Laibacher TaMtt Rcdaction nnd Expedition: Bahnhosgasse Nr. 15. Nr. 29. WWÄ8.Ä! Dienstaq, 5. Februar 1878. —Morgen: Dorothea. ll.Zahrq. Mit der Poft: Gan,jähr.fl.IL. ^ , zeigen bi« 5 Zeilen L0 kr. ^ ^ ^ Jnserti-nspreise- Ein- Die innere Krise ist nach den neuesten Meldungen der Wiener Blätter auf dem Wege der Lösung. Das demissionierte Kabinett hat sich vorgestern zu einem Mimsterrathe uuter Vorsitz des Kaisers versammelt, und die unveränderte Reaktivierung desselben wird bereits als eine Thatsache betrachtet. Gestern sollte bei dem Ministerpräsidenten neuerdings eine Abgeordnetenkonferenz stattfinden, in welcher die Wiederaufnahme der Ausgleichsverhaudlungen besprochen werden sollte. Der Zolltarif dürfte bereits auf die zweitnächste Sitzung des Hauses gesetzt werden. Minister Tisza ist bereits am 2. d. nach Pest zurückgekehrt, nachdem er noch mit dem Grafen Andrassh eine längere Konferenz hatte, in welcher er wol Aufklärungen über die Orientfrage behufs Beantwortung der von Uermenyi angekündigten Interpellation erholt haben mag. Jn-betreff der diesseitigen Ministerkrisis hat der ungarische Minister sich jeder Meinungsäußerung enthalten, und was die Ausgleichsfragen betrifft, auf den allgemein bekannten Standpunkt der ungarischen Regierung verwiesen. Der Friedensschluß nnd die Kriegsgefahr. Die Ueberschrist dieser Zeilen ist keine Phrase, sondern nichts als der getreue Ausdruck der Situation. Der Abschluß der russischen Kriegsoperationen gegen die Türkei fällt genau mit dem Aufflammen des Kriegsfeuers auf einem ändern Punkte — dem von Athen aus verkündeten und am 2. d. wirklich erfolgten Einmärsche von 12,000 Griechen in Thessalien — und mit dem Wiederaufleben der längst eingesargten Stambuler Konferenz in einer kleinen Stadt eines kleineren Staates, also wol in Deutschland, zusammen. Der Einmarsch der Griechen erscheint als der unver- meidliche letzte Schritt zur Vollendung der Occu-patiou in der Türkei — es fehlt nur noch jener in Bosnien und der Herzegowina, nnd die Thei-lnng wäre aufs beste vorbereitet. Doch resümieren wir vorläufig die Thatsachen. Die Unterzeichnung der Friedenspräliminarien in Adrianopel war bereits gemeldet. Neu ist die Nachricht, daß die Türken die Donausestuugen und Erzerum räumen. Der Befehl zur Einstellung der Feindseligkeiten ist an die Armeen in Europa und Asien ergangen. Militärische Delegierte werden die Demarcationslinie festsetzen. In Bulgarien bleiben die Festungen Schumla und Varna in türkischen Händen. Wie weit inzwischen die Russen gegen Byzanz zu vorgedrungen, darüber ist nichts bekannt. Vielleicht „verzögert" sich auch das Eintreffen der Waffenstillstandsnachricht bei den russischen Befehlshabern, und rückt dann die Demarcationslinie noch etwas näher an den Bosporus. Die Kehrseite des Friedensbildes zeigt uns das protestierende Rumänien und das immer noch scheinbar unentschiedene England. Dort herrscht große Aufregung wegen der von Rußland geforderten Abtretung Beßarabiens. In Regierungskreisen wird versichert, Rumänien werde nur der Gewalt weichen, es verlange die Neutralisierung der Donau und die Schleifung der Donaufestungen. Fürst Demeter Ghika hat bereits im Senat eine Interpellation in Bezug auf die Lage angekündigt. In England andererseits scheint sich ein Umschwung der öffentlichen Meinung zugunsten der Türkei vorzubereiten. In Sheffield hat die Glad-stone'sche Friedenspartei in einer Volksversammlung von 20,000 Menschen, präsidiert vom Bürgermeister, eine entschiedene Niederlage erlitten, die Versammlung verwarf uuter heftigen Ausfällen gegen Rußland mit mehr als Zweidrittelmajorität den Neutralitätsantrag. Der „Pol. Korr." wird aus London signalisiert, die Unterzeichnung der Friedenspräliminarien habe nicht das geringste an der als sehr ernst zu bettachtenden Stimmung in den englischen Regierungskreisen geändert, wie-wol der russische Botschafter, Graf Schuwaloff, große Anstrengungen mache, die Differenz zwischen beiden Mächten auf das Terrain gegenseitiger Concessionen hinüberzuspielen. Es fehlt übrigens auch nicht an Zeichen, daß man auch russischerscits sich auf alle Fälle gefaßt macht. .Ein Tagsbefehl des Kaisers versügt die Bildung von 44 neuen Bataillonen zur Ausstellung von vier Reservedivisionen. Russische und türkische ConversaLion. Ein Bnkarester Korrespondent der „Vossischen Zeitung" war so glücklich, eine Unterredung mit General Jgnatiesf zu haben, von welcher er folgenden telegrafischen Abriß gibt: Er glaubt nicht an einen englischen Krieg ohne Allianz. Englands Haltung, sagt er, Habe der Türkei enorm geschadet, weil die Türkei dadurch zur Fortsetzung des Krieges nach dem Falle Plewna's ermuntert worden sei. Der diplomatische Feldzug sei uur gegen England gerichtet. Der Drei-Kaiser-Bund sei intact, Oesterreich lasse sich nicht verführen. Jgnatiesf ist Plenipotentiar, um Bahnen eines Waffenstillstandes festzustellen, doch ist bis jetzt nichts Festes vereinbart. Man unterhandelt mit Europa. Ueber die Höhe der türkischen Kriegskosten wollte Jgnatieff sich nicht erklären. Er unterhandelte hier wegen Abtretung eines Stückchens Beßarabiens seitens Rumäniens. Rußland wolle keine Donaumündung, nur die Abtretung des nördlichen Gebietes bei Kilia bis zum Pruth. Diese Forderung sei persönliche Ehrensache des Kaisers, der diese Abtretung als einen Affront betrachte, der seinerzeit von Napoleon gegen die historische Erinnerung von 80 Millionen Menschen JeuiLeton. Rußland, wie es ist. Geschildert von einem Engländer. *) (Schluß.) Mr. Archibald Forbes in der „Revue des 19. Jahrhunderts" sagt vom Kaiser Alexander: „Seine Lage, im Verhältnis zu der Machtfülle, womit er ausgestattet ist, muß unwillkürlich die aufrichtigste Hochachtung und die tiefste Sympathie einflößen. Er ist ein wahrer Patriot und ernstlich für das Wohl seines Landes bestrebt. Doch er müht sich ab und kämpft vergebens mitten unter rings um ihn aufgehäuften, eingewurzelten Hindernissen, deren Wahrnehmung von seiner Seite ihn theils mit ohnmächtigem Zorn, theils mit Besorgnissen erfüllen muß. Er ist nicht verantwortlich für das Ueberwuchern eines falschen Sistems, das an den edelsten Lebensorganen der russischen Armee nagt, er vermag aber auch nicht, seinen vernichtenden Fluch von ihr abzuwenden. Er ist nicht der Herkules, der den ungeheuren Augiasstall zu reinigen vermöchte, doch er kennt die Fäulnis und muß *) Vgl. Nr. 25, 26, 27 u. 28 d. Bl. sich in dieser furchtbaren Stunde der Prüfung dagegen empören, mit einem Abscheu, der um so größer, je ohnmächtiger er ist. Ich glaube aufrichtig, daß der Kaiser unter allen Russen der einzige ist, der in wahrhafter Selbstlosigkeit die schrecklichsten Martern unter dem Unstern Rußlands leidet." Soweit ich competent bin, darüber zu nrthei-len, ist Mr. Forbes' Artikel über „Russen, Türken und Bulgaren" voll gesunden Verstandes und solider Thatsachen. Gewiß ist, daß er uns seine Ueberzengnng einflößt; er ist aufrichtig und feine Erfahrungen sind mannigfacher Art. Die zweite Frage ist: „Soll die Türkei aus Europa gelöscht werden?" Diese Frage versetzt mich um ein Jahr oder weiter zurück, in eine Zeit, wo unsere weltlichen und geistlichen Führer über die „bulgarischen Greuel" so aufgeregt waren, daß sie monatelang nichts anderes sahen und über nichts anderes schreiben konnten, als über die „unaussprechlichen" Türken und ihre Missethaten. Zur Stunde, glaube ich, gibt es kaum einen unter den tausend, welche damals von den Deklamationen der Meetings - fortgerissen wurden, der jetzt nicht fühlte, daß ein solches Verhalten würdelos war. Wir mögen etwas wie Angst über solch' ein sum- marisches Verdammungsnrtheil einer ganzen Nation empfinden, von der wir doch so wenig wissen, doch wir dürfen nicht vergessen, daß die Schlüsse, zu welchen eine so große Zahl unserer Landsleute in ihrem Eifer gelangt war, uns in einen allgemeinen Kampf des ganzen Ostens gegen den gelheilten Westen Enropa's geführt haben konnten, da jede der europäischen Großmächte nur auf sich selbst bedacht war. Diese Gefahr ist auch heute kaum beseitigt. Bei meinen neuesten Reisen im Norden Eu-ropa's wurde ich sebr überrascht durch den häufigen Ausdruck der Ansicht vonseite ausgezeichneter Männer, daß die Lords Derby und Salisbury Ruhe und Kühnheit genug besäßen, um uns durch alle diese Schwierigkeiten hindurchzusteuern, obwol diese von der Art seien, um jedermann, auf dem eine solche Verantwortlichkeit lastet, schlaflose Nächte und sorgenvolle Tage zu verursachen. Einer dieser Männer, welcher Rußland besser kannte, als die meisten Engländer England kennen, sagte, daß. wenn er mcht wiederholte Unterredungen mit Lord Derby gehabt, er niemals geglaubt hätte, daß dieser berühmte Staatsmann die verwickelten Details russischer Verhältnisse, seiner Geschichte und seiner Hilfsquellen und oer politischen Situation geübt worden sei. Rußland wolle die Donaufestungen nicht schleifen und nicht besetzen, indem es feierlichst erkläre, keinen Zoll Land in Europa erobern zn wollen. Die Dardanellen-Dnrchsahrt solle nur den Uferstaaten gestattet werden, sonst niemandem. Die Quintessenz sei die, die Folgen des Krimkrieges zu reparieren. Der Konferenz über die Dardanellen müsse eine separate Verständigung ierüber mit der Türkei voransgehen. Sarkastisch emerkte Jgnatiess: „Ich habe einige Konferenz-Erfahrung. Ohne ein festes Separatabkommen als Basis sei eine Konferenz Unsinn. Gallipoli würde man nur stürmen, wenn dort türkische Heere sich anhäufen. Ans der Höhe von Konstantinopel werde der Friede diktiert werden. Ein kurzer Einzug in Konstantinopel müsse der militärischen Ehre wegen gefordert werden." Jgnatieff sagte mir, er habe von Bismarck gelernt, im diplomatischen Verkehr die Wahrheit zn sagen. Selbstredend habe er manches zu verschweigen, aber die Presse beschuldige ihn fälschlich als Intriganten und Lügner (8ie!). Was er sage, sei wahr. Seine Ueberzeuguug sei, daß Deutschland und Rußland verbündet der Welt den Frieden erhalten würden. Die Dardanellen, Beßaralnen und eine Kriegsentschädigung durch Armenien sei Rußlands Forderung. Andererseits schreibt Herr Victor Lorie, Kriegskorrespondent der „Frankfurter Zeitung", über eine Audienz, die er kürzlich beim Sultan hatte, folgende interessante Details: Lorie erhielt für sein tapferes Verhalten vor dem Feinde und für seine Arbeiten mit Stift und Feder den Osmanie-Orden. „Bei der Audienz" — erzählt der Korrespondent — „trat der Sultan mit der Medaille auf mich zu, und es entspann sich folgende Wechselrede: „Ich: „Majestät! Die hohe Auszeichnung, mit welcher Sie mich heute am ersten Tage des neuen Jahres nach unserer Zeitrechnung beehren, ist mehr, als ich verdiene." — Der Sultan: „Verkünden Sie die Wahrheit, nichts als die Wahrheit!' — Ich: „Die Wahrheit ist in Deutschland wenig bekannt und vielfach sistematisch entstellt. Nichtsdestoweniger sind in unserem Vaterlande Millionen Deutsche, welche aufrichtige Wünsche für das Glück Ihrer Waffen hegen." — Der Sultan: „Von je ferner die Laute der Sympathie, die Stimmen der Freunde zu uns dringen, um so angenehmer tönen sie an unser Ohr!" Abdul Hamid ergriff nach diesen Worten einen Stuhl, und sich setzend, bedeutete er uns, dasselbe zu thun. Das Gespräch setzte sich so fort: Der Sultan: „Man beschuldigt uns der Grausamkeit. Ich bin das geistliche und weltliche Oberhaupt aller Muhamedaner; der Koran lehrt uns: Erstens: in ihrer Gesammtheit, sowol in Europa wie in Asien, so vollkommen bewältigt habe. Die Türkei in Europa ist eine Thatsache, eine bedeutende und sehr alte Thatsache und eine solche dazu, der wir die Stirne bieten und die beste Seite abzugewinnen suchen müssen. Ihre Soldaten haben diese Thatsache durch ihre Tapferkeit zu neuer Anerkennung gebracht. Wenn die Friedensbedingungen zwischen Rußland und der Türkei zur Sprache kommen, dann muß unter ändern die Frage der Donausürsten-thümer und ihres künftigen Schicksals zu end-giltiger Entscheidung kommen, hoffentlich werden wir aber in diesem Jahrhundert zum letztenmale von Mßland als Befreier der Unterdrückten und Eroberer von Konstantmopel gehört haben, Europa kann und wird niemals zu dieser Rolle seine Zustimmung geben. Es bleibt mir nur wenig Raum für einen Blick auf die europäische Diplomatie während der letzten drei Jahre übrig, traurige, unfruchtbare Arbeit! Wenn alles wieder zur Ruhe gekommen sein wird; dann wird man diesem Gegenstände größere Aufmerksamkeit widmen. Ich kenne keinen, der eine sorgfältigere Prüfung verdiente, als die „bewegenden Kräfte", welche den Schriftstücken, Glaube au Gott! Zweitens: Glaube au seinen Profeten Muhamed! und drittens: Thue nur das Gute! Wie könnte der echte Muhamevaner grausam sein! Haben Sie die Grausamkeiten unserer Feinde gesehen?" — Ich: „Ich habe sie in Thrazien mit eigenen Augen gesehen; mit meinen Armen unterstützte ich schwerverwundete türkische Frauen nnd Kinder, während ihnen englische Aerzte die erste Pflege augedeiheu ließe»." — Der Sultan: „Wie fanden Sie den türkisch-u Soldaten?" — Ich: „Ich war ein Fremder für ihn in Plewna und konnte nicht mit ihm in seiner Sprache verkehren. Trotzdem wollte er im Lager stets das Wenige, was er hatte, mit mir theileu; er war sanft wie ein gutes Kind; im Kampfe war er todesmuthig wie ein Löwe, und wenn er aufs entsetzlichste verwundet war, hörte ich ihn nicht klagen, sondern sah ihn resigniert und geduldig, wie gestärkt durch seinen Glauben und wie befriedigt durch die Erfüllung seiner patriotischen Pflicht; er war bescheiden, ernst und ein Muster von Mäßigkeit und Gesittung." — Der Sultan: „Und Osman Pascha?" — Ich: „Osman Pascha vereinigt in seiner Person alle gnten Eigenschaften des mnhamedanischen Soldaten; er ist diePersoni-ficiernng des braven Soldaten und Biedermanns." — Abdul Hamid examinierte mich noch über vieles, die Armee und Kämpfe um Plewna betreffend, und fügte hinzu: „Lassen Sie nicht nach, der großen deutschen Nation die Wahrheit zu verkünden und die Verleumdungen zu bekämpfen. Lassen Sie sich bei uns im Palais sehen, sobald Sie wiederkehren. Ich wünsche, daß Sie die Bilder meiner Kinder und mein eigenes malen." — Zuletzt sagte Abdul Hamid: „Besuchen Sie mich, sobald Sie zurückkehren." Darauf erhob er sich und grüßte mit großer Freundlichkeit, während ich mich, rückwärts gehend, entfernte." Tagesneuigkeiten. — Die letzten Bulletins über das Befinden der erkrankten Minister Lasser und Stremayr lauteten ziemlich befriedigend. — Unter die türkischen Flüchtlinge in K onstantinoP el sind auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers durch die österreichische Botschaft 10,000 fl. vertheilt worden. — In einer der letzten Sitzungen des Lyoner Arbeiterkongresses kam auch die Frage der Frauenarbeit zur Sprache. Es sprachen fünfzehn Redner, ohne jedoch in der Sache etwas neues vorzubringen. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Männer sich gewisser Beschäftigungen bemäch- Noten, Depeschen und geheimen Instructionen an die Gesandten Leben und Richtung gegeben, uns so sehr verwirrt und gequält und so wenig dazu beigetragen haben, uns Europäer besser und weiser zu machen. Hat die Diplomatie in der modernen Form, in welcher wir sie erblicken, ihre Rolle ausgespielt? Soll es immer schlechter werden mit uns, sollen wir unsere bewaffneten Kräfte immer vermehren, mit dem Feuer spielen, uns auf die Zerstörung des Handels und der Künste vorbereiten, und in einem einzigen großen Weltbrande eine zweite Schlacht von Armageddon sehen? Ist es utopisch, zu hoffen, daß unsere gerühmte Eivilisation aus ein besseres Ziel Hinsteuern werde, oder soll das Ende von all' dem die Erniedernng der Menschheit und die blutige Niedermetzlung der einen Hälfte unserer Rasse sein? Das „Statesmans Aearbook" für 1877 gibt eine Liste der stehenden Heere von Europa und der Summen, welche ihre Erhaltung kostet. Folgendes ist eine Uebersicht der Militärmacht der europäischen Hauptmächte: Pfd. Sterling *) England 132,884 Mann..............................15.281,600 Italien 445,509 „ Kriegsstand . 8.148,408 *) Zn 10 ff. 50 kr. gerechnet. tigten, die eigentlich den Franen verbleiben sollten. Es wurde hervorgehoben, daß der größte Theil der Franen ungenügende Erziehung und fast gar keinen Unterricht erhalte; sodann kam die Unzulänglichkeit ihres Lohnes znr Sprache, das Mittel, »in diesem Uebelstande abznhelfen, werde in einem allgemeinen Bnndc aller Arbeiterinnen, der Bildung von Ar-beiterinnenkammern und vollständiger Bereinsfreiheit gefunden. — In Bukarest wurden dem Banqnier Slo-coviei an Werthpapieren, klingender Münze n. dg l. beilänfig 240,000 Frcs. entwendet. Die Diebe schifften sich in Triest nach Alexandrien ein, wurden jedoch telegrafisch verfolgt und in Korfu angehalten. Der Bestohlene hatte einen Preis von 10,000 Frcs. ans die Entdeckung nnd Verhaftung der Diebe ansgesetzt. — Ein merkwürdiger Fall von Starrkrampf, der lebhaft an den seinerzeit viel besprochenen schlafenden Uhlaneu erinnert, wird ans Charlottenbnrg berichtet. Daselbst liegt nämlich, wie die „N.-Ztg." berichtet, ein krankes Mädchen bereits seit siebe» Tagen in vollkommen regungslosem Zustande. Es fehlt der Kraulen scheinbar jede Fähigkeit der Wahrnehmung und Bewegung, wo man seine Arme hin-legt, da bleiben sie wie die eines leblosen Körpers liegen, öffnet man seinen Mnnd, so bleibt er geöffnet. Allerdings ist der Herzschlag wahrnehmbar, aber nur in sehr geringem Maße. — Zu Blankenburg in Thüringen hat Friedrich Fröbel im Juni 18 W seinen ersten Kindergarten gegründet. In dankbarem Andenken an die That, die den Anfang einer für Jnng und Alt segensreichen pädagogischen Wirksamkeit bezeichnet, beabsichtigt man nun dem wackeren Jngendbildner an dem von Fröbel selbst für feixen ersten Kindergarten auserwählten Platze einen einfachen, doch würdigen Denkstein zu setze» und, wenn irgend möglich, an Stelle des durch die Ungnnst damaliger Verhältnisse im Jahre 1851 eingegangenen Kindergartens einen nenen erstehen zu lassen, eingerichtet und geleitet in Fröbels Sinn und Geist. Gaben dankbarer Pietät für den bezeichneten Zweck wolle man an den Rentamtmann a. D. N. Kiefewetter in Blankenburg iu Thüringen senden. — Das Telephon ist nun der Londoner „Daily News" für die parlamentarische Berichterstattung dienstbar gemacht. Ein Fern-sprecherapparat ward im Unterhause mit den gewöhnlichen Telegrafendrähten, welche das Bureau des Blattes in Bonverie Street mit dem Parlament verbinden (Entfernung '/z Stunde) vereint. „Con-verfationen", schreibt das Blatt, waren dentlich hörbar, trotz des Geräusches von den übrigen Drähten, Rußland 1.213,259 Mann Kriegsstand . 25 435,641 Spanien 151,668 „ 1874,75 . . 9.840.000 Oesterreich 278,470 10.837,644 Frankreich 430,703 20.066,535 Deutschland 419,738 „ Friedensfuß 1.304,541 Kriegsfuß . . 15.810,286 Die Kosten der Marine sind in diesen Zahlen nicht inbegriffen. Wohin, so dürfen wir wol fragen, hat die Diplomatie des Argwohns, des Neides, der Eifersucht Europa geführt? An einen Abgrund der Gefahr, zu stehenden Armeen von solcher Stärke, daß ein amerikanischer Staatsmann kürzlich die Bemerkung machte: „So viel wir sehen können, seid Ihr Europäer nicht so sehr darauf erpicht, einander zu tödten, als Euch gegenseitig zu verschlingen, durch Euren Wetteifer in der Zahl von Soldaten, von Angriffs- und Verteidigungswaffen und im Hinauswerfen ungezählter Millionen, die Ihr den arbeitenden Händen des Volkes entrungen habt. Diese Anspannung wird Euch alle zum Bankerott führen, wenn sie noch zehn Jahre dauern soll, es muß ein Mittel gefunden werden, dieses Eine Problem unserer Zeit zu lösen!" und ein Theil der Parlamentsdebatte in der neuesten Nummer ward durch dieses nene und interessante Werkzeug gemeldet. Lokal-und PromuM-Angelegenheiten. Original-Korrespondenz. Gottschee, 3. Februar. Gestern fand im Dilettantentheater auf der „Post" abermals eine mit vielem Geschick zusammengesetzte und sorgfältig inszenierte Vorstellung, diesmal zugunsten mittelloser Gymnasialschüler, statt. Um die zahlreich vorhandene», theilweise ausgezeichneten Kräfte alle zu beschäftigen, wählte man drei einaetige Stucke und begann gleich mit dem heitersten, die gegenwärtig eingerissenen Vergnügungsfahrten in harmloser Weise persiflierenden, nämlich mit den „Beiden Giftmischer-innen." Das Stückchen, das geübte Darsteller erfordert, fand dieselben auch und wurde musterhaft gespielt. Frl. Crnsiz als junge Frau spielte wieder mit der ihr eigenen lebhaften Empfindung, pointierte mit Verständnis und wußte durch wirkungsvolle Verwendung ihrer schönen Mittel die Rolle mit bedeutendem Erfolg zu geben. Einen eben solchen erzielte anch Frl. Verderber mit der Wiedergabe der Frau Rabl, als welche sie ihr modulationsfähiges Organ trefflich zur Geltung brachte und mit einer Natürlichkeit spielte, wie sie bei Dilettanten selten gefunden werden dürfte. Herr Gruuduer und Baron Jngenhaeff vervollständigten in würdiger Weise das Ensemble uud trugen wesentlich zum Gelingen des Ganzen bei. Es folgte hierauf der Schwank „Garibaldi" von I. Rosen, wobei namentlich Herr Hanf als Dorfschullehrer gelungene Momente hatte und von Frl. Borovsky, den Herren Schmidt und Pirker wacker unterstützt wurde. Den Schluß machte das ländliche Charakterbild von Elmar: „Ein vergessenes Lied." Die etwas sentimentale Dorfgeschichte erfuhr ebenfalls eine lebensvolle Darstellung uud erntete viel Beifall. Frl. Schetina als „Hanne" zeigte Temperament und sang die eingelegten Lieder mit Empfindung. Besonderes Lob verdient auch hier Frl. Verderber, die so viel Selbstverleugnung besaß, eine komische Alte in täuschender Weise vorzustellen, für welche Prachtleistung sie alle Lacher auf ihrer Seite hatte. Herr Gruuduer befand sich als alter, grämlicher Bauer in seinem Elemente und hatte sammt den übrigen Mitwirkenden verdienten Antheil an den Ehren des Abends, der selbst anspruchsvollen Zusehern zeigte, daß unsere Gesellschaftskreise Talente bergen, die Tüchtiges und Anerkeiincnswerthes zu leisten im stande sind. Das Publikum, dankbar für das Gebotene, hatte sich zahlreich eingefunden und verhalf dem Unterstützungssoude für unsere armen, sonst leider gewöhnlich stiefmütterlich bedachten Gymnasialschüler zu einem bedeutenden Betrage. — (Zu kirchlichen Zwecken.) Der Pfarrer in Eisnern empfing zur Bestreitung der Auslagen für die innere Ausstattung der dortigen neu erbauten Pfarrkirche aus der kaiserlichen Privatkasse eine Spende von 300 fl. — (Reichsraths - Ergänzungswahl.) Der krainische Großgrundbesitz nimmt am 8. d. M. die Wahl eines seiner Mitglieder in das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes vor. Großgrundbesitzer und Bezirkshauptmann Herr Dr. Julius Ritter Fränzl v. Vesteneck richtete, Bezug nehmend auf diesen Wahlact, folgendes Schreiben an die Redaction der „N. fr. Pr.": „Herr Redacteur! Mehrere Journale, darunter auch die „Neue freie Presse", bringen in letzter Zeit wiederholt Korrespondenzen des Inhalts, daß die Mehrzahl der verfassungstreuen Großgrundbesitzer Krains mir ani 8. d. M. ein Reichsrathsmandat übertragen will. Da mir die gleiche Absicht auch brieflich bereits mitgetheilt wurde, sehe ich mich zur Hintanhaltung etwaiger Stimmenzersplitterung die löbliche Redaction um die gefällige Aufnahme der Erklärung zu bitten genöthigt, daß ich aus verschiedenen Rücksichten diesmal weder um ein Reichsrathsmandat kandidiere noch ein solches auzu- nehmeu in der Lage wäre, daß ich mich vielmehr mit mehreren hervorragenden Vertretern des krai-nischen Großgrundbesitzes geeiut habe, meinen Freunden und Gesinnungsgenossen im Großgrundbesitze den Grafen Gustav Thuru als Kandidaten für das va-cante Reichsrathsmandat anzuempfehlen." — (Das hiesige Sparkassegebäude) dürfte demnächst in den Besitz des Finanzärars übergehen. Die „Laib. Zeitnng" berichtet, daß das Finanzministerium den Ankauf des erwähnten weiträumigen und im besten Bauznstande befindliche» Gebäudes um de» Preis von ! 20,<'00 fl, welcher in 30 gleichen Jahresraten uud gegen mittlerweile sechsperzentige Verzinsung der aushafteiiden Raten bezahlt werden soll, genehmigt hat In diesem Gebäude werden alle, gegenwärtig in vier ärarischen und einigen Privathäusern nntergebrachte» Finanz-behörden, Aemter und Kassen ihren vereinigten Sitz haben. Die krainische Sparkasse wird, wie bereits bekannt, das derzeit der Stadtgemeinde Laibach an-gehörige, in der Schellenburggasse gelegene Gasthaus „zur Schnalle" ankaufeu, dasselbe demolieren und ein dem Sparkassedienste entsprechendes, mit den Fronten der Nachbarhäuser harmonierendes neues Sparkassegebände aufführen lassen. Dieser Neubau wird einerseits zur Herstellung eines längst erwünschten besseren Straßenverkehres in der Schellenburggasse, andererseits znr Verschönerung der Stadt Laibach wesentlich beitragen. — (Aus dem Sanitätsberichte) des hierstädtischen Stadtphysikates für deu Monat Dezember v. I. entnehmen wir folgende Daten: Der Krankenstand war ein mäßiger, vorherrschend waren Anginen, Lungen- und Bauchfellentzündungen, Bronchitiden, Rheumatismen. Die Sterblichkeit trat um etwas bedeutender hervor, als im Vormonate; es starben 65 Personen, darunter 3! männlichen und 34 weiblichen Geschlechtes, 44 Erwachsene und 21 Kinder; häufigste Todesursachen: Tuberkulose und Marasmus. Im Zivilspitale starben 24, im Armenversorgungshause 2, im Josefsspitale 1, in der inneren Stadt 10, Petersvorstadt 8, Kapuzinervorstadt 5, Polana, Gra ifcha, Krakau und Tiruau je 2, Karlstädtervorstadt uud Huhnerdorf 5, und Moorgrund I Person. — Im Landes-Zivilspitale standen 715 Kranke in Verpflegung, hievon starben 24 und entlassen wurden 261. In der Irrenanstalt befanden sich 119 Geisteskranke. Im Gar-nisonsspitale belief sich der Krankenstand auf 177; hievon wurden geheilt 75 und starben 3 Kranke. — (Die Rinderpest) herrscht in der Gemeinde Uzon des Häromszeker; in der Stadt Kronstadt des Brassüer; endlich in der Gemeinde Szu-myogszek des Fogarascher Comitates. Kroazien, Slavonien und die Militärgrenze sind senchensrei. Aus den verseuchten Comitaten Ungarns ist daher in Krain die Einfuhr von Hornvieh aller Art, von Abfällen und Rohstoffen dieser Thiere, von Heu, Stroh und dergleichen unbedingt verboten. — (Faschings chronik.) Dienstag den 5ten d. M. Gar^on- und Marqueur-Kränzchen im Glassalon der Kasinorestauration. — Mittwoch den 6. d. Offiziers-Soiree in der genannten Lokalität. — Samstag, 9. d., Kasino-Vereinsabend; in den Lokalitäten der alten Schießstätte: Feuerwehrkräuzcheu. Der Reinertrag des letzteren wird humanen Zwecken gewidmet, weshalb eine recht lebhafte, zahlreiche Theilnahme sehr wünschenswerth erscheint. (Eintrittskarten sind zu haben in den Buchhandlungen Ignaz von Kleinmayr Barometer im Steigen, 746 71 mm. Das Tagesmittel der Temperatur am gestrigen Tage — 4'5", um 3'7o unter dem Normale. Angekommene Fremde am 5. Februar. Hotel Stadt Wien. Böhm, Reisender; Schwarz, Kfm.; Dr. Vonk und Bartolitsch, Wien. Hotel Elefant, v. Radiö, Oekonom, Skari?evo. — Mor-purgo und Majolica, Kaufleute, Triest. — Suhadobuik, Steueramtspiakticant, Gottschee. Bruckner Antonia, Hotelbesitzerin, Agram. Baierifcher Hof. Oberwalter, St. Piilteu. Cadore, Triest. Verstorbene. D en 4. F e b r n a r. Michael Juvan, Ausleger, 58 Jahre, Kolesiagasse Nr. 24, Lungentuberkulose. — Aloisia Sallocher, Privatens Kind, 13 Mvu., Elisabeth-Kinderspital, Tuberkulose. — Felix Schwieget, 19 I., Chröngasse Nr. II, Tuberkulose. Miua Cerueuk, Taglöhnersweib, 59 I., Schellenburggasse Nr. 12, Wassersucht. — Josef JaneM, Taglöhnerskind, 3 Jahre 10 Mon., Elisabeth-Kinderspital, Zehrfieber. Gedenktafel über die am 8. Februar 1 878 stattfindenden Licitationen. 2. Feilb., Pajk'sche Real., F-uschine, BG Seiscnberg. 2. Feilb , Pernus'sche Real., Mittervcllach, BG. Kraiubnrg. — 2. Feilb., Lozej'sche Real, Grdb. Lil Herrschaft Wip-pach, BG. Wippach. — 1. Feilb., Stalzer'sche Real., Mit-terwald, BG. Tschernembl. — Einzige Feilb. Stegu'scher Real., Nußdorf, GB. Adelsberg. — Einzige Feilb. Stal-zer'fcher Real., Mitterwald, BG. Tschernembl.— I. Feilb., Jndof'fche Real., Watsch, BG. Littai.— I.Flb., Stergar'sche Real., Podgrad, BG. Littai.— 1. Flb., Poglajen'sche Real., Kostrainiz, BG. Littai. — 1. Feilb., MartiMtt'sche Real., Slavna, BG. Littai. — 1. Feilb., Gorischek'sche Real., Grdb. aä Sittich, BG. Littai. — 1. Feilb., Rnß'sche Real., Retschiz, BG. Radmannsdorf. Telegramme. Wien, 4. Februar. Wie wir vernehmen, ist die formelle Einladung zum Zusammentritte einer Konferenz in Wien gestern voin Wiener Kabinette an die Kabinette der Pariser Signatarmächte abgegangen. Einem Telegramme der „Politischen Korrespondenz" aus St. Petersburg zufolge wird nach Unterzeichnung der Friedenspräliminarien in Adrianopel unverweilt zur Verhandlung des definitiven Friedensvertrages geschritten. Jgnatiesf ist mit der Führung der Verhandlungen beauftragt. London, 4. Februar. Der Herzog North-umberland trat als Großsiegeloewahrer ins Kabinett. Petersburg, 4. Februar. Der Kaiser hielt eine Revue ab, beglückwünschte die Armee zu dem befriedigenden Waffenstillstände uud sagte: Rußland sei noch lange nicht am Ende, es müsse sich bereit halten, bis es einen dauerhaften, würdigen Frieden erreicht. Bukarest, 4. Februar. Wegen der von Jgnatiesf offiziell angeregten Frage eventueller Abtretung Rumänisch - Beßarabiens an Rußland fand ein vierstündiger Ministerrath unter dem Vorsitze des Fürsten statt; es ist kein endgiltiger Beschluß gefaßt worden, wiewol alle Anzeichen dafür sprechen, daß die russischen Eröffnungen mit einer kategorischen Ablehnung beantwortet werden dürsten. Athen, 4. Februar. Griechenland beabsichtigt nicht, der Türkei den Krieg zu erklären, sondern nur seine Nationalen gegen die Angriffe der Tfcher-kessen zu schützen. Die griechische Armee rückt nach Thessalien vor. Großer Ausverkauf von Resten, so auch billigster Verkauf des gut sortierten Warenlagers bei (17) 13—10 Laibach, Rathausplatz Nr. 7. Herren-Wäsche, eigenes Erzeugnis, solideste Arbeit, bester Stoff und zu möglichst billigem Preise empfiehlt t!. .1. Ilkinanil, Hauptplatz Nr. 17. Au» wird Wäsche genau nach Maß und Wunsch an-gefertigt und nur bestpassende Hemdcil verabfolgt. 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Silberrente........... Goldrente............. Staatslose. 1839. . . „ 1854. . . „ 1860. . . 1860(5tel) „ 1864. . . Grunäentlaftungs» Obligationen. Galizien.............. Siebenbürgen . . . Temeser Banat . . . Ungarn................ Geld 64-60 6-8 75 60 302'— 109-14-12150 139 86 25 76 50 78 — 78 75 Anäere öffentliche Anteilen. Donau-Regul.-Lose Ung. Prämienanlehen Wiener Anlehen . . Äetien v. Banken. Kreditanstalt f.H.u.G Sscompte-Ges., n.ö. Nationalbank. . . . Aetien ».Transport Unternehmungen. Alföld-Bahn.... Donau-Dampfschiff Elisabeth-Westbahn Ferdinands-Nordb. Franz-Joseph-Bahn. Galiz. Karl-Ludwigb. Lemberg - Czernowitz -Lloyd-Gesellschaft . 103-'5 78-25 87 75 232 85 812 — 116 50 372 -166 — 1982 13150 246 25 122 — 407 — Ware 104- 78'! 88'- 232 50 814 — 117 — 374 — 166 50 198' 132 -246 50 123 — 408' Nordwestbahn . . . Rudolfs-Bahn . . . Staatsbahn .... SUdbahn............. Ung. Nordostbahn . Dsanäbriefe. Bodenkreditanstalt in Gold ... . . in österr. Währ. . Nationalbank.... Ungar. Bodenkredit- Driorititts-Obkig. Eljsabethbabn, l.Em. Ferd.-Nordb. i. Silber 'ranz-Ioseph-Bahn. )aliz.K-Ludwigb,l.E. Oest. Nordwest-Bahn Siebenbürger Bahn Staatsbahn, 1. Em. Südbahn s. 3 Perz. L 5 „ . Privatkose. Kreditanstalt .... RndolfSstiftuug. . . Devisen. London ............ Gekäsorten. Dukaten........... 20 Francs . . . . , 100 d. Reichsmark Silber............ Geld 11025 117 — 26175 79 25 115 — 104 25 82-50 9845 94 92 50 104 50 85 90 100 8650 65 — 15475 111 25 94 75 162 25 1350 118-15 5 5r» 9-43 58 20 103 50 Ware 110 50 117-50 262 — 7950 115 50 104 50 >-9'7ü 98 60 94-50 93 — 105— ?6 10 100 50 86 75 65-85 »55 25 111 50 95'- 168 50 ^4'- -18 85 6 60 9-44 58 85 1)3 «0 Telegrafischer Kursbericht am 5. Februar. Papier-Rente 64 45. — Silber-Rente 67 45. — Gold» Rente 75 50. — 1860er Staats-Anlehen 113 25. — Bank-aetien 808. — Kreditaetien 230 25. — London 11830. — Silber 103 65. — K. k. Münzdukaten 5 59. — 20-Francs-Stücke 9 44. — 100 Reichsmark 58 30. Druck von Jg. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.