Ar. 79. Samstag, 9. April 1910. !^. Jahrgang. MbacherMZeitma ">ulir>N >l !v, ss>>, die !;>istell»»ll >"s Hans naüMirin 8 K, - I„lrrlion»'lill'ülzr: ssiir llciiit ss,,serate l»i z„ 4 Hrilr,, 5« >>. ssrMre ftrr Zeile >2 l> 1 bei ü!«even WiederlwIMM'» prr Zeile « b. Nie »Lmbncher Zeit«»!,» erjcheint tn^lich, mil Ail^illllnüe der Zon»-mid sseielwsse, Die At>»,li»iftr,,al«lil'!> Milluüi^stmlie!)ir, 2(1, Sprechslunde» der üirdallioü vuu « l)i« lLxi2,.(-ll^o"^"^ «^«volvoriUo, von Ginn Pietro Lncini, oec Ofj^j,,^ ßrlln'<:!i Ijertiori 0 V:lü/otti in Mailcind. "r. 1Z «Nl)'u^i8kö ^lovin^» vom 1. April 1810, "r- 14 «^ujlmli,v6 Noviu^ vom 2, April 1910. «r. 14 «1'illllutui 8vöt. vom 2. April 1910. «r. 18 ,^^ ^ilwöogll/ Dülmk. vom 1. April 1910. ^^«vicicll k " 13.. A ,^ «<'^l,tÄ coll/ioima» vom 3N. März 1910. "r. 13 .Ilromil.Iljli^ Ilolo«' vom 30. März N)10. MchtcrmtNcher Heil'. Ungarn. N^^, Budapest wird gemeldet: In einein Teile der >iu>' ^^ ^'^ einigen Tagen über angebliche Mei° 'gsverscl^edt'nheiien berichtet, welche nicht bloß im Sck ^ neuen Regierungspartei, sundern anch im ^uss^ ^^ '^^'L^'rnng selbst ansgetanchl wären. Diesen S; ,!^"ungen gegenüber wird an allen maßgebenden >lc»m"' ^"Nchert/daß innerhalb des Kabinetts ein voll» ^lcib'^ '"Mrübtes Einverständnis besteht nnd daß die ^^ttsmi^ii^. mit dem Ministerpräsidenten sowie Tlis^"""^' l>l allen Frageil vollkommen eiilig sind. drr??'^ '"'ll 'st anch die Meinung, daß im Kreise t'sch/^^lia. Differenzen in den grundlegenden puli° ^>z,, !' ^uscha„l,i^^„ bestehen, welche eine erfolgreiche ><'ichl" " ^^'"t erschweren wnrden. W nwgen viel->j^ ''" kreise dieser Partei znr Elnnde, da die ösfenl-l^n ^, ^^'^3 s'ch >wch nicht vollständig darüber ge-"llne, ' °"^ ^'lchc Art nnd mit welchen Mitteln das dkr?"" Wahlrecht geschaffen werden soll, bezüglich >Naf. '"^'lheiten dieser )1üsorm die Ansichten einiger-«ado," "'^""nudergehen. Man mnß sich aber, abgesehen 'lusc, l ^ ^"'' Problem des Wahlrechtes nicht zn den tann " ^" allernächsten Ankunft gezählt werden >>^^bis zu„, Zcitpnnkt der konkreten Veschlnß- sassnng gewiß eine Klärung der Ansicht zu erwarten ist, vor Angen halten, daß eine auf alle Einzelheiten sämtlicher politischen fragen sich ausdehnende Einmütigkeit der Anfsassnngen innerhalb einer großen Parlei in einem parlamentarischen Staate kaum jemals zustande gebracht worden ist. Auch im Schoße der ein» stigen mächtigen liberalen Partei Ungarns gab es in verschiedenen Perioden Anhänger nnd Gegner der Zoll-gemeinschasl nnd der Iolltrennnng, der kirchenpolitischen Reformen uud des Inkumpatibilitätsgesehes, ohne daß diese Gegensätze die Negiernngssähigkeit der Partei ge° fährdet hätten. Das Problem der allernächsten Zukunft besteht darin, ob es der Regiernng gelingt, ans Grundlage ihres Programmes eine Siebenundsechziger Majorität zu erhalten und dann die Arbeitsfähigkeit des Par° laments zu sichern. Denn den Stnrz der einstigen libe» raleu Partei verursachte die Obstruktion und auch das künftige Parlament wird dnrch Herrn v. Iusth mit Obstruktion bedroht. Hierin liegt die Gefahr für die Arbeitsfähigkeil des Parlaments- eine andere Gefahr ist nicht vorhanden, weder in der nenen Regierungspartei, noch in der Regiernng selbst bestehen Trübungen, welche die Politische Tätigkeil der Regiernng nnd die rnhige Horleülwictlung der parlamentarischen Zustände in Ungarn erschweren würden. Die Unruhen im Vilajct Kosovo. Über die Unruhen im Vilajet Kosovo erhält die „Pol. Korr." von kompetenter Seite folgende Mil» teiluug: Der Generalrat des Vilajels Kosovo hat vor tnrzem den Akzisenlarif verändert und verbessert. Un> gesähr lausend Individuen der Kazas Prisma und ^u<"'ilrn, welche die Aushebung dieser Abgabe sorder» ten, versammelten sich bewaffnet nnd besetzten die Straße von !l/apelgulnf, um den Verkehr dort zu ver-hindern. Sie gaben Schüsse in die Lnst ab, um auf diese Weise ihre Anhänger zu vereinigen. Die Behörden entsandten hieranf eine ans Zivil» nnd Militär-snnt'tionären, Geistlichen nnd Notabeln bestehende Kommission an Ort nnd Stelle, mil der Ausgabe, die Demonstrierenden zn bernhigen und ihnen Ratschläge zn er» teilen. Diese nahmen jedoch durchaus nicht Verminst an, sundern erklärten kategorisch, jede Steuerleistung außer den vier bekannten Abgaben zu verweigern, und fügten hiuzu, daß sie von der Gerechligleiispslege, ssrei« heil und Gleichheit, vo» Schule», Schutzwacheu und Gendarmerie in den Dörfern nichts wisseil wollen. Des weiteren kündigten sie an, daß sie bewaffnet in die Städte einziehen werden. Am nächsten Tage wurde der Mnlefsarif nnd Kommandant von Ipek, Hakki Bey, und der Kommandant des 60. Regiments, Ruschdi Vey, bei der Rücklehr von Besuchen, die sie mehreren Nu° tadeln abgestattet hatten, angegriffen. Der erste wurde am Arme verwundet, der zweile getötet. Durch die Unlersnchung wurde festgestellt, daß diese Attentate von gewissen Bewohnern des Ortes Rita vorbereitet waren. Der Mörder, ein gewesener Sträfling, der einmal zum Tode verurteilt war, hat nach dem jetzt in Ipek ver» übten Verbrechen die Hlncht ergriffen. Die ganze Vc> wegnng ist auf die Anstiftung gewisser ^ente zurück, zuführen, die un>'., <5? sei't wenigen Jahren, schreibt Dr. Kemmerich l)llb/,',^'l""r" »Herausgeber Freiherr von Grotlhnß) ^u»l>i, '- Erscheinungen der Hypnose, Suggestion, der ^i!»^ ^"hlen und'drahtlosen Telegraphic, des Na-^rlta/'!^ ^ Wünschelrnte anch ihre Wirkung aus die ^Unoi! ^.'""3 ^" ^'m Eiilne geltend zn macheil be-^ „-, b, wer die Muglichkeit'des Übersinnlichen zu-lcisls,, '^ "hn^ weiteres für einen Idioten oder Pha»^ »vich fallen wird. Der die Wahrheit ehrlich «Suchende du,, l^/s '^'»lals dnrch Theorien in der Venrleilnng rirn beeinflnssen lassen. Die Theo- so isj /""l an Talsachen geprüft, nicht umgekehrt. Nur gepstzs'" ^urlschritt der Erkenntnis möglich. Wer un° ^lNin,., übersinnliche ablehnt, ist nicht nm ein ?/s wer ^'^N sn'ior und inlellektnell höher stehend, s'Nh g "Uf Illtubns uud Sukkubus schwört. Beide !che„d "^ntsgläubig und Nachbeter der gerade Herr. ^r„ s ^"ne. N^. ^ P^ hat, selbständig an die ^'ritis, ""M^'tl'n, >u"d allerdings entweder von ^" od." ""b Geistesbeschwörern auf den Schild ge> ?"d in d'V"" ^'" logenannten Anloritälen verspottet, ^lsrr dr? ' "' Zusammenhang führt der bekannte Ver-^Icni^^'/'^'N'ssanien Buches „Kulturturiosa" folgende "t„^ ^ ^"lfcichli, a», zu deren Erklärnng nnsere ^i^ <" Vinlurträste 'loch nicht ansreicht. ^Nl,ri^^"'U'der frommer Landstreicher aus Zülpich, ""t Name», halle Ottos IV. Mutter pro- phezeit, daß einer ihrer Söhne römischer König werde. Otto war noch nicht 16 Jahre alt, als diese Vor-ahnung in Erfüllung ging. König Philipp August von Frankreich (1180—1223) erfuhr davon uud soll bei Ottos Durchreise durch Frankreich ihm die Wette an-gebolen haben, daß er die ihm gcweissagle Würde nicht erreichen würde. Wenn auch uur Sachsen ihm zufiele, so wolle er ihm seine besten Städte ausliefern: Paris, Etampes und Orleans. Der bekannte Arzt Thurneyfser gab von 1573 bis 1585 Kalender herans, wobei er den einzelne» Mo»ats» tageil „Prognostika" beisetzte. Wnnderbarerweise traf manche Vorhersage erstaunlich richtig ein. So steht im Kalender von 1579 beim 17. Dezember: „Eine schänd» liche Tat einer fürstlichen Person." Die Erklärung lan-lele im Kalender des folgenden Jahres: „Anf diesen Tag hat Signora Nianea Capelli ihren Stiefsohn zn Florenz mit Gift vergeben, welcher am 18. Dezember gestorben, da denn bald hernach folget Mord oder Tot» schlag einer fürstlichen Person', welches also erfolget." Tominaso Parenlueelli, Bischof von Bologna, be-stieg 1447 als Nikolaus V. den Stuhl Petri. Er hätte in der Nacht vor Papst Eugens Tode seine Wahl geträumt, ja, mehr als das: Friedrich III. hatte in der Nacht, als Parcenlneelli Österreich verließ, geträumt, daß er von ihm znm Kaiser gekrönt werde, lind sich ge> wundert, daß ein einfacher Bischof diese feierliche Handlung vornehmen würde. Als nun Nikolaus wirklich Papst geworden war, zweifelte der Habsburger nicht, daß er auch die Kaiserkrone aus sei»en Händen empfangen würde. Da A»eas Sylvins, der nachmalige Papst Pins II., zugegen war, als Nikolaus und Friedrich sich gegenseitig ihre Träume erzählte», auch in seinem Be» richt beifügt, daß vier weitere, Zengen anwesend waren, isl die Beglaubigung dieser Porahnung völlni. einwand» srei. Dem Kaiser Rndolf II. war von seinem großen Astronomen Tychu de Brahe vermittelst des Horoskops geweissagl worden, daß er nnd sein Lieblingslöwe unter demselben Einfluß stünden. Als der Kaiser in seiner Krankheit ersnhr, daß der Löwe gestorben sei, verfiel er in tiefe Melancholie nnd gab »venige Tage später, am 20. Iä»ner 1620, seinen Geist auf. Kaiser Karl VI., der letzte' Habsburger, ein lern-gesunder Mann, wnrde am 1. Oktober 1740 plötzlich von der Ahnuilg seines baldigen Todes ergrissen. Um der melancholischen Stimmuug, die ihn deshalb befallen halte, zu entgehen, ordnete er eine große Hofjagd an. Gesund brach er zu ihr aus, todlrank kehrte er heim, nm au, 20. Oktober die Augen zu schließen. Johann von Wedel schreibt in seinem „Hausbuch": „Den 6. Dezember l.l5!1l) zeit meines Abwesens zu Stettin hat mein Vogt Hans, des unechten Hans Wedels Sohn, aufs», abend den Krüger allhie zu Nlumberg, Martin Iöbel, einen vernünftigen, redlichen Baners» ma»n, i» Ha»s Köppe»s Hause, allda sie zum Kindel-bier gewesen, wie er aus der Thüren treten wolle» und sich feines Böse» versehe», im finstern »lit einem Ärodt-messer ganz büblich die Gnrgel abgestochen, daß er stehende» Fnßes todt geblieben. Der Schelm ist aber im finstern davon gewischet. Dieser Unfall, ob ich wol über sechs Meilen davon gewesen, ist '""' doch eben d,e Zeit, wie er geschehen, gantz eiqenOicli im Tram» vor- Laibacher Zeitung Nr. 79. 698 9. April 1910. Sorgeuquelle für die Leitung der auswärtigen Politik Nußlcmds bildet jetzt Persien, wo die völlige Regelung »er durt seit Jahren akut oder latent herrschenden auar» chischeu Zustände leider »och iiumer nicht gelungen ist. Die Zurückziehung der russischen Truppen, die bisher uur teilweise erfolgen konnte, muß mindestens für die Städte Täbris und Ardebjl so lange unterbrochen und der Militärbesland in der heutigen Höhe aufrechlerhal» teil werden, bis die Medschlis für die Ausübung der verfassungsmäßigen Rechte und damit auch die schwer» wiegenden materiellen Interessen Nußlands die uner-läßliche Sicherung gesunden haben werden. Die russi» scheu Truppen dienen daher bis zur Erreichung dieses Zieles ebensowohl den russischen, wie den persischen Interessen. In Kaswiu, wo die Ruhe inzwischen wieder, hergestellt worden ist und ucue revolutionäre Ausbrüche nicht zu besürchleu stehen, ist die russische Besahung im Abmarsch begriffen. Dauernde friedliche Entwick-lung und eine normale Lage ift in Persien nach Auf» fasslmg der amtlichen Kreise Petersburgs noch lauge uicht zu erwarten. Politische Uebersicht. Laibach, 8. April. Das Plenum der Justizkommission des Herren» Hauses hat sich mit dem vom Subkumilee ausgearbei» telen Entwurs der Novelle zum bürgerlichen Gesetzbuch«: noch nicht beschäftigt. Eine Plenarsitzung der Justiz» sommissio» wird erst in acht bis vierzehn Tagen statt» finden. Das Subkomitee hat den im Jänner vorigen Jahres veröffentlichten Entwurf noch einmal durch» gearbeitet, jedoch mir unwesentliche Veränderungeil vor» genommen. Damit ist die Arbeit des Sublomitees an dem Revisiouswerle abgeschlossen. Das „Fremdeublatt" weist auf die Analogie zwi» schen den Niistungskundgebungen in England und den jüngsten Debatten im französischen Senate hin. Beiden fehlt der konkrete Aulaß und beide gehen von Beweg» gründen der inneren Politil aus. In Frankreich stehen die Kammerwahlen vor der Tür, populäre Schlagworte find für die nächsten Wochen von höchstem Werte. Die Agitation für die französische Luftflotte ist ein verkleb nerles Peudanl zur englische» für die Seeflotte. Das Verständnis für die Notwendigkeit einer starten Wehr-«acht, der Ehrgeiz, nur das Vollkommenste uud Vesle den Zwecken der Landesverteidigung zu widmen, löscht das Selbstische der Parleieu und ihrer Zwecke aus und leitet die kleinlichen Nebenzwecke zu dein großen Ziele, den Staat start zu machen und stark zu erhalten. Wie man aus Konstantinopel meldet, wird in Ve» richten aus Mazedonien fortgesetzt der Unzufriedenheit der bulgarischen Bevölkerung über die ihnen gegenüber von den Behörden eingenommene Haltung Ausdruck ge» geben. Man bringe den Wünschen der Bulgaren in keiner Neziehuug Rücksicht entgegen und verhalte sich insbesondere gegenüber ihren die Unterrichtsangclegen» heilen betreffenden Forderungen durchaus ablehnend. Für die Erfüllung des seit langem unablässig wieder-holten Verlangens, daß Vertretern der bulgarischen Metropoliten und anderen kirchlichen Organen der Nul° garen das Nechl, den Verhandlungen der provinziellen Verwaltungsräte beizuwohnen, eingeräumt werde, ist noch immer keine Aussicht vorhanden. Das vom französischen Parlament vollständig er. lcdigte Altcrsvcrsicherungsgcseh soll nun zur Anwen« duug gelaugeu, und die Frage der Geldmittelbeschaffung trill in den Vordergrund. Der Arbeilsminister hoff!, daß die Deckung bereits im nächsten Budget gesunden uud die Versicherung im Laufe, des Jahres 1911 unter Dach gebracht werden kann. Die für die Staatszufchüffe aufzubriugeudeu Summen siud allerdings nicht gering. Nach den Angaben des Berichterstatters der Kammer» lommission beträgt in der konstanteil Periode, also nach 30 Jahren, der Staalsbeitrag 120 Millionen Franke» pro Jahr (UN,5 Millionen für die obligatorisch, 18,8 Millionen für die fakultativ Versicherten). In der Über-gangsperiode steigt die Summe auf 138 Millionen lM?,9 für die obligatorisch, 30 Millionen für die falul-tativ Versicherten). Im ersten Jahre der Anwendung des Gesetzes sind also rund 140 Millionen Staats» zuschüsse zu leisten, die nur durch neue Steuern auf» gebracht werden können. Tagesueuigteiteu. — sprechuug zusammen uud beschlossen, korporativ bei ihrem Hausherrn zu erscheineil. Dort hielt einer der Mieter eine Ansprache an Aalogh, in welcher er ausführte, er möge das Haus uichl verkaufen, und nm ihrem Wnnsche größeren Nachdruck zn verleihen, hätten sie beschloffen, korporativ eine Selbststeigeruug ihres Mietzinses vor» zuschlagen, uud zwar im Gesamtbeträge von 1000 K, damit Balogh auch weiterhin ihr Hansherr bleibe. ! Balogh beschloß infolge dieses rührenden Entschlusses ' seiner Parteien, das Haus nicht zu verkaufeu. ! — Me Tpfer des 1. April.) In Nom sollen, wie !oer „Messaggero" ausführlich erzählt, Tausende auf einen drolligen Aprilscherz hineingefallen sein. Am l. April erhielten Herren und Damen aller Berufs» klassen von der Post mit dem üblichen Formular die Mitteilung, es liege für sie ans der Hauptpost ein eiu» geschriebener Brief, der dann und dann am Schaller fo llild so gegen Vorzeigung des Formulares abgeholt wer» den könne. Nachmitlcigs um 2 Uhr — das war die be» stimmte Zeit — entstand nun vor dem Schalter 12 des Postamtes am San Silvestro-Platze ein dichtes Ge» dränge, und es bildete sich eine Kette von vielen hun» dert Menschen. Der Schaltcrbeamte, dein die, Formu» lare vorgelegt wurden, suchte zuuächst vergeblich nach dcn postlagernden Briefen- nach einiger Zeit sah er sich aber das Formular geuauer au und bemerkte, daß es eine Fälschung sei, woranf er pflichtgemäß dem ver» sammelten Publiknm mitteilte, daß es offenbar einem grosmigig augelegten Aprilscherze zum Opfer gefallen fei. Die Gefoppten wollten fich aber durchaus nicht dabei beruhigen' vielleicht hielten sie gerade die Nn» spräche des Schalterbeamten für einen befonders guten Aprilwitz, jedenfalls sollen sie so laut gelärmt und ge» tobt habeil, daß mau Earabinieri zu Hilfe rufen mußte, die dann die Ordnung wieder herstellten. So »mßle» die Opfer des l. April mit laugen Nasen abziehen. — lDie Fruchtbarkeit dcr Krokodile.) Im Gebiete des Graai» uud Khamislusses iu Südafrika bildeu me Krokodile trotz der vielen Versuche, die zu ihrer Aus» rolluiig gemacht werden, noch immer eine schwere Plag/ und Gefahr für den Farmer. Die Tiere verschlinge» Kälber, Schafe und selbst Schweine in großer Anzahl-Obwohl in der genannten Gegend im vergangene» Jahre zehn Stück dieser gefräßigen Echsen erlegt wur» den, erscheine» sie jetzt so zahlreich wie nur je, ja, mau glaubt sogar, schon acht mehr in diesem Jahre gez/ihu zu haben. Kürzlich nun wurde ein großes weibliches Krokodil erschossen, und bald darauf fand man am Ufer des Flusses sein Nest, das nicht weniger als 6^ Eier enthielt. Damit ist die größte Anzahl, die ma'> bisher gefunden hatte — 42 Eier — nm beinahe <-'>>'. Drittel'überlrosfe». Im Durchschnitt finden fich etw" 35 bis 40 Eier bei einem Krokudilweibchen. — ^Präsident Taft und die Studenten.) Das We'^ Haus war der Schauplatz eines wilden Ansturmes uo" zweitaufend Schülern aus den Neu-Englandstaaten, du' uiit ihren Lehrern gekommen waren, um dem Pra>l° denten Taft die Hand zu drücken. Nach zweistündlgem Warten wurde» die junge» Leute ungeduldig und st^^' tt'n durch die Türen und Feilster'in das Hausdcs Präsideuten. Die Polizei, die sich als völlig machllo-erwies, wurde beiseile geschoben, den Schutzleuten wurvl die Uniform in Felgen gerissen. Mehrere von oen jun^' Leuten fielen in Ohnmacht. Präsident Tast hielt de" Ansturm wacker stand und schüttelte nicht weniger "l"-' 18"<> der jungen Leute die Hand, bis er selbst crsäM^ war. Während dieser Szenen mußteil die Persönlich leiten die in politischen oder persönlichen Angelege^ heilen im Weißen Hause vorsprechen wollten, den EU' gang durch die Hintertür nehmen. « ^ — lTondcrbarkeiten bei geistiger Arbeit.) ^"' Kapitel von den Sonderbarkeiten und eigentümliche Angewohnheiten bei geistige» Arbeiten ist ünerschöpsl^ und wird vielfach behandelt. Hier mögen einige wcnU oder gar nicht bekannte Beispiele erwähnt werden. ""' toil konnte »ur dichten, wenn er den Kops so l^U a.,'! möglich »ach rückwärts richtete und starr in die H") blickte. Haydn komponierte nie, ohne den Ring "' zustecken, den Friedrich 11. ihm geschenkt hatte. Der eng' lische Dichter Mathurin klebte sich bei seinem SchaM'' eine Oblate zwischen die Augenbrauen, teils um l" Einbildnngslrast anznrege», 'teils als Zeichen !", ^ Dienstboten, ihn durch keine Frage zu stören. P">'^, komponierte unter Bettdecken begraben, wie ia "' ^ Mark Twain nur im Nette schreibt. M<'zeray "rbcne auch bei Tage nur bei Kerzeulicht an seinem GesaM werke. Rousseau fand seine besten Gedanken, w"'^ in hellem Sonnenschein botanische Exkursionen ""v^' Descartes lag bei seinen Meditationen unbewegt» /> während Ampere dabei stehen mußte. as^eit — Mu Riesenwerk.) Das seit 30 Jahren "' s"o begriffene Werk der Eisenbahnlinie Buenos mrc ^ Valparaiso schreitet seiner Vollendung entgegen- ^ hat der erste Zug dcr Andcnbahn den Tunnel p^'^ der das Gcbirgsiuassiv in einer Höhe von 4000 ÄX ^. durchschneidet.'Und es wird nicht lange dauern, m?^, Linie dein Verkehr übergeben wird ""^ man w » ^ kommen snon omuil» koninli vnnn), auch ehe, deun ich davon sonst etwas erfahren, gesagt." Derselbe Wedel, ei» durchaus kühl uud nüchtern Unkender Mann, beschreibt im Jahre 1574 ein Ncn» contre, bei dem er übel zugerichtet wurde, „wie mir solches laug zuvor ein niederländischer nmbherslreichen-der Arzt, der Fortuiner genannt, geweissagct". Bekannt ist, daß Swedenborg den Brand von Stockholm mit seinem geistigen Auge geseheu habe» will, wicwohl er Hunderte von Kilometern entfernt war. Höchst merkwürdig ist auch Goethes Vorahnung der Zerstörung Messinas am 5. Februar 1763, die Ecker» man» in seinen Gesprächen berichtet. „Höre, sagte er bann zu mir, wir sind in einem bedeutenden Momenl! entweder wir haben in diesem Augenblick ein Erdbeben oder wir bekomme» eins." Diese Liste ließe und läßt sich natürlich noch ganz bedeutend vermehren. Die Zeit, meint Kemmcrich, ist vielleicht nicht mehr feru, wo es Modrsache werden wird, auf solche außergewöhnliche Dinge hin die Memoiren und Historiker durchzuforschen. Erst weun zahlreiche be» zlaubigte Fälle vorliegen und vur allem, wenn wir wieder den Mut gefunden haben werden, ehrlich zuzu» gestehen, daß so und so oft in uuserem Leben sich Er» Meinungen zeigen, für die uus noch die Erklärung jehlt, wenn wir lins also zum Aguoslizismus bele»»en, erst da»n werden alle diese Phönomene mit derselben Nüchternheit geprüft werden wie die des Hypnolismus. Hat man erst eiuen Namen gesunden und eine Reihe von Fälleil beschrieben, dann wird man sich beruhigen und glaubt die Rätsel gelöst zu haben, wie man es fich beim Hypnotismus einbildet. Und doch hat man von seinem Wesen so »venig eine Ahnuug wie von dem der Elektrizität. Das Herz. Noman von U. Hottner Grefe. (!2, Fortsetzung.) («achbiucl «erboten,) Heute noch, da mehr als zehn Jahre zwischen jenen goldenen Sommertage» uud der Gegenwart lagen, heule uoch schoß das Blut ihm heiß in die Stirne, wenn <"r an jene Zeit dachte. Er hatte bis dorthin wenig vom Leben kennen gelernt, trotz seiner 30 Jahre. Seine Studien, seine Arbeiten, das war der Inhalt seines Daseins gewesen. Und mm trat dieses holde Kind in seinen Kreis, dieses Kind, das so frisch war wie ein junger Tag und so lieblich wie dcr Frühliilg selbst! Es war ein Rausch, der über ihn kam, eiue wilde Leiden» schaft, eine tolle Sehnsucht nach dem vollen Menschen» glück. Christa Weltin war ihm nicht, was ihm Jula war: der treueste, beste, liebste Meusch. Abe^r so wie sie war, mit all ihren kleinen, törichten Mädchenlauuen, mit ihrem jubelndeu Lachen und ihrem kindische» Ge> bare» — gerade so war sie ihm, dem ernsten, gereiften Manne, wie ei» Wunder erschiene», wie das große, ewige Rätsel des Weibes, das dcr Mann nur lösen kann, wenn er liebt, mit der vollen Hingabe seines eigc-nen Selbst. Wieder klang die Signalglocke- der Wagen hielt eine Minute. Werner Mertens beugte sich vor. Niemand stieg alls. Sie fuhren schon durch die eugen Straßen gegen Meidling zu. Er lehnte sich gegell die Tür und wieder zogen die Erinnerungen ihn in ihren Bann. Es war damals eine bewegte Zeit gewesen. Am meiste» für die Familie Wclt'in ... Aus dem Nebel, welcher allmählich einfiel und der sich beklemmend auf die Brust legte, fchien dem trän» inenden Mann eine andere Gestalt aufzutauchen. F < Wellin! Der „schöne Wellin", wie die Leute deu >")^ ten Offizier mit den herrlichen dunklen Auge» '" ^ blassen Gesicht gerne nauuten. Dieser Bruder war . Stolz, das Ideal der schwerkranken Mutler, der ^ ^ ling der beiden Schwestern. Und gerade er ya furchtbare Sorge über die Seinen gebracht. ^r, Es war die alte Geschichte gewesen- ^''' ,' ^de leichtsinniger Mensch, ein Stand, der eine g"' ü ^ Außenseite verlangte, wenig Geldmittel. Und oaz ^ Spiel mit allen seinen Lockungen — die Kamera die Versuchung. — Frank Weltin hatte Unglück gehabt. — Elende Werner Merteus sah finster hinein m das " . ^, Nebelmeer. Unglück? Nein! Leichtsinn war es gl ^ Die Summe, um die es sich handelte, war ,e) ^ Und wenn sie nicht bezahlt wurde, dann blie» ^ Ausweg, und das war die Kngel, wenn der !^"' ' ^>i Offizier nicht den bunten Rock mit Schande auoz wollte. Allein Damals war Jula zu ihm aek""""'! ^.A abends, wie eine Verbrecherin, stahl s>e '") . ^cht< Und dann hatte sie ihn gebeten, halb s""'l" 7, Willen barer Angst, hatte ihn gebeten mu der ^ " , ^ ^ um Gottes Willeu zu helseu. Er h""e sn '"^ ^ bitten lassen. Seine innere Vornehmheit ^" ^nk richtigen Worte in den Mund. Tags dara ^^ ^ Wcltin erlöst von dcr unsäglichen Ang l u - ^. ihn gefolter hatten, und er, Werner MeU"s' " ,. Mutter und Schwestern ein ^olt gewo de.l n^^^^ Der einsame Mann seufzte Nef "M .'v" ^, v ^ .> v- ^"^ "" Mensch im Leben verrichtet und ° '""ucht.j Ein englischer Gelehrter Hai in amüsanter "0 anregender Weise herausgerechnet, was ein Mensch ''. ft'ülem Leben verrichtet und U'as er verbraucht. Nach cmen Angaden beträgt der Wanderweg des Menschen "f>.<)00 englische Meilen- diese bilden eineil Weg der ^mahe sechsmal »>n den Erdball hernmreicht. Recht er^ aunllch ist anch die Leistung des Durchschnittsmenschen ^> Treppensteigen. Zioischei, 100 nnd 200 Stnfen am ^sW beträgt der Durchschnitt. Das macht für das ganze "^n ^,^> ^^^, ^„ ^^ Millionen Stnfen, die ,/?' der sie im ganzen vor sich sähe, wohl mutlos '"Yen würde. Rechnet man auf jede Stufe 20 Zenti- kter Höhe, so würde diese Treppe auf einen Berg ""> 600 Kilometer Höhe führen, der alle Verge der "or beinahe um das 75sache überträfe. Um solche ,^astlelslung zu verrichten, muß der Mensch natürlich Lacier einheizen, das heißt essen und trinlen, nnd das , t er anch. An Brot verzehrt der Durchschnittsmensch "- ganzen Leben etwa 111 Tonnen; das macht zusam- "n elnen Laib Brot, den der schwerste Rollwagen nicht d! 5w"'" ^""^'' "l'ch"' dem täglichen Brot aber ißt I^/ ^ ^'^'^' ^"'^!^ ^^^^ ^"" Tieren, näinlich etwa ochsen, 6 Schweine und ein Dutzend Schafe, wenn ^'m> noch nicht ein ganzes Psnnd Fleisch anf den Tag lcynet. Hierzu kommen noch gewallige Felder, die mit ^tMlise aller Art bewachsen'sind. Er ißt aber nicht ur, sondern er trinkt auch, und zwar führt er an AWgkeiten ^^ 45.000 Liter seinein Körper während ^ Lebens zu. Das gäbe bereits ein prächtiges "lywnnmbad. Ahnlich erstaunliche Zahlen bekommt ^>""' wenn man an die Kleidnngsstücke denkt, die ein ''""sch im Leben braucht. Setzte man alle Hüte znsam- 'en. die ein Mensch während seines Lebens trägt, so ^'ur man ein Riesenkleidungsstück, in dem ein aus- ^wMscil^. Elefant Platz hätte'- versteht sich, wenn man ^' -vcrrcnhüte denkt, während man, wenn es sich um anienhütl' handelt, wahrscheinlich zwei ausgewachsene ,,^im>len in dem Riesenhnt unterbringen könnte. Ähn° '^ würde das Cchnhzeug, das ein Mensch im Leben A^klht, z„ ^„^,„ Riesensliefel von etloa fünf Meter cm> ^"einigt ioerden können. Unter den Lnxus- , ''^l!i hcil uilser Engländer den Tabak ausgewählt "t^ 'irraiisgerechnet, daß der Dnrchschnittsraucher in, ^" über'4000 j,lru„^„ in blanen Dunst verwandelt, ""falls eine ganz stattliche Summe. <->., "^ lNntcr dom Lavastrom.j Prof. Nieco, der das ^lervatorinln am Ätna verlaffen hat, erklärte, »venn >ni>N^ ^'^'"' ^"^ "'^ seineln Posten hätte bleiben v<>, ' l" halte er sehr wahrscheinlich seinen Verstand r»tlib ^' Gerichtshof N'ird binnen kurzem Nordamerika sich ' ' -^.U' die „Times" aus Washington meldet, wird ei^ '" ^'^"" Sommer der Gerichtshof von Alaska auf 3s,/.^ Zulllntter einschiffen und auf eine Strecke von >vs ? ^Umneter die Küste umfahren. Überall, wo es nol-y) ^ sein wird, wird das Schiff anhalten, und das Cch, i>l wird die vorliegendeil Fälle aburteilen. Die N^"^n, die zur Aburteilung gelangeil, werden an ^c,pf", Schiffes genomniei, und den Strnfhäuseru rvl> » ^"^ s'^ vierundzwanzig Stunden Bedenkzeit "ln. Dann hatte fie „Ja" gesagt. H Und nnn kam für ihn die hohe Zeit feines Lebens. l'Uli" ^ später manchesmal in einsamen Stnnoen jene Wob, ^^^ wieder durchlebt hatte, dann war es ihm "lch ^ ^ vorgekommeil, als sei Ehrista Weltin nicht Äbf Zahlend, so schrankenlos froh als wie dereinst, soll/ ^^ ^'6 "'l^ begreiflich? Sie war nun Brant, Ali/ ^^ ^''^ ^^u seil,. Und dann — der große ,l '!"" über Frank, an dcm sie mit heißer Liebe hing, liH Me Angst uni die schwerkranke Mutter — schließ-Nuf!'" Spätherbst ^ der Tod dieser Mutter, lvelche ^c,a '^" linder gelebt hatte -- uud dann die stillen ^ w d(>i„ weltfernen Städtchen. — »achk es da nicht begreiflich, daß Christa stiller und sie ""sicher gewesen war als früher? Aber stets blieb i^llcn ihn und Iula, das fügsame, dankbare Kind, ^ war sie voll Liebe zu ihnen, voll Hingabe, se, ^ 'd dann kam das Ende dieses Glückstraumes, die-'hn / , ' b"'' so unbegreiflich war, so furchtbar, das ^ahr ^ äur Ruhe kommeil ließ in all den langen li'ch/"' E^ wäre zugrunde gegangen, wenn er Iula bilde/ ^l bätte. Von all den blühenden Zuknnfts-Nach «5>,^"u nur sie alleiu ihm. O, wäre sie doch mil ihn,, ^'"l gefahren! Wäre sie doch heute, jetzt neben ^Uei, « ^'te an ihr stilles, liebes Gesicht, all ihre i'b«rl'n '^"' "" lh"' 'varme, feste Hand. Und ih» vo„ «V ">le tiefe Sehnsnchl nach den, Frieden, welcher Lieht " ^^tin ausging, nach ihrer immer gleichen (Fortsetzung folqt.) Lotal- und Prouinzial-Nachrichten. Fuudlicricht aus Emona. Die ausgedehnte», Grliildaushebungell, die beim Neubau der Staatsgewerbeschule, auf dem Deutschen Grunde fortgesetzt werden, förder» fortwährend neue römische Gegeilstände znlage nnd bringe», anch manches neue, aufklärende Detail. Wohl an keiner Stelle sah man so anschaulich das Geschick, das sich im Jahre 452 über der geängstiglen, von den Hunnen Attilas be» stürmten Stadt erfüllte, als an den Trümmern eines Hauses, das bei Anlag/der Wasserleitung in der ver» längerten Gornpgasse (ungefähr vor dem zulünsligen Hause Nr. 5) bwßgelcgt wurde. Zusammengestürzte Mauern, die Dachziegel in der Ieucrhitze in kleine Stücke zersprungen, verkohlte Holzresle, zn unförmigen Klumpe» geschmolzeile Vleiröhren der römischen Wasserleitung und verkohltes Getreide boten ein Bild völliger Zerstörnng durch Feuersgewalt. Es dürste der Speicher eines römischen Hanses gewesen sein, der in Flammen anfging, da man verschiedene Getreidearten in größerer Menge, Weizen, Roggen, Hirse, vereinzelte Körner von Gerste auffand, die teils iu Dolieu, großen, dictwandi» geil Gefäßen aus Ton oder in hölzernen Behältnissen aufbewahrt waren. Unter den Funden sind diesmal die Fibeln reichlich vertreten. Seltsam flicht von den fein ausgearbeiteten Fibeln eine einfache Bogenfibel ans Eisen ab, die sich der Urform der Fibel sehr nähert. Von den chronologisch älteren, eingliedrigeil Bronzesibeln ift ihrer Form nach die älteste eine norisch-pauuouische Flügelsibel mit gillerförinigem Nadelhalter von größeren Dimensionen, die aus einer Umformung der Spätlatöne-fibel entstanden ist, mit zwei einander zugekehrten Hörn° chen oder Flügeln zn beiden Seiten eines Knopfes am Bügel. Ihr verwandt sind die römisch-provinzialen Fibeln mit zwei Knöpfen und dnrchbrochenenl Nadel» Halter, der die hakenförmige Umbiegung des Fußes der jüngeren Latüncfibeln imitiert. Die Herstellungsweife dieser Fibeln ist an einem Exemplare besonders deut» lich zu sehen, das, nicht ausgearbeitet, noch den von der Gußsornl her stainnlendei, Zapfen Zeigt, der sonst zur Sehne nnd Nadel ausgezogen wurde. Das Vorkommen eines nnvullendeten Exemplares dieser frühen Fibel-form beweist, wie hartnäckig die Mode an altüberliefer» ten, beliebten Gegenständen festgehalten hat. Auch Fibeln mit einen« Knopfe nnd vollem Nadelhalterblatie wurden mehrfach gefunden, die ebenfalls eingliedrig, d. h. ans einem Stücke gearbeitet sind, sowie zweigliedrige Scharniersibeln, deren sonst glatter Bügel in der Mille einen gekerbten Kamm zeigt, und eine sonder« bare Form einer Scharniersibel mit flachem, beiderseits gezacktem Bügel, der sich in der Mitte zu einen, Vor» sprung erweitert. Außerdem kreuzförmige Fibeln mit Zwiebelknöpsen, von denen ei» beschädigtes Nrnchstücl deshalb erwähnenswert ist, weil es Spuren einstiger Vergoldung anfwei'st. Eine seltene Übergaugsform bildet eine flachbogenförmige eingliedrige Provinzialsibel mit einem Knopfe, deren Kopsplatle oberhalb der Sehnen» achse Knöpfe nnd Verzierungen zeigt, die sonst nur den kreuzförmigen Schariiierfibelll eingenlümlich sind. So hat manche neue Form die bisherige typologische Folge der römischen Fibeln bereichert. All Schmuckgegenstänoen würden gefunden: ein zierlicher Gürtelbeschlag ans Bronze mit rhombischen Silbereinlage!,, längliche Zierknöpse aus Bronze vom Gürlelbehang, zierlich gedrechselte, rillengeschmückte, Haarnadeln aus Bein und neben Toilettelöffelchen aus Bronze solche in einfacher Form aus Bein, die an einer Seile den Glättapparat, an der anderen eine kleine Rinne zur Ausnahme der Schminke aufweiseu. Neben den bisherige» Formen der Medizinlöfsel und Sonden kommt noch eine nene Form eines breiten, blattförmig gestalteten Salbenstreichers vor. Auch sand mail Zwei kleine Glöckchen aus Bronze, die mail Kindern als Halsschmuck umgehängt hat, nnd eine große Hausglucke aus Bronze. Die Keramik zeigt die bisher beobachteten spälen Formen. Es kommen neben gröberer Ware auch Bruch-stücke feinerer Terrasigillataschüsseln von strenger Form vor, deren Rand mit Masken und Rosetten verziert ist. Anf Reibschüffeln, Henkeln und Ränder» vo» Amphoren wurden mehrere Namen aufgefunden, so ll^Dfi-i-lilu^, c^tti», I^N^IN^/I'^) und zweimal ^li-'I'I^I.s», Namen von Töpfern oder Besitzern von Töpferöfen- bekanntlich befinden sich Reste eines solchen Ofens in Brezoviea. Neben einfachen Firlnalampen sdi-^oo», Vibinni) tauchen besonders Relieflamven der späten Kaiscrzeit ans, mit Zweigornameniik, in Reihen gestellten kreisförmigen Verzierungen nnd einer Nofelte in der Mitten anch eine grünglasierte Lampe mit durch-löcherlem Griff wurde hcuer aufgefunden. Von farbigen Gläsern wurden mehrere Brnchstücke gefnuden, die für Emona neue Farbenznsammenstellungen bieten. Es sind meistens Reste von gerippten Schalen und Bechern, bei denen verschiedenartige, teils opake, teils durchsichtige Glasfäden schräg von der Außenwand zur Innenwand verlaufen und durch ihre feinabgetönten Farben eine schöne Wirkung erzielen; so sind besonders hell» und duulelgrüne sowie blane Schalen gearbeitet. Bei einer gelben Schale sind opaleole, gelbliche, bläuliche und weiße Flecken nnr an der Oberfläche angebrachl (Art der Millefiurigläser), bei manchen wcinrotcn Bruchstücken opake weiße ko»zentrische Reifen, bei den sogenannten Fadenbandgläser» ist eine Verzierung aus opaken wcl» ligen Glasfäden in willkürlicher Anordnnng bevorzugt. Alle diese Brnchstücke zeigen die hochentwickelte römische Glastechnik und sind jedenfalls Importstückc, die über Acjnileja nach Emona gelangten. Das Vorkommen der Münzen ist zahlreich wie immer. Das älteste, anch unter den bisher auf dem Deutschen Grunde gefundenen Münzen ist ein repu-blilanischcr Silberdenar, der vom Münzmeister P. Clo. dins Turriuus im Jahre 43 v. Chr. geprägt wurde und ans der Vorderseite den Kopf des Apollo mil der Lyra, anf der Rückseite Diana zwischen zwei Fackeln zeigt. Gut erhaltene Exemplare wurden von den Kaisern Domilianus, Trajan, Antonius, der jüngeren Faustina Probns, Konstantin, Valens, Gratian und Theodosius gesunden. Auch eiu kleiner Silberbarren wnrde noch zustande gebrach!, so daß sich im Goldschatzsnnde neben 50 Goldstücken neun Silberbarren befanden. Die chemi» sche Analyse des Silbers, die der Beamte der landwirt-schastlich-chemischen Versuchsstation Herr Ii»^. <^«'in. A. Groschel vorznnehmen die Liebenswürdigkeit hatte, zeigte Silber l>l<) 93,75 ^, Gold l^"1 2,89 A>, Knpfer (<_?u) 2,71 «A, Blei «I'd) n,49 A, Zinn l«n) 0,10 A», Eisen l^«) war in Spuren vorhanden, zu» sammen 99,94 ^,. Zum Schlüsse noch etwas Epigraphisches. Bei den Grundanshebungen oberhalb des Wertstättengebäudes wurde eine gnlerhaltene Grabinschrift l,nach dem Schrift, charakter aus dein Anfange des 3. Jahrhunderts) gefunden, die schon in römischer Zeit als Pflasterstein mil nach nnle» gekehrter Schrift verWendel worden war: 0 N 6^I.I.IV8 - NX80Ii^V ^NNOUV VII Gallius Ezsoratns Hal diesen Inschrift stein den ab» geschiedenen Geistern seiner siebenjährigen Tochter Exsorata geuxiht. Der Name Er.oratns wnrde auch anf einem im Jahre 1909 in Earunntum aufgefundenen Inschriftstein geleseil ^Nowotny, Vorläufiger Bericht, S. A. aus dem Anzeiger der t. Akad. der'Wifs. 1910, Nr. l, S.2). In das Gebiet vo» Emona gehört auch ein bisher nicht veröffentlichter, beim Baue des Hauses Korsika an der Bleiweisstraße > gefundener Votivaltar mil schöner Kapitalschrifl des l. Jahrhunderts: I . 0 U 6 - ^I"I'()N1V8 c^n?0rii()k - IV88V- 8 Nll>!>u «olvit. Dem besten und größten Iuppiter hat Eajus Attunius, der Früchteträger, auf Geheiß sein Ge> lübde erfüllt. Außer der Vezeichnuug des Berufes, des Obsthändlers, ist vor allem der Name Attonius vom Interesse, da er einen latinisierten keltischen Namen Attu sin norischen Inschriften auch Otu) enthält, der vielleicht sogar illyrisch-denetischen Ursprunges ist. lVgl. dazu Nowotny, Neue norische Inschriften, Iahreshefte des öfterr. Archäolog. Instituts V, l902, S. 171.) H>'. >V. «. Notes Krenz. Am 5. d, M. fand im Vibliothetszimmer der f. f. Landesregierung die ordentliche Generalversammlung des Landes- nnd Frauenhilfsvereines von, Roten Kreuze für Krain statt. In Vertretung des durch Krankheit ver. hinderten Vereinspräsidenten, Herrn lais. Rates Johann M urnik, eröffnete die Generalverfammlnng iu An-Wesenheit der Vereinspräfidenlin, Frau Karla Baronin Schwarz, der Vizepräsident, Herr k. k. Landes' regiernngsral Dr. Franz Z u p a n e, und begrüßte die erschienenen Mitglieder sowie die militärischen Herren Beiräte. Der Vorsitzende gedachte sodann in warmen Worten der im Laufe des Vereinsjahres dahingeschie» denen Funktionäre, nämlich des Ehre»,Mitgliedes und emer. Präsidenten, Herrn Dr. Ferdinand Freiherrn von Paseotini'InrislovlV-, des Ausschußmitgliedes Herr« Primararztes Dr. Karl Ritters von Vleiweis°Trsteni5ki und des Rechnungszensors Privatiers Herrn Viktor ^cher. Ans dle Vorkommnisse des Berichtsjahres über-gehend, machte der Vorsitzende die Mitteilung, daß cm der Bundesversammlung der Österreichischen Gesellschaft Laibacher Zeitung Nr. 79. 700 9. April 1910. vom Roten Kreuze in Wien die Delegierten des Ver-eines: Herr Sektionschef Dr. Ludwig Dimitz, Herr Hofrat Dr. Andreas FerjanÄ^, Ihre (Exzellenz Frau Olga Baronin Hein, geb. Gräfin Apraxin, und Seine Exzellenz Herr Setlionschef Vittor Varon Hcin teil» genommen haben. Im weiteren teilte der Vorsitzende mit, daß die Krainische Sparlasse das alle Schießstäit. gebäude verkansl halle, durch welchen Umstand der Verein ein Magazinslokal und die Benützuugsbewilligung fiir die oberen Lokalitäten des erwähnten Gebäudes zum Zwecke der Etabliernng eines Rekonvaleszenlenhauses verloren hat. Da der Verein der Krainischen Spar» lasse in dieser Beziehung seil 1886 die patriotischen Ve» strebuugeu des Vereines in der bereitwilligsten Weise unterstützt hatte, wurde ihm der wärmste Dank der Ver» sammlnug ausgesprochen. Nach Eintritt in die Verhandlung der Tagesordnung wurde über Antrag des Herrn Oberstleutnants von K a st l von der Verlesung des bereits in Druck befindlichen Rechenschaftsberichtes Umgang genommen. Der Vereinssekretär trug sodann den von drei Rechnungsprüfern richtig befundenen Rechnungsabschluß pro 1909 vor, der ohne Debatte genehmigt wurde. Die Einnahmen des Jahres l909 beliesen sich ans 9709 X 99 li, die Ausgaben auf 46l3 l< 7 Ii; es ergab sich sonnt eine Vermehrung von 5096 X 92 li. — Unter den Einnahmen erscheinen u. a. folgende Posten: Jahresbeiträge der Mitglieder 1189 x/Beilräge der Zweigsvereine 94? K 69 1>, Spende eines Ungenannten 200 X in Obligation, Veitrag ans der der Österreichischen Gesellschaft vom Noten Kreuze zugewiesenen 300.000 Kronen-Spende der Regierung 1900 X- nnter den Ausgaben folgende: Verwaltnngskosten 1364 X 55> Ii, 30^iger Veitrag an den Zenlralsonds 231 X 64 K, Unterstützungen an Invaliden und Invalidens-Witwen 2262 X 60!,, Veitrag an das katholische Wohltätigkeitskomitee für die Ausbildung von Krankeil» Pflegerinnen 300 !<, die Kosten eines Manomelerl'essels mit heizbarem Ofen 380 X, die Kosten für ein Speise» transportgeschirr mit Kiste 49 X 60 K und die Kosten für Herstellnngen im Notstandsfilialdepot mit 4 K 67 li. Mit Ende 1909 belief sich das Vermögen aus 135.940 X 30 !,, uud zwar: n) freies Vermögen 76.060 X 66 Ii, l)) gebundenes Vermögen 52.418 X 22 I», «) Fonds für Hilfeleistungen im Frieden 67l l X 42 1,, <>i' ilccl^lnationcnl vorgenolu» menen Ergänzuugswahl zlveier Ausschußniilglieder wurden über Antrag des Herrn Hufrales Dr. von N a -öi« Herr Primararzt Dr. Edu ^lajmer und über Antrag der Frau Betty von L a s ch an . Moorland Fran Vera Dr. 6 I aj m e r zu Ausschußmitgliedern ge^ wählt. Bei der hieraus >wl- a«cl:nnat,is>l!i'«':n!i/.:,c'^':l" in Laibach veranstaltet heute abends »n» halb 8 Uhr in der Arena des „Narodni Dom"-?'»''" Familienabend, au dem das letzthin aufgeführte P^» gramm zur Wiederholung gelangt, ^ '- - Das Salvatorbier wird in der genannten Restauration noch bis nächsten Sonntag seinschließlichi aus' geschenkt werdeil. — Wue Überraschung im Taubenschlagc.) Der «e» sitzer Johann Hrovat in St. Narthelmä hat aus semeM Getreideboden mehrere Tanbenschläge, von denen e»n»gc schon viele Jahre hindurch neben Tailben auch o" Turmfalken als Behausung dienen. Die Turmfairen haben sich diese beqnemen 'Niststätlen nach harten ""v siegreichen Kämpfen mit der ursprünglichen Nevöllen»^ erobert und angeeignet und scheinen keine besonde" Lnst zu habeil, sie je wieder freiwillig aufzugeben. ^ Beweis davon lieferten sie diesertage, als sie bei ,Y" Rückkehr aus den, fernen Süden in ihrem Heime >" Bewohner in Gestalt eines Tanbenpaares samt seil" noch ziemlich unbeholfenen Nachkommenschaft ^'l'A'^^ Da leine Partei anf ihre vermeintlichen alten Nea) verzichten wollte, mnßle die endgültige Eiitscheldm^' dnrch einen neuen Kampf und Sieg herbeigeführt w den. Das Taubenpaar leistete hiebei die erbittertste, i nahezu au Verzweiflung grenzende Gegenwehr, mup jedoch schließlich ganz erschöpft das Feld ränmm. "^ rcnd das Turmfallenpaar siegesbewußt ""'" "^ ,.„,. schlage Besitz nahm. Kurz darauf erschien das -l'N.^ salkenlnännchen mit einem jungen Taubensproßinui ^ Schnabel und ließ ihn vor dem' Hanseingange zm fallen. Das gleiche Schicksal teilte die zweite y" Tanbe. Das Taubenpaar mußte sich sodann m>t eu ^ anderen Tanbenschlag begnügen nnd nnn lebt ev den Tnrmfalken in Rnhe und Frieden. ^läb' " lVcrhaftnn.q eines Plattenbrudcrs.) Der ^l ^ rige, nach Laibach zuständige Vagant Karl <5-Pl' ^ ist der Nestor der Laibacher Platlenbruder, o"" ^ büßte bisher wegen Beltelns, Vagierens, .^'" "^-Belruges uud öffentlicher Gewalttäliglell nicht "" " als 45 gerichtliche Adstrasungen ab. Außerdem , >' ^ dreimal' in der Zwangsarbeitsanstall. Bei oer ?;„-Schwurgerichlssession s'laud er wegen eines in ^ ^. schaft mit dem Einbrecher Josef Rahlie begaiigcnc' ^ wohnheitsdiebstahles vor den Gerichts^irante,,,^, aber mangels an Beweisen freigesprochen.^ ^^,f halte vorgestern wieder seinen obligaten ^""- ^ der Karlstädler Straße bedrohte er »''l "" ' ^ sie die ans der Schule gehende Ingend u,'d dcich np!^ derart, daß ein Der Vagant beschimpfte sohm '"5 ^ ' S'cl)c I 'l n.ann und i'iußle eudlich verhafte w"^''' ^ " ., in den renitenten Plattenbruder m'l de». Zcllcnwag Laibacher Zeitung Nr. 79. 7U1 . ' 9. April 1910. ^it polizeilichen Arreste. Die Polizei lieferte den Spind» ler dem Bezirksgerichte ein. " lStraßcnunsnllc.) Diesertage rannte ein Fnhr» lnann mil seinem Fuhrwerke einen Gaskandelaber anf der Wiener Straße nieder. — Ein zehnjähriger Knabe, dem ein beranschter Fuhrmann die ^eitzügel überließ, ll>eh auf der Triestcr Straße an einen enlgegengekom' menen Fiakenvage» an. Die Laterne des lehteren wurde zertrümmert, überdies der Wagen selbst beschädigt. * lDcr Dieb mit dem Anzngc.j Der 2l!jährigc Franz Geltar ans Lack bei Tschernembl diente beiin Krämer Matthäns Orehek in der Vahnhofgasse als Ladendiener. Als er vorgestern ans dem Dienste trat, lieh er durch einen ihm bekannten Knecht zwei große Pakete auf die Südbahnslalion tragen. Der Krämer, dem dili von ^oerster. Theater, Kunst und Literatur. *" sitonzert zussunsten des Militärkapellmeister» ioe«sl,ngso„d^ Das bereits angekiindete Konzert findet "m ,4. April im großen Saale der Tonhalle statt. Es lwrd von der vollständigen Musikkapelle des 27. In° lanterieregimenls, verstärkt durch eine Abteilung der -l"Ufilln^'i^ des 17. Infanterieregiments, unter Lei» luuq des Militärkapellmeisters Herrn Theodor Chri» "uph ansgesührl werden. Das Programm ist von Huhem künstlerischen Interesse, denn es 'dringt die erste Aufführung in Laibach von Berlioz geistsprühenoer phantastischer Sinfonie. Robert Schnmann schreibt über ^' l>. a.: „Geborener Virllios anf dem Orchester, for-^^^t er allerdings Ungeheueres vom Einzelnen, wie von ^,r Hlasse; ^s sind aber nicht größere mechanische fertig-^Uen, du' er von den Inslrnmenten verlangt; er will ^ 'unteresse, Studium, Liebe . . . Berlioz versteht fich ^l das k„!,flreichere, feingearbeitete Detail . . . Seine , n " Gedanken sagt er meistens nur einmal, mehr " "miibrgehen . . /' Es folgt sodann das faszi-,,'"r»de !^. W.nd dcs Himmel« Z «Z <7 "Z^TH'l'^lMz^" '5)^^M"schwach >" Ressen ^" " ' 9 N. ?lli. ! 7Z4-2 >-5! S. schwnch ! bewölkt ! 9-l 7 U. F. j 73^-4 ! 4-1 2W. schwach l Nebel > 1^' 3 Das Tagesntittel dcr gestri^ru Temperatur beträgt b'4», Normale 8 !i°. Q$rmva//dA China-Wein mit Eisen 1 HygienlMhe Ausstellung Wien 1006: 3 Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. \ 1—1 Appetitanregendes, nerven- ' stärkendes und blutverbes- » serndes Mittel für \ Rekonvaleszenten ===== \ '¦¦'¦¦> «" • und Blutarme $ | von ärztlichen Autoritäten jj \ bestens empfohlen. 2 Vorzüglicher Geschmack. 3 Vielfach primiierf. i Ober 6000 ärztliohe Gutachten. ? ^____________ _______ _________ «i J. SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste, jj Influenza und deren Folgen, wie Lungenerkrankungen, Keuchhusten, lang wierlgen Katarrhen der Atmungsorgane beugt man durch rechtzeitigen Gebrauch des seit 10 Jahren ärztlich anerkuunt.cn SIROLIN Joche" vor. Man verlange in allen Apotheken ausdrücklich SIROLIN Originalpackung „Roche" ä K 4 — per Flasche und weise Nachahmungen entschieden zurück (Ärztliche Verordnung.) SIROLIN „Rochc" ist von gutem Geschmack und angenehm zu nehmen. (119) 3—2 I F. Hoffmonn-Lfl Rochc 8 Co., l Basel (Schweiz), Grenzach (Baden). 1 tlektroradiooraph „Ideal" (im Hotel „Stadt Wien"] Progiarana (271) vom 9. bis 12. April 1910: 1.) Die Freundin desGendarmon (komisch). —2.1 BrtiBS< (nach der Natur). — 3.) Das Eintagsglück (Trauerspiel, i Farben). - 4.) Der größte Tiergarten der Welt (de zoologische Garten in Antwerpen nach der Natur, in Farben n) Sehr guter Leim (komisch). --- Zugaho zur letzte Vorstellung um 8 Uhr abends: 6.) Dio lächerlich gemachte wählerischen Jungfrauen (Komödie, lange Projektion). -7.) Der Pierrot wird untreu (Drama). — 8.) Eine Trauun (sehr komisch). Jeden Dienstag uud Freitag von (5 bis 10 Uhr konzertio) dio Slowenische Philharmonie. A "J A HJ A 8J A BJ Crepon-% fllslfl Gestreifte % fllslO Louisine' % n IM ft Crepe Meteore- % {% IflQ « Ottoman QglljQ undkarrierte ^^||J|j » Taffet Q |J | [JJJ " Brocat QQ||JQ ^ nril u. Roben in allen Preislagen, sowie stets das Neueste in schwarzer, weißer u. farbiger 'vrnneberg Tcide" v, X 1 35 bis K 34 50 p. Met. - Franlo n. schon verzollt ins Haus. Muster umgehend. (86) 8^3 Seidenfabrikt. Hcnnebcrgr, Zürich. loslief. 3. SW. b. fflotferin t>. ©««tfdjlanb. Laibacher Zeitung Nr. 79. 702 9. April 1910. Angekommene Fremde. Grand Hoiel Union. A m 7, April, ttontov, Priv,; Äacher, Fablilcmt; Fischer, Gbel. Groß, Ezc'rivinla, Meister. Cheit, Hildcrsteiu, Fauiiisscr, Vlagler, itirall), Kapauin^zy, Vöck, ssrinttl, Vlumaycr, Rudel, Emil Splih, Armin Spul), Löiu, Iacodsohü, Verier, Licbschij), Nsbe., Wien, - Vackes, Ncchnunsssievident: Dr. Uiuardie, l, u. l. Generalstabsarzt; Merl, Direlior; Hubcr, jlfm., Graz, — Levienit, Professor, Spalatu. Cuettv. ilsm,, iitrainburg. — Koldin, Nea.ienma.srat, Trieft Rojto, Besihcr, Kölsch. — Mc,ll. PrilL. Trifail. - Rndolf, Fabrikant, Talior. -Pfeiffer, Prokurist, Cilli. — Dr, Giulini, Fabrikant, Rann. — Lowu, Nid.. Varnsdorf. - Svuboda, Nsd., Prass, Iedlicla, Nsd,, Brunn. - N'^zoli. Nsd,. Villach. llellen 8ie llllüli Mlizzt kllineii Unzinn! WW> Wer weiß, was Sie sich als «Sodener» haben auf« >^ lnnug, Bronchialtatarrh :c. anwendet, Vtan mnß "V nur immer anch Fal)s echte Sodcner Mineral-PastiNen '^ fordern, von denen die Schachtel I< I 25 lostet und WM die in allen einschlägigen (Neschüston zu habeu sind. Venelalreprasentanz- für Österreich-Ungarn: W. Th. Gmchrrt, (4377) l.u,l,Hufliefera»t. Wien, I V/1, Große Nel,gasse 17. 2—1 TäUsslinndfchutz-Lotterie Eine mit lma.e»icin zahl-reichen und »uertvollen Treffern dotierte Lotterie ueranstaltet der humanitäre Vriein «Zliussliugsschnh», deren Ziehllüg uu-«iderruflich schon am 12, Maid, I. stattfindet. Die ersten drei Haupttreffer im Werte von «0,000 X, 5000 X uud W00 ic «erden auf Wunsch der Oewimier Nl>ch Abzug der Gewinst» jiteuer auch in barem Gelde lUlsbcza!,!t und ist infolge dcr große» Gewiilstchauccu sowie wcqen der Popularität dieses «ohltnligen Uuteruehiueus ein »»roßer Losabsal) zu gewärtigen Lose -> 1 « find in allen Trafiken, Lottotolletturen, Wechsel-stubüi, suli'ie bei der Üotterieoerwaltmlg, Wien I, Iakober» gassc 5, erhältlich. ' (l343l^) Ein grosses liiertes Zimmer in der Knafflgasse Nr. 4, I. Stock S ist sofort zu vermieten. 2 Ein Geheimnis bloibt es für jede Hausfrau, wie die Parketten mühelos einen schönen und dauerhaften Hochglanz bekommen, falls sie die echte Kisonstädter'sche «MOLLlNo-Pasta noch nicht in Gebrauch hat. «MOLL1N>-Pasta ist in jeder größeren Material-, Färb- und Spezereiwarenbandlung vorrätig. — Man achte genau auf die Schutzmarke «Eiserner Hitter», (1306) welche auf jeder Dose ersichtlich ist. 3—1 Bei Katarrh der obern Luftwege, bei lästiger hartnäckiger Verschleimung, bei quälendem Husten und Auswurf hilft «Sirolin Roche». Es vereinigt die altbewährten Heilqualitäten aller Kreosotpräparate mit absoluter Reizlosigkoit und Ungiftigkoit. Es ist dabei so wohlschmeckend, (laß es monatelang gern genommen wird. ;327c) Wo man ans gute, sparsame Küohe hält, steht der Mamen Maggi in Ehren. Gleich der seit 2 Jahrzehnten bewährten Maggi-Würze haben sich auch Maggis Rindsuppe-Würfel zu 5 Heller rasch das Vertrauen unserer Hausfrauen erworben. Der Würfel ist mit bestem Fleisch-extiakt hergestellt, enthält auch alle nötigen Zutaten und gibt, nur durch Übergießen mit kochendem Wasser, augenblicklich gebrauchsfertige Rindsuppe von höchstein Wohlgeschmack und schöner klarer Farbe. Beim Einkauf achte man stets auf den Namen Maggi und dio Schutzmarke Kreuzstein. (1266a) tlm sicher zu gehen, verlange man ausdrücklich das weltberühmte Hunyadi Jänos Saxlehner's natürl. Bitterwasser. (351; 10 (5 | Damcii-Modc-Hiit-Salon | |f IIVANÄ SCHILLER LAIBACH, ST. PETERSSTRASSE 31 cmpliehlt reiche Auswahl von Damen-, (.9G6) Mädchen- u. Kinderhüten. 15 4 Reparaturen prompt und billigst. I W :: Trauerhüte stets am Lager :: I ^^ 'W|\ II ^J/ß^P1." ersten Ranges und als MA^Ü Heil Wasser gegen die Leiden der ^^^Alhmungsorpne des Magens und der Blase bestens uofiMm Hauptdepot in Laibaoh: Miohael Kastner. MAGGI Würfel imj3|i . ff<%u iiiüiuiiiiiüiii mi a ^^^^V h zur sofortigen Herstellung fertiger Rindsuppe ist der beste! 1 ^ Seit Jahrhunderten bekannt ^ ^jj^ V ^^TL^^^^"^ alkalischer ..._____________ &ES?5&RSSS^& 'g ^.!^i als unterstützendes Mittel Jj S Si bei Cwren in Karlsbad, •g IC: ?$; Blarienbad, Fraüzensbad etc. S \- '. '::U stets giänzend bewährt. Niederlage bei den Herren Miohael Kastner, Peter Lassnlk nml A. Šarabon in Laibaoh. (1224) tlurse ttu der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 8. April MIO. Die !,ote . - ^ ft«' "5> ,ett° «Iämi.-IlUi) per ilasie »4 80 »5'-, -^ „ö. W.Nute» (Febr. Äug.) >"cr ssnss.....^88^ ,«.'"f l - l.ou ft. 4"/<> !7l 50 >7s> .°>" ^e^cr ,, io<» sl. 4«/<,!i<4 2.°><>— !»siier , lNl) fl, , . ZLU öO^-nl' l»»irr „ üv fl., . »2V s,<> ^»0«5<, Vom,Vfn»dbr. il 180 fl, b°/n iM 75iM>-75 Vtuatsschuid d. i. «eichs täte vertretenen Königreiche und Länder. .^i,?rr. Goldrente steuersr,, Gold per «asse . . . , ^'/„ "7 ?ü "7 «^ , l^rr. M!l in ttrunenw. s«r., per »rasie.....4«/, «4 »n 85 - r.llu pcr uil!,»° , , . 4°/« 94 «n »b>-.>'!, Investition«-«eiite, stfr.,, >,>r, ^ei Kasse , »'/,"/<> »4 «b «b ik> ukrschrttbnngln. Kliwoeth-Bahn i. G,, stenerfi,, zu 10,u! 19't>U 5^liz. Karl Ludwi« Vah» mb 2oaa znunen . , 4"/,i 95 i o vs«>> ^» li»ai»schnld»»llchle!l>nußeu , hgeftempl!»» listnliahn.zikiitn l'i>abcth V. «<><>fl. KM, b'",»^ von 400 ttr.....4bi - 454 »etto ^lnz-Vubweis 200 fl. ö. W. S, 5>/// . , , . 4L»-4L7-0lito Snlzl)»rl,.T!rol Ä00 fl, 5. W. 2. 5"/.. , . , ,42s - 42k,-remstal'Vahi: 2!X1 u. ziooc» Nr, 5«/...........!U1' 1!»Ü - »w ßiunt« znr Fahlunn ül>»» »omm»n« Gile!>i>c>l>n°PlloltM«° pblizlliionen, tiolim. ^rslbal:», Ei», l«9b, lON, ^000 u. lo.ooo Kr. 4"/„ »5'85 W »> VlijabcchVahn ü<»0 », «00« M. ^ ab 10",,.......N«50l'N'bN Äilabrlh Änhn 400 » 2000 M, 4"/„........n«'5«li?.',l, MdillxndC-Aurdbal)» Üm. l88L «ß-7.'> 97 7k tetlu EM. lW4 !)!7 80 Galizischl iiail Ludwin - Aal,» (biv, Gl.) 2ilb. 4"/<, . . . W'25 »s 25 ^lnss, naliz, «ahn 20« ft. S, b"/„ ^'- /i"/ll «? »o «»'l>n üorarlberner Aahn (!.«, 18«4 ,d!v st.i Alb, 4",> . , !»5'i> 9t;'10 Vtaatsschnld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ün«. Ooldrenlc per Nasi>> . , 00 »u > nn 5s> 4"/„ detto per Ultimo lil, 90 N4 l<> i"/n unssav. Rente in Kronen- währ. slfr, P« Nasse , . y« 80 83— l"/n dcno per Ultl,»l) »2 «h hg «b 5',,/V,, dettu per Kasje «^-7l> «8'9k> Ungar, Vränncn.AnI, k 100 s!. ><>.j4ü ^0 f>, Theitz.Uen.-^ujc 4"/„ . . . ,,f>7-il;8-^ 4"/^ ungar, Orundcütl.-Oblig. z>I 9«, ^^ z,» 4"/nlruat, n, llnv, Grdentl,-O^>, st^s,« ftf, s,o Andere öffentliche Nnlehen. Bocüi, ^a»d>'>>-V!nl, (dw,) 4°/<, «2 20 8» 8>' Vosu, !>erreß '>iicnb. -Lande«- 5«/„ Vouau Reg.-Alileihe l8?8 I03'2n i04 «5 wiener Verlehrs-Änl. . , 4«/„ y^ s„ <,L>->l, dettv lW(> ^/„ v5. c><, ue-,;«, Anlrhen der Ltadt Wien , . l«O"?k wi 7k> delto (2. oder G.) l8?4 1^, gy,^A Z0 drttl (1N»4,.....s« v5> «»90 dettu <0!aö) v, I. l«U« . !)k>^s, V6'«f> dl'ltu ,(Klcllv.) v, .^1.1U0«, V!^3n »<-,-:,,) dettu fIiw.-Ä,)U,I,1!w2 g?'^ 9»> Vürsclian'Anlelicn verlos!,. 4"/,, »svLs, sL Lf, Rüssischs Etaatiaiü. v. I IWfi s. 100 kr. p. lt. , . 5°/^ - - ---detto per Ultimo , , 5'/« 103 70103 ib V»!g, Stlllltr-HNPotliefar.'!"!, <8!»!j..... 6"/s !21'?c <^'^ V0 c!»!ij. «!aal° - Vnlda»leiV,e !v<>? !, !00 Nr, . ^,,"/l, 9li'7: 9Ä ?b Pfandbriefe usw. B!i0enlr,,aNn.i)s<, i, 5vI,v!.4°,<, N4 bü »»-f,h MlW. Hliputhefenb, verl. 4°/^ 97 15 >.>? >b ^eniral-Aud, lired, Vl,, »sterr., «5I, l,,,N.....4>/2"«j »z-40 ^e>40 d'üu k'' ^, l'erl, , , 4>7« >« 7c, v7 ?f> ,«l'd,I„U,, österr,, f.Verl.-Ultt. u, ösfent!. Vlr^, Nat. ^, 4'V„ »4 «<1 »b'Sc i^aüvedl,', t, «on. OaUzie» und Lidom, 5,7>/, I, rüÄz. 4«/<, 94-^ vl>- Ätüyr. j npotl»elenb. ver! i"/„ 9e-bs> »<> 8. ^.-öften, ^audes-Hup,-Unst,4"/« 9S'l'/,",„ - -— -» drüo uerl......4"/o 9S-- z»7'- l7sterv,i,üaar. Nanl ü<> Iahn Uerl. 4"/» 0, W..... »8-?9 9l> «b dettll 4>',n !lr......- "" —' Oparl,, Vr«,e öst., üNI. verl, 4"/„ H9'lc, i,,o 10 Eiscnbahn-Prioritätö-Obligationen. i)j!ei7, ^iurdwesll'. ÜOU N- ö , I04-L0 :0b' A7!,"?ü Lüdbahn k ?>°/<, zloo tt. S. 0, G <«:< eo i^3'so Diverse Lose. 30/1 Booenl»-cbil «^>i Em. l«uv »üli-— gcu . ^etlo Em, I88l> ^0-75 ii^« 7/! ^Vn Dunau 3leaul,-Lu!e 100 fl 28« b" ^««-bli Zerb. H.'räm, Anl.p lOOFr.ü", i»«-eo l14iO ^!n2lrz!n»ltcht fose. Vlidap.-Bcisilila »3-2ü - redittulc 100 sl,..... ^>»s>' L4K- ^lc>,rl?'!.'ule 4<» fl. «M, . . . 'o «9'l.o Noten znen,^ uug. Ges. v. 5 fl, 4l ^ 4I> 8l, Nlidols-Lnse 10 sl...... 70'-- ?«- Salm Lose 40 sl. KM , , . 231- 2UU ^ Türl. E, V,-?In>, Präm, Obli«. 400 ffr. per Kosse . . . 239— 242 - detto per Medio . . . ü40'L5 i!41'l!5 Wiener «u ..«llsru. I, 1874 K44 2ü 554 «l> Glw.'Lcl,. d, "/„Präm, Schuld! d, Voden .Anst, Gm, 1889 lü« UO M4 9l Nlticn. «»sslg'Tepliyer liiscub. 500 fl. 216N' l,i?6'. Äöhmiiche R??db>U!',! 150 s!, , '"! 0uschtlc»rader M!b, l>0« f>, NM 2435 '.'44K'- w,to (üt, »'! 200 sl. per Ult, »l»,'- 805'-Donc»! - Lnmps!cl»!fsaln>i" 5420 -i> aschau - ^drrbrrger lfis>'„hahn 20!»!!,^....... 56!,-. ÜSO75 ve!:>b.^C,>>eri!,-Illssh liijl'nbahii' Gesellschaf!, 200,'l.O, , . beü — 5f,8 lor,d, üst.. Trieft, b"0 sl., ,'.M, b?2'— d?4 - Östrrr, Nordwestbah» «00 sl, S — — —-- detto (lit. 1^20« sl, S,p. Ult. —>— —-. ^russ-Tl^ei Eiscnb, l!'«'s!.al>gst, 22?'- 22820 2tna!8c!je!!l'. WO sl, T, pel Ult. 749 1« 7bo ,n ^üdbalil! ^uo s>, Silber per Ult. 12,» - 121 ^ «iidnorddentsch,' Verblndmigsb. 200!!, «M...... — , —-^ TianLpm't'Grj,, intern,, «.-O. 200 Kr........ 10» ,,«._ U»uav. Äiesibllh» (Maab-Gra^) A>0 sl. S....... «8 5ü ..»- Wr. LoIalb-«ltiel!-Ge<. »»0 s>, z»>) 221- Vanlen. Anßlo-Oslerr. Aanl, I«0 ,l. . 3i4'b0 3,5'ÜO Äanlverein, Wiener pel Kasse —-- —> . detlo per Ultimo 043' - b44>- Bobe!lll,-'Ansl. ösl,, 300 jtr. . 11»7' IW3 ^ ^enlr. Vub.-ttrrdhl. üst, 200 j>. 593'-- b9«> ^irebilaüstal! für Handel und Gewerbe, »20 Kr., per Kasse —- - ..».. dctto per Ultimo 68L'. 667 — Qredüliaul, »ng. ullg., 20» fl, sn?'— 8?» — Tepusiteübn»', all,!., 200sl, , 482 -- 484- klumpte - Oejelljchail, nieder- österr., 400Nr..... «7b- «77 bN Äilll- u. , >-^änderb«nl, Vsterr,, 200 sl., per nasse....... - -. '-. detlo per Ultimo 49« I« 49?>1O „Merlur'. 'HechIeIsll!t>,.Äitie!!- Gcjells«,n!l, 2>«> fl, . . , <>,',4 - «6» - vsterr.-ungar. Vanl 1400 «rr, 1?«4>— 1795>— Unioul'ant 200 !1...... 597 5!' b»8 b» ^üiuubanf, böl'mische lOU fl. . !j5N 50 257 bb ^«rlelirsbanl, all,,, 140sl,, , 3hz ^ ^l»4 b0 Inl»»!ilil'jmgen. ijü>in.e!ell!cl,,, allg, üst., 100 s!, 8?!,- . «»4 5« Oliver Nohlenbergb,-Gc!, 100 sl. 7l>l> - 7« ziseubahüverlchrz-Anstalt, öst., loosl........ 443 447^' Eljeuliahnw, Leihg.. erst!^, lOOfl, i>,5 - l «'-.Cidemichl", Vaviers, u, «,-^, IW sl........ ,„7o0 <»0 ' ,t!el!r,-G?i, "»« «st''rr., b valuo-Tarj. Steinl^le» 100sl, ^ ..Schlüglmühl". Papiers.,2U0fl, »ao- z«l» ' ,,2chodn!ca", U. G, i. Petrol.- Industrie, 500 ttr. . , 52b'- b»«"" ,,2tehrer>n>ll)l",Papiers,uV.V, 4!>3 — 4ßl' Trifailer Nnhlenw-G, 70 fl. . ii«8 «»l "^ Türl. Taba?rraie-Ä.'s, 200 ssr. per Nasse..... — - —'" detto ver Ultimo . . , «96— 4«<»'' Wasjeüs.-Gcs, üsterr., 10« fi, , «98 ^"' Wr, Vanqeselttchast, 100 fl. . . üOL - «" I". Wirnerbernr Siegels.-Alt-Ges. 603 - 8l»»-' Devisen. ssulZt ?lchl«n nul> Hchlck». Amsterdam....... 198 30 l»«s» Deutsche Äaulplä^c . . , . ,1? 85 N7<" Italienische Vanlplätze , . . i»4'?li' !" "^ London........ 84U4? "^^' Paris......... !»5-25b «"", Vt, Pelersbnr«...... 25» 75 2üt »^ Zürich ,lüd «ase! , , , , 95 uu» »l.'»^ Valuten. Dulatc» . ..... ^l-3» l' " .!O-ssra!!fe»'Et!>cle , , , , 1910 »9->« .!0.Ä,'tari-Slüclc...... 2»>4? »»'»' reittschc Neichsbanl»'.'!,,, , . 1>7'4» l'7«" Mlieuisch.' Äanlnole» , . . 94 /5 «^" Nubcl-Nuleü....... »'b3 >l^' i" von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, tktlen, Losen etc.^evlsen und Valuten. I________Lfls.Vcrsloherung.______ » JT. C Mayer p Bank- und Wechslergeschäft «n Privat-Depots (Safe-Deposits) - unter eigenem VerschluB der Partei. Ver?l««nj von Bsrelnlagia Im Konts-Korrent un« auf fiiro-K»if9.