»« Sonntag d«l 28. März 1880. XIX. Jahrgavg^ Vi« „Marburger Leitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — sttr Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; silr Zustellung in» Haus monatlich 10 kr. — mit Poslversendung: ganzjährig 8 sl.. haldjährig 4 fl., vierteljährig Z fl. ZnsertionSgebiihr 3 kr. per Zeile. Z»»r Arndrrulig dcs Wrhrßtsehrs. Marburg, 27. März. Die Regieruna seiner Liebe zu ihm uicht dem vereinigten Sturm nachgeben und ihn in das uodils sxiUulll nach Ingolstadt schicken?" — Er warf einen flüchtigen.Blick durch den Saal und fuhr noch le'fer fort: „Sehen Sie einmal ohne Auffallenhett in die kurfürstliche Loge hinüber. Betrachten Sie die alte finstere KaiseriN'Witwe. beobachten Sie, wie von der einen Seite Pater Stadler, des Kurfürsten Beichtvater, von der andern sein Schoßkind, General Wachsenstein, in sie hinein reden? — E» wird etwa» ansgesponilen, Lori — das ist sonnenklar — die Explosion wird uns auch bald genug überzeugen, daß ich recht gefürchtet Habel" „Uud können wir nichts da,^egett thun?" fragte der bi» dahin schweigende Geistliche. „Muß mau urit müßigen Händen znsehen und erwarten, was konimt?- Leider wir können nichts thun, als zu- sehen und klagen!" ries Lori bitter. „Mag auch Mancher fühlen und denken wie wir — die Klugheit zwingt ihn. es zu verbergen und die Faust in der Tasche zu machen ! Wir sind vereinzelt, zersplittert — gegenüber steht eine Genossenschaft. geschlossen wie eine Phalanx und doch so sein gegliedert, daß der Pater General in Rom aus seinem Zimmer mit Einem Zuge alle Fäden in S)ewegung setzt!" „Wir sind vereinzelt und bleiben est" seuszte Limbrunn. „Wir müssen es l'leiben, Venn das Volk steht uicht hinter uns! Jene würden nicht wagen, was sie thun und von jeher gethan haben, wüßten sie nicht, was sie dem bayrischen Volkecharakter gegenülier wagen dürsen!" „Sagen Sie das nicht!" riesLori in edler Auswailuug. „Sprechen Sie nicht so über Ihre und meine Landsleute ab! Ich liebe sie, weil ich sie kenne und weiß, daß ein trlsslicher Kern in ihnen ist — der Keim zu Allem, was andre Volksstämme geleistet haben! Vteine Bayern haben die Anlage zu Jeglichenr, aber sie können keinen Gebrauch davon machen, weil m.^>» ab« sichtlich verhütet, daß sie sich derselben bewußt werden! Können Sie einen Menschen vernr» theilen, den man ans lauter Furcht, er könne sallen und sich inr Falleit beschävig^'n, nie selbständig gehen läßt, sondern fortwährend am Gängelbande sührt? Sagen Sie ihm, daß er eigene Füße hat. lehren Sie ihn selbige gebrauchen und er wird gkhen, wie es einem Menschen geziemt!" „Ereifern Sie sich nicht, lieber Ungestünr l" sagte Limbrunn und bot ihm lächelnd die Hand. „Ich bin ja mit Ihnen einverstanden vom Grunde des Herzens, das wissen Sie! Könnten wir nur etwas thun für unsere Landiltute — hätten wir ihnen nur etwas anderes zu bieten, als das mitleldige, mitsühlende Wort!" „Auch das Wort kann nützen", entgegnete Lori, „aber l)ier ist der Platz nicht dazu! Ich wünschte wohl, wir träsen uilS eunnal an vertrauter Ställe, unsre Herzen vollends gegeneinander auszuschütten! Sie bleiben sicher auch nicht weg, Kaplan Wagenegger?" Dieser nickte zuslimuiend und machte zugleich eine Geberde nach dcu BürgelSleuteit hin, deren Gespräch lauter geworden war und seiiie Ansmerksamkeil gefesselt hatte. „Hören Sie doch-, flüsterte er, „da grdt eS erklärende ^^toten zu unserm Trxt!'' Die Freunde körten zu und musterten ohne Anffallenheit ihre Umgebung. „Ich kenne sie Alle", snhr der Kaplan wie erklärend sort. „Der große schlanke Mann da mit dem pechschwarzen Haar und der bläunlichen Gcsichiasarde ilt der Kominlehrclulelstir Bclzaga. ein Jloltentr, das sehr bald die aus der neuen Lehre sttr den Weinbau erwachsenden Gefahren erkannt und den Verlockungen derselben einen nicht genug anzuerkennenden Widerstand geleistet hatte, ge« gen dieselbe ihre Stimme und begehrte von Regierung und Neicherath mittelst nahezu zahl-loser Petitionen Schutz gelten die devastirenden Folgen einer ebenso unrichtigen al» verderbli» chen Lehre, ollein die von dieser Seite kom-n,ende Opposition wurde mit Beihilfe des zur ''i^errschaft gelangten Prinzipe« der „freien Ae» wegung" ohne grobe Anstrengung desiegt. Weit liedenklicher als diese wurde die mittlerweile entstcindene Opposition der Weintrinker, welche allmählig zur Erkenntniß ge-koml,ien waren, daß ihnen in neuerer Zeit der Wein oder vielmehr dasjenige, was ihnen unter diesem Namen kredenzt wurde, nicht wohlbe-kommf, und in Folge dessen dem Weingenusse ganz in der Stille, aber mit solcher Entschiedenheit entsagten, daß die Weinkonsumtion nahezu aufzuhören drohte. Nan war guter Nath theuer. Gegen d-ese Art von Opposition waren die gegenüber den Weinproduzenten in Anwendung gebrachten Mittel wirkungslos, ja sogar schäd, lich, dieselbe erheischte eine neue Bekämpsungs« Methode, die darin bestand, daß man plötzlich die Frage der „Weinverbesserung", überhaupt diese« Wort selbst fallen ließ, an Stelle des» sellien das Wort „Kunstmein" ans die Tages» ordnung sctzte und die Parole ausgab, der ganze Lörm wegen de« Kunstweines ist ein müßiger, in ganz Oesterreich besteht keine Kunst' wein-Fabrik und somit auch kein Kunstwein. Da es jedoch sofort Bedenken erregte, dab Männer, welche erst vor kurzem die eifrigsten Verfechter und Verlireiter der Weinverbesserung gewesen, nun auf einmal mit gleichem Eifer die Existenz von Kunstweinen leugneten, unUr welche nach ollgenuiuer Auffassung denn doch auch die künstlich oder wifsenfchastlich verbesser» ten Weine gehören, so kam man aus den Einfall, die Frage vor da« Forum des Weinbau» Kougrefses zu bringen, indem man voraussetzte, daß derselbe einerseits in der Weinfrage Vertrauen und Autorität genieße, andererseits aber anch durch eine vorsorgliche Leituug dazu be-nlitzt werden könnte, die so sehr in« Gedränge gekommenen Weiilverbesserer au« der Klemme zu ziehen. Dem zweiten Weinbau-Kongresse wurde nun diese Ausgabe zu Theil. Für die ausgiebigste Betheiligung der Weinverbesserung« - Anhänger wurde gesorgt, ein regere« Eingreifen der Weinproduzenten durch die Vorspiegelung l)intangehalten, daß angesichts des gegen den Wein überhaupt und ohne llnterscheidung seines Ursprunges Herr» schenden Mißtrauen« eine eingel)endere Besprechung der Weinsrage ihrem eigenen Interesse schöne Mädchen neben ihm ist seine Nichte, wenn ich nicht irre, eine Baderstochter aus Gauting und in München, um stch etwas auszubilden. Der aufgeschoffene Bursche hinter ihr, mit den grotjtn gelben Ohrringen ist wohl der Lehrjunge, ein welscher Verwandter des Meisters. Der Dicke mit dem rothweißen Gesicht und dem braunen Ueberrock ist der Alt-Metzger Halm-berger, und das Mädchen, zwischen beiden ein» geklemint, ist die Tochter .. „Das gel^t allewtg eine Ewigkeit her, bis sie anfangen!" sagte der Metzger. „Da ist's beim Lorenzoni drunten an» Anger ein anderes Krallt! Da braucht'« kein solches Hiilwarten... alle Fingerlang sangt die Komödi von Neuem an; da zahle ich nuinen Kreuzer für jedes Gespiel und lache, daß mir der Bauch wackelt, — da weiß ich doch, was ich Hab' für mein Geld. . „Du solltest nur einmal die französische Konlödie in der Nedout' sehn!" antwortete die Metzgerin geziert. „Würdest schon anders reden danli I Meine Gevatterin, die Frau Ot^erhoffedern-schmückerin, hat uns neulich Villeter gegeben, mir und meiner ttrschi -- da schaut's ein Bissel anders aus, als in Deiner schmierigen Bretter-Hütte am Anger!" „Ach Du liebe Mutter von Oetting", seufzte Urschi »nit dummem Lächell». „Waö ist nur abträglich wäre — und so kmn denn auch unter Zuhilfenahme einer verneinenden Frage» steltung und eil:er eigenthttmlichen Umgehung des Kernpunkte« der Sache daselbst auch glück» lich ein Votum zu Stande, welche« ganz geeignet wäre, die Arrangeurs mit Befriedigung zu erfüllen, wenn dieselben nicht allmählig ge« wahr werden, daß dasselbe in keiner Richtung Vertrauen findet und Wirkungen äußert, denn nach wie vor verlangen die nur kurze Zeit getäuschten Weinproduzenten Schutz, die Konsumenten reinen unverfälschten Wein. Zur .tZeschichle des Tage«. Das System des stehenden Heere« schließt zwar — strenge genommen — da« Recht des Soldaten auf seine Heimat im Frieden nicht au^. In Oesterreich-Ungarn versagt jedoch die Milttärpartei noch die Anerkennung dieses Rechtes und die Folge davon ist der ewige und theure Garnison«wechsel, der auch jetzt wiedcr sich vollzieht. Ein Kennzeichen derWillkürherr-schast ist die Laune und wechselt die Stimmung um so leichter, je gewaltigere Mittel der Tyrannei zu Gebote stehen. Diesem Zeichen getreu hat auch der russische Diktator gegen die Presse, die er ansang« mit freundlicherem Auge betrachtet, nun wieder die Knute in die Hand genommen. Im Budgetausschusse des französischen Abgeordnetenhauses wurde vom Obmann beantragt, bezüglich der Steuern alle Ordensgenossenschaften dem allgemeinen Gesetze zu unterwerfen. Der Veilust jener Vorrechte, deren sich diese GenossenschQften bis jetzt erfreut, wäre ein fchwerer Schlag sür dieselben und läßt sich begreisen, daß die Bedrohten zum äußersten Widerstand sich rüsten. Und im ersten Tressen wird die radikale Negierung ihre geschworensten Gegner finden — die Jesuiten. Die Wahlbewegung in England gilt vor Allem der äußeren Politik und nimmt in dieser die Blindnißsrage eine hervorragende Stelle ein. Die Liberalen sind Gegner der Ver» bündung mit Deutschland und Oesterreich-lln» garn ; sie würden aber, ans Nuder gekommen, gewiß nicht zaudern, diesen Mächten sich anzuschließen, wenn dabei nur ein Nutzen erzielt werden kann. „Vortheil treibt das Handwerk" aller Parteien in England. Vermischte Nachrichten. (Der König von Siam.) Frabat So-medscha, der König von Siam, zählt im Gan» zen silndunddreißig Namen, die aber nur in den Staatsproklamationen und auf dem Staatssiegel vollständig angeführt werden. Dieser da« schön gewesen und was Habs ich weinen müssen!" „So? Warum denn?" fragte lachend der derbe Metzger. „War mir schon recht, wenn ich wegen dem Weinen in die KomÜdi gehn sollt'! Was haben'« denn nachher sür eia Stück gespielt ?" „Da« weiß ich nicht", war Urschi'« Antwort, „aber schön ist'« gewefen, grausam schön — und so rührend!" „Da haben wir's! Ich Hab' mir'S alleweg eingebildet — mein Hund, der Melakel, ver« steht mehr Französisch als meine Weiberleut', aber wenn was nur vornehm aussieht, nachher gefalll's ihnen, wenn sie e« auch nicht versteh'« !" „Wir sind ja da auch in der lateinischen Komödi", sagte die Metzgerin, etwas gereizt. „Wirst doch nicht verlangen, daß wir lateinisch verstehn sollen?" „Das ist ein ganz andres Krarrt! Das ist was Heiliges, das brat» cht man nicht zu ver» stehen! Ich versteh' ja die Messe auch nicht und das Hochaint ui,d kann doch betei» dabei, und da« Jesuiter-Gespiel ist so gut wie ti>ie Ai^dachtl" „Mir ist die Opera das Liebst«", sagte der Kamtnkehrer mit stark italienischem Accent. „Von König gedenkt, im Frühling sein Reich zu ver» lasfen, um ül)er den Suez-Kanal nach Europa zu gehen und hier der R^ihe nach die Höfe von Nonl. Wien (der König ist Besitzer des Leopoll>s-Orden«, wosür er unferm Kaiser den Weißen Elephanten-Orden verliehen hat). Berlin, Paris und Loudon zu besuchen. Frabat Somedscha hat eine europäische Erziehung genossen und spricht gut Englisch und Französisch. Der Religion nach ist der König Buddhist und verehrt er als den Stellvertreter Buddha'« auf Erden einen weißen Elephanten, der bei ihm in herrlichen, mit Gold und Porzellan belegten Gemächern wohnt und mit den kostbarsten Speisen, die ihm livrirte Diener auf goldenen Schüsseln darreichen, gefüttert wird. Stiibt dieser Gott, dann trauert da« Land fo lange, bis man iln Walde einen neuen gesunden. Im königlichen Palaste zu Bangkok befinden sich bei dreihundert Frauen und gegen dritthalb» tausend Sklavinnen Ein Klagensurter, Anton Payer, ist der Privat-Sekretär de« Königs. (Frankreich. Reform der Strasrecht«» Pflege.) Der französischen Abgeordnetenkammer ist nachstehender Gesetzesvorschlag überreicht worden: „Die Ersahrungen haben seit längerer Zeit die Nutzlosigkeit und selbst die Gefahr eme« Refumvs, wie es der Artikel 336 der Straf« prozcß-Oronung den Präsidenten der Affisenhöfe vorschreibt, gezeigt. Der Anklage-Akt, da« Verhör, die Zeugenau«sagen, da« Nequisitorium und die Plaidoyer« genügen vollkommen, um die Geslhwornen aufzuklären. Die Nutzlosigkeit de« Resumv» ist aber nicht der Beweggrund, der UN« leitet, dessen Aushebung zu verlange». In der Proxi« befchränkt sich der Präsident nicht auf da« Nesumiren, er macht sehr häufig den Ankläger. Unter dem Vorwande. die Argumente der Staatsanwaltschaft zu reproduziren, entwickelt er häufig neue Argumente, auf die der Angeklagte, welcher da« letzte Wort haben sollte, nicht zu antworten berechtigt ist. E« paßt über» dies nicht, daß Jener, der über die Strafe zu berathen hat, an der Diskuffion selbst in der Form eines Refumvs theilnimmt, denn die Di«» kussion iji nothwendigerweise die Leidenschaft. Demzufolge haben wir die Ehre, Ihnen folgenden Gesetzvorfchlag zu unterbreiten: Einziger Artikel: Da« durch den Artikel 336 des cl'inZtruetioii vorgeschriebene Refumv de« Präsidenten wird aufgehoben. Der Artikel 336 wird folgendermaßen abgeändert: Nachdem der Schlub der Verhandlung au«ge-fprochen ist, wird der Präsident den (Seschwor-nen die Funktionen, die sie zu ersüllen haben, in Erinnerung bringen und ihnen die Fragen vorlegen, deren Berathung ihnen obliegt." (Staot«wirthschast Oesterreich«. Zur Rentenbegebung.) Die Frage, in welcher Zeit zu Zeit ist da« dä« größte Vergnügen sür mich!" „Ich glaub'«, Sie sind ja selber ein Wä» lischer, Herr Borzaga", erwiderte der Metzger. „Ich bleib einmal beim Lorenzoni und bei seinein Hanswursten! Der redt ein ordentliche« Deutsch, wie'« unser Einer begreift! Wa« brauchen wir fo hoch studirtes Zeug — versteh» mnß man, was sie sagen, und lachen muß man köniien. sonst geb' ich keine Prise Schnupftabak sür die ganze Gefchichte. . Die beginnende Mtisik unterbrach den Rede-flusz des Meisters. „Wahrlich, Wagenegger, Sie haben Recht", fagte Lori betrübt, „das ist ein fchliinmer Konimentar zu unserem Gespräch, denn Dreiviertel von den Bürgern denken wi» Meister Halmderger! — Arlnes Volt, arme« verküiumerte« Geschlecht . . . aber Du mußt nicht sein, wie man dich geinacht hall Man muß und man kann Dir euiporhrlsen .... wir wollen darüber einmal ein vertrauliches Wort sprechen? Nicht wahr, Freund Limbrunn —die Hand, lieber Kaplan ... nicht wahr, da« wollen wir?" Schweigend schüttelten die Drei sich die Hände, der Vorhang flog empor, und da« Schauspiel von DariuS, dem unglücklichen Perserkönig, begann. Das Stück war einfach und kunstlos, aber eben darum nicht ohne Wirkung. Weise der Verlaus der zwanzig Millionen Gulden GoldrenLe vor sich gehen soll, scheint mehr eine parteipolitische, als eine staatsfiilanzielle zu sein, und vülsl,! darum nicht in der Himmel» Pfortgasse, sondern wahlscheinlicherweise in dem Palai« de« MinisterpräNdenten auögelragen werden. Dieses, duu öst'irreichischen Staatskredit sicherlich wenig zuträgliche Ver1)ältttib mag aller-dmgS, zum Theile wenigstens^ auch in der geringen Autorität des neuen Finanzminister« seine Begründung finden. Das Votunl des Herrn von Kriegsau gerade in der Renten,Angelegenheit, welche ihm schon srüher im Aud-getausschuv so wenig Nnhm eingetragen, wiegt eden nicht schwer und dadurch wird auch die Entscheidung über die Frage der Begebung derselben seiner Ingerenz so gut wie entrückt. Wir wissen zwar nicht, ob der neue Finanzmtnister mit den maßgebenden hiesigen Mnanzkreisi-n bereits Fühlung gewonnen hat, od er demgemäß schon in der Lage war, die Anschauungen derselben kennen zu lernen, allein angenommen, dies wäre bereit» geschehen, so srä^it sich erst noch immer, ob Herr von KriegSan jein neues Metier überhaupt schon so weit els^szt hat, um die sremde Ansicht oder die sremven Ansichten auch beurthcilen und entsprechend verwerthen zu können. Die mehr als bescheidene Position, welche der Herr Finanzminister vorläufig im Rathe der Krone einnimmt, ma^. wie gesagt, mit dazu beitragen, die Entscheidung über die Form der Nentenbegebung der Machtsphäre der Finanzverwaltung diesmal zu entrücken und die» selbe mehr dem Votum des Ehess der Negierung anheimzugeben. Gras Taaffe hat jedoch niemals Anspruch erhoben, in Finanzsachen als Autorität angesehen zu werden. Als Politiker von Neigung und Beruf, wird er wohl auch bei der Erledigung der Nentenassaire sein politische» Naturell kaum verleugnen. Dabei mag diese und jene regierungssreundliche Partei sicherlich ihre Nechnung finden, ob aber auch die dabei in erster Reihe in Betracht kommenden Slaats-finanzen, möchten wir bezweiseln. (In Folge der Einsührung der Deutschen Holz zölle.) Der österreichische Forstkongreb, vom 15. bis 18. d. M. zu Wien abgehalten, wird die Negierung u. A. ersuchen: den Transport des inländischen Holzes durch billige und glerchmäßige Frachtsätze aus den österreichischen Bahnen möglichst zu erleichtern und durch den Bau neuer Bahnen das öfter-reichische Holz vom Deutschen Transitverkehr unabhängig zu machen. .lttarbmizer Berichte. (Erfindung. SicherheitS'Apparat.) Der hiesige Schlosscrmeister Herr Joses Martini hat einen SicherheitS'Apparat ersunden. Dieser Ap» Diese steigerte sich durch die einfache und ergreifende Weise, wie Nießer die Nolle des Darius durchsührte. Seine Stimme war klangvotl und doch von einer Weichheit, die zum Herzen drang, seine schöne Gestalt, die Wärme ver (Seberden, die Lebhaftigkeit des Mienenspiels, vollendeten den Eindruck aus die athemlos lau« schende Zuhörerschaft. „Der junge Mann spielt vortrefflich!" flüsterte Lorr dem neben ihm stehenden Koptan zu. ^Da» ist ein ganz außerordentliches Talent! Wie Schade, daß ihm bei uns aller Weg zur Ausbildung verschlossen ist! Aus dem könlite ein bayrischer Eckhof werden! Aber d.^S ist unser Fluch ^ wir habeu welche Oper, sran-zöstsche» Schauspiel und lateinische Jesuiten-Komödie, nnr unser armes herrliches Deutsch ist verdammt, sich in eine schmutzige Bretterbude zu flüchten und sich mit Zoten und Posten zu fristen!" Da« Stück nahm seinen glänzenden Verc lauf, und der bisherige Erfolg überbot sich, als zuletzt der sterbende DariuS hereingetragen wurde, und in erschütternden Worten von Freunden, LLelt und Krone Abschied nahm. In dem lautlosen Saale wäre das Fallen einer Nadel nicht ungehört geblieben. „Eine erhabene Kunst, die Kunst de» Schauspiels!" rief Lori feurlg, als der Vorhang ge- parat setzt beiin Ocffnen einer THÜre oder eriie» Fensters durch selbstthätigen Mechanisnrns eine elektrische Batterie in Bewegung, die mittels einer Drahlverbindnng in den entferntesten Theilen des Hauses einen Wecker zum Läuten bringt. Die Anwendung dieses Apparates würde sich besonders flir Komptoirs, Kaufläden und Magazine empfehlen. (Gewerbe.) Im Verlauf dicses Monats wurden beim hiesigen Etadtamt folgeirde Gewerbe angenreloet: Handel mit Lebenanntteln, Stadt, Hauptplatz, August Schröffel — Schuei^ derei, Stadt, Herrei'gasse. Emil Surma — Geräthlerei und Handel mit Südsrüäjten, Stadt, Hauptplatz, Theresia Sturm — Handel mit Bildern und Spiegeln, ÄrazeriVorstadt, Te-getthoffftrahe, Stmoir Tobias — Greislerei, St. Magdalena, Julie Hofer — Greislerei, Stadt, Anton H.'rnet— Schuhmacherei, Stadt, Dcaugasse, Joses Mangiug — Greislerei, St. Magdalena, Joses Pischek. Konzesiionirt wurde ein Gewerbe; Buchhandel und Buchbinderei, Ztadt, Herrengasse. Friedrich Lriirrr. (llttterstütz nng der Feuerwehr.) Die Bezirkevertcelnng Ar»sel« hat den Feuerwehren in Gleinstätten und Klein einen Beitrag von je 300 fl. aus der Bezirkü-Sparkasse gespendet. (Räuberisch überfallen.) V. Grobin, Sohn eine» Gruudbesitzers in Salenburg bei Cilli, wurde iu der „Wolssarube" von einem unbekannten Manne überfallen, schwer miß-handelt, eines Doppelgewehres im Werths l?on 10 fl., eine» schwätzen Filzhutes und der Baar« schast — zwanzig Kreuzer — beraubt. (Osters leisch.) In Brunndorf hatte ein Knecht, desien Pferde scheu geworden, einen schweren Sack Fleisch verloren. Ein zehnjähriges Mädchen sah den Sack liegen und versuchte, denselben auszuhelfen, wurde aber von einem Winzer au» Noßwein sortgejagt mit der Behauptung, daß das Verlorne ihm gehöre. Der Winzer belrrd sich mit der Beute und ging nach Hanse. Das Mädchen erzählte daheim, was vorgefallen und wurde von den Eltern die gerichtliche Anzeige erstattet. Die Gensbarmerie kam bereits in der folgenden iltacht zum Genreindevorsteher von Nodmein. welcher nach der Personsbeschreibung erklärte, der Thäter könne Niemand sein, als der Winzer M. Die Gens-darmen durchsuchten das bezeichnete Haus und entdeckten den Dieb sarnmt dem gestohlenen Fleisch. (Ländlich-sittliche Jugend.) Am Dienstag Nachts kamen fünfzehn Bnrschen von Kranichsseld nach Nußdorf, sangen, schrien und rießen alle Zäune nieder. Die Grundbesitzer ttarl Schmasek und J>zses Schager, welche Nuhe geboten, rvurden überfallen, mit Prügeln und zäusten geschlagen und erhielt letzterer zwei fallen war. „Welch' ein Triumph, solche Wirkung hervorzubringen! Sehen Sie nur, Kaplan, da» schöne Mädchen neben dem Karninkehrer l Wie unbeweglich saß sie die ganze Zeit und schien an nichts Theil zu nehmen, urrd jetzt, wie strömen die Thränen de» Mitgefühls au» diesen milden, schwärmerischen Augen! Welche Wirkung müßte die Szene erst hervorbringen, wenn sie die Worte verstanden hätte!" „Diesmal dürsten Sie sich doch geirrt haben, Herr Hosrath von Lori!" sagte der Kaplan rnit einem launigen Zu;,, der ihm sehr gut ließ. „Die schöne Maria ist eine Gelehrte; sie hat Latein gelernt und die Baderei obendrein, weil sie ins Kloster der Klarissinnen am Anger eintreten uud die Klosier-Chirurgin wer-deu soll! Als Junggeselle werden Sie daher wohl thun, ihr nicht zu tief in die „milven, schwälmerischen Augen zu schauen . . ." „Davor bin ich geseit!" ries Lo»i, die Hand aus s Herz legend, aber das Nachspiel begailn uud brach jede» weitere Gespräch ab. Es bestand wie immer in irgend einer Allegorie; diesmal erschienen Glaube, Hossnung und Liebe in per« sönlicher Gestaltung uud sangen bald in Arien und Zweigesängen, bald abwechselnd mit dem au» Eligeln bestehenden Chore Betrachlungen über die Vergänglichkeit alles Irdischen und über Messerstiche: in die linke Schulter und in den linken Oberschenkel. (Na cht l)u be n.) Hier wurden in der Schmiderer-Allee zur Nachtzeit sünf neue Bänke ausgerisseu u?id legten die Thä?er einen Bannr quer über die Straße. Die Adlicht, Personen oder Wagen zu beschädigen, wurde zunr Glücke nicht erreicht. (Neunzig Kreuzer geraubt.) Dem Bi:/,iiksgerichte Windisch-Äraz wnrde ein Landstreicher eingeliefert, welchen man beschuldigt, auf dem Wege von Gutenstein nach Windisch-Graz zwei Sanrenhändlerinnen überfallen, geschlagen, gesährlich bedroht, und ihres Geldes beraubt zu haben. Die ganze Beute betrug 90 Kreuzer. (Brand.) Mathias Pongerschek. Besitzer einer Lohstampfe in Buchlierg bei Windisch-Graz, hat durch den Brand derselben einen Schaden von 9000 fl. erlitten. Pongerschek war versichert. (Vom Südbahnliose.) Im nächsten Monat soll der Eilzug Wlen«Marburg wieder bis Triest gehen. Der Seklindärzug Mürzzu-schlag'Marburg wird künftig bis Pragerhof fahren und soll auch zwischen Pragerhof und Os n ein Eilzug verkehren. Letzte Taossö soll den slovenischen Neichsraths-Abgeordneten die Auflösung des trainischen Landtages zugesagt haben. Bei Gusinje findet eine Verschiebung der albanischen Truppen statt. Der französische Botschaster in Petersburg ist ermächtigt, Anfangs April einen Urlaub anzutreten. Die Direktionen der Ordensgesellschaften in Frankreich haben gemeinsame Vertheidigungs-Maßregeln beschlossen. von >,. l>. I'i« <.'<». in VrcSltUl. Kflnisi-Knulter- Wafz-^Ftrastt uud Karamellen. Zil >ial).il ul Marburg bei ZS. /röntg, Apothefer. Dtl der Gebrauch Ihres „Kuste-Micht" Kräuter.Malz-Extrakt) nus meinen chronischen Äronchial-Katarrh eine sehr günstige Wlrknng gemacht hat, so bitte ich atiermals unl Zusendung zc. Zawadzkl) (Station d. N.-O.-U.'E.) Ar. Wllltis, KnappschaftSarzt. Jeder Husten kann höchst gefährlich werde». Aus einem einfachen Husten kiinncu der Keuchhusten, Kehl-kops'Leiden, llungen-Affeklioncii, Asthma», entstehen. Kein Hustender darf deshalb ganz sorgIvS sein. (liZS? Ausjcr zal.lrelchen Anerkenllni'^^en besij^en wir auch ein Dankschreiben Sr. Purchtaucht des deutschen Veichs-Kanzlers F?ürsten von Bismarck. das Glück einer seligen Sterbestunde in gereimten lateinischen Versen. In gehobener feierlicher Stimmung strömte dakrn die Menge aus dem Saale und sonderst arrf der Treppe und in den rveitläufigen Gän« gen des Kolleginms Athern und Ntuße, sich in Lobeserhebungen de» Stückes und der Darstellung zn ergehen, die guten Väter Jesuiten zu rühlneir und einander zu versichern, daß etwas so Schönes uud Slni)ächtige» wohl in der ganzen Wclt nicht zn finden sei, als in dem gottseligeir München. Anr Eingange de» Hauses waren Lori, Limbrnnn uud Wagenegger noch iin Gespräche bei einander steheir gebliebeir und ließen die bunte Versammlung an sich vorilber drängen. Es begann bereits zu dämmeru, iir die klare helle Herbstabendlust über den bohen Giebelhäusern klang Geläute voir den Thi^rmen und rief die Gläubigen noch zu einer letzten Abend« andacht itn nahen Bürgersaole der rnarianischeir Ktingreaation, zur Vesper bei dem wundertbä-tigen Marienbilde in der Herzogspitalkirche od.'r zu Ziosenkranz und Segen bei St. Peter nird Unserer lieben Fran. iKortsetzung folgt.) Ein geprüfter Lehrer hat noch einige Stunden aus dem Französischen zu vergeben. Adresse inl Compt. d. Bl. (374 IZ. G Uj W AI IUvrrvnIiIvI«lSrm«vkt I IIerrvi»x»»»« W>. ^4, eiujitisklt kieli z:ur ^nfsidi^un^ aller (FMuugsn ^ 1 ^ ^ Zt' 7.U (Isn dilligsten Divisen. (370 Kröffttltng des Hastfiauses im VÄüUrlöii (vorm. Vills I^siiM) Sonntag den 28. März 188». Mn zahlreichen Zuspruch bittet ergebenst 372) Votsr Sudvr. Ein nettes Zimmer mit oder, ohne Möbel wird in dcr Te^ktlhoff-straße, Girstmayr'scheS HauS, ge^enttber dem Sildbahnhos vcrslkben. (346 vo»til Viivilvillä empüölllt) äas divuvstv unä Llvgantssts äor Laisou von Vilmvn- uitt! Iii»il«i'-8tivl»llsitvn in gl'i)8ster ^us>vkilil 7U dvn l>i11ig3t!eii ?rois^en. i^trol^lliit)« v^grclen sellön ^eput.xt uoä iuciäelui8irt. ^ln.rliurg, IIeri6nga.83v 2^. (341 Im Ktacit-L'keater in Nardur^^. klvi» K. K88O- voUVIZI!? kesil/eri» lies lii'in8tler-ltil»lome8 ii. iI. xrosse» 8iII»eri>en IIe«IniII«, ! l^ttnet^rtititin unll (^l»vi<;il0lii't litt in unter ^itvvirlcung äer 8ül!bakn Vl^efkstättsn-^usildcapellv unter ^)6rsi)nlje!lerl^ejtun^ ilne^ Ivtt^^öllmeisters Herrn«?. K G vel6Ln 8«;Il)8t llie kleinsten kepliralnren i»n 8ellIIi88<;rn, 8p8r-Iter^en ete. selinellstens ausKekübrt. ^elitungsvollst zzg) tl. Kil^pkritiiell in Ickarburx. 2urrmä Lommsr-La^soii empüelilt VT'ild.sIr» sein ^r0S8eg I^sAer iii un6 für Herren, Dameil un6 Xiiiäer I^'adrikLpreisen, 80>v!e !n ltn6 ß^eput^t nn6 unFepnt/.t, nedst neuer ^rvsser ^us^vnlll von (Z^rösstes I^tl^er von IlSi'i'vi»» nnä iln6 80>v!e immense ^us^v^lll 6er neuesten ^eis8 un6 fü.rl>iß^) öänlisr, Lviclen- unä Woll-^ranz^en, Lrvpinen, Knöpse, ül>erl»aupt silmmtlielie 8eIlnei6er'^UAellör-^rt!lcel. keivke ku8«skl von loilöNs-Loissn unll I'si'kumöfiö-AftikvI. (37z U Mit '/, Bogen Beilage. ' A«r»nIl«»,Ulchi Redakti«»> »i»< »»» «trl», »»« »duird Saischi» t« «aidu,». ISkt? Beilage zu Rr. 38 der „Marlinrqer Zeitung" (1880). ^III. Äkilliiisiijzck Deiv-Ii'siillkii- n. IiivzIiSöii-^Ziize. Wzlk in AMC- v«i» I IZi« I>ozevnAl»vi^ H87kV. 25)0 ^lixliel^vr. i!. Icr. Kranlcenuntörstut/unl? slis) Kranlco 2325 1'li^'e)......15)6:; 70 .... 100 — Honorar i'ur Vereinsarxt ... 120 — Ilonornr t'ur I^Lelinun^ssiilul^r . 06 — ........ .'t 86 Divorss ^usli^^en..... 15 62 Kraulilzn-l'outrnle..... II — I!.t^i^e!^I>e»0ii sin- . . 8 40 kinuakmi^n. i!. Icr. I(g.k8g mit I^llllo De?'.l^in1)sr I87t'i 22-18 44 I'^intrittki^eliijlli'...... 57 — I' ür ür7.t1i(:1to IleliaudlunF . . 53 00 >V0e1lett!)eidr!l^o . . , . . . 1842 i)6 /us«.min«n 4202 — .leussiti^e ^uk^'L^1)vn 1918 5)8 ver1)1el1)t mit^ l^^ncls De?^einl)ki' 187!) liag^v ..... S!^84 42 Ijivvvll ttn clw (^Lkit^ralo gesandt 2243 50 Ver1)1k^i1)t in loev iVlttrdurA . . 140 86 I^nrdur^ NM 21. 1880. t>l)maiiu: likvisorsn: ?ug»wnl(1. kvnri l'riclum, ^oliklun Xcillic't/.. !!^UMMkr 1i)I8 5.8 fi66 lieelmun^gfiil^i'sr: i^lnrtin 'I'kzoliLlvslli^. I^nrdur^ NM 21. 1880. t>l)maiiu: likvisorsn: ?ug»wnl(1. kvnri l'riclum, ^oliklun Xcillic't/.. vdmanu: 1''raux eu83>va1<1; .^wllvsrtrotor: liaior. ttoeluuin^^l'iilirer: ^l.-^rtin ^ kLllklskniß', ^t-ellvkrtro^lzr: Ivllrl öltttlulc. ^u8s?Ll^ük!j86: »1.'t!1uUj, ^lolmnu I.uklts Sekvl^elielc, Ltesau Köötl^er, .jl>8of?0ni8c?1i. livviWreu: Ki^rl l iisllum, « « V 'K' «ZI« bewährte Brust- und Husten-Bonbons, !enthalten die größtmöglichste A!enge von Extrakten aus den verschiedenen 5ttüutern und Wurzeln, welche von jeher gegen Brust- und Lungenleideu gebrauch! wurden. Preis einer Schachtel ÄO kr, eines Päckchens l/; kr. MM Erzeuger: Lberkai-ä kümviin S-. 8okn, Apotheker in Stuttgart. (1472 Haupt-Aepot für Steiermark bei /^nton kivll^oä. Mohrtnapothrke, Murplah. lZi-a?. ' ^ Depots: In Marburg bei W. König, Apotheker. "MU Ick »Ileix i« zs«! ijkSilemicli kill im Äiniile für nur 2 ff. 75 Kr. ö. W. ein? ganz ausgezeichnet gut gehende Nickel.Silber.Taschen.Uhr. die piinktlich acht und bereits probirt ist, sammt einer feinen Niltel.Silbrr.Nhrkette nnd Nhrschliissel zu geben. Dieselben Uhren seiner und kleiner » 3 fl. 30 kr.. 3 fl. 80 kr. — Die Herren Uhrmacher. Uhrenhiindler wollen ihre Ansträae wie hiSher ciiisenden nnd habei» K Monate Hredit. Aiir nnr I ff, TO Ar, und 4. ff. öO Kr. bin ich im Stande Damen-Uhren sammt HalAketten zu geben, die pünktlich getien und eine unerreichte Zierde abgeben. Wer cS nicht glaubt, sehe sich nur die Uhren an, der wird selbe sofort kaufen. Meine Uhrmacher verkaufen die Uhren nm 10 ff. Kitt nur 1 ff. S0 kr. gebe ich eine Amerikanische Zimmer-Uhr, die alle 24 Stuilden ans,» ziehen ist und pünktlich geht. ° Kür nur 1 ff. 80 Kr. gebe ich eine Werker-Uhr, die sicher nicht verschlafen läßt. Ich bin im Stande schwere silberne Taschen-Uhren siir 4. 5 bis 6 fl.i Ankcr-Uhren slir 6. 3 bis 10 fi.: Remontoir-Uhren für 0. 7 bis 10 fl.; goldene Uhren siir 15. 20 bis 30 fl. die schwersten ju aeben' bel jeder Uhr ist ein zweijähriger Garantieschein dabei. — Alle diese Uhren, die nur ich allein habe sindlin meiner Uhrmacherei zu sehen und zn bestellen: /24I vis», rorai»auag»tr»l»e I?r. U. Z. Stio««. S. Stoolr Wohnungen! Gossenseitist 1. Stock mit 6. 4 oder 2 Zimmer Küche, Speis, Dachkammer und Holzlege, nach Wunsch auch Gartenanthril. Hof, Parterre, 2 Zimmer, Küche, SpeiS, Dachkammer und Holzlege. 1 Zimmer, Küche und Holzlege. 1 Zimmer mit Sparherd. ^376 Mühlgasse Nr. 7. Anempfehlung! ^achdem ich das GastdauS zum weißen Kreuz, Mühlgaff- Nr. 7 aus eigene Rechnung von heute an übernommen Halle, empfehle ich mich bestens und bemerke, daß ich selzr gute weißt und insbesonders sehr gute Nothweine preiSlvürdig im Äueschank habe. 377) AchlungsvoU _Amalic Lkidttsried. Cinisje Hundert Metes'Zcntner süßtg Ku und Grummet verkauft Seidl, Kärntnergasse. (345 Schone Wohnung zu vermiethen in der Schulgasse Nr. 2. (340 Änzufragkn bei MathiaS P rosch. Wohuungen in der Burgerstraße. Nr. 46 Hochparterre, 3 Zimmer, Kiiche, Holz- läge uud Boden — 18 fl. 70 kr. Nr. 48 detto ' delto Nr. 48 2 Souterrain-Wohnungen, je 10 fl. 20 kr. Nr. 37 1 SollterraiU'Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Holzlage und Boden — 8 fl. Mit 1. April 1880. Auskllnst bei der Admiuistration iin Hause Nr. 50, Verl. Herrengasse. (369 Ankündignng. städtischen vonimls Vasttiger^jchtn Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist im I.Stock eine hofseitige ^^ohnnng mit eiilem Zimurer, Küche llud Holzlage, llebst einem Dachboden-und Kellerantheile sogleich, — dann ein ebenerdiges, großes Magann^-Lokale vom 1. April 1880 an zu vergeben. (302 Anzusrageu bei der Stadtkasse am Nathhause. Lvmrivd Ilrappvk in tjliekl's empfiehlt seine Phologruphischen Ärbeitell. eu wir i'leut uttä morgen flin? In die Källitlicrstraße Gasthaus ZUM Tislhiewirth I Uo man von gutem Wein und Sier recht lnstig wird. Wo guter Wein und Vier Zu haben ist allhier ; Für jeden leeren Bauch Ist gute Küche auch. Drum Freunde laßt marfchiren aus, Weil di-r Wirth a klanS Geld auch braucht. Und morgen Montag tanzet dann recht fein. Es wird gewiß recht lustig sein. Um zahlreichen Besuch bittet achtungsvoll 379) Adolf Lächle. '^40. (3L8 Knndmachnng. Montag den S. April l. I. Vormittag 10 Uhr findet eine Si^ung der hiesigen Bezirksvertretttng statt. Tagesordnung: 1. Pritsung der BezirkSrechnungen. 2. BezirkSkosteN'Poranschlag prü 1380. 3. Rechtfertigung der an '^5 Gemeinden ertheilten Bewil-ligung zur Einliebung l)öherer Gemeindenmlagei, aus die direkten Steuern pro ^8!j0. 4. Einschreiten der Gemeinde Zierberg um Bewilligung zur Verwendung eines CtammkapitaleS von 120 sl.silr laufende Gemeindeelfordernisse. L. Rechtfertigung der der Gemeinde Rothwein ertheiUen Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehen» von 1400 fl. zur Decknng riickständiger Schulbaukosten. 6. Äussorderung der k. k. Statthalterei uud Einschreiten der Gemeinde Lendorf, fiir den projektirten Schutzbau am rechten Drauufer in Lendorf einen Betrag von 800 fl. ans Bezirksmitteln zu bewilligen. 7. Einschreiten der Direktion der Herrschaft Faaler Gla«. fabrik um Erklärung der Gemeindestraße von der Gla». fabrik bis zur Mariaraster BezirkSstraße in Zmollnia ,ur Bezirktstraße ll.liklasse. 8. MandatSrücklegung deS BezirkSvertretuiigS-Mitaliedet Herrn Grafen Nugeut. 9. Rechtfertigung der Uebernahme eines TheileS der Kosten für Beseitigung der Pößnißnsereinrisse in LeiterSbrrg und Rosbach auf die Bez^rkskufsa. 10. Zuschrift der k. k. BezirkShauptmannschaft Marburg vom 18. Jänner l. I. Z. 937. betreffend die Veifiche. , ^änblinger Draudurchstichet. 11. Zuschrift der k. k. BezirkShauptmannfchaft Marburg vom 12. Dezember v. I. Z. 901/73. betreffend Leistung eines weiteren BezirkSbeltrageS für die Ausführung der Leitwerksverlängerung nnterhalb des Tüublinaer Drau. durchsticheS. 12. Rechtfertigung der den Gemeinden St. Georgen an der Pößttij, nnd Walz zuerkannten Subvention anS Bezirksmitteln zur Wiederherstellung von durch Hoch-Wässer zerstörten Gemeindestraßen. BeziriS^usschuh Mnrburg, 2S. Mäiz lSS0. Der Obmonn: Dr. Josef Schmidcrer. Land nnd Stadt. Ein schönes Wohnhaus, nächst dem Mar. burger Südbahnhofe, mit Weingarten, Obst-, Wiesen- und Gartenanlagen ist zu verkaufen! Anfragen b.i Herrn Jol,ann Gaißer am BurgplaKe in Marburg oder beim Eigenthnmer Notar Puff in RadkerSburg. (3J5 Eine freundliche Wohnung in der Kärutuerstraße HauS Nr. 9 neu im 1. Stock, bestehend in 4 Zimmern, Sparherdküche. Speisekammer. Holzlege, Keller- u. Lodenantheil^ ist billig zu vermiethen und mit l. April zu beziehen. ^224 Auskunft daselbst bei Ant. Hohl im 1. Stock. Wo ist ein »Itv»', HU'Qin zu yaöcn? ? Zn dem Weinschank KärntncrstraHe Irr. — allrs KrciSamlSgebiiuds: _ d«v>t dorl wird „»r I>rr bei de» Wtltaii5lItltll»dkN zu zondon, Hamdürg und Wj,n durch FlrdMeii auSg z ichnkte » «'«>»,» uiid zwlir vom Jahre 1S7S der Liltl um 40 Kreujer und vom Jahre 1SSS die grvßt Doutriilt um 4Ü Kreuzer ausgeschenkt. NillülllllK .1. k«!i!iI»i>I!I> ^Ittrlie: v. Xriedul)vr'sc1to Xvllsivi Iitolxei' ('om^,. ^lellivj^ei'..........^ rotti..........^ jtittorktierxor.........^ UulZisollv!'.......... l^lekvrei'........... ^ekmit^dtzr^ei'........ KLrslzkdttC^ör......... ^aoktifi^llllek'.........^ wie lioilZenux..... ^oru^alsmvi'......... (^rünnusr.......... I^rlttkndsrß^t»,'......... l^kdinst ... ........ liit-glinß^........... >Iokannj8l^c!i'^si'........ tikl^iksllkl' ^uslöss....... j^0LkstöI'Mlt?!ll6r^6I' ^usliZkio . . . 1.utten!>er^k!l' ^„gdrno!» IVöZ . . . I^lttl'Ite: Liütlvr Klslnngolisx (lolcNlaselw 7nit lotkk^r l'^tiqnoiis, s I^larlcon. l^ö Ijou^i........! V. Laut. Lout. - 50 — 80 50 30 — «0 35 — t'>0 .. 35 — 60 35 70 — 40 — 70 — 40 60! — 45 80 — 45 80 — 45 — 80! — 45 — 80 — 45 — 90 — 50 — 90 — 50 — 90 — 50 55 55 I 30 70 2 50 I 70 I 70 1 50! 1' 70' 3 — j l.tscai' (ivoi6en aus ävr Kvllerv! v. ^ ('«». I^rompt oisvetuirt. s360 Ein möblirtes Zimmer, gassenseitig, ist in der Domgasse Nr. 1, 1. Stock sosilkich zu vergebt». (33c; Im Mi»«r v»iar in Viv» ist für nor 4 fl. 80 kr. sofort zu haben! Dieser besteht auö Folgendem: 2 prachtv. GHina 'Siföer-Leulhter, 1 Waterproof-Kandtasche, 2 Hcrdruck-Karöeu-Mtder iii Hvlz geschnitzt. Rahmen. l1 Neusitvcr'Tischgtocke, elektr. Metall, 2 IuI kchegenstände, nnr für Herrcil, 2 Au^-HegenstSnde, knttr für Damen, 1 reizendes Zlay-Ktui, daS Alles lenthält, was das Herz einer Dame erfreut, 1 prachtv. lKotografie-Akönm, gefüllt mit pikanten Fotografien, tt gel)ende Metall-Ahr mit langer Kette, auf die IMu'ute reflttlirt, mit Garantie, 2 reizende chinesische ^Arnmen-Wasen, 1 prach,volle ZSutterfchate, 1 Krystalk-Satz- u. Z^feffer-Kalter, 1 echte Patent Juchten-Ketdöörse mit 5 Abtheilniiqen, dabei nicht sdick i!nd bequem in die Tasche zu stecken, 1 prachtvolle kMetass'Haschen-Laterne, so flein wie ciiie Tabaks Idose, 1 wirklich schöner Sumatra-Schmuck, f. Herren und Damen, 1 Brochenadel, 1 Paar feine Ohrringe, ^ schiine Arhstall'Fintjcrringe, komplete Garnitur Hemd-sknöpfe, 1 prachtv. Aalt- und Strassen-Kächer. Dieser Bazar ist zu seyen ^itt Wien, FerdinandSstraHe Nr. 11, 3. Stiege. 2. Stock. (242 Wer dies per Post haben will, kann eS haben. Die Kiste dazu kostet 4ü Kr. Eisciiiilöbel-Falirik von üi in III., Marxtrgasse Nr. 17, neben dem Sophirnbav. Da wir die EommisfionS-Lager in den Provinzr» sämmtlich eingezogen, weil e< bliusig vorgekommen, daß unter dem Namen unserer Firma fremdes und geruigereS Fabrikat verkauft wurde, so ersuchen »vir unsere geelirten Kunden, sich von jetzt ab vir-cte an unsere Fabrik in Tttie« wendeu zu wollen. (764 Svlidvst arbeitete MöbrI für Salon, Zimmer und Gärtru sind stetS auf Lagri und verkaufen von nnn an, da die Spesen für die frükicrk gehaltenen CommifsionS-Lager entfalle,i. zn ttt"/. Naclzlnsl vom ^rrtStarif, welchen auf Verlangen gratis und franco einsenden. ^ctta«, 2t^. Mlirz. (WocheuinarktSpreise.) Welzen st. ».10, .^r^'ru fl. t'. ln, Kerste sl. ü ti0. Hafer fl. .^ttkurnp fl. Hirse sl. 0.—, Heiden sl. 4.50. vrdäpfel fl. it.LO, Fisolen fl. t).— per Hektoltr. Im..liWlIlSII»« Ms klIkK" IVsjuxs.ttunxvQ im Ol 1878 8t. toterer . . . itr. I^iter 20 Iii'. 1879 . . . „ „ „ 187.^ . . . „ „ 40 „ 1875 .... „ „ "^0 ^ I? Iaso^. 18L5 Naclisellki' . . 70 Icr. 1KL8 „ 80 „ 1872 Vi1Iu,n)'er rot!» „ „ 70 „ 1868 ^Iu3eu.d ^ „ 1.30 ^ I)ase1!)8t) aus'It t'iir destous /n ^yneigttZln /u8pruclw k»mpfie1»It. «icli 5 8) t!»»K 8troli- ulul l ilxliut- Ksrl i'eliii»'«^> ompüeltld xut' ?'l'ü1i^'n.Iir-8ai^s>n kin l eiell »s)r-tirte» von Lvrrvu-, IZawvQ> uuä x»vüsri»ütvl» naek llc^r nvrzvitvl» und olsAavtvstvQ 7U stauQvQÄ dil- lixvQ?rvi»vv. (210 >v(zräen Atrodkütv 7.lim put»V», Lärdvn und woüernigirsn an^euommen. l.aib»vll»r 1,08«. vre! ^ieliiinxen jWrlieli. »auptti-vffor tl. 3S.000, 2S.000, 20.000 U. ». V. (Ll19 KloillLter "Iretssr 3l) Os. VV. vvrkautsn vir sum ?rvisk von zauK' vl. LS i» Z /.^Zkrixen Ilivil'/.iilillliißv» » ll. S. Llztwtt vack tlsr «»rttten I'lisili^adlunx vnn N. 5 spivlt (Itzr Xaufor in äor »m Wff''2. ^iiril 188« srtol^snavn «i-fttv» ZKIelZnnzi^ «liygos von 6sr kvni-t'r« «Ilt-ßZnuIi ömiltirtsnl^ottsris-^nlskons Oisss llurot» uukeäinß^ts Liolzerkeit unü vor-eilAlioKsn 8pislpl»n ausxssisilzknstvn l^oss sinä lZvilQ Vlksck8lvi'gv8ekäft tisr ^äminiLti'ation öss .»IliUltllk' <^U. (^Uvn un<1 iu sUen xröesvrsn I^anlc- unä ^sodsIorKg-svkittton :eu Kaden. I^akvörvins unä sv6sre Oorporatiovsn er» lialtön lissonZsrs LsziinstiKunß^en. In Marburg dei hierin lokann 8ok^ann. Ilzit 7.eiß^e Itiemit clem p. I'. ?nb-iilcnm an, Üass von niiii üii dei mir alle Alten von ttvri-sn-, Vamvn- nnä Kinövi'seliuiivn »ivlit inii' »ai vori-iUkiA sin^, LOliclei ii »nvit ÜLli dilÜAstLn Dreisen M«»sz >verclen. IlU Gpat^ It 378) Xaisel'stl'ttsse 14. ^Rir SSttZsQi»! l^ür* sni, guten ZoksfA^ollLloK'vn: (804 1^riil»^alir-l1sdsi'?istier tl. 12, 16, 20 unll küt>er. tloolc, Hose und lZilet tl. 1l), l2, l S, 17, 20 uncl kütler. Hoven tl. 3, 4^ 5 dis tl. 10. ki'ür' IiI l1vder7.ist^6i' von tl. 5.50 snß^ofanjzsn. ^N2Üß^s von ü. 9.30 aufv^'vrts. k^ür' kiNRclsr'I ^N2ÜKo von K. 1.20 »ukivärt» smptieklt in xrösster ^us^akl, el^enko vis sein ^rossrs I.t»ßor vnn n: /'tc/kS. Keiner Reklame, keiner Marktschreierei bedarf das von mir fabrizirtl: utld seit einem Jahrhundert durch seine riesigen Erfolge so rühmlichst bekannte Heil- und Wtllldpflllster. Z Universalheilmittel gegen jede, selbst ver- altete,Wunde, Knochenfraß, Knochenkrankheiten, Fistelschäden, Salzfluß, Skropheln, kalten Brand, Geschwüre aller Art, Wurm am Finger, krebs-artige Uebel, erfrorene ltnd verbrannte Glieder, Gicht llnd rhenmatisch^^^chmerzen, seMlle Leiden?c. zc. Preis für eine Schachtel 2 fl, für drei Schachteln nur 5 fl. öst. W. Zuseiidllngen erfolgen (nebst genauer Gebrauchsanweisung) nach geschehener Einsendung oder gegen Nachnahme des Betrages. r?. Leipzig. Obiges Pflaster, jeit IM Fainilitn-gehtimnis;, wurde früher nur in Familie und Bekannteilkreisen verlvendet, durch seine ritjige, rasche und jlltierr Erfltlge jedoch seit der Oeffentlichkeit gegen ger'inzie Vergütung preisgegeben. ' Der Oliigc. IV Ä Fensterstöcke sind zu Verkaufen. (Innere Lichte 92X160). Anfrage im Comptoir d. Bl. Metelirologische Beobachtungen in Pickern bci Marburg. Vom 20. bis 27. März. co o S S D M D s Temperatur in Celsius' ^ 3-1 — 2'0 -j- I'Z 2 4 — 1'0 -j- 3-5 -s- 5-S Luftdr Mittel 74.9 75-3 75-6 75-9 75-8 75-2 75-0 itterung halb bewölkt und Schnee bewölkt bewölkt u. Abends Schnee l»alb bewölkt lieiter heiter S NO NW NO NW NO NW NW Der Luftdruck ist jzefalleu um 1-0""". Wöchentliche Temperatur 2-3° C., höchste -1-5-8*, tiefste —2 0". Piazimum in der Sonne-s-11-0', Minimum durch Strahlung —3-1°C. Tag sehr kalt. Wind taaSilber schwach auS NO, Nachts schwach auS NSÄ. Wolfgangi'Temperatltr voin 20. bis 27. März. Canlstag —2-8°, Sonntag —2 0, Montag —3 2" Dienstag —3-')", Mittwoch —1-7', Donnerstag -^1-9' Freitag -^-2-.^,'. Wöchentliche Temperatur —1-5°, Maxi-m»m l. d. Sonne -s-5'0°, Minimum durch Strahlung --6 1". Verstorbene in Marburg. 19. März: Plauinz Josef, LederergehilfeuSfohn, 14 Tage. Augasse, Lungenkatarrl,! 21.: TnrkCiicUia, Bahn-sattlerSfrau, 58 Jahre, llrbanigasse, Gehirnerweichung' Aoschek Kall, Pens. k. k. Postverwalter, 71 I., Tegett-hoffstraße, Lungcnlähmung; Dostal Viktor, Nähterinsohn, 8 Monale, Mellingerstraße, Lungenkatarrh' 25.: Toma-schlc Maria, GaSheizerSfrau, 71 I., Allerheiligengafse, Altersschiväche! 26.: Förster Franz, Tischler, 24 I., Sildbahnhof, Pnettmopyothorax-, Perscbon Margaretha, Handarbeiterin, 18 I., Allerheiligengafse, Lungentuber. kulofe.