Nr. 287. Freitag, 16. Dezember 1904. 123. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ^« e« !<. l>ail',äliri,i ,, »i, ssür dic Zufttllun» !»« Ha»« ga''Mlig « li - ^nler»l»n»gt»ühr: Nilr Neine sich »onglekvwh «i. », d>, «tdaltlon Dalmaünzaslt Nl, 3. Hprechllmids» brr «irkosliu» lw„ « bi, ,n uV ^"»slnlc bl« z» 4 Zfilc« 5u b, »l«^« per Zcils l» l»! bl! «^.^°ch dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 14 De «i ,c>^ ^ 2«ü) wurde die Weitcrverbreitun« folgender "«"ze»a», Hiezn die Spenden aus den früheren Ver-^"ssen mit 7247 « 74 l>. zusammen 725(1 l< 9t1 !., Nichtamtlicher Teil. Ungarn. t, ^ie Gewaltakte, deren Schauplatz am l.'i. d. . ^'hungssaal des ungarischen Parlaments war, lden von allen Blättern besprochen, lim - "^"'^ ^'^^' ^^ss^'" !"""t, die Opposition dm "'^^ anders handeln können, lvenn sie sich Milolninen l^lle, sich vor den: Lande ins Unrecht icko a" ""b den, Grafen Tisza einen recht drafts bis N '^"^ f'^' ^''^' ^'lN'c ^u liefern, das; es anf ^ ^^nichtnnq des ungarischeii Liberalismus ab' so^ ^- ^'^' leuchte von selbst ein. das; eine unter ziiki Auspizien eröffnete Session nur nach Tassen s ""' könne. Die Nation werde entscheiden müs-w'."nd >e früher dies qeschehe, desto vorteilhafter den, ^ '""' desto mehr Herabwnrdia.una. werde ' ungarischen Parlamente erspart, die z^ ^ .stremdenblatt" kann nicht qlauben, daß ^^pposition anf dem Weqe, den sie eina.eschlaa.en. zum Ziele sielanfzen tann. Graf Tiöza könne vor nielnandem mehr zurückweicheil, als vor der Nation selbst, wenn diese seine Ziele nicht billigen sollte. Neuwahlen sind unerläßlich geworden, auch wenn die Obstruktion das Vudgetprovisorium vereitelt. Da5 „Vaterland" führt aus, das; der 13. Dezember ein Glückstag für Tisza, die Majorität und ganz Ungarn gewesen sei. Die Opposition habe sich mit Schande bedeckt. Die Obstruttionskoalition stehe vor dem ganzen ^andc in ihrer vollen Vci> ächtlichkcit und Gemeingefährlichkeit da. Wer noch mit einer gewissen Rechthaberei oder Ängstlichkeit an den passiven Niderstand „gegen solche zu allem fähigen Parlamentsbanditen" glaubte, wer ihnen noch Schonung angedeihen lassen wollte, muß in der tiefsten Seele die Überzeugung fühlen, daß es das einzig Richtige ist, wenn mit solchen Politikern nnd Patrioten je eher und je gründlicher aufgeräumt wird. Die „Zeit" meint, daß wenn auch die Ausschreitungen der ungarischen Opposition skandalös und beklagenswert seien, ihr eigentlicher- Urheber der jenige sei, der den ersten Rechtsbruch beging, Graf Tioza selbst. Hoffentlich werde in Ungarn bald der Weg der Gewaltpolitik wieder verlassen und der Kompronn'ßweg betreten. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" schreibt: Die Parlamentswache ist von den revoltierenden Parteien geschlagen worden, aber der Parlaments-Wächter, Graf Tisza, ist nicht besiegt. Die Entscheid dung licgt bei der Nation, die das letzte Wort hat. Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" konstatiert, es bleibe nichts übrig als an das Urreil der Nation zu appellieren und ihr die Entscheidung in die Hand zu geben. Soll aber die Auflösungsmaß, regel nicht ein Schlag ins Wasser sein, so müsse Tioza selbst die Neuwahlen durchführen. Die „Reichswehr" sagt, die Hoffnung, daß die Reform der Geschäftsordnung in Ungarn schließlich doch zur Tat werden könne, sei sehr gesunken. Die „Wiener Morgenzeitung" fürchtet. Ungarn werde demnächst eine, Wahlkampagne erleben, für welche die Schlacht gegen die Parlamentswache und das Mobiliar des Sitzungssaales nur ein mmvtomatisches Vorzeichen war. Das „Neue Wiener Journal" sieht in den Er eignissen in Ungarn nur ein Symptom mehr für die schwere Erkrankung der konstitutionellen Psyche in beiden Staaten der Monarchie. Welche ^ormvcr letzung immer sich Graf Tioza mit der Abstimmung vom 18. November zuschulden kommen ließ, so gab sie keineswegs der Opposition die Berechtigung zu ihrem „banditenhaften" Vorgehen. Das „Deutsche Volksblatt" sieht in allen Par lamcnten Anarchie. Der Parlamentarismus hat die Obstruktion geboren und das Kind verzehrt die Mutter. Der vormärzliche Absolutismus wird des halv nicht wiederkehren, aber eben so wenig Zweck hat es, nach neuen Formen der politischen Organi sation zu sinnen. Solche lassen sich nicht erfinden, sondern müssen werden, unter der gestaltenden Hand starker Persönlichkeiten, deren wir heule be dürfen, damit vor allein Ordnung trete an die Stelle der herrschenden Anarchie. „Die „t^sterr. Volkozeitung" glaubt, der unga rische Parlamentarismus, ja ganz Ungarn gehe einer schweren Prüfung entgegen. Trübe und be sorgniserregend sei die Zukunft. Nur wenn es gelingt, die Opposition zu zerschmettern, kann sich die liberale Partei eines Sieges rühmen. Die „Arbeiterzeitung" gibt den oppositionellen Abgeordneten, die im Reichstage so treffliche Arbeit taien, völlig recht. Es wäre eine grenzenlose Dünnn heit gewesen, etwas anderes zu tun. Politische Ueberftch». Laibach, 15. Dezember. Die „Obrann Zemedelcn" erklärt, bisher sei der Rcichsrat wegen Untätigkeit vertagt oder aufgelöst worden, jetzt sei aber die Vertagung er folgt, weil die Tätigkeit des Parlaments zum dampfe gegen die Regierung benützt worden sei. Damit habe der von den czechifchen Agrariern schon vor längerer Zeit verfochtene Grundsatz gesiegt, wo nach die Obstruktion nicht als Ziel, sondern als ein Mittel wie jede andere Taktik betrachtet werden solle. - Auch der „Opavsky Tydennik" bemerkt, es sei für die Czechen eine bedeutsame Erscheinung, daß der erste wirkliche Mißerfolg der Negiernug durch das tätige Parlament herbeigeführt worden sei. Allerdings müsse erwogen werden, daß für die Feuilleton. Das aktuelle Spielzeug. "i" Weihnachtöplauderei von Mloi» Hllreich. («achblUll «rliott,!.) Nern ^'"" Merkmalen der Gegenwart, die man Mounter dem Schlagworte „Zeichen der Zeit" vo"V""saßt, gehört ganz gewiß auch unsere ner-bast l »"Nkeitssucht. Voll drängender Unruhe und leresli '"" nach dein Ebengcschaffencn und m-ilich' ""' lins für das Werdende, während wir uns ken 5v i" nehmen, in die Vergangenheit zu blik ^ A'^angenheit ^ i" M'ta"t, tot. Leben ^iese m ^ hat nur die Gegenwart, der Augenblick. f^> 31 f.fassung bat eine nicht zu leugnende, tlc-lleh^ Mündung, lind man kann es daher unseren son^,^ltgmosscn gar nicht verargen, wenn s,e lch a, " Vorgänge und Ereignisse der Öffentlich-«Us >. "uch die Handlungen ihres Privatlebens ^ickt^, . engen Gesichtswinkel dieser Augenblicks- "Ueit beurteilen. ^ j,!.?" h"t mich ein Schlagwörtchen geprägt, 'rsch.'^s Vesireben einer hastigen Neuigkeitssucht llns? s?d bezeichuet ...... das Wörtchen „aktuelle 'lkt >a i5"^lungen vollziehen sich im Zeichen der '^ ^' Wir lesen nur aktuelle Vücher, gehen am 'Hl'k i/" "ltuelle Stücke und befassen m^ aus-!'l. V "it aktuellen fragen. Was nicht aktuell ^NifV unser Interesse kalt. und unsere Ausmerk-Ä unberührt. ^UfV^lktualitätssuchl 5" ""^'" bat ych "" ' °"'Ieit allmählich auch den heranwachsenden Kleinen mitgeteilt, die noch im Zauberlande der Kinderstube weilen und die Ereignisse des Lebens von der Höhe ihres Hntschpferdes beurteilen. Anfangs haben das die lieben Erwachfenen, die von ihren geschäftlichen und gesellschaftlichen Pflichten ganz in Anspruch genommen smd, gar incht gemerkt. Sie messen ja im allgemeinen den Vorgängen in der Kinderstube wenig Wert und Wichtigkeit bei und übertragen deren Überwachung einer beliebi-gen bezahlten Person. Schließlich entging es ihnen aber doch nicht, daß die Aktualität bereits in die Kinderstube gesickert ist. ^ , , ^ . . Der kleine Mann, dessen Sehnsucht enytens Kutschpferd und Bleisoldaten waren, hat nun ganz andere Wünsche. Er will zu Weihnachten eine Ko,n< panic — „Japaner" haben. Der ausdruckslose, nichtssagende Bleisoldat ist bei ihm in Ungnade ye^ fallen Ihn interessiert feine gleichgültige Physiognomie und seine meist unmögliche Uniform nicht mehr Der Junge hat am Familientisch und bei seinen Spazicrgängen stets von den Russen und Japanern gehört, die irgendwo um d,e Oberhoheit ringen- er sah Vilder und Illuurationcn in den Journalen, die Vorgänge auf dem Kriegsschau, platze veranschaulichen. Das erweckte sein Interesse und förderte seine Ncugierde. Nun will er selbst in der Kinderstube Krieg führen und dazu braucht er Japaner, die fehlen in seiner Spielzcugschachtel. Die äußere Eigenart des japanischen Soldaten Mt dem Kinde besonders in die Augen, darum be-tont er den „Japaner", während ihm der russische Soldat ziemlich gleichgültig ist. Dafür wird schon irgend einen Bleisoldaten unter dem alten Spiel- zeug filiden. Er wünscht sich deshalb nur einen „Japaner" unter den Ehristbaum, ein Wunsch, der nicht unerfühlbar ist, denn diese Spielzeugfabri» lauten erwiesen sich als scharfe Psychologen, die in der Seele des Kindes zu lesen verstehen. Sonst hätten sie gewiß nicht so neitc japanische Soldaten iii ihren Fabriken anfertigen lassen, wie man sie be-reits in den Schaufenstern der Spielwarengeschäfte sieht. Der japanische Soldat ist das aktuellste Spiel zeug des heurigen Weihnachtsmarktcs. Er wirb rei> ßeno abgehen, denn das Interesse, das die Kinder slube an dem japanischen Kriege nimmt, ist ein sehr reges . . . Hoffentlich langt das Budget der Eltern für diese — Militärfordernngen. Dem japanischen Soldaten schließt sich eine Reihe anderer Spielzeuge an. deren Aktualität eine mehr oder weniger treffende ist. So empfiehlt eine Nürnberger Firma ein — lenkbares Luftschiff, oas aus einem gasgefüllten Ballon besteht, an dem sich eine sinnreiche Vorrichtung befindet, die es gestattet, dein Ballon eine bestimmte Richtung zu geben, in der er sich kurze Zeit bewegt. Zur Beruhigung aller Flugtechniker sei mitgeteilt, daß das Ganze an ei^ nem Bindfaden gehalten wird, damit der boshafte Ballon nicht Luft bekommt, auf und davon zu fliegen. Einen breiten Raum unter dm aktuellen Spiel' fachen nehmen natürlich die Automobile ein. Ihyen gehört ja die Gegenwart. So wie sie in der Wirkliche keit den Wert des Pferdes hcrabgcdrückt haben, so haben sie auch in der Kinderstube eine namhafte Umwälzung angerichtet. Der Junge will nicht mehr dir buntgescheckten Pferde, die die Hand des Spiel Laibacher Zeitung 3k. 267. 2604________________16. Dezembrr 1904.^ Stellungnahme der einzelnen Parteien im Budget-Ausschüsse nicht Sympathien für die czechische Sache den Ausschlag gegeben hätten. Tie „Deutsche Ztg." meint, die czechische Obstruktion würde auch dann nicht für längere Zeit aussetzen, wenn ihr die innere czechische Amtssprache uno eine mährische Universität zugestanden würden. Das politische Programm aller czechischen Politiker sei die Föderalisierung Österreichs, die Zertrümmerung des Zentralparlaments, die Herstellung des „Königreiches Böhmen" mit Mähren und Schlesien, Eine dauernde Lösung der grundlegenden nationalen Probleme sei innerhalb des bestehenden Organismus des Staates nicht möglich, weil es sich für die Czechen nicht lediglich mn nationale Bedürfnisse und Ansprüche, sondern um eine staatsrechtliche Machtfrage handle. Aus Berlin, 1U. Dezember, wird gemel det: Tcr Reichstag beriet heute die Militärpension s g e s e h e. Kriegsminister v. Einem befürwortete die Entwürfe und führte u. a. aus: „Wir sind jahrein jahraus bestrebt, die Armee aus' zubauen und zu verbessern. Das; in den breiten Kreisen der Bevölkerung kriegerischer Geist noch Vorhan den ist, zeigen die freiwilligen Meldungen für Südafrika. Das Verhalten unserer Mannschaften dort war ein tadelloses. (Bravorufe.) Nir sind be strebt, die Armee mit allen Mitteln und allen Errungenschaften der modernen Technik auszustatten. Auch heute gilt das deutsche Heer im Auslande als ein Kriegswerkzeug ersten Ranges, dessen Macht und Stärke ein ganz besonderer Faktor des Frie dcns ist. Unser Heer auf dieser Höhe zu erhalten, dafür sollen auch diese Gesetzentwürfe dienen." Das Dementi, welches jüngst den Gerüchten über die angeblich von Rutland geplante Answer--fung der Da r d a n c l l e n f ra g e entgegengesetzt wurde, erfährt eine nachdrückliche Erhärtung durch die der „Pol. Korr." aus Petersburg zugehende Mitteilung, dast nach VeiPcherungen von kompetenter Seite in der Tätigkeit der, russischen Diplomatie keinerlei Moment vorgekommen ist, das der nun seit Monaten wiederkehrenden Diskussion üb er diesen Gegenstand einen Einschlag bieten konnte. Das Pe^ tersburger Kabinett habe in keiner Form. auch nicht etwa in derjenigen vertraulicher Sondierungen an der einen oder anderen Stelle das Meerengen-thema zur Sprache bringen lassen und es liege ihr überhaupt die Absicht ferne. Schritte zu unternehmen, deren Ziel die Herbeiführung von Abänderungen der bestehenden internationalen Verträge im bezeichneten Punkte wäre. In Spanien ist eine M i n i st e r k r i se aufgebrochen. Sie wurde dadurch hervorgerufen, dah sich der König bemühte, den General Leno zum Chef des Generalstabes zu enicnnen. Das Gesamt-Ministerium hat seine Demission gegeben. Der Berichterstatter der „Kölnischen Zeitung" meldet aus Tanger: Aus Fez erfahre ich, daß der neulich gemeldete Vorfall zwischen Askaris und Konsulatfoldaten durch das energische Auftreten des deutschen Konsuls vorläufig einen befriedigenden Abschluf; gefunden habe, indem die Schuldigen bestraft werden sollen. Tagesneuigleiten. (Die verschiedene u G e s ch m u cl e r.) Nährend des Krieges 1870/1871 sollte der englische Staatsmann Lord Russell, so erzählt die „Nevue, Hebdomadaire", beim Fürsten Bismarck in Versailles eine Audienz nehmen und wartete, da Graf Arnim mit dem Kanzler eine Unterredung hatte. Plötzlich kommt Armin heraus und fächelt sich aus Leibeskraft ten mit dem Taschentuch Luft zu: „Nein", sagt er ganz indigniert, „ich begreife nicht, wie Nismarct in einer solchen Luft leben lcmn. Er raucht unaufhörlich, nnd zwar furchtbar starke Zigarren. Ich mußte ihn bitten, das Fenster zu öffnen, denn ich konnte es nicht län-ger aushalten in diesem Qualm!" Kanin war Nns soll bei Bismarck eingetreten, als dieser sogleich er-zählte: „Es gibt doch Leute mit höchst merkwürdigen Marotten. Sehen Sie. da ist Arnim. der eben hinane ging. Ter parfümiert sich immer ein, daß er ganz entsetzlich stinkt, und heute war er so parfümiert, das; ich gleich das Fenster aufmachen mußte." Jedesmal, wenn Lord Russell diese Geschichte erzählte, schloß er mit der ernsten Frage: ..Und was uxn- nun dabei die historische Wahrheit?" - (Entsetzliche Raubmorde.) In den, belgischen Orte Leno wurden die Nentnerin Mattheur und ihre Gesellschafterin, als sie beim Souper saßen, von Räubern überfallen und niedergemetzelt. Die, Leichen wurden hierauf in die Küche abschleppt, dort mit Petroleum übergössen und angezündet, worauf die Räuber das Hans ausplünderten. In demselben Orte wurde unlängst ein Kolporteur überfallen, anogeraubt und lebendig an die Eisenbahnschienen gebunden, fo daß cr vom Eilzuge zermalmt wurde. Man glaubt, daß die Täter diefelben seien. l5t ö rpe r g r ö ke im Al t e r,) Es ist allgemein bekannt, daß die Größe des menschlichen Körpers mit zunehmendem Alter allmählich wieder ab-nimmt, und zwar schätzte man bisher, daß diefe Ver-kiirznng im Turchfchnitt etwa 7 Zentimeter betrage. Der französische Arzt Dr. Parisot hat diese, Erfchei-nung an einer größeren Anzahl von Greifen im Alter von li! bis K2 Jahren, die im Hospiz Saint.Inlien in Nancy aufgenommen waren, näher untersucht und hat darüber eine Statistik veröffentlicht. Tie Greife waren alle gesund nnd gehörten der Arbeiterllasfe an. Die Messungen ergaben folgendes: Vei >!1 von W Greisen, deren Größe »nan vor ihrem Eintritt ins Militär her kannte, hat sich diese verringert, darun-tcr bei 1l>. d. h. Zentimeter, bei 8 Greifen 9 Zentimeter. Diese Änderung der Größe ist unabhängig vom Veruf wie vom Alter, denn während ein Greis von 88 Jahren nur 8 Zenti» meter verloren hatte, war bei einem anderen, von l>l Jahren ein Verlust von 9 Zentimetern bemerkt worden. Ebenso wie die Körpergrüße nimmt das Gewicht mit dein Alter wieder ab. Doch gibt es auch Ausnahmen von dieser Regel. So hat Dr, Parisot bei einigen Greisen bei guter Pflege eine Zunahme von 3 bis 6 Kilogramm im Zeitraum von ciililM Monaten beobachten können. Hatte der Körper cmmcu diefes Gewicht erlangt, fo blieb letzteres ziemlich st" tionär. - (Gesegneter Appetit.) Vor mn>" Tagen hat, wie der „Lav. Ä." mitteilt, der VesilM vulgo Koglbaner ob Mühldorf im Gasthanfe dcö Aloi" iiarifch in Iatling 42 Stück hartgekochte En>r '"> Zeitraume von einer halben Stunde verzehrt. D>^" gefchah in großer Gesellschaft infolge einer Wett?, welche nm den Betrag für die Eier ging. Nach ri»cr Version soll Koglbaner hieranf noch fünf Eic'r ve^ zehrt nnd sich am nächsten Tage ganz wohl besnndc» haben. ...... (Ein tü n stl ich er T e e.) Tie Schweiz bc kommt im Laufe diefes Winters einen nenen ^"' nnd zwar bei Ragaz. Der.tturverein Nagaz hat iww lich nach dem „Vnnd" den sogenannten Gießen, bci' Gelände zwischen Torf und Rhein, für fünfzehn Iahrc von der Ortsgeineinde gepachtet, nm hier einen ^ zn schaffen, der der Landschaft zn einer wesel'tlickc» Zierde gereichen wird. Zur Zeit find etwa hundcr. Arbeiter mit der Ansschöpfnng des Grnndes !"' schäftigt. Der See wird 5M Meter lang. 80 Mtc-breit nnd 1 Meter W Zentimeter tief. Tas m'w' Wasserbecken erhält einige Vnchten, wird dnrch 3>"^ und Schisse belebt, mit einer Nadeeinl ichtnng vcrsl'l»' nnd soll im Winter zur Eisansbentnng ui'd 1"'" Tchlittfchnhfport dienen. - lTpra ch revolt e d er Wali f e r, > ^»> London wird der Münchner ..Allg. Ztg." geschrieben Tie Nevölternng von Wales, deren Sprache bclam't lich im Anssterben begriffen ist, da fie zn schwieg ist, als daß sich die übrige Bevölkerung Englands >">' ihren, Stndinni befaßte, scheint jetzt entschlossen 3>' sein, ans reinem Lokalpatriotiömns diese alte Spracm wieder aufleben zn lassen. Tas Unterrichtstomitoc ^'> Grafschaft Carnarvon hat wenigstens de», Äeschl"! gefaßt, sämtliche Elementarschnllehrer anzuwcisc''' daß sie jeden Unterricht, selbst den RechemmterrlM' in Waliser Sprache zn erteilen haben. Englisch s^ nach dem Besch'lnsse des Grafschaftsrates ebenM gelehrt werden, aber nur „wie jede andere frcM^ Sprache". Man hat in diefem Vefchlnß wohl e"^ Folge Der Empörung der Walifer über das UM» ""'. gezwungene Schnlgefetz zn erblicken. Ter Msä)U'' des Grafschaftsrates hat übrigens noch die MD'' gung des Board of Education zu erhalten; aber »^' glaubt, daß dieses dem Plane nichts in den Mg lcl," wird. - (Seltja m e Franenb e r nfe,» Es st'' wahrscheinlich leinen einzigen Beruf, ineint cim' emi lische Zeitschrift, der nicht an irgendeinem Ortc t^ Welt auch von Frauen ausgeübt wird, wenn er "»' auch noch fo sehr als nur für den Mann geeiMt ^ scheinen mag. Taß die Franen sich anch als Soldo" anszeichnen können, lehrt gerade jetzt wieder der Kr« l im fernen Osten, aus dem bereits von verschiede^ kühnen Amazonen berichtet wurde. Anch wcibl'" Seeleute gibt es: als ein Beispiel aus der O"^, wart wird eine Witwe angeführt, die VesitMM "'^ äinstenbrigg in Shields ist nnd sie seit vielen I"^, selbständig führt. Ncnerdings betätigen sich v"M dene Frauen als Forfchungsreisende, dic den Gcsaw^ zeugarociters da hinten wo im Böhmerwald so phantasievoll grell bemalt hat, vor die Kalesche spannen. Das ist ihm zu altmodisch. Er will Schwesterchens Puppe in einem Automobil im Zimmer oder Garten spazieren führen. Auch die Pferdebahn ist aus der Kinderstube durch die elektrische Straßenbahn verdrängt worden. Es ist nur natürlich, daß der Junge, der bei seinen SpaHiera.ana.en so oft die „Elektrische" sieht, sie auch in seinein Spielkasten haben will. So recht kennzeichnend für die Art des Kindes ist es. daß es ihm dabei gar nicht darauf ankommt, daß auch seine Miniaturstraßcnbahn elektrisch betrieben wird. Wenn nur sein Wagen äußerlich möglichst getreu dem der Wirklichkeit nachgebildet ist! Tann kann er auch eine Feder zum Aufziehen haben, die ihn in Bewegung seht; aber selbst die kann ihm mangeln und ein schlichter Bindfaden kann die motorische Kraft ersehen. Nur Pferde dürfen es nicht sein, denn Pferdebahnen gibt es nicht mehr; wenigstens nicht bei halbwegs zivilisierten Großstadtlcuten. Automobile und elektrische Straßenbahnen füllen in allen möglichen Formen und Gestalten die Schaufenster der Spielzeuggeschäftc. Von der schlichten, derbgearbcitcten Holzausstattung an bis zur feinziselierten, modellartigcn Allsführung, die alle Bestandteile nachahmt und eine kleine elektrische Batterie im Innern birgt, von der die motorische Kraft ausgeht, werden sie angefertigt, so daß sie in nUen Preislagen zu haben sind. Sie machen der b^swl^"fl7l '^^' Lokomotive, die in feiner Kin-dnswbo fehlen durste, gewaltige Konkurrenz. Das Majorat. Noman von «Wald Angust Köulg. (77. Fortsetzung.) (Nachdruck veibotni.) „Leider wird dieses Sehnen noch lange währen, ehe es Erfüllung findet", erwiderte Dagobert mit einem tiefen Seufzer. Ter Wagen hielt, Dagobert stieg auo dein ^attel und übergab sein Pferd dem Kutscher, dann führte er selbst die Gäste in den Flügel des Hauses, den seine Mutter bewohnte. Baronin Adelgunde empfing die kleine Gesellschaft in ihrem Boudoir, Dagobert entfernte sich bald darauf wieder, um für ein Frühstück Sorge zu tragen. Auf diesem Wege begegnete ihm Theodore, sie fragte ihn nach dem Namen des schönen Mäd chens. das sie im Nagen flüchtig gesehen hatte. „Lcontine von Schwind", erwiderte Dagobert, „eine sehr liebenswürdige junge Dame. du wür dest vielleicht eine Freundin gewinnen, wenn du ihre Bekanntschaft machen wolltest." „Sehr gern, aber da ich von deiner Mama nicht eingeladen bin, kann ich nicht in ihre Wohnung kommen. Sei so gut und führe das Fräulein in den Park, ich werde in einer halben Stunde dort sein." Dagobert nickte zustimmend, er fand bei der Rückkehr seine Mutter in eifriger Unterhaltung mit dem Iugendgeliebten; so fiel ihm selbst die Aufgabe zu. mit Leontine ein Gespräch anzuknüpfen. Er berichtete ihr den Wunsch seiner Eousine, fie teilte ihn. auch sie sehnte sich nach einer Freun- din, die sie bei ihrer zurückgezogenen Lebensw^ bisher hatte entbehren müssen. , ^ Zu Lebzeiten ihrer Mutter war kein Friede u Hause und also auch kein inniger Verkehr ""t freundeten Familien möglich gewesen, später hal^ die finanziellen Verhältnisse dein Mtmeistcr w" gestattet, seiner Tochter diesen Verkehr zu verM, ^u. ..,, Flüchtige Bekanntschaften waren freil^i I„ weilen angeknüpft, aber auch bald wieder verW^ worden, die Verschiedenheit der Anschauungen l , der Charaktere hatte schon in der ersten ^U" einen innigen Freundschaftsbund unmogllM macht. . , «l Das alles erzählte Leontine mit fr"""N, Offenheit und nach dein Dejeuner bat sie Dass" nun sein Versprechen zu erfüllen. ., alls Gedankenvoll ruhte der Blick der Baronw, der Tür, hinter der die beiden verschwunden w ^. „Ich weis; nicht, ob ich es billigen >^s,t". leontine mit der Baronesse Freundschaft s"^ ^ sagte sie, „ich werde dadurch auch in dic Notwc ..., keit verseyt werden, Theodore öfter bei mn ! zu muffen." ssc >l> „Hast du an dein Eharakter der VaroA^.-, gend etwas zu tadeln?" unterbrach sie d" st". ,sl ei» „Nein, Hans, nicht das Geringste. ^ " „l^ fach, natürlich nnd bescheiden, sie hat /" ^ß '>' Herz und ein tiefes Gemüt, und ich glaum'' ^.^', Haus Eichenhorst noch in diefer Stu""' >,l'^ sen würde, um uns das Feld zu räumen, n" von ihrem Willen allein abhinge." ^aibachcr Zeitung Nr. 287.__________________________________2605________________________ ^ Dezember 1904. ^ Nildiiis mit nicht geriugereli, Mute trotze», wie Kunnrr. I,, Frankreich u,ld Holland gibt es mehrere weibliche Rechtsanlvälte. In Spezzia gibt es eine 'Unu, die vorzüglich .Kirchtürme n»d hohe Schor», - "eme ausbessert und als Mailrer es niit jedeni Mann "ufnmnnt. In Kondon erregte erst kürzlich eine Stic» '^plchcrin Ausseheu. weibliche Aarbiere, weibliche "'lastertünstler nnd Fransn, die Schnlden eil,ziehe» U'u dndei onrch ihre Hartnäckigkeit große Erfolge "z^k'n, ssil)t l'o in London eine gaiize Anzahl. Weib- .!^' »Feuerwehrleute" und Schornfteiufegerilinen !?'"" »„an j„ verschiede»en Teilen der Welt, nnd 'ie j' !'^'!'"' ^"»! ^'ln- z»l- Zufriedeilheit der Bürger l >N'r^3tiiotl.'. die sich ihre», Schlitze ailvertranen. ans, , " Äadl Armidale in Neu Südioales znn, Beispiel .' ^'ln' stolz aus ihre Felierwehr von zwölf gesnndeil, ^»lei, i„l^, f^iftigen Mädcheil. die sich schon oftmals M" l^„^M^„ s^.hi- ausgezeichnet habeil. Sie »na- 1^» ihre llbuiige» zilsamme» »lit dor regelmäßigen ^'"wl'hr der Stadt und leiste» besonders bei Ret^ 'Nl^nrbeite,! mit den Sprungtuche »vertvolle U'nslo. Schornsteinsegerlnne» sind in Petersburg . ^oslnll nichts Uligeivöhnliches: in beideil Ttad- .," Nibt l.>^, l^ii^l,',, si,,- Tchor»stei»fegeril>»e». Lehr- . "^' luerde» schon im Alter von acht Jahren zngelas- ','- Heiratet ein Mitglied, so ist das gleichbedeutend t,'. "',".'" Austritte aus den, Verbände. Alle Mitglie- ^ »liiss^i, sich zur Mäßigkeit verpflichten u»,d regel- "'Ug ^iil- >tiich^' ^^he». ^m siioöstlichen Rußlaud gibt !leb^, Dörfer, in denen alle Ämter von Fraue» ,'" .^ädch^l! beseht sind: alle Geschäfte werden von ,,^n^elei1et, In Valparaiso in Cliile gibt es Weib- c, ^' ^lras'.l'nbalinschafsner, die ihren Perus mit gro " ^'fchicklicht'eit ausfüllen, , ' (Was Besseres.) Der Hannoversche Au. ßj^^ "zählt folgende lvalue Geschichte ans den, ^"'chtc'sanl: Der Steinträger G. hatte sich im Be UMg«?^^^^.^,, siegen groben Unfngs zu verant . "en, ^>ss,, ^. ^^ >,^. P^.,^>l„„„i,^ ji^'l- ^>i„r Pcr sin'»? ^ ^"" ^^'^ Vorsitzenden gefragt wurde: „Sie j"° Eteineträger?" antwortete er: „Nein, das bin s' "lcht." Vorsitzender: ..Was sind Sie denn?" Ange-lUc^: „Ich lnn Vaumaterialientransportenr." ^olal- und Provinzial-Nachnchten. I^, (A n d i e n z,) Seine Maiesiät der 5l aise r f, altern Seine Exzellenz den Herrn Laudespräsi. '^n Vilwr Vnron Hein in Audienz empfangen. ,„, , < >1l eisen a nIähl ich Verfassun g der ^, l' tiirischen Q ualifikationslisten.) b^^r die Verfassung, beziehungsweise Ergänzung lim ^Mlationslisten erforderlichen Daten sind das licl, >^ ^^ hindurch derart zu sammeln und Übersicht-^ ""lznmerten, das; diese Daten nach Zusammentritt ^ commission zur Verfassung der Onalifikations-j^" "'cht erst dl,rch zeitraubeude Nachsorschuugen ^s^'Ut lverden müssen. In der Negel sollen aus t>^v! ^ Verfnssulig. beziehnngsiveise Ergänzung l>i,,'"^l!fifationsl!sten die ans answärtigenStationen ?>^N!fanden Bataillons nnd diesen gleichgestell. l^,,"^un, so übertrage den Hasj «cgen ihren Va-,t>l, s ^ ">'f sio, Adelgunde", sagte der Rittmeister, t^ ")an,l dadurch nnr dir selbst Nnannelimlichkei-' "nd cH ist ein ungerechter Hah." "M hasse sie auch »licht!" "ich s' s ' b" bist kalt uud zlirückhaltend a.egcu sie, l,'^^^ Mt doch lUllits getan, wao dich dazu bercch' ^1 ^' lhr ^relint'schafl an, und sie wird dich h'rr^ s '"^ lieben. Tie (5iusamkeit, dic du dir !"l d^, -'"'!"' l)ast. tauqt uicht fiir dich, Adelguude,, !^ d/l "'^^ grübeln über vergangene Dinge, die froh.,, ) 'ucht geändert lverden können, niustt init Ac,,.'/""lschen verkehren, um felbst lvieder froh "^^u werden!" dci5 c^^"^' l>l vorbei", sagte die Varonm, icicht l^,H"'pl wiegend, „die ungetrübte Heiterkeit des »lch,- I)"be ich seit meinein Hochzeitstage nicht 5cw^aek"nnt. Wa-5 luar ineiu ^ebeu seit jenem "»n ,', !'^' lauge >tctte vou Entsagungen-, ich bm "'No ^ lielvorden. um die sorglose Heiterkeit der 'w wiederfinden zu können." "^'u» du hier wieder Herrin bist - -" ^'r tl > ^' 'ch ^ !"""lo »verden? Mir bangt ^ ^ntrigeu. die wieder gesponnen werden." kii!«'^"gol,cvt lvird sich vor ihnen zu hüten wis- ^^"""l'erl ist trou seiner Erfahrungen eine lei,./' "Mraxende ^'atur. ein >lind kann ihn lel' !?' schn/'"' '" ^'^'"n Plll'kte ist er gewarnt, und ?^' wmstcn ^ile besitzt er Freunde, die chm die "N,^.."'^ ballen zeige,/können. Ich memc noch '^'»n N^' ^'""' der einfachste nnd kürzeste Ä^'g, '"lild/?w'U'sle Theodore seine ^'.atlin lverden ",rh/' dein Tchwager hat dann kein Interesse ' "^'N ihn ^u intriauieren." lssorls^m.g s^) ten Konimandanten nicht über fünf bis sechs Tage, die Unterabteilungslommandanten nicht über zwei bis drei Tage, eiuschlichlich der Hin- nnd Rückreise, dem Dienste ihrer Abteilungen entzogen werden. Anch wird es möglich sein. von der Äeiziehung der Uuter abteilungstommandanten znr Teilnahme an der >tommission znr Versassung, beziehungsweise Fort» jetznng der Qnalisitationslisten sallweise Unigang zu nehmen, nnd detachierte Nnlerabteilungslommandan ten solcher Offiziere und Kadetten, deren Veschrei-bnng gegen das Vorjahr nicht abweicht, zur Fort-setzllng der Onalifikatioitslifteu in die Negimentsstabs' station nicht eiuzuberufeu. In solchen Fällen hat der betreffende Unterabteilungskommnndant nnf Grnnd der Matularqunlifltationsliste schriftliche Crllärun^ gen abzugebe»,, daß sich in der Beschreibung der betreffenden Offiziere und Kadetten gegen das Vorja!', eine Änderung nicht ergeben hat. lV e teri nä r - A s s i st e n t e ii st elle.» Znr Besetzung der Stelle eines Veterimir-Assislenlen bei der k, k. küstenländischen Statthalterei wurde der >tontnrs bis 10. Iäln,er 1!^ ausgeschrieben. Aelver ber um diese Stelle, mit welcher ein Adjutum von jährlich I^l«) l< verbnnden ist. haben die Gefliche im Wege ihrer Vorgesetzten oder der politischen Bezirks-behörde ihres Aufenthaltsortes beim l. l. Statt» halterei'Prnsidinm in Trieft zu überreicheu. Über die erforderliche!! Dokumente, mit denen die Kompetenz' gesnche belegt werden müssen, können im Veterinär. Departement der k. l. Landesregierung in Laibach Auskünfte eingeholt werden. (P rämiie r ungsli ft ederWelta u s-stell u n g St. L 0 ui s.) Aus Wieu wird uns ge meldet: Die Pnblilation des liirzlich beim Handels, mlnlsterinm eingelangten offiziellen Verzeichnisses der von der internationalen Juni bei der Weitaus-stellung in St. Louis au österreichische Aussteller ver-! liehenen Preise war fiir die nächsten Tage beabsichtigt. Nach den neuesten.Uabelmcldungen des k. t. Geliernl^ ton'nussariates in St. Louis ist jedoch auch dieses das (irgebnis der Beratungen der „Gruppen-", ..Departe» inent" nnd „Superior-Iuni" darstellende Operat noch nicht als die endgültige und vollständige Prä. mienliste anzusehen, da die Entscheidung der höchsten Iuniiustanz über eine Neihe von Reklamationen aus ständig ist. Bis zum Einlangen der hierauf bezüglichen Nachrichte» mus;te 'daher die offizielle Verlautbarung aufgeschoben werden, wenngleich es laum anzuneb-ine» ist, daß das Gesamtbild der österreichischen Liste! noch wesentliche Hnoernnge» erfahre. Hiernach kann der Erfolg der österreichischen Ausstellnng, und zwar sowohl der von der Regierung veranstalteten, als je» ner der Privatausstcller, hinsichtlich der Zahl und Qualität der zuerkannten Preise (16 große Preise, l2 rinn, für das ArraNgemcut der >tunstausstelluug verliehene SpezialPreis „für die beste, schönste und ge schmackvollste Installation". " (E rr icht u n g eiues P 0 stamte s.) Wie man nils aus Wien mitteilt, hat das l. l. Handelsmi-nisterium die Errichtung eines Postamtes in der Ort> schaft Sava. politischer Bezirk Nadmannsdori. bc-willigt. >'. - (Vom Landeswein kell er.) Da die Landesregiernng dem Rekurse, betreffend die Wiedereröffnung des Landesweinkellers unter dein Caf<' ..Europa", Folge gegeben hat, fiudet die nächste öf fentliche Weinkostprobc in 0 rge n, von 7 bis 10 Uhr abends statt. Sowohl Getränke als Speisen werden in der bisherigen Weise verabfolgt werden. —iu- (D i e A usftell u n g von Lc h rling s-arbeiten in, „M c st n i Dom") wird Sonntag »m 11 Uhr vormittags bei gleichzeitiger Verteilnng der Preise, Prämien ?c. geschlossen werden. (T ie ersten (5 hristbäu n, ch e n) lourdcn hente auf den Markt gebracht. Beim Anblicke der arme» Tannen und Fichten beschleicht dcn Wald» freund, der hiebe, an die vielen verödeten und ent< holzten Stelleil unserer Wälder denkt, ein eigentümliches, wehmütiges Gefühl. Und doch: Vorboten des Festes! ... ...... (Ch ri st ban »i fest,) Wie bereits gemel- det, findet am Stefanitage im großen Saale des „Mostni Don," ein geselliges Christbanmfest des freiwilligen Feuerwehr, und Rettungsvereines in Laibach statt. Hiebei wirkt die Laibacher Vereinslapelle unter Leitung des >tapellmeisters Herrn P 0 1, l a mit. Ein tritt l!l! li, jlinder 30 li. Anfang um 6 Uhr abends. .....Das Neinerträgnis ist dem Vereins.Krankew und InvalidewFonde gewidmet. . s<3 t i 1» me ans d e m Pnbliku ,n.) Wir erhalten nachstehende Znschrist: Die »ouorofsncte Stros;n,aycrstlaße befindet sich derzeit in einem klag lichen Zustande. Zwei Wagen können einander >.>o>! der Verengung der Straße weiter absolut nicht ausweichen, ja Fußgänger lansen Gefahr, entweder auf der einen Seite an die Wände der ueuerbautc» Villen gequetscht, oder auf der anderen Seite in den Graben längs der ilavi'ii'-schen Planke gestürzt zn werden. Besonders ist in der Nacht die Passage in der Nähe der Schießstättgasse wegen der Tiefe des Grabens lebensgefährlich. Es ist daher Pflicht der be-rufeuen Behörde, die Straße bis zu deren eventueller Regulierung allnächtlich zu sperren, da auch die Be lenchtung se-hr viel zu wünsche» übrig läßt. Zumindest jedoch müßte ein provisorisches Geländer längs den, !>, Jahr ihrer Woh nungsmiete in einem der Vereiushäuser vollstreckt hat ten, fortan das lebenslängliche unentgeltliche Woh nungsrecht znzuerteuiie». Der erstmalige Eintritt die-ses in der Geschichte des Vereins gewiß dentwürdigi.'» Ereignisses wurde bekanntlich auch durch ei» sehr hübsch gelungenes Fest begange», das die Vereinslei tung zur Feier des Tages der Gesamtheit ihrer Mie-ter nnd deren Familien bereitet hatte. Innerhalb de<> seither verflossenen weitere» Jahres siud abermals zehn Familien in, Sinne der Vereinsstatuten des lebenslänglichen unentgeltlichen Wohnungsrechtes teilhastig geworden, so daß von den i» den siebe» VcreiiiShäliser» befindlichen >">(l Arbeiterwohnunge» derzeit bereits volle 15 dem Vereine keinen Mietzins mehr abwerfen. Ter Zinsertrag der Häuser hat sich infolgedeffen um l!<4() I< pro Jahr vermindert. Eine» weitere», für die finanzielle Vereindgebnrnilg des Vorjahres sehr fühlbaren Abbruch hat ferner der Umstand bewirkt, daß dem Vereine seitens der t. f. Finnnzverwaltung für dasV. imd VI.Dezennium das sehr erhebliche Gcbiih.ren.Äquivalent im Netrage per 15.!N7 l< ^5 l» zur Zahlung vorgeschrieben wurde. Der von der Vereinsleitung dagegen eingebrachte Re lurs hatte zufolge Elitscheidung des l. k. Gebühren-bemessniigsamtes Laibnch vom 7, d, M., Zahl 528, zwar de» Erfolg, daß diese Gebühr auf 7972 K 11 j, ermäßigt wurde, wogegen jedoch die unter Hinwei? anf den eminent wohltätigen nnd gemeinnützigen Cbarakter des Vereines erhoffte grundsätzliche volle Besreiung desselben von der Bemessung desGebühreri Äquivalents leider nicht erreicht werde», konnte. Die Versammlung nahn» diese Mitteilung des Vereins Vorstandes init lebhaftem Bedauern zur Kenntnis, desgleichen auch dessen weiteren Hiuweis darauf, daß der Verein trotz seines bereits genügend Vorhände nen, ans den Zinserträgnissen angesammelten Bar fondes im Betrage von etwas über ^li.lXD K schon seit zwei Jahren an der Errichtung neuer Arbeiterhäuser gehindert sei. weil infolge der durch die Obstruktion verursachteil beklagenswerten Arbeitsunfähigkeit det> frainischen Landtages die Befreiung der beabsichtigte», Neuballten von der Landesumlage und ebenso die gesetzlich an die vorherige Erwirkung der letzteren geknüpfte landesfürstliche Steuerbefreiung dermalen leider nicht zn erzielen ist. Der Bericht erwähnt ferner, daß die Bewerbuug um Zuteilung voll Woh' nungen seitens der hiesigen Gewcrbsleute und Ar beiter nachhaltig eine sehr rege bleibt, so daß in der Regel stets gegen IM Anwärter in Vormerkung stehen, deren Wn»sche begreiflicherweise oft erst nach Jahren entsprochen werden könne. Von den gegen wärtigen 5»5> Mietspartcien niit zusammen 292 Seelen (darunter allein 75 schulpflichtigen i'— — (Fa v o r i te°Z i g a r c t t c n in Gast-und Kaffeehäusern.) Wie die „Wiener Zeitung" vcrlautbart, hat das Finanznünisterinm gestat» ttzt. daß in da? Verzeichnis jener Spezialzigaretten der Regieerzengung, welche seitens der im Besitze von Üizenzen zum stückwcisen Verkaufe solcher Zigaretten befindlichen Inhaber von Gast- und Kaffeehäusern an Gäste verkauft werden dürfen, auch die l^l suvnritc-Zigarette zum Preise von 5 Heller pro Stück an^ genommen werde. " (Volkstümliche Vortrage der Grazer Universität in der Tonhalle.) Gestern sprach Herr Prof. Dr. Rudolf Hornes vor einem ansehnlichen Pnbliknin über die Tektonik der Jütischen Alpen und die Lage Laibachs anf der Erd-bebenspaltc. Im ersten Teile seines Vortrages befaßte sich Redner mit allgemeinen geologischen Forschungen über die Süd» und Ostalpen. Tcr zweite Teil betraf die Lage Laibachs auf jenen« Erdbebenzentrum, das als letztes Glied jener >lette angesehen werden kann, die durch eine ständige Senkung den Einbruch des Adriatischen Meeres bewirkt haben soll. Tarnach sind weitere Senkungen, beziehungsweise Erdbeben zu gewärtigen- da jedoch die Zeit von einer zur ande-ren Senkung nach unseren Begriffen eine sehr ge-räume ist, so erscheint eine Wiederholung eines Erd-bebens im Umfange des vom Jahre 1895 nicht zu befürchten. Zum leichteren Verständnisse wurden einerseits Karten, anderseits Landschaftsbilder vorgeführt. — (Todes fa lI.) In Mannsburg starb gestern die Mutter des Herrn Bürgermeisters Ivan Hribar im 80. Lebensjahre. Das Leichenbegängnis wird mor> gen um 9 Uhr vormittags stattfinden. — (Dreißigjähriges D i e n st j u b i läum.) Das Aufsichtspersonale der hiesigen t. k. Tabalbauptfabrik versammelte sich gestern vollzählig im Gasthanse des Herrn Jakob Trpinc an der Trie, sterstraße, um das 30jährigc Tienstjnbiläum des Herrn Werkführers Franz kt o f und des Kranken-Vaters Felir PavKetin geselliger Weise zu begehen. Die Unterhaltnng verlief sehr animiert nnd trng ganz den Charakter eines Familienfestes. ^ (D er G e s a n g s vc r e i n „S l a ve c") vcr^ anftaltet am 31. d. M. im Saale der Puntigamer Nierhalle einen Silvesterabend mit sehr in» teressantem und unterhaltendem Programme, weiters am 12. Februar sein Maskenfest und am 5. März ein Schlußkränzchen der Tanzübungcn . — (Sa n itätS'W och en be rich t.) In der Zeit vom 4. bis Kl. Dezember kamen in Laibach IN Personen zur Welt (22 1 pro Mille), darunter 1 Tot° geburt, dagegen starben 20 Personen (27 7 proMille), und zwar an Tuberkulose 2. an Entzündung der Atmungsorgane 3 und an sonstigen Krankheiten 15 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde (35 0 ^) nnd 9 Personen aus Anstalten (45'0 ^). Infektionserkrankungcn wurden gemeldet: Scharlach 1, Typhus 2, Tiphtheritis 0 und Rotlauf 1. — (Zur K r a n k e n be w eg n n g.) Im Mo nate November wurden in das hiesige Landed-Kran kenhaus 374 männliche und 2l Kranke be> handelt. Von diesen wnrden 317 in geheiltem, 237 in gebesserten! und 17 in ungcheiltem Zustande entlassen ^ 28 wurden transferiert, 22 lM männliche, ss weibliche) sind gestorben. Demnach verblieben zu Beginn dieses Monates noch 4l3 Kranke (231 männliche und 182 weibliche) in der Behandlung. n. ' (Entgleisung.) Heute nachts entgleiste bei einem Wechsel eine aus dem Heizhausc auf den« Tüdbahnhofc ausfahrendc Üastzngsmaschine, wobei sich die Räder bio zur Achse ins Erdreich einwühlten. Ein Lastwagen, der der Maschine entgegen gefahren kani, stieß mit solcher Wncht an sie, daß die ersten Räder anf den Kessel zu stehen kamen. Verletzt wnrde niemand. * (Eisenbahnunfall.) Im Nachhange zn der vorgestrigen Notiz wird uns ans Gottschee mitge teilt, daß der Stein, der den Eisenbahnunfall vcrur-sachte, auf natürliche Weife ins Geleise gelangt war. Er ist nämlich infolge des vorher nicdcrgegangenen wolkenbrnchartigen Regens locker geworden, hat sich losgerissen und ist zirka vier Meter tief über den Felsen in das Geleise abgestürzt. > , -— (Tiorärztliche Wan d c rvo rträ ge,) Im politischen Bezirke Üaibach Umgebung wurden diesc Vortrage für das henrigc Jahr am 30. Oktober '" ^lnnlje, am s;. November in Nacwa, am 13 No und a.n^^""'-'^' "'" -" November in Dobrava sammengefaßt, betrafen die Vorträge Ursachen, Symptome,. und erste Hilfe bei den am häufigsten vorkommenden Krankheiten des Rindes, Pferdes und des Schweines. Unter solchen insbesondere der Ma gendarmkatarrh, das Aufblähen beim Rinde nnd des^ sen Behebung durch den Pansenstich, der eingehend erklärt wurde. Weiters wurde die Kolik beim Pferde eincr näheren Erörtcrnng unterzogen. Da das Blut> harnen beim Rinde sehr oft Anlaß zn gerichtlichen Streitigkeiten gibt, tam auch diese Krankheit zn näherer Erklärung. Anschließend daran wurde die Ge> währszeit von 21 Stunden der sogenannten Nacht-schaden nnd die Gewährszeiten überhaupt besprochen. Beim Thema über die Aufzucht des Rindes wnrden die Ursachen der Tchwergeburten, ihre Verhütung und Direktiven für die erste Hilfe angegeben, sowie das sinnlose Vorgehen seitens der Landbevölkerung bei scliweren Geburtsfällen beleuchtet. Ferner tamen die Ursachen der Osteomalacie beim Rinde nnd beim Schweine znr Erklärung sowie deren Verhütung und Heilung znr Belehrung. Einer eingehenden Behand^ lung wurde auch der Gclenksrheumatismus des SchwcineZ und das Kalbeficbcr unterzogen. Eine be» sondere Erwähnung fand auch das Kapitel Milch-schier sowohl was ihr Entstehen als anch ihr Hintan> halte» anbelangt' weiters wnrde die Verabfolgung von Clysmen, falten Wicklungen nnd Prießnitzun, schlagen besprochen nnd erklärt, welche Krankheiten nnter oas allgemeine Tierseuchengesek fallen. Eine nähere Erläutcrnng erfnhrcn der Milzbrand, die Hnndswut, die Schweinepest und der Rotlanf bei Schweinen, wobei betont wurde, daß die seuchenarti-gen Krankheiten der Anzcigepflicht unterliegen. An» schließend an diese Belehrnngen wnrde dann der Wert lwn gemanerten Schweinestallungen wegen deren leichter Reinhaltung angeführt und an der Hand von Zeichnungen erläntert. Schließlich tam auch das Thema Geflügelcholera zur Besprechung. Was den Besnch dieser Vorträge anbelangt, so war dieser sehr gut' die Zahl der Zuhörer in den einzelnen Orten bewegte sich zwischen 50 bis 80. Die Anfmerksamteit war überall eine ungeteilte und es wurde nach jedem Vortrage der Wnnsch nach weiteren derartigen Beleh« rungen znin Ausdrncke gebracht. —o. " lV ereinsgründu n g.) Mit dem Sitze in Dol (Lusttal), politischer Bezirk Stein, wird der Ver^ ein: Kiltlilikko 5l<»v<>ll«k<» ix<»l»rn2ovziln<> <1iu ütvn gegründet werden. Wegen Genehülignng der Vereinssatznngen wurden bereits Schritte unter« nomnien. —r. beiter waren gerade mit den, Dreschen beschäftigt, da soll, wie die bisherigen Erhebungen ergaben, in-folge Fallens der Petroleumlampe das Stroh Feuer gefangen haben. Ob ein Unglücksfall oder eine Fre» veltat vorliegt, konnte noch nicht ermittelt werden, da die Arbeiter sogleich beim Beginne des Feuers die Flncht ergriffen. Die Krainburger Feuerwehr mnßte sich infolge der Ortslage bloß auf die Lokalisierung des Feuers beschränken, wodnrch anch ein Haus und drei Keusche» gerettet werden konnten. Tcr Schaden beträgt nach den Angaben des Besitzers 218.129 K, davon entfallen 13.200 K auf Futter. Alle Gebäude nnd Vorräte waren bloß auf 12.000 I< versichert. - -5. (A bschi e d s fei e r.) Man schreibt nns aus Wcißenfels: Der Gasthof „Znr Post" in Weißenfels, dessen Eigentümer bisher der Schnhmachermeister Eduard Dragan war. ist dnrch Ankanf in den Besitz des jetzigen Werksrestauratenrs in Weißenfcls, Herrn 3. Martin f ch i tz, übergegangen. Dieser Be< sitzwechsel veranlaßt den gegenwärtigen Pächter des erwähnten Gasthofes, Herrn Josef Gussenbauer, mit Ende dieses Jahres Weißcnfels zu verlassen. Er übernimmt mit Neujahr den bestrenommierten „Gasthof Teppan" in Tarvis. Die „Teutsche Sänger rnnde Weißenfels", die Herrn Gussenbauer zn ihren besten Tangeskräften zählt, veranstaltet daher Sams-tag, den 17. d. M., im Gaslhofe „Zur Post" eine Ab» schiedsfeier. zu der alle Freunde des Vereines und des scheidenden Mitgliedes eingeladen werden. (Ion rna listi sches.) Die „Reichswehr" meldet, daß sie sich mit den« „Freindenblatt" ver> einigt hat. Das mit der „Reichswehr" vereinigte ..Fremdenblatt" wird auch zweimal wöchentlich die militärische Beilage „Die Vedette" enthalten. * (Verloren) wurde ein goldener Ehering mit den eingravierten Buchstaben C. E. 1872, I. K. 13./7. 190l. Weiters wnrdc ein Zwanzigkronen Goldstück und ein goldener Fingerring verloren. ....... (Der UntcrstütznngZVcrein f>>>' slovenische Hochschülcr in Graz) versengt seinen siebenten Jahresbericht. Die Einnahmen "" Schuljahre 1903/1904 betrugen 5552 X 5 k (un> 171 !< 45 I» weniger als im Vorjahre), die Ausüben 5327 X 71 l, lum <112 K 10 I» loeniger als im V" jähre). An Unterstützungen wnrde an 52 Stndc>itci> shicvon 11 aus Krain) in 380 Fällen der Betrat, ""> 5171 l< verausgabt. Das Gesanitverinögen des Ver eines beträgt 325(i l< 85 1». Der Verein zählt 201 M' glieder, die 5300 l< <>0 I> eingezahlt haben. Theater, Kunst und Literatur. " (D e u t s ch e B ü h n e.) Drei Aujfiihrunge" abgedroschener Operetten in drangvoller Reihenfolge über sich ergehen lassen zu müssen, ist mehr, als ma» selbst einem abgehärteten Kritiker z„muten lcmü Das Endergebnis? Es wnrde bereits in der Besvn' chnng über die Aufführung des „Bettelstndenten" ^" gestellt nnd auch die gestrige Leistung von Fräu^'" S e i d n c r, die sich warmen Beifalles eines Teu^ des Publikums erfreute, kann an nnserem Urtl'M nichts älidern. „Der Rastel binder" gehört übrilN'"'' zu den besten Operettenanfführunge» der 3ai!0!>> denn es liegt Temperament nnd Ttimmnng in ll> Wiedergabe, Ttimmnng war auch trotz des schleM" Besuches vorhanden, denn die Besucher zeigten s'äi l" die braven Leistnngen der Darsteller überschnn'»«!'"' dankbar. An Stelle der erkrankten Sonbrette Fl'"" lein Loibner war bereitwilligst Fränlein Vo" gar eingetreten, die ihre Aufgabe überraschend ii" löste. .^- - lIirüsek, Chodische Freihe't' käm Pf er). Heft 3, Verlag von I. Otto in P>^ ist soeben erschienen. Diesen historischen Roman, we, chcr gleichzeitig anch komplett erschienen ist. ^.^s wir unseren Lesern als passendes WeihnachtsgeM anss beste empfehlen. Wenige Schriftsteller sM^,' historische Ereignisse so wahrheitstreu und crg" fend, wie Iirüsek seine „Hundslöpfler" in dieie Roman. Das 1. Heft schickt die VerlagshandliMli "' Verlangen znr Ansicht. __. Geschäftszeitung. - (Verbotene Ausfuhr von K l a n c ^ tieren.) Die l. k. Landcsregierllng in KlagcniU' hat mit der Knndmachnng vom !t. Dezember l. < Zahl 21.890, behnfs Verhmdernng der Weiterverorr tnng der Maul nnd Klauensenche, die Gebiete i" Gerichtsbezirke Althofen, Friesach und Gurl, >»> ^, tischen Bezirke St. Veit. im Sinne des 8 2li. Min" der Tnrchfiihrnngsverordnnng des allgemeinen T> senchengefetzes er 1880, als verseuchte L , mif weißem Grunde oder das Wort „Rotes >lre zur Bezeichnung von geschäftlichen UnternehM«^, oder Betriebsstätten, von Waren und deren packnngen. writers anch Ankündignngen, I^ „cü Preislisten ?c.. sowie als Bestandteil von 3" . ohne besondere Bewilligung der politischen 5^ f( behörde verwendet, mit Geldstrafe von 2 bis 2^, oder »lit Arrest von l> Stunden bis zu 14 Tal^n ?, der politischen Behörde gestraft werden. Die V"" ,si lung hat die Beseitigung der unbefugten Bez^a) ^, eventuell nnter gleichzeitigen, Verfall der di^e zeichnung tragenden Gegenstände zur Folge^^- Ungarisches Abgeordnctenhans. ,^ Zu Beginn der gestrigen Sitzung spl'^s^iil Abg. Polonyi. Gras Apponyi und Ministerprm,^, Graf Tisza. Währelid der Rede des Ministc'N'r^^,, ten kam es zu argen Lärmszenen. Die oppos"^ Al' Abgeordneten schrien: „Mörder! Verräter! ,f Sitzullg mußte unterbrochen werden. Nach W>^ ^ nähme versuchte der Ministerpräsident vergeb" ^,,f Gehör zu verschafseu. Die Opposition lärmte ^, hörlich weiter. Der Abg. Lengyel wurde d"'""^^ ^.s Ordnnng gernfen. Der Vizepräsident erklärte, <,„ auf Grund der revidierte», Geschäftsordiin'M ^„ den Abg. Lengyel den sen werde. Als das Wort „revidierte ^cicli"^^ nung" fiel, crhobel, sich die Schriftführer del ,^,, sition, die al>f der Präsidentenestrade s"K"!'^,, u"^ Plätzen, warfen ihre Stühle »m und verlüde ^Laibacher Zeitung Nr. 287._____________________________________2607__________________________________________^ Dezember 1904. lN'chrin Tllnnllt^ dil' Präsidclüoiltribiiilo. Es entstand ""u ^'ilt solcher ^änn. das; die Tikuna, znin zwciton '"ale unterbrochen werden mußte. Nach Wicdcrcröfi. nung der Sitzung wurde LeiMicl nnt 237 ncgcn Uii Kimmen an den Ininnnutätsausschnst überloiesen, worauf Ministerpräsident seine Nede, stets von der ^'rsten Linten unterbrochen, fortsetzte. Nachdem der "Ni, unliefähr eine halbe Ztuude gedauert hatte, "Erbrach der Vorsitzende neuerdings die Sitzung uui lle nach eiuviertelstiludiiier Pause uneder zu eröffnen, -"mnsterpräsideul ^raf Tis,za schlos; uuter furchtba-^'w Laru, lints, stürmischen, Beifall rechts, seine "kor, worauf 3lb^. Szederleiuii eine längere Ncde N^en die Uugesetzlichkeit des Beschlusses vom 18. No Silber unter lebhaftem Beifall der Opposition hielt. ^°l>cmn brach Vizepräsident Ialabffl) wegen der vor NMintteneu Z^t die Verhandlung ab. Tie nächste ^bunawird heute abgehalten. Telegramme bt« k. K. Telegraphen«Korrespondenz-Hureaus. Der rusftsch-japanische Krieg. > Peter s b u r g. l7x Tezember. Ter >^orrespo» ^"t der „Virxevija Vjedomosti" ineldet aus Tschifu l>n gestern i Personen, welche mit den topographifchen "klhciltmssen Port Arturs vertraut sind, halten die , "w'ptuug, das; die waruisou jelit gezwungeu sei, ^, "cwteschnn Zuflucht zu fucheu, für lächerlich. Bevor si!i ^nrnifon in diefe Notlage versetzt »viirde, müßten 1 die Inpaner der ssorts der Euceinte beinächtigen, as „och ^,^,s ^,jt ,,,i!) ungeheuere Opfer erfordern ""Me. ^> London, 15). Tezembcr. Der .^lorrefpondent des ' rmer-Vureaus bei der Armee des General Nogi l?et uuter den, heutigen: Von, -'M Meter-Hügel ^ s",d die Ttadt Port Artur und der ganze Hasen ^' uberblifscu. Die Ztraszeu der Stadt sind verlassen. ^ Mauisch^'u Bomben fallen in alle Teile vou Port H,'"r. Der grosze Verlust an Menfchenleben, dei, die h "'^une des Hiigels gekostet hat. wird durch die ^'tnndige Zerstörung der russischen flotte aufgewo^ zur"^^ M'M'ische flotte wird deuluächst nach Iapau Nctfchi^, um in die Docks zu gehen. Die Japaner 1,^'V "^mählich die Taubenbucht entlang ans ver> in, '!^"'äs;ig ebeueu, Terraiu gegen die Forts Tai- 'NMian. Itzsthau uud Autschau vor. l>c,Kv ^'^' ^"' Dezember. Admiral Togo meldet. " me japauischeu Torpedobootflottillen in der Nacht ^! 0e» 12. d. zweimal und in der Nacht auf den „'' "' dreimal angegriffen haben. Das Ergebnis sei h^.^'^' Die Torpedoboote begegneten jedesmal den, llwi^" ?^"" ^ Grindes. Ein Torpedoboot sei „^ !D"^^hig geworden, lvährend drei andere ie ei-Hz ' ^chus; erhielte!,. Der (Yrsamtverlust der Japaner ^ betrug drei Verwuudcte. d^^7°tio, 15. Dezember. (Meuter-Meldung.) Von l'rtl-M"" "" ^"^ ^rtur ist hier die 'Nachricht ein dos ! » ^ der „Sebastopol" erfolgreich mit Torpe- ^Ichosson N'ordeu sei. »^ °lio. 15>. Dezember. Nach einem um A Uhr ^ '"Ucigs aus Port Artur eingetroffencu Tele-!^^"'!' '^ der ..Sebastopol" noch flott. Er scheint °"' l'esch^l zu sein. "o>i,nV'^' ^'^ Dl'zember. Bei der heute vorge->,f^ "'^u Neichsl-ntsersatzU'ahl auö dem ersten städ N,i,^^^nl'lfölper wurde der Industrielle und Groß-'nit 2is-'^"' ^"haun Scaraiuanga ^»t. v. Altomoute ^ '' von 25)7 abgegebenen Stimmen gewählt, ^üf«,. "Vrst' ^l>. Tezeinber. In der heutigen ^sik "'^"' liberalen Partei erttärte der Minister-liiliti^,^ '" Besprechung der parlamentarischen Si ^ dn' s ^' ^"^'' ^'^' Apposition die Konstituierung ^ie ^ !''^ sl-ntgefetzt hindern werde, der Appell an '^rde !^ '"uerhalb der kiirzrsien Zeit erfolgen l'ellw' s^^' Konferenz nahm diese Ertläruug ein- '^ust,mu,end zur Kenntnis. l'°>, ^> s' u " ntinopel, 15. Dezember. Im Gebiete lN'ofjc^-', " bl'mnnt ^,^> Huugersuol. Es herrscht "ivr s. ,"u' l'nd Schneefall, llngefähr M.l)M Arme ^iit» ^^"', obdachlos fein. In der betreffenden Ge^ ?^ril.i " ^"' "Mlische Konsul von Wau und ein ?'^' Nil, ! s'"' Mifsionär aus Bitlis Unterstützungen, ^lsiii ^^'ll'"U schickte ^«> Pfund. Auch andere ri„. '^"'isiei, nus England und Amerila treffen Wenigkeiten vom Büchermärkte. ^tlNen ^,Tr. M' ''««"!'« ^l'il-"'", lLicf.. l< 10«. !p^«"< >.^'/)' ""»enstoine. « «. - ilicnzl, Dr^M.. l>e«>P° /"'"'' l< N, - Oefele, ?lrn. l'.. Das Schach-Schach «"' "" sll)»onraphischrr Vrilmss zur wcschlchte ^'"sch^ . ^'"'- - D »air Dr. H,, Dramalurssie als >!».M ' Nd,, die DmmaO.rssie als l^ifche Wisse» l>l'.^' die «"> 5.''''" Will,., ^schick«' dsrssrifchii^n ttmlst, ' llbe, ^^'^ "'"'ft l'ici MMl'i,, !< >.'> <"' l,ll>ulln. eilron. Landestheater in Laibach. l5>. Vorstellung. Ungerader Tag. Morgen Zamotag den l7. Dezember zum erstenmal: Ein nasses Abenteuer Pofse »lit Gesang in vier Aufzügen von ü. itrcnn »nb ll. Lindau. Musil von Franz Roth. Anfang nm halb 8 Uhr Ende vor 10 Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Teehöhe 806 2 m. Mittl. Luftdrull 736 0 mm. .'. ^u.^7"'7^»"l^ '4^ schwach ' belvültt '" 9 » Ab. 7»2 8 A » NO. schwach > bewölkt , 7 U. st. ,737 U ! ^ 7, NÖ' schwach , bewttllt ! <» 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 3-'l', Nor. nlale: l i!". Verantwortlicher «edalteur: Anton Funlel. Krainiscbe Kunstwcbc-Hnstalt * * öleihnachts-VerhaufsaussteUunö » • » in den Räumen der Hnstalt, <öirantscbes Ffaus, Sternwartgasse i. Geöffnet an Werktagen von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Öhr nachmittags. • • freier eintritt. (4810) 7 Ivan Hribar, rftvnatflj Imnko «Slavijo» in inp/in ijuMjannki, naznanja v nvojom in v inionii vseh sorodnikov tožno veHt, da jh danc« ]io kratkej bolezni v 80 Witn HtnroNti izriihnil.-i lilajfo ivojo duSo njopova nmti Marijana, roj. Rožièeva. Pofjreb bode v Menjfflu v Nobnto, dnn 17. t. m., ob B. iiri dopoldne. (5020) Dra^a pokojnica bodi juijioroC'en« v blnjf i|>t min. V Ljubljani, Hne 16. decembra 1904. WM^ Meilage. "M> Unferer heutissrn Nu»lmer (Ttadtauflage) lirczt ein Pw< spelt ilber Schaubeks Briefmarken -Albums bei und empfehlen wir denselben ciuer freundlichen Durchsicht. Jg. v. Klciulllllyr s in scinem 28. Lebensjahre scliss im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Tamstag den 17. Dezember nm 10 Mn lwrmittaa« vom Trauerhause aus statt. Die heiligen Seelemuessen werben in dn-Pfarrkirche z» Oiltenfeld gelesen. Gutenfeld am N>. Dezember 1i)0l. Die trancrudeu Hinterbliebenen. Laibacher Zeitung Nr. 287. _____________________________2608______________________________________ 16. Dumber 1904^ Kurse an der Wiener Mrse vom 13.Dezember 1904. ^chdmosiMmK«'^ Die notierten Kurs« verstehen sich ln Kronenwührung. Die Notierung sämtlicher «lltlen und der »Diversen Lose» versteht sich per <3li!- lun!.'0 „N«,.Febr.'«ug.pr.«.4»»/n ««'25 l>« 45 „ „ «pril,'0tt.pl.K,4««/, 100 25 100 45 »854« LtaaMofe »50 fi, 3 ««/« —'- — — »««ori „ «x> st. 4°/» 15« 50 lb? 5« »«0« „ 100 fi. 4°/« 1l>« 50 1»850 l«4tl ,. 100 st. . . 27< - 278 - dt«. „ «1st... «74 — ,7» — »«»..Pfandbr. 51»0 st. z°/<, . »« «0 »945U z»«»t»schuld der im Kelch»' r«<» «erlrttenen Königreiche und zander. Oelterr Volbrente, stfr., 100 fi., per Kasse.....4°/, «19 60 119 80 bto. Rente inKronenwähr,, stfr., per Kasse.....4°/, 10035 100 55 blo, bto, dto. per Ultimo . 4'/« 100 25 100-55 0«sterr.Invest1tion«'RtNte,ftfr., per Kasse .... »'/,°/<> »1 20 S140 V' verschreibnnzen. «lisabethbahn in «,, steuerfrei, ,u 20.00U Kronen . . 4°/« 1i8«U 119 «> Flanz Josef Vahn in silber (div, St.) .... ü'//>/<> I»740 1»8 40 «ubolf«bahn in KronenwHhr. steuerfrei (div. Gt.). . 4°/« SS 70 100 7a Vorarlbergbahn in KronenwHhr. steuerfr., 400 Kronen . 4°/« 99 «0 100-50 Z» «a«t»schnl>verschreib«». ,en «bg«Nt»p.///,........4«2-4«- dto. Talzb.°llr. »00 fl. ».«. V. »»/,.........444 — 442- ü. Karl.Lub»..«. »0« fl. »Vl. »"/, vm »00 fl......— — — — «elb !Wa« »,m Gtaate ,ur Zahln»« üb«rn««mene »isenb.'Pri«,. Vbligatlonen. «lilllbethbahn «00 u. »000 Vl. 4°/. ab 10«/,.....- »16 - 1l?.. «lisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4°/, ........ 118 75 11» 75 Franz I°les.-V.. . . . 99 70 10s'?0 Noiarlbergei Nahn, Em. 1884 ldiv. Ll.) Silb. 4°/« . . . 9S-S0 1<)0'90 Staatsschuld der zander der ungarischen Aron». 4°/a u»a, Noldrent« per Kasse . 11s?N Il8 R> Klo. dto. per Ultimo .... 11870 11»'9U 4"/. dtll. Rente in Kronenwühr., steuerfrei, per Kasse . . . 9810 98 !la 4"/. bto. bto. blo, per Ultimo . 88 10 »8 3« Ung. Kt.-N0 fl. . . . —'— —'— dt». staati-Obli«. (Un«. 0fth. v. I. 1876....... — — — — dto. Gchanlregal.Nblös.'vblia. — — — — dt«. Plüm.««. k 100 «l. -- 200 lc i!!»9 — 21« - dtll. btll. il b«fl.--100lc 208 — 211- Theik-Rcg.'Lost 4°/« .... 1»» 50 l«t 5N 4"/o ungar. Grundentl.'Obllg. 97 85 «8 «5 4°/« lroot. und llavon. delto 98 50 — — Ander» össentl. Hnlehen. 5°/n D°nau'«eg.'«lnleih« 1878 . 10«'85 10? 65 Nnlchen bei <3örz . . —'—j —'— Nnlehen der Llabt Wien . . . 104'L5, —'— dto. dto, (VUber °d. «°lb) 12» — »24- dtll. bto. (1894). . . . 9??^ 88 7.', btll. bt«, (1898). . . . »9-a<,,i«a«" V«if«bau-Nnlehen. verlosb. 5»/o 98 90 V9 »0 4°/, Krainer Lanbee««lnlehen . —'—> — — «eld Ware Pfandbrief« »tc. Voblr. all8.«st.lnb0I.verl.4''/» 99 5« 100 50 N.-esterr.Lande».Hyp.-Anst.4°/, 99 90 100 V0 vest.'ung. Nanl 40'/^ühr. verl. 4°/o.........—'- -'- dto. btll. 5NjHhr. verl. 4°/<> 100 i!0 101!l<, Sparlasse, t.üst.,b0I.,verl.4°/, 10075 INl ?!> GistnbllhN'Plioritats« Gbligationen. Ferdlnand«'N°rbbahn Nnverzlnsttch« Lose. Vubap.'Nasilica (Dombau) ü fl. 20'75 2175 Krcbltlofe 100 fl...... 478 — ^«3-— Clary «°le 40 fl, KM. . . . 155 — 185- ofener Lose 40 fl..... 1«2 — 172- Palssy-Lo!e 4«, fl. KM. , . . 168 - 17ü - Roten Kreuz, Oest. Ges., v, 10 fl. 53 50 !»5 5N .. una. „ „ b fl. 28 70 28 7U «ubllls'Lofe 10 fl......««'— 70- Nalm°L°!e 40 fl...... 222 - «32 - Et,-Genois'Loje 40 fl. . . . —-- — — «Lienei «lomm.Lose v. I. I«74 521 - 5.1l -Veiuinsllch. b. 3"/° Pr.'Vchuldv. b. Vodenlreditanst., «m. 1889 101— ,ll — Lalbacher Lose......—'—! —'— «50 fl. . . »N4-- 8N8- Vulchtiehraber Ei«, öl«> fl, KM. 2730 27^0 bto, btll, Ml, ly 200 fl. WK!» «0»'! DllNllu^Dampfschlssalirt«. Vesell. Oesterr.. 500 sl. KM. . . . «82 - «!„<» — Yerbi„anb«Norbb. I0l>0fl. KM. 547<^ ,^ Len!b,-Czrl»ow..« Vcjellschaft 200 fl. S. . . . ^»<> fl. KM. 722 - 72k - Oesterr. Norbwesibatm 2<«>fl. L. 4tü ^> 4N'> bto. dtu. Ml. U) 2<«, fl. E. 4l4- 4,5, - Prass'L»lslcti - Ltaat^ifsnbalin 200 fl. S. . . «50 25, «s., ll5 Siidbahn 200 sl. S.....«» 25 »,» 25, LNdnorbb. «crb.'U. 200 fl, KVl. 407 50 409 -lramwat, Uss,, NrueWr,, Prio« iilHtK'AlXs» 100 U. , . . 1»'— 20 - Ung.-gnüz, Eisenb. 20<»fl,Tllber 40? — 40? 5l» U»«.Wes!'?l> «ül ?f> Nanlucrei», Wiener, L<»0 fl, . 551 5» 55,2'— Vodli.-Nnst.. Oest., 2«» sl, S. . W4 - !"!!» ^ Krdt.°««nst. f. Hanb.»,V.1«0fl. — — -- btll, dt°. per Ultiwll . . «74-75 675 ?5 Kiebitbanl, All«. !!,<<,,,2N0fl. . «o.v—!«««-.. Depositenbanl, »lllss., 200 fl. . 43N —4<>- ltslompte-Ges., Ndlijst., 400 ll 542 50 544 «> Viill- u, Kastcnv,, Wiener 200 fl, 440—>l4 — Hhpothtlb., Oest., »00fl.30°/» V. 234—,»40 - Oelt> <"»" Lanborbanl. Ocst., L00 sl. . . 450- '^ ^stcl-r.-unnar. «a»l, e fl. . <««7 '«?< Unionbaill 20« fl..... '»""'^I. Verlehrebanl, Nll«. 140 fl. . , M- «' zndulllle.zjnlel' nthnnmgen. Vailaes., «ll«, 0s».' l<>0 sl, . . IS«--'^" GgMer " Llcslügrr Ärouerci 100 fl. . . 3"«— >>" Mllütan cyssellsch,. Oest, alpine, "l-"' Pranrr Eiwi Inb, s, UM' fl. «»" "''^. Talssi, Tarj, S!siül°l,l>'» ll)0 fl. 5»5>— "' ,,NchlÜ!,l,m,hl". Papiers. 200 fl. 2«ü'— '"" ,,Tte»i«rni.". Paviors, ». Ä'N. lll»« ^ I,ä ^. Irillliler Nolilrmu^^eN. 7« fl. »<"'^ ?^,^. Waffliis, V.,O!-st.inWir„,100fl. ü!«l - 5»" Waggon-Leihans»., «llg. l» Pest, .,°,.. 400 »(........ ^"^<«<°>>a W!eilsrÄal!,,fsellschaft,00,l. . >bb>"'"^ Wienrrber««! Zienel «lltien «es. «<" - "" Devisen. Kurze Llch!,n, Amsterdam....... I???,!"" DeiKIche Blüh,...... "'5? >^,^ Uondlln........ ^335 AlO Par!«.........««" " .. V», Pi'iclsburg......-"'" Dalultn. D«lal>>»........N'«2, '^» 2<>Fra»l.',l stücke.....^»<''" ,,»<:. 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