.100 fl. auf das ordentliche und 55.980 fl. auf das außerordentliche Erfordernis. Die Erhöhung im Ordinarium ist zurückzuführen auf den Zuwachs an Quinquennalzulagen, die Errichtung neuer Lehrkanzeln, die Erhöhung der Bezüge einzelner Professoren, die Vermehrung der Remunerationen für unbesoldete Lehrkräfte, auf die Dotierung neuer Universitäts - Institute und die Erhöhung bestehender Dotationen, auf den Mehraufwand für Mietzinse und Regielosten, endlich auf die Einstellung eines Credites für Subventionen zu Informationsreisen der Professoren der technischen Hochschulen. Das Mehrersordernis im Extra«Ordinarium wird namentlich durch die Einstellung eines gegenüber der Vorjahrsbewilligung bedeutend erhöhten Credites für die Fortsetzung des Neubaues des pathologisch-anatomischen Institutes der Universität Krakau sowie durch die in Aussicht genommene Anschaffung eines astrophoto-graphischen Fernrohres für die Unioersiläts'Sternwarte in Wien verursacht. Die übrigen außerordentlichen Credite betreffen theils verschiedene bauliche Herstellungen an Universitätsgebäuden, theils die innere Einrichtung und wissenschaftliche Ausstattung mehrerer Specialinstitute. Das Mehrerfordernis per 157.883 fl. für die Mittelschulen combiniert sich aus einem Mehrerfordernisse von 210.578 fl. im Ordinarium und einem Mindererfordernisse von 52.695 fl. im Cxtra«Ordi-narium. Die Erhöhung im Ordinarium findet ihre Begründung in der Uebernahme einiger Communal-Mittelschulen in die Staatsverwaltung, in der Ausgestaltung mehrerer Staats - Mittelschulen, der Neu-systemisierung von Lehrstellen, der Beförderung von Mittelschullehrern in die VIII. Rangsclasse, der Vermehrung der Parallelclassen, endlich in der Ausdehnung des Unterrichtes im Turnen und in Freifächern. Im Extra^Drdinarium fallen insbesondere ins Gewicht die Erfordernisse für die Fortsetzung der Gymnasial-Neu-bauten in Wien (V. Bezirk). Prag und Przemysl sowie jene für die innere Einrichtung einiger neuer Mittel-fchulgebäude. Das Mehrerfordernis von 107.905 fl. im Titel «Industrielles Bildungswesen» gründet sich auf die Ausgestaltung der Staatsgewerbeschulen, auf die Errichtung neuer und Erweiterung bestehender Fachschulen für einzelne gewerbliche Zweige, dann auf den Zuwachs an Subventionen für Fortbildungsschulen, commercielle Lehranstalten, Gewerbemuseen und Vereine. Im Titel «Volksschulen» ergibt sich eine Erhöhung von 66.832 st. Dieselbe beruht insbesondere auf der Ausgestaltung neu errichteter und der Erweiterung einiger älterer Lehrer-Vildungsanstalten, dann auf der Beförderung mehrerer Professoren in die VIll. Rangsclasse, auf dem Mehrerfordernisse für die Fortsetzung des Neubaues der Lehrer- und Lehrerinnen-Aildungs-anstalt in Troppau und auf der beabsichtigten Inangriffnahme des Neubaues eines Staats-Volksschul« gebäudes in Trieft. Die Differenzen in den übriaen Titeln des Unterrichts-Erfordernisses sind minder belangreich. s^ A"^ des Finanzministeriums zeigt sich em Mehrerforderms von 1.185.412 fl. Hievon entfallen auf dle eigentliche Finanzverwalwng 801.173 fl. Insbesondere erhöht sich das Erfordernis sür den Laibacher Zettunu Nr. 233. 1994 11. Dctober 1833. Grundsteuercataster um 435 806 fl., weil unter der Voraussetzung, dass im Sinne einer demnächst zur ver< fassungsmäßigen Behandlung einzubringenden Gesetzesvorlage im Jahre 1894 mit der Revision des Catasters begonnen werden wird, für diesen Zweck ein außerordentlicher Credit von 410.000 fl. eingestellt wurde und infolge von Personalvermehrungen, Stabilisierung zeitlicher Beamten und steigender Reise- und Druckkosten sich auch im Ordinarium ein Mehrerfordernis ergibt. Vei den leitenden Finanzbehörden erhöht sich das Erfordernis um 124,919 fl. infolge Errichtung von fünf neuen Finanz-Bezirksdirectionen in Galizien, dann wegen verschiedener, durch die zunehmende Geschäftslast bedingter Personalvermehrungen — bei den Steuerämtern um 88400 fl. infolge der Errichtung neuer Steuerämter in Niederösterreich und Galizien sowie wegen einiger Personalvermchrungen und Neubauten. Die Mehrerfordernisse in den sonstigen Zweigen der Finanzverwaltung, nämlich jene von 11.750 fl. bei der Centralleitung, von 90.466 fl. für den Dienst der directen Steuern, von 8963 fl. bei den Central- und Ländercassen, von 17.670 fl. bei der Finanzwache, von 13.065 fl. bei den Finanzprocuraturen und von 10.134 st. bei der Zollverwaltung, beruhen theils auf Personalvermehrungen, theils auf der Zunahme der Verwaltungsauslagen. Bei der allgemeinen Cassenverwaltung ergibt sich ein Mehrerfordernis von 153.667 fl., weil für die Kosten der auf Grund des Gesetzes vom 2. August 1892, R. G. Bl. Nr. 130, in Aussicht genommenen Ausprägung von 67 Millionen Kronen in Landesgoldmünzen der neuen Kronenwährung 81.700 fl. eingestellt und die Kosten der Ausprägung von Theilmünzen der Kronenwährung gegenüber dem Vorjahre auf Grund des mit der ungarischen Regierung vereinbarten Münz-ftrogrammes von 290.000 fl. höher präliminiert werden, wogegen einige andere pro 1893 eingestellte außerordentliche Erfordernisse hinwegfallen, Was die Betriebs-, Einhebungs- und Verwaltunaskosten der Staatseinnahmen betrifft, so vemindert sich das Erfordernis beim Zollgefälle um 50.680 fl., während bei den dilecten Steuern theils wegen der Zunahme der Executions' losten, theils wegen der Auslagen anlässlich der Steuerreform eine Erhöhung um 60.200 fl. eintritt. Für die Gesammtheit der indirecten Abgaben ergibt sich ein Mindererfordernis von 160.193 fl. Im einzelnen er« höht sich da3 Erfordernis beim Salzgefälle um 361.600 st., und zwar wegen Beschaffung der zur Viehsalzerzeugung nothwendigen Geräthschaften und Sudeinrichtungen, dann wegen Erweiterung der Salzmagazine und umfangreicher Schürfarbeiten behufs Gewinnung von Kainit. Ferner ergeben sich Mchr-erfordernifse beim Lottogcfälle mit 7000 fl., bei der Pun^ierung mit 3450 fl. und bei der Schanksteuer um 100 fl. — Dagegen zeigt sich ein Mindererfordernis bei der Verzehrungssteuer mit 24.300 fl. wegen geringerer Bonifikationen für die Zuckerausfuhr, beim Tabak-gefälle mit 384.300 fl., weil infolge der reichlicheren Tabatvorräthe geringere Materialquantitäten angetauft werden und für Neubauten ein um 60.000 fl. kleinerer Betrag beansprucht wird als Pro 1893. Weitere Minderersordernisse ergeben sich beim Mautgefälle mit 5000 fl., ferner beim Stempelgefälle mit 46.443 fl. wegen geringerer Drucklosten für die Herstellung von Stempelmarteu und Vlanketten, dann bei den Taxen uud Gebüren von Rechtsgeschäften mit 72.300 fl. wegen der auf Gcund des Erfolges niedrigeren Prälimiuierung der Gefällsrückgaben. Bei der Verwaltung der Dicasterialgebäude sowie bei den Fisca-litäten und Heimfälligkeiten ergeben sich nur ganz geringfügige Mehrerfor'oermsse. Das Erfordernis für die Staatsdruckerei wird um 21.363 fl., jenes für das Münzweseu um 358.767 fl. höher eingestellt, letzteres infolge des erweiterten Umfanges der vom Hauptmünzamte für Rechnung der allgemeinen Casscnverwaltung zu besorgenden Ausprägung von Landesgoldmünzen sowie von Silber-, Nickel- und Bronzemünzen der neuen Kronenwährung. Die Gesammtheit der Betriebs- und Einhebungskosten der Staatseinnahmen wird gegenüber dem Jahre 1893 um 230.572 fl. höher präliminiert. Der Etat des Handelsministeriums weist ein Mindererfordernis von 2,560.558 st. auf. In diefem Etat sind jedoch einige größere durchlaufende Posten enthalten, nämlich das Erfordernis und anderseits die Einnahmen der vom Staate für fremde Rechnung betriebenen Bahnen, d. i. der Lemberg-Czernowitzer und der mähnschen Grenzbahn, dann das Erfordernis für Anschaffungen zum Zwecke der Errichtung uno Erhaltung von Telegraphen- uud Tele-Phonleltungeu, deren Kosten bei der Hinausgabe der versenden Materialien zur vollen Rückvergütung ge-V^A "We dieser beiden Posten wird pro 1894 ^.^^,./^^«miert gegen 1893 mit dachte dnrchwnsende"3H?^ ^ hoher. Dle andere ge-Vonahr. Ht ^3^Z°3 "«" pr° 1892. wie für das zwel durchlaufenden P«sten au^"' Z^en nun diese beiden Jahre ausgesHden erfordernis im Etat des Handelsministeriums pro 1894 auf 2,670.458 fl. Hiebei kommt jedoch noch der Umstand in Betracht, dass das Erfordernis für die Verzinsung und Amortisierung der Actien und Prioritäten der verstaatlichten galizischen Karl-Ludwig-Bahn, welches für das I. Semester 1893 noch den Etat des Handelsministeriums, beziehungsweise des Staatsbahnbetriebes, belastete, seit 1. Juli 1893 im Etat der Staatsschuld prälimiuiert wird und daher mit dem Jahre 1894 zur Gänze aus dem ersteren Etat in den letzteren übertritt, woselbst für den gedachten Zw^ck pro 1894 ein Erfordernis von 5,438.340 fl., d. i. gegenüber dem Vorjahre ein um 2,851.470 fl. höherer Betrag eingestellt wird. Da sich somit das Erfordernis des Handelsministeriums um den Betrag dieser Differenz auf Kostm des Etats der Staatsschuld verringert, diese Reduction also nur als eine Verschiebung zwischen den beiden gedachten Erforderniscapiteln, nicht aber als eine effective Vudgetentlastung erscheint, wäre zum Behufe der Vergleichung dem Gesammterfordernisse des Handelsministeriums für 1894 der erwähnte Betrag von 2,851.470 fl. hinzuzuzählen. In Verbindung mit dem Gesammt-Budget verwandelt sich somit das im Etat des Handelsministeriums bei Berücksichtiguug der obgedachten durchlaufenden Posten resultierende Mindererfordernis von 2,670.458 ft. in ein effectives Mehrerfordernis von 181.012 fl. Das formale budgetmäßige Mindererfordernis dieses Etats per 2,560.558 fl. setzt sich zusammen aus den Mehrerfordernissen von 124.012 fl. für den eigentlichen Staatsaufwand, von 2.782.000 fl. für den Post- und Telegraphenbetrieb und von 452.720 fl. für das Postsparcassenamt, und den Mindererfordernisfen von 893.350 fl. für den Staatseisenbahnbau, von 870 fl. für den Betrieb verpachteter Staatseisenbahnen und von 5,025.070 fl. für den Staatseisenbahnbetrieb. Das Mehrerfordernis für den eigentlichen Staatsaufwand gründet sich hauptsächlich auf die Präliminierimg einer Subvention für die im Jahre 1894 abzuhaltende Landesausstellung in Lemberg, ferner auf jene des Erfatzes für die Kosten der Mitwirkung der Zollämter an der Herstellung der Außenhandelsstatistit, auf den Mehranspruch für Neubauten zu Zwecken des Aichdienstes und auf die Erhöhung des Erfordernisses im Titel «Hafen- und See-Sanitätsdienst», welche auf die An» schaffung eines Baggerparkes für die künftig in eigener Regie zu bewerkstelligenden Baggerungsarbeiten, beziehungsweise auf die Einstellung von 140.000 fl. als erste Rate des diesfälligen außerordentlichen Erforderniffes zurückzuführen ist. Das bedeutende Mehrerforderms der Post- und Telegraphenanstalt erklärt sich zum weitaus überwiegenden Theile durch die unausgesetzte, auch in dem beträchtlichen Steigen der Einnahme zum Ausdrucke gelangende Zunahme des Post- und Telegraphenver-lehres, welche jährlich bedeutende Personalvermehrungen sowie auch ein stetes Anwachsen der sachlichen Betriebsauslagen bedingt. Ein nicht geringer Theil des Mehrerfordernisses für die persönlichen Bezüge ist übrigens auch auf die geplante Fortsetzung der Maßregeln zur Verbesserung der materiellen Lage der Post- und Tele-graphen-Bediensteten zurückzuführen, in welcher Hinsicht insbesondere die günstige Gestaltung der Beförderungsverhältnisse durch Umwandlung von Subaltern-Beamten-stellen in Oberbeamtenstellen, ferner der Abschluss der seit Jahren in der Durchführung begriffenen Regulierung der Dienerbezüge, endlich die Erhöhung der Taggelder und die Regulierung der Bezüge nichtärarischer Postämter Erwähnung verdient. Für außerordentliche Auslagen der Post- und Telegraphenanstalt, welche sich größtentheils als productive Investitiouen darstellen, wird ein um 51.290 fl. geringerer Betrag angesprochen als pro 1893. Von dem Mehrerfordernifse des Post-sparcassenamtes entfallen 121.000 fl. auf die Steigerung des eigentlichen Verwaltungsaufwandes, welcher die stete Zunahme des Spar- und Checkverkehres zugrunde liegt. Die übrigen 331.720 fl. entfallen auf die voraussichtliche Erhöhung des im Erfordernisse präliminierten Ein« nahmewUebelschufst, welcher pro 1894 mit 1,l72.690fl. eingestellt wird. Von diesem Ueberschusse wären im Sinne der Gesetze vom 28. Mai 1882, N. G. Bl. Nr. 56, und vom 19. November 1878, R. G. Bl. Nr. 133, 392.500 fl., d.i.gegen 1893 um 263.363 fl. mehr, zur Dotierung der Reservefonds für den Spar- und Checkverkehr zu verwenden, damit diese Reservefonds die Maximalhöhe von 5 pCt. des Einlagenstandes erreichen. Der Rest des UeberschnssM per 780.190 fl. wird sodann iu Gemäßheit der citierten Gesetze als Geschäftsüberschuss der Postsparcasse an die Post- und Telegraphenanstalt abzuführen sein. Im Titel «Staatseisenbahnbau» wird für den Bau der Eifenbahn Stanislau»Woronienka, wofür pro 189) mit dem Gesetze vom 1. Juli 1892, R. G. Bl. Nr. 105, 500,000 fl. und mit dem Finanzgesetze pro 1893 4,400.000 fl. bewilligt wurden, als dritte Rate ein Betrag von 3,900.000 fl. eingestellt. Von dem Mindererfordernisse per 5.025.070 fl. für den Staatseisenbahnbetrieb entfallen auf das Ordinarium 1.313.880 st., auf das Extra - Ordinarium 3.711.190 fl. Das Mindererfordernis im Ordinarium combiuiert sich aus einer Erhöhung des Anspruches für die ordentlichen Betricbsauslagen um 1,420.990 st> und ciuer Verminderung jenes für die anlässlich der Verstaatlichung von Privatbahnen übernommenen vertragsmäßigen Zahlungen um 2,734.870 fl. Was zu-nächst die Steigerung der ordentlichen Betriebsausgaben betrifft, fo beruht diefelbe, abgesehen von dem Zuwach>e einiger vom Staate zu betreibender Localbahnen ^ theils auf der zu gewärtigenden Verkehrszunahme, theils, und zwar überwiegend auf der im Jahre 1893 succej" sive durchgeführten Neusystemisierung des Personal-tandes der Staatsbahnbediensteten und der hiemit ver< bundenen Reorganisierung des Bahnerhaltnngs- uno Verkehrsdienstes', welche im Voranschlage für 1v°7 noch nicht mit dem vollen Iahreserfordernisse beru^ sichtigt wurde. Andere Mehrerfordernisse ergeben i'H durch die aus Dienstesrücksichten nothwendig gewordene weitere Erhöhung des neusustemisierten Standes, d" Verschiebung einzelner Dienstposten in höhere DienP classen, Vorrückungen in höhere Gebüren, dann dura) die Erhöhung der Beiträge zu deu Pensions- und ^o' visionsinstituten. Das Mindererfordernis für die ver tragsmäßigen Zahlungen gründet sich darauf, bass " Erfordernis für die Verzinsung und Tilgung der P"^ ritäten und Actien der galizischen Karl-Ludwig-Bayn, wofür pro 1893 noch 2.865.900 fl. im Titel «Staa« eisenbahnbetrieb» präliminiert waren, pro 1894 w o Capitel «Staatsschuld» eingestellt wird, wogegen!'^ das Erfordernis für die übrigen vertragsmäßigen W lungen um zusammen 131.030 fl. erhöht. Das auß" ordentliche Erfordernis des Staatseisenbahnbetrle^ betrifft theils die aus Gründen der Verkehrssicher^ unvermeidliche Verstärkung des Unter- und Oberbaue, dann die Erweiterung und Umgestaltung von Statw anlagen, theils nothwendige Anschaffungen zur Erg ^ zung und Erneuerung des Fahrparkes. Wie pro 1 . soll auch pro 1894 ein Theil der bezuglichen ^«m tionen aus den übernommenen Investitionsfonds-M < verstaatlichter Eisenbahnen bestritten werden. Dc"' werden für derartige Herstellungen und Anschafl"^ hinsichtlich der Linien der galizischen Karl-Ludwig-A^ der Erzherzog-Albrecht-Bahn und der beiden ^^ Bahnen, wovon im Sinne des Finanzgesetzes für >^ 4.327.660 fl. aus den Investitionsfonds-Nesten H ^ streiten waren, pro 1894 zusammen 2,392.25« '-' diese Bedeckungsform in Aussicht genommen, ^"p dem soll der Erneuerungsfondsrest der Duxer UM per 255,360 fl. und der aus dem zu übernch"?" , Reste der Prioritäts-Obligationen der Localbahn^w ,^ Stein zu bildende Investitionsfond von 155.0^1 l-^ analoger Weife Verwendung finden. Im ganzen w ^ also aus deu erwähnten Fonden pro 1894 2,80^ ^Z zu bestreiten sein, weshalb dieser Betrag einerjen» ^ außerordentliche Einnahme in der Bedeckung, ^ ^jsse unter den außerordentlichen Ausgaben im Erforo präliminiert erscheint. . „,z el- Im Etat des AckerbauministerlUM ^ gibt sich ein ziffermäßiges MindererforderM» ^ 577.173 fl., — wenn jedoch die pro 1893 mit 823.535 fl. bewilligten Melior« ^ fonds-Präliminars ausgeschieden wird, elN/N ^, Mehrerfordernis von 246.362 fl. Letzteres 'Hl'A fl. sammen aus einem Mehrerfordernifse von ^ ' fgrde? für den eigentlichen Staatsaufwand und Mlnder^! ^ Nissen von 16.500 fl.. beziehungsweise 25-^" >^. das Forst- und Domänenwesen und die 2"oni" .^ Von dem Mehranspruche für den eig ^ Staatsaufwand entfallen 117.700 fl. aus o> .^ ventionen auf dem Gebiete der Lanoescultur,^ ^ insbefondere für die directe Förderung der ^a ^„d< Forstwirtschaft fowie für die Unterstützung" .Mt und forstwirtschaftlichen Unterrichtes "helMY ^ Credite eingestellt werden. Das Erfordernis ',. ^, Staats-Pferdezuchtwesen wird um 88.210 « /^M liminiert, theils wegen des steigenden Regle-"' ^ der Staatsgestüte uud Staats-HengstendeM»,^ Oc> wegen Vermehrung des Zuchtmaterials. ^ ^ ^ höhungen ergeben sich bei dem Erfordern», ^s' staatlichen Lehr- und Versuchsanstalten "Agett,d«5 dehnung des Betriebes dieser Anstalten ""^HeinG" Fortsetzung des Neubaues der landwirtschafm^ ^ zu' Versuchsstation in Wien, ferner im Tttel «"HsjerB Ueberwachung der Landescultur, wegen NHYi ^^ des forsttechnischen Personals der pollw^MUp'UH tung, endlich bei dem Erfordernisse für dle " ^^ der Reblaus. Beim Forst- und Domänenwe' ^giOH im Ordinarium ein Mindererforderms von ^,"g im Extra-Ordinarium ein MehrerforderMS ^„ o^ Gulden, ersteres infolge Ausscheidung ^ ^"^ Bestandtheil der Staatsherrschaft Nadw"" ,g " ten Eisenwerkes Pasieczna aus dieser ^,M'^!" Uebertragung desselben in den Tltei <" ^,d v» letzteres infolge ausgedehnterer Neubau» ^ litätenankäufe. Im Titel .Montanwerk' ^.U^ fordeuus für die Bergdirection BM "" g des ^ höher präliminiert, theils wegen Ausoey ^hes ' triebes, theils wegen Ankaufes eines G" O d'^ Unterbringung der Bergdirection und "^^ M steter derselben. Vei den übrigen Monw'" ^ Laibacher Zeitung Nr. 233 1995_______________________________________11. Brtober 1893. mfolge der sinkenden Preise der betreffenden Producte großtentheils eine Einschränkung des Betriebes in Aus->W genommen werden, wodurch sich das Mindererfor-oernls in diesem Titel erklärt. Der Voranschlag des Justizministeriums weist ein Mchrerfordernis von 517.173 fl. auf. Ins-sondere erhöht sich das Erfordernis für die Justizverwaltung in den einzelnen Ländern um 299.650 fl. "Mge Errichtung neuer Bezirksgerichte, Neusystemisie-^3. ^" Veamtenstellen und Adjuten (insbesondere ^^„7'nreihung eines Theiles der Vezirksrichter in ^/!,'-^argsclasse), Vermehrung der Amtslocalitäten ^überhaupt wegen des durch die steigende Geschäfts-^bedingten Mehraufwandes. Weitere Mehransprüche M?!-' o ^ b" den Neubauten der Justizverwaltung <5r-^-c ft-, theils wegen Präliminierung höherer "eo,te für die bereits im Bau begriffenen Iustiz-^""e.w Bozen und Ungarisch-Hradisch, theils wegen ^'"^Usfnahme einiger kleinerer Neubauten, dann bei "^trafllnstalten mit 106.000 fl. anlässlich des ver-«rynen Arbeitsbetriebes sowie wegen der dem Militär-uno«. ^ .^lstenden Veraütuna der Auslagen für bisher unentMllch beigestellte Militärwachen, wurfi Erfordernis für den Pensions-Etat lz"? unter Berücksichtigung der nach dem Durch-N"^rgebnisse der letzten Jahre vorauszusehenden nen Steigerung um 259.500 fl. höher angesetzt, anstnl. " Subventionen an Verkehrs-509^5" ^ibt sich ein Mindererfordernis von reick,^ '« b°ufttsächlich deshalb, weil der dem öster-v°Nüm?Hd vertragsmäßig zu leistende Vorschuss 5000m tt ^ ^" dessen dritte und letzte Rate per bereits ttc.!"° ^W präliminiert wurde, nunmehr bezüaliH,,'^"big ^r Auszahlung gelangte, ein dies-ist. D^ V s/ ^ demnach nicht mehr zu präliminieren llciit «6,?! bes obgedachten Mindererfordernisses er-dorschU?urch, ^ss der Erhöhung der Garantie-"°hM°m Lemberg-Czrrnowitzer Bahn und die ^lschWe f?^l>ahn sowie dem Zuwachse der Garantie-Nodniä «/ ^e ""len garantierten Localbahnen kntsftreHen?^^^ "ud Monfalcone-Cervignano eine Erfordern «z ^"Minderung des Garantievorschuss-d'e Südnl^'"^ d^ österreichische Nordwestbahn und Im V.7/Me Verbindungsbahn gegenübersteht, dernis aea^ " Staatsschuld wird das Erfor« präliminiert N ^ ^"lahre um 4.574.120 fl. höhe? b°s Tilqun^^ ^allgemeinen Staatsschuld erhöht sich "l" 452.518?'"dernis ^ Gemäßheit der Tilgungspläne °" fortsH^i ^^^n s'ch das Zinsenerfordernis infolge ^"ücksichtim n" ^ Tilgung der alten Staatsschuld bei 48.330 ss^ 6 ,des Zuwachses an Tilgungsrente um ^ichsra b. ^, ?'^ert. Vei der Staatsschuld der im ^ das Krf. ! "lk"en Königreiche und Länder erhöht Gulden ,>«!, ?'us für die Verzinsung um 3,427.212 Von A/" ^' ^"gung um 742.720 fl. 4'i69.93i fs 'e" Mehrerfordernissen per zusammen auf das Vri ?^^ "n Theilbetrag von 2.651.470 fl. tis'erunq d/r A?"^ ^r die Verzinsung und Amor« ^rl°Ludw, m^ '^" und Prioritäten der verstaatlichten s°""r wird das Erfordernis für ^er vräl^ ^ldrente-Obliqationen um 2,697.334 fl. Ausgabe ^n'^" °ls pro 1893, und zwar wegen der Petzes v °. ^ldrente-Obliyationen auf Grund des 1892, N. G. Bl. Nr. 130, Obligationen z? ^^ ^ür 60 Millionen Gulden solcher "linier w.,^ ^ Zinsen pro rala wmporis präli« i^rdrrniz s>"' fahrend pro 1894 das volle Iahres-^ Nlillinn ^. ^ bisher ausgegebenen Titres per steles m?? gulden eingestellt werden musste. Ein "lh die N"'°^""ls v°n 640.636 fl. ergibt sich ^°niwen??r im. Capitel «Staatsschuld» nicht vor-^Nsuna un^ V!^""3 des Erfordernisses für die Ver-°en <^f "° Fügung von Rcssortschulden, imdem von ^ ^l. Nr 7/»" ^ ^^etze vom 23. April 1893, N. U67.00o'sl "" ^^' aufgenommenen Darlehen von M'000 ss ' öur Beschaffung von Güterwagen und von ^ Iraner ^^^"^ufe von Baugründen für Zwecke ?uitäten "^'^"len die pro 1894 fällig werdenden Staatsschuld' > "b der citierten Gesetze im Capitel ^iert werd ^ ^" gedachten Eesammtbetrage Prä- 3?^nersvarn^^"^°rdernissen steht gegenüber die V Grund?/^ 1'888.757 fl.. welche sich aus der «l. ^ w des Gesetzes vom 2. August 1892, R. G. li^nrente s^,. "^geführten Convertierung der 5ftroc. MdveM^s Klonen, der 5proc. Eisenbahn-Staats-f>^proc ^ "llen der Vorarlberger Bahn und der ' Staatsschuldverschreibungen der ^ ^hN?f-Bahn ergibt" Der geringfügige Rest ^^srath" ° d""^s fiir die Staatsschuld der im ^? durch f_7"letenen Königreiche und Länder erklärt ^inl°7^3e Veränderungen im Erfordernisse für ,. Bei d?r ^""b Tilgung der Staatseisenbahnschuld, stiert ^ Z>^^°ltnng der Staatsschuld hindert ^'^"erfordernis von 121.297 fl. Es »'^"9 d?. ""!"lich das Erfordernis für die Ver-Melluna >> ^""nsamen schwebenden Schuld infolge "9.72y"» des Druckes von Staatsnoten zu 1 fl. um ! 'und zenes für die Verwaltung der nicht gemeinsamen schwebenden Schuld um 4800 st., während sich das Erfordernis für die Verwaltung der fundierten Schuld um 163.223 fl. erhöht, letzteres infolge der Kosten der Couponsbogen-Erneuerung der einheitlichen Renten-Obligationen und der, Prioritäten der Pilsen-Priesener Bahn sowie wegen Adaptierung neuer Amtslocalitäten. L. Bedeckung. Die Gesammtbedeckuug wird mit 619,105.779 ft. veranschlagt. Gegenüber der in das Finanzgesetz für 1893 eingestellten Bedeckungssumme von 612,511.620 fl. würde sich sonach eine Erhöhung um 6.594.159 fl. ergeben. Wird jedoch, wie dies bereits bei der Erörterung des Gesammterfordernisses geschah, die pro 1893 mit 823.585 fl. in Erfordernis und Bedeckung eingestellte durchlaufende Post des Meliorationsfonds'Präliminares aus der Bedeckungssumme des Jahres 1893 ausgeschieden, so erhöht sich die Mehrbedeckung gegenüber dem Jahre 1893 auf 7,417.694 fl. Werden weiter auch die beim Etat des Handels« Ministeriums besprochenen durchlaufenden Posten außer Betracht gelassen, welche pro 1893 mit 5.017.800 fl., pro 1894 mit 5,127.700 fl. präliminiert wurden, so stellt sich die Erhöhung der Bedeckungssumme auf 7,307.794 fl. Beim Ministerium des Innern erhöht sich die Bedeckung um 16.834 ft. wegen der zu gewärtigenden Mehreinnahmen bei der politischen Verwaltung, der öffentlichen Sicherheit, dem Straßen- und Wasserbau. Im Etat des Ministeriums für Landes« Vertheidigung wird die Bedeckung um 13.188 fl. niedriger angesetzt wegen der geringeren Beiträge der Gemeinden und der politischen Verwaltung zu den Kosten der Militär-Polizeiwache und der Gendarmerie. Der Etat des Ministeriums für Cultus und Unterricht weist eine Erhöhung von 91.745 fl. auf. wovon auf die Centralverwaltung 750 fl., auf den Cultusetat 79.634 fl. und auf den Unterrichtsetat 11.361 fl. entfallen. Die Mehreinstellung im Cultus-Etat gründet sich hauptsächlich auf die Zunahme des Erträgnisses der Religionsfonds-Forste und Domänen sowie darauf, dass das Stammvermögen des Neligions-fonds in höherem Maße zu Investitionen herangezogen werden soll. Die höhere Präliminierung der Bedeckung im Unterrichtsetat beruht theils auf der zu gewärti-gcnden Mehreinnahme aus den Schulgeldern der Mittel» schulen und der technischen Hochschulen, theils auf jenem aus der Heranziehung von Krakauer Universitäts« Capitalien per 23.000 fl. zur theilweisen Bedeckung der Kosten des Neubaues für das dortige pathologisch-anatomische Institut, gegenüber dem Wegfalle der pro 1893 präliminierten einmaligen Beitragsleistung der Gemeinde Pilgram per 45.000 fl. für die Uebernahme des dortigen Communal-Gymnasiums in die Staatsverwaltung. Im Etat des Finanzministeriums wird die Bedeckung um 9,526.184 fl. höher präliminiert, hauptsächlich infolge der voraussichtlichen Mehreingänge aus den directen und indirecten Abgaben. Für die directen Steuern wird eine Mehreinnahme von 1,305.000 fl. angesetzt. Im einzelnen entfallen auf die Gebäudesteuer 300.000 fl., auf die 5proc. Steuer vom Ertrage hausziussteuerfreier Gebäude 67.000 fl., auf die Erwerbsteuer 151.000 fl., auf die Einkommen-steuer 961.000 fl., auf die Steuerexecutions - Gebüren 30.000 fl. und auf die Verzugszinsen 16.000 fl,, während das Erträgnis der Grundsteuer um 220.000 fl. niedriger präliminiert wird. Letzteres beruht auf der Verminderung des Catastral-Reinertrages infolge von Objectsänderungcn und zeitlichen Steuerbefreiungen, ferner auf der durch die ausgedehnten Ueberschwem-mungen des abgelaufenen Sommers begründeten Annahme umfangreicherer Grundsteuer-Abschreibungen, deren Nachwirkung vielfach erst in den Steuereingängen des nächsten Jahres zum Ausdrucke gelangt. Die höhere Präliminierung bei den übrigen di« recten Steuern fußt im allgemeinen auf den Vor-schreibungs- und Einzahlungs-Ergebnissen des Jahres 1892, überdies hinsichtlich der Gebäudesteuer und der 5proc. Stener hauszinssteuerfreier Gebäude auf dem Zuwachse neuer Steuerobjecte und der Zunahme des Mietzins-Erträgnisses, hinsichtlich der Erwerb- und Einkommensteuer auf der Vermehrung der Anzahl der Steuerpflichtigen, bezüglich der Steuerexecutionsgebüren und der Verzugszinsen auf der Zunahme der Steuer-chuldigkeit. Für das Zollgefälle wlrd die Bedeckung um 1.421.947 fl. höher eingestellt. Was die indirecten Abgaben betrifft, so wird die Verzehrungssteuer auf Grund des steigenden Erträgnisses des Vorjahres und der abgelaufenen Monate des Jahres 1893 um 4.468.000 fl. höher präliminiert. Insbesondere konnte, von geringfügigeren Differenzen abgesehen, ein Mehrertlägnis angenommen werden: bei der Brantweinsteuer mit 1.200.000 fl bei der Wein- und Moststeuer mit 50.000 fl bei der Biersteuer mit 1,330.000 si., bei der Flei ch. und Schlachtviehsteuer mit 90.000 fl., bei der Zuckersteuer mit 1.000.000 fl., bei der Verbrauchsabgabe von Mineralöl mit 700.000 fl., bei der Verzehrungssteuer von sonstigen Verbrauchsgegenständen mit 55.000 fl. und bei der Pachtung der Linienverzehrungssteuer in den geschlossenen Städten mit 47.400 fl. Von den Veränderungen bei den übrigen indirecten Abgaben fällt insbesondere ins Gewicht die Mehreinstellung von 1,318.700 fl. beim Tabakgefälle, dann jene von 442.000 fl. beim Stempelgefälle und von 1.352.000 st. bei den Taxen und Gebüren von Rechtsgeschäften. Diese Erhöhungen beruhen durchwegs auf dem günstigen Erfolge des Jahres 1892 und der ersten Hälfte des laufenden Jahres — hinsichtlich des Stempelgefälles speciell auf dem steigenden Erträgnisse der Effecten-Umsatzsteuer und auf dem wachsenden Absätze der Stempelmarken und Kalenderstempel. Finanziell minder belangreich erscheint die auf dem Durchschnittserfolge der letzten drei Jahre beruhende Mehreinstellung von 13.900 fl. bei der Pun-zierung und von 10.000 fl. bei der besonderen Abgabe für gebrannte geistige Getränke. Mindereinnahmen werden präliminiert: beim Salzgefälle mit 387.979 fl.. weil sich durch die auf Grund des Gesetzes vom 30. März 1893, R. G. Bl. Nr. 65, mit 1. Mai 1894 ins Leben tretende Preisermäßigung des Viehsalzes beim Salzverschleiße ein Ausfall ergeben wird — beim Lottogefälle mit 93.000 fl., weil sich infolge der durch das Gesetz vom 24. März 1893, R. G. Bl. Nr. 41. verfügten Aufhebung der Gebürenfreiheit für Lottogewinste unter 2 fl. voraussichtlich eine Abnahme der Spieleinlagen zeigen wird, endlich bei den Mauten mit 105.500 fl. wegen des ungünstigeren Ergebnisses der Mautverpachtung in einzelnen Ländern und des sinkenden Ertrages der in ärarischer Regie stehenden Maut-ftationen, welcher Rückgang sich als eine Wirkung des Gesetzes vom 26. August 1891, R. G. Bl. Nr. 140, darstellt. Für die Gesammtheit der indirecten Abgaben würde sich im Sinne des vorliegenden Voranschlages eine präliminierte Mehreinnahme von 7.018.121 fl. ergeben. Die Mindereinstellung von 2989 ft. für die Dicasterial-Gebäuoe beruht hauptsächlich auf der Uebergabe mehrerer Linienamts-Gebäude und Linienwall-Grundstücke an die Gemeinde Wien. Die um 21.363 fl. höhere Präliminierung des Erträgnisses der Hof- und Staatsdruckerei entspricht dem Durchschnittsersolge der letztäi drei Jahre. Die Mehreinstellung von 327.267 fl. im Capitel «Münzwesen» beruht hauptsächlich auf der Erweiterung der vom Hauptmünzamte für Rechnung der allgemeinen Caffenverwaltung zu besorgenden Ausprägung der Silber-, Nickel» und Bronzemünzen der neuen Kronenwährung. Die Einnahmen der allgemeinen Caffenverwaltung werden um 545.223 ft. niedriger angesetzt, indem die Pro 1893 präliminierte außerordentliche Einnahme aus dem Erlöse der als verfallen eingezogenen Caution der Bauunternehmer Bunten und Fogerty per 1,186.000 fl. pro 1894 hinwegfällt, dieser Mindereinnahme jedoch voraussichtlich anderweitige Mehreinnahmen von zusammen 640.777 fl. gegenüberstehen werden, nämlich jene aus der Rückzahlung von Activforderungen des Staates, aus der Erhöhung von Regiekostenbeiträgen, aus der Fructificierung der verfügbaren Cassenbestände, endlich aus dem durch die Ausgabe der Theilmünzen der Kronenwährung zu erzielenden Gewinne. Von diesem letzteren wird wie pro 1893 vorläufig nur ein dem Erfordernisse für die Prägungskosten dieser Münzen gleichkommender Theilbetrag, somit ein gegenüber dem Vorjahre um 290.000 fl. höherer Betrag präliminiert. Im Etat des Handelsministeriums wird die Bedeckung um 1,112.630 fl. höher präliminiert. Zum Behufe der Vergleichung wären jedoch die bereits bei Besprechung des Erfordernisses erwähnten durchlaufenden Posten von 4.677.700 fl. und 450.000 fl. aus der Bedeckungssumme des Jahres 1894, beziehungsweise von 4,567.800 fl. und 450.000 fl. aus jener deö Jahres 1893, auszuscheiden, wonach sich die Erhöhung der eigentlichen Bedeckung auf 1,002.730 fl. reduciert. Die ziffermäßige Plehreinstellung von 1,112.630 Gulden combiniert sich aus einer Erhöhung von. 15.170 fl. bei der Bedeckung für den eigentlichen Staatsaufwand, von 2,124.000 fl. beim Post- und Telegraphenbetriebe, von 452.720 fl. beim Postspar-cassenamte, von 1450 fl. beim Staats-Eisenbahnbau, von 480 st. beim Betriebe verpachteter Staatseisenbahnen und von 330.000 fl. beim Staatsantheile am Reingewinne der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, mit einer Verminderung von 959.500 fl. bei der Verzinsung und Rückzahlung von an Localbahnen erfolgten Bauvor-schüssen und von 413.640 fl. beim Staatieisenbahn-Betriebe und dem Wegfalle des pro 1893 mit 438.050 fl. präliminierten Antheiles des Staates am Convertierungsgewinne der galizischen Karl-Ludwia. Bahn. " Was zunächst die Bedeckung für den eiaentlicken Staatsauswcmd betrisst. ,0 suß? deren hö^ mmmung hauptsächlich au, dem steigenden Erträgnisse der handelzstatlstlschen Gebür, der Aichgebüren und der LMllcher Zeitung Nr. 233. 1996 H. Moder 1393. Hafcngebüren, welches durch Mindereinnahmen der General-Inspection der Eisenbahnen aus dem Rückersatze der Kosten von durch die General-Inspection ausgearbeiteten Privatbahn-Projecten theilweise compensiert wird. Bei der Post- und Telegraphenanstalt erscheint in die Bedeckungssumme auch der Gefchäftsüberfchuss der Postsparcasse einbezogen, welcher im Sinne des vorliegenden Voranschlages pro 1894 780.190 fl. betragen würde, während derselbe pro 1893 auf 711,833 fl. veranschlagt war. Werden diese beiden Beträge aus den betreffenden Bedeckungssummen ausgeschieden, so ergibt sich für die eigentlichen Betriebseinnahmen der Post- und Telegraphenanstalt eine um 2,055.643 fl. höhere Präliminierung als pro 1893. Dieselbe findet ihle Begründung theils in der steten Zunahme des Brief- und Frachtenverkehres, theils in der seit der Ermäßigung des Telegrafthentarifes wahrnehmbaren beträchtlichen Vermehrung der Anzahl der Telegramme sowie in der Erweiterung des Wiener Rohrpostnetzes und des staatlichen Telephonnetzes. Die Mehreinstellung bei der Postsparcasse gründet sich auf die wachsende Ausdehnung des Spar- und Checkverkehres. Die Mindereinstellung bei den Einnahmen aus der Verzinsung und Rückzahlung von an Localbahnen erfolgten Bauvorschüssen ist auf den Wegfall der pro 1893 mit 922.230 fl. präliminierten Rückzahlung des ganzen restlichen Garantievorschusses für die Local-bahn Vozen-Meran und der bisherigen Verzinsung dieses Vorschusses zurückzuführen. Was die Mindereinstellung von 413.640 fl. beim Staatseisenbahnbetriebe betrifft, so werden die ordentlichen Betriebseinnahmen auf Grund des Erfolges der abgelaufenen Monate des Jahres 1893 und unter Berücksichtigung der für die weitere Verkehrssteigerung maßgebenden Momente sowie mit Rücksicht darauf, dass die separate, bisher im Extra-Ordinarium erfolgte Präliminierung des Münzgewinnes pro 1894 entfällt, indem der bezügliche Mehrbetrag über den Nennwert der Eingänge in effectivem Golde als gesetzliche Münzbewertungs-Differenz auf Grund der neuen Relation nunmehr in das Ordinarium einbezogen wird, um 3.559.150 ft. höher präliminiert als pro 1893. Dagegen werden die außerordentlichen Einnahmen um 3,972.790 fl. niedriger angesetzt. Letzteres erklärt sich theils durch den eben erwähnten Wegfall der Präliminierung eines Münz-gewinnes, theils dadurch, dass anlüsslich der Verwendung der Investitionsfonds-Reste der galizischen Karl-Ludwig-Bahn, der Erzherzog Albrecht-Bahn und der beiden Duxer Bahnen, dann des Erneuerungsfondsrestes der Duxer Bahnen und des Investitionsfonds der Localbahn Laibach-Stein pro 1894 aus den erwähnten Fonds ein Betrag von 2,802.610 fl. als außerordentliche Einnahme in der Bedeckung präliminiert wird, während die analoge außerordentliche Einnahme pro 1893 mit 4,327.660 fl. veranschlagt worden war. Diese Mindereinstellung wird übrigens zum Theile durch sonstige außerordentliche Einnahmen des Staatseisenbahnbetriebes compensiert, nämlich durch den Beitrag der Leoben-Vordernberger Eisenbahngesellschaft zu den Kosten der Erweiterung des Vordernberger Bahnhofes (50.000 fl.) und die Nebernahme von Prio-ritäts-Obligationen der Localbahn Laibach-Stein im Betrage von 70.000 fl. als Ersatz für die zur Einlösung der Stammactien verwendeten Beträge. Die höhere Präliminierung des Antheiles des Staates am Reingewinne der Kaiser - Ferdinands - Nordbahn findet ihre Begründung in den günstigeren Betriebsergebnissen im abgelaufenen Theile des für diesen Gewinnantheil maßgebenden Betriebsjahres 1893. Für den Etat des Ackerbauministeriums resultiert nach dem vorliegenden Voranschlage gegenüber jenem für das Jahr 1893 eine um 1,227.727 fl. niedrigere Bedeckung, welche Verminderung sich, wenn von der mehrerwähnten pro 1893 mit 823 535 fl. präliminierten durchlaufenden Post des Meliorations-fonds - Präliminares abgesehen wird, eigentlich auf 404.192 fl. reduciert. Hievon entfallen auf die Bedeckung für den eigentlichen Staatsayjwand 54,636 fl. wegen des Wegfalles des pro 1893 präliminierten Beitrages des griechisch-orientalischen Religionsfondes für die Ueberlassung der Aerarial-Gebäude des Staatsgestüts Radautz, ferner auf das Forst- und Domänenwesen 23 820 fl. infolge der Ueberstellung der bisher bei der Staatsherrschaft Nadwörna präliminierten Einnahmen des Eifenwerkes Pasieczna in dem Titel «Montanwerke» — und auf diesen letzteren Titel 325.736 fl. infolge Einschränkung des Betriebes und gesunkener Preise der meisten Hüttenproducte, namentlich des Silbers, Die Einnahmen des Justizministeriums "erden um 507.000 fl. höher veranschlagt, einerseits aN^n ^")'"2 des Arbeitsbetriebes der Straf- "nen I^en H"5. l°eae" Einstellung der vierprocen- Wa^^en. ^'"^°"^2 der gemeinschaftlichen ImEaMel «Subvene tionen., wo pro 1893 l3r^"^ ""^ Dota-Lasten der SüdnorddentN^ nen Investitionsauslagen 3,400.000 fl. und als Antheil des Staates an dem Gewinne dieser Bahn aus der Convertierung ihrer Prioritäts-Obligationen 172.000 Gulden präliminiert mären, vermindert sich die Bedeckung infolge Hinwegfalles dieser Posten bei einer geringfügigen sonstigen Erhöhung um 3,571.900 fl. Außerdem entfällt pro 1894 auch die pro 1893 in einem separaten Capitel eingestellte Entschädigung von 206.000 fl. für die dem Staate infolge der eben erwähnten Prioritäten-Conversion entgehenden Einnahmen an Einkommensteuer und Couponstempelgebüren. Für den Etat der Staatsschuld wird die Bedeckung um 497.263 fl. höher angesetzt, theils wegen der zu gewärtigenden Mehreinzahlungen an Cautionen theils weil das Erfordernis für die Schuldentilgung, welches — wie pro 1893 — bis auf einen Theilbetrag von 3 Millionen Gulden durch Ausgabe von Rente-Obligationen bedeckt werden soll, in Gemäßheit der Tilgungspläne um 452.518 fl. steigt. Bei der Verwaltung der Staatsschuld ergibt sich eine um 280.670 fl. niedrigere Bedeckung, weil infolge Einstellung des Druckes von Staatsnoten zu 1 fl. die bisher vom Reichs-Finanzministerium geleistete Vergütung der bezüglichen Druckkosten hinwegfällt. Die Einnahmen aus der Veräußerung unbeweglichen Staatseigenthums werden um 136.500 fl. höher eingestellt, hauptsächlich wegen Fälligkeit der letzten Rate des Verkaufspreises der Wenzel-Strafanstalt in Prag und der ersten Rate des Beitrages der Gemeinde Wien zu den durch die Hinausrückung der Verzehrungssteuer-Linie erwachsenen Ausgaben. Politische Uebersicht. Laibach, 10. October. Durch die Ergänzungswahlen, welche in den Parlamentsferien für das Abgeordnetenhaus vorgenommen wurden, hat sich in dem Stande der Parteien desselben fast gar nichts verändert. Nur die Iungczechen rücken um einen Mann verstärkt in das Haus ein, da die Prager Handelskammer an Stelle des Professors Zucker, welcher auf das altczechische Programm gewählt worden war, den Iungczechen Fort zum Abgeordneten gewählt hat. Der permanente Steuerausschuss des Abgeordnetenhauses hielt vorgestern vormittags eine Sitzung, welcher Se. Excellenz der Herr Finanzminister Doctor Steinbach beiwohnte. Auf d?r Tagesordnung befanden sich die Fortsetzung der Specialdebatte über die pro-gresfive Personal-Einkommensteuer sowie eventuelle Mittheilungen und Anträge der Mitglieder. Im ungarischen Abgeordnetenhause dauert die Gravaminal-Debatte über die kaiserlichen Ansprachen fort, ohne dafs das Ende derselben abzusehen wäre, da noch eine stattliche Anzahl von Rednern vorgemerkt ist. Nach Schluss dieser Verhandlung wird das Abgeordnetenhaus seine meritorischen Verhandlungen unterbrechen und seinen Ausschüssen Zeit zur Vorbereitung des Arbeitsmaterials lassen. Wie aus Belgrad verlautet, sollen die Tage des schwerleidenden serbischen Ministerpräsidenten Lazar Dokic gezählt sein. Die Maßregel der spanischen Regierung, neue Verstärkungen aus Malaga nach Melilla zu entsenden, findet allgemeine Zustimmung im Lande. Das vom «Heraldo» veröffentlichte Gerücht aus Tanger vom Tode des Sultans in Marokko wird officiell dementiert Tagesneuigleiten. — (Die griechische Königsfa milie in Wien.) Se. Majestät König Georg von Griechenland und seine Kinder, Ihre königlichen Hoheiten die Prinzen Georg, Nikolaus und Andreas sowie die Prinzessin Marie sind gestern vormittags um 8 Uhr 45 Minuten mit dem Courierzuge der Nordwestbahn aus Kopenhagen in Wien eingetroffen und wurden auf dem Bahnhöfe, da über Wunsch des Königs eine osficielle Begrüßung unterblieb, nur vom griechischen Geschäftsträger Herrn Manos und vom griechischen Generalconsul Michael Dumba erwartet. — (FrauDr. Wekerle inLebensgefahr.) Die Gemahlin des ungarischen Ministerpräsidenten erlitt am Dienstag einen Unfall, der leicht schlimm hatte endigen können. Frau Dr. Wekerle fuhr am Abend von Danos zur Bahnstation Pilis. In der Nähe derselben — es war schon Nacht — verfehlte der Kutscher den Weg, die Räder des Wagens geriethen in einen Graben und der Wagen stürzte um. Frau Dr. Weterle fiel so unglücklich hinaus, dass die aus der Hand des vom Vocke gestürzten Kutschers gefallenen Zügel sich um den Hals der Gemahlin des Ministerpräsidenten wickelten. Zum Glücke blieben die Pferde stehen, und sie wurde von einem herbeigeeilten Vauernburschen aus ihrer gefährlichen Lage befreit. — (Ein irrsinniger Arzt.) Man meldet aus Linz: In Abtenau hat Samstag der irrsinnige Arzt Russegger seine Gattin erstochen. Russegger, welcher auch ; eine Magd, die sich flüchtete, erstechen wollte, wurde später verhaftet und dem Bezirksgerichte Abtenau eingeliesert. Hier gelang es ihm bald darauf, Gift zu nehmen und sich so den Tod zu geben. — (Tiroler Landesausstellung.) ^ Landesausstellung in Innsbruck ist Sonntag abend« nach 114tägigcr Dauer geschlossen worden. Der Gesanunt' besuch beziffert sich auf rund 305.000 Personen. Vocal- und Provinzial-Nachllchten. — (Parlamentarisches.) Zu Beginn der vorgestrigen Sitzung des permanenten SteuerausschM ' welcher der Finanzminister Dr. Stein bach und Sections' chef Dr. Ritter v. Böhm beiwohnten, richtete Obmann Dr. Menger an alle Ausschussmitglieder die d"N gende Bitte, mindestens den Obmann rechtzeitig zu v " ständigen, im Falle eines der Mitglieder verhindert!' einer anberaumten Sitzung beizuwohnen. Vei den -p ' manenzausschüssen sei geschäftsordnnngsmäßig eine na haft größere Anzahl von Mitgliedern zur BeschlussfaM keit nothwendig, als bei anderen Ausschüssen. Es sei day umso dringender geboten, dass die einzelnen AWl" in den Sitzungen erscheinen oder ihre Verhinderung re zeitig bekanntgeben, sonst könne sich der Fall wiedertM. dass eine Sitzung wegen Abwesenheit von zwei bls Mitgliedern beschlussunfähig bleibe. ^ * (Gemeinderathsfitzung.) Unter dem"" sitze des Vicebürgermeisters V. Petricic fand gestern e öffentliche Sitzung des Gemeinderathes statt, an der ' 19 Gemeinderäthe betheiligten. Der Tagesordnung e sprechend, berichtete Gemeinderath O.lbic als Referent ^ Baufection über die Vaulinienbestimmung ^ ^z,e «Nlu-oäm äom.. Nach dem Antrage der Section w« . die Regulalionslinie, wie sie der Ausschuss des «^" «, cioin »-Vereines angesucht hat, ohne Debatte angenow — Gemeinderath Svetek berichtet über das Reglement l" ,^ städtische Buchhaltung und Casse. Der Referent beleuH^ einer eingehenden Erörterung die Motive, die beim E" .^ der Reglements maßgebend waren. Sie enthal ^ bündiger Kürze alle jene Vorschriften, die den ^ ^ die Handhabe zu einer ordnungsmäßigen Abwialu « ,^ Nuchhaltungs- und Cassageschäste in einer jeden ö .^ ausschließenden Klarheit bieten sollen. Bei d" ^ ^ Wichtigkeit des Gegenstandes berief die u ^ fection in Uebereinstimmung mit dem ^"^^!!,gB^ die Organisierung der städtischen Aemter Fa?"' ^e aus Beamtenkreisen zu den Berathungen " ,'^fc" sich mit großer Bereitwilligkeit an den E" ^,d betheiligten. Zur Bewältigung der umfangreiche ^ schwierigen Aufgabe mussten zahlreiche Sitzung ^ gehalten werden. Die zwingende Nothwendigkeit t> ^ führung eines geregelten Buchhaltungsdienstes un ^ ^ strengen Controlc ist einleuchtend. Die Aufgaben, ^g städtischen Buchhaltung naturgemäß bei der ElN° ^ ^ von Voranschlägen obliegen, wird sie nunmehr .,^ch Bestimmungen der neuen Vorschrift erfüllen «"!> " ^ wefentlich zur Durchführung einer ordnungsmap^ ^„-nanzgebarung beitragen. Zur Berathung ^lang ^„e mchr drei Reglements, von denen das eine injM ^^ Ergänzung erfuhr, als es in präciser Weise d»e ^it mungen über den amtlichen Verkehr der Buchy" ^re>" den anderen Magistratsämtern erläutert, ^r aN"^ stellt nunmehr den Antrag, dass die von b" ^^ Ausschüssen ausgearbeiteten Reglements mit ^" ""^ene^ Aenderungen genehmigt werden. Nachdem sich bei ^ci^ debatte niemand zum Worte meldete, wmde in °' «^ctio" debatte eingegangen und die 63 Paragraphe der ^ ^ I,,-für die städt. Buchhaltung sammt Anhang so"" ^n'^" struction für die städtische Casse durchberathen. " ^ unwesentlichen Aenderungen wurden s"""?" ^e ^ « graphe und der Antrag des Referenten, d^ »elle"^. ments und somit die Function des neu anz g^ Personales dieser beiden Aemter, bestehend ^' jdel^ Haltung aus 1 Buchhalter, 1 Buchhaltung stB 1 Official und 1 Assistenten, bei der Casse au ^ ^i cassier, 1 Cassencontrolor, 1 Assistenten un ^tt z tikanten mit 1. Jänner folgenden Jahres ^ M treten haben, angenommeu. - Der den Verlaus von Parcellen, wurde von der "" schrie abgesetzt, da die durch das Gemeindestatut ° ^nd ^ Zweidrittelmajorität der Mitglieder mcht ^r der^e und schließlich der vorgeschrittenen ^unde y ^li Fo richt über die Rechnungsabschlüsse der A"' siatlft"^ auf die nächste Sitzung, die in acht "9 ^g""" soll, verschoben. Nach Schluss der öffentl'cy ^ geheime Sitzung. „ l ^ <, lte" ^lle"' -(AckerbauministerGrafsa Fal . Ueber das Befinden des Merbaumimsters ^sgeae ; hayn wurde heute morgens folgendes Vuur Fjede > «Allgemeinbefinden und Appetit "halteno »^ , OlN" s Dr.Wenle. Professor Dr. Englisch- D/'/ez' ^Bel h„s Präsident Graf Taaffe und Gemahlm, M Thun-Hohenstein u. a. haben Erlund'gunu ^ ^ Befinden eingezogen. ^ » . , Ministe""«^« - (Assanierung.) Das k.^, z ^nde' ^ Innern hat in einem Erlasse an d'e , ^ss ' ie-mit Befriedigung zur Kenntnis g/noMM ^ W ^ einzelnen Verwaltungsbezirken Verbesserung ^ode"- ^ rungen in Bezug auf die Reinhaltung ° ^e", der offenen Wasserläufe theils durchgeh Lllidacher Zeitung «r. 233.____________________________ 1997 ________________________________________ 11. Bctober !8^ . noch in der Durchführung begriffen sind und dass die mit anerkennenswertem Eifer feiten« der politischen Bezirks-dehörden durchgeführten Erhebungen und getroffenen Unordnungen in vielen Gemeinden eine erfreuliche Besserung °er sanitären Zustände herbeigeführt haben. Die politischen ^ezirlsbehörden wurden diesfalls im Wege der betreffenden ^andesstelle aufgefordert, auch in Hinkunft diefer höchst wütigen Frage ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden "Nd auch in dieser Richtung fortgesetzt thätig zu sein. (Deutsches Theater.) Gestern gieng zum zwwenmale das Lustspiel «Zwei glückliche Tage» vor l "" Hause in Scene. — In unserem gestrigen Theater-. eichte hat sich ein sinnstörender Druckfehler eingeschlichen, " ks heißen soll: Die Rolle der «Lolo. wider-Nll^ '^ Grunde genommen, dem Charakter einer Der ^^""bmachung hyn Verkehrsstörungen.)! Cnnl """belsminister hat an die Eisenbahndirectoren-Erlal!^ ""^" bemerkenswerten Erlass gerichtet. Der «: "7 bezweckt die rasche und weiteste Bekanntmachung näwl^ ." Verkehrsstörungen. Der Minister ersucht Vetl^s.« 6°nferenz, zu beschließen, bei eingetretenen c^.^wrungen allen Hotels der größeren Städte und ^2«orte die Verkehrsstörungen und deren muthgeben <^°"" telephonisch oder telegraphisch bekannt zu Iß ;, Dle Eisenbahndirectoren - Conferenz tritt am N?^ ""^ ^ln Semmering im Südbahnhotel zur ^rathung zusammen. 32 <> Selbstmord.) Am 7. d. M. sprang der l'tisckpn 3 °"" ^'litzer Josef Kern aus Potol im po-Ach n"^ ^"n in selbstmörderischer Absicht in einen Eäus^ ^ , "s" Ortschast und ertrank. Kern litt an "'"Wahnsinn. —r. st°nde^/^"? Gottschee.) Nach 49jährigem Be-letzte Vnn ^°'^^rt Gottschee - Laibach fuhr gestern der die VM V^" ^" Gottschee ab; von heute an werden Nahn kfl«?"^" zwischen Gottschee und Laibach mit der Großluvv n 5'^ Die Postbotenfahrt ist nunmehr auf Kränkt ^"M (Anschluss auf Laibach-Gottfchcc) nach Nu^'« ^"" fi"det die Abfahrt von Großlupp um 7 Mr ,^" ^°"' um 6 Uhr 25 Minuten und wert in G, f3 Knuten früh; die Ankunft von Rudolfsund um 1 n^ "^ ^^ Uhr 30 Minuten vormittags * lÄ« « Minute nachmittags. Bursche j"user ei.) Am 7. d. M. zechten mehrere bischer N . ,'^shause des Anton Loboda in Studa, bruche rntstan^ ^^""' bis 3 Uhr früh. Vor dem Aus-^"lsche Frant »,"^" ^"^" ""e Rauferei, wobei der Taschenmesser >/ ^" ^"^h^ Johann Pirc mit einem lebensgefii^li^ " " den HalS stach, dafs leyterer Bungen sind .""^bt wurde. Die strafgerichtlichen Er- aus^Hkwitter'schüden.) Man schreibt uns 'Hlvoll am ?!' ""^lge wolkenbruchartiger Regengüsse ^ die ,.ms- ^' der Wildbach Valderniga derart an. 'vurden Dn? ^"^" Felder und Wiesen überschwemmt ^ Erde an - ""den die Feldfrüchte stark beschädigt, Teuern ,°^« ?"len Stellen weggeschwemmt und selbst llch jedoch ?"' ^" Schaden ist ein bedeutender, lässt ^ ^' sA^a «och nicht genau schätzen. '^Nische M" austation '" Travnit.) Die "ner Hl.« n berichtet: Der Plan zur Errichtung ^lnegen ' ""Uftatlon in Travnik geht seiner Realisierung °'N großer M ^" ^^^ von Dolac wurde vor kurzem °le Arbeiten "^l angekauft, auf welchem noch heuer , bblleru,,« '" ^"griff genommen werden. Seitens der "n auße' .^ dieser landwirtschaftlichen Musteranstalt ^ Mwöhnizch lebhaftes Interesse entgegengebracht. /' ^ctob, ?"d ^^ österr.-ungar. Bank vom "" 8ß5?^, "^Notenumlauf 504,282.000 Gulden / I23s>n^' Metallschatz 278,317.000 Gulden > 12 0^^ Portefeuille 205.932.000 Gulden s^780 0s?m )' Lombard 32,704.000 Gulden Gulden/ ^ fteuerpflicht. Banlnotenumlauf 6,484.000 «"».n°>«t5°"^e Post. ^ ^ u 'Ml-Telegramme der Laibacher Zeitung. häufen V^'October. (Abgeordnetenhaus.) Unter den ^dand^. ? l'ch Regierungsvorlagen, betreffend Rainer «I"^ ber Reichsraths-Wahlordnung für den w ^ung ^ " ?5?^denbezirk Adelsberg - Loitsch, Ein-^Ngsclassp m )"^s der Bezirksrichter in die siebente w den Be/..^' ^""g staatsanwaltschaftlicher Organe ^"fsgenM V"^^"' Errichtung landwirtfchaftlicher V'kßlich ^?V^"' Errichtung von Rentengütern, ^ach den A« ^ecrutencontingents-Gefetz pro 18!)4. ^"desoertN ""gen der Neueingetretenen empfiehlt ^"dwebra?l?V"9sminister Graf Welsersheimb die ^^ he?N?^^' behufs Ausgestaltung der Wehr-3^enzstll^?. ^^ dass auch der erhöhte Laudwehr-^ster S^'"er anderen Staaten zurückbleibt. Finanz-^ das ^'^ch betont, das neue Budget sei besser . ^'gen s^I"^^' da trotz des Elitfalles der vor-M he« r ^ Millionen außerordentlicher Einnahmen ^Ang" bm Millionen Gulden für Zwecke der 3 '^ttra, , Staatsschulden verwendet werden, überdies '"dttniZ,^", acht Millionen zur Deckung des Mehr-"'W nöthig sei. Dies ist die Folge der wachsenden Staatseinnahmen. Das Steigen des Heeresbudgets wird fortdauern infolge der politischen Verhältnisse, an denen wenig zu ändern ist. Die sinkenden Lotto-Einnahmen führen zum allmählichen Verschwinden des Lottos, dessen Ersetzung durch die große Classenlotterie der Minister nicht empfiehlt. Die Grundsteuern wurden niedriger eingestellt (Beifall), wegen der Reform der Veamtengehalte sind die Vorarbeiten in: Zuge. Das Budget macht in wirtschaftlicher Beziehung keinen unangenehmen Eindrnck, bietet vielmehr ein erfreuliches Zeugnis für die Fortentwicklung des Staatsganzen Die Valutaregulierung besprechend, bekämpft der Mi» nister die Herrschaft der Schlagworte. Die Staaten können nicht schulmäßige Begriffe im Auge haben, sie müssen vielmehr die Befriedigung ihrer praktischen Interessen anstreben. Der Minister bespricht sodann, was bisher geschehen ist, und erörtert in seinen weiteren Ausführungen, dass heute nichts anderes übrigbleibe, als den Wert einer Währung auf das wertbeständigere Metall, auf das Gold, zu basieren. Ueber die Goldanschaffung werde eine Denkschrift zusammengefafst, die in Ausarbeitung begriffen sei. Der Minister bespricht hierauf die Goldbeschaffung, die Durchführung der Conversionen und stellt Vergleiche an über die wirtschaftliche Lage mit anderen Cnlturstaaten. Nach Beendigung des Expose's des Finanzministers unterbreitete Ministerpräsident Graf Taaffe unter leb« hafter Bewegung des Hauses einen Gefetzentwurf, be-treffend die Ergänzung, beziehungsweise Aenderung der ReichsrathsMahlordnung, erklärend: die Regierung ergriff, überzeugt davon, dass die Erörterung der Wahlrechtsreform nicht weiter auffchiebbar sei, selbst die Initiative in dieser wichtigen Frage. Der Gesetzentwurf bringt unter Festhaltung an den Grundsätzen der be« stehenden Verfassung die Gedanken zum Ausdruck, allen denjenigen, welche ihre staatsbürgerlichen Pflichten in gesetzlich vorgeschriebener Weise erfüllen, die Theilnahme an dem politifchen Leben durch Ausübung des Wahlrechtes zu ermöglichen, wobei nach Anschauung der Regierung nur die aus allgemeinen staatlichen Gesichtspunkten als unabweisbar gebotenen Beschränkungen eintreten sollen. Bei der großen Wichtigkeit und Dringlichkeit der Vorlage ersucht der Ministerpräsident, unmittelbar nach Erledigung der heute eingebrachten Vorlagen des Budgets, in die meritorische Berathung der Wahlrechtsreform einzugehen. Hierauf gelangte der Einlauf zur Verlesung. Unter demselben befanden sich Regierungsvorlagen betreffend die Verhängung des Ansnähmszustandes in Prag. Abgeordneter Dr. Herold stellte den Dringlichkeitsantrag, die Verordnung, betreffend die Suspendierung der Geschwornengerichte, aufzuheben. Die Dringlichkeit wird vom Hause abgelehnt. Der Antrag des Abgeordneten Tausche wegen Abhilfe der Futternoth wird dem Audgetausschusse zugewiesen. Nach mehreren Inter-pellationen wird die Sitzung geschlossen. Nächste Sitzung Freitag um 11 Uhr vormittags. Tagesordnung: 1.) Bericht des Immunitäts-Ausschusses über das Ansuchen des Landesgerichtes Zara wegen Auslieferung des Abgeordneten Bianchini. 2.) Erste Lesung der Aus-nahmsverfüguugen. 3.) Bericht über die Unfalluersiche-rungs-Novelle. Wien, 10. October. Der heute von Seite der Regierung eingebrachte Gesetzentwurf betreffend Abänderung der Reichsrathswahlordnung dehnt das active Wahlrecht in den Städten und Landgemeinden auf folgende Personen aus: Erstens, die vor dem Feinde gedient oder die Kriegsmedaille besitzen oder mit Unter-officiers-Certificat versehen sind; zweitens auf solche, die des Lesens und Schreibens in irgend einer landesüblichen Sprache kundig sind, also anf solche, die eine Volksschule oder darüber hinausreichende Schulen absolvierten, sofern die Fortgangsnote aus Lefen, Schreiben mindestens genügend ist. Dieser Bildungs-nachweis wird auch erbracht durch richtiges Niederschreiben eines Gesuches um das Wahlrecht vor der Commission. Weitere Voraussetzungen des activen Wahlrechtes in dieser Kategorie bilden: der Nachweis der rechtzeitigen ordnungsmäßig erfüllten Stellungspflicht, ferner sechsmonatliche Ansässigkeit im Wahlbezirke vor Wahlausschrcibung, schließlich Entrichtung einer landesfürstlichen directen Steuer oder Nachweis ständiger Beschäftigimg in einem bestimmten Berufe, fei es durch ein Arbeits- oder Dienstbotenbuch oder durch andere behördliche oder behördlich bestätigte Documente. Das Gesetz tritt in Wirksamkeit bei Ausschreibung der nächsten allgemeinen Neuwahlen in das Abgeordneten-Hans. Budapest, 10. October. Das Abgeordnetenhaus beschloss nach mit außerordentlichem Beifalle aufgenommenen Rede des Ministerpräsidenten, die Petition, betreffend die Antworten des Monarchen in Boros« Sebes, aä ac-la zu legen. Morgen gelangt die Petition betreffs der Antworten des Königs in Güns zur Verhandlung Paris, 10. October. In dem Zustande Ferdinand Lesscps' ist eine Besserung eingetreten und eine unmittelbare Gefahr geschwunden. Madrid, 10. October. Elf Kabylenstämme sind gegenwärtig um Melilla concentriert. Die Verprovian- tierung bereitet jedoch denselben Schwierigkeiten, Zwischen Gibraltar und Marokko herrscht ein sehr lebhafter Waffenhandel. London, 10. October. Reuters Office meldet aus Rio de Janeiro: Die Stadt ist bisher ruhig geblieben. Das Bombardement wurde nicht erneuert Admiral de Mello, welcher von den Commandanten der fremden Kriegsschiffe in Kenntnis gesetzt wurde, dass Peixoto die Batterien in der Stadt entfernt habe, verfprach, die Stadt nicht mehr zu befchießen. «Oesterrcichische Illustrierte Zeitung» nennt sich ein neues, mit Beifall begrüßtes heimisches Unternehmen, welches durch seine artistische Ausstattung, durch seinen interessanten textlichen Inhalt, insbesondere aber durch seinen wohlfeilen Abonne» mcntspreis (pro Quartal fl. 1'25) überrascht. Die uns vorliegende erste Nummer ist mit einer Fülle gelungener Illustrationen geschmückt. «Kleiner illustr. Führer durch die Dolomiten» von Julius Meurer (Hartlebens Verlag in Wien). Mit 8 III«, strationen, 8 Karten und 1 Routenlarte. 9 Bogen. Octav. Bae° deker-Einband. 1 fl. 20 kr. - 2 M. 25 Pf. Vor einigen Jahren erschien von demselben Verfasser der umfangreiche «Große illustrierte Dolomiten»Fühier>; um nun dem hauptsächlich zu Fuß wandernden Reisenden, dem der obgenanntc umfangreichere Dolo-miteN'Führer ein zu voluminöses Gepäcksstück abgeben würde, ein kleines handliches Reisebuch für seine Dolomitensahrten an die Hand zu geben, wurde unter Beibehaltung der Gruppeneintheilung und der Anordnung des Stoffes das in dem größeren Werle enthaltene Material mit einigen Kürzungen und unter Zuhilfenahme kleinerer Schriftgattungen in dem «Kleinen illu-strierteu-Dolomiten-Führer» bearbeitet. Die freundliche Aufnahme, welche der früher erschienene größere Dolomiten-Führer bei dem reisenden Publicum fand, sichert wohl auch diesem kleineren Werle günstigen Erfolg. Für Componisten und überhaupt jeden Musillicbhaber dürfte die Mittheilung von Interesse sein, dass die im Verlage von Carl Grüniger in Stuttgart erscheinende «Neue Musik»Heilung» in der soeben erschienenen Nr. 19 ein neues Preisausschreiben, diesmal für Liedercomponisten, mit Preisen von Mark 100 und Mark 60 crlässt. Große Betheiligung ist crwimschl. Die näheren Bedingungen sind aus der betreffenden Nummer zu ersehen, welche von der Verlagshandlung allen Interessenten auf Wunsch gratis und franco übersandt wird. Alles in dieser Rubril Besprochen« kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr 5 Feb. Bam« berg bezogen werden. Angekommene Fremde. Den 9. October. Hotel Stadt WitN. Tschebull, Berginspector; Szawert, Schwe-ritz, Abeles, Koch, Pawlil, Kflt.; Werner, Priv., s. Sohn; Wcltin, Sewer. Reis., Wien. — Baas, Kfm, Graz. — Bar-tlmä s. Familie, Hofman, Ionle; Iaklic. Fabrikant, s. Frau; Tomitsch, Besitzer, Gottschee. — Podkrajsel, Loitsch. — Reih-bold, Reis.. Arünn. — Tercig, Capitan, s. Frau; Schrüdler, Linienschiffscapitän, Trieft. — Senitza, Kfm., Cilli. — Nrisa, G0rz. Hotel Elefant. Prale. Weiher - Mlalar, Prosrssor; Pollak, Kfm. -Ferency, Reis., Wien. — K^etinsli, (llorjance. — Steinberg, Micen, Vrajda, Görz. — Demsar und Vaulcn, Visnern. — Stampfer, Prag. — Nerlic, Pfarrer, Möschnach. — Ludsly, Rns, Marburg. — Freund, Kfm., Tcplitz. — Ottowih, Klagenfurt. — Tcdeschi, Trieft. — Kallman, Budapest. — Slvarca, Curat., Budanje. — Koch, Oberlicutenant, Graz. — Treuen Friedrich und Ahacia, Idria. Hotel Vaierischei Hof. Kinlopf, Krater, Besitzcrs-Sohn, Roten-stein. — Oeiöler, Wien. — Mazi s. Frau. Hotelier, Loitsch. — Benigher, Pferdehändler, Trieft. — Weiß, Schaltendorf. — Wcibenthaler, Wolfsberg. — Maichin, Rantcl, Gottschee. — Fritz, Dechant, St. Hermagor. — Francisci, Dechat, Gais-thal. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Stettinger; Pour, Ingenieur Wien. — Kerze, Kfm.; Kavcic, Wirt, Trieft. — Sepetavec Kfm.; Ranzinger, Thaler, Idria. Hotel Siidbahnhof. Arnstein, Agram. — Großmann s, Gefolge, Graz. — Adler, Kfm., Pilsen. — Ialen s. Frau, Ratschach. — Dr. Sterger s. Tochter, Loitsch. — Edler v. Rohler, Lieutenant, Riva. — Dr. Eraser, Consul, f. Sohn, und Gouvern, Helsingfors. Verstorbene. Im Garnisonsspitale. Den 8. October. Wenzel Kautsly, Ossicicrsdiener, 23 I., Darmtyphus. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. F »-2'Z_________________________^» 10. 2» N. 736 6 19 0 NO. schwach theilw. bcw. ^?."" 9 » Ab. 7408 122 NO. schwach heiter ^"" Morgens Nebel, dann heiter; gegen Mittag zunehmende Bewdllung; fernes Gewitter mit starlcm Regcnguss, kurz an- hallend; Regenbogen, nachmittags heiter; sternenhelle Nacht. — Das Tagesmittel der Temperatur 13 9», um 0-6° über dem Normale. Für die Redaction verantwortlich: Ottomar Bamberg. ! Ganz bis fl. 565 p, Met. (ca. 450 versch. Disposit.) - sowie schwär« «eche und farlM Seidenstoffe von 45 lr l>i fl^ Wr Meter - glatt, gestreift, larriert. gemustert, Dama x cir ! 240 verch. Qual. und 2000 verich Farben DeNn? ,^' ^ karten b tr. Porto nach der Schweiz. (64)16-13 Lllibacher Zeitung Nr. 233. 1998 11. October 1893. Course an der Wiener Börse vom 19. October 1893. N°« ^« gellen Tour««»«« StaatL'AnlthtN. «eld Ware b"/n Einheitliche Rente in Noten verz, Mai-'ilovember , , . 97- 972» inNlltenveiz.Februar-UuM W 35 97, !i „ Silber verz. Jänner-Juli 9« »' 97 1, „ „ .. April-october »«95 8) l5 1854er 4°/„ Etaasslose . 25« ft. Kb 5li</.°/, 1« 1« 1»z — 4»/.'/,«ud°Iph-V. i. E. (div. st.) für loan fi,Num. . . ^— ^'— to/, bto.i.Kronenw.steuerf.(div, St. für 200 Kr.Nom. v.« - ^ 80 i°/, Vorarlberaer Vahn in Ellb. «oou. loon ft, s, ion fl,Nom. -'— —'--4»/„ dto. in Kroneuw, strixrf 400 u. 20U0 »r, f. 2!X> »r, Nom. » Prior.» Obligation«». «lisabethbahn «00 u. 8000 Vl. für 200 M. 4°,». . . . IIS S» 117 6b Geld Ware Tlisllbetlibah», 400 u. 2000 M. 200 Vl, 4°/»...... 124-50 --' - ssran,'.Iolcph-V. Em. 1884 4°/s, 98 e» 99 e« Galizische Karl - Ludwig - Bahn Em. 1881 300 fl. T, 4°/<> . W'4« 9?'4N Vorarlberger Vahn, «miss. 1884, 4°/n,(dlu.Tt.) E.,f. 10Ufi.N. »»7-— 9«. - Ung. Voldrente 4"/„ ....-------— - - dto. Papierrente 5°/„.... —-— — — dto. Rente Kronenwähr,, 4"/„, steuerfrei für 200 Kronen Now. 9» 7» 93 9» Kto. St. E.Äl, Gold ion fl., 4>4"/n 126 4" lü? 4<> dto. dto. O!!b. 100 fl., 4>/,«/n 10025 101 Li> dt«, Ttaats'Obli«,, (U«!,, obftb.) V. I. 1876, a"/« . . 12«'— ILL » dto,4'/,"/»Echaukrcgül^bl.-vbl. 99 !1U 100 !»!' dt2. Urb.'Ubl.^bl. 5"/' . . . —-— — — dtll. PräM.-llnl. il 100 ft. 8. W, 15<1 50 151K0 dto. dto. ll 50fl. Ü. W. l»U —1k>1-. Iheih-Reg.'Lose 4°/„ 100 st. . 142 2U 14.<» - Grundenll.'Vbllglltionen (für 100 st. EM.). 5'V« galizische......—-------------- 5°/u niedeiöfterielchilche . . . 10» 75 110 75 4°/« kroatisch« und slavonische . »«75 99— 4°/, ungarische (100 fl. W.) . »4 4ü »5 45 Ander» ussentl. Anlehen. DonauMeg.-Lofe 5"/„ . . . 12? »5 1ü» — dto. -Anleihe 187« . . 1O8'75 - -- - Nnlehen der Stadt Vdrz . . --— —-— «nlehen d. Etabtgemeinde Wien 107 «5 t08 25 «lnleben d. Etadtgcmeinde Wien (Silber oder Volt»).... 131 l>c> 132" Priimicn-Nnl, b.Etabtgm, Wien 173-25 174 25 Uörsebau-Nnlchen verloiib. 5'/„ K»--102 - 4»/, Krainer Lande«-Nnl, . . S? «5 «8 2» Pfandbrief« (für 100 st.), »oder. llllg. Oft. in50I.vl.4°/«. 1»»'5N .... dt«. „ inöo „ 4'/,°/, — — —'— Veld Ware Nodcr. llllg. östr. in5N I. vl.4°/^ 88'50 99 :/,°/, . -------.- — dto. „ 4°/n . . 9X-80 100 7" dto, 5Ujähr. „ 4°/n . . 9»'90 100 70 Sparcasse, i.Sst., 80I.bl/,»/,vl. 102— --. VrinrltätN'Vbligation»« (für INN ft.). sserbinands-Nordbahn Em. 1886 99>?0 ion 3» Oesterr. Nordwestbahn . . . I08-»s> 103- - Ltaatsbahn....... 20« 10 «a» 1« Eüdbahn k 8°»..... IL1 7« ibii 7" ,, k 5° „..... iz,'/ 7Is Ii!8 7!, Ung.'galiz. B°hn .... l07'Iü i<»«-ii, 4°/a Untertrainer Bahnen . . 88 50 99 — Divers« Kos» (per Stück), Nubapest-Vasillca (Hombau) . z<-— I 20 «kreditlose 100 fl...... l94 25 i»5 !i5 «laiy-Lose 40 fl. CM. . . . 5«-— k?>.- 4°/„Lonau-Dampfsch.100fl.!IM. 13«-- ,38'-- ofener Lose, 40 fi..... 58'-- - - - Palff>,-ii°se 40 fl. EM. . . . 5.v?5 56 76 Rothen «reuz, 8st. Ves.v., 10 fl, 15-4« 1« 7c Rothen Kreuz, ung, Ges. v.,5 fl, i»-— lg-tlu RudolphLose 10 fl..... 24'— 25'— Salm-Lose 40 fl. CM. . . . «9'- 71 — Et.-Oenoi«-Lo 40 fl. «M. . «?>?5 88 7^ Waldstein-Lose 20 fi. EM. . . 4« - - 4« 8N Wlndlschgläb-Lose 20 fi. EM. . «0-.- «4 — Gew.-Sch.d. 8"/„Präm,-Echllldv. d. Bodencredltanft. I. lkm. 2050 2l-L5 bto. II. ltm. 1889 .... 28— 82 — Lalbacher Lose...... 242.^ «475 Kank'Actlen (per Stück), Unglo-Oest. VllNl 200 fl. 60°/, E. 14»'-. 150''- Bankverein, Wiener 100 fl. . 122-50 ^3 bl) Geld War« V°dencr,°«lnst.,üst.200fl,S,40°/<, 41l»'- 42l> — <3rdt,-Anst.f. Hand. »V K'Nfl. --'- -- — dto, dto, per Ultimo Tcpllir. 3'4'7?> 33.''75 Crebitbai'l. Mss. unc,,, ^ fl.. 40!» 75 4U> 75 Depositenbank, Ällg., 20«, fl. . 2ü4 — 22« — EscompwEes,, Äibröst., 5W fl. «65 — 67'! — Viro-u,Lassen«.,Wiener,200fl, 241-- - 245- - Ht,p°thelenb.,»st.,20N fl.25°/„C 79--. «,-. Länd^rbanl, üst., 200 fl. . . . 24» — »49 8>> Ocsterr.-Ungar. Van! «00 fl. . »'.»2-- 994-- Unionbanl 200 fl...... 25O85 251 25 Verlehr«l,anl. «llg., 140 ft. , 178 - 17b,— Art!»» van HranüPllrt' zlnt«m «lussig-Tepl. Gisenb. 80« fi, . . 1797 1><0« Vöhm. Nordbahn 150 fl. . . »<>!'>'- - 208 — „ Wtftbllhn 200 fl. . . 873 - - »73 75 Äuschtiehrab« N«. t«>0 ft. LM. 1"" "20 bt°, M, li) 2«, fl, .---------'- Lonau - Dampfschlfiuhrt ' <»es. Oesterr. 500 fl. CM. . . , 33,'— 34l «0 Drau-«.(Vatt.°«b.'Z.)20,ift.E. —-— —'— Dur-Vobenbllchernfl,«M. 21„ l,5 2<7 25 Lemb. - Vzernow.-Iassy^ Ei'enb.» «eselüch. 200 st. E. . , . 255 75 256 75 Lloyd, «fterr.. Trieft. .>> dto. (Itt. «) 200 ft. S. . . — — — — Vrag-DuzerVsenb. 150 fl. Gilb. 92- 9225 Siebenbürgn Eisenbahn, erste. - '— — — Staatseisenbahn 200 fl. T. . . —'— —' - Sübbahn 200 fi. Silber . . . —— — — Südnordd. Verb.-V, 200 fi. EW. »95 - - 1?S S«> Iramway-Vts,,Wr.,i?0fl.».W. 24?-- - 251 — „ Em.1887,20Nfl. —-- — — ^ Oelb W»n Iramway-Ges., neue Wc.,Prlo> .,^ ritüts-Uctien 100 fi. . . . ^5" »'^" Ung,-nalz, «üenb, 200 fl, Silber 2N2 50 20» U!!t,,Wsstz.(Nank°Eiaj>20Uft.S. «" 5""»!.^ Wiener Localbahnen-«ct.-Gel. 60 — Indn!lri<«Actl»n (per Stück). . Nauges.. Allg. Ocst.. 100 fl, . l»e- ""' Egybler Eisen- und Stahl-Inb, ^.. . in Wlen INN ft..... «"" °" . lkisenbahnw.-Lelhg,, erste, 80 fl. « "' ^„. , lklbemühl". Papierf. n. «.'« " "7 .,2 ,^ üieftnger Br»urrei 100 fl. . . lN^"°^, Ml>nta,!.«esell!ch,. «fterr. »alpine 54 .l" " . Vrag."i lkifen'Ind..«eI. 200 fl. "b-«°^ Valgo-Tarj. Steinkohlen SN st. '»ö - <°'. „EchlLglmühl", Papierf.. 200 fi. »«» ^ s"' ^ „Etedrcrm", Papier», u. «.«<», l5» - »° , Trifailer »Mcnw.-Ves. 70 fi. «"" zz>.. Wafscnf.°V.,Oeft.«nW8 - - «" WagaonUeihanst,, Nllg. in Pest. »»5.... 80 fi......... «^ "«««»<> W«. V'",«,«?^ WlnlelbergtrZi«c,el.»ctlen^»«l, »?b »<"" Devisen. ^,,. Amsterdam....... '"^««2?. DeutlcheVMe...... Deutsche Relch«banlnot«n . - « "» , zü„ Papier-Rubel.....l l»,.^^ Dandes-Hheater in Wbach. Hcut^ Mittwoch dcn ^.October 8. Vorft. (Abonn.'Nr. 6.) Gerader Tag. Der Vettelftudent. Operette in drei Acten von Zell und Genie. — Musil von Carl Millücker. M>^ Texte und Musikalien hiezu stets vor-räthig in der Buchhandlung Jg. v. Meitt« mayr H Fed. Vamberg. Deželno gledišèe v Ljubljani. V èetrtek dne 12. oktobra V Todujakn. V zafietku prvikrat: Ravna pot najboljša pot. Eine junge, schwarzgefleckte Vorateh-hündln hat sich verlaufen* Gegen Belohnung abzugeben 9. Comp., Infanterie-Regiment Nr. 27. (4572) Eins initi Pariii slGlBüriilüllllDll ist neu angekommen, und werden dieselben, so lange der Torrath reicht, zu bedeutend reducierten Preisen abgegeben. (4573) 2—1 Grtitr A Kej&ft Lalbaok, Elefantaagaiie Nr. 11. j Nachstehende Werke halte auf Lager und bitte zu verlangen: Henle, Wer will franzöflsoh lernen ? Eine Gabe für unsere Kleinen. Illustrierte Ausgabe fl. 1. Reitk»ff»r, Da» Ziad, dessen Plege und Erziehung in den ersten Lebensjahren. Ein Rathgeber für junge Frauen; broschiert 60 kr. An die Freund« 4es ¦ ohönen Böhmer-Landei: Soeben erschien von der Ausgabe des Kronprinzen-Werkes das erste Heft von Böhmen und nehme Bestellungen für dieses Land apart entgegen. Soeben erschien das längere Jahre vergriffene Butih Nauk ilOT«niklm ftupanom, kakö jim je delati, kadar opravljajo doma-èega in izroèenega podroèja dolžnosti. Spisal Anton Globoènik. na slovenski jezik prelözil Fr. Levstik. Geb. fl. 120, mit Post fl. 130. ™vn.itom.'^l Walters, seines Stellvertreters «no H Mitglieder des Gläubiger - Äns»^ welche bis dahin im Amte waren, " „ Personen ihres Vertrauens endg""U berufen. ,, in> Die weiteren Veröffentlichn'^' .^ Laufe des Concursverfahrens ' ^r durch das Amtsblatt der <"" geituug. erfolgen. ^ ai" K. k. Kreisgericht Rudolfs^" 8^October^89^__________^3^ (4525) 3—2 _&l" Sha Druga izvrfiiln ^ra%e nepreiniènine Jakoba LevsteK» ' Qfr hišna št. 35, vloga St. 42 ad ^ÜX ; rejena je na „ 31. oktobra l8yagOdi^: dopoldne ob 11. uri pri ^eltl ^bni0' C. kr. okrajno sodisöe v dn6 2. oktobra 1893.___-^-racsii- . ... _____________——¦ Gf u" (4569) 3—i D Oznanilo. prOti V pravni stvari Mice Skerj ^^ Jožetu ^kerjancu, posestniku * ?^ glavi h. st. 16, radi l°ßitve ^» in dovoljenja zaöasnega ^gtaVil & bivaliäca in aliment.aci.je, P^ae^J je neznano kje v Anienki gchöppl ložencu gospod Anton P»- '0i te Ljubljani kuratorjem a? *aPro^2 temu dostavila tožba, °*l™% nf**» vsled katere so se odrefli ^* za trikratni poskus sp^J^ pou* za obravnavo o prošnji p nega bivališèa in aliment.» ^ na 16. oktobra l^ [o • 23. , . tej vsakikrat ob'9. uri dopoWo6 ^ sodniji. a ifl&} -|i * To se da toienca L pf| ^ tem, da k narokom a» 8*bravn»Vtad pooblasöenca pošlje k lorje^ gi sicer se bode stvar s Ku ^. pOd' aclum obravnala m n ^, spoznalo, kar je P»^' tembra l Ljubljana dnß 30. s V